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  1. Beiträge anzeigen #241
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Rauchen? Überleben? Ryu zuckte mit den Schultern. Wurde Myra irgendwie immer misstrauiger mit der Zeit? Der Templer überlegte einen Moment, schaute sie kurz über seine Schulter hin an und dann wieder nach vorne.

    "Du glaubst wohl immernoch, dass du mich so mir nichts dir nichts umbringen könntest, hm? Können wir ja gerne testen. Wenn du willst sogar schon vor der Lektion. Mir gleich..."
    in seiner Stimme machte sich ein kühler, berechnender Unterton breit, der wohl ein kleines Anzeichen dafür war, nun keine Späße mehr zu machen, wenn es darum ging ihn herauszufordern. Myra war zwar in der Tat seine Schülerin und er hatte sie auch recht gerne, doch bestand immernoch das klare Schüler-Lehrer Verhältnis, bei dem dem Lehrmeister der entsprechende Respekt entgegen zu bringen war. "Aber um auf deine Frage zurück zu kommen... Nein, ich habe schon seid unserer Ankunft auf Myrtana nicht einen Stengel Sumpfkraut geraucht... Und eigentlich sollte man sich für jede kleine Umarmung freuen, in diesen kriegerischen Zeiten. So weiß man zumindest noch, dass es Menschen gibt, die es freut, dass man da ist. Aber das ist jetzt nicht die Lektion, die es zu lernen gillt."

    War er zu nachsichtig mit ihr umgeganen? Zu Beginn der Ausbildung hätte sich die Adlige sicher nicht getraut, so mit ihm zu sprechen, doch nun? Würde er wohl Strenge walten lassen müssen? Ein seltsames Gefühl tat sich in ihm auf. Auf der einen Seite verstimmte es ihn, dass sie sich anmaßte so zu reden, doch auf der anderen wollte er ihr dafür nicht böse sein.

    "So, da wären wir... Geh dort vorne auf die Lichtung und warte auf das Pfeifzeichen. Aufgrunddessen, dass, auch wenn sich deine Augen an die Dunkelheit gewöhnen, man trotz der Wolken nicht viel erkennen sollte du sicher ein wenig geübt bist... Hier musst du voll auf deine anderen Sinne vertrauen. Deine Augen werden dir nicht viel helfen, zu bestehen, was in dieser Lektion vor dir liegt. Also... Gib dir Mühe!"


    Ohne weiteres wendete sich der Schwertmeister ab, Myra nur eines kurzen Blickes würdigend, während seine Füße ihn zu einem der provisorischen Jagdlager trugen, welche ab und an mal aufgeschlagen waren. Er würde einige Waldläufer brauchen, die ihm halfen...

  2. Beiträge anzeigen #242
    Burgherrin Avatar von Myra
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    Myra ist offline
    Einsam und verlassen stand die junge Adlige auf der Lichtung mitten im Wald. Von einer Lichtung konnte sie allerdings nicht wirklich reden, denn auch wenn hier das Blätterdach eine Lücke zu ließ, konnte sie nicht wirklich von Licht rennen, es war nur eine nicht so dunkle Nacht, wie innerhalb des Waldes. Myra musste sich auch eine gewisse Furcht eingestehen, auch wenn sie wusste, dass Ryu hier ganz in der Nähe war, jedenfalls hatte er dies behauptet. Sie musste ihrem Lehrmeister vertrauen, schließlich war das alles Teil seiner Lehre und er wusste hoffentlich, was er tat. Die Schneiderin hielt den Griff ihres Schwertes festumklammert. Ihre Muskeln waren angespannt. Verzweifelt suchten ihre Augen einen Punkt im Gelände, doch aus dem Flecken Erde, auf dem sie gerade stand, konnte sie nichts erkennen. Nur die Schemen der angrenzenden Bäume konnte die Blonde wirklich aus der Dunkelheit heraussehen. Jedes noch so kleine Geräusch drang in ihre Ohren und wurde dort tausend Mal geflitert ehe es wieder vergessen wurde. Die Adlige wartete auf das Zeichen. Ein Pfeifen würde sie doch sicherlich aus den nächtlichen Geräuschen des Waldes heraushören. Irgendetwas keimte in ihr auf, was der blonden Schönheit ganz und gar nicht passte. Schon lange hatte sie dies nicht mehr gefühlt und hatte eigentlich auch erwartet, dass es verschwunden war.
    Furcht und Unsicherheit. Spürst du sie? Dein Vater hat dir vielleicht eingeredet, dass man auch ohne sie leben kann, doch dies kann nur jemand sagen, der diese noch nie am eigenen Leib gespürt hat.
    "Lass mich in Ruhe. Ich muss mich konzentrieren.", flüsterte die Grünäugige und wartete auf das Zeichen.
    Du weißt nicht, was dich erwartet, also auf was willst du dich konzentrieren. Du kannst nur hoffen, dass du in einer gefährlichen Situation das richtige tust, ansonsten bist du tot und ich brauche einen neuen Körper und Besitzer für das Schwert. Aber ich bin stolz auf dich, bis jetzt hast du es am längsten mit mir ausgehalten. Ich werde dich immer in Ehren halten.
    "Wirst du jetzt still sein!", fauchte die Blonde etwas lauter.
    Oder was, kleines Mädchen? Willst du dir selbst den Kopf abschlagen, um mich loszuwerden. Du kannst mich nicht besiegen, schließlich bin ich ein Tel von dir.
    Noch immer war kein Pfeifen ertönt. Immer höher kroch das Gefühl der Furcht und Unsicherheit. Und so stärker dieses Gefühl wurde, umso stärker wurde auch die Stimme ihres Hausgeistes.
    Gib schon auf. Niemand wird es dir nachsehen, wenn du jetzt weinend zu deinem Lehrmeister läuft, der bis jetzt eh alles für dich getan hat. Selbst aus dem Kampf mit dem Ork musste ich dich retten, weil du es allein nicht geschafft hättest. Überlass mir deinen Körper und du wirst die größte Kriegerin aller Zeiten.
    Die Stimme wurde zu einem Sturm in ihrem Kopf, doch versuchte sich die Schönheit dennoch darauf zu konzentrieren das Pfeifen zu hören oder etwas anderes in der Dunkelheit zu erkennen.
    Verlass dich lieber auf meine Kräfte und Erfahrungen als auf deine, sonst kommst du noch um vor Angst.
    "Ich habe keine Angst."
    Natürlich nicht., lachte die Stimme in ihrem Kopf gepaart mit einem zufriedenen Schnurren.
    Die Schneiderin schloss die Augen und versuchte gegen das Gefühl und ihre Stimme anzukämpfen, doch musste sie gleichermaßen wachsam sein, was ihre Umgebung anging. Ein riesiges Chaos entstand in ihrem Kopf. Zu viele Gedankengänge führten kreuz und quer umher.
    "Konzentriere dich auf das Wesentliche.", wiederholte Myra die Worte ihres Lehrmeisters.

  3. Beiträge anzeigen #243
    Kämpfer Avatar von Vareesa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Vareesa ist offline
    Mit schmerzender Lunge und einem Muskelkater, der sich nur so gewaschen hatte, kam die schwitzende und schwer atmende Frau aus Vengard bei den Zielscheiben an. Nach den letzten Tagen hatte sie viel Arbeit nachzuholen und war kaum dem Training nachgekommen. Doch nun, da sie wieder ein wenig Luft hatte, war sie einmal quer durch Silden und wieder zurückgerannt. Und nun? Was sollte sie tun? Ein paar mal tief durchatmen und dann die Luft anhalten. Und dann? Genau! Schießen in dem Versuch die Mitte zu treffen. So ganz sicher war sie sich nicht mehr, das hinzubekommen. Ihr Rücken schmerzte. Ihre Beine schmerzten. Und auch ihre Arme. Einfach alles!

    Und wie schwer der Bogen sich anfühlte, wenn man ihn in diesem Zustand anzog. Noch immer schnaufend, trotz angehaltener Luft zitterte sie wie Espenlaub. Nicht etwa vor Angst oder Unsicherheit, sondern einfach, weil ihr Körper dies nicht mehr mitmachte. Den Pfeil halb gespannt und völlig außer Atem ließ sie den spitzen Pfeil, wenn auch etwas ungeschickt los, woraufhin dieser sich in etwa einen der mittleren Ringe bohrte. Unzufrieden, aber doch bereitwillig zu erkörtern, warum sie verschossen hatte, ging sie auf den Pfeil zu. Doch auch ihr bequemes Bett rief schon nach ihr. Für heute würde sie wohl nichts mehr tun... Nichts Großes zumindest...

  4. Beiträge anzeigen #244
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Eine Weile hatte Ryu gewartet und sich mit den Jägern abgesprochen. Ziel war es, dass Myra sie hören sollte und die anfliegenden Äste, die sie warfen mit ihrer Klinge abwehren, oder aber auch ausweichen sollte.

    Es dauerte nicht lange, bis der Hayabusa und die Waldläufer sich platziert hatten und Ryu nun ein lautes Pfeifen von sich gab, dass Myra symbolisieren sollte, von nun an achtsam zu sein. Nun würde, je nachdem wohin sich die Adlige bewegen würde aus einer jeweils anderen Richtung ein Ast fliegen. Der Hayabusa war gespannt, wie sie sich schlagen würde.

  5. Beiträge anzeigen #245
    Burgherrin Avatar von Myra
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    Der Pfiff erklang. Mit einem Mal waren all ihre Zweifel, ihre Angst verschwunden. Auch die Stimme war nur noch ein leises Echo in ihrem Hinterkopf. Ihr Geist war hochkonzentriert und erwartungsvoll, was jetzt geschehen würde. Doch anfangs geschah nichts. Sie hörte nur etwas neben ihr ins Gras fallen. Langsam hob sie ihre Klinge und versuchte die Umgebung nach Hinweisen abzusuchen. Auf einmal surrte etwas vor ihr und instinktiv ging die junge Schönheit in die Hocke. Über ihrem Kopf schwirrte ein Gegenstand vorbei. Scheinbar lag das Training darin von überall her mit Dingen beworfen zu werden. Eine seltsame Übung genau wie die mit dem Fisch, aber sie konnte nicht drum rum. Ryu würde erst Ruhe geben, wenn sie zu seiner Zufriedenstellung die Aufgabe erfüllt hätte. Deswegen konzentrierte sie sich auf das Surren, welches die Gegenstände von sich gaben, wenn sie auf die junge Adlige geflogen kamen. Diesmal war das Geräusch lauter und schneller. Sie drehte sich um zur Seite und neben ihr schlug etwas größeres auf den Boden. Wenn die Dinger noch größer werden würden, hätte sie kaum noch eine Chance auszuweichen. Sofort kam ein weiteres Stück geflogen. Das Geräusch kam direkt von vorn. Sie hielt die Klinge vor sich und kurz darauf flog etwas dagegen und ließ das Metall leicht vibrieren. Bis jetzt war die Übung noch nicht allzu schwer gewesen, doch Myra wusste ganz genau, dass dies nur eine Aufwärmung war. Plötzlich bohrte sich ein leises, aber schnelles Surren durch die Luft. Die Schneiderin sprang zur Seite und spürte den Luftzug eines sehr stark geworfenen Gegenstandes.
    "Das ist doch Wahnsinn.", rief sie den Werfern im Wald zu.
    Doch in diesem Moment hörte die Schönheit das Geräusch von hinten. Sie wirbelte herum und traf, eher zufällig als gewollt, mit ihrem Schwert den Gegenstand, welcher abprallte und irgendwo neben ihr zu Boden fiel. Der Abstand, mit denen die Stücke auf sie geworfen wurden, wurde immer geringer, sodass sie sich schon bald auf zwei Gegenstände gleichzeitig konzentrieren musste. Nur sehr wenige versuchte die junge Schönheit mit dem Schwert abzuwehren. Vielmehr versuchte sie den meisten Angriffen auszuweichen, denn sie wusste, dass sie später in einem Kampf auch mehr darauf setzen würde, als ständig die Klinge in Bewegung zu haben. Schon im Einhändigenkampf hatte ihr das kluge Einsetzen von Ausweichmanövern gute Dienste geleistet. Wieder sauste etwas an ihr vorbei. Sie versuchte den Gegenstand zu treffen, aber schlug ins Leere. Als Strafe dafür, traf sie etwas hart am Oberschenkel. Die Blonde versuchte ihren Zorn darüber zu unterdrücken, um sich auch weiterhin auf das Wesentliche konzentrieren zu können, denn darauf kam es an.

  6. Beiträge anzeigen #246
    Ritter
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    Jarvo ist offline
    Auch wenn es unüblich erschien empfand es Jarvo als eine gute Idee. An jenem Tag war es geplant, das Training schon in der Frühe zu beginnen und die morgendliche Frische auszunutzen. Doch zuvor sollte ein geselliges Frühstück sie alle stärken. Dazu hatte der Barde den Sappeur in die Hütte von Mertens, dem Waldäufer eingeladen. Wie Jarvo an diesem Morgen bemerkte bewohnte er keine eigene Hütte, sondern nistete sich immer bei seinem Bekannten ein, wenn er in Silden verweilte. Nichtsdestotrotz fühlte er sich dort wie zuhause.
    Es klopfte an der Tür. Yared stand in voller Kampfmontur dahinter und schien trotz der Tageszeit kein bisschen verschlafen.
    „Morgen allerseits.“ Mit diesen Worten lehnte er seinen Schild an die Hauswand, trat ein und schnallte drinnen sein Schwert ab. Erst jetzt reichte er Mertens, dem noch nicht begegnet war, die Hand und setzte sich an den gedeckten Tisch. Seine Augen leuchteten, als er das geschnittene Brot, die noch dampfenden Eier und den frisch gebrühten Kräutertee erblickte.
    „Alles zu deiner Zufriedenheit?“, witzelte Jarvo und nahm ebenfalls Platz.
    „Ich wüsste nicht, wie man dieses Meisterstück noch verbessern könnte.“
    „Na dann seid mein Gast und lasst es Euch schmecken“, warf Mertens ein und griff nach der ersten Scheibe Brot. Der alte Waldläufer war stolz auf das reichhaltige und gehaltvolle Angebot, das er Yared bieten konnte, würde dies aber niemals zugeben. Er hatte schon viel vom stellvertretenden Lagermeister gehört und schätzte die kleinen Veränderungen, die er in Silden durchgebracht hatte. Er schien ein junger Kerl zu sein, der vor Vitalität und Tatendrang geradeso sprühte. Silden brauchte jemanden wie ihn.
    „Wie hat dir das Training gestern gefallen“, fragte Jarvo und war damit zugegen, sein Ei zu pellen. Doch obwohl es hartgekocht war, wollte sich die Schale nicht einwandfrei lösen lassen, sodass er immer wieder größere Stücke von dem Eiweiß abriss.
    „Gut gut. Es war nicht so einfach auf euch beide zu achten und selbst nicht getroffen zu werden. Aber eine gute Übung war es allemal. Hast du noch ein paar Tipps für mich?“
    „Später, doch nicht beim Essen“, antwortete Jarvo, doch Mertens nickte ihm nur zu, als habe er nichts dagegen. Der Barde wandte sich nun Yared direkt zu und nahm die Tonschälchen von Salz, Pfeffer und Balsamikum für ein Demonstration in die Hand.
    „Versuche dich nicht einkesseln zu lassen. Hier, das Salz bist du.“
    „Salz in der Wunde. Ich verstehe schon.“ Yared grinste.
    „Na Pfeffer in der Nase ist auch nicht besser. Auf jeden Fall… Stehen deine Gegner links und rechts von dir, so greife einen schnell und stürmisch an. Es reicht ein kurzer Schlagabtausch. Gut wenn du ihn verletzt, es muss aber nicht sein. Du bringst dich hinter ihn – so ungefähr – sodass deine Gegner in einer geraden Linie zu dir stehen. Auf diese Weise behindern sie sich selbst, wenn du es geschickt anstellst. Ich habe sogar schon den Fall erlebt, dass sie sich dadurch verletzt und gegenseitig die Waffen ins Fleisch getrieben haben.“
    Das Ei war gepellt und geschnitten, sodass er es sich auf das Brot legen konnte. Etwas Salz und Pfeffer rundeten den Geschmack ab.
    „Hört sich nicht so schwer an“, sagte Yared abschließend.

  7. Beiträge anzeigen #247
    Kämpfer Avatar von Favril
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    Favril ist offline
    Mit einem qualmenden Stengel in der Hand und Rauch aus der Nase pustend lag Favril hinter seine Hütte am Ufer des Sees. Neben ihm lag Klausi, ebenfalls rauchend. In den letzten Wochen, die den Hochsommer beschrieben haben, wurde der Junge zum Meister des Müßigganges. Angefangen hatte es durch die Bekanntschaft mit ben, einem Jungen, kein Jahr älter als Favril, den er eines Abends in der Taverne kennenlernte. Es war ein sehr feuchter, jedoch auch spaßiger Abend gewesen. Am nächsten Morgen dann wachte Favril auf und konnte sich an nichts mehr erinnern. Er wagte nicht einmal zu denken. So erschrak er, als er einen jungen, halbnackten, nach Alkohol stinkenden Mann neben sich liegen sah. Das war der Beginn einer guten Freundschaft.
    In den darauffolgenden Tagen verbrachten sie ständig zusammen. Ben kam aus Geldern und hatte dort das Leben unter dem Joch der Orks satt. So zog er bei Favril ein und sie waren seit dem nicht mehr getrennt zu sehen. Die meiste Zeit waren sie sowieso gar nicht zu sehen, weil sie hinter der Hütte lagen und qualmten. Favril war dem Sumpfkraut verfallen. Klausi hatte eines Abends solchen Stiel in der Hand und rauchte ihn wie selbstverständlich. Aus Neugier hatte der Junge dann ebenfalls probiert und er fand das Schwindelgefühl aufregend. Es wurde mehr und mehr und schließlich lag er den ganzen Tag rauchend am See.
    Es war auch kein schlechtes Leben, so ganz ohne Verpflichtungen und Langeweile. Mit Ben war es nie langweilig, er hatte zu jeder Situation eine Geschichte zu erzählen.
    Und so lagen sie auch an diesem Tag am Ufer des Sees hinter Favrils Hütte und genossen das Leben.
    » Lass uns ne Abkühlung nehmen, is' echt heiß. «, schlug der Junge vor und ohne eine Antwort zu bekommen stürzte er sich in die kalten Fluten.

  8. Beiträge anzeigen #248
    Neuling Avatar von Santio
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    Santio ist offline
    Die Nachforschungen in Silden bezüglich des Krieges haben nicht viel gebracht. Santio war zwar ein gutes Stück weiter, doch so richtig etwas zum verstehen hatte er nicht. Die Reise sollte nun weitergehen..., nach Varant. Die Wüste war eventuell der Schlüssel. Viele verschiedene Völker und viele verschiedene Informationen. Doch nun war es zuspät und Nachts war es unsicher auf den Straßen Myrthanas. Eine Nacht mehr oder weniger in der "Grünen Krähe" würde auch nicht viel mehr ausmachen. Santio war in seinem Zimmer, schrieb gerade an seinen Notizen, hinter ihm auf seinem Bett saß Zantiago. Er spielte mit einem Ball, indem er ihn immer wieder an die Wand warf und apprallen ließ.

    "Mir ist langweilisch. Was machen wir noch?"
    "Ich hatte geplant morgen abzureisen." Santio schrieb konzentriert weiter.
    "Wohin?"
    "Varant..., Wüste."
    "Warüm?"
    "Muss forschen."
    "Was forschön?" Santio wurde mürrisch.
    "Das was ich schon seit Tagen "Försche". Bemerkte der Schmied in einem nachgeäfften Ton.
    "Das ist eine Beleidigüng. Isch kann auch abhauen und disch alleine lassön!"
    "Reg dich ab, ich bin nur grad ein bisschen beschäftigt. Hier..., nimm die Karte und finde ne geeignete Reiseroute. Am besten die schnellste."
    "Das nehme isch als Entschüldigung."
    "Jaja, such mal."

    Stille..., Zantiago war nun beschäftigt. Die Arbeiterdiskusion war schon beendet worden, auf jeden Fall für Santio. Er wollte sich nicht mehr auf weitere Disskusionen einlassen...

  9. Beiträge anzeigen #249
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    Suzuran ist offline
    Heute würde Suzuran vielleicht endlich ihr erhofftes neues Kleidungsstück mitnehmen können, denn sie war auf dem Weg zu Schneiderin Myra. Mit ihrer ersten offziellen Kleidung würde sie mit der Natur wetteifern können, die langsam begann ihre sommerliche Frische abzulegen und sich vom satten Grün verabschiedete, um sich in herbstliche Röttöne einzuhüllen.
    Wie war sie gespannt, was die junge Schneiderin Sildens aus ihren Ideen oder eher ungenauen Vorstellungen gezaubert hatte. Ja jeder Sildener lief schließlich in handgemachter Kleidung umher, die aus ihrer Werkstatt stammte. Jedes Stück war eine Besonderheit, detaillreich, für jede Person die eigenen Wünsche verwirklicht.
    Hoffentlich passte ihr die Kleidung, vielleicht hatte sie zugenommen? Und wem würde sie sich als erstes präsentieren? Viel Zeit zum Überlegen hatte die Braunhaarige nicht mehr, denn sie war kurz vor Myras Hütte.
    Es brannte Licht...und sie klopfte.

  10. Beiträge anzeigen #250
    Burgherrin Avatar von Myra
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    Myra ist offline
    Langsam trank sie den Tee aus ihrer neuen Tasse. Sie hatte sich heute beim Händler eine etwas elegantere Tasse gekauft, weil sie etwas Gold übrig hatte und irgendwann musste die Adlige ja wieder damit beginnen ihren Luxus wieder aufzubauen. Sie hatte die ganze Sache schon viel zu lange schleifen lassen, schließlich wollte sie ihren alten Standard wieder erreichen. Zwar würde die Blonde wahrscheinlich nie wieder eine solch herrschaftliche Villa, wie die ihres Vaters, besitzen, aber dennoch konnte sie es sich elegant einrichten innerhalb ihrer vier Wände. Ein leises Klopfen verwehte langsam ihre Vorstellung an ein gold glitzerndes Heim. Die Grünäugige konnte sich auch schon fast denken, wer zu dieser Uhrzeit noch bei ihr klopfte. Entweder war es Ryu, der sie nocheinmal in den Wald schicken wollte oder es war Suzuran, die ihre Kleidung abholen wollte. Schnell lief die Schneiderin zur Tür und öffnete diese. Tatsächlich stand die junge Frau davor, welche sie erwartet hatte und bettelte mit ihrem Blick förmlich darum die Sachen sehen zu können.
    "Ich habe dich schon erwartet, komm ruhig rein.", sagte die junge Schönheit freundlich, "Warte hier einen kurzen Moment ich hole nur fix deine Sachen."
    Schnell flitzte die Grünäugige in ein Nachbarzimmer und nahm dort das perfekt zusammengelegte Päckchen Kleidung auf und trug dieses ganz ruhig und ehrfürchtig zu ihrer Kundin zurück. Mit einem fröhlichen Lächeln überreichte die Blonde Suzuran die bestellte Ware.
    "Ich hoffe, dass es dir gefällt und dass es so deinen Vorstellungen entspricht."

  11. Beiträge anzeigen #251
    Ehrengarde
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    Suzuran ist offline
    "Guten Abend ich wol.." bevor Suzuran ihren Satz beenden konnte, war Myra schon in den Nebenraum gelaufen, um etwas zu holen. Sie kannte wohl ihre Kunden, die wahrscheinlich meist alle sehnsüchtig auf ihre Maßgefertigten Kleider warteten und diese wenn sie fertiggestellt waren auch so schnell wie nur möglich sehen wollten. Ein Päckchen wurde der jungen Frau vor die Nase gehoben. Darin waren sie also, die Teile die sie bestellt hatte, musste sie diese jetzt hier anprobieren, um zu testen, dass sie auch wirklich passten? Suzuran war sich unsicher, traute sich nicht zu fragen.
    Sie würde die Kleidung wohl besser daheim das erste Mal anprobieren und könnte dann ja immernoch wieder kommen. Zu später Abendstunde ließ man den Menschen eher ihre Ruhe und wie es schien hatte sich die schöne Schneiderin gerade eine Tasse mit dampfendem Inhalt gegönnt, dabei wollte Suzuran sie auf keinen Fall stören.
    " Ich danke dir, wirklich, vielen Dank für die Mühen. Ich gehe dann und probiere es zu Hause an, denke ich. O...Oder kann ich vielleicht hier, damit du es siehst, aber nur wenn es dich nicht stört?"
    Hastig entpackte Suz, nach Zustimmung Myras, die Kleidung aus ihrer schützende Hülle. Ziemlich Rätselhaft sah es aus, wie mussten man das alles nur anziehen, was wenn sie jetzt nicht passen würden? Es wäre unsagbar peinlich gewesen, aber wie es schien hatte Myra gute Arbeit geleistet und Suzuran kein Gramm zugenommen, denn die inzwischen angelegte Kleidung schien sich wie eine zweite Haut auf ihren Körper zu legen.
    Suzuran zeigte Myra ihr strahlendstes Lächeln, umarmte sie und konnte ihre Freude kaum in Worte fassen. " I.Ich, du also du, das ist so unglaublich, ich sehe, sehe ich gut aus?" Unsicher betrachtete sie sich von oben nach unten. "Ich de..denke also schon, hmm. Ich muss gehen." Schnell ging sie zur Tür, nahm noch kurz die Hand Myras und drückte sie nochmal zum Dank und verschwand in Richtung Dunkelheit.
    Geändert von Suzuran (02.09.2009 um 20:38 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #252
    Ritter Avatar von melford
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    melford ist offline
    Versagt? Nein, das konnte unmöglich sein, denn der Kampf war noch nicht beendet! Obwohl? Wenn man sich aus einem Kampf zurückzieht, hat man doch automatisch verloren. Demnach muss er wohl verloren haben, da er sich nun mal zurückgezogen hat. Aber wie soll man eigentlich einen Kampf austragen, wenn man seinen Gegner gar nicht finden konnte und sich deswegen zurückgezogen hat? Gilt das überhaupt als Kampf? Nein, denn der Gegner drückt sich doch vor eben jenem. Also hat er gar nicht verloren, weil der Kampf gar nicht stattfinden konnte!
    Nichtsdestotrotz fühlte sich Melford so, als ob er einen Kampf verloren hätte. Niedergeschlagen schlenderte der Kämpfer, aus den Wäldern kommend, nach Silden, um sich eine Pause zu gönnen. Der Kronstöckel, den er für den Großvater seines Weibes suchen sollte, hatte er wieder einmal nicht finden können und würde ihn auch in nächster Zeit nicht finden, weil er vor hatte eine Mehrtägige Suchpause einzulegen. In den letzten Wochen hatte er das gesuchte Kraut nicht finden können, warum also Morgen, oder Übermorgen? Er musste also erstmal überlegen, warum er es nicht finden konnte, um dann eine neue Strategie zu entwickeln. In einem Kampf ging man schließlich genauso vor! Man kämpft, tastet sich ab und greift an. Wenn man seinen Gegner nicht besiegen kann, muss man schnell seinen Fehler suchen und eine neue Strategie entwickeln. Das geht solange, bis der Kampf beendet wird, auf welche Art und Weise auch immer. So kämpft man und nicht anders. So war es und so wird es auch in Zukunft sein. Solche Grundregeln kann man nicht so einfach widerlegen.
    „Wieder habe ich es nicht geschafft, dem Alten sein komisches Kraut zu bringen, um von ihm seinen Segen für unsere Heirat zu erhalten. Hoffentlich wird Hannah das nicht weiter stören.“ Seufzte Melford und schlenderte mit gesenktem Kopf in Richtung Silden. Das Dorf war schon, zwischen den Bäumen hindurch, zu erkennen, als der Kämpfer, wie vom Schlage getroffen, plötzlich zusammenzuckte, erst stehen blieb und dann ein paar Schritte zurückging. Sein Herz fing an vor Freude zu rasen, als er an einem kleinen Steinhaufen eine lange dürre Pflanze wachsen sah, die er nie zuvor in freie Wildbahn gesehen hatte, sondern nur von Beschreibungen und Skizzen her kannte. Langsam, ja fast schon ehrfürchtig schritt er darauf zu, kniete nieder und berührte sie, um sicher zu gehen, ob sie auch echt war und nicht seiner verzweifelten Fantasie entsprang. Und ja sie war echt, woraufhin er sogleich anfing sie auszugraben, was er tat, damit er sie auch wieder eingraben konnte, für den Fall, dass es nicht die richtige Pflanze ist, oder der alte Mann sie doch nicht mehr braucht. Vorsichtig entzog Melford so die Pflanze der schützenden Hand Adanos und stand bedächtig auf, um sich nach Silden zu bringen. Jeden Schritt tat er wohl bedacht und mit Vorsicht, denn ein Sturz könnte alles zu Nichte machen und das wäre wohl das größte Unglück, was ihm jetzt widerfahren konnte.
    Fast bin ich am Ziel... Dachte er und sah Silden nur wenige Minuten entfernt.

  13. Beiträge anzeigen #253
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Mit anteilnahmslosem Blick lag der junge Hayabusa, die Ärme verschränkt hinterm Kopf auf einer alten Bank, etwas am Rande des Dorfes, wo er sich den Sternenhimmel betrachtete. Viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Vergangenes. Sein Leben unter dem Banner des Königs. Das Kennenlernen von Hitomi. Der Verrat seines besten Freundes und dann schließlich der Fall in die Kolonie. Selbst das Schwert, dass neben ihm an der Bank lehnte schien zu schweigen und nicht einen kleinen Durstruf nach einem Kampfe auszuschreien. Es waren seltene Momente, in denen das tiefe Verlangen eines Kriegers mal nicht einen wesentlichen Teil seiner selbst bestimmten. Momente wie diese, in denen er über Vergangenes sinnierte.

    Der Kampf gegen seinen besten Freund auf der Spitze der Bergfestung, wie auch sein Sieg der so kurz vor der Vollendung vom Zusammenfall der Barriere gestoppt wurde. Die Zeit in der Hafenstadt Khorinis, als einfacher Schmied und sein erneutes Treffen mit Hitomi, die alsbald wieder verschwand. Dann der Fluch, der ihm im Kastell widerfahren war und der lange Weg zur Heilung, der den jungen Hayabusa mitten in den Kampf um das damalige Kloster der Magier geführt hatte. Und irgendwann kam dann die Heilung in Form dieses Magiers... Und danach? Nun, danach fing die Zeit auf Onars Hof an... Weiterhin flogen seine Gedanken in den Erinnerungen umher...

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    Kämpfer Avatar von Vareesa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Vareesa ist offline
    So schön der Sternenhimmel heute auch dort oben am Himmelszelt schien - Manchmal war einfach, zum Leidwesen Vareesas keine Zeit, ihn zu genießen. Verschwitzt und teilweise etwas dreckig hatte die junge Frau aus Vengard nun schon ihre dritte Runde im "Schießen nach dem Rennen" absolviert und nach und nach verstand sie das Prinzip und die Art, wie sie zu atmen hatte. Ab und an fiel es ihr recht schwer. Fast schon ohnmachtartig war sie zwischendurch einmal zusammengebrochen, konnte sich jedoch nach gut einer Stunde Pause wieder halbwegs fangen und nun? Nun war sie mit ihren Kräften am Ende für heute. Auch wenn es vielleicht nicht viel war, so war sie selbst doch zufrieden mit den Leistungen die sie körperlich erbracht hatte.

    Und dennoch hatte sie noch etwas vor für den heutigen Abend: Und zwar wollte sie die örtliche Schneiderin Myra besuchen, die wohl für diesen unscheinbaren, roten Stein Kleidung nähte. Zwar verstand die junge Frau diese Regelung noch nicht ganz, aber das würde sich zu ihrer Hoffnung bald ändern. -Was hatte der Lagermeister noch gleich gesagt? Uhm... Hmm... Ein großes Haus hier in Silden... Hmm... Großes Haus... Ich... Ich glaube... Ja, das ist es!- sprach sie in Gedanken zu sich selbst, als sie bei ihrem kleinen Such-Spaziergang durch Silden vor einer recht großen Hütte an kam, die schon fast einem kleinen Anwesen glich.

    Sollte sie anklopfen? War Myra überhaupt noch wach zu dieser Stunde? Hoffentlich war sie nicht unfreundlich in dieser Hinsicht. Zögerlich schritt Vareesa hin zu der Tür und klopfte sachte an, den Stein in ihrer anderen Hand, fest umklammert...

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    Burgherrin Avatar von Myra
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    Myra ist offline
    Kaum hatte sich die junge Schneiderin wieder auf den Stuhl gesetzt, um den köstlichen Tee aus ihrer wunderschönen Tasse zu genießen, da klopfte es erneut an ihrer Tür. Verwundert drehte sie sich um, in der Hoffnung schon durch die Tür erkennen zu können wer davor stand. Doch ihr fehlte leider die Fähigkeit durch Wände zu gucken, sodass sie sich erhob und langsam zum Eingang schritt. Vielleicht hatte Suzuran irgendetwas vergessen oder gar etwas zu bemängeln, doch so wie sich die junge Frau gefreut hatte, würde sie wahrscheinlich nicht sofort mit einem Mangel vor der Tür stehen. Myra nahm nochmal einen Schluck aus ihrer reich verzierten Tasse und öffnete dann die Tür. Davor stand eine nervös schauende junge Frau, doch war es nicht Suzuran.
    "Guten Abend.", begrüßte die Blonde ihre Gegenüber höflich, "Was kann ich denn für dich tun?"
    Die junge Frau stammelte etwas vor sich hin und zeigte der Schneiderin einen weiteren roten Stein. Gerade erst hatte sie einen von ihrer vorherigen Kundin bekommen und nun stand schon wieder jemand mit einem solchen Stein vor ihr. Scheinbar schien Yared neue Leute für Silden anzuwerben, in dem er kostenlose Kleidung versprach.
    "Na, dann komm mal rein."
    Zusammen mit ihrer Kundin ging die junge Schönheit in ihre Küche, nahm noch einen Schluck Tee und stellte dann die Tasse ab. Darauf holte sie aus einer Schublade ein Maßband und ein Notizblock hervor.
    "So jetzt stell dich mal gerade hin und halte still. Ich will nur fix deine Maße nehmen.", sagte die Grünäugige freundlich, da ihre Kundin irgendwie nervös wirkte, warum auch immer, schließlich wollte die Adlige dieser nichts böses.
    Mit ein paar geübten Griffen hatte Myra alle nötigen Maße am Körper ihrer Gegenüber genommen und diese sich sofort auf ihrem Block notiert.
    "So das wäre das erste und nun musst du mir nur noch sagen, was dir vorschwebt. Sicherlich hast du schon irgendwelche Vorstellungen in deinem Kopf wie die Kleidung aussehen soll. Sprich einfach drauf los, ich notiere mir das wichtigste und werde vielleicht schon eine Skizze machen können."

  16. Beiträge anzeigen #256
    Kämpfer Avatar von Vareesa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Diese Myra schien gar nicht so... Böse zu sein, wie sich alle immer erzählten. Noch immer nervös, doch auch ein wenig neugierig schaute sie sich die blonde Frau an. Sie war wunderschön und schien auch sehr viel Acht auf ihr Aussehen zu geben. Vareesa schämte sich schon fast an eigener Stelle dreckig und verschmutzt daher zu kommen und Kleidung einzufordern, für die sie eigentlich nicht wirklich bezahlt hatte. Stattdessen hatte sie nur diesen roten Stein, den die Schneiderin aber scheinbar akzeptierte. Doch nun sollte sie sich überlegen, was für Kleidungswünsche sie hatte. Nun, was wollte sie denn? Schöne Kleier hatten ihr noch nie gefallen. Zu oft musste sie so etwas "dort" tragen.

    "Ich... Also... Ich hätte gerne... Etwas, dass mehr nutzt und reisefester ist, als gut aussieht... Also... Es kann schon gut aussehen, aber... Bitte... Keine nackte Haut, ja? Ich... Mag so etwas nicht und äh... Nichts Extravagantes... Ein Umhang dazu vielleicht... Ja, ich glaube das ist es..."

    Würde sie wohl gerade sitzen, würde sie, wie jetzt schüchtern zu Boden schauen und die Hände in den Schoß legen. Stattdessen kratzte sie sich selbst ein wenig in den Handflächen. Da war noch etwas, dass ihr ziemlich unter den Fingern brannte. Myra war bekanntlich die Schülerin dieses seltsamen Kerls, der sie so beängstigend angestarrt hatte. Vielleicht konnte sie ihr etwas über ihn erzählen.

    "Ich weiß, es geht mich eigentlich nichts an und... Ihr... Also... Dieser Schwertmeister... Ihr kennt ihn doch... Und, also... Könnt... Könnt ihr mir etwas über ihn erzählen? Ich... Hatte bisher noch nicht das Vergnügen..."

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    Burgherrin Avatar von Myra
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    Myra seufzte etwas als sie hörte, dass ihre neue Kundin nichts ausgefallenes verlangte, sondern eher etwas praktisches. Dabei müsste eigentlich jeder sehen, dass der jungen Schönheit "extravagant" förmlich auf der Stirn geschrieben stand. Sie wollte die Schneiderei als Kunst ausführen und nicht immer nur ein paar schnöde Alltagsklamotten fertigen. Aber andererseits konnte sie der jungen Frau ja wohl kaum ihren Wunsch ausschlagen, das wäre extrem schlecht fürs Geschäft gewesen. Deswegen nickte sie nur freundlich und notierte sich die wichtigsten Dinge. Aber mit ihrer Frage hatte ihre Gegenüber sie schon etwas verwundert, denn die Grünäugige hatte die junge Frau noch nie vorher gesehen, doch schien diese Ryu zu kennen, jedenfalls wenn sie ihn mit der Bezeichnung "Schwertmeister" meinte.
    "Wenn du Ryu meinst, kann ich dir sicherlich einiges erzählen, doch weiß ich gar nicht, was du hören willst. Seine Biografie kenn ich natürlich nicht und es geht mich auch nichts an, ich könnte dir höchstens ein bisschen was zu seinen Eigenschaften erzählen."
    Die junge Frau nickte kurz und schaute die Schneiderin erwartungsvoll an.
    "Also bei ihm würde ich sehr aufpassen. Wie jeder Mensch hat er seine guten und schlechten Seiten, doch ist er meistens ruhig, sodass ich nicht immer sagen kann, was ihm gerade durch den Kopf geht. Auf der einen Seite geht er kocht er essen und bereitet ein Essen im Mondschein vor, aber auf der anderen Seite kann er auch ziemlich frech, dreist und brutal sein. Und wenn ich brutal sage, dann mein ich das auch. Ich habe vor kurzem erst mit eigenen Augen gesehen, wie er einem Ork den Kopf abgerissen hat und dass ohne Schwert. Aber du kennst ja Männer, die brauchen hin und wieder einen Beweis dafür, dass sie nicht alt und klapprig werden, sondern erfahren und stärker. Ich denke, dass er sich oftmals einfach nur aufspielt und nur so auf ruhiger Typ tut, um einen besseren Eindruck bei den Leuten zu hinterlassen, aber wer weiß schon, was hinter dieser Fasade steckt. Ich bin nur seine Schülerin und kann dir deswegen auch nur oberflächlich etwas erzählen."
    Die Schneiderin zuckte kurz mit den Schultern und machte auf ihrem Notizblock eine Skizze von der gewünschten Kleidung.

  18. Beiträge anzeigen #258
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Yared ist offline

    Nanamis Haus

    Am Ende, war zwar das, was Jarvo, da am Morgen so locker leicht beschrieben hatte, doch in der Kampfsituation schwerer umzusetzen gewesen, als es sich ursprünglich angehört hatte. Die ideale Kampfsituation gab es nun einmal nicht auf Bestellung und gerade für den Kampf zwischen zwei Gegnern war sein Schild nicht maßgeschneidert. Die Größe schränkte eben doch gewaltig in der Bewegungsfreiheit ein und so war das Wegducken, um die beiden Feinde zum Beharken des jeweils anderen zu bringen, oft an der Sperrigkeit seines Schildes gescheitert. Trotz oder vielleicht gerade wegen der blauen Flecke, die er sich dabei eingehandelt hatte, hatte er gegen Ende des Ganzen dann doch einigermaßen den Bogen herausgehabt.
    Nachdem er den Morgen mit einem wirklich vorzüglichen Frühstück und dem Training verbracht hatte, hatte er den Nachmittag seiner regulären Arbeit als Lagermeister gewidmet. Bis spät in die Nacht hatte er über Akten gesessen und, obwohl er seit der Übernahme des Kommandos in der Wassermühle viel Arbeit auf Ijan und Ivo abgeladen hatte und auch Kaldrin seinen Job zu Yareds Zufriedenheit erledigte, merkte er doch, dass er kaum noch Zeit für etwas anderes hatte, wollte er sich nicht weiterhin die Nächte um die Ohren schlagen. Er würde sich wohl einen Sekretär oder so etwas zulegen müssen. Aber woher sollte er so jemanden nehmen? Verwaltungsfachkräfte wuchsen nicht auf Bäumen.
    Grüblerisch hockte der Sappeur vor der Hütte, die er momentan eher weniger denn mehr mit Nanami teilte, und betrachtete den Kopf auf die Hände gestützt den lauen Nachtwind zwischen den Grashalmen. Plötzlich tauchte ein Schatten in seinem rechten Augenwinkel auf.
    "Du wolltest mir noch etwas erzählen, Benjen.", begrüßte er den Mann, den er mittlerweile wohl als seinen Mentor bezeichnen Konnte.
    "Ja, das hatte ich vor und aber ich hatte noch wichtige Angelegenheiten zu erledigen."
    Der ehemalige Patrouillenführer sah den Rauchwolken nach, die seiner Pfeife gen Firmament entströmten.
    "Der junge Mann, den ich dir da angeschleppt habe, heißt Tayon und ist der Geselle eines Bootsbauers aus einem Nomadendorf an der Südküste von Varant in der nähe der Festung Ishtar. Dort lebte er, bis die Siedlung am Meer von Sklavenjägerschiffen niedergemacht wurde. Die meisten Einwohner kamen im Unverstand des Blutrausches von Zubens Assassinen ums leben. Die wenigen Überlebenden wurden, wie üblich, versklavt und eingeschifft. So landete der arme Junge zerschunden in Kap Dun, wo ihn einer, der unter dem Namen der Krüppel in der Unterwelt bekannt ist, entdeckte. Wir sind alte Bekannte aus meiner Zeit in Mora Sul, wo er früher seinen Geschäften nachging, die er jetzt aber mehr nach Süd- und Westmyrtana verlegt hat. Das Pflaster in der Wüste ist ihm zu kalt geworden.", fuhr er dann brummelnd ab und an an seiner Pfeife nuckelnd fort, "Zufällig war ich in der Stadt und er hat dies natürlich herausbekommen, der alte Fuchs, und hat mir für einen moderaten Preis den armen Kerl verkauft, natürlich ohne ihn vorher gekauft zu haben."
    "Wie das?", fragte Yared leicht hellhörig, jedoch noch immer ins Gras stierend.
    "Tayon, war zu diesem Zeitpunkt kaum einen Pfifferling wert, vollkommen zerschunden und relativ arbeitsunfähig. Ich nehme an, er hat den Sklavenverkäufer nicht lange davon überzeugen müssen, ihm den Sklaven zu überlassen, mit einem Argument der Sorte: 'Der frisst doch den anderen nur das Futter weg.'"
    Wieder tat Benjen einen langen Zug und der glimmende Tabak im Pfeifenkopf erstrahlte in hellem Orange, wie in Freude über die frische Luft, die nun zu ihm durchdrang.
    "Was hat das ganze mit mir zu tun?"
    Der Sappeur hob fragend den Kopf und durchbohrte das entspannte stoische Gesicht des Älteren mit Blicken.
    "Die Sippe der Ratten betrat einst vor langer Zeit einen Weg und nun, da ich der Letzte der Rattensippe bald gehen muss, möchte ich, dass du den Weg weitergehst, den wir begonnen haben, dass du das Erbe der Rattensippe übernimmst. Die Rattensippe ist eigentlich schon lange vom Antlitz der Welt Adanos verschwunden und die Tage, da der Geist der Ratten wieder unserem Schutz bedarf und wir einem neuen Hüter des Rattengeistes, einem neuen Druiden dienen werden, werden nicht so bald kommen, denn der Krieg ist die Zeit der Ratten und der Krieg wird so schnell nicht enden. Was ich aber möchte ist, dass du unseren, meinen Weg fortsetzt und dabei wird dir Tayon helfen. Ihr beiden und einige weitere, die sich noch zu euch gesellen werden, werdet vielleicht, so hoffe ich, eines Tages im Namen der Natur und ihres Schöpfers Adanos durch die Welt wandeln, weiter, als die Waldläufer es heute tun, und sogar weiter, als sie es in alter Zeit taten. Es ist ein altes Projekt, dass ich dich bitte zu übernehmen, ich weiß du bist der Richtige dafür."
    Yared richtete sich nun vollständig auf und schaute den erfahrenen Waldläufer skeptisch an. Benjen hatte ein Talent dafür viel Informatives zu sagen und damit wenig Nützliches auszudrücken.
    "Was verlangst du von mir?"
    "Baue ein Schiff und segle über das Reich Adanos, werde ein Läufer der Seen, der Flüsse und der Meere, der Ozeane."

  19. Beiträge anzeigen #259
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    Jarvo ist offline
    All diese Aufregung um die geraubten Güter von Yared hatte den Barden fast vergessen lassen, dass er die Biographie von Mertens Vater lesen wollte. Seit nun gut ein paar Wochen lag das Buch unangetastet oben auf dem Holzregal in der Hütte und wartete nur darauf, aufgeschlagen zu werden.
    Genau diesen Wunsch erfüllte Jarvo an diesem Morgen und zog sich mit dem guten Stück an einen gemütlichen Ort zurück. Die Stille des Sildener Sees lag ungebrochen vor ihm und verschaffte genau das richtige Ambiente, um sich dem zweiten Kapitel zu widmen. Mit einem halben Laib frischen Brotes und etwas Schafskäse - eines der raren Handelsgüter von außerhalb Sildens - lehnte er sich gegen einen kleinen Erdhügel und blätterte zur richtigen Seite vor. In gutem Wurfabstand von ihm saßen die Fischer am Ufer, warteten entweder bewegungslos auf einen Fang oder warfen erneut die Rute aus, um sich neu zu positionieren. Über Silden schwebten dünne Rauchschwaden von Feuern, über denen Fleisch geräuchert oder einfache Mahlzeiten zubereitet wurden.
    Ungestüme Jugendjahre flogen vorbei und formten den überaus reizbaren, aber auch zielstrebigen Charakter des Jungen, der sich selbst schon als Mann bezeichnete. Doch auch zu dieser Zeit war man mit vierzehn Jahren noch weit davon entfernt, die Pflichten und Aufgaben eines eigenständig lebenden und denkenden Menschen zu übernehmen. Daher begab es sich, dass seine Mutter – sie konnte die ständigen Eskapaden ihres Sohnes nicht länger mit ansehen noch dulden – ihn von ihrem Zuständigkeitsbereich loszusagen, so hart das auch klingen mag.
    In der kleinen Hüttensiedlung, in der sie und ihr Mann wohnten, passierte nichts Unvorhergesehenes, denn der Siedlungsfater hatte ein strenges Auge auf alles, was sich in seinem Bezirk abspielte. Da er die (durch Abstimmung gewählte) Kontrolle besaß, regelte er den Warenverkehr, die Sicherheitsmaßnahmen, die Nahrungsbeschaffung und den generellen Kontakt zur Außenwelt. Ungern sah er Fremde und noch weniger konnte er Herumlungerer haben, die von dem wenigen, dass sie besaßen, noch als Nutznießer etwas abhaben wollten. Die Siedlungspatrouille, der auch Brahams Fater angehörte, regelte solche Angelegenheiten meist unverzüglich und wenn es sein musste mit Einsatz von langen Holzstäben, deren Schlage selbst Knochen zerbersten ließ.
    Es begab sich also, dass genau solch ein Herumlungerer gesichtet wurde. Dem Siedlungsfater wurde Meldung gemacht und eine kleine Truppe Männer rückte aus, um den Frieden der Siedlung zu sichern. Doch der Mann, er schien von irgendeiner Krankheit betroffen gewesen zu sein, die zu einer verkrüppelten Haltung führte, weigerte sich strickt den Ort zu verlassen. Er habe nichts getan und suche nur Schutz vor Dunkelheit und Kälte. Doch die Männer, die ihre Stöcke schon kreisen ließen, wollten sich nicht beirren lassen und verschärften die Drohungen. Die Situation schien zu eskalieren, bis ein charismatischer, ältlicher Herr sich einmischte und die aufgebrachten Männer beruhigte. Er selbst war ein Handelsmann, der mit seinem Planwagen auf Durchreise war. Gutmütig wie er war, bot er dem Obdachlosen für die Nacht eine Unterkunft in seinem Wagen, der an der Stadtgrenze stand. Es sei sein, wenn auch bescheidenes, Domizil und der Mann sei damit sein Gast. Mit den Worten, dass man einen Gast doch nicht aus einer Stadt vertreiben würde, mussten sich die Männer zufrieden geben und zogen mürrisch ab. Doch wie findet Braham seinen Platz in dieser Geschichte? Nun, es begab sich so, dass sein Fater genau jenes Ereignis von dem Obdachlosen seiner Frau berichtete, die daraufhin ihre Chance roch.
    Ein gutmütiger, alter Mann, der selbst einem zerschundenen, fremden Lumpensammler unter die Arme griff, war das perfekte Vorbild für den Jungen. Zudem kam ein Händler viel in den äußeren Gebieten herum und kannte die Gegend. Vielleicht würde er Braham zu sich aufnehmen, denn was für Geschäftsideen ergäben sich alle aus dieser Möglichkeit?
    Die Mutter beschloss diesen Plan noch an dem Abend anzugehen, zog sich ihren besten Rock an und marschierte stracks zu jenem Planwagen, wo sie ihn vermutete. Dort angekommen, begann ein freundliches Geplauder, setzte sich in einer hitzigen Diskussion fort, warum der Handelsmann sich so eine Last aufbürden sollte und endete damit, dass der Mann und Brahams Mutter für eine halbe Stunde hinter den Vorhängen des Wagens verschwanden. Der zuvor aufgenommene Obdachlose wurde für diese Zeit kurzerhand in die Kälte gesetzt, beobachtete aber das tierische Schauspiel durch eine Ritze in der Plane.
    Am nächsten Morgen stieg Braham, denkend er hätte das große Privileg erhalten, den Händler für einen ganzen Tag zu begleiten, in den Wagen. Er würde seine Eltern nie wieder sehen.
    "
    Geändert von Jarvo (04.09.2009 um 12:46 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #260
    Drachentöter Avatar von Carras
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    Carras ist offline
    Ein leises, brachiales Keuchen tönte, begleitet von unregelmäßigen Schritten, durch den dichten Wald vor Silden.
    "Nach Silden... tolle Idee.." keuchte der hochgewachsene Mann, der aus dem Gebüsch trat, schwankend wie die Bäume unter denen er stand im starken Wind. Blut tropfte auf den vor ihm verschwimmenden Boden.
    Carras spuckte Blut aus. "Drecksork..." knurrte er.
    Auf dem Weg hierher, wenige Stunden nachdem er einen Jäger nach den Anhängern des Schläfers fragte und mit einem brummigen "probiers in Silden, da gibts angeblich welche", wurde er leichtsinnig. Orks. Früher noch seine bevorzugte Jagdbeute, heute seine Jäger. Er hatte sie unterschätzt. Oder viel mehr: sich überschätzt. Es war nur ein kläglicher Überrest des einst stolzen Templerführers über geblieben. Viel zu lange war er auf der Suche nach Fisk in einem ohnehin schon geschwächten Zustand umhergereist, wo er doch gerade erst seinem einstigen Orkgefängnis entflohen war. Ausgehungert und verletzt verlor er seine einstigen Fähigkeiten und einstigen Glanz.

    Es war Glück, dass er ihnen entkommen war. Und so demütigend.. die Orks die vorherrschende Rasse. Zu Zeiten des Sumpflagers hätte er sowas für einen zweitklassigen Roman gehalten. Wieder spuckte er aus, diesmal weniger freiwillig wie zuvor. Er durchbrach einen weiteren Busch, stolperte und wankte als er glaubte Menschen zu hören. Menschen und .. Wasser. Stimmt ja, Silden war ein Fischerdorf..
    "Endlich da.. das war ja leicht.." keuchte er, bevor ihm schwarz vor Augen wurde und einen letzten Ton vernahm, der ihn verdächtig an das Geräusch erinnerte, was entstand wenn ein Kopf auf Stein prallte.
    Geändert von Carras (03.09.2009 um 19:39 Uhr)

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