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java update - jetzt account erforderlich?

  1. #1 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    wollte gerade jdk und java auf die aktuellste version 8u211 downloaden und aktualisieren. selbstverständlich wie immer auf der offiziellen seite von oracle. aber irgendwie wird man beim klick auf download landet man nun aber auf ner login-seite. muss man da jetzt echt ne account erstellen, um das ding runterladen zu können? das passt mir allerdings gar nicht. und das geht auch gar nicht, man muss ja firma und so zeugs angeben und als privatperson hab ich keine firma... gibt es vertrauenswürdige alternative quellen für jdk und java se 8u211? andernfalls muss ich auf der letzten version von januar 8u201 bleiben und kann nicht mehr updaten... im grunde brauch ich java ja ohnehin nur noch für minecraft und sonst nichts anderes... und wo könnte man die alte version 8u201 vom januar nochmal runterladen? nur für den fall, dass man es nach ner neuinstallation nochmal braucht... oder anders gefragt, war jemand schlau genug, den installer von java se development kit 8u201 aufzubewahren, nach der installation? ich war damals leider dämlich genug, das teil zu löschen und kanns nun eben nimmer downloaden...
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    honx ist offline Geändert von honx (16.04.2019 um 19:46 Uhr)

  2. #2 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Java.com ist auch offiziell, dorthin schicken mich die Links in den Java-Einstellungen / Updater, und lässt sich ohne Registrierung herunterladen.
    Das JDK gibts da aber nicht, verweist einen auf oracle.com. Und da hab ich, mit JDK v8 die gleiche Erfahrung gemacht. Dort steht auch etwas von Änderung der Lizenzbedingungen, am 16. April 2019 ...+

    Ohne Registrierung ist JDK 11 und 12 zu haben, da wird auch irgendwas bzgl. Reference und JDK 8 geschrieben (kannst dir das ja mal durchlesen). Den Link dorthin gibts auf Oracle.com, in diesem gelben Kasten nachdem man auf den "JDK Download"-Hyperlink geklickt hat) mit dem Hinweis über die Änderung der Lizenzbedingungen.


    Minecraft setzt das JDK voraus?

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline

  3. #3 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Oracle hat Release-, Support- und Lizenzmodell für Java verändert (siehe dazu z.B. heise.de). Oracle Java war für Software-Anbieter sowie im Produktiveinsatz auch zuvor nicht kostenlos. Aber viele haben "vergessen", eine Lizenz zu erwerben, da man beim Herunterladen des SDKs oder der JRE einfach die Hinweise übersehen konnte. Und die Systeme derer Kunden mussten auch mit Updates versorgt werden. Auch ein großer Teil der kostenlosen Software, die auf die JRE setzt, bekam diesen Endkunden-Support. Solches kostet natürlich Geld, wenn auch wenig. Anscheinend will man das nicht mehr ausgeben (und vermutlich auch Entwickler disziplinieren).

    Zum Glück gibt es Java längst unter einer GPL-Lizenz, siehe dazu Wikipedia über das OpenJDK. Falls du auf Support, Erweiterungen von Oracle und den neuesten heißen Scheiß verzichten kannst, könnte das eine Option sein. Auch Microsoft hat (bei Visual Studio) inzwischen auf das OpenJDK umgestellt. Das ist inzwischen auch auf Windows gängige Praxis.

    Also darf man sich nun selber nach OpenJDK-Distributionen umsehen, hier einige der bekannteren mit Windows-Builds:
    • JDK Builds von Oracle -> "Ready for use: ..." (nicht die Referenzimplementierungen nehmen, siehe Hinweis)
      Nachteil: Bei Oracle bekommt man ohne kostenpflichtige Lizenz bereits nach sechs Monaten keine Updates mehr und stattdessen eine ganz neue Version. In dem Fall müsste man dort jetzt schon auf die Version 12 gehen, obwohl sie von vielen Tools noch nicht unterstützt wird. Wo diese Versionssprünge Schwierigkeiten bereiten, dürften die folgenden Alternativen interessanter sein:
    • AdoptOpenJDK
    • Zulu von Azul
    • Corretto von Amazon
    • SapMachine von SAP

    Was bei dir am besten passt, müsstest du selbst herausfinden (z.B. wegen Patch-Support oder Performance). Je nach Distribution und Anwendung kann es erforderlich sein, manuell Umgebungsvariablen zu setzen bzw. zu erweitern. Davon würde ich die Auswahl aber nicht abhängig machen. Evtl. könnte das Fehlen automatischer Updates problematisch sein.
    jabu ist offline Geändert von jabu (17.04.2019 um 01:50 Uhr)

  4. #4 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    kann man von oracle jdk einfach so auf openjdk umsteigen?
    oder sind beim drüberinstallieren doch probleme zu erwarten?
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    honx ist offline

  5. #5 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    kann man von oracle jdk einfach so auf openjdk umsteigen?
    Kann man in den allermeisten Fällen. Doch eine Gewähr für deinen Einzelfall kann ich dir nicht geben. Bei mir klappt es bisher.
    oder sind beim drüberinstallieren doch probleme zu erwarten?
    Normalerweise wird nicht "drüberinstalliert" (die Zeiten sind eigentlich vorbei), sondern danebengelegt, sodass du x verschiedene JDKs oder JREs vorhalten kannst. Aber was jeweils verwendet wird, kann von verschiedenen(!) Benutzervariablen abhängen, die du nötigenfalls auf die neuen Pfade anpassen musst. Du solltest dabei aufpassen, dass kein Mischmasch herauskommt!

    Dass es kein Mischmasch ist, kannst du einfach prüfen, indem du bei der alten Version den Verzeichnisnamen abwandelst. Funktioniert dann alles mit der neuen Version einwandfrei, so kannst du den wieder zurücksetzen und sie deinstallieren.

    Guck dir vorher deine Umgebungsvariablen gründlich durch, und zwar sowohl die Systemvariablen als auch die Benutzervariablen. Vorsichtshalber solltest du dir die Ausgabe von set abspeichern, z.B. so per Kommandozeile:
    set > %USERPROFILE%\Desktop\vars.txt
    jabu ist offline

  6. #6 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Inzwischen habe ich mich wieder mit den JDKs beschäftigt (auch bei mir ist Wartung fällig). Die Auflistung habe ich verbessert und ergänzt.

    Meine Ergebnisse mit den Versionen 8, 11 und 12 unter einem rund fünfsekündig bis eineinhalbminütig durchgeführten Testalgorithmus:
    Die Version 8 bringt bei mir die beste Leistung.
    Knapp dahinter kommt die Version 12 mit ca. 2 % längeren Ausführungszeiten (verschmerzbar).
    Die Version 11 bringt es auf ca. 9 % längere Ausführungszeiten (nicht immer verschmerzbar).

    Ob das bloß an anderen Defaults liegt, die man über Parameter ändern kann? Nicht probiert.
    Ärgerlich: Viele Tools unterstützen bisher offiziell maximal die Version 11.
    Umständlich, aber meistens machbar: Mit zusätzlichen Parametern geht es ziemlich oft doch mit 12.
    Ob meine Zeiten bei einem selber praxisrelevant sind? Müsste man probieren, kann variieren. Vermutlich ist davon schon etwas übertragbar.

    Also nehme ich die Versionen 8, 11 und 12 (um mich von 11 zu trennen, sobald Eclipse die Entwicklung für 12 unterstützt), wobei ich mir noch überlegen muss, welche ich allgemein verfügbar mache und ob ich dieses überhaupt tun sollte. Denn ohne Umgebungsvariablen geht da weniger leicht etwas durcheinander. Meistens starte ich die JVM doch nicht so direkt, sondern z.B. eine Batch-Datei oder eine Exe, die sich um den Rest kümmert (IDEs zähle ich auch dazu).

    Diese Leistungsunterschiede zwischen den Versionen ziehen sich durch alle bisher getesteten Anbieter hindurch, die sich untereinander leistungsmäßig maximal im akademischen Bereich was nehmen, solange die HotSpot-JVM beibehalten wird. Eine alternative JVM (OpenJ9), die angeblich schneller in die Pötte kommen soll, war bei mir ein kompletter Reinfall, aber das kann unter bestimmten Workloads mit speziell darauf abgestimmten Parametern durchaus anders sein. Beim universellen Gebrauch dürfte HotSpot immer noch weit vorne liegen, weswegen ich, solange nichts Besseres bewiesen ist, dabei bleiben würde.

    Mir persönlich hat Zulu von Azul nach wie vor die brauchbarsten Perspektiven geboten, weil man dort, was den Patch-Stand angeht, Oracle dicht auf den Fersen ist und weil es anscheinend üblich ist, über Nacht neue Builds auszuliefern. Und trotzdem handelt es sich um das OpenJDK, wodurch eben viele rechtlich heikle Situationen ggf. entschärft werden können.

    Update: Mir ist anfangs die Breite der Palette von Amazon Corretto entgangen. Das scheint sich doch als universelle Anlaufstelle zu lohnen. Und dem internen Produktiveinsatz entsprechend aktuell wirkt auch der Patch-Stand. Für mich ist das jetzt als Anlaufstelle mindestens (da sachlicher und zuverlässiger gelistet und verlinkt) mit Azul Zulu gleichwertig (bis zum Beweis des Gegenteils).

    AdoptOpenJDK ist leider etwas hinterher, was man den Freiwilligen dort natürlich nicht ankreiden kann.
    jabu ist offline Geändert von jabu (17.04.2019 um 18:45 Uhr)

  7. #7 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    zumindest könnte man java (laufzeitumgebung) selbst mittels des update-tools aktualisieren. nun stellt sich die frage: muss version des jdk der version der laufzeitumgebung entsprechen? ich bin nämlich geneigt, das update anzunehmen und zumindest die laufzeitumgebung auf 8u211 zu aktualisieren, das jdk würde ich dagegen mangels frei verfügbarem update einfach auf dem alten 201 belassen. hab gegenwärtig nämich nicht wirklich den nerv, auf irgendwas anderes umzusteigen. und nachdem ich von euch gelesen hab, dass java version 8 immer noch die beste performance bietet, kommt für mich folglich auch nichts anderes in frage, denn minecraft läuft auf meinem alten rechner ohnehin schon eher schlecht als recht...
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    honx ist offline

  8. #8 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    zumindest könnte man java (laufzeitumgebung) selbst mittels des update-tools aktualisieren.
    Wenn du mehr nicht brauchst, dann solltest du das (unter Einhaltung der Lizenzbestimmungen) tun können. Die Versorgung mit kostenlosen Updates soll bei der Version 8 mindestens bis Dezember 2020 fortgeführt werden (was nicht heißt, dass die Nutzung in jedem Fall kostenlos wäre), was schon mal nicht schlecht ist.
    nun stellt sich die frage: muss version des jdk der version der laufzeitumgebung entsprechen?
    Kommt darauf an, welche JRE gemeint ist:
    Bei der bereits im JDK enthaltenen JRE sollte die Version übereinstimmen, wenn du alle Entwicklungsszenarien fehlerfrei und auf die vorgesehene Weise abdecken willst (wobei eine höhere Minor-Version vermutlich selten schadet). Bei einer separaten JRE ist es egal.

    Falls ein JDK keine Updates erhält, so ist die darin enthaltene JRE mitbetroffen. Deswegen sollte sie nicht system- oder nutzerweit verfügbar gemacht werden. Stattdessen sollte man, falls benötigt, nur eine stets aktuelle JRE allgemein verfügbar machen.

    Welche Version verfügbar ist, lässt sich in einer Eingabeaufforderung folgendermaßen herausfinden (natürlich ohne die Klammern):
    java(.exe) -version

    So bekommt man den Pfad heraus:
    where java(.exe)

    Falls der in die falsche JRE verweist, sollte man sich die Umgebungsvariable PATH mal genauer ansehen. Speziell bei Oracle führt die jedoch seit irgendeiner Version zu einem Verzeichnis (C:\ProgramData\Oracle\Java\javapath) mit Symlinks, die in dem Fall recht wahrscheinlich auf Ziele in der falschen JRE verweisen. Man könnte die Links per mklink neu erstellen, aber dann sollte man auch die anderen Umgebungsvariablen kontrollieren und diese nötigenfalls anpassen. Bequemer ist es, wenn man die JRE, die man allgemein verfügbar machen will, zuletzt installiert, wodurch das normalerweise automatisch geschieht. Kontrollieren sollte man trotzdem. Das hier Beschriebene bezieht sich natürlich auch auf parallel installierte 32- und 64-Bit-Versionen, wenn man versehentlich die falsche zuletzt installiert hat. Wenn die zuletzt ein Update bekommt, dann kann das ganz schön blöd sein.
    ich bin nämlich geneigt, das update anzunehmen und zumindest die laufzeitumgebung auf 8u211 zu aktualisieren,
    Bei rein privater Nutzung und ohne Server sollte wenig dagegen sprechen. Andernfalls könnten Kosten anfallen (außer bei reinem Entwicklungseinsatz, wie ihn die Lizenzbestimmungen beschreiben).
    das jdk würde ich dagegen mangels frei verfügbarem update einfach auf dem alten 201 belassen.
    Da solltest du aus Sicherheitsgründen gewährleisten, dass die veraltete JRE nicht versehentlich, z.B. per Eingabeaufforderung, aufgerufen werden kann, siehe oben. Denn sonst können es andere Programme auch.

    Noch ein Hinweis zur Sicherheit:
    Browserplugins und Werbeangebote sollten deaktiviert sein (per javacpl.exe).
    hab gegenwärtig nämich nicht wirklich den nerv, auf irgendwas anderes umzusteigen.
    Och, jeder meiner Texte hier ist anstrengender zu schreiben, als mal eben ein OpenJDK herunterzuladen und den Install-Knopf zu drücken (oder, wo das nicht geht, ins Ziel zu entpacken und das Bin-Verzeichnis der JRE bei PATH einzutragen, denn damit läuft das allermeiste schon).
    und nachdem ich von euch gelesen hab, dass java version 8 immer noch die beste performance bietet,
    Nach weiteren Tests hat sich daran bei mir leider nichts geändert. Ich wünschte, die neueren Versionen kämen da mit.
    kommt für mich folglich auch nichts anderes in frage, denn minecraft läuft auf meinem alten rechner ohnehin schon eher schlecht als recht...
    Ich hatte bisher keinen Plan von Minecraft, außer das gelegentlich per YT angesehen zu haben (vor allem den Nachbau von Khorinis aus Gothic mit den polnischen Dialogen und Kommentaren, köstlich).

    Also habe ich mir aus aktuellem Anlass die Demo installiert. Die brachte ihre eigene JRE mit sich und zwar eine leistungsoptimierte, die bei meinem Testalgorithmus immerhin ca. 7...8 % schneller als die von Oracle gewesen ist. Vielleicht verwendest du einen veralteten Launcher. Im Netz kursieren ungefähr zwei Jahre alte Nachrichten, wonach der Launcher neuerdings eine JRE mitbringt, sodass man sich nicht mehr um Java kümmern muss. Vielleicht besorgst du dir den erst mal. Dort aktivierst du unter "Profile" die Option "Erweiterte Einstellungen", dann klickst du auf das Profil und stellst den Schieber bei Java-Anwendung so ein, dass im Feld "Mitgeliefertes Java verwenden" steht und speicherst das. Falls du die aktuellen Java-Argumente brauchst:
    -Xmx2G -XX:+UnlockExperimentalVMOptions -XX:+UseG1GC -XX:G1NewSizePercent=20 -XX:G1ReservePercent=20 -XX:MaxGCPauseMillis=50 -XX:G1HeapRegionSize=32M
    Vielleicht musst du nach der Aktualisierung des Launchers gar nichts machen, außer diese paar Kleinigkeiten zu kontrollieren. Aber es ist ebenso plausibel, dass die bisherigen Einstellungen übernommen werden bzw. vermute ich das, da es anscheinend Anleitungen zum Umstellen gibt. Ohne Kontrolle erfährst du es also nicht.

    Meine Erfahrungen mit zwei verschiedenen Demoversionen:
    Bei mir ruckelt die Java-Edition von Minecraft übrigens auch. Die in C++ geschriebene Windows-10-Edition läuft auf meiner alten Krücke sogar mit maximaler Sichtweite butterweich (kein Java und weniger Grashalme, was beides vernünftig ist). Anfangs hatte ich krasse Artefakte am Horizont, die nach dem Abschalten des Antialiasings verschwanden. Vermutlich bringt dir das wegen der Unterschiede zwischen den Editionen nichts.
    jabu ist offline Geändert von jabu (19.04.2019 um 06:37 Uhr)

  9. #9 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    ich hab bislang immer die mit dem jdk mitgelieferte laufzeitumgebung mitinstalliert, ist also gegenwärtig die gleiche version 8u201. und eben jenes jre meldet nun mittels icon/meldung im system tray, dass ein update verfügbar wäre... einer zweiten java-instanz auf einem system wäre ich persönlich eher abgeneigt, da würde ich eher dazu neigen, das jdk einfach zu deinstallieren.

    bzgl. openjdk hab ich deswegen gefragt, da ich damit gar keine erfahrung habe. mir ist auch nicht bekannt, mit welchen problemen ich so zu rechnen hätte, wenn ich das jdk von oracle deinstalliere und danach openjdk aufsezte. ich hab immer mords schiss vor solchen änderungen, ich bin hardliner der fraktion "never touch a running system"...

    nun, die vom minecraft launcher mitgelieferte java-version hab ich deswegen durch das original von oracle ersetzt, da die launcher-version hoffnungslos veraltet ist (8u74 oder so), in deren einsatz sehe ich auch wieder sicherheitslücken. windows 10 edition ist für mich nicht relevant, da auf keinem einzigen meiner rechner windows 10 installiert ist. zumal ich gelesen hab, dass besagter windows 10 edition gewisse features fehlen sollen und es dafür kaum mods gibt... und ich brauch z.b. ZWINGEND diese optifine modifikation zur verbesserung der performance, um auf meinem rechner minecraft überhaupt zocken zu können.
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    honx ist offline

  10. #10 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    ich hab bislang immer die mit dem jdk mitgelieferte laufzeitumgebung mitinstalliert, ist also gegenwärtig die gleiche version 8u201.
    Du meinst also die "öffentliche" (das JDK hat trotzdem seine "private", die aber auch sonst nutzbar ist). Das kann wegen der Aktualität durchaus sinnvoll sein. Dabei sollte man möglichst die Browserplugins deaktivieren und den Haken setzen, mit dem die Sponsorenangebote (Adware) während der Installation unterdrückt werden (beides per javacpl.exe).
    und eben jenes jre meldet nun mittels icon/meldung im system tray, dass ein update verfügbar wäre... einer zweiten java-instanz auf einem system wäre ich persönlich eher abgeneigt, da würde ich eher dazu neigen, das jdk einfach zu deinstallieren.
    Falls du kein Java kompilieren lässt (auch nicht mit Tools, die du zum Basteln brauchst (bin kein Hellseher)), sollte das JDK überflüssig sein. Die separate JRE braucht davon nichts.
    bzgl. openjdk hab ich deswegen gefragt, da ich damit gar keine erfahrung habe. mir ist auch nicht bekannt, mit welchen problemen ich so zu rechnen hätte, wenn ich das jdk von oracle deinstalliere und danach openjdk aufsezte.
    Minecraft sollte diesbezüglich unproblematisch sein (wäre sonst ein unbedingt zu behebender Bug), da es in seinen Profilen eigene Pfadangaben verwendet. Falls das nicht gleich läuft, passt du den Pfad an und fertig. JREs sowie JDKs sind gegenüber Veränderungen in der Umgebung ziemlich robust. Was in der Registry steht, interessiert sie nicht in einer Weise, dass sie davon dauerhaft abhängig wären (falls es sie überhaupt interessiert). Aber für die Installer ist es relevant. Jedoch sind Installer optional. Registrierungsinformationen können relevant werden, wenn Programme die Java-Installationen zu erraten versuchen. Normalerweise lassen sich die so ermittelten Pfade im nachhinein korrigieren, weswegen das selten ein echtes Problem ist. Es betrifft manchmal schlampig für Windows angepasste Programmier-Tools und nur selten normale Anwendungen. Aber dazu müsste eine solche Fehlinformation a) überhaupt erst mal bestehen und zwar b) an einer Stelle, die zur Auswertung herangezogen wird.
    ich hab immer mords schiss vor solchen änderungen, ich bin hardliner der fraktion "never touch a running system"...
    Wie sollte man dabei etwas lernen?
    nun, die vom minecraft launcher mitgelieferte java-version hab ich deswegen durch das original von oracle ersetzt, da die launcher-version hoffnungslos veraltet ist (8u74 oder so), in deren einsatz sehe ich auch wieder sicherheitslücken.
    Wenn man Erweiterungen oder Assets aus fremden Quellen einsetzt oder wenn der Anbieter dieses tut, kann ich das nachvollziehen.
    windows 10 edition ist für mich nicht relevant, da auf keinem einzigen meiner rechner windows 10 installiert ist.
    Mist, ich hätte mich an eine diesbezügliche Andeutung von dir, die schon etwas zurückliegt, erinnern sollen.
    zumal ich gelesen hab, dass besagter windows 10 edition gewisse features fehlen sollen und es dafür kaum mods gibt... und ich brauch z.b. ZWINGEND diese optifine modifikation zur verbesserung der performance, um auf meinem rechner minecraft überhaupt zocken zu können.
    Die Performance ist bei der Windows-10-Edition um Welten besser als bei der Java-Edition. Aber die ist wohl leider raus. Danke übrigens für den Tipp wegen der Modifikation, die gucke ich mir mal an!
    jabu ist offline Geändert von jabu (19.04.2019 um 18:55 Uhr)

  11. #11 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Nun habe ich doch mal die Minecraft-Demo (Java Edition) etwas länger angespielt, was zunächst eine schwer zu ertragende Ruckelpartie war. Also habe ich VSync deaktiviert, das Limit auf 30 FPS gesetzt, die Modifikation OptiFine benutzt und dort alles herausgeholt, was die Leistung spürbar verbessert. Mit allem zusammen war das Leistungsverhalten zwar gerade ausreichend, aber das Gesamterlebnis war immer noch deutlich angekratzt.

    Mir kam das trotz meiner alten Krücke etwas komisch vor. Denn immerhin liefen darauf Gothic 3 und Risen besser als Minecraft. Letzteres ist aber dermaßen simpel, dass ich ihm die hohen Anforderungen nicht ganz abnehme. Gut, bei so vielen kleinen Klötzchen könnte das vielleicht doch hinkommen, und wer berücksichtigt heutzutage noch solche Dinosaurierhardware, da habe ich einfach Pech, dachte ich mir...

    ...bis ich dann auf der Suche nach Tipps zur Leistungssteigerung diese erhellende Diskussion fand (auch aktuelle Boliden sind betroffen):
    https://www.reddit.com/r/Minecraft/c...e_issues_java/

    Ein Link dort führt zum Hersteller, der die Problematik (wie so oft bei Bugtrackern) anscheinend wegdefiniert hat:
    https://bugs.mojang.com/browse/MC-132135
    Anscheinend fließt das Geld auch so.

    Bei mir hat es ebenfalls geholfen, auf die Version 1.12.2 zurückzugehen. Damit sind die Leistungsprobleme schlagartig verschwunden. Jetzt habe ich sogar Reserven, die ich z.B. in eine erhöhte Sichtweite stecken kann. Ob es noch bessere Versionen gibt, weiß ich nicht.

    Hinzugefügt:
    Falls das Format der Welten verändert wurde, worauf es Hinweise gibt, kann es natürlich passieren, dass die alte Version mir zwar bei der Demo hilft, aber Spielern in aktuellen Welten, die sie von Servern laden, nicht. Aber um zu beurteilen, wann das zum Problem wird und wann nicht bzw. ob man auch mit der alten Version noch seinen Spaß haben kann, stecke ich mit meiner angefangenen Demo (die ich nicht weiterverfolgen will) nicht tief genug in der Materie drin.
    jabu ist offline Geändert von jabu (20.04.2019 um 13:58 Uhr)

  12. #12 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    15.064
    nunja, für mich ist ein minecraft-update in der regel immer eine einbahnstrasse. denn mit spielständen, welche bereits in 1.13+ bespielt und gespeichert wurden, ist eine rückkehr auf 1.12.x unmöglich und genauso war es immer schon, da mit jeder neuen version neue blöcke hinzukommen, diese auch verbaut werden, manchmal wird sogar der weltengenerator selbst verändert... zumal ab version 1.13 einige wichtige features hinzugekommen sind, deren fehlen sich definitiv negativ auf den spielspass auswirken würde, abgesehen von dem fakt, dass man wie gesagt eine alte bereits 2011 angefangene map nicht mehr spielen könnte und folglich neu anfangen müsste... das wäre der ultimative motivations-killer.
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