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  1. Beiträge anzeigen #241
    Schwertmeisterin Avatar von Latraviata
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    Latraviata ist offline
    Wertlos, egal was man tat und war es auch etwas, was man gerne tat und mit Enthusiasmus, sich auf ein Ergebnis freute und sich mit gutem Glauben der Sache näherte, nur diese anstrebte, es war falsch. Alles, die Menschen, ihr Drum herum, vielleicht sogar sie selbst, wenn sie daran dachte wieviele sie schon hatte sitzen lassen, war es hier denn etwas anderes gewesen? War es das? Die rothaarige schob die Tür sachte zu und schloss ihre Hütte ab. Jaahh man hatte sie zurückgeschickt, zurück auf den Hof, zurück in ihr altes Leben und neues zugleich...in's leben der grandiosen Söldner, und sie waren nicht einmal fähig ihr eine Rüstung zu bieten, wollte sie dich eigntlich oben in Jahrken dar genau eine solche anfertigen lassen die zu ihrem Körper passte, aber Drakk wäre ja wo anders, wie ihr einer der Männer in der Taverne versichert hat. Erst kürzlich hätte er ihn gesehen und das sollte relativ weit weg gewesen sein, er schien auch nicht den Anschein zu machen dorthin zurückzugehen, für die ersten Tage zumindest und sie solle am besten etwas Rasten in der Zwischenzeit. Rasten! Ja, Rasten sollte sie...sie eine Söldnerin, sie die Meisterin im Einhandkampf war, Meisterin im Bogenschließen und auch ihre Körperbeherrschung gemeistert hatte, sie?! Brauchte sie es wirklich? Sah sie so aus als ob ihr das abging...ihr etwas abging. Pheenix? Swordfish? Ni...Latra unterbrach ihre Gedanken nahm ein wenig Anlauf, sprang auf die Lehne der Bank die da stand und schwang sich mit einem fixen Griff auf's Dach auf dieses hinauf, hockte sich hin und verschnaufte kurz...Nic? Sargon? Troan, Hombre, Kire..früher noch...vielleicht Way, Selo...?

    Sie alle fehlten ihr und konnten der Frau ebenso gestohlen bleiben, sie würden nicht mehr zurückkommen und interessierten sich anscheind nicht mehr für sie und das machte sie...machte sie traurig, obwohl sie es so sehr vermied dies zuzugeben. Mit einer beiläufigen Handbewegung kontrollierte sie ihren Gürtel, aber die Waffen waren in ihrer Hütte. Erst stockte ihr nur der Atem und ihre Augen weiteten sich, doch so schnell wie sie sich selbst diesen Schrecken eingejagd hatte so schnell verflog er wieder. Die Stimmen wurden lauter, die Taverne tobte. Streit, Kampf und Prügeleien, wie immer und das war bei weitem nichts Neues für sie, dennoch wollte sie es sehen, drehte sich um und hielt sich an den Schindeln fest, ließ sich langsam hinuntersinken und stellte sich auf den oberen Rand ders Eingangs. Gleich wäre sie unten und könnte auch ein bisschen...

    Schon war es passiert, ein Moment nicht aufgepasst und sie verlor ihr Gleichgewicht. Die Füße wurden ihr nach hinten gerissen und sie rutschte ab, flog gen Boden. Wieso auch musste genau jetzt diese verfluchte Tür aufgehen! Nur zu gut, dass sie nicht ihre Rüstung angehabt hatte, dachte sie sich, änderte jedoch ihre Meinung, als sie ein "Aua" direkt aus nächster Nähe ihres rechte Ohrs hörte. Latra war noch immer schwarz vor Augen, aber mit der Weile wurde es besser und der Kopf wieder etwas klarer.

  2. Beiträge anzeigen #242
    Kämpferin Avatar von Belkala
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    Belkala ist offline
    Belkal war gerade an der Kneipe vorbei gegangen, als sie infernalischen Lärm aus der Schankstube hörte. Sie wusste aber auch das Phili ab und an mal dort anzutreffen war, um ein kühles Bier nach der Arbeit zu trinken. Mit einem unguten Gefühl im Bauch stieß sie die Tür zur Taverne auf und erschrak. Ein Schürfer schickte „ihren Mann“ gerade auf die Bretter.

    „Lass ihn in Ruhe. Ich schaffe ihn ins Bett.“ Raunzte sie den Kerl der Phili ins Reich der Träume geschickt hatte an.
    „Warum sollte ich das tun? Dieser Kerl ist stinkbesoffen und hat angefangen hier herumzustänkern. Also ist es seine Schuld wenn er ein paar auf´s Maul kriegt!“
    „Mir gefällt deine Ausdrucksweise nicht. Und du lässt ihn jetzt los, sonst werde ICH nämlich ungemütlich und stänkere! Leg dich mit jemandem an der sich noch wehren kann. “
    Der Schürfer fing an laut loszulachen. „Ein Weibsbild will mir drohen? Vergiss es. Du kannst dich ebenso wenig wehren wie er. Und ich bin keiner dieser Typen, die einen Unterschied zwischen Männern und Frauen macht. Also geh einfach und lass uns hier unseren Spaß!“
    „Willst du herausfinden ob es ein Fehler ist, eine Frau zu unterschätzen?“ Belkalas Augen verengten sich zu Schlitzen.

    In ihrem Innersten wusste sie sehr Wohl das sie von diesem Rüpel zu Hackfleisch verarbeitet würde, aber sie hatte einfach die Hoffnung das er es als Zeitverschwendung erachtete sich an einer wehrlosen Frau zu vergreifen. Aber trotz der Unsicherheit machte sie sich bereit diesem ungehobelten Klotz zumindest so viel Schmerz zuzufügen, das es ihm eine Lehre war. Unverletzt würde er da nicht wieder herauskommen. Sie bemerkte das ihr Gegenüber sie musterte. Dann warf er der Tagelöhnerin einen abfälligen Blick zu und meinte:

    „Ach, das ist es doch eh alles nicht Wert. Der Typ kann sich nicht mehr wehren. Das macht keinen Spaß. Bring ihn einfach hier weg, und sag ihm wenn er aufwacht, das er seine abreibung schon noch bekommen wird.“

    Ohne ein weiteres Wort hängte sie sich Phili über die Schulter und schleppte ihren Geliebten zur Unterkunft. Dort verband sie Gedankenverloren seine Wunden, und kühlte die unzähligen blauen Flecke. Irgendwie wurde ihr wieder einmal bewusst wie schwach sie in Wahrheit war. Als sie ihren Gefährten in Sicherheit wusste lief sie über den Hof um sich nach jemandem umzuhören, der ihr beibringen konnte sich besser zu verteidigen.

  3. Beiträge anzeigen #243
    Waldläufer Avatar von Silas Lachance
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    Silas Lachance ist offline
    Jemand warf Silas auf den Tisch und würgte ihn. Wie ein Wahnsinniger schlug er um sich, doch da er alles dreifach sah trafen seine Fäuste ins Leere. Irgendwann griff er nach einer Flasche und schlug sie dem Mann an den Kopf. Glasscherben flogen durch die Luft. Silas konnte wieder atmen und sammelte sich wieder. Plötzlich warf ihn jemand eine warme Masse an den Rücken. Silas wollte es entfernen, doch er kam nicht dran. „Ist das Fleisch!?“, rief der angetrunkene Tagelöhner. Plötzlich löste sich das Fleisch von seinem Rücken und fiel auf den Boden. Silas machte einen Schritt nach vorne. Hinter ihm viel ein Bauer zu Boden. Dieser war anscheinend auf dem Fleisch ausgerutscht. Silas nutzte die Chance und warf sich auf den Bauer. Abwechselnd schlag er dem Bauer mit der linken und der rechten Faust ins Gesicht.

    Doch diese Situation hatte schon bald ein Ende. Ein sehr muskulöser Söldner packte Silas beim Kragen und warf ihn einige Meter durch die Luft. Ein Tisch kam dabei zu Bruch. Diese Schlägerei schien gar kein Ende zu nehmen, im Gegenteil. Es wurde zunehmend schlimmer. Der Söldner lief erneut (mit einem Hocker in den Händen) auf Silas zu.

    Der Tagelöhner wurde panisch. Er stand auf, lief los und sprang hinter den Tresen. Der Söldner warf den Hocker in Silas Richtung. Doch der Tagelöhner warf sich auf den Boden und wich somit dem Mobiliar aus. Dann sah er unter dem Tresen eine Anzahl hölzerner Krüge. Er nahm einen und warf ihn in Richtung des Söldners. Er verfehlte sein Ziel. Doch ein weiterer traf ihn an der Stirn.

    Vollkommen übermütig sprang Silas hinter dem Tresen hervor und ballte seine Fäuste. Doch da bereits der Tunnelblick eingesetzt hatte war die Sicht des Diebes stark eingeschränkt. Er sah nur die Faust des gereizten Söldners, die sich seinem Gesicht gefährlich näherte. Silas viel zu Boden und alles wurde ihm schwarz vor Augen.

  4. Beiträge anzeigen #244
    Schwertmeisterin Avatar von Kadire
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    Kadire ist offline
    Es hatte nicht lange gedauert, da wurde es der Adeptin zu viel. Diese Pack von stinkenden Söldnern, war nicht einmal in der Lage hier alles ruhig gehen zu lassen. Nein, sie mussten sich auseinandersetzten, sich schlagen und kloppen. Männer! Immer das gleiche mit diesem bekloppten Pack. Kadire hatte die Schnauze voll, aber diesmal entgültig. Sie hasste es, sie hasste diesen Ort, sie hasste Söldner - sie stockte in ihren gedanken. Nein sie hasste einzig und alleine nur dieses stinkende ekeleregende pack von Männern. Männer, wiederwertig und übel riechend. Männer, total bekloppt und schwächlinge. JA das waren sie, zu nichst zu gebrauchen und total verblödelt. Ihre Gedanken wurden immer schlimmer, am liebsten würde sie dieses Geschlecht von der ganzen Welt verbannen, auf den Mond schicken, mit einem Arschtritt.

    Sie war aufgeregt, aufgeregt vor Wut und warf ein paar Goldstücke dem Wirt entgegen, hatte ihn wohl eher abgeworfen, aber der war auch ein Mann, es war ihr egal ob er nun meckern würde. Männer hatten bei ihr sowieso nichts zu sagen.
    Sie stand auf und wollte gerade gehen, da passierte es.

    Schon Sekunden später fand sie sich am Boden wieder, auf ihr eine Person. Kadire konnte sich unter dieser kaum bewegen spürte den Schmerz in ihrem Rücken und brachte ein "Aua" hervor. Schon im gleichem Moment wurde sie gehört. Die Person stand auf, drehte sich um und schaute auf die Bognerin herab. Eine Frau? Noch eine? War Sie etwa die Frau wo sie dachte? Eine Frau? Was bei Adanos machte eine Frau bei diesem stinkenden Pack? Kadire stand auf, schaute sie verblüfft an, die Schlägerrei um sie herrum schien wie in Zeitlupe abzulaufen.

    Kaum wenig später hatte sich die Bognerin den Staub und Dreck von ihrer Robe geklopft und schaute wieder in die Augen dieser Frau. Wie gefangen stand Sie da, wollte und konnte sich nicht bewegen. "Ähm ... hi ... nun ... öhm" , mehr brachte die Adeptin nicht herraus. Das erste mal in ihrem Leben, aber es war nunmal so und es war etwas anderes als sonst.

    Kadire griff sich wieder einen Stuhl, schuppste den Kerl der darauf saß einfach herrunter und schob es der schönen Frau hin. "Hier setzt dich doch" , lächelte die Braunhaarige und setzte sich wenig später einfach auf den Tisch. Der Tumult um sie herrum störte die Bogenlehrmeisterin gar nicht mehr, nein es war ihr mittlerweile vollkommen egal. Viel mehr interessierte sie nun was eigendlich eine Frau hier zu diesem stinkenden Pack treibt.
    "Ich bin Kadire, Adeptin des Wassers..." , sie zögerte kurz "Was macht eine Frau bitte bei diesem pack von Schwächlingen?" , fragte sie dirket und grinste. Auch wenn der Braunhaarigen nicht bewusst war, dass diese Schwächlinge wohl doch mehr konnten als sie ihnen zutraute, waren ja eh alle Männer in ihren Augen Schwächlinge. Vollkommen egal wie viel Orks oder Trolle sie schon mit ihrer Klinge getötet hatten. Ein Mann war und blieb ein Schwächling. Zumindest in den Augen der Adeptin.

  5. Beiträge anzeigen #245
    Veteran Avatar von Marquez
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    Marquez ist offline
    »Verdammter!«

    »Erz!«

    »Brocken!«

    Im monotonen Rhythmus der Spitzhackenschläge entwichen Fluchwörter durch seine angestrengt zusammengepressten Zähne, während sich Dutzende von Schweißperlen ihren Weg über sein Gesicht und seinen freien Oberkörper bahnten. Marquez hasste diese Arbeit. Er hasste sie noch mehr als vor drei Jahren, als er in der Mine der alten Banditenburg unter Claw gedient hatte. Die erdrückende Hitze und die Enge der Stollen hatten damals schon erheblich an seinen Nerven gezehrt. Doch nun kam noch hinzu, dass sein Körper durch die Ereignisse der näheren Vergangenheit geschwächt war und dies mit einer Mischung aus Muskelkater und unerträglichem Brennen in den Armen deutlich zu machen versuchte. Die einzige Maßnahme, die er treffen konnte, um hier nicht dem Wahnsinn zu verfallen, war das freie, zügellose Ausleben der sich aufstauenden Aggressionen an den Erzadern.
    So prügelte er mittlerweile schon seit Stunden auf denselben hartnäckigen Klumpen ein, der sich jedoch auch durch die fortwährenden Beleidigungen nicht erweichen ließ. Wie lang genau er aber schon in der Mine war, konnte er nicht einschätzen. Als man ihn aus dem Bett gescheucht und zur Arbeit getrieben hatte, war die Sonne schließlich noch nicht einmal aufgegangen. Ohnehin musste Marquez hin und wieder angestrengt überlegen, wie die Sonne noch gleich aussah. Die letzten Tage über hatten seine Schichten immer erst geendet, wenn das Tageslicht schon längst wieder verschwunden war und dem dunklen Nachthimmel Platz gemacht hatte. So bestand das Leben für ihn im Augenblick lediglich aus einem ständigen Wechsel zwischen Dunkelheit der Mine und Dunkelheit der langen Winternächte.

    Ein Klirren hallte mit einem Mal durch die Stollen. Marquez hatte sein Arbeitsgerät soeben entnervt fallen gelassen und setzte sich nun an die Wand, um eine kleine Pause zu machen. Sein müder Blick schweifte über andere Schürfer in der Umgebung und dann über den Sack voller Erzbrocken, der neben ihm stand – sein Tagwerk für heute. Dafür würde er oben hoffentlich einen schönen kleinen Beutel Goldmünzen als Lohn bekommen. Hoffentlich. Denn Geld war der einzige Grund, aus dem ein Mann, der bei klarem Verstand war, überhaupt hier arbeitete. Die Aussicht auf Bezahlung war jeden Tag aufs Neue der einzige Lichtblick dieser unerquicklichen Tätigkeit. So kam abends wenigstens etwas Anständiges auf den Teller und Onars Schafe hatten noch ein wenig Gnadenfrist.

    »Ok, Feierabend«, dachte Marquez bei sich und sprang postwendend auf. Der Schweiß auf seinem Körper war schon ein wenig angetrocknet, den Rest wischte er sich mit seinem Hemd ab, das er schon relativ zu Beginn der Schicht von sich in den Staub geworfen hatte. Hemd und Sack geschultert, schleppte er sich nun zurück zum Eingang der Mine. Das blaue Erz wurde gegen das goldene Gold eingetauscht und endlich durfte er wieder nach draußen in die Siedlung. Es war übrigens dunkel.
    »Wie unerwartet...«, brummte er grimmig. Doch wenigstens befanden sich im Umkreis einige brennende Lagerfeuer, die schweißnassen Schürfern das Risiko minderten, sich in der Kälte den Tod zu holen. Schnell hatte er sich ein Feuer auserkoren und ließ sich daneben auf dem Boden nieder, direkt neben ein paar Schürfern, die er nicht kannte, die ihn aber auch nicht interessierten.
    Zaghafte Gesprächsversuche der Sitznachbarn wurden sofort abgewürgt. Auf dummes Gefasel konnte Marquez im Moment nicht. Er wollte einfach nur dasitzen und seine Ruhe haben, bis wieder ein bisschen Kraft in die Gliedmaßen zurückgekehrt war. Und dann ab in die Taverne und vom hart verdienten Gold die Fleischvorräte leer fressen. So zumindest der Plan. Bei dem unerträglichen Schlachtenlärm, der mal wieder aus der Pinte zu hören war, war nur zu hoffen, dass man sie in einem Stück lassen würden, bis er ankam.

  6. Beiträge anzeigen #246
    Schwertmeisterin Avatar von Latraviata
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    Latraviata ist offline
    Schnell wieder gefangen, war die rothaarige doch wieder verwirrt und wusste nicht recht, was sie sagen sollte, oder besser fragen, wollte sie doch wissen, ob es ihrem Gegenüber, welches noch immer am Boden lag, gut geht, tat es aber nicht. Aus Scham ihres Missgeschicks wegen, oder aus Folge des Schocks, sie wusste es nicht zu definieren, hielt instinktiv ihre Hand nach vorne, als die Robenträgerin danach griff, obwohl noch keine da war. "Schuldigung", brachte Latraviata leise hervor und bekam ein bestätigendes Nicken von Kadire, wie sie just erfahren hatte, hielt die Tür auf und begutachtete den Tumult. Die Helferleins des Wirtes versuchten noch immer die Raufbolde auseinanderzuhalten und diejenigen die vorher ruhig dagesessen haben, standen nun alle im Kreis rum und feuerten die besoffenen Schläger entweder an oder versuchten sie festzuhalten. Schwerter wurden gezogen, aber diejenigen lagen sofort mit Händen auf dem Rücken am Boden. Herrlich, schoss es Latri durch den Kopf und sie grinste breit bis über beide Ohren, da sie wusste, dass sie wieder 'spielten' und das Ganze so geseh'n nicht so Schlimm war, wie es die Adeptin vielleicht sah, guckte sie hin und wieder ein klein wenig angewidert zu den Trunkenbolden rüber.

    Just wurde die junge Frau aus ihren Gedanken gerissen und musste ein zweites mal fragen, was sie gemeint hatte, überlegte dann kurz und lächelte Kadire zu. "Also es ist ganz einfach, ich bin mit diesen Kindern da aufgewachsen, hab mich eigentlich immer mit ihnen abfinden können und bislang noch nichts anderes gefunden...so wie es aber aussieht werd ich auch nichts besseres finden, außer das da", Latra schaute kurz zum Wirt hinüber der in seinem Wutanfall und Herumgeschreie immer wieder Speichel in die Menge verteilte und wandte sich dann wieder der braunhaarigen zu, "Jedenfalls ist's hier üblich, dass sowas abgeht, aber man darf sich davon nicht abschrecken lassen. Die meisten sind anständige Kerle, wenngleich ständig durch den Wind, aber das bin ich auch, wenn man das grad eben heranzieht. Bin eben so, komm mir irgendwie trotz allem fehl am Platze vor, wenn du verstehst. Hmm nicht? Zum Schluss bleits die selbe Sache und das alte Leid. Musst lernen Freude an der Sache zu haben, dann geht's wirst sehen."

    Keine drei Sekunden später, als Kadire sie noch ein wenig seltsam beäugte, kam einer der Männer zu ihnen hinüber und zog einen der Stühle heran, wollte sich gerade setzen, aber Latri winkte ihn zu sich ran, flüsterte ihm dann in's Ohr, dass hier schon besetzt wäre, aber er schien nicht verstehen zu wollen, lachte unbeeindruckt und schob den Sessel weiter. Geschwind war die Diebin aufgesprungen und stieß den Kerl so fest mit ihrem Oberkörper, dass er sich unweiberlich setzte und zwar auf den Boden. Kadire kicherte etwas, aber die rothaarige setzte noch einen drauf. "Gardler! Gardler!", rief sie und ehe sie sich versahen, war ein wenig mehr Ruhe in der Stube, da sich alle mit einem beschäftigen konnten und sich draußen eindringlichst mit ihm unterhielten, ob es stimme. Der Wirt kannte ihn jedenfalls und deckte ihn, desswegen hatte die Frau keine Bedenken. "Und..wo waren wir stehengeblieben?", fragte die Junge, richtete sich die Haare und zupfte etwas bei ihrer Bluse herum.

  7. Beiträge anzeigen #247
    Ehrengarde Avatar von Eldaril
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    Eldaril ist offline
    Eldaril machte sich gerade von seinem gemütlichem Bett aus auf zum Trainingsplatz. Bestimmt würde Succa dort schon auf ihn warten. Auf dem Weg kam ihm auch Looney entgegen, der sich ihm direkt anschloss. Eldaril wurde noch durch jemanden aufgehalten, der nach dem Weg fragte und kam dann erst nach. Succa saß bereits generft auf ihrer Bank. " Du bist zu spät." rief sie ihm zu. "Ich wurde aber..." "Nichts aber, 50 Liegestütze!"
    Eldaril warf sich also auf den Boden und begann mit den Liegestützen. Succa kam zu ihm und wies ihn etwas weiter nach links. "Da, in der Pfütze!" rief sie und schmunzelte, als Eldaril mit einem verkrampftem Gesichtsausdruck im Matsch weiter machte. Sie blieb einfach neben Eldaril stehen und zählte mit, bis er fertig war. "48, 49, 49,5" Sie zögerte es noch etwas heraus um Eldaril ein wenig zu ärgern.
    Als Eldaril endlich fertig war rief Succa einen Banditen her, der etwas herbeiholen sollte. Dieser kam auch sofort mit 2 Holzpuppen an und stellte sie auf.

    "Ok, in die Luft schlagen kann jeder, doch im Kampf müsst ihr euren Gegner treffen. Dazu gehört, dass ihr nicht versteift, da euch das Schwert sonst aus der Hand fällt und wie ihr trefft. Das vordere Drittel eurer Waffe muss genau die gewollte Stelle treffen."

    Sie ging zu der Puppe. "Also, erstmal die Grundstellung." Sie Stellte sich vor der Holzpuppe hin und zog ihren Einhänder. "Und dann macht ihr all eure Grundschläge."
    Nun machte sie einige Shläge vor, die alle präzise und genau trafen. "Das sieht einfach aus, das ist es aber keinen Falls, probiert es. Ach ja, für jeden ungenauen trefer 10 Liegestütze." Nun setzte sich die Lehrmeisterin wieder auf ihre Bank.

    Eldaril stellte sich nun in der Grundstellung, die er mittlerweile beherrschte, auf und zog seine Schwert. Hoch motiviert die Puppe zu enthaupten holte er aus und schlug auf die Puppe ein. Seine Klinge raste direckt über dem Hopf der Puppe vorbei und steckte danach im Boden.
    "Distanz, schonmal was von gehört?" rief Succe und ziegte mit einem Finger auf den Boden. Nach seinen 10 Liegestützen machte Eldaril vorerst langsam weiter und deutete die Schläge nur an um zielgenau zu treffen und die Distanz zu halten. Nach einer Zeit trainierte er auch fester und schneller. Nun trafen fast alle seiner Schläge, doch das training war trotzdem wie man es von Succa gewohnt war mit Liegestützen gespickt.

    Als er nach dem 17 mal Liegestützen machen aufgehört hatte zu zählen schlug er nun wutentbrannt auf die Puppe ein und traf sie am Arm. Die Schneide steckte nun einige Zentimeter im Holz. "Sehr guter Schlag, aber mach meine Pupe nicht kapput, 10 Liegestüze!"

    So zog sich das training über mehrere Stunden hinweg in die Länge.
    Geändert von Eldaril (19.11.2006 um 21:36 Uhr)

  8. #248
    Gast
    Gast
     
    Am Vormittag wurde Resdayn, der gerade ruhig schlummerte, von einem Bauern geweckt. Dieser berichtete ihm, das Onar den Tagelöhner sehen wollte. Gut, Resdayn hatte gehört, das sowas nicht oft passierte, aber Onar war der Großbauer und würde wohl seine Gründe haben.

    Nachdem sich Resdayn das Gesicht in einem Wassereimer gewaschen hatte, machte er sich auf den Weg zu dem großen Herrenhaus, in welchem Onar lebte. Die Wachen am Eingang verschränkten die Arme und schauten ihn an.
    '' Was willst du hier ?''
    Fragte der eine und schaute Resdayn an. Der Tagelöhner erklärte den Wachen kurz, warum er ins Gebäude wollten, und sie ließen ihn passieren.
    Einer der Bauern, im Inneren des Hauses, hielt Resdayn auf. '' Du bist Resdayn, oder ?'' Der Angesprochene nickte knapp und schaute sein Gegenüber an. '' Gut, dann folge mir kurz, ich führe dich zu Onar. Du musst aber aufpassen. Onar kann dich, falls du dich im Ton vergreifst, vom Hof schmeißen...also solltest du am besten nur Nicken und wenn du antwortest, dann nur sehr selten.''
    Der Bauer klärte Resdayn noch über weitere Verhaltensregeln gegenüber Onar auf und ging mit ihm dann in den Raum.
    Dort am Ende eines langen Tisches saß er, Onar, der fette Großbauer.
    '' Ist das Resdayn ?''
    Fragte er knapp und barsch, schaute den Tagelöhner unter den dichten, grauen Augenbrauen an. Resdayn nickte kurz, wollte gerade etwas sagen, behielt es aber für sich und ließ es vorerst auf Zuhören beruhen.

  9. Beiträge anzeigen #249
    Lehrling Avatar von Großbauer Onar
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    Großbauer Onar ist offline
    Onar rückte sein Gesäß auf in dem gepolstertem und weichen Sessel zurecht. Einige Holzscheite brannten im Kamin, verbreiteten Wärme und eine wohlige Stimmung. Gewohnt barsch und unhöflich fuhr der Großbauer fort.
    '' Gut...Bengar, einer meiner Pächter, verlangt einige Arbeitskräfte für seinen Hof. Da du ja ziemlich neu bist, hier auf dem Hof eigentlich ruhe herrscht, dachte ich mir, das du bei Bengar aushelfen kannst.''
    Resdayn nickte und schien mit dem Gedanken zu spielen, eine Frage zu stellen.
    '' Wenn du fragen willst, frag ruhig. Ich bin zwar oft ein alter Miesepeter und Geizhals, aber für Fragen oft offen.''
    Resdayn nahm seinen Mut zusammen und begann zu fragen.
    '' Wie sieht das mit der Bezahlung aus? Bezahlt ihr mich oder Bengar ?''
    Onar lächelte kalt und trank einen Schluck Wein aus einem Holzbecher.
    '' Bengar wird dich bezahlen, keine Angst.''
    Als Resdayn ratlos schien über den Standort des Hofes von Bengar, klärte Onar ihn kurz auf.
    '' Er liegt nahe des Eingangs zum Minental, kannst du eigentlich nicht verfehlen.''
    Resdayn nickte kurz, prägte sich den Weg ein.
    '' So und jetzt verschwinde gefälligst, ich habe noch zu tun.''


    Resdayn

  10. Beiträge anzeigen #250
    Veteran Avatar von Triella Aerin
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    Triella Aerin ist offline
    Also nachdem, was Hârkon so erzählt hatte, hätte sie sich Schlimmeres erwartet…

    Sie hatte sich jetzt schon eine zeitlang im und um den Bauernhof umgesehen, zumindest dort, wo man sie auch eingelassen hatte. Meistens scherte sich niemand darum, wo man seines Weges ging, es kam auch vor, dass man sogar noch angeschnauzt wurde, das man überhaupt erst nachgefragt hatte, so auf die Art von: "Mir doch egal, sieh zu, dass du weiter kommst!". Dann gab es aber auch jene Orte, von denen man von Haus aus einen Bogen um sie machen sollte, wenn man "keine aufs Maul bekommen wollte" wie es eine der Wachen so plastisch dargestellt hatte. Die Erzmine, die sich inmitten dieser wild zusammen gebastelten Siedlung in den Boden grub, war das beste Beispiel dafür. Aber gut, das war eigentlich allerorts dasselbe und war jetzt nichts Außergewöhnliches.

    Richtig erfrischend war hingegen, dass selbst zu späterer Stunde immer noch reges Treiben auf den Straßen herrschte. Eigentlich schon fast zu angeregt und als Triella einen kleinen Blick durch die Tür der Taverne werfen wollte, aus der (verständlicherweise) die meisten Geräusche nach draußen drangen, hatte sie Glück, noch schnell genug in Deckung gekommen zu sein, denn fast wie auf Kommando kam einer der Söldner im Hohen Bogen aus der Tür herausgeflogen und klatschte mit dem Gesicht voran in den staubigen Boden! Triella hatte schnell hinter einem Fass versteckt und beobachtete, wie es wohl weiter gehen würde, während sie von drinnen nur hören konnte, wie sich jemand köstlich über den Abflug dieses Söldners amüsierte. Der hingegen fand das gar nicht so witzig, rappelte sich wieder auf (und begann Erde zu spucken) bevor er zurück ins Innere brüllte "Na warte, du Sackgesicht!" und wieder in die Taverne hinein stürmte.

    Nach einem letzten vergewissernden Blick suchte sie schließlich das Weite, denn im Inneren der Taverne ging es in "groben Zügen" (was durchaus zweideutig zu verstehen war) ähnlich zu. Irgendwie kam ihr Hârkons Gesicht vor Augen, wie er ihr "Ich habs dir doch gesagt" sagen würde…

  11. Beiträge anzeigen #251
    Schwertmeisterin Avatar von Kadire
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    Kadire ist offline
    Es war einfach zu schön um wahr zu seine. Eine schöne Frau, Kadire und keiner sollte sie stören. Latraviata hieß sie wie sich später herrausstellte. So klangvoll und voller Süße...Was dachte sie da eigendlich? Das hatte sie ja noch nie getan. War das normal? War irgendwas mit ihr los? War sie krank? Panik kam auf, sie versuchte sie zu verdecken. Ihr gegenüber sollte es nicht sehen, ihre erröteten Backen.

    Latri lächelte trotzdem, Kadire erwiederte, trank einen Schluck Wasser aus dem dreckigem Krug. Normalerweise würde sie diese Drecksbrühe ausspucken, aber war sie immernoch von der Schönheit der Rothaarigen gefangen. Was war bloss mit ihr los? Immer und immerwieder stellte sie sich solche Fragen. Die Adeptin schluckte das ekelhafte warme Wasser herrunter und schaute sie schließlich an. "Nun, wem es hier gefällt. Meine Heimat wäre es sicher nicht. Ich treibe mich sowieso lieber in der Pampa rum, sammel Holz und fertige Bögen" , grinste sie frech und Latri nickte schließlich.

    Das war es also, immernoch herrschte dieser Tumult und die Bognerin hatte nur für Latri Augen. Sie war so wunderschön, doch so weiblich und vorallem dominant. Es gefiel Kadire sehr wie sie sich gab. Es war etwas besonderes, fast etwas was sie magisch anzog. Ob das normal war? Kadire wusste es nicht "Was machst du hier sonst so? Außer den Söldnern bei Schlägerreien zuschauen?" , fragte sie frech.

  12. Beiträge anzeigen #252
    Lehrling Avatar von Geron
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    Geron ist offline
    Geron hatte die Arbeit endlich abgeschlossen. Es hatte einiges an Zeit gekostet das Dach zu reparieren, aber die Bazahlung war in Ordnung gewesen. 100 Goldstuecke konnten sich durchaus sehen lassen. Die Frage war nur was nun sollte er weiter hier arbeiten waehrend Arlan in der Scheune lag? Der Magier schien ihm nicht helfen zu koennen. Nun gut. Sein Entschluss stand fest er wuerde sein ganzes Gold Adanos opfern und fuer Arlans Gesundung beten.
    Beim Schrein des Adanos angekommen legte er den Beutel mit den 100 Goldstuecken auf den Altar und begann zu beten. Sein Koerper wippte vor und zurueck und nach und nach begann er immer mehr in eine andere Welt hienueber zu gleiten.

    Geron schlug die Augen auf. Er blickte sich ein wenig verdutzt um und erinnerte sich nun wieder daran wo er eigentlich war. Ja er war auf Onars Hof. Doch er wusste nun was er zu tun hatte er musste nach Jakhendar und dort wuerden ihm die Wassermagier helfen koennen Arlans Gleichgewicht wieder zu erlangen. Voller neuer Zuversicht machte er sich an die Vorbereitungen.

  13. Beiträge anzeigen #253
    Krieger Avatar von looney
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    looney ist offline

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    Looney hatte ein ungutes Gefühl im Magen. Er hoffte doch sehr, das Succa nichts von seiner gestriegen Einlage in der Taverne mitgekriegt hatte. Er nahm also sein Schwert und ging im Richtung Trainingsplatz. Unterwegs traf er Eldaril der in begleitete. Da er allerdings unterwegs von einer Person aufgehalten wurde, ging er schon einmal vor. Am Trainingsgelände angekommen erwartete Succa ihn bereits schon mit 2 Puppen aus Holz in Lebensgröße. Viele Scharten und abgeplatzte stellen verrieten, das diese Puppen nicht zum erstenmal zum Einsatz kamen. Sie sah ihn kommen und ein Grinsen in ihrem Gesicht verriet das sie etwas wußte, kam aber nicht darauf zu sprechen.

    "Wo ost denn schon wieder dieser Eldaril?" fragte sie.

    "Er ist unterwegs aufgehalten worden" antwortete Looney Pflichtbewußt.

    "Nun, dann mach dich schonmal warm. Lauf ein paar Runden um den Platz bis er kommt" sagte sie und Looney mache sich sofort ans Werk.

    Looney war gerade 3 Runden gelaufen als Eldaril ankam und Succa ihn zurechtwies. Anschließend hörte er Succa nur laut Zählen und er wußte sofort was sich da abspielte. Anschließend rief Succa Looney herbei und begann dir heutige Übung zu erklären.

    "Ok, in die Luft schlagen kann jeder, doch im Kampf müsst ihr euren Gegner treffen. Dazu gehört, dass ihr nicht Versteift, da euch das Schwert sonst aus der Hand fällt und wie ihr trefft. Das vordere Drittel eurer Waffe muss genau die gewollte Stelle treffen."

    Sie ging zu der Puppe. "Also, erstmal die Grundstellung." Sie Stellte sich vor der Holzpuppe hin und zog ihren Einhänder. "Und dann macht ihr all eure Grundschläge."
    Nun machte sie einige Shläge vor, die alle präzise und genau trafen. "Das sieht einfach aus, das ist es aber keinen Falls, probiert es. Ach ja, für jeden ungenauen treffer 10 Liegestütze." Nun setzte sich die Lehrmeisterin wieder auf ihre Bank.

    Looney war froh gestern alle Übungen nocheinmal trainiert zu haben. Ebenso profitierte er von dem Zwischenfall in der Taverne. Es hatte ihn vieles Gelehrt. Die ersten Schläge gingen fehl und er machte seine geforderten Liegestützen. Doch mit der Zeit lief es besser. Alles sah sehr flüssig und vor allem gewollt aus. Er konzentrierte sich vor allem darauf sein Gewicht gleichmäßig auf beide Beine zu verlagern. So gelangen ihm schöne Drehungen und schöne Kombinationen. Endlich gelang ihm etwas. Natürlich hatte Succa diverse Einwände und korrigierte ihn des öfteren. Aber dies war normal. Schließlich war sie ein sehr kritischer Mensch. Treffer an Kopf, Bein, und Arme der Puppe waren mit der Zeit keine Seltenheit mehr. Doch Übung macht den Meister. und getreu dieses Leitsatzes trainierte er hochkonzentriert weiter.

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    Schwertmeisterin Avatar von Latraviata
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    Latraviata ist offline
    Latri genoss die Atmosphäre, so ruhig war es schon lange nicht mehr gewesen und die Tische ringsum waren so leer wie schon sei gut einem Jahr nicht mehr. Bei jedem zweiten stand noch ein halbvoller Bierkrug, aber kaum hatte sie daran gerochen verging ihr der Guster darauf, deutete Kadire kurz doch bitte ein wenig zu warten und sagte etwas lauter zur Schenke hinüber, dass das Weizen nicht gerade das beste wäre. Sofort war ein Stubenjunge da und entschuldigte sich, meinte es wäre eine Neue Lieferung von Auswärts gewesen und sie wollten es nur probieren, desswegen wären die Krüge auch so billig geworden, aber da es nicht so ankäme würds eh nix helfen. Als Entschädigung bekam sie sogar einen Tabak stängel, ohne Sumpfkraut wie der Bursch, der so aussah, als wäre er gerade mal achzehn Jahre alt, versicherte. "Und Gold?" Der Kerl guckte verwirrt, "na wieviel solls kosten?" "f..fü..fünf Goldstücke bitte". Latri lächelte und gab ihm einfach ein paar aus ihrem Beutel, schickte ihn weiter, aber packte ihn gleich darauf an der Schulter, verlangte eine Kanne Tee und 'saubere', die rothaarige betonte dies extra noch, Tassen.

    "Na du willst sicher was anderes als abgestandenes Wasser, das ist hier nämlich weniger wert als Bier, zumindest in der Qualität will ich meinen. Entweder man schöpft sich hier jeden Morgen frisches aus dem See oder begnügt sich mit dem was die Taverne bietet...naja nicht ganz so hart, aber so hats für mich am Anfang auch ausgesehn und mag für dich Robenträgerin sicher so den Eindruck machen. Und weil du fragtest, was man als Frau hier so tun könnte: Ich verbringe meine Zeit damit mich zu langweilen, oder irgendetwas zu tun, womit man die Zeit totschlagen kann, nicht wortwörtlich natürlich, aber das sinnlose Rumhocken auf Dächern is in letzter Zeit immer wieder mal bei mir drin, wenn das nicht der Fall ist zieh ich irgendwo rum wo es mir gefällt. Ausgerüstet mit Schwert, Bogen und einer guten Portion Frau ist alles machbar, meinst du nicht?" Die rothaarige lachte, hielt den Stängel unter die Kerzenflamme, da sie keine Lust hatte sich so weit vorzubeugen, da sie befürchtete man könnte ihre Wange sehn, nickte dem Schenkengehilfen dankend zu, bezahlte und schob eine Tasse hinüber. "Geht auf mich, lang nur zu."

    Freundlich war sie, Humor hatte sie auch, aber sie hatte sicher auch viel zu erzählen, viel von den Tempeln und dem Leben als Adeptin in dieser Robe und ihrem Bogen und ihrem Lächeln und der angenehmen Art! Die Diebin würde es zu gerne wissen.

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    Drachentöterin Avatar von Succa
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    Succa ist offline
    Succa hatte sehr wohl von Looney Auseinandersetztung in der Taverne mitbekommen. Ihre Banditen waren ja allesamt kleine Petzen und hofften sich dabei immer einen kleinen Lohn, wenn sie was petzten. Was natürlich nicht unbelohnt bleiben durfte. 5 Goldstücke hatte der bandit bekommen, den Succa nicht einmal gute kannte, aber es war ihr wohl doch wert gewesen, zu erfahren, was Lonney sich geleistet hatte.

    Sie hatte natürlich Eldaril zu der Puppe zurecht gewiesen, ein Training das von Nöten war, zumindest für den tagelöhner. Schon als dieser sich an der Puppe vergnügte, ging sie auf Looney zu.

    Man sah an seiner technik, dass er anscheinend aus dem Zwischenfall gelernt hatte. Wenn nicht viel, aber man sah einige Besserungen. Succa stellte sich neben ihn und verschränkte sie Arme.
    "Na was musst ich denn da hören?" , grinste sie und Lonney drehte sich ertappt um. Sein fragendlicher Blick wurde schnell zu einem wenig ängstlichen als Succa genickt hatte, was ihm zeigen sollte, dass sie es mitbekommen hatte.

    "Soso, legst du dich einfach mit Söldnern hier auf dem Hof an. Was hattest du dir dabei eigendlich gedacht?" , fragte sie aus Neugier und Looney wusste nicht ganz was er sagen sollte. "Nun ähm..." Mehr kam nicht und Succa lachte. "Also eins muss man dir lassen, dein Mut ist ziemlich groß, man sieht aber, dass du aus der Auseinandersetztung was gelernt hast. Trotzdem hast du Scheiße gebaut und deswegen rennst du mir nun ein paar Runden um den Platz, machst dann Liegestütze und übst dann weiter an deinen Schlagtechiken"
    Auch wenn er durch die Auseinandersetztung MIst gebaut hatte, hatte er Mut bewiesen.

    Ein eindeutiges zeichen Zeichen, dass zumindest Looney für die Prüfung bald bereit sein würde und auch Eldaril machte Fortschritte, zwar ein wenig langsamer als Looney aber er hatte seine Fortschritte wo anderst gemacht. Succa war zufrieden und das mit Beiden.

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    Waldläufer Avatar von Bluemoon
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    Bluemoon ist offline
    Grinsend torkelte Bluemoon mit seinem Kumpel an die frische Luft. Warum grinsend? Das wusste keiner. Aufjedenfall beschlossen die Diebe sich nur in der Umgebung ans Werk zu machen. Nach Khorinis konnte man auch ein anders mal. Es war nicht wirklich schwer Bauern zu beklau'n und auch nicht wirklich sehr ertragreich. Taniyan staubte bei den Feldarbeitern ab, der Tagelöhner bei denen die nichts zu tun hatten. Nicht sehr spannend.
    Einiges später waren die Beiden schon wieder auf den Weg zurück zur Taverne, als sie an einem Händler hängen blieben.
    "Bluemoon.. sag mal, wie währs mit nem Bogen? Mit deiner Waffe kannste doch nie im leben umgeh'n.. und wenn du dir einen vernünftigen zulegst kann ich dir vielleicht ein bisschen was beibringen. Kein gutes Gefühl zu wissen das du dich nicht wehren kannst, schließlich muss ich mich auf dich verlassen können und laut Waylander bin ich ja gemeister.. ich glaub aber eher der wollt mich nur loswerden. Naja, wie währs?"
    "Gern.. Aber was soll aus Nightsuns ehemaligen Bogen werden? Ich bin nicht bereit diesen aufzugeben.. Und wo zur Hölle soll ich eine passende Waffe herkriegen, die mit meinen inzwischen verfetteten Muskeln zufrieden ist?"

    Taniyan schaute zum Händler der einen kleinen, aber feinen, Bogen führte. Bluemoon nickte.
    "Das mit den Muskeln kriegen wir übrigens auch noch hin..", fügte Taniyan noch hinzu. Der Schüler schluckte.
    Nun aber erstmal einen verschlafenen Händler bestehlen. Leichte Aufgabe..
    Der Dieb lief auf den Stand zu.
    "Sagen sie mal, macht ihnen der Wolf da keine Angst?"
    "Wo?!?"

    Der Mann drehte sich um. Nichts. Als er wieder normale Sicht hatte war der Tagedieb verschwunden. Keiner aus der neue Lehrmeister hatte was geseh'n...
    Geändert von Bluemoon (19.11.2006 um 21:55 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #257
    Ritter Avatar von Various
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    Various ist offline
    Was für ein wunderbarer Tag. Gestern wieder einmal etwas richtig zwischen den Zähnen gehabt und heute hatte er den ganzen Tag seinen Schüler gefordert, wie er so schön sagte. Der Schüler wusste jetzt wenigstens um was das es hier ging.

    Am Abend legte sich der Lehrmeister auf die Wiesen und drehte sich einen Stengel. Zion war nun weg, gerade als er vom Minental zurück gekommen war. Es nagte langsam an seinem Gewissen, da er die Möglichkeit hatte, sie umzustimmen, oder er redete sich das zumindest ein. Und das bedrückte ihn... somit musste er ein Sumpfkraut nach dem Anderen rauchen, da dies seine schmerzlichen Gedanken leicht vergessen lies.
    Es war ein kurzer Abend, denn er hatte für seinen Schüler eine Überraschung.

    Schon früh am Morgen stand der Schwarzhaarige auf. Aber nicht zum den frühen Morgen zu geniessen, sondern seinen Schüler zu besuchen.
    Mit einem Eimer voll kaltem Wasser suchte er den Schüler auf. Den Kübel leerte er über den Schüler, der erschrocken aufsprang.
    "Aufstehen du Schlafsack! Wir nutzen jede freie Minute und wenn du vor der Arbeit schon ein wenig trainierst, dann kanst du es während der Arbeit darüber nachdenken und die Schritte festigen. Los pack dein Rapier und dann gehen wir, aber zuerst läufst du zum See und zurück, damit du wenigstens wach bist!"
    Various packte den Schüler am Kragen und zog ihn auf den Platz. "los, jetzt laufe!" Der verstörte Schüler rappelte sich auf und begann zu rennen. Der Bandit gönnte sich mittlerweile einen Sumpfkrautstengel und schaute dem Schüler zu, wie er langsam im Nebel verschwand.

    Als der Schüler zurück war, begann Various gleich:
    "Na endlich! Ich dachte schon, dass du dich im Nebel verlaufen hast. Ich frage dich nur einmal. Bist du wach?" Der mit schlafentzug gestrafte Schüler brachte nur ein leises ja von den Lippen.
    "Gut, wir machen den ersten Teil Technik. Als erstes stehst du mal gerade hin und zwar Schulterbreit. Jetzt nimmst du deinen Rapier in die Hand und streckst zielst damit vor dich hin. Zum Anfang musst du nur einfache Schläge ausführen. Das heisst, nur deinen Rapier in einfachen Schläge zu kontrolieren. Am Anfang reichen bereits die typischen links nach rechts Schläge. Doch sind es nicht nur Schläge, sondern du musst die dich zu 100% auf dein Schwert konzenrieren und jeder Schwertzug muss sitzen. Der Rapier muss zu einem Teil von dir gehören, du darfst ihn während des Schlages nicht spühren. Es wird dir leicht erscheinen, doch wirst du den Kraftschwund schon bald merken. Das wirst du so lange machen, bis die ersten Schürfer aus den Baracken kriechen. Und während der Arbeit kannst du alles von heute Früh reflektieren und dir Gedanken machen."

  18. Beiträge anzeigen #258
    Veteran Avatar von Triella Aerin
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    Triella Aerin ist offline
    So allmählich schienen auch die Söldner, Banditen, oder wer auch immer sich da vorhin in der Taverne den Schädel eingeschlagen hatte, so langsam zur Ruhe zu kommen und dabei war es Triella, die es sich auf einer Wiese gemütlich gemacht hatte und nun in den glitzernden Himmel hinaufblickte, nicht wirklich wichtig, ob sie zu betrunken oder zu erschöpft waren, um sich noch weiter gegenseitig zu verprügeln. Eigentlich hatte sich seit der Zeit in der Barriere rein gar nichts verändert, da pflegten sich die Männer auch mehr mit ihren Fäusten auszudrücken, als mit Worten und damals wie heute konnte sie bei diesem Anblick immer nur an das Gesicht dieses einen Mannes denken, als sie sich diesem zu erkennen gab.

    So lange Zeit hatte sie nur dieses eine Ziel weiter vorwärts getrieben, weshalb es ihr auch nicht besonders viel ausgemacht hatte, als sie in kaum zehn Minuten ihre "gerechte Strafe" erhalten hatte. Schon der Richter hatte es nicht verstehen können, niemand auf dem Gefangenenschiff hatte es verstehen können, ebenso wenig ihre Mitinsassen. Viele machten es sich zu einfach und nannten es fehlende Reue, Triella hingegen wusste es besser, warum sie seit diesem Moment bis zur Ankunft in der Kolonie ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht getragen hatte.

    Wann hatte sie dieses eigentlich wieder verloren?
    Vielleicht als sie schmerzlich hatte feststellen müssen, dass ihre Tat keine Antworten geliefert hatte, stattdessen nur noch mehr Ungewissheit hinterlassen hatte. Dass die Tatsache, ihren innigsten Wunsch endlich erfüllt zu haben, in ihr nur das Gefühl der Leere hinterlassen hatte. Eigentlich war das noch immer der Fall…

  19. Beiträge anzeigen #259
    Schwertmeister Avatar von Jerar
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    Jerar ist offline
    Endlich waren sie bei Onars Hof angekommen. Adíle hatte sich nach ihrer waghalsigen Flucht aus der Roten Laterne mit Jerar getroffen und sie sind zusammen raus aus Khorinis. Sie hätten sich sicher verlaufen, wäre da nicht Akil gewesen, um ihnen den Weg zu beschreiben. In Sandor´s Taverne hatten sie die Nacht verbracht. Nachdem sie ausgeschlafen, gestärkt, (und reicher) waren, gingen sie weiter Richtung Onars Hof. Ein Mann, etwas kleiner als Jerar, sagte:
    "Was wollt ihr denn hier?"
    "Was könnten wir denn hier wollen?" gab der Dieb zurück.
    "Ich weiss es nicht, deshalb frag ich ja."
    "Hast du etwa Angst, ich könnte was anstellen?"
    "Oh, du werd ich´s zeigen!" Mit diesen Worten holte er seinen Zweihänder ´raus und hieb auf Jerar ein, doch Jerar wich mühelos aus. Nach einiger Zeit war der Mann außer Puste und Jerar hatte inzwischen seinen Dolch gezogen. Ein paar Hiebe mit dem Dolch und der Mann fiel bewusstlos zu Boden. Jerar steckte den Dolch weg, durchsuchte den Mann und fand einige Goldstücke.

  20. Beiträge anzeigen #260
    Ritter Avatar von Hârkon
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    Hârkon ist offline
    Eine sehr rabiate Art jemanden zu wecken, dachte sich Hârkon, nachdem er sich klitschnass und heftigtst erschrocken langsam aufgerichtete hatte. Die Nacht war hart gewesen, denn seitdem er Triella seine Pritsche in der Schürferunterkunft angeboten hatte, musste er sich einen anderen Schlafplatz suchen und den einzigen, den er fand, war das altbekannte Stroh in einer der Scheunen auf dem Großbauern. Vielmehr noch war Hârkon darüber erschrocken, dass ihn sein Lehrmeister so einfach gefunden hatte . eine Tatsache, die Hârkon abermals klar machte, dass sein Lehrmeister nicht zimperlich mit seinen Schülern umging und gerne einen Überblick über diese hatte.

    Sein Rapier hatte Hârkon glücklicherweise dabeigehabt und so durfte er, den kalten Wind auf der vom Wasser benetzten Haut spüren und sich mehr oder weniger zitternd und mit der herumschwingenden Rapierscheide auf den Weg zum See machen, den Hârkon später als sonst erreichte, war er doch einmal im Nebel vom Weg abgekommen. Schwitzen konnte er zwar nicht und dennoch hatte der junge Schürfer einiges zu keuchen, denn seine Kondition war immernoch nicht die Beste, doch hoffte er, dass sich dies in den kommenden Tagen des Trainings steigern würde.

    Endlich und nach einiger Zeit kam Hârkon bei seinem wartetenden Lehrmeister an, der ihn natürlich in der frühe des Tages zu tadeln wusste - ebenfalls eine Tatsache der bisherigen Lehre, die Hârkon aber mehr gleichgültig als besonders wichtig erachtete. Nocheinmal nach Luft ringend und dem Lehrmeister eine Bejahung entgegenwerfend, lauschte er aufmerksam den ersten Anweisungen des Schwarzhaarigen im Kampf mit dem Rapier - endlich, dachte sich Hârkon, der schon zu lange nur die blanke Schneide anschauen konnte als etwas damit anzufangen. In der Zeit bei der Armee hatte Hârkon zwar kein Rapier geschwungen, dennoch war ihm die Waffe in seinen Grundzügen bekannt, musste er doch bei der Gefangenschaft durch die Banditen einige dieser Waffen reparieren, schleifen oder säubern, so dass er die Waffe oft genug in seinen Händen gehalten hatte und trotzdem erschien ihm die nun in seiner rechten Hand gehaltene Klinge mehr als fremd.

    Vielleicht lag es daran, dass er solange nicht mehr mit einer Einhandwaffe gekämpft hatte, vielleicht auch daran, dass dies nun seine eigene Waffe war und nicht die eines anderen. Die letzten Instruktionen des Lehrmeisters nachempfindend, begab sich Hârkon, der noch immer unter der Kälte des Windes und der Nässe zu leiden hatte in die Grundstellung, die ihm Various gewiesen hatte - schulterbreite Stellung, das Rapier fest in der Hand.

    Den rechten Fuß unter Schmerzen nach vorne schiebend, versuchte Hârkon nun wie geheißen die Waffe nach rechts und links, sowie einigermaßen fließend und schnell zu manövrieren. Etwas, was ihm anfangs nur sperrlich gelang, denn die Waffe, die er in den Händen hielt war grundlegend anders aufgebaut und in der Verwendung anders. Er musste sich erst einmal an das Metall und den Aufbau der edlen Waffe gewöhnen und nur langsam und mehr als laienhaft schwang er die Waffe abwechselnd nach links und rechts, während Various mit verschrenkten Armen nur seinen Kopf zu schütteln wusste. Er trat näher heran, packte Hârkons Arm und ließ ihn die richtigen Bewegungen abfahren, so dass sich Hârkon ein besseres Bild davon machen konnte.

    Immer wieder die Klinge herumschwingend, trat langsam eine gewisse fließende Bewegung ein, die das ein oder andere Mal noch unterbrochen wurde, doch zudem hatte Hârkon bisher kaum Kraft angewendet, um die Klinge auch zu einem richtigen Schwung zu führen - eine Tatsache, die dem Lehrmeister wieder und wieder auffiel.

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