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20.05.2017 10:04
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Witcher als Netflix-Serie: Gut oder schlecht?!
#1
Klingt paradox, oder? Eigentlich müsste doch jeder vor Entzückung über die News, dass Netflix eine Witcher Serie produziert, feuchte Augen, wenn nicht sogar ein feuchtes Höschen bekommen...
Doch wie so oft im Leben ist es auch hier so: Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten.
Ich lade euch daher dazu ein, hier über die Vor- und Nachteile zu diskutieren, welche sich aus den Plänen von Netflix ergeben.
Vorteile:
- Es kommt eine Witcher-Serie!!!111einself
Das allein ist ja schon Grund genug, erst mal auszuflippen Damit dürfte ein sehnlicher Wunsch vieler Fans endlich erhört werden. Man stelle sich nur mal die endlosen Möglichkeiten vor, die eine solche Serie zu bieten hat.
Nachteile:
- Das Budget
Hand auf's Herz: Eine Fantasy-Serie steht und fällt mit dem Budget. Wie eine Witcher-Serie ohne finaziellen Background aussehen kann, werden die meisten ja wissen (*hust*)
Man hierbei vor allem beachten, dass in der Witcher-Welt phantastische Geschöpfe und Magie wesentlich stärker vertreten sind als bspw. bei Game of Thrones. Und selbst dort wirken - trotz riesigem Budget - die Monster und Zauber oftmals etwas hölzern oder unglaubhaft. Ein weiterer Punkt bei GoT ist, dass sämtliche CGI-Effekte (Drachen, Schattenwölfe usw.) recht wenig Screentime bekommen, da das Budget sonst schnell gesprengt werden würde.
Wie aber will man das bei einer Hexer-Serie, welche ja davon leben muss, derlei Sachen am laufenden Band zu zeigen, umsetzen?
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- Sapkowski
Sapkowski ist ein komplizierter, etwas verschrobener Mensch. Das weiß jeder, der schon mal Filmaufnahmen, -interviews mit ihm gesehen hat. Es ist kein Geheimnis, dass er der grandiosen Spiele-Umsetzung von CDPR nie viel abgewinnen konnte. Er hat sie zwar respektiert und - im Gegensatz zum "The Hexer"-Film - nie offen "niedergemacht", allerdings hat er keine Gelegenheit ausgelassen um zu betonen, dass die Reihe kein Kanon ist und nur seine Bücher die einzig wahre Umsetzung sind. Da hat er natürlich auch recht, keine Frage.
Nun ist die berechtigte Befürchtung aber, dass sämtliche Design-Entscheidungen, welche CDPR während der Spiele getroffen hat, über Bord geworfen werden. Doch genau diese Entscheidungen haben den Erfolg der Reihe (zum Teil) überhaupt erst ermöglicht. Fragt man einen Witcher-Fan: "Wie stellst du dir Geralt vor?" dann wird jeder sagen: "So wie in TW3". Keiner wird sagen: "Hmm, ich denke, so wie Mads Mikkelsen (Anm.: Sapkowskis Wunschbesetzung für Geralt)"
Das gleiche gilt für Outfits, Waffen, Umgebungen und und und.
Eine Beteiligung Sapkowskis führt - imo - unweigerlich dazu, dass von dem gewohnten Witcher - optisch wie inhaltlich - nicht viel übrig bleibt. Erschwerend hinzu kommt, dass Sapkoskis letzter Hexer-Roman ("Zeit des Sturms") bei weitem nicht an die eigentliche Romanreihe anknüpfen konnte, stellenweise sogar richtig schlecht war. Keine gute Voraussetzung für die Serie...
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- Die Schauspieler
Sehr schwierig wird es auch, die passende Besetzung zu finden. Auch hier ist der Kernpunkt, dass man durch die Spiele ein (imo sehr gelungenes) vorgegebenes Bild über Aussehen und Verhalten der Charaktere vorgegeben bekommen hat.
Darüber hinaus hat jeder für sich natürlich schon einmal darüber nachgedacht, welcher Schauspieler wohl ideal für die jew. Rollen wäre.
Der Punkt ist (das ist schön in den entsprechenden Threads hier im Forum nachzulesen), dass da die Meinungen extrem auseinander gehen. Eine für alle zufriedenstellende Besetzung zu finden, ist beinahe ein Ding der Unmöglichkeit.
GoT hatte es hier wieder einfacher. Dort gab es keine große visuelle Vorgabe, da lediglich die Buchreihe existierte.
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- Die Erwartungshaltung
Da braucht man nicht viel sagen. Die Erwartungshaltung der Fans an diese Serie wird nahezu unmöglich zu erfüllen sein.
Werde die Liste später noch etwas erweitern.
Mich würde interessieren: Wie steht ihr zu der kommenden Serie? Blinde Euphorie? Strikte Ablehung? Ein gesunder Mittelweg?
Postet gern eure Ansichten
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20.05.2017 12:26
#2
Was das Budget betrifft mache ich mir keine Sorgen. Ich habe zwar keine Netflix-Serie gesehen, aber das ist ja kein kleiner Laden; die werden sicherlich einige Milliönchen in diese Serie stecken. Ich kenne mich mit Serien zu wenig aus um Vergleiche zu ziehen, aber in der Größenordnung von GoT wird sich die Sache vom Budget her wohl nicht bewegen, das kann man von einer neuen Marke wohl nicht erwarten. So viel ich weiß wuchs das Budget von GoT auch mit jeder weiteren Staffel, nachdem die Serie sehr gut angekommen war.
Ich glaube außerdem, dass der Einfluss von Sapkowski hier etwas überschätzt wird; er wird sicherlich einen gewissen kreativen Einfluss haben, das letzte Wort wie das ganze dann aussehen soll haben aber die Produzenten. Damit bleibt also offen, ob die Serie eher an die Spiele angelehnt ist oder an die Romane.
Ich hätte übrigens kein Problem damit, wenn letzteres der Fall wäre. Die Spiele-Reihe ist eine in sich abgeschlossene Geschichte, die zu Ende erzählt ist, das nochmal in einer Serie "nachzuerzählen" macht wenig Sinn.
Außerdem kann man die Sache als Fan auch so betrachten: Egal wie gut oder schlecht die Serie sein wird, wir haben unseren Geralt und unsere Hexer-Welt, die kann uns keiner nehmen.
Damit will ich aber auf keinen Fall die Romane schlecht machen, daher hätte ich auch wie gesagt kein Problem wenn diese als Vorlage dienen würden.
An dieser Stelle möchte ich auch auf den Post von Grimalkin in der ursprunglichen News verweisen (#23) was meine Bedenken angeht; er hat so ziemlich alles niedergeschrieben was auch meine Befürchtungen wären, gerade was eine US-Produktion angeht (ich hoffe er hat nichts dagegen):
"So erfreulich diese Nachricht auch ist, sie birgt natürlich viele Gefahren. Egal, was Sapkowski auch behauptet, die meisten Leuten kennen "The Witcher" eben vor allem durch die Videospiele. Insofern dürften viele Interessenten mit einer Erwartungshaltung an die Serie gehen, die mehr den Spielen entspricht, was etwa Setting, Aussehen der Charaktere, usw. betrifft. Bei einer US-amerikanischen Produktion bleibt auch zu befürchten, dass die Serie zu sehr dem Zeitgeist entspricht, zu sehr auf Politische Korrektheit getrimmt wird. Letztlich kamen ja fast nur aus den USA schwachsinnige Kritiken von SJWs zu "The Witcher 3", die Rassismus beklagten, weil nur weiße Menschen vorkommen.
Dass Tomasz Bagiński bereits die Regie der Render-Teaser und des Intros zu "The Witcher 3" führte, mag ein Vorteil sein, ebenso, dass er als Pole eher ein Gefühl für die Szenerie haben dürfte. Wie die Mitarbeit Sapkowskis zu beurteilen ist, muss sich erst zeigen. Gerade aus Trotz könnte er auch dafür sorgen, dass so wenig wie nötig an die Spiele erinnert.
Zudem steht und fällt so eine Serie natürlich auch mit den Hauptdarstellern. Im Netz kursieren ja seit Langem Wünsche, wie Mads Mikkelsen oder Anson Mount als Geralt. Diese würden beide sicherlich gut passen, dass es einer davon wird, ist aber zweifelhaft."
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20.05.2017 17:59
#7
Zitat von Rapptor
Nun ist die berechtigte Befürchtung aber, dass sämtliche Design-Entscheidungen, welche CDPR während der Spiele getroffen hat, über Bord geworfen werden.
Was soll daran eine berechtigte Befürchtung sein? Die Hauptfiguren wurden bereits in den Büchern beschrieben, CDPR hat teilweise darauf "geschissen". Selbst Geralt entspricht nicht genau der Vorlage. Das er in Teil 3 standardmäßig mit Bart dargestellt wird, ist z. B. gänzlich falsch.
Man sollte sich also eher fragen was CDPR geritten hat, das sie manche Figuren drastisch geändert haben, obwohl es überhaupt nicht nötig wäre. Warum wurde aus dem blonden, elfenhaften Rittersporn, ein braunhaariger Gigolo? Teilweise haben sie 2 Figuren zusammen gemischt. Triss entspricht optisch recht genau der Beschreibung der Koralle und hat praktisch überhaupt nichts mit den Beschreibungen in den Büchern zu tun. Iorweth hat das Aussehen von Isengrimm bekommen.
Jetzt hat man endlich mal die Möglichkeit zu sehen wie die Figuren optisch und charakterlich wirklich sind, sofern sich die Serie wie angekündigt wirklich nahe an den Buchvorlagen hält. Das halt ich eher für etwas sehr Positives, als einen Nachteil. Für mich es nämlich eher CDPR in Erklärungsnot für die Änderungen (auch abseits der Figuren) - so gerne ich die Spiele auch gespielt habe.
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20.05.2017 19:29
#8
Ich persönlich freue mich sehr auf die Serie. Nach der Ankündigung war ich auch erstmal etwas aus dem Häuschen. Natürlich kann sicherlich auch bei dieser Umsetzung viel schief gehen, doch ich bin im Moment zuversichtlich.
Das hat verschiedene Gründe.
Unter anderem bin ich tatsächlich erleichtert, dass Herr Sapkowski in das Projekt involviert ist. Meiner Meinung nach wirkt er auf den ersten Blick natürlich etwas kalt und kautzig, aber nachdem man sich einige Interviews und Pressekonferenzen von ihm angeschaut hat hegt man doch eine gewisse Sympatie zu ihm, was nicht nur an seinem besonderen Humor liegt. (War bei mir auf jeden Fall so ) Ich finde es außerdem etwas schade, dass er oft als "Feind" der Videospiele abgestempelt wird. Klar, hat er schon einige kontroverse Aussagen zum Thema gemacht, aber er beton immer wieder, dass er nichts gegen die Spiele an sich hat. Wenn er darauf angesprochen wird hebt er meistens nur hervor, dass ihm das, was er von den Spielen gesehen hat, visuell gut gefallen hat. In den Spielen wurde die Welt also schon sehr gut eigefangen. Trotzdem denke ich dass es zwischen der Serie und den Spielen sicherlich optisch einige Unterschiede geben wird, aber auch Spielefans sich mit eventuell nötigen Veränderungen anfreunden können. Durch Sapkowskis Mitarbeit, egal in welchem Maße, wird auch verhindert, dass es nochmal zu extremen Abweichungen von der Vorlage, wie im Film von 2001 kommt.
Mit Tomasz Baginski ist außerdem der Mann dabei, der auch schon an den großartigen Cinematic der Spiele arbeitete. Ein Faktor dafür, dass Buch- und Spielefans gleichermaßen zufrieden gestellt werden. Auch die zwei Produzenten der Serie, Sean Daniel und Jason Brown, haben schon Erfahrung mit Buchumsetzungen als Serie gemacht. Mit der SciFi- Serie "The Expanse" beweisen sie momentan, dass sie ihr Handwerk verstehen. Um das CGI würde ich mir, auf Grund der Tatsache, dass alle bisher Genannten Erfahrung in dem Bereichen haben, auch keine Sorgen machen. In den bisherigen Statements wird auch klargestellt, dass ihnen Bewusst ist worum es in der Saga geht uns also auch auf Kernthemen der Bücher (Parodien auf Märchen/Sagen, Rassismus, Kritik an uneingeschränkter Macht) erhalten bleiben.
Desweiteren hoffe ich dass es sich mit den Schauspielern ähnlich wie bei Game of Thrones verhält. Das heißt eher unbekannte Schauspieler/innen für wichtigere Rollen casten und evtl. einige bekannte Gesichter als Unterstützung mit ins Boot holen. So wird garantiert, dass man die wichtigen Charaktere, auf Grund der Schauspieler, nicht gleich mit anderen Rollen assoziiert. Somit ensteht dann eine wirklich neue, einzigartige Welt.
Natürlch habe auch ich einige kleinere Bedenken, bleibe aber trotzdem weiterhin zuversichtlich und werde jede neue Information zur Serie gespannt erwarten.
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21.05.2017 01:36
#10
Zitat von Fathor
Was das Budget betrifft mache ich mir keine Sorgen. Ich habe zwar keine Netflix-Serie gesehen, aber das ist ja kein kleiner Laden; die werden sicherlich einige Milliönchen in diese Serie stecken. Ich kenne mich mit Serien zu wenig aus um Vergleiche zu ziehen, aber in der Größenordnung von GoT wird sich die Sache vom Budget her wohl nicht bewegen, das kann man von einer neuen Marke wohl nicht erwarten. So viel ich weiß wuchs das Budget von GoT auch mit jeder weiteren Staffel, nachdem die Serie sehr gut angekommen war.
Das ist natürlich richtig. Alle aktuellen Top-Serien, sei es GoT oder bspw. The Walking Dead startet anfangs mit geringerem Budget. Ist ja auch logisch, man muss ja erstmal prüfen, wie die Serie ankommt bevor man bergeweise Budget verpulvert.
Während GoT aber in den ersten Staffeln mit recht wenig CGI und Special Effects auskommt und bei TWD kaum CGI Verwendung findet/ fand, ist das wie bereits erwähnt bei der Hexer-Serie deutlich anders. Das Witcher-Universum zeichnet sich nun mal durch seine dauerhafte Präsenz von Monstern und Magie aus.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie man dieses Problem lösen wird/ will.
Zitat von Forenperser
Ich fände Madds Mikkelsen übrigens eine grandiose Besetzung. Passt vom optischen Alter und mit etwas Make-Up wird er dem Spiele-Geralt sicher sehr nahe kommen.
Ich persönlich kann mit dem gar nichts anfangen. Hat für mich keinerlei Ähnlichkeit mit dem Ingame-Geralt.
Der letzte Film in dem ich den gesehen hab, war dieser über den schottischen (?) Freiheitskämpfer. Der ist aber ja nun auch schon wieder ein paar Jährchen alt und entsprechend gealtert wird auch der gute Mads sein.
Ich fände nach wie vor Josh Holloway am besten wenn man sich optisch an den Games orientieren will xD Wie gesagt, schwierig da zu sagen, was die beste Lösung wäre.
Im Idealfall orientiert man sich aber an GoT und greift auf komplett unbekannte Schauspieler zurück
Zitat von INTERREX
"Zeit des Sturms" ein schlechter Roman? Was hat dir konkret nicht gefallen?
Das kannst du in dem entsprechenden Thread der hier im Forum herumgeistert nachlesen. Dort hatten wir das seinerzeit recht ausführlich diskutiert. Kurzum: ZdS ist rein von der Handlung her nicht schlecht (aber auch nicht gut); hat sprachlich teils extreme Hänger bzw. grobe Schnitzer und wirkt über etliche Strecken so, als hätte Sapkowski seinen Praktikanten das Schreiben überlassen. Darüber hinaus ist die Story leider völlig redundant und hat keinerlei Impact auf die später stattfindenden Abenteuer - was natürlich immer passieren kann, wenn man ein Prequel schreibt, dieses aber nicht in die eigentliche Handlung eingliedert sondern völlig für sich stehen lässt.
Zitat von INTERREX
Apropos feuchtes Höschen, was hast du die letzten Monate überhaupt gemacht? Du wolltest letztes Jahr nach Norwegen (?) und bist kurz darauf im Forum für mehrere Monate offline gegangen...
Hatte mich dort verlaufen und habe jetzt erst den Weg nach Hause gefunden
Zitat von Knoppers1
Es ist eigentlich nicht so wirklich interessant wer Geralt spielen wird, viel wichtiger finde ich da wer Ciri verköpern wird. Jeder der die Bücher gelesen hat wird wissen dass Geralt die ganze Zeit nur auf der Suche nach Ciri ist und deswegen mehr oder weniger eher eine Nebenrolle hat während Ciri da schon weit aus interessanter ist. Nicht zu vergleichen mit Witcher 3 wo man Ciri selten selbst spielt bzw. diese erst später kommt.
Das gilt allerdings nur für den Fall, dass tatsächlich die Romanreihe verfilmt wird. Nimmt man zB. die Kurzgeschichten als Basis für die Serie (was btw. grandios wäre), ist Ciris Besetzung mehr als zweitrangig.
Zitat von Scáth
Was soll daran eine berechtigte Befürchtung sein? Die Hauptfiguren wurden bereits in den Büchern beschrieben, CDPR hat teilweise darauf "geschissen". Selbst Geralt entspricht nicht genau der Vorlage. Das er in Teil 3 standardmäßig mit Bart dargestellt wird, ist z. B. gänzlich falsch.
Hier muss ich gleich mal an mehreren Stellen einhaken.
Zum Einen existiert in den Büchern keine wirklich haarklein detaillierte Beschreibung über die Charaktere.
Zum Anderen ist das für die oben getroffene Aussage auch nicht wichtig. Worauf ich hinaus wollte ist, dass die Mehrheit der Leute doch eine durch die Spiele festgelegte Vorstellung von bestimmten Designaspekten (Rüstungen, Architektur usw.) und vor allem dem Aussehen der Charaktere hat.
Die Anspielung mit dem Bart versteh ich btw. nicht ganz. Was ist daran abwegig? Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es doch sogar eine Szene, in der Geralt Rittersporn um dessen Rasiermesser bittet um sich - Überraschung - den Bart abzurasieren.
Zitat von Scáth
Man sollte sich also eher fragen was CDPR geritten hat, das sie manche Figuren drastisch geändert haben, obwohl es überhaupt nicht nötig wäre. ...
Da hast du natürlich völlig recht, aber für die Thematik hier ist die Frage, warum CDPR bestimmte Design-Entscheidungen getroffen hat, nicht von Belang (dazu gab es hier im Forum btw. auch schon reichlich Diskussionen)
Zitat von Scáth
Jetzt hat man endlich mal die Möglichkeit zu sehen wie die Figuren optisch und charakterlich wirklich sind, sofern sich die Serie wie angekündigt wirklich nahe an den Buchvorlagen hält. Das halt ich eher für etwas sehr Positives, als einen Nachteil. Für mich es nämlich eher CDPR in Erklärungsnot für die Änderungen (auch abseits der Figuren) - so gerne ich die Spiele auch gespielt habe.
Für dich, mich und ettliche andere mag das zutreffen. Fakt ist aber, dass ein riesiger Teil (definitiv die Mehrheit) der Witcher-Fans die Bücher nicht gelesen hat und nur die Spiele kennt.
Für die Wiederrum wären dann die Serienschöpfer in Erklärungsnot.
Das ist eben auch so ein Punkt. Man kann es nie allen Recht machen
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22.05.2017 21:10
#19
Zitat von Scáth
Im Kanon (den Romanen) endet es damit das Geralt mit Yennefer von Ciri auf die Malus-Insel gebracht worden ist, wo beide ihre echte Liebe zueinander gestanden haben und glücklich bis ans Ende ihr Tage (oder der Zeit, (EDIT) oder einer offiziellen Fortsetzung von Sapkoswki) leben werden. The (happy) End.
Was lediglich eine Interpretation ist
Die zwei gängigen Thesen sind ja, dass Geralt und Yen auf der Malus-Insel (zwischen den Welten) für immer glücklich vereint sind während Ciri einen auf Planeswalker macht. Wie die Spiele gezeigt haben, bietet diese Theorie definitiv Optionen für Sequels.
Die andere nicht minder gängige Theorie ist allerdings, dass beide einfach gestorben sind... Weit weniger "happy" dafür allerdings endgültig. (fyi: Ich bin Anhänger von Theorie 1, aber da Sapkowski das wohl niemals aufklären wird, muss man die andere zumindest mal erwähnt haben)
Zitat von Scáth
Alles was dann in den Spielen erzählt worden ist, ist irrelevant - zwar geil umgesetzt, aber irrelevant.
Für den Kanon. Das ist aber ja für die Serie nicht zwangsläufig relevant. Auch wenn man sich bei der Serie an den Büchern orientieren will, wurde afaik noch nirgendwo gesagt, dass man sich strikt an diese halten wird.
Genauso gut kann man die Bücher nur hin und wieder aufgreifen; eine abgewandelte Form der Buchgeschichte erzählen (siehe GoT) oder aber einfach nur am Stil orientieren.
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