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  1. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #181
    Veteranin Avatar von peter der 3.
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    peter der 3. ist offline
    "Und eins und zwei und eins und zwei und eins und zwei...", Peter machte gerade einen kleinen Erwärmungslauf. Als er damit fertig war, wollte er noch ein wenig für die Akrobatik üben. Peter machte eine Sprungrolle nach vorne und rollte quer durch Hafenvirtel. Er machte einen Purzelbaum nach dem anderen und das den ganzen Weg entlang, Am Straßenrand staunten die Bürger nicht schlecht, als sie den Braunhaarigen vorbeirollen sahen.

    Schließlich machte er einen Satz nach vorne und ging sofort in den Handstand. Nun lief er am Meeresrand lang, auf beidne Händen. Sein Rücken war schon etwas übergestreckt und seine Beine hingen angewinkelt in der Luft herum. Doch dann verlor der Junge den Halt. Er rutschte mit einer Hand am Rand der Hafenmauer ab und flog direkt in das Meer.

    Das Wasser war gar nicht mal so kalt und so schwamm der Lee noch eine kleine Runde. Er schwamm an der Hafenmauer entalng, dann raus aufs offene Meer. Dort fühlte er sich irgendwie beobachtet und dunkel Schatten zogen unter ihm vorbei. So beschloss er lieber wieder umzudrehen. Nach wenigen Minuten kam er dann auch schon wieder an der Hafenmauer an. Dort kletterte auf den Steg.

    Sein Körper war nun doch schon etwas kalt geworden und so nahm sich Peter vor, sich etwas zu erwärmen. Dazu machte er einige Liegestützen. Der Lee zählte sie nicht mit, doch es mussten wohl so um die einhundert gewesen sein. Danach machte er noch ein paar Situps, bis seine Sachen trocken waren.

    Als der Schürfer auch diese Aufgabe gmeister hatte, lief er den Steg hoch und schaute sich im hafenvirtel um. Dragoniz, sein Schleichlehrmeiter war nirgendwo zu sehen. Doch Peter konnte es nicht mehr abwarten, er musste einfach trainieren. So ließ er sich wieder zu Boden fallen und fing sich dabei mit ausgestreckten Armen auf. Daraus machte eine Sprungrolle. Doch es verlief nicht so wie geplant, den der Lee sprang voll gegen eine Bank.

    Darauf saß Synthoras...

  2. Beiträge anzeigen #182
    Drachentöter Avatar von Grimward
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    Grimward ist offline
    "Ich hoffe wir finden die Diebin meines Goldes noch", murmelte Grimward Bardasch zu während sie über den Marktplatz schlenderten. "Ich bin überzeugt davon, als Gardler können wir mehr Einfluss auf so etwas nehmen als gewöhnlich", erwiderte Bardasch. Das sagst du nur weil du schuld bist dachte Grimward doch laut sagte er: "Mag sein, aber sie wird sicher über alle Berge sein, dieses kleine Misstück!" Bardasch zupfte an seiner Unterlippe und schüttelte den Kopf: "Wohin denn? Wo soll sie das Geld ausgeben, es gibt keine Schiffe, nur die beiden Koggen von diesem Baron, aber mit denen ist sie nicht gefahren." Auf den Höfen wird sie keiner wollen und ewig in der Toten Harpye hocken kann sie auch nicht. Nein Grimward, sie ist noch hier und bunkert dein Geld irgendwo." Grimward runzelte die Stirn, er sah das die Argumente von Bardasch nicht ganz unschlüssig waren. Doch trotzdem zweifelte er an seinem Glück. Er befürchtete das, das Schicksal ihm einen weiteren Streich gespielt hatte. Andererseits stellte er fest, dass er bis heute immer unversehrt aus seinem Unglück hinaus gestolpert war.

    Plötzlich kam ein schäbig gekleideter Mann auf Bardasch zugehetzt. Keuchend blieb er vor Bardasch stehen und stieß hervor: "Du kannst 100 Goldstücke rausrücken!" Was soll das werden ein Überfall? Bardasch blickte befremdlich drein, er hatte Grimward nichts von seinem Informanten erzählt und forderte: "Beruhig dich erstmal und dann kommste mit, hier ist nicht der richtige Ort so etwas zu besprechen." Bardasch marschierte los und hielt zielsicher auf das Hafenviertel zu. Grimward fing die beschwörenden Blicke von Bardasch auf und folgte ohne zu zögern. Der Waffenknecht führte den Fremden und Grimward in eine dunkle Gasse im Hafenviertel und bleib dann apbrubt stehen.

    "So also jetzt erzähl mal, dann sehen wir ja ob deine Information 100 Goldstücke wert ist", forderte Bardasch, an den Fremden gewandt. Scheint Bardasch ziemlich wichtig zu sein er tritt sehr bestimmt auf Auch der Informant schien ziemlich verunsichert er stammelte: Mellissa sie hat die Stadt soeben verlassen, sie will nun auf den Höfen ihr Glück versuchen. Sie meinte sie hätte nun genung Geld um dort ein vernünftiges Leben anzufangen!" Grimward stieß ein grimmigen Freudenschrei aus und rief: "Bardasch, Bardasch los wir fangen diese kleine Diebin und dann erlebt sie ihr blaues Wunder!" Bardasch schien noch nicht so erleichtert, finster blickte er seinen Informanten an: "Bist du sicher, das du die Wahrheit sprichst, das Mellissa dich nicht gekauft hat um heimlich abzuhauen. Um eine Falsche Fährte zu legen? Überleg dir deine Antwort ganz genau sie könnte über den Verlauf deines Lebens entscheiden!!"

    Der Mann schluckte sichtlich, fuhr mit der zunge über seine Lippen und zog die Stirn kraus. Winzige Schweißperlechen bildeten sich rasend schnell in seinem Gesicht. "Ich, äh.... ach verdammt, ich weis...... verfluchter Mist ich sags ja schon, sie hat mir 200 Goldstücke für dieses Lügenmärchen versprochen. Zahlen wollte sie erst, wenn ich zurück komme. In Wirklichkeit sitzt sie in einer Taverne und wollte aufbrechen wenn ihr sie auf den Höfen sucht. Sie wollte glaube ich ins Kloster, ins Kloster, sie sagte sie hätte nun genung Geld um ihre SÜnden zu bezahlten. So ein mumpitz...", gestand der falsche Informant. "Du hast gut entschieden, nimm 50 Goldmünzen und scher dich fort", fuhr Bardasch den Banditen an und warf ihm einen Beutel zu. Der Mann fing ihn geschickt verbeugte sich spöttisch und zeigte ein zahnloses Grinsen, dann machte er sich auf und davon. "Lass die Diebin abholen", schlug Grimward vor. Bardasch nickte und fragte: "Erst die Hafentaverne?" Grimward nickte und sie zogen loß.

    Sie fanden Melissa auch in der Taverne, sie saß an einem Tisch und Bardasch erkannte sie sofort. Sie setzten sich zu ihr und Grimward sagte ohne Umschweife: "Rück man Geld raus, sonst buchten wirst du denn nächsten morgen nicht sehen!"
    Melissa blickte verwirrt drein, dann sprang sie auf und wollte sich verkrümeln. Doch Bardasch drückte sie unsanft zurück auf den Stuhl. "Also?" fragte Grimward, gefährlich ruhig. Melissa blickte ihn verdireslich an und griff in ihre Tasche, sie zog einen Beutel Gold heraus und sagte kleinlaut: "Ich hab nicht viel versoffen lass mich bitte laufen, ich musste die Chance einfach ergreifen" Grimward blickte sie böse an, doch er fing einen flehentlichen Blick von Bardasch auf und nickte. Melissa sprang auf und verschwand. Bardasch und Grimward gingen schweigend nach Hause.
    Geändert von Grimward (23.03.2006 um 19:56 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #183
    Lehrling Avatar von Synthoras
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    Synthoras ist offline
    Synthoras staunte nicht schlecht, als auf einmal der Lee gegen seine Bank sprang. "Was soll denn das, die arme Bank kann auch nichts für das Leid der Welt",sagte er gepielt wütend. Doch dann wandte er sich wichtigeren Dingen zu, als arme Bänke zu bemitleiden. Er flüsterte Peter zu: "Wir gehen lieber hier weg, an einen geschützteren Ort, heute morgen hat schon die Miliz mir aufgelauert. Ich kenne einen sicheren Ort hier im Hafenviertel, komm mit!" So half der Händler Peter auf und führte ihn in eine völlig verlassene Seitenstraße. Dort blickte er den Lee an. "Wieso springst du eigentlich wie ein verrückter quer durch die Stadt?Ich dachte du hast genug geld und musst nicht auf solche Betteltricks zurückgreifen." Dann drehte er sich verschwörrerisch um, und blickte umher. "Also, du hast mir gestern ein Angebot gemacht, und ich würde nun gerne darauf zu sprechen kommen. Also, was willst du von mir, und was gibst du mir dafür?" Dann hob er drohend seinen Stock,"und wenn du nicht gut tust hau ich dich mal ganz dolle auf den Hinterkopf, dass hilft immer bei Intelligenzallergikern."Der Lee lachte...

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #184
    banned Avatar von digold
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    digold ist offline
    ...Dann sah er Baltram, der nicht gerade gut gelaunt war, denn schließlich wartete er schon 5 Minuten auf digold. Deshalb rannte digold so schnell wie möglich zu Harads Haus, wo er die Truhe fand, in der die Pfannen waren. Er nahm die Pfannen und ging zu Baltram auf den Marktpltz. Baltram:
    "Na also, ich dachte schon, du hast das vergessen."
    "Nein, ich war in der Taverne..."
    "Naja, gib her das Blech... Hmmm... Gut, ziemlich gut, hier hast du deine versprochenen 250 Goldstücke!"
    "Aber wir hatten uns auf 240 geeinigt, ich möchte ehrlich sein!!!"
    "Ich schenk dir einfach die 10 Goldstücke, so gute Pfannen wird man nicht immer bekommen..."

    Digold nahm das Gold, verabschiedete sich von Baltram und ging in den Hafen, damit er das traditionelle Ende des Tages unter der Wirkung des schönen Windes vom Meer verbringen kann. Dann ging er zu Brahim, nahm eine Karte von ihm und wollte das Gebiet in Khorines auswendig lernen.
    Geändert von digold (21.03.2006 um 21:52 Uhr)

  5. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #185
    Veteranin Avatar von peter der 3.
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    peter der 3. ist offline
    Peter musste lachen: "DU richtest einen STOCK gegen MICH?!?" Dann verstummte er kurz und seine sonst recht heitere Art wurde von einer finsteren, strengen Grimasse bedeckte: "Dir werde ich Manieren beibringen, mein Sohn!" Wenige Sekunden später zog Peter sein Langschwert. Synthoras fing an zu zittern: "W... w...", stammelte er, "Wa... Was hast du vor???" Doch Peter verlor kein Wort und zog dem Mann eine über. Er fiel sofort zu Boden und rührte sich kaum mehr. Peters Gesicht normalisierte sich wieder. "Ein Mistvieh weniger!", stellte er dann fest und durchscuchte Synthoras.

    "Du arme Wurst! Hast ja noch nichteinmal Gold dabei...", sagte Peter und erblickte dann den Holzstock, worauf er sagte: "Die Waffe nehm ich mal lieber an mich!" Als Peter den Stock in der Hand hatte, zerknickte er ihn und warf ihn gegen den Kopf des Niedergeschlagenen. "Das hast du verdient, du Penner!", lachte Peter. Plötzlich kam ein Bürger. "Hey!", schrie er, "Hör sofort auf! Das ist Tierquälerei!" Peter wendete seinen Blick zu dem Mann, der schon seinen Dolch gezückt hatte. Nun trat Peter nocheinmal ordentlich gegen den Bauch von Synthoras.

    "Das reicht!", schrie der Fremde und rannte mit seinem Dolch auf den Lee zu. Doch Peter blockte die Atacke ab und schlug auch ihn nieder. "Zum Glück sind wir hier in einer Seitengasse!", grinste der Braunhaarige und durchsuchte den Mann. Schließlich fand er bei ihm etwas Gold. "Danke für das Gold du Held!", bedankte sich Peter und nahm den Beutel. Danach entledigte er den Fremden noch seiner Waffe.

    Mittlerweile stand Synthoras schon wieder auf. Peter gab ihn einen weitern Schlag, so das er wieder umfiell. Danach zog der Lee den anderen Mann bis auf die Shorts aus. Schließlich zog er auch sich selber aus. Nun stand er da, in seinem pinknen Unterhösschen mit den roten Herzschen drauf. Desweiteren lag der Fremde aus Khorinis fast nackt auf dem Boden. Peter beugte sich über den Niedergeschlagen, der nur noch mit Shorts da lag.

    Dann zog er dem Fremden die selben runter. "Oh, ein schöner Anblick!", sagte Peter. Dann zog er sich die Sachen des Mannes an und lief davon. Den halbnackten und Synthoras ließ er einfach weiter da liegen.
    Geändert von peter der 3. (21.03.2006 um 21:18 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #186
    Ehrengarde Avatar von Odinson
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    Myrtana; Beruf: Schildlehrer der Gilde; Waffe: Nordwind (Einhänder), verziehrter Dolch; Gilde: Gilde Innos (Ritter); Rüstung: selbstgeschmiedete Stahlplattenrüstung; SKILLS (6/10): Einhand 2, Schild 2, Bogen 1; Lehrer:
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    Odinson ist offline
    Odinson saß nun schon seit zwei Stunden mit Anchorage in der Taverne und sein Meister kippte nun schon sein fünften Schnaps hinter.
    Odinson fragte ihn: „Hey Meister, warum seit ihr heute so mies drauf?“
    Darauf Anchorage: “Ach mein Junge, was geht dich das an?“
    O.: „Na ja ihr seid mein Meister und es interessiert mich einfach!“
    A.: „Nun es kann vielleicht nicht schaden! Also, es geht um meine Mutter, Innos möge sie segnen! Sie hatte für einen Händler im oberen Viertel gearbeitet und vor ein paar Tagen hatt sie dann ne Reise gemacht. Doch sie kam nicht wieder! Ich fragte überall nach, nichts. Ja und dann habe ich die Todesnachricht bekommen…“
    Odinson äußerte sein Beileid, Anchorage dankte ihm und gab noch eine Runde aus…

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #187
    Ritter Avatar von Asthan
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    Asthan ist offline
    Asthan hatte vom dach aus beobachten können was der lee, von dem er allerdings nicht wusste dass er einer war, mit den zwei leuten angestellt hatte. er musste herzhaft lachen , doch irgendwie tatem ihm die beiden leid. aber andererseits hatte er die art des schlägers als recht angebracht empfunden. er sprang vom dach und lief zu einem milizem. "hey willst du mal was lustiges sehen? dann geh mal davorn in die seitengasse" die stadtwache blickte mistrauisch un ging dann mit erhobenem schwert in die gasse. Asthan folgte ihm grinsend. Als der man die beiden liegen sah verzogen sich auch seine mundwinkel zu einem grinsen doch er drehte sich um zu Asthan: "wer war das?" Asthan berichtete ihm was er gesehen hatte, doch machte er bei der personenangabe den ein oder anderen fehler.... natürlich ganz aus versehen....

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #188
    Drachentöter Avatar von kire
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    kire ist offline
    Seinen erkalteten Blick starr auf die gegenüberliegende, völlig kahle Wand gerichtet, auf der nur einige Kratzzeichen verzweifelter Gefangener eingeritzt waren, rührte Kire langsam in seinem dickflüssigen Brei herum und glänzte dabei mit geistiger Abwesenheit. Wie erging es gerade Succa? Hatte sie entkommen können, war sie verletzt oder lag sie gar in einer benachbarten Zelle, so wie sie beide es gerade taten und wartete auf ihren Hungertod?

    „Meinst du, sie lassen uns hier wieder raus?“, fragte Hombre, vermutlich aus reiner Langeweile, doch seine Worte gingen völlig an dem Söldner vorüber. Weder reagierte er, noch schien er überhaupt dem zuzuhören, was der Bandit ihm den ganzen Tag weismachen wollte. Man hatte ihm seine schöne Rüstung und seinen Ring, seine Erinnerungen an die Abenteuer in Nandorean und seinen Ruf als Wächter des Feuers genommen, gegeben hatte man ihm dafür diese stinkende Schüssel Brei, die nicht vielmehr war als ein verdreckter Kuhfladen, verdünnt mit verklärtem Hafenwasser. Kein Wunder also, dass er nicht wirklich Hunger verspürte. Und auch der Schmerz der recht breiten Schnittwunde, die ihm sein eigener Plattenpanzer zugefügt hatte, schien ihn nun kalt zu lassen. Er saß dort nur zusammengekauert, mit einfacher Kleidung eingesperrt in der feuchten Zellenecke und hoffte nicht mal darauf freigelassen zu werden. So jämmerlich, wie er gerade ausschaute war er wohl vielmehr eine Schande für jeden Söldner. Sein Mitgefangener machte dagegen einen etwas besseren Eindruck. An ihm hing auch nichts, dass er verlieren konnte. Er hatte keinen Besitz, er hatte keine Freundin, um die er sich kümmern musste und er hatte vielleicht auch keinen Ruf zu verlieren. Für ihn selbst jedoch war es ein riesiges Problem. Nicht nur, dass er sich zu einer solch hirnrissigen Aktion hatte hinreißen lassen, noch dazu hatte er den Kampf gegen die Garde verloren und saß nun hier im Verließ von Khorinis. Vermutlich redete man schon in der Stadt über sie, vermutlich würde sich auch bald die Kunde bis zum Hof verbreitet haben. Vielleicht sandte man dort Männer aus, um sie beide zu befreien, doch das erschien dem Söldner als zu irreal, ebenso fragte er sich zugleich, ob sein Stolz dies überhaupt zulassen konnte. Sicher nicht.

    Mit der Schüssel in der Hand, richtete Kire sich auf, um einen Blick durch die Gitterstäbe zu wagen. Es ergab sich höchstwahrscheinlich keine Chance für die beiden von alleine wieder aus dieser Zelle zu kommen. Es war wirklich zum verzweifeln. Es war nur eine Frage der Zeit bis sich seine Aggression wieder aufstauen sollte und dieser Moment war gerade gekommen. Ruckartig und dabei völlig unvermittelt, riss der Söldner herum und warf die tönerne Schale mit dem Teufelsfraß energisch gegen die staubige Zellenwand, wo sie unter lautem Schellen in alle Richtungen zerbarst.

    „Hey pass doch auf. Ich bin doch keiner dieser Rockträger. Also guck gefälligst, wo du deinen Mist hinschleuderst“, raunte der Bandit, der beinahe nicht nur von der Schale sondern auch von deren Inhalt erfasst worden war. Kire hingegen reagierte wieder einmal gar nicht und trat stattdessen wütend gegen die rostigen Gitterstäbe. Wieder schepperte es. Und vielleicht würde ihnen bald jemand einen Besuch abstatten. Der Söldner würde sich über Gesellschaft freuen, doch konnte er wohl nicht für den Wohlbehalt desselbigen garantieren.

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #189
    Ehrengarde Avatar von Iowice
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    Iowice ist offline
    Die ganze Nacht über wurde Vollgaslore von einem Albtraum gequält. Er musste erleben, wie sein Meister hingerichtet wird
    Der Termin für die Hinrichtung ist schon seit mehreren Wochen an allen wichtigen Stellen des Landes mit Plakaten bekannt gemacht. Somit wusste fast jeder davon.
    Es war an einem Sonntagnachmittag:
    Das ganze Land war in der Stadt versammelt, um die Hinrichtung zu verfolgen. Die Anbeter Innos’ und den Zirkel interessierte die ganze Geschichte nicht. Nur Lothar von der Garde war anwesend, alle verfügbaren Einheiten der Stadtwache, um einen eventuellen Aufstand sofort zerschlagen zu können, viele Bürger der Stadt und der Umgebung von Khoinis. Das Urteil war nicht bekannt. Nur soviel, dass er hingerichtet wird.
    Es war soweit. Der zum Tode Verurteilte wurde vorgeführt. Hinter ihm folgte der muskulöse Henker. Er war nicht zu erkennen, denn er war maskiert. Lord Andre, welcher den Prozess geführt hatte, hielt eine kurze Rede und verkündete das Urteil „... zum Tode durch Erhängen!“
    Die Menschenmenge durchzog ein tiefer Schluchzer und der Henker machte sich ans Werk: Der Meister wurde über ein Loch in der Bühne geführt und ein Seil wurde ihm um den Hals gelegt. „Hast du noch einen letzten Wunsch?“, fragte Lord Andre kühl. „Ja! Vollgaslore, führ meinen Betrieb gut weiter, hörst du?!“, rief er noch kurz Vollgaslore zu. „Das werde ich. Verlass dich auf mich!“, schrie er noch schnell zurück und „Rums“ war das Loch im Boden offen und die Menschenmenge stieß einen kurzen aber heftigen Schrei auf. Es dauerte zirka 30 Minuten bis er sich nicht mehr bewegte.
    Lothar, Lord Andre und der Henker hatten sich mittlerweile schon wieder verzogen. Zum entsetzen aller wurde sein Leichnam erst eine Woche später abgenommen.

  10. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #190
    Ehrengarde Avatar von Iowice
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    Iowice ist offline
    Ganz verschwitzt wachte Vollgaslore sehr früh am nächsten Tag auf. Das ganze Bett war klatsch nass. Von seinem Geschrei wurde auch seine Mutter wach, welche noch ganz belämmert schon durch die Tür ins Zimmer kam Was ist los? und rieb sich die Augen aus. Ich habe davon geträumt, wie sie meinen Meister hinrichten hechelte Vollgaslore schwitzend. Sie haben ihn erhängt und ganz Khorinis hat zugeschaut! Er hatte kurz vor seiner Hängung noch mir zugerufen, dass ich seinen Betrieb gut weiter führen soll und das werde ich tun, so lange er jetzt im Gefängnis sitzt erzählte er entschlossen weiter. Seine Mutter blieb stumm und ging wieder aus dem Zimmer.
    Vollgaslore rollte sich noch eine Zeitlang im Bett hin und her und stand schließlich gegen sieben Uhr auf. Er frühstückte und ging wie immer gewöhnlich zur Arbeit. Dieses mal gab es nichts, was anders war. Die Luft war klar und die Sonne sprieste durch die Wolken. Sie war warm und weich, aber trotzdem sehr kalt.
    Er drehte das „Geschlossen“ - Schild um zum „Geöffnet“ – Schild um und ging durch die Tür. Es war leer. Zu leer. Sein Meister war nicht da. Einmal kurz um sich geschaut und er hat einen Überblick über die noch zu erledigende Arbeit. Es ist viel, viel zu viel! Es sind noch 3 Treppen zu machen. Schnaub! Wie soll ich das alles bloß schaffen? Die Lieferzeiten werde ich nicht einhalten können! und machte sich an die Arbeit.
    Kurze Zeit später klopfte es an der Tür Tock, tock, tock Vollgaslore zuckte zusammen Wer ist da? fragte er verwundert Ich bin ein Bote von Lord Andre! Ich soll hier für einen gewissen Vollgaslore einen Brief abgeben!

  11. Beiträge anzeigen #191
    Am Ufer des Rubikon  Avatar von Medin
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Medin ist offline
    Mit einem Zischen kühlte die Beinschiene ab. Sah doch gar nicht mal so übel aus. Da konnte er gleich noch einen Versuch starten. Nein, da wollte er doch gleich noch einen Versuch starten, zu dem er aber nicht mehr kam, denn dieser Waffenknecht, Ronsen genannt, war herein getreten. Ja richtig, er wollte ihn ja als seinen Lehrling ausbilden. Also legte der Ritter das Schmiedezeug ab und ging auf den Südländer zu. "Sei gegrüßt, Ronsen. Ich werde dir also die Kunst des Rüstungen Bauens näher bringen. Fangen wir einmal mit den Grundlagen an. Dein Hauptmaterial, das du verwenden wirst ist das Leder." Medin schaute sich in der Schmiede um. Verdammt, hier gab es gar keine Ledervorräte, da hier nur Waffen und Rüstungen geschmiedet wurden. Na vielleicht hatte er mehr Glück bei den Lagerkisten. Nach einem kurzen Blick in diese stellte er fest, dass er recht gehabt hatte. Mit einer dicken Lederhaut in den Händen kehrte er zu dem lernbereiten zurück. "Das hier ist eine rohe Wildlederhaut. Sie ist nicht der beste Schutz, aber sehr elastisch und leicht. Siehst du dort auf dem Tisch? Dort liegt ein Messer. Versuche so viel Leder auszuschneiden, dass man daraus einen einseitigen Schulterschutz daraus fertigen kann. Bedenke, dass du dazu die doppelte Fläche zuzüglich Ränder benötigst, als dann später zu sehen sein werden." Medin drückte Ronsen die Lederhaut in die Hand. Mal sehen, wie er sich dabei anstellen würde.

  12. Beiträge anzeigen #192
    Lehrling Avatar von El'nir
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    El'nir ist offline
    Die Sonne stand im Zenit und schien El’nir auf den Rücken. Der Dieb hockte auf einer Bank und beobachtete den Eingang einer Hafenkneipe. Es war gar nicht so einfach ein geeignetes Opfer zu finden, wie die meisten Menschen dachten. Beklauen konnte man fast jeden, doch die meisten Diebe machten den Fehler, dass sie sich Opfer aussuchten, die ihre Wohnung oder ihr Haus an einer gut einsichtbaren Stelle hatten und das war schlecht.
    Wenn sich das Ziel an der Hauptstrasse befand, dann sah sicher jemand, wie ein Dieb in die Wohnung ging und würde die Garde oder sonst Jemand unangenehmes benachrichtigen. Es herrschten viele Unstimmigkeiten im Hafenviertel, aber im Thema Diebe, waren sie sich alle einig. Die mussten weg.
    Deshalb wartete El’nir. Lieber weniger Diebstähle, dafür mehr Sicherheit, das war seine Devise.
    Die verschiedensten Leute gingen in der Kneipe aus und ein. Fischer, Händler, Frauen, Männer, und noch anderes Gesindel. Doch nur eine Zielgruppe eignete sich als Opfer. Ledige Männer. Da konnte man nicht von einer übersehenen Ehefrau überrascht werden und diese Männer hatten meistens auch noch Geld, weil sie nicht Frauen und Kinder ernähren mussten. Genau so einer hatte gerade die Kneipe verlassen. El’nir machte sich daran, ihn unauffällig zu verfolgen. Ab und zu beugte er sich über einen Stand und betrachtete die Waren, um nicht aufzufallen. Seile, Obst und Gemüse, irgendwelche komischen Steine und sogar fauler Fisch wurde angeboten.
    Tzz, was man heute alles zu Geld machen kann, dachte sich El’nir und schaute sich nach seiner Zielperson um. Sie war verschwunden.
    „So eine verdammte Scheisse!“, fluchte er leise vor sich.
    „Entschuldigung. Was haben sie gesagt?“, fragte ihn eine junge Frau, die er unbewusst angeschaut hatte.
    Sie war jung, jünger als er selber. Sie hatte schwarzes Haar und tiefgrüne Augen. Sie war wunderschön.
    El’nir hatte eigentlich keine Probleme mit Frauen, ausser das er nicht genug von ihnen kriegen konnte, dass war auch bei dieser nicht anders: „Bitte entschuldigen sie mich, ich war in Gedanken versunken und sprach wirres Zeugs.“
    Die junge Frau schaute ihn misstrauisch an, sie glaubte ihm nicht. Um Thema abzulenken, fragte El’nir: „ Was tut eine so hübsche Lady ganz alleine hier im Hafenviertel?“
    Die Frau schaute ihn verwundert an und sagte nach einer Weile: „Welche Lady meinen Sie?“
    Ist die so dumm oder tut die nur so?, dachte sich El’nir.
    Er bemühte sich zu einem freundlichen Lächeln und antwortete: „Ich meine natürlich sie oder sehen sie noch eine andere Frau, die den Titel –Lady- verdient?“
    Die Frau begriff wohl langsam, den sie schaute schüchtern zu Boden. Es geschah eine halbe Ewigkeit nichts, bis sich die junge Frau umdrehte und davonrannte.
    „Nun warten sie doch!“, rief ihr El’nir noch nach, doch die Frau war schon in der Menge verschwunden.
    Heute geht auch Alles schief, zuerst verlier ich meinen „Kunden“ aus den Augen, dann vermassle ich es auch noch mit einer wunderhübschen Frau, dass kann kein gutes Zeichen sein. Ich glaub ich lasse es heute mit dem Stehlen., dachte der Dieb wütend und machte sich Richtung „Schlafenden Geldsack“.
    Dort angekommen grüsste er Hanne, die Dame der das Gasthaus gehörte und ging nach oben und setzte sich aufs Bett. Zum schlafen war es noch viel zu früh, aber ein kleines Nickerchen, konnte nicht schaden.
    El’nir legte sich aufs Bett. Nach dem er einige Gedanken an die junge Frau von eben verschwendet hatte, schlief er ein…
    Geändert von Renata (25.03.2006 um 00:05 Uhr)

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #193
    Ehrengarde Avatar von Iowice
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    Iowice ist offline
    Vollgaslore rannte zur Tür und riss sie auf. Gib her! schrie er den Laufburschen an, riss ihm den Brief aus der Hand und knallte den etwas erstaunten Boten die Tür wieder vor der Nase zu.
    Hastig öffnete er den Brief, um zu lesen was geantwortet wurde

    Sehr geehrter Vollgaslore,
    ihr Meister wird einen gerechten Prozess erhalten, welchen ich persönlich führen werde. Was der Grund der Auseinandersetzung war, ist noch nicht bekannt.
    Ob er seine Arbeit wieder aufnehmen kann und seine Familie ernähren, wird bei dem Prozess entschieden.
    Seinen Betrieb können sie in der Zeit führen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Lord Andre


    Genau das hatte er erwartet Jetzt weis ich genau so viel wie davor und rollte die Augen. Na gut, ich werde den Betrieb so lange führen, aber jetzt zurück an die Arbeit.
    Am Vormittag schaffte er nicht viel, weswegen Vollgaslore das Mittagessen ausfallen lies, um die noch bevorstehende Arbeit erledigen zu können.
    Am Nachmittag konnte er dann eine Treppe fristgerecht abschließen. Sie wurde pünktlich zum Termin gegen drei Uhr abgeholt. Leider musste Vollgaslore das Aufstellen einer andren Firma machen lassen, weil er keinen Zutritt ins obere Viertel hat, was wiederum Umsatz einbuße bedeutet.

  14. Beiträge anzeigen #194
    Veteran Avatar von Martinos
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    Martinos ist offline
    Auf dem Weg vom Hof, zur Stadt passierte nichts Außergewöhnliches.
    Martinos betrat die Stadt, er ging schnell an den Wachen vorbei, die zwar nichts zu ihn sagten, ihn aber genau beobachteten.
    Als erstes machte Martinos sich auf den Weg zum Marktplatz. Überall standen die Buden der Händler, viele Leute liefen umher. Wie immer marschierten auch Milizsoldaten über den Platz.
    Martinos ging gleich zu denn ersten Stand, hinter dem stand ein junger Mann, der einen großen Strohhut aufhatte.
    „Hallo.“, grüßte der Händler. Martinos nickte nur kurz und sah sich die Waren an. Nach Apfeltabakstängel sah hier aber nichts aus. „Habt ihr Apfeltabakstängel zu verkaufen?“, fragte Martinos den jungen Kerl. Der schüttelte allerdings nur den Kopf und sagte: „Ich hab so was nicht, aber mein Händlerkollege, dort drüben.“ Der Händler mit dem Strohhut zeigte auf die andere Seite des Platzes, dort standen auch einige Händler mit ihren Ständen. „Der zweite von Links könnte das haben, was ihr sucht…“ So ging Martinos weiter. Er überquerte den Platz, es dauerte auch nicht lange und er stand vor dem Stand des anderen Händlers. Dieser schien schon etwas älter zu sein, er hatte kurze weise Haare und hatte einen etwas längeren Bart.
    „Was darf es denn sein?“, brummte der Händler. Wieder schaute sich Martinos erst einmal die Waren an. Als er allerdings wieder keinen Tabak finden konnte, fragte Martinos den Händler: „Habt ihr Apfeltabakstängel zu verkaufen?“ Auch er schüttelte den Kopf. „Nee so was hab ich nich. Ich glaub da müsst ihr runter, zum Hafen gehen.“
    Dauernd wird er von den einen Händler, zum anderen geschickt. Aber daran konnte Martinos eben nichts ändern und darum folgte er der Strasse, runter zum Hafenviertel.

    Als er dort ankam, atmete Martinos als erstes die frische Seeluft ein. Dann machte er sich auf den Weg, zu ein paar Händlern, die hinter ihren Waren standen.
    „Gibt es bei euch Apfeltabakstängel?“, fragte Martinos einen von den Händlern. Der Händler zeigte auf ein Päckchen vor sich. „In diesem Päckchen sollten, mehr als genug sein. Aber ich muss kurz in meine Hütte. Bin sofort wieder da.“ Der Händler ging von seinen Stand weg, in eine der Hütten hinter den Ständen.
    Das war Martinos Chance. Er zögerte nicht lang und schnappte sich das Päckchen. Mit einem etwas schnelleren Schritt, machte er sich aus dem Staub.
    „Ha, das war ja einfach! Solch ein Trottel!“, sagte Martinos.
    Grinsend lief Martinos zum Stadttor und machte sich auf den Rückweg zum Hof. Er wollte Schnell zu Succa zurückkehren und das Päckchen abgeben.

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    banned Avatar von digold
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    digold ist offline
    Digold hat, als er aufgewacht hat, sich mit Brahim über eib paar Gebiete, die er auf der Karte merkwürdig fand, unterhalten. Dann machte er sich auf den Weg zum Kloster. Er ging den gewöhnlichen Weg, vorbei an den Schrein on Adanos. Am Adanosschrein sah er den Mann, der ihm erklärte, wo Harad ist. Er überlegte sich, ob er ihn ansprechen will, entschien sich ann doch zu seinem Ziel zu bewegen. Trotzdem hinderte ihn etwas, den direkten Weg zum Ziel hinter sich zu bringen: Als er am Galgenplatz war, hörte er eine Meldung von Garold, und zwar dass die Waffenhändler ALLE neue Waffen im Angebot haben. Außerdem bemerkte er eine neue Person, die auf der Bank vor der Kaserne, gegenüber von Hannas Hotel saß. Und schließlich gelang er zum Marktplatz. Dort sah er die Veränderung, die am Galgenplatz angesagt wurde, sie war nicht zu übersehen, denn alle Leute versammelten sich an verschieden Waffenständen. Er ging auch zum Stand, zum dem von Hakon. Dort waren am wenigsten Leute. Er sah tatsächlig neue Waffen, die er am ersten Tag seiner Aufenthalt in Khorines nicht sah. Er wollte sich auch ein Waffe kaufen, doch dann fiel ihm ein, dass er damit nicht umgehen kann. Er nahm verschiedene Waffen und betrachtete sie, als ob er sich super auskannte. Und trotzdem probierte er Waffe aus. Hakon verlor kein Wort von den Könntnissen von digold. Er hielt sich einige Zeit am Stand auf. Doch nach einer Weile des Aufhaltens kam ein Mann und rämpelte digold um. Dieser Mann hatte schulterlange, schwarze Haare, hellblaue Augen, hatte einen zerschlissenen Umhang über den kaputten Kleidern. Und trotz alle dem sah er nicht aus wie ein Dieb.

    "Pass doch auf, wo du hinstrampelst!" - schrie digold und zog sein Messer raus, obwohl er damit nichts anfangen kann...

  16. Beiträge anzeigen #196
    Lehrling Avatar von El'nir
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    El'nir ist offline
    El’nir hatte länger geschlafen, als er erwartet hatte. Er sass auf seinem Bett und blickte ins Leere. Er überlegte sich, was er jetzt tun sollte, aufstehen oder weiterschlafen. Nach längerem hin und her, entschied er sich dafür, dass er aufstehen sollte und sich auf dem Markt irgendetwas Essbares zu kaufen. Ein knurren seines Magens bestätigte seine Entscheidung.
    Das mit dem aufstehen entpuppte sich als eine schwierige Angelegenheit, denn es schien ihm fast, als sei er an unsichtbaren Ketten am Bett fest gekettet. Seine Glieder fühlten sich irgendwie Schwach. Der Dieb ging davon aus, dass das mit der Müdigkeit zusammenhing.
    Als er sich dann endlich durchgerungen hatte, aufzustehen, ging er langsam die Treppe runter. Er schaute sich um, es war nicht viel los, Hanna stand wie gewohnt hinter ihrem Tressen und lächelte ihm zu. Er lächelte zurück und ging zu ihr. Dort angekommen stellte er eine Frage: „Meine gute Hanna, könnten sie mir eine Frage beantworten? Wo kann ich hier in der Nähe was Gutes essen?“
    Hanna überlegte kurz und antwortete dann: „Auf dem Marktplatz hat so ein alter Kauz einen Stand, dort kriegt man ganz akzeptables Essen.“
    Der Dieb bedankte sich für die Information und verliess das Haus. Er ging an der Kaserne vorbei Richtung Marktplatz. Auf dem Marktplatz angekommen, bemerkte er, dass an den Ständen der Waffenhändler irgendwie mehr andrang war, als am Tag davor.
    An einem der Stände betrachtete er einen Dolch. Er war wunderschön. Er liebte Dolche, sie konnten töten und waren trotzdem leichter zu verbergen, als beispielsweise ein Schwert. Der Dolch, den er musterte, war einfach geschmiedet und irgendwie kam er ihm vertraut vor, doch er wusste nicht weshalb. Er überlegte ziemlich lange, woher er ihn kannte, aber er kam nicht darauf. Eins war sicher, er musste ihn haben, doch zahlen wollte er dafür nicht. Aber einfach nehmen konnte er auch nicht, das wäre viel zu riskant. Er entfernte sich wieder ein bisschen vom Stand und setzte sich auf eine Bank und beobachtete den Stand.
    Nach einiger Zeit, trat ein Mann, der eine Lederrüstung trug und langes Haar hatte, an den Stand. El’nir stand auf und ging, für einen Aussenstehenden, ganz zufällig in Richtung des Standes. Wenn er diesen Mann umrempelte, dann könnte er im Getümmel, den Dolch ganz einfach nehmen.
    Er näherte sich dem Mann und rammte ihn so, dass er hinfiel. Alle schauten auf den Gefallenen und El’nir konnte sich unbemerkt den Dolch schnappen und schnell in seiner Tasche verschwinden lassen. Er wollte einfach gehen, doch als er sich umdrehte, stand der Umgerempelte hinter ihm und funkelte ihn mit seine blaugrünen Augen und schrie: „Pass doch auf, wo du hinstrampelst!“
    Der Dieb war wie vom Schlag getroffen. Der Mann fuchtelte mit einem Messer vor seiner Nase rum. Was will der Penner von mir. Heute geht auch alles schief., dachte sich El’nir, doch das konnte er nicht sagen, das Risiko einer Messerstecherei wollte er nicht eingehen.
    Mit einem Lächeln und in beschlichtendem Tonfall sagte er: „Entschuldigen sie mich, das war keine Absicht.“ El’nir musste sich ein Grinsen verkneifen, wie schön lügen doch war.
    Der Mann schaute immer noch böse zu ihm rüber, so das El’nir sich gezwungen fand das Folgende zu sagen: „Wenn sie wollen lade ich sie zu einem Bierchen in der Taverne ein, wie wäre das?“, und um die Spannung noch ein wenig zu lockern fügte er hinzu, „Ich heisse übrigens El’nir.“
    Geändert von Renata (25.03.2006 um 00:24 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #197
    Abenteurer Avatar von Die-Bohne
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    Die-Bohne hörte eine Weile zu und dachte nach. Er dachte an seinen Vater mit seinen weisen Sprüchen. Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Haaren. Warum hatte er daran nicht daran gedacht? Wenn du mal nicht weiter weißt, dann sprich mit einem Priester-Er wird dir helfen können, sagte er immer. Also erhob sich Die-Bohne und ging freudigen Schrittes zum Adanostempel.

  18. Beiträge anzeigen #198
    Krieger Avatar von Sheyra
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    Sheyra ist offline
    Während die Sonne dem Tag bereits den Rücken kehrte und am Horizont verschwand, saß Sheyra auf einem der Hafenkräne und sah den Lichtreflexionen beim Tanz auf den Wellen zu. Sie hatte die Augen halb geschlossen, lehnte mit dem Rücken am Kran und ließ die Füße von der kleinen Holzplattform baumeln. Eine frische Brise trieb die Wellen gegen die Kaimauern und einzelne Haarsträhnen in Sheyras Gesicht, doch fehlte ihr die Eiseskälte, die sie vor wenigen Tagen noch besessen hatte. Auch der Himmel hatte sein graues Totenkleid endlich abgeleckt und sich in ein freundliches Azur gehüllt. Sheyra wagte es inzwischen wirklich, an den Frühlingsanfang zu glauben. War ja auch allerhöchste Zeit. Wobei das nicht nur auf den Frühling zutraf.
    „Übermorgen bei den Kränen“, hatte Win'Dar gesagt.
    Bei Sonnenuntergang. Nun, Sheyra war da. Und wartete. Win'Dar nicht. Von dem Wanderer fehlte jede Spur. Etwas Zeit hatte er aber auch noch, dachte sich Sheyra, als sie in Richtung der Sonne spähte. Der Feuerball war zu zwei Dritteln im Meer versunken und hatte eine tiefrote Farbe angenommen.
    Das war typisch für ihn. Sie einfach so warten zu lassen. Machte er das nur bei ihr oder bei jedem? Wenn er seine Geliebte genauso warten ließ, würde es Sheyra nicht wundern wenn – Moment, hatte er überhaupt eine? Kaum vorstellbar. Was gar nicht mal an Win'Dar selbst lag. Hässlich war er nicht und unintelligent sicherlich auch nicht. Nein, nur konnte sich Sheyra beim besten Willen keine Frau vorstellen, die zu ihm passen würde. Nein, es konnte keine Frau in Win'Dars Leben geben. Da war sie sich sicher.
    „Schon wieder am Träumen?“
    Diesmal war Sheyra nicht überrascht, obwohl sie nicht bemerkt hatte, das Win'Dar nähergekommen war. War er das überhaupt? Vielleicht war er auch einfach aus dem Boden gewachsen. Hätte sie auch nicht gewundert.
    „Du hast dir Zeit gelassen“, gab sie sich unbeeindruckt.
    „Ist das so schlimm?“, fragte er unbekümmert, „Sei doch froh, dass du diesen wunderschönen Sonnenuntergang genießen konntest. Man kann nie wissen, wie der Nächste wird.“
    War das eine Anspielung? Mit Sicherheit. Alles, was aus Win'Dars Mund kam, schien Anspielungscharakter zu besitzen.
    „Wir wollten reden“, sagte Sheyra. „Oder besser: Du wolltest reden und ich zuhören.“
    „Wie man's nimmt.“
    Win'Dar grinste.
    „Wenn ich mich ständig reden höre, schlaf ich noch ein. Und dabei lausche ich doch so gerne dem Klang deiner holden Stimme.“
    Sheyra wollte nicht rot werden, spürte aber dennoch, wie ihre Wangen heiß wurden. Und schon sah sie Win'Dars Grinsen breiter werden. Arschloch. Wobei sie sich hauptsächlich über sich selbst ärgerte. Eigentlich sollte sie von ihm nichts anderes gewohnt sein.
    „Also?“, fragte sie ungeduldig, „Was ist passiert? Ich habe das Gefühl, dass du eine ganze Menge zu erzählen hast.“
    „O ja, das habe ich“, meinte Win'Dar, wobei er die Stirn in Falten legte. „Eine verdammte Menge sogar. Und einen verdammt großen Teil davon will ich lieber an einem Ort erzählen, an dem es weniger Ohren gibt. Folg mir. Ich kenn da ein nettes Plätzchen.“
    Sein Augenzwinkern ließ Sheyra nichts Gutes erahnen.
    „Könnte dir gefallen.“

  19. Beiträge anzeigen #199
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Der Schmied begrüßte Ronsen sehr freundlich und wies seinen neuen Lehrling für Rüstungsbaukunst auch gleich ein. Zunächst war der wichtigste Rohstoff das Leder, das jeder erfahrene Rüstungsbauer immer schnell bei der Hand haben sollte. Nach ein paar Minuten Suche hatte auch sein Lehrmeister Medin den Stoff parat. Er wies ihn an, das Leder für passende Schulterblätter zu zerschneiden, jedoch sollte Ronsen darauf achten, nicht zu viel zu Stoff zu zerschneiden, denn man muss ja auch auf die Fläche für die Ränder achten sollte. „Und nun mal los!“, befahl sein neuer Arbeitgeber. Dem Waffenknecht war mulmig, er hatte so etwas noch nie zuvor gemacht. Er zögerte und griff nach dem scharfen Messer. Langsam führte er es zum Leder. Er legte den Stoff an das Messer, blickte noch mal kurz zu seinem Chef, der zustimmend nickte und begann zu schneiden. Er war ziemlich sorgfältig und wollte nicht zu viel entfernen. Der Lehrling legte das Stück an seine eigene Schulter und überlegte, wie viel er in etwa abschneiden musste. Vorsichtig schnitt er immer ein kleines Stück Rand ab und hielt es dauernd wieder an seine Schulter. Jeder verzweifelte Blick auf seinen Lehrer war nutzlos, er beobachtete ihn bloß. Nach langer Zeit war Ronsen mit der ersten Seite fertig. ,Schick, schick’, dachte er sich und wollte sofort beim zweiten schreiten. Jetzt nahm er die Sache etwas lockerer und schnitt etwas frei drauf los. So wie das erste sollte es aussehen, doch es wurde nichts. Versehentlich hatte er ein kleines Stück Rand völlig aus dem Stoff herausgeschnitten und die Proportionen stimmten dann auch nicht; es sah einfach nicht wie das erste aus. „Mist, ich war wohl zu unkonzentriert!“, jaulte der Waffenknecht. Was würde Medin zu dem Patzer sagen. Er schaute zu dem Ritter und hörte sich dessen Urteil an.
    Geändert von Ronsen (22.03.2006 um 20:24 Uhr)

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    Ritter Avatar von Bernado
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    Bernado ist offline
    Bernado gefiel es im Kloster weitaus besser als in der Stadt und so beeilte er sich seine Geschäfte zu erledigen und in zurück zu kommen. Zuerst ging er zu dem Händler, bei dem er bisher immer sein Brot gekauft hatte und fragte: "Wenn ich Euch diese fünf Flaschen zurück gebe, wieviel muss ich Euch dann noch geben für ein Brot?" "Nichts! Ihr bekommt dafür sogar 2 Brote - Stammkundenrabatt.", antwortete der Händler zwinkernd. Bernado tauschte erfreut seine Flaschen gegen die Brote des Händlers. "Es gibt schon nette Leute hier.", dachte sich der Barde, während er ein Brot essend zu Coragons' Taverne ging.

    In der dichtgefüllten Taverne angekommen stellte er wieder die Kiste in die Mitte, erzählte ein paar kurze, lehrsame Geschichten im Sprechgesang mit Lauten Untermalung, sammelte danach die 20 Goldmünzen wieder ein und überlegt sich auf dem Weg zurück zum Stattor: "Das ging jetzt aber schnell. Ich hätte nicht erwartet so viel Geld einzunehmen, dafür dass ich nur so wenig vortrage. Offensichtlich mögen die Bürger von Khorinis solche Geschichten, das sollte ich mir unbedingt merken. Nun verließ Bernado Khorinis wieder.

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