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    Abenteurerin Avatar von Helen Doyle
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    Helen Doyle ist offline
    Es dauerte eine ganze Weile bis sich etwas paasendes fand. Helen hatte sich umgezogen und betrachtete sich kritisch im Spiegel.
    Es sah besser aus als sie dachte, auch wenn ihr immer noch nach Heulen zumte war. Wahrscheinlich würde sie bei den Aneren grademal als Maskotchen gelten. Kerdric hatte draußen gewartet. Mit dem Bündel ihrer altn Kleidung trat sie aus der Rüstkammer und stellte sich neben den Waffenknecht.
    Kameradin hatte er sie genannt. Das klang nicht nur irgendwie falsch, es versetzte die Diebin innerlich beinahe in Panik. Sie riss sich am Riemen und verzog ihr Gesicht zu einem weiteren falschen Lächeln. Mittlerweile taten ihr davon schon die Gesichtsmuskeln weh!
    Kerdric und Helen gingen weiter durch die Bastion. Ihr Begleiter erklärte hier und da etwas, zeigte ihr den Speisesaal und beendete die Führung vor den Schlafsälen.
    " So, da wären wir, nimm irgend ein freies Bett. Alles weitere wird sich Morgen zeigen. Man sieht sich, viel Glück. "
    Mit diesen Worten verabschiedete er sich und verschwand um die nächste Ecke.
    Tja, jetzt war es zu spät um zu türmen. as wohl die Anderen sagen würden? Wieder musste sie einen Schreikrampf unterdrücken. Schickslsergeben schlich sie in das nächste freie bett, und wünschte sich diesem Oberst Mansk die Pest an den Hals. Und diesem Kerdric, dem sollten doch alle Zähne aus dem Maue fallen bis auf einen, und der sollte ihm Schmerzen bereiten!
    Mit diesem Gedanken schlief sie ein, seit Tagen das erste mal wieder in einem Bett. Vielleicht war das Leben in der Garde ja doch nicht so schlimm?!

  2. Beiträge anzeigen #82
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    Hiroga ist offline
    "Leute für unsere Sache, für Innos' Sache, zu gewinnen, ja, so sollten wir beginnen. Diese Stadt ist groß, es gibt hier viele Menschen. Obgleich die Worte Innos alle ihre Köpfe und Herzen erreichen sollen, bedeutet es nicht, dass dies die Leute sind, die wir brauchen. Zu sagen wir brauchen besondere Menschen ist ebenso falsch, denn jeder der wahrhaftig an Innos glaubt ist etwas Besonderes. Aber wir brauchen... vorerst, eine Gruppe von Gleichdenkenden, die etwas bewirken können und wollen, die Innos' Willen mit vorantreiben. Man sollte meinen der Orden bestehe nur aus solchen Streiter Innos', doch mit jedem Tag stelle ich mehr fest, dass dem immer weniger so ist.", sprach er und warf Baruch einen resignierten Blick zu. Es war schon eine... traurige Tatsache. Der Orden, er tat einfach nichts. Tatenlosigkeit war nicht gerade eines der Ideal die er anstrebte und die Innos ihm aufzeigte. Und der Unmut etwas gegen die Gottlosigkeit in der Stadt zu tun ebenso.
    Wo waren die großen Paladine, mit ihren feurigen Reden und flammenden Blicken? Wo? Und die Priester, sicherlich, sie feierten den Namen Innos' aber ... ihre Sorgen und Nöte beschränkten sich auf die weltlichen Dinge.

    "Wenn wir jene gefunden haben, die unsere Ideale teilen... wie gedenkst du fortzufahren. Ich meine... Thorniara zu läutern, das sind große Worte, die ebenso großer Taten bedürfen. Eine ganze Stadt zu dem werden zu lassen, was Innos gefällig ist, ist eine schwierige Aufgabe. Der Geist der Menschen ist, so traurig es auch ist, nicht immer für Innos zugängig. Sie verschließen ihre Blicke, interessieren sich nicht dafür, sündigen und folgen keinen Tugenden. Es wird nicht genügen ihnen zu sagen was sie tun sollen, ihrem Geist können wir keine Befehle erteilen.
    Wir können nur Wege finden zu zeigen, was die Folgen der Gottlosigkeit sind, was Frevel und Schande bewirken und was mit Thorniara und der ganzen Insel geschehen wird, wenn Innos sie verlässt."
    , sagte er und wandte sich der Kapelle zu. Innos würde sie nicht verlassen, nein, ganz sicher, Innos würde immer da sein, für sie, die sie an ihn glaubten. Sie durften die Stadt nicht an Ungläubige verlieren und sie verkommen lassen. So sehr er Thorniara auch hasste, es hatte einen Grund warum sie hier waren. Innos hatte sie hergesandt und es musste einen Grund dafür geben. Womöglich war es ja wirklich, dass sie der Insel die Ordnung und das Licht bringen sollten. Und hier, hier mussten sie anfangen.

  3. Beiträge anzeigen #83
    Adventurer Avatar von Baruch
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Baruch ist offline
    "Ich schlage vor, dass all jene, die sich aktiv unserer Aufgabe verschreiben wollen, diese Stadt zu einer Perle Innos' zu machen, sich einmal hier in der Woche an einem Abend treffen und über Geschehnisse, Erfolge und Misserfolge sprechen. So kann man gemeinsam die nächsten Schritte besprechen. So weit zum Organisatorischen.", erklang nach einer kurzen Bedenkzeit und einigem Überlegen die Stimme des Adligen, der bereits in seinem Kopf die Kommentare wohlstrukturiert hatte. Beginnend mit dem Organisatorischen, übergehend zu dem Inhaltlichen, käme er am Ende wohl auch zu dem Bedenklichen Kommentar, was ihn womöglich auch in die Bredouille bringen konnte. Doch ein wahrer Diener Innos' sprach offen für seine Ziele und war bereit, Schläge einzustecken.

    "Jedes Mitglied unserer Gruppe, jeder Gleichgesinnte, hat in seinem Umfeld alles nach den Plänen und Werten Innos' zu refomieren. Ich in der Verwaltung, du in der Armee, ein einflussreicher Tavernenbesitzer vielleicht durch Einflussnahme auf seine Gäste und Umgestaltung seines Etablissements und ein Lehrmeister im Unterricht. Der eigene Wirkungsbereich wird nach dem Optimum ausgerichtet und dann versucht Werte, Glauben und Ziele Innos' an alle Menschen im Einflussbereich weiterzugeben, wobei jeder die Mittel wählen sollte, die er für angemessen hält. Sollten wir mehr werden und an Einfluss gewinnen, so habe ich Überlegungen, wie man die Bekehrung zu Innos' im größeren Stile unterstützen kann, doch zunächst sind wir auf Gleichgesinnte angewiesen, die wir suchen sollten und die dann nach den erwähnten Idealen handeln.", betonte der Reichsbürger noch einmal besonders eindringlich, bevor sein Blick zu der Kapelle abglitt. Sobald das Gespräch mit dem Rittmeister beendet war, würde er wohl noch einmal dort hineingehen und sich dem stummen Gebet widmen, ehe er in die Taverne zurückkehrte.

    Abschließend kam Baruch nun noch zu einem Punkt, der ihn auf ziemlich dünnes Eis führen konnte, aber innerhalb dieser Gruppe aus Gleichgesinnten, die bislang nur aus ihm und Hiroga bestand musste es möglich sein, offen zu sprechen. Dass die Information, sobald sie an das Ohr des Ritters drang, wenn er im Dienst war, eine Konsequenz haben musste, war klar und doch sprach der Reichsbürger etwas aus, was vielleicht einem Tabubruch gleich kam. "Bei manchen wird auch nicht reichen, wenn wir ihnen aufzeigen, was passiert, wenn sie ihren gottlosen Lebensstil weiterführen. In manchen Fällen ist es vielleicht auch ratsam im Verborgenen, auch wenn dies hart klingen mag, außerhalb der normalen Mittel der Justiz, Innos' Strafe an alljenen zu vollstrecken, die sich ihm widersetzen, auch um ein Exempel zu statuieren."

  4. Beiträge anzeigen #84
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    Hiroga ist offline
    Diese ganzen Formulierungen und Planungen, das ganze Organisationsgerede, es wurde ihm ein wenig zu viel. Das war scheinbar Baruchs Stil, jedenfalls war es nicht seiner. Im Endeffekt, hatte der Mann aber vermutlich Recht. Einfluss war wichtig. Das Durchdenken ihrer Schritte auch. Aber war das ganze nicht vielmehr auf einem Gefühl und auf ihrem Glauben aufbauen? War das Fundament ihrer Pläne nicht der Wille Innos' Wort zu verkünden und in alle Leute Herzen zu bringen? War es nicht der Grund, warum sie überhaupt darüber gesprochen hatten, Innos' Ordnung wieder herstellen? Glaube, Gefühle, ließ sich das planen? Musste man es organisieren? Vermutlich war es so, denn hier stießen sie ja an die Grenzen ihrer Mitmenschen.

    "Ich will die nächsten Tage nutzen und sehen wer im Orden noch des rechten Glaubens ist. Ich muss wissen wo die Streiter Innos' stehen. Der Orden bezieht seine Kraft von unserem heiligen Herrn, und diese Kraft scheint zu schwinden. Ich will versuchen meine Brüder zu ermutigen und wenn ich die Schwäche sehe, dann will ich jene suchen die sie auch sehen und versuchen mit ihnen zu bereden wie wir den Glauben in den anderen wieder erstarken lassen können.", kündigte er seine nächsten Schritte an und betrachtete Baruch. Er war ein einfacher Bürger... doch allein seine zuletzt gesprochenen Worte... das ganze war ein heikles Thema. Der Mann war bereit viel zu riskieren. Ob er ihm wirklich trauen konnte? Oder wollte hier jemand nur die richtigen Worte aus dem Mund des Ritters entlocken?

    "Innos' Wille soll geschehen, immer und überall. Wir treuen Diener und Streiter Innos' sind die Scharfrichter, wir vollstrecken sein Urteil in seinem Namen. Wen Innos' Zorn ereilt den mag auch unser Schwert ereilen. Das Gesetz ist Recht und Ordnung. Recht und Ordnung sind heilig. Das Gesetz zu achten ist heilig, was jedoch nicht heißt, dass das Gesetz heilig ist. Der Zwiespalt zwischen Ordnung, Recht und dem Wille Innos' wird dadurch nichtig. Das Gesetz Innos' ist heilig, und entscheidet was rechtens ist und was nicht. Und an dieses Gesetz gilt es sich zu halten. Was du forderst... würde also fordern das Gesetz Innos' und das gültige Gesetz in Thorniara einander anzugleichen. Selbstjustiz ist keine Alternative. Justiz im Namen Innos' ist ebenfalls keine, sie ist eine Pflicht.", sprach er und deckte damit beide Deutungen. Innos' Wille war die höchste Instanz, ihm zu Folgen war das einzig Richtige. Doch der Feuergott war auch der Herr der Ordnung und des Rechts, was Gesetze und Regeln eisern machte, sofern sie seinem Willen entsprachen.

    "Aber das soll uns nun genügen. Wir sollten uns bald wieder hier treffen und berichten, wie es um unsere Glaubensbrüder steht. Bis dahin, ... für Innos!"

  5. Beiträge anzeigen #85
    Adventurer Avatar von Baruch
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
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    Bastion, Baruchs kleine Arbeitskammer

    Das Gespräch am vorherigen Abend mit Hiroga und das anschließende Gebet in der Kapelle hatte dem Adligen gut getan und so hatte er neue Kraft geschöpft, fest daran glaubend, einen Mitstreiter im Kampf gegen Sünden und Frevel hier in Thorniara gefunden zu haben. Kurze Zeit darauf, hatte er sich dann aber auch zu Bett begeben, da er bereits in den frühen Morgenstunden vor Sonnenaufgang in der Bastion erwartet wurde. Im Moment gab es wirklich viel Papierkram zu erledigen, da eine Fuhre neuer Männer und Frauen, die die Soldaten unterstützen sollten, vom Festland angekommen war. Diese waren alle noch nicht in den Unterlagen aufgenommen, was aber bitter nötig war. So hatte der Reichsbürger in den Morgenstunden mit Marcus gesprochen und diesen unter anderem auch über jene neue Problematik aufgeklärt. Dies einsehend, hatte der oberste Verwalter der Stadtwache veranlasst, dass die neuen Rekruten, oder Soldaten sich meldeten und ihre Daten aufnehmen ließen.

    Dass er diese Aufgabe wohl am Besten Baruch zutraute, hatte zur Folge, dass den ganzen Tag über bereits die unterschiedlichsten Soldaten bei ihm vorgesprochen hatten und dem Musiker alle Fragen beantworteten, die er stellte, um eine vollständige und ordentliche Akte über jeden Einzelnen erstellen zu können. Einige wenige Soldaten hatten sogar Unterlagen über sich dabei, was jedoch die Ausnahme war, da viele sicherlich nicht einmal lesen oder schreiben konnten. Nach einer kurzen Pause war nun jedoch eine Frau dran, die nach seinen Unterlagen wohl erst am vorherigen Abend Mitglied der Truppe geworden war und über die somit weniger Daten existierten, als über die Leute vom Festland und auch über jene besaß man nur rudimentäres Wissen.

    Kurz darauf klopfte es bereits und mit freundlicher Stimme, wollte er die neue Soldatin ja nicht nur durch das typische Bild eines grimmigen Verwalters verschrecken, rief Baruch, dass die Tür offen sei und man eintreten könnte. Als nun die Frau eintrat, war der Reichsbürger für einen kurzen Moment verwundert, ließ sich dies jedoch nicht anmerken, da sein Gegenüber recht jung anmutete. "Setzt euch ruhig. Ich muss ein paar Sachen von euch wissen, damit ich den Sold korrekt berechnen kann. Dazu zählen zum Beispiel, Alter, Geburtsort, vollständiger Name, ob ihr Lesen, Schreiben oder Rechnen könnt, sonstige Fähigkeiten, Augen und Haarfarbe, sowie besondere Merkmale oder Attribute.", kam es über die Lippen des Adligen, wobei er versuchte seine Worte freundlich zu betonen, denn wer sich entschied schon mit so jungen Jahren den Dienst für Innos' anzutreten, der musste wahrlich starken Charakters sein und hatte eine bessere Behandlung verdient als so manch anderer.

  6. Beiträge anzeigen #86
    Abenteurerin Avatar von Helen Doyle
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    Helen Doyle ist offline
    Helen konnte es noch immer nicht glauben das sie jetzt eine Streiterin für die gerechte Sache sein sollte. Schon allein bei dem Gedanken hätte sie am liebsten auf den Boden gespuckt um diese Worte aus ihrem Mund zu bekommen! Am frühen Morgen hatte man sie hoch aus dem Bett gejagt, und da wurde ihr erst recht die Tragweite ihrer Lage so recht bewusst. Sie war jetzt der Feind! Das hieß, dass sie nicht mehr so einfach alles einsacken konnte was sie wollte. Allerdings würde sie als Waffenmagd nun zutritt an Orte haben wo interessantere Beute als die Taschen der Händler boten. Na wenn sich das nicht lohnen sollte, dann wusste sie auch nicht mehr weiter.

    Doch viel Freude an dieser Erkenntnis hatte sie nicht, denn der harte Alltag eines Streiters des Gottes Innos erwischte sie mit voller Wucht. Drill und Disziplin war angesagt, und das zu jeder Zeit.
    Zur Mittagszeit hatte sie ihre alte Clique besucht. Butch und die Anderen traf fast der Schlag als sie die zierliche Diebin in dem Gardefummel sichteten. Nachdem Helen aber ihre Lage erklärt hatte brachen sie allesamt in Gelächter aus. Selbst der schweigsame Silence kugelte sich gröhlend auf dem Boden, und das hieß schon was bei ihm! Spactor war zu der Zeit auf dem Markt unterwegs und würde wohl erst später von den Anderen davon erfahren.
    Helen wurde durch das Gelächter der Freunde nur noch mehr in ihrer ,wenn auch nicht ganz freien, Entscheidung bestärkt. Sie würde es ihnen schon zeigen, ihnen allen!

    Mann hatte sie zu dem Verwalter, oder was der Typ sein sollte, zitiert, um ihre Daten zu vervollständigen. Immerhin würde es sonst kein klingend Sold in ihre Taschen purzeln. Obwohl sie keine mühe damit hätte sich ihren Teil bei den Anderen zu holen. So schlurfte die Diebin wenig lustvoll in das Arbeitszimmer des Mannes der ihr als Baruch genannt wurde. Misstrauisch sah er sie an. Sie sah förmlich die Frage auf seiner Stirn stehen. Verdammt, sie war nunmal von kleiner und zierlicher Statur! ar das seit neustem ein vergehen?!
    Helen setzte sich auf den Angebotenen Stuhl und sah sich im Zimmer um. Es sah ein bisschen so aus wie das Registrierungsgebäude in dem Sie ihre und Spactors Reichsbürgerschaftsurkunde geklaut hatte. Überall lagen Akten, Formulare und Listen herum. Geduldig wartete sie ab bis sich der Mann sich ihr wieder widmete.

    Dann begann der Tanz! Er wollte ihre Urkunde und sie reichte sie ihm. Ob er merken würde das die Papiere gefälscht waren?
    " Ihr heißt also Helen Doyle, ist das richtig?! ", stellte er eher fest als das er fragte, Helen nickte nur.
    " Haarfarbe ist Braun, Augenfarbe grün, das passt auch. ", las er weiter und überprüfte die Daten der Urkunde mit einem knappen Blick auf Helen.
    Erneutes nicken der passionierten Diebin.
    " Hm, und ihr seid,... ihr seid Siebzehn?! ", etwas ungläubig sah er auf die junge Frau, denn genau das war sie, und zog fragend eine Augenbraue hoch.
    Helen wartete nur darauf das der Mann vor ihr einen dummen Kommentar machte, so hätte sie einen Grund ihre Frustration an ihm aus zu lassen.

  7. Beiträge anzeigen #87
    Adventurer Avatar von Baruch
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
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    Bastion, Baruchs kleine Arbeitskammer

    Über die Reichsbürgerurkunde, die bloß aus bürokratischer Korrektheit noch einmal mit der Person vor ihm abgeglichen wurde, erfuhr der Adlige zumindest einige der nötigen Daten, wobei er dann doch innehielt, als er das Alter von Helen vorlas. Seine anfängliche Vermutung war nicht falsch gewesen und mehr noch schien die Realität seine Vermutungen zu übertreffen. Siebzehn Jahre war wirklich jünger, als er gedacht hatte und brachte theoretisch einige bürokratische Probleme und Hürden mit sich, auf die Baruch jedoch noch zu sprechen kommen würde. "Frau Doyle, oder darf ich euch Helen nennen, ich muss zugeben, dass mich euer Alter überrascht, doch ziehe ich den Hut vor euch. Ihr seid wohl ein Beispiel dafür, dass die Jugend hier in Thorniara nicht ganz so verdorben ist, wie es immer heißt. Wer sich bereits in eurem Alter sicher ist, dem einzigen und wahren Innos' dienen zu wollen, der ist wirklich reif, wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf.", sprach Baruch mit ruhiger Stimme, bevor er die bisher genannten Daten in sein Formular für die Personalakte schrieb.

    "Nun muss ich jedoch noch wissen, ob ihr Lesen, Schreiben oder Rechnen könnt, oder sonstige Fähigkeiten besitzt, seien sie Kämpferischer Natur oder in einem anderen Bereich angesiedelt. Die Höhe des Solds berechnet sich nämlich nach eurem Profil, den Arbeitsstunden und dem Rang. Ist euer Profil durch viele besondere Fähigkeiten ausgezeichnet, erhaltet ihr einen höheren Sold. Also, denkt kurz darüber nach und dann sagt mir, was ihr könnt und wie gut ihr es könnt.", klärte der Reichsbürger die Soldatin darüber auf, wofür ihre Daten verwendet werden würden, bevor er noch einmal darauf hinwies, dass sie ihm jene Daten nennen müsste, da sich das ganze Gespräch noch unnötig in die Länge ziehen würde.

    Abschließend kam der Verwalter jedoch zu einem Punkt, den er der Streiterin Innos' am liebsten erspart hätte, doch Gesetze waren Gesetze, Paragraphen waren Paragraphen und Regeln waren Regeln, die alle Teil von Innos' Schöpfung waren und dementsprechend nicht umgangen werden konnten. "So Leid es mir jedoch auch tut, unabhängig von der Höhe eures Soldes, den ich berechnen kann, sobald ihr mir die bereits gestellten Fragen beantwortet, gibt es ein Problem wegen eures Alters. Ich habe die Regeln nicht gemacht, doch seid ihr in einem Alter, dass es mir untersagt, euch als direkten Empfänger des Soldes einzutragen. Ihr könntet mir entweder einen Vormund nennen oder schlagt eine Sonderregelung für euren Fall vor, die ich dann in den Unterlagen vermerken würde.", sprach der Adlige und bemühte sich dabei etwas bedauernd zu klingen.

  8. Beiträge anzeigen #88
    Abenteurerin Avatar von Helen Doyle
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    Helen Doyle ist offline
    Sie hatte ihm so gut es ging von ihren Fähigkeiten erzählt, auch wenn sie bestimmte Sachen anders umschrieb oder weg lies. Immerhin wäre es wirklich nicht gut wenn man erfahren würde das sie klaute wie ein Goblin!
    Doch der Hammer kam dann am Schluß. Einen Moment wusste sie garnicht was sie dazu sagen sollte. War der Kerl nicht ganz Dicht?!
    Das war genau der Tropfen der ihr gefehlt hatte. Helen bemerkte wie ihr das Blut vor Wut in den Kopf schoß.

    " VORMUND?! ", donnterte die junge Frau und war mit einem Satz aufgesprungen und stützte sich auf die Tischkannte des Schreiberpults. So hing sie direkt vor Baruch und funkelte ihn zornig an.
    " Wollt ihr mich verarschen?! Das soll ja wohl ein Witz sein! Ich hab schon seit ich denken kann auf der Straße gelebt, ich bin erwachsener als die meisten dieser Hohlköpfe hier. Und da kommst du kleiner Paragraphen-Poet und willst mir was erzählen das ich noch zu jung wäre um mit Gold um zu gehen?! Ist es weil ich ne Frau bin? Ist es das? Das ist Diskriminierung! ", keifte ie etwas lauter als es vielleicht Not tat. Aber solche engstirnigen Zettelschubser regten sie auf. Drohend stierte sie den Mann an.

  9. Beiträge anzeigen #89
    Adventurer Avatar von Baruch
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Baruch ist offline
    Von einem Moment auf den anderen, zerplatzte die Seifenblase im Kopf des Adligen. Die Hoffnung, in dieser jungen Dame eine wahre und aufrichtige Streiterin Innos' zu finden, war verschwunden. Der Wutausbruch und die Tatsache, dass damit Unordnung auf den Tisch gebracht wurde, gefiel Baruch ganz und gar nicht. Wäre er dazu im Stande gewesen, Wut zu empfinden, so wäre nun wohl auch wütend geworden. Doch der Reichsbürger blieb ruhig, kühl und gelassen. In Gedanken war bereits ein Malus für den Sold eingetragen, aufgrund von erhöhter Impulsivität, wegen Mangel an Respekt vor Mitarbeitern der Stadtwache und wegen Angabe falscher Daten. Denn nun war es der Musiker, der schwach zu lächeln begann, während er sich mit etwas sanfter Gewalt aus dem Griff der jungen Dame befreite und einen Schritt zurück machte.

    "Ich bezweifelte nie, dass ihr auf nicht reif seid, ich bot euch sogar an, eine Sonderregelung für euren speziellen Fall anstatt eines Vormundes mit mir zu finden, doch ihr rastet aus, verliert die Beherrschung und hört auf rational zu denken. So etwas gehört sich nicht, für eine Streiterin Innos', noch weniger jedoch, dass ihr falsche Angaben macht.", sprach der Verwalter kühl und nahm die Reichsbürgerurkunde in seine Hand. Er wusste nicht, ob die junge Frau in der Vergangenheit vielleicht kriminiellen Machenschaften nachgegangen war und er wollte es ihr auch nicht unterstellen, aber eine professionelle Fälscherin war sie ganz sicher nicht. Das Dokument, welches sich nun in den Händen Baruchs befand, war makellos und in seiner Echtheit entsprach es allen Vorschriften, doch stimmte ein Fakt der Realität nicht mit dem, was Helen da gerade sagte, zusammen. "Ich diskriminiere euch nicht, weil ihr eine Frau seid, ich diskriminiere euch gar nicht. Aber wenn ihr auf der Straße gelebt hättet, wäre hier unten am Rand der Urkunde noch eine bestimmte Markierung auf dem Dokument, die euch in manchen Fällen davon abhält, bestimmte öffentliche Ämter zu bekleiden. Wieso fehlt die Markierung auf dem Zettel? Habt ihr sie vorsätzlich entfernt, oder sogar Schlimmeres? Und versucht mir nicht weiß zu machen, dass der Beamte einen Fehler gemacht hat. Wolltet ihr vielleicht durch Entfernung der Markierung bei der Armee einschleichen?", fügte er noch spitz hinzu, während er noch einen weiteren Schritt auf Abstand gegangen war.

  10. Beiträge anzeigen #90
    Abenteurerin Avatar von Helen Doyle
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    Helen Doyle ist offline
    Jetzt kam ihr der Kerl auch noch mit irgend so ner Markierungssache. Ja geht es denn noch? Aber er hatte recht mit einer Sache. Sie hatte sich gehen lassen. ie drehte ihren Hals wieder runter und setzte sich, etwas zerknautscht sah sie ihn an. In der Regel hätte sie so schnell nicht die Ruhe verloren, aber die letzten Tage waren einfach zu aufreibend gewesen.
    " Verzeiht meinen ausbruch bitte, ich habe es nur einfach satt nicht ernst genommen zu werden. ", sagte sie ruhig. In ihrem Denkgewölbe rauchte und knackte es bereits aber schwer. Woher sollte sie auch wissen das da so ne blöde Markierung da hin musste?! Eine Idee musste her, und das schnell.
    Und wie es der Wille Innos, und nur das konnte es sein, es fügte, fiel ihr eine gute Ausrede ein. Sie hatte schon fast den Teil ihrer Familie vergessen. Ihr Onkel, natürlich. War nur die Frage ob es funktionierte. Onkelchen Renardt, der Bruder ihrer Mutter. Sie würde ihn erpressen müssen, ihn mit ihrem Besuch zu beglücken. Etwas das er vermeiden wollte. Für ihr fernbleiben würde er sicher lügen.
    " Ich habe hin und wieder bei Freunden oder meinem Onkel gelebt. Dort hatte ich auch meine Meldeadresse. " Der letzte Satz stimmte ja auch, sie ließ ihre Post dort hinschicken und er schickte diese, dann mit einer kleinen Spende versehen, zu ihr.
    Allerdings würde sie sich Hüten ihren Onkel als Treuhänder zu benennen. Er würde das Gold behalten. da Blieb also nur Butch. Mal wieder. Zur Not konnte sie noch auf ihn pochen.

  11. Beiträge anzeigen #91
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    Bastion, Baruchs kleine Arbeitskammer

    So hatte sich das Gemüt der jungen Dame dann doch schneller beruhigt, als man zunächst gedacht hatte. Langsam nahm Baruch wieder Platz, ordnete die Unterlagen und legte die Papiere korrekt zusammen, bevor er der Soldatin ihre Reichsbürgerurkunde zurück gab, natürlich nicht ohne sich vorher alle wichtigen Charakteristika des Dokuments aufgeschrieben zu haben. Irgendwas stimmte mit der Dame nicht, obwohl der Adlige nicht genau vermochte zu sagen, was es war. "Ihr könnt eure Papiere wieder mitnehmen. Ich habe alle nötigen Daten zu eurer Person aufgenommen, eure Fähigkeiten und sonstige Notizen von mir. Ihr habt ein bis zwei Wochen Zeit, euch noch einmal bei mir zu melden, um mir eine praktikable Lösung für euren Sold vorzustellen. Habt ihr keine praktikable Lösung, so wird als euer Vormund euer nächster Verwandter, in diesem Fall euer Onkel automatisch bestimmt. Solltet ihr dagegen Einspruch erheben wollen, so müsst ihr mir den Namen des anderen Vormunds, seine Reichsbürgerurkunde und ein Gutachten der Stadtwache darüber vorlegen, dass er eine reine Weste hat, da sonst dieser Einspruch ohne Beachtung bleibt.", sprach der Verwalter in emotionsloser Tonlage und klang dabei wohl mehr nach einem Gesetzbuch als nach einem Menschen.

    "Was euren Onkel angeht, so hat dieser hier innerhalb der nächsten vier Wochen vor Auszahlung eures Soldes auch noch einmal vorstellig zu werden, um eure Aussage von eben zu bestätigen. Ich wünsche euch einen schönen Dienst in der Stadtwache und falls ihr wahren Glaubens seid, lässt sich vielleicht auch an der Höhe eures Solds bei der Berechnung noch etwas machen. Innos möge euch schützen, Helen, auf Wiedersehen.", verabschiedete er sich schließlich von der jungen Frau, bevor er fürs erste ihre Unterlagen beiseite legte und sich selbst auch auf den Arbeitsschluss vorbereitete. Nicht jedoch ohne an die Papiere eine Notiz anzuhängen. "Besonderer Überprüfung zu Unterziehen."

  12. Beiträge anzeigen #92
    Veteran Avatar von Die Stadtwache
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    Bastion.

    Marcus schritt durch die Bastion von Thorniara. Er schritt an einer Wache vorbei, sie deutete in der Dunkelheit einen Salut an und flüsterte leise: "Für den König!", er nickte ihr lächelnd zu. Es war einer der Milizen, die er früher als er noch ein Waffenknecht gewesen war, beherbergt hatte. Für ihn hatte dieser in seiner Anfangszeit gearbeitet in der Verwatlung. Er freute sich immer sehr, vertraute Gesichter zu sehen, doch gerade hatte er bedauerlicherweise keine Zeit für eine Konversation. Er war auf den Weg zu einen der kleineren Büros der Verwaltung. Hier arbeiteten gewöhnlich ein zwei Waffenknechte allgemeine Sachen ab, doch zurzeit, es herrschte Not am Mann, arbeitete dort der Reichsbürger Baruch, welchen er erst neulich temporär für sich eingestellt hatte.

    Seine langsamen Schritte hallten von den Steinwänden wieder. Um diese Uhrzeit war die Bastion meistens schon sehr leer und er lag meist schon im Bett oder verbrachte die Zeit noch im Büro, doch nicht so, Heute. Er musste sich um etwas kümmern, bevor er sich schlafen legen würde, um etwas wichtiges. Er hatte auch schon mit Oberst Manks gesprochen wegen der Sache und das machte er wirklich wirklich nicht oft. Er korrigierte immer obligatorisch kurz die Arbeit seiner Männer, überflog deren Verzeichnisse, deren Formulare, deren Ordnung, deren Sortierungen, deren Ausmistungen und und und, besonders bei neunen Leuten, wie es Baruch war und die Folge dafür hatte er ihn seiner Hand. Er schloss das Büro des jungen Zeitarbeiters auf und legte den Brief auf den Tisch. Morgen würde dieser ihn sicher öffnen und darauf reagieren. Vielleicht würde er ihn auch noch einmal darauf ansprechen, doch eigentlich sagte der Brief alles... er ging wieder, schloss hinter sich die Tür zu und ging... er dachte an das, was er niedergeschrieben hatte für den jungen Reichsbürger, was Oberst Manks ebenfalls signiert hatte...

    Blatt 1:
    Persönliche Notiz; Anhang.

    Sehr geehrter Herr Baruch,
    es freut mich ihnen mitteilen zu dürfen, dass ihre Arbeit hier, bisher, vorbildlich bearbeitet worden ist. Sie haben wirklich Fleiß und Sorgfalt in ihre Aufgaben gesteckt und engagieren sich herausragend. Dies fiel mir oft auf, besonders bei den Soldausschriften und der jüngsten Neurekrutierung. Ich hoffe sie bleiben uns noch länger erhalten und ich würde mich freuen, wenn sie mein Angebot annehmen würden, oder wenigstens meine Hilfe.

    Mit freundlichen Grüßen;
    Marcus.

    Blatt 2:
    Empfehlungsschreiben.

    Herr Baruch arbeitet gewissenhaft und strebsam für die Ordnung von Thornaira, mit äußerstem Tatendrang und erstaunlicher Geschwindigkeit geht er den Aufgaben in der Verwaltung nach. Er ist ein begabter, gebildeter und weiter zu entfehlender Mann, Reichsbürger von Thorniara und Innos gläubiger Mensch. All diese Dinge wurden von Unteroffizier Marcus aufmerksam beobachtet und dieses Schreiben bescheinigt Herr Baruch bei jeglichen Institution im Reiche Myrtana Vorrang in der Aufnahme, als Bürger erster Klasse und den absehen gewisser Aufnahmekriterien. Herr Baruch kann hiermit mit sofortiger Wirkung, wenn gewünscht ist, in die Stadtwache eintreten, oder sich auf jeden Fall vollster Unterstützung durch dieses Schreiben versichert sehen.

    Innos beschütze den König.
    Unteroffizier Marcus, Verwaltungsmeister und Schatzmeister der königlichen Stadtwache von Thorniara.
    Gezeichnet und anerkannt von Oberst Mansk, Offizier der Stadtwache und Leiter der Bastion von Thornaira.
    Für den König.


    Avik/Dennik

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    Waldläufer Avatar von Galen
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    Galen ist offline
    Im Reichenviertel gäbe es sicher auch Abnehmer…
    Den Kopf auf die Hand gestützt und mit der anderen Hand Zeichen in den Schmutz ritzend, die nur er selbst verstand, saß Galen vor der Bastion und schmiedete Pläne.
    Ich brauche erst eine bessere Position. Wobei… wenn keiner mich auf dem Radar hat… nein, dieser eine Typ mindestens, der uns am Hafen abgeholt hat. Und wer weiß schon, was auf der Urkunde vermerkt ist…
    Galen kritzelte noch ein paar Zeichen in den Schmutz.
    Und außerdem brauche ich erst eine Quelle… und Startkapital… und Boten…
    Der Gauner fuhr sich mit dem Daumen über das stoppelige Kinn, was ein kratzendes Geräusch verursachte.
    Hmm… ja… ja, das ist keine schlechte Idee…

    „He du!“, riss ihn eine Stimme aus seinen Gedanken.
    Galen blickte auf und sah einen Mann der Stadtwache vor sich stehen.
    „Ja, Herr?“, fragte er artig.
    „Du sollst zu diesem… Ba… Baru… dem neuen Verwalter.“, meldete der Soldat.
    Galen stand auf und verwischte mit dem Fuß die Zeichen im Dreck, die eh nur sinnlose dahin Gekritzel waren und ließ den Stock zu Boden fallen.
    „Wo finde ich den?“, fragte er.
    Der Soldat beschrieb den Weg durch die Kaserne bis zu dem Arbeitszimmer des Genannten und der Gauner machte sich notgedrungen auf den Weg. Es brachte rein gar nichts sich so früh bereits auf stur zu stellen.

    Nachdem sich Galen drei Mal in der Bastion verlaufen und einmal dabei beinahe ein ernsthaftes Problem mit einem Wächter bekommen hatte, fand er endlich das genannte Arbeitszimmer. Er zupfte seine schlichte Tunika ein wenig zurecht fuhr sich noch einmal kurz durch den Haarstreifen und klopfte schließlich an.
    Wer weiß, was jetzt kommt…

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    Adventurer Avatar von Baruch
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    Bastion Baruchs kleine Arbeitskammer

    Nachdem die Akte Helen Doyle zumindest fürs erste geschlossen worden war, hatte sich Baruch in den späten Nachtstunden auf den Weg zurück in die Taverne gemacht. Wenn man es genau nahm, fühlte sich der Adlige in der Bastion viel wohler, da hier alles strikten Regeln der Ordnung folgte, man auf keinen unerwarteten Lärm gefasst sein musste und ein Großteil der Anwesenden eine angemessene Disziplin an den Tag legte. Seine Arbeit hier schien man auch sehr zu schätzen, wie er einem Brief des Verwalters Markus und Oberst Mansk entnommen hatte. Dies hatte den Reichsbürger dazu gebracht, für einen Moment inne zu halten, bevor er jedoch mit der Arbeit fortfuhr, da keine Zeit sein durfte, aufgrund von irgendwelchen Gefühlen die Arbeit hier in der Bastion zu vernachlässigen.
    Einen Teil der verbliebenen Soldberechnungen hatte der Reichsbürger auf den Nachmittag verschoben und so blieb ihm Zeit, um sich mit einigen Unterlagen zu befassen, die größerer Aufmerksamkeit bedurften. Im Bluttal auf dem dortigen Hof verrichteten bereits einige Stadtwachen ihre Pflicht als Erntehelfer und Hilfsarbeiter und griffen somit den dortigen Novizen und Arbeitern unter die Arme. Als er jedoch die Inventarlisten durchsah bemerkte Baruch, dass bei der letzten Materiallieferung, die nun auch schon einige Zeit zurück lag, einige Dinge vergessen worden waren. Wartete man bis zur nächsten planmäßigen Lieferung, käme es sicherlich zu Engpässen und so beschloss der Verwalter, dass wohl eine Lieferung außerhalb der Reihe gemacht werden musste, was jedoch nicht zur Regel werden durfte, da es unnötigen Verwaltungsaufwand und Kosten produzierte.

    In seinen Akten war jedoch ein Mann erwähnt, der wie geschaffen dafür schien, die Kosten niedrig zu halten, da er in den Augen des Adligen sowieso ein Bürger zweiter Klasse war. Jemand, der einst mit dem Feind, den Kreaturen Beliars paktiert hatte und wohl bloß die Seite wechselte, weil es ihm bei den Orks zu brenzlig wurde. Galen war sein Name und er war zusammen mit den anderen hier nach Thorniara gekommen, die nun die Stadtwache unterstützten. Ob dieser auch bereits Teil der Stadtwache war, wusste der Reichsbürger nicht genau, zumindest war er noch nicht in seinen Unterlagen aufgetaucht, dementsprechend war er sicherlich entbehrlich und wurde nicht von irgendeiner wichtigen Aufgabe abgelenkt, weshalb er nach Galen hatte schicken lassen.
    Die Unterlagen zur Seite legend, rief der Reichsbürger ruhig "Herein" und ließ sich dabei nicht anmerken, wie zornig er darüber war, dass der Orksöldner zu spät war, als dieser anklopfte. Nachdem der andere Mann eingetreten war, bot Baruch ihm den Stuhl vor seinem Schreibtisch an, eher er seine Stimme erhob. "Ihr seid also dieser ehemaliger Orksöldner? Galen, wenn ich das richtig in Erfahrung bringen konnte, oder? Ich hoffe, dass ihr auch an eurer Rehabilitierung interessiert seid, weshalb ich nach euch schicken ließ. Im Süden der Stadt ins Bluttal zu einem Hof dort müssen einige Verbrauchsgüter gebracht werden, wie Nägel, Verband und dergleichen. Seid ihr daran interessiert?", sprach der Verwalter, wobei er nicht viel Raum für eine ablehnende Haltung ließ.

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    Waldläufer Avatar von Galen
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    Baruchs Arbeitszimmer

    Galen sah sich kurz in dem Arbeitszimmer um. Das schnelle Erfassen eines Ortes war ihm mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen, er hatte es viele Jahre gebraucht, um mögliche Gefahren, aber auch Gelegenheiten zu erkennen. Hier schien es weder das eine, noch das andere zu geben. Ein schlichtes, kleines Arbeitszimmer. Der Gauner wandte seinen Blick dem Mann am Schreibtisch zu.
    Habe ich eine Wahl? hätte er fast laut gesagt, aber er schluckte diesen Kommentar herunter. Man sollte es sich nicht gleich mit dem Verwalter verscherzen, wer wusste schon, wozu man den noch brauchen könnte.
    „Ich mache mich gern ein wenig nützlich.“, erwiderte er stattdessen mit einer leichten Verneigung und legte dabei seinen unschuldigsten Blick auf, „Wann soll ich aufbrechen, Herr?“
    Der Gauner hoffte, dass er wenigstens einen Karren oder etwas in der Richtung bekommen würde. Mit den Händen würde er das Zeug jedenfalls nicht irgendwohin schleifen.
    Eigentlich ja eine ganz gute Gelegenheit die Umgebung außerhalb der Stadt ein wenig kennen zu lernen…

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    Adventurer Avatar von Baruch
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    "Heute, am besten sofort, nachdem ihr euch ja bereits verspätet habt bei unserem Termin hier ist es höchste Zeit, denn wenn man penibel die Abweichung eurer Ankunft hier auf die Abweichung bei der Ankunft beim Hof hoch rechnen würde, dann wärt ihr besser schon Gestern Morgen losgegangen.", sprach der Reichsbürger trocken, ehe er die Dokumente abzeichnete und sich vor sich ordnete. Ein letzter Blick auf den Orksöldner ließ ihn innerlich den Kopf schütteln, doch dies drang nicht nach außen. Bloß die kühle und emotionslose Miene Baruchs blickte seinen Gegenüber starr und nachdenklich an. Nach einem kurzen Schweigen schließlich begann der Adlige die Dokumente Stück für Stück herüber zu reichen und dabei jeweils einige erläuternde Worte zu verlieren.

    "Dies hier ist eine Abschrift eures genauen Auftrags, auf der ihr noch unterschreiben müsst, bevor ihr geht. Ich habe, wie ihr seht auch bereits unterschrieben, dass ihr den Auftrag und alle Instruktionen erhalten habt. Sobald ihr die Waren auf dem Hof abgegeben habt, lasst ihr euch das auf eurem Auftrag auch noch einmal vermerken. Wenn ihr schließlich zu mir zurückkehrt, nehme ich den Zettel wieder entgegen, zeichne ihn ein letztes Mal ab und lege ihn zu den Akten, damit man sich um eure Bezahlung kümmern kann."
    , begann Baruch seine Rede, doch dies waren bloß die Erläuterungen zum ersten Zettel, denn es folgte noch zwei weitere.

    "Dieser Zettel ist das Protokoll für die Waren. Mit diesem Protokoll geht ihr zum Lager der Bastion, lasst euch die Kiste mit den Waren geben und macht euch dann auf den Weg zum Hof, wo ihr die Übergabe der Waren, dann hier in der Bastion die Rückkgabe der Kiste und schließlich bei mir das abgegebene Protokoll abzeichnen lässt. Ich hoffe, dass es euch nichts ausmacht, die Kiste mit euren Händen zu tragen, doch um euch auf dem Protokoll die Nutzung eines solchen Hilfsmittel zu bewilligen, reichen im Moment unsere Mittel nicht, die sind anders gebunden.", ergänzte der Verwalter mit emotionsloser Stimme und ohne seine Miene zu verziehen. In seinen Gedanken dachte er ja nicht einmal daran, einem Orksöldner, der sich noch nicht im Dienste Innos' bewiesen hatte, einen Handkarren anzuvertrauen und ein wenig körperliche Arbeit hatte auf dem Weg zur Läuterung ja noch niemandem geschadet.

    Abschließend überreichte der Adlige Galen noch ein paar Zettel auf denen kaum etwas geschrieben stand und lediglich Tage und solche Bemerkungen wie Vormittag, Mittag, Nachmittag, Abend und Nacht vermerkt waren. "Auf diesen Zetteln könnt und sollt ihr Tagebuch darüber führen, wo ihr euch auf eurer Reise befindet, was euch wiederfahren ist und ob es besondere Ereignisse gab. Dies kann dazu dienen, eurem Wunsche auf eine Solderhöhung, so ihr denn einen festen Platz in der Stadtwache bekommt, mit höherem Nachdruck nachgehen zu können. Habt ihr noch Fragen, denn wenn nicht dann solltet ihr euch nun auf den Weg machen?", endete der Reichsbürger schließlich, während er in Gedanken schon die nächsten Unterlagen sortierte und für die Bearbeitung vorbereitete.

  17. Beiträge anzeigen #97
    Waldläufer Avatar von Galen
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    Für einen Moment war Galen versucht zu lachen. Das musste ein rechter Spaßvogel sein. Und wie er das mit so einer steinernen Miene sagen konnte! In jedem Theater würde er sich als Kabarettist prima machen.
    Wofür zur Hölle hält der mich? Was meint er denn wie viele der Strohhirne in der Stadtwache schreiben können? Wo kommt der her?
    „Zunächst, Herr, ich kann weder lesen noch schreiben. Wie die meisten gewöhnlichen Reichsbürger höchstwahrscheinlich. Aber ich kann Euch gerne ein paar Zeichnungen auf das Papier machen. Einen kleinen Goblin zum Beispiel, wenn ich auf dem Weg überfallen werde von diesen Wesen.“, Galen verkniff sich ein Grinsen und trug sein Worte mit der gleichen kühlen Ernsthaftigkeit vor, wie Baruch es getan hatte.
    Und was soll der ganze Papierkram eigentlich? Wo doch eh kaum einer was damit anfangen kann? Vorstellungen hat der hier…
    „Ebenso meine Unterschrift. Wäre Euch ein Blümchen lieber, Herr, oder soll ich vielleicht ein paar Kreuze machen?“, Galen blickte die Dokumente an.
    Das merk ich mir nie, welches wofür ist. Fängt ja prima an, mein Dienst im Reich…
    „Und… ehm…“, Galen räusperte sich, „…eine kurze Wegbeschreibung wäre vielleicht noch hilfreich.“
    Die Kiste per Hand schleppen… wahnsinnig tolle Idee, kann ich gleich was für meine magere Figur machen…

  18. Beiträge anzeigen #98
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    Naja, was hätte er auch anderes erwarten sollen bei dem niedrigen Bildungsstand im Reich, dabei war er immer davon ausgegangen, dass zumindest die Orksöldner lesen und schreiben konnten, um den Umgang zwischen Orks und normalen Menschen zu erleichtern. Doch dies spielte alles keine Rolle, nun da er einen Analphabeten vor sich sitzen hatte, was alles in seinem Notizblock und vielleicht auch später in der Akte des ehemaligen Orksöldners vermerkt wurde, da dies sicherlich keinen Bonus auf den Sold als Stadtwache gab. "Ihr macht ein paar Kreuze für eure Unterschrift und wenn ihr nicht schreiben könnt, dann malt ihr eben was. Falls aus euren Zeichnungen jedoch nicht alles hervor geht, dann sucht euch einen Kameraden, der schreiben kann, denn die Vollständigkeit muss gewahrt bleiben.", kam es kühl über seine Lippen, bevor er darüber nachsinnte, ob er eine Wegbeschreibung griff bereit hatte. Gut geordnet wie er war, hatte er das natürlich, doch nützen würde sie Galen auch nichts.

    "Eine Wegbeschreibung habe ich selbst verständlich hier, aber ihr könnt ja nicht lesen, deshalb werde ich euch das Wichtigste einfach sagen, wobei ich es sehr bedauerlich finde, dass ihr nicht lesen könnt. Jeder der es in Verwaltung oder Herr zu einem bestimmten Rang bringen will, muss Briefe, Anweisungen oder wie die Verwalter hier oder im Lager, Dokumente lesen können, damit eine reibungslose Kommunikation funktioniert. Was den Weg jedoch angeht, verlasst ihr die Stadt aus dem Westtor, das ist das Tor was auf der linken Seite der Insel ist, näher am Hafen, der ist auch im Westen, falls ihr eine Karte besitzt, dann ist das links. Danach folgt ihr der Straße nach Süden, will heißen ihr folgt immer weiter der Straße, auf einer Karte wäre das eine nach unten führende Linie. So kommt ihr recht bald ins Bluttal oder das dortige Dorf. Von da aus dürftet ihr den Hof sehen können oder ihr fragt die Einwohner, denn sprechen könnt ihr ja wohl und die sprechen auch unsere Sprache, keine Sorge.", erklärte Baruch ruhig und verkniff sich dabei jeglichen Hohn und Spott in seiner Stimme, vor dem die Worte nur so getrieft hätten, wenn er sich nicht hätte beherrschen können. Hoffentlich war damit dieser Auftrag erst einmal beendet und er würde Galen erst zur erfolgreichen Abgabe in einiger Zeit wieder sehen.

  19. Beiträge anzeigen #99
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    „Na, da bin ich ja beruhigt, dass sie unsere Sprache sprechen…“, erwiderte Galen und schaffte es nicht ganz den Sarkasmus aus seiner Stimme zu tilgen, „…ich hatte schon befürchtet, dass ich mit Händen und Füßen kommunizieren müsste. Das hätte wirklich albern ausgesehen.“
    Eingebildeter Fatzke…
    Der Söldner machte seine Kreuzchen auf dem gewiesenen Blatt Papier, nahm die Dokumente entgegen und blickte jedes noch einmal mit einem scharfen Blick an, um sich wenigstens grob das Aussehen einzuprägen.
    Das ist für den Deppen im Lager… das ist für den Deppen am Hof… das ist für mich, um dem Deppen hinterm Schreibtisch ein paar Schweinereien drauf zu kritzeln…
    „Dann mache ich mich umgehend auf den Weg, Herr.“, vermeldete er und überlegte kurz, ob man vor einem Verwalter salutierte.
    Quatsch. Weder bin ich bereits beim Militär, noch ist er es. Und überhaupt… so weit kommt es noch…
    Der Gauner neigte das Haupt, drehte sich in Nachäffung einer militärischen Haltung auf dem Absatz um und verließ das Arbeitszimmer, um den Weg zum Lager zu suchen.

    „He.“, meldete er sich beim Lagerverwalter, „Hier… ist ein Wisch. Ich soll was ins Bluttal schaffen.“
    Der Typ im Lager nahm den Wisch entgegen. Ob er lesen konnte? Aber selbst wenn nicht, wusste er wahrscheinlich, was dort gebraucht würde. Er verschwand kurz und kam wenig später mit einer nicht gerade kleinen Kiste zurück, die er auf den Tisch hievte.
    Na wunderbar… da ist sicher ein Kuhkalb drin…
    „Ihr sollt hier noch unterschreiben…“, meinte er und deutete auf den komischen Zettel.
    „Hrrrm…“, der Lagermeister zog die Augenbrauen zusammen.
    „Gab’s schon immer so viel Papierkram bei euch hier?“, fragte Galen, während der Lagermeister irgendwo Tinte und Feder suchte.
    „Nein.“, kam die gebrummte Antwort.
    „Denen is langweilig, oder?“, Galen schmunzelte leicht.
    „Muss wohl…“, der Lagerbursche kehrte zurück und kleckste irgendeine Art Unterschrift auf das Papier, „…so ein Schwachfug.“
    „Ganz deiner Meinung…“, erwiderte Galen.
    Der andere Mann nickte und packte den Zettel mit in die Kiste.
    „Na dann, viel Spaß.“, meinte er noch zu Galen.
    „Danke…“, erwiderte der halblaut, nahm die Kiste, die nicht gerade leicht war, und verschwand nach einem kurzen Nicken aus der Bastion in Richtung Westtor.
    Dieser Verwaltungstyp und ich, wir werden wohl nie Freunde werden… aber der Bursche im Lager schien ganz sympathisch.

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    Abenteurerin Avatar von Helen Doyle
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    Helen Doyle ist offline

    Bastion

    Innerlich angespannt bis zum Zerreißen hatte die junge Frau das Arbeitszimmer von Baruch verlassen. Der Kerl war wirklich lästig. Vor allem lästig genau! Also blieb ihr nicht viel über als ihre Ausrede von anderen attestieren zu lassen. Erstmal ging sie zu Butch, ihrem guten Freund der sich mit solchen Sachen sonst immer auskannte. Gemeinsam grübelten und feilten sie an Helens Alibi. Jetzt müsste nur noch ihr blöder Onkel mitspielen. Und genau den besuchte sie jetzt. Er war wenig erfreut sie zu sehen, vor allem seine hochnäsige Frau sah aus als hätte man ihr einen Löffel Orkmist angeboten.
    Schnell erklärte sie ihm was sie von ihm verlangte, um auch weiterhin von ihm fern zu bleiben. Nur widerwillig und mit einem gewissen Unglauben willigte er ein. Sie war sich sicher das er sich Mühe geben würde, er war ja nicht dumm. Zumal so die Chance bestehen würde das Helen ihn auf dauer aus dem Weg gehen könnte, oder auch das es nicht Schädlich wäre Leute aus der Garde zu kennen. Immerhin war er Händler. So dumm sie zu verpfeifen war er auch nicht, immerhin hatte die Diebin in der Stadt viele Freunde unter dem Lumpenpack, wie er sie nannte. Sie würden ihn wohlmöglich überfallen oder gar schlimmeres. Er würde also innerhalb der vier Wochen kommen und diesem Baruch eine glaubwürdige Geschichte erzählen.
    War da aber noch immer das kleine Problem der Mündigkeit. Baruch würde sicher bei ihr kein Auge zudrücken, nicht mal ein Halbes. Zumindest nicht mehr nach ihrer rüden Art vom Vorabend. Vielleicht würde ihr Butch wieder helfen können.

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