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Macht der Magie *Fantasymythologie-Buch* von ehemaligem Userip

  1. #21 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Lunaya
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    Es ist eigentlich weniger die Handlung, wobei auch die ihre Schwächen hat, auf die ich gar nicht näher eingehen möchte (keinerlei Spannungskurve, ewiges "dahinplätschern", manche Sachen zu wenig, andere zu sehr detailliert beschrieben), am schlimmsten sind jedoch die teils sehr unglücklichen Formulierungen. Nur weil etwas hochgestochen klingt, ist es noch lange nicht schön.

    Nur um mal ein einziges Beispiel zu nennen:

    ___________________
    Diese jedoch schien ihn gar nicht mehr wahrzunehmen und sackte mit
    einem leichten Knicks (du weißt schon was ein Knicks ist? Knickst man seit neustem erst, bevor man zu Boden rutscht? Eher „ihre Beine gaben ihrem Gewicht nach und sie sackte zu Boden“) zu Boden, wo sie die tränenden Augen (hat se Staub ins Auge bekommen oder ne Netzhautentzündung?) tief in den
    Händen vergrub (die vergräbt ihre AUGEN in den Händen? Nun macht sie mir aber Angst. Wohl eher vergräbt sie ihr Gesicht in den Händen).

    ___________________

    Man hat das Gefühl, du hättest mal irgendwo ein paar Begriffe und Phrasen aufgeschnappt und sie irgendwie sinnlos mit eingearbeitet.

    Was dann noch stört ist der massive Mangel an Hintergrundwissen! Nicht des Leser, sondern deiner!
    Dass da jemand gleich mitten im Kriegslager, am Abend einer bevorstehenden "Schlacht", ein Ragout kocht, für 200 (?) "Mannen", wobei jeder seine eigene Schüssel bekommt (haben die da nen ganzen Wagen voller Geschirr in den Kampf mitgenommen?), aus 2 jungen Wildsäuen (die seltsamerweise Hauer besitzen), obwohl so ein Ragout eine aufwendige Angelegenheit ist, die viel Zeit und vor allem viele Zutaten benötigt (http://www.chefkoch.de/rezepte/28680...nrisotto.html), aber klar, jede kleine Armee hat seinen eigenen 5-Sterne-Koch dabei. Und am nächsten Tag war sogar noch was da! Das waren aber 2 fette, junge Wildschweinchen. Ich glaube eher du hast in Gothic mal was von nem Wanzenragout gelesen und gleich mal ohne nachzudenken übernommen. Informieren!
    Dass der General höchstpersönlich einen lächerlichen Trupp von 200 Leuten anführt. Dass Dexter ein Mitglied der Garde des Königs ist, aber beauftragt wird, irgendeine Mine zu befreien.
    Dass du einen Botschafter des Königs als "Miliz" bezeichnest.
    Dass du nicht weißt, dass die Geschosse von Armbrüsten nicht Pfeile heißen, sondern Bolzen. Der See ist auf einem "die See" (nen klitzekleiner Unterschied), jemand geht "in" die Knie, anstatt "auf" die Knie (auch ein kleiner Unterschied), die Augen sind "vertränt" und nicht "verweint"... (Punkt Punkt Punkt)

    Du setzt Gedankengänge in "", was komplett verwirrt, du schreibst Zahlen nicht aus, du haust zwar ab und zu ein paar Absätze rein, beginnst aber zum Beispiel keine neue Zeile bei Dialogen, was das Ganze extrem unübersichtlich macht. Du bist inkonsequent, mal heißt es "9 Uhr morgens" (wo haben die damals die Taschenuhren her oder gab es da tragbare Sonnenuhren?), dann auf einmal wieder "in der 7. Stunde nach Mittag"...

    Kommafehler en masse, Groß- und Kleinschreibung mangelhaft ...

    Und so weiter und so weiter und so weiter...

    Tut mir leid, deine Geschichte wäre gut, würdest du es nicht zum Preis eines professionellen Buches verkaufen. Also setzt man bei dir wohl oder übel die gleichen Maßstäbe an. Aus Mitleid gebe ich sicher keine 13 oder 14 Euro aus (Versandskosten zahlt man bei Amazon übrigens auch nicht). Mit Kritik musst du als angehender Schriftsteller (oder einer, ders werden will) umgehen können. Meinst du George Martin geht zum Beispiel her und sagt: "Ihr solltet euren Mund nicht so weit aufreißen!" oder liefert sich irgendwelche kindischen ZA-Aktionen, um sich selbst zu beweihräuchern? Wenn dein Buch wirklich so dermaßen gut wäre, wie du es sagst, so dass es sogar (ich zitiere dich) besser als HdR ist und vor allem detailgetreuer, dann hättest du so etwas nicht nötig.

    Aber wie gesagt, ich werde später (oder morgen) mal GANZ AUSFÜHRLICH darauf eingehen und auch einige Verbesserungsvorschläge liefern, nur um mir nichts nachsagen zu lassen.
    Lunaya ist offline Geändert von Lunaya (21.03.2006 um 16:59 Uhr)

  2. #22 Zitieren
    Ritter
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    Ich muss zunächst einmal sagen, dass ich die Leseprobe nicht gelesen habe, aber jeden Post in diesem Thread. Darüber hinaus finde ich es sehr zu begrüßen, wenn sich jemand schriftstellerisch betätigt.
    @sharon: Wenn dein Buch im internet gratis zugänglich wäre, würde sich vermutlich niemand groß über deine stilistischen und orthografischen Fehler mokieren, sondern lobend hervorheben, dass du dir soviel Mühe gemacht hast. Nun ist es aber so, dass du dein Projekt kommerziell ausgelegt hast und womöglich sogar anstrebst als Schriftsteller irgendwann deinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Es mag nun also sein, dass die Handlung sehr interessant und unterhaltsam ist (kann ich aber aus o.g. Gründne nicht beurteilen), aber wenn man für ein Buch wirklich Geld verlangt und zwar nicht wenig (ob das im Verhältnis zu deinen Kosten günstig ist spielt hier keine Rolle, da du ja mit vollprofessionellen Werken von großen Verlagen konkurrieren musst), so muss eben der Gesamteindruck stimmen und orthografische Fehler sollten so gut wie überhaupt nicht auftreten und stilistische nur in geringem Maße.
    Wenn du möchtest, dass andere Leute dein Werk kaufen, kannst du ihnen eben nicht sagen:"Ok, die Sprache ist vielleicht nicht so toll, aber die Story ist klasse", sondern musst eben noch verstärkt an deiner Sprache arbeiten. Als angehender Schriftsteller solltest du dich im Übrigen auch bemühen, hier im Forum korrekt zu schreiben...
    Wie dem auch sei, wünsche ich dir viel Erfolg und hoffe, dass du bereit bistm die konstruktive Kritik von Leuten wie Lunaya und Pollux zu berücksichtigen und es bei deinem nächsten Buch (noch) besser zu machen.
    Goldenhind ist offline

  3. #23 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Sheron J. Spark
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    Was dann noch stört ist der massive Mangel an Hintergrundwissen! Nicht des Leser, sondern deiner!
    Dass da jemand gleich ein Ragout kocht, für 200 (?) "Mannen", wobei jeder seine eigene Schüssel bekommt (haben die da nen ganzen Wagen voller Geschirr in den Kampf mitgenommen?), aus 2 kleinen Wildsäuen (die seltsamerweise Hauer besitzen), obwohl so ein Ragout eine aufwendige Angelegenheit ist, die viel Zeit und vor allem viele Zutaten benötigt, aber klar, jede kleine Armee hat seinen eigenen 5-Sterne-Koch dabei.
    Dass der General höchstpersönlich einen lächerlichen Trupp von 200 Leuten anführt. Dass Dexter ein Mitglied der Garde des Königs ist, aber beauftragt wird, irgendeine Mine zu befreien.
    Dass du einen Botschafter des Königs als "Miliz" bezeichnest.
    Dass du nicht weißt, dass die Geschosse von Armbrüsten nicht Pfeile heißen, sondern Bolzen. Der See ist auf einem "die See" (nen klitzekleiner Unterschied), jemand geht "in" die Knie, anstatt "auf" die Knie (auch ein kleiner Unterschied), die Augen sind "vertränt" und nicht "verweint"... (Punkt Punkt Punkt)

    Es wird in der Geschichte sehrwohl darauf ingewiesen das mehrere Mannen zum Jagen ausgesendet werden (all jene die in ihrer Ausbildung den Lehrberuf Jagen hatten). Diese gehen natürlich nicht gemeinsam sondern jeder für sich. Genauso ist es mit den Köchen. Da kocht nicht einer für 200 sondern einer für diejenigen, die von den übrigen Gerichten, die zuvor von anderen Köchen gekocht wurden, nichts abbekommen haben.

    Zu den Wildschweinen. Vergleich doch sowas nicht alles mit dieser Welt. In meiner Geschichte gibt es nunmal auch andere Wesen, die seltsamerweise halt den gleichen Namen haben wie die Wildschweine bei uns hier. Warum das ist, das hat was mit der Geschichte zutun.

    Achso und dann nochwas zur Zeit:
    Diese Zeit ist eine fiktive Zeit und nicht mit dem Mittelalter oder irgendeiner anderen bisher dargewesenen Epoche vergleichbar. Warum daws erfährt man in dem Buch.

    Warum Dexter ein Gardemitglied ist erklärt sich daraus, dass er in den 6 Kapiteln von jenem Angriff auf die Minen eine langwierige Ausbildung hinter sich gebracht hat. Natürlich weiß man davon als Leser nichts, wenn man nicht zumindest mal die Inhaltsbeschreibung auf der BandI Seite meiner Homepage (www.machtdermagie.de) durchließt.

    Aber nun gut. Ich empfehle dir,Lunaya, fixiere dich doch nicht so sehr auf unwesentliche Aspekte. Sieh doch ein wenig mehr das Große ganze, das du ansonsten verpasst.

    Zu den Formulierungen und eventuellen Rechtschreibfehler habe ich bereits gesagt das dies im wesentlichen die Aufgabe meiner Korrektorin war. Wie exakt sie das vollbracht hat, kann ich nicht beurteilen.


    Bzgl des Preises: Als Selbstverlger muss man numal so rechnen, da man sich ansonsten nur Verluste einhammst.
    Sheron J. Spark ist offline

  4. #24 Zitieren
    Kriegerin Avatar von Lilith
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    Zitat Zitat von Sheron J. Spark
    Dieses Zitat leuchtet mir weniger ein, da du auchmal die Anfangs und Produktionskosten miteinberechnen musst. Außerdem ist der Versand kostenlos. (Und verhältnissmäßig gesehen, das hat mir jede Buchhandlung in der es ausliegt (7 oder 8) bestätigt, ist es ein relativ günstiger Preis, der absolut im Rahmen liegt)
    Mir leuchtet ein, dass du deine Kosten decken möchtest, klar, wollen wir das nicht alle? Aber ich muss ganz ehrlich sagen, würde es mir gefallen, wäre allein der Preis ein Grund es nicht zu kaufen. Für den Preis bekomme ich zwei ordentlich verlegte, von professionellen Lektoren (nichts gegen deine Deutschlehrerin, aber das ist dann doch was anders) überarbeitete Bücher. da fällt die Entscheidung leicht.

    Du scheinst von deinem Werk überzeugt, wieso schickst du es nicht an einen Verlag? Autoren werden immer gesucht, besonders für Fantasy, das Genre boomt...

    @Isaac:Ich wollte dich nicht angreifen, aber vielleicht solltest du anfangen zu deinem Wort zu stehen, Sätze wie: Ich denke zwar immernoch so, nehms aber trotzdem zurück, sind - um nicht blöd zu sagen - inkonsequent. Steh zu deinem Wort, was auch immer andere sagen. Niemand von uns ist hier immer der Liebling, wir alle haben Meinungen die anderen vielleicht nicht passen
    Lilith ist offline

  5. #25 Zitieren
    Ritter
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    Zitat Zitat von Sheron J. Spark
    Zu den Wildschweinen. Vergleich doch sowas nicht alles mit dieser Welt. In meiner Geschichte gibt es nunmal auch andere Wesen, die seltsamerweise halt den gleichen Namen haben wie die Wildschweine bei uns hier. Warum das ist, das hat was mit der Geschichte zutun.
    Ich finde es führt zu nichts, wenn du versuchst, jeden einzelnen Kritikpunkt, der hier vorgebracht wird, zu widerlegen. Wenn du in einem Buch den Begriff Wildschwein benutzst, assoziiert automatisch jeder Leser die Wildschweine unserer Welt. Wenn du das nicht möchtest, so musst du dem Tier einen anderen Namen geben. Wenn es ein anderes Wesen ist, kann es gar nicht "seltsamerweise halt den gleichen Namen haben", weil in deiner Fantasy-Welt dann sicherlich auch eine andere Sprache gesprochen wird.
    Ansonsten habe ich jetzt auch die ersten paar Seiten der Leseprobe gelesen und habe ebenfalls einige stilistische Ungereimtheiten entdeckt. Vor allem, was ja auch schon angesprochen wurde, dass Gedanken z.T. in wörtlicher Rede wiedergegeben werden, dann aber nichtmal wörtlich sind, z.B. „Wie konnte es sein? Wie konnte es sein, dass sein Vater nicht mehr am Leben war?“ Dexter wird wohl kaum von sich selbst in der 3. Person denken...
    Das Verb "widerzeichnen" ist mir ebenfalls neu...
    Und ich finde du kannst dich in bezug auf die Rechtschreibfehler nich rausredne indem du andere Leute vorschiebst. Wenn du dich als (semi-)professioneller Autor betätigst, darfst du solche Fehler eben gar nicht in diesem Maße machen.
    Goldenhind ist offline

  6. #26 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Lunaya
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    Äh also, ich bitte dich, wenn ich ein Buch lese, dann möchte ich nicht nur eine tolle Story (wobei ich deren Vorhandensein stark anzweifle, leider hab ich davon noch nichts mitbekommen oder deine Leseproben waren einfach schlecht gewählt), sondern auch Spannung und einen ungestörten Lesefluss ohne miese Formulierungen und massive Logikfehler. Ich möchte nicht bei jedem 2. Satz kichern oder den Kopf schütteln müssen.
    Bevor man ein Buch schreibt, sollte man sich schon einmal informieren.

    Zum Thema Hintergrundwissen: Woher soll man wissen wieviele Köche da für wen und wieso gekocht haben?

    Auch sehr logisch:
    Der Jäger schießt einen Scavenger... Verzeihung, SCAVENS, platt (indem er sein "Herz anvisiert"!), sieht dann, dass der zu mager ist, so dass es sich nicht lohnt, ihn mitzunehmen, aber packt erstmal Krallen und Schnabel ein. Höh?
    Gothic-Spieler werden jetzt vermutlich sagen "aaah", aber du kannst ja nicht davon ausgehen, dass deine Leser Gothic kennen. Wäre es da nicht besser gewesen, zu schreiben "..., welche ihm auf dem Markt einen guten Preis einbringen würden?". Nur ein Beispiel.

    Diese umständlichen Beschreibungen, wo aus einem Sonnenaufgang oder einer einfachen Bewegung ein riesiges Ereignis gemacht wird, aber zum Teil wichtige Deteils stattdessen ausgelassen oder innerhalb von wenigen Wörtern abgehandelt werden.

    Ich sag nur:

    ...und warf ihn dem Botschafter entgegen (fang!), der sich durch eine
    gekonnte Rückwärtsbewegung (ne gekonnte Rückwertsbewegung? Macht der nen Salto oder was?) aus dem Mittelpunkt des Geschehens (DRAMAAA) verabschiedete (und tschö) („der sich leise zurückzog“ hätte wirklich genügt).
    Und das alles soll beschreiben, dass der Botschafter, der der Familie die schlechte Kunde überbracht hat, sich langsam aus deren Wohnung zurückzog.

    Dann die ungeschickten Ausdrücke, man möchte meinen du hast dich nie wirklich mit dem Thema Mittelalter und Fantasy beschäftigt. Feldärzte, Diagnose Schock, Uhrzeit, Villa... ach... und so weiter. Die Betonung liegt auf "und so weiter".

    das schallende (?)
    Hämmern (?) galoppierender Hufe (Pferde galoppieren, keine Hufe) durch das kleine Dorf mit Namen Grosaru
    hallte und ein nur leicht bewaffneter Botschafter des Königs auf dem
    Rücken eines prächtigen Pferdes in den kleinen Ort geritten kam („Durch das kleine Dorf in den kleinen Ort geritten kam“).
    die schmalen Gassen, deren Ränder (Seiten) hauptsächlich durch schäbige, kleine
    Hütten gebildet wurden (Der Rand wird nicht gebildet. Wieso nicht „die von schäben, kleinen Hütten gesäumt waren?“),
    Der Botschafter drosselte (sehr moderner, eher technischer Ausdruck, der nicht in ein Fantasyszenario passt) langsam seinen flotten (zu viele Adjektive) Gang (ich dachte er reitet), stoppte (schlechter Ausdruck, wohl eher „hielt“)
    in Front (In Front gibt es nicht, schlechte Umsetzung des englischen „in front of“) eines weiß gestrichenen Holzhauses seinen Ritt (wie kann man einen Ritt stoppen? Er gab höchstens seinem Pferd den Befehl zu halten) und sprang mit
    flinkem Sprung (sprang mit einem Sprung) von seinem Pferd.
    Mit Bewunderung über das schöne
    und große Bauwerk (passt nicht zum Rest des Satzes, wohl eher „Das schöne Bauwerk bewundernd, setzt er…) (Komma fehlt) setzte er zu Fuß seinen Gang (versteht sich ja wohl von selbst, er wird wohl kaum auf den Händen gegangen sein. Eher „zu Fuß seinen Weg fort“) durch den kleinen
    Frontgarten (Frontgarten, es gibt Frontscheiben beim Auto, aber keine Frontgärten) fort,
    Ich könnte ewig weitermachen.
    Ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will. Das macht das Buch in meinen Augen äußerst unattraktiv, vor allem wenn ich für den Preis wirklich etwas anderes geboten bekomme.

    Dann die äußerst realistische Darstellung der Charaktere, besonders der Kinder.

    "*liest die Nachricht vom Tod seines Vaters* Ach, das ist jetzt aber keine gute Nachricht. Naja, danke für Euer Mitgefühl. Hier habt Ihr eine Belohnung".

    Und dann, als auch noch die Mutter starb, und die beiden Kinder vor ihrem verstümmelten Leichnam standen:
    "Hm, also irgendwas ging da jetzt nicht mit rechten Dingen zu *grübel*. Aber komm mit, wir setzen uns jetzt erstmal in die Küche, trinken nen schönen Tee und diskutieren darüber"

    Und bitte, so redet doch kein Schwein:
    und als ich dann jenen Gang beschritt,
    erspähte ich dich, wie du bewusstlos am Boden lagst.
    auch toll
    Erst als ich
    dich näher inspizierte, bemerkte ich den Pfeil in deiner Schulter, und
    als ich merkte, dass du noch atmest, hab ich dich sofort zu einem der
    Kriegsärzte gebracht.
    Son Pfeil (besser Bolzen) ist auch wirklich sehr unauffällig und wird erst bei genauerer Inspektion bemerkt, vor allem da derselbe Kerl vorher noch meinte:
    plötzlich im Augenwinkel sah, dass du dich mit blutender Schulter in
    den Schacht, aus dem wir kamen, zurückgezogen hast.
    Ne blutende Schulter bemerkt man mal eben so mitten im Kampfgetümmel aus dem Augenwinkel, aber einen Pfeil, der aus der Schulter ragt, nur bei genauer Untersuchung.

    Du verlangst fast 14 Euro für dein Buch, dafür möchte man auch Leistung geboten bekommen. Was hier aber leider kaum der Fall ist. All die angepriesenen Sachen, die angeblich jede einzelnen Schnitzer, den du dir erlaubt hast, ungültig machen, weil sie ja auch sooo toll sind, dass man alle Fehler darüber vergisst und die das gesamte Werk sogar besser als jede bisher erschienene Fantasyreihe machen, ja, von denen sieht man leider so gar nichts.

    Und dann kindisch mit dem Fuß aufzustapfen und zu sagen, man könne ja niemanden zu "seinem Glück" zwingen... hey, das erinnert mich an den Lotterietypen neulich. Der rief tatsächlich bei mir an und meinte im schnippischen und beleidigten Tonfall "na dann tun sie mir leid!" weil ich tatsächlich kein Los kaufen wollte. Leute gibts.

    Klar sind das alles Kleinigkeiten, die ich gepostet habe. Aber so viele von diesen Kleinigkeiten ergeben ein Ganzes und dieses Ganze gefällt mir nicht. Im Ernst, wenn ich mit einem roten Textmarker durch deine Leseproben gehen würde, würde kaum eine Stelle weiß bleiben.

    Wie schon gesagt: Deine Leistungen und die Zeit, die du hineingesteckt hast, sind beachtlich. Dass du von dir überzeugt bist und nicht aufgibst, das ist gut. Allerdings bist du ZU sehr von dir überzeugt. Du musst auch an dir arbeiten können, sonst sehe ich für dich am Schriftstellerhimmel leider keinen Platz.
    Du würdest noch viel härtere Kritiken bekommen von Leuten, die sich viel weniger Mühe geben würden, dir deine Fehler aufzuzeigen, würdest du dieses Buch wirklich zu einem Verlag bringen, wenn du überhaupt eine Antwort erhalten würdest.
    Lunaya ist offline Geändert von Lunaya (21.03.2006 um 18:05 Uhr)

  7. #27 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Sheron J. Spark
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    Gothic-Spieler werden jetzt vermutlich sagen "aaah", aber du kannst ja nicht davon ausgehen, dass deine Leser Gothic kennen. Wäre es da nicht besser gewesen, zu schreiben "..., welche ihm auf dem Markt einen guten Preis einbringen würden?".

    Dazu habe ich schon etwas gesagt. Das wird schon vorher bei den Grundlagen der Jagd erklärt. Kann sein das das jetzt einwenig aus der Luft gegriffen rüberkommt, aber wer bis dato gelesen hat (damit meine ich das ganze Buch) weiß das man die Krallen etc verkaufen kann.

    Zu den übrigen Sachen. Es mag durchaus stimmen, dass es einige in deinen Augen falsche umschreibungen gibt, aber wie schon gesagt muss man meinen Schreibstil nicht mit einem gewöhnlichen Fantasy oder Mittelalter- Schreibstil verlgeichen, da es eben kein solcher ist. Warum es bezeichnungen wie Villa, etc. hängt einfach mit der Sitation dieser Welt zusammen. Und mit ihrer Vergangenheit!



    Im Übrigen. Die benannte Deutschlehrerin war keine Korrektorin sondern sie hat das Buch zusätzlich nocheinmal nach der Korrektorin gelesen um jegliche Rechtschreib und Grammatikfehler auszuschließen.
    Im übrigen wollte ich an dieser Stelle einmal darauf hinweisen, dass es im Deutschen zwei Stilarten gibt. D.H. in der einen Stilart wird ein bestimmtes Wort ein wenig anders geschrieben als in der zweiten. Hierbei ist lediglich wichtig, dass man nicht immer zwischen eben diesen Schreibstilen wechselt. Und das sollte es eigentlich auch in dem Buch nicht geben. Wurde mir zumindest von der Korrektorin so versichert. (Nunja die versicherte mir ja auch das es keine Rechtschreibfehler, etc mehr geben würde)

    MFG
    Sheron J. Spark ist offline

  8. #28 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Daric
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    @Sheron J. Spark / Dexter

    Alle die in diesem Thread gepostet haben, versuchen nur dir zu helfen. Niemand hier, auch nicht Lunaya und Pollux, hätten gepostet, wenn sie dir nicht helfen wollten. Indem du alle Punkte die sie aufführen zu widerlegen versuchts, bzw. Ausflüchte suchst, zeigst du dich nicht gerade Dankbar. An deiner Stelle wäre ich froh, wenn mich jemand auf solche Sachen hinweist, denn im professionellen Bereich, wo du ja anscheinend hinwillst, kann man da böse auf die Fresse fliegen, um es mal so auszudrücken.

    Ich kann verstehen, wenn du dich für jeden Kritikpunkt rechtzufertigen versuchst, denn niemand lässt Kritik über sich zu, wenn man mit einem Argument kontern kann. Allerdings funktioniert das so nicht. Du kannst potenziellen Käufern nicht sagen: "Ey, das hab ich gemacht weil das so und so ist..." - " Form- und Logik-Fehler? Na und? Die Story ist gut, über den Rest könnt ihr getrost hinweg sehen!" Sowas will keiner wissen. Ich bin kein Marktstratege, aber soviel sollte man eigentlich wissen: Einen Käufer interessiert sich erstmal für die Verpackung, dann erst für den Inhalt. Wenn ich im Laden ein Buch sehe mit nem interessanten Titel guck ich rein. Wenns ne umständliche Sprache ist hab ich doch keine Lust erstmal den Sinn des einzelnen Satzes rauszufinden, bevor sich mir die Story erschließt... Klar man kann über solche Sachen hinwegsehen, man kann das aber nicht erwarten. Man muss dem Kunden ein qualitativ hochwertiges Produkt bieten, damit er es kauft.

    Daher ist meine Bitte an dich: Verkrafte und akzeptiere die gutgemeinte Kritik und mach es beim nächsten mal besser.
    Daric ist offline Geändert von Daric (21.03.2006 um 20:41 Uhr)

  9. #29 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Sheron J. Spark
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    Tut mir leid wenn es so rüberkäme, dass ich nicht dankbar für Kritik wäre. Da ist hierbei nicht mein Problem.

    Mein Problem war, dass manche hier behauptet haben, dass ich angeblich Iddenraub begangen habe, was ich aber definitiv nicht getan hab. Nur das habe ich ausfürlich geschildert und dargelegt.


    Zu der Sprache. Diese Kritik finde ich okay und damit habe ich auch absolut kein Problem. Ich versuche eben auch hierbei meinen Standpunkt zu erklären (Beispielsweise das die Sätze eben an die lateinische Sprache angelegt sind (viele Adjektive, viele Schachtelsätze) Aber natürlich nicht von den Wortbedeutungen. Die sind mir bedacht teilweise auch mit 'modernen' Ausdrücken versehen.


    Und zu dem nächstem mal besser machen.

    Das will ich meinen. Ich habe (auch wenns im ersten noch net so gut rüberkommt) die letzten Monate vieles dazugelernt und ich denke das wird man im zweiten Teil sehn.
    Aber der erste ist nunmal momentan so wie er ist, da ich einfach nicht länger abwarten konnte und den Leuten mal zeigen wollte was mir im Kopf rumschwiert.

    Und auch wenn ihr es jetzt nicht glaubt. Von den Leuten, die das Buch bereits gelesen haben, wurde es zum aller größten Teil sehr gelobt. Ein paar wenige hatten auch ein kleines bisschen an der Sprache zu kritisieren, aber auch die haben gesagt, das man sich recht schnell dran gewöhne. Und wenn man über die teilweise erschaffenen Wortkreationen nichtjedesmal die Nase rümpft kann man gar nicht aufhören in dem Buch zu lesen

    MFG
    Sheron J. Spark ist offline

  10. #30 Zitieren
    Cheshire Cat  Avatar von Superluemmel
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    Zitat Zitat von Sheron J. Spark
    [...]Und auch wenn ihr es jetzt nicht glaubt. Von den Leuten, die das Buch bereits gelesen haben, wurde es zum aller größten Teil sehr gelobt. Ein paar wenige hatten auch ein kleines bisschen an der Sprache zu kritisieren, aber auch die haben gesagt, das man sich recht schnell dran gewöhne. Und wenn man über die teilweise erschaffenen Wortkreationen nichtjedesmal die Nase rümpft kann man gar nicht aufhören in dem Buch zu lesen [...]


    Das ist genau das Problem, das ich mit Feedback habe. Sobald man einem Bekannten nen Text in die Hand drückt, steht ihm die Antwort meist schon auf die Stirn geschrieben. Solange die Leute den Autoren kennen, wird das Feedback prinzipiell subjektiv geprägt sein. Und damit sinkt der eigentliche Nutzfaktor der Kritik.
    Kann man aber auch niemandem verübeln. Niemand wird seinem Freund ins Gesicht sagen, dass die Geschichte, die er in monatelanger Arbeit und unzähligen durchwachten Nächten geschrieben hat, schlecht erzählt ist. Und das ist auch das Problem mit dem Schreiben. Sobald man ein Buch veröffentlicht, zieht man im Prinzip seine Hosen aus und springt vor ein Rudel hungriger Wölfe. Von denen wird jedoch keiner mehr Rücksicht nehmen. Vielleicht muss jeder für sich selbst entscheiden, was schmerzhafter ist: Gleich im Voraus ein paar schmerzhafte Hiebe einstecken, oder im Nachhinein die Wunden lecken?

    Schreiben ist ein undankbarer Job. Es interessiert keine Sau, was sich der Autor bei einer Formulierung oder Geschichte für Hintergedanken gemacht hat. Selbst wenn er jedes einzelne Wort und dessen Stellung genau begründen kann - dem Leser ist es wurscht. Entweder es passt ihm, oder es passt ihm eben nicht.
    Freilich gibt es dennoch Möglichkeiten, die Satzhäppchen genießbarer zu gestalten. Eine saubere Rechtschreibung wird einfach als Pflicht angesehen. Da führt kein Weg dran vorbei. Klar formulierte Sätze ohne überflüssiges Fett lassen sich leichter schlucken. Einen Garanten für gute Schreibe gibt es nicht. Entweder, es liegt im Blut oder in der Übung.

    Dexter, ich gebe dir einen Tipp: Wenn du Kritik haben willst, die dich als Schreiber wirklich weiterbringen kann, dann sind Bekannte oder Freunde prinzipiell eine schlechte Wahl. Sicher - man kann Glück haben und Leute im Bekanntenkreis finden, die sich durchaus als Lektor eignen. Aber die sind extremst selten. Freunde sind im Regelfall einfach zu voreingenommen, als dass sie absolut ehrliche Kritik liefern könnten.
    Falls du von einem Freund trotzdem unbedingt eine Kritik haben willst, dann geb ihm den Text und änder den Namen des Verfassers in irgendeinen anderen um. Ist zwar irgendwie hinterhältig, aber damit steigt die Wahrscheinlichkeit möglichst hartes Feedback zurückzubekommen.


    Wer eine Möglichkeit sucht, seine Schreibe in kürzester Zeit grundsolide zu machen: Ich kenn einen tollen Lektor mit einer sehr wirksamen Methode. Während der das Manuskript liest, legt der Autor seine Hand auf eine ausgeschaltete Herdplatte. Bei jeder richtig dämlichen Formulierung dreht Mr. Lektor die Platte um eine Stufe hoch. Und bei totalen Ausfällen überspringt er auch mal gerne eine Stufe. Ja, Schreiben muss weh tun
    (Und nein, ihr wollt nicht wissen, wie meine Hände mittlerweile aussehen...)
    Superluemmel ist offline

  11. #31 Zitieren
    Ritter
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    Ich renn dem alten Lümmel gleich mal hinten nach und geb auch noch einen kleinen Tipp von mir, den ich aber als relativ wichtig erachte:

    Versuche nicht, wenn du Kritik kriegst, deine Geschichte zu rechtfertigen. Versuche nicht auf Grund von Kritik zu erklären, damit du die Kritik entkräftigen kannst.

    Wieso?
    Ganz einfach: Du kannst nicht jedem Leser erklären, kannst nicht jedem Leser Ergänzungen zuschicken. Wenn eine Kritik kommt, die sich auf den Inhalt deiner Geschichte, mit Logiklöchern und ähnlichem befasst, dann stimmt etwas mit deiner Geschichte nicht. Nimm die Kritik an, denk über sie nach und setz sie um oder auch nicht, diskutier aber nicht darüber.
    Ceyx ist offline

  12. #32 Zitieren

    Foren-Mutter
    Avatar von meditate
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    also ich werd dein buch sicher nicht kaufen, ich habe es nicht mal geschafft, deine leseprobe zu lesen. deine geschichte ist überflutet von unpassenden adjektiven, überflüssigen bemerkungen und falschen bildern. bei dir blicken antlitze zur erde, die verdeckt, aber nicht erklärt werden, die reiter reiten durch hohe bäume und du erklärst mir, dass ein wald aus bäumen besteht, du verputzt komplette schüsseln und immer wieder diese erklärungen, die einfach keinen sinn machen. wen interessiert in so einem buch, dass die soldaten die reste des vorabends aßen und ("Wer seid ihr?“, entgegnete der Soldat darauf mit überraschten Augen) zwar mit den augen.


    tut mir leid, aber du hättest deine zeit nach dem abi lieber mit lesen verbringen sollen. wenn ich mir vorstelle, dass du 450 seiten davon vollgeschrieben hast, das auch noch gedruckt und gebunden hast, dann bin ich einfach nur erschüttert. warum hat dir nie jemand gesagt, dass du einfach nicht schreiben kannst. eine halbwegs gute rechtschreibung bedeutet doch noch nicht, dass man schriftsteller werden kann.

    über so viel mangelnden realitätssinn kann ich nur den kopf schütteln. schade um die zeit, das geld und die bäume

    übrigens: ich hab keine wirklich offensichtlich entlehnten dinge aus dem spiel gothic gefunden. das mit dem namen stört mich nicht und die anderen dinge auch nicht. von daher wärs ok.




    meditate ist offline

  13. #33 Zitieren
    Chosen One Avatar von Tinquilius
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    .................Stewark Gilde:.......Königreich Argaan Skills:[Meistermagie 2][Teleport 1][Heilung 2][Alchimie]
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    Ich habe mir mal die Leseproben zu Gemüte geführt und stimme meinen Vorrednern eigentlich vollkommen zu. Auch ich habe einen "Roman" geschrieben, in Buchform wären es momentan gar 600 oder 700 Seiten, doch der ist eben noch nicht perfekt und solange werde ich ihn auch nicht veröffentlichen. Deshalb finde ich folgende Aussage von dir nicht wirklich gut:
    Aber der erste ist nunmal momentan so wie er ist, da ich einfach nicht länger abwarten konnte und den Leuten mal zeigen wollte was mir im Kopf rumschwiert.
    Das ist die vollkommen falsche Einstellung. Man sollte seine Werke erst einer Öffentlichkeit präsentieren, wenn diese fertig sind. Auch ich habe dies nicht getan, habe meinen Text bei einem Wettbewerb eingesandt, aber dafür bin ich nun schlauer und überarbeite wesentliche Grundzüge meines Werkes.


    Zu der Sprache. Diese Kritik finde ich okay und damit habe ich auch absolut kein Problem. Ich versuche eben auch hierbei meinen Standpunkt zu erklären (Beispielsweise das die Sätze eben an die lateinische Sprache angelegt sind (viele Adjektive, viele Schachtelsätze) Aber natürlich nicht von den Wortbedeutungen. Die sind mir bedacht teilweise auch mit 'modernen' Ausdrücken versehen.
    Das Problem mit dem Lateinischen ist folgendes: Man ist diese Art der Sprache nicht mehr gewöhnt und wird sich daran auch nicht mehr gewöhnen, da das Lateinische auf ganz anderen Grundsätzen aufgebaut ist als das Deutsche. Und auch ich habe nun mein 5.Jahr Latein und als "Autor" muss man darüber stehen und eben seine Sprache verständlich machen, ansonsten braucht man gar nicht erst zu versuchen, einen Roman zu schreiben.

    Zu den Wortbedeutungen: Ich kann das verstehen, auch ich wollte "moderne" Begriffe in den text einfließen lassen, doch bringt das mindestens zwei Probbeme: Zum einen wird dein Buch nur von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gekauft, da "ältere" Menschen sich mit neueren begriffen schwer tun und zum anderen haben viele Fantasyleser mit den Größen des Fantasy Genres angefangen und dann kaufen sie it hoher Wahrscheinlichkeit kein solches Buch. Sorry, ist aber so.
    Zudem sind die Bilder und Phrasen, die du verwendest, nicht unbedingt modern. Du versuchst einen Mix aus modernen Begriffen und "poetischer" Sprache, was, ganz ehrlich, nicht wirklich gut gelaufen ist. Aber auch deine Wahl der Adjektive ist nicht gut, auch wenn ich selbst zugeben muss, dass dies wohl eine der schwersten Sachen ist.


    Das Manuskript wurde 4 mal Korrektur gelesen (einmal Korrektor (von diesem auch bearbeitet und angeblich alle fehler rausgemacht), einmal deutschlehrerin und einmal meine Mum und ich).
    Hmm, dafür dass ein Lektor, Korrektor gibt es nicht, diesen Text gelesen hat, sind da aber noch genug Fehler drin. Es sind auch nicht nur Fehler in Grammatik und Rechtschreibung, sondern eben auch, wie zuvor gesagt, fehlerhafte Phrasen, die einem wirklich den Spaß verderben.
    Eine Frage: Wie viele Werke hat diese Lektorin zuvor bereits bearbeitet? Und wie viele wurden veröffentlicht? Oder: Wie bist du an sie gekommen? Ist sie preiswerter als andere?


    Und ich bin mir sicherlich im klaren darüber, dass man, wenn man zusehr auf die schriftliche Ausformulierung achtet und garnicht versucht den Schreibstil zu akzeptieren, keinen Spaß an dem Buch haben wird, da man sich garnicht in die Story einlässt.
    Ein seltsamer Stil oder einfach eine schlechte Ausübung der deutschen Sprache sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Ich bin normalerweise kein Fan von z.B. der 1. Person in Büchern, dennoch habe ich einige Bücher hier, die ich aufgrund des guten Umgangs mit dieser Erzählperspektive und dem weiteren sprachlichen Können der Autoren sehr gerne lese.


    All meine Kritik soll gut gemeint sein, ich hoffe du verstehst das. Was du jedoch akzeptieren musst, ist die Kritik, die hier gebracht wird. Entweder du verwirklichst einige der Gedanken oder du wirst es nicht lange schaffen, zu schreiben. Denn die Kritik hier ist noch nicht hart. In anderen Foren wird einem gnadenlos jeder Fehler angerechnet und ein richtiger Lektor hätte dich alles überholen lassen, ehrlich!
    Tinquilius ist offline

  14. #34 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Sheron J. Spark
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    Jo klar bei ich offen für die Kritik.

    Naja zum ersten Band kann ich momentan nur sagen. Entweder man kauft ihn oder man lässt es.
    Ich bin mir sicherlich im klaren darüber, dass der Schreibstil nicht das beste ist, aber nun gut. Ich finde man kann ihn lesen, aber ich bin mir natürlich auch im klaren das andere, die vieleicht ein wenig länger Schreiben, etc, sicherlich einen besseren Schreibstil besitzen.
    Wie gesagt (und da muss ich meinem Vorredner zustimmen) es war übereilt das Buch sofort drucken zu lassen, aber wie gesagt ich konnte es nicht abwarten. Zusehr war ich interessiert daran wie die 'Menschen' darauf reagieren. (Und bisher habe ich eigentlich nur Lob bekommen, ausgenommen der Schreiberei, die von Fachmänner und Frauen wie ihr es hier seid angekreidet wurde)
    Nun weiß ich es und ich weiß was ich noch ändern muss. Und wenn die beiden andern Bände geschrieben sind (zweite müsste die Woche fertig werden) und ein Verlag das potenital dieser Geschichte erkennt, lasstihr euch ja vieleicht sogar umstimmen.


    Ansonsten hoffe ich das ihr meine Ideen und zu Papier getrangenen Erkentnisse nicht von vornerei verurteilt, nur weil euch der Schreibstil nicht unbedingt zusagt. Dieser wird, falls es mal eine zweite Auflage gibt oder die Triologie bei einem Verlag unterkommt, sicherlich auch anderst sein.

    Mit freundlichen Grüßen

    Sheron


    übrigens: ich hab keine wirklich offensichtlich entlehnten dinge aus dem spiel gothic gefunden. das mit dem namen stört mich nicht und die anderen dinge auch nicht. von daher wärs ok.

    Sag ich doch.
    Danke
    Sheron J. Spark ist offline

  15. #35 Zitieren
    Waldläufer Avatar von BenLaden
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    Hab das hier alles bei nem gnüsslichen Pils durchgelesen. Sehr amüsante Diskussion. Also, das mit den Namen ist ja, wie auch rüberkam nur nebensächlich. Sollte man einfach nen Ounkt setzen, is alles gesagt. Aberh der übrtriebene Schreibstil ist eine große Schwäche, die ich leider selbst auch mein "Eigen" nennen kann. Manchmal ist weniger einfach mehr...

    Slang ist auch zeitgenössisch gedacht Schwachsinn, formale Sprache ist nie veraltet, sonst würden wir ja wohl alle wie Assis reden, bzw schreiben. Du als Abiturient wirst wohl wissen, dass du so nicht weit kommst. Trotzdem denkt keiner, du siest ein edler Ritter aus fern zurückliegenden Zeiten.

    Hab die LEseprobe net studiert, aber was ist gegen Schachtelsätze einzuwenden? Was wäre Thomas Mann (okay, der Vergleich hinkt gewaltig ) ohne seine verschachtelte Satzstruktur? Ich denke, wenn man damit umgehen kann, sind der geschickte EInsatz von Hypotaxen und Parataxen wohl die besten Stilmittel, die ein Autor benutzen kann...
    BenLaden ist offline

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