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  1. #221
    #16  Avatar von Forenperser
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    Das war wohl wirklich die beste Möglichkeit.
    Aber ganz ohne was konnten sie doch auch nicht abhauen.
    Beyo kramte in der Brusttasche des durch den Elektroschock ohnmächtig gewordenen Frau's und fand eine Kreditkarte.
    "Hier."
    Er warf sie Cal zu, welche ihm das Impulsgerät zurückgab und dann rannten sie dem Drell nach.
    Die Schritte weiterer Wachleute waren schon zu hören.
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  2. #222
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    "Das MUSSTE ja kommen: Gas?!", grollte Vigilio unzufrieden. Er stand zum Glück weit genug weg um nicht sofort von der Wolke erfasst zu werden und rannte in die Entgegengesetzte Richtung zu Lea, die zuvor die Position des Ziels ausgegeben hatte. Doch die Menschenmasse, die sich hinter ihm gebildet hatte und wild nach alle Seiten hin versuchten auszubrechen - oder es bereits schafften - gefiel Gil nicht. Er sah über die Schulter und wusste bereits was er dort sehen würde: Neununddreissig Testsubjekte, wie im Bericht des Cerberus-Spitzels erwähnt. Perfekt an den ärmlichen, nummerierten Fetzen die sie als Kleidung bezeichneten zu erkennen. Ein paar davon waren sicher bereits Scheintot, andere würden die Anstrengung in der C-Sec nicht überleben, wenn sie jemals dort angekommen wären. Aber es war egal, Gil war es egal. Er kannte diese Leute nicht, hatte keinen Bezug zu ihnen und wollte ihn eben so wenig aufbauen und war ohnehin der Ansicht, dass es einen guten Grund gegeben haben musste, weshalb man diese einstgen Individuen zu Laborratten und Zuchtstationen gemacht hatte. Eigentlich, so fügte er spöttisch in Gedanken hinzu, sollten sie sich geehrt führen dort gelandet zu sein. In den Händen von Cerberus. Sicher. Mit einem Leben. Einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit einer Zukunft. Aber Sie, diese ignorante, egoistische Schlampe trat sein Geschenk mit Füssen. Trat ihn und seine Familie mit Füssen. Den Namen Ascaiath. Den Ruf jedes einzelnen Menschen!
    'Okay, cool down Gil.', versuchte der Halb Brite-Halb Italiener sich selbst und sein feuriges Temperament zu zügeln. Während er rannte versuchte er die bestmögliche Position auszumachen, bis sich der Rauch genug legte um nicht in die Giftwolke zu rennen und die Silhouette des Mannes zu erkennen. Es dauerte nicht besonders lange.

    "Zugriff!" rief er nochmals, schoss zwei Mal ohne vorher sauber zu zielen in Toms Richtung, der ihm nun dummerweise genau entgegen kam. Zu des Schotten Glück: Ein paar Zentimeter weiter zur Seite und sein Kopf hätte mindestens eine weitere Öffnung bekommen.
    Die vorangegangen genährte Wut Gils entlug sich nunmehr mit Nahkampfangriffen gen Tom, die wohl eine bessere Wirkung erzielt hätten, wenn er in einem entsprechenden Anzug stecken würde. Er holte aus und versuchte den Dicken mit einem gezielten, starken Schlag seines Ellenbogens zu überraschen.
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  3. #223
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    Er spürte direkt den Windhauch der zwei Kugeln die an ihn vorbeiflogen - wahrscheinlich aber nur Einbildung, weder waren die Projektile groß genug genug Luft für einen Windhauch beiseite zu schieben, noch war er empfindlich genug sowas mitzubekommen.

    Schnell näherte er sich dem Mann der auf ihn geschossen hatte, zum einen weil er ihm keine Zeit zu schießen, sondern lieber einen Kinnhacken geben wollte, zum anderen weil er eh keinen anderen Ausweg hatte, zurück in die Wolke aus Betäubungsgas zu laufen wäre nichts als kontraproduktiv.
    Der Mann stürzte ihn entgegen, und versuchte Tom seinen Ellbogen ins Gesicht zu rammen - eine Attacke die Tom gekonnt abfing, immerhin boxte er auch heute noch ab und zu.
    Ohne groß nachzudenken hob er den linken Arm und hielt ihn genau vor sein Gesicht, sodass er den Ellbogen des anderen genau hinter seinem Arm verschwinden sah - hinter jenem Arm der vorhin ein Projektil abbekommen hatte, fuck!
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  4. #224
    Held Avatar von Vierzweisieben
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    "Danke."
    Cal folgte dem Turianer und dem Drell durch einige Flure, bis Vherril hielt.
    "Hier."
    Sie hatten den Raum gefunden, in dem die Konfiszierten Waffen und die Wertgegenstände der Besucher in verschlossenen Spinden aufbewahrt wurden. Vherril zog eine kleine Marke mit der Nummer dreizehn aus der Tasche, lief zu einem der Spinde, öffnete ihn und griff sich seine Habseligkeiten.

    __________


    Der Schmerzensschrei des Schotten wies ihr den Weg. Einen Arm vor dem Gesicht rannte Lea durch die Wolke. Auf der anderen Seite waren Vigilio und das Ziel.
    "Keine Bewegung. Arme dahin, wo ich sie sehen kann."
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  5. #225
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Als Lea auftauchte versuchte Gil diese zahlenmässige Überlegenheit auszunutzen, einen seiner Arme zu packen und ihn mit einem gekonnten Griff in Richtung Rücken und gegen die natürliche Richtung zu drehen um ihn auf die Knie zu zwingen, was sich bei seiner Körpermasse und Stärke als gar nicht so einfach entpuppen sollte.
    Luceija ist offline Geändert von Luceija (28.08.2011 um 00:42 Uhr)

  6. #226
    #16  Avatar von Forenperser
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    Hatten sie die Zeit dafür?
    Aber er sagte nichts dazu, er trieb sie nur indirekt zur Eile.
    Als sie fertig waren liefen sie umso schneller weiter.
    "Stopp!" hörten sie den Gang entlang rufen und ein erster Schuss schlug unweit ihrer Position ein.
    "Schnell jetzt!"
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  7. #227
    Held Avatar von Vierzweisieben
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    "Da vorn ist der Ausgang!"
    "Lauft vor!"
    Cal drehte sich um und riss einige Spinde mit ihrer Biotik aus den lockeren Verankerungen und blockierte damit notdürftig den Gang.
    Dann folgte sie den beiden anderen, die um eine Ecke und durch eine Tür nach draußen gelaufen waren.
    "Das sollte sie ein bisschen aufhal- oh Scheiße."
    Die Asari blieb stehen und hob langsam ihre Arme, als sie die Sicherheitsleute sah, die vor dem Ausgang gewartet hatten.
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  8. #228
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    'Es ist deine einzige Chance.'

    Noch etwas unbeholfen sah Luceija sich um als sie die Stimmen in die hinterste Ecke ihres Gedächtnisses verbannt hatte, reagierte im Anschluss dafür um so rascher. Als sie losgelaufen waren, hatten sich hinter ihr - da sie das hinterste Ende der Kolonne bildete - zwei Allianz-Soldaten niederen Ranges positioniert um die Gruppe zu eskortieren. Sie waren zwar nicht das einzige Hindernis, aber das naheliegendste. Doch nun, da sie damit beschäftigt waren dem irren Testsubjekt weiter vorne die Waffe aus den Händen zu reissen, um weitere Morde zu verhindern, war sie hier hinten wo sie stand nahezu unbewacht. Langsame Seitwärtsschritte sollte sie erstmal etwas weiter aus deren Reichweite manövrieren, währenddessen versuchte sie um sich herum eine Lokation auszumachen, die ihr ausreichend Schutz bot.
    Ihre rechte Hand ballte sich zu einer angespannten Faust als sie Nordöstlich eine Grünfläche entdeckte und dabei hoffte, dass ihr ihre Sicht keinen Streich spielte und das grünliche Gas mit tatsächlichem Gras verwechselte. Doch ein paar Schilder und Beschriftungen zu ihrer Seite, die gross an den Hauswänden prangten, signalisierten einen Weg in Richtung botanischer Gärten. Ja, davon hatte sie schon gehört. Die botanischen Gärten auf Tayseri waren dafür bekannt, dass sie die wohl grösste Menge an unterschiedlichen Pflanzenarten verschiedenster Planeten versammelten. Dementsprechend war die Örtlichkeit gut gepflegt und finanziert worden und nicht selten in den Medien. Auch ein paar kleinere Gebäude wurden in die Gärten integriert, die von recht wohlhabenden Individuen gekauft und mit unsagbar teurer Einrichtung versehen wurden: Weniger um darin zu leben sondern mehr um sich zur Schau zu stellen. Ein Statussymbol sozusagen.
    Worauf wartete sie also? Darauf, von der C-Sicherheits verhört und nachher nur wieder eingesperrt zu werden bis Cerberus sie fand und wie Tom entfernen würde? Nein, sie einigte sich nun endgültig darauf, dass es Schwachsinn war hier auf ihr Ableben zu warten. Niemand hätte das gewollt: Nicht Beyo, nicht Sergio und schon gar nicht Tom, wegen dem sie überhaupt so weit gekommen war.

    'RENN!'

    Und genau das tat sie. Sie wich zur Seite hin aus und rannte gen Norden die Strasse entlang. Quer durch das Chaos hindurch um es den Sicherheitsleuten schwerer zu machen sie zu fassen, so sie es wollten. Sie drückte sich zwischen Kämpfenden hindurch und wich geschossen aus. Dieser kleine Sack den sie mit sich rumschleppte machte es nicht sonderlich einfacher - nein, er sorgte sogar dafür, dass sich einer der Wachmänner daran festhielt und somit auch SIE festhielt.
    Luceija stolperte Rückwärts als sie den Widerstand bemerkte, sah über die Schulter und lies ein aggressives Knurren hören, so passend zur Tatsache, dass sie nunmehr als Verrückte galt. Doch lies der Mann nicht locker. Also nutzte sie ihre zur Faust geballte Hand, wandte sich um und holte einmal stark aus um ihm damit einen Schlag zu verpassen. Dieser war verdächtig stark, der Mann gab den Sack frei und sie setzte die Flucht fort.
    _________________________

    Lea hatte genau das richtige getan: Der Schotte hatte schlicht und einfach keine andere Wahl als die Hände zu heben. Sie würde abdrücken, keine Frage. Sie war routiniert, das hatte Gil schon gewusst, als er sie zum ersten Mal persönlich sah, als sie beide im Würfel sassen. Und er wünschte sich sogar fast, mehr von ihrer Sorte in petto zu haben. Gefährliche Frauen hatten einfach ihren Reiz.

    Doch was den Halb-Italiener dominierte, war ein regelrechter Hass auf diesen Mann. Aber er musste sich darauf nichts einbilden, diesen Hass hatte er auf jeden Verräter dieser Organisation. Er war nicht dumm und glaubte Cerberus jeden Scheiss, aber er unterstützte deren Ideale mit jedem Mittel. Es benötigte Leute, die die Ordnung aufrecht behielten. Und genau das war der Anlass, weshalb er nun die temporäre Überlegenheit nutzte und ihm etwas ins Ohr raunte, was im Grunde niemanden sonst etwas anging als sie beide. "Wo habt ihr Luci versteckt, Tom?" In dieser Frage lag jede Menge Wut die er weder zurückhalten konnte noch wollte. Letztenendes würde es keinen Unterschied für ihn machen ob er es ihm sagte oder nicht. Es machte nur für Gil den entscheidenden Unterschied, ob nach diesem Dicken sein 'privater, kleiner Auftrag' abgeschlossen war, oder ob er weitersuchen musste. Dazu, sein Comm-Link auszuschalten, kam Gil selbstverständlich nicht. Es wäre auch taktisch unklug gewesen in diesem Chaos keine gute Verbindung zu seiner Verbündeten zu haben. Also konnte auch Lea seine zornige Frage hören und beantwortete damit die, die sie ihm auf dem Weg hierher gestellt hatte.
    Was Tom nicht wusste war, dass Gil keine Ahnung davon hatte, dass sie tatsächlich hier war und in dem Schotten eine tatkräftige Hilfe hatte zu entkommen. Aber der Zufall, dass hintereinander die Zellen aufgelöst wurden und alles irgendwie mit Testsubjekten zu tun hatte, war einfach zu eigenartig...
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  9. #229
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    Als er die Mündung des Gewehres sah gab er kurzzeitig jeden Widerstand auf, die Flucht war auch nicht ein eigentliches Ziel gewesen, Cerberus konnte man nicht auf die Dauer entkommen, nicht nachdem man in seiner Position war, nicht nachdem was er getan hatte.
    "Wo habt ihr Luci versteckt, Tom?" drang an sein Ohr, doch er dachte nicht daran jetzt zu kooperieren.
    Trotz seiner Schmerzen, dem Kerl was natürlich nicht entgangen dass sein Arm höllisch schmerzte, und genau da setzte er seinen Griff an um ihn festzuhalten, setzte er ein grimmiges Lächeln auf.
    "Lucy? Ach, um die geht es jetzt plötzlich? Tja, die sitzt im Moment auf Eden Prime und plant unsere gemeinsame Hochzeit, jaja. Mit Alien-Brautjungern die uns dann mit Drogen bewerfen wenn wir die Kirche verlassen und Flitterwochen in ner Fabrik für roten Sand in den Terminussystemen.
    Drum wärs jetzt nett von euch mich freizulassen, damit ich rechtzeitig runter kann, sorry, nichts gegen den Zorn von Cerberus, aber ihr wollt doch nicht den Zorn einer italienischen Junkie-Braut riskieren, nicht wahr?"

    Ja, das war definitiv die dümmste aller Antworten die er geben konnte, von der Wahrheit mal abgesehen...
    Was sollten sie groß machen, ihn vorzeitig erschießen weil er nicht kooperierte? Würde ihn nur Folter ersparen.
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  10. #230
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    Als er die Mündung des Gewehres sah gab er kurzzeitig jeden Widerstand auf, die Flucht war auch nicht ein eigentliches Ziel gewesen, Cerberus konnte man nicht auf die Dauer entkommen, nicht nachdem man in seiner Position war, nicht nachdem was er getan hatte.
    "Wo habt ihr Luci versteckt, Tom?" drang an sein Ohr, doch er dachte nicht daran jetzt zu kooperieren.
    Trotz seiner Schmerzen, dem Kerl was natürlich nicht entgangen dass sein Arm höllisch schmerzte, und genau da setzte er seinen Griff an um ihn festzuhalten, setzte er ein grimmiges Lächeln auf.
    "Lucy? Ach, um die geht es jetzt plötzlich? Tja, die sitzt im Moment auf Eden Prime und plant unsere gemeinsame Hochzeit, jaja. Mit Alien-Brautjungern die uns dann mit Drogen bewerfen wenn wir die Kirche verlassen und Flitterwochen in ner Fabrik für roten Sand in den Terminussystemen.
    Drum wärs jetzt nett von euch mich freizulassen, damit ich rechtzeitig runter kann, sorry, nichts gegen den Zorn von Cerberus, aber ihr wollt doch nicht den Zorn einer italienischen Junkie-Braut riskieren, nicht wahr?"

    Ja, das war definitiv die dümmste aller Antworten die er geben konnte, von der Wahrheit mal abgesehen...
    Was sollten sie groß machen, ihn vorzeitig erschießen weil er nicht kooperierte? Würde ihn nur Folter ersparen.
    "Keine Angst.", antwortete Gil mit einer gefährlichen Kälte und plötzlichen Ruhe in seiner Stimme. Es war, wie man leicht erraten konnte, nur die Ruhe vor dem Sturm. Er verstärkte den Druck um Toms Arm um auch seinen weiteren Worten Nachdruck zu verleihen. "Wir sind deinetwegen hier."
    Damit setzte er mit einer Hand an sein Kinn an und riss den Kopf nach hinten, damit Tom seinem zukünftigen Mörder ins Gesicht zu sehen hatte, wenngleich er so in einer äusserst unangenehmen Position sass. (Doch war Gil das im Moment scheiss egal)
    "Allerdings würde ich dir nicht raten, den Zorn eines italienischen Cerberus-Agenten auf dich zu ziehen. Das zieht deinen Tod nur unnötig in die Länge."
    Vigilio sah ihm wütend und mit einer regelrechten Abscheu ins Gesicht, wobei seine markanten Augen nun umso mehr aus dem modifizierten, aschfahlen Hautton herausstachen. Tom kannte diesen Blick, abgesehen davon, dass er Gil wohl auch bereits mal über den Weg gelaufen war. Es war genau der selbe wie ihrer.
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  11. #231
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    Dieser Blick sagte vieles, nicht nur erkannte er eine unverkennbare Ähnlichkeit zu Luceija, sondern auch einen wilden Zorn.
    Hätte er nicht das Gefühl dass seine Hand demnächst abfallen würde, so hätte er sich beinahe in der stärkeren Position gefühlt, er hatte das Wissen das der andere wollte.
    "Ah, ein Heissporn, nichts ungewöhnliches unter den 'Muskeln' Cerberus'. Glaub mir, ich bin schön länger ein Teil unseres 'Nervennetzwerkes' als du Cerberus überhaupt richtig aussprechen kannst.
    Ich könnte dir schon sagen wo sie war als ich sie das letzte mal gesehen habe, aber welchen Sinn hat das? Leute wie du halten sich bei Cerberus nicht lange genug um etwas bewirken zu können. Ich kenn dich, denke ich. Terra Firma, nicht wahr?
    Das in Kombination mit Cerberus bedeutet kein langes Leben, schon gar nicht wenn man so unfähig ist sein Temperament zu zügeln.
    Würde mich nicht wundern wenn sie dich auch bald auf die Liste setzen, vor allem nach diesem Angriff.
    Danke übrigens, damit hast du der Allianz einen großen Gefallen getan. Und Cerberus wahrscheinlich auch. Womit wir wenigstens etwas gemeinsam hätten. Wenn die Zellen die ich verraten habe gesprengt wurden, dann werden die Spinner die es für nötig halten unnötige, aber teure und materialintensive Experimente durchzuführen, Offiziere zu ermorden, oder sonst etwas in der Preis und Unnötigkeitsklasse, abgestoßen, weil zu gefährlich. Cerberus muss in nächster Zeit stiller arbeiten, sich wieder auf das besinnen was wir zu Beginn waren, daran kannst du dich nicht erinnern, und dass es wieder so weit ist wirst du kaum erleben bei dem Temperament und der Unüberlegtheit, aber da haben wir was bewirkt. Mehr als in der letzten Zeit, als die Spinner und phantasten Überhand nahmen.
    Die Geschichte wird mir recht geben.
    Ach, danke übrigens für den Hinterhalt. Anzunehmen wir würden alle auf einmal zur Allianz bringen... sehr einfältig, aber sehr nett von euch, dass ihr das übernehmt was wir nicht konnten: Chaos und Verwüstung stiften, damit die Jungs die die Beweise abliefern unbehelligt zur Allianz kommen können."

    So, das war es erst mal, der Frust eines totgeweihten entlud sich zum Teil. Sollte Luceijas Bruder doch später selbst rausfinden wo sie war und was von dem das er gerade gesagt hatte wahr war.
    Fest stand, dass sein Schicksal bereits feststand, keine noch so provokative Antwort hatte jetzt noch das Potential etwas zu verschlimmern.
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  12. #232
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Gil betrachtete eine den Umständen entsprechend lange Zeit das Gesicht des Opfers. Innerhalb dieser Zeit zeigte kein Muskel seines Gesichts irgendeine Regung, wenn man von denen um die Augen absah, die sich in einer nachdenklichen Art verengten. Kurz danach legte sich dieses absolut typische Schmunzeln auf seine Lippen: Intrigant, Falsch aber mit diesem Hauch von Charme und er klopfte dem Dicken leicht auf die Wange. Fast so, als würde er mit einem Kind sprechen. Er lobte Lea für ihre Anwesenheit.
    "Natürlich werden sie das.", sprach er mit diesem 'Lächeln'. Er kannte Cerberus, ganz gleich was dieser Schotte hier in seiner letzten Verzweiflung von sich schoss. Kannte die eigenartigen Methoden wenn sie realisierten, dass sie den nächsten Tag nicht mehr erleben würden. Sie versuchten alles um ihre Haut zu retten, es verwunderte ihn also eher, dass er nicht noch mehr erfinden würde. (Allerdings könnte Gil damit auch verdammt falsch liegen und dies hier wirklich die falsche Eskorte gewesen sein. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering war. Nunja, Berufsrisiko.)

    Was er viel interessanter fand war die Tatsache, dass er damit bestätigt hatte, dass Luceija noch lebte. Und auch, dass er ihr tatsächlich geholfen hatte. Also standen auch diese traurigen, zweibeinigen Test-Fehler dort vorne irgendwie damit in Zusammenhang. Instinktiv hob er den Kopf und sah durch den lichtenden Nebel wie das Cerberus-Verstärkungs-Squad bereits in vollem Gange war.

    Damit sah er kurz zu Lea. "Richten Sie dem Boss aus, dass sie noch lebt. Er wird wissen, was er damit anzufangen hat." Von Erleichterung über ihr Überleben war nichts zu merken. Er zeigte einfach keine Reaktion.

    "Und nun zu dir, Schönheit..."
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  13. #233
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    "Schönheit? Ach, solchen Scheiß hab ja nicht mal ich zusammengelogen"
    Recht so, noch schnell etwas Wut abbauen, und dann in den Zug ins Verräter-Folter-Wunderland einsteigen.
    "Aber jetzt ganz im Ernst, von den 'Verräter lügen um sich zu retten' Klischee abgesehen, weißt du worüber ich an deiner Stelle ich mich wirklich Gedanken machen würde?
    Ich kenne Cerberus besser als du, um vieles besser. Ich hätte das Zeug gehabt trotz meiner Zugehörigkeit zu Cerberus eines natürlichen Todes zu sterben, und ich weiß was man mit Verrätern macht. Schlimmer als die Gerüchte die man außerhalb so hört, davon hast du sicher schon was mitbekommen.
    Trotzdem bin ich überzeugt dass es notwendig ist was ich getan habe. Denk darüber nach nachdem du mich umgebracht hast. Oder währenddessen, wird ja länger dauern"
    Oculus ist offline Geändert von Oculus (29.08.2011 um 07:21 Uhr)

  14. #234
    Held Avatar von Vierzweisieben
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    Mit der Rechten hielt sie das Gewehr, mit der Linken griff sich Lea ans Ohr. Sie wählte eine Frequenz, die abhörsicher sein sollte.
    "Zernike? Der Schotte sagt, sie lebt noch."
    An Vigilio gerichtet sagte sie:
    "Wir sollten ihn hier wegbringen."
    Vierzweisieben ist offline

  15. #235
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Gil nickte bestätigend, belies Tom in dieser unangenehmen Position um ihn auf die Beine zu hieven, sodass er ihm bei einer dummen Bewegung nicht nur seinen Arm brechen würde. Wenigstens hatte der Militätdienst bei der Allianz etwas genutzt. Sie mussten weg von diesem Chaos solange sie noch nicht die Hauptaufmerksamkeit auf sich gezogen hatten.
    ____________________________

    Die Gaswolke lag schon einige Schritte hinter ihr und schon bald erkannte sie das immer näher kommende Grün der botanischen Gärten und deren schlauchartige Eingänge. Schwer atmend nutzte sie die übrigen Kraftreserven dazu, die Gärten rechtzeitig zu erreichen. Ein Blick über ihre Schulter verriet ihr, dass sie niemand verfolgte, aber sie wollte sicher gehen:
    Sie verlies den normalen Pfad gleich zu Beginn und kämpfte sich durch die dichten Pflanzen. Das einige davon nicht gerade Vorteilhaft bei Hautkontakt waren, beachtete sie gar nicht erst.

    Erst nachdem sie recht tief in die verwinkelte Gartenanlage eingedrungen war, setzte sie sich ausser Atem an einen Baum, nahm viele, gezwungen Lange züge um ihre Lunge wieder mit Luft zu füllen und lies sogar ein triumphales Grinsen erkennen, als sie bemerkte, dass das Säckchen noch bei ihr war.

    'Willkommen in Freiheit, Luci.
    Proviant zum Feiern hast du ja genug...'
    Luceija ist offline

  16. #236
    Held Avatar von Vierzweisieben
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    Vherril überlegte, welche Chancen die drei gegen vier Sicherheitsleute hätten, als weiter hinten, zwischen einigen Büschen ein Fuß auftauchte. Der Drell mochte es sich einbilden, aber er glaubt, ein leises Kichern zu hören.
    Vierzweisieben ist offline Geändert von Vierzweisieben (29.08.2011 um 16:29 Uhr)

  17. #237
    Ehrengarde Avatar von Oculus
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    Als Gil ihn auf die Beine zog, und dabei den Druck auf seine Schusswunde erhöhte schien Tom vor Scherz seine Zähne zusammenzubeißen.
    Doch das war nicht nur ein alter Instinkt, in diesem Fall würde es sogar helfen...
    Er drückte mit dem linken Schneidezahn des Oberkiefers an die Rückseite des linken Schneidezahnes des Unterkiefers und erhöhte ebenfalls den Druck - bis der Zahn brach.
    Das Bruchstück des Zahnes schluckte er hinunter, und nach ein oder zwei Minuten wurde der Schmerz in seinem Arm immer erträglicher, er fühlte sich als wären zwischen seinem Körper und der Wunde eine Schicht aus Watte, die Wunde war da, und das merkte er, aber der Schmerz - weg!
    Dieser Schneidezahn war, wie auch sein rechtes Gegenstück, ein kleines Geschenk Cerberus', durch Gewalt von vorne kaum zu zerbrechen, durch Krafteinwirkung von hinten brach er jedoch, und in Kontakt mit seiner Magensäure löste sich die Oberfläche der Bruchsteller, einer Sollbruchstelle wohlgemerkt, auf und gab den Inhalt des Zahnes frei: hochwirksames, langanhaltendes Schmerzmittel.
    Im rechten hingegen war Gift - Standart bei Cerberusagenten, so konnten sie Befragungen entgehen wenn sie geschnappt wurden, außer Befragungen durch Cerberus selbst, dafür hatten die professionellen 'Verhörer' ein passendes Gegengift. Außer natürlich jemand hatte den Arzt angewiesen ihm ein anderes Gift zu implantieren 'Weil die Batarianer ebenfalls Gegengift dafür haben'. Tom hoffte inständig dass der Arzt da damals keinen Scheiß gebaut hatte und doch das Standartgift genommen hatte, sonst würden die nächsten Tage nicht besonders vergnüglich werden, wenn das Betäubungsmittel nachlies.
    Es war aber auch durchaus möglich dass sie ihm ohnehin gleich alle Zähne zogen, aus Angst vor Peilsendern - was in dem Fall seine Wirkung verfehlen würde, da er keinen in den Zähnen hatte, aber ihn seines 'letalten Ausweges' berauben würde.

    Das Gefühl, in Watte gepackt zu sein, breitete sich nun in seinem gesamten Körper aus, nicht mal den Griff Gil's spürte er mehr richtig, und ein wenig fühlte er sich als würde man ihm auch Watte in die Ohren, die Nase und ins Hirn schieben, Umrisse wurden weicher, Farbübergänge fließender, Geräusche hörten sich harmonischer an, sogar das Geschrei und Gebrüll der Versuchspersonen wurde zu seiner Symphonie, fügte sich so nahtlos in die Umgebung ein dass er es gar nicht mehr wahrnahm.
    Ach ja, das Betäubungsgas! Die schreien wirklich nicht mehr...

    Schoss es ihm in den Kopf - oder schob es sich ihn in den Kopf, tatsächlich kam es ihm vor als wäre der Gedanke gaaanz langsam gekommen, verflucht, dieses Mittel war ja wirksamer als er dachte.
    Er lächelte grenzdebil. Hat Cerberus sich doch glatt selbst verarscht, in dem Zustand ist ja selbst das Entführtwerden angenehm
    "Und der Haifisch der hat Zähne" begann er beim Gedanken an seine eigenen Zähne zu singen
    ..."und die trägt er im Gesicht..."
    Tja, er hatte nun nicht mehr alle im Gesicht.
    "Und der Tom ich auch nicht wehrlos..."
    Nun, eigentlich war er es im Moment. Mit Neid dachte er an die 'Assassinen' und die hochrangigen Vollstrecker von Cerberus, da gab es einige die in ihren Zähnen Mittel hatten, die die Muskel kurzzeitig zu Höchstleistungen bringen konnten, die hätten die beiden Entfüher einfach niedergeschlagen... oder ihnen die Faust durch die Brust gerammt, wie eine der Versuchspersonen es vor Monaten bei dem Professor auf Noveria getan hatte... welch Ironie dass er eben die Zelle auffliegen hat lassen die dieses Mittel herstellte, und es sich nun wünschte. Oder zumindest einen Zünder hätte er jetzt gerne im Gebiss, ob die Gerüchte wahr waren, dass es solche Agenten gab, die im Fall ihrer Gefangennahme mittels Lächeln im Verhörraum hochgingen wie eine Leuchtrakete konnte nicht mal Tom sagen, aber wie herrlich wäre das jetzt...
    "Doch warum, das sieht man nicht..."
    Sorgsam vermeidete er beim anschließenden Grinsen sein Unterkiefer unter der Lippe hervorsehen zu lassen, die beiden könnten ja aus seiner Zahnlücke die richtigen Schlüsse ziehen.
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  18. #238
    Auserwählter Avatar von Tiberias
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    "Los beweg dich." brüllte ihn eine Wache an.
    Die letzten Tage waren herrlich. Er hatte Jet, Luxus, Frauen, alles was er wollte wurde ihm von dem Russen gebracht, um ihn die letzten Tage schön zu machen.
    Nun war der Tag gekommen an dem via Blitzentscheidung sein Tod offitiel gemacht werden sollte.
    Es wurden keine Zeugen geladen, nur das Videoband von sener Flucht. Mehr brauchten sie nicht.
    Chev, an Händen und Füßen gefesselt, stieg in den Transporter, bewacht von zwei Marines. Der Fahrer war ebendfalls einer. Wahrscheinlich würden ihnen noch ein paar dutzend folgen.
    DIe Tür des Transporters schloss sich und sie hoben ab. Ab in Richting Gericht. Ab in Richtung Tod....
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