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  1. Beiträge anzeigen #221
    Waldläufer
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    Traak ist offline
    Traak stand schweigend auf dem Hafenpalto von Khorinis. Er schaute sich langsam aber sehr gründlich um. "Ich dachte diese Stadt wäre eine Metropole.": murmelte der junge Barde in sich hinein. Etwas enttäuscht ließ er seinen Blick nocheinmal über das Hafenvirtel streifen. "Hm, ist ja auch egal.":sagte Traak und brach auf um sich die Stadt etwas genauer anzusehen.

    Als er die Hauptstraße entlang ging, viel ihm auf, das die Menschen hier genauso traurig wirkten wie er selbst. "So fall ich hier wenigstens nciht so auf." dachte er.

    Ohne ein bestimmtes Ziel schlenderte er durch die Stadt. Als er die Handwerker-Gasse durchquerte, kam in ihm sofort ein schlechtes Gewissen hoch. Er war in einer ganz anderen Welt gelandet die ihm noch nicht bekannt war, ohne Geld, ohne Proviant und Hoffnung auf einen Neuanfang. Er wurde wieder tief traurig. Er schaute sich nach einer Sitzgelegenheit um. Nach einigen Momenten viel ihm eine Bank auf , auf der schon jemand saß, wo aber noch genug Platz für ihn war, das er auf die Bank zuging und sich auf sie niedersinken ließ. Er dachte darüber nach, wie er die langen Jahre mit seiner Geliebten durch die Welt zog um mit ihr glücklich zu werden.
    Geändert von Traak (11.04.2006 um 17:03 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #222
    Ritter Avatar von Eldarion
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    Eldarion ist offline
    Als Eldarion fast bis zum Mittag geschlafen hatte, weckt ihn der Hunger. Auf dem Weg zur Taverne, dachte er:Das Schmieden wird mir in nächster Zeit wohl nicht alzu viel einbringen, die Leute werden wohl erstmal genug von Waffen und Rüstungen haben.Da fiel ihm das Gespräch mit den Leuten in der Taverne wieder ein:Nach dem Essen werde ich mir diese Bürgehrwehr wohl mal genauer anschauen.
    In der Taverne füllte er seinen Bauch ausgiebig mir Scavangerfleisch.
    Nach einer kleine Pause ging er, vorbei an den Marktständen zur Kaserne.
    Er sprach den im Innenhof stehenden Lord Andre an:Lord Andre, ich habe davon gehört das es eine Bürgerwehr zur Entlastung der Miliz gibt.
    Und was ist damit?antwortete Lord Andre.
    Ich würde ihr gerne beitreten, um meinen Lebensunterhalt aufzubessern.
    Das ist gut, ich weiß von dir das du uns als Schmied bereits große Dienste erwiesen hast und wir jeden fähigen Mann brauchen, nehme ich dich in der Bürgerwehr auf.

    Hoffentlich wird das interessantdachte Eldarion auf dem Weg nach Hause.

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #223
    Veteranin Avatar von Saiya
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    Saiya ist offline
    "Nun gut, ich werde mich dir wohl anschliessen, aber erwarte ja nicht, dass ich nach deiner Pfeife tanzen werde, ich lass mir keine Befehle erteilen, schon gar nicht von dir. Wann genau soll es überhaupt losgehen? Und was wird meine Rolle bei der ganzen Sache sein? Und überleg dir gut, was du nun sagst, versuch ja nicht den Großteil der Arbeit auf mich abzuwälzen!" antwortete Murielle und das Gespräch zwischen den beiden Frauen ging weiter.
    Saiya war froh darüber, dass sich Murielle dazu entschloss, ihr dabei zu helfen. Saiya erkannte an Murielles Art gleich, dass sie kein Gewissen hatte und ihr es egal wäre, was mit anderen Menschen passieren würde. Dadurch wusste sie auch, dass Murielle kein Problem damit hätte, sie zu betrügen, und den Großteil der Beute in ihre Tasche zu stecken. Doch das wäre Saiya egal, solange sie ihren Dolch wiedererlangen würde, konnte Murielle alles andere haben, aber natürlich wär sie auch darüber froh, wenn sie ein wenig Gold erbeuten würde, damit sie sich neue Kleider für den Sommer kaufen könnte, denn mit ihrer Wintergarnitur im Sommer herumzulaufen, wäre sicherlich sehr umbequem und sie würde auch einige abwertende Blicke in Kauf nehmen müssen, und das wollte sie auf keinen Fall.

    "Darüber, wer was für eine Aufgabe übernimmt, habe ich mir noch garkeine Gedanken gemacht, da ich nicht wusste, ob du überhaupt dabei bist. Aber jetzt, da wir das zusammen machen werden, können wir uns auch Gedanken darüber machen, wer welche Arbeit übernimmt. So viel gäbe es auch nicht zu tun, einer müsste lediglich nach Wachen Ausschau halten, während der andere das Türschloss knackt. Vielleicht müsste jemand auch mal eine Wache ablenken, wenn es nötig ist, dass weiß ich jetzt noch nicht, das sehen wir ja dann. Also so viel Arbeit wird schon nicht auf dich zukommen, wenn man die Belohnung betrachtet.
    Ich würde sagen, in zwei oder drei Tagen begehen wir nachts den Einbruch, dann kann jeder noch seine Ausrüstung überprüfen und eventuell noch Besorgungen machen. Also, was sagst du?"


    Jetzt verspätete sich der Einbruch zwar um ein paar Tage, doch das war Saiya egal, da es jetzt viel sicherer war, mit Murielle zusammen einzubrechen, als allein. Und sie würde lieber ein paar Tage warten, anstatt wieder gefangen zu werden und ewig im Gefängniss zu sitzen. Und dieses Mal war niemand da, der sie da wieder rausholen konnte. Sie würde für den rest ihres Lebens da drin sitzen müssen, und darauf hatte sie beim besten Willen keinen Bock.

  4. Beiträge anzeigen #224
    Ehrengarde Avatar von Odinson
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    Myrtana; Beruf: Schildlehrer der Gilde; Waffe: Nordwind (Einhänder), verziehrter Dolch; Gilde: Gilde Innos (Ritter); Rüstung: selbstgeschmiedete Stahlplattenrüstung; SKILLS (6/10): Einhand 2, Schild 2, Bogen 1; Lehrer:
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    Odinson ist offline
    Die Sonne kam heute nur spärlich zum scheinen. Immer waren dicke Wolken davor und das Meer war in schlichtem grau zu erblicken. Odinson und mIriel hatten gestern einen wundervollen Abend miteinander verbracht. Und nachdem sie sich vieles erzählt hatten, waren sie zurück zu Miriels Haus gegangen. Odinson wollte sich schon verabschieden, doch da zog ihn Miriel mit ins Haus. Mit dem Finger auf den Lippen schlich sie vor ihm die Treppe hinauf…In ihrem Zimmer angekommen, drehte sie sich um und schlang die Arme um den etwas verwirrten und zutiefst aufgeregten Odinson und küsste ihn lange und innig. Sie löste sich von ihm und auf einmal fiel ihr kleid zu Boden und sie stand da wie Innos sie erschaffen hatte und das selbe machte nun Odinson. Er hatte keine Erfahrung in diesen Dingen, woher auch, bis jetzt hatte sein Leben aus Jagd, Kampf und Arbeit bestanden, bis er Miriel getroffen hatte. Doch nun versank er wieder in eine Umarmung und mit ihr versanken die beiden Herzen…

    Am nächsten Morgen musste sich Odinson wieder hinaus schleichen, ein schneller aber leidenschaftlicher Kuss und dann lief er zurück zur Schmiede. Morgen wollte er Miriel einen Antrag machen und ihren Vater um ihre Hand bitten. Und er wusste auch schon ein Brautgeschenk. Er setzte sogleich einen Brief an seinen Freund Pascal, den Schneider der Magier, an:

    Lieber Pascal,
    Innos zum Gruße! Wie geht es dir. Ich hätte einen Auftrag für dich und der lautet wie folgt. Ich benötige ein Kleid, ein weinrotes aus Samt, es soll festlich aussehen. Es ist für meine Verlobte, na ja fast Verlobte, ich habe vor sie zu heiraten. Ich bin bereit jeden Preis zu zahlen. Mein Geschäft läuft ganz gut. Und wie erging es dir seit unserem letzten Treff? Ich hab gehört ihr könnt wegen einem Unwetter nicht aus eurem Kloster raus. Na ja, viel besser erging es uns hier auch nicht. Du hast bestimmt von der Belagerung gehört. Schrecklich. Die höchste Strafe gilt natürlich diesem feisten aufgeplusterten Baronen, man hört ihn immer schimpfen, wenn man am Gefängnis vorbeikommt. Ach ja ich bin jetzt bei der Garde aufgenommen wurden. Zurzeit suche ich noch einen Lehrer für meinen Einhandkampf. Und du? Welche Stellung hast du inne?
    Ja, das wäre es eigentlich, ich hoffe dir geht es gut und ich erwarte sehnlichst eine Antwort.

    Dein Freund Odinson, Rekrut der Garde Innos und Schmied zu Khorinis

    Anno Domini den 11. April 2006

    Einen Kurzes Pusten und die Tinte war getrocknet. Er rollte die Pergamentrolle zusammen und band sie zusammen. Dann versiegelte er sie und legte sie in die Schublade, er würde heute noch einen Boten aufsuchen.
    Doch nun musste noch gearbeitet werden. Er hatte viele Anfragen von seinem Händler bekommen. Scharniere waren nun Mangelware, da so viele Häuser zu Bruch gegangen waren. Also stellt Odinson sie den ganzen Tag her. Nur wenig Pausen gönnte sich der frischgebackene Gardler. Und am frühen Abend waren 10 Scharniere hergestellt. Das würde viel Gold geben. Er lud die alle in seinen Karren und ging los. Den Brief in die Hemdtasche gesteckt. Am Marktplatz angekommen, war ein Bote schnell gefunden. Er gab ihm 5 Goldmünzen und der Bote machte sich sofort auf den Weg. Dann suchte Odinson seinen Händler auf. Dieser bedankte sich und nach einem kurzen Gespräch schlenderte Odinson endlich mal wieder durch die Stände. Und wieder viel ihm die Laute auf, die er sich einmal kaufen wollte. Sie kostete 1000 Gold, ein stolzer Preis, und Odinson wog ab was er bereit war auszugeben…Nein, er wusste nicht was noch auf ihn zukommen würde und so fragte er den Verkäufer ob er diesen Artikel nicht für Odinson hinterlegen könne. Dieser willigte nach kurzem Überlegen ein und Odinson hinterließ seine Personalien. Dann machte er sich auf den Weg zur Kaserne um nach einem Lehrer zu suchen…

  5. Beiträge anzeigen #225
    Waldläufer
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    Traak ist offline
    Traak wurde durch ein lautes Geräusch aus seinen Gedanken gerissen. Er schaute sich erschrocken von seinem Sitzplatz um. Irgend was kam ihm an diesen Lärm bekannt vor. Als er die Quelle entdecken konnte fing er an zu grinsen, zückte seine Flöte und gesellte sich zu einem Straßenmusiker der durch die Handwerkergasse streifte. Traak war in seinem Element. Etwas überascht schaute ihm der andere Barde an. Als er ihn gründlich gemustert hatte spielten die beiden weiter und wanderten durch die ganze Stadt. Manche der Leute machten soger die eine oder andere Münze für die beiden locker. Das beruhigte und freute Traak sehr. "Ich habe es auf dieser mir völlig fremden Insel geschafft die Leute mit meiner Musik zu beeindrucken." sagte er sich.

    Als die beiden Barden am anderen Tor der Stadt angekommen waren begrüßte ihn der andere Barde. "Hallo, da haben wir die Leute ja aufgemischt und mit unserer Musik berreichert. Oder was sagst du?" "Hallo, ja ich denke das haben die Leute hier gebraucht. Ich glaube die haben sonst auch nciht viel worüber sie sich freuen können."

    Nach ein Paar Sätzen Zog der Barde dann auch wieder weiter. Vorher teilten sie das eingenommene Geld noch auf und dann gingen beide ihre Wege.

    Mit etwas Geld in der Tasche ging Traak zu einem der Nahegelegenen Marktstände und kaufte sich drei Leib Brot und drei Flaschen Wasser und verließ essend die Stadt um die Insel etwas genauer zu erkunden.

  6. Beiträge anzeigen #226
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    Die Nacht war erholsam, SirUli fühlte sich körperlich schon viel besser, nach einigen Dehnübungen stellte er aber dann doch fest, das er wohl noch nicht ganz auf der Höhe sei. Die Muskeln waren durch die Anstrengungen der letzten Tage noch ziemlich hart und verkrampft, es würde sicherlich noch ein oder zwei Tage dauern, bis er seine volle Beweglichkeit wieder erlange. Um seinen Körper nicht unnötig zu belasten, verzichte der Waffenknecht, auf den sonst üblichen Dauerlauf am Morgen. Stattdessen ging er ein wenig im Hafenviertel spazieren und ließ sich auf einer Bank von den Sonnenstrahlen verwöhnen, die Wärme hatte eine wohltuende Wirkung und SirUli konnte sich richtig entspannen. Viel Zeit dazu hatte er allerdings nicht, es wartete ja noch Arbeit auf ihn..., die Ausbildung seiner Schüler, mit einem leckeren Eintopf gestärkt machte er sich auf den Weg in die Kaserne.

    Inorel und Tarnum waren schon beim Aufwärmtraining, so was sah der Lehrmeister gern, Schüler die pünktlich sind und auch etwas von sich aus machen, dementsprechend begrüßte er sie mit freundlicher Stimme. „Hallo Leute, wie sehe seid ihr schon fleißig, das lob ich mir“, der Waffenknecht überlegte noch kurz wie er den heutigen Unterricht gestalten würde. Am besten wäre es wohl die Übung von gestern zu wiederholen und dann auf die Fehler oder besser gesagt auf die Schwächen einzugehen. Mit Inorel hatte er diese Übung ja gestern schon gemacht, nun müsse Tarnum noch zeigen, wie er damit zurecht kommt, schnell war das Prinzip erklärt und wie erwartet mußte auch er zurückweichen.

    „Na gut, dann sollten wir das noch etwas vertiefen, wir machen daraus ein kleines Spiel, kommt fasst mal mit an“, der Lehrmeister drückte jedem Schüler eine Kiste aus dem Lager in die Hand, die ungefähr die Größe von einen Meter hatten, er selbst nahm sich auch eine. „So wir stellen uns jetzt so zueinander, das die Linien ein Dreieck bilden“, SirUli korrigierte die Abstände der Kisten, sie sollten zwei Schritte Abstand zueinander haben. „So..., alle Mann auf die Kisten“, verwunderte Blicke seiner Schüler, „das Spiel geht folgendermaßen..., ich werde euch abwechselnd mit der eingeübten Schlagkombination angreifen“. „Dabei werde ich nicht sonderlich Rücksicht nehmen, wer von der Kiste runter muß, darf zur Belohnung 10 Liegstütze machen, das schärft die Konzentration“ grinste der Lehrmeister. „Sinn der Übung ist..., sich auf kleinstem Raum zu verteidigen, so gesehen habt ihr reichlich Platz, auf geht’s“, SirUli zückte sein Schwert und griff zunächst Tarnum an, „ach ja könnte sein, das ich doch einen zusätzlichen Schlag mit hineinbringe“, rief der Lehrmeister seinen Schülern hämisch zu ...

  7. Beiträge anzeigen #227
    Ritter Avatar von Tarnum
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    Tarnum ist offline
    Tarnum fand das Spiel das sich sein Lehrmeister ausdachte anfangs ganz lustig, nur als er schon dreißig Liegestütze hinter sich hatte machte es ihm langsam keinen Spaß mehr. Der junge Waffenknecht musste sich jetzt mehr konzentrieren um keine weiteren Liegestütze machen zu müssen. SirUli griff mit der gewohnten Schlagkombination an, die Tarnum fast ohne mühe abwehren konnte, nur er scheiterte immer wieder an den Zusatzschlägen seines Meisters. Die Hiebe von oben waren für den Waffenknecht kein sonderlich großes Problem nur SirUli setzte dem manchmal auch Drehstiche und Antäuschungen hinzu. Tarnum's Schnittwunden beschränkten auch Tarnum Konzentration und Bewegung. Er war nicht mehr so schnell mit den Verbänden und immer wenn er sich duckte oder drehte schmerzte sein ganzer Oberleib. Trotz den Schmerzen wollte der Waffenknecht die Übungen fortführen, ihm lehrte der Angriff des Baron's, warum er nicht schon früher mit einer Ausbildung begonnen hatte. Noch so einen Angriff auf die Stadt würde Tarnum vielleicht nicht mehr überleben. Der neue Schüler, namens Inorel hatte anscheinend schon Erfahrung im Schwertkampf gehabt. Das sah man daran, dass der neue Mitschüler schon die Grundübungen beherrschte und sogar etwas besser war als Tarnum. Nun konzentrierte sich Tarnum voll und ganz auf die Übung. SirUli setzte wieder zu einem besonderen Schlag an. Diesmal kam wieder ein Hieb von oben der aber nur angetäuscht war. Der Lehrmeister zog sein Schwert elegant zurück und machte einen Stick. Tarnum hatte sich schon auf so was vorbereitet und konnte den Stich, mit einer leichten Biegung seines Körpers ausweichen. "Nicht schlecht", sagte SirUli und griff wieder Inorel an. Tarnum hatte jetzt wieder einen kurzen Moment um sich wieder für den nächsten Angriff seines Meisters vor zu bereiten. Der junge Waffenknecht machte eine Allgemeine Abwehrposition die gut für plötzliche Angriffe war. Kaum hatte SirUli an Inorel die Schlagkombination beendet schlug er wieder Blitzschnell auf Tarnum ein. Der junge Waffenknecht wusste gar nicht wie er so schnell reagieren sollte und versuchte wieder den Rhythmus zu finden. Dies gelang dem Waffenknechten nicht und er viel wieder Rückwärts auf den Boden. "Na, Tarnum? Du weißt was jetzt kommt, 10 Liegestütze." Tarnum wurde das Spiel langsam lästig, aber er machte ohne Widerspruch mit den 10 Liegestützen weiter. Der junge Waffenknecht hatte die Strafübungen schnell beendet und sprang erneut auf seine Kiste. Für einen Augenblick dachte tarnum er wäre von einem Pfeil getroffen worden. Der Schmerz seiner Wunden durchbohrte seinen ganzen Körper von oben bis unten durch. Dem Waffenknecht wurde schwindelig und er fiel erneut zu Boden. SirUli und Inorel betrachteten ihn verwundert an. "Geht's", fragte SirUli mit einer ernsten Mine. "Ja, ja geht schon", antwortete Tarnum mit einer angestrengten Stimme. "na dann machen wir weiter komm schon hoch. Der junge Waffenknecht rempelte sich wieder hoch und stieg vorsichtig auf die Kiste. Kaum war er drauf schon kamen wieder die ersten hiebe seines Meisters. Tarnum wehrte sie ab. Auf einer unerklärlichen Weise taten seine Wunden auf einmal weniger weh und so konnte er sich wieder besser konzentrieren. SirUli begann wieder mit der gewohnten Kombination, Tarnum hatte diesmal weniger Probleme die Hiebe seines Meisters abzuwehren.

  8. Beiträge anzeigen #228
    Ehrengarde Avatar von Inorel
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    Inorel ist offline
    Langsam stieg Inorel auf die Kiste. Er konnte sich bereits vorstellen, dass ihm diese Übung noch viel Freude bereiten würde, doch die Belagerung hatte ihn gelehrt, dass es wichtig war, sich auf kleinstem Raum verteidigen zu können.
    Kaum dass die beiden Schüler auf den Kisten standen, ging es auch schon los. SirUli attackierte ihn und Tarnum immer wieder mit der Schlagkombination, die sie am Vortag eingeübt hatten. Mit dem Unterschied, dass der Lehrmeister heute immer wieder überraschend einige Schläge einbaute, auf die man, wenn überhaupt nur schwer reagieren konnte.

    Als erstes 'Opfer' hatte sich der Lehrmeister Inorel ausgesucht und so sah sich der Schmied einem einfachen Hieb von oben ausgesetzt. Der Schlag war hart, so hart, dass der Waffenknecht beinahe sein Schwert aus der Hand gleiten ließ. In Gedanken hatte er sich schon auf die links-rechts-Kombination eingestellt, die nun folgen würde, doch die kam nicht. Inorel beobachtete, wie Tarnum sich den Angriffen des Lehrmeisters zur Wehr setzte. Er war schon etwas länger bei SirUli im Training und kannte sich dementsprechend schon etwas besser mit dessen Methoden aus.
    SirUli vollführte eine blitzschnelle Drehung. Noch bevor Inorel sein Schwert richtig in Position bringen konnte, stach der Lehrmeister zu. Er wollte dem Angriff ausweichen, tänzelte ein paar Schritte zur Seite... und rutsche von der Kiste. Kurz fasste er sich an den Rücken, doch es schien noch alles in Ordnung zu sein.

    Nun hieß es also Liegestütze machen. Runter auf den Boden und dann los. Eins... zwei... drei... vier... fünf..., zählte er in Gedanken während Tarnum, offenbar überrascht über einen Angriff des Lehrmeisters ebenfalls zu Boden ging. Dann war er fertig, hob sein Schwert vom Boden auf und nahm wieder seine Ausgangsposition auf der Kiste ein. So ging es ein ums andere Mal, entweder Tarnum oder Inorel - manchmal auch beide zusammen - konnten den Angriffen ihres Lehrers nicht standhalten und durften sich an herrlich-schweißtreibenden Liegestützen erfreuen.
    Mit dem fortschreiten der Zeit fiel es dem Waffenknechten immer schwerer, sich zu konzentrieren. Einige kleine Stichwunden zierten inzwischen seinen Körper, hinzu kam, dass seine Arme nach unzähligen Liegestützen brannten wie Feuer. Und noch immer kein Ende in Sicht...

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #229
    Ehrengarde Avatar von Troan
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    Troan ist offline
    Die übliche Betriebsamkeit. Der übliche Lärm. Der übliche Gestank. Die üblichen grinsenden Milizen die stolz durch zwischen den Gassen stolzierten als wären sie die Könige selber. Das übliche Khorinis. In der Stadt änderte sich selten etwas und wenn, dann wollte man es möglichst wieder zurück ändern. Troan blinzelte beinahe etwas verwirrt in die untergehende Sonne als sie auf dem Marktplatz standen. Als er dort das Stadtrot durchquert hatte wünschte er sich gleich wieder zurück in die Wildnis. Zu ihrer Ruhe und Stille. Wie schnell man sich an die Wildnis gewöhnte…

    “Okay. Ich schau das ich das Speer möglichst rasch kriege. Dann können wir wieder verschwinden“, meinte Troan und suchte sogleich den ersten Waffenstand auf.
    “Speere? Was willst du den mit solch exotischen Waffen? Wie wärs mit diesem wunderbaren Langschwert aus Stahl. Gerade neu herein gekommen. Für dich kostet es nur…“
    „Nein danke“
    , winkte Troan ab, “sag mir lieber wo ich Speere bekommen kann.“
    „Wenn es dir so wichtig ist. Ich weiss nicht was an dem Schwert schlechter als an einem Speer sein sollte. Aber na gut. Am besten lässt du es dir selbst anfertigen. Draconiz ist der Waffenschmied der dir das Ding anfertigen wird. Er treibt sich irgendwo herum. Glaube ich…aber noch mal zu dem Schwert. Wenn du willst senke ich den Preis auch etwas oder ich lasse deinen Namen…“
    , seine Stimme erstarb als er bemerkte das Troan längst verschwunden war.

    Nach einigem Rumgefrage und spärlichen Antworten der hiesigen Bevölkerung hatten Sly und Troan schliesslich den Mann gefunden, der auf den Namen Draconiz hörte.
    “Abend der Herr“, begrüsste Troan den Waffenschmied und kam gleich zur Sache: “Ich brauche einen Speer. Möglichst stabiles Holz und der Spitz aus bestem Stahl. Etwa acht Fuss hoch. Geht das in Ordnung?“
    Der Gardler bejahte. Wenigstens stellte er keine Fragen, dachte der Lee und brachte ein freundliches Lächeln zu Stande.

  10. Beiträge anzeigen #230
    Dragonslayer Avatar von DraconiZ
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    DraconiZ ist offline
    ,, Euren Speer könnt ihr haben. Rammius mach deine Übungen weiter ich kümmere mich eben um den Auftrag dann bin wieder da“. DraconiZ maß seinen Schüler noch einen Moment mit einem strengen Blick und forderte den fremden dann auf ihm zu folgen. Hoffentlich würde der Waffenknecht tun, was er ihm aufgetragen hatte. Sonst würde er noch etwas länger an seiner Ausbildung sitzen. ,, Also einen ganz normalen Speer wollt ihr haben?“, fragte der Schmied als der Fremde neben ihm her schritt. ,, Ganz genau. Er soll nichts besonderes sein, man soll nur mit ihm richtig kämpfen können“, entgegnete der Auftraggeber schnell. Der Milizsoldat grinste. Genau solche Leute mochte er. Kein großer Schnickschnack drum herum einfach nur für das Handwerk gemacht.

    Schnell hatten sie die Schmiede von DraconiZ erreicht, die jener schnell mit seinem Schlüssel öffnete und mit einem Ruck aufstieß. ,, Immer herein. Ihr dürft sogar zusehen, wie ich den Speer herstelle“. Der Fremde guckte etwas komisch, ging dann aber doch herein und setzte sich gleich danach auf einen der Stühle, die vor dem Tisch standen, auf dem der Schleichlehrer zuweilen etwas aß oder anderen Tätigkeiten nachging. Neugierig beobachtete der Fremde die Dinge die in der Schmiede herumstanden und herumlagen, während der Schmied selbst nach einem der extra für Stangenwaffen gekauften Holzstangen suchte. Wenig später hatte er gefunden, was er gesucht hatte und nahm einer der Stangen mit beiden Händen vom Boden und stellte sie aufrecht gegen eine der Wände. ,, Seid ihr schon länger Schmied?“, fragte der Auftraggeber, wahrscheinlich nur im Irgendetwas sagen zu können. ,, Ja schon länger. Weiß nicht genau wie lange aber ist schon ’n Weilchen“, meinte der Milizsoldat beschäftigt zurück. Denn in diesem Moment suchte er ein langes Rechteckiges Stück Stahl, woraus er die Speerspitze fertigen würde. Auch dieses war bald gefunden und so konnte DraconiZ mit seiner Arbeit beginnen. Sein Hammer lag wie immer bereit und das Schmiedefeuer war immer noch entzündet. Damit das Feuer nicht während des Schmiedens kleiner wurde legte der Schmied noch einmal etwas Holz nach und begann dann sein Werk. Mit einer Langen Zange ergriff er das rechteckige Stück Stahl und hielt es, immer wieder drehend in die Flammen.

    Zwischendurch hatte er die Zange durch eine andere Zange ersetzt, damit nicht auch die Zange umgeformt wurde und nach einer Weile war der Stahl zum bearbeiten bereit. Nun musste der Milizsoldat sich gut konzentrieren, denn wenn er nun mit seinem Erzhammer zu fest zuschlug konnte es sein, dass der Stahl etwas so viel an einer Seite verlor und die Arbeit von vorne begonnen werden musste. Unter höchster Anstrengung und den neugierigen Blicken des Fremden schlug der Schmied immer wieder mit kräftigen, aber auch präzisen Schlägen auf das Metall ein so, dass es sich bald so formte wie er es haben wollte.

    Es dauerte eine ganze Weile, bis die Spitze so aussah, wie sie in diesem Stadium aussehen sollte. Doch als sie so aussah grinste DraconiZ und sprach zu dem Auftraggeber: ,, Nun ist das schärfen dran“. Interessiert blickte jener auf, als der Schleichlehrer, die Spitze fest in der Hand, begann jene zu schleifen. Auch hierbei gab er sich alle Mühe, denn er wollte den Kunden nicht enttäuschen und wenn er schon einmal so etwas exotisches wie einen Speer anfertigen durfte, sollte es auch etwas vernünftiges werden.

    Wenig später war die Spitze hart genug und der schwierigste Teil der Arbeit begann. Nun musste die Spitze mit dem Stiel zusammengefügt werden. Hier musste unglaublich vorsichtig gearbeitet werden. Er würde heißes Metall über das Ende der Spitze und den Anfang des Stiels gießen und so die beiden miteinander verbinden. Das hatte er erst ein Mal gemacht und so konzentrierte er sich noch mehr als er es ohnehin tat.

    Es dauerte lange bis die beiden Teile verschmolzen waren und er den Speer zum abkühlen vorsichtig auf einen Amboss legte. Doch als dies geschehen war spürte er, wie die Anspannung von ihm abfiel und er grinste. Auch der Fremde zeigte so etwas wie ein Grinsen, als DraconiZ sich auf einen Stuhl neben ihn fallen lies. ,, Jetzt müssen wir nur noch ein wenig warten und dann kannst du deinen Speer benutzen“, meinte der Schmied etwas erschöpft. Der Auftraggeber nickte nur.

    Nach einiger Zeit war der Milizsoldat sicher, dass der Speer nutzbereit war. ,, Ihr könnt ihn nun benutzen. Viel Spaß damit und greift keinen der unseren damit an“. Der Fremde grinste ob dieser Worte und setzt zu einer Entgegnung an.

  11. Beiträge anzeigen #231
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    So Leute, kleine Verschnaufpause...„ihr habt euch ganz gut geschlagen..., darauf kann man aufbauen“, SirUli untertrieb mit Absicht bei seinem Lob, denn schnell folgte nach zu viel Lob, Übermut und Unkonzentriertheit. Dies wollte er damit vermeiden, aber er wollte auch nicht zu hart sein und gönnte seinen Schülern noch bestätigendes Nicken von einem Lächeln begleitet. Er hatte seinen Schülern einiges abverlangt und sie bis an ihre Grenze gebracht, dadurch könne man die Spreu vom Weizen trennen. Nur wer sich selbst überwinden kann und nicht gleich aufgibt, wird später mal ein guter Kämpfer. Das durchhalten von Inorel und Tarnum, zeigte ihm, das sie bereit waren alles zu geben, so sollte es sein, das gefiel ihm. Nachdem sich die Beiden einigermaßen erholt hatten, winkte er sie zu sich heran.

    „Wie wäre es mit ein wenig Theorie..., um sich gut verteidigen zu können, muß man sein Schwert immer schnell in die günstigste Position bringen und die wäre...“. Keine Reaktion..., die Beiden waren noch nicht bei der Sache..., „Leute das war eine Frage..., Tarnum..., „irgendwie so“, er hielt das Schwert mit ausgestrecktem Arm in Bauchhöhe vor sich, „nun nicht ganz richtig“. „Inorel..., was meinst du, „ich denke mal so“, er hielt mit angewinkeltem Arm das Schwert nach oben zeigend in Brüsthöhe, „schon besser“. Nur nicht so nahe an den Kopf, sonst spaltest du beim blocken eines schweren Hiebes, mit der eigenen Waffe deinen Schädel. SirUli demonstrierte die korrekte Haltung, „das Schwert sollte schräg nach oben zeigen, den Arm fast gestreckt und dabei immer unter Spannung halten“. „So kann man am besten auf alle Schläge parieren, oder einen Angriff starten, hört sich vielleicht blöd an, ist aber so“.

    „So..., das Spiel mit den Kisten geht weiter, aber damit euch nicht langweilig wird dürft ihr auch mal angreifen, dabei halten uns jetzt wirklich an die abgesprochene Schlagkombination, das ist ganz wichtig, ich will hier kein Blut sehen. „Es geht reihum, ich greife Tarnum an, wenn er fertig ist mit seiner Verteidigung, greift er Inorel an und der mich, dann geht es umgekehrt, ich greife Inorel an und so weiter“. „Achtet darauf das Schwert so schnell wie möglich wieder in die günstigste Position zu bekommen, variiert mehr in der Verteidigung, nicht immer versuchen zu blocken, auch das ausweichen will geübt werden, alles klar..., na dann mal los“. Wie besprochen begann SirUli den Angriff auf Tarnum, „die Liegestütze lassen wir mal weg, dafür möchte ich jetzt schöne korrekte Verteidigungen und Angriffe sehen“...

  12. Beiträge anzeigen #232
    Ritter Avatar von Tarnum
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    Tarnum ist offline
    Das Spiel gefiel Tarnum wieder. Jetzt durfte er angreifen und hatte auch noch eine gute Verteidigundposition von SirUli gezeigt bekommen. Wie erwartet griff SirUli mit der gewohnten Schlagkombination an. Manchmal schlug er hart und schnell zu, aber an manchen Stellen auch langsam, dafür mit mehr Tricks. Der junge Waffenknecht musste ziemlich aufpassen um nicht getroffen zu werden oder von der Kiste zu fallen. Die Schlagkombination von Siruli war beendet. Tarnum drehte sich langsam zu seinem Mitschüler um und begann wieder mit dem senkrechten Schlag. Inorel wehrte ihn mit Leichtigkeit ab. "Los, hab keine Angst, kannst ruhig stärker zuschlagen." Tarnum wusste nicht so ganz recht. Ihm fiel es schwer auf einen Menschen mit einem Schwert stark zu zuschlagen. Aber wenn SirUli sich in der Sache sicher war, versuchte es Tarnum. Er versuchte einen Schrägschlag bei Inorel zu setzten. Sein Mitschüler wehrte ihn ab. Da wurde Tarnum klar das er schon stärker zu schlagen konnte. Er führte die Schlagkombination zu ende und ging wieder in seine Schutzposition zurück. Nun war Inorel mit den Angriffen dran. Tarnum beobachtete das geschehen aufmerksam um vielleicht ein paar neue Schläge die sein meister vielleicht führen würde zu lernen. Inorel begann mit einem gesetzten Schlag von oben, der fast perfekt aussah...

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #233
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    Troan ist offline
    Der Lee betrachtete den Speer. Er sah ziemlich professionell aus.
    “Und was kostet dieser Zahnstocher?“, fragte der Drachenjäger und ihm graute schon vor dem Preis.
    “120 Goldmünzen wenn’s keine Umstände macht“, meinte der Schmied freundlich. Troan hob die Augenbrauen. Er hatte einen viel höheren Preis erwartet. Hoffentlich hielt die Waffe auch was sie versprach und er fiel hier nicht auf irgend einen Betrüger rein. Und wennschon müsste er sich eben sein Geld zurückholen kommen. Ausserdem machte der Schmied einen ehrlichen Eindruck, was man von Troan selber wohl nicht behaupten konnte. Sein Stoppliger Bart. Dreckige Kleidung und zersauste Haare. Man konnte ihn für einen Halunken halten.

    Der Lee zückte seinen Geldbeutel.
    “120 sagtet ihr? Hier sind 130 für die vorzügliche Arbeit. Ich danke und verschwinde dann auch wieder“, meinte der Lee grinsend, überreichte das Geld, schnappte sich seinen Speer und verschwand zurück auf die Strasse.
    Sly wartete dort wo man ihn liegen gelassen hatte.
    “Na was hälst du davon“, meinte Troan freudestrahlend, “ist natürlich nicht so gut wie deine seltsame Waffe aber ich glaube fürs erste hält sie alle Mal. Also. Wohin jetzt?“, fragte Troan enthusiastisch.

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    Ehrengarde Avatar von Inorel
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    Inorel ist offline
    Na also, Training konnte auch Spaß machen - so sollte es sein. Zuerst attackierte der Lehrmeister Tarnum, als SirUlis Schlagkombination beendet war, kam es zum Kampf zwischen den beiden Schülern. Die ersten beiden Hiebe seines Mitschülers konnte Inorel noch recht gut abwehren, Tarnum wusste offenbar noch nicht so recht, ob er gegen Inorel seine volle Kraft aufwenden sollte.
    Dann kam der Stich in Richtung seines Bauches. Diesmal hatte der Schmied besser aufgepasst, als zuvor und auch seine Position war nun, nachdem sie sich zwischendurch mit der Theorie beschäftigt hatten, besser. Trotzdem blieben diese Stiche in die Bauchgegend sein Schwachpunkt. Sein linker Fuß näherte sich bereits bedrohlich dem Rand der Kiste, doch es gelang ihm schließlich, das Gleichgewicht zu halten. Dann war Tarnums Angriff beendet und er musste nun SirUli attackieren. Langsam, mit einem Lächeln auf den Lippen drehte er sich zu seinem Lehrmeister. Ihm war eine Idee gekommen...

    Mit mehreren Blicken und kleineren Handzeichen, von denen er hoffte, dass sie SirUli nicht auffallen würden, versuchte er Tarnum verständlich zu machen, was ihm in den Sinn gekommen war. Zuerst blickte sein Mitschüler etwas verständnislos drein, doch dann schien er begriffen zu haben, was der Schmied meinte.
    Dann griff er an. Ein senkrechter Hieb, den SirUli mit Leichtigkeit parierte. Kein Wunder, schließlich hatten sie sich während des Trainings ausschließlich auf die Defensive konzentriert. Dann ließ der Waffenknecht zwei diagonale Schläge folgen, die der Lehrmeister ebenfalls abwehrte. SirUlis Blick war nun ganz auf Inorel fixiert, während er abwartete, was als nächstes geschehen würde. Der ideale Zeitpunkt, den Plan, den die beiden Schüler hatten, in die Tat umzusetzen.
    "Jetzt", rief Inorel, dann griffen er und sein Mitschüler ihren Lehrer gemeinsam an. Die Überraschung war gelungen, und den Angriffen von zwei Kämpfern konnte sich SirUli nicht lange zur Wehr setzen. Auch er musste nun von der Kiste hinabspringen. "Na wartet nur..", rief er aus, was aber mehr scherzhaft als drohend klang. Währenddessen begannen die beiden zu lachen. Es war ein lautes, befreiendes Lachen, das die Anstrenung und Müdigkeit auf einen Schlag vergessen ließ. Schließlich stimmte auch SirUli in das Gelächter ein. Wohl wahr, dachte Inorel, Training kann auch Spaß machen.

    Als sich alle Beteiligten kurz darauf wieder beruhigt hatten, erklärte Uli die heutige Übungseinheit für beendet. Morgen sähen sie dann weiter, sagte er noch, bevor jeder seine Kiste wieder im Lager verstaute und sie sich verabschiedeten. SirUli verschwand bald vom Trainingsplatz, Tarnum plauderte noch eine Weile mit Inorel. "Sag mal, du bist doch Waffenschmied..?" "jupp" "Nun, ich hätte da ein Anliegen - ein neues Schwert würde mir ganz gut zu Gesicht stehen." "Aha. Was stellste dir denn so vor?" Tarum erläuterte Inorel seine Vorstellungen von der neuen Waffe und der Schmied versprach ihm, sein bestes zu tun.
    Aber nicht mehr heute, fügte Inorel in Gedanken hinzu. Für den Moment war er viel zu erschöpft als dass noch ernsthaft an Schmieden zu denken war...
    Geändert von Inorel (12.04.2006 um 08:42 Uhr)

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    Deus Avatar von Sly
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    Sly ist offline
    Der Gildenlose betrachtete Troans neuen Speer und hielt seine Hand offen "Zeig mal her das Teil." sprach er. Der Lee reichte ihm seine Waffe bedenklos und Sly untersuchte die Waffe ganz genau. Sie lag gut in der Hand schien ausgezeichnet ausbalanciert zu sein. Das Holz war glatt und würde wohl nicht schnell splittern. Die Spitze war gut geformt und schien ordentlich scharf zu sein. "Was hat sie dich gekostet Troan?" "130 goldstücke" "Nun. Ein guter Preis für diese schlichte aber dennoch gut gemachte Waffe. Ich nehme an, dass sie dir gute Dienste leisten wird. " Sly gab dem Mann seine Waffe zurück und betrachtete die Umgebung.

    Es ging auf den späten Abend zu und Khorinis war kaum noch bevölkert, nurnoch ein paar Menschen und sehr fragwürdige Gestalten tummelten sich auf der Straße herum und immoment befanden sie sich immernoch nicht in dem schlimmsten Gegenden der Stadt, in der man leicht den Geldbeutel oder das Leben verlor. "Nun. Weißt du, was mir beim Kampf aufgefallen ist? Dir fehlt eindeutig etwas Koordination bei deinen Angriffen, du zielst gut , aber nicht gut genug. Das werden wir jetzt ändern. Folge mir" Genauso wie Sly im Wald verschwinden konnte, verschwand er auch in den Schatten der Gebäude. Er lief schnurstracks zum Hafenbecken. An der Kaimauer angekommen lief er an den Stegen entlang und suchte nach einem kleinen Boot. Eine kleine Nussschale lag hier an einen Steg gebunden und in dem Moment schien keine Wache dazusein. Der Gildenlose sprang aus dem Schatten hervor und lief zu dem Boot. Mit einem kurzen Schnitt war das Seil gekappt und Sly sprang ins Boot, Troan folgte ihm und zusammen ruderten sie etwas ins offene Meer hinaus. Nachdem sie etwa 300 Meter herausgerudert waren hielt der ehemalige Söldner an. Er sog die salzige Luft in seine Lungen und betrachtete die stille Umgebung. "Du hast jetzt zwei Stunden Zeit mir 15 Fische zu jagen. Die einzige Waffe die du nutzen darfst ist dein Speer. Viel spaß dabei.Wenn du es nicht schaffst, nun, dann wirst du zurückschwimmen müssen."
    Der gildenlose legte sich zurück und betrachtete den Mond und die Umgebung während Troan noch etwas ratlos aussah. Hier draußen auf dem Meer erschien Khorinis mit den kleinen Fakellichtern fast freundlich, man konnte noch nicht erkennen, dass hier alles vor die Hunde ging. In ein paar stunden allerdings würde er wohl wieder dorthin zurückkehren müssen und sich wieder dem grauen Alltag widmen müssen.

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    Kämpfer Avatar von Rammius
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    Rammius ist offline
    Mit großer Mühe war es Rammius überhaupt gelungen in die aufrechte Position zu kommen. Seine Brustverletzung war zwar verheilt, aber sie tat immer noch ordentlich weh, wenn man sich nur falsch bewegte. Nun stand er schon wieder auf seinen Armen, so als ob keine Schlacht statt gefunden hätte und sein Brustkorb niemals getroffen wurde. Eine Schweißperle lief ihm langsam über die Nase, als er sich auf den Rücken fallen leiß. Nun war der Frühling endlich vollends da. Eine Libelle flog an ihm vorbei in Richtung Hafen. Das Graß spross wie nie zuvor und der Baum an dem DraconiZ lehnte hielt nun auch die ersten Blüten und Knospen. Irgendwie war das doch ironisch. Der Frühling begann und die Stadt ging zu Grunde, wie der Winter. Aber vielleicht bedeutete das ja auch nur einen Neubeginn für die Stadt, so wie alle Pflanzen auf Khorinis jedes Jahr im Frühling einen Neubeginn, nein eine Wiedergeburt erlebten.

    "Nun los, mach schon!"

    Rammius wurde aus seinen Gedanken gerissen. Sein Meister Draconiz war auch nicht mehr so gehässig seid der Schlacht und sah ziemlich energielos aus. Er stand am Baum und sah Rammius nur nebenbei zu und gab wirklich nur dann Kommentare, wenn es sein musste. Er begab sich wieder auf den seine Arme und begann auf das Dach zu laufen als er nur noch DraconiZ sagen hörte:

    "Euren Speer könnt ihr haben. Rammius mach deine Übungen weiter ich kümmere mich eben um den Auftrag dann bin wieder da."

    Vor lauter Schreck viel Rammius um. Sein Lehrer sah ihn noch kurz an und verschwand dann in Richtung seiner Schmiede. Rammius begann erneut sich auf seine Arme zu begeben und versuchte nun mit großer Anstrengung und Konzentration möglichst keinen Lärm auf dem Dach zu machen. Seine Wunde begann wieder zu schmerzen.

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    Ehrengarde Avatar von Troan
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    Troan ist offline
    Das Wasser lag still und ruhig da. Die Nacht schwärzte das Wasser so sehr, dass Troan nichts sah. Weder Fisch noch sonst irgendetwas. Nur eine schwarze spiegelglatte Fläche. Nur die Geräusche die entstanden, wenn das Wasser gegen die Bordwand des Schiffes klatschte.
    Troan wollte schon jetzt aufgeben, denn er sah wirklich schlichtweg nichts. Doch dann kam der Mond hinter den Wolken hervor. Es war beinahe Vollmond oder war es erst gerade gewesen? Troan wusste es nicht aber der Mond erhellte das Wasser etwas. Wie ein silberiges Tuch erstreckte sich das Wasser bis zum Horizont. In der Ferne leuchteten die Lichter der Stadt.

    “Willst du hier noch lange nichts tun?“, fragte Sly plötzlich und riss den Lee aus den Gedanken. Troan nickte entschlossen und starrte auf die Meeresoberfläche vor ihm. Er brauchte einen Moment um sich an die Lichtverhältnisse zu gewöhnen doch dann meinte er etwas in die Tiefe blicken zu können. Ein Fisch war jedoch nicht zu sehen. Nur einige ganz kleine Dinger die eine entfernte Ähnlichkeit mit Fischen hatten jedoch gerade mal so dick wie Troans kleiner Finger waren.

    Ganze zehn Minuten waren vergangen und Troan stand immer noch in der gleichen Position da wie zuvor. Er hatte vorhin einen grösseren Fisch gesehen doch nicht zu gestochen. Er war zu langsam gewesen und hätte den Fisch nur vertrieben. Nun hoffte der Lee, dass der Fisch noch mal vorbei schwimmen würde. Tatsächlich blubberte etwas und im selben Moment schwamm ein grosser Fisch unter dem Boot durch. Troans Speer tauchte ins Wasser und mit zwei grossen Schwanzschlägen war der Fisch verschwunden.

    “Verdammt“, fluchte Troan und zog den Speer wieder aus dem Wasser. Dunkle Wassertropfen die durch Mondeslicht silbern glitzerten perlten von der Stahlspitze des Speeres ab und einen Moment schien es, als würde die Spitze silbern brennen.
    Der Lee stellte sich wieder so hin wie vorher und wartete. Schon bald zeigte sich ein neuer Fisch. Wieder stach Troan zu und wieder traf er nicht.
    “Jetzt war ich aber sicher genug schnell…“, murmelte er wütend für sich.
    “Aber zu ungenau“, meinte eine Stimme hinter sich die ziemlich stark nach Sly klang.
    “Jaja“, meinte der Lee entnervt und versuchte es weiter.
    Bei dem übernächsten Versuch klappte es. Es war ein ziemlich grosser Fisch, was das ganze etwas erleichtert hatte. Essen würde Troan aber nicht. Es sah ziemlich hässlich aus. Als wäre er giftig.
    “Nummer eins“, meinte der Lee und warf den Fisch auf das Deck. Dann wusch er sein Speer im Meerwasser kurz von dem Blut frei. Man sollte einen neuen Speer ja gut behandeln.

    Nun ging es etwas einfacher. Er hatte zwar immer noch mehr Misserfolge als Erfolge doch häuften sich zweitere dich mehr und mehr. Schliesslich hatte er einige Fische zusammen. Einer lebte sogar noch, obwohl er durchbohrt war und zappelte auf dem Schiffsboden umher.
    “Die Zeit ist um“, meinte Sly dann und Troan stiess ein letztes Mal in die Tiefe. Leider ohne Erfolg.
    “Also ich habe 13 Fische und ein seltsames Ding. Ist wohl ein junger Tintenfisch oder so“, meinte Troan und setzte sich erschöpft auf den Schiffsrand.

  18. Beiträge anzeigen #238
    Waldläufer Avatar von Nigel
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    Nigel ist offline
    Es war schon Abend als Nigel erst wieder aus dem Bett kam! Es war hart aber er gewöhnte sich daran! Sein Fitnesstraining zog sich schon über ein paar Tage und er merkte auch schon etwas davon, aber jedoch auch die negative Seite. Aber er schwung sich auf und bewegte sich zur Kaserne, und dort wartete auch schon sein Trainer, Tomarus! Er sagte aber diesmal:"So, für die Fitness hast du erst mal genug getan, jetzt gehts weiter mit dem Schwert! Hols dir!!" Frohg darüber, rannte er los und holte sein Schwert.
    Und dann zeigte Tomarus ihm seine neue Übung und Nigel versuchte diese eine ganze Weile! Es machte ihm irgendwie Spaß!

  19. Beiträge anzeigen #239
    Drachentöter
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    Tomarus ist offline
    Die Schläge von rechts nach links liefen Nigel nun schon flüssiger von der Hand, mit denen von links nach rechts hatte er noch eher Probleme – aber das war ja nichts besonderes, mit diesem Schlag hatten die meisten Schüler so ihre Schwierigkeiten. Tomarus hatte sich daher entschieden, nun schon einmal mit den Kombinationen zu beginnen.

    »So … als nächstes kannst du dann mal versuchen, die Schläge zu kombinieren. Also erst schnell von oben nach unten, dann direkt im Anschluss von links nach rechts … oder natürlich auch andere Kombinationen, wie du willst.«

    Nigel blickte Tomarus etwas verdutzt an.

    »Ist etwas unklar?«

    »Öhm … nein, schon gut.«

    Nigel begann, sich der Übung zu widmen. Anfangs schien er noch Schwierigkeiten zu haben, das Ganze in einem ordentlichen Tempo zu vollführen, Tomarus gab den einen oder anderen Hinweis. Langsam wurde Nigels Geschwindigkeit besser …

  20. Beiträge anzeigen #240
    Waldläufer Avatar von Nigel
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    Nigel ist offline
    Die letzten Tage waren wirklich hart! Waldläufe Liegestütze, Gewichtheben, und sonst kaum Zeit! Er hatte es nur einmal geschafft, noch einmal bei Thorben, dem Tischler, vorbeizuschauen, den Rest trainierte er oder lag im Bett und erholte sich! Das Tomarus aber nun etwas anderes wollte, fand er gut. Endlich mal was spannendes, und diese Übung machte ihm Spaß, und Tomarus griff auch nicht immer ein. Der Adept fand auch viele Fehler schon selber. Er hatte auch mehr Spielraum, also er konnte auch selbstwählen was er machte, ob von oben und dann links oder links rechts oben, das war Nigel überlassen. Und es war auch nicht mehr so anstrengend! Nigel hatte auch seine Ernährung umgestellt, kein Bier in der Zeit, viel Obst und Kräuter! Tomarus stand nur da und beobachtete den Adepten, so sah er es jedenfalls aus dem Augenwinkel!

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