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Gonas
Wie man an Mirror'sEdge oder Ghostrunner sieht geht das durchaus so ein Spielgefühl in eine Ego-Perspektive zu transportieren, fände für ein Indiana Jones Spiel die Third Person aber auch deutlich naheliegender.
Der Parkour Part vielleicht, ja. Aber die Kämpfe stell ich mir sehr anstrengend vor. Assassins Creed ist mir eingefallen, weil es da ja die Kontermechanik gab, so dasss man mit mehreren Gegnern gleichzeitig kämpfen konnte. Diese Mechanik hat nur in der 3rd Person funktioniert. In der Legende der Kaisergruft war es möglich, dass Gegner einen von hinten in den Schwitzkasten nehmen, auch dass stell ich mir in 1st Person kaum umsetzbar vor.
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Defc
Ich denke es wird in die Richtung vom TR-Reboot und Uncharted gehen. Ein Spiel dieser Art passt meiner Meinung nach perfekt zu dieser Art von Darstellung.
Es ist sicherlich möglich das auch über die Ego-Perspektive abzubilden, das würde das Spiel aber (zumindest) für mich deutlich uninteressanter machen.
Ich habe grundsätzlich nichts gegen die Ego-Perspektive, spiele aber eher ungern Spiele, die ausschließlich mit dieser Perspektive arbeiten. Cyberpunk war eine große Ausnahme, ebenso wie die Elder-Scrolls-Spiele - für ein Action-Adventure ist die Third-Person-Perspektive meiner Meinung nach einfach besser geeignet.
Das erste TR Reboot fand ich gar nicht schlecht. Im Prinzip lässt sich ein 3D Indy auch am ehesten damit vergleichen.
Und ja, Spiele die ausschließlich in der Ego Perspektive funktionieren sind auch nicht so meins, mit Außnahmen. Reine Ego Shooter halt, wie Wolfenstein, Doom oder Crysis, aber auch nur, weil es da relativ egal ist ob man den Charakter sieht oder nicht. Bei Wolfenstein und Doom Eternal gab es dann wenigstens noch echt gut gemachte 3rd Person Zwischensequenzen. Bei Cyberpunk wurde immer suggeriert und halb beworben, dass es die auch im fertigen Spiel gäbe, aber nix.
Das hat mich richtig angekotzt, abgesehen von der 0815 Dystopie-Future-Story, die versucht gut zu sein, am Ende aber belanglos ist.
Auch nur meine Meinung, ich hab Cyberpunk 90h gespielt, hab die letzte Story Mission aber immer noch nicht durch, nicht wegen Bugs, einfach weil mich nichts überraschen wird.
Jedenfalls sieht man seinen Charakter so gut wie niemals, nur in einer Handvoll Zwischensequenzen vor dem Spiegel, im Inventar und von hinten auf dem Motorrad. Für mich geht da die Immersion verloren.
Bei den Elder Scrolls Spielen gibt's ja zum Glück beides, jedenfalls seit Oblivion.
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Heinz-Fiction
Die Animationen sieht man auch in Egoperspektive. Man sieht nur die Spielfigur nicht bzw. nicht komplett
Das stellt für mich ein Kernproblem dar.
Natürlich würden Spiele wie AC oder Tomb Raider in Egoperspektive funktionieren. Es gibt einige Plattformer, die das beweisen. Das genannte Mirrors Edge beispielsweise, oder Dying Light oder auch Cyberpunk, wenn man die Kletterelemente einbezieht. Ganz zu schweigen von sämtlichen VR-Titeln, in denen man klettern kann
Sry, aber da glaube ich nicht dran, ich denke dass weiter oben ausgeführt zu haben, wieso nicht. Es zerstört die Atmosphäre, so seh ich das.
Cyberpunk war für mich der größte spielerische Griff ins Klo seit ich zurückdenken kann, in fast jeglicher Hinsicht.
Und VR kann sich nicht jeder leisten.
Ich kann nur hoffen, dass es bei Machine Games Menschen gibt, die sich auch tatsächlich mit Indiana Jones auskennen, also die Filme gesehen haben, die alten Spiele gespielt und verstehen, warum die Leute diese Filme und Spiele damals wie heute so sehr lieben. Dieses Konzept müssen sie dann modernisieren, aber um Kalima's Willen, nicht gänzlich auf den Kopf stellen.