Da ich von einigen hier gebeten wurde ein paar Infos über die Stadt "Neverwinter" zu schreiben, mache ich das mal. Auch wenn meine ersten Eindrücke noch sehr bescheiden sind und ich sicher erst nach der Encounters-Reihe werde mehr zur Stadt sagen können.
Das Haus Alagondar ist praktisch untergegangen. Ein Vulkanausbruch hat die Stadt verwüstet als sie ohnehin wie alle anderen Städte schwer mit dem Folgen der Spellplkaque zu kämpfen hatte. Untergegangen ist sie zwar nie völlig, doch verlor sie in den darauffolgenden Jahren einen Großteil ihrer Bevölkerung. Bis eines Tages ein reicher Adliger namens "Lord Neverember" aus dem Süden beschloss das Juwel des Nordens mit eigenen finanziellen Mitteln wieder auf zu bauen. Er brachte wieder Recht und Ordnung in die Stadt und begann ihre Straßen und zerstörten Gebäude neu auf zu bauen und kurbelte den einstmals blühenden Handel an. Dies zog viele der ehemals als Neverwinter ausgewanderten Familien zurück in die Stadt. Doch es regt sich Widerstand in der Bevölkerung gegen Lord Neverember, denn er ist formal nicht der wahre Erbe des Throns von Neverwinter, auch wenn die Stadt so wie sie nun existiert nur wegen ihm so existiert. Er hat viel für die Stadt getan, doch ist es auch machthungrig und korrupt. Er setzt seinen Willen umbarmherzig durch. Die Rebellen im Volk gegen ihn nennen sich "die Söhne Alagondars" und versuchen den letzten wahren Erben auf den Thron zu bringen. Sie haben die besten Absichten, doch sind sie zum Erreichen ihrer Ziele mit zwielichtigen Gruppen Bündnisse eingegangen wie beispielsweise den Thayanern sowie einigen kriminellen Straßengangs. Die Thayaner selbst suchen nach einer Quelle der Macht irgendwo in Neverwinter, welche ihr Anführer in Thay Szass Tam für die Widerholung seines berüchtigten Rituals benötigt. Was genau sie suchen liegt jedoch noch völlig im Unklaren. Die Drow die sich offen in Neverwinter aufhalten dürfen wollen einen Herrscher auf den Thron Neverwinters setzen den sie kontrollieren können. Die Harper versuchen das Schlimmste ab zu wenden und sind daran interessiert, einen gerechten Herrscher zu installieren um Neverwinter wieder aufblühen zu lassen. Ihnen ist dabei jedoch klar, dass dies nicht ohne moralische Opfer möglich sein wird.
Im Grunde hat in dieser Stadt niemand eine weiße Weste und niemand kann von sich behaupten, das reine Gute zu repräsentieren. Es wird an den Helden liegen, die Geschicke der Stadt in eine bestimmte Richtung zu lenken, sei es den Söhnen Alagondars zu helfen um den formal wahren aber möglicherweise inkompetenten Erben zu finden oder Lord Neverember um Recht und Ordnung auch mit fragwürdigen Mitteln durch zu setzen.