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  1. Beiträge anzeigen #21
    Ehrengarde Avatar von Jail
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    Jail ist offline
    So geht das nicht, gab die Alte entnervt und angestrengt von sich, denn zum Einen war es schwierig den Einfluss des Anderen auf den Geist der Alten zu dosieren. Und zum Anderen war es fast ein Unding, den Anderen zu halten.
    Ich halt das nicht aus!... Mach was!.
    Fraglich, ob der Jüngling den 'Worten' des Weibes noch folgen konnte, denn während die Alte sich damit mühte, das Tun des Kerles zu lenken, schien dieser arge Probleme damit zu haben, die von ihm ausgehende Kraft überhaupt aufrecht zu erhalten. Und so war der Alten ziemlich schnell klar, das sie es mit jemandem zutun hatte, der für eine Bindung nicht taugte.

    Beruhige Dich. Bleib bei mir, 'flüsterte' die Alte und dann begann sie zu eine Melodie zu summen, die die Magie in Schwingungen versetzte. Eine Melodie, die mit ihrer erzeugenden Schwingung dazu sorgte, das die Magie Kraft in sich selber fand, sich aufrecht zu erhalten. Eine ruhige Melodie, die den Kraftaufwand der Alten minimierte. Vielleicht auch die Kraft des Anderen, würde er in diese Melodie einstimmen, mit der Jail nun unentwegt den Namen des Hüters sang.

  2. Beiträge anzeigen #22
    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Evander Sanatras ist offline
    Der Jüngling erschrak kurz als er hörte wie eine Stimme flüsterte:,, Beruhige dich. Bleib bei mir.“
    Fast wäre der Kraftstrom abgerissen. Doch in der letzten Minuten konnte er den Strom aufrecht erhalten. Und wie durch ein wunder schien es ihm nichts mehr aus zumachen. Denn die Stimme begann zu summen welche die Magie in Schwingungen versetzte. Der Jüngling stimmte mit ein und am Anfang kam er sich ein wenig blöd vor. Doch nach kurzer Zeit hatte er sich daran gewöhnt und er genoss diese Melodie. Irgendwie fand er dabei auch ein wenig ruhe und der Kraftaufwand wurde stark reduziert.
    Schließlich fragte der Jüngling:,, Wer bist du? Und warum nimmst du ausgerechnet Kontakt zu mir auf?“ Nach der Frage stimmte Evander wieder in die Melodie ein, damit der Strom nicht abbrach. Es war für ihn eine ganz neue Erfahrung und doch genoss er sie.

  3. Beiträge anzeigen #23
    Ehrengarde Avatar von Jail
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    Jail ist offline
    Weil kein Anderer da ist!...

    Vielleicht nicht die beste Strategie, den Jüngling an sich zu binden. Das sah die Alte ziemlich schnell ein und wechselte zu einer weniger agressiven und ehrlichen Art.

    ... der mich verdient, sprach das Weib und begann erneut mit dem Gesang. Hochkonzentriert und die schwankende Bindung wieder stabilisiert.
    Ich bin ein Wesen..., wieviel Wahrheit durfte der Jüngere erfahren?............ Die Alte dachte nach und bemerkte den Drang in ihrem Inneren, den anderen vollkommen zu vereinnahmen.

    War es im Leben das Blut der anderen Menschen, war es hier das Wesen Evander mit allem, was er besaß. Ein gewolltes Einnehmen seines Körpers und seines Lebens.
    Eine Gefahr für Jail, die ihr so noch nicht bekannt war, denn es brauchte fast unvorstellbare Stärke, um nach der Resorbtion im Körper des anderen bestehen zu können. Zu leben.

    Ich bin Magie. Ihr suchtet mich. Hier bin ich. Bedient Euch.

  4. Beiträge anzeigen #24
    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Evander Sanatras ist offline
    Gelangweilt schwenkte der Jüngling seinen Weinkelch und betrachtete den Wein darin und doch waren seine Gedanken ganz wo anders. Aus den Worten die er gehört hatte, wurde der Jüngling einfach nicht schlau:,, Ich bin Magie.“ Das hatte ihm nicht weitergeholfen und dennoch war er neugieriger geworden. ,,Die Magie hat ganz bestimmt nicht mit mir gesprochen, nein ganz gewiss nicht.“, seufzte Evander und leerte den Kelch in einem Zug.

    Es war bestimmt eine andere Person die versucht hatte mit ihm zu kommunizieren nur wer war sie?

    Schließlich stand der Jüngling auf und machte sich auf in sein Gemach um dem Skelett davon zu erzählen, aber wahrscheinlich wusste es wie immer Bescheid, was seine hektischen Schritte verlangsamen ließen. ,,Es wird mir wahrscheinlich mir wieder einmal ein Rätsel stellen und mich so für ein paar Tage beschäftigen.“, murmelte der Jüngling missmutig und öffnete die Tür zu seinem Gemach. Das Skelett in dem Gemälde blickte auf und sprang freudig aus dem Bild.
    Der Jüngling hatte sich daran gewöhnt und erschrak sich schon lange nicht mehr. ,,Warum sollte ich euch wieder einmal ein Rätsel auferlegen?“, fragte das Skelett verwirrt. ,,Wie konntest du das hören?“, fragte Evander und wurde leicht bleich. ,,Die wichtigere Frage lautet, warum du einen solchem Humbug denkst.“

    In der Tat das war eine berechtigte Frage und doch woher wusste es so viel? Woher weiß es meine Gedanken? Kann es Gedanken lesen? Nein so etwas war unmöglich.“

    Nachdem der Jüngling dem Skelett geschildert hatte, was er in den letzten Tagen erlebt hatte antwortete es:,, Nun gut, dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder konntest du wirklich die Magie so stark empfangen das du mit ihr reden konntest oder es war eine Person die mit dir in Kontakt getreten ist. So viele Möglichkeiten hast du nicht.“ Der Jüngling nickte knapp und murmelte:,, Du hast recht.“ ,,Natürlich hab ich recht. Wundert es dich?“ Evander schüttelte den Kopf und das Skelett stieg wieder ins Gemälde, worauf der Schwarzhaarige sein Gemach verließ.

  5. Beiträge anzeigen #25
    Ehrengarde Avatar von Jail
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    Jail ist offline
    Bleib hier!, schimpfte die Alte und versuchte nach dem Jüngling zu greifen. Die Arme, die Hände, die den Kerl hätten greifen sollen, die Jail in ihren Gedanken sah... es gab sie nicht und damit auch keine Möglichkeit, den Mann an seinem Verschwinden zu hindern.
    Und als wäre es nicht schlimm genug keinen Weg gefunden zu haben, den Anderen zu täuschen, kicherte nun auch das Skelett in seinem Bild.

    Du weißt von mir!..., schimpfte die alte Vettel in Gestalt eines nicht sichtbaren Nebels und strafte das Skelett mit nicht vorhandenem bösen Blick. Warum leugnest Du mich?!
    Täte ich es nicht, wäre es Dein Ende.

    Die Hände, die darauf hin hätten das Gemälde von der Wand reißen sollen... es gab sie nicht und damit auch keine Möglichkeit die Wut dort zu lassen, wo sie nach Jails Meinung nach hin gehörte.
    Und so verpuffte der schwarze Nebel und fand sich unmittelbar vor dem Jüngling wieder.

    Halt halt halt!... wuahhh!

    Ein menschlicher Körper durchwanderte den unsichtbaren Nebel Jails und schien diese Form der Berühung lediglich als störenden Staub zu empfinden, den man sich eben mal einfach so von der Kleidung wischte und so umspielte der körperlose Leib des Weibes einmal mehr die Gestalt Evander.

    Verlustangst packte die Alte, die dieses Gefühl in ihrem Innersten wie einen beengenden Griff verspürte. So beengend, daß es Jail zu nicht vorhandenen Verzweiflungstränen rührte. Einem Strom gleich, der sich aus dem Innersten der Alten ergoss und sie entlud diesen Strom dem Manne entgegen, der sie immer noch nicht beachtete.

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    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
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    Die Worte des Skelettes hallten immer noch in dem Kopf des Jünglings. Während Evander runter ins Erdgeschoss lief, war dachte der Jüngling einmal durch eine leichte Staubwolke hindurch gelaufen zu sein. Er wischte sich die Robe sauber und einmal hätte er gemeint wieder die Stimme zu hören.

    Wieder im Trainingsraum nahm der Jüngling seine übliche Haltung ein und schloss die Augen um sich darauf zu konzentrieren die Ströme der Magie freizusetzen. Und kurz darauf setzte er die Kraft um sich und in sich frei. Es war als würde diese Kraft um ihn rotieren. Er ballte seine Hände zu Fäusten und genoss dieses Gefühl der Macht. Diese Macht glich in seinem Augen einem schwarzen Nebel der ihm Kraft und Macht schenkte und ihn auch schützte. Und während er diesen Kräften freie Bahn ließ, suchte er nach dieser Stimme

    ,,Irgendwo musst du doch sein.“, hauchte der Jüngling konzentriert und tastete weiter sein Umfeld ab in der Hoffnung er würde auf sie stoßen.

  7. Beiträge anzeigen #27
    Ehrengarde Avatar von Jail
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    Jail ist offline
    Dummerweise bin ich das... ja!, ächzte das Weib. Statt das sie den Burschen beeinflusste, stahl er ihr jegliche Kraft. Bitter auf solch eine Art und Weise erkennen zu müssen, daß sie gegen einen Schwächling verlor. Und so riss das Weib sich aus dieser Verbindung.

    Jail besaß kein Herz, in dem sie ein Ziehen und Wummern hätte verspüren dürfen und doch fühlte die Alte dieses Gefühl einer außergewöhnlichen Belastung, die in manchen Fällen eine seelische Bedeutung besaß und in manchen Fällen eben tatsächlich eine organische. Im Falle Jails traf beides zu. Der magische Kontakt forderte seinen Tribut, genauso wie der gedankliche.

  8. Beiträge anzeigen #28
    Dr. Hüter des Kastells  Avatar von Ardescion
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    Ardescion ist offline
    Die Fäden der Magie umschlangen den Gott unter den Menschen mit der ihnen inhärenten, mächtigen Präsenz eines übergeordneten Seins, als wollten sie ihn zerquetschen, zerreißen und zu Staub versengt zurücklassen, und waren gleichzeitig zu alle dem nicht fähig, wissend, dass jener Gott mehr war als jeder Mensch und jeder Gott, der die Bezeichnung dereinst verloren hatte und nur von der Schwäche des menschlichen Geistes als solcher noch anerkannt wurde, und somit eine Instanz der Arroganz und des Wahnsinns.

    Dies wissend und es ignorierend, durchschritt der Hohepriester der dunklen Mächte mit glatter, nichtssagender Miene die Flure des Kastells und klammerte sich an dem Strom der Magie, ihn wie ein Schild um sich herum tragend, und blickte mit kalter, eisiger Wut auf alles, was in sein Blickfeld geriet.

    Die Tür des Übungsraumes donnerte harsch gegen die schwarze Wand, als der Hüter des Kastells den Raum betrat, und der Mann, der ihn zuvor noch allein besetzt gehalten hatte, zuckte unwillkürlich unter dem drohenden Blick Ardescions zusammen.
    Der Hüter starrte eine lange, schweigende Weile auf seinen Schüler. „Wo ist sie?“, zischte er mit leiser, gefährlicher Stimme und trat einen Schritt näher an Evander heran, „Wo ist die alte Vettel?“, wiederholte er die Frage und seine bleiche, knöcherne Hand streckte sich dem Kragen des Jünglings entgegen, ergriff ihn und zog die dürre, schwächliche Gestalt an sich heran, „Was hast du Wurm mit ihr zu schaffen?“

  9. Beiträge anzeigen #29
    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Die Tür wurde donnernd aufgeschlagen und der Jüngling zuckte zusammen als sein Meister den Raum betrat. Dann zischte sein Meister:,, Wo ist sie?“ Als der Jüngling nicht antwortete fragte dieser leiser und bedrohlicher: Wo ist die alte Vettel?“ Als Evander immer noch nicht antwortete packte er den Schwarzhaarigen am Kragen und zog diesen zu sich her und fragte bedrohlich:,, Was hast du Wurm mit ihr zu schaffen?“
    Evander blickte Ardescion ins Gesicht und antwortete so ruhig er konnte:,, Wenn meint ihr? Ich weiß nicht genau wenn ihr meint Meister. Ja ich habe mit jemanden Kommuniziert aber ich weiß nicht wer sie ist und wo sie sich befindet.“ Im inneren hoffte der Knabe, dass Ardescion ihn nicht erschlagen würde.

  10. Beiträge anzeigen #30
    Dr. Hüter des Kastells  Avatar von Ardescion
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    Die Augen des Hohepriesters verengten sich zu dünnen, schmalen Schlitzen, doch die Gewalt, die in ihnen ruhte, schien mehr denn je ein Funkeln gleich eines bleichen, kalten, graublauen Mondes zu sein und drohend danach zu lechzen, alles um sich herum zu verschlingen und nichts übrig zu lassen. Er hatte die Welt zerstören wollen. Die Maden auf dem Gebirge, doch der Gott, der sich als Herr des Chaos deklariert hatte, war ihm abgesprungen, hatte seine Weisung ignoriert und nun wagte der Mensch es, sich gegen ihn zu erheben.

    Seine Hand stieß den Schüler zurück und sein Blick ignorierte das Taumeln des Knaben und die unsicheren, rückwärtigen Schritte, die banale Hoffnung, nicht zu fallen und das siegreiche Funkeln seiner Augen, als er dem Fall entkommen war. Stattdessen haschte sein Blick durch den dunklen, nur von wenigen Fackeln erleuchteten Raum, bis die Magie sich um ihn manifestierte und tief in die Sphäre eines einstiegen Gottes eindrang, um die materialisierte Gewalt eines Schattenläuferskeletts frei zu lassen und mit brachialer Schnelligkeit auf seinen Schüler zu preschen zu lassen. Die Kreatur rammte seinen Schädel in den Bauch des lernenden Magiers und stürzte ihn nun endgültig zu Boden, während Ardescion mit eisigem Blick näher an die sich windende Gestalt heran schritt. Die Frage, ob er Todesangst verspürte, war nebensächlich, denn die Gewissheit derselben war offensichtlich in dem Blick Evanders zu erkennen.

    „Du sollst dir die Magie Untertan machen und dich nicht von den toten Geistern einer Sphäre verführen lassen, die ihr Dasein auf dieser Erde vergeudet haben und deren Strafe es ist, für die Ewigkeit in der Dunkelheit zu wandern, auf dass sie erkennen, mit welcher Habsucht sie ihrem eigenen Leben, ihrem Gott und ihren Meistern begegnet sind. Jene sind es nicht wert, wieder zu wandeln, und wenn du es noch sein willst, tust du gut daran, dich meinen Worten zu beugen.“, donnerte die Stimme des Hüters durch den Übungsraum und der schwarze Stab in seiner Hand stach jedes Nomen grollend in den schwarzen Boden, auf dass die Schwingungen der Erde seinem Schüler Verstand einbläuten.

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    Ehrengarde Avatar von Jail
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    Leise summte die Alte leise vor sich hin. Doch es war keinesfalls ein fröhliches Lied eines Wesens, der sich sicher fühlte. Es war eher das kaum zu unterdrückende Wispern eines Schatten, der noch mehr versuchte zu einem Schatten zu werden.

    Während die Alte zuvor alles daran setzte, ihre Presenz soweit zu steigern, daß sie in der Lage wäre die Spheren zu durchbrechen, glitt sie nun hinab auf den von schwarzen Staub bedeckten Boden, auf der Suche nach einer Spalte, durch die ihr Nebel hätte weichen können.
    Doch irgend Etwas verwehrte dem Weibe die Flucht. Irgend Etwas hinderte die Alte daran, diesen Ort des Geschehens zu verlassen.

    Dabei brauchte es eigentlich keine Kraft, um in den Raum zurück zu kehren, in dem die Körperlosen sich verzogen. Schließlich reichte ein Gedanke sich in das Nichts zu katapultieren. Normalerweise.

    Es musste eine ungeheuerliche Kraft am Werke sein.

    Und schienen unsichtbare Fangarme bisher nach dem Wesen Jail zu greifen, war es nun ein Schlag, mit dem dieses Fangspiel für den Augenblick endete.

  12. Beiträge anzeigen #32
    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Evander Sanatras ist offline
    Die plötzliche Attacke von Ardescion hatte den Jüngling ziemlich verschreckt, weshalb er die letzten Tage in seinem Gemach verbracht hatte und dort in ruhe weiter geübt hatte. Nun konnte der Jüngling die Magie über einen längeren Zeitraum freisetzen. Nun musste er diese Kraft nur noch in Magie umsetzen doch er ihm war ein wenig unwohl Ardescion aufzusuchen.

    ,,Wovor hast du denn Angst?“, fragte das Skelett und stieg aus dem Gemälde heraus. ,,Das Ardescion mich durchs Kastell prügelt und mich mit Magie jagt.“, erklärte der Jüngling und zitterte leicht. ,,Meinst du nicht, dass du ein wenig übertreibst?“, fragte das Skelett und verschränkte die Arme. ,,Hm, vielleicht hast du recht.“ ,,Eben und du hast seine Worte befolgt oder?“ ,,Ja das habe ich.“ ,,Gut dann bewegst du jetzt deinen Hintern zu deinem Meister und bittest ihn darum dir endlich ein paar Sprüche beizubringen.“
    Der Jüngling dachte über die Worte des Skelettes nach und antwortete:,, Du hast recht. Aber heute nicht mehr!“ ,,BEWEG DEINEN HINTERN!“, schrie das Skelett wütend. Der Jüngling erschrak und nahm sofort die Beine in die Hand um so schnell wie möglich aus dem Zimmer raus zu kommen. ,,Einfach unverständlich warum man immer erst Brüllen muss, damit sich jemand bewegt.“, grummelte das Skelett und stieg wieder ins Gemälde.

  13. Beiträge anzeigen #33
    Ehrengarde Avatar von Jail
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    So sehr die Alte an ihrer Freiheit hing, so enttäuscht war sie über den Umstand, das ihr Herr und Meister scheinbar nicht einmal Notiz von ihr nahm. Sie nicht... scheinbar niemals genug Bedeutung im Leben Ardescions einnehmen konnte, um ein fester Bestandteil seines Lebens zu werden.

    Und so hatte die Alte sich in ihre kleine sichere, aber auch einschrenkende Welt zurück gezogen, in der nichts dort vorzufinden war, wo sie es einmal vorfand.

    Die kleinen, lernenden Geister waren scheinbar verschwunden und boten dem lernwilligem Schatten keine Möglichkeit auf Antworten, die der lehrende Geist doch immer so gerne gab.
    Und so blieb die Alte mit Erkenntnissen zurück, die für sie keinen Lösungsweg bereit hielten.

    Die Fähigkeit mit Menschen zu kommunizieren lag, wie Jail erfahren konnte nicht nur in der Fähhigkeit des Toten, sondern auch in der Stärke des Lebenden,... in dessen Fähigkeit das Denken des Toten zu lenken.
    Jemand wie Ardescion forderte seinen Diener und gleichzeitig unterdrückte er den freien Willen des dahin Geschiedenen. Keine neue Erkenntnis, doch was neu für die Alte war, war die Vorgehensweise, die eine starke Persönlichkeit wie der Hüter in der Lage war anzuwenden. Starke Wesen wurden geistig soweit zurück getrieben, das sie über nicht mehr verfügten als den Geist eines primitiven und folgsamen Tieres.
    Was einer starken Persönlichkeit wie Ardescion dabei half war mehr als die Eigenschaft fuchteinflößend zu sein. Solche Menschen initiierten dem Toten ein Gefühl von Abhängigkeit und gleichzeitigem abgewiesen Werden. Ein Gefühl, welches den Toten immer mehr dazu trieb dem Meister mehr und schneller zu folgen.
    Das alleine reichte jedoch nicht und so ergab ein abschließendes intiiertes Gefühl der Bindung den 'Todesstoß'.

    Ein Vorgang, wie er auch unter den Lebenden zu beobachten war.

    Und so, wie der Lebende dabei seine Eigeständigkeit verlor, verlor auch der Tote die Fähigkeit sich als eigenständiges Wesen zu spüren.

    Menschen wie Jail – jetzt tot – waren für eine Person wie Ardescion ein leichtes Spiel. Der Alten mangelte es eben nicht nur an Macht und Kraft, sondern auch an mentaler Stärke. An Härte und Kälte.
    Der Umstand als totes Wesen etwas Menschliches zu besitzen machte den verstorbenen Menschen ansich zu einem leichten Ziel. Genauso wie den toten Hund, der es gelernt hatte, seinem Menschen zu folgen.

    War es da nicht ein Segen als unzubändigendes Tier auf die Welt gekommen zu sein?

    Und obwohl Jails Geist in der Lage dazu war, derartige Überlegungen anzustellen, war sie doch nicht dazu in der Lage, irgendeinen Nutzen daraus zu ziehen.
    Außer dem Gedanken, Ardescion nicht zu erwählen...

  14. Beiträge anzeigen #34
    Ehrengarde Avatar von Jail
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    Jail ist offline
    Ich brauche eine schwache Persönlichkeit...

    Evander konnte diese Persönlichkeit nicht sein und das genau aus zwei Gründen. Zum Einen war er – obwohl mittlerweile in der Lage Magie aufzuspüren – kein durch die Magie Gestärkter. Evander besaß nicht die Fähigkeit den Ruf zu vollziehen und Jail damit zu sich zu holen. Und er war auch nicht dazu in der Lage, die Bindung inmitten angewandter Magie aufrecht zu erhalten.

    Ein weiterer Grund der Nichteignung lag darin, daß sein Verstand nicht ausreichte, dem Bedürfnis der Alten zu genügen.
    Das Gefühl von Hass und damit verbundener Skrupellosigkeit mochte dem Jüngling vielleicht inne wohnen, doch ihm fehlte das Wissen Gedanken in die Tat umzusetzen und damit ein Ziel zu erreichen. Das Ziel der Alten – der Vollzug eines Paktes – und damit die Wiedererlangung verlorenen Lebens.

    All diese Fähigkeiten besaß der Hüter, doch dem fehlte es an dem Willen, der einstigen Maga die Freiheit zu schenken.
    So glaubte Jail, daß jede Handlung des Hüters nur soweit gehen konnte, das seine krankhaften Fantasien erfüllt werden würden. Dieser Mann verwehrte der Alten den Pakt und übte damit Verrat an seinem Herrn.

    Und da begann die Alte triumphierend zu lächeln.

    Ich brauche etwas ganz anderes...

  15. Beiträge anzeigen #35
    Dr. Hüter des Kastells  Avatar von Ardescion
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    Das harsche Schreiten eines Mannes, der wusste, wie es um seine Aura stand, durchdrang die Flure des Kastells wie eine opulente und doch genügsame Geste eines Königs einen ganzen Saal voll Menschen zu kontrollieren vermochte.
    Der Blick des Schwarzmagiers war fest auf ein unbekanntes Ziel gerichtet, welches, in diesem einen Augenblick, nicht das Ende des Ganges war, aber schon der Geist, welcher wie zarter, grauer Nebel jenen durchschlief und nicht erahnen konnte, welch finsteres Wesen sich hinter ihm gebärdete, ihn aufzusuchen.

    Die Aura des Hohepriesters auf ein Minimum reduziert, gerade genug, um noch die feinen Schwingungen des Geistes zu erkennen, folgte der Hüter des Kastells jenem Wesen, sich fragend, wann sie registrieren würde, dass das, was sie beschäftigte, nicht das war, was sie beschäftigen sollte. Sie war einfältig, wenn sie glaubte, sie könnte erringen, was viele vor ihr bereits erreicht haben, und doch nichts dafür zu tun.

    „Bleib endlich stehen, du versifftes, widerliches Furunkel eines Geistes, der die omnipräsente, gleichmäßige Magie dieses Hortes stört.“, echote die Stimme Ardescions durch den langen, menschenleeren Gang.

  16. Beiträge anzeigen #36
    Ehrengarde Avatar von Jail
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    Jail ist offline
    Jails dunkler Schatten zuckte unter der plötzlichen Presenz des Mannes, schlug eine heftige Welle nach innen, um schließlich von innen heraus getrieben wieder nach außen zu schlagen.
    Jede Faser ihres Geistes schien unkontrolliert in alle Himmelsrichtungen zu driften und doch war es der einstigen Maga möglich, jeden Teil ihres Seins wieder an einen Punkt zu sammeln.
    Und dort vibrierte er und begann schließlich erneut nach außen zu schwappen. In dem Moment in dem Jail ihre Gedanken gen Hüter entließ.

    Iiihr?!

    Entsetzen erklang aus einer Stimme, die keine Stimme war. Gebildet alleine durch die Anwesenheit ihres Geistes. Hitze spürte die Frau, obwohl keine Nervenzellen dieses Gefühl hätten bilden können und doch reagierte der Geist Jails mit einer Erinnerung, die durchaus wahrzunehmen war.
    Hitze als Zeichen für einen schlagartig und doch kurzen Gedanken, der die Alte heimsuchte. Die Furcht davor als gedanken- und willenloses Tier zu enden.

    Furcht lähmte den Geist, sorgte dafür, daß jedes einzelne, noch so winzige, vibrierende Teilchen der Alten sich verlangsamte und ebenso langsam zu einer Gestalt herran kroch.

    Furcht trieb den Geist jedoch auch, daß etwas im tiefsten Innersten der Alten sich gegen die Aura des Hüters aufzulehnen versuchte.

    Wie sonst hätte ich handeln sollen, um Eure Aufmerksamkeit zu erlangen?

    Und wo Furcht die Alte hätte dazu veranlassen müssen dem Hüter dieses Ortes fernzubleiben, steigerte die Alte ihre Presenz, indem sie versuchte, die Aura des Mannes zu berühren.
    Feine Linien durchflossen ihren Nebel und traten an die Oberfläche, von wo aus sie sachte schleichend dem Hüter entgegen krochen.

  17. Beiträge anzeigen #37
    Dr. Hüter des Kastells  Avatar von Ardescion
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    Der Hüter des Kastells wischte die filigranen Fäden der Seele hinweg und schritt näher an den feinen, wabernden Nebel eines einstigen Menschen heran. Die Augen des Schwarzmagiers funkelten kalt und schienen die graue Masse wie Dolche zu durchbohren, suchend nach dem Herzen, welches längst nicht mehr schlug, um es in Qualen jauchzend Erlösung finden zu lassen.

    „Was willst du mit meiner Aufmerksamkeit?“, fragte die dumpfe Stimme des Hüters. Es lag keine Furcht, keine Angst, keine Sorge und keine Hingabe in ihr. Es lag nichts in ihr. Wie das wehen eines längst schon nicht mehr vorhandenen Windes, so still und zugleich von den Stimmbändern eines Menschen getragen, war sie bar jeder Emotionen, ein Gebirgsbach, der sich tief durch das kalte, verschneite Tal grub.

    „Du hast ihr beim letzten Mal zuwider gesprochen. Das Mal davor war sie dir nichts wert. Jeder Augenblick, da wir uns begegneten, war dir Ausdruck der Gier, doch mehr war er nicht. Du bist ein Tier und verdienst es, wie eines beschworen zu werden. Ein Tier, welches durch den Selbsthass sich selbst zu geißeln gelernt hat. Ein Tier, welches gut an einer Leine zu führen wäre. Aber warum sollte ich dies tun?“, fragte Ardescion, „Es gibt keinen Grund mehr. Dich zu vergessen, dahinscheiden zu sehen und wie Staub im Wind vergehend wärst du mehr, als du jemals warst.“

  18. Beiträge anzeigen #38
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    Wahre Worte. Aber glaubt Ihr nicht, daß Ihr Euren Beitrag dazu geleistet habt?... Sagt mir einen Moment, auf den folgend ich von Euch nicht verstoßen wurde. Sagt mir einen Moment, auf den folgend ich Euch nicht gleichgültig war. Es gab keinen Augenblick in dem Ihr es in Erwägung gezogen hättet, Euch meiner anzunehmen. Und auch jetzt dient Euer Besuch lediglich dazu, mich zu vertreiben.

    Ardescion konnte es nicht leugnen. Dieser Mann gehörte zu den Gestalten, die einen Menschen vergaßen, sobald sie den Rücken kehrten.

    Und doch, trotz der Tatsache, das dieser Mann so widerwärtig war, genoss die Alte den kurzen Augenblick der Berührung.

    Wollt ihr nicht einmal versuchen wie es ist, mich an der Leine zu führen?

    Was das bedeuten konnte, war der einstigen Maga bewußt. Der Verlust ihres Geistes und eine weitere Pein, wenn Ardescion sie ein weiteres Mal fallen ließ.
    Es konnte aber auch eine Chance bedeuten. Und damit ein stetiges näher heran Rücken an das eigentliche Ziel.

    Und wieder entsandte die Alte ihre filigranen Stränge, die in diesem Falle jedoch nur eine Berührung andeuteten.

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    Ardescion ist offline
    Der Hohepriester reckte den Kopf in die Höhe, erblickte die schwarze, thronende Decke des Ganges und stieß eines heiseres, flackerndes Krächzen aus, welches wie ein Lachen klang und doch keines wahr, welches von Bedauern sprach und zugleich jedem die Grundlage seiner Existenz absprach.

    „Nein.“, sprach Ardescion schließlich mit kaltem Ekel, „Weder leiste ich einen Anteil an deinem Zustand, noch werde ich dich ein weiteres Mal beschwören. Die Kette war beim letzten Mal weit genug gelassen worden, als dass du deine Stimme hättest erheben können, doch du glaubtest dich zu schwach, hast dich hinter deinem eigenen Tod versteckt und wie ein Wurm verkrochen. Dein Rückgrat wollte ich sehen, jedes Mal, wenn wir uns begegneten, doch die Zeit hat gezeigt, der gebogene Stock in deinem Arsch, der dich kriechen lässt, wird nie zum Rückgrat.“

    Mit einer Geste, die vollkommene Verachtung ausdrückte, schritt der Magus langsam durch den grauen Nebel hindurch und den Gang entlang, „Der Pakt hat deinen Wille gefordert. Es war ein Fehler, ihn an einer derart schwächlichen Gestalt wie der deinen zu versuchen. Ein Fehler, den ich kein weiteres Mal begehen werde. Es gibt auch keinen Grund mehr dazu, weil es gleichsam wertvolleres Material gibt. Evander zum Beispiel. Er ist stumm gegangen nach unserem letzten Gespräch, du warst dabei. Doch er ist gegangen, weil er es wollte. Es versteht sich, dass an ihm noch zu feilen ist, doch ich erkenne Potential, wo bei dir nur ein vergrämtes, hasserfülltes Herz war, welches keine Stärke daraus zog, sondern im banalen Selbstmitleid versank.“

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    Jail ist offline
    Ob der Hüter sich darüber im Klaren war, was in dem Moment passierte, wo er den Geist Jails durchschritt? Vermutlich nicht, denn sein finsteres Wesen war zum Einen viel zu sehr damit beschäftigt die Alte zu beleidigen, während seine Arroganz niemals den Gedanken zuließ, nicht allwissend zu sein.
    Und so bemerkte der Mann nicht, das etwas von seiner Aura an der Alten haften geblieben war und sich nun mit dem Geist des Weibes vermischte.

    Für die Alte war dieser Augenblick nicht leicht, denn er kostete Kraft. Mentale, wie auch empfunden körperliche Kraft, denn der Ungeübte reagierte empfindlich auf Schuhe, die ihm nicht passten.

    Vergesst Evander!, knurrte die Alte, die süßen Schmerz empfand. Als Geist bin ich Euch nützlich. Denn ich kann überall sein und von überall her Wissen erlangen. Auch in Bereichen, in die Ihr niemals Zutritt finden werdet. Denn ich bin Eure Verbindung zur Unterwelt!

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