
Zitat von
Archol
Zumindest beim Radsport trennen Welten Eurosport und die Öffentlich-Rechtlichen. Bei Letzteren ist prozentual mehr von Weinbau als von Radsport die Rede, ausländische Radsportler grundsätzlich dopingverdächtig und deutsche Radsportler grundsätzlich nicht, der Humor bestenfalls altbacken ...
Als jemand, der selber zumindest am Rande im Radsport aktiv ist, kann ich mich durchaus in den Kommentaren bei Eurosport wiederfinden. Da sitzen Leute, die sich selber zu unmöglichen Uhrzeiten auf schrecklichen Straßen den Hintern plattgesessen haben und das toll finden. Das spiegelt sich in den launischen Kommentaren wieder.
Der Triathlon-Kommentator in der ARD ist ne Schlaftablette, obwohl es sein Kerngebiet ist, vermittelt er genau den Eindruck, dass Triathlon eben nur eine am Rande behandelte Spartensportart ist.
Der Fußballkommentar bei den Öffentlich-Rechtlichen ist grauenhaft. Bezeichnend finde ich, dass jemand wie Bela Rethy (Akzente gehen bei mir nicht) der "Star" seines Senders ist (ARD oder ZDF, was weiß ich ...) und die wichtigsten Spiele kommentiert. Die Kriterien, wie man in dem Metier nach oben kommen kann, scheinen die gleichen wie im Politikbetrieb zu sein: Sitzfleisch und Intrigen. Qualität der Kommentare jedenfalls nicht.
Ich fühle mich als Sportler bei Eurosport in der Regel mit großem Abstand am besten verstanden und unterhalten.