Kapitel 1: Ein Finger und der Weg in die Stadt
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Schweißgebadet lag ich da im hohen Gras, dass Jagdmesser in der Hand. Ich hob kurz den Kopf um meine Beute zu begutachten. Fette Beute, könnte man sagen. Da lag meine Beute ruhig schlafend vor einer kleinen Holzhütte, hier, mitten im fruchtbaren Hochland. Ich kroch näher heran, bedacht, keine Geräusche zu machen. Ich schlich mich hinter die Hütte und schaute um die Ecke. Da war meine Beute, wie eine Kleinkind schlafend, sie könnte nicht im entferntesten wissen, was auf sie zukommen würde. Ich hob das Messer, schritt auf meine Beute zu und mit einem gekonnten Schnitt an der Kehle floß das Leben aus meiner Beute. Ich steckte das Messer weg und schaute meine Beute an. Nur ein kleiner Bandit, mehr nicht. Hat vielleicht mal eine alte Frau auf dem Weg in die nächste Stadt überfallen, das muss es aber auch gewesen sein.
'' Immer darf ich die kleinen Fische kriegen.....den hier kann man gar nicht mehr Fisch nennen.'' Ich spuckte dem Banditen vor die toten Füße. Da ich es nicht mochte, einen ganzen Kopf durch die Stadt zu tragen, schnitt ich meinem Opfer einen Finger ab, auf dem noch eine Nummer tätowiert war, die er mal im Kerker trug.
Nach einem zweistündigen Marsch durch das grüne Nichts, stand ich vor den Toren der Stadt Darkan. Die Wachen waren hier ebenso faul (und fettleibig) wie der größte Teil der Bewohner. Die beiden Männer machten sich nicht einmal die Mühe, mich anzuhalten, geschweige denn mich überhaupt anzuschauen, da eine junge Frau(die die Stadt verließ) wohl um einiges interessanter war als ein Kopfgeldjäger.
Durch das Westtor bin ich gekommen, und stand jetzt an einem Teil der Stadt, der doch eine gewisse Schönheit inne hatte. Links von mir, erhob sich eine mäjestätischer Klippe, der mit einzelnen Bäumen und vielen Ranken und Büschen überseht war. Die ''schlauen'' Gelehrten dieser Stadt meinten, das dieser Berg...Unrat der Götter sei. Viele Menschen in der Stadt schienen dies zu glauben, doch welchen Wert legte man schon auf die Meinung von Städtern, die denken, das der Mensch die humanoide Form des Schweines ist.
Nach einigem Gehen, stand ich vor einem schönen Fachwerkhaus(die beliebteste Art von Häusern hier ), an dem ein Schild mit der Aufschrift:
Kopfgeldjäger - Sie bezahlen - Wir köpfen
Ich betrat das Gebäude.
to be continued