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Beim Bewerbungsgespräch dumm anstellen
Hey Leute,
ich hab grad ne Doku über Arbeitslose, Arbeitsamt & Arbeitssuche bei Youtube gesehen.
Mir kommt da ne Frage auf. Da war einer Arbeitssuchen und wurde vom Amt an einen Weitentfernten Arbeitsplatz vermittelt und sollte sich dort Bewerben. In Deutschland ist es ja pflicht das man jedes Jobangebot annimmt.
Dieser Kerl ging dann mit nullbock natürlich dort hin und musste dort anfang.
Jetzt meine Frage. Offiziell muss man das ja machen. Aber was ist wenn man sich bei der Bewerbung einfach Absichtlich doof anstellt? So doof das jeder sagen würde den will ich nicht. Hätte er dann seiner Pflicht genüge getan?
Wär doch auch ne gute Idee oder?
LG Crushy
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hauptsache arbeitsscheu was? 
Kannst es ja probieren. Wird der Arge nur irgendwann auffallen (v.A. holen die sich ja auch z.T. Rückmeldung bei den Firmen wo du dich bewirbst)
Min holde Maid Antigone,
es erfreuet min Herze, wenn ich Euch seh.
So lasset mich singen der Herrin meiner Minne,
auf dass ich mit diesem Lied Eure Gunst gewinne!
[Thanatos]
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 Zitat von Crusherle
Jetzt meine Frage. Offiziell muss man das ja machen. Aber was ist wenn man sich bei der Bewerbung einfach Absichtlich doof anstellt? So doof das jeder sagen würde den will ich nicht. Hätte er dann seiner Pflicht genüge getan?
Wär doch auch ne gute Idee oder?
LG Crushy
das wird von vielen, die gar nicht arbeiten wollen und weiterhin als hartzler verharren wollen auch so betrieben.
manche ersparen sich sogar das "blöd anstellen" und sagen gleich offen, dass sie kein interesse an dem job haben, sondern nur den stempel für das arbeitsamt brauchen um zu beweisen, dass sie hier gewesen sind.
we'll do commercials like the guys in Phoenix.
MT Motors: Our prices are so great, our showroom is almost always empty.
Get it? Empty. M-T...Motors.
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 Zitat von Antigone
hauptsache arbeitsscheu was?
Kannst es ja probieren. Wird der Arge nur irgendwann auffallen (v.A. holen die sich ja auch z.T. Rückmeldung bei den Firmen wo du dich bewirbst)
ich glaube es geht hier mehr darum, dass der Arbeitsplatz so weit entfernt liegt. Als meine bessere Hälfte bis vor kurzem noch Arbeitssuchend war, bekam sie vom Amt die Ansage sich in einem Umkreis von 200 km zu bewerben. Und es wurde ihr auch schon angekündigt, dass sie sich bald deutschlandweit bewerben müsse.
Fand ich persönlich eine Frechheit (vor allem, da die Pimmel ihr nichtmal ALG gezahlt haben).
zum Thema: finde ich persönlich schwierig. Ich kenne hier aus dem Dorf einige die einfach schlechte Bewerbungen abschicken, damit sie erst gar nicht zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden (könnte man vielleicht in einer Ausnahmesituation mal machen, aber nicht so wie diese Menschen). Ansonsten könnte man bestimmt auch mit dem Chef bei dem Bewerbungsgespräch genau über diese Problematik reden.
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 Zitat von MTmotors
manche ersparen sich sogar das "blöd anstellen" und sagen gleich offen, dass sie kein interesse an dem job haben, sondern nur den stempel für das arbeitsamt brauchen um zu beweisen, dass sie hier gewesen sind.
Ja das hab ich schon erlebt, die wollten gar nicht mal bis ins Personalwesen vorgelassen werden, obwohl wir es ihnen anboten. Einfach nur Stmepel und schnell weg. Faules Pack!
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Das Problem ist wenn du dich absichtlich dumm anstellst hast du es allgemein in der selben Branche im Umkreis verschissen.
Denn sowas spricht sich rum, die haben Kontakte.
Ansonsten wird wohl das Arbeitsamt oder der Arbeitgeber Rückmeldung geben, denn die sind ja auch miteinander vernetzt.
 Zitat von Raettich
Fand ich persönlich eine Frechheit (vor allem, da die Pimmel ihr nichtmal ALG gezahlt haben).
Was wollen die ihr dann überhaupt Kürzen bei Nichterfüllung ?
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Schon scheiße, wenn man als Nerd mal von daheim weg muss. Am besten noch aus dem Keller ausziehen, in dem man jahrelang Dokus über Arbeitsverweigerer geguckt hat, um zu lernen
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 Zitat von Ronald
Was wollen die ihr dann überhaupt Kürzen bei Nichterfüllung ? 
Das habe ich mich auch immer gefragt. Aber dafür gibbet ja ABMs, und "Bewerbungstrainings".
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 Zitat von Raettich
Das habe ich mich auch immer gefragt. Aber dafür gibbet ja ABMs, und "Bewerbungstrainings".

ich kenne ein bauern, der drei winter hintereinander zum bewerbungstraining musste, obwohl immer feststand, das er im frühling wieder da anfänt. sowas finde ich total hirnlose geldverschwändung.
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 Zitat von torti

ich kenne ein bauern, der drei winter hintereinander zum bewerbungstraining musste, obwohl immer feststand, das er im frühling wieder da anfänt. sowas finde ich total hirnlose geldverschwändung.
Der Freund meiner Mutter musste wärend seiner Arbeitslosigkeit (weniger als ein Jahr) zu 2 oder 3 Bewerbungstrainings. Davon haben die sich auch noch alle wiedersprochen.
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Generell bin ich auch gegen solches Verhalten. Wie kann man sich selbst noch im Spiegel angucken, wenn man sich absichtlich dumm stellt? Das hat was mit Würde zu tun. Andererseits finde ich es zuviel verlangt eine Arbeit anzunehmen, die so weit entfernt ist und einen Umzug erfordern würde oder eine morgendliche Fahrt von 2 Stunden aufwärts. Wenn es eine Arbeit ist, die ich mir selbst aussuche, ok, aber "aufgedrückte" Arbeit in diesem Maße ginge garnicht - da würde auch ich mich gegen wehren und wenn "dummstellen" der einzigr Weg wäre, dann kann ich nicht garantieren, dass ich es nicht wenigstens in Betracht ziehen würde...
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Das sind also die Leute, die Tag für Tag RTL gucken und sich über die "faulen Hartzler" aufregen ...
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Es gibt Leute die wollen sich dumm anstellen, nicht weil sie nicht arbeiten wollen, sondern weil das Arbeitsamt einfach jede "halbwegs passende" Stelle anbietet. Wenn jemand 3 Jahre lang einen Metall Beruf gelernt hat, und das Arbeitsamt dann z.B folgende Stellen anbietet: "Helfer für Produktion im Metallbetrieb", dann kommt man sich ziemlich verarscht vor weil 1. braucht man für "Helfer" Tätigkeiten keine Ausbildung, Helfer bedeutet: Einfache, simple Arbeit ohne Fachkenntnisse. Abgesehen davon sind 85% der Stellen, auch diese Helfer Stellen, über Zeitarbeit firmen.
Warum sollte jemand mit Qualifikationen einen Helfer Job annehmen, dann noch über Zeitarbeit, und sogar bis zu 50km ( wurde mir gesagt ) weit fahren, um am Ende des Monats 700-800 netto zu haben, wenn er in der selben Zeit bei anderen Firmen die wirklich seine Qualifikationen brauchen bis zu 1400-1700 Netto als Einsteiger ohne Berufserfahrung verdienen kann - wo steckt da der Sinn dahinter?
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Generell sollte man über das Arbeitsamt keine Jobs annehmen, weil die meistens für den Arsch sind. Lieber parallel nebenbei fleißig bewerben, dann macht man auch nichts falsch.
Das einzigst gute beim Arbeitsamt ist das man Krankenversichert ist, mehr nicht.
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 Zitat von Ronald
Das einzigst gute beim Arbeitsamt ist das man Krankenversichert ist, mehr nicht.
Das sitmmt auch nicht unbedingt.
Ich kenne da einen Fall, über jemanden, die war während ihrer Ausbildung über ihren Vater versichtert(Beamtenversicherung). Danach als sie sich Arbeitssuchend gemeldet hat, verlor sie dadurch diese Versicherung und wurde nicht übers Amt noch über eine andere Versicherung gesetzlich versichert, da sie ja vorher sowas wie privat versichert war.
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 Zitat von Raettich
Das sitmmt auch nicht unbedingt.
Ich kenne da einen Fall, über jemanden, die war während ihrer Ausbildung über ihren Vater versichtert(Beamtenversicherung). Danach als sie sich Arbeitssuchend gemeldet hat, verlor sie dadurch diese Versicherung und wurde nicht übers Amt noch über eine andere Versicherung gesetzlich versichert, da sie ja vorher sowas wie privat versichert war.
Gut, da kenne ich die Klausel nicht wirklich. Ab 2009 oder 2010 ist man in Deutschland aber verpflichtet Krankenversichert zu sein, egal ob man beim Arbeitsamt ist oder Unabhängig. Da hätte sich das AA darum kümmern müssen.
Ich bin ja auch erst davon ausgegangen das ich als Unternehmer keine Krankenversicherung brauch, aber falsch gedacht. So bezahle ich momentan bei etwa 3000,- Euro jährlich, + den Sonderzuschlag aufgrund meiner Gesundheit.
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 Zitat von Ronald
Gut, da kenne ich die Klausel nicht wirklich. Ab 2009 oder 2010 ist man in Deutschland aber verpflichtet Krankenversichert zu sein, egal ob man beim Arbeitsamt ist oder Unabhängig. Da hätte sich das AA darum kümmern müssen.
Ich bin ja auch erst davon ausgegangen das ich als Unternehmer keine Krankenversicherung brauch, aber falsch gedacht. So bezahle ich momentan bei etwa 3000,- Euro jährlich, + den Sonderzuschlag aufgrund meiner Gesundheit.
ja an sich ist man da verpflichtet. Doch sie ist da irgendwie durch ein Loch gerutscht.
Oder sie hätte sich privatversichern müssen (als jemand ohne einkommen )
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 Zitat von Raettich
Oder sie hätte sich privatversichern müssen (als jemand ohne einkommen  )
Ist klar. Das kann auch nur vom Arbeitsamt kommen.
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01.10.2011 12:45
#19
 Zitat von Raettich
Das sitmmt auch nicht unbedingt.
Ich kenne da einen Fall, über jemanden, die war während ihrer Ausbildung über ihren Vater versichtert(Beamtenversicherung). Danach als sie sich Arbeitssuchend gemeldet hat, verlor sie dadurch diese Versicherung und wurde nicht übers Amt noch über eine andere Versicherung gesetzlich versichert, da sie ja vorher sowas wie privat versichert war.
 Zitat von Raettich
ja an sich ist man da verpflichtet. Doch sie ist da irgendwie durch ein Loch gerutscht.
Oder sie hätte sich privatversichern müssen (als jemand ohne einkommen  )
 Zitat von Ronald
Ist klar. Das kann auch nur vom Arbeitsamt kommen. 
Das stimmt nicht so ganz. Die meisten Beamten sind zu 50% privat versichert, den Rest zahlt die Beihilfe. Würden sie sich gesetzlich versichern, müssten sie sich zu 100% versichern (bei allen anderen Arbeitnehmern ist es etwa 50% selbst, 50% Arbeitgeber). Jedes Kind muss bei der privaten Versicherung extra versichert werden. Hier ist es zu 30% der Beamte über die PKV, zu 70% Beihilfe.
Die Beihilfe für die Kinder gibt es aber nicht ewig. Da müsste man jetzt erstmal wissen, wie alt das Kind ist. Aber einen Anteil an der Versicherung müssen die Eltern bei der Konstellation eh bezahlen. Falls die Beihilfe diesen Fall aufgrund des Alters, abgeschlossener Lehre oder Studium ausschließt, wäre der Beitrag 100%.
Da die Eltern offenbar kein Hartz IV beziehen, müssen also eh die Eltern dafür sorge tragen.
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 Zitat von Sergej Petrow
Das stimmt nicht so ganz. Die meisten Beamten sind zu 50% privat versichert, den Rest zahlt die Beihilfe. Würden sie sich gesetzlich versichern, müssten sie sich zu 100% versichern (bei allen anderen Arbeitnehmern ist es etwa 50% selbst, 50% Arbeitgeber). Jedes Kind muss bei der privaten Versicherung extra versichert werden. Hier ist es zu 30% der Beamte über die PKV, zu 70% Beihilfe.
Die Beihilfe für die Kinder gibt es aber nicht ewig. Da müsste man jetzt erstmal wissen, wie alt das Kind ist. Aber einen Anteil an der Versicherung müssen die Eltern bei der Konstellation eh bezahlen. Falls die Beihilfe diesen Fall aufgrund des Alters, abgeschlossener Lehre oder Studium ausschließt, wäre der Beitrag 100%.
Da die Eltern offenbar kein Hartz IV beziehen, müssen also eh die Eltern dafür sorge tragen.
Sie wollte sich ja zu 100% versichern lassen, jedoch wurde sie bei jeder gesetzlichen Versicherung abgelehnt, da sie halt vorher privat versichert war. und in die Versicherung ihres Vaters konnte sie nicht zurück da diese keine neuen Mitglieder aufnimmt (war für Postbeamte).
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