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    Adventurer Avatar von Baruch
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Baruch ist offline

    Bastion, Baruchs kleine Arbeitskammer

    "Wie hatten seine Eltern so etwas noch gleich immer genannt, tragische Komik oder war es komische Tragik.", ging es dem Verwalter durch den Kopf, wobei ihm nicht der genaue Wortlaut seines Vaters für solch eine Szene einfallen wollte und doch amüsierte sie den kühlen Adligen ein wenig. Das erste Mal seit seinem Aufenthalt im Sanatorium im Östlichen Archipel fühlte er sich mal wieder erheitert. Zwar nicht für sonderlich lange, aber immerhin spürte er überhaupt eine Regung auf dieses urkomische Verhalten. Er hatte die Fäden gezogen und nun tanzten die Marionetten danach und boten eine Show, für die man fast hätte Eintritt verlangen können.

    Helen beschuldigte nun Spactor, der irre Gorilla im Hintergrund rastete aus und alle belasteten sich gegenseitig, womit nun endgültig klar war, dass die ursprüngliche Vermutung des Reichsbürgers sich als richtig herausgestellt hatte. Weder die junge Frau noch der Jäger aus Nordmar waren rechtmäßige Bürger dieser Stadt und somit eigentlich Personen, die man sofort aus der Stadtwache verweisen und für das Verbrechen sogar in den Kerker stecken müsste. Baruch hatte sie nun in seiner Hand und dies würde er ausnutzen. "Ich verzeihe euch, Helen, doch könnt ihr eurem Onkel erzählen, dass ihr euch besser wolltet, der glaubt euch da genauso wenig, wie ich. Bei einer solchen Verbrecherin, wie ihr es seid, kann ich keinen anderen Vormund dulden als ein hochrangiges Mitglied der Stadtwache oder einen Verwalter, weshalb ich mich eintragen werde.", erklang nach einigem Schweigen die Stimme Baruchs, bevor er den restlichen Inhalt der Tasse in seinem Mund entleerte.

    "Euer Freund, den ihr mitgebracht hat, kann somit gehen. Spactor kann ihm gerne folgen, denn mit ihm habe ich bereits alles besprochen und nun möchte ich in Ruhe mit euch reden, Helen.", erklang die Stimme des Verwalters nun etwas sanfter, woraufhin sich die beiden Herren zwar mit Widerwillen, aber doch recht züg entfernten und die Soldatin alleine mit dem Verwalter zurückließen. "Ich weiß nun euer dunkles Geheimnis, doch ich bin ein freundlicher und zuvorkommender Mensch, der die Leute nett zu mir sind, auch entsprechend behandelt. Ihr braucht mir auch nichts vorzumachen, ihr werdet auch in Zukunft keine reine Weste haben, doch ich werde darüber hinweg sehen. Macht mir einen Vorschlag, wie das nun alles weitergehen soll, meine Liebe?", sprach der Reichsbürger herausfordernd, wobei er seiner Gesprächspartnerin tief in die Augen blickte, denn daran konnte man noch am wahrscheinlichsten den Wahrheitsgehalt der Worte erkennen.

  2. Beiträge anzeigen #162
    Schwertmeister Avatar von Avik
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    Avik ist offline
    Das Schiff lief an. Der Lehrmeister hatte Recht behalten, es war groß, schon aus der Ferne hatte er die massive Gestalt erahnen können und er hatte sich nicht getäuscht, das Schiff war groß, größer als viele der Handelsschiffe, die hier gewöhnlich einliefen, wenn auch nicht größer, als die Kriegsschiffe, die auch gelegentlich vorbei kamen. Erst neulich war ein ganzer Schwung neuer Soldaten hier angekommen, hatte er sich sagen lassen.

    Avik schaute beiläufig zu, wie das große Schiff anlegte. Nebenbei versuchte er die Essensreste aus seinen Zähnen zu pulen. Pute hatte er gegessen, in der Marktschänke und verdammt noch mal, sie war richtig lecker gewesen. Wenn er so drüber nachdachte, hatte er immer noch Hunger...

    "Seilte fest machen! Los kommt!", schon hörte man die lauthals gebrüllten Befehle des Kapitäns und seiner Helfer über den Hafen schallen. Sie fluchten ganz schön und hin und wieder meinte Avik den Dialekt der Varanter zu hören. Ein paar kleinere Flüche, die er immer mal wieder in Al Shedim gehört hatte. Waren es Wüstenhändler?

    Eigentlich war es ihm gleich, woher diese Leute kamen, doch da er eh nichts zu tun hatte, kamen ihm schon so Fragen auf, wie: "Was liefern sie? Heimlich etwa Sklaven? Sind das gar Assassinen?"

  3. Beiträge anzeigen #163
    Abenteurerin Avatar von Helen Doyle
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    Helen Doyle ist offline
    Na also, ging doch! Der edle Herr Verwalter war genau der Schweinehund für den Helen ihn von Anfang an gehalten hatte. So durchtrieben wäre ein normaler Aktenschieber nie gewesen.
    " Ihr seid mir schon ein übler Schuft, wisst ihr das? ", meinte die Diebin anerkennend und schlenderte gelassen näher an den Tisch. Dabei lächelte sie verschmitzt und verschränkte die Ame vor der Brust.
    " Ich habe damit gerechnet das ihr uns gehen lassen würdet. Schon seit ihr das mit der Urkunde bemerkt hattet war mir klar, dass ihr keiner von den dummen Laffen hier seid die sonst hier arbeiten. Ihr seid gebildet und wahrscheinlich bessere Kreise als diese hier gewöhnt. "
    Nachdenklich legte sie einen Zeigefinger an die Unterlippe und überlegte. Dabei sah sie den Mann vor ihr prüfend an. Ihr war klar das er irgendetwas vor hatte. Was genau würde sich noch zeigen. Und selbst wenn er sie verpfeifen würde, es würden Fragen später aufkommen wie dies geschehen konnte. Eine so peinliche Sache konnte sich die Behörde nicht erlauben. Man würde sich ihr Schweigen erkaufen, soviel stand fest.
    Irgendwie mochte sie diesen Verwalter doch.
    " Hm, ich bin mir sicher das ihr hier niemanden finden werdet der die Stadt so gut kennt wie ich, und zwar die ganze Stadt mit all ihren Schlupfwinkeln. Auch Informationen lassen sich, so sollte man die richtigen Leute kennen, schnell besorgen oder verbreiten. Meint ihr wirklich das ich euch nicht von nutzen wäre? Nein, sicher nicht. Ich bin mir sicher das wir uns einig werden können. Zumal es eurer Karriere bestimmt zu gute kommen würde, wenn ihr wüsstet wo die persönlichen Besitztümer des obersten Verwaltunschefs der Reichsregistratur geblieben ist. ", meinte sie ruhig und wartete gespannt auf die Reaktion auf dieses verlockende Angebot. Sie hatte damals halt geahnt das es sich lohnen würde diese Kiste zu knacken. Zumal der Verwaltungschef sicher nicht Meldung über einen Verlust an sieben Unterhaltsvorderungen von unehelichen Kindern gemacht hatte, kein Wunder bei dem skandalösen Inhalt. Die Papiere darin waren eine echte Goldgrube wenn man wusste was man damit alles machen konnte.

  4. Beiträge anzeigen #164
    Adventurer Avatar von Baruch
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Baruch ist offline

    Bastion, Baruchs kleine Arbeitskammer

    Zufrieden nickte Baruch, nachdem er der jungen Frau bis zu Ende zugehört hatte. Moralisch gesehen, war es zwar verwerflich, mit solchen Leuten zusammenzuarbeiten, doch er selbst war nun einmal der geborene Utilitarist. Es zählte bloß das Endergebnis und wenn da am Ende mehr Glück herauskam als Leid, war der Weg dorthin und die benutzten Mittel vollkommen unerheblich. Das Ergebnis zählte, nicht wie man es erreicht hatte. "Ihr scheint mir ein kluge Dame zu sein Helen, habt mehr in der Birne als die meisten anderen hier, seien es nun ehrliche Stadtwachen, oder so zwielichtige Gestalten wie Spactor oder der Gorilla, den ihr mitgebracht habt. Der Austausch über die Informationen, wo die verschwundenen persönlichen Besitztümer sind, besiegelt unseren Pakt. Sobald ihr mir diese übermittelt habt, wäscht eine Hand, die andere Hand, wie man das im politischen Jargon sagt.", kam es freundlich über die Lippen des Verwalters.

    "Mein erklärtes Ziel ist es die Sünde und die Frevel am Glauben hier in Thorniara zu beseitigen. Dafür arbeite ich auch mit Leuten, wie euch zusammen, Helen, helfe euch sicherlich auch einmal mit einem persönlichen Auftrag, oder der Vermittlung zu Leuten, die ich kenne, wofür ihr mir natürlich auch helfen müsst, wenn ich euch darum bitte. Eure Verbrechen sind mir zwar ein Dorn im Auge, doch keins, dass der Stadt so sehr schadet wie die Sündhaftigkeit und der fehlende Glauben, die verhindern, dass man sich den Problem draußen auf der Insel widmen kann, wo sie hier in der Stadt ja offensichtlich noch bestehen. Sind noch irgendwelche Fragen von eurer Seite existent? Die Diskretion muss ich ja sicherlich nicht im Speziellen erwähnen.", sprach der Verwalter ruhig, während er begann die Reichsbürgerurkunde von Helen nun auch noch auszubessern, denn diese Frau würde ihm womöglich noch von größerem Nutzen sein als Spactor und Galen zusammen.

  5. Beiträge anzeigen #165
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    Hiroga ist offline
    „Innos, Herrscher über Licht und Feuer, gib mir Kraft! Lass dein Licht meinen Weg erleuchten! Auf dass dein Feuer die Ketzer verbrennen möge! Halte deine schützende Hand über mich und lass mich deinen Glauben an diesen Ort zurückführen! Lass mich dein Schwert sein! Innos’ Licht erfülle mich!“

    Einen Augenblick noch verharrte er, die Hände erhoben, auf Knien, den Blick gen Boden gerichtet. Sein Atem ging ruhig und regelmäßig, seine Gedanken waren weit fort von dem kalten Steinboden auf dem er ehrfürchtig niederkniete. Dann, ganz langsam, nahm er die Hände wieder herab, hob sein Kinn und öffnete die Augen, bevor er sich erhob und seinen Blick zu den anderen beiden Männern im Raum wandern ließ.

    "Ich danke euch für eure Gesellschaft, Brüder.", sprach er und nickte beiden anerkennend zu. Es war eine Wohltat sich gemeinsam dem Gebet hinzugeben. Noch viel intensiver als im einfachen, einsamen Anrufen des Flammengottes, so demütig man auch war. So war er froh, Helmbrecht und Benedikt bei sich zu haben.
    "Es war uns eine Freude. Aber... du sagtest du wolltest nach dem ersten Gebet etwas mit uns besprechen?", entgegnete Benedikt und warf dem Ordensritter einen fragenden Blick zu.
    "In der Tat. Ich möchte gerne etwas von euch wissen... eure Meinung erfragen, sozusagen.", erläuterte er sein Anliegen und begann langsam auf und ab zu gehen. "Ich zweifle nicht an eurem Glauben an Innos. Selbst du Helmbrecht, bei dem ich es am Anfang kaum für möglich gehalten hatte, dass du einmal ein so treuer, aufrichtiger Diener unseres Herrn wirst und der du mich so rasch eines besseren belehrt hast, bist ein vorbildlicher Streiter Innos'. Ja, ich bin wahrlich froh euch beide zu kennen und vertraue euch und eurem gerechten Glauben. Aber ich muss euch fragen... was fühlt ihr wenn ihr durch die Straßen dieser Stadt geht? Spürt ihr den Stich ins Herz eures Glaubens? Spürt ihr wie diese Stadt den Namen unseren heiligen Herrn lästert?"
    Er gab seinen Mitstreitern einige Augenblicke Zeit. Es war keine allzu schwierige Frage die viel Nachdenken erfordert hätte und da es ohnehin nur eine wahre Antwort darauf gab, erhob Helmbrecht schon bald die Stimme.
    "Ich weiß was du meinst. Die Menschen hier teilen unsere Überzeugung nicht. Unser Glaube scheint vielen hier fast schon fremd, dabei ist er doch ebenso hier zuhaus'. Und weder die Gesetze der Stadt noch das Verhalten der Bürger geziemen Innos' Ansprüchen der Ordnung!"
    Der Rittmeister nickte, ließ seinen Blick zu Benedikt wandern, welcher ebenfalls zustimmend nickte und blieb stehen.
    "Das ist wirklich das was ich meine. Und es ist genug damit. Ihr kennt meine Ansichten, ihr teilt sie. Was ich von euch fordere, ist dass ihr mir helft sie durchzusetzen. Wir müssen den Glauben wieder verbreiten. Die Leute müssen wieder spüren, dass Innos der einzig wahre Gott ist, dass nur er sie beschützen und hüten kann. So werden sie sich erinnern wem sie dienen müssen. Also helft mir, tragt den Glauben wieder in die Stadt und seit den Menschen ein gutes Vorbild! Findet Wege diese Stadt zu reinigen, durch euren Glauben und eure Taten.", sprach er und blickte beiden hintereinander tief in die Augen.
    "Verlasse dich auf uns, wie du dich auf Innos' schützende Hand verlassen kannst, denn auch über uns wacht er und uns erfüllt er. Wir werden ihm dienen und seinen Namen hochleben lassen, wie bisher und unsere Brüder wieder vereinen.", fügte Benedikt hinzu und reichte Hiroga die Hand, bevor Helmbrecht es ihm gleich tat.
    "Gut, dann lasst uns jetzt noch ein Gebet sprechen und uns bald wieder treffen.", sagte er abschließend, ging wieder in die Mitte des Raumes und kniete nieder.

    "Herr, heiliger Flammengott, als deine Diener rufen wir dich an. Gib uns die Kraft deinen Willen in die Tat umzusetzen, zeige uns den Weg um deine Weisheit in gesprochenes Wort umzusetzen, erleuchte uns um deine Macht in deinen Streitern freizusetzen. Wir folgen dem flammenden Pfad deiner grenzenlosen Rechtschaffenheit und kämpfen für die Ordnung, deine gerechte, wahre Ordnung, Herr, auf dass sie allgegenwärtig sei und dein Licht die ganze Welt erhellen möge! Innos, wir dienen dir. Innos, wir streiten für dich. Innos, wir sind dein."

  6. Beiträge anzeigen #166
    Deus Avatar von Rodeon
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    Rodeon ist offline
    Rod schwenkte die Fackel ein paar Mal hin und her, auf der Suche nach dem in Stein gemeißelten Hinweis.
    „Da“, sagte Rod schließlich, als er den eingeritzten Pfeil vorfand.
    Die beiden Paladine Albrecht und Oric waren mit ihm zusammen in die Katakomben hinab gestiegen, um sich selbst ein Bild davon zu machen wie sich die Flucht des Magiers abgespielt hatte. Und beide waren nicht begeistert davon, was ihnen erzählt wurde.
    „Und diese Hinweise ziehen sich durch den ganzen Untergrund?“, fragte der Chronist des Ordens der Paladine. „Eigentlich kaum zu glauben.“
    „So ist es aber“, antwortete Rod und gab sich Mühe dabei möglichst unschuldig zu klingen. „Ich habe die Spur des Magiers bis in die Folterkammer verfolgt, von dort aus ist er in diesen Tunnel und dann in die Freiheit. Zu diesem Zeitpunkt dürfte er wieder in Setarrif sein.“
    „Wenigstens hat sich das Thema damit endgültig erledigt“, versuchte Albrecht dem noch etwas Positives abzugewinnen. „Und der Ausgang, wohin führt der?“
    „Zum Ostteil dieser Insel. Ein alter Fluchttunnel, wenn du mich fragst. Ein Fluchttunnel, von dem jetzt die Setarrifer wissen.“
    „Dann wissen wir ja, was zu tun ist“, meldete sich Oric zu Wort.
    „Ja, ich warte nur noch auf deine Meinung, bevor ich den Tunnel schließen lasse“, sagte Rod. „Ich habe bereits ein paar Fährtenleser mit auf die andere Seite des Tunnels geführt, die nach Spuren suchen, aber wie gesagt, ich glaube nicht dass sie Erfolg haben werden. Er scheint uns entwischt zu sein.“
    „Gräme dich nicht, Bruder“, beruhigte ihn Oric. „Der Magier muss Hilfe gehabt haben, eine andere Erklärung gibt es nicht. Jetzt ist nur die Frage, ob diese von außer- oder innerhalb der Stadtmauern kam.“
    „In der Tat“, meinte Albrecht. „Wir tun gut daran, diesen Tunnel so schnell wie möglich zu versiegeln.“
    „Definitiv“, stimmte Rod zu und dankte in seinen Gedanken Innos dafür, dass alles nach Plan verlaufen war. Auch wenn er seine Brüder gewissermaßen täuschen musste, so war er nach wie vor davon überzeugt, das Richtige getan und vor allem im Sinne Innos’ gehandelt zu haben.
    Dennoch war er unglaublich erleichtert darüber, dass diese Geschichte nun ihr Ende gefunden hatte. Zumindest fast. Der Tunnel musste noch unpassierbar gemacht werden und die Fährtenleser mussten erfolglos zurückkehren. Aber er war zuversichtlich, dass Innos ihn auch auf den letzten Metern nicht im Stich lassen würde.

  7. Beiträge anzeigen #167
    Lehrling Avatar von James Beyler
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    James Beyler ist offline

    Armenviertel

    Sanft leckte der anhängliche Hund die Wange seines frisch vermöbelten Herrchens. James erwachte nur langsam, und unter schmerzen zuckend.


    "Arrgh....dämliche.... ah du bists Krog...ja guter Junge..braaav...aber nun lass mich aufstehen damit ich meine Köprerteile einsammeln kann, haha..."


    Krog umkreiste seinen Herrn schwanzwedelnd und schaute diesen dabei zu, wie er eher unbeholfen einen Fuss nach dem anderen auf den Boden stellte und nach dem Gleichgewicht suchte. Als er einen festen Stand hatte, wischte er sich mit den Armen über das Gesicht. Dies fügte ihm noch mehr Schmerzen hinzu und er konnte sich gut vorstellen die ein oder andere aufgeplatzte Wunde davongetragen zu haben.

    Die Frau mitsamt ihres Vaters und die beiden Lustmolche waren natürlich spurlos verschwunden. James Beyler tat also was am logischsten war, er kehrte zum Hause seines Vaters zurück um sich von Ihm die Wunden heilen zu lassen.
    Es war schon spät am Abend als sich Ben um die Wunden seines Sohnes kümmern konnte. Als dieser am Nachmittag gekommen war, hatte er, Innos sei Dank, zwei weitere Kunden die auf eine Behandlung gewartet hatten im Haus und konnte daher die Wunden von James nur überfliegen.
    Als er sicher war, dass dieser warten konnte machte er sich an sein Handwerk.

    Doch Abends als die Zeit reif war, setzte er sich zu seinem Jungen und reinigte mit einem Schwamm dessen Wunden.

    "Die beiden müssen ja Riesen gewesen sein, diese Platzwunde direkt unter deiner Stirnzeichnung schaut ja schlimm aus, da muss ich sicher nähen...."


    "Nur zu Vater, tu was getan werden muss, ich bin nicht zimperlich im nehmen..."


    Der Vater nickte stumm und zog etwas Faden von der Spule und trennte diesen mit den Zähnen ab. Dann tunkte er die Nadel kurz in das Glas Wein von dem er trank. Irgendwo hatte er gehört dass Alkohol dafür sorgte dass das Werkzeug des Barbiers sauber ist und so Wunden weniger eitern oder entzünden.


    "Sohn....Du weisst ich bin sehr Stolz auf dich. und dein ehrbares Verhalten heute zeigt mir, dass du meinen Lehren Gehör schenkst...

    Aber...ich sehe auch die Unmut in dir...du...du Suchst nach etwas...etwas dass du hier bei mir nicht finden wirst..."


    James blickte auf, blickte in das freundliche Gesicht seines Vaters. Er hatte die selben blauen leuchtenden Augen wie er, das selbe rötliche dicke Haar... Und doch sah er in den Augen seines Vaters etwas, was ihm fehlte....Vollkommenheit.. Sein Vater hatte alles was er sich je gewünscht hatte. Er hatte die Liebe seines Lebens gefunden, ein Handwerk erlernt dass es ihm gestattete Menschen zu helfen, eine Familie...einen gesunden Sohn der ihn Stolz machte...

    Dann seufzte James... auch wenn er sich wünschte er könnte diesbezüglich so sein wie sein Vater....er konnte es nicht. Er wollte mehr, viel mehr!


    "Nein Vater, deine Augen sind alt und Müde geworden, haha, da ist keine Unmut, alles ist ok so wie es ist, und hey ich habe bereits ein nettes Mädchen kennengelernt dass ich vieleicht heiraten werde! Jaha, du wirst vieleicht bald Grossvater!"


    Ben wusste um die Notlügen seines Sohnes, und es streichelte sein sanftes Herz zu sehen, wie sehr er danach strebte seinen Vater mit Glück zu erfüllen.

    "James...ich liebe dich sehr...du wirst einmal grosses erleben, du wirst Reisen und Dinge sehen, die ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen kann. Du wirst Innos dienen, und er wird dich hören...ja und er wird dich sehen, dich und deine Taten...und nun ab ins Bett mein Junge! Wir haben morgen wieder viel zu tun!"

  8. Beiträge anzeigen #168
    Schwertmeister Avatar von Avik
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    Avik ist offline
    Avik war heute wieder bei seiner angetrauten Arbeit eingestiegen. Sein freier Tag von gestern war passé und nun hieß es: "weitermachen Soldat!". Ein ganz normaler Arbeitstag in Thorniara eben, einer der ihn wieder zurückführen würde in den monotonem Ablauf der Tage als Milize in der Hafenstadt, denn es war sein erster Arbeitstag seit der Reise zu dem Weingut gewesen, doch vertraut war die Arbeit allemal, Reise zum Hof, hin oder her. Früh aufstehen, beim Wachmeister seine Arbeit abholen, Wache stehen am Markt, Mittagspause, mit Erec kurz, aber intensiv trainieren, alte Übungen auffrischen, Essen, weiter Wache stehen mit zwei jungen Waffenknechten zusammen, Daniel und einem fremden ruhigen Stadtwächter und nun wieder zu Abendessen und darauf warten, dass irgendetwas passierte und es passierte wirklich etwas. Unteroffizier Marcus kam herein. Avik kannte ihn vom sehen und von Lodrick`s Schilderungen als Waffenschmied, denn Marucs war der Schatz und Verwaltungsmeister der Bastion und war es auch, der seinen Freund Feuer unter dem Arsch machte, wenn er zu langsam arbeitete, doch er schien ein ziemlich netter Zeitgenosse zu sein, sagte man. Jetzt jedenfalls schien er etwas aus dem Häuschen, er betrat den Speisesaal der Bastion und schaute sich aufgeregt um.

    "Schnell! Du! Und du! Kommt mit, wichtig!", gezeigt hatte der Unteroffizier auf Avik selbst, welcher sofort sein Essen stehen und liegen ließ und dem Mann folgte und einer Waffenmagd, der Rüstung nach zu urteilen, die neugierig aber anscheinend verwundert folgte. Sie hasteten dem Soldaten hinterher, bis zu einer Tür, an welcher dieser stehen blieb, nur kurz und hastig klopfte er, obligatorischer Weise und trat dann ein. "Für den König! Für Innos, Baruch, es gibt ein Problem! Am Hafen ist gestern ein Schiff vor Anker gelaufen. Ein Schiff von Elster! Dem Händler, der nun in unsren Verließen sitzt, sein Schiff muss beschlagnahmt werden. Seine Männer wollen aber nur mit Elster sprechen, lassen niemanden aufs Schiff, ich war alleine dort und musste kehrt machen, sie ließen nicht mit sich reden, nimm die zwei Milizen als Geleitschutz, man weiß nie und geh hinunter, ich rede der weilen mit Oberst Manks, ein Schiff eines Verbrechers, schwer Verbrechers, es muss beschlagnahmt werden, das ist dringend, lasst es nicht aus den Augen, nicht dass es wieder ablegt, ich trommle der weilen auch noch einen größeren Trupp zusammen, er kommt nach und hilft, falls es nötig ist und die Matrosen weiterhin nicht mit sich reden lassen, verstanden? Versuch es also zu klären, als Verwalter.", erklärte Marcus hastig. Baruch nickte sofort, schien schnell verstanden zu haben und zusammen eilten sie zum Hafen.

    Das Schiff hatte er gestern schon gesehen, er hätte jedoch nie vermutet, dass es ein Schiff ist, dass Schwierigkeiten verursachen würde...

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    Schwertmeister Avatar von Kerdric
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    Kerdric ist offline
    Was für ein Misserfolg. Nachdem Kerdric sich vor dem Wassermagier und dem Setarrifer zurückgezogen hatte, war er nach Thorniara zurückgekehrt, dabei nach anderen Soldaten Ausschau haltend – auch dies jedoch ohne Erfolg. Somit entfiel auch die letzte Möglichkeit, den Flüchtling noch zu erwischen, und er hatte schweren Herzens in der Hafenstadt über die Vorfälle Bericht erstattet. Es war nicht leicht gewesen, die eigene Erfolglosigkeit einzugestehen, aber hoffentlich wussten auch seine Vorgesetzten, dass er im Angesicht der Umstände keine andere Wahl gehabt hatte. Er hatte sich einfach zurückziehen müssen, andernfalls wäre er gefangen genommen oder getötet worden.
    Dennoch war er frustriert und überlegte hin und her, ob und wie er das Ganze hätte verhindern können. Wenn er ein Pferd gehabt hätte vielleicht … wenn der Setarrifer ihn nicht überrascht hätte, wenn er ihm mit ein paar schnellen Schlägen den Garaus gemacht hätte. Wenn, wenn, wenn. Kerdric hatte genug Zeit, um über sämtliche Eventualitäten nachzudenken, da er an diesem Tag nur Wache hielt, vor dem Gebäude, in dem die Katapulte untergebracht worden waren, um sie vor dem Wetter oder gar Sabotage zu schützen. Bis er plötzlich in den Hafen abberufen wurde.
    Besser als rumstehen … hoffe ich, dachte sich der Waffenknecht, während er sich auf den Weg machte und irgendeine Ablösung seinen Posten einnahm. Vielleicht war ja eine Kriegsflotte aus Setarrif eingetroffen. Dann allerdings müsste wesentlich mehr Aufregung herrschen, und vermutlich hätte man die Katapulte in den Hafen geschafft. Vielleicht gab es auch einen Aufstand im Armenviertel. Oder …
    Geändert von Kerdric (05.10.2011 um 23:19 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #170
    Abenteurerin Avatar von Helen Doyle
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    Helen Doyle ist offline

    Hafen, BAstion und wieder zurück

    Sie war den Handel mit diesem zwielichtigen Aktenschubser Baruch am Ende eingegangen. Man besprach noch hier und da einige Unklarheiten und verabschiedete sich von ein ander. Helen hatte Baruch versprochen nochmal vorbei zu kommen, um ihm die unangenehmen Dokumente des Verwaltungschefs zu bringen. Natürlich hatte sie nicht vor ihm den ganzen Schatz zu überlassen. Die knapp zweihundert Goldmünzen wurden teilweise sicher angelegt, der Haushaltskasse beigesteuert, versoffen oder anders unter die Leute gebracht. Den Rest es Inhaltes hatte sie gut versteckt. Lediglich die zettelwirtschaft würde sie ihm direkt geben, und ein Hinweis wo der Rest versteckt ist. Sollte er selbst sehen wie er sich das Zeug besorgte!
    Wäre ja auch sehr verdächtig wenn er einfach behaupten würde das er es einfach so gefunden hätte. Doch Baruch war ja kein Dummkopf, so nahm Helen an, er würde schon eine Idee haben. Zumindest wäre sie so aus dem Schneider, und man konnte sie so nicht damit weiter in Verbindung bringen. Auch wenn es etwas schade war, dass es niemand weiter wissen würde als Spactor, Baruch und sie. So ein Bruch war schliesslich nicht grade einfach.
    Vorsorglich hatte sich die Diebin noch einige Kopien von den Unterlagen gemacht und die Orginale in einem braunen Umschlag gepackt.

    Sie schnappte sich einen der Kekse aus der Schale vor sich und verlies das Haus um zu dem Erbsenzähler zu gehen. Kauend lief sie zur Bastion und überlegte ob sie isch vorher im Speisesall noch einen Schluck zu trinken organisieren sollte. Gedacht, getan. Dort angekommen wurde sie aber sofort von einem sehr aufgeregten Mann zwangsverpflichtet. Sie und noch ein paar Andere sollten ihm folgen. Der Weg führte direkt zu dem Arbeitszimmer Baruchs. Kurzes Anklopfen und dann schnell rein. Scheinbar war die Kacke mal wieder am Dampfen. Schnell erklärte er was los war. Und Helen hatte recht mit ihrer Vermutung. Die Kacke war sogar ganz gewaltig am dampfen! Scheinbar hatte ein Schmugglerschiff oder sowas in der Art angelegt. Wie Seltsam, dabei waren och garkeine lieferungen in der nächsten Zeit geplant, das wusste sie von dem Lumpenpack unten am Hafen.
    Zusammen eilten sie wieder zum Hafen zurück. Verdammt! Hätte sie das gewusst hätte sie sich den Weg sparen können. Neugierig, und mit noch immer dem Umschlag in ihrer Tasche, sah sie das schiff im Hafnbecen liegen. Sie war gespannt was wohl als nächstes passieren würde.

  11. Beiträge anzeigen #171
    Adventurer Avatar von Baruch
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    Am Hafen

    Abgesehen von einer knappen Mittagspause hatte Baruch den Tag über damit verbracht, die Aufstellungen und Berechnungen wegen der Katapulte des Heeres anzufertigen und musste dabei seine bisherigen Notizen mehrfach überarbeiten, weil ihm einfach noch andere Faktoren eingefallen waren, die man in die Kalkulation mit einbeziehen musste. So war es schon Abend geworden, als Adlige die Unterlagen zumindest vorerst beiseite gelegt hatte und sich eine verspätete Mittagspause gönnte. Gerade jedoch, als er wieder weiter arbeiten wollte, klopfte es an der Tür und Marcus trat herein und mit sich brachte er nicht zur zwei Milizsoldaten, gar nicht so unbekannte, wenn mans genau nahm, sondern auch ein Anliegen von höchster Wichtigkeit.

    So schnappte sich der Verwalter schnell die nötigen Unterlagen und einen Kohlestift, sowie Siegel, Tintenfass und Feder, um eine solche Beschlagnahmung auch korrekt abwickeln zu können. Die Sachen in einer Tragetasche verstaend, eilte Baruch so fast unmittelbar aus seinem Büro heraus und wurde dabei von den beiden Soldaten, die ihm Marcus zugeteilt hatte, flankiert. Schnellen Schrittes liefen sie durch die Bastion und nicht lange dauerte es, bis die drei Diener Innos' das Gebäude verlassen hatten und ihren Weg hinab zum Hafen im Freien fortsetzten. Dort hatten sich nämlich auch bereits einige andere Soldaten postiert, die wohl damit rechneten, dass es zu einer Eskalation kommen könnte.

    Auch Baruch schloss nicht aus, dass es dazu kommen würde, doch so oder so, würde er das Schiff am Ende beschlagnahmen, eine Inventar und Bestandsliste anfertigen und diese dann Marcus übergeben. Um die Drecksarbeit und die Folgen möglicher Komplikation musste sich der Adlige nicht selbst kümmern, denn dafür hatte Innos' andere Menschen auserwählt, die auch zahlreich zu seiner Unterstützung hier angetreten waren. "Mein Name ist Baruch, Beamter im Dienste des Königs, Verwalter aus Thorniara und hier um euer Schiff zu beschlagnahmen. Ich habe die nötigen Papiere und Ermächtigungen mitgebracht(Dass diese erst im Nachhinein unterzeichnet wurden, musste ja keiner wissen). Wenn ihr kooperiert, seht ihr euren Elster im Kerker wieder und könnt da mit ihm das besprechen, wonach ihr euch sehnt.", verkündete der Reichsbürger kühl, als er direkt beim Schiff angekommen war.

  12. Beiträge anzeigen #172
    Held Avatar von Erec
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    Der Tag neigte sich dem Ende zu und Erec flanierte ohne festes Ziel durch die Straßen Thorniaras.

    Er dachte darüber nach, wie es wohl sein würde, wenn er erstmal zur Miliz gehören würde, wann es wohl auf die Jagd nach Verbrechern gehen würde, und wann es zu seinem ersten Kampf kommen würde.
    Dass dieser vermutlich nur noch wenige Augenblicke von in der Zukunft lag, damit hätte er jetzt noch nicht gerechnet.
    Denn genau in diesem Moment wäre Erec beinahe mit einer Handvoll Stadtwachen zusammengestoßen, die in aller Eile durch die Stadt hetzen. Sie hielten ein, um nicht zu stürzen und Erec erkannte Avik unter ihnen, seinen Lehrmeister, mit dem er erst heute wieder trainiert hatte. Als dieser seinerseits Erec erkannte, schien er einen kurzen Augenblick angestrengt nachzudenken, und wies Erec sogleich ohne jegliche Erklärung an: »Kommt mit!«
    Also ging die Hast weiter, jetzt mit Erec im Schlepptau. Wo es hingehen sollte, stellte sich bald heraus. Am Hafen stand bereits eine Truppe Milizen die sich vor einem vor Anker gegangenen Schiff postiert hatte.
    Was war nur los? Für Erklärungen war offenbar keine Zeit, aber Erec spürte, dass eine gewisse Spannung in der Luft lag. Man musste auch kein großer Visionär sein, um darauf zu kommen. So viele Wachen auf einem Haufen können nichts Gutes bedeuten. Würde es, aus welchen Gründen auch immer und vor allem mit wem auch immer, zu einem Kampf kommen?
    Erec war beunruhigt. Bin ich denn schon so weit? Mein Training ist doch noch gar nicht abgeschlossen; warum hat Avik mich mitgenommen?

    Aber bevor es Erec gelang, Fragen zu stellen, erhob einer der Anwesenden lautstark das Wort. Was auch immer hier passieren würde, jetzt schien es zu beginnen.

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #173
    Schwertmeister Avatar von Kerdric
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    Kerdric ist offline
    … eine Beschlagnahme. Es hatte nicht lange gedauert, da war jemand aufgetaucht, der nicht nach Soldat aussah und stattdessen all die Dokumente bei sich zu tragen schien, die für diese ganze Angelegenheit benötigt wurden. Begleitet von der ganzen Truppe, die sich inzwischen gesammelt hatte – offenbar wurde eine Konfrontation befürchtet, die mit dieser militärischen Präsenz unterdrückt werden sollte – marschierte der Mann los und stellte sich am Schiff auf, das von irgendwelchen bewaffneten Söldnern besetzt zu sein schien, die anscheinend Widerstand leisten wollten. Mit klarer Stimme wurde dort die Beschlagnahme des Schiffes verkündet, woraufhin auf dem Deck wütende Schreie erklangen.
    »Wir gehen nicht in den verdammten Kerker! Was sollen wir überhaupt getan haben?«
    »Über die euch zu Last gelegten Verbrechen werdet ihr noch informiert werden, sobald –«
    »Nein!«, rief der Redeführer hitzig, der sich offenbar ganz und gar nicht wohl in seiner Haut fühlte. »Nein!« Irgendwas hat der doch zu verbergen, dachte Kerdric und folgte dem Beispiel seiner Kameraden, die bereits die Klingen zückten. So wie der sich aufführt, ist er im Kerker bestimmt gut aufgehoben. Selbst aus dieser Entfernung konnte der Waffenknecht die entgleisenden Gesichtszüge des Söldners sehen, der fieberhaft nachdachte, schnell seinen Blick schweifen ließ und sich dann an die anderen wandte.
    »Männer! Kappt die Seile, wir hauen ab! Aufknüpfen lasse ich mich hier nicht!«
    Augenblicklich wurde dem Folge geleistet, Taue wurden gelöst, Leute rannten hin und her und versuchten, das Schiff in Fahrt zu bringen – glücklicherweise ein Vorhaben, das bei dieser Größe etwas Zeit in Anspruch nehmen würde.
    »Stürmt das Schiff!«, ertönte im nächsten Moment auch schon der Befehl, und der Trupp griff an. Einer der Soldaten sprang an die Reling und wollte sich an Deck ziehen, bekam jedoch ein Brett auf den Kopf und fiel zurück auf den Kai. Wir müssen es festhalten, schoss Kerdric durch den Kopf, nachdem er daran gescheitert war, schnell an Bord zu klettern, und sah, wie sich die Lücke zwischen dem Schiff und dem Kai bereits verbreiterte. Sein Blick fiel auf ein myrtanisches Schiff, das genau auf der anderen Seite vertäut lag. Die haben doch sicher irgendwelche Enterhaken, dachte er und rannte los.

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    Kämpfer Avatar von Flarke
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    ZA von Gath
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    Flarke ist offline
    Der Dienst in Thorniara war irgendwie einfach immer nur das gleiche: Man stand auf, ging zum Wachtmeister, wurde für irgendeinen Mist eingeteilt, den man dann mehr oder minder motiviert verrichtete und ja... Das war es dann eigentlich auch schon wieder. Am Abend saß man dann in der Marktschänke umeinander - der angenehmere Teil der Tage, den Flarke auf keinen Fall ändern wollen würde. Aber am Rest könnte man durchaus mal was machen, etwas was irgendwie... Intelektuell anspruchsvoller war? Etwas, das mal mit etwas Eigenverantung verbunden war.
    Aber heute Abend war erstmal etwas ganz anderes geboten, etwas außergewöhnliches: Hier gab es ein Schiff, mit dessen Besatzung man wohl so leichte Probleme hatte - das war zumindestens das, was Flarke kurz berichtet worden war, bevor er vom Unteroffizier persönlich zum Hafen hinunter geschickt worden war, um dort ein paar anderen Milizen zu helfen. Und das war durchaus keine allzu schlechte Idee, wie der Soldat bemerkte, denn so arg viele standen da nicht herum und das Schiff war ziemlich groß - ungefähr ein Schiff, wie es im Hafen von Vengard stets einige gegeben hatte, die die Weltmeere besegelt hatten und so allerlei an Waren transportiert hatten. Mit diesem schien man aber so leichte Differenzen zu haben, denn sonst hätte man die Stadtwache nicht in den Hafen beordert - und wenn es mit der Besatzung Differenzen gab, dann brauchte man so einiges an Leuten, denn so wie es aussah, hatte der Eigner oder Kapitän eine eigene Söldnertruppe gegen Piraten angeheuert.
    Gerade ging ein Typ, den Flarke hier in der Stadt noch nie gesehen hatte, der aber anscheinend in der Verwaltung arbeitete nach vorne, um den Leuten zu erklären, dass dieses Schiff beschlagnahmt sei - was denen natürlich überhaupt nicht passte, weshalb sie in einer völlig überhetzten Aktion beschlossen, das Schiff loszumachen und den Hafen im Eiltempo wieder zu verlassen...
    Nur das das halt bei weitem nicht so einfach war, mit so einem riesen Ding. Da musste man erstmal die Leinen losmachen - oder einfach durchscheiden, auch wenn sich Flarke insgeheim fragte, wie die dann irgendwo anders festmachen wollten - dann musste man die Segel hissen, wofür erstmal die Matrosen die Takelage hochklettern mussten, dann brauchte man noch einen Steuermann auf Posten... Den Kapitän sollte man von so einem Manöver lieber erst gar nichts erzählen, denn der würde dem Initiator sofort den Kopf abreißen. Irgendwie musste Flarke in diesem Moment an Gath denken, den Schiffszimmermann, den er in Kap Dun getroffen hatte. Der Kerl hätte ihm jetzt in allen Einzelheiten erklären können, was für einen Mist der Söldner da vorne gerade beschlossen hatte, aber nunja... Der war nicht da.
    Aber auch wenn es noch eine Weile dauern wüde, bis das Schiff sich in Gang gesetzt hatte, hatten sie jetzt doch ein ziemlich großes Problem, denn die Bordwand war hoch oben und ließ sich erstaunlich gut verteidigen. Aber irgendwie mussten sie doch hier war machen können!
    Eine clevere Idee wäre auf jeden Fall gewesen, einfach ein Tau zu nehmen und damit zu versuchen, das Schiff wieder an den Kai zu ziehen, aber das schied irgendwie aus... Besser war da der Weg, den einer der Soldaten spontan eingeschlagen hatte: In richtung eines nebenan liegenden Schiffs. Von dort aus konnte man nämlich viel machen: Man konnte Leinen werfen, irgendwelche andere Sachen werfen oder, wenn sie etwas Glück hatten, gab es dort ein Bordgeschütz - mit einer fast aussichtlos geringen Wahrscheinlichkeit war das da vorne sogar ein Wahlfänger und hatte deswegen eine große Harpune, mit der man das Schiff zusätzlich ausbremsen konnte - nicht dass es in den nächsten Minuten irgendwie Fahrt aufnehmen würde, aber bis sie so eine Harpune einsatzbereit und abgeschossen war, würde garantiert auch noch so einiges an Zeit vergehen...
    Geändert von Flarke (05.10.2011 um 20:27 Uhr)

  15. Beiträge anzeigen #175
    Adventurer Avatar von Baruch
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Baruch ist offline

    Eine Seefahrt die ist lustig

    Das war ja wirklich unerhört, dass diese Söldner nicht kooperierten, sondern einfach die Flucht antraten und niemand etwas sinnvolles tat, um sie aufzuhalten. Dementsprechend musste Baruch wohl selbst im Kampfe für das Gesetz und Reich Innos' zum Wohle seines Gottes einschreiten. Schwimmen wollte er jedoch nicht, denn er war zwar ein guter Schwimmer und würde das Schiff sicherlich rechtzeitig erreichen, aber dann wären seine Kleidungsstücke und die Dokumente nasse. Bei der Kleidung konnte man das vielleicht noch verschmerzen, bei den Dokumenten hingegen wären diese vollkommen unbrauchbar, was nicht akzeptabel war. So sah sich der Adlige schnell nach einer anderen Lösung um und entdeckte Helen und ein Ruderboot. Sein brillantes Gehirn kombinierte natürlich sofort, dass er sich Ruderboot und Frau schnappen, ihren Kopf unter Wasser halten sollte und mit einer hohen Geschwindigkeit, die durch das vom Ausatmen verdrängte Wasser erzeugt wurde, hinter dem Schiff her fahren.

    Da er die Soldatin jedoch auch später noch einmal brauchte, wurde eine Material schonendere Benutzung ersonnen. Die Frau sollte rudern, während er die Papiere für eine temporäre Beschlagnahmung des Ruderboots ausfüllte und dann beim paddeln mit half. "Helen, wir verfolgen das Schiff, ab ins Ruderboot, für Innos und den König, heute verdiene ich euch ein paar Lorbeeren.", verkündete der Reichsbürger mit ruhiger Stimme, schnappte die Frau am Arm und zog sie mit sich auf ein Ruderboot, das er schnell vom Steg löste und dann ging es auch schon los, zwar nicht so schnell und hochwertig wie mit Blubberantrieb doch auch gar nicht langsam, denn das kleine Ruderboot würde nicht so lange brauchen, Fahrt aufzunehmen, wie das große Schiff.

  16. Beiträge anzeigen #176
    Veteran Avatar von Karad
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    Karad ist offline
    Heute war einer dieser freien Tage, die am als Waffenknecht hatte. Normalerweise verbrachte der Jäger diese Zeit mit seinem Freund Steffen in einer Tarverne. Doch seit der Begegnung mit dem Ritter, verhielt sich seine Einstellung gegenüber des Alkohols sehr skeptisch.
    Deswegen verbrachte er lieber Zeit in seiner Kammer und machte sich Gedanken über sein Leben und seine Lebensweise. Der Soldar kam zum Schluss, dass er ziemlich ungesund lebte und gerade als er beschließen wollte, dass er von un an sein Leben änderte, kam ein Kammerad stürmisch in das Zimmer gelaufen und stammelte irgendwas von einem Schiff im Hafen und das sie noch Verstärkung brauchten.

    Also rannten Karad und der andere Soldat Richtung Hafen. Doch davor machte der Jäger einen kleinen Abstecher zu Waffenkammer um sich Bogen und Pfeil zu schnappen. Dann liefen sie zusammen zum vermeindlichen Schiff. Dort angekommen erkannte er, dass sich schon einige Milizen versammelt hatten. Außerdem sah er, dass sich das umgestellte Schiff langsam vom Pier entfernte. Das kann nichts gutes bedueten. Unauffällig gesellte er sich zu einer kleinen Gruppe Milizen, die man als Bogenschützen identifizieren konnte.
    Des Weitern erkannte er auf dem Hafengewässer ein Ruderboot mit zwei nicht zu erkennenden Person die Richtung Boot ruderten.

  17. Beiträge anzeigen #177
    Ritter Avatar von Lodrick
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    Lodrick ist offline
    Kaum ein paar Tage zurück in der Hafenstadt, schon hatte sich der Milizsoldat wieder eingelebt. Die meiste Zeit des Tages verbrachte er wie immer mit dem Schmieden.
    Den schweren Hammer in Händen zu halten hatte ihm durchaus gefehlt, waren doch die letzten Wochen vorwiegend Trauben in seinen Händen zu finden.

    Doch ebenso kam etwas Abwechslung in seinen Alltag. Daniel, der Waffenknecht der zu ihrer Gruppe gestoßen ist, leistete dem jungen Mann nun Gesellschaft. Er war nun praktisch so etwas wie ein Helfer in Sachen Schmieden.
    Als Gesellen wollte Lodrick den Neuling nicht aufnehmen. Was jedoch nicht daran lag, das er es ihm nicht zutraute oder er ihn nicht mochte. Nein, der Grund war schlucht und ergreifend, dass Lodrick sicht keines wegs zutraute jemanden in der Schmiedekunst zu unterweißen.
    Hatte er selbst doch noch vor ein paar Wochen in Setarrif bei Kilijan gewesen um seine Fähigkeiten zu verbessern.

    So verließen die beiden die Schmiede gen Abend um sich in die Marktschänke zu begeben. Wozu es jedoch nicht kam.
    Auf dem Innenhof der Bastion war ein recht großer Haufen Milizen versammelt. Als Lodrick fragte was los sei, erfuhr er, dass ein Schiff im Hafen lag, welches beschlagnahmt werden sollte.
    Kurzerhand entschlossen die Beiden sich dem Trupp anzuschließen.

    Am Kai angekommen sprach jemand aus der vordersten Reihe, dessen Gesicht der Schmied in dem Moment zum ersten Mal sah, mit der Besatzung.
    Doch kamen diese, nicht wie zu erwarten vom Schiff, sondern versuchten in einem holprig aussehenden Manöver abzulegen.
    Rasch entfernte es sich von der Kaimauer. Doch als endlich Bewegung in die Milizen kam, war das Schiff schon außer Sprungweite.
    Eine kleine Gruppe rannte in Richtung eines Schiffes des Reiches, welches in der nähe lag. Der Schmied erkannte unter ihnen Avik und Flarke, worauf er sich kurzerhand anschloss. Auch Daniel war mit von der Partie.

  18. Beiträge anzeigen #178
    Abenteurerin Avatar von Helen Doyle
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    Helen Doyle ist offline
    Rudern! Aber sonst ging es noch?! Immerhin wäre er viel kräftiger als sie und somit viel besser für das Rudern geeignet! Zumal Helen nur mit sehr viel Mühe die Ruder benutzen können würde, da sie ja so klein war. Dieser Frohsinnsschänder und Wahrheitsmeuchler zerrte sie erbarmungslos zu der kleinen Nussschale.
    Am liebsten hätte sie diesen Wendehals mit einem gut gezielten Fußtritt auf das Schiff getreten, aber sie wollte sich die feinen neuen Stiefel nicht versauen.
    Sah bestimmt sehr komisch aus wie sie da jedesmal fast bei aufstehen musste, um die Ruder voll durchziehen zu können. Sie stellte sich vor ihrem Inneren Auge vor, wo sie das Holz am liebsten noch so durchziehen würde. Demjenigen würde es wohl weniger gefallen, aber was schehrte sie das schon?!
    Grimmig schielte sie den Verwalter an, dem das alles wohl nicht schnell genug ging.
    " Geht das nicht etwas schneller?! ", lies Baruch als nächtes verlauten.
    " O, sicher doch. Steigt doch einfach aus und schiebt! ", sagte sie ernst. Einen Orkdreck drauf! Sollte er doch Schwimmen wenn es ihm nicht passte! Langsam kamen sie dem Kahn näher.

  19. Beiträge anzeigen #179
    Schwertmeister Avatar von Avik
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    Avik ist offline
    Avik war bei der Truppe, die auf das anliegende festgebundene Schiff gerannt war. Von diesem aus erkannte er, dass sich die Piraten, oder was auch immer sie waren, immer weiter entfernten, von unten kam wohl bald keiner mehr an das Schiff heran, ohne in das Hafenbecken zu fallen. Außerdem sah er, dass Ruderboote bereit gemacht wurden, doch das würde nicht ausreichen, sie brauchten mehr....

    "Entern wir das Schiff!", schrie einer der der Soldaten. Flarke und ein gewisser Kerdric, von ihm hatte er erst neulich gehört, er war es gewesen, der die gruseligen Harpien mit Kameraden von einen der Bauernhöfe verscheucht hatte, man munkelte, dass er sogar eine erschlagen hätte, durchaus eine Heldentat. Vielleicht war es ja nur eine Marktschänken-Geschichten, von denen es über jeden Milizen, oder fast jeden, welche gab, aber man wusste ja nie. Avik beschloss für sich, dem Kerl zu folgen und Erec tat es ihm gleich. Auch Lodrick folgte Flarke und dem Rest auf das Schiff. Immer mehr Milizen folgten ihnen, da es von der Kaimauer wenig zu tun gab. Also gab es nun die Bogenschützen, welche verzweifelt versuchten etwas an Bord zu treffen, die Beiboot-Besatzung und die Enterer, oder was auch immer sie waren, hier auf dem Nachbarschiff.

    "Ist das ein Walfänger?", fragte einer der Leute. Kerdric kam plötzlich mit Enterhaken, wo auch immer er sie her hatte und verteilte sie stumm an die Leute. Avik nahm sich auch einen. Insgesamt waren es wohl ein halbes Dutzend. "Los kommt! Wir müssen sie stoppen!", schrie Avik und sie postierten sich an der Reling und versuchten ihre Enterhaken in Position zu bringen. Immer mehr Pfeile bohrten sich in das Holz des fliehenden Schiffes, hin und wieder durchbohrte einer auch die gerade bereit gemachten Segel, ob es half?

    "Ja, das ist ein Walfänger! Schaut her eine Balliste! Eine Harpune! Rein damit ins Holz!", aufgeregt versammtelte sich ein Trupp Milizen um das Gerät und man versuchte es in Position zu bringen.

    "Kommt los mit den Enterhaken, versucht es, bis es klappt!", -gesagt, getan- Das verzweifelte Werfen begann, hier und da schaffte es einer der Stadtwächter, er hielt nun das Seil in den Händen und begann es an die Reling zu binden. Bis jetzt wurde man noch nicht auf sie aufmerksam, auf ihre Enterhaken, ein Glück, vermutlich waren alle Söldner damit beschäftigt den Pfeilen auszuweichen und das Schiff in Form zu bringen. "Los wir müssen versuchen hoch zu kommen, bevor sie uns entdecken und die Enterhaken versuchen los zu machen!", schrie ein anderer.

    Auf einmal zischte etwas und dann ein platschen, man hatte die Harpune abgefeuert und weit daneben geschossen. "Verdammt! Nochmal! Laden! Loooos!"

    Endlich schaffte es auch Avik seinen Enterhaken oben griffig zu platzieren, schnell band er das andere Ende des Seils an die Reling des Schiffes hier und stellte sich dann auf diese. "LOOOS! Angriff! Aufs Schiff!", Erec der neben ihn den Enterhaken dran gemacht hatte, schaute ihn aufgeregt an. "Komm schon! Bleib bei mir, und alle anderen nach rücken! Hoch gehts!" Wieder ein zischen und dann ein positiv klingendes Krachen. Die Harpune hatte getroffen, voll in den Rumpf, diesen Durchbohrt und das Seil wurde nun ebenfalls an Bord festgebunden. Vielleicht was das ihre Rettung?

  20. Beiträge anzeigen #180
    Adventurer Avatar von Baruch
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Baruch ist offline

    Im Hafenbecken auf von Menschen umfunktioniertem schwimmenden Hölzern

    Unbemerkt näherte sich das kleine Boot, das in der Finsternis der Nacht und durch die Ablenkung vom Walfänger unbemerkt blieb, dem anderen Schiff. Baruch hatte mittlerweile alle Unterlagen fertig ausgefüllt und ruderte selbst, was schneller ging und so konnte er der Stadtwache noch eine Pause gönnen, bevor sie das Schiff erreichten. Während das ungleiche Gespann jedoch die letzten Meter zurücklegte, erklärte der Reichsbürger, worauf zu achten war: "Wenn ich das Ruderboot festgemacht habe, klettern wir vorsichtig in dem Moment nach oben, wo die anderen angreifen. Wir dürften dank meiner Planung auf der gegenüberliegenden Seite des Walfängers anlegen, sodass die Söldner mit dem Rücken zu uns stehen. Wir haben also das Überraschungsmoment auf unserer Seite und können den Streitern Innos' unter die Arme greifen, müssen aber vorsichtig sein, da zumindest ich keine Kampffähigkeiten besitze."

    Kurze Zeit später war es dann auch soweit, sie erreichten das fliehende Schiff auf der dem Walfänger abgewandten Seite und Baruch begann den kleinen Kahn mit einem Seil zu befestigen. Das hinaufklettern würde nun die letzte Herausforderung sein. Schreie Der Soldaten signalierten dem Adligen, dass der Tanz wohl nun begann und so gab der Reichsbürger noch eine letzte Anweisung. "Nehmt euer Messer und schnlagt mit der Schnittfläche auf die Achillessehne. Diese wird unter höllischen Schmerzen reißen und den anderen unfähig machen, noch weit zu laufen. Wenn wir zusammen arbeiten und noch die ie Ablenkung durch die anderen einkalkulieren können wir unseren Leuten so eine große Hilfe sein. Andere sich anbietende Hilfsmittel sind natürlich auch erwünscht.", kam es nun leise über die Lippen des Gläubigen Mannes.

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