Letztes mal ging es gegen Ende darum, dass es zwar nicht normal und charakteristisch ist, dass die deutsche Polizei täglich mordet, wohl aber, dass sie täglich in unzähligen Fällen ihr eigenes Fehlverhalten vertuscht und unter den Teppisch kehrt, natürlich auch (und erst Recht) wenn es um rechtsextreme Polizisten geht.
Und natürlich gibt es dafür mittlerweile fast wöchentlich öffentlich bekannt gewordene Beispiele, wobei die Dunkelziffer deutlich höher liegen dürfte.
So fand es das Kommissionsmitglied Manfred Murck, früher Verfassungsschutzchef in Hamburg, problematisch, dass das Verhalten der rechtsextremen Gruppe anderen Kollegen im SEK zwar aufgefallen sei, diese aber nichts unternommen hätten.
Murck sagte laut Nordkurier, dass man zwar gemerkt habe, dass dort Kollegen mit Büchern über die Wehrmacht hausieren gingen, aber niemand habe gesagt: „Die kommen aus der rechten Ecke und wir müssen aufpassen, was wir für Kollegen haben.“ Dabei habe es erste Hinweise auf die rechtsextreme Einstellung der Polizisten bereits 2009 gegeben, damals waren sie noch in der Ausbildung. Ein Teil dieser Hinweise sei auch an Vorgesetzte gegangen.
Eine Frage: Ist irgendjemand davon ernsthaft überrascht?
Die Kommission sieht auch „Schwachstellen bei der Personalauswahl“, wenn es darum geht, extremistische Bewerber von der Polizei fernzuhalten.
Ach! Echt jetzt!?!
Ich bin schockiert!