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  1. #301
    Dea Avatar von Solitaire
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    Zitat Zitat von Geißel Europas Beitrag anzeigen
    Allerdings sowas kann und werde ich tun, nur Emily und Chris bekommen eine "Sonderbehandlung" für meine Trophäensammlung. Natürlich werden sie ebenfalls sterben, nur das WIE wird entscheidend sein

    Das wird richtig entspannend wenn man bei Quick-Time-Event einfach nichts tun muss. Und stillhalten mit dem Controller? Nein Danke
    Hihihi, das wird bestimmt richtig spaßig.

    Aber Chris sterben zu lassen würde mir bestimmt sehr schwer fallen. Zum Glück muss ich das nicht spielen.
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    Solitaire ist offline
  2. #302
    Deus Avatar von Dukemon
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    Zitat Zitat von Geißel Europas Beitrag anzeigen
    Ja genau da war Em, nicht zu vergessen sie hat andere stets wie Scheiße behandelt Eine wirklich nervende Person!
    ja die war bei mir in der gamescom Demo die einzige Überlebende.
    Die hat es irgendwie geschafft alles zu überleben.
    Dukemon ist offline
  3. #303
    Deus Avatar von TomDeMy
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    TomDeMy ist offline
  4. #304
    Deus Avatar von Geißel Europas
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    Hab eine Trainerkarriere begonnen (natürlich beim BVB - wo sonst ), das es jetzt ein wöchentliches Training gibt mit dem man seine Spieler verbessern kann find ich sehr gut. Das ist echt mal eine schöne Neuerung! Schön find ich es auch, das die Spiele einen jetzt mehr fordern als früher - da die KI doch um einiges besser geworden ist. Auch wenn es noch einige kleinere Bugs gibt (z.B. Gegner schießt, mein Torwart versucht mit der Hand zu halten aber Ball prallt ab und ist trotzdem drin - das ist bei Fifa ab und an ein Eigentor )

    Turniere zum vorbereiten auf die Saison gibt es jetzt auch, man kann aus 3 aussuchen und wenn man dort gewinnt hat man schon mal bis zu 11,5 Mille mehr aufn Konto

    Ansonsten bisher Daumen hoch Hab bisher aber noch keine ganze Saison gespielt!
    Geißel Europas ist offline
  5. #305
    Deus
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    Ich habe derzeit gleich zwei Spiele am Laufen:

    Demonicon

    Leider kann mich das Spiel bisher nicht überzeugen.

    Was auf den Screenshoots noch recht gut aussieht ist InGame völlig statisch. Abgesehen von den HC und den Gegnern bewegt sich in dieser Welt nichts, selbst die NPC sind zur Salzsäule erstarrt bis der HC sie anspricht. Der HC selber bewegt sich dabei wie ein 'Dauerläufer im Rentenalter', sprich, völlig steif und dabei gleichzeitig langsam. Die Funktion 'gehen' oder gar 'schleichen' existiert erst überhaupt nicht, was zur Folge hat, dass unser Held selbst im tödlichsten Dungeon wie ein Marathonläufer durch die Gänge (und in die Fallen) läuft.
    Die allgemeine Detailarmut innerhalb der Gebäude erinnert dabei an Dungeon Lord, wenn ein Tisch samt Stuhl im Raum steht kann sich der Bewohner schon glücklich schätzen.
    Somit kann und will erst überhaupt keine Atmosphäre aufkommen.

    Vom CRPG ist es, trotz starker DSA-Lizenz, bisher sogar noch weniger Rollenspiel als DA:Inquisition. Und das ist schon eine Kunst!

    Im Prinzip arbeitet der Spieler eine vorgeschriebene Geschichte ab, indem er einzig in vorgeschriebene Reihenfolge die 'Hotspots', sprich NPC oder Gegenstände, anklickt, die freundlicherweise stets inmitten der statischen Kulisse mit einen leuchtenden Kreis um sie herum markiert werden, damit der Spieler erkennt, dass hier jetzt eine Interaktion möglich ist. Und zwar nur JETZT, ein Klick später und die Interaktionsmöglichkeit ist wieder vorbei.
    Ausbrechen aus dieser festen Reihenfolge, indem der Spieler z.B. zuerst NPC 2 statt NPC 1 anredet, oder nach NPC1 und NPC2 wieder NPC1, ist nicht möglich. Gleiches gilt für die Objekte.
    Ein Ausbruch aus den starren Handlungskorsett oder gar eigene Aktionen sind unmöglich.
    Selbst z.B. der Ausbruch aus den Gefängnis wird soweit vorgekaut, dass der Spieler zuerst falsche Entscheidungen treffen MUSS, bevor er die Lösung findet, da zuerst Gegenstände in vergebener Reihenfolge angeklickt werden müssen, die ungeeignet für den Ausbruch sind, bevor der Held den richtigen Gegenstand als 'jetzt nutzbar' markiert bekommt.
    Unnötig zu erwähnen, dass der Ausbruch nur auf eine Art möglich ist. Und dabei haben die Autoren den denkbar plumpsten gewählt, der HC beleidigt solange die Religion des Wächters vor der Zelle, bis dieser unseren 'Helden' eine verpassen will, und wird daraufhin vom HC getötet. Alternative Lösungswege, indem der HC z.B. den Wächter mit Argumenten davon überzeugt, dass er zu Unrecht im Kerker sitzt (Was er auch tut!), oder ihn den Schlüssel stielt und dann später davon schleicht? Das wäre ja im Sinne eines Rollenspiels! Somit keine Chance.
    Dabei kann der Spieler nicht einmal den eigenen Vater des HC nach den Ausbruch aus der Nachtbarzelle befreien. Warum? Die Handlung sieht es schlicht so nicht vor.

    Auch die Gespräche verlaufen strikt linear, selbst wenn der Spieler die Möglichkeit vorgetäuscht bekommt, z.B. durch bestimmte Gesprächoptionen oder Fähigkeiten den Verlauf zu beeinflussen, endet das Gespräch stets gleich. Sprich, es spielt keine Rolle welche Antwortoption oder Fähigkeit der Spieler wählt.

    Interaktion auf 'Dragon Lair'-Niveau - sprich ein 'Interaktive Movie' von Vorvorgestern, wo der Spieler nur weiterkommt wenn er im richtigen Moment die eine richtige Aktion durchführt.

    Die stark für Demonicon beworbenen 'Entscheidungen mit Konsequenzen' beschränken sich entweder darauf, dass der Spieler in einen paar Sekunden dauernden, unmittelbar folgenden, Renderfilmchen sieht, wie sich seine soeben getroffene Entscheidung in der Zukunft auswirken wird, und sobald der HC wieder spielbar ist wird diese für das gesamte restliche Spiel nicht mehr erwähnt, so als hätte es die Situation niemals gegeben,
    oder
    die 'Entscheidung' wird umgehend rückgängig gemacht, wenn sie nicht diejenige ist, welche die Autoren für den Handlungsverlauf vorgesehen haben. Ein Beispiel für letztere Situation: Der Spieler bekommt im ersten Kapitel die im Genre sehr beliebte Wahl ob sich sein HC den Stadtwache oder der Diebesgilde anschließen will (u.a. NWN2 oder DA2 lassen schön grüßen!). Doch obwohl er die Möglichkeit hat sich der Stadtwache anzuschließen, und drei Questaufträge für sie zu tätigen, statt die gegensätzlichen Drei für die Diebesgilde, endet das Kapitel damit dass sich der HC mit der Diebesgilde zusammen tut. Sprich die Entscheidung ist überhaupt keine.
    Und diese 'Entscheidungsfreiheit' zieht sich durch das gesamte Spiel.

    Der letzte Sargnagel bekommt Demonicon durch sein Kampfsystem. Und hier scheitert es nicht daran, dass es ein, auf den DSA-Regelwerk basiertes, Actionspiel sein will, sondern dass das Spiel permanent Gegnerhorden auf den Spieler loslässt, die ich in dieser Ballung zuletzt bei DA2 erlebt habe. Nur diesmal in Actionkämpfen, sprich Echtzeit. Was zu einen hektischen Dauergeklicke führt.
    Am Ende des Kapitels erwartet den Spieler dann ein besonders schwerer Bosskampf, der so designt ist, dass der HC ihn nur fair packt, wenn der Spieler aus ihn von Anfang an eine entsprechende Kampfsau gemacht hat, sprich gnadenlos auf Kampf geskillt. Immerhin passt dieses Design dazu, dass die sozialen, diebes-, oder 'wissenschaftlichen' Fähigkeiten, welche Demonicon durchaus als Alternative im Charakterbogen anbietet, den Handlungsstrang sowie Dialoge sowieso nicht beeinflussen können. So verpasst der Spieler auch nichts, wenn er gleich auf sie verzichtet.

    Dasfällt die Tatsache, dass der Spieler nicht frei speichern kann, sondern Demonicon dieses an vorgebenden Checkepoints selber tut, kaum noch als weiterer negativer Punkt ins Gewicht.

    Ich zumindest bin am überlegen ob ich es überhaupt weiterzuspielen soll. Und das, obwohl meine Erwartungshaltung von Anfang an nicht allzu hoch war.

    Divinity: Original Sin

    Hier schreckt mich im ersten Moment die kitschig, bunte Spielzeuggrafik ab, die stark an WoW angelehnt erscheint, und die so überhaupt keine Atmosphäre bei mir aufkommen lassen möchte. Auch weil ich zuvor Pillars of Enternity gespielt habe, dass mit seinen dreckig, realistischen Look genau das Gegenteil von verspielt, niedlichen Divinity: OS darstellt.
    Und was bringen mir die vielen Interaktionsmöglichkeiten von Divinity: OS, wenn die Atmosphäre mich hier an einen Plastik-Spielzeugladen erinnert?
    Der Charakter-Editor trifft ebenfalls so überhaupt nicht meinen Geschmack. Sind die weiblichen Gesichter noch akzeptable, zumindest bei den 3D-Modell selber, hat man bei den männlichen Part die Wahl zwischen Pest oder Cholera. Gleichermaßen unsympathisch sind dann die zur Verfügung stehenden Charakterportraits beider Geschlechter. Geschätzte 20x die Wahl zwischen Knastbrüdern/ schwestern zu haben ändert nichts daran, dass es Knastbrüdern/ schwestern sind.

    Hat man sich am optischen Look gewöhnt bleibt immerhin noch der spezielle Divinity-Humor zu bewältigen, der diesmal sogar Spielelemente selber umfasst. So werden soziale Fähigkeiten, wie z.B. Überreden oder Bedrohen, nicht durch Charakterwerte entschieden. Stattdessen muss der Spieler beim Einsatz dieser Überredungskünste das alt bekannte Schere/ Stein/ Papier Spielchen gegen die K.I. gewinnen, und die Charakterwerte entscheiden nur noch darüber wie viele Siege von Nöten sind, um das Gegenüber zu überzeugen.
    Gewinnt der Spieler nicht gegen die K.I. hat der NPC offenbar die besseren 'Argumente' und die Überredungsversuch scheitert.
    Wer bei den Gedanken daran nicht zumindest schmunzeln kann wird auch mit den restlichen Humor im Spiel nicht warm werden.

    Hat man sich auch mit diesen angefreundet gibt es noch eine weitere Hürde zu passieren. So ist der Weg, welchen der Spieler durch die Welt nimmt, obwohl es zu Beginn anders erscheint, fest vorgegeben. Anstelle von Schlauchlevel, die durch Hindernisse wie Felsen begrenzt werden, haben die Entwickler hier stattdessen die Gegnerlevel so verteilt, dass der Spieler gnadenlos niedergemetzelt wird wenn er die recht großen Karten nicht in einer bestimmten Reihenfolge bereist. Das anfangs scheinbar 'freie Erkunden' der Spielwelt ist also keines.

    Als kleinerer Kritikpunkt kommt hinzu, dass die Kämpfe, obwohl Rundenstrategie, recht fummelig zu handhaben sind. Da das Spiel niemals pausiert werden kann, und die Charaktere stetes animiert bleiben, selbst wenn sie auf die nächste Runde warten, kommt es schon einmal vor dass der Spieler versehentlich neben den anvisierten Feind klickt, weil dieser just in den Moment z.B. den Kopf zur Seite neigt. Was zur Folge hat dass der eigenen Charakter einen Zug ausführt, der vom Spieler überhaupt nicht vorgesehen war. Wie gesagt, nur ein kleiner Kritikpunkt. Hinzu kommt, dass die Kämpfe recht unbalanciert und mitunter den Zufall geschuldet sind. Wo der Spieler beim ersten Mal Chancenlos ist, wird der Kampf beim zweiten Versuch ein Kinderspiel, trotz unveränderter Ausgangsposition.

    Divinity: OS ist ursprünglich als Multiplayer-CRPG für zwei Spieler designt worden. Was bedeutet, dass der Spieler selbst im Einzelspieler-Modus je zwei Hauptcharakter entwirft, deren Gespräche untereinander er dann jeweils mit sich selber führt, anstatt dass zwei Spieler nur die Dialoge des jeweils eigenen Charakters bestimmen. Für Spieler, denn eine derartige Persönlichkeitsspaltung nicht zusagt, hat Larian Studios eine Option eingebaut, dass man jeweils beiden selbst erstellten Charakteren, oder auch nur einen davon, eine eigene Persönlichkeit im Charakter-Editor zuweist, z.B. Priester oder Wahnsinniger, und die K.I. entsprechend dieser Persönlichkeit im Dialog den zweiten Spielercharakter übernimmt.
    Hinzu kommen 5 weitere Gruppenmitglieder, sprich NPC, von welchen der Spieler 2 weitere in seine Gruppe aufnehmen kann. Romanzen sind aber nur zwischen den beiden Spielercharakteren möglich, bzw. zwischen den einen Spielercharakter und den von der K.I. übernommenen zweiten.

    Hat man alle diese 'Hürden' überwunden offenbart sich ein durchaus gelungenes und motivierendes, 'klassisches' CRPG. Das mMn hinter Pillars of Eterniy zurück bleibt, aber dennoch auf seine eigene Art und Weise zu überzeugen versteht.

    Ich werde es auf jeden Fall weiterspielen.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (13.10.2015 um 13:54 Uhr)
  6. #306
    Drachentöter Avatar von Goldberg070
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    Divinity: Original Sin war das Spiel des Jahres für mich. So viel Spaß hatte ich seit Ewigkeiten nicht mehr beim zocken.


    Derzeit spiele ich Might and Magic Heroes VII.

    Ein tolles Spiel. Macht richtig viel Spaß. Endlich wieder stundenlang, Rohstoffe sammeln, Städte ausbauen, Helden leveln und Gegner plätten. Eine schöne Weiterentwicklung, die nicht nur Altbewährtes wieder bringt, sondern sich in einigen Punkten auch dezent weiterentwickelt hat. Teil 3 bleibt jedoch weiterhin unerreicht.
    Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
    Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer und es heilt nicht alles mehr.
    Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben? Was machte Erkenntnis daraus?
    Manchmal wünscht' ich, es wär nochmal Viertel vor Sieben und ich wünschte, ich käme nach Haus.
    Goldberg070 ist offline
  7. #307
    Legende Avatar von Annalena
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    "Tales of Zestiria" auf der PS4.

    Story ist jetzt nichts neues, aber ich finde sie gut erzählt. Ist stellenweise auch ziemlich düster. Charaktere gefallen mir alle sehr gut. Edna...

    Mir gefällt allerdings das Kampfsystem nicht. Irgendwie ist es das mieseste, was ich bisher bei den "Tales of..." Spielen gespielt habe. Auch dieses komische Verschmelzen-System der Ausrüstung gefällt mir nicht (oder ich habe es nicht verstanden^^).

    Grafik ist in Ordnung, aber mir sind die Gebiete zu groß und zu leer oder besser gesagt; sie sind mir zu leer für diese Größe (in DAI haben mich die großen Gebiete nie gestört). Da haben mir die kleineren Gebiete in Xillia 1 & 2 mehr zugesagt, da es da wesentlich mehr zu entdecken gab.
    Annalena ist offline
  8. #308
    Deus
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    Zitat Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
    Divinity: Original Sin war das Spiel des Jahres für mich. So viel Spaß hatte ich seit Ewigkeiten nicht mehr beim zocken.
    Ich muss dir wohl ein Geständnis machen:

    Ich bin ein Warmduscher geworden!

    Diese Wahrheit hat mir Divinity: OS schmerzlich vor Augen geführt, denn ich kann keine Motivation aufbringen das Spiel weiter zu spielen. Egal wie sehr 'echte CRPG-Spieler' es als wahres CRPG lobpreisen. Ich finde es totlangweilig!
    Und das obwohl ich auch mit CRPG's wie BG & Co. groß geworden bin und nach wie vor u.a. von Obsidians Pillars of Eternity begeistert bin (wo ich noch immer auf den zweiten Teil des Addons warte, bevor ich einen zweiten Durchgang plane) .
    • Die hässlichen, an (billige) Plastikpuppen erinnernden, Charaktermodelle, die ebenso hässlichen Portraits und die plumpen Dialoge, lassen bei mir keinerlei Identifikation mit meinen beiden Charaktere zu. Sie sind mir schlicht und ergreifend egal.
    • Die knallbunte, niedliche Spielzeugwelt lässt bei mir keinerlei Atmosphäre und Stimmung aufkommen.
    • Jegliche Kämpfe ziehen sich wie Kaugummi und erwartet stets meine volle Aufmerksamkeit, da jeder kleine Fehler sofort bestraft wird.
    • Die Handlung ist ebenso belanglos wie die Welt in welcher sie angesiedelt ist (zumindest soweit ich gespielt habe).
    • NPC sind aufgrund der mangelhaften Präsentation und banaler Texte völlig nichtssagend und belanglos, egal wie sehr die Autoren um 'humorvolle' Dialoge und 'schräge Gestalten' bemüht waren.
    • Die Musik, obwohl durchaus gelungen komponiert (noch der größte Pluspunkt des Spieles - Traurig, dass der Komponist von uns gegangen ist), wirkt ebenfalls völlig generisch, da sie per Zufallsgenerator ausgewählt wird. Die Belanglosigkeit wird noch dadurch verstärkt, dass geschätzte 60% der Musikstücke einfach aus den Vorgängern übernommen wurde.

    Die ersten Spielstunden, aus welcher meine anfängliche Rezeption zuvor stammt, sind durchaus noch charmant in ihrer Naivität, daher meine positive Meinung. Und ich wollte Divinity OS auch mögen, da ich seinerzeit Divinity Eco Draconis bzw. the Dragon Knight Saga sehr geliebt habe (hauptsächlich wegen der ungewöhnlichen Drachenthematik). Aber mittlerweile muss ich mich echt zwingen das Spiel weiterzuspielen.

    Ich finde es einfach nur unfassbar öde! Interessant und unterhaltsam sicher für alle Spieler, welche CRPG hauptsächlich wegen der strategischen Kämpfe lieben. Denn diese Art von CRPG sind mittlerweile ja fast ausgestorben.
    Mein Hauptaugenmerk bei CRPG liegt mittlerweile aber in der Darstellungsmöglichkeit meines HC, der Interaktion mit anderen NPC, inklusive Gruppenmitglieder, sowie einer interessanten Welt. Kämpfe sind für mich völlig zweitrangig, sollten flott von der Hand gehen, und nicht allzu viel Zeit erfordern.

    Und dementsprechend kann Divinity OS mir (scheinbar) nichts bieten.

    Wirklich schade.

    Mittlerweile spiele ich wieder DA:I und es macht mir mehr Freude als Divinity OS. Und da zeigt doch wirklich, was für ein Warmduscher ich geworden bin.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (24.10.2015 um 13:23 Uhr)
  9. #309
    Drachentöter Avatar von Goldberg070
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    So unterschiedlich können Auffassungen sein. Für mich war Pillars of Eternity die große Enttäuschung des Jahres. Ich bin nicht mit dem Spiel warm geworden. Habe nach 13 Stunden Spielzeit dann aufgehört, dabei hatte ich mich so auf das Spiel gefreut...
    Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
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    Goldberg070 ist offline
  10. #310
    Deus Avatar von Virdo
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    Zitat Zitat von Annalena Beitrag anzeigen
    "Tales of Zestiria" auf der PS4.

    Story ist jetzt nichts neues, aber ich finde sie gut erzählt. Ist stellenweise auch ziemlich düster. Charaktere gefallen mir alle sehr gut. Edna...

    Mir gefällt allerdings das Kampfsystem nicht. Irgendwie ist es das mieseste, was ich bisher bei den "Tales of..." Spielen gespielt habe. Auch dieses komische Verschmelzen-System der Ausrüstung gefällt mir nicht (oder ich habe es nicht verstanden^^).

    Grafik ist in Ordnung, aber mir sind die Gebiete zu groß und zu leer oder besser gesagt; sie sind mir zu leer für diese Größe (in DAI haben mich die großen Gebiete nie gestört). Da haben mir die kleineren Gebiete in Xillia 1 & 2 mehr zugesagt, da es da wesentlich mehr zu entdecken gab.
    Spiels auch auf dem PC und nah weiß nicht, wirklich begeistern tut es mich aktuell nicht.
    Charaktere gefallen mir auch aber die Story finde ich ehrlich gesagt etwas schwach. Das Kampfsystem geht eigentlich, teilweise nur arg unübersichtlich.

    Irgendwie will der Funke da aber nicht überspringen, immerhin gabs ToS kostenlos dazu
    Virdo ist offline
  11. #311
    Legende Avatar von Annalena
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    Zitat Zitat von Virdo Beitrag anzeigen
    Spiels auch auf dem PC und nah weiß nicht, wirklich begeistern tut es mich aktuell nicht.
    Charaktere gefallen mir auch aber die Story finde ich ehrlich gesagt etwas schwach. Das Kampfsystem geht eigentlich, teilweise nur arg unübersichtlich.

    Irgendwie will der Funke da aber nicht überspringen, immerhin gabs ToS kostenlos dazu
    ToS war das Erste dieser Reihe, dass ich gespielt habe. Ich kenne nicht alle, da ich nicht alle Systeme habe auf die sie rauskamen, aber "Tales of the Abyss" fand ich bisher das Beste von allen Tales of..., die ich gespielt habe.

    Wie weit bist du denn? Ich bin, angeblich, auf dem Weg zum letzten Kampf. Habe aber noch einige Nebenquests offen. Ich fand es auch schade, dass sie es so abgespeckt haben. Kein Wunderkoch; keine Zutaten kaufen um zu kochen (geht ja automatisch); kein Power-Leveln (irgendwie gibt es so wenige Erfahrungspunkte für Kämpfe, das ich keine Lust habe zu "grinden") und als Belohnung für meine Faulheit hauen mir die Nebenquest-Bosse die Hucke voll.

    Die Story selbst ist für mich zumindest spannend genug geschrieben, dass ich wissen möchte, wie es weiter geht. Es ist natürlich jetzt nichts weltbewegendes, aber irgendwie mag ich es. Vielleicht weil mir die Charaktere so sympatisch sind und die Story so gut tragen.

    Einiges war vorhersehbar und anderes hat mich überrascht. Und ja, Tränen in den Augen hatte ich auch (vor lachen und weil es manchmal ziemlich traurig war). Die Skits sind wieder mal klasse und die deutsche Übersetzung ist sehr gut gelungen.

    Wenn ich es durch habe, dann werde ich mich an "Tales of Vesperia" machen. Spiele ich zum ersten Mal und mal sehen wie das wird.

    ToZ ist nicht das Beste, was ich je gespielt habe, aber auch nicht das Schlechteste, was ich je gespielt habe.
    Annalena ist offline
  12. #312
    Deus
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    Zitat Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
    So unterschiedlich können Auffassungen sein. Für mich war Pillars of Eternity die große Enttäuschung des Jahres. Ich bin nicht mit dem Spiel warm geworden. Habe nach 13 Stunden Spielzeit dann aufgehört, dabei hatte ich mich so auf das Spiel gefreut...
    Der Hauptunterschied zwischen Pillars of Eternity liegt mMn daran,

    • PoE hat ein realistisches Artdesign und eine 'erwachsene' Welt, samt Dialoge und Charaktere. Der Hauptschwerpunkt liegt in der tiefgründigen Haupthandlung, den Nebenquest, der Lore der Welt, und der Interaktion mit NPC's. Wobei sowohl Handlungsverlauf, Reaktion der Umwelt, als auch Handlungsmöglichkeiten, stark von den Charakterwerten und den Entscheidungen des Spielers beeinflusst werden. Man merkt den Spiel durchaus an, dass auch einige Designer von Arcanum beteiligt waren. Die Kämpfe sind lediglich 'Lückenfüller', wenn auch mit Anspruch.
      Das Kampfsystem ist eine Kopie von D&D, und spielt sich wie seinerzeit die Infinity-Spiele unter Black Isle. Selbst das Interface/ GUI erinnert an BG oder Icewind-Dale. Im Prinzip zeigt PoE wie heutzutage BG3, Planescape Tourment 2 oder Icewind-Dale 3 ausgesehen hätte.

    • D:OS hat ein knallbuntes, verspieltes Artdesign, das an WoW, oder Plastikspielzeug, erinnert, und besitzt eine, trotz einiger dunklen Passagen, leichtherzige Welt voller oberflächlicher Charakteren und Klamauk, teils mit recht speziellen Humor.
      Der Hauptschwerpunkt liegt in den strategischen Rundenkämpfe. Handlungsverlauf, Welt, und Interaktion mit NPC, existieren nur um den pausenlosen, stets anspruchsvollen, Kämpfen einen roten Faden zu geben. Im Prinzip ist D:OS eher ein Rundenstrategiespiel im Geiste von z.B. X-COM 1 & 2, oder ein hardcore Dungeoncrawler wie 'Temple of Elementar Evil'.
      Dabei verweigert D:OS bewusst jegliche moderne Komfortfunktion oder Spielhilfe heutiger CRPG, damit die Spieler sich wie knallharte CRPG'er fühlen können, und über die ganzen Warmduscher anderer CRPG's die Nase rümpfen dürfen (Sorry, aber genau mein Eindruck).

    Es kommt also darauf an was man selber von einen 'klassischen CRPG' erwartet.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (24.10.2015 um 16:41 Uhr)
  13. #313
    Drachentöter Avatar von Goldberg070
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    Für mich sind Baldurs Gate 1+2 nach wie vor die besten Rollenspiele, die je auf dem PC erschienen sind. Ich kann nicht mehr zählen, wie viele Stunden ich diese Spiele in unterschiedlichen Kombinationen gespielt habe. Aber für mich gibt es Gründe,w arum BG mich fesselt und POE nicht. BG hat eine vernünftige Geschichte samt rotem Fadem, die bei POE fehlt. BG hat Charaktere, die vielseitig und hervorragend geschrieben sind. Bei POE ist der Großteil der Charaktere entweder unsympathisch oder langweilig. In POE fehlen Romanzen komplett. Kämpfe geben einem keinerlei Belohnung, geschweige denn Motivation, sondern ziehen nur das Spiel in die Länge und gehen einem nach kurzer Zeit mit Pseudo-Anspruch auf die Nerven. Wie gesagt, ich war und bin bitter enttäuscht von POE, weil es ein Spiel ist, auf das ich mich ewig gefreut habe, es meine Erwartungen aber in keinem Punkt erfüllen konnte.
    Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
    Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer und es heilt nicht alles mehr.
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  14. #314
    Grisha Avatar von Emerahl
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    Sobald es heruntergeladen ist, spiele ich nochmal Witcher 3 mit New Game+ und anschließend Hearts of Stone
    Emerahl ist offline
  15. #315
    Deus
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    Zitat Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
    Für mich sind Baldurs Gate 1+2 nach wie vor die besten Rollenspiele, die je auf dem PC erschienen sind. Ich kann nicht mehr zählen, wie viele Stunden ich diese Spiele in unterschiedlichen Kombinationen gespielt habe.
    Hast du BG in letzter Zeit einmal gespielt? Wenn nicht kann ich dir es einmal empfehlen. Vielleicht hast du dann ein ähnliches Erlebnis wie ich und stellst fest, dass du das Spiel weit besser in Erinnerung hast als es inzwischen ist. Einfach weil sich Wahrnehmung und Anspruch im Laufe der Zeit verändern.
    Und so sehr ich BG auch liebe, was das Durchspielen in der Vergangenheit betrifft geht es mir da ähnlich wie dir, die Faszination von damals existiert nicht mehr. Einfach weil das Genre sich weiterentwickelt hat.
    Es bleibt natürlich nach wie vor ein Meilenstein des Genre.

    BG hat eine vernünftige Geschichte samt rotem Fadem, die bei POE fehlt.
    Ich weiß nicht ob du PoE durchgespielt hast, aber die Gesichte in PoE ist weit durchdachter und mMn auch interessanter als die doch recht generische 'Götterkind' Handlung von BG.

    Auch was die Interaktionsmöglichkeiten betrifft ist PoE BG überlegen.

    Ein Beispiel:
    PoE hat als eines der Hauptthematiken die Wiedergeburt/ Reinkarnation. Der HC leidet sehr früh unter einen sogenanntes 'Erwachen'. Er kann sich mehr und mehr an sein früheres Leben erinnern, und diese Erinnerungen und 'erste Persönlichkeit' verdrängen immer stärker sein jetziges Ich.
    PoE demonstriert sehr anschaulich an einen Leidensgenossen, der im Endstation seines 'Erwachen' gleich drei grundverschiedene Persönlichkeiten in sich trägt (ironischerweise ist eine Persönlichkeit das Kind der Frau, die seine vorigen Persönlichkeit vergewaltigt hat ), und dementsprechend völlig psychopatisch ist, wie unser HC enden wird.
    Also, und das ist die Hauptmotivation unseres HC, sucht er nach einer Heilungsmethode bevor sein 'Erwachen' ihn ebenfalls in den Wahnsinn treibt.

    Diese Erwachen nutzt PoE um immer wieder Rückblenden des vorigen Lebens einzubinden, und den Spieler dort vor Entscheidungen zu stellen, die tatsächlich den Handlungsverlauf beeinflussen.
    z.B.
    • In einer Version unterhält sich der HC in seinem Früheren Leben mit einen unbekannten Mann, und der Spieler wird gefragt in welchen Verhältnis sein HC zu diesen Mann steht. Je nachdem was der Spieler dort antwortet unterscheidet sich das Verhältnis das der HC und der Antagonist von PoE in zukünftigen 'Rückblichen' und auch in der Gegenwart miteinander haben werden.
    • In einer anderen Version wird der HC von den 'unbekannten Mann' gefragt, wie seine Beziehung zu einer gewissen Frau ist. Und je nachdem was er dort antwortet ändert sich das Verhältnis dass unser HC in den 'Rückblicken' und auch in der Gegenwart zu der Gegenspielerin des Antagonisten hat.

    PoE nutzt hier also ein mMn sehr interessantes Design, um den Spieler zu ermöglichen wichtige Elemente der Haupthandlung mit zu bestimmen, und so gleichzeitig die eigene Geschichte seines HC zu schreiben.

    Kombiniert mit der mMn durchaus interessanten Thematik, betreffend Wiedergeburt/ Reinkarnation und der Frage nach Gott, ist die Handlung von PoE BG weit überlegen.

    BG hat Charaktere, die vielseitig und hervorragend geschrieben sind. Bei POE ist der Großteil der Charaktere entweder unsympathisch oder langweilig. In POE fehlen Romanzen komplett.
    Die Charaktere in PoE sind sogar mMn hervorragend geschrieben. Ihnen fehlt nur die Leichtigkeit von Bioware Werken. Denn sie sind allesamt recht schwermütig in ihren Dasein, und keine ihrer Quest endet mit einen Happy End.
    Vielmehr ist es die Aufgabe des HC seinen Gefährten einen Grund zu liefern, warum sie ihre Quest nicht als gescheitert ansehen sollen.
    Was aber durchaus zu den schwermütigen Grundton des Spieles passt.
    Letztendlich bleibt es aber eine Frage von Geschmack.

    Was das Fehlen von Romanzen betrifft gebe ich dir recht, dass sie das Spiel bereichert hätten. Allerdings darfst du dich hier bei den 'Bakern' bedanken. Obsidian wollte Romanzen einbauen, doch die 'Baker' waren dagegen, da sie die Meinung vertreten, dass Romanzen nur etwas für Bioware Fanboy sind, die sowieso alle einhändig vorm Computer sitzen, oder Bioware-Entwickler, die ihre homosexuellen Sex-Fantasien ihren Mitmenschen aufzwingen wollen.
    Bei Interesse kannst du dich ja einmal bei den betreffenden Forum umsehen, es ist wirklich nicht mehr schön wie besagte 'wahre CRPG'er dort über Spieler lästern, die Romanzen in ihren CRPG haben möchten.
    Und da besagte 'Baker' in der Mehrheit waren musste PoE auf Romanzen verzichten.

    Kämpfe geben einem keinerlei Belohnung, geschweige denn Motivation, sondern ziehen nur das Spiel in die Länge und gehen einem nach kurzer Zeit mit Pseudo-Anspruch auf die Nerven.
    Gegenfrage: Wo bei den Infinity-Spiele war dieses jemals anders? Selbst die Regelung, dass PoE ab einen bestimmten Erfahrungsgrad keine Exp für 'niedrigere' Gegner ausgibt, stammt von Icewind Dale 2 (D&D 3.Edition).

    Und anderes als bei Divinity:OS gehen die Kämpfe zumindest schnell von der Hand, verlangen wenig Mikromanagement, und ziehen sich nicht wie Kaugummi in die Länge. Mag sein, dass ich es etwas unfair betrachte, aber ich zumindest habe mittlerweile weder die Lust noch die Muse für Kämpfe, die keine Fehler verzeihen, genaues Mikromanagement erfordern, und im Durchschnitt 20 Minuten benötigen.

    Mag sein das Divinity:OS weit mehr taktische Möglichkeiten bietet.
    Wenn der eigene Hauptschwerpunkt bei einen CRPG nicht bei den Kämpfen liegt ist man aber, mMn, besser bei PoE aufgehoben.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (24.10.2015 um 23:45 Uhr)
  16. #316
    Provinzheld
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Ich habe derzeit gleich zwei Spiele am Laufen:

    Demonicon

    Leider kann mich das Spiel bisher nicht überzeugen.
    Ich hatte es vor einiger Zeit auch angefangen und fand es insgesamt eigentlich ganz nett. Die Kritrikpunkte, die du anführst sind sicher nicht von der Hand zu weisen, aber trotzdem hat es mich eingermaßen unterhalten. Das kann aber auch daran liegen, dass ich keine übermäßigen Erwartungen hatte.

    Was mich am meisten stört, ist die fehlende Möglichkeit, zu speichern. Das hat teilweise schon genervt. Wahrscheinlich sollte damit vermieden werden, dass man Entscheidungen beliebig wiederholt, wobei du Recht hast, dass diese im Ergebnis nicht immer großartige Auswirkungen haben.
    Und ein Freund von klicklastigen- und tipplastigen Kämpfen bin ich auch nicht. Aber das hat man ja mittlerweile auch bei anderen Spielen.

    Kein Jahrhundertspiel, aber auch nichts, wo ich mich tödlich gelangtweilt habe.
    Ich habe es dann nur nicht zu Ende gespielt, einfach weil ich keine Zeit mehr hatte. Aber wenn ich mal wieder Zeit habe, spiele ich es sicher weiter.
    Tchik-TKa ist offline
  17. #317
    Deus
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    Zitat Zitat von Tchik-TKa Beitrag anzeigen
    Ich hatte es vor einiger Zeit auch angefangen und fand es insgesamt eigentlich ganz nett. Die Kritrikpunkte, die du anführst sind sicher nicht von der Hand zu weisen, aber trotzdem hat es mich eingermaßen unterhalten. Das kann aber auch daran liegen, dass ich keine übermäßigen Erwartungen hatte.
    Die einzige Hauptmotivation bezieht Demonicon mMn aus der Story, sowie den DSA Universum. Leider ist erstere, was Charaktere und Dialoge betrifft, auf einen Niveau, dass man sonst nur von Reality TV Sendungen bei den Privaten kennt.
    Den professionellen Sprechern zum Trotz.
    • Bereits in einer der ersten Szenen bestärkt Cairon seine Schwester Calandra erst darin Falk von Arivor zu ehelichen, selbst wenn sie ihn nicht liebt, und doch viel lieber Sex mit ihren Bruder haben möchte (Ja, richtig gelesen!)
      Einfach weil es zum Vorteil für die ganze Familie ist, weil diese durch die Hochzeit 'Bürgerrecht' erlangt.
      Und kaum ist Volksheld Falk, derzeitiger Befehlshaber der Armee, eingetroffen, und tauscht belanglose Nettigkeiten mit seiner Braut aus, verkündet Cairon voller Hass: 'Du wirst durch meine Hand fallen, Falk von Arivor!'
      Warum? Ich habe keine Ahnung.
      Sehen wir einmal davon ab dass es selten dämlich ist in der Öffentlichkeit den Heerführer der Rodianer zu bedrohen, hat sich Falk (bis zu diesen Zeitpunkt) keines Verbrechen schuldig gemacht, besonders keines das einen Mord rechtfertigt.

      Cairons Reaktion ist also vergleichbar, als würde z.B. in DA:O der Wächter Loghain bereits beim ersten Aufeinandertreffen in Ostagar (wahlweise bei den Gespräch vor den Zelt oder bei der Besprechung der kommenden Schlacht) drohen:' Du wirst durch meine Hand fallen, Loghain!'

      Egal, Cairon benötigt offensichtlich keinerlei Gründe um seinen Mitmenschen Morddrohungen an den Kopf zu werfen.
      Falk überreicht Cairon einige Dukaten, damit er sich die Hörner abstößt und er so einige Zeit ungestört mit seiner Braut verbringen kann, und unser aufbrausender Held eilt davon, um sich (vorläufig) wahlweise der Stadtwache oder den Verbrechersyndikat anzuschließen.
      Dabei gibt er sich dann Gewaltfantasien hin, wie er Falk in einer dunklen Gasse den Schädel einschlagen wird.

    Das ganze ergibt InGame genauso wenig Sinn wie es hier erscheint. Und dieser plumpe Erzählstil zieht sich durch die gesamte Handlung

    Hinzu kommt, dass Calandra, deren Schutz die Hauptmotivation für Cairons Taten in Demonicon darstellt, mir vom Grund auf unsympathisch ist.
    • Eine (im Kettenbikini gekleidete) Frau, welche ihren Bruder gleich in einer der ersten Szene unaufgefordert die Zunge in den Mund schiebt, mit der frechen Rechtfertigung, sie sei schon immer eine Rebellin gewesen, und ihn selbst unbeirrt weiter stalkt, als Cairon (optional) ihre Annährungsversuche zurückweist, kann meinetwegen von Barbaros geholt werden. Auch merkt man der Erzählweise an, dass die Autoren es eigentlich so ausgelegt habe, dass Cairon die sexuelle Lust seiner Schwester erwidert.
      Inzest als Mittel zur Provokation. Damit Demonicon auch zu Recht 'Dark Fantasy' genannt werden kann.

      Stellt Euch ein DA2 vor wo Bethany (im Kettenbikini) das gesamte erste Kapitel verkündet, auch in der Öffentlichkeit: 'Ich liebe ihn, und es ist mir egal dass er mein Bruder ist. Ich will das male Hawke der Vater meiner Kinder wird! bzw.
      wo Carver (in Barbaren-Outfit) das gesamte erste Kapitel verkündigt: 'Ich liebe sie, und es ist mir egal dass sie meine Schwester ist. Ich will das female Hawke die Mutter meiner Kinder wird!' und Hawke dementsprechend stalkt.
      Und dabei selbst nicht locker lässt, nachdem Hawke sie/ ihn zurückweist.



      Da hilft es auch nicht weiter, dass der Vater seinen Kindern später gesteht, dass sie doch nicht Geschwister sind, und somit jetzt unbeirrt Sex haben können (Juhu! ).
      Da Calandra ihre Annährungsversuche startete, als beide sich noch als Geschwister sahen, sie also bewusst auf Inzest aus war, erhält sie von mir die 'rote Karte'.

    Und eine Handlung, wo man sich die gesamte Zeit über wünscht, dass die Liebste des Helden ein übles Schicksal ereilt, wo die Autoren sie genau andersherum ausgelegt haben, kann nun einmal nicht motivieren.

    Was mich am meisten stört, ist die fehlende Möglichkeit, zu speichern.
    Hierzu muss ich dich hinweisen, dass Demonicon keinen der Spielstände überschreibt. Du kannst also jederzeit im Spiel zu einen der alten Checkpoints zurückkehren, um Entscheidungen rückgängig zu machen.
    Was der Verweigerung des freien Speichern endgültig die Daseinsberechtigung nimmt.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (25.10.2015 um 12:29 Uhr)
  18. #318
    General Avatar von Grauwolf
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    Ich hab nach langer Zeit mal wieder Neverwinter Nights ausgepackt (von 2002)

    Es läuft tatsächlich auch auf einem aktuellen High-End-PC

    Das ist noch richtiges Old-Shool Rollenspiel. Noch heute einfach Wunderbar.

    Habs damals schon super gern gespielt.

    [Bild: Neverwinter_Nights_cover.jpg]
    Grauwolf ist offline
  19. #319
    Deus
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    Zitat Zitat von Grauwolf Beitrag anzeigen
    Ich hab nach langer Zeit mal wieder Neverwinter Nights ausgepackt (von 2002)
    Neverwinter Nights habe ich auch letztes Jahr erst wieder angegangen. Inzwischen gibt es auch einiger sehr schöne Mods, welche das Spiel optisch aufwerten, z.B.

    http://neverwintervault.org/project/...leset-override
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (25.10.2015 um 12:40 Uhr)
  20. #320
    General Avatar von Grauwolf
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Neverwinter Nights habe ich auch letztes Jahr erst wieder angegangen. Inzwischen gibt es auch einiger sehr schöne Mods, welche das Spiel optisch aufwerten, z.B.

    http://neverwintervault.org/project/...leset-override

    Ja sieht ganz gut aus.

    Für die damalige Zeit aber war die Grafik schon super
    Grauwolf ist offline
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