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  1. Beiträge anzeigen #181
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Erst jetzt bemerkte der Glatzkopf, dass Dennik tatsächlich angeschlagen aussah. Der Kerl war völlig dreckig. Sein blasses Gesicht wies daraufhin, dass sein Magen schon lang nichts mehr Warmes und Flüssiges zugeführt bekommen hatte.
    Aber dass er ihn einen Feigling bezeichnet, ließ sich der Mantelträger nicht gefallen.
    „Ich ein Feigling?“ schimpfte er. „Ich stand in Khorinis Massen von Orks gegenüber, hab mich durch das gefährliche Thorniara geschlichen und rannte zweimal über diese Verfluchte Insel, ja sogar noch über ganz Khorinis, nur um dich zu finden. Dass ich dich ausgerechnet an solch einem Ort mit solch einer Verfassung finde, ist nicht mein Problem.“
    Der Bengel schien gar nicht so richtig zu begreifen, dass er hier niemandem gegenüber stand, der ihn zum Bier einladen wollte, nur weil er ihn kannte. Rethus nahm diese Sache vollkommen ernst, egal in welcher Situation sich Dennik befand. Dennoch schien er sofort von der Sache zu reden, weshalb Rethus hier war.
    „Du erinnerst dich noch an die Sache im Kastell? Ja, ich bin in der Tat hier, um Rache zu üben. Vor allen Dingen, da ich nicht der einzige bin. Elster hat dich vermisst und mich unterstützt, dich zu finden. Und seine ganzen Männer und Agenten hätten mich getötet, wenn ich den Auftrag nicht angenommen hätte.“ Schließlich waren sie zahlenmäßig überlegen. „Ich habe mich oft genug in Gefahr gebracht.“

  2. Beiträge anzeigen #182
    Ritter Avatar von Jengar
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    Jengar ist offline
    Wieder allein überprüfte Jengar seinen Stand erneut, schob die Fußspitze noch ein wenig zurecht und hob den Bogen erneut. Etwas erstaunt, stellte er fest, dass er seinen Arm tatsächlich etwas anders hielt, als Vareesa es eben getan hatte. Er drehte den Ellebogen nach außen und das Ergebnis war nicht unbeachtlich. Dadurch entstand gut ein Finger breit Platz, den die Sehne auf ihrem Weg nach vorne sicher gut brauchen könnte.
    Er hob den Bogen noch etwas höher, damit seine Hand auf Schulterhöhe war und spannte ihn dann. Auch hier machte er die Feststellung, dass er den Ellebogen des Zugarms, wenn er nicht darauf achtete, offensichtlich nicht hoch genug gehoben hatte. Aber auch das war schnell korrigiert.
    Nun konzentrierte er sich auf sein Ziel. Die Scheibe in der Mitte sollte den Anfang machen. Er ließ sich Zeit und schob die Pfeilspitze, so wie er es sah, in die Mitte der Scheibe. Dann ließ er los.
    Das Ergebnis verärgerte ihn. Die Sehne schnellte gegen seinen Unterarm und der Pfeil landete deutlich zu weit links. Und er war noch nicht mal wenigstens so weit nach links geflogen, dass er in der nächsten Scheibe stecken geblieben wäre! Und was sollte das mit seinem Unterarm denn schon wieder? Vermutlich hatte er sich so sehr aufs Zielen konzentriert, dass er den Ellebogen wieder hatte sinken lassen… Nun gut, nächster Versuch.
    Der Jäger nahm einen anderen Pfeil aus dem Köcher, nahm den ihm gelehrten Stand ein und legte den Pfeil auf die Sehne. Er nahm den Bogen hoch und machte sich erneut ans Zielen. Wieder die mittlere Scheibe. Diesmal überprüfte er nocheinmal die Haltung seines Armes, bevor er den Pfeil auf seinen Weg schickte. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, zumindest empfand Jengar so. Zwar fand das Geschoss sein Ziel immer noch zu weit links und etwas unterhalb der Mitte, doch er war immerhin keine Hand breit von der Mitte entfernt.
    Ermuntert nahm er sich den nächsten Pfeil und machte sich erneut ans Werk. Von jetzt an lief es recht gut. Zwar musste er noch öfter seinen Ellebogen verschieben, oder seinen Stand ein wenig verbreitern, doch bei ständiger Kontrolle seiner Haltung, traf er seine Ziele fortan richt passabel. Als er auf die höheren Ziele schoss, stellte Jengar fest, dass die Pfeile nicht wirklich einen Bogen flogen, was wohl an der geringen Entfernung zum Ziel lag. Also entschloss er, sich etwas weiter weg zu positionieren. Bevor er jedoch seinen Entschluss in die Tat umsetzen konnte, kam Vareesa zurück.

  3. Beiträge anzeigen #183
    Kämpfer Avatar von Vareesa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Vareesa ist offline
    Suzuran hatte sicher nichts dagegen, wenn Vareesa sich etwas von ihren Kabba-Resten stibitzen würde. Daher hatte sie sich kurzerhand zwei hölzerne Becher geschnappt und eines der noch ganzen Gläser aufgeteilt und den Inhalt der Becher jeweils mit Milch gefüllt und mit einem dünnen Holzstöckchen umgerührt. So zumindest hatte ihre Hausgenossi das Zeug immer zubereitet und es schmeckte auch irgendwie ganz gut. Vielleicht sollte sie das öfter probieren. Vielleicht war das auch ein Vorwand von Suzuran, sich dieses leckere Zeug einzuflößen, statt Medizin zu nehmen? Sie würde sich ja jetzt raffiniert das Kinn reiben, doch mit diesen zwei Bechern war das schwieriger als sie dachte. Also ließ sie es kurzerhand bleiben und trat wieder hinaus zu Robin Käuzchen, dem unerschütterlichen Bogenschützen!

    "Also, wenn du deine Arme richtig drehst passiert auch nichts... Leg doch mal den Bogen zur Seite, setz dich, nimm dir nen Keks und einen Schluck hiervon... Schießen kannst du danach immernoch, Käuzchen... Aber duuuhu? Du hast mir noch gar nichts von dir erzählt! Kommst da so in die Bognerei und willst, dass ich dir was beibringe aber wissen tu ich so gar nichts von dir! Alsooo, erzähl mal: Wie kommt ein Käuzchen wie du dazu sich nach Schwarzwasser zu verirren? Und sag jetzt nicht, deine Vogelbande hat dich wegen Vogelgrippe verstoßen!"

  4. Beiträge anzeigen #184
    Ritter Avatar von Jengar
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    Jengar ist offline
    Statt weitere Anweisungen von seiner Lehrmeisterin zu bekommen, bekam Jengar nun eine Tasse gereicht. Und Kekse! Mjamm! Vielleicht hatte er sich das mit dem Aufwischen verdient, vielleicht hatte sie aber auch nur wieder einen kleineren Sinneswandel durchlaufen. Sollte bei ihr ja vorkommen…
    Gehorsam setzte er sich zu ihr und lehnte sich zurück. Das war doch recht angenehm, denn mit der Zeit wurde das Schießen anstrengend, auch wenn jeder einzelne Schuss keinen großen Kraftaufwand darstellte. Er nahm sich einen Keks und während er kaute, dachte er über die Antwort nach, die er Vareesa geben sollte. Seine ganze Lebensgeschichte würde sie wohl kaum hören wollen. Und witzigerweise konnte er sie ja dank der dunklen Abschnitte in seinem Gedächtnis gar nicht erzählen. Nunja, wie er nach Schwarzwasser gekommen war, wusste er zumindest.
    “Naja…“, begann er, bis er merkte, dass er noch Keks im Mund hatte. “Tschuldigung... Aalso ich bin, wie wohl die meisten hier, mit einem Schiff vom Festland nach Argaan gekommen. War nicht gerade die schönste Reise meines Lebens, so als blinder Passagier. Und als wir dann in Setarrif ankamen wurd’s auch nich besser. Das war ’ne Scheiß Zeit, ich hab mich noch nie so nutzlos gefühlt wie dort. Jedenfalls bin ich da einige Zeit so gut es eben ging über die Runden gekommen.“ Er machte noch eine Pause, um zu kontrollieren, was da eigentlich in seinem Becher war. Braunes Zeug. Wäre es nicht so hell und dünnflüssig gewesen, hätte er gedacht Vareesa habe sich einen Scherz erlaubt und ihm die Pampe gegeben, die er vorhin noch vom Boden aufgewischt hatte. Aber das hier schmeckte gar nicht nach Dünnschiss oder Schlamm. Es war sogar ziemlich lecker.
    “Dann habe ich dort zufällig Bartimäus getroffen. Den kennst du vielleicht, er ist auch einer der Waldläufer.“, fuhr der Blonde fort. “Er und Adrastos – achja, den könntest du auch kennen – haben eine Erkundungsreise über die Insel gemacht und mir angeboten, mit ihnen zu kommen. Sie meinten hier gäbe es Arbeit und mir würde es sicher besser bei den Leuten hier gefallen, als bei den reichen Schnöseln da hinter dem Gebirge. Mit beidem haben sie Recht behalten.“, erklärte er und hob seine Tasse, als würde er darauf trinken.
    “Naja, nachdem wir Barti ein Pferd ‚besorgt’ hatten, machten wir uns auf die Reise. Ich hab schon beinahe die ganze Insel gesehen.“, meinte er und war durchaus ein wenig stolz, auch wenn die Insel größentechnisch kaum mit dem Festland zu vergleichen war. Aber das hatte er ja auch nicht fast vollständig durchreist. “Tja, irgendwann kamen wir dann hier an. Seitdem habe ich Barti nur noch selten gesehen, Adrastos nur noch einmal von weitem. Der treibt sich scheinbar viel in Tooshoo herum… Naja, jedenfalls bin ich seitdem ganz zufrieden hier. Mit dem, was Barti mir auf unserer Reise über die Jagd beigebracht hat, kann ich den Händlern auf dem Markt helfen und dadurch ganz gut leben. War auf jeden Fall die richtige Entscheidung, hierher zu kommen!“, endete er. Im Großen und Ganzen war es das auch schon. Alles andere, so schön es auch gewesen war, war schon ewig her und ihm nurnoch blass in Erinnerung.
    “Tja, wie steht’s bei dir? Wie bist du zu den Waldläufern gekommen?“, wollte er wissen, nachdem er nocheinmal bei den Keksen zugegriffen hatte.

  5. Beiträge anzeigen #185
    Schwertmeister Avatar von Daryn
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    Daryn ist offline
    Schlussendlich hatte es ihn zurück nach Schwarzwasser gezogen. Sein Magen hatte sich nach Stunden der Stille und Einsamkeit im Wald nach etwas zu Essen gesehnt und der Forderung war er nach einer Weile nachgekommen. Und so saß Daryn nun wieder in der Lilie, über die Geschehnisse der vorherigen Tage nachdenkend. Wie ein pubertierender Jugendlicher schwenkte er zwischen seinen Gefühlen hin und her. Schaute er sich um und sah, wie die Menschen um ihn herum ihn manchmal angafften um dann hinter vor gehaltener Hand über ihn zu tuscheln, spürte er noch immer den Hass hochkommen, fielen ihm noch immer alle möglichen Flüche und Verwünschungen ein und nicht selten kam ihm die Lust, einen von ihnen zu zerfetzen wie ein wildes Tier. Doch im völligen Gegensatz dazu standen seine Gefühle und die Ereignisse, welche sich in den letzten Tagen zugetragen hatten. Seit Ewigkeiten war seine Stimmung nicht mehr auf solch einem Höhenflug gewesen, lange nicht mehr ein wahres Lächeln auf den Lippen gehabt. Dies lies ihn seinen Hass auf andere Menschen vergessen - zumindest für einige Zeit.

    Viel wichtiger war jedoch, was er gehört hatte, gespürt hatte. Und obwohl alles noch so klar war, jede einzelne Sekunde, jeder Herschlag, jeder Augenblick, so wusste der Verfluchte nicht, was er von all dem halten, wie er damit umgehen sollte. War das alles überhaupt real gewesen? Seine Gedanken gingen noch einmal zurück zu den Momenten, den Gefühlen und da war wieder diese gleichmäßige, beruhigende Schlagfolge. Schlag um Schlag fügte sich zusammen, schmiegte sich an seinen Herzschlag und zusammen ergaben sie einen Rhytmus, der die Blätter im Winde dazu tänzeln lies. Und auch die Tiere der Luft zwitscherten ihre Melodien dazu, sangen das Lied Strophe für Strophe. In den Wäldern begann es zu rascheln, Tiere des Waldes gaben ihren Teil, so wie die Wölfe, die dem Mond entgegen heulten, auf dass er das richtige Ambiente für ihr gemeinsames Lied erschaffen würde. Daryn selbst war nur ein winziger Teil des gesamten, bestimmte jedoch mit seinem Herzschlag den durchdringenden Rhytmus, mit seinem gleichmäßigen Atem und dem Pfeifen des Windes bildete er den Hintergrund. Es war eine wundervolle und faszinierende Show, die sich ihm dargeboten hatte und noch jetzt erklang Ton für Ton in seinem Kopf, während er sich am liebsten dort hin zurückgezogen hätte. Viel zu echt erschien ihm all das, viel zu lebendig für den Gott des Todes. Und so musste Daryn auf sein Gefühl vertrauen, lauschte er dem Leben und seinem unendlichen Rhytmus.

  6. Beiträge anzeigen #186
    Ehrengarde Avatar von Corax Erindar
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    Corax Erindar ist offline
    Nebel umgab ihn in allen Richtungen, ein Boden war nicht in Sicht, doch er fühlte auch keine Schwere. Das einzige feste war die Hand des sonderbaren Jünglings an seiner Schulter. Plötzlich wirbelte der Nebel umher, zog Schlieren und er fühlte Steinboden unter den Füßen. Lichter drangen durch den Nebel, verfestigten sich und wurden zu Fackeln an den gewölbten Wänden. Er befand sich in eine Höhle und vor ihm lag, vom flackerndem Schein der Fackeln beleuchtet, eine Decke auf dem Boden. Etwas trockenes Brot stand in einer Schüssel bereit, ebenso wie zwei gefüllte Bierkrüge. Malkav ließ seine Schulter los und machte Anstalten sich zu setzen.

    Die Welt wurde für einen Moment faserig, begann zu schwinden. Malkav hiel inne. "Ganz ruhig.", sagte er, "Wenn du dich nicht beruhigst bricht hier alles zusammen." Er lächelte und wie immer konnte Corax nicht deuten was der andere Mann so amüsant fand. Er setzte sich zu ihm, nahm einen Schluck vom Bier und begann dannach auf einem Stück Brot herum zu kauen. Ihm fiel auf dass das Bier genau wie jenes schmeckte das Aidar damals in der Krähe servierte. "Wo sind wir?", fragte er schließlich, zu müde ob als der Absurditäten die um ihn geschahen um sich wegen ihnen ernsthaft aufzuregen. Malkav beugte sich vor und tippte mit seinem Finger an Corax Stirn : "Da!"
    Corax runzelte die Stirn. "Eine Illusion?"
    "Ja. Nein. Nicht direkt." Malkav zuckte mit den Schultern. "In Wirklichkeit liegst du wahrscheinlich irgendwo auf dem Boden und sabberst vor dich hin."
    "Und was machst du hier?", fragte Corax und lehnte sich an die Wand hinter ihm. Sie war kühl, doch nicht feucht.
    "Malkav zuckte nur erneut mit den Schultern, hilt dann jedoch eine seiner Hände hoch. Ein silberner Ring samt bläulichem Stein prangte an einem seiner Finger.

  7. Beiträge anzeigen #187
    Provinzheld Avatar von Glokta
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    Diese Ereignisse ereigneten sich alle letzte Nacht. Glokta, der vor Überschöpfung am Rand des Sumpfes sein kleines Lager mit einem Lagerfeuer aufbaute, konnte sogut wie nicht schlafen. Immer wieder wurde er von mysteriösen Geräuschen munter. Zusätzlich plagten ihm seit neuesten immer wieder die gleichen Alpträume. Diese spielten in seiner alten Heimat nämlich auf der Insel Midderland. Glokta, der sich bis zum obersten General seiner Majestät des Königs hochkämpfte, wurde von einer üblen Macht beeinflusst. Dieser Dämon der von ihm besitzt ergriff zwang den noch jungen Mann dazu den König mitten in der Nacht zu ermeucheln. Immer wieder kam dieser Traum der mit der Hinrichtung von Sand dan Glokta endete. Die vorherige Folterung lief ziemlich brutal ab. Sieden im heißen Wasser, auspeitschen, Fuß- und Daumenquetsche und noch viele andere Sachen. Zum "Höhepunkt" wurde er gevierteilt. Jedes mal wachte er schweißgebadete auf. Von Mal zu Mal waren seine Schweißausbrüche schlimmer. Schon früh am Morgen machte er sich verwirrt in den Sumpf auf. Am Nachmittag kam er in Schwarzwasser an. Dabei durchquerte er den Schwarzmarkt. Allerlei komische Dinge wurden da angeboten. Rattenschwänze, schwarze Gebräue, Skelettteile und noch viel mehr Sachen. Und da war es wieder. Die zerlumpte Gestalt mit den roten Augen huschte von Baum zu Baum. Glokta fragte sich wirklich ob nun ganz durchdrehen würde. Das ist doch alles nicht normal. Verdammt nochmal, fluchte vor sich hin.

  8. Beiträge anzeigen #188
    General Avatar von Yared
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Yared ist offline

    Gehöft der Rattensippe, Strand von Tooshoo

    Yared betrat den abgedunkelten Raum. Warm fiel das Licht der Öllampe auf die in der Dunkelheit liegende Bettstatt, von der sich nur unmerkliche Regungen und röchelndes Husten zu vernehmen war.
    "Wie geht es ihnen?"
    Vidas, die neben den Betten Kniete erhob sich. Das Gesicht der alten Heilerin schob sich in den flackernden Lichtkegel und der Kapitän konnte die Verzweiflung sehen, die sie zu verbergen versuchte.
    "Nicht mal mehr meinem Weidenrindensud gelingt es das Fieber zu senken. Es geht zu Ende ... So oder so ..."
    Vor knapp vier Wochen hatte es angefangen, eigentlich eine harmlose Version des Sumpffiebers. Yared und Francis' Familie hatte es zuerst erwischt, aber nach ein paar Tagen mit Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und ein wenig verschleimten Bronchien hatten sie es überstanden. Saoirse und Núria hatten unter Vidas Aufsicht die Pflege übernommen.
    Doch dann waren Yareds Adoptivtochter und ihre Mutter selbst krank geworden. Der Kapitän konnte sich immer noch nicht vorstellen, warum eine Krankheit, die mehr ein Ärgernis, denn Bedrohung war, die hier im Sumpfland wohl jeder schon mal gehabt hatte, Saoirse und Núri so hart traf.
    "Wie kann das sein?"
    Vida schnaubte nur, während sie noch einmal den kühlen Lappen auf der Stirn seiner Tochter erneuerte. Unvermittelt begann diese zu keuchend und würgend zu husten. Schnell richtete die Heilerin ihren Oberkörper auf, sodass sie den faulig riechenden, blutigen Schleim ins Bett erbrach und nicht daran erstickte.
    Dann atmete Núria wieder einigermaßen normal durch. Wenigstens würde sie nicht ersticken.

  9. Beiträge anzeigen #189
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Da wo der Pfeffer wächst
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    Dennik ist offline
    "Du hast mich falsch verstanden, verdammt noch mal! Lass mich ausreden! Du bist kein Feigling, weil du mich jetzt in meinem Zustand töten willst, sondern weil du mich töten willst! Mich zur Rache ziehst und nicht diese Schwarzmagier oder gar Elster! Verdammt du glaubst, ich bin Schuld an der ganzen Sache, weil ich dich mitgenommen habe, weil du mir helfen wolltest? Nein verdammt, dieser viel zu reiche Elster ist Schuld und noch schuldiger sind diese verdammten Hexer, diese Beliar-Kriecher! Du bist ein Feigling, weil du das nicht einsiehst, warum willst du dich nicht an ihnen Rächen? Weil sie zu stark für dich sind Rethus! Und mich dann auszusuchen ist Feige! Ich sage, lass mich am Leben, so bitter diese Aufforderung vielleicht auch wirkt und tu dich mit mir zusammen und lass uns Elster büßen, dafür, dass wir seine Drecksarbeit machen mussten, alle beide, auf andere Art und Weise und dann irgendwann können wir uns an den Schwarzmagiern rächen!", keuchte Dennik.

    Der Dieb hatte alle Möglichkeiten, Versuche, dass Rethus ihn vielleicht doch in Ruhe ließ durchgemacht und dem Meisterdieb war diese Option als die Beste erschienen. Versuchen Rethus`s Rache und Wut auf jemanden anderes zu übertragen!

  10. Beiträge anzeigen #190
    Abenteurer Avatar von Ilirea
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    Ilirea ist offline
    Nachdem er Gwynnbleidd noch schnell zur Sumpflilie geführt hatte und ein gutes wort für ihn bei der Wirtin eingelegt hatte, machten beide noch einen ausgedehnen Stadtrundgang.

  11. Beiträge anzeigen #191
    Schwertmeister Avatar von Gwynnbleidd
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    Gwynnbleidd ist offline
    Gwynnbleidd hörte Ilirea interessiert zu. Ihm war alles so neu, und er freute sich einen Freund gefunden zu haben. Sie gingen lange durch die Stadt, und er staunte immer wieder über sie. Er hatte noch nie eine solch schöne Stadt zu Augen bekommen. Nach dem Rundgang fragte Gwynnbleidd:"Wollen wir vielleicht ein Bier trinken gehen? Ich habe höllischen Durst."

  12. Beiträge anzeigen #192
    General Avatar von Yared
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
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    Gehöft der Rattensippe, Strand von Tooshoo

    Schmutzig, gelb sackte das Licht durch den tiefgrauen Wolkenvorhang und schien alles zu verlangsamen, was unter den hohen Mangroven mit ihrem ausladenden Wurzelgeflecht kreuchte und fleuchte. Am Mittag hatte es ein heftiges Hitzegewitter gegeben und auch wenn sich die Kühle des Abends langsam auf die matschigen bewaldeten Hügel herabsenkte, konnte man noch überall die Nachwehen der nachmittäglichen Waschküche verspüren. Die Luft war immer noch schwer und mit Feuchtigkeit angefüllt, wie auch mit Mücken. Dazu kam der herbe, brenzlige Geruch von den großen Kesseln, in denen Francis etwas weiter am Strand entlang unter einer provisorischen Überdachung, Holzteer und Pech köchelte, die sie zum Kalfatern der Issilia brauchen würden.

    Die Rattensippe schien diesen Frühsommer nicht unter einem guten Stern zu stehen. Erst hatten sie die Maera abgeben müssen und jetzt diese Krankheitswelle - und er wusste nicht recht, ob das nur noch sporadische Auftauchen von blutigem Schleim bei Núria ein Zeichen der Besserung war oder nicht.
    Yared wusste nicht, warum ihm dies alles nur ein leicht flaues Gefühl im Magen bescherte, so als hätte er seit einigen Glasen nichts mehr gegessen. Er kannte genug Leute die bei diesem Anblick zusammengebrochen wären, geweint oder sich selbst übergeben hätten. Ihn hingegen durchwanderte nur ein leichtes Frösteln. War er so abgestumpft? Oder wollte er in seinem tiefsten Innern nur kein Leid mehr an sich heran lassen, aus Angst? Bei Benjens Tod hatte er sich selbst nicht mehr leiden können und erst eine Kalte Dusche und ein paar Handfeste Argumente von Tavik hatten es vermocht ihn zurückzuholen.

    Die Tür knarrte. Yared fuhr herum und erblickte Vida. Die alte Frau hatte schon viel gesehen in ihrem Leben, aber dass jemand so von heute auf Morgen todkrank wurde, das konnte sie ihm nciht erklären.
    "Und?"
    Sie schüttelte nur traurig ihr Haupt. Núria und ihre Mutter waren von ihnen gegangen.

  13. Beiträge anzeigen #193
    Lehrling Avatar von Saoirse
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    Saoirse ist offline

    Gehöft der Rattensippe, Strand von Tooshoo

    Wie durch einen Nebel hindurch sah Soairse einen dunklen Raum. Irgendwie hatten sie alle Beschwerden des Fiebers verlassen. War sie geheilt?
    Es tut mir leid, dass ich für dich nicht mehr Zeit herausholen konnte., ertönte eine bekannte Stimme aus der Dunkelheit. Das Gesicht der Ratte tauchte aus dem Dunst auf.
    "Mehr Zeit?", Saoirse war sich nicht ganz sicher ob sie phantasierte.
    Bis zum Tag des Blutmondes. Danach bist du vogelfrei., bestätigte der Naturgeist, Ich hatte gehofft bis dahin einen neuen Handel abschließen zu können.
    Es war seltsam, aber Saoirse fühlte Bedauern. Auch wenn sie erst gedacht hatte I nadhor habe ihr ihre Tochter entrissen, schien sie ihm doch wichtig zu sein.
    Wenigstens hast du noch etwas Zeit mit deiner Tochter verbringen können., meinte er und es klang als würde seine Stimme nun nur noch aus weiter Ferne an ihr Ohr dringen.
    "Danke, I nadhor, Danke dafür ...", hauchte sie von Herzen und ihre Seele entschwand.

  14. Beiträge anzeigen #194
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Garten bei Schwarzwasser

    Sumpfkrautrauchend saß er da und beobachtete wie allmögliche Pflanzen wuchsen. Natürlich konnte er relativ betrachtet ewig und nochwas gucken, um Wachstum festzustellen, doch wenn ein Druide dies tat - tat er dies eben und wer wusste, ob er nicht doch den Blick für genau sowas besaß? Das Sumpfkraut mundete zumindest und Ornlus Warterei hatte auch dann ein Ende, als Sennahoj sich näherte und scheinbar nach seinem Garten schauen wollte. Er war der Gärtner, sein Garten wars. So sah es Ornlu, doch heute sah er eh viele Dinge anders und über allem stand eine gewisse Unruhe mit der sich näherenden Nacht. Seine Magie gab keine Ruhe und noch wneiger sein Gesit. Da konnte er noch so viel Sumpfkraut rauchen wie er wollte - und das tat er.

    "Bewahre. Na? Wie lief es die Tage? Irrlichter gesehen?", fragte der Tättowierte und lag einfach im Gras, als wär er schon zugekifft genug.

  15. Beiträge anzeigen #195
    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    Where the microwaves are ...
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    Sennahoj ist offline
    Senna war zum Garten gegangen, um den Plan Hyperius' umzusetzten. Er wollte im unteren linken Vietel einen Platz abstechen, umselber zu sehen, wie die Hütte ins Gefüge passte.

    Schon länger war er nicht mehr hier und er erfreute sich nun an den sich schon prächtig machenden Pflanzen. Mit einem Seitenblick erkannte er auch den Pfeffer, der nicht aufgegeben hatte und nun schon um einiges gewachsen war.
    Doch er fand nicht nur seine Pflanzen vor. Inmitten des unbepflanzten Platzes des Gartens lag Ornlu.
    Eine Sumpfkrautwolke trieb zu Senna hinüber, die er sanft wegwedelte.
    Er steckte die Schaufel, die er mitgenommen hatte neben sich in den nackten Boden.
    "Bewahre. Nein ich habe keine gesehen und habe die Pflanze noch nicht besucht. Aber ich werde wohl bald zu dem Ort zurückkehren, um zu sehen wie sie sich verändert."
    Er hängte seinen braunen Umhängebeutel kunstvoll auf die Schaufelspitze, der erstaunlicherweise stehen blieb und ließ sich nieder.

  16. Beiträge anzeigen #196
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    "Vorerst solltest du jedoch etwas anderes machen. Schauen wie du dich veränderst. Mit jedem Schritt mehr in der Magie. Mit jeder noch so kleinen Weisheit die du erfährst und für dich verwahrst - wirst auch du dich verändern. Ich habe dich bisher nur einmal gewarnt, doch auch dieses zweite Mal warne ich dich. Die Magie verändert einen. Wenn du merkst, dass die Veränderungen in eine falsche Richtung gehen, dann komm zu mir. Komm zu den Druiden, wir finden Wege.", erklärte der Druide bevor er den abgebrannten Sumpfkrautstummel vom verbrannten Ende befreite und dann den Rest sich in den Mund steckte und daran kaute.

    "Irgendwas liegt in der Luft nd mein Geist ist unruhig, so wie meine Magie. So hat mich die Magie in gewissser Hinsicht verändert...", meinte Ornlu und schnüffelte an einer Pflanze dann, bevor er niesen musste.
    "Whäää. Wir sahen beide was du hinbekommen hast. Das was ausserhalb von dir floss war deine reine Magie. Nichts dass ewig fließen könnte. Du musst dich nach jeder Magieanstrengung erholen. Manchmal nur Augenblicke, manchmal Tage. Wirst du womöglich selbst gemerkt haben. Hmm, der nächste Schritt wäre nun die Magie ausserhalb von dir zu formen...", sprach der Tättowierte und machte es kurzerhand vor, als seine Magie sich zu einer Kugel in seiner Faust formte und durchströmte, bevor sie in einem Lichtblitz nahzu wieder verschwand.

    "...der magische Weg. Magie heraus führen ist eine Sache. Was mit ihr dann anstellen eine völligst andere. Ab dem Moment wo du sie formst und führst und sie in einen Zauber umwandelst, zauberst du wirklich. Eine Kugel aus reiner Magie formen, wirkt simpel ist aber schon eine Hürde. Genauso wie reine Magie die du nach einer Pflanze ausstreckst oder einen Tier und dich mit jenen dadurch verbindest. Dies - also die Magie lernen zu formen, zu dirigieren und einfach zu verändern. Dies ist der wichtigste Schritt. Du hast vielelicht gemerkt, wie ich schon eine Lichtkugel schuf die sofort Licht war. Doch auch davor, brachte ich meine reine Magie hervor und formte sie um. Mit der Zeit merken es nur andere nicht. Ich denke wir versuchen es einfach mal. - Schaffe eine magischen Strom zwischen deinen Händen und dann forme etwas aus der Magie, was dir einfällt und leicht fällt. Ist es eine Kugel ist dem so. Ist es die Kontur einer wohlgeformten Frau - erfreust du deinen Meister. Ist e was anderes was dir gefällt - erfreut es wohl dich, wie ich mit besonderen Scharfsinn jetzt mal herausfand. - Gnah...wo ist mein Sumpfkraut?", klagte der Druide dann, bevor er den nicht kaputten Stiefel auszog und diesen schüttelte. Als dann ein Sumpfkrautstängel heraus flog, freute er sich wie zehn Tage Sonnenschein und Erdbeeren zum Frühstück und gebot Sennahoj zu beginnen.

  17. Beiträge anzeigen #197
    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    Where the microwaves are ...
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    Sennahoj ist offline
    Im Schtten der Kapuze hob Senna eine Augenbraue. Wie konnte man sich an dem Zeug so erfreuen? Er dachte an Alon, der einige Tage nach der Betäubung immer noch einen großen Bogen um Sumpfkrautpflanzen gemacht hat.

    Aber er achtete nicht weiter darauf und verenkte sich in dem Gefühl der aufkommenden Magie. Er ließ den Strom zwischen den Fingern entstehen. Sie glichen Fäden, die sich um die Finger wickelten und dann verschwanden.
    Kurz verharrte er. Er wusste nicht was er machen sollte. Etwas formen .. nun gut.
    Senna bewegte die Hände langsam, hielt sie übereinander, der Strom riss nicht ab. Dann bildete sich eine Vorstellung in seinem Kopf und er versuchte die Magie in diese Form zu bringen.
    Er modelierte sie mit Handbewegungen und Gedanken, ohne irgendwas zu erreichen. Doch dann verformte sich der Strom kurz und man erkannte flüchtig ein Maul, ähnlich einem Sumpfhais.
    Kurz, ganz kurz nur war es stabil, zerfloss aber dann und der Strom riss ab.

    Sennahoj wusste was es war, was da kurz aufgeleuchtet hatte.
    er atmete einige Male tief durch und fragte dann.
    "Kann es auch sein das ... das die Magie etwas bildet, was man selber ... nun nicht wollte?"

  18. Beiträge anzeigen #198
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Der grünliche Rauch den Ornlu aus seinen Mund bließ, verformte sich für einen Augenblick durch die Magie und was Sennahoj zu sehen bekam, war sein eigenes Gesicht - so wie Ornlu es gerade wahrnahm. Dann aber löste sich das Gebilde auf und der Rauch wurde vom Wind in alle Richtungen zerstreut.

    "Natürlich - ich entdeckte dadurch schon den einen oder anderen Zauber. Die Frage ist jedoch - ist s die eigene Magie oder das Unterbewusstsein? Oder gar beides? Dazu kann ich dir keine Antwort geben. Beides kann stimmen oder eben nicht. Doch der Gedanke, dass die Magie ihr eigenes Wesen hat, gar die Magie die göttliche Macht ist die alles bestimmt - wieso nicht? Spinnen wir mal weite. Wer verursacht den Wind der weht, wer lässt das Wasser nass sein und die Sonne warm. Was steckt hinter der Sache, dass wir hier sitzen und sprechen? Magie bestimmt das Leben und die Vorstellung allein, dass sie selbst meine Gedanken jetzt mich denken lässt ist irgendwie unheimlich, nicht wahr? Aber nicht unmöglich. Umso mehr solltest du dich erfreuen, dass du zu den wenigen gehörst, die die Magie spüren und sehen können. Womöglich ist das was wir magisch wahrnehmen, nur ein schwaches Kerzenlicht in einem dunklen Raum der so groß ist, dass man es sich nicht vorstellen mag und er völlig erhellt die ganze Wahrheit über die Magie verrät. Vielleicht sind diese Maßstäbe auch anders und kleiner. - Aber sag mir eines Sennahoj. Wozu soll man danach fragen? Will man die Antwort darauf kennen? Muss man es? Ich denke nein. Alles können wir niemals erfahren, Sennahoj. Diese Antwort ist ich denke die Beste darauf. Ich denke, wir sollten unsere Gedanken dem widmen wofür wir bestimmt sind. Mehr als die gemeinen Menschen, weniger als die Götter und andere Wesen von denen du noch nichts weißt. - Also ja, die Magie kann durchaus Einfluss auf dich nehmen, so wie du auf sie Einfluss nehmen kannst. Es ist wie eine Ehe. Wenn du aber die Magie kontrollieren und nutzen möchtest, solltest du die Hosen anbehalten... - Versuchs nochmal. Du musst dafür deinen Weg finden.", forderte Ornlu auf und widmete sich wieder dem Sumpfkraut.

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    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    "Wie wahr ...", sagte er eher zu sich und versuchte sich neu.

    Er versuchte nun selbst mehr darauf einzuwirken.
    Erstaunlicherweise funktionierte es besser, als er sich hätte denken können. Er spürte die Mgie klar an seinen Händen. Dazwischen war es eher wie ein Blick von klarem Wetter in Nebel. Alles war etwas dumpf und unscharf.
    Doch er wirkte weiter an der Form und erfreulicherweise schwebte eine stark vereinfachte, von dem rauchigen Zustand der Magie verzogene Blume auf seinen Händen.
    Er lächelte. Man konnte die Blaue Königin darin erkennen, wenn man es wusste.
    Er hielt sie einen Moment und ließ sie verschwinden.

    Etwas erstaunt, es so schnell in einfachem Maße geschafft zu haben, fuhr er sich durch die Haare, die schon unordentlcih genug waren.

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    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    "Geht doch...", meinte Ornlu und erhob sich, bevor er sich schüttelte und seine Dreadlocks wild umherschwangen. Dann taumelte etwas leicht trunken umher und fand wieder seine Mitte.
    "...ich lag zu lang im Gras. Wuhuuu das reht sich.", murmelte er, bevor sein Blick doch wieder dem eines ehrwürdigen Druiden glich und er Sennahoj gebot sich zu erheben.
    Die Magie die in Ornlu aufkam, war dann für etwas bestimtes gedacht, als er sie schnell und mit einem Stoß seines Arms in Richtung eines Baumes entlud. Der magische Impuls aus reiner Magie war dadurch sichtbarer für Sennahoj und dieser konnte sehen wie Ornlus Magie schleierhaft sich um einen Baum wickelte und sich regelrecht mit anderer Magie für einen Augenblick verband, bevor der Magiefluss endete.

    "Ich möchte, dass du das von vorhin übst und darin sicherer wirst. Wenn ich dich vor Sonnenaufgang aufsuche und wecke, sollst du alles formen können, was ich verlange - natürlich nur beispielhaft. Als ob ich vor Sonnenaufgang aufstehe. Das eben ist etwas woran du dich ebenso versuchst. Nicht magisch verbinden! Sondern deine Magie in Richtungen lenken, die von deinen Körper weg führen. Ob du Ziele nutzt oder es so versuchst liegt bei dir. Es ist ein weiterer Schritt in Richtung magische Kontrolle. Verstanden? Dann leg mal los - du wirst merken, dass es nicht einfach ist. Und bei allem herum üben - lass dich nicht beobachten, sonst hält man dich noch für einen Idioten. Auch wenn die tzarnung als Narr nicht die Schlechteste ist...", sinnierte Ornlu und verschränkte dann die Arme.

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