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  1. Beiträge anzeigen #1
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline

    Tooshoo #17

    Willkommen, Reisender! Du befindest dich in Südargaan im Sumpfgebiet von Tooshoo. Der gigantische Baum da hinter uns wird Tooshoo genannt und das Dorf, das sich um diesen gebildet hat, nennt man Schwarzwasser.
    Die Gemeinschaft die hier lebt nennt sich das Waldvolk und kam vor nicht all zu langer Zeit aus Myrtana hierher. Es gab einen regelrechten Umsturz damals und seither gelten hier unsere Regeln:

    Töte niemanden unnötig!
    Mach keinen Ärger!
    Pass auf deinen Rücken auf!
    Und nerv nicht! Hörst du? Nerv einfach nicht, wenn dir jemand aufs Maul haut, weil du bescheuert guckst oder meint, dass du schicke Stiefel hast, Fremder. Schwarzwasser ist viel, aber sicher kein Ort für kleine Prinzessinnen und Typen mit Stock-im-Arsch!

    Regeln klar? Gut dann lade einen Wächter von Tooshoo nun auf ein Bier in die Sumpflilie ein(Mama Hooquas Angebot!), dann erfährst du auch mehr über den Ort und seine Gepflogenheiten und bei einem guten Schnaps, sicher auch über paar spezielle Orte hier oder dort.

    Was Mama Hooqua so gehört hat...

    - "Abends taucht hier immer so ein Stewarker auf. Er meint sein Bruder sei vor einigen Tagen mit drei weiteren Abenteurern auf Schatzsuche in die Tiefen Sümpfe gegangen. Dieser Stewarker sucht jemanden, der seinen Bruder findet. Wenn du noch etwas Gold hast, sagt dir die Mama auch was sie dazu noch weiß..." (Ansprechperson: Ornlu)
    - "Da ist so ein Spinner...ach was sag ich davon gibts hier genug...ich meine aber diesen Geromino. Der zahlt ganz gut für Blutfliegenflügel und braucht sie für seine Pläne. Hab da mal geguckt, als er wieder schwafelte. Der will daraus irgendwas basteln, womit er dann fliegen kann. Er meinte, er würde von der Baumkrone aus, dann wie ein Adler über Argaan gleiten und zu den Göttern fliegen. Ich sage ja, nur Spinner hier!" (Pro Flügelpaar werden 15 Goldmünzen gezahlt - 10 Paare braucht man maximal)
    - "Irgend ein Witzbold macht sich einen Spaß daraus, Stegplanken anzusägen, sodass sie bei Belastung brechen und Einwohner eine unfreiwilliges Sumpfbad nehmen. Den Wächtern geht er dabei geschickt aus dem Weg, sodass niemand weiss, wer es ist. Mertens legte sich schon Nachts auf Pirsch, hatte jedoch noch kein Glück. Wer diesen Unhold erwischt und ihm (mit oder ohne Tracht Prügel) deutlich macht, dass das kein Spaß mehr ist, wird mit 50 Goldstücken belohnt."(Ansprechpartner: Jarvo - Quest angenommen von Raminus)
    - "Die Leute sind hier unruhig in letzter Zeit. Aussetzige sollen hier in der Nähe sich ein Lager gebaut haben. Aussetzige! Bei den drei Göttern, seit ich ein junges Ding war hatte ich keinen Kontakt mit so kranken Leuten. Es ist kein Geheimnis, dass manche gegen sie sind. Ich habe jemanden vom Markt sagen hören, dass er zwei Goldsäckel für jemanden hat, der diese Personen vertreibt. Für ein paar Münzen, erinnert ich mich sicher auch wer es genau war und wie jener denn so drauf ist." (Ansprechpartner: Ornlu)
    - "Diese Saufköpfe von Wächtern vernichten mir noch meine ganzen Vorräte! Haben die eigentlich nichts zu tun? Etwas Training könnte denen nicht schaden, so wie die aussehen, können die sich nicht mal gegen einen Scavenger behaupten. Schöner Haufen ist das! Und sowas soll unsereins beschützen. Herrje, wird Zeit, dass denen mal jemand zeigt, wo der Haken hängt!" (Ansprechpartner: Idun)
    - "Der alte Rjoldan spricht seit Wochen nur noch von einem Thema. In seinen jungen Jahren als er noch ein begeisterter Wanderer war, benutzte er eine kleine Höhle im Weissaugengebirge als geheimen Briefkasten und Treffpunkt mit seiner Geliebten aus Setarrif. Jahre nach ihrem Tod ist es sein sehnlichster Wunsch, diese Höhle noch ein letztes Mal zu sehen. Doch seine Knochen sind alt und seine Muskeln haben den Großteil ihrer Kraft eingebüßt. Es würde ihm die Welt bedeuten, wenn ihn jemand begleiten und ihm die Reise ermöglichen würde. Was der Mann dafür geben würde? Frag ihn doch selber!" (Ansprechpartner: Jarvo)


    Dies sind kleine Quests für jeden Schreiber im Tooshoothread. Man bekommt sie, wenn man Mama Hooqua in der Sumpflilie danach fragt oder ihr etwas Gold für 'besondere' Gerüchte gibt.
    Geändert von Das Waldvolk (04.12.2011 um 15:28 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #2
    Provinzheld Avatar von Djorak
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    Djorak ist offline
    "Na dann lass uns doch auf die Jagd gehen.", grinste Djorak und die beiden machten sich auf in den Wald.
    Beide zogen ihre Bögen und legten Pfeile auf, aber spannten nicht die Bögen.
    Hoffi lief vor, Djorak hinterher. Er versuchte, sich so zu bewegen wie sein Lehrer, auf keinen Ast zu treten keinen Lärm zu veranstalten.
    Langsam wurde es dunkel um sie herum, doch Hoffi ging weiter.
    Irgendwann blieb er stehen und Hoffi folgte, bis sie nebeneinander kauerten. Vor ihnen lag eine Lichtung, auf der ein Scavenger fraß.
    "Perfekt.", murmelte Hoffi. "Schau gut zu."
    Djorak betrachtete genau, wie Hoffi zielte.
    Waren Scavenger keine Rudeltiere? Naja egal. Gebannt betrachtete Djorak, wie es gleich losging.

  3. Beiträge anzeigen #3
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Letzte Nacht hatte ein Kampf in Schwarzwasser stattgefunden, der das Interesse vieler Bewohner auf sich gezogen hatte und auch noch heute ein weit verbreitetes Gesprächsthema war. Bartimäus hatte ihm aber nicht beigewohnt, schnappte aber von einigen Seiten auf, dass die meisten Leute wohl Wett-Verluste zu beklagen hatte und wunderte sich so etwas, wer die beiden Duellanten gewesen sein könnten, wenn sich scheinbar der Großteil des Dorfes verschätzt hatte. Aber nun gut, so besonders war der Waldläufer dann auch wieder nicht an Arenakämpfen interessiert. Er bevorzugte eher Orte an denen weniger bis keine Menschen waren und an einem solchen befand er sich auch jetzt gerade. Besser gesagt war er in den Sümpfen, unweit des Dorfes und erkundete die Lage. Irgendjemand musste schließlich aufpassen, dass sich keine gefährlichen Biester unbemerkt näherten, außerdem hatte er Gerüchte gehört, dass Molerats gerissen worden waren. Wie viel da dahinter steckte wusste er nicht, doch konnte ein bisschen Vorsicht nicht schaden.

    Plötzlich hörte er Geräusche! Sie klangen nicht, nach etwas Gefährlichem, doch schienen sie von einer relativ großen Anzahl an Lebewesen auszugehen und wusste er sie nicht so wirklich einzuordnen, weswegen er ihnen nachgehen wollte. Aufmerksam und ohne unnötige Geräusche zu machen, näherte er sich langsam der Geräuschquelle und musste schließlich feststellen vor einem Käfig gelandet zu sein. Er hatte keinen Menschen in der Umgebung ausmachen können, doch was hier vor ihm stand musste von einem hergebracht worden und der Neugierige war sich sogar ziemlich sicher, dass es sich um ein Mitglied des Waldvolkes handeln musste, weil der Käfig den hängenden Käfigen der Gefangenen entsprach. Viel interessanter als die Konstruktion an sich, war aber deren Inhalt. Junge Hunde beäugten ihn misstrauisch und überfluteten ihn mit einer Fülle von eindrücken. Manch einer war neugierig, andere eher aggressiv und wieder andere ängstlich, doch vermochte er nicht zu unterscheiden von wem welches Gefühl wie stark kam.
    Gleichzeitig versuchte er aber umgekehrt den Tieren zu vermitteln, dass er ihnen nichts antun wollte und ihre Angst unbegründet war. Sein Versuch zeigte sogar einen gewissen Erfolg indem der Gesamteindruck der Gefühle, den er erhielt etwas positiver wurde und einer der Hunde sogar ein paar Schritte auf ihn zumachte.

    Völlig unerwartet änderten sich die Emotionen dann aber noch einmal und schlugen auf Vertrauen über. Unmöglich konnte das auf Bartimäus bezogen sein und so schaute er sich um und sah einen anderen Mann näher treten. Das musste wohl derjenige sein, der das ganze hier aufgestellt hatte und auch wenn der Waldläufer beim Anblick dieses Käfigs sehr skeptisch über die Intensionen des dafür Verantwortlichen war, so erschien er ihm jetzt angesichts der Reaktion der Hunde schon wesentlich sympathischer.
    "Bewahre! Sie mögen dich!", stellte er fest.
    "Aber was hast du mit ihnen vor? Und wer bist du überhaupt?", fuhr er dann fort ohne es unfreundlich zu meinen.

  4. Beiträge anzeigen #4
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Hmm...hat er gesagt, ja? Nun dann wurde es nun doppelt bestätigt...", meinte der Druide und legte den Runenstab zur Seite. Dann ging er einmal um Faren herum und hielt dann wieder.
    "Doch Besitz ergriffen ist etwas...falsch. Man wird nicht zum Wolf, wenn man ein Schaf ist. Man wird nicht zum Fisch, wenn man ein Bär ist. Jene die es versuchen sind zum scheitern verdammt und andere wiederum haben großes Pech der Spielball oder die Beute eines Naturgeistes zu sein. - Sie sind nicht die guten Feen aus den Märchen. Sie sind nicht die Bestien aus den Abenteuergeschichten. Sie sind die Könige dieser Welt. Und ein jeder dieser Naturgeister hat seinen Platz in der Natur und seine Pflicht... - doch ich schweife ab. Die Frage ist doch, ob das was dir zustieß dein Schicksal ist oder du einfach nur am Arsch bist und dieser Fluch in dir, dein Ende garantieren wird egal was du tust. Die Frage ist - bist du das was dir begegnete oder bist du ein Hase und dieser Naturgeist sieht dich als deine Beute und spielt nun mit dir? Es ist eben mehr ein Fluch, statt dieses Besitz ergreifen. - Es gibt manche im Volk denen dies zustößt. Sie verlassen dann die Gemeinschaft und gehen auf Reise. Um nicht ihr zu schaden und eine Entscheidung zu finden. Du wirst auch reisen, denn wir werden nicht dulden, dass du in schwachen Momenten Schaden bringst. Niemand kann dir sagen was der Weg sein wird. Es gibt auch kein zurück. Es gibt nur mehrere Wege nach vorne... - manche führen dich hierher zurück, andere nirgendwo mehr hin. Weißt du wohin du musst? Weißt du wer dich überhaupt verfluchte?", fragte Ornlu.

  5. Beiträge anzeigen #5
    Kämpfer Avatar von Raminus
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    Raminus ist offline
    Alles war irgendwie wieder beim alten, der Alltag war zurück in Schwarzwasser und Raminus beendete gerade fröhlich pfeifend seine Arbeit, schlenderte ein wenig über die Stege des Dorfes - *krach*. Verdammter...was ist denn hier passiert? Etwas unglücklich hing der Handwerker nun da, das eine Bein verschwand unter den Holzplanken im Sumpf, während der Rest noch irgendwie auf dem Steg verweilte. Zum Glück waren einige seiner Holzfällerkollegen gerade auf dem Weg zur Sumpflilie und nur unweit hinter ihm gelaufen. Danke Leute. Das ist mir ja noch nie passiert, eigentlich ist das Holz für die Planken doch vollkommen in Ordnung. -
    Tjo kann halt mal passieren, ist gewiss das feuchte Klima hier, die Planke war gewiss schon ganz morsch, was solls, die kann man auch morgen ersetzen. Kommste mit in die Lilie? -
    Ja warum nicht, geht schon mal vor, ich schau mir nur noch kurz das Brett hier an.

    Froh wieder stabilen Boden unter beiden Füßen zu haben, hockte sich der Sägewerker nahe an die Bruchstelle. Beide Bruchstücke hingen noch fest vernagelt am Rand und drohten nicht in den Sumpf zu stürzen. Na los, komm her du Stück Holz! Als Raminus es endlich in Händen hielt, ohne kopfüber durch die Bruchstelle zu fallen, musste er schon ganz schön stutzen, als er das Brett genauer begutachten konnte. Es war keineswegs morsch, nur leicht feucht und wies eine merkwürdige Bruchkante auf. Sie war nur zum Teil wirklich gesplittert, so wie man es von einem schwachen Stück Holz erwartet hätte. Der andere Teil war vollkommen glatt, glich eher einer Sägekante, denn einer Bruchstelle. 'Macht sich hier etwa jemand an den Stegen zu schaffen?' sinnierte der Hüne vor sich hin, während er sich nun auch gemächlich in Richtung Taverne begab...

  6. Beiträge anzeigen #6
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    Zeit totschlagen war eine von denen Beschäftigungen die Andrahir nicht gerade über alles liebte. Zumal man eigentlich nie traf und man auch nicht genau wusste wo man hinschlagen sollte...

    Der Jäger saß bei Fabian am Feuer und half diesem einige Scavenger auseinander zu nehmen und das Fleisch zu braten, damit er es auf dem Schwarzmarkt verkaufen konnte. Dafür bekam er das übrig bleibende für die Hunde, was sich als fairer Tausch anging. Ausnahmsweise hatte er keinen der Welpen dabei, denn die hätten nur die ganze Zeit versucht an die Scavenger zu kommen.

    Ryu hatte sich die letzten Tage nichtmehr gemeldet und ohne Ei war die Übung noch langweiliger, auch wenn er sich am Vormittag eine Zeit damit beschäftigt hatte. Was sollte es? Er beherrschte es ja auch recht vollständig.

    Die Hände tauchten in die Schüssel mit bereits etwas getrübtem Wasser und ließen eine Blutlache zurück. Wenigstens war er nicht mehr ganz so schlimm eingematscht.
    Das Fleisch für die Hund packte er in eine von Fabians Jagdtaschen und stand auf um zu dem Käfig zu gehen, der nur auf der anderen Seite eines großen Busches stand. Schon hörte er dass etwas anders war. Anscheinend sprangen sie grad mal nicht wild durch die Gegend.
    Der Wächter bog um die Ecke und sah den Grund. Da saß ein Kerl vor dem Käfig... ungefähr die Statur Andrahirs und wohl auch eher der geschickte als kräftige Typ.
    Ein Bogen auf dem Rücken legte die Vermutung nahe, dass der Kerl zu den Jägern gehörte. Ein Grund ihm wenigstens nicht gleich irgendwas zu unterstellen aber. Die Hunde schienen ihm noch nicht ganz so zu traun... aber was machte er hier? Was hatte er mit den Hunden vor? Und wer war er überhaupt?
    Als Kany das nahende, bekannte Gesicht bemerkte fing er freudig an am Käfig zu stupsen worauf hin sich der Fremde umdrehte und auch keine Sekunde verlor bevor er anfing zu reden und ihm die eigenen Fragen zu stellen.

    "Mh... was ich vorhab? Ich hab vor sie nicht verhungern zu lassen und das ist wohl der einzige Grund, warum die sich so freuen. Meine bloße Erscheinung wird das wohl kaum sein." Noch etwas skeptisch ging er an dem Kerl vorbei, nahm das Fleisch aus seiner Tasche und warf es den Hunden einzeln zu, die sofort anfingen um die besten Stücke zu kämpfen... ausgenommen Nono natürlich. Die handhabte das ganze frei nach dem Motto >wenn zwei sich streiten...<, zog sich ein zartes Stück in eine Ecke und kaute dort genüsslich. Ohne sich umzudrehen meinte der junge Wächter dann "Meine Name ist Andrahir... und was verschafft mir, beziehungsweise den sieben wandelnden Wäulknäulen hier die Ehre deines Besuches?"

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    Geißel Farings  Avatar von Faren
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    Faren ist offline
    Die Frage nach dem Wer war durchaus berechtigt, alles was Faren über den Geist wusste das es sich um eine Art Bärenmarder zu handeln schien und das er in den Bergen lebte. Vielleicht bedeutete dass das die Tierart über die der Geist herrschte ebenfalls in den Bergen lebte, vielleicht sogar hier auf Argan?
    »Ich habe keine Ahnung, ich weiß nur wie er ausgesehen hat und das es sich um ein Wesen der Berge handelt. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit um Kontakt mit dem Geist aufzunehmen, eine Methode bei der ich nicht riskiere die Kontrolle zu verlieren?«, fragte der Hüne und sah auf seine behaarten Handrücken hinab. Während er sprach winkte Ornlu eine junge Frau mit einem Raben auf der Schulter herbei, und wies sie an Jarvo holen zu gehen.

  8. Beiträge anzeigen #8
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Hmm...ich weiß es nicht. Ich hätte da aber was im Sinn. Was ich brauche ist etwas von diesem Tier. Fell genügt oder Knochen. Töten musst du das Tier dafür aber nicht. Dann...bräuchte es wohl Blut eines Menschen wie dir...und dann die Essenz...die in dir ebenso ist...nunja, also besorg etwas von diesem Tier und dann sehen wir weiter. - Ich ließ nach Jarvo schicken. Wir müssen zum einen ein Auge auf dich haben, zum einen wirst du wohl die eine oder andere Form von Hilfe benötigen...denn ich habe noch nichts davon gehört, dass du die Taten eines Waldläufers vollbracht hast... - Wenn Jarvo da ist, sprechen wir über einen Weg dir zu helfen.", meinte Ornlu ohne große Worte.

  9. Beiträge anzeigen #9
    Ritter
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    Never never land
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    Jarvo ist offline
    Ruhige Abendstunden waren es, die Jarvo genoss – jedenfalls solange wie er nicht an seine Aufgabe dachte, die ihn in Myrtana erwartete. Er nutzte jede Gelegenheit diese Reise nach hinten zu verschieben, auch wenn er vor einigen Wochen noch der festen Ansicht war, dass es keine Zeit mehr gäbe, um dies zu tun. Der Moment selbst die Kontrolle zu verlieren war nun allzeit gegeben, er fühlte sich als Opfer eines höheren Wesens, was er auch war. Triviale Aufgaben, wie das Sortieren seines wenigen Hab und Gutes oder eine erneute Bestandsaufnahme der Waffenkammer lenkten ihn davon ab. Sein Gewissen pochte vor allem nachts und dröhnte bis in seine Träume, die von raubkatzenartigen Wesen dominiert wurden und ihn den nächsten Morgen mit Freuden begrüßen ließen.
    Jarvo kaute auf einem Zahnstocher und schaute durch ein paar Notizen, die er noch damals in Beria angefertigt hatte. Einige selbstgezeichnete Karten, Personenlisten und Gedanken, die er niederschrieb. Lehrreiche Gespräche hatte er dort mit Porgan, dem Druiden geführt. Diese alten Männer, dessen Wort in Silden als eines der höchsten galt, waren nur noch ein Teilstück seiner Erinnerung. Tooshoo war mehr als nur ortstechnisch ein neuer Start für sie. Alles hatte sich geändert.
    „Jarvo?“ Eine junge Frau tauchte neben ihm auf und bat ihn, ihr zu folgen.
    So spät noch?, dachte er und schmiss den Zahnstocher weg. Sein Weg führte ihn zu Ornlu und Faren, die ihn erwartend anschauten.
    „Bewahrtet“, grüßte er sie. Mit kurzen Worten fasste Ornlu zusammen, was Faren zugestoßen war. Etwas ungläubig schaute Jarvo den Hünen an. Etwa ein Naturgeist, der seine Finger nach ihm ausstreckte? Er kannte diesen Faren nicht wirklich, doch war er ihm in der Sumpflilie schon einige Male wegen seiner derben Ausdrucksweise aufgefallen… nicht dass es ihn stören würde, solang er sich ihm gegenüber angemessen verhielt.
    „Was gilt es zu klären?“, fragte Jarvo.

  10. Beiträge anzeigen #10
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Nun ganz einfach, Jarvo. Zum einen wird er bei den Wächtern nicht lernen den Weg zu finden. Die verirren sich schon auf den Stegen. Ich denke er wird von den Waldläufern lernen müssen. Ihn dazu erheben braucht es da aber nicht. Er sollte mit seiner kurzen Zeit noch dazu lernen, bevor er aufbricht - dann sind seine Chancen wesentlich höher. Sprich etwas Hilfe schadet nicht. Zum anderen - und da will ich nichts beschönigen - wenn das in ihm ausbricht und nicht mehr weicht haben wir noch mehr Ärger, als schon mit dieser ominösen Bestie. Bei der Schlacht um Silden haben genug erfahren müssen, wie viel Leid so einer über die Menschen bringt, wenn sein Geist nur noch ein wildes Tier ist. Und du hattest es schaffen können diese Bestie umzubringen. Da er dann sicher noch nicht alle Kräfte hat, werden auch ein paar andere genügen. Allerdings sollte man sie auf Faren ansetzen. Beobachter und meisterhafte Schützen die eine Situation gut einschätzen können." - Ornlu wandte sich zu Faren - "Verlierst du die Kontrolle, erlösen wir dich...naja oder einfacher gesagt: Wenn du zur augenscheinlichen Gefahr wirst, stirbst du mit genug Pfeilen im Körper. - Dies wäre mein Vorschlag, Jarvo. Dies sollten auch deine Waldläufer wissen und wachsam, als auch hilfsbereit sein.", schlug Ornlu dann vor.

  11. Beiträge anzeigen #11
    Schwertmeister Avatar von hoffi
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    hoffi ist offline
    Einen Scavenger fanden die beiden Männer nach einiger Zeit.
    Mit einer Handbewegung zeigte hoffi, das Djorak leise sein sollte. Dann spannte er seinen Bogen und begann zu zielen. Es war wie bei der Übung am Teich. Er sah nur den Scavenger an, konzentrierte sich aber gleichzeitig auf seine Umgebung, da ja jederzeit ein weitere Vogel aus dem Gebüsch springen konnte. Nach einpaar Herzschlägen konnte hoffi den Wind schon deutlich spüren. Er spürte wie er an den kaputten Stellen seiner Kleidung lang strich. Spürte, wie sich sein Zopf durch ihn leicht bewegte. Ja bald hörte er sogar Djorak's Atem und der Jäger wunderte sich, das der Scavenger die beiden noch nicht gehört hatte.
    Doch hoffi ließ ihm auch keine Zeit dafür, denn kurz danach schoss der junge Mann seinen Pfeil. Das Geschoss surrte durch die kühle Luft und durchbohrte den Hals des Tieres.

    "Warte", flüsterte der Langhaarige und blickte auf die Lichtung. "Zieh deine Axt und geh vorsichtig zu dem Vieh. Schau dich aber nicht um. Versuch die anderen Tiere, sollten den welche da sein, in Sicherheit zu wiegen. Ich weiß das wird schwierig und kann auch gefährlich sein, aber ich gebe dir Rückendeckung. Verstanden? Gut dann los!"

  12. Beiträge anzeigen #12
    Ritter
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    Jarvo ist offline
    „Hm, ein verworrener Fall. Ich stimme dir zu Ornlu, er braucht Begleitung, sonst wäre er verloren. Interessant ist es, dass dieser Mann“, dabei schaute er Faren an, „eventuell von einem Naturgeist auserwählt wurde. Er wird einige Stärken haben müssen, denn anders kann ich mir die Wahl nicht erklären. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie es sich anfühlt nur eine Spielfigur zu sein, die selber zu wenig Einfluss hat. Dein Leben könnte davon abhängen, wie deine nächsten Handlungen aussehen, ob du es überwindest oder von dieser Kraft aufgefressen wirst.“
    Jarvo hätte es nicht für möglich gehalten, dass dieser ruhige Abend solch eine Wendung nehmen würde. Ein interessantes Phänomen war es, die Entwicklung einiger Krieger zu verfolgen. Ryu, der den Drachen erschlug, Ornlu, in dessen Herz zweifellos ein Wolf lauerte. Doch waren sie nicht nur großen Kriegern vorbehalten? Doch andererseits stellte sich die Frage, wie man einen großen Krieger überhaupt definieren konnte. In dem Herz beinahe jedes abenteuerlustigen Jungen steckte die Seele eines Kriegers.
    „Ich werde veranlassen, dass du deine Erfahrungen sammeln kannst, um dich vorzubereiten. Schaue selbst, was du als nötig erachtest, es ist nicht so, dass wir dich speziell auf solch ein Ereignis vorbereiten könnten. Fragen solltest du so viel wie möglich und deinen Körper an seine Extreme führen. Kälte, Ermüdung, Kraftlosigkeit, Schlafmangel, Aussichtslosigkeit – alles das sind Möglichkeiten, denen Geist an Kraft gewinnen zu lassen. Denn nur mit der richtigen Einstellung, lassen sich diese Dinge bezwingen… ich würde dir gerne noch weiterhelfen, doch denke ich nicht, dass dieser Abend dafür gemacht ist, oder? Was hältst du von dem Plan, Faren?“

  13. Beiträge anzeigen #13
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    "Ich glaube aber, dass es sehr wohl einen Unterschied machen würde, wie man zu der Person steht die einem das Futter bringt, unabhängig davon wie sehr man sich darauf freut", entgegnete er auf Andrahirs Vermutung.
    "Aber wie dem auch sei, mit meiner Frage hatte ich eigentlich gemeint, was du langfristig mit ihnen vor hast. Du scheinst sie gut zu behandeln, weswegen ihn annehme, dass du sie nicht verhungern lassen willst, aber was machst du wenn sie größer werden und du sie nicht mehr da drinnen lassen kannst? Und woher hast du sie überhaupt?"
    Schließlich liefen selten einfach einmal sieben Hundewelpen durch die Gegend und warteten darauf, dass man sie einfangen und sie gut versorgen würde. Schon gar nicht im Sumpf, wo ein Sumpfhai sie wohl schneller finden würde und sie dann eher Teil seiner Versorgung werden würden. Irgendetwas steckte hinter diesen ganzen Sache also offensichtlich dahinter und Barti wollte -wie könnte es auch anders sein- natürlich herausfinden was.
    Doch wenn er nur Fragen stellen würde, wie in einem Verhör würde er das wohl kaum schaffen, also war es höchste Zeit, dass er sich auch selbst vorstellte und nicht nur Informationen forderte, sondern auch welche gab.
    "Ich bin Bartimäus und es wahr wohl einfach nur der Zufall, der mich hier gebracht hat. Wenn ich mich nicht irre kommen diese Käfige aus Schwarzwasser oder nicht? Ich nehme mal an, dass du Wächter bist, oder? Zumindest hoffe ich, dass du kein ehemaliger Gefangener bist, der auf seiner Flucht sein Gefängnis mitgenommen hat und jetzt eine Horde Kampfhunde züchtet, die er später auf das Dorf hetzen kann."

  14. Beiträge anzeigen #14
    Provinzheld Avatar von Djorak
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    Djorak ist offline
    Jetzt musste Djorak Hoffi einfach vertrauen. Er nickte, schulterte den Bogen und zog stattdessen die Axt. Vorsichtig durchbrach er das Gebüsch und lief langsam in Richtung Scavenger. Es kostete ihn einige Willenskraft, nicht um sich zu schauen, obwohl er etwas im Gebüsch hörte.
    Der Mond schien und erhellte alles in einem silbrigen Licht. Trotzdem konnte Djorak nur sehen, was auf der Lichtung war. Vor sich glaubte er eine Gestalt zu sehen, aber das konnte genausogut ein Busch sein.
    Als er beim Scavenger angekommen war, kniete er sich daneben.
    Der Pfeil war glatt durch den Hals gegangen und steckte noch drin. Das Tier war sofort tot gewesen. Vorsichtig zog er den Pfeil raus, weil er nicht wusste, was er jetzt hier machen sollte oder was Hoffi von ihm verlangte.
    Plötzlich hörte er hinter sich einen Schrei aus dem Gebüsch, wie er von Scavengern kam. Jetzt war er überfordert, er packte seine Axt fester, drehte sich um und sah einiges gleichzeitig.
    Ein Scavenger auf ihn zurennen und Hoffi im Gebüsch, einen Pfeil aufgelegt und zielend.

  15. Beiträge anzeigen #15
    Schwertmeister Avatar von hoffi
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    hoffi ist offline
    Ein zweites Tier kam aus dem Gebüsch gesprungen als Djorak den toten Scavenger erreicht hatte. Das wird ein leckeres Abendessen werden, dachte sich der Jäger und spannte schon gleich den nächsten Pfeil. Doch kurz nachdem er geschossen hatte, kam auch eine kleine Windböe und veränderte die Richtung des Geschosses. Zwar traf der Pfeil, allerdings nur das Bein. Sofort hatte sich der Jäger den Bogen wieder um gehangen und zog seinen Dolch, welchen er vor einpaar Tagen auf dem Schwarzmarkt erworben hatte.
    So schnell er konnte rannte hoffi auf das Tier zu, doch bevor er ankam hatte Djorak das Tier niedergestreckt. Was genau passiert war, konnte der Langhaarige nicht sagen, aber das war ja auch nicht weiter wichtig.
    "Gut gemacht Djorak", lobte hoffi seinen Schüler.
    "Los lass uns die Tiere zurück um Feuer bringen. Dieses Mahl haben wir uns wahrlich verdient!", meinte der Schütze noch grinsend und schulterte eines der toten Tiere und ging zurück zu ihrem kleinen Lager.

  16. Beiträge anzeigen #16
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    Hatte dieser... Bartimäus einen Sprachfehler und die Tonlage der Sätze ging deshalb am Schluss immer nach oben oder stellte er tatsächlich prinzipiell nur Fragen? Man wusste es nicht. Nun erhob sich der junge Wächter doch augenrollend und drehte sich zu dem ungewollten Gesprächspartner um. Neugierige, grüne Augen huschten aufgeregt durch das ganze Gesicht des dunkelhaarigen wärend dieser etwas genervt den Redeschwall zu rekapitulieren und auszuwerten versuchte.

    "Es wäre dumm von mir sie nicht gut zu behandeln, wenn ich die in der Wildnis gefangenen, von Vater und Mutter getrennten Wolfhunde, welche zu Wachhunden aufzuziehen meine Aufgabe als Wächter ist, dazu bringen will die Menschen hier zu achten und ein neues Zuhause zu finden, was ein Gefangenenkäfig auf Dauer sicher nicht für sie sein wird."

    Andrahir genoss schon ein wenig den Anblick des Neugierigen, der wohl nicht damit gerechnet hatte, aller erfragten Informationen in einem Satz wiederzufinden. Warum sollte man viel reden wenn es auch mit wenigen Worten ging?

  17. Beiträge anzeigen #17
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Dieser Andrahir war wohl nicht sehr gesprächig... Wobei andererseits hatte er ja keine Fragen offen gelassen, zumindest keine von denen, die er bereits gestellt hatte, denn dafür zu sorgen, dass Bartimäus gar keine Frage mehr hatte, grenzte schon fast an ein Wunder.
    "Ich muss sagen, du verstehst es viele Informationen in wenige Worte zu packen!", scherzte er.
    "Wachhunde also... ich wusste gar nicht, dass wir jetzt welche bekommen. Ich weiß nicht, ob du da schon dabei warst, aber beim letzten Thing kam die Idee schon auf. So wie die Idee von Wachziegen und sonstigen weniger ernst zu nehmenden Sachen... Aber wie ich auch immer, ich finde Wachhunde gut und wenn du deine Aufgabe weiterhin so gut erfüllst wie bisher, werden das wohl auch richtig gut erzogenen Hunde. Wenn du mal Hilfe brauchst, kannst du gerne zu mir kommen. Aber was du da erzählst klingt nicht gerade einfach, mich würde interessieren, wie du sieben Hunde auf einmal von ihren Eltern getrennt und gleichzeitig eingefangen hast. Wenn du magst, lade ich dich auch in der Lilie ein, wenn es dir lieber wäre bei einem Bier, oder welchem Getränk auch immer, zu reden."
    Oder er ist wirklich nicht gesprächig und schickt mich, erschlagen von meiner Neugier, weg!, fügte er in Gedanken hinzu, doch dazu würde es hoffentlich nicht kommen.

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    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    Nun musste Andrahir doch grinsen. Im Grunde schien sein Gegenüber gar nicht so verkehrt zu sein... immerhin lud er einen Wildfremden aus purem Interesse in die Taverne ein. War in gewissem Sinne ein Gegenstück zu Onyx... An diesen Gedanken reihten sich eine Bilderfolge von dem an, was passieren würde, wenn die beiden gezwungen wären miteinander auszukommen... vor allem wie wohl Onyx reagieren würde...

    Wenige Minuten später hatte der junge Wächter einen Bierkrug in der Hand und erzählte Bartimäus von dem Hundefang mit Keala, Jarvo, Namora und Djorak. "...also nicht wirklich mein Verdienst. Ich habe letztendlich nur bei der Ausführung der Pläne geholfen und mich anschließend bereit erklärt weiterhin für die Hunde zu sorgen.
    So muss ich nicht irgendwelche besoffenen Stinker aus der Taverne werfen, wenn sie sich nicht benehmen oder andere Drecksarbeit der Wächter, für die ich Statur- und Mentalitätsmäßig nicht wirklich geeignet bin.
    Bartimäus' Ohren hatten offensichtlich alles aufgesaugt und bei der Vorstellung Andrahir als Türsteher vor der Taverne stehen zu sehn musste er wohl lachen.
    "Aber... ich hab genug erzählt. Was machst du, wenn du nicht irgendwen durch Fragerei um den Verstand bringst?"

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    Suzuran ist offline
    Winterliche Stimmung herrschte in ihrer Kammer, es war einfach gemütlich. Die kleine Feuerstelle in der Ecke spendete Wärme und ein wenig Licht, während einige Kerzen den restlichen Raum beleuchteten. Sie lächelte Manon zu, die gerade ein paar Äpfel aus Ornlus Kammer schälte, sie entkernte, um sie dann in dünne Scheiben zu schneiden. Suzuran hingegen schwang den Kochlöffel mit kreisenden Bewegungen des Handgelenktes, um Eier, Mehl, Wasser und etwas Moleratmilch zu einem Teig zu verarbeiten. Apfelküchle war eine von den wenigen Mahlzeiten, die sie zubereiten konnte und die auch schmeckte.
    Sie stellte die Schüssel auf den Tisch neben der Feuerstelle und kniete dann vor ihrem Bett, um nach einer passenden Pfanne zu suchen. Es schepperte und klapperte, während sie Töpfe und Pfannen in allen größen hervorzog und wieder zurückschob, solange bis sie die passende gefunden hatte. Manon musste sich wundern, aber mit den Eigenheiten ihrer Meisterin würde sie von nun an klar kommen müssen.
    "Während wir das anbraten, kannst du mir nochmal erzählen was du weißt...von uns, von Magie...wie hast du die magische Nacht erlebt? Ist dir jemand begegnet?", fragte Suzuran neugierig und ließ sich einige Apfelscheiben von Manon geben, um sie in den Teig zu legen. Ob sie sich darüber bewusst war, dass sie von nun an sehr viel Zeit miteinander verbringen würden, dass Manon sie als Vertrauensperson im Bezug auf Magie akzeptieren musste und das ganz oder gar nicht?

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    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    "Du hast mir gerade ein Bier zu verdanken, also beschwere dich nicht!", gab der Neugierige gespielt beleidigt zurück, wobei man ja eigentlich durchaus einen Zusammenhang zwischen Bier und 'um-den-Verstand-bringen' erkennen konnte.
    "Aber um Fragen nicht nur zu stellen, sondern sie auch zu beantworten: Ich bin Waldläufer und jage für Schwarzwasser. Zumindest wenn ich da bin und das war zugegeben nicht immer der Fall, weil die Insel schon zweimal bereist habe oder ich mich einfach nur für kürzere Ausflüge oder zum Auskundschaften im westlichen Teil der Insel aufgehalten habe. Zwischendurch habe ich auch reiten gelernt, um schneller voran zu kommen, weil obwohl ich mich in Schwarzwasser heimisch fühle, so werden Reisen immer ein Teil meines Lebens bleiben und es wird mich nie etwas für zu lange Zeit am gleichen Feck halten, auch wenn ich immer wieder hier her zurück kehren werde."
    Und besonders noch am Festland hatte er einiges an Zeit gebraucht um den Druiden auf die Schliche zu kommen, doch das musste er jetzt nicht extra betonen. Stattdessen erinnerte er sich Mal wieder daran, dass er schon lange nicht mehr mit eben jener Druidin gesprochen hatte, auch wenn er wusste, dass sie hier in Schwarzwasser war.
    Doch auch wenn er bisher ausgekommen war, ohne eine weitere Frage zu stellen, so musste es schließlich doch sein.
    "Und was hast du gemacht, bevor ihr die Hunde gefangen hattet?"
    Geändert von Bartimäus (13.11.2011 um 21:51 Uhr)

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