Seite 4 von 12 « Erste 1234567811 ... Letzte »
Ergebnis 61 bis 80 von 222

Stiller Gedenkthread an verstorbene Sportgrößen

  1. #61 Zitieren
    Unregistrierter Benutzer
    Registriert seit
    May 2006
    Beiträge
    25.545
    Ich hab gestern schon erschrocken im Videotext davon gelesen.

    Schade um ihn, das war so ziemlich der einzige Rallye-Fahrer, den ich kannte.

    Mein Beileid. Mögest Du ihn Frieden ruhen.
        
    Leonard ist offline

  2. #62 Zitieren
    Mythos Avatar von Leviticus
    Registriert seit
    Sep 2005
    Beiträge
    8.624
    Mein Beileid hat Colin Mc Rae und besonders seine Familie auch. Sicherlich ein harter Schlag für sie.

    Habe gestern noch war unverschämtes in einem PS3 Forum gelesen:

    Mir ist egal ob er tot ist, das Spiel muss gut sein!
    Leviticus ist offline

  3. #63 Zitieren
    Gelegenheitsbesucher Avatar von -M-
    Registriert seit
    Nov 2005
    Beiträge
    13.028
    Als ich das vorhin gelesen habe, dachte ich zuerst an einen schlechten Scherz, aber google news brachte erschreckende Bestätigung

    Obwohl ich seine Glanzzeit im Raylle Sport verpasst habe (es kommt aber auch wirklich in Unregelmässigen Abständen auf jeweils verschiedenen sendern §grr) war sein Name mir auch ein Begriff....

    Er hat den Raylle Sport wie kein anderer geprägt... Ich werde ihn vermissen [Bild: 19.gif]
    -M- ist offline

  4. #64 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Mullok
    Registriert seit
    May 2006
    Beiträge
    2.321
    Er hat alles gewagt.
    Er hat den Sprung über den Grand Canyon versucht, er hat sich im Laufe seines Lebens 38 Knochen gebrochen.
    Nun hat sein turbulentes Leben ein Ende gefunden.Möge er in Frieden ruhen.

    Robert Craig Knievel genannt Evel Knievel

    ist heute an seinem Lungenleiden verstorben.




    http://www.spiegel.de/panorama/leute...520773,00.html
    Mullok ist offline Geändert von Mullok (01.12.2007 um 00:06 Uhr)

  5. #65 Zitieren
    Mauschelheld  Avatar von The Sandman
    Registriert seit
    Jun 2006
    Beiträge
    41.849
    Oh, das kommt jetzt überraschend für mich. Gut, ich wusste nicht über seine gesundheitliche Verfassung bescheid aber das hat mich echt überrascht.

    Ich finde es sehr schade, auch, wenn ich kaum etwas über ihn weiß, ein Begriff war er mir dennoch.

    Ruhe in Frieden.
    The Sandman ist offline

  6. #66 Zitieren
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
    Registriert seit
    Nov 2006
    Ort
    Canton, Ohio
    Beiträge
    22.736
    Ich habe viel von ihm gehört und auch die ein oder andere Show schon im Fernsehen gesehen, ein echt mutiger Kerl. Sein Tod überrascht mich, doch er hatte lange mit seinen Krankheiten zu kämpfen.

    Möge er in Frieden ruhen
    Tim Andersson ist offline

  7. #67 Zitieren
    Eigener Benutzertitel Avatar von Novizethme
    Registriert seit
    Sep 2006
    Ort
    Traumstadt
    Beiträge
    18.051
    O'Donnel ist tot

    sagen wir es so, ich kannte den nicht wirklich, was den Fall nicht minder tragisch macht...
    schon wieder ein Profifussballer der aufgrund seines berufes stirbt.

    Ruhe in Frieden.
    Novizethme ist offline

  8. #68 Zitieren
    Solaufein
    Gast
    Zitat Zitat von Bileam Beitrag anzeigen
    O'Donnel ist tot

    sagen wir es so, ich kannte den nicht wirklich, was den Fall nicht minder tragisch macht...
    schon wieder ein Profifussballer der aufgrund seines berufes stirbt.

    Ruhe in Frieden.
    Das ist wirklich immer wieder eine Trauer, allerdings kommt es mir so vor, als ob es in letzter Zeit häufiger passiert, was umso schlimmer ist...

    Und apropos verstorben: Eine deutsche Legende ist ausgerechnet am Weihnachtsfeiertag verstorben. Reinhard Heß, "der Mann mit der Fahne" ist tot. Ich will ja nichts gegen lebende Menschen sagen, aber dieser Mann hatte definitiv mehr Charisma als seine blaßen Nachfolger und vor allem auch einen viel besseren Stand. Außerdem feierte das deutsche Skisprungteam unter ihm eine Medaille und Erfolg nach dem anderen. Selbst ich konnte mich dieser öden Sportart () in dieser Zeit nicht ganz entziehen.

    Heß ist 62 Jahre alt geworden und verstarb nach schwerer Krankheit, er litt an unheilbarem Bauchspeicheldrüsenkrebs.

  9. #69 Zitieren
    Mr. Bean
    Gast
    Zitat Zitat von Solaufein Beitrag anzeigen
    Und apropos verstorben: Eine deutsche Legende ist ausgerechnet am Weihnachtsfeiertag verstorben. Reinhard Heß, "der Mann mit der Fahne" ist tot. Ich will ja nichts gegen lebende Menschen sagen, aber dieser Mann hatte definitiv mehr Charisma als seine blaßen Nachfolger und vor allem auch einen viel besseren Stand. Außerdem feierte das deutsche Skisprungteam unter ihm eine Medaille und Erfolg nach dem anderen. Selbst ich konnte mich dieser öden Sportart () in dieser Zeit nicht ganz entziehen.

    Heß ist 62 Jahre alt geworden und verstarb nach schwerer Krankheit, er litt an unheilbarem Bauchspeicheldrüsenkrebs.
    Hier möcht ich mich gern mal anschliessen!

    Reinhard Heß war ein äusserst sympathischer,charismatischer Mensch,der nicht nur sich selbst gesehen hat,wie das ja leider viel zu oft im Profisport der Fall ist.
    Jedenfalls war ich echt traurig,als ich davon gelesen hab,und ich finds wirklich schade,dass er nicht noch mehr vom Leben gehabt hat!

    Chapeau,Reinhard Heß,und Alles Gute für Dich!


    Mr. Bean

  10. #70 Zitieren
    Ritter Avatar von Love
    Registriert seit
    Mar 2007
    Ort
    Österreich
    Beiträge
    1.949
    Solche Fälle wie bei O'Donnell gab es in letzter Zeit erschreckend oft. Viele Fussballer verausgaben sich einfach zu viel. Jedens fall R.I.P Phil O'Donnell.

    Und auch nachträglich noch R.I.P Andreas Matzbacher. (der österreichische Radsportprofi verunglückte am Heiligen Abend tödlich)
    Love ist offline

  11. #71 Zitieren
    Der Industriezertreter
    Gast
    Zitat Zitat von Solaufein Beitrag anzeigen
    Und apropos verstorben: Eine deutsche Legende ist ausgerechnet am Weihnachtsfeiertag verstorben. Reinhard Heß, "der Mann mit der Fahne" ist tot.
    Heß ist 62 Jahre alt geworden und verstarb nach schwerer Krankheit, er litt an unheilbarem Bauchspeicheldrüsenkrebs.
    Ich war ziemlich geschockt, als ich das gehört habe. Heß war einer der besten seines Fachs und hat die Jahrhundertspringer Hannawald und Schmidt hervorgebracht, und ohne jetzt auf seine Nachfolger oder auf dem deutschen Skisprungsport herumtreten zu wollen: nach ihm ists bergab gegangen. Ein sehr großer Verlust für den Sport, für den er viel getan hat.
    R.I.P. Reinhard Heß

  12. #72 Zitieren
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
    Registriert seit
    Nov 2006
    Ort
    Canton, Ohio
    Beiträge
    22.736
    Als ich die Meldung über O Donnles tot hörte war ich geschockt und dachte sofort an den Vorfall Puerta, der erst im August dieses Jahres verstorben ist. Wie Sol schon sagte, leider passieren solchen Tragödien viel zu oft in letzter Zeit.

    Wie die wenigsten hier vermutlich kannte ich ihn nicht, aber nachdem was ich gehört habe, war er vorzeige Profi und war ein Vorbild für viele. Möge er in Frieden ruhen.
    Tim Andersson ist offline

  13. #73 Zitieren
    Deus
    Registriert seit
    Dec 2002
    Beiträge
    14.520
    Eine wenn nicht die Legende des Weltschachs ist Tot, Robert James Fischer genannt Bobby Fischer ist gestorben, da mir so ein bischen die Worte fehlen übernehme ich mal den Gedenktext von

    http://www.chessgate.de/

    Bobby Fischer ist tot
    Exweltmeister Bobby Fischer ist heute im Alter von 64 Jahren in seiner neuen Heimat Island an Nierenversagen gestorben. Der geniale Spieler wird von vielen Experten als bester Spieler aller Zeiten angesehen. 1972 besiegte er Boris Spassky in einem Aufsehen erregenden Match in Reykjavik und wurde Schachweltmeister. Dieses Match löste einen nie gekannten Schachboom aus und brachte viele Spieler zum Schach. Nach der Erringung des WM-Titels verschwand Fischer aus den Augen der Öffentlichkeit und lebte jahrelang untergetaucht. 1992 spielte er in Sveti Stefan (Serbien) einen neuen Wettkampf gegen Spassky, verletzte damit als US-Bürger nach Ansicht seiner Heimatbehörden Sanktionen gegen Serbien. Im Jahr 2004 wurde Fischer dann in Japan festgenommen und sollte an die USA ausgeliefert werden. Island, das Land in dem er den glanzvollen Titelwettkampf 1972 gewann, gewährte ihm die Staatsbürgerrechte und Fischer konnte nach längerer Haft dorthin ausreisen. Nun starb er an der Stätte seines großen Triumphes.
    Fischer war eine höchst umstrittene Persönlichkeit. Er fiel nach seinem WM-Sieg immer wieder durch antiamerikanische und vor allem antisemitische Äußerungen auf. Fischer begrüßte beispielsweise die Anschläge des 11.September 2001.

    Auf der anderen Seite stand das Schachgenie Fischer. Der Mann, der der Schachwelt seine Partien als Lebenswerk hinterlässt. Beim Corus-Turnier in Wijk aan Zee wurde heute eine Schweigeminute für Fischer eingelegt. Dort brachte es GM Ljubomir Ljubojevic schön auf den Punkt: “A man without frontiers. He didn’t divide the east and the west, he brought them together in their admiration for him.”

    und vom http://www.schachbund.de/

    Bobby Fischer ist tot

    Bobby Fischer ist tot
    Der Amerikaner verstarb gestern im Alter von 64 Jahren. Gleich ein Dutzend Schachfreunde haben uns darauf aufmerksam gemacht und gebeten, dazu etwas zu schreiben. Schachfreund Jan-Daniel Wierzbicki schrieb beispielsweise, "über seine verbalen Äußerungen und seine umstrittene Persönlichkeit kann man mitunter sehr geteilter und gegensätzlicher Meinung sein, als Schachspieler jedoch war er wohl eindeutig das größte Schachgenie aller Zeiten !!!" Der Genius des Robert James Fischer ist sicher unumstritten, ich möchte trotzdem auf die bereits vorhandenen Reaktionen der internationalen Schachpresse hinweisen
    und von http://www.chessbase.de/nachrichten.asp?newsid=7368

    Robert James Fischer, 1943-2008
    Mit dem Tod von Robert James Fischer, der gestern in Reykjavik nach längerer Krankheit an Nierenversagen starb, verliert die Schachwelt ihre schillerndste Figur. Als Schachwunderkind hatte der Vaterlose seine Kariere begonnen. Der Kampf gegen seine Mutter und gegen das übermächtige Sowjetschach hat seinen Charakter geformt. Am Ende konnte der größte Schachspieler seiner Zeit 1972 in Island die Sowjets besiegen, indem er ihnen den Weltmeistertitel entriss. Danach versteckte er den Titel vor jedem Zugriff, indem er kein Turnierschach mehr spielte. Ein kurzes Comeback nach zwanzig Jahren brachte ihm die Verfolgung seines Heimatlandes. Ruhe fand Fischer erst wieder in Island. Doch sie war nicht von langer Dauer. Wie viele Spieler hat dieser zerrissene, exzentrische Charakter wohl zum Schach gebracht?

    Robert Fischer, 11.Schachweltmeister
    Von André Schulz

    Bobby Fischer wurde am 9. März 1943 um 14.39 Uhr in Chicago im Michael Reese Hospital am Ufer des Michigan Sees geboren. Als Vater gab die in der Schweiz geborene Regina Fischer (geb. Wender, 1913-1997) in der Geburtsurkunde den Berliner Biophysiker "Gerhardt Fischer" an. Es gibt jedoch Spekulationen darüber, dass der wahre Vater Fischers der ungarische Mathematiker und Ingenieur Paul Nemenyi (gest. 1952 ?) sein könnte, mit dem Regina Fischer später gut befreundet war. Dessen Sohn Peter Björn Nemenyi (1927-2002) war überzeugt, mit Bobby Fischer blutsverwandt zu sein. (Peter Nemenyi: Persönliche Korrespondenz und Unterlagen 1952-1979 in "Wisconsin Historical Society Archives" ). Regina Fischer arbeitete als Näherin, Lehrerin und Krankenschwester in Brooklyn und zog ihre beiden Kinder Robert James und dessen älteren Schwester Joan alleine auf.

    Das Schachspiel lernte Robert James 1949 von seiner Schwester Joan. 1951 wurde Robert Fischer Mitglied im Brooklyn Chess Club, 1955 wechselte er in den Manhattan Chess Club und begann an Turnieren teilzunehmen. 1956 besorgte seine Mutter ihm einen Schachlehrer, John W. Collins. Im gleichen Jahr spielte der 13-Jährige am 17. Oktober 1956 beim Rosenwald-Memorial die von Hans Kmoch so genannte "Partie des Jahrhundert", in der er mit einem glänzenden Damenopfer den Großmeister Donald Byrne besiegte.

    Mit 14 Jahren gewann Fischer 1957 nacheinander die Jugendmeisterschaften der USA in San Francisco, die offene Meisterschaft der USA in Cleveland und die Meisterschaft der USA in New York. In dieser Zeit erlernte er die russische Sprache, um auf diese Weise Zugang zur umfangreichen russischen Schachliteratur zu erlangen. Im Jahr 1957 verlieh die FIDE dem US-amerikanischen "Wunderkind" den Titel eines Internationalen Meisters. Im folgenden Jahr wurde Fischer im Zuge seiner Qualifikation zum Kandidatenturnier der jüngste Großmeister der Schachgeschichte.

    Fischers Kindheit ist geprägt von seiner spannungsgeladenen Beziehung zu seiner Mutter, deren Charakter die Züge eines Borderliners trägt. Sie wird als prozesssüchtig und von Nachbarn als "unerträglich" beschrieben. Regina Wender wurde in der Schweiz geboren und wuchs in St. Louis auf. Als 19-Jährige ging sie während der Wirtschaftskrise zu ihrem Bruder Max nach Deutschland, dann nach Moskau. Sie war jüdischer Abstammung, überzeugte Pazifistin und sehr wahrscheinlich auch überzeugte Kommunistin. Von 1933 bis 1938 studierte sie am 1.Moskauer Medizinischen Institut. In Moskau heirate sie den deutschen Biophysiker Hans-Gerhardt Fischer (geb. 1909 in Berlin). 1938 wird ihre Tochter Joan geboren. Hans Fischer ist zu dieser Zeit in Spanien und kämpft auf der Seite der internationalen Brigaden gegen Franco. 1939 fliehen die Fischers Richtung USA. Es ist unbekannt, ob Hans-Gerhardt Fischer jemals mit in den USA lebte oder sofort nach Chile ging. Bobby Fischer hatte sich als 18-Jähriger in einem Interview so geäußert, dass sein Vater bald nach seiner Geburt die USA verlassen und er keinerlei Erinnerung an ihn habe. 1945 wird die Ehe zwischen Hans und Regina Fischer geschieden.

    Da die Fischers die typische Kommintern-Ausbildung aufwiesen, mit deren Hilfe die Sowjetunion seit den Dreißigern Agenten akquirierte und ausländische Organisation infiltrierte, wurde Regina zwischen 1946 und 1973 aufmerksam vom FBI beobachtet, das eine 900 Seiten starke Akte anlegte.

    In den USA arbeitete Regina Fischer in verschiedenen Tätigkeiten und studierte. Während Regina arbeitete oder ihrem Studium nachging, blieben der kleine Bobby und die fünf Jahre ältere Schwester Joan zu Hause. Paul Nemenyi soll sich bei Sozialarbeitern einmal darüber beschwert werden, wie Regina Fischer ihre Kinder vernachlässige. Auch Regina Fischer hatte selbst Hilfe bei Sozialarbeitern gesucht, als Fischer im Alter von 14 Jahren immer schwieriger wurde. Sie beschrieb ihn als "temperamentvoll, unfähig mit anderen klar zu kommen, ohne Interessen, außer am Schach".

    1958 reiste Fischer, ebenfalls mit Hilfe seiner Mutter, die eine Einladung des Sportkomitee besorgt hatte, nach Moskau und besuchte den Zentralschachklub. Seine Schwester Joan begleitete ihn. Nach Aktenlage wurde Fischer als Ehrengast großzügig empfangen und soll einige Partien gegen starke sowjetische Großmeister, darunter Petrosian gespielt haben.

    1960 war die Beziehung von Regina Fischer zu ihrem Sohn Robert so gespannt, dass sie aus dem gemeinsamen Appartement auszog und ihn dort allein ließ, wo bald alles im Schmutz versank. Fischer betrachte es dennoch Erleichterung, als seine Mutter ihn verließ. Obwohl sie ihren Sohn gerade verlassen hatte, demonstrierte sie dennoch vor dem weißen Haus dafür, dass die USA eine Mannschaft zur Schacholympiade in die kommunistische DDR nach Leipzig schicken sollen, damit ihr Sohn dort spielen könne und hatte Erfolg damit.

    In seinen späteren Jahren entwickelte Fischer einen ausgeprägten Antisemitismus, für den möglicherwesie seine Erfahrung mit seiner jüdischen Mutter mitverantwortlich ist.

    Nach 1960 erzielte Fischer eine Reihe von beeindruckenden Erfolgen. Er gewann die Turniere von Mar del Plata und Reykjavik, machte bei der Schacholympiade in Leipzig 1960 mit 13 Punkte aus 18 Partien ein herausragendes Ergebnis und holte sich den Titel bei den US-Landesmeisterschaften. Auf die Frage eines Reporters bei der Schacholympiade in Leipzig, wann er Weltmeister werden würde, antwortete Fischer: "Vielleicht 1963."

    Im Jahr 1962 gewann der nun 19-Jährige (!) auf überlegene Weise das Interzonenturnier in Stockholm und viele sahen in Fischer tatsächlich den kommenden Herausforderer von Weltmeister Petrosian. Das folgende Kandidatenturnier wurde jedoch zum Skandalturnier. Fischer belegte nur den vierten Platz und beschuldigte später im US-Magazin Life in „How the Russians have fixed world chess“, die sowjetischen Großmeister der Ergebnisabsprache.

    Von den den acht Kandidaten, die in Curaco den Herausforderer ausspielen sollten, waren fünf Spieler aus der Sowjetunio - Petrosian, Geller, Keres, Kortschnoj und Tal. Mit Miroslav Filip stammte ein Spieler aus der zum Ostblock gehörenden Tschechoslowakei. Nur Pal Benko lebte wie Fischer im Westen. Benkö, in Ungarn aufgewachsen, hatte gegen Ende des Zweiten Weltkrieges bereits sowjetische Arbeitslager kennen gelernt. Später wurde er der Spionage für die CIA verdächtiget, weil er während eines Turniers in der DDR einen Ausflug nach West-Berlin gemacht hatte. 1957 hatte er schließlich in Reykjavik Asyl beantragt und war in die USA emigriert.

    Es ist offensichtlich, dass die ersten Drei des Turniers - Petrosian, Geller und Keres - ihre Partien allesamt auf Remis abgesprochen hatten. Es wurden fünf Runden jeder gegen jeden gespielt, alle fünfzehn Partien dieser Spieler endeten remis. Spätestens im 21.Zug war das Remis amtlich. Gegen die anderen Teilnehmer, besonders gegen Fischer wurde hingegen verbissen gespielt. Fischer war der Betrug bald klar und nach dem Turnier machte er ihn in einem Interview öffentlich. Kandidatenturniere werden danach von der FIDE abgeschafft und durch Wettkämpfe ersetzt. Statt Fischer wird 1962 Petrosian Herausforderer von Weltmeister Botvinnik und besiegt diesen dann klar mit 12,5:9,5.

    Nach diesem Erlebnis zog sich Fischer praktisch vom Turnierschach zurück. Über einen Zeitraum von vier Jahren spielte er kaum Partien, beschäftigtes sich jedoch viel mit den Partien der anderen Topspieler. Im Jahr 1966 kehrte er mit einem Sieg bei der US-Meisterschaft in die Turnierarena zurück. Beim Piatigorsky Cup in Santa Monica belegte er den zweiten Platz, bei der Schacholympiade 1966 in Havanna machte er 15 Punkte in 17 Partien und im folgenden Jahre gewann er erneut die US-Meisterschaft. Es folgten Turniersiege in Monte Carlo und Skopje.

    Beim folgenden Interzonenturnier in Sousse kam es zu einem skandalumwitterten Rücktritt vom Turnier, der Fischer die Teilnahme am Kandidatenzyklus kostete. Die Turnierleitung hatte Runden auf den Sabbat gelegt, an diesem war Fischer als Jude das Spielen jedoch aus religiösen Gründen verboten. Fischer, klar in Führung liegend, reiste nach einem Streit mit der Turnierleitung ab und zog sich erneut vom Turnierschach zurück. In dieser Zeit schrieb sein berühmtes Buch "My 60 memorable Games", das 1969 erscheint.

    Im Jahr 1970 folgte auf eindrucksvolle Weise Fischers zweites Comeback. Beim "Wettkampf des Jahrhunderts" zwischen der UdSSR und dem "Rest der Welt" überließ er Bent Larsen das erste Brett und schlug Ex-Weltmeister Petrosian mit 3-1. Danach siegte er in Zagreb, Buenos Aires und beim Interzonenturnier in Palma de Mallorca. In den folgenden Kandidatenmatches gelangen ihm 1971 seine berühmten 6-0-Siege gegen Mark Tajmanov in Vancouver und Bent Larsen in Denver. Schließlich schlug er im Kandidatenfinale in Buenos Aires auch Tigran Petrosian mit 5:1 Siegen bei drei Remis.

    In einem Interview warnte Petrosian Weltmeister Spassky: "Fischer ist ein ausgezeichneter Spieler, der Probleme am Brett schnell erkennt und sie auf korrekte Weise löst. Er fühlt sich in allem Neuen zu Hause und es ist unmöglich, ihn zu überraschen. Wenn er auch nur den kleinsten Vorteil erlangt, spielt er mit der Präzision einer Maschine. Fischer ist ein ganz besonderer Spieler, und das Match mit Spassky wird hart umkämpft werden."

    Im nächsten Jahr,1972, kam es in der isländischen Hauptstadt Reykjavik zum weltweit Aufsehen erregenden und von Skandalen begleiteten Wettkampf um die Weltmeisterschaft zwischen dem Titelhalter Boris Spassky und seinem Herausforderer Bobby Fischer. In den Augen der Weltöffentlichkeit war dies inmitten des Kalten Krieges ein Stellvertreterkampf der Systeme. Doch in Wirklichkeit war Fischer ein Einzelkämpfer, der versuchte, dem Sowjetschach seinen kostbarsten Besitz, den seit 1948 in Sowjethänden befindlichen Weltmeistertitel abzujagen. Während Fischer nur mit Lombardy als Sekundant anreiste, konnte Spassky auf die gesamte sowjetische Schachmaschine zurückgreifen. Im Kreml analysierten Großmeister die laufenden Partien und informierten die Regierung über den Stand der Dinge.

    Schon zum Beginn des Wettkampfes hatte Fischers Beharren auf einen Rekordpreisfonds das weltweite Medieninteresse auf sich gezogen. Erst nachdem der britische britische Millionär James Slater das Preisgeld auf 100.000 USD erhöht hatte, trat Fischer mit zweit Tagen Verspätung überhaupt an. Der Wettkampf, vom deutschen Großmeister Lothar Schmid als Schiedsrichter geleitet, begann mit einem Paukenschlag. Fischer verlor die erste Partie und trat zur zweiten erneut nicht an. Schließlich nahm er mit einem 0:2-Rückstand den Kampf wieder auf und gewann am Ende noch mit 7:3 Siegen bei 11 Remis und einem Gesamtergebnis von 12,5:8,5. Der sensible Künstler und Titelverteidiger Boris Spassky war dem Psychokrieg, den Fischer sich mit dem Veranstalter und der Sowjetdelegation lieferte, nicht gewachsen. Anderseits zeigte sich Fischers Favoritenrolle auch in seiner damals unglaublich hohen Elozahl von 2785. Demgegenüber hatte Spassky als Weltranglistenzweiter 1972 nur 2660 auf dem Konto. Somit war Fischers Sieg nur folgerichtig und fiel sogar weniger hoch aus, als die Eloerwartung es ausdrückte.

    So wurde Fischer der 11. Weltmeister der Schachgeschichte.

    Nach seinem Erfolg verschwand der neue Weltmeister jedoch aus der Öffentlichkeit. Die vergebliche Suche nach ihm ließ seine Person zum Mythos werden. Er selbst fühlte sich von der Presse verfolgt und missbraucht und mied alle Kontakte. Wenn er irgendwo auftauchte, ermahnte er jeden, seine Gegenwart an einem bestimmten Ort nicht an die Presse zu verraten. Sein genauer Lebensweg nach 1972 ist nur schwer nachzuvollziehen. Zu sporadisch sind die Spuren, die er hinterließ. Anscheinend lebte er zunächst noch einige Zeit in den USA.

    Im Jahr 1975 scheint es noch Verhandlungen mit dem WM-Herausforderer Anatoly Karpov über einen WM-Kampf gegeben zu haben, die aber im letzten Moment scheiterten. Der philippinische Diktator Ferdinand Marcos und der Schah von Persien hatten für ein Millionen-Angebot gesorgt, dass Fischer offenbar aber nicht genug reizte.

    Fischer trat nicht zum WM-Kampf an und verlor seinen Titel am grünen Tisch an Karpov. Später gibt es Spuren seines Aufenthalts in Deutschland und Ungarn. Es ist verbürgt, dass Fischer nach einem Besuch bei Lothar Schmid in Bamberg sich 1990/1991 drei Monate im Familienhotel "Pulvermühle" der Familie Bezold im fränkischen Waischenfeld aufgehalten hat. Michael Bezold, mit dem er gerne analysierte, wurde in dieser Zeit deutscher Jugendmeister und später Großmeister. Laut Bezold arbeitete Fischer an einem Buch, mit dem er nachweisen wollte, dass der Wettkampf zwischen Karpov und Kasparov abgesprochen gewesen sei. Bezold beschreibt Fischer als nett und umgänglich. Nach der Entdeckung seines Aufenthaltsortes reiste der Ex-Weltmeister überstürzt ab.

    Im Jahr 1992 tauchte Fischer aus der Versenkung plötzlich wieder auf und trat erneut ins Licht der Öffentlichkeit, als er auf Initiative des Chefs der jugoslawischen Privatbank Jugoskandik Jezdimir Vasiljevic in Sveti Stefan und Belgrad einen mit 5,5 Mio. USD dotierten "Revanchewettkampf" gegen Boris Spassky spielte. Dieser fand während des Bürgerkrieges im geächteten Jugoslawien statt und die USA betrachtete den Schachkampf als Verstoß gegen das von ihr gegen Jugoslawien verhängten Wirtschaftsembargo. In einem weltweit verbreiteten Video konnte man sehen, wie Fischer bei der Eröffnungspressekonferenz auf ein Schreiben der US-Regierung, die ihm eine Strafe von 250.000 USD androhte, spuckte.

    Kurz vor oder nach seinem Wettkampf soll Fischer Gerüchten zufolge auch Kontakte mit Peter Leko und der Polgar-Familie gehabt haben. Doch weder Leko noch die Polgars haben das je bestätigt. Dann verschwand der 11.Weltmeister wieder und hat sich vermutlich in Japan und den Philippinnen aufgehalten. Aus dem Philippinen gab er mehrer Radiointerviews, darunter das berüchtigte, in dem er nach dem Anschlag auf das World Trade Center am 11.September 2001 urteilte, die USA hätten nun die Quittung für ihre Politik erhalten: "Das ist wunderbar. Amerika muss ein für allemal vernichtet werden. Die Amerikaner und Israelis haben jahrelang die Palästinenser abgeschlachtet, ausgeraubt und abgeschlachtet. Keiner hat sich darum gekümmert. Nun trifft es die USA selbst. Fuck the US. Amerika muss ein für alle Mal vernichtet werden."

    Bei seiner Ausreise aus Japan in die Philippinen wurde Fischer 2004 auf dem Tokioter Flughafen von dem japanischen Behörden festgenommen und zur Abschiebung in die USA festgesetzt. Die Japaner kamen einem Begehren der USA nach, die Fischer wegen seines Verstoßes gegen das US-Handelsembargos aus dem Jahr 1992 vor Gericht stellen wollten. Möglicherweise war aber auch Fischers Radiointerview, in dem er den Anschlag vom 11.9.2003 begrüß hatten, der eigentliche Motor für die Verfolgung. Der formale Grund für Fischers Festnahme, war, dass dieser keinen gültigen US-Pass mehr besaß. Nach einem langen Hin und Her, an dem die Weltöffentlichkeit regen Anteil nahm, gelang es Fischer mit Hilfe seiner japanischen und isländischen Freunde die isländische Staatsbürgerschaft zu erhalten und seine Freilassung und Ausreise nach Island zu erwirken.

    Auch in Island wurde er noch von den US-Behörden verfolgt. Diese versuchten die isländische Regierung unter Druck zu setzen, damit Fischer dort keine Staatsbürgerschaft erhielte. Später kündigte seine Schweizer Bank Fischers Konto, eine Aktion hinter der Fischer ebenfalls die USA als Initiator vermutete.

    Seine Bedeutung für das Schach kann man gar nicht überschätzen. Unzählige Menschen ließen sich von Fischers Erfolgen begeistern. Er hätte der ganz große Star der Schachszene werden können, hätte er sich nicht selber im Weg gestanden. Doch der Kampf gegen seine paranoide Mutter und gegen die übermächtige sowjetische Schachmaschine hat seinen Charakter verformt. Sein offen geäußerter Antisemitismus hat später viele davon abgehalten, Fischer als Person zu mögen. Die meister Zeit seines Lebens war Fischer auf der Flucht.

    Robert James Fischer starb am 17.Januar 2008 in einem Krankenhaus in Reykjavik nach längerer, schwerer Krankheit an Nierenversagen. Er wurde 64 Jahre alt.

    Fischer ist gegangen, aber sein Schach bleibt.
    Stellen Sie Sich einmal vor alle Unternehmensberater, Investmentbanker und Aktienanalysten fallen Tot um ODER alle Krankenschwestern, Feuerwehrmänner, Polizisten und Altenpfleger fallen tot um und nun fragen sie sich wen Sie persönlich vermissen würden ..
    Die Summe der Intelligenz auf der Erde ist eine Konstante, das Problem ist das die Zahl der Weltbevölkerung steigt ..
    EL Libertador ist offline

  14. #74 Zitieren
    I´m BACK!!!
    Registriert seit
    Jan 2007
    Ort
    Essen
    Beiträge
    35.557
    Ja auch wenn Wrestling nur Show ist, ist es dennoch eine tötliche. Ich sehe es auch als Sportart an auch wenn viele es als unfug bezeichnen. Einer der großen so fand ich war Owen Hart!!

    Seine Kuststücke brachten ihm viele Siege und so mansch einen Tittel. Leider aber auch am 23. Mai 1999 den Tod.

    Hier etwas über ihn und seine Karriere:


    (* 7. Mai 1965 in Calgary, Alberta, Kanada; † 23. Mai 1999 in Kansas City, Missouri, USA) war ein kanadischer Wrestler. Er war der Bruder des erfolgreichen Wrestlers Bret Hart, Schwager vom British Bulldog und Jim Neidhart, sowie Sohn von Stu Hart. 1999 kam er während einer WWE-Großveranstaltung bei einem nicht ausreichend gesicherten und misslungenen Stunt ums Leben.

    Leben

    Owen war der jüngste Sohn der kanadischen Wrestling-Legende Stu Hart. Am 1. Juli 1989 heiratete er seine langjährige Freundin Martha. Zusammen mit ihr hat er zwei Kinder, Oje und Athena. Obwohl Owen ursprünglich keine Wrestling-Karriere anstrebte, wurde er schließlich doch von seinem Vater trainiert und debütierte 1986 in dessen Liga Stampede Wrestling.


    Karriere

    Seine Wrestling-Karriere führte ihn unter anderem nach Deutschland, wo er einige Kämpfe für die Promotion CWA bestritt. Des Weiteren trat er für den folgenden Promotions auf: WWF, TWA, SMW, USWA, NJPW. Bei New Japan gewann er als erster Ausländer den prestigeträchtigen IWGP Junior Heavyweight Titel. Owen Hart gilt bis heute als einer der besten Techniker des Wrestling-Sports. Im Jahre 1989 trat er schließlich der früheren WWF (heute WWE) bei. Bei seinem Debüt verkörperte er den Charakter The Blue Blazer. Kurz darauf legte er eine kleine Pause ein, doch im Jahre 1991 kehrte er als The Rocket Owen Hart in den WWE Ring zurück.

    Bei der Survivor Series im Jahre 1993 wurde die wohl größte Fehde seiner Karriere begonnen, als er sich, lt. Storyline, mit seinem Bruder Bret Hart zerstritt. Die Fehde zog sich bis 1997 und bot dabei einige der technisch besten Wrestlingkämpfe der letzten Jahre. Ein Match in einem Ring, welcher von einem Stahlkäfig umgeben war, erhielt vom bekannten Wrestlingkritiker Dave Meltzer die Höchstpunktzahl von 5 Sternen, was äußerst selten ist. Zwischenzeitlich konnte Owen 1994 das Turnier um den "King of the Ring" für sich entscheiden. Ebenfalls konnte er zweimal den WWF Tag Team Titel erringen.

    Nach Beendigung der Fehde mit seinem Bruder, welche in einer "Versöhnung" endete, schlossen die Brüder sich mit ihren beiden Schwagern Jim Neidhart und The British Bulldog, sowie Brian Pillman zur Gruppierung The Hart Foundation zusammen. Kurz darauf erhielt Owen seinen ersten Einzeltitel, indem er Rocky Maivia den WWF Intercontinental Titel abnahm. Die gesamte Hart Foundation fehdete im Folgenden gegen Stone Cold Steve Austin. Beim SummerSlam 1997 verlor Owen seinen Intercontinental Titel an Austin und verletzte ihn in diesem Match während eines Piledrivers am Nacken. Die Verletzung bereitete Austin jahrelange Probleme und war schließlich ein entscheidender Faktor für dessen Karriereende. Bei Bad Blood 1997 sollte ein weiterer Titel für Owen folgen. Er gewann ein Turnierfinale gegen Faarooq und sicherte sich zum zweiten mal den Intercontinental Titel. Diesen Titel verlor er einen Monat später jedoch wieder bei der Survivor Series 1997 an Steve Austin. Bei der selben Veranstaltung kam es zum Montreal Screwjob, bei dem Bret Hart von Vince McMahon um die WWF Championship betrogen wurde. Owen Hart wechselte daraufhin als einziges Mitglied der Familie nicht zur WCW, da ihm im Falle des Vertragsbruches erhebliche Strafen angedroht wurden.

    Bei „In Your House: D-Generation X“ im Dezember absolvierte er seinen ersten Auftritt nach dem Screwjob, als er Shawn Michaels in dessen Titelmatch angriff. Durch diese Aktion turnte Owen erstmals seit 1994 wieder zum Face.

    Anfang 1998 wurde Owen erstmals European Champion. Er besiegte Goldust, der den amtierenden Champion Triple H vertrat. Triple H war es auch, der Owen den Titel ca. 2 Monate später wieder abnahm. Mitte 1998 ließ man Owen sich der Gruppierung Nation Of Domination anschließen und mit deren Unterstützung zunächst weiterhin gegen die D-Generation X, später dann gegen Ken Shamrock fehden. Anfang 1999 schloss sich Owen mit Jeff Jarrett zusammen und gewann zum dritten Mal den Tag Team Titel, als die beiden bei einer Ausgabe von RAW Shamrock und den Big Boss Man bezwangen. Während seiner Zeit im Team mit Jarrett wurde Owens altes Gimmick des Blue Blazer wiederbelebt. Den Titel musste das Team Anfang April gegen Kane und X-Pac abgeben.



    Tödlicher Unfall

    Bei dem Pay Per View "Over The Edge", der am 23. Mai 1999 stattfand, sollte Owen gegen den amtierenden Intercontinental Champion The Godfather antreten und sich den Titel zum dritten Mal sichern. Zur Untermalung seines Blue Blazer-Gimmicks war geplant, dass sich Owen von der Hallendecke abseilt und so in den Ring "geschwebt" kommt. Der Stunt selbst wurde zuvor schon einige Male erfolgreich eingesetzt, beispielsweise vom Undertaker, Sting, aber auch sechs Monate zuvor vom Blue Blazer selbst. Owen, der sich vor dem Stunt fürchtete, ihm aus Angst vor Sanktionen dennoch zustimmte, bekam bei "Over The Edge" ein neues Haltegeschirr und nur eine Sicherung, bei der es sich um einen Schnellauslöser handelte, denn er sollte sich schnellstmöglich aus der Verankerung lösen können um seinen Auftritt ohne längere Unterbrechungen flüssig zu gestalten. Laut der Owen-Hart-Biografie Broken Harts von Owens Witwe Martha Hart waren sowohl die Sicherheitsvorkehrungen als auch die Qualität des Sicherungshakens völlig unzureichend. Als Owen sein Kostüm richten wollte, löste er versehentlich die Sicherung und fiel nach offiziellen Angaben 78 Fuß (knapp 24 Meter) tief und kam mit dem Körper in der Ringecke auf. Durch schwere innere Verletzungen verstarb Owen nach ca. sechs Minuten noch im Ring liegend. Kommentator Jim Ross informierte die Zuschauer, dass ein schwerer Unfall geschehen sei und beteuerte, dass es sich nicht um eine Storyline handelt. Nach Owens Transport ins Krankenhaus, wo nur noch sein Tod festgestellt werden konnte, benachrichtigte Ross die Fernsehzuschauer darüber.

    Quelle: Wikipedia


    In diesem sinne noch einmal von meiner Seite aus R.I.P
    Ice Man ist offline

  15. #75 Zitieren
    Mythos Avatar von Ritley
    Registriert seit
    Oct 2005
    Beiträge
    8.736
    Fangen wir jetzt an, verstorbene Sportgrößen der letzten neun Jahre zu verewigen?
    [Bild: metallinfo.png]
    - - Deutsches Metal Onlinemagazin seit 2002 - -
    Ritley ist offline

  16. #76 Zitieren
    Solaufein
    Gast
    Aber echt...

    hier gehts um vor kurzem verstorbene Sportler und andere aus dem Sportmetier und nicht um eine Best of der letzten 3 Jahrtausende.

    Schon gewusst? Der erste Speerwerfer, irgendein Jäger aus der Steinzeit, ist tot. Ruhe er in Frieden. Unser Mitgefühl ist grenzenlos! *heuchel*

  17. #77 Zitieren
    I´m BACK!!!
    Registriert seit
    Jan 2007
    Ort
    Essen
    Beiträge
    35.557
    Zitat Zitat von Ritley Beitrag anzeigen
    Fangen wir jetzt an, verstorbene Sportgrößen der letzten neun Jahre zu verewigen?

    Zitat Zitat von Solaufein Beitrag anzeigen
    Aber echt...

    hier gehts um vor kurzem verstorbene Sportler und andere aus dem Sportmetier und nicht um eine Best of der letzten 3 Jahrtausende.

    Schon gewusst? Der erste Speerwerfer, irgendein Jäger aus der Steinzeit, ist tot. Ruhe er in Frieden. Unser Mitgefühl ist grenzenlos! *heuchel*
    Wowowow man bist du schlecht. Oh man aber wers nötig hat
    Ice Man ist offline

  18. #78 Zitieren
    Provinzheld
    Registriert seit
    Dec 2007
    Beiträge
    217
    da es zumindest auch einen anderen nfl fan gibt und die vorfälle maximal bis zu einem jahr zurückliegen , möchte ich die drei sportler Darrent Williams , Marquise Hill und Sean Taylor gedenken die allesamt letztes jahr während oder vor der saison plötzlich den tod fanden. Ersterer war ein 24 jahre junger spieler in der Defense der Denver Broncos und wurde im frühjahr nach ihrem Playoffs aus in einer Bar in Denver erschossen als er mit Teamkollegen eine Party ( in Limousine ) verlassen wollte. Er verblutete nach einem Schuss durchs Auto in den Hals auf dem Schoss seines Teamkollegen Javon Walker.

    Marquis Hill wollte in der Sommerpause am Lake Pontrachiand in Louisiana einen Freund und dessen Freundin nach einem Sturz vom Jet-Ski aus dem Wasser helfen und fand als einziger selbst den Tod , seine Leiche fand man einen Tag später. Er war Spieler des späteren Super Bowl Teilnehmers New England Patriots.

    Sean Taylor auch 24 jahre jung galt als einer der Talentiertesten Free Safeties, er spielte für die Washington Redskins und wahr gerade dabei seinem Privatleben den Schubser in die Richtige Richtung zu geben , nach der Geburts seiner kleinen Tochter (2) kehrte er seinen ehemaligen Gang-eskapaden in Miami den Rücken, diese wollten IHN aber wohl nicht loslassen und so geschah es das er nach einem Spiel in Miami gegen die Dolphins am Wochenende in seine Alte Wohnung zurückkehrte und dort Nachts überfallen worde , seine Alarmanlage war aus unerklärlichen Gründen deaktiviert. Ein paar Tage zuvor fand man kurioserweise eine Machete auf seinem Bett ( wohl eine warnung ? ) . Bei dem Versuch seine kleine Familie zu beschützen wurde er zunächst im Oberschenkel von einer Kugel getroffen , erschreckenderweise kam die Todesmeldung einen Tag später , der Treffer ging genau in einer der Hauptschlagadern im Oberschenkel und er starb mit 24 jahren an Verblutung
    Meachem ist offline

  19. #79 Zitieren
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
    Registriert seit
    Nov 2003
    Ort
    In den Tiefen Nosgoths (Osnabrück- Sutthausen)
    Beiträge
    23.883
    In diesen Tagen trauert die Formel 1 Welt erneut um eine Größe.
    Phil Hill, erster amerikanischer Formel 1 Weltmeister, ist am gestrigen Donnerstag an seiner Parkinsonkrankheit verstorben:

    http://www.motorsport-total.com/f1/n..._08082901.html

    Hill, der 1961 zusammen mit Ferrari die Weltmeisterschaft gewann, wurde 81 Jahre alt.
    Die F1 Welt trauert, ich als Ferrari Fan gedenke ihm ebenfalls mit einer Schweigeminute...

    Für alle Interessenten:

    Portrait des Phil Hill
    Hirni ist offline Geändert von Hirni (29.08.2008 um 12:17 Uhr)

  20. #80 Zitieren
    Krieger
    Registriert seit
    Aug 2008
    Beiträge
    473
    Zitat Zitat von Hirni Beitrag anzeigen
    In diesen Tagen trauert die Formel 1 Welt erneut um eine Größe.
    Phil Hill, erster amerikanischer Formel 1 Weltmeister, ist am gestrigen Donnerstag an seiner Parkinsonkrankheit verstorben:

    http://www.motorsport-total.com/f1/n..._08082901.html

    Hill, der 1961 zusammen mit Ferrari die Weltmeisterschaft gewann, wurde 81 Jahre alt.
    Die F1 Welt trauert, ich als Ferrari Fan gedenke ihm ebenfalls mit einer Schweigeminute...

    Für alle Interessenten:

    Portrait des Phil Hill
    Das ist wirklich eine sehr traurige Nachricht.
    Phil Hill war ein großartiger Sportler und Mensch und Ferrari hat ihm wirklich eine Menge zu verdanken. Ohne ihn wäre Hawthorn 1958 nicht Weltmeister für die Truppe aus Maranello geworden, er hat selber den Titel in einem schweren Jahr geholt sowie Siege in Le Mans.
    Rest in Peace, Phil
    Sadron ist offline

Seite 4 von 12 « Erste 1234567811 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •