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  1. Beiträge anzeigen #101
    Auserwählter Avatar von Tinquilius
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    Tinquilius ist offline
    Sie hatten wirklich diese Männer befreit, ihre geistigen Anführer. Dies war mehr als nur wunderbar. Dies war wahres Glück gewesen. Hatten sie die ganze Zeit Angst haben müssen, dass sie gefunden und dann vernichtet würden, so hatten sie nun wieder einen Rat, nein eigentlich waren es ja zwei Räte und somit jemanden, der sich wirklich gut mit dem Kloster auskannte. Denn wer war erfahrener und besser darin als die beiden Räte? Sie könnten dies alles schon regeln.
    Zu seinem eigenen Glück tauchte keine Minute später ein Späher der in den Katakomben zurückgebliebenen Mitgliedern des Klosters auf und so konnte er diesem alles wichtige erzählen, vor allem, dass sie nun hier sein würden. Er versprach es dort weiterzuleiten und sich dann darum zu kümmern, dass vielleicht auch dort hinten Wachen aufgestellt würden. Denn es sollte möglichst keinen Angriff der Aufständischen aus Richtung der Katakomben erfolgen. Dies wäre bei ihrer Lage keineswegs gut, auch wenn sich nun die mächtigsten Magier des Klosters bei ihnen befanden.
    Da tauchte plötzlich Saturas auf. Er hatte mit diesem bisher keinen Kontakt gehabt, aber die Legenden um den Sohn des Magierführers Saturas I. waren bekannt. Er hatte bereits viel von diesem gehört, war sich auch sicher, dass er einer der mächtigsten Diener Adanos war und empfand es so als immens große Ehre, dass er sich mit ihm unterhalten konnte.
    „Ich kann nicht viel berichten. Ich weiß nicht einmal, ob es ein Fluch ist, auch wenn ich davon ausgehe. Wie ihr sicherlich gemerkt habt, waren vor der Katastrophe einige Tiere und auch Menschen an einer Seuche erkrankt. Wie wir nun herausfanden, hat diese Seuche etwas mit diesem Aufstand zu tun, was genau, das kann ich leider nicht sagen. Heilen können wir die Patienten nicht, gestorben ist bisher aber wohl daran auch noch keiner. Dennoch scheint dies ein Mittel Tralis zu sein, um uns zu schwächen.“
    Er machte eine kurze Pause, betrachtete den Priester Adanos. Es war der höchste Rang, wenn man von dem Posten eines Ratsmitgliedes absah. Nur wenige schafften es jemals so weit, die meisten endeten schon in den niederen Rängen, da es normalerweise sehr viele Jahre dauerte, bis man so hoch erhoben wurde. Auch er hoffte irgendwann die Ehre zu haben, wusste aber auch, dass es noch wirklich lange dauern würde.
    „Sonst haben wir wirklich wenig erfahren. Eine große Gruppe an Dienern Innos hat uns vor ein paar Tagen von draußen erreicht, befindet sich teilweise noch in den Katakomben. Auch ein Priester Innos ist dabei, ein wirklich altes Mitglied des Klosters. Vorgestern haben wir dann die Vorratskammer geplündert und dazu auch eine Karte des Klosters besorgt und einen Kameraden befreit. Diese Karte ist, bevor ihr fragt, für die Erschaffung eines Planes gedacht. Wir werden vermutlich nämlich Unterstützung durch die Söldner bekommen, wenigstens habe wir eine Art Boten dornhingeschickt. Und nur mit dieser Karte können wir einen wirklich guten Plan machen.
    Und heute seid dann eben ihr dran, Saturas. Wir hatten vor, den Rat zu befreien und dann in die Katakomben zurückzugehen, doch es wäre unnütz, schließlich haben wir hier die bessere Lage. Deshalb denke ich, dass wir bald auch oben wieder die Kontrolle übernehmen können und diese Verräter auslöschen.“ Er atmete tief ein und aus. „Verzeiht, sonst bin ich nicht so, doch diese Männer haben eine solche Schande über das Kloster gebracht, auch über den Glauben Adanos, dass ich sie nur noch als reine Feinde ansehe. Mögen sie einst Magier Innos’ und Adanos’ gewesen sein, so sind sie nun keine mehr.“
    Er schaute zu Boden. Diese Situation war ihm peinlich, schließlich war er normalerweise kein brutaler Mensch, setzte Magie nur im Notfall ein. Aber bei Trali und diesem Wassermagier, der ihm half, konnte er sich nicht beherrschen. Da gewann seine normale, menschliche Seite die Macht.
    „Und wie seid ihr hier hinab gekommen? Ihr spracht von eurer Aktion an der Oberfläche. Was meint ihr damit? Auch so etwas wie hier?“

  2. Beiträge anzeigen #102
    Spielführer Foren RPG Avatar von Sir Philas Xeon
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    Sir Philas Xeon ist offline
    Der Rat war befreit und die anderen Gefangenen waren nun auch wieder frei. Viele Gedanken schwirrten Sir PX im Kopf herum, auch wie sie im Studierzimmer kämpften fiel ihm wieder ein, da stürzte sich ein Bandit auf Pheony und war schon bereit sein Schwert in sie zu rammen, da stürzte sich Sir PX auf den Banditen und riss ihn von dem Mädchen, dabei stach ihm der Rüpel aber in den Arm, worauf die Wunde sehr stark an zu bluten begann. Wärme und Schmerz spürte er an der Einstichsstelle, doch er beachtete dies gar nicht. Er zog seine Ehrfurchtsrune heraus und wirkte den Zauber. Der Bandit stand auf einmal sehr ruhig da und starrte ins Leere. Der Adept des Feuers nutzte diese Chance und zog mit einem Ruck sein Schwert und tötete den Banditen. Danach suchten seine Augen das Schlachtfeld nach Pheony ab, die immer noch am Boden lag. Sir PX ging auf sie zu und zog sei auf die Beine, dann umarmte er sie mitten im Schlachtfeld, wo entweder tote oder bewusstlose Banditen lagen. Und nun hatten sie es geschafft, der Rat war befreit, oder besser gesagt die zwei Räte waren befreit, und nun blieben sie auch hier im Keller, da sie von dort aus bessere Chancen hatten Gegner auszuschalten, also nisteten sie sich alle hier ein. Die Wunde von Sir PX blutete immer noch, er hatte keine Zeit sie zu verbinden und hatte es auch nicht vor. In dem Getümel von Menschen suchte er nach Pheony, die er über die kurze Zeit in der er sie kannte immer mehr mochte.
    "Wo steckt sie denn", fragte sich Sir PX und suchte weiter.

  3. Beiträge anzeigen #103
    Kämpferin Avatar von Pheony
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    Pheony ist offline
    Gestern war wirklich eine Menge los gewesen. Die Widerstandsgruppe hatte es geschafft in den Keller einzudringen und die Gefangenen im Kerker zu befreien.

    Pheony selbst war bei der ganzen Aktion nicht von PXs Seite gewichen. Sir PX war ein echter Mann. Ein Bandit hatte Pheony angegriffen, doch PX hatte Pheony weggestossen, sodass der die Klinge des Schwertes von dem Banditen nicht Pheony sondern PX erwischte. Dann streckte er mit seinem Schwert den Banditen nieder. Pheony konnte das alles Boden aus beobachten. Aus irgendeinen Grund konnte sie sich nicht bewegen. Ihr Kopf war leer. Sie stand unter Schock. Pheony merkte nicht mal, dass PX sie in den Arm nahm. Sie blickte einfach nur ins Leere ohne zu wissen was sie tun sollte.

    Durch das ganze Chaos war Pheony von PX getrennt worden. Sie wusste nicht, wo er war. So streifte sie etwas ratlos durch den Keller, wo sich die Gruppe nun niedergelassen hatte. Pheony wusste nicht, was sie denken sollte. Sollte sie sich geschockt vom Angriff des Banditen fühlen? Sollte sie sich schuldig fühlen, dass PX wegen ihr verletzt war? Sollte sie sich glücklich fühlen, da sie Sir PX einen wahren Freund (oder gar Geliebten) gefunden hatte? Sie wusste es nicht. So schritt sie gedankenlos in die Bücherei.

    Dort fand sie PX. Er saß auf dem Boden. Den Rücken gegen die Wand gelehnt. Sein Arm war immer noch verwundet. Pheony ging schweigend zu ihm. "Hi, meine Kleine!", sagte PX mit einem gequälten Lächeln. Anscheinend schmerzte die Wunde. Er fuhr fort: "Wo warst du? Ich habe dich die ganze Zeit gesucht." Pheony antwortete nicht. Stattdessen saß sie sich schweigend neben ihn, nahm ihren Verbandskasten heraus und versorgte die Wunde.

    "Jetzt sage doch was!", meinte PX, als Pheony die Wunde fertig verbunden hatte. Pheony schwieg weiterhin. Sie lehnte sich gegen die Wand und starrte auf die Bücher auf den Regalen an. "Was ist mit dir los?", fragte PX, jetzt etwas besorgt. Gute Frage, dachte Pheony, was war mit ihr los? Sie fühlte sich in seiner Nähe so wohl und zufrieden. Er war für sie fast draufgegangen. Er hatte ihr das Leben schon mehrfach Er hat soviel für sie getan. Sie wollte es aber nicht. Pheony wurde oft enttäuscht, zu oft. Sie hatte Angst davor. "Tue es, sage es! Innos hat euer Treffen vorbestimmt.", sprach eine Stimme. Eine andere sprach: "Tue es nicht! Du weißt, dass du es nicht willst. Du weißt es!" Die beiden Stimmen stritten sich heftig.

    "Hallo!", reif Sir PX, "Noch alles in Ordnung?" Der Streit der Stimmen war beendet. Pheony schaute PX an. Er verstummte und schaute zurück. So starrten sie sich eine ganze weile an. Dann sprach Pheony leise und langsam: "Ich liebe dich!"

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #104
    General Avatar von MrMilti
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    MrMilti ist offline
    Wie lange sollte das noch so weiter gehen? Seit Stunden war der Rat zusammen mit den Ranghöheren in dieser kammer und kein einziger Laut drang nach draussen. Nur kurz war Tinquilius zwischendurch nach draussen gekommen, um den immernoch erkrankten JayD zu ihnen zu bringen, doch selbst da hatte der Hohe Magus MrMilti nur ausdruckslos angesehen, ohne ein Wort an ihn zu richten. Es wurde bereits schon wieder Nacht, soviel konnte man an dem Schein, der die Trepper herab schien, wenigstens sagen und immer noch berieten sich die Magier, wie sie weiter verfahren sollten. Gab es überhaupt so viel, über das man sich unterhalten konnte?

    Xarih war indessen auch noch nicht wieder erwacht und wecken wollte er sie bestimmt nicht. Sie musste völlig überanstrengt sein und ahtte die Ruhe bestimmt mehr als nötig und so blieb dem Novizen nichts anderes übrg, als einfach nur die Zeit verstreicehn zu lassen.

    Doch kaum hatte er sich damit abgefunden, öffneten sich plötzlich die Türen des Zimmers und die Ratsmitglieder traten heraus, gefolgt von Saturas, Tinquilius und Juan el Malhablado. Waren sie zu einer Einigung gekommen? Immerhin wäre es langsam zeit dafür, bekam er doch langsam Schwielen am Hintern, vom vielen Herumsitzen. Tinquilius kam auch direkt auf den Novizen zu, was alleine für sich schon eine gewaltige Ehre war. Immerhin zeigte er so sein Vertrauen in seine Fähigkeiten und seine Loyalität.

    "Es sieht so aus, als hätten wir wieder etwas zu tun. Nachdem wir nun ausgiebig darüber beraten haben und auch noch JayD angehört haben, scheint es sicher zu sein, dass diese Seuche keinesfalls zufällig aufgetreten ist. Nachdem alle Versuche einer Heilung gescheitert sind, vermutet der Rat verderbte Magie dahinter. Und auch wenn es allen Gepflogenheiten der Priester widerspricht, müssen wir sie an einen Ort begleiten, den niemals jemand außerhalb des Rates betreten hat." flüsterte Tinquilius dem Novizen zu, so als ob es schon eine Sünde war, nur darüber zu sprechen.

    "Es ist mir eine Ehre, dass du damit an mich herantritts, nur womit habe ich das verdient?" fragte der Novize bescheiden.

    "Ganz einfach, du hast dich in letzter Zeit als sehr fähig erwiesen, sowohl in deinen Fertigkeiten als auch in der Führung deiner Begleiter und das ist uns nicht entgangen. Also unser nächstes Ziel ist das Magielabor der Priester und wie der Name schon sagt, ist das eigentlich jenen vorbehalten. Selbst dessen Existenz ist geheim zu halten, doch drastische Zeiten erfordern drastische Maßnahmen."

    Dem konnte MrMilti nur zustimmen, also war es wohl an der Zeit, sich für einen erneuten Aufbruch vorzubereiten. Er hatte keine Ahnung, wohin sie gehen würden, nur soviel dass sich die Labore unter der Erde befanden. Sie gaben noch nicht einmal Preis, ob es noch hier im keller oder wieder tiefer unten in den Katakomben verborgen lag. So mussten sie auf alles gefasst sein und den Priestern voll Vertrauen, dass diese sie nicht in den Abgrund führen würden.

  5. Beiträge anzeigen #105
    Auserwählter Avatar von Tinquilius
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    Tinquilius ist offline
    Die Besprechungen mit dem Rat waren interessant gewesen und niemals zuvor hätte er auch nur geglaubt bei einer solchen Diskussion teilnehmen zu dürfen. Neben seiner Wenigkeit durften auch Saturas, wer hätte es anders gedacht und Juan, sein guter, alter Freund, teilnehmen. Dies war sowohl für ihn als auch für Tinquilius eine große Freude. Denn dadurch fühlte er sich nicht so allein.
    Die Untersuchungen an JayD, die der Hohe Wassermagier durchgeführt hatte und dies auch vor dem Rat, hatten eine Tatsache ergeben, mit der er bereits vorher gerechnet hatte: Eine Art Fluch, besser gesagt magische Beeinflussung. Und dieser Zauber, damit hatte er nicht unbedingt gerechnet, war, laut dem Rat, wohl ein Nebenprodukt einer magischen Beeinflussung des gesamten Klosters. Ansonsten könnte man sich wohl kaum vorstellen, dass diese alterwürdigen Magier oben im Kloster den Rat verraten würden. Dies passte keineswegs in das Bild der Diener Innos und auch Adanos.
    Neben MrMilti stand er und auch Juan trat an sie heran. Sie würden mit dem Rat mitgehen, aber es gehörte keiner von ihnen zu diesem, was sie alle ein wenig miteinander verband und wohl ihnen allen erneut helfen würde. Denn wie er sich kannte, war er oft zu schüchtern, um alleine Sachen mit solch hohen Persönlichkeiten zu besprechen. Notgedrungen schaffte er es immer, wie vorhin, aber dennoch, so war es besser.
    Riordian trat an die Menge der Verteidiger heran. „Wir werden einen geheimen Raum aufsuchen. Da wir nicht wissen, was uns dort begegnet, brauchen wir Freiwillige, die mitkommen. Denn wir wolle nicht erneut in der Unterzahl sein, da nur wenige Kämpfer oft auch nichts ausrichten können.“ Der Priester Adanos schaute die drei Männer an, grinste. „Auf jeden Fall brauchen wir Freiwillige. Es wird möglicherweise die bisher gefährlichste Aktion, weshalb ihr euch im klaren sein solltet, dass es eure letzte Tat werden könnte. Wer kommt nun also mit?“
    Es meldeten sich einige sofort, manche zog seine Meldung zurück, doch die meisten blieben bei ihrer Meinung. Sie alle wollten dem Rat helfen und Riordian, sowie auch die anderen Diener Adanos und auch die Diener Innos aus dem Rate lächelten.
    „Ihr Restlichen seid dazu angehalten, hier Wache zu halten. Der Keller darf nicht fallen, ansonsten sind wir alle verloren. Also wacht ordentlich. Wir werden hoffentlich bald heil und unversehrt wieder hier sein, mit neuen Informationen, die wichtig für den Sieg der wahren Gläubigen sein könnten! Unser Sieg!“
    Tinquilius stellte sich zu Riordian, sowie dem restlichen Rat. Nun sollte es also losgehen. Was heute wohl passierte?

  6. Beiträge anzeigen #106
    Schwertmeister Avatar von Juan el Malhablado
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    Juan el Malhablado ist offline
    Juan war ein wenig überrascht dass er bei den Besprechungen des Rates gemeinsam mit Tinquilius und SAturas dabei war. Er war es nicht gewohnt so sehr beachtet zu werden, er kannte es lediglich so behandelt zu werden wie eines von vielen Schafen. Aber nun schien man ihn tatsächlich für einen wichtigen Teil dieser Gruppe zu halten, und Juan wollte es den Rat nicht bereuen lassen. Es hiess, Tinquilius, Saturas und er sollten gemeinsam mit einigen Helfern auf die Suche nach einem Geheimen Raum gehen. Juan war das nicht geheuer, aber er konnte ja nicht sagen: Tut mir leid mädels, aber ich hab die Hosen voll. Bis dann. Nein, er musste sich stellen um für die Gerechtigkeit zu kämpfen, sollte das nötig sein.

    Kurz darauf hatte sich eine kleine Gruppe zusammengefunden von denen, die von Riordians unschönen Ausführungen nicht abgeschreckt worden waren. Sie zogen sogleich los, es gab keine Zeit zu verlieren. Tinquilius führte die Gruppe an, scheinbar wusste er in etwa, in welche richtung dieser Raum lag. Je mehr die Gruppe sich von ihrem Startpunkt entfernte desto dunkler wurde der Gang. Juan fragte sich, ob Tinquilius oder überhaupt jemand wusste wo dieser Raum war. Aber falls es keiner wissen sollte merkte man davon nichts, denn die Art, mit welcher Tinquilius entschied welcher weg eingeschlagen werden sollte, schien zu selbstsicher zu sein als ob er nicht wüsste wo er hin lief.

    Was würde die Gruppe wohl an ihrem Zielort erreichen? War dort der Sammelplatz für die Invasoren? Würden sie auf starken widerstand treffen? Diese Gedanken machten den jungen Wassermagier nur noch nervöser als dass er es schon war. Er setzte seinen Lichtzauber ein, um sich durch die somit entstandene Helligkeit ein wenig zu beruhigen, aber trotzdem bereute er langsam mitgekommen zu sein. Wieso musste er nur immer so ein Angsthase sein?!

  7. Beiträge anzeigen #107
    Kämpferin Avatar von Pheony
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    Pheony ist offline
    Pheony kam zusammen mit Sir PX aus der Bücherei, als in der Halle anscheinend etwas Tummelt war. Sie gingen zusammen zu einen der Novizen. Sir PX fragte: "Was ist hier eigentlich los?" Der Novize sprach: "Wie ihr sicher wisst, sind einige von uns erkrankt. Anscheinend haben die Magier nun herausgefunden, worum's bei der Krankheit geht. Also werden wir aufbrechen und nach einer Heilung suchen."

    Sir PX dachte einen Moment lang nach. Dann drehte er sich zu Pheony und meinte: "Ich werde mich ihnen anschließen und kämpfen. Ich will, dass du hier bleibst. Das ganze klingt einfach zu gefährlich für dich." Pheony schaute Sir PX beleidigt an. Sir PX meinte es nur gut für sie, das wusste Pheony. Trotzdem wollte sie nicht hier alleine tatenlos rumsitzen, während sich ihr Geliebter in Gefahr begab. Sie seufzte kurz und sprach: "Ich werde dich begleiten." Sir PX sagte nichts. Er guckte Pheony nur an. So verging eine ganze Weile. Die Gruppe von Kämpfern setzte sich langsam in Bewegung. Es ging anscheinend zu den Katakomben. "Aber ...", fing Sir PX an, doch er wurde Pheony unterbrochen: "Kein Aber! Wir sind doch zusammen. Das bedeutet wir bleiben zusammen." Sir PX zögerte, dann sagte er mit großen Unbehagen: "Nagut, dann komm halt mit. Bleib' aber bei mir." Sie folgten der Gruppe.

    Bald streiften sie wieder durch die unterirdischen Katakomben. Der Boden war nass und kalt. Hier hatte sich allerdings seit ihren letzten Besuch nichts getan. Pheony lief dicht an Sir PX. Sie kamen recht gut voran. Hoffentlich bleibt das auch so, hoffte Pheony. Doch sie wusste, dass ihre Hoffnung bald zerschlagen werden würde.

  8. Beiträge anzeigen #108
    Abenteurer Avatar von Lara Rota
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    Lara Rota ist offline
    Alles was in letzter Zeit geschehe ist war sehr verführend für Lara gewesen, doch jetzt gab es etwas zu erledigen wofür freiwillige gebraucht würden, es ging wohl darum eine Kammer zu finden, so sagte es zumindest der Heiler in dessen Heilstube Lara arbeitete. Sie fragte sich was mit dem Patienten passiert war, dem von damals als sie den Mann zum ersten mal gesehen hatte. Sie wollte schon fragen, unterlies es dann aber, es wäre nur Ablenkung gewesen und davon konnte bestimmt niemand viel gebrauchen in dieser Zeit. Das die Wassermagier und Feuermagier nicht mehr das beste Verhältnis hatten und das hier ziemlich viel komisches vorging. Lara wusste nicht was noch zu tun war, doch sie war bereit alles zu tun. Auch wenn sie außer Heilen nicht viel konnte. Sie hatte keine Waffe nur ein Messer mit dem sie die Pflanzen abschnitt, aber das war auch alles. Sie konnte wohl höchstens mit ihren Heilkünsten helfen, da sie ihre Kräuter und das Verbandzeug bei sich hatte würde sie das auch tun können, doch würde das Reichen?


    Voller solcher Placken geplackt bemerkte Lara gar nicht mit das sie schon etwas gelaufen waren, hier war es dunkel und schwül, feucht, warm und kaum zu ertragen. Lara musste schlugen, die Luft hier war nicht die beste, aber was erwartete man in solchen alten unbewohnten Gegenden? Doch es war wohl noch überlebbar. Da war sie sich ziemlich sicher. Doch wieso machte sie sich eigentlich so viele sorgen? Es würde schon alles gut gehen, jedenfalls war das zu hoffen.

  9. Beiträge anzeigen #109
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu ging mit den Anderen, die die besagte Geheimkammer suchten. Doch als er so lief, wurde ihm immer bewusster wie dumm er gewesen war. Sein Leben hatte er definitiv nicht so geplant. Er dachte an Hitomi, wie er sie das letzte mal sah. Als Dienerin Beliars....
    -Ich muss sie retten!- dachte er gedankenverloren, doch nicht ohne Aufmerksamkeit. Dies wurde auch belohnt, denn sein Können hatte ihn verlassen, jedoch nicht sein Gehör. Es schien nämlich keiner der anderen zu hören, das etwas Wind von rechts herzog. Er dachte sich nichts dabei und doch.... schien es verlockend zu sein. Schlussendlich siegte Ryus Neugier über die Vernunft, was er nich bereune sollte. Denn als er näher kam und seine Fackel vor sich hob, konnte er eine Tür erkennen. Auf dieser Tür waren Bilder die zeigten, das derjenige der es wagen sollte dies Tor zu öffnen, einen Schock erleben sollte, der der Warheit entsprach und ihn womöglich umbringen könnte. Da Ryu nicht abergläubig war, suchte er an der Wand nach einem Schalter, aber er fand keinen. Er trat gegen das Tor als er frustriert den Hebel nicht fand. In dem Moment in dem er sich den Fuß hob weil es ihn doch wehtat gegen das Tor zu treten, sah er vor seiner Nase den Hebel. er war nur etwas weiter unten angebracht. Ryu zog den Hebl und in genau diesem Moment durchfuhr in so etwas wie eine Vision oder ein Traum.
    Er sah Hitomi wie sie einer vertrauten Gestalt die Hand gab und mit ihm in der Dunkelheit verschwand. Dann sah Ryu wer die Gestalt war, es war Christophe. Ryu sank zusammen und saß nun an der Wand, niedergeschlagen, verletzt, verzweifelt. Er wollte sterben, das war vermutlich mit den Warnungen an der Tür gemeint.
    "Nein, das... das kann nicht sein....." Ryu merkte wie ihm Tränen über die Wangen liefen. "NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIINN!!!!!!!" schrie er voller wut, Trauer und Zorn. Da dieser Schrei nicht zu überhören war, kamen die Anderen auch schon in sekundenschnelle bei ihm an.
    Doch Ryu war es egal, er saß nur mit glasigem Blick in der Eke und starrte hinaus, in die Dunkelheit........
    Geändert von Ryu the ninja (07.09.2005 um 22:59 Uhr)

  10. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #110
    General Avatar von MrMilti
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    MrMilti ist offline
    MrMilti konnte nicht sagen, was geschehen war. Alles was er mitbekommen hatte, war ein plötzlicher Schrei, der etwas verzweifeltes, todesfürchtendes an sich hatte. Nicht nur der Novize, sodnern alle andern die sich auf die Suche begeben hatten, drehten sich augenblicklich um und fanden Ryu, der völlig verängstigt in einer kleinen Nische saß, die Augen völlig starr und ziellos in die Dunkelheit starrend.

    "Ryu? Was ist mit dir?" versuchte einer der ihren ihn wach zu rütteln, doch er schien darauf kaum zu reagieren, sondern gab nur ein leises Stöhnen von sich. Unsicher wandte sich MrMilti an eines der Ratsmitglieder. "Meister, wisst ihr was mit ihm geschieht?"

    "Diese Höhlen sind von magie erfüllt. Sie durchströmt sie, erfüllt sie, beherrscht alles und jeden, der sich hier aufhält. Es scheint so, als wird er mit dieser Bürde nicht fertig." klärte Ulthar die Begleiter auf, bevor er seine Hände faltete und ein paar leise Worte sprach.

    Da kam Ryu wieder zu sich, sah sich verwirrt um, wusste nicht, wo er sich befand. Andere halfen ihm wieder auf die beine, fragten ihn, ob er auch in der Lage war, weiter zu gehen, was er aber sofort bejate. MrMilti klopfte ihm noch auf die Schulter, um ihm Mut zuzusprechen und so machten sie sich wieder auf den Weg. Nach den Ausführungen des Priesters waren sie den kammern schon sehr nah und müssten sie in wenigen Minuten erreichen. Es war eine letzte Biegung, als Pyrokar plötzlich stehen blieb und den andern deutete, das selbe zu tun und zu flüstern begann.

    "Es ist noch schlimmer, als wir befürchtet hatten. Wir sind da, doch vor diesen Türen, wo niemand sein sollte, stehen zwei Wachen und das sind keine von uns." sprach er besorgt.
    "Bisher haben wir uns gefragt, wie jemand so viele magische Kräfte entfesseln konnte, um den Geist der Magier zu beherrschen, doch nun liegt es auf der Hand. Sie haben unsere heiligsten Räume entweiht und wahrscheinlich hier ihre Intrigen begonnen..."

    Man konnte deutlich sehen, wie sich die Miene aller verändert hatte. Man konnte deutlich sehen, wie jeder auf seinen ganz persöhnlichen Rachezug gehen wollte, um es diesen Ketzern richtig zu zeigen. Die einen zogen ihre Waffen, die anderen ihre Runen und amchten sich bereit, diese Ungläubigen von dieser heiligen Stätte zu vertreiben.

  11. Beiträge anzeigen #111
    Schwertmeister Avatar von Die Wassermagier
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    Die Wassermagier ist offline
    Seit tragen hatte der Magier kein Tageslicht mehr gesehen, denn unentwegt stand er am Alchemietisch, um die speziellen Zutaten miteinader zu vermengen. All der Müll der dabei übrig blieb, tropfte schon aus den Fässern und sickerte langsam durch die Felsen, was damit geschah interessierte den Magier selten wenig. Hier unten bekam er keine Menschenseele zu sehen, mal abgesehen von den Söldnern, die hier vor den Laboren des Rates Stellung hielten. Obwohl es eigentlich zuviel war, wenn man sie als "Menschenseele" bezeichnete, waren sie doch genauso unter Kontrolle und kaum mehr zu eigenen Gedanken fähig. Seit Wochen hatten sie diese Tränke unter das Essen gemischt und so mehr und mehr an Einfluss gewonnen, ohne das auch nur irgendjemand etwas ahnte. Nur schien es nicht bei allen wirklich anzuschlagen, doch diese geringe Minderheit an Klosterlingen würde man mit Leichtigkeit zerquetschen können.

    Doch kaum war er wieder mit einer weiteren Ladung fertig, um die Meute auch brav und gehorsam zu halten, drang plötzlich Lärm durch die schwere beschlagene Holztür. Es war der Klang von Metall, Einschlägen und Geschrei, was nur auf einen Kampf hindeuten konnte. Schnell stellte Xarlain die Flaschen zurück in ihre Halterungen und griff sich seinen Kampfstab, der ihn solange begleitet hatte, schon lange bevor er in Trali's Dienste getreten hatte. Kein Schwertkämpfer konnte bisher gegen seinen Stab bestehen, war es doch eine Waffe sondergleichen. Mit den metallischen Köpfen am Ende konnte man damit so hart zuschlagen, dass man jeden sofort aus dem Weg räumen konnte und mit der Geschwindigkeit kam ein schweres stählernes Schwert ebenso nicht mit. Diese wenigen Kakerlaken würden ihre Pläne nicht durchkreuzen können.

    Doch als er aus der Kammer trat, war er dennoch überrascht, denn hier war nicht einfach eine kleine Gruppe von verzweifelten Widerstandskämpfern, nein es waren viele gewandte Magier und zu allem Übel stand auch der heilige Rat in ihrer Mitte!

    "Ihr solltet doch im Kerker dahinrotten, ihr verblendeten Fanatiker! Beugt euch der Weisheit Trali's, nur er kann uns zu wahrem Ruhm führen!" schrie der Magier, bevor er sich mit seinem Stab in die Schlacht stürzte.


    MrMilti

  12. Beiträge anzeigen #112
    Provinzheld Avatar von JayD
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    JayD ist offline
    Dunkelheit... Alles was er noch wahrnahm war diese undurchdringliche Dunkelheit.
    Wie lange er nun schon durch diese fast greifbare Schwärze driftete wusste er nicht. Und eigentlich war es ihm auch egal. Alles war ihm egal. Es gab nur noch die Finsternis um ihn herum und ihn, der völlig losgelöst von seinen alten Problemen und Gebrechen vor sich hinschwebte.

    Doch auf einmal wurde seine Welt von einem grellen Licht durchbrochen, welches aus dem nichts zu kommen schien und immer größer zu werden schien. Dazu kam noch ein undeutliches Gemurmel, das von überallher zu kommen schien und ihm in den Ohren dröhnte.
    Verzweifelt versuchte er irgendwie seine Augen und Ohren vor diesen Reizen zu schützen.
    Doch die Stimmen wurden immer lauter, sein Kopf schien vor Schmerzen regelrecht zu explodieren und das grelle Licht brannte trotz all seiner Bemühungen immer unbarmherziger in seinen Augen.
    Und dann als er schon meinte es keine Sekunde länger aushalten zu können explodierte plötzlich alles um ihn herum in einem grellweißen Feuerwerk.

    Langsam schälten sich Umrisse aus der blendenden Weiße die sich nun um ihn gelegt hatte.
    Kurze Zeit später hatten sich seine Sehfähigkeiten so weit verbessert das er zu den Umrissen auch Farben erkennen konnte.

    "Meister Tinquilis? Seid ihr es?" krächzte er, nachdem die Umrisse scharf genug geworden waren das er mit ihnen auch etwas anfangen konnte. Zwar war ihm immer noch als schaute er durch Wasser, alles war unscharf und verschwommen, aber dennoch erkannte er den Wassermagier wieder der ihm damals das Leben gerettet hatte.
    Sofort hörte er wie mehrere Leute ganz in seiner Nähe aufgeregt zu tuscheln begannen. Auch der blaue Schemen den er als Tinquilius identifiziert hatte beugte sich zu ihm herab und redete leise und beruhigend auf ihn ein, was ihm aber trotzdem so vorkam als würde er eine von Parlans Strafpredigten in höchster Lautstärke über sich ergehen lassen.
    "Ja, ich bin es. Wie geht es dir jetzt? Du warst ziemlich lange ohnmächtig und ich musste all meine Kräfte aufbieten dich wieder zu uns zurück zu holen."
    "Ich.... bin mir nicht ganz sicher."
    ein keuchendes röcheln entrang sich seiner Brust als ihm plötzlich die Luft wegblieb. Panisch fuchtelte er mit seinen Händen an seinem Hals herum, als könne er auf diesem Weg wieder Luft bekommen.
    Dann fühlte er ein warmes Gefühl das seinen gesamten Körper durchströmte und gleichzeitig dafür sorgte das er wieder Luft bekam.
    Keuchend sah er in das schweißgebadete Gesicht des Hohen Magiers.
    "Habt Dank. Ihr habt mir schon wieder das Leben gerettet. Wie kann ich dafür dankbar zeigen?"
    "Indem du zum Beispiel seine Fragen beantwortest"
    fiel eine tiefe Stimme neben ihm ein, die, wie er nun erkannte zu einem weiteren Hohen Wassermagier gehören musste, zumindest trug er eine weitaus imposantere Robe als die normalen Wassermagier, die er ab und an im Hof gesehen hatte.
    "Riordian hat Recht. Du hilfst uns am meisten wenn du unsere Fragen so gut wie möglich beantwortest. Nur so können wir hoffentlich feststellen was es mit dieser mysteriösen Krankheit auf sich hat und ob sie vielleicht sogar mit den Ereignissen im Kloster zusammenhängt" meinte nun auch ein Diener Innos, der ebenfalls an seiner Seite stand.
    Hastig durchforstete JayD sein Gedächtnis. Irgendwo hatte er diesen Mann schon einmal gesehen, aber wo. Sein Hirn arbeitete auf Hochtouren und sein Kopf begann schon wieder zu schmerzen als es wie Schuppen von den Augen fiel.
    "Natürlich Meister Pyrokar. Ich werde euch alles sagen was ich weis."
    Wie anders sah der oberste Feuermagier aus wenn er stand. Bisher hatte der Adept ihn nur Sitzenderweise in der Kathedrale gesehen.
    Doch diesen Gedanken verdrängte der junge Adanosler schnell wieder und konzentrierte sich wieder auf Tinquilius der sich immer noch über ihn gebeugt hatte und ihn sorgsam beobachtete.
    "Da ich nicht weis wie lange ich dich wach halten kann und es auch in anbetracht deiner Krankheit auch nicht förderlich währe sollten wir das schnell hinter uns bringen. Sonst kommt vielleicht noch jede Hilfe für dich zu spät. Also....."

    Einige Zeit später hatten sich die Magier wider zurückgezogen und besprachen sich murmeln. Nur Tinquilius stand noch neben ihm und flößte ihm eine streng nach Kräutern riechende Flüssigkeit ein.
    "Trinkt dies. Das wird hoffentlich eure dafür sorgen das ihr Beliars Reich nicht mehr so nahe kommt wie bisher."
    Dann drehte auch er sich um und wandte sich der Diskussion der Magier zu.
    Der Adept versuchte irgendetwas von der Unterhaltung mitzubekommen um zu erfahren wie schlimm es um ihn stand, aber alles was er mitbekam war nur Bruchstückhafter Natur.
    Irgendetwas von Labor und magischer Beeinflussung bekam er noch mit, bevor die Kräutertinktur ihre Wirkung zu entfalten begann und er wieder in eine dunkle Traumwelt hinwegdriftete.

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    General Avatar von MrMilti
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    MrMilti ist offline
    Diese paar Söldner waren kein Problem für ihre Gruppe, waren doch mehr als genug Magier unter ihnen, die ihnen so richtig das fürchten lehren würden, doch diese Magier, der aus der Kammer gestürzt kam, war da schon ehrfurchtgebietender. MrMilti konnte nicht sagen warum, aber er sah seine Zeit nun gekommen und so zog er ebenso seinen Stab, der mit der Qualität des Seinen natürlich nicht mithalten konnte. Dennoch wusste er, dass er gegen ihn bestehen würde, schon alleine deshalb, da Adanos ihm beistehen würde und dieser gottlose Schänder der heiligen Stätten keinerlei Beistand zu erwarten hatte.

    Erst hatte der Magier noch nach dem erst besten zum Schlag ausgeholt, doch als er den Novizen auf sich zukommen sah, mit seinem etwas ärmlich aussehenden Stab, war er sofort stehen geblieben und grinste MrMilti einfach nur mit einem fiesen Gesichtsausdruck an, während er seinen Stab gesenkt vor seiner Brust hielt. Es war wie eine Aufforderung zu einem Duell, während rund um sie herum alle anderen im Kampfe waren. Das Metall klirrte, unzählige magische Geschosse passierten MrMiltis Körper, ob nun aus Feuer oder aus Eis, doch die beiden Kontrahenten standen sich ruhig gegenüber, als würde sie all dies nichts angehen.

    Fast gleichzeitig kam dann Bewegung in die beiden Körper und schon trafen die beiden Schlagwaffen aufeinander. Die Wucht seines Stoßes war so gigantisch, dass sich MrMilti kaum auf den beinen halten konnte. Seine Knie wichen aus, als wären sie aus Papier und sein Gegenschlag konnte den Magier nur milde lächeln lassen. Dem wurde aber anders, als MrMilti, der schon am Boden lag, seine Stab tief schwingen ließ und diesem Ketzer damit die Beine wegschlug. Schnell aufgesprungen war en nun der Novize, der auf seinen doch so unbesiegbaren Gegner herunter blickte. Er holte weit zum Schlag aus und ließ den Stab über seinen Kopf kreisen, bevor er ihn auf seinen Kontrahenten herunter stoßen ließ und diesen in die Rippen traf. Der Magier krümmte sich vor Schmerzen, doch schien ihm das nicht viel weiter auszumachen, der sich darauf zur Seite rollte und wieder auf die Füße beförderte.

    Doch das dauerte Zeit, die der Novize erneut für einen Angriff nutzte und seinen Stab ein weiteres Mal gegen Xarlain führte. Dieses mal setzte er all seine Kraft hinein, um ihn in dieser Zeit der Wehrlosigkeit endgültig den Rest zu geben. Doch auch hier zeigte sich erneut, dass er in seinen Künsten denen MrMilti's überlgen war, denn wie als hätte er das geahnt beförderte er seinen Stab dazwischen, sodass die Luft von Holzsplittern erfüllt wurde. Von Holzsplittern die den resten aus MrMiltis Kampfstab entsprangen, wie er entsetzt feststellen musste. Er war völlig wehrlos, unbewaffnet und dieser Magier stand bereits wieder auf.

    Er war so selbstverliebt in seinen Sieg, dass er gar nicht realisiert hatte, was um ihn herum geschehen war. Denn um die beiden Stabkämpfer war Ruhe eingekehrt, die Söldner besiegt und sein Schicksal besiegelt.

    "Gib auf und dein Leben wird verschont. Schwöre deinen falschen Glauben ab und tue Buße für deine Sünden, dann soll dir vergeben werden." sprach Pyrokar das Ultimatum aus. Xarlain brach nur in schallendes Gelächter aus "Ihr habt doch keine Ahnung! Richtet mich jetzt, sonst wird es euch leid tun..."
    "Wie du wünschst.
    antwortete der Oberste Magier nur, verpasste diesem verräter jedoch nur einen Hieb, sodass dieser ohnmächtig wurde. Bestimmt würde er in den Kerkern gut aufgehoben sein, bis die Gerichtsbarkeit von Innos über seinen Verbleib entscheiden würde.

    Ulthar ging näher an den Aufständischen heran und hob dessen Waffe auf, diesen Stab, den er gegen den Kampf mit MrMilti geführt hatte. Bestimmt würde er dem Rat in dessen Händen treue Dienste leisten, sehr viel angemessener als in Xarlains Händen, doch MrMilti konnte es kaum fassen, als der Priester Innos' auf den Novzen zuging und ihm den Stab reichte.

    "Keiner verdient diese Waffe so wie du, Novize. Ihr habt euch seit Ausbruch dieser Tragödie mehr als würdig erwiesen, diese Ehre zu erhalten und deshalb soll euch dieser Stab gegeben sein. Führt ihn weise und ihm Dienste Adanos' auf das er seinem einstigen Ruhm wieder gerecht wird."

    Sein Herz pochte in MrMiltis Brust, sodass es beinahe zersprang, als er diese Waffe in die Hände nahm. Es knisterte in seinen Fingern, als sich sein Griff festigte, so als wäre eine unheimliche Spannung zwischen dem Novizen und dem Stab. MrMilti war von der Ehre, die ihm hier zuteil geworden war, richtig gehend übermannt und er war völlig sprachlos, noch wusste er, wie er reagieren sollte. Doch als er wieder aufblickte, war Ulthar bereits weiter gegangen, hatte er mit einer solchen Reaktion des Novizen wohl gerechnet. Sie hatten die Wogen dieser Verschwörung beinahe durchbrochen, das Ziel war beinahe erreicht. Dies war der letzte Schritt, auf dem Untergang Trali's und dieser Stab würde das seine dazu beitragen. Allein das brachte den Novizen auf eine Idee. Denn schließlich musste er seiner neuen ehrenvollen Waffe einen ebenso ehrenvollen Namen geben und in der aufkommenden Flut war Wellenbrecher doch mehr als angemessen.
    Geändert von MrMilti (08.09.2005 um 00:55 Uhr)

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    Spielführer Foren RPG Avatar von Sir Philas Xeon
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    Sir Philas Xeon ist offline
    In den letzten Tagen hatte Pheony Sir PX gestanden, dass sie ihn liebte. PX war darauf völlig aus dem Häuschen.
    "Mir geht es genauso, ich liebe dich auch", hatte er gesagt und die beiden Turteltäubchen umarmten sich und gaben sich einen Kuss. Nun wusst er was das für ein Gefühl war, das er die ganze Zeit hatte, wenn er bei Pheony war. Es war das Gefühl von Liebe und der Adept mochte dieses Gefühl. Die beiden standen auf und liefen zu einem Novizen, der ihnen erklärte das es losging, sie würden alles wieder zurückerobern.
    Sir PX versuchte wie immer Pheony zurückzuhalten und dazulassen, doch das funktionierte irgendwie nicht, sie wollte unbedingt mit ihm kommen. Die Wunde, die PX hatte war versorgt von Pheony, die sich wahrscheinlich Sorgen um den Adepten machte. Nach einigen Versuchen sie abzubringen mit ihm zu kommen, willigte er schließlich ein, dass sie mitkam. Er trat einen letzten Schritt auf sie zu und nahm sie in in die Arme. Sie legte ihren Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. So verharrten sie einige Minuten. Sir PX wollte seine Geliebte eigentlich nicht mitnehmen. Er könnte es sich nie verzeihen sollte ihr etwas geschehen und falls er nicht da wäre, was dann? Die Fragen quälten Sir PX in seinem Kopf. Er würde aer das bestmögliche tun, um sie zu beschützen und wenn es ihn das Leben kosten würde, das hatte er schon beschlossen. Sir liefen los, nicht wissend was passieren würde. Möge Innos mit ihnen sein.....

  15. Beiträge anzeigen #115
    General Avatar von Saturas
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    Saturas ist offline
    Endlich hatte sich Saturas ein besseres Bild von dem „Etwas“, dem Fluch, der bösen Macht, die das Kloster von innen heraus auffrass, machen können. Er hatte gute Gelegenheit, den Kranken JayD an der Seite von Tinquilius, der sich als Heiler engagierte (im Gegensatz zu ihm…), zu untersuchen, jedenfalls aus sicherer Entfernung. Gleichzeitig musste er sich natürlich auch Gedanken machen, wie es weitergehen sollte. Denn all der Einsatz der höheren und niederen Mitglieder war nichtig, wenn der letzte, entscheidende Schritt zur Rückeroberung der restlichen Klosteranlage nicht realisiert (und zwar erfolgreich) werden konnte. Gespannt wartete er also auf den endgültig erlösenden Trank, der womöglich in diesem Moment fertiggestellt wurde; und wenn, dann ganz sicher von Riordian. In diesem Metier konnte seinem alten Mentor keiner das Wasser reichen – auch wenn hier wahrscheinlich weit mehr als nur das Wissen eines Alchimisten gefragt war.
    Unterdessen löste er sein kleines Versprechen bei Tinquilius ein, nachdem dieser sich um das menschliche Opfer gekümmert hatte.
    Deine Verwendung der Heilkünste ist sehr beeindruckend, muss ich erst einmal sagen. Ich schätze, du bist deines Amtes (und damit meinte er auch seine Position, seinen Rang) mehr als nur würdig. Es ist ja fast traurig, dass ich erst jetzt die Bekanntschaft eines weiteren offenbar talentierten Magiers gemacht habe (von denen es leider nicht so viele gibt). Ich hoffe, sie überlebt diese Misere. Tinquilius schmunzelte verlegen. Warum sollte sie auch nicht? Es würde ja wohl keiner sterben in den letzten Stunden der Aktion…
    Nun aber zu meinem persönlichen Rencontre mit der Besatzungsmacht da oben. Vielleicht mag ich die Hoffnung etwas zu steigern, trotz des zweifelhaften Endresultats. Ich konnte mir mehr oder weniger unbemerkt einen Eindruck der Situation verschaffen. Was in der Kirche vorgeht, kann ich nicht berichten. Vermutlich muss sie mit grossen Mühen belagert werden. Immerhin konnte ich mit der Hilfe Adanos’ einige der äusseren Wachen ausschalten. So die Götter wollen, sind die Verbleibenden noch geschockt und legen ihre Waffen nieder, wenn sie mehreren hohen Magiern gegenüberstehen.
    Geschockt?, hakte Tin nach. Sat erzählte ihm von abgewehrten Feuerstürmen, von Blitzen und den plötzlich aufgetretenen Magiern – die die Gruppe hier unten mittlerweile erledigt haben dürfte. Beten wir, dass es nicht noch mehr sind…
    Dann unterhielten sie sich belustigt aber auch besorgt über Parlan und die gemeinsame Abneigung. Das war das Beste, dass der Priester seit langem mit diesem Feuermagier assoziieren konnte!


    Schliesslich, gegen den Abend war es wohl (das Zeitgefühl hatte Gewisse schon verlassen), zeigten sich die Obersten der Allianz wieder. Ulthar und Cronos wirkten erleichtert, geradezu überglücklich, Serpentes selbstzufrieden und Riordian, der Letzterem dicht auf den Fersen war, skeptisch. Er winkte den Heiler zu sich und ohne ein Wort an die Wartenden zu richten besuchten die drei gemeinsam JayD. Natürlich hatten sie einen riesigen Krug dabei.
    Nefarius warf Saturas einen verheissungsvollen Blick zu: Er nickte und lächelte.

  16. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #116
    General Avatar von MrMilti
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    MrMilti ist offline
    Den ganzen Tag hatten sie in diesen Kammern verbracht, ohne das der Novize auch nur einen Blick hineinwerfen hätte können. Schon seltsam, nachdem das heilige Labor von den schlimmsten Ketzern entweiht worden war, ließen sie es dennoch nicht zu, dass ihre treuen Diener sie beteten würden. Zumindest nicht allen, denn JayD hatten sie hineinbringen lassen, vermutlich um die Wirkung des Gegengiftes gleich direkt zu testen.

    Wieder vergingen die Momente, als MrMilti lediglich das verzierte Türblatt betrachten konnte und nicht einmal ein Geräusch nach draussen drang. Ebenso erging es den anderen, die noch hier geblieben waren, während der Großteil sich aber schon wieder zurück in die Kellergewölbe begeben hatten. MDer Novize hielt seinen stolzen kampfstab in der Hand und sinnte nochmal über die gestrige Nacht nach, wie sich schließlich doch alles zum Guten gewandt hatte, nunja, fast alles.

    Doch schon öffnete sich erneut die Tür und wer da vor ihm stand, konnte er kaum richtig glauben. Es war JayD, der zwar noch etwas geschafft aussah, aber es war jedes Zeichen dieser Flecken und Beulen verschwunden. Nicht, dass er an den Fähigkeiten der Priester gezweifelt hätte, doch dass dies so schnell gehen würde, hätte er bei leibe nicht geahnt! Froh stanbd der Novize auf und ging auf seinen Freund zu, der sogar schon wieder ein Lächeln im Gesicht trug.

    "JayD, wie schön, dass es dir wieder besser geht, wir haben uns schon Sorgen um dich gemacht!" sprach er erleichtert.

  17. Beiträge anzeigen #117
    Waldläufer Avatar von Sharkan
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    Sharkan ist offline
    Sharkan hatte sich sehr zurück gehalten. Er war in der Masse geblieben und hatte sich nicht an den Wagnissen seiner Freunde beteiligt. Er besaß keine brauchbaren Fähigkeiten um hier zu helfen. Wenn er doch bloß Heilen, Kämpfen oder Zaubern könnte. Aber nein, dass einzige, was er konnte, war, beim Handeln die besten Preise rausschlagen. Aber was brachte ihm das hier in diesen dunklen Gängen, wo jeder um sein Leben bangte.
    Obwohl er geheilt worden war, war er noch schwach. Er hatte nicht viel zu essen und zu trinken gehabt. Aber ihm ging es ja noch gut, im Vergleich zu JayD, der an irgendsoeiner seltsamen Seuche erkrankt war. Zumindest sagte man das. Um so erleichterter war er, als er erfuhr, dass sein guter Bekannter geheilt worden war. Aber das war zu erwarten. JayD konnte einiges wegstecken, dass hatte Sharkan schon damals auf der Schatzsuche im Sumpf erlebt.
    Das die Seuche geheilt werden konnte, war ein Lichtblick in dieser Finsternis. Sharkan konnte aus diesem Ereignis mehr Hoffnung schöpfen. Langsam Stück für Stück kamen sie gegen ihren Feind an. Erst konnten sie sich in den Katakomben verstecken und einzelne Banditen und Bauern gefangen nehmen, dann den Kerker erobern und die Gefangenen befreien und jetzt auch noch diese Seuche heilen.
    Sharkan wure kalt. Er hatte lange auf dem feuchten Boden gesessen. Jetzt brauchte er etwas Bewegung. Langsam schritt er durch die Dunkelheit, in der Hoffnung auf ein bakenntes Gesicht zu treffen. Seine Augen konnten sehr gut sehen, hier im Dunkeln. Also nachtblind war er absolut nicht. Aber obwohl er auch hier in der Dunkelheit noch relativ gut sehen konnte, sehnte er sich nach Licht. Wie gerne würde er wieder mal in der Sonne spazieren gehen.
    *Wie lange wir wohl schon hier unten sind. Ein paar Tage müssten es wohl schon sein.* Er streifte sich übers Kinn. Schon wieder begann ihm ein Bart zu wachsen. Einmal hatte ihn schon Barbier rasiert. Er kannte denn Mann nicht, doch hier unten half man sich so gut es ging. Niemand hatte was, um zu bezahlen, so verlangte auch der Barbier nichts.
    Langsam schritt er weiter. An den Seiten lagen Leute und schliefen. Andere saßen in Gruppen unterhielten sich. Aber bei ihnen fand Sharkan keinen seiner alten Freunde. So ging er weiter und sah sich dieses Elend an.

  18. Beiträge anzeigen #118
    Schwertmeister Avatar von Juan el Malhablado
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    Juan el Malhablado ist offline
    Es war gelungen, eine Revolte gegen die Invasoren hatte begonnen, und Dank den eingetroffenen kämpfern schien die Lage für die ehemals Angreifer, nun angegriffenen, aussichtlos. Die Magier und niederen Ränge waren zum Klosterhof gelaufen, wo sie die Truppen Lees unterstützten und die stehts sinkende Anzahl an Rebellen niederschlug.

    Auch Juan war mitgekommen, nicht aus liebe zur Gewalt, sondern weil er wusste, dass jede helfende Hand wichtig war, um das Kloster von diesen Besatzern zu befreien. Die Situation hätte Juan am liebsten mit 'Gemetzel' beschrieben, aber es lagen unheimlich wenige reglose körper am boden. Lediglich einer von den Novizen die sich mit dem Rat verbündet hatten und zwei der Angreifer. Es hätten auch mehr sein können, aber die Vielen Leute erlaubten es Juan nicht einen Klaren überblick zu haben. Auch hatte sich einer von den Aufständischen soeben ergeben, scheinbar war ihm sein Leben wichtiger als dass seiner dem Untergang geweihten Organisation.

    Juan lief direkt auf das Schlachtfeld, was sich aber sogleich als fehler herausstellte. Er wurde immer wieder von Zaubern und einmal sogar einem Pfeil verfehlt, die an ihm vorbeisausten. Er überdachte seine Position und entschied sich an den Spielfeldrand zu gehen, um von dort seinen Brüdern zu helgen. Er begann mit ein paar harmlosen Lichtzaubern, von denen einer es jedoch schaffte, einen Afständigen zu blenden, damit ihn einer der Lees mit einem knüppel bewusstlos schlagen konnte. Seine anderen versuche waren nicht so erfolgreich, scheinbar hatten diese Burschen viel Kampferfahrung und wichen andauernd seinen eisblockzuabern aus. Aber das sollte eigentlich kein grosses Problem sein, denn sobald einer dieser Kämpfer seinem Eisblock ausgewichen war, traf ihn ein Eispfeil von einem von Juans Kollegen.
    Es sollte sicher nicht lange bis zum Sieg der Gerechtigkeit und des Gleichgewichtes sein.

  19. Beiträge anzeigen #119
    Provinzheld Avatar von JayD
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    JayD ist offline
    Unruhig und von Albträumen gepeinigt lag der Adept auf seinem Bett unter den sorgsamen Augen von Tinquilius der seinen Patienten nicht einen Moment aus den Augen lies.
    Sein Geist jedoch irrte weiterhin in den wirren Fieberträumen herum die ihn schon so lange Zeit quälten.

    Doch dann wurde die Traumwelt undeutlich und verwaschen, der riesige Scavenger, der eben noch direkt hinter dem Adepten war und zum Angriff ausholte, verschwand in einem Meer aus bunten Lichtern, die um den Adepten herum wirbelten und diesen wie in einem Strudel in die Luft zogen.
    Der Diener Adanos wurde herumgewirbelt und sah nur noch die tanzenden bunten Lichter vor seinen Augen, die fast unmerklich in ein strahlendes Weiß übergingen.

    Dann wurde die Helligkeit wieder verfinstert als sich ein dunkler Schatten in sein Blickfeld schob.
    Dieser verharrte dort einen kurzen Augeblick, zog sich dann aber wieder zurück. Im gleichen Augenblick durchflutete den Adanosjünger eine angenehme Wärme, die seinen Körper bis in den hintersten Winkel durchdrang.
    Dann kam der Schatten zurück, doch diesmal war das Bild weitaus klarer. Es war Tinquilis der mit sorgenvollem Gesicht auf ihn herab blickte.
    "JayD? JayD, hörst du mich?"
    Er versuchte zaghaft mit dem Kopf zu nicken und bereitete sich innerlich schon auf die Schmerzstöße vor die ihn bei jeder noch so kleinen Bewegung peinigten. Doch nicht passierte. Er verspürte keinerlei Schmerzen.
    "Tinquilius. Ich.. was ist passiert?"
    Was war mit seiner Stimme passiert? Bis eben war sei kaum mehr als ein heißeres flüstern gewesen und hatte trotzdem wie Feuer in seinem Rachen gebrannt, aber nun klang sie klar und stark wie früher?
    "Ah, sehr schön. Du bist wieder bei uns. Wir glaubten dich schon verloren. Doch wie es aussieht haben wir das Heilmittel noch rechtzeitig gefunden."
    Er reichte dem Adepten die Hand und half ihm aufzustehen.
    "So wie es aussieht haben die abtrünnigen Magier diesen heiligen Raum entweiht und hier ihre widerwärtigen Experimente durchgeführt. Doch wir haben ihre Aufzeichnungen gefunden und so war es uns möglich ein Gegenmittel herzustellen."
    JayD blickte voller Erstaunen an sich hinab. All die Schwären und Eiterblasen die sich auf seinem Körper eingenistet hatten waren verschwunden.
    Er betrachtete interessiert das Spiel seiner Finger, wie lange war es jetzt her das er das schmerzfrei tun konnte? Er wusste es nicht genau, aber ohne Zweifel war es einige Zeit her.

    Mit Tinquilius' Hilfe wankte er zur Tür hinüber, hinter welcher ihn auch schon MrMilti erwartete.
    "JayD, wie schön, dass es dir wieder besser geht, wir haben uns schon Sorgen um dich gemacht!" rief der Novize erfreut beim Anblick seines nun gesundeten Glaubenskollegen.
    "Milti. Schön dich zu sehen. Was ist überhaupt passiert? Stimmt es das das Kloster überfallen wurde, oder habe ich mir das bloß eingebildet?"
    "Nein, das stimmt wirklich. Aber genug der unerfreulichen Dinge. Lass uns zu den anderen zurück gehen. Die warten sich auch schon auf dich. Und dort bleibt dann immer noch genug Zeit dir alles zu erzählen was du verpasst hast."

    Und so gingen die beiden langsam, damit auch JayD trotz seiner noch ziemlich wackeligen Beine gut Schritt halten konnte den düsteren, von Fackeln nur spärlich beleuchteten Gang hinab.

  20. Beiträge anzeigen #120
    Ritter Avatar von razorwhisper
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    razorwhisper ist offline
    Was die beiden Männer gesehen haben, die Schlüsse die daraus zu ziehen waren, es gab nur eine einzige Lösung.
    Und der war durch dieses verdammte Klostertor von den der Söldner nicht wusste wie sicher es in den Angeln saß.

    Der Rammbock wurde geholt vom Karren geladen und durch acht kräftige Schürfer gepackt.
    Neben ihnen links und recht die stärksten Kämpfer die Bogenschützen als Abschluss der Gruppe.
    Wie erbittert würde der widerstand werden und was wenn sich ein Teil der Klosterbesetzer vor den Blicken der Kundschafter verborgen hatte.Sich fragen die sich nicht nur razorwhisper stellte.

    Doch jetzt war kein Platz für Zweifel.
    Erwartungsvoll drängen alle Kämpfer schon Richtung Brücke.
    Er zog seine Waffe, machte mit der Hand die Bewegung zum Angriff.

    Fast gleichzeitig begannen alle zu laufen nicht sonderlich schnell, die Schritte unerträglich laut auf den Steine der Brückenplasterung.

    Immer schneller ,einem wütenden Tier gleich. wurde die Gruppen, die Brücke sie wollte kein Ende nehmen, endlich der Vorplatz des Klosters.
    Sein Herz schlug schneller, alle Sinne waren geschärf,t fester hatte er seine Schwert gepackt.

    Razorwhisper stieß einen Kampfschrei aus die Männer um Ihn stimmten ein dann die ganze Gruppe. Eine Inferno als hätte Beliars Reich versehenes seine Pfoten geöffnet.
    Ein Dumpfer Knall, das bersten von Holz, das Klostertor flog in hohen Bogen in den Hof.....


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