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20.06.2011 21:44
#2
 Zitat von Gothic Girlie
Nur mal so aus Interesse:
Hat irgendjemand von Euch sich dafür entschieden,Triss zu helfen statt Anais?
Warum?
Gothic Girlie
Ja, ich. Nachzulesen in vollem Umfang: hier
Hier die Kurzfassung:
[...]
Der dritte Akt
Der viel gescholtene Akt 3. Meiner Meinung nach zu unrecht. Klar, es hätten mehr Nebenquests sein können. Aber hey: Die Story treibt mich zu einem Ende und wieso sollte ich mich darauf nicht konzentrieren? Was den dritten Akt besonders auszeichnet ist die Vielzahl von wichtigen Entscheidungen, die das Spiel so einzigartig machen. Für mich steht fest: Ich fühle mich zu keiner Fraktion hingezogen. ich bin ein Außenseiter, das wurde mir im Spiel mehrfach bestätigt. Die einzige Loyalität die ich anerkenne ist die meiner wirklichen Freunde. Für mich steht also fest, dass Triss' Leben über allem steht. Daher fällt es mir nicht schwer, den Waffengefährten Roche alleine arbeiten zu lassen, ich weiß, dass er es alleine schafft. Schon stehe ich im Lager Nilfgaards und befreie meine Freundin. Wie freue ich mich, sie schließlich wieder zu sehen und mit ihr zu sprechen. Was interessieren mich die Königreiche? Ist es wirklich besser, wenn diese sich das Land teilen? Was sollte so gut daran sein? Ich bin ein Hexer, ich bin ein ausgestoßener, ein Glücksritter, der irgendwie versuchen muss, zu überleben. Unter welchem König und in welchem Land spielt da eine untergeordnete Rolle..
Epilog
Nun stehe ich ihm endlich gegenüber. Letho. Ich weiß mittlerweile eine Menge, etwa, dass wir in der Vergangenheit mehrfach aufeinander getroffen sind. Ich frage mich die ganze Zeit, was hinter allem steckt und ich brenne darauf, mich endlich mit ihm darüber zu unterhalten.
Kurz habe ich die Befürchtung, dass das Spiel mich jetzt mit einem aufgesetzten Kampf abspeist - es ist ja schließlich das große Finale - doch es sollte mich überraschen.
Ich unterhalte mich mit dem mir mittlerweile recht sympathischen Letho. Ich will nicht mit ihm kämpfen und habe die ganze zeit angst davor, dass es doch noch dazu kommt. Wir unterhalten uns sehr lange, ich erfahre seine Perspektive der Geschichte, kann es nachvollziehen und nicht leugnen, dass ich nicht viel anders gehandelt hätte, wäre ich in seiner Position gewesen. Das Gespräch ist beendet. Was jetzt? Kampf? Aber wieso eigentlich? Ich habe meine eigenen Motive, ich bin keinem König verpflichtet, ich mag Letho: Ich bin überrascht, dass das Spiel mir die Möglichkeit gibt, nach meinem Inneren zu handeln - wir ziehen jeweils unserer Wege! Toll!
Bei der Abschluss Sequenz hatte ich ein wohliges Gefühl im Bauch. Am liebsten hätte ich vor dem Monitor applaudiert - so gut hat es mir getan, das Spiel so zu beenden, wie ich es gespielt habe. Mit Triss zusammen, ohne einen alten Freund, der in der Vergangenheit viel für mich getan hat, zu töten. Mit dem Wissen, dass meine Aufgabe nicht beendet ist. Krieg steht bevor, Yennefer ist noch irgendwo da draußen. ich muss sie finden, allein um mit ihr zu reden. Ob ich (Geralt) sie immer noch liebe? Ich weiß es nicht. Heißt: ich bi mir nicht mehr sicher, denn ich habe Triss - eine loyale Weggefährtin, der ich mehr vertraue als allem anderen. Was die Zukunft bringt? Ich weiß es nicht, aber ich freue mich darauf...
[...]
“Without data, you're just another person with an opinion.”
- William Edwards Deming
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20.06.2011 22:05
#3
 Zitat von Untitled
Ja, ich. Nachzulesen in vollem Umfang: hier
Hier die Kurzfassung:
[...]
Der dritte Akt
Der viel gescholtene Akt 3. Meiner Meinung nach zu unrecht. Klar, es hätten mehr Nebenquests sein können. Aber hey: Die Story treibt mich zu einem Ende und wieso sollte ich mich darauf nicht konzentrieren? Was den dritten Akt besonders auszeichnet ist die Vielzahl von wichtigen Entscheidungen, die das Spiel so einzigartig machen. Für mich steht fest: Ich fühle mich zu keiner Fraktion hingezogen. ich bin ein Außenseiter, das wurde mir im Spiel mehrfach bestätigt. Die einzige Loyalität die ich anerkenne ist die meiner wirklichen Freunde. Für mich steht also fest, dass Triss' Leben über allem steht. Daher fällt es mir nicht schwer, den Waffengefährten Roche alleine arbeiten zu lassen, ich weiß, dass er es alleine schafft. Schon stehe ich im Lager Nilfgaards und befreie meine Freundin. Wie freue ich mich, sie schließlich wieder zu sehen und mit ihr zu sprechen. Was interessieren mich die Königreiche? Ist es wirklich besser, wenn diese sich das Land teilen? Was sollte so gut daran sein? Ich bin ein Hexer, ich bin ein ausgestoßener, ein Glücksritter, der irgendwie versuchen muss, zu überleben. Unter welchem König und in welchem Land spielt da eine untergeordnete Rolle..
Epilog
Nun stehe ich ihm endlich gegenüber. Letho. Ich weiß mittlerweile eine Menge, etwa, dass wir in der Vergangenheit mehrfach aufeinander getroffen sind. Ich frage mich die ganze Zeit, was hinter allem steckt und ich brenne darauf, mich endlich mit ihm darüber zu unterhalten.
Kurz habe ich die Befürchtung, dass das Spiel mich jetzt mit einem aufgesetzten Kampf abspeist - es ist ja schließlich das große Finale - doch es sollte mich überraschen.
Ich unterhalte mich mit dem mir mittlerweile recht sympathischen Letho. Ich will nicht mit ihm kämpfen und habe die ganze zeit angst davor, dass es doch noch dazu kommt. Wir unterhalten uns sehr lange, ich erfahre seine Perspektive der Geschichte, kann es nachvollziehen und nicht leugnen, dass ich nicht viel anders gehandelt hätte, wäre ich in seiner Position gewesen. Das Gespräch ist beendet. Was jetzt? Kampf? Aber wieso eigentlich? Ich habe meine eigenen Motive, ich bin keinem König verpflichtet, ich mag Letho: Ich bin überrascht, dass das Spiel mir die Möglichkeit gibt, nach meinem Inneren zu handeln - wir ziehen jeweils unserer Wege! Toll!
Bei der Abschluss Sequenz hatte ich ein wohliges Gefühl im Bauch. Am liebsten hätte ich vor dem Monitor applaudiert - so gut hat es mir getan, das Spiel so zu beenden, wie ich es gespielt habe. Mit Triss zusammen, ohne einen alten Freund, der in der Vergangenheit viel für mich getan hat, zu töten. Mit dem Wissen, dass meine Aufgabe nicht beendet ist. Krieg steht bevor, Yennefer ist noch irgendwo da draußen. ich muss sie finden, allein um mit ihr zu reden. Ob ich (Geralt) sie immer noch liebe? Ich weiß es nicht. Heißt: ich bi mir nicht mehr sicher, denn ich habe Triss - eine loyale Weggefährtin, der ich mehr vertraue als allem anderen. Was die Zukunft bringt? Ich weiß es nicht, aber ich freue mich darauf...
[...]
Ganz tolle Stellungnahme.
Ich habe im 1. Durchgang auch Triss befreit und Letho laufen lassen.
Aber nur aus dem Bauchgefühl heraus.
Solche emotionale Gefühle hatte ich nicht.
Das verdient:
"Ich bin zu alt für sowas"
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