Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Seite 18 von 21 « Erste ... 7111415161718192021 Letzte »
Ergebnis 341 bis 360 von 401
  1. Beiträge anzeigen #341
    Ehrengarde Avatar von Grimbar
    Registriert seit
    May 2007
    Ort
    Gießen, Mittelhessen
    Beiträge
    2.421
     
    Grimbar ist offline
    Gerade waren die Rebellen aus Reddock angekommen und die zwei Anführer hatten kurz was beredet, als Iwein Jun Qel-Dromâ das Wort erteilte. Er sollte wichtige Informationen über den Hof preisgeben, anscheinend kannte er sich gut aus.

    Eher unerwartet zog Sir Iwein Grimbar zur Seite und sprach ihn an.

    "Du, Novize", nahm er den Mann leise beiseite, während Jun noch immer sprach. "Bist du der Magie mächtig?"

    "Magie? Ich beherrsche gerade mal die Grundlagen, also kleine Dinge schweben lassen, Schlösser versiegeln und so was in der Art. Gibt es ein Problem?", fragte der verdutzte Innosdiener und hoffte ein wenig mehr zu erfahren.
    Geändert von Grimbar (23.07.2008 um 20:43 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #342
    Mythos Avatar von Sir Iwein
    Registriert seit
    Jun 2002
    Ort
    München
    Beiträge
    8.746
     
    Sir Iwein ist offline
    »Keine Feuerbälle?«, hakte Iwein etwas enttäuscht nach. Der Novize schüttelte den Kopf. Verdammt, die hätten wir gut gebrauchen können. Andererseits … Was erwartest du? Der Mann ist Novize, kein Feuermagier.
    Dinge schweben lassen, Schlösser versiegeln … das waren doch nicht mehr als Taschenspielertricks.
    »Moment Mal! Sagtest du, Schlösser versiegeln?«
    Der Novize nickte verwirrt.
    »Gut, dann halte dich bereit. Möglich, dass ich dich gleich brauchen werde, Novize.«
    Grimbar sei sein Name, antwortete der Diener Innos’ noch.
    Schlösser versiegeln ... hehe, das war gut. Das war gut.

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #343
    Ritter Avatar von Jun
    Registriert seit
    Jul 2007
    Ort
    S:11/12; A: Waffenweihe II; Einhand II; Schild II; Reiten II; Palamagie II; ZH I R: Paladin
    Beiträge
    1.755
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Jun ist offline

    Küstenregion | Waldrand nahe Bauernhof

    "Jun, erzähl uns ein wenig über den Alltag in diesem stinkenden Bauernnest!", bat Sir Iwein und Jun sehnte es regelrecht danach, den Männern hier zu erzählen, was für verachtenswerte Menschen dort lebten.
    Jun trat mehr oder minder in die Mitte des Trupps, während der Bursche die Fackeln austeilte.

    "Vor ein paar Wochen war ich schon einmal auf dem Hof - als Spion, mit zwei weiteren die für unsere Sache kämpfen. Die Bauern dort führen einen der größten Höfe in der Küstenregion und beliefern insbesondere die Orks in Kap Dun mit Nahrung. Wer viel braucht, muss viel herstellen und ohne Sklaven, würde der fette Bauer und seine orktreuen Knechte das niemals schaffen. Den Sklaven dort geht es dreckiger als Vieh. Um die Sklaven einzuschüchtern, wird ab und an einer von ihnen an einen Pfahl inmitten des Hofes gekettet und ausgepeitscht, bis er bewusstlos ist. Die Knechte vergehen sich an den Sklavinnen, wann immer ihnen beliebt und verprügeln die männlichen Sklaven. Den Bauern juckt das nicht. Er badet in Gold und kriegt den Rachen nicht voll, während die Sklaven nur Pein über sich ergehen lassen müssen. Was ich dort sah, ist der Abschaum der Menschheit. Menschen die keine Menschen mehr sind und schon längst Innos Strafe hätten bekommen müssen. Wir sind nicht verpflichtet, diesen Hof nieder zu machen, damit wir den Orks eins auswischen oder die anderen Höfe in der Küstenregion umzustimmen. Damals konnten wir mit ein paar Sklaven flüchten und einen der übelsten Knechte töten, heute sind wir durch Innos dazu verpflichtet die Sklaven allesamt zu befreien und Innos Gerechtigkeit über diesen Hof und seine Herren kommen zu lassen.", sprach der Gardist mit einen gewissen Zorn und Entschlossenheit in den letzten Worten.

    Jun zückte seinen Dolch und zog die Konturen der drei Gebäude des Hofes, auf dem Waldboden nach.

    "Hier in der Scheune werden bei Dämmerung die Sklaven immer eingepfercht. Hier im Haupthaus ist der Bauer und im Nebenhaus tummeln sich die Knechte und sonstige Lakaien. Sir Iwein wird euch nun erläutern, was es mit den Fackeln in sich hat.", erklärte der Qel-Dromâ und erhob sich wieder.
    Geändert von Jun (23.07.2008 um 20:36 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #344
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
    Registriert seit
    Sep 2005
    Beiträge
    4.500
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline

    Küstenregion / Waldrand nahe Bauernhof

    Einen Bauernhof anzugreifen sollte wohl nicht die größte Herausforderung sein, dachte sich Ulrich, während er nebenbei den Worten des Gardisten lauschte, der mit dem Namen Jun vorgestellt wurde. Voraussetzt, Jeder hielt sich an das, was er zu tun hatte – normalerweise. Doch da gab es Matthew und Falko, die sich nicht unbedingt an die Anweisungen hielten, bislang waren die beiden eher schädlich als nützlich. Dennoch hatte der Paladin sie mitgeschleppt, wollte ihnen abermals eine Gelegenheit geben, sich zu beweisen, oder besser gesagt, eine letzte Chance geben, endlich mal etwas richtig zu machen. “Möge das Schicksal es heute gut mit allen meinen“ seufzte er innerlich und schaute dabei zu seinen Schülern rüber.

    Nachdem dieser Jun eine grobe Skizze auf dem Boden angefertigt hatte, war die Ausgangsituation soweit klar, sollte eigentlich nicht so schwer werden, so die Einschätzung des Kommandanten. Gäbe es da nicht die Sklaven, die es zu befreien galt, das erschwerte die Aufgabe um einiges, doch es schien kein unlösbares Problem zu sein. „Wenn wir hier fertig sind, nehmen die Rebellen die Sklaven mit, sofern sie wollen, in Reddock dürften sie im Augenblick am sichersten sein“ warf der Kommandant in die Runde. „Wer sich von den Söldnern freiwillig ergibt, wird unser Gefangener..., uns fehlen Männer, vielleicht taugt einer zum Rebellen“ fügte er hinzu. Wobei Ulrich nicht wirklich daran glaubte, feiges Gesindel, das mussten sie den Ausführungen des Gardisten zur Folge, sein, taugte wohl nicht für den Untergrundkampf.

  5. Beiträge anzeigen #345
    Ritter Avatar von Elendium
    Registriert seit
    Dec 2005
    Ort
    Vengard, Priester Innos, Meisterheiler und Bogenschütze
    Beiträge
    1.820
     
    Elendium ist offline
    Elendium verstand die Beweggründe seines Freundes und würde dessen Geheimnis hüten, denn er wusste, egal was passierte auf Faren konnte er bauen. Auch wenn er jetzt eigentlich ein Feind war. Doch der Heiler kannte das Wort gar nicht. Er dachte an Tok´schock, seinen orkischen Schamanenfreund. Der Abend war interessant gewesen, doch am Morgen stand die Trennung bevor. Faren wollte mit seinen Begleitern nach Faring und Elendium in die Nähe von Gotha. "Faren grüsse mir bitte den Schamanen Tok´schock, guck nicht so, ich war mit ihm sogar schon auf Abendteuer. Wenn wir uns wiedersehen hoffe ich wieder in einer gemütlichen Runde bei dir und deinen Begleitern sitzen zu dürfen. Ich werde jetzt meinen Weg fortsetzen und versuchen in dieser Welt meinen Frieden zu finden. Euch mögen die Götter behüten." Elendium drückte Faren kurz und kräftig, haute ihm auf die Schulter und wandte sich zum gehen. Da versuchte Biff ihn aufzuhalten um ihn zu versklaven.
    "Biff, bisher haben wir einen friedlichen Abend und eine friedliche Nacht verbracht. Die Götter wollten das wir aufeinander treffen, doch jetzt steht die Trennung bevor. Auch wenn deine Herren Kämpfer benötigen, eigne ich mich generell nicht zum kämpfen. Ich bin Jäger und Sammler nicht mehr und nicht weniger. Ich meide grosse Menschenzusammenkünfte und gehe sehr oft meine eigenen Wege. Wenn Gotha mein Untergang werden soll, dann hat das einer unserer Götter so gewollt. Gehe in Frieden, denn ich werde meinen Weg nach Gotha fortsetzen. Achte einfach das Gesetz der Gastfreundschaft. Wenn wir das nächste mal aufeinander Treffen, dann mag es unter anderen Vorraussetzungen geschehen, doch jetzt gilt das Gesetz der Gastfreundschaft."
    Mit diesen Worten lies der Heiler einen verdutzten Orksöldner stehen und verschwand im Wald ehe sich Biff das anders überlegen konnte.

  6. Beiträge anzeigen #346
    Mythos Avatar von Sir Iwein
    Registriert seit
    Jun 2002
    Ort
    München
    Beiträge
    8.746
     
    Sir Iwein ist offline

    Küstenregion | Bauernhof - Kurz vor dem Angriff

    Schweigen.
    Iwein ließ die Worte des Qel-Dromâ unkommentiert. Ließ sie wirken. Aber er beobachtete seine Männer und deren Reaktionen genauestens. Für den ersten Moment schien niemand von ihnen seine Spache zu finden angesichts Juns Geschichte. Manche von ihnen starrten fassungslos hinüber zum Gehöft, als können sie gar nicht glauben, dass in so ein paar friedlichen Gebäuden, von deren Kaminen nur vereinzelte Rauchwölkchen aufstiegen und in deren Fenstern Lichter brannten, Tag für Tag solche Verbrechen begangen wurden.
    Iwein sprach noch immer nicht. Minuten vergingen.
    Warten. Noch ist es ohnehin nicht dunkel genug.
    »Jeder, der Bogen oder Armbrust beherrscht, kommt mit mir«, nahm der Paladin schließlich wieder das Wort. Er sprach bewusst leise, konzentriert. »Wir pirschen uns entlang des Waldrandes näher zum Hof. Im Licht, das durch die Fenster kommt, sollten wir leicht ausmachen können, ob Wachen postiert wurden. Das werden entweder Orks sein, wahrscheinlich aber Söldner. Egal, ob Mensch oder Ork – diese Wachen werden wir ausschalten. Leise, wenn möglich. Dann rückt Grimbar vor.«
    Iwein winkte den Novizen zu sich heran.
    »Grimbar ist für den Moment unser wichtigster Mann. Odinson und Hiroga, ihr beide werdet diesen Mann mit eurem Leben verteidigen, bis er mit seiner Arbeit fertig ist. Er wird eure Rückendeckung brauchen, denn er wird die Eingangstüren von Haupt- und Nebenhaus magisch versiegeln. Das ist fürs Erste unsere Hauptaufgabe - und zwar ohne dass jemand entkommt. Kroen, Danrius, Ulrich – ihr drei postiert euch an den Fenstern desselben Hauses und lasst niemanden hindurch - weder den Bauern noch seine Frau noch seine Söhne und Töchter. Die Fenster sind zwar winzig, soweit ich das sehe, aber wer weiß, wozu sie die Verzweiflung treiben wird.«
    Die Männer nickten, sie hatten verstanden.
    »Jun, Shibuhya, Ronsen und ich werden die Bewohner des Nebenhauses in Schach halten, bis es Grimbar gelingt, auch dessen Türen zu versiegeln. Und der Rest von euch … !«
    Iwein deutete auf die übrigen Männer – darunter Falko und Jerik.
    »Ihr befreit, sobald etwas Verwirrung herrscht, die Sklaven aus der Scheune. Soweit wir wissen, wird euch in der Scheune keine Gefahr drohen, aber zur Sicherheit schicke ich euch Matthew mit. Sobald ihr sie habt, bringt sie hierher an den Waldrand in Sicherheit.«
    Es war alles gesagt, was Iwein im Moment loswerden wollte. Nur eine Sache durfte im Moment wohl für die anderen nicht ins Gesamtbild passen. Was war mit den Fackeln?
    »Jerik hat hier Feuerstahl und Zunderschwamm, wer nicht selbst welche besitzt. Ihr entzündet die Fackeln damit erst, wenn ich es befehle. Einstweilen behaltet sie gut bei euch. Der Rest ist klar: Wir blockieren die Ausgänge, solange bis Grimbar die Türen versiegelt hat. Sollte euch dennoch jemand vor die Klinge kommen, und ist er kein Sklave, so tötet ihn auf der Stelle.«
    Genug geredet.
    Jetzt waren die Schützen an der Reihe.
    Geändert von Sir Iwein (23.07.2008 um 21:10 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #347
    Ritter Avatar von Matthew
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    Reddock....Gilde: Gilde Innos.....Rang: 5 (Ritter).....RPG: Rang 3 (Knappe)
    Beiträge
    1.628
     
    Matthew ist offline
    Die kleine Rede von diesem Jun war genau das was Matthew höhren musste, mit angewiedertem Gesichtsausdruck sah er hinüber zu dem Bauernhof, diese Mistkerle würden etwas erleben! Und was die erleben würden!
    Zornig stimmte er Jun zu das die gerechte Strafe auf diese Bastarde zukommen sollte. Und mit glühenden Augen hörte er nun Iwei zu welcher begann den Plan näher zu erläutern. Aufmerksam lauschte Matthew, und als die Erklärung dann endlich vorbei war mussten sie sich schon bereit machen.
    Es sollte also los gehen, Matthew nahm seine Fackel fest in die Hand, der Plan war zwar nicht sonderlich schwer aber wenigstens gut. Nun war er doch ein wenig nervös, dies hatte er bis zu diesem Moment gekonnt unterdrücken können doch nun war er anders, irgendwie kam alles in ihm hoch. Warum war er nur so nervös? Es war lange nicht so wichtig wie die Feuerkelchsuche oder so wagemutig wie das einschleichen nach Farning oder so gefährlich wie der Angreif auf Ardea. Denncoh zitterte der junge Waffenschmied am ganzen Leib.
    "Schön ruhig bleiben," murmelte er sich zu. " Alles wird gut Matthew, beruhige dich!"
    Schnell richtete der junge Matthew ein Gebet an Innos:" Herr, ich weiß wir müssen die Orks vertreiben um deinet Willen, also bitte hilf mir dabei, stärke mich mit deinem Segen und lass die Angst verschwinden! Bitte! Innos ich flehe dich an mir zu helfen damit ich deinen Wunsch, der Wunsch von einem freien Myrtana erbeiführen kann, oder zumindest dabei helfen kann ihn herbei zuführen!"
    Matthew hob den Kopf wieder, er hatte sein Schwertknauf bei dem kurzen Gebet umklammert, und wie durch ein Wunder fühlte sich der Gläubige besser, erleichtert. Iwie fühlte er sich wie wenn nichts schief gehen konnte. Ob das nun Innos war oder einfach der Glaube daran dass Innos ihn erhört hatte wusste Matthew nicht, eswar ihm auch egal, er wusste nur das er jetzt vor jedem Kampf beten würde und dass Innos ob er nun das Gebet erhörte oder nicht dabei sein würde. Und tief im innern zweifelte der Rebell keine Sekunde daran dass Innos ihn erhört hatte, wie er die vielen anderen Rebellen und Soldaten hier wohl erhört hatte!
    Mit schweren Schritten begann Matthew also den Plan so auszuführen wie Iwein ihn erklärt hatte und folgte den anderen in Richtung Hof, die Aktion hatte begonnen.

  8. Beiträge anzeigen #348
    Kämpfer Avatar von Danrius
    Registriert seit
    Mar 2008
    Beiträge
    372
     
    Danrius ist offline

    Küstenregion | Angriff auf den Bauernhof

    Danrius war immernoch entsetzt. Wie konnte Menschen so grausam sein? Daran waren nur diese stinkenden Mistkerle, die man auch Orks nannte, schuld! Und diese elenden Bauern taten es den Grünhäuten auch noch gleich! Denen würden sie schon noch die Lektion ihres Lebens erteilen. Die letzte.
    Nun zogen alle Leute los, die den Umgang mit einer Fernkampfwaffe beherrschten. Das waren Sir Iwein, der Novize Grimbar und die beiden Männer, die Sir Iwein Ronsen und Odinson genannt hatte. Danrius konnte leider weder mit einer Armbrust, noch mit einem Bogen umgehen, obwohl ihm die Vorstellung, einmal eine Armbrust in den Händen halten zu können, gefiel. Doch darum müsste er sich später kümmern. Nun waren andere Dinge wichtiger.
    Während diese vier Leute loszogen, warteten die verbliebenen acht darauf, auch losschlagen zu können. Für den Schwarzhaarigen war es eine Ehre, mit einem Paladin zusammenzuarbeiten, denn Sir Ulrich war in seiner Gruppe - aber leider auch dieses faule Schwein Kroen. Dan wusste schon jetzt, diese Aufgabe könnten sie zu zweit erledigen.
    Von diesem Jerik hatte er nun auch seine Fackel und das dazugehörige Zubehör erhalten. Der Anwärter fragte sich, was Sir Iwein damit vorhatte, dachte abe nicht weiter nach. Er würde es schon noch zum richtigen Zeitpunkt erfahren. Indess wartete er ungeduldig darauf, endlich selbst etwas tun zu können. Diese Ketzer mussten geläutert werden! Nun waren sie Innos' schrecklichem Zorn ausgesetzt. Und sie würden ihn vollstrecken!
    Geändert von Danrius (23.07.2008 um 21:46 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #349
    Auserwählter Avatar von Ronsen
    Registriert seit
    Jul 2005
    Beiträge
    6.217
     
    Ronsen ist offline
    Was dieser Jun brauchte, war wohl mal einen ordentlichen Schlag auf den Hinterkopf. Was er hier anstiftete, war das totale Massaker und solche Reden begrüßte Ronsen in keinster Weise. Nein, er hätte ihm lieber das Mundwerk gestopft, aber zügelte er sich. Wusste nicht jeder hier, warum er mitgekommen war? Dass es ans Morden ging? Konnte man sich wirklich damit rühmen jemanden umzubringen? Sei es Freund oder Feind, Ronsen gedachte ein jedem Gefallenen, der durch seine Klinge starb, sofern es die Situation zuließ. Und selbst wenn das, was die Mistkerle da im Hof abließen wahr war, bei Innos, sie hatten eine Strafe verdient, nicht den Tod. Der Tod befreite sie aus dieser gottverdammten Welt, eine Folter hat da mehr Wirkung. Aber was konnte Ronsen jetzt noch sagen? Iwein war dabei, der musste wissen, was richtig war und die restlichen Kinderchen wollte er nicht verunsichern. Am Ende ballerten sie sich gegenseitig die Rüben weg, Innos bewahre!

    Die Sonne verschwand am Firmament. Und nun war der Zeitpunkt erneut gekommen. Welches Blutbad würden sie nur wieder anrichten? Für ein paar ausgemergelte Gestalten, pah. Da waren Frauen und Kinder auf dem Hof, um die scherte sich keiner! Dementsprechend missmutig folgte sogleich als zweiter Mann seinem Hauptmann. Doch die Wege der beiden trennten sich rasch wieder, von zwei verschiedenen Seiten würden sie operieren, das dichte Buschwerk erlaubte ihnen eine solche Aktion. Und jeder hatte noch einen Schützen an seiner Seite, das war beim Admiral natürlich sein Waffenbruder, wodurch er sich sogleich ein wenig besser fühlte. Am Hof waren tatsächlich zwei verschlafene Wachen postiert. Junge Männer waren das, kaum die ersten Haare auf der Brust.
    "Nundenn, wollen wir hoffen, sie haben die Jungfräulichkeit schon hinter sich..."
    Ronsen sicherte den Bolzen in seine Jagdarmbrust.
    "Wie kommst du denn jetzt darauf?", Odinson, seinen Bogen am Spannen, verstand die Worte seines Waffenbruders wohl nicht.
    "Das sollte wohl ein jeder schonmal erlebt haben, verdammte Scheiße. Auf jetzt!"
    Er warf einen Stein in Richtung des anderen Gebüsches, ein Zeichen an Iwein, dass sie bereit waren. Und der kam gleich zurück, fast gegen den Kopf des Admirals.
    Odinson schwieg nun, konzentrierte sich auf seinen Schuss. Denn der musste sitzen. Ronsen dagegen plagten jene Gewissensbisse, die ihn im Krieg und in der Liebe wohl nicht weit bringen würden.
    'Adjeu, Jungs...'
    Pfeile und Bolzen zischten aus beiden Verstecken auf die beiden Söldner zu und hinterließen nicht einmal die Spur eines groben Angriffes. Nein, die Knaben waren friedlich zusammengebrochen, lehnten nun Rücken an Rücken. Der Tod kam schnell für sie, erlitten sie doch keine unendlichen Qualen. "Das wäre geschafft...", murmelte Ronsen und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Ein letzter Blick galt den Ermordeten.
    Aus der Ferne schauten sie aus wie zwei Brüder...
    Geändert von Ronsen (23.07.2008 um 21:40 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #350
    Kämpfer Avatar von Danrius
    Registriert seit
    Mar 2008
    Beiträge
    372
     
    Danrius ist offline

    Küstenregion | Angriff auf den Bauernhof

    Gespannt hatten diejenigen, die nicht zu den Schützen gehörten, das Schauspiel mit angesehen. Obwohl, es war nicht wirklich viel zu sehen gewesen - jeweils ein Bolzen und ein Pfeil waren aus jeder Gruppe auf zwei ahnungslose Wächter zugeflogen - und hatten getötet.
    Das war nun ihr Einsatz. Schnell teilte die Gruppe sich auf, Jun und Shibuhya eilten zu Iwein und Ronsen, Hiroga rannte zu Grimbar und Odinson, Jerik, Matthew und Falko liefen zur Scheune und Kroen, Sir Ulrich und Danrius bewegten sich schnellstmöglich zum Haus der Bauern. Ohja, sie - also Sir Ulrich und er selbst - würden es schaffen, niemand, der kein Sklave war, würde hier entkommen. Sie müssten es nur so lange halten, bis der Novize die Türen versiegelt hatte. Innos sei Dank, dass sie einen Vertreter der Kirche dabei hatten.
    Danrius sendete noch ein kleines Gebet an den Gott des Feuers, bevor sie das Haus erreichten. Bisher hatte wohl noch niemand gemerkt, dass die Königstreuen auf dem Hof waren, und das war Glück für sie. Ansonsten hätte es schon seien können, dass ihre Mission schon jetzt gescheitert war. Innos war auf ihrer Seite, das merkte man ganz deutlich.
    Dan schaute kurz um die Hauswand herum auf das andere Gebäude und versicherte sich, dass auch Sir Iwein, Jun, Ronsen und Shibuhya ihre Stellungen eingenommen hatten. Alles war nun so, wie sie es besprochen hatten, und noch immer war es still; niemand hatte Verdacht geschöpft.
    Bis jetzt lief alles wie am Schnürchen, doch das konnte sich schnell ändern.

  11. Beiträge anzeigen #351
    Ehrengarde Avatar von Grimbar
    Registriert seit
    May 2007
    Ort
    Gießen, Mittelhessen
    Beiträge
    2.421
     
    Grimbar ist offline
    Wie friedlich die zwei Toten da zusammengesackt waren. Grimar stieß einen kurzen Seufzer aus und bat Innos um ein mildes Urteil für die jungen Kerle, wahrscheinlich hatte sie noch nicht mal einer direkt mit dem Glauben konfrontiert.

    Doch weitere Gebete und Gedankengänge musste er sich sparen nun musste er seinen Job erfüllen, Hiroga und Odinson waren bei ihm jederzeit bereit zu reagieren. Zu dritt huschten sie so leise wie möglich zur Vordertür des Haupthauses, während alle anderen Mitglieder des Trupps ihren Teil der Sache erledigten. Das Nebenhaus wurde bewacht, die Fenster des Haupthauses und der Rest war wahrscheinlich dabei die Sklaven zu befreien.

    Nun stand Grimbar vor der Tür und erfühlte das Schloss daran. Er rieb sich die Hände und legte die Rechte auf das eiserne Schlüsselloch, um den Zauber zu beginnen. Lange hatte er keine Magieflüsse mehr in sich gespürt und er musste sich beherrschen leise zu sein, denn die wohligen Schauer und das Kribbeln waren sehr enthemmend. Trotzdem hinderte ihn das nicht sich zu konzentrieren und was für Außenstehende nur ein Moment Stille war, war für Grimbar als wäre er in einer anderen Welt.

    Nachdem die Tür sicher versiegelt war öffnete der Novize die Augen und atmete auf. Ein Nicken zu seinen zwei Bewachern war das einzige was er tat, bevor es um das Haus herum ging. Sie schlichen geduckt um nicht durch die Fenster gesehen zu werden bis sie hinten waren. Dort begann wieder derselbe Prozedere und nachdem wieder wenige Sekunden vorbei waren, ging es nun an das Nebengebäude.
    War bis jetzt alles perfekt abgelaufen kam nun die erste Überraschung, denn überaschenderweise brüllte Iwein plötzlich lauthals Befehle über den Hof. Es schien Ärger zu geben.

  12. Beiträge anzeigen #352
    Ehrengarde Avatar von Odinson
    Registriert seit
    Mar 2006
    Ort
    Myrtana; Beruf: Schildlehrer der Gilde; Waffe: Nordwind (Einhänder), verziehrter Dolch; Gilde: Gilde Innos (Ritter); Rüstung: selbstgeschmiedete Stahlplattenrüstung; SKILLS (6/10): Einhand 2, Schild 2, Bogen 1; Lehrer:
    Beiträge
    2.328
     
    Odinson ist offline
    Jetzt, da die beiden Wachen dar nieder lagen, stieß Odinson die Luft aus, die er angehalten hatte. Sofort kreisten seinen Gedanken wieder um die Rede Juns. Bei Innos er hätte den Gardisten wahrlich für intelligenter und feinfühliger gehalten, als solch einen Bockmist abzulassen. Alle töten, alle töten! Es hallte in seinen Gedanken wieder. Das durfte nicht passieren, es würde nicht passieren, nicht so lange Odinson auf zwei Beinen stand und ein Schwert führen konnte und wenn er gegen seine eigenen Kameraden kämpfen würde, er würde nicht zulassen, das ein Gemetzel entstehen würde. Auch Ronsen schien aufgebracht, denn erstarrte grimmig gerade aus auf den Bauernhof.
    Doch nun war es and er Zeit, einen gewissen Grimbar zu beschützen. Mit gezogenem Schwert und einsatzbereiten Schild blieb der Nordmann dem Novizen auf den Versen. Er konnte nur hoffen, das nichts dazwischen kam und der Plan funktionierte.

  13. Beiträge anzeigen #353
    Mythos Avatar von Sir Iwein
    Registriert seit
    Jun 2002
    Ort
    München
    Beiträge
    8.746
     
    Sir Iwein ist offline
    Zuerst hatte alles so gut ausgesehen. Der Plan hatte bis hierhin so perfekt funktioniert, dass es wirklich schien, als sei Innos selbst mit ihnen. Die Wachen hatten sie nahezu lautlos erledigt, Grimbar schien bei seiner Arbeit am Haupthaus gut voranzukommen, aber dann …
    Mit einem Krachen flog die Tür des Nebenhauses auf.
    »AUF SIEEEE!!«
    »Was zum Teufel …?«
    Doch Iwein blieb keine Zeit, sich zu wundern, so wenig wie Jun, Shibuhya und Ronsen an seiner Seite. Drei, vier fünf, sechs Männer brachen aus dem Nebenhaus aus. Jeder von ihnen trug irgendeine Waffe, Sicheln, Sensen, Mistgabeln, Messer, Knüppel … aber da waren auch einige unter ihnen, die ganz offensichtlich nicht für die Feldarbeit hier lebten.
    »Orksöldner«, murmelte der Paladin grimmig mit einem Blick auf deren grobe Schwerter, Äxte und Bögen. Und der Strom, der aus der Scheune kam, wollte gar nicht abreißen.
    Von wegen lautlos. Sie müssen uns von Anfang an bemerkt und ihren Ausbruch organisiert haben.
    »WACHT AAAAUF! REBELLEN AUF DEM HOOOF!!«, brüllten die Knechte und Söldner jetzt zu allem Überfluss über das gesamte Gehöft. Jede Hoffnung, die Bauern noch eine Weile ahnungslos in ihren Bettchen schlafen lassen zu können, erstarb in Iwein. Hoffentlich ging wenigstens die Sklavenbefreiung gut voran.
    Mittlerweile musste das Nebenhaus leer sein. Ein gutes halbes Dutzend Knechte zählte Iwein, und da waren wohl auch zwei oder drei Söldner unter ihnen, solche wie die Wachen zuvor.
    »Zu miiiir!!«, rief der Paladin schrill, während er sich schon der ersten beiden Knechte erwehren musste. »Verlasst Eure Posten, hierher, HIER ist der Kampf!!«

  14. Beiträge anzeigen #354
    Provinzheld Avatar von Sareth Belmont
    Registriert seit
    Jul 2007
    Ort
    In der Hölle der Vergangenheit...
    Beiträge
    218
     
    Sareth Belmont ist offline
    Verdammt, was sollte das! Wütend rannte Sareth von den Ebern davon, von denen ihm eigentlich nur einer hätte folgen sollen. Aber was war passiert? Natürlich! Es kam, wie es kommen wusste! Während er eigentlich den Stein nach dem Tier warf, um es auf sich aufmerksam zu machen und es zu provozieren, hatte er nicht gesehen, wie Papa Eber und Mama Eber eben in einem anliegenden Busch einer recht... "anderen" Tätigkeit nachgingen. Zu allem Überfluss hatte der Stein auch nicht wirklich den Eber getroffen, sondern das Gebüsch erwischt, in dem eben Papa und Mama ihrer "anderen" Tätigkeit nachgingen und nun schon eine ganze Weile wütend hinter dem Akavirer her rannten. Fluchend darüber, dass sein Plan nicht geklappt hatte, den Eber in seine aufgestellte Falle zu locken, sprintete er also durch den Wald, gehetzt von der Wildtierfamilie und ohne großartige Idee, was er nun hätte tun können.

    Doch dann ein kleiner Lichtblick: Eines der Tiere, vermutlich sein eigentliches Ziel wurde je von einem Pfeil erwischt und stürmte nun wütend auf die Bogenschützin zu, die das Tier angeschossen hatte, landete jedoch aufgrund eines Seitschrittes im Nichts. Ein Blick über die Schulter hatte gereicht, um zu sehen, dass die Fremde mit dem Tier fertig wurde, doch Sareth hatte noch immer zwei wütende Eber hinter sich, die nur darauf zu warten schienen, dass dem Akavirer der Atem ausging. Aber nicht so mit Sareth Belmont! Nie würde er sich von diesen paar Grunzeviechern unterkriegen lassen und so rannte er ein Stück und sprang auf einen Ast zu, der gerade günstig hing, an dem er sich nach oben schwang. Mit einem mal rannten beide Eber unten durch und der Akavirer sprang auf eines der Tiere, dass trotz seines Gewichtes munter weiter rannte. Der Barbar hatte sichtlich Schwierigkeiten, sich an dem Wildtier auch nur fest zu halten und so geschah es alsbald, dass er noch gerade so auf dem Rücken des Tiers hing und jeden Moment herunterfallen würde, wäre er nicht direkt auf seine Falle zugelaufen. Es benötigte keine großartige Überlegung, um sich von dem Eber runter zu werfen, der jedoch geradewegs über das kleine Blätterdach weiter rannte, dass Sareth über seiner ausgehobenen Fallgrube errichtet hatte.

    "Verdammt! Ich wusste, ich hätte es nicht so verdammt robust machen sollen!"
    fluchte er, ehe er auf einen der Bäume kletterte und sich erstmal kurz ausruhte, bis die Eber die Verfolgung aufgaben. Ein langer Seufzer ging von dem Jäger aus, der so schnell zum Gejagten geworden war, ehe er eine Stimme hörte, die ein wenig provokant und doch wie eine Melodie in den Ohren des Akavirers klang.

    "Na? Wirklich eindrucksvoll war das ja nicht!" sprach die Frau, die einen der Eber erlegt hatte und dem Barbaren wohl gefolgt war. Sareth jedoch lief ein wenig rot an. Und ob es nun vor Wut oder Scham war, er wusste es nicht. Das Einzige, dass er wusste war, dass er auch seine Qualitäten hatte, wenn auch nicht viele Positive. "Tz... Ich hätte die Eber auch alleine erlegt... Aber..." er schaute sich kurz um, ob auch wirklich keines der Viecher in der Nähe war und reichte der Frau die Hand.
    "Trotzdem vielen Dank. Wäre wohl viel Arbeit gewesen, mich mit den Viechern alleine anzulegen... Und erlegen wollte ich sie auch nicht. Was sollte ich mit soviel Essen anfangen? Achja übrigens, mein Name ist Sareth..."

  15. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #355
    Ritter Avatar von Jun
    Registriert seit
    Jul 2007
    Ort
    S:11/12; A: Waffenweihe II; Einhand II; Schild II; Reiten II; Palamagie II; ZH I R: Paladin
    Beiträge
    1.755
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Jun ist offline

    Küstenregion | Angriff auf den Bauernhof

    Zwei gute Schüsse streckten die ersten zwei nieder, die für jahrelanges Peinigen von Sklaven die Mitschuld trugen. Wie viele Sklaven verendeten hier auf dem Hof? Jun wollte es sich nicht ausrechen, doch bedachte man alles in Jahren und wie dreckig es den Sklaven erging, dann gab es bestimmt mindestens einmal im Jahr eine Lieferungen an diesen Bauern.
    "Möge Innos ihnen vergeben.", murmelte Jun und lief mit den anderen dann los.
    Der Schlaf derer die heute Nacht, nach Jun, mit ihrem Tod sühnen sollten, weilte noch und würde ihr letzter sein, aus dem sie erwachen.

    Jun schaute sich um. An sich warteten sie alle auf Grimbar. Wenn er das Bauernhaus dicht gemacht hätte, würde es weiter gehen und Rechtschaffenheit über diesen Hof kommen. Doch kaum hatte er seinen Kopf einmal abgewandt, ertönte ein lautes >AUF SIEEEE!!< und fast ein Dutzend strömte raus. Sie wurden erwartet - verdammte Tat!

    Iwein rief alle zu ihnen, während Jun und die anderen sich schon der ersten Angriffe erwehrten. Sollten sie ruhig kommen, sein 'Vergelter' erwartete ihre Schädel.

    "Für Innos!", brüllte der Gardist und lockte die Todgeweihten.

  16. Beiträge anzeigen #356
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
    Registriert seit
    Sep 2005
    Beiträge
    4.500
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline

    Küstenregion / Angriff auf den Bauernhof

    Soweit, so gut, scheinbar hatte Niemand auf dem Bauernhof ein Gespür für Gefahr, es war schon fast fahrlässig, wie wenig Wachen hier aufgestellt waren, die zudem nicht sonderlich aufmerksam waren. Für den Einsatz sollte es allen recht sein, je weniger Widerstand umso besser. Eng an der Hauswand gepresst, verharrten der Kommandant und die zugeteilten Leute. Ab und an konnte man ein paar Stimmen hören, vermutlich von dem Bauern und seiner Gattin, denn sie redeten irgendetwas von Abendessen. Genau konnte Ulrich es nicht verstehen, obwohl das Fenster einen Spalt weit, offen stand. Bei Innos, brummte der Kommandant innerlich, wenn nun Jemand von den Hausbewohnern seinen dämlichen Kopf hinausstreckt um frische Luft zu schnappen.

    Vorsichtig bewegte sich der Paladin etwas zurück, sodaß er mehr im Schatten der Hausecke stand, mit einem Zeichen gab er den anderen zu verstehen, das sie ebenfalls ihre Deckung verbessern sollten. Denn noch war es nicht richtig dunkel und relativ leicht auszumachen, hoffentlich muß Niemand Husten oder Furzen. Wie oft hatte er schon erlebt, das durch solche Triebe, wenn man sie so nennen wollte, einen Einsatz zum scheitern brachte, oder zumindest stark gefährdete. „Nicht heute“ flehte der Paladin leise, ihm wäre es am liebsten, wenn ausnahmsweise mal wieder etwas glatt verlaufen würde.

    „Scheiße“ knurrte Ulrich im nächsten Augenblick, als er nicht weit entfernt, den Tumult hörte, wildes Geschrei, Iweins Stimme war dennoch zu hören, irgendwas von Kampf brüllte sie. Genau so klang es auch, der Kommandant überlegte kurz, wie er reagieren sollte. „Hier sind noch welche“ rief eine Stimme, Ulrich riss den Kopf herum, da kamen auch schon vier Gestalten irgendwelche Waffen schwingend auf sie zugestürmt. „Ich hoffe ihr könnt kämpfen“ gemeint waren Danrius und Kroen, so hieß er doch?, bevor der Schwertmeister seinen Einhänder zog und sich den Angreifern entgegenstellte.

  17. Beiträge anzeigen #357
    Kämpfer Avatar von Danrius
    Registriert seit
    Mar 2008
    Beiträge
    372
     
    Danrius ist offline

    Küstenregion | Angriff auf den Bauernhof

    "Was?", sagte Dan, als er den Schrei von Sir Iwein hörte. "SCHEIßE! WIR MÜSSEN ZU SIR IWEIN!", brüllte der Anwärter und rannte voran, das Schwert fest in der Hand. Es war ja auch zu schön gewesen...
    Doch der Anwärter kam nicht weit. Just in dem Moment kamen Knechte mit 'Waffen' um die Hausecke gerannt und bedrängten Danrius und Sir Ulrich damit. Danrius und Sir Ulrich? Wo was Kroen? Das miese Schwein hatte sich wohl verdrückt...
    Nun ging es schneller, als Danrius denken konnte, und, in der tat, das tat er nicht. Einige Knechte stürmten auf ihn und Sir Ulrich zu und fuchtelten wild mit ihren 'Waffen' herum. Sie waren mit Spaten, Sensen und Heugabeln bewaffnet. Was für Laien. Durch die Länge der Geräte hatten sie einen Vorteil, ihm und Sir Ulrich gegenüber, aber sie waren erfahrenere Kämpfer, zumindest, was den Paladin betraf. Geschickt wich er dem ersten Schlag von dem Typen mit dem Spaten aus. Schnell drehte sich der Anwärter um die eigene Achse und schlug nach dem Knecht, verfehlte diesen jedoch. Doch gleich setzte der Schwarzhaarige nach und bedrängte den Knecht mit einer schnellen Schlagkombination. Sein gegner wusste nicht, wie ihm geschah, als er plötzlich gegen die Hauswand stieß. Mit dem Mut der Verzweiflung schlug er nach Danrius, doch dieser war wie aus dem nichts neben ihm und schlug ihn mit dem Schwertknauf nieder. Bewusstlos sackte der Knecht zusammen.
    "So, du Mistkerl, das war's mit dir.", knurrte Danrius mit dem Gedanken an Juns Rede. "Jetzt auf zum nächsten.", schrie er und rannte direkt in's Getümmel, um seine Freunde zu unterstützen.
    Geändert von Danrius (23.07.2008 um 22:38 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #358
    Ehrengarde Avatar von Grimbar
    Registriert seit
    May 2007
    Ort
    Gießen, Mittelhessen
    Beiträge
    2.421
     
    Grimbar ist offline
    Einen Moment war Grimbar wie eingefroren, doch schon als seine zwei Bewacher zum Kampf rannten regte er sich und versuchte die Lage zu überblicken.
    Der Kampf begann doch anscheinend schien niemand zu merken was im Haupthaus des Bauern geschah das ganz eigenartige Geräusche von sich gab, als würde jemand sich für den Kampf rüsten und gleich den Knechten zur Verstärkung kommen.

    Er hatte dafür zur Sorgen, dass niemand aus dem Haus kam und er begann sofort bei dem nächsten Fenster. Er schlug die Fensterläden zu und presste eine Hand darauf, während er mit geschlossenen Augen den Zauber webte der dafür sorgte dass sich dieses Fenster nicht mehr so leicht öffnen ließ. Er hatte keine Zeit ordentlich zu arbeiten, er versuchte nur schnell zu sein.
    Vier Fensterläden konnte er versiegeln als er beim nächsten schon Glas splittern hörte.
    ‚Mist, sie sind schneller als erwartet.‘, dachte er und lief zu dem Fenster.

    Ein Kopf streckte sich heraus und blickte zum Kampfgeschehen. Grimbar fackelte nicht lange und trat im dem Fuß und aller Wucht gegen den Schädel sodass dieser am Hals gegen den Fensterrahmen schlug und wieder ins Haus verschwand. Der Innosdiener riss die Läden zu und stemmte sich dagegen. Mit aller Konzentration wob er die Magie und versuchte die heftigen Stöße von innen zu ignorieren.Immer wieder zerfiel ihm die Magie wenn sich die Läden leicht nach außen öffneten, doch dann war er einen Moment schneller und konnte sich dem nächsten zu wenden.
    Geändert von Grimbar (23.07.2008 um 22:39 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #359
    Ehrengarde Avatar von Corax Erindar
    Registriert seit
    Jun 2008
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    2.985
     
    Corax Erindar ist offline
    Es war schon relativ öde für Corax die ganze Zeit im Kreis oder genauer gesagt eine Elipse zu laufen, jedoch kannte er die Gegend nicht und wollte sich daher nicht zuweit in das Terrain vorwagen. In den langen Strecken legte er jeweils eine Rolle ein, weshalb er sich eine grasbewachsene Fläche für seine Übung ausgesucht hatte. Inzwischen war er aber zu erschöpft um mit den Übungen fortzufahren, er verlangsamte sein Tempo und kam schließlich zum Stehen. Corax gönnte sich eine kleine Verschnaufpause und wischte sich die Haare aus dem Gesicht, bevor er in die Knie ging. Er legte seine Hände auf den Boden, schob die Füße nach hinten und streckte die Beine, dann begann er mit den Liegestützen. Corax schloss die Augen und horchte in seine Umgebung, das einzige worauf er wirklich achtete war eine regelmäßige Atmung, ansonsten versuchte er den Kraftaufwand in den Hintergrund zu schieben, ja aus seinem Bewusstsein zu verbannen. Andere mochten von der Taktik vieleicht nichts halten, aber Corax fand sie genial, er konnte sich bei den Lauten seiner Umgebung prima entspannen und gleichzeitig machte ihm der Kraftaufwand nicht so zu schaffen.

    Nach kurzer Zeit ließ er sich ins Gras sinken und blickte in den mattschwarzen Himmel, mitgezählt hatte er nicht, aber er hatte nicht das Gefühl allzuviele gemacht zu haben. Er versuchte die Zeit einzuschätzen die Nigel nun schon weg war, aber das wollte ihm nicht wirklich gelingen, zumal er keine Ahnung hatte wie weit Vengard genau weg war. Corax stand auf und irrte ein wenig herrum bis er ihren "Lagerplatz", bestehend aus einer kleinen Feuerstelle und ihren Sachen. Feuerholz hatte er schon gesammelt als es noch hell war, nun schlug er die beiden Zundersteine aneinander und versuchte das Holz zum brennen zu bringen. Zuerst schien es so als hätte sich das Holz entschlossen die paar lächerlichen Fünkchen zu ignorieren, doch schließlich fing eines der Blätter, die er dazugelegt hatte um das Anzünden zu erleichtern, Feuer. Er dauerte nicht lange dann brannten auch die kleinen Äste und Zweige die er aufgesammelt hatte, schnell bemühte sich Corax die Lichtquelle so gut wie möglich zu dämpfen. Die letzten Vorräte von einem kurzem Zwischenstopp bei einem Bauern auf dem Weg wanderten nun in die Pfanne. Das Glück irgent ein kleines Vieh zu erwischen hatten sie heute nicht gehabt, daher mussten nun die letzen Kartoffeln ran, die typischen Kräuter des Waldes hatten sie in letzter Zeit schon zu hauf schmecken dürfen, daher verzichtete er nun bis auf ein paar Pilze auf zusätzliche Würzung und ließ die Pfanne über der kleinen Feuerstelle brutzeln. Corax glaubte kaum, dass er Nigel heute noch sehen würde, aber er würde ihm eine Portion übrig lassen und dann morgen wahrscheinlich neben ihm aufwachen.

  20. Beiträge anzeigen #360
    Knight Avatar von Falko
    Registriert seit
    Apr 2008
    Ort
    Österreich
    Beiträge
    1.858
     
    Falko ist offline
    „Toll, selber befehlen, still zu sein und selber durch die Gegend brüllen!“ Dachte Falko gereizt nach dem der Paladin fertig mit seiner Dummheit fertig war. Genaues konnte er nicht daraus hören, ob das jetzt eine Plan Änderung sein soll oder einfach kräftiges Fluchen. Matthew Jerik und er waren gerade in der Scheune, wo die Sklaven ein ihr ’Lager hatten.Wächter waren zu ihren Gkück nicht aufgestellt worden .Zumindest stimme diese Aussage von dem Hassprediger, dass die Sklaven nicht besonders toll behandelt worden sind, aber der Jäger machte sich nicht Mühe jetzt, jede einzelne Unreinheiten zu betrachten, sondern versuchte die Sklaven mit Matthew in kurzen Worten zu verfassen, was die zu tun haben. Ein paar murmelten was von ’Rebellen, Befreier, Heuchler’, Dinge die jetzt unnötig waren. Falko zählte 7, drei Männer, vier Frauen und kein Kind, das letzterer beruhigte besonders, während sie aufstanden und sich sammelten. Grade konnten sie gehen, als von draußen Kampfgeräusche zu hören war. „Heute geht wohl alles schief.“ Seufzte er leise, als er dann mit den anderen die Scheune verlies.

    Da draußen die grade die Hölle topte, einigte Falko sich schnell mit den zwei Rebellen, dass er auf die Sklaven aufpassen wird. Der Waffenschmied ging den anderen zu Hilfe, während der Wanderer mit Jerkil die Menschen weiter weg in Sicherheit bringen wollte.
    Geändert von Falko (23.07.2008 um 22:54 Uhr)

Seite 18 von 21 « Erste ... 7111415161718192021 Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide