[short message]

Andreas Kalbitz ist wieder der Chef der AfD in Brandenburg.
Der Bundesvorstand versucht weiterhin, ihn aus der Partei auszuschließen.
Ein Schiedsgericht muss entscheiden.

https://www.zeit.de/politik/deutschl...schiedsgericht

Tja, was ich mich Frage: Sollte der AfD-Vorstand nicht akzeptieren, dass Sie eigentlich genau die richtige Partei für Leute wie Kalbitz ist?
Immerhin scheint das ja auch Wille ihrer Mitglieder zu sein.

[BugLuke]

Man versucht eben mit allen Mitteln nicht im Verfassungsbericht zu landen. Deswegen wird der bestätigte Rechtsextreme trotz kaum vorhandenen inhaltlichen Differenzen versucht rauszuschmeißen.( Im Übrigen nicht deswegen, sondern über verschwundene Aufnahmepapiere und geheimgehaltene Mitgliedschaften in Neonaziverbänden)

Denn wenn die AFD als rechtsextrem eingestuft wird, wird es für die Mitglieder, welche Polizisten oder andere Beamte sehr ungemütlich.

[smiloDon]

Andreas Kalbitz ist wieder der Chef der AfD in Brandenburg.
Der Bundesvorstand versucht weiterhin, ihn aus der Partei auszuschließen.
Ein Schiedsgericht muss entscheiden.

https://www.zeit.de/politik/deutschl...schiedsgericht

Tja, was ich mich Frage: Sollte der AfD-Vorstand nicht akzeptieren, dass Sie eigentlich genau die richtige Partei für Leute wie Kalbitz ist?
Immerhin scheint das ja auch Wille ihrer Mitglieder zu sein.

Das mag sein. Aber der Bundesvorstand möchte sich wohl mehrheitslich als Koalitionspartner der Union anbiedern. Das geht aber nur, wenn sich die AfD von den Rechtsextremen wie Kalbitz, Höcke und deren Anhängern trennt.

[Jedi-Meister]

Das mag sein. Aber der Bundesvorstand möchte sich wohl mehrheitslich als Koalitionspartner der Union anbiedern. Das geht aber nur, wenn sich die AfD von den Rechtsextremen wie Kalbitz, Höcke und deren Anhängern trennt.

Naja sollte die CDU sich wirklich noch auf eine Koalition mit der AFD einlassen, verliert sie wahrscheinlich noch ihren letzten Rest Glaubwürdigkeit. Kann mir nicht vorstellen das die ältere Wählerschaft selbst dann noch geschloßen hinter dieser Partei stehen kann...

Aber wieso auch Bernd Höcke? Ich dachte gerade unser Vorzeige Nazi soll weiterhin in der AFD bleiben. Schlieslich ist er laut Gauland in der "Mitte der Partei"

[lucigoth]

Naja sollte die CDU sich wirklich noch auf eine Koalition mit der AFD einlassen, verliert sie wahrscheinlich noch ihren letzten Rest Glaubwürdigkeit. Kann mir nicht vorstellen das die ältere Wählerschaft selbst dann noch geschloßen hinter dieser Partei stehen kann...

Aber wieso auch Bernd Höcke? Ich dachte gerade unser Vorzeige Nazi soll weiterhin in der AFD bleiben. Schlieslich ist er laut Gauland in der "Mitte der Partei"

Die CDU ist ja eh "etwas rechts" und wird sich über kurz oder lang mit der Alternative für Deutschland einigen. Mit der SPD (zu stark GRÜN angehaucht) gibt es nur chaotische Zustände in Deutschland, das hat die CDU mittlerweile auch gemerkt.
Was Kalbitz vor Jahren mal gemacht hat- ist das wirklich so wichtig, das man ihn aus der Partei ausschließen muß?
Was hat Merkel denn früher gemacht- das arme Unschuldslamm.

[Heinzi]

Die CDU ist ja eh "etwas rechts" und wird sich über kurz oder lang mit der Alternative für Deutschland einigen. Mit der SPD (zu stark GRÜN angehaucht) gibt es nur chaotische Zustände in Deutschland, das hat die CDU mittlerweile auch gemerkt.

Ja, wir erinnern uns alle noch an das Chaos im Land, als 1998 auf einmal SPD und Grüne die Regierung gebildet haben. Der Strom ist ausgefallen, die Autos wurden angezündet, Züge kollidierten miteinander...

...dass wir das überlebt haben, puh!

[Sur-Taka]

Tja, was ich mich Frage: Sollte der AfD-Vorstand nicht akzeptieren, dass Sie eigentlich genau die richtige Partei für Leute wie Kalbitz ist?
Immerhin scheint das ja auch Wille ihrer Mitglieder zu sein.

die parteispitze selbst hat überhaupt kein problem mit den rechtsextremen, die machen das doch nur um wenigstens so zu tun als hätten sie wie alle anderen auch ein problem mit nazis (weil sie ja selbst voll keine sind und so)

Ja, wir erinnern uns alle noch an das Chaos im Land, als 1998 auf einmal SPD und Grüne die Regierung gebildet haben. Der Strom ist ausgefallen, die Autos wurden angezündet, Züge kollidierten miteinander...

...dass wir das überlebt haben, puh!

ich hätte lieber ein paar brennende autos als agenda 2010

[Heinzi]

ich hätte lieber ein paar brennende autos als agenda 2010

Schröder hat weniger sozialdemokratische Politik gemacht als Kohl und Merkel könnte man sagen. Aber chaotische Zustände in Deutschland?

Solange es so viele Leute wie luci gibt, die alles links von der CDU für den Untergang der öffentlichen Ordnung halten kommt die SPD eh nie wieder an die Macht, dann können sie auch ihre eigenen Ideale nicht mehr verraten.

[Stiller Leser]

Solange es so viele Leute wie luci gibt, die alles links von der CDU für den Untergang der öffentlichen Ordnung halten kommt die SPD eh nie wieder an die Macht, dann können sie auch ihre eigenen Ideale nicht mehr verraten.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, steht die SPD stimmenmäßig da wo sie ist, weil Wähler von der SPD Abstand genommen haben und das haben sie auch nicht, wegen der öffentlichen Ordnung, sondern weil, wie Du ja selbst schreibst, sie sich verraten gefühlt haben, Stichwort Rot/Grün unter Schröder. Das wirkt bis heute nach. Da ist also eher das Problem zu nennen, dass die SPD Schwierigkeiten hat, ihr eigenes Klientel zu mobilisieren und sicher nicht, dass da Wähler sind, die mit der SPD eher weniger am Hut hat. Wieso sollte sie auch aus anderen Wählergruppen Stimmen mobilisieren können, wenn sie nicht mal die eigenen überzeugt.

EDIT:
Zum Thema:
Ich finde es gut, dass er sich wieder reingeklagt hat und das ganze jetzt in die nächste Runde geht.
Grund dafür ist, dass so doch sehr offenkundig wird, welche Spannungen in dieser Partei liegen. Das wird insgesamt eine Zerreissprobe werden. Im aktuellen Politbarometer hat die AfD schon jetzt ordentlich verloren. Für die, die an der AfD hängen, aber die rechtsradikalen raus haben wollen, gibt es immerhin eine Hoffnung. Der Landesverband in Brandenburg ist zwar stark, aber auch klein. Immerhin wurde er auf Bundesebene rausgeworfen und musste sich wieder einklagen.
Aber da ist ja jetzt das Schiedsgericht. Da ist zumindest einer, der sich sehr sicher ist, dass das Schiedsgericht wieder gegen Kalbitz entscheiden wird und von sich im heute journal behauptet hat, dass seine Unterstützer auf Bundesebene groß sei.

Man darf gespannt sein.

[Namenloser_held]

Ich finde es generell schwierig, jemanden rauszuwerfen weil er/sie eine rechtsradikalte Vergangenheit hat. Sollte unsere Gesellschaft nicht vergeben? Drängt man nicht so Leute in diese Ecke wenn man sie gar nicht rauslässt? Ich finde es sollte der Einzelfall sich angeschaut werden. Die Vorwürfe beziehen sich auf Tatigkeiten von vor über 20 Jahren. Selbst bei Mord beträgt die Chance das die Schuld nach 15 Jahren getilgt ist. Er hätte es natürlich nicht verschweigen dürfen. Im speziellen Fall finde ich aber, dass Kalbitz rausgeworfen gehört, da er immernoch dieses Gedankengut in sich trägt.
Ich hoffe, dass die "AFD" den Weg zur Vernunft beschreiten kann. Mir vermisse in Deutschland nämlich vernünftige Opposition.

[BugLuke]

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, steht die SPD stimmenmäßig da wo sie ist, weil Wähler von der SPD Abstand genommen haben und das haben sie auch nicht, wegen der öffentlichen Ordnung, sondern weil, wie Du ja selbst schreibst, sie sich verraten gefühlt haben, Stichwort Rot/Grün unter Schröder. Das wirkt bis heute nach. Da ist also eher das Problem zu nennen, dass die SPD Schwierigkeiten hat, ihr eigenes Klientel zu mobilisieren und sicher nicht, dass da Wähler sind, die mit der SPD eher weniger am Hut hat. Wieso sollte sie auch aus anderen Wählergruppen Stimmen mobilisieren können, wenn sie nicht mal die eigenen überzeugt.

EDIT:
Zum Thema:
Ich finde es gut, dass er sich wieder reingeklagt hat und das ganze jetzt in die nächste Runde geht.
Grund dafür ist, dass so doch sehr offenkundig wird, welche Spannungen in dieser Partei liegen. Das wird insgesamt eine Zerreissprobe werden. Im aktuellen Politbarometer hat die AfD schon jetzt ordentlich verloren. Für die, die an der AfD hängen, aber die rechtsradikalen raus haben wollen, gibt es immerhin eine Hoffnung. Der Landesverband in Brandenburg ist zwar stark, aber auch klein. Immerhin wurde er auf Bundesebene rausgeworfen und musste sich wieder einklagen.
Aber da ist ja jetzt das Schiedsgericht. Da ist zumindest einer, der sich sehr sicher ist, dass das Schiedsgericht wieder gegen Kalbitz entscheiden wird und von sich im heute journal behauptet hat, dass seine Unterstützer auf Bundesebene groß sei.

Man darf gespannt sein.

ja also Schlammschlacht und Selbstzerfleischung ist schon geil

[Raider]

Ich finde es generell schwierig, jemanden rauszuwerfen weil er/sie eine rechtsradikalte Vergangenheit hat. Sollte unsere Gesellschaft nicht vergeben? Drängt man nicht so Leute in diese Ecke wenn man sie gar nicht rauslässt? Ich finde es sollte der Einzelfall sich angeschaut werden. Die Vorwürfe beziehen sich auf Tatigkeiten von vor über 20 Jahren. Selbst bei Mord beträgt die Chance das die Schuld nach 15 Jahren getilgt ist. Er hätte es natürlich nicht verschweigen dürfen. Im speziellen Fall finde ich aber, dass Kalbitz rausgeworfen gehört, da er immernoch dieses Gedankengut in sich trägt.
Ich hoffe, dass die "AFD" den Weg zur Vernunft beschreiten kann. Mir vermisse in Deutschland nämlich vernünftige Opposition.

Wenn nach Jahrzehnten ununterbrochener wirtschaftlich liberaler, sozial konservativer Regierung die Opposition ebenfalls von einer wirtschaftlich liberalen, sozial konservativen Kraft dominiert wird, kann man kaum überhaupt von Opposition, geschweige denn einer vernünftigen, sprechen.

[Stiller Leser]

ja also Schlammschlacht und Selbstzerfleischung ist schon geil

Eher nicht. Aber hier wird sich halt zeigen, welcher Weg eingeschlagen wird.

[Heinzi]

ja also Schlammschlacht und Selbstzerfleischung ist schon geil

Eher nicht. Aber hier wird sich halt zeigen, welcher Weg eingeschlagen wird.

Bei der AFD schon. Eben weil das Volk nicht so drauf steht. Möge ihr Stimmenanteil unter der 5%-Hürde verschwinden

Wenn nach Jahrzehnten ununterbrochener wirtschaftlich liberaler, sozial konservativer Regierung die Opposition ebenfalls von einer wirtschaftlich liberalen, sozial konservativen Kraft dominiert wird, kann man kaum überhaupt von Opposition, geschweige denn einer vernünftigen, sprechen.

/this

[Jedi-Meister]

Gegen eine Wirschaftsliberale, konservative Oposition hab ich überhaupt nichts.(Finde es eher scheiße das sie regieren) Aber bei Nazis und Klimawandel Leugnern hört bei mir die Toleranz auf. Ich halte es für ekelhaft und gefährlich eine Partei zu haben die meint das "Deutsche Volk" sei irgentwie besser als alle anderen, wir haben genauso viele Mörder und Faulpelze wie jedes andere Volk. Der Klimawandel wird uns noch heftig treffen wenn wir dagegen nichts tuen, das sollten von links bis rechts eigentlich allen klar seien, da drohen uns sowohl Natur als auch Wirtschafliche Katastrophen, desahlb sollten auch die liberalen Parteien dafür seien da ne Bremse rein zu hauen.


Ach ja das Militär wollen die AFD auch wieder aufrüsten, was für ein zufall Nein ich sehe NICHT EINEN EINZIGEN GRUND diese Partei zu unterstüzen oder zumindest zu tollerieren.

[Heinzi]

Gegen eine Wirschaftsliberale, konservative Oposition hab ich überhaupt nichts.(Finde es eher scheiße das sie regieren) Aber bei Nazis und Klimawandel Leugnern hört bei mir die Toleranz auf.

Stimmt, das kommt bei der AFD noch dazu.

[Gothaholic]

Tja, was ich mich Frage: Sollte der AfD-Vorstand nicht akzeptieren, dass Sie eigentlich genau die richtige Partei für Leute wie Kalbitz ist? Immerhin scheint das ja auch Wille ihrer Mitglieder zu sein.

es gibt ja diese verräterische Aussage vom Obernazi Gauland dass der Flügel "in der Mitte der Partei steht" denn genauso ist es eben auch. das ist halt ein großes Problem für Leute wie Meuthen die mehr in Richtung eventueller künftiger Koalitionen mit CDU und/oder FDP schielen und deswegen den völkischen Charakter der Partei nicht ganz so offensichtlich in den Vordergrund rücken möchten.

[Stiller Leser]

https://www.zeit.de/politik/deutschl...-parteigericht
Die nächste Runde ist eingeläutet.

Das AfD-Parteigericht hat den Einspruch von Kalbitz abgelehnt.

[EfBieEi]

Die CDU ist ja eh "etwas rechts" und wird sich über kurz oder lang mit der Alternative für Deutschland einigen. Mit der SPD (zu stark GRÜN angehaucht) gibt es nur chaotische Zustände in Deutschland, das hat die CDU mittlerweile auch gemerkt.
Was Kalbitz vor Jahren mal gemacht hat- ist das wirklich so wichtig, das man ihn aus der Partei ausschließen muß?
Was hat Merkel denn früher gemacht- das arme Unschuldslamm.

Es gibt schon einen Unterschied zwischen bisschen rechts und einer Nazi Partei.

[Lemimus]

Das ist richtig. Zu Zeiten von Jörg Meuthen und Frauke Petry war die AfD allenfalls "ein bisschen" rechts.