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  1. Beiträge anzeigen #301
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Porgans Lager

    Nun sprach sie ernster und doch weiterhin Gedanken versunken. Ihr Blick wirkte klarer, die Augen sprachen mehr. Als sie dann Ryus Namen nannte, verdrehte Ornlu die Augen. Hübsch war diese Lina ja und wohl gar Ryus Typ. Ob er versuchte bei ihr zu landen, scheiterte und dann irgend eine Droge verabreichte die immer noch nachwirkte? Nein, Ryu hätte sie eher umgehauen - der Lüstling.

    "Ryu...er ist ein alter Freund von mir. Ein Sly ist mir nicht bekannt und an sich kenne ich fast jeden in diesem und den anderen Lagern. Aber egal, weil ich da gerade...Cécilia!", rief Ornlu und winkte die junge Frau her, die da so etwas verirrt wirkte. Als sie ankam, beobachtete Ornlu genau, was geschah als sich beide Frauen erkannten. Sie kannten sich wohl wirklich.

    "Kannst du mir sagen, ob du Lina wirklich kennst und in welchem Bezug? Glaubst du sie sollte bei uns bleiben? Und entspann dich, ich tue dir schon nichts, solang deine Krallen eingefahren bleiben...", meinte der Druide im fordernden Ton.

  2. Beiträge anzeigen #302
    Krieger Avatar von Elvo
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    Elvo ist offline
    Waspus ging so zielsicher in eine Richtung, dass Elvo ihm vertraute und sich sicher war, dass sie dort Jarvo finden würden. Obwohl es ihn wunderte, dass sie sich zusehends vom Lager entfernten.

    "Meine weiteren Pläne? Nun eigentlich hatte ich vor hier den Umgang mit einer Waffe zu lernen, aber ich glaub ich seh mich lieber nach einer Rüstung um. Und danach? Mal sehen, vielleicht schließe ich mich den Wächtern an. Ich habs satt, so viel Leid zu sehen, aber es nicht verhindern zu können."

    Plötzlich bemerkte Elvo, dass sie schon mitten im Wald waren und sie das Lager fast nicht mehr sehen konnten. Langsam wurde Elvo unruhig. Aber er redete sich ein, dass Waspus bestimmt weiß, wo sie Jarvo finden können.

  3. Beiträge anzeigen #303
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline

    Grenzgebiet Faringer Land - Küstenregion

    Sie wurden beide an Pfähle gebunden, noch immer litt Isen. Tat denn niemand etwas? Als einer der Orks ihr zubrüllte, sie solle "das Maul halten", wie er sich unfein ausdrückte, versuchte sie, das Schluchzen zu unterdrücken. Vor Angst bemerkte sie kaum, dass der Ork nicht auf Orkisch mit ihr sprach. Was würde nun mit ihnen geschehen? Warum hatten sich die Orks nicht auf Verhandlungsversuche eingelassen, sondern sofort zu den Waffen gegriffen? Sofort attackiert? Der Anführer hielt eine Art Rede auf Orkisch, die von diesem seltsamen Ork übersetzt wurde. Er sprach orkisch? Kalter Stahl drückte gegen ihren Hals. Dolch. Man hielt sie am Schweigen, man hielt sie in Schach, damit sie Isen nicht unter Druck setzen konnte. Isen hatte nun die Wahl: Kea oder Montera. Sie zweifelte längst nicht mehr an seinen Prioritäten, warf ihm einen mitleidigen Blick zu. Trotz allem eine schwere Wahl. Sie war sich sehr sicher, der Söldner werde sich für Montera entscheiden. Hiermit würden also ihrer beider Leben enden. Obwohl sie gar nicht richtig gelebt hatte ...
    »Ich werde keinen Verrat begehen!«, sprach Isen, wie vermutet.
    Kea hätte ihn gern unterstützt, sich geopfert, denn er würde bei diesen Orks sowieso sterben ... Der Dolch schnitt ihr leicht in den Hals, ein anderer Ork näherte sich mit einer Klinge ihrer Hand. Sie konnte sich nicht wehren, als der Folterer ihr Handgelenk umklammerte und die Klinge an ihrem kleinen Finger der rechten Hand ansetzte. Langsam, quälend schnitt die scharfe Klinge in das Fleisch ihrer Fingeransatzes, sie schrie auf. Tiefer schnitt die Klinge. Man wollte ihr die Finger abschneiden, um Isen zum Reden zu zwingen. Der Schnitt blutete, nun, am Knochen angekommen, machte der Ork den Schnitt länger, um sie mehr zu quälen. Er war darin ein Meister seiner Kunst, hätte sie in einem Moment ohne Schmerz vielleicht zugegeben. Doch jetzt, wo Panik und Schmerz in ihrem Kopf miteinander konkurrierten, gab es nichts, nachzudenken. Tiefer, schmerzvoller, weiter glitt die Klinge.
    »HALT! AUFHÖREN!«, hörte Kea Isen brüllen. »Lasst sie in Ruhe! Ich ... ich rede ja schon ...«
    Der kalte Stahl wurde aus ihrer Hand entfernt, heißer Schmerz blieb. Sie konnte den Finger nicht mehr richtig spüren, sah das dunkelrote Blut - ihr Blut - auf den Boden tropfen. Sie hörte die Melodie von Isens Stimme, wissend, dass entweder sie oder keiner von ihnen überleben würde. Sie genoss diese Melodie. Sie würde sie vermutlich nie wieder hören. Stummer Abschied.
    Geändert von Keala (22.07.2010 um 00:45 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #304
    Schwertmeister Avatar von Waspus
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    Waspus ist offline
    Peinlich war das. Beschämt wandte sich Waspus zu Elvo um der ihm die ganze Zeit über vertrauensvoll hinterhergestolpert war. Wo hatte er sie denn jezt hingeführt? In die Tiefste Wildnis gewiss, aber doch bestimmt nicht zu der Person die Elvo zu finden hoffte. Um nicht als völliger Depp dazustehen, musste er sich etwas einfallen lassen.

    "Oh schade. Es ist schon weg. Tja, kann man nichts machen, gehen wir wieder zurück und suchen deinen Jarvo."

    Verdutzt blickte ihn Elvo an. Waspus Gesicht färbte sich rot. Ausgerechnet ihm mussten immer derartige Dinge passieren. Warum musste er sich nur immerzu derart dämlich verhalten?

    "OK, ich gebs ja zu. Ich hab dich in die Pampa geführt."

    Waspus hatte den vorwurfsvollen Blick von Elvon nicht länger ertragen können und ihm sein Mißgeschick gebeichtet. Dieser lachte nur kurz und marschierte nun selbst vorneweg in die Richtung aus der sie gekommen waren. Gott sei Dank schien er es ihm nicht übel zu nehmen.

  5. Beiträge anzeigen #305
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline

    Porgans Lager

    Gegen Morgen, Mittag und Abend, zu den Mahlzeiten, war die Lernende und Pflegende zu Meisterin Noreia zurückgekehrt, hatte das Essen gebracht. Sie versuchten beide, nicht von ihrer Vergangenheit zu sprechen, von der Vergangenheit des Tals. Beide Frauen versuchten, sich der Zukunft zu widmen. Heute wurden die restlichen Ankömmlinge unter die Lupe genommen, und die Suchende hatte sich an den Waldrand gewagt, um zu sehen, wer gekommen war. Wie viele der Kommenden sie kannte! Oparilames, Lina, Elvo ... Warum waren sie nicht beim Sammellager gewesen? Vielleicht ging es die Lernende nichts an ...
    "Cécilia!"
    Meister Ornlu hatte sie gesehen und zu sich gewunken. Was mochte er von ihr wollen? Waren sie nicht schon genug zerstritten? Hatte er seinen Willen noch nicht bekommen? Er hatte sie vor dem gesamten Lager fertiggemacht, reichte ihm das nicht? Ruhig bleiben. Ja, Ruhe ... Sie hatte den Streit angefangen. Sie hatte sich verplaudert. Es war ihre Schuld, wie die Menschen hier auf sie reagierten. Diese Schuld konnte sie nicht abladen, genauso wenig wie die Schuld, die sie hegte, weil sie geheilt worden war und die anderen nicht. Trotz all dieser Überlegungen war sie verwirrt. Was wollte er von ihr? Was mochte Lina wohl von ihr denken? Immerhin war Lina dabei gewesen, als sie krank gewesen war.
    "Bewahre, Lina", sagte sie leise und wandte sich Meister Ornlu zu.
    "Kannst du mir sagen, ob du Lina wirklich kennst und in welchem Bezug? Glaubst du sie sollte bei uns bleiben? Und entspann dich, ich tue dir schon nichts, solang deine Krallen eingefahren bleiben..."
    Hatte er nun auch noch vor, Lina fertigzumachen? Halte deine Wut im Zaum. Denk darüber nach, was du sagen willst und wie du es tust. Die Lektion der Luchsin, mit Füßen getreten, weil sie in Wut an nichts anderes hatte denken können. Wenn die Krallen eingefahren blieben ... ja, die Wut hatte ihr Denken übernommen, sie hatte die Krallen ausgefahren. Wie eine Katze.
    "Ich kenne Lina wirklich, seit dem Angriff des Drachen tue ich es. Ich lernte sie näher kennen, als wir im Lazarett arbeiteten, sie als Heilerin, ich als Helferin. Und später, als sie sich um mich kümmerte", erzählte Cécilia und dachte an die bitteren Zeit der Krankheit und Krise. "Ich meine, und haltet bitte daran fest, dass es eine Meinung ist und keine Tatsache, ich meine, dass sie bleiben sollte. Sie hatte damals nichts Böses im Sinn, und ich denke nicht, dass sich das nach der Krise geändert hat, in der sie den Heilern beistand. Ihr könnt Meisterin Noreia danach fragen."

  6. Beiträge anzeigen #306
    Krieger Avatar von Elvo
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    Elvo ist offline
    Elvo war sehr verdutzt, dass Jarvo ausgerechnet an diesem Ort zu finden sein sollte. So kam es auch, dass er Waspus so ansah. Dieser schien sich unwohl zu fühlen und platzte sogleich mit der Wahrheit heraus. Elvo versuchte ihn möglichst vorwurfsvoll anzusehen, aber das hielt nicht lange vor.Er konnte nicht ernsthaft böse sein, weil er wusste, dass ihm genau das gleiche passiert wäre. Und so lachte er kurz und marschierte wieder zurück nach Silden. Auf dem Weg erzählte er Waspus, dass er sich nicht grämen sollte. Er selbst hätte es genauso versaut. Er war ja schließlich ein Narr Ein kurzes zorniges Funkeln blitzte in Elvos Augen auf und verschwand gleich wieder. Elvo überspielte es, indem er sich schnell weiter mit Waspus unterhielt.

    "Jedenfalls haben wir die Zeit sinnvoller genutzt, als wenn ich nur da gesessen und gewartet hätte, dass mir zufällig Jarvo über den Weg läuft und sich mir auch noch zu erkennen gibt!"
    Wieder lachte er. Und dann hatten sie das Lager wieder erreicht.

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    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Porgans Lager

    Dieses Fauchen und Knurren, das doch nicht zu hören war, sondern sich nur im Knistern der Blicke untereinander wiederspiegelte. Er hatte nicht ihre Anmaßung ihm gegenüber vergessen, aber wenn er ehrlich war, war es ihm heute gleich. Er hatte seinen Platz im Waldvolk und wer daran zu rütteln gedachte, der bekam es zu spüren wie Cécilia. Gehört hatte er, dass sie auf Noreia aufpassen und sich um sie kümmern sollte - auf Vivins Geheiß. Womit sie auch nicht mehr mit so gesenkten Haupt um das Lager schleiche brauchte, um ja nicht erkannt zu werden. Sie rehabilitierte sich mit ihren Taten. Und doch würde sie niemals völlig in ihrem Ruf gesunden, solange etwas Bestimmtes nicht geschah.
    Ihre Worte waren in Bezug zu Lina einer Erlösung gleich. Für Lina und für Ornlu, denn das hätte womöglich so ewig mit ihr gehen können und nur ein paar Leute kennen, war wenig Argument. Mehr noch war Lina Ornlu suspekt gewesen, bis eben Cécilia mit der Heilerin und Taten zu Zeiten der Pest sprach. Vielleicht hatte diese Lina wegen den Pestgrauen diesen Knacks oder mehr, diese Maske auf, die sie erst in den letzten Momenten abgelegt hatte.

    "Das klingt doch gut! Echte Heiler sind wichtig in diesen Zeiten. Dann werden so manche auch über ihr konfuses Verhalten hinweg schauen. Dorien ist schlimmer. Lina! Du wirst Cécilia folgen. Hast du Fragen wendest du dich an sie. Es gibt hier ein Lazarett, wo du helfen kannst. Keine Pestkranken mehr. Cécilia - nimm sie etwas bei der Hand. Aber helf ihr nicht ständig. Sie soll sich selbst einleben und du hast Pflichten die wichtiger sind. Aber jede Tat, bringt dir auch wieder mehr Respekt. Auch bei mir. Vor allem, wenn du die Letzte dieser seltsamen Neulinge mir abnimmst. Wäre unsere Welt nicht voller Seltsamheiten geprägt, die wir beide kennen, dann hätten hier nicht viele Zuflucht gefunden und auch nicht meinen Segen bekommen hier zu bleiben. Egal! Bekloppte Welt! Bewahret ihr beiden! - Achja! Lina! Jadewolf ist nicht mein bekannter Name im Volk und doch der Bekannteste.", meinte der Druide und holte Sumpfkraut hervor. Er blickte zu Suzuran und wartete bis Cécilia und Lina losgehen wollten.
    Geändert von Ornlu (22.07.2010 um 00:18 Uhr)

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    Ritter Avatar von Lina Suavis
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    Lina Suavis ist offline

    Porgans Lager

    Das machten sie. Sie gingen los und ließen diese eigenartige Begegnung hinter sich, um gleich in die nächste zu stolpern. Tatsächlich stolperte Lina über eine Wurzel, als sie dem Jadewolf einen letzten Blick hinterher schmiss, nur um mit anzusehen, wie er der unvorgestellten Fremden zugewandt den Schauplatz dominierte. Aber das wollte Lina jetzt nicht mehr interessieren. Seine Worte, seine Fragen - sie waren ein Nichts und bereits vergessen. Bloß sein Blick, dieser durchdringende, tierische, wilde Anblick seiner Augen, unvergessbar.
    Jetzt schwieg die Magierin wieder, die Schritte mit Cécilia teilend. Neben einander her folgten die Beiden einem unsichtbaren Etwas, das sie in eine verquere Richtung leitete. Am Rand des Waldes hielt Lina an und sah dem Mädchen in die Augen.
    Linas Gleichgewicht wankte. Sie stürzte sich an einem nahen Baumstamm ab, um nicht hinzufallen, und konnte nur langsam den Kopf schütteln beim Anblick ihrer Gefährtin.
    „Was bist du?“, fragte sie. Eine sonderbare Energie durchfloss Linas Arm von der Hand aus, während sie die Baumrinde berührte. Noch während sie sprach, wandte die junge Frau ihren Blick auf den Baumstamm, betastete, streichelte ihn, fühlte seine Energie. Sie verband sich mit ihrer.
    Magie.
    „Du warst krank. Ich hab noch nie von Überlebenden der Pest gehört.“
    Auf einmal fühlte Lina sich elendig. Pelzig und krank schmeckte die Zunge und eine Kälte bedrängte ihren Körper. Ihren Gedanken haftete eine widerliche Klarheit an. Eben noch ging sie im Geist verworrene Gänge in finsteren Höhlen, jetzt wollte sie über das nachdenken, was sie sagte. Alle Leichtigkeit war dahin. Doch falsch fühlte sich nichts an.
    Trotzdem bat sie:
    „Verzeih… ich wollte dich nicht überfallen. Ich bin müde…“
    Wie lange sie wohl nicht mehr geschlafen hatte?
    Ob diese Träume wirklich Träume gewesen sind?
    Erschöpft ließ sich die Magierin am Baumstamm herab zu Boden sinken und sah, bei aller Verwirrtheit, viel zu klar zu Cécilia auf.

  9. Beiträge anzeigen #309
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline

    Grenzgebiet Faringer Land - Küstenregion

    Der Morra wurde entfesselt und bekam die Karte vorgehalten. Zornig machte er Kreuze auf der Karte, zeichnete 1-2 Routen ein und forderte doch tatsächlich das Weibchen nun frei zu lassen.
    Grishak lachte den Morra aus und fragte ihn in welcher Position er war den Orks zu befehlen. Das Morraweib unterlag der Gnade der Orks und entpuppte sich das markierte auf der Karte als Lüge, wüsste Tet schon wer Morrafleisch bekäme. Ulu würde das Weibchen zerfleischen.
    "Er soll sich auf seinen Tod bereit machen.", sagte Tat'ank'Ka und entspannte die Armbrust wieder. Kalak Bobbok und seine Leute wohnten der Sache bei und wieso nicht das eine mit dem anderen verknüpfen?
    Tat'ank'Ka rief alle Orks her und zückte sein Kriegsschwert. Dann befahl er das Morraweib dem Söldner aus Montera gegenüber zu stellen. Sie sollte nicht vergessen.

    "Beliar!", rief der Schwarzork laut aus, während er mit einer Pranke den Kopf schon fest hielt. Der Söldner sprach letzte Gebete und nahm den Tod furchtlos hin. Dies ehrte ihn.
    "Beliar! Seh auf uns hinab! Nimm dieses Opfer und gewähre deinen Schutz für unser Vorhaben! Nimm diesen Krieger der Morrarasse auf, der Verrat übte und im Augenblick seines Todes dein Reich erwartet!". sagte der Urkma auf und ließ dann sein Kriegsschwert in der anderen Pranke herabfahren. Einmal, zweimal, dreimal. Der Kopf war abgeschlagen, das pechschwarze Fell von Blut getränkt und Blutspritzer hatten viele getroffen. Der leblose Torso sackte zu Boden. Der Kopf wurde dann kurzerhand auf einen Spieß aufgespießt und am Eingang platziert. Dem toten Körper wurde Rüstung und Kleidung entwendet. Ihre Morrasöldner durften sich daran bedienen, während die Orks sich am Leichnam bedienen würde. Ein Opfer für Beliar erforderte ein Opferessen danach. Eine Axt zerteilte den Morra immer und immer wieder, ehe dann die Fleichstücke ins Feuer geworfen und angebraten wurden. Festmahl für die Orks. Zeit des Erbrechens für alle anderen wohl. Aber so war es Brauch bei den Orks, wenn sie etwas schufen. Sei es ein Tempel, sei es eine Feste oder ein Hof. Für Beliars Segen wurden stets geopfert. Es gab Geschichten von Tempelbauten denen für den Segen des Schöpfers Hunderte ihr Leben lassen mussten. Der Kopf blieb immer, der Körper wurde gegessen. Egal ob Tier oder Morra oder sonst was.
    Doch sie waren noch nicht ganz fertig. Synkka wurde angewiesen dem Morraweib den kleinen Finger abzuschneiden.

    "Es soll sie ewig daran erinnern, dass sie heute nicht starb! Durch die Gnade der Orks! Schon Morgen beginnt ihr neues Leben als Sklavin Farings!" sprach der Waffenschmied und ließ dann auch Grishak sprechen. Synkka vollendete die Tat an der gebrochen, blutverschmierten und verängstigt wirkenden Frau und schien den Finger behalten zu wollen. Sollte er. Das Morraweib wurde in die Scheune gebracht und dort festgebunden.

    "Lasst es euch schmecken! Morra hat einen ganz eigenen Geschmack, Oraks!", meinte Kalak und schien endlich zufrieden. Ein Opfer für Beliar und er konnte hoffentlich endlich ruhig schlafen.

  10. Beiträge anzeigen #310
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline

    Porgans Lager

    Mit einer Spur Bitterkeit schaute sie zu Lina herab, ehe sie sich ihr gegenüber auf den Boden setzte. Was war sie? Schwer zu beantworten. Und Lina war nicht die erste, die sie das fragte. Die Wahrheit wäre gewesen: die Auserwählte der Luchsin. Doch diese Wahrheit durfte Lina nicht erfahren. Schwermütig schaute Cécilia zu Boden, überlegte.
    "Du überfällst mich nicht. Du bist nicht die erste, die mich danach fragt. Aber niemandem kann ich eine Antwort auf diese Frage geben. Ich kann dir nur sagen, was ich weiß: wenig. Du weißt ja, dass die Barbiere dazu neigten, am Bett des Patienten zu tuscheln ... im Dämmerzustand hörte ich, wie sie sagten, ich würde den Tag wohl nicht überleben. Gegen Abend kamen Männer ins Lazarett, sie hatten Wasser dabei. Gift. Sie haben alle vergiftet, das Gift ließ alle einschlafen und nicht wieder aufwachen. Und ich wachte auf ... um mich her waren alle tot ... alle reglos, fahl, Heiler und Helfer lagen auf dem Boden und das Lazarett brannte."
    Tränen schossen ihr in die Augen, sie schaute weg, so lange, bis sie die Tränen weggezwungen hatte. Dann erst wandte sie sich wieder Lina zu.
    "Du scheinst wirklich sehr müde zu sein ... meinst du, du schaffst es noch in ein Bett, bevor du einschläfst?"
    Keine Antwort. Schlief vielleicht schon. Lächelnd stand Cécilia auf, holte Decken und deckte die Schlafende damit zu. Dann setzte sie sich in die Nähe und versuchte, sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Dass sie doch noch dazu kam ... eine glückliche Fügung mehr oder weniger, auch wenn sie gern noch mit Lina gesprochen hätte.

  11. Beiträge anzeigen #311
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline

    Grenzgebiet Faringer Land - Küstenregion

    Man hatte sie wieder losgebunden und gegenüber von Isens Pfahl hingestellt. Sie wusste, was das sollte. Sie sollte seinen Tod mitansehen. Letzte leidende Blicke wurden ausgetauscht. Zu gern hätte sie die Augen geschlossen, um es nicht ansehen zu müssen, aber sie wurde gezwungen. Isen sprach nicht mehr laut, er jammerte oder wimmerte nicht, weinte nicht. Der Henker, zugleich der Anführer, ließ das Schwert hinuntersausen, auf Isens Hals. Einmal. Es war grausam. Sie wollte sich abwenden, fing Isens Blick auf, sein letzter Blick, der ihr galt, und sie beschloss, um seinetwillen stark zu bleiben. Zweimal. Der Kopf war noch nicht ab, dennoch erlosch das Feuer in seinen Augen. Tränen rannen ihre Wangen hinunter. Er war gegangen. Dreimal. Der Kopf war ab. Es war vollbracht. Ihre Knie wurden weich, als sie den Kopf ihres Geliebten in den Händen des Orks sah, als sie seinen Körper zusammensacken sah. Ihr Magen rebellierte. Das konnte nicht das Ende sein ... sie hatten gerade erst angefangen! Sie hatten sich gerade erst kennen gelernt! Sie hatten doch kaum Zeit miteinander verbracht ... Kea schloss die Augen, wurde jedoch angestoßen, sie wieder zu öffnen. Man hatte Isens Kopf weggebracht, die entschlossenen Gesichtszüge, die einen weichen Kern verborgen ... hatten. Die Orks entkleideten Isen, nein, seine sterblichen Reste, sie warfen Rüstung und Kleidung einfach weg. Einer von ihnen hatte eine Axt ... sie erinnerte sich an die Gerüchte, dass Orks Menschen äßen. Das waren doch nur Märchen, um Kinder gefügig zu machen ...? Der Ork zertrennte Isens Körper fachmännisch, warf die Gliedmaßen ins Feuer. Verbrannten sie ihn einfach nur? Bei den Göttern, bitte! Einer der Orks näherte sich ihr mit einem Dolch. Ob es derselbe war, er ihre Hand verletzt hatte, um sie zu foltern? Sie wusste es nicht, war in einem Dämmerzustand, aus dem nur der neuerliche Schmerz sie weckte, der sie aufschreien ließ. Wieder hatte er ihr Handgelenk gepackt, wieder war Stahl in ihrer Hand, der Schnitt am kleinen Finger. Scharf schnitt der Schmerz in ihre Hand, in Höllenpein schrie sie auf. Durch tränenverschleierte Augen sah sie den Ork, wie er ihren Finger in der Hand hielt. Er hatte doch nicht etwa ...? Sie hob die rechte Hand, schaute hinunter. Er hatte. Wieder wurde sie weggebracht, irgendwohin. Es war ihr mittlerweile gleich. Es war ein Gebäude mit dünnen Holzwänden, wie eine Scheune, in der sie wieder festgebunden wurde. Sie hörte Geräusche von draußen, schmatzen und rülpsen, dachte daran, was die Orks mit Isens Leiche gemacht hatten ... Diesmal konnte sie nicht verhindern, dass sie sich übergeben musste. Ihr war schwindelig. Sie setzte sich in Entfernung zu ihrem Erbrochenen auf den Boden, schloss die Augen und der Schmerz wurde von einer wohligen Schwärze abgelöst, die sie einlullte und versprach, sie vergessen zu lassen ...

  12. Beiträge anzeigen #312
    Deus Avatar von Oparilames
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    Oparilames ist offline

    Porgans Lager

    Oparilames schreckte hoch, er hatte geträumt, einen Alptraum erlebt. Ein fürchterlicher Alptraum der Vergangenes mit der Gegenwart verband. Er wusste zuerst nicht, wo er war, dann kamen ihm die Erinnerungen wieder. Er war spät am Tage, weit nach Mittag erwacht und hatte gleich angefangen zu arbeiten, Arbeiten an den Zelten. Danach hatte er etwas Suppe gegessen - und das war alles.
    Das Lager war still, die meisten Menschen schliefen in Zelten, an Feuerstellen die zumeist erloschen waren oder irgendwo, wo sie sich ihr Lager gebettet hatten. Und er? Er war einfach todmüde hingefallen, irgendwer hatte ihn anscheinend weggeschleppt, denn dies war nicht die Stelle, an der er eingeschlafen war. Doch es war ihm gleich, wo er war, das wusste er: Hier.
    Seine Sachen waren glücklicherweise auch nicht gestohlen worden, doch sie kümmerten ihn wenig. Er zog sich die Robe wieder an, die er am Tage abgelegt hatte, um etwas weniger warmes anzuziehen, dass er bei den Bauernklamotten dabei hatte.

    Einem Instinkt folgend verließ Oparilames die Menschenansammlung (nachdem er eine Fackel entzündet hatte). Er wusste selbst nicht, wohin er gedachte zu gehen. Weg von den Menschen, mehr wusste er nicht. So ging er einige Zeit und dachte über seine Rolle in dieser Gruppe von Menschen nach. Er war ein Nichts, das hatte ihn das Gespräch mit dem Jadewolf gezeigt. Andererseits war da noch Yared, der sich etwas mehr für andere Leute zu interessieren schien - oder besser gesagt für die Vergangenheit derer. <Er hat gesagt, dass es etwas zählt, dass ich bereits einmal hier war. 'Zählt'>, wiederholte er den Begriff. <Was für ein Begriff ist das überhaupt? Er ist so unbedeutend, genauso wie alle anderen Worte. Aber warum spreche ich dann so 'viel'? Oder spreche ich vielleicht garnicht so viel, wie es mir vorkommt? Worte... Das alles sind leere Worte, sie sollten mir eigentlich nichts bedeuten - es gibt andere Möglichkeiten Wissen zu übermitteln. Grulwagalasch hat es mir bewiesen! Und auch meine Träume beweisen es, ohne Worte zu verwenden. Bilder sind unvergänglich, Sprache schon...>
    Mit einem Male da stoppte er. Vor ihm in der Dunkelheit leuchtete etwas, ein kleines Licht, schwerelos wie ein Funke von Mondlicht. Es bewegte sich, flog unstets durch die dunkle Nacht. Der Grünäugige folgte dem Licht, es schien ihn anzuziehen, ihn zu verleiten. Immer schneller flog es und immer schneller lief der Mensch ihm nach. Funkelnd surrte es geräuschlos durch die Nacht, verweilte kurz und flog dann weiter ohne zu wissen, wo es letztendlich sein wollte.
    Da blieb es plötzlich stehen und auch Oparilames blieb stehen. Es umschwirrte ihn, schwebte auf und nieder, hoch hinauf, als wolle es ein Stern werden und schwebte dann wieder zur Erde hinab, ja fast bis auf den Boden. Fasziniert beobachtete er das Licht. Und plötzlich, als er die Hand nach dem Licht ausstreckte, sah er etwas, das ihn im ersten Moment erschreckte. Er wich vor dem Licht zurück, doch es brachte nichts. Er drehte und wendete die Hand, doch es half nichts: Feine Linien überzogen seinen Handrücken, gingen den Arm hinaf, wanden sich und führten weiter. Fluoreszierend zogen sie sich über seinen Körper, ja sie waren gar phosphoreszierend! Vorsichtig zog er mit der anderen Hand über die Linien, sie veränderten sich nicht, gaben aber auch keine Farbe an die andere Hand ab. Er fragte sich, ob die eine Hand vielleicht schmerzte, doch sie fühlte sich ganz normal an.

    "Was bei den Träumen des Schläfers und den Wundern der Natur mag das sein? Träume ich vielleicht gar wieder?", murmelte er. Seine Gefühle konnte er auch nicht richtig beschreiben, er fühlte sich irgendwie ängstlich, aber die Neugier und Faszination waren viel stärker. Langsam fuhr er mit der Hand durch die Luft - sie hinterließ für einige Sekunden eine schwache Spur. "Eigenartig.", sagte er. Ja es war tatsächlich eigen-artig, aber ebenso merk-würdig - und eben komisch. Was hatte das zu bedeuten?
    Nachdenklich fuhr er sich mit dem Handrücken über die Wangen - nichts geschah, es fühlte sich ganz normal an.
    "Was passiert mit mir?", fragte er. "Bin ich krank? Ist es ein Fluch? Ein Test der Götter? Oder will mir jemand einen Streich spielen?"
    Er horchte, plötzlich schien er überall Bewegungen zu hören, das Rascheln von Blättern, leise Stimmen im Wind, Vibrationen in der Erde (die nur von Stiefeln kommen konnten, wie er meinte). Dann meinte er Gelächter zu vernehmen. "Zeigt euch, treibt keinen Schabernack!", rief er. Sein Blick wurde panisch, sein Herz raste - wurde er verrückt?
    "Lacht ihr nur! Ich werde euch finden!", schrie er so laut er konnte und begann umherzulaufen, sich einen Weg durch das Unterholz zu bahnen. Plötzlich hörte er das Knacken eines Astes, viel deutlicher als alles andere - und dann stürzte er, schlang die Arme umsich und wimmerte wie unter schmerzen.

    Danach ward es wieder ruhig um ihn und er verfiel in einen tiefen Schlaf. Am Morgen würden die Linien wieder erloschen sein, denn schon seitdem er sie entdeckt hatte, waren sie wieder dabei zu verlöschen. Kein Auge war hier, und wäre eines hier so vermöchte es vermutlich nicht, die Linien zu sehen, die sich langsam erhoben, sich vom Körper lösten und in die Nacht entflohen, als hätte es sie nie gegeben. Die Fackel indes, ward nicht mehr aufzufinden und keine Spur mochte sie je hinterlassen haben, würde einjeder meinen, der die Stelle entdeckte, an der sie verschwand, falls sie je dort gelegen haben sollte.

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    Provinzheld
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    Chavers ist offline

    Kap Dun + Umgebung

    Chavers lehnte sich an die Palisade und beobachtete den Wald.Tau tropfte von den Blättern und dicke Nebelschwaden wallten über dem Boden.
    Kurz: Es war nass und kalt
    Er wusste nicht recht, ob er da wirklich reinwollte.
    Doch Chavers hatte neulich in der Taverne einen anderen neuen Jäger kennengelernt und sie hatten beschlossen, gemeinsam Jagen zu gehen. Endlich kam er.
    Sie gingen zuerst ein Stück die Straße entlang und bogen dann, in östlicher richtung in den Wald ein. Nach einer Weile entdeckten sie eine Hassenspur und beschlossen ihr zu folgen, aber die Spuren endeten nach ca. 600 Metern im Geröllfeld am Fuß des Berges. "Tja", meinte Chavers,"Sieht so aus als ob wir aufgeben müssten. Ich meine, wir haben keine Ahnung wo diese Spuren wieder in den Wald führen." "Nein", sagte der andere,"ich glaube ich habe letzte Woche genau auf der anderen Seite dieses Hügels, einen Hasenbau gesehen zu haben. Aber ich konnte nicht mehr dorthin, da es schon Dämmerte und ich in die Taverne wollte."

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    Ehrengarde Avatar von Grimbar
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    Grimbar ist offline

    Novizenhof

    Mit langen Schritten stapfte Grimbar durch das kurz geschnittene Gras auf den Hügel vor der Weide. Er wollte sich bei den Hirten erkundigen wie die Arbeit lief. Die Wölfe hatten sich scheinbar wieder zurückgezogen, sodass man wieder auf die Straße gehen konnte. Für Bauern und Wanderer war das Leben wie zuvor nur noch die Jäger merkten, dass der Wildbestand sich noch nicht erholt hatte und die Wolfsangeln täglich einen Wolf fingen. Grimbar mochte diese Art von Fallen nicht besonders, doch in Zeiten wo so viele Wölfe unterwegs waren musste man zu jeder Möglichkeit greifen sie zu dezimieren.

    Er hatte sich gerade den Hügel heraufgearbeitet, als er seinen Blick über die fruchtbare Küstenregion schweifen ließ. Felder voller Weizen und anderem Getreide, Tierherden die sich wie Karnickel vermehrten und direkt vor ihm die zufrieden weidende Schafsherde seines Hofes. Rasch war er den Hügel runtermarschiert und hielt ein Schwätzchen mit dem Hirten. Ein junger Bursche, aber mit Erfahrung. Er hatte den Hund unter Kontrolle und die Schafe blieben zusammen. Ein Rebell stand zur Sicherheit Wache, doch sah es eher aus wie ein Dösen im Mittagsschauer. Ein Regentropfen fanden den Weg aus dem bewölkten Himmel über Myrtana und befeuchteten das Gras.
    Scheinbar war die Welt wieder in Ordnung doch umso mehr musste man deswegen arbeiten, um sich die harten Zeiten so komfortabel wie möglich zu gestalten.

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    Chavers ist offline

    Kap Dun + Umgebung

    Als sie auf der anderen Seite ankamen entdeckten sie den Bau und sahen gerade noch wie ein Hase in die Dunkelheit sprang.
    Der Jäger umkreiste es zur häkfte und rief dann "He hier ist noch ein zweiter Eingang...", und als er noch ein paar Schritte weiter ging "Und noch einer."
    "Gut...", meinte Chavers," Dann raüchern wir es mal aus.
    Chavers ging in den Wald und brach Äste von Bäumen ab und stapelte sie vor dem, dem Wind zugeneigten, Eingang. Währenddessen verbarrikadierte der andere den zweiten Eingang mit einem Stein.
    Als Chavers zu ihm kam sagte dieser "Wir haben ein Problem." "Wie meinst du das?" "Wir haben beide keine Ahnung wie man in der Wildnis Feuer macht, das heißt w-" "wir müssen nochmal ins Dorf", unterbrach ihn der Jäger. "Genau!"

    Sie kamen nach etwa einer halben Stunde, jeweils eine Fackel tragend zurück, und bereiteten sich auf die Hasenjagt vor.
    Chavers stand vor dem Holzhaufen und wartete bis der andere vor dem einzigen noch freien Eingang stand. Als dieser ankam steckte er die Fackel, mit dem brennenden Teil voran, in den Holzstapel.
    Es qualmte unheimlich und Chavers rantte schnell auf die andere Seite.
    Jetzt brauchten sie nur noch zu warten.

    Eine halbe Stund später marschierten sie beide, eine Stange, an welcher vier Hasenkadaver hingen, tragend durch den Wald.
    Chavers Ging voran und wante sich gen Westen um wieder auf die Straße zu treffen, als plötzlich eine Schnur anfing sich zu spannen.
    Eine halbe Sekunde flog etwas auf Kniehöhe aus dem Busch uns traf Chavers Bein. Er fiel...

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    Deus Avatar von Seloron
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    Seloron ist offline

    Porgans Lager

    Nachts war er aufgeschreckt, Astera war unruhig geworden das hatte Seloron aus dem Schlaf gerissen. Viel brauchte es dazu nicht, der ehemalige Sumpfler hatte einen leichten Schlaf, sicher hatte ihm das schon einmal das Leben gerettet. Auch in dieser Nacht hatte er an Raubtiere oder Banditen gedacht. Sofort war er hellwach gewesen, sein Speer, der neben ihm gelegen hatte war sofort zur Hand gewesen.

    Hinter einem Busch hatte er Deckung gesucht gehabt, wollte sich nicht überrumpeln lassen, den Feind überraschen, das war sein Plan gewesen.

    Schnell hatte er mitbekommen, dass es sich sicher nicht um ein Tier, sondern um Menschen handeln musste. Sie waren gut, wussten sich im Wald zu bewegen, der Dieb aber hatte ihm Laufe der Zeit ein recht geschultes Gehör bekommen.
    Wie viele es waren hatte er aber nicht sagen können, nur, dass es sicher mehr als Zwei waren.

    Geduldig hatte er abgewartet und war dann hinten den ungebetenen Gästen hervorgesprungen. Seloron hatte nicht schlecht gestaunt als er in ein Gesicht gesehen hatte, dass ihm sehr bekannt vorgekommen war. Ein Waldläufer, den er aus Silden kannte, den er einst in der grünen Krähe kennengelernt hatte. Offensichtlich handelte es sich bei den Anderen auch um Mitglieder des Waldvolks. Fünf waren es an der Zahl. Natürlich war er neugierig gewesen aber die Antworten hatten ihm gar nicht gefallen.

    Kurz wurde ihm erzählt was in Silden vorgefallen war. Die Pest, der Kampf gegen die Häscher und was mit der Eiche geschehen war. Am Ende noch, dass das Waldvolk Silden verlassen hatte und sich zu einem großen Thing in Porkans Lager sammelte. Seloron hatte schon von dem Lager gehört, wenn er sich recht erinnerte, da gewesen war er aber noch nie.
    Einem Großteil der kleinen Gruppe schien es genau so zu gehen. Einer der Waldläufer war scheinbar der Führer, er hatte die anderen eingesammelt und brachte sie nun in das Lager. Zumindest ging er davon aus, es waren so viele Neuigkeiten gewesen, dass er sich nicht ganz sicher war es auch richtig verstanden zu haben.

    Die restliche Nacht hatten sie in Selorons Lager verbracht. Das alles war aber längst Geschichte. Nach dem sie letztendlich ihr Ziel erreicht hatten musste sich Sel erst einmal orientieren. Es war nicht einfach, es ähnelte mehr eine Flüchtlingslager, als einem Lager des Waldvolks. Einige bekannte Gesichter erkannte Seloron, andere wieder waren ihm völlig fremd, wirklich glücklich aber schienen die wenigsten zu sein. Das war aber auch nur sein erster Eindruck, gut mäglich, dass er sich da irrte.
    Bis zu der Versammlung dauerte es wohl noch etwas, nun war er aber hier und musste das Beste daraus machen. Als erstes musste er Astera versorgen, Phobia kam dagegen gut alleine zu recht.

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    General Avatar von Yared
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Yared ist offline

    Porgans Lager

    Irgendwo draußen hallten die Rufe einer Amsel zwischen den Bäumen hin und her. Rauschend und stetig fiel der Regen auf das Zeltdach der geräumigen länglichen Jurte, welche des Rangs wegen dem Sippenführer der Ratten zustand, die er sich aber aufgrund des allgemeinen Mangels an überdachten Schlafplätzen - denn die Zelte reichten nur knapp für die vielen neuen Bewohner des Tals - mit Ijan, Jarnik und Francis teilte.
    Die braunen Zeltplanen aus Bisonwolle hielten das kühle nass draußen, welches die Welt nach den Tagen der Hitze erfrischte. Am frühen Morgen hatte das kräftige Klatschen des Platzregens, das sich mittlerweile zu einem eher sanften Säuseln gewandelt hatte, die Zeltgemeinschaft geweckt. Schnell hatte Jarnik ein Feuer geschürt und Ijan einen Kessel mit Hafergrütze aufgesetzt. Das zeug war garantiert nicht das Lieblingsfrühstück des Altknechts oder eines anderen seiner Zeltgenossen, aber in diesen Zeiten war man froh, überhaupt eine ausreichende Mahlzeit am Morgen sein eigen nennen zu können.

    Nach dem Morgenmahl hatte der Ältermann sich gemeinsam mit Ijan und Jarnik daran gesetzt Papierkram zu erledigen, der in der Frühe mit der dritten und letzten Karawane gekommen war. Die Laderäume der Issilia waren nun geleert und das Schiff würde voraussichtlich am späten Abend Richtung Trelis ablegen. Arentin und Yared waren übereingekommen, dass der Kapitän der Karavelle sich zunächst weiterhin dem normalen Tourenplan widmen sollte und die für die letzten zwei Wochen auf Eis gelegten Handelsfahrten wieder aufnehmen sollte, schließlich vermehrten sich die Geldmittel der Sildener Südmyrtana Schiffer- und Handelsgesellschaft zu einem Großteil nicht wie von selbst.
    So lange bis die Maera vom seiner Reise nach Gorthar zurück war - Yared hoffte das es Cotton, Tayon und Bram gut ging -, würde ein Kutter die Transporte von Trelis zur Steinwurzelbucht übernehmen müssen, was aber auch seine Vorteile hatte, da die kleineren und leichteren Schiffe nicht so viel Aufmerksamkeit auf sich zogen.
    Soweit Jarnik es grob überschlagen hatte, mussten die mittlerweile in den Vorratszelten lagernden Nahrungsvorräte bis zum Thing reichen, vorausgesetzt es kamen nicht noch mehr als ein knappes Dutzend Mitesser hinzu. Trotzdem würde der Anführer der Rattensippe dieses mögliche Problem am Abend Arakos und Jarvo vortragen müssen, denn wenn beim Thing auch noch ein Großteil der Waldläufer aus der Küstenregion, Südmyrtana und den Monterawäldern hier eintreffen würden, war bald mit einer eklatanten Nahrungsmittelverknappung zu rechnen, die mit den Mitteln der Rattensippe alleine nicht mehr zu entschärfen sein würde.

    Jetzt aber, nachdem der Sappeur sein Mittagessen, zwei gebratene Schafswürste mit Brot und etwas Essig, was gerade zu königlich war angesichts der äußeren Umstände, vertilgt hatte, war Yared allein und gerade damit beschäftigt sein Banjo aus der Seemannstruhe in der Zeltecke zu holen und zu stimmen, als sich die Plane am Zelteingang hob und ein durchgeweichter Paian unter einem einem Vorhang von nassen wie Fäden vom Himmel hängenden Regentropfen hervorkroch. Vor sich her schob er ein junges schüchternes Mädchen, nicht minder durchnässt, von vielleicht vierzehn Wintern.

  18. Beiträge anzeigen #318
    Krieger
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    Lair ist offline

    In Montera

    Vom täglichen Training ermüdet, saß der Dieb auf der Stufe einer Treppe, wo er ein wenig Ruhe zu finden hoffte. Die Sklaven malochten in einem anderen Teil der Stadt, die Söldner verbrachten die Zeit entweder in der Nähe der Arena oder in einer Schänke, die Orks hielten sich größtenteils in der Burg auf – so war er bis auf wenige Ausnahmen ganz für sich.
    Mit schläfrigem Blick betrachtete er seine Umgebung, die schäbigen Hütten, das kleine Lagerhaus, das Stadttor … vor dem mehrere Krieger wachten. Normalerweise gab es nur zwei Torwachen, aber seit einiger Zeit waren die Orks übervorsichtig. Etwas bahnte sich an, etwas sehr Unschönes …
    Den Gauner interessierten die Probleme der Orks nicht, auch nicht der Menschen, die hier lebten. Am liebsten würde er alles ignorieren. Doch leider betraf ihn diese Angelegenheit auch; zumindest seit die Orks eine Ausgangssperre für Menschen verhängt hatten und diese und andere zwangsrekrutierten. Er war in Montera gefangen.

    Etwas trat vor ihn in die Sonne, so dass ein Schatten auf ihn fiel. Der Dieb hob den Kopf und sah den Ork, der ihn vor Tagen angesprochen hatte.
    »Du warst nicht bei Yorik«, sagte der Ork mit vorwurfsvoller Miene.
    »Die Wachen haben mich nicht durchgelassen«, antwortete der Gauner.
    »Wieso hast du nicht gesagt, dass ich dich schicke?«
    »Du hast mir deinen Namen nicht genannt. Als ich gesagt habe, dass mich irgendein Ork schickt, dessen Name ich nicht kenne, haben mich die Wachen ausgelacht.«
    Der Ork brummte und runzelte die Stirn.
    »Egal, hier«. Er warf dem Dieb ein Bündel vor die Füße.
    »Was ist das?«
    »Ein Schwert. Besser als dein Zahnstocher.«

    »Wofür?«
    »Du wirst einem Spähtrupp zugeteilt.«
    »Einem Spähtrupp? Wohin geht’s, was ist meine Aufgabe?«
    »Genaues erfährst du noch früh genug, ich gehe.«
    »Hey, warte! Du kannst doch nicht einfach abhauen!« Doch genau das tat der Ork.

    Na, klasse … was hast du dir jetzt wieder für einen Ärger eingehandelt, Lair?

  19. Beiträge anzeigen #319
    Krieger Avatar von Nagor Kev
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    Nagor Kev ist offline
    "Ahh verdammt was ist los?" sagte Nagor als er verwirrt in einer Hütte aufwachte.

    "Na bist du auch endlich auf?" erklang eine weibliche Stimme aus der anderen Seite der Hütte.

    "Was ist hier überhaubt los? ich spazierte durch den Wald und... ich kann mich nicht mehr erinnern." sagte er. Sein Magen knurrte heftig.

    "Du musst ziemlich hungrig sein du bist Tage lang geschlafen, hier nimm dir etwas von meinem Eintopf." sagte die Junge Frau und gab Nagor die Schüssel.

    "Danke." Der Raufbold begann es in sich hinein zu schlingen.

    Als er fetig war fragte er sie: "Weißt du wo wir hier sind?"

    "Ja in einem Lager von Bandieten sie müssen dich auch im Wald angegriffen haben." antwortete sie mit sanfter Stimme "Wie heißt du eigendlich?"

    "Ich? Ich heiße Nagor Kev aber du kannst mich auch nur Nagor nennen.

    "Ok dann halt Nagor achja ich heiße Anna."

    Die beiden redeten weiter über ihre Herkunft Nagor erzählte ihr die Schreckliche Geschichte von Silden seiner Heimat. Sie erzählte ihm dafür wie sie als Jägerin durch die Wälder streifte. Nach dem erfrischenden Gespräch erinnerte sich Nagor an etwas.

    "Anna du hast nicht zufällig einen schwarzen jungen Wolf gesehen?."

    "Nein tut mir Leid habe ich nicht."

    Die beiden saßen weiter in der Hütter redeten hin und wieder ein bischen und warteten das etwas geschieht...

  20. Beiträge anzeigen #320
    Ritter Avatar von Idun
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    Idun ist offline

    Nahe Geldern

    Geschafft! Endlich brannte das Feuer! Während draußen ein dichter Wolkenbruch sich seinen Weg zur Erde bahnte, hockte Idun geschützt unter dem Verdeck, das er sich aus alten Zweigen und Laub gebaut hatte und schaute dem kleinen, aber dennoch brennendem Feuer stolz zu. Langsam hatte er schon aufgeben wollen, ohne solch praktische Hilfsmittel wie Zündhölzer ein Feuer zu entzünden, aber letztlich hatte er es geschafft und konnte sich an den Früchten seiner Anstrengung die kalten Hände wärmen. Idun war froh, dass er in der Grünen Krähe gewohnt hatte, so konnte er ab und zu dem Tavernenkoch über die Schulter gucken und einiges dabei lernen, sodass er jetzt aus einigen essbaren Pilzen, sowie einem Kaninchen, dass er eigenhändig erlegt hatte, ein einigermaßen schmackhaftes Mahl zubereiten konnte. Zwar befürchtete er, dass die etwas wackelige Konstruktion auf die er das Kaninchen aufgespießt hatte, um es zu braten, jederzeit zusammenbrechen könnte, aber sie hielt wacker stand und Idun ließ sich das Essen auf der Zunge zergehen.
    Satt, doch trotzdem von einer inneren Unruhe erfüllte, beobachtete er den Regen. Es kam ihm vor als teile der Regen seine Unbändigkeit. Ohne sich von irgendetwas oder irgendjemanden aufzuhalten, folgte jeder einzelne Tropfen seinen Weg zum Boden, wo er schließlich einfach nur aufklatschte und sich mit der feuchten Erde vermengte. Ein Meer aus Gleichgesinnten, die alle nur ihrem Weg folgten. Idun sah durch den Regen hindurch auf die sein Verdeck umgebenden Bäume. Nun kam ihm der Regen wie ein geheimnisvoller Schleier vor. Alles bekam diesen seltsam vertrauten grauen Mantel. Der Regen verdeckte die Sicht auf weit entfernte Objekte, aber alle nahegelegenen versanken lediglich in diesen Schleier. Ohne recht zu wissen warum, stand er plötzlich auf und ging in der Regen hinaus. Als ob er damit den Regen näher wäre, breitete er die Arme aus und versuchte so viele Regentropfen wie möglich einzufangen. „Ein herrliches Gefühl!“ Er hätte vermutlich noch eine Ewigkeit so weiterstehen wollen, doch schon bald schliefen ihm seine Arme ein und er hielt es für das Beste das Feuer zu löschen und weiterzugehen. Weiter, dort hinein in diese zwielichtigen Wälder, in den Schleier aus Regen. Dorthin, wo ihn seine Füße tragen würden.

    Schon beinahe zu erschöpft, um den Weg fortzusetzen, hielt Idun inne und suchte bereits einen geeigneten Platz, an dem er die Nacht verbringen könnte, als er nicht allzu fern Rauch bemerkte. „Eine Stadt? Hier? Vielleicht ein Bauernhof?“ Irgendwie schaffte er es noch mehr Kraft aus seinen Beinen herauszuholen, vielleicht waren sie auch einfach von dem Gedanken beflügelt, diese Irrfahrt könnte bald ein Ende haben. Aber näher an den Ort herangepirscht, ernüchterte sich diese Hoffnung rasch. Orks!
    Zwei Stück waren sie, mit Piken bewaffnet, in schwerer Rüstung und als Wache vor der Stadt postiert. Iduns Wunschdenken heulte auf. Keine friedlichen Bauern und auch kein Waldvolk. Nein, ausgerechnet Orks! Zumindest war er nicht nach Montera zurückgelaufen, diese Stadt sah anders aus. „Vielleicht Trelis oder Geldern.“ Gut versteckt hinter mehreren Bäumen wog er seine Möglichkeiten ab. Eigentlich blieben ihm keine andere große Wahl, als die Stadt zu betreten. Nach Silden zurück konnte er auf keinen Fall, allein würde er den Weg schon gar nicht mehr finden und wohin die anderen Waldvölkler geflohen sind, wusste er nicht. Idun entschied es nochmals mit dem alten Jägertrick zu probieren.
    << Halt Morra! Sag was du willst oder geh wieder! >>, sprach ihn einer der Orks direkt an. Idun ließ sich davon nicht beeindrucken. << Ich will in die Stadt.>>
    << Und wenn du Ärger machst? >>
    << Ich mache keinen Ärger. Ich bin Jäger und möchte meine Beute in der Stadt eintauschen.>>
    << Alles klar, du kannst rein. >> Übervorsichtig ging Idun an den beiden Grünhäuten vorbei. „Das war viel zu einfach!“, sagte er sich panisch im Gedanken. Doch kein Ork wollte ihn aufhalten. Vermutlich war es für die Wache einfach nur Routine und sie achteten gar nicht darauf, was die Leute ihnen erzählten. Zum Glück, denn Idun hatte in seiner Aufregung die „Beute“ vergessen, die er angeblich in der Stadt eintauschen wollte. Das Herz war ihm fast in die Hose gerutscht und nun pochte es rasend und ohne Unterbrechung, aber er konnte es sich nicht erlauben stehen zu bleiben. Er durfte nicht! Er musste weitergehen, um nicht aufzufallen.

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