-
Ruhig saß er da, atmete gleichmäßig und flach, während er sich wieder konzentrierte. Auf die Winde, die Magie im Stein. Wie immer hatte er die Augen geschlossen, die Hände auf den verzierten Kiesel gelegt.
Es war ein langwieriger Prozess, doch er hatte es immer und immer wieder probiert, bis er mit sich selbst zufrieden war. Über jede Steigerung freute er sich, und das obwohl es gegen die Magie Ornlus noch immer nur heiße Luft war. Es war ein Anfang, und sicher hatte auch der Jäger einmal so angefangen, vielleicht vor Jahren, vielleicht würde er auch Jahre brauchen um auf ein Niveau zu kommen, das er mit dem des Tätowierten vergleichen konnte, doch er akzeptierte es. Schließlich hatte niemand gesagt, dass es einfach werden würde, und er hatte es auch nicht erwartet.
Er löste seine Beine aus dem Schneidersitz, richtete sich auf und nahm den Stein wieder auf, wiegte ihn in der Hand. Er sollte wirklich ein Lederband daran befestigen, damit er es um den Hals tragen konnte. Als Amulett, oder Glücksbringer, oder als was immer man es sehen konnte. Denn was der Stein genau war, war schließlich noch nicht geklärt.
„Wo ist er denn?“ fragte er sich kurze Zeit später, als er den Druiden suchte, um die nächste Lektion in Empfang zu nehmen. Er sollte eigentlich nicht schwer zu finden sein, mit dem teils wilden Blick und den tätowierten Wangen. Und tatsächlich fand er ihn einige Zeit später und trat heran.
-
Wassermühle
"AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH! Was macht ihr da! Ihr verlausten Laufburschen sollt arbeiten und nicht...nicht...herumschmausern und Pfeife rauchen! Wer hat euch erlaubt Pfeife zu rauchen!", schimpfte Mandy ihre verblödeten Laufburschen.
"Na andere machen es auch. Die sind voll cool und so.", meinte der blonde Hans.
"Gen...genau! D-D-D-D-Dekker der Wwwwwwwwwaldläufer macht es.", stotterte Gim, der meist nicht einmal seinen Namen sauber aussprechen konnte.
"Waaaaaaaaas! Ich geb euch euch Pfeifen! Ihr seid Pfeifen! Der Bauer Ham wartet seit den Morgen auf euch ihr vermaledeiten Nichtsnutze! Euch mache ich Beine!", kreischte die stellvertretende Lagermeisterin, packte einen Besen und scheuchte ihre faulen Laufburschen Besen schwingend und voller Zornesröte aus der Wassermühle. Die ganzen Sildener um die Wassermühle durften sich das Spektakel ansehen und sich am sildener Alltag erfreuen. Kaum waren die Laufburschen in Richtung Höfe verschwunden, standen da dann wieder Leute mit irgendwelchen Wünschen vor der Wassermühle.
"Der Job wird nicht gut genug bezahlt.", murrte Mandy und warf den Besen zu den anderen Besen in eine Ecke. Dann begann das Theater. Der eine wollte Äpfel vom letzten Herbst. Problem war die waren schon weg. Der andere beschwerte sich, dass sein Nachbar für seinen Garten bessere Gemüsesamen bekam und forderte auch so welche zu bekommen. Ein Waschweib beklagte, dass es zu wenig Seife gäbe, um die Wäsche zu waschen und irgend so eine Göre wollte wissen wo der blonde Hans wohnt - was immer sie mit diesem vorhatte.
"Waaagh! Haltet doch alle mal die Klappe! Du! Nein, DU! Die Äpfel sind weg, ich kann dir aber Winteräpfel geben. - Du! a, genau DU! Die Samen sind alle gleich, nur hast du wohl keine Ahnung vom Gemüseanbau und jetzt nerv mich mehr damit! - DU, Waschweib! Würdet ihr nicht so viel schnattern, dann würde die Seife reichen, um sie der Garde fürs Duschen noch zu überlassen! Und du, Kleine! Der Hans will dich nicht! Der Hans liebt es hier zu arbeiten und die Arbeit füllt ihn vollkommen aus. Er steht sowieso mehr auf Jungs! Also geh, nerv mich nicht und schnapp dir einen Kerl der genug verdient, damit du nicht schuften musst wie ich! Und jetzt geht!", polterte die Brünette und fasste sich mit beiden Händen an den Kopf.
"Wuuusaaaa, Mandy. - Wuuuussaaaa.", flüsterte sie und schloss die Augen, ehe sich irgendwer räusperte. Mandy öffnete die Augen und sah einen jungen Burschen. Ein Fremder oder sowas. Mandy kannte diese noch nicht und malte sich schon aus was der wollte. Doofe Fragen ob sie wirklich hier die Königin Sildens ist, ob sie noch zu haben wäre und ob die Butter hier teurer wäre als in Vengard.
"Ihr wollt mich wohl ins Grab bringen, hmm? Mein Kerl, der Karl ist ein stämmiger Bursche. er ist zwar nicht reich und deswegen muss ich wunderschöne Frau hier arbeiten und arbeiten, aber der Karl ist Holzfäller und wenn einer kommt und mich anmachen will, dann ist der dran. Ja, der Karl hat schon was drauf un deswegen liebe ich ihm. Liebst du auch irgendwem so sehr, dass du ihn wieder den ganzen Tag über hasst, aber am Abend beim Essen alles böse wieder vergisst? - Hey, ich rede! Hach ja meine Mutter sagte mir: Mandy sei ein gutes Mädchen und heirate einen Bärtigen. Die sparen an Rasierzeug, um ihre Familie durchzufüttern. Meine Oma machte aber dann einen Fehler, als sie meinen Opa heiratete. Der hatte keinen Bart - nicht mal Haare auf dem Kopf, aber so ersparte er sich wohl den Barbier, was wieder für meinen Opa spricht. Der spricht aber nicht mehr so viel, weil sein linker Zeh zwickt. Zwickt der linke Zeh, heißt das der Sommer kommt und der linke Zeh irrt sich nie. Zwickt aber der rechte dazu, wird es Krieg geben und meldet sich das Hühnerauge, dann werden wir gewinnen. Manche sagen mein Opa wäre ein Prophet Adanos oder mehr seine Füße wären von Adanos geküsst. Aber das glaube ich nicht. Stehst du auf Fussfetisch? Ich nicht. Der Karl, der wollte mal bei mir sowas machen, aber nix da! Ich bin ja so kitzlig, bist du kitzlig? - Ach sag nichts, es interessiert mich nicht. Ich glaub heute wird es regnen, die Vögel fliegen tief. Hast du dir mal Gedanken gemacht, wie es wäre zu fliegen? Nicht? Was willst du dann hier?", fragte Mandy und schien wieder etwas entspannter. Immerhin war tratschen und reden ihr Hobby und sie war eine Frau!
Ornlu
Geändert von Das Waldvolk (02.05.2009 um 14:54 Uhr)
-
Also das war ja wohl die Höhe. Trotz des gut gemeinten, absolut ehrlichen, verdächtig professionellen Hinweises, machte dieser Holzschänder, dieser Baumvergewaltiger einfach weiter wie zuvor. Unglaublich.
Aber unfreundlich war er nicht gewesen. Im Gegenteil, er hatte sich höflich für den Tipp bedankt. Vielleicht hatte er nur nicht den Hinweis verstanden, es anders als zuvor zu machen. Nun ja, da konnte Calingor nicht viel ändern. Er beschloss die Konversation ein wenig voran zu treiben. Der andere Mann hatte begonnen ein Lied zu pfeifen, das Calingor bekannt vorkam.
Nach einigen Minuten emsigen Schabens und Schnitzens fragte Calingor den Mann
"Sagt mir, sei ihr schon länger hier? Ich bin erst vor wenigen Tagen angereist und kenne mich hier noch nicht so aus! Was gibt es denn hier zu tun?"
Doch dieser schien ihn nicht gehört zu haben denn er schnitzte einfach munter weiter, zwar machte er es immer noch gegen die Maserung aber trotzdem nahm das Werkstück langsam Formen an. Es schien so eine Art Schwert zu werden. Nun Calingor kannte sich mit Waffen, ausgenommen seines Stockes, nicht aus.
"Was soll denn das werden?" fragte er neugierig, diesmal eine Spur lauter und deutlicher. Und siehe da er schien gehört worder zu sein.
-
Ravnyir hatte sich das alles sehr lange überlegt. Ist dies hier wirklich die richtige Heimat für mich?, wäre ich nicht woanders besser aufgehoben?, waren die Gedanken die dem Jäger durch den Kopf gegangen waren. So hatte er die letzten Tage draußen, in der Weide vor der Stadt, gesessen und hatte nur darüber nachgedacht. Ein Teil der Gemeinschaft werden, ich sollte es wohl probieren, war sein abschließender Entschluss gewesen. Sehr entschlossen machte er sich also ins Städchen auf und suchte... er wusste es eigentlich nicht. Ein netter Dörfler hatte dem Jäger dann gesagt zur Wassermühle sollte er gehen und sich dort bei einer gewissen Mandy vorstellen.
Erfreut über die schnelle Erkenntnis machte sich Ravnyir über die Pflasterstraßen zur Wassermühle auf. Bei der Wassermühle gab es ein ständiges Kommen und Gehen. Es wurden waren getauscht, dies und das verkauft oder einfach nur gearbeitet. Das System in Silden war Ravnyir noch nicht ganz klar, doch man würde ihn schon aufklären, hoffte er. Der Jäger fragte einen Bauern, wo genau denn Mandy sei, und dieser wieß ihm den Weg direkt zur Wassermühle. Dort stand sie, eine recht große, brünette Frau. Ravnyir wollte gerade zu sprechen beginnen, als Mandy plötzlich begann uninteressantes Zeugs zu plappern. Irgendwas über ihren Mann, doch Ravnyir bekam nur die Hälfte mit. Oh mein Gott, dachte sich Ravnyir und wartete ungeduldig endlich sprechen zu können. Nach einiger Zeit schloss sich dann der Mund der Frau und der Jäger konnte endlich mit dem Sprechen beginnen. „ Ähm, ich wollte nur Fragen, wie… wie ich in die Gemeinschaft hier aufgenommen werden kann?“ Mandy lachte kurz, und setzte zu einer Antwort an…
Geändert von Ravnyir (02.05.2009 um 15:20 Uhr)
-
"Bewahre! Und? Du hast Fortschritte gemacht?", fragte der Druide, der sich gerade an Mandys täglichen Ausbruch erfreut hatte. Es war schon fast ein Spektakel, wenn diese Quasselstrippe wieder ihre Laufburschen aus der Mühle jagte.
Adrastos bejahte und Ornlu nickte lediglich. So wie er Adrastos bisher kennen lernte, würde er nicht wagen zu lügen und dumm war der Träger auch nicht. Immerhin konnte man ohne dieser Grundlage, eh nichts machen, da brachte eine Lüge mal ganz und gar nichts.
"Wir werden bald Silden verlassen. Dein Stein. Die Druidenältesten sehen es als richtig, drei andere Älteste aufzusuchen. Sie waren meine Mentoren. Meister Torn in Südmyrtana, Mester Porgan beim Pass zur Küstenregion und der Hüter der nördlichen Wasserfälle - Meister Runak. Sie werden mehr wissen und nicht nur einen druidischen Rat geben.", meinte Ornlu und zwinkerte.
"Ich denke wir brechen heute Abend auf. Gut essen und im Schutze der Nacht geht es dann los. Frage wäre noch, ob du heute noch hier bei den Druidenältesten vorsprechen willst oder nach unserer Reise? Es ist relativ unwichtig, aber irgendwo dann wieder schon. Sie nehmen einen in den erweiterten Kreis um die Druiden auf. Überleg es dir also. Wir werden in der Zeit weiter üben. Da du sagtest, dass du nun deine magische Kraft steigern kannst, gehen wir den nächsten Schritt. Sie lenken und auf einen Punkt kanalisieren. Das ist nicht einfach. Du muss noch weit mehr mentale Kraft aufwenden, weil du die Kraft steigerst und hältst und zugleich führst. Auch wieder zu vergleichen mit dem führen eines Schwertes. Kraft um Wucht rein zu bringen und zugleich Geschicklichkeit, um es zu führen. Ich denke du kannst mir folgen. Dasselbe sollst du auch machen und wie die gestrige Sache immer wieder üben. Du wirst jedoch feststellen, dass es schwerer ist, als die Schwertkunst. Körperliche Dinge werden schnell vom Unterbewusstsein zu etwas selbstverständlichen gemacht. Du hackst einen Tag lang Holz und am nächsten Tag merkst du, wie dein Körper langsam lernt die Fehler vom erste Tag nicht zu wiederholen. Magie spielt sich auf geistiger Ebene ab und da kommen die Faktoren wie Gefühle viel mehr ins Spiel. Du kannst Holz hacken und darauf keine Lust haben, du kannst aber keine Magie wirken, ohne es wirklich zu wollen und sie zu kontrollieren. Wir versuchen es jetzt einfach mal. Setzt dich hin und versuch die Magie in einen Arm zu lenken und von diesen dann in den anderen. Da werde ich dann auch sehen, ob du wirklich bis heute Fortschritte gemacht hast.", wies Ornlu an und setzte sich.
-
Seeufer
Anscheinend schien der Typ doch nicht so übel zu sein, wie der Sappeur anfangs gedacht hatte. Gut, stellte er fest:
"Jeder normale Mensch kommt sich irgendwann doof vor, wenn er mit einer Wand redet."
(Autor unbekannt)
Der Gelegenheitsschwertschnitzer, der sehr wohl die anderen Fragen des selbsternannten Schnitzexperten gehört hatte, beschloss sich zu erbarmen und sah zu selbigem hinüber.
"Das? Das soll eine Bastardschwertattrappe werden. Ich mache sie für einen Freund, der eine Schwertausbildung begonnen hat."
Yared fuhr mit dem Zeigefinger über die Holzklinge. Er spürte noch einige Unebenheiten darin, nahm das Messer und hobelte damit, diesmal in Richtung der Maserungen, die erfühlten Erhebungen ab.
"Und um deine anderen Fragen zu beantworten: Ich bin Yared und jetzt schon seit einem halben Monat hier. Wenn du wirklich Arbeit suchst, frag doch mal Mandy, die stellvertretende Lagermeisterin, die hat für jeden und immer was zu tun."
Bei diesem Rat musste er innerlich grinsen. Sollte sein Gegenüber tatsächlich zu Mandy gehen, würde er wohl sein blaues Wunder erleben.
"Wer bist du eigentlich? Ich hab dich hier noch nie gesehen."
-
"Zieh dich aus und lauf durch Silden, bis dir jemand Kleidung zum anziehen gibt. Dann akzeptiert man dich hier.", lachte Mandy und war natürlich über ihren spontanen Witz unheimlich amüsiert. Der Kerl vor ihr wohl weniger. Mehr verwirrt oder empört.
"Ach, schau net so. War ein Witz. Oder doch nicht?", fragte sich die Brünette und führte die Hand ans Kinn um zu grübeln.
"Nun. Wenn du dich Sildener nennen willst, musst du einer werden und zeigen, dass du es willst. - Ich bin Mandy und die stellvertretende Lagermeisterin in Silden. Wie heißt du!? Und was kannst du? - Jeder in Silden leistet seinen Beitrag, damit die Gemeinschaft gut leben kann. Dafür kriegen sie eine Unterkunft, Nahrung und Kleidung für den Anfang. Taugenichtse oder Sozialschmarotzer dulden wir hier nicht, denn Arbeit gibt es immer bei uns. Nun? Ich höre?", forderte die Lagermeisterin.
Ornlu
-
Kurz stockte der Wanderer, dann entschied er zuerst auf die Fragen des Druiden einzugehen, bevor er sich an die Übung machte. Wer wusste schon, wie lange er brauchte? Und während er sich konzentrierte hatte er keine Zeit zu reden.
„Es wird also eine längere Reise werden? Dann...“ wieder hielt er kurz inne. War er schon bereit, vor die Ältesten zu treten? Er wusste nicht, was ihn dort erwartete, doch wie Ornlu sagte, sie nahmen Leute in den Kreis um die Druiden auf. Auch ihn? Er wagte es kaum zu glauben, aber dennoch, wenn der Druide ihn unterrichte und sie ihn sprechen wollten?
„dann lass uns heute noch zu den Ältesten gehen. Was du heute kannst besorgen... du weißt ja wie es heißt“
Er grinste schief, dann krempelte er die Ärmel zurück und machte sich an die Arbeit, die mentale, magische Arbeit. Es klang kompliziert, was der Jäger da von ihm verlange, doch er würde wohl nichts unmögliches verlangen. Er konnte es also schaffen, und allein das ließ den ehemaligen Waffenschmied ruhiger werden. Kurz dachte er an die Arbeit zurück. Auch dort musste er sich konzentrieren, jeden Hammerschlag genau abwägen, in Kraft und Richtung, musste den Stahl auf die richtige Temperatur erwärmen und auf jeden kleinen Riss achten.
Auch hier war es nicht anders, er musste auf alles achten, durfte keinen Faktor außer Acht lassen. Und doch war es ganz anders, man konnte Magie nicht in einen Rahmen zwängen. Er nickte. Ja, den Vergleich konnte man stehen lassen.
Dann schloss er die Augen und konzentrierte sich. Es fiel ihm inzwischen viel leichter als noch zum Anfang, dennoch kostete es ihn noch einiges an Willenskraft, bis die Magie aus dem Stein zu sprudeln begann, bis die Winde wehten. Und sie wehten, wehten in seinen Arm, dort wo er sie haben wollte. Wie ein Quell von Macht. Es kribbelte, angenehm und kaum beschreibbar. Härchen stellten sich auf und sackte ab, als sich die Magie weiterbewegte. Über die Schulter, von denen jede Last genommen schien, über den Nacken, die andere Schulter in den linken Arm. Er bewegte die Finger, spürte die Magie zwischen den Kuppen hin- und herspringen, bis sie in den Stein zurückkehrte, der ihre Heimat zu sein schien.
-
Die Frau vor ihm erklärte Ravnyir die sildener Gemeinschaft. Jeder leistet seinen Beitrag und hat dafür Unterkunft und Nahrung zur Verfügung. Gut, so kann ich leben, war sein erster Gedanke als sie geendet hatte, doch er ließ sich alles nochmal durch den Kopf gehen." Ich heiße Ravnyir und naja, das wars... Soll ich gleich zu arbeiten beginnen?", sprach er nach kurzer Pause. Mandy begann zu lachen und schien kurz zu grübeln. „ Da werde ich schon was für dich finden… Bist du ein Handwerker? Oder eher Jäger?...“ „ Jagen, das tu ich schon seit meiner Kindheit, “ unterbrach Ravnyir sie. „ Na gut, dann geb ich dir ein paar Schlingfallen und du ähm… bringst mir Hasen, so viele wie du erwischen kannst.“ Mandy verschwand kurz in der Wassermühle und kam mit einigen Schlingfallen zurück. „ Komm ja nicht mit weniger als sechsen zurück,“ warnte sie ihn noch und verschwand dann wieder in der Hütte. Ravnyir machte sich derweilen Richtung Wald auf…
-
"Wer bist du eigentlich? Ich hab dich hier noch nie gesehen."
"Nun, mein Name is Calingor. Mich wundert es nicht das du mich noch nicht gesehen hast, ich bin schließlich erst seit einigen Tagen hier. Dennoch fühle ich mich hier sehr wohl!" sprach Calingor.
"Du sagst Mandy, was ist das für eine?"
"Wie gesagt ist sie stellvertretende Lagermeisterin in Silden, eine wirklich harte Frau!"
"Nun solange sie mir Arbeit gibt...."
"Glaub mir das wird sie!" schloss Yared mit einem leich süffisanten Lächeln.
Sie arbeiteten eine Weile still nebeneinander in der jeder seinen eigenen Gedanken nachhing. Langsam nahm auch Calingors Figur Formen an. Es sollte ein Tier sein, zur Zeit sah es noch nach einem Bären aus, aber wenn Calingor fertig war würde es wie ein Fuchs aussehen. Ein mutiger Fuchs der sich gegen seine Feinde mit seiner Schläue wehrte.
Langsam überkam Calingor ein vertrautes Gefühl welches abgeschafft werden musste.
Er kramte sein Lederbeutelchen hervor und öffnete. Sofort schwebte ein beruhigend wirkender Duft um ihn und Yared herum.
Mit zielsicheren Bewegungen stopfte sich Calingor seine Pfeife, welche sich diesmal still verhielt. Anscheinend war ihr die Gegenwart von anderen Personen peinlich.
Mit einem geübten Schlag der Feuersteine aneinander sprang ein Funke in den Bauch der Pfeife und entzündete das Kraut.
Genüsslich zog Calingor am Mundstück. Augenblicklich kehrte in seinem Körper wieder Ruhe ein.
Nach ein paar Zügen hielt er Yared die Pfeife hin.
"Auch 'n Zug?"
-
Azaved schlug seine Augen auf.
Er war tatsächlich auf dieser Bank eingeschlafen.
"Wo bin ich? Ach ja, stimmt, Silden....."
Er war geistlich immer noch nicht richtig angekommen, immer und immer wieder spielte sich diese Szene vor seinen Augen ab.
"Schluss jetzt!" sagte er halblaut zu sich selbst.
Er schlug sich mit seiner (einzigen) Hand gegen die Stirn, er wollte diese Bilder endlich los werden.
Dann sah er auf.
Ein junger Mann, fast noch ein Junge, ging an ihm vorbei.
Er ging in Richtung Wald, anscheinend wollte er jagen gehen.
Ohne nachzudenken stand Azaved plötzlich auf und lief ihm hinterher.
Am Waldrand holte er ihn ein.
Er tippte ihm auf die Schulter.
" Ver...Verzeihung? Mein Name ist Azaved, ich bin neu hier."
Der Junge sah ihn irrtiert an.
" Tut mir Leid wenn ich störe, ich... ich wollte nur...."
Er dachte kurz nach.
Er musterte den Jungen.
Er sah in Ordnung aus, aber ob er vertrauenswürdig war?
"Ach leck mich doch, das MUSS einfach raus, ich lasse es drauf ankommen." sagte er zu sich selbst.
Er zog sich die Kapuze ab.
Seine varantischen Züge erkannte jeder auf den ersten Blick, genauso sein rechtes, geblendetes Auge.
Dann zog er sich seinen weiten Umhang aus.
Jetzt erkannte man auch dass ihm der linke Arm fehlte.
Er sah dem Jungen ins Gesicht.
" Ja, du siehst schon richtig. Ich bin ein Assassine. Aber es ist kein Grund irgendetwas zu überstürzen, ich habe nämlich nichts schlechtes vor. Ich bin mehr oder weniger unfreiwillig hier, denn mein Volk hat mich.......ausgestoßen...."
Er wollte weiter erzählen, aber plötzlich kamen wieder diese Bilder in ihm hoch.
Seine toten Freunde, sein abgetrennter Arm.....
Er brach mitten im Satz ab.
" Es... tut mir Leid, ich...."
Seine Stimme versagte.
Er wusste dass diese Bilder ihn bis in alle Ewigkeit verfolgen würden, würde er nicht Rache nehmen. Er sah dem Jungen wieder ins Gesicht, aber er bekam kein einziges Wort mehr heraus.
Geändert von Azaved (02.05.2009 um 16:42 Uhr)
-
"Gut.", meinte Ornlu im ruhigen Ton und hatte gespürt wie Adrastos die Sache anging. Ebenso gespürt wie die Magie in ihm wirkte oder eben auch nicht.
"Du selbst, scheinst nicht in dir so viel Magie zu haben. Entweder erweckst du es nicht oder es ist einfach ein niedriges Potential. Das muss dich aber nicht besorgen. Aus eigener Kraft kam ich auch nicht über gewisse Grenzen hinaus. Dir hilft zudem der Stein. Er ist mächtig. In ihm steckt ein Potential, dass ich nicht einschätzen kann, aber in den richtigen Händen, eröffnet er viele Möglichkeiten. Oder mehr in den Händen, für die er bestimmt ist.", erklärte der Druide und wartete darauf, dass Adrastos nickte, damit er wusste, dass er verstand.
"Das ist aber auch der Punkt. Da geht noch viel mehr bei dir. Wie kann ich dir jetzt auch nicht genau sagen, du musst beginnen dich mit dem Stein auseinander zu setzen. Ihn magisch erforschen - wie den Keiler. Klingt seltsam, da es durch seine Magie geschieht, aber es sollte klappen, wenn er dir bestimmt ist. Das eben war für den Anfang in Ordnung, aber noch viel zu steif, zu statisch, zu langsam. Um damit etwas zu wirken, muss es besser werden, sonst reicht nie das gesammelte Potential um die simpelsten Dinge zu machen. Wie dieses kleine Feuer.", sprach der Druide, öffnete die Hand und ließ durch seine Magie eine kleine Flamme kurz entstehen. Adrastos schreckte etwas zurück, doch schien er zu verstehen.
"Die Flamme kam durch meine Magie und meine Emotionen - schnell, gezielt und selbstbewusst. Die Flamme fordernd und weckend. Wenn du soweit bist, wirst du auch lernen diesen kleinen Trick zu vollführen. Also erforsche den Stein, erforsche dich und übe weiter. Ohne zwei schnelle Beine und den Siegeswillen, gewinnt man keinen Wettlauf. Lass uns in Garaias Hain gehen, die Druidenältesten sind heute dort um etwas vorzubereiten. Ist nicht weit weg von hier. Ein magischer Hain, umhüllt von uralter Magie, mit einen Altar Adanos, der dort seit der großen Flut steht. Folge mir.", sprach der Jäger und erhob sich.
Geändert von Ornlu (02.05.2009 um 16:41 Uhr)
-
Ravnyir hatte gerade den Waldrand erreicht als er eine Gestalt hinter sich spürte, kurze Zeit später tippte ihm jemand auf die Schulter. Sofort fuhr der Jäger herum. Ein vollkommen vermummter Mann stand dort hinter ihm und begann zu sprechen, " Ver...Verzeihung? Mein Name ist Azaved, ich bin neu hier."sagte der Fremde. Wer ist das und was will er? fragte sich Ravnyir. als könne er Gedanken lesen entschuldigte sich der Fremde sogleich und nahm seine Kapuze ab. Er kommt aus Varant, schoss es Ravnyir sofort durch den Kopf als er die unverkennbaren Gesichtszüge des Mannes betrachtete. Dessen rechtes Auge war wohl Blind.
Dann zog der Fremde auch noch den Umhang hoch, und entblöste den linken Arm, doch Ravnyir suchte diesen vergeblich. Ein Krüppel...Ein Assassine, als dem Jäger dieser Gedanke kam griff seine rechte Hand instinktiv zu seinem Jagdmesser in der Hosentasche, doch der Fremde Namens Azaved begann zu sprechen.
Er sagte sein Volk habe ihn ausgestoßen, doch Ravnyir blieb wachsam, einem Assassinen konnte man nicht trauen, das wusste sogar so ein Hinterweltler wie er. Die Stimme Azaveds brach plötzlich ab und der Fremde lallte nurnoch etwas vor sich hin. " Was ist?", fragte Ravnyir, doch der Fremde antwortete nichts und brach kurze Zeit später zusammen. Verdammt, hörte Ravnyir sich denken als er Azaved aufhalf und zu einem nahegelegen Bach brachte. Ich versuche ihm wohl einfach zu vertrauen, dachte er sich während er dem Fremden Wasser ins Gesicht spritzte...
-
auf nach Trelis
Kaum ein Tag in Silden, ging es auch schon weiter. Dekker sprach irgendetwas von Trelis und Schmieden. Und allein aus diesem Grund sei der Junge auserwählt, die Schmiedekohle auf den Wagen zu laden.
Was blieb ihm auch anderes übrig? Und so verstaute der junge Favril bis weit in den Nachmittag die Kohle auf den Wagen. Es war keine allzu schwere Arbeit, aber eine nervenaufreibende ohne gleichen. Durch die brennende Sonne war der Junge bald schweißgebadet und der schwarze Kohlestaub klebte und juckte wie verrückt.
Als endlich alles auf der Ladefläche der Kutsche, die mit wenigen Handgriffen auch als Schlitten benutzt werden konnte, war, rannte Favril sehnsüchtigst zum See. Dekker wollte zwar los, aber Favril brauchte dringenst ein Bad. So entkleidete er sich noch im Rennen, schmiss seine Sachen achtlos am Ufer zu Boden und stürzte nackt in die Fluten.
Das kühle Element war wie Balsam auf der Haut. Schnell, aber gründlich wusch Favril sich und schwamm eine kleine Weile.
Dekker wartete, so stieg der junge Lehrling widerwillig aus dem Wasser, zog sich an und ging wieder zu seinem Meister.
» Ich wäre dann soweit. Es kann losgehen. «
-
Er kam langsam wieder richtig zu sich.
Das Wasser tat ihm gut auf seiner heißen Stirn.
Er setzte sich langsam aufrecht hin.
Der junge Mann hatte ihm geholfen, und dass obwohl er ihn gar nicht kannte.
Azaved reichte ihm die Hand.
"Vielen Dank!"
Dann stand er auf.
"Ich muss mich wohl dafür entschuldigen dass ich vorhin so.....seltsam aufgetreten bin. Das war bestimmt nicht sehr nett von mir."
Dann stellte er sich noch einmal in aller Ruhe vor und erfuhr auch den Namen seines Gegenübers.
"Ravnyir also, ein interessanter Name" murmelte Azaved in sich hinein.
Dann nahm er alle seine Kraft zusammen und erzählte ihm alles bis ins letzt Detail.
Wie er als Kind gezwungen wurde eine Kriegerschule in Bakaresh zu besuchen, sich später mit Nomaden anfreundete und sich von seinem eigenen Volk distanzierte und schließlich den Preis dafür bezahlte, in Form der Ermordung seiner Freunde und dem Verlust seines Linken Arms und seines rechten Augenlichts.
Er erzählte von seiner wochelangen Odysse, durch halb Varant und dann von Trelis über Geldern bis schließlich nach Silden, wo er hoffte sich ein neues Zuhause aufbauen zu können, was aber aufgrund seiner Herkunft schwierig werden könnte.
Er erzählte ihm auch, dass er selbst mit seiner Behinderung lernen wollte wieder zu kämpfen, und dass er eines Tages zurückkehren und Vergeltung ausüben wollte.
Als er geendet hatte sah er erwartungsvoll an.
" Naja, als ich dich sah dachte ich mir: Du siehst vertrauenserweckend aus, und nun bin ich hier."
Geändert von Azaved (02.05.2009 um 17:20 Uhr)
-
Azaved schien langsam wieder zu sich zu kommen. Der Fremde bedankte sich bei Ravnyir und reichte ihm die Hand. Er stellte sich nochmals vor und entschuldigte sich. Dann fragte er nach Ravnyirs Namen. „ Ich heiße Ravnyir…“ Da begann der Fremde zu erzählen: Von einer harten Kindheit in Bakaresh und schließlich einem schrecklichen Kampf mit dem schlimmsten Ausgang den man sich nur wünschen konnte. Als der Jäger alles gehört hatte, vom Tod der Freunde von Azaved, dem Verlust seines Armes… musste er sofort an Tayv denken, und war froh, dass ihn sein schreckliches Erlebnis nicht so verfolgte wie es bei dem Varanter der Fall war. Azaved sprach davon hier ein neues Leben zu beginnen, wieder kämpfen zu lernen und davon Rache zu nehmen, an den verdammten Assassinen die ihm alles Angetan haben. „ Eine traurige Geschichte, dein Schicksal… du… ähm, hättest du vielleicht Lust jagen zu gehen?“ Ein Vorschlag der Ravnyir nur kurz durch den Kopf ging, doch er sprach ihn aus. Der Fremde bejahte, nahm noch einen Schluck Wasser und folgte Ravnyir. Von Zeit zu Zeit hielt der Jäger an und machte an bestimmten Stellen seine Schlingfallen fest. Er war gerade bei dreizehn angelangt, als ihm wieder nach einem Gespräch zumute war. „ Wie willst du hier dein neues Leben anfangen? Hast du schon einen Plan?“, fragte er Azaved und zog einen Knoten zu…
-
Er nahm das Angebot gerne an.
"Ein guter Start!" dachte er sich.
Er folgte ihm und sah ihm beim Fallen legen zu.
Es schmerzte ihn.
So etwas würde er nie mehr tun können.
Als Jäger würde er nur mit einem Schwert losziehen müssen, da es fürs Fallen legen und Bogenschießen zwei Arme brauchen würde.
Als er ihn das fragte antwortete er:
"Ich hoffe auf die Gnade der Druiden. Klar, als Assassine hat man normalerweise keine guten Karten, aber ich bin nicht gewillt mich weiterhin als Mitglied dieses Abschaum-Volkes zu sehen. Beliar bringt nur Grausamkeit über die Welt, meine Nomaden-Freunde haben mir gezeigt wie gerecht die Lehre Adanos' ist und weil ich in Varant nicht bleiben konnte, und ntaürlich nicht bleiben WOLLTE, hatte ich mir in den Kopf gesetzt es hier zu versuchen.
Ich will Waldläufer werden, und der Welt dabei helfen ihr Gleichgewicht zu erhalten, auch wenn es mit einem Arm schwer werden wird, aber ich bin fest entschlossen die Druiden von mir zu überzeugen.
Und wenn ich all das geschafft habe, werde ich das Gleichgewicht auch nach Bakaresh bringen."
Der letzte Satz war geschickt umformuliert.
Er meinte das alles zwar ernst, aber er konnte es nicht leugnen dass er es auch ein bisschen für seine persönlichen Interessen tat.
-
„Garaias Hain“ murmelte er nach und malte sich diesen Ort in Gedanken aus. Bäume standen in Reihen, alte Äpfelbäume ebenso wie Birnen oder Kirschen. Zwetschgen und Buchen, die sich allesamt in gebührenden Abstand auf einer Wiese gen Himmel erstreckten. Die Sonne umflutete sie, warf Schatten unter den Kronen, während sich zarte Blüten erwärmten.
Doch die Dinge waren nie so, wie man sie sich vorstellte. Ebenso gut hätte es eine Baumschule sein können oder einfach nur ein lichter Abschnitt des Sildener Waldes.
Er folgte Ornlu eine ganze Weile, so wie es schien war dieser Hain nicht gerade in der Nähe ihres Übungsplatzes gewesen. Es kam alles plötzlich, ihre Abreise, die Audienz vor den Ältesten... es war ein Umbruch in seinem Leben, auch wenn er sich dessen zu diesem Augeblick nicht bewusst war. Er fragte sich lediglich, zu was dieser Stein, zu was er selbst noch in der Lage war, wenn das Potential entfaltet wurde, wenn er herausgefunden hatte, was zu tun war.
Doch er konnte nicht zu Ende spekulieren, denn auf einmal blieb Ornlu abrupt stehen. „Was ist? Sind wir da?“
-
„ Wenn man deine Geschichte in der Stadt hört, wird man dich sicher nicht verstoßen, das Waldvolk wird dich gut behandeln. Davon bin ich überzeugt,“ sagte Ravnyir nachdem er Azaved zugehört hatte. „ Ich hoffe es,“ antwortete dieser und sie gingen weiter. Zwanzig Fallen waren am Ende aufgestellt. „ Was nun?“, fragte der Varanter. „ Warten, einfach warten… Komm mit.“ Der Jäger suchte sich einen schönen Baum und kletterte hinauf, erst dann merkte er das Azaved ja schlecht klettern konnte mit nur einem Arm. Verdammt, ging es Ravnyir durch den Kopf, doch er fand eine Lösung und reichte dem Varanter einfach die Hand. Mit Ravnyirs Hilfe, schaffte es Azaved nach einiger Anstrengung auf den Baum und hockte sich neben den Jäger auf einen dicken Ast. „ So und nun warten wir einfach, konzentrier deine Sinne und versuch etwas zu hören… solltest du irgendetwas hören, das dem zuschnappen meiner Fallen ähnlich klingt, sag es mir bitte, “ sprach Ravnyir lehrend und schloss die Augen. Er wippte leicht auf dem Ast hin und her und hoffte auf gute Beute…
-
Dank der Hilfe seines neuen Bekannten schaffte er es schließlich ihm hinterher zu klettern.
"Augen schließen und warten? Na das kann ja lange dauern....." dachte er sich.
Aber er wollte ihm nicht widersprechen, er würde es schon besser wissen, außerdem wollte er nicht direkt unangenehm auffallen.
Also tat er es Ravnyir nach und schloss ebenfalls die Augen.
Er versuchte sein Gehör und seinen Geruchssinn zu schärfen, er wollte sich auf nichts anderes konzentrieren.
Sie warteten eine Weile.
Minuten.
Stunden.
Gerade als Azaved die Augen öffnen und es aufgeben wollte hörte er ein lautes Knurren.
Erschrocken sah er auf.
Ein riesiger Schattenläufer schnüffelte an der Falle.
" Ach du Schande, sowas hätte ich nicht erwartet!" flüsterte Ravnyir ihm zu.
" Glaub...Glaubst du das haut hin?" flüsterte Azaved zurück.
Er musterte den Schattenläufer.
Ob eine solche Falle für ein solch riesiges Tier reichen würde?
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
|