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    Ritter
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    Tavik ist offline

    Vor der Taverne

    „So Jungs“, meinte Tavik, während er Richtung Taverne marschierte, seine Schüler im Schlepptau. Er hatte etwas Besonderes für heute geplant. „Heute übt ihr mit richtigen, lebendigen Zielen. Raufbolde, Tunichtgute und richtige Hurenböcke. Nein, ich meine natürlich nicht die Frauen der Wächter, sondern die Belegschaft der Taverne. Wartet mal eben.“, sprach er und marschierte schnurstracks in das Wirtshaus. Sekunden später waren laute Rufe zuhören und ein Hüne, gefolgt von zwei richtig miesen Typen, hetzte durch die Tür.
    „Da sind sie, die Typen!“, rief Tavik und zeigte auf seine beiden verdutzt schauenden Schüler.
    „Was, die haben an die magische Eiche gepisst?“, knurrte der eine.
    „Das schreit nach Rache!“, maulte der andere.
    „Achso, Jungs“, rief der Lehrer, „kein Töten, Blutvergießen oder Verkrüppeln. Ganz konventionelles in den Dreck schicken. Ihr wisst wie.“

  2. Beiträge anzeigen #282
    Schwertmeister Avatar von Samorin
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    Samorin ist offline
    Die beiden rannten, mit gezückten Schwertern, auf Samorin und Yared zu. Diese zogen ihre Schwerter. Der Typ der auf Samorin zurannte begann mit einem Frontalschlag, den Samorin abblockte. Jetzt war Samorin dran, er versuchte einen Seitenschlag den der Raufbold abblockte und Samorin Trat nach ihm. Der Raufbold wich zur Seite und Samorin Trat ins leere was den Raufbold dazu verannlaste einem Tritt auszuteilen. Er traf, aber zum glück sehr schlecht und Samorin blieb aufrecht. Während er weiter mit dem Kerl kämpfte schielte er zu Tavik hinüber.

  3. Beiträge anzeigen #283
    General Avatar von Yared
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Yared ist offline

    Vor der Taverne

    Es war ein interessanter Ort um einen Kampf auszutragen, vor allem für die ganzen Schaulustigen, die sich mittlerweile vor der Taverne angesammelt hatten. Ihnen konnte Yared keine Beachtung schenken, schließlich kam der Raufbold, ein stämmiger Kerl mit einer noch stämmigeren Waffe, die wohl mehr einer Keule glich als einem Schwert, in einer äußerst üblen Laune auf ihn zugestampft.
    "Dir werd' ich's zeigen, man pinkelt nicht so einfach gegen unseren Baum."
    Der Sappeur zückte sein Schwert und streckte es seinem Gegner in den Weg.
    Dieser versuchte es mit einem einfachen Hieb zu Seite zu schleudern, aber Yared gelang es das Schwert wieder rechtszeitig vor seinen Körper zu bringen um dem breiten Metallstreifen seines Gegenübers den Weg zu versperren und ihn zurückschnellen zu lassen. Der Raufbold machte mehrer Schritte nach links und auf ihn zu, während Yared ihm nach rechts entwich, sodass sie umeinander kreisten, jeder darauf wartend, was der andere Tun würde, wobei sich der Pionier wunderte, dass sein Gegner es noch nicht mit brachialer Gewalt versucht hatte.
    Vielleicht sollte er es etwas subtiler angehen. Schließlich würde er, wenn es zu einem offenen Schlagabtausch kam, gegen den Breitschwertkämpfer Vis a Vis mehr als alt aussehen.
    "Auf was wartest du eigentlich? Du hättest mich doch schon längst fertig machen können.", fragte er ihn provokativ.
    "Gute Frage, nächste Frage.", erwiderte der Gegenüber den Vorwurf.
    Die Frage schien den Raufbold leider gar nicht aus dem Konzept zu bringen.
    Stattdessen folgte er zumindest kurz Yareds Vorschlag und hieb in einer kleinen Schlagkombination auf ihn ein, was den Schwertkampfaspiranten aber nur ein paar Fingerbreit Boden und ein paar gelungene Paraden abverlangte.
    Entweder spielte sein Gegner nur mit ihm oder er war mit ihm gleich auf bezüglich des schwertkämpferischen Könnens.
    Aber das würde sich noch zeigen.

  4. Beiträge anzeigen #284
    Schwertmeister Avatar von Samorin
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    Samorin ist offline

    Vor der Taverne

    Der Typ vor ihm geriet langsam ziehmlich in Rage und schlug immer heftiger zu.
    Samorin konnte aber nicht an seiner Deckung vorbeikommen. Während der Raufbld einem erneuten Tritt von Samorin auswich hörte Samorin Yared etwas rufen, konnte es aber nicht verstehen, genauso wenig wie die Antwort. Kurz darauf sauste die Klinge seines Gegners knapp an seinem Kopf vorbei woraufhin er sich wieder auf ihn Konzetrierte. "Sag mal ist das alles was du kannst?" fragte Samorin. Als Antwort vernahm er nur einen wutendbranten Schrei. Der Kerl geriet völlig ausser konntrolle. Dabei vernachlässigte er total seine Deckung. Samorin versuchte einen weiteren Tritt und der saß. Als nächstes landete der Typ im Staub, dierekt neben dem von Yared. "Ja!" machte Samorin leise. Doch er hatte sich zu früh gefreut, die beiden standen auf und stürmten auf sie zu. Und die ganze Schose fing von vorn an und Samroin war langsam echt genervt und plötzlich war hinter ihm etwas und er bemerkte dass Yared hinter ihm stand. Diese Typen hatten sie aneinander gedrängt. Samori schickte ein Stoßgebet zu Adanos und dem Schläfer.

  5. Beiträge anzeigen #285
    Ritter
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    Tavik ist offline

    Vor der Taverne

    „Heilige Scheiße“, murmelte Tavik und sah sich beunruhigt um, „ein richtiges Sportereignis.“
    Ja, das war es ohne Frage. Unlängst hatte die wilde Rauferei einige – viele – Zuschauer gefunden. Junge, Alte, Frauen, Männer, die Katzenlady, Wächter, andere Raufbolde, Papierkugelwerfer und andere Scharlatane. „Meine Chance, berühmt zu werden.“, stellte der Hüne fest und sprang auf eine Bank.
    „Meine Damen und Herren, da steckt Fury Yared gerade einen schönen Schlag von dem Dusseligen Dan ein. Und Spitzkopf Joe wird wohl noch zwei Wochen einen blauen Fleck an der Stelle davontragen, wo Samorin der Sumpfkrautige ihn erwischt hat. Meine lieben Sportfans, ein wirklich schöner Kampf. Seht, diese Choreographie, die Grazie mit der sie aufeinander einprügeln. Wahrlich, wenn Engel tanzen, dann sieht es so aus.“
    Eine himmelschreiende Lüge, da die Bewegungen der vier Kämpfenden eher aussahen, als würde einer Horde Zurückgebliebener aufeinander losgehen. Trotzdem, als Kommentator konnte er sogar das hässlichste Entlein wieder so schön machen, dass die anderen Mitleid hatten.
    „Los, liebe Sportfreunde, feuert sie an! Schickt die Verlierer in den Dreck!“
    Natürlich feuerte keiner Yared und Samorin an, die beiden vermeintlichen Eichenpisser.

  6. Beiträge anzeigen #286
    General Avatar von Yared
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Yared ist offline

    Vor der Taverne

    So jetzt fehlte nur noch, dass Tavik anfing Wetten auf diesen Kampf anzunehmen, dachte sich der Sappeur. Für weitere Gedanken war keine Zeit, denn er stand mit dem Rücken zu Samorin und sein Gegner schien sich jetzt endlich besonnen zu haben und prügelt auf ihn ein. Dem Krautmischer hinter ihm schien es kaum besser zu ergehen und langsam aber sicher drängten die beiden Raufbolde sie ab. Schlag um Schlag. Immer weiter wurden sie zurückgedrängt und konnten kaum auf ihre Umgebung achten, da sie ständig mit neuen Hieben konfrontiert waren, die es abzuwehren galt.
    Währenddessen heizte Tavik die Menge weiter an, bis es schließlich rummste und die Sportberichterstattung ein herbes Ende auf dem Boden der Tatsachen erlitt.
    Yared und Samorin waren beim Zurückweichen vor dem heftigen Ansturm ihrer Gegner über die Bank gestolpert und hingeflogen, wobei sie die Bank mitsamt dem Hünen, der nun gar nicht mehr erfreut und mitreißerisch aus der Wäsche guckte, mitgerissen hatten.
    Als Yared sich wieder erhob aus dem Staub des Tavernenvorplatzes, bot sich ihm ein seltsames Bild.
    Nachdem er und sein Mitstreiter über die Bank geflogen waren, hatten sich die zwei Raufbolde wohl gegenseitig umgerannt und hatten sich den Kopf am jeweils anderen eingeschlagen.
    Nun lagen sie wie zwei nasse Säcke am Boden.
    Yared half Samorin auf die Beine.
    Dann sah er zu ihrem Ausbilder hinüber, der sich auch gerade von den Pflastersteinen aufraffte und sich den Staub von der Hose klopfte.
    "Nah, noch alles dran?", fragte er in die Runde und pflückte sein Schwert vom Boden.

  7. Beiträge anzeigen #287
    Schwertmeister Avatar von Samorin
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    Samorin ist offline
    Die Menge lachte und Zerstreute sich, whärend die Kämpfer Sich wieder aufrafften ihre Schwerter einsteckten und fluchend ihre Blauen Flecken zu begutachten. Samorin, Yared und Tavik betraten die Taverne und ließen sich an einem Tisch in einer Ecke nieder, jeder mit einem Krug Bier. Die beien Raufbolde Saßen in der am weitest entfernt liegenden Ecke der Taverne. "Du hättest uns ruhig vorwahnen können, Tavik" Meinte Samorin.
    "Dass hätte aber nur halb so viel Spaß gemacht." Lachte der Hüne.
    "Aber das nächste mal warne ich euch vor, versprochen.".
    Samorin fragte sich ob er das wirklich ernst meinte.

  8. Beiträge anzeigen #288
    Ritter
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    Tavik ist offline

    Grüne Krähe

    „Ihr solltet halt lernen, wie es im Ernstfall abläuft.“, erklärte Tavik und trank einen schönen Schluck aus dem Humpen. „Jetzt wisst ihr, dass man in einem Kampf nicht minutenlang vorausplanen kann und noch Zeit hat, sich eine Taktik zu überlegen. Man wird einfach in die Hitze des Gefechts geworfen und muss sich anpassen. Das ist das Wichtigste, Anpassungsfähigkeit von Kampf zu Kampf, denn nur wenige Gegner sind gleich, wenige werden sich auf dieselbe, leichte Weise fällen lassen. Wie ich vorhin kommentiert: Kampf ist ein Tanz. Ein Tanz, meist mit neuem Partner und mit ständig neuen Schritten. Niemals gleich.“ Er ließ die Worte wirken. Der Tanz der Schwerter. Wann war er das letzte Mal richtig ernst bei ihm gewesen? Katak war ein harter Brocken gewesen, aber nicht ansatzweise vergleichbar mit Jun Qel-Dromâ, dem Rittmeister Vengards. Dies war ein Tanz auf ganz neuer, höherer Ebene gewesen. Seitdem, so fand Tavik, hatte er keinen richtigen Kampf mehr gehabt, keinen Kampf der das Adrenalin zum Kochen gebracht hat, der die Sinne und Nerven zum Zerreißen gespannt hat.
    „Das Wichtigste ist - und was mir bei euch negativ auffiel - dass die Bewegungen flüssig und ineinander übergehend sind. Bei euch sah es zu abgehackt aus, schon fast komisch. Aber das eure Bewegungen und Schwertstreiche fließend, formschön, werden, kommt mit der Zeit.“ Dann lächelte er seinen Schülern zu, trank den Rest Bier aus dem Krug. „Ansonsten bin ich stolz auf euch. Ich denke, ihr seid mehr oder weniger bereit für die baldige Prüfung. Morgen werden wir noch einmal alles wiederholen, übermorgen dann kommt eure Herausforderung. Bis dann, Jungs.“
    Mit den Worten erhob er sich, zog die Kapuze über und verließ die Taverne raschen Schrittes und machte sich ohne Umschweife auf den Weg zu den Wächterunterkünften.

  9. Beiträge anzeigen #289
    Provinzheld Avatar von Ravnyir
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    Ravnyir ist offline
    Die Hütte sah von Tag zu Tag besser aus. Heute hatte Ravnyir,nachdem das allmorgendliche jagen getan war, das Regal wieder richtig angenagelt und die Möbelierung ein wenig verschoben. Betrat man des Jägers Heim nun, erblickte man zirka in der Mitte des rechteckigen Raumes den rundlichen Holztisch, bei dem ein mickriger Hocker stand. Das Bett war in die hintere Ecke links gerückt worden und so befand sich das kleine Regal, nun besser erreichbar, mittlerweile nichtmehr darüber.
    Ravnyir hatte alles rein nach Gemütlichkeit und Komfort geordnet. Die Abstände zwischen den Einrichtungsgegenständen hatte er alle lange ausprobiert bis es perfekt gepasst hatte. Nun konnte der Jäger frei umherwandern und alles erreichen ohne irgendwo anzustoßen. Fröhlich stellte er sich in den Türrahmen und betrachtete sein Werk. Ravnyirs Blick schweifte durch sein Heim und er erkannte, dass er nicht zufrieden war.Es steht mittlerweile alles an einem guten Platz, doch es ist einfach zu wenig Einrichtung, es wirkt karg, stellte er nach kurzem Nachdenken fest. Ich sollte mir noch etwas kaufen, vielleicht gemütlichere Sitzgelegenheiten,. Geld hatte er wohl mittlerweile genug. Da Ravnyir jeden Tag jagte und als Erlös bei Mandy meistens nur Gold forderte, war sein Lederbeutel mittlerweile schon bedächtlich schwerer geworden. Von der Jagdbeute beschlagnahmte der Jäger dann meistens nur ein Kleintier, oder etwas derartiges, für sich und sollte er einmal mehr Hunger haben konnte er ja die Taverne aufsuchen, doch in den, oft kalten, Wintern seiner Kindheit hatte Ravnyir gelernt sparsam mit Essen umzugehen und diese Philosophie war erhalten geblieben.Ich sollte mich mal nach einem Handwerker erkundigen, dachte er und verließ seine Hütte.
    Die Nacht draußen war finster, Die Sterne verdeckt. Es war warm, doch der Jäger vergrub sich tief in seinem Umhang, da ihm beim Gedanken an die kalten Winter von früher ein Schauer über den Rücken lief. Der steinerne Boden der Stadt hatte Ravnyir noch nie zugesagt,da er nur den weichen Waldboden gewohnt gewesen war. In der heutigen Nacht schien es besonders schlimm. Er konnte jeden einzelnen Pflasterstein unter seinen Füßen spüren, und dazu auch noch die vielen kleinen Kiesel die sich darauf befanden und schrecklich spitz waren. So hüpfte Ravnyir eher durch das Dorf, als das er ging, und jeder zweite Schritt wurde von einen Schmerzenschrei begleitet. Genervt sah der Jäger auf seine Schuhe hinab, um des Problems Wurzel zu erkennen, und sah zu, wie diese sich sprichwörtlich in Staub auflösten. Zuerst standen nur kleine Lederfetzen ab, doch mit jedem Schritt löste sich ein wenig von dem mittlerweile recht abgegangenen Material. Ach, die haben mir immer gute Dienste geleistet, dachte Ravnyir wehmütig. Seit gut vier Jahren hatte er diese Schuhe nun, davor war er immer barfuß gelaufen, doch Tayv war eines Tages extra für ihn in die Stadt gelaufen und hatte sie bei einem Händler gekauft. Seit dem zog er sie selten aus. Nun waren es nurnoch Fetzen, eine schöne Geschichte hatten sie zu erzählen gehabt diese Schuhe. Der Jäger hatte sich immer gefreut wenn er sie erblickte, doch jetzt... jetzt streiften sie hinter ihm her, Teile von ihnen blieben auf der Straße liegen, den Rest schleuderte Ravnyir mit einem Fußtritt von sich ins kalte Flusswasser. Ein Teil Sildens sind sie nun, meine Schuhe, dachte er und machte sich zur Taverne auf. Ich sollte wohl auch gleich nach einem Stiefelmacher fragen, in der Grünen Krähe weiß sicher jemand wo ich hier einen finde...

  10. Beiträge anzeigen #290
    Schwertmeister Avatar von Samorin
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    Samorin ist offline
    Samorin und Yared Tranken noch ihre Biere zuende. Sie Bezahlten und wanddten sich nach draußen. Auf der Veranda schlug ihnen die kalte Nachtluft endgegen und sie sahen in den Nachthimmel. Der See diese Pechschwarze ,glatte Masse lag still und friedlich da. Yared starrte darauf und sah so aus als ob ihm etwas eingefallen wäre und er sagte "Warte mal Kurz hier." Und schon war er weg. Ein paar Minuten vergingen bis er zurückkehrte.

  11. Beiträge anzeigen #291
    General Avatar von Yared
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Yared ist offline

    Grüne Krähe

    Yared war auf einmal die Kiste aus dem See eingefallen, die er am Vortag gefunden hatte, aber noch nicht geöffnet hatte. Als er damit aus seiner Kammer zurückkam staunte Samorin nicht schlecht.
    "Was schleppst du denn da an?", fragte der Krautmischer neugierig.
    "Das habe ich gestern beim Schwimmen im See entdeckt.", klärte der Sappeur seinen Freund auf.
    "Dieses Siegel hier oben", er zeigte auf einen roten Aufdruck der große Ähnlichkeit mit dem Wappen Rhobars II. besaß, "markiert die Kiste als Eigentum der königlichen Armee von Myrtana, allerdings scheint es nicht das momentan gebräuchliche zu sein, wahrscheinlich ist diese Kiste noch aus der Zeit Rhobar I."
    Er stellte die Kiste auf den Tisch und untersuchte die Kiste genauer, während Samorin das Geschehen interessiert beäugte.
    "Hier schau mal, dieses hier", Yared deutete auf ein weiteres Siegel, das Schaufel und Spitzhacke vor einer stilisierten Flamme darstellte, "bedeutet, dass es sich um eine Kiste aus dem Arsenal der Pionierregimenter handelt."

  12. Beiträge anzeigen #292
    Burgherrin Avatar von Myra
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    Myra ist offline
    Die junge Schneiderin lief mit ein paar Handzetteln durch das Dorf und klebte diese an öffentliche Plätze, damit auch jeder diese sehen konnte. Es war zwar kurzfristig, doch hoffte die Sumpflerin, dass es noch ein paar Mädchen geben würde, die ihr bei der Modenschau helfen würden. Ihre seltsame Mitbewohnerin hatte Myra in ihrer Villa gelassen. Es war gerade eine seltsame Stimmung zwischen der Blonden und Prydi, auch wenn das Verhältnis zwischen den beiden noch nie wirklich gut war, war es doch jetzt ziemlich eisig. Mit dem Versuch Prydi in die Realität zu holen hatte sie scheinbar einen freigelegten Nerv bei dem Mädchen getroffen. Zwar hatte die Adlige kein schlechtes Gewissen, doch wollte sie jetzt erstmal nicht mit Prydi sprechen, sondern ersteinmal die Situation sich beruhigen lassen. In der Zwischenzeit kümmerte sich die Blonde eher um ihre Modenschau, schließlich musste sie noch einige Mädchen sammeln.
    Die letzten Zettel wollte die Sumpflerin am Platz des großen Baumes, wo auch schon die Bühne halbwegs aufgebaut war. Sie hatte noch heute den Aufbau der Bühne beauftragt, damit diese auch morgen zum richtigen Zeitpunkt fertig war. Skeptisch beäugte die junge Adlige das bisherige Gerüst. Die Erbauer waren sicherlich schon in der Taverne oder im Bett, obwohl diese noch bei Fackellicht hätten weiterarbeiten können, aber solang diese es noch schafften morgen den Rest zu erbauen. Während sie gerade dabei war die letzten Zettel zu verteilen, sah sie ein rothaariges Mädchen unter dem großen Baum sitzen. Neben dieser stand eine Harfe. Auch wenn das Licht der Fackeln nicht sehr hell war, sah dieses Mädchen ganz süß aus.
    "Guten Abend. Darf ich mich kurz vorstellen? Mein Name ist Myra, Zofe der einzigwahren Sumpfkaiserin und Herzogin der nördlichen Sumpfländerein Scarlett I., ich bin eine stadtbekannte Schneiderin und werde morgen hier eine Modenschau abhalten. Ich bin noch auf der Suche nach hübschen Mädchen, die meine Kleider zur Schau tragen können. Wenn du Lust hast, kannst du gern mitmachen, denn du scheinst mir ganz süß auszusehen, auch wenn ich es im schwachen Licht nicht richtig sehen kann."

  13. Beiträge anzeigen #293
    Schwertmeister Avatar von Samorin
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    Samorin ist offline
    Samorin sah sich dass ding nochmal genau an.
    "Hmm bin mal gespannt was da drin ist," meinte Samorin.
    "Das werden wir gleich haben" antwortete Yared und nahm sein Beil.
    Er setzte an und mit einem Krachen Hatte er den Deckel herausgebrochen.
    Sie entfernten den Deckell und Fanden Tücher vor. Ihnen schlug ein Öhliger Gestank entgegen. Die Tücher waren wohl in Öhl getränkt worden. Als sie auch diese Schicht entfernten kam eine weitere aus Stroh zu Vorschein.
    Die nächste bestand aus Sägespähne und ein paar Tonkugeln.

  14. Beiträge anzeigen #294
    Provinzheld Avatar von Ravnyir
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    Ravnyir ist offline
    Es war ein kleines Haus, doch immer noch größer als Ravnyirs. Zögerlich klopfte er an. In der Taverne hatte man ihm gesagt, hier gibt es gute Stiefel. Bal Undy war der eigentümliche Name des Handwerkers der sie fertigte. Die Tür wurde geöffnet, eine etwas ältere rotharrige Frau stand dahinter. " Was gibt´s?", fragte sie. " Ich brauche Stiefel, mein altes Schuhwerk ist gerade zerbröselt." Kurz schien die Frau die Stirn zu runzeln, dann schrie sie ins Haus, " Bal, Ein Kunde für dich!", und verschwand im dunkeln. Es dauerte einige Zeit, dann hörte Ravnyr Schritte. " Was fällt dir eigentlich ein mich zu wecken? Da hatte ich endlich mal schöne Träume von einem besseren Leben und mein größter Albtraum zerstört mal wieder alles," sagte eine Männerstimme irgendwo im Haus. " Guten Abend, wieso kommen sie noch zu so später Stunde mein Herr?", fragte Bal Undy, als er in der Tür erschien. In seiner Stimme schien ein leichter Anflug von Spott mitzuschwingen, doch Ravnyir ignorierte das, gleich wie er auch den schrecklichen Mundgeruch des Stiefelmachers ignorierte. " Es tut mir Leid, meine Schuhe sind gerade eben kaputt gegangen, ich brauche ein Paar Stiefel. Muss nichts besonderes sein, nur möglichst robust." " Na, also ich würde dich nun reinbitten doch es ist schon recht spät, warte hier," sprach der Stiefelmacher und verschwand wieder im dunkel der Hütte.
    Die Zeit verging langsam, und es schienen Ewigkeiten vergangen zu sein als Bal Undy mit fünf Stiefeln zurück kam. " So, das ist mal eine grobe Auswahl dessen, was ich hier habe, alles gute Stiefel und nicht zu teuer, probier mal durch welcher dir passt. Ich könnte auch welche spezialanfertigen, doch dann wird´s teurer." Ravnyir begnügte sich mit dem ihm angeboteten Stiefeln und probierte sie ,einen nach dem anderen, an. Der erste schien zuerst zu passen, schmerzte beim gehen aber, der zweite war zu groß. Der dritte gefiel ihm überhauptnicht, in den vierten kam er nicht hinein... Doch der fünfte passte wie angegossen. Es war ein einfacher, brauner Schnürstiefel. Recht beweglich, wirkte dennoch robust. " Der gefällt mir," sagte Ravnyir nachdem er einige Schritte vor dem Haus hin und her gegangen war. " Okay, ich such dir mal den zweiten Stiefel von diesem Paar. Mach derweilen schonmal dein Gold bereit."
    Ravnyir schätzte durch abbwiegen mit den Händen ein wenig Gold ab, und steckte den Rest wieder in seinen Lederbeutel. Bal Undy kam bald darauf mit dem zweiten Stiefel zurück. " So hier, zeig mal dein Gold," sprach der Stiefelmacher, nahm Ravnyirs Gold und biss darauf. " Jaja, scheint zu passen, gute Nacht." Bal Undy nickte dem Jäger noch einmal zu, und dieser nickte zurück, dann wurde die Tür geschlossen und er stand wieder allein auf den Straßen Sildens. Hastig zog er sich die Stiefel über und war einmal mehr froh nun hier zu Leben. Die Stiefel verliehen ihm ein erhabeneres Äußeres, und waren zudem noch gemütlich. Ein griff an seinen Lederbeutel endete weniger freundlich für Ravnyir, denn dieser war merklich leichter, es würde zwar noch für die zwei angestrebten Stühle reichen, schätzte er, doch danach war er vorerst pleite. In der grünen Krähe hatte man ihm gesagt ein Tischler namens Jarlan könne ihm Stühle verkaufen und dieser wohne am See. Dorthin machte sich der mittlerweile gestiefelte Ravnyir nun auf...

  15. Beiträge anzeigen #295
    General Avatar von Yared
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    Yared ist offline

    Grüne Krähe

    Der Sappeur nahm vorsichtig erst etwas Stroh und dann die ungefähr faustgroßen Tonkugeln heraus. Dank der in Öl getränkten Tücher war kein Wasser in die Kiste eingedrungen. Wäre dies nämlich der Fall gewesen hätte Yared die Tonkugeln mit wesentlich weniger Vorsicht behandeln müssen. So aber legte er sie mit größter Sorgfalt auf das auf dem Tisch liegende Stroh.
    Aus jeder der Tonkugeln, es war ein gutes Dutzend, ragte eine mit einem weiteren Ölläppchen umwickelte Zündschnur.
    "Das sind Granaten. Man zündet die Lunte an und wenn diese heruntergebrannt ist explodieren die Kugeln. Diese hier mit dem roten Kreuz sind reine Explosivgranaten, diese dort mit der Wellenlinie sind Brandsätze und diese mit den drei Punkten sind Rauchgranaten um die Sicht zu vernebeln.", erklärte er Samorin, während er Sprengsätze und Stroh aus der Kiste räumte.
    "Wenn man Granaten einsetzt, muss man verdammt vorsichtig sein. Schon ein winziger Fehler kann einen das Leben kosten."
    Nachdem Yared Stroh und Granaten entfernt hatte, kam ein weiterer Zwischenboden aus Holz und ölgetränkten Lappen zum Vorschein, den er heraushob, darunter kam eine Schicht in Öllappen eingewickelter Gegenstände hervor.
    Der Pionier nahm die Gegenstände heraus, vorerst ohne sie auszupacken, und räumte dann das Stroh und die Sprengsätze wieder in die Kiste.

  16. Beiträge anzeigen #296
    Abenteurerin Avatar von Carya
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    Carya ist offline
    Es war ein ganz normaler Tag in Caryas Leben, sie hat den Tag damit verbracht die Einwohner Sildens und ihre Gäste mit der Melodie ihrer Harfe zu unterhalten. Es war kühl geworden und die junge Bardin wollte grade ihre Sachen zusammen packen und sich auf den Heimweg begeben, als eine junge hübsche Dame auf sie zukam. Sie stellte sich kurz vor und fragte Carya ob sie auf ihrer Modenschau mitlaufen würde.
    Carya errötete bei den Worten der jungen Frau "Ich?... sie meinen mich?" sie stand auf und klopfte sich den Staub von ihrem Kleid, um nicht alzu schmudelich zu wirken.
    Sie streckte Myra ihre Hand entgegen "Carya" und schaute in das hübsche Gesicht der Schneiderin. "Liebendgern..." stammelte die Rothaarige. Faziniert über die Eleganz, welche Myra ausstrahlte.

  17. Beiträge anzeigen #297
    Burgherrin Avatar von Myra
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    Myra ist offline
    Myra schaute etwas abfällig auf die entgegen gestreckte Hand.
    "Ich bevorzuge einen Knicks oder eine Verbeugung, schließlich bin ich aus noblen Haus und gebe nicht jedem meine Hand.
    Aber dennoch freue ich mich, dass du mich unterstützen möchtest. Es wird auch nicht dein Schaden sein, schließlich werden dich alle Bewohner Sildens bewundern, wenn du in meinen Kreationen über die Bühne läufst. Wenn du dorthin schaust, kannst du auch schon das Gerüst sehen. Die Bauarbeiten sind noch nicht fertig, aber morgen sollte alles fertig sein."
    Das Mädchen drehte sich um und betrachtete den Schatten des Baugerüsts.
    "Es sieht nicht sehr imposant aus.", fuhr die junge Sumpflerin fort, "Aber die Bühne soll ja auch nicht toll aussehen, sondern die Kleider, die darauf gezeigt werden. Die Modenschau wird einer der Höhepunkte des Frühlingsfestes sein, gerade deswegen ist es auch eine Ehre dabei mitzuwirken, ich hoffe du weißt dies zu schätzen."
    Die Adlige drückte ihrer Gegenüber den Zettel mit dem Aufruf in die Hand.
    "Sei pünktlich, denn es dauert auch einen Moment ein nobles Kleid anzuziehen, denn schließlich soll nichts kaputt gehen und es muss alles richtig sitzen. Du wirst aber nicht die einzige sein, es kommen auch noch andere Mädchen, also mach dir keine Sorgen."
    Sie schaute sich noch etwas in der Gegend um, ob noch irgendwo ein anderes hübsches Mädchen zufällig über den Platz bei der großen Eiche lief, denn schließlich konnte sie nie genug Vorführmädchen haben.
    "Wenn du noch Fragen hast, dann frag jetzt, denn ich bleibe nicht die ganze Nacht hier stehen."

  18. Beiträge anzeigen #298
    General Avatar von Yared
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    Grüne Krähe

    Samorin wickelte vorsichtig den ersten Gegenstand, ein Messer, aus den Tüchern, zog es aus der Scheide, betrachtete es eingehend und hielt ihn dann dem Sappeur entgegen.
    "Was ist das für ein seltsames Messer?"
    "Das ist ein Faschinenmesser. Auf der einen Seite hast du einen normale Klinge auf der anderen eine Säge. Das ist ein prima Ersatz, falls man gerade mal keine Säge zur Verfügung hat."
    , antwortete der Sappeur, während der Krautmischer erst den Kopf eines Zimmermannshammers, dann ein Spatenblatt und ebenso den Kopf einer Spitzhacke freilegte.
    Yared beteiligte sich mittlerweile auch an der Auspackorgie und förderte einen Axtkopf und die teilweise schon in der Auflösung begriffenen Überreste einer Granatentasche zu Tage, die wohl aber nicht mehr zu gebrauchen war.
    Bis jetzt war nichts in der Kiste gewesen was den ehemaligen Soldaten überrascht hätte, was sich aber schlagartig änderte, als ihm Samorin drei Gegenstände zeigte, die er eigentlich nicht in einer Kiste der Pionierregimenter vermutet hätte. Das erste war ein Fernrohr, das zweite ein Sextant, zwei zwar recht wertvolle Gegenstände, aber bei den Pionieren durchaus nicht unüblich in der Verwendung, ganz ihm Gegensatz zum dritten Gegenstand, bei dessen Anblick Yared seinen Augen nicht recht trauen wollte.
    Die Waffe, die Samorin aus der schon etwas zersetzten Scheide zog, war ein vollkommen unbenutzter Malchus, auch Falchion genannt, und damit genau die Waffe, die Yared schon immer einmal besitzen wollte. Es war keine besonders ausgeschmückte Version dieser Waffe. Der Sappeur hatte schon weitaus prunkvollere Exemplare bestaunen dürfen. Aber als er die Waffe in die Hand nahm, bemerkte er, dass sie in keinem Vergleich zu irgendeiner anderen Waffe stand, die er jemals in Händen gehalten hatte. Sie war leicht, die Ausbalancierung war wie für ihn geschaffen - eindeutig das Werk eines Meisterschmiedes. Dieser Säbel hatte eine Stimme und Yared konnte sie hören. Es war die Stimme die Eleganz und Tödlichkeit zugleich versprach - zwei Dinge, die er wohl erst durch viel Übung erreichen würde, aber die Zeit arbeitete für ihn.
    Es musste in Traum sein. Aber es war keiner. Durch den Fund dieser Kiste, wer immer sie auch im See versenkt haben mochte, war Yared endlich ein vollständig ausgerüsteter Sappeur geworden. Und diese wunderbare Waffe als Dreingabe, ließ in Yared das Gefühl überfließender Glückseligkeit und unbändigen Tatendrangs rasant ansteigen.
    Das musste gefeiert werden. Schnell holte er für sich und Samorin noch eine Runde Bier, bevor sie alles wieder in die Kiste zurückräumten und sich auf den Weg zu ihren jeweiligen Schlafstätten machten.

  19. Beiträge anzeigen #299
    Abenteurerin Avatar von Carya
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    Carya ist offline
    Die Bardin schaute auf ihre Hand und drehte sie kruz, um sich zuversicher das sie nicht dreckig war, doch sie sah wie immer aus, also zog sie mit runzelder Stirn ihre Hand zurück. Sie nahm den Zettel entgegen und schaute kurz drauf und wandte sich der jungen Schneiderin zu. Welche so aussah, als ob sie es eilig hätte. Carya benatwortete ihre Frage mit einem leichten Kopfschüttel und so verabscheideten die beiden Frauen sich von einander.
    Mit eiligen Schritt lief Myra in Richtung See.
    Die Rothaarige guckte ihr noch einem kurzen Moment hinterher, bis ihr Blick auf den Zettel fiel.

    Myras Nähkästchen zur Sumpfigennadel,
    präsentiert die neue Sommerkolektion!
    Auch dieses Jahr suche ich junge- hübsche- talentierte- Mädchen,
    welche meine Kleider zuschau tragen!
    Bei Interesse meldet euch bei mir

    Die Bardin steckte den Zettel in ihre Tasche und schnallte sich die Harfe um. Carya lief den kleinen Waldpfad entlang und erinnerte sich an die Worte der Schneiderin. Ich und Modenschau, das hätte ich mir in den schönsten Träumen nicht vorstellen können! Carya grinste bei der Vorstellung die Edelenstoffe auf ihrer Haut zuspüren. Aufeinmal fuhr ihr ein schrecklicher Gedanke durch den Kopf ICH? ... MODENSCHAU... GAR NICHT GUT! dem Mädchen war sich ihrer Tolpatschigkeit bewusst und biss sich vor Verzweiflung auf die Lippe. Jetzt bloß keine Panik! ... beruhigte sich Carya in ihren Gedanken.
    Sie erreichte die kleine Waldhütte und an der Eingangstür wurde sie schon sehnlichst erwartet. Das kleine verwahrloste Kätzchen lag auf der Flizdecke und miaute leise auf, als sie Carya sah.
    Geändert von Carya (09.05.2009 um 01:26 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #300
    Provinzheld Avatar von Ravnyir
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    Ravnyir ist offline
    Die neuen Stühle passten perfekt. Sie hatten genau Ravnyirs Größe, wirkten einfach und doch elegant und hatten eine gemütliche Lehne. Der Jäger hatte einen in Richtung Tür und den anderen gegenüber, an den Tisch gestellt. Den kleinen Hocker hatte er vor den Kamin verbannt, wo dieser nun als aufwärmplatz dienen würde. Die Stühle waren aus schönem dunklem Holz und genau nach Ravnyirs Geschmack. Der Tischler hatte gestern Abend nur noch diese zwei Stück im Lager gehabt und sie breitwillig verkauft.
    Wieder einmal ließ der Jäger seinen Blick durch den Raum schweifen. Nun war endgültig alles hier was er zum Leben brauchte, doch man könnte es wahrscheinlich noch ein wenig schöner gestalten, ihm würde schon noch was einfallen, da war er sich sicher. Fröhlich summend schnitt er sich mit seinem Jagdmesser, ein Stück von dem frisch aus der Taverne geholten Käse ab und legte dieses auf ein schon zuvor mit Butter bestrichenes Brot. Das einfache Frühstück mundete Ravnyir sehr und die letzten Brotreste, die sich irgendwo zwischen seinen Zähnen verfangen hatten, spülte der Jäger mit einem frischen Schluck Wasser hinunter. Danach stand er auf, öffnete die Läden seiner beiden Fenster und ließ erste Sonnenstrahlen in sein Heim. Das noch im Krug befindliche Wasser nutzte er für eine halbwegs gründliche Gesichtswäsche und nahm dann seinen Besen zur Hand. Ein kleiner Putz am Morgen schadet nie, dachte Ravnyir, öffnete seine Haustüre, und begann frisch angesetzten Staub und ein wenig Straßendreck hinauszubefördern…

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