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Hier mal etwas von einem Profi, der es ja wissen muss:
https://www.gamestar.de/artikel/biow...e,3334796.html"Ihr solltet mich mal sehen, wenn mir langweilig ist"Von Jaree-Ra, in Einsamkeit (Skyrim)
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Bei Drew geht es aber im speziellen um Bioware als EA Studio. Das durch bessere Technik und den deutlich gestiegenen Erwartungen der Spieler Spiele Entwicklung immer teurer und aufwendiger wurde wurde ist ja bekannt.
Bei Baldurs Gate konnte man noch vieles einfach per Textbox beschreiben heute muss jede Kleinigkeit animiert und sinnvoll im Spiel integriert werden. Dabei hat Bioware selber gezeigt wie es besser geht bei Dragon Age Origins hat man noch teilweise die Produktionsqualität eines AAA Titel und hat trotzdem noch die Freiheiten eines klassischen RPGs.
Am Ende ist es immer eine Frage wo man seine Prioritäten setzt will man ein Spiel wie Uncharted machen das zwar toll aussieht aber spielerisch flach bleibt. Oder geht man den anderen Weg wie From Software und konzentriert sich voll und ganz darauf eine besondere Erfahrung dem Spieler zu bereiten.
Es ist jedenfalls nahezu unmöglich beides zu bieten in komplexen AAA Spielen, das schafft nicht einmal Rockstar oder CD Projekt.
Schade nur das auch nach Bioware unvermeidlich Tod EA nicht die Mass Effect IP verkaufen wird.Das Leben ist zu kurz für eine SignaturGeändert von Dodo1610 (18.09.2018 um 11:20 Uhr)
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Gut? Naja, gut anzusehen.
Dass alles zusätzlichen Entwicklungsaufwand bedeutet, dürfte klar sein. Aber zu den wirtschaftlich und kritisch anerkannten "guten" Spielen der letzten Jahre, gehören auch ganz viele Titel, bei denen die Grafik nur "okay" ist. Oder eben nicht aus der neusten Technik besteht. Von daher würde ich sagen, dass "immer das beste" nicht zwangsläufig für ein Spiel nötig ist.
Die Grafikqualität von Elex finde ich z.B. völlig ausreichend. Gut, bessere Mimik und Gestik wäre schön, aber darüber kann ich hinwegschauen, wenn der Rest stimmt. Aber bei einem Spiel wie Elex erwarte ich auch keine Cutting Edge-Technik. Wie Dodo schon schrieb: Erwartungshaltung. Wenn ich ein neues Uncharted spiele, dann möchte ich auch butterweiche Animationen und atemberaubende Zwischensequenzen. Bei einem normalen Rollenspiel wäre sowas "nice to have", aber der Haupt-Schwerpunkt läge erst einmal auf anderen Dingen.
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Ohne irgendetwas gelesen zu haben, lautet meine Antwort: Nein.
Atmosphäre, ein gutes Gameplay, und passende Musik sind mir deutlich wichtiger als Blinki Blinki Grafik, und der letzte Stand der Technik... im schlimmsten Fall wird viel zu viel Zeit und Schwerpunkt während der Entwicklung auf letzteres gelegt. Nich' gut.Did you think those ancient phrases were mere words, Manfool? Look at me!
I am The Woodsie Lord, The Trickster of legend!
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Das Leben ist zu kurz für eine Signatur
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Ich behaupte jetzt einfach mal, dass PB Motion-Capturing, wenn überhaupt, nur rudimentär gemacht haben. Ich meine, es ist schon eine Entwicklung zu sehen, bei Risen 2 und 3 fand ich z.B. die Gesten in Gesprächen schon recht gut (war aber meines Wissens auch eine zugekaufte Software zur Gestenanimation). Und, das Laufen etc. sah auch besser aus. Dennoch ist das nicht zu vergleichen mit AAA-Spielen (selbstredend). Da hat sich so viel getan, da ist es für kleinere Entwicklerteams einfach schwer, mitzuhalten.
Did you think those ancient phrases were mere words, Manfool? Look at me!
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Danke für den Link
"Die Kosten wären einfach zu groß, wenn im besten Falle vielleicht 50 Prozent der Spieler diesen Abschnitt sehen würden."
Genau diesen Gedankengang hatte ich beim Spielen in den letzten Jahren. Drei Fraktionen und letzlich ist es egal, welche man nimmt, da man eh 95 % aller Quests spielen kann. Darum bin ich mittlerweile beim zweiten und dritten Durchgang eines Spiels auch enttäuscht, da sich kaum etwas ändert.
Ich persönlich hoffe noch immer, dass künftige Spiele von PB mutiger sind und sich Spielweise und Zugangsmöglichkeiten zu Gebieten / Quests deutlicher unterscheiden.
Die Grafik oder Animationen haben mich seit jeher weniger interessiert. Master of Orion 2, Siedler 2 und HoMM 3 zocke ich schon gefühlt seit 15 Jahren und habe mir noch nie ein grafisches Update gewünscht.
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Eine hervorragende Grafik lockt halt viele Zocker an. Sie hilft dem Spiel enorme Aufmerksamkeit zu erlangen. Dass dabei leider einige Dinge auf der Strecke bleiben, wird offensichtlich in Kauf genommen. Ich kann Leute wie Drew Karpyshyn verstehen. Sicherlich kann er sich das auch leisten, einem großen Entwickler tschüss zu sagen, um bei einem kleineren Entwickler mehr von dem zu machen was ihm vorschwebt.
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In Kauf genommen? Von wem? Wenn ich mir die Foren der letzten AAA-Spiele so ansehe, habe ich den Eindruck, dass man ALLES HABEN will,
nicht nur schöne Grafik, sondern auch Story mit Tiefgang, Twists, Gruppierungen mit Eigenleben und eigenen Questreihen etc. etc. etc....
Klar, wäre das schön. Ist aber bei dem Aufwand, den man dazu betreiben müsste sowas von unrealistisch.
Letztlich müssen die Massen an Kunden das auch zahlen wollen."Ihr solltet mich mal sehen, wenn mir langweilig ist"Von Jaree-Ra, in Einsamkeit (Skyrim)
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Ich würde auch nicht von "in Kauf genommen" sprechen, vielmehr zieht frische Technik halt auch nen Rattenschwanz von Problemen hinter sich her.
Beispiel: Man baut ein Physiksystem ein, damit Stoffkleidung sich realistisch verhält.
Klingt gut, ne? Keine steifen Umhänge, die Möglichkeit cool aussehende Roben / Kleider einzubauen und dank dem Physiksystem wird alles automatisch berechnet. In der Theorie.
In der Praxis stellt man fest, dass die Kleidung ineinander hängen bleibt, sich in Zwischensequenzen seltsam verhält und, und, und...
Das muss dann alles händisch nachgebessert werden. In der gleichen Zeit könnte der gleiche Programmierer aber auch Quest-Bugs beheben, der Grafiker könnte ein neues Gebiet oder neue Rüstungen erstellen u.ä.
Oder einfacheres Beispiel:
Das Spiel besteht aus fünf Gebieten in 1A-Grafik ... für das gleiche Budget könntest du aber auch sieben Gebiete mit "nur" guter Grafik ... oder zwanzig mit hingerotzter Grafik erstellen.
dass man ALLES HABEN will,
nicht nur schöne Grafik, sondern auch Story mit Tiefgang, Twists, Gruppierungen mit Eigenleben und eigenen Questreihen etc. etc. etc....
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Wobei man aber sagen muss, dass sich alle Entwickler, egal ob Writer oder 3D-Artist sich alle das selbe Budget leisten. Wenn die Leitung also sagt, wir nehmen 2 Storywriter raus und setzen dafür noch nen Modelierer und nen Texturierer hin, dann geht es eben auch auf Last der Story.
Neue Technik muss sich aber nicht zwangsweise negativ auf den Spielinhalt auswirken, sie können die Spiele inhaltlich sogar bereichern, wenn man die Möglichkeiten auch ausnutzt. AAA-Studios neigen jedoch dazu das zu produzieren, was nachweislich bereits eine gute Geldquelle darstellte und schöpfen alleine deshalb oft ihre Möglichkeiten nicht aus.Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
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Na hauptsächlich von den Top-Publishern – würde ich sagen. Die wissen um die Anziehungskraft der Ästhetik und sichern sich wohl mit Super-Grafik ein Stück weit ab. Die Lore kommt dabei (nach Drew Karpyshyn) etwas zu kurz, wobei ich das von Witcher 3 nicht behaupten kann, aber es wurde ja hier schon erwähnt, dass in Polen die Produktion etwas günstiger ist, sodass man sich wohl durchaus eine Story-Abteilung ebenbürtig der Grafik-Abteilung leisten kann. Hab' ich jetzt Scheiße erzählt?
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Oftmals ist es ja so gewesen, dass die Engine/Grafik zu ganz anderen Höhenflügen fähig gewesen wäre. Man hat es nur zurückgeschraubt, damit man auch auf schwächeren Systemen das Game zocken konnte. Ich denke da gerade an Witcher 3 und Fallout 4.
Zum Cut Content. Das mag vielleicht für einige Produzenten zutrefffen, aber nicht für alle. In Fallout 4 gibt es einige Sachen, die im fertigen Spiel nicht mehr enthalten waren, die man aber durch Mods freischalten kann. Z.B. gibt es die Möglichkeit die Arena und die Rennbahn wieder aufzubauen, um sie zu nutzen. Nur irgendwie macht das aus dem Zusammenhang des Games absolut keinen Sinn. Das ist wohl auch der Grund warum man diese Quests rausgeschnitten hat - es hatte einfach keinen spielerischen Wert.
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Was lernen wir daraus? Man könnte viel mehr in ein Spiel einbauen, wenn man nicht Zeit für Dinge verschwenden würde, die man vor Release wieder rausschneidet.
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Great holy armies shall be gathered and trained to fight all who embrace evil. In the name of their gods ships shall be built to carry our warriors out amongst the stars and we will spread Origin to all the unbelievers.
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Das Problem ist doch nicht die Grafik, sondern eher mangelnde Planung, fehlerhafte Prioritätensetzung oder schlicht mangelndes Budget. Bei Elex war ja z.B. die Weltgröße mit Sicherheit der Grund für die niedrige Qualität der Inhalte.
Man muss auch bedenken, dass sich die meisten Entwickler ihre Mitarbeiter nicht wirklich aussuchen können. Wenn man x km² füllen will und dafür y level designer braucht, dann muss man nehmen was kommt. Es sind viele Bewerbungen unbrauchbar, entweder auf Grund fachlicher Mängel, charakterlicher Mängel oder unrealistischen Vorstellungen etc. Dann findet man auch nicht sofort Leute oder man hat viel mehr Schreiberlinge als level designer usw.
Letztlich ist es also unsicher, wie schnell man wieviel wovon schafft und dann muss man anfangen Abstriche zu machen.
Wenn dazu noch die typische mangelhafte Planung im gaming Sektor kommt, dann sieht das fertigte Produkt nicht einmal annähernd so aus, wie sich die Entwickler das vorgestellt haben.
Ich kann mir denken, dass vor allem PB dieses Problem haben werden, da z.B. auch Mitarbeiter von PB zu größeren Studios abwandern und PB im Allgemeinen auch eher einen planlosen Eindruck machen, bzw. viele Dinge in ihren Spielen eher nach Notlösungen als Kalkül aussehen.