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Das Piratenlager #10
Je näher ihr der Küste kommt,
desto aufdringlicher wird der Geruch
von hochprozentigem Grog, der sich in
die salzige Meeresluft mischt. Entfernt
hört ihr ein verstimmtes Schifferklavier
und ein eifriges Hämmern und Sägen.
Willkommen bei den Piraten.
Karte
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Nachdem er den Großteil des Tages mit weiterem einüben der Salti verbracht hatte, die er zumindest von erhöhten Flächen nun einigermaßen beherrschte, hatte der Bandit sich vor Annes Taverne auf einer Hängematte, die er gestern dort befestigt hatte, in die, sich auf dem Meer spiegelnde Sonne gefläzt, wo er schließlich einnickte. Erst spät am Abend, oder bereits in der Nacht, als der Mond jedenfalls schon den Platz über dem Meer eingenommen hatte und das Piratenlager aufgrund des wolkenfreien Himmels in silbriges Licht tauchte, unterbrochen von den üblichen Lagerfeuern, wurde Stoffel wieder geweckt. Scheinbar wurde in der Taverne irgendetwas gefeiert, denn allzu bekannte Trinksprüche drangen nach draußen. Seltsam, es hörte sich wirklich eher nach Hoflern an als nach den Piraten, die sich seiner Erfahrung nach ohnehin lieber am Strand besoffen, wo man dann zumindest nicht so hart aufschlug wenn man anschließend umkippen sollte. Neugierig, ob es vielleicht jemand ihm bekanntes hierher verschlagen hatte schwang der Bandit sich aus der Hängematte, in der er die Nacht eh nicht verbringen wollte und trat in Annes Schenke. Seine Hoffnung auf Freibier und bekannte Gesichter mit denen man sich eventuell über irgendwelche Neuigkeiten austauschen konnte erfüllte sich nicht, stattdessen war das erste was er sah dieser seiner Meinung nach geistig etwas gestörte Peter, der scheinbar gerade damit fertig wurde sich auf einem Tisch tanzend auszuziehen, als Anne ihn glücklicherweise rausschickte. Kopfschüttelnd entschied sich Stoffel besser nicht zu hinterfragen, was hier passiert war und ging daher kurzerhand die Treppe herauf in Richtung seines Zimmers, tanzende halbnackte Männer waren nicht gerade das, was er einen tollen Tagesausklang nannte.
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Da war Anne froh gewesen das sie diese wandelnde Schnapsleiche endlich los geworden war und da kam er doch schon wieder in die Taverne herein. Nur nicht das ihm die frische Luft gut getan hatte, nein es hatte seinen Zustand eher verschlimmert als gebessert. Denn jetzt war er splitterfasernackt und stellte sich direkt vor die Wirtin hin. Ob er ins Meer gefallen war? Denn es tropfte überall von ihm herab das sich unter ihm eine kleine Pfütze bildete.
"Siehst du, ich bin nicht schwul!"
Was sollte denn das jetzt? Wollte er Anne beweisen das er ein Mann war? Das hatte sie vorher auch schon angenommen. Aber ein Bad im Meer hatte seine Männlichkeit ziemlich schrumpfen lassen, denn das Wasser war in dieser Jahreszeit sehr kalt. Anne fing nun auch an zu lachen wie alle anderen Gäste der Taverne auch. Außer Drageny vielleicht, sie war nicht minder geschockt als vorhin wie er anfing sich auszuziehen.
"Naja wenn du meinst das es ein Beweis ist... Ich wusste bis jetzt noch nicht das Männer die ihresgleichen lieben anders gebaut sind."
Doch Anne gab es auf. Komplizierte Erklärungen halfen bei Peter nichts mehr. Er musst dringend ins Bett und sie hoffte das einer seiner Kumpels das erledigen würde und sie nicht ein paar Piraten von Lagerfeuer in die Taverne holen musste. Das wäre für ihn schlecht denn dann könnte er nicht sobald wieder einen Fuß ins Piratenlager setzen ohne verspottet zu werden.
"So nun bringt ihn in die Hängemattenbude oder sonst wohin! Sonst haue ich ihm einen Grogflasche über den Schädel damit Ruhe ist."
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Ryu, der eigendlich nur noch zu Lachen hätte, während Peter auf dem Tisch stand, musste die ganze Zeit über Hitomi nachdenken. Wie er sie verlor, wiederfand und wiederverlor. Wie er versagt hatte. Wieso musste ausgerechnet ihm das passieren?! Schon seine Kindheit lief chaotisch vor sich. Schon früh steckte man ihn ins Kloster. Dann wurde er aus seine neuen Heimat von den Paladinen geholt und musste mit 16 Jahren schon das Blut seiner Kameraden in den Orkkriegen sehen. Dann kam der Lichtblick: Hitomi. Dies wurde ihm allerdings von seinem ehemaligen besten Freund, Christophe nicht gegönnt, der ihn an den König verriet. Und da die Paladine früher nicht lieben durften, war dies eine schlimme Tat. Noch schlimmer allerdings war, dass Hitomi eine Priesterin Innos war. Doch das war Vergangenheit. Und trotzdem: wieso konnte er nicht ein glücklicheres Leben führen, als in seiner Vergangenheit? Er wusste es nicht. Es existierte auf einmal nur diese undurchdringliche Wut in dem Schürfer, die ihn fast alles kurz und klein schlagen lassen wollte. Doch bevor dies geschah, stand er auf und verließ die Taverne, um frische Luft zu schnappen und seine Wut auszulassen.
Draußen lief er auf den Strand und zog sein Schwert. Seine Wut gab ihm die Kraft, zu trainieren. Nach einer kurzen Weile war der Schürfer schon so erschöpft, dass er sogar seinen Mantel und danach auch noch seine ganze Kleidung am Oberkörper auszog. Die Kälte peitschte gegen seinen Körper, doch dies kümmerte ihn nicht. Nur die Bewegungen seines Schwertes und der Gedanke an Hitomi intressierten ihn nun. -Irgendwann.... IRGENDWANN!!!!!!!- dachte der Schürfer voller Zorn auf sich und seine Vergangenheit.....
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Ryu, der nun mittlerweile eine kurze Pause einlegte, warf einen kurzen Blick auf die Taverne und dann starrte er wieder hinaus aufs Meer. Doch ehe er einen klaren Gedanken fassen konnte, torkelte auch schon Peter aus der Taverne. Eigendlich nichts Schlimmes, nur war er in diesem Fall komplett nackt.
"Was machst du da?!" rief der Schürfer seinem Freund zu.
"Ich bin nich schwul! Siehste?!" rief Peter zurück, der schon zu besoffen war, um wirklich mit sich reden zu lassen.
Ryu sah nur einen Ausweg. Draufhaun und weg mit ihm. Also stand der völlig verschwitzte Schürfer auf und steckte seine Klinge weg. Mit ein paar Schritten stand er vor seinem entblösten Kumpel und holte aus. Ein kräftiger Hieb ließ Peter in die Knie sacken. Und ein Elbogencheck gab ihm den Rest.
"Tut mir leid, aber das musste sein.... Und danke. Hast mir grade wirklich meine Laune etwas gebessert." sagte er zu dem bewusstlosen Körper des Tagelöhners. Er bückte sich und warf den Jungen über seine Schulter. -So.... wo trägt man den einen in seiner Situation hin?- überlegte Ryu angestrengt. Nach einer kurzen Denkpause schleppte er seinen Freund in die Hütte mit den Hängematten und ging wieder an den Strand, um weiter zu trainieren....
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Als die Wirtin am frühen Morgen hinunter in die Taverne kam war es seltsam ruhig. Es war wohl die Ruhe nach dem Sturm... Nachdem der verrückte Peter dann doch die Taverne verlassen hatte waren auch die anderen Gäste gegangen. Anne hatte noch die Spuren der Feier beseitigt und nun frühstückte sie und nahm sich vor sich ein bisschen um ihren Schüler Stoffel zu kümmern. Auch wenn er gestern durch den Lärm sicher nicht früh zum schlafen gekommen war fand sie das es Zeit war auf zu stehen. Anne klopfte an seine Zimmertür.
"Moin Stoffel... komm aufstehen heute gehen wir klettern."
Es dauerte eine Weile bis eine Antwort kam. Dann versprach der Bandit gleich runter zu kommen. Anne servierte ihm ein gutes Frühstück denn heute würde es anstrengend werden. Sie selbst hatte auch eine große Portion Eier mit Speck und dazu Brot gegessen. Sie fand es schön am morgen in der Taverne zu sitzen wenn noch kein Gast da war. Naja Stoffel der war ja kein Gast. Der war Schüler... grinste sie vor sich hin und trank eine Schluck Tee.
"Hab ich das eben richtig verstanden? Du willst klettern gehen?"
"Ja, das ist ganz wichtig für die Körperbeherrschung. Du kannst es dir aussuchen. Entweder gehen wir in die Wanten der "Bunten Kuh". Oder wir klettern eine Felswand hoch. Mir ist es egal..."
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Brutal von einem lauten Pochen aus dem Schlaf gerissen schrak Stoffel aus dem Bett. Anne rief etwas davon, dass sie heute klettern gehen würden, woraufhin er seine Banditenrüstung anlegte und hinunter zum Frühstück ging, die Taverne fand er inzwischen zum Glück wieder normal vor und nicht von irgendwelchen gestörten Tagelöhnern belagert, sodass er erst einmal in Ruhe aß, während er auf Annes Frage nach dem Ort erwiderte, dass er eine Felswand vorziehen würde. Die Bunte Kuh hatte er nicht allzu gut in Erinnerung, und ein Berg hatte zudem den Vorteil dass er nicht schaukelte wenn man ihn erklomm und man zudem nicht nass werden konnte.
„Gut, dann würde ich sagen, dass wir zum Südstrand gehen. Dort kann man den Felsen bis zu den beiden Türmen raufklettern, das wird eine kleine Nummer schwieriger sein als die Bunte Kuh, aber das kann ja nicht schaden“, meinte Anne dann, woraufhin der Bandit sich fragte, ob er sich doch nicht fehlentschieden hatte, wenn er sich nicht täuschte war die Felswand bei den zwei Türmen um einiges höher als das Schiff und wenn seine Lehrmeisterin es schon ‚ein kleines Stück schwerer’ nannte… Aber nun war es ohnehin egal, denn sobald er fertig war brachen sie auch schon auf und traten hinaus in das blendende Vormittagslicht, nur dass Anne Lobo noch befahl, dass er aufpassen solle, dass keine ungebetenen Gäste in ihrer Abwesenheit in die Taverne kamen. Es ging zwar schon auf Mittag zu, aber dennoch schien fast das ganze Lager noch in tiefem Schlaf zu liegen, nur aus Irgamons Schmiede an der sie vorbeikamen drang ein regelmäßiges Hämmern und Rauch stieg aus dem Schornstein. Schließlich an Gregs Hütte und dem davor liegendem Lagerfeuerplatz vorbei türmte sich im wahrsten Sinne des Wortes der Vorposten der Piraten hoch über ihnen auf der Klippe auf, jedoch waren von hier nur die Turmspizen zu sehen.
„Tja, da geht’s rauf“, grinste die Bootsfrau als sie Stoffels Blick angesichts der Höhe der Klippe sah.
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Anne bemerkte wohl den verstohlenen Blick zu Gregs Hütte als sie den Hauptstrand passierten. Ein kleines Stück mussten sie durch das seichte Wasser waten und am Südstrand erhob sich ziemlich steil die Felswand zu den zwei Türmen. Die Piratin zeigte auf die Felswand und bemerkte auch gleichzeitig zwei Feuerwarane, die sich an diesem Strand tummelten...
"Sieh mal zwei kleine Gegner... dann pass mal gut auf!" zwinkerte Anne ihm zu.
Das war ja mal eine kleine Abwechslung. Dabei konnte Anne Stoffel einmal demonstrieren wie gut man die Körperbeherrschung mit dem Einhandkampf kombinieren konnte. Sie hoffte nur das er ihr überhaupt zusehen konnte und nicht selbst mit dem anderen Feuerwaran beschäftigt war. Es dauerte nicht lang, das heißt sobald die Beiden das seichte Wasser verlassen hatten, kamen auch schon die Viecher mit ihrem heißen Atem auf sie zu. Warane an sich waren nicht so das Problem nur man musste höllisch aufpassen das ihr Atem nicht die Haut erreichte. Das brannte fürchterlich. Anne hatte ihren Piratensäbel gezogen und griff den ersten Waran an, der wütend schnaubend auf sie zu kam. Nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung stach sie einmal auf den Gegner ein und macht fast noch im gleichen Moment eine Rolle zur Seite damit sein Atem sie nicht traf. Dieses Schauspiel wiederholte sich noch ein paar Mal wenn auch etwas abgewandelt. Sie versuchte den Waran müde zu machten, indem sie um ihn im Kreis herum lief und ihn mit schnellen Salti und Rollen in die Irre führte. Zwischendurch attackierte sie ihn auch noch mit dem Säbel. Sodass er bald am Ende seiner Kräfte zusammen brach.
Mit einem prüfenden Blick sah sie rüber zu Stoffel ob er Hilfe brauchte, doch das war anscheinend nicht nötig. Anne blieb etwas entfernt stehen und beobachtete seine Kampftechnik.
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Kaum waren sie aus dem seichten Wasser Piratenlager und Südstrand trennte sahen sie sich auch schon einem kleinen Empfangskomitee in Form von zwei Feuerwaranen gegenüber, die sie argwöhnisch taxierten, bevor sie auf einmal schnaubend auf sie zugewatschelt kamen, anders konnte man ihre Fortbewegung in Stoffels Augen nicht nennen. Ohne lange nachzudenken zog der Bandit seinen Kriegshammer und lief seinerseits auf den Feuerwaran zu, bereits im Lauf mit dem Hammer ausholend und die Stelle zwischen den beiden kleinen, schwarzrot funkelnden Augen des Waranes fixierend. Just als er zuschlagen wollte fuhr ihm der heiße Atem des Warans entgegen und im Affekt verriss er die Waffe, sodass lediglich seine Rüstung leicht angesengt wurde. „Verdammt, die war teuer du Mistvieh“, zischte Stoffel, während er den verbissenen Attacken der Kreatur schnell auswich. Aus den Augenwinkeln beobachtete er Anne, die ‚ihren’ Feuerwaran anscheinend versuchte zu verwirren, indem sie ihn schnell umkreiste und seinem Atem durch rollen auswich. Bemüht es ihr gleichzutun lief der Bandit in den Rücken des Vieches und versuchte sich dort zu halten, bis der Waran scheinbar die Koordination verlor und seine Wendungen an Impulsität verloren. An diesem Punkt sprang Stoffel vor und ließ den Kriegshammer zwischen Kammansatz und Kopf des Feuerwarans krachen, woraufhin dieser begleitet von einem berstenden Geräusch zusammenbrach.
Sich umsehend stellte er fest, dass Anne schon fertig war. „Na dann kann’s ja jetzt losgehen“, meinte sie, steckte ihren Säbel weg und wandte sich der Felswand mit den darüber thronenden Türmen zu. „Sieh am besten erst mal her, bevor du blindlings hochkraxelst und abrutschst. Man fällt hier zwar auf Sand, aber bei zehn Metern Höhe ist das auch nicht das angenehmste. Am besten ist es, wenn man sich an tieferen Kerben im Fels hochzieht, wobei du gleichzeitig darauf achten solltest, dass du keine zu porösen Stellen erwischst. Gleichzeitig muss man sich mit den Füßen abstützen, dabei sollte man jedoch nicht zu hektisch sein, denn wenn man abrutscht findet man sich recht schnell am Boden wieder“, erklärte sie und begann dann kurzerhand mit dem Aufstieg. „Wolltest du heute noch nachkommen?“, rief sie lachend, als sie bereits ein gutes Stück hochgekommen war. So schwer sah das ja gar nicht aus, schoss es Stoffel durch den Kopf und er zog sich an der ersten Kerbe hoch. Und der zweiten. Und am nächsten Vorsprung. Eigentlich kam er ganz gut voran, doch als er nach seiner Lehrmeisterin Ausschau hielt befand diese sich plötzlich schon einige Meter über ihm und erklomm die Klippe immer schneller, wie sollte das denn gehen? Da es ja nicht aussah, wenn er erst eine Ewigkeit nach ihr oben ankam, legte er noch mal einiges zu, ungeachtet der Tatsache, dass seine Arme und Beine dabei unschön über den Fels schrammten, doch die Banditenrüstung hielt so gut wie alles ab. Nach einiger Zeit schließlich, die Felswand schien nicht enden zu wollen, begannen seine Arme unangenehm zu ziehen, sodass bald schon die Gefahr bestand, dass er mit ihnen kaum noch präzise greifen konnte, weshalb er sich nun mehr und mehr mit den Beinen abstieß, was wohl eher aussah, als wollte er die Klippe heraufpringen, bis er mit der rechten dann plötzlich ins leere griff und disorientiert mit dem Fuß abrutschte, sodass er nunmehr mehr oder minder nur noch mit der linken Seite am Fels hing. Hektisch suchte er den Fels neben sich ab, doch nirgends tat sich eine Stelle auf, die geeignet wäre, sich an ihr hochzuziehen, während unter seinem Fuß immer mehr Steine wegbröckelten. Einer Eingabe folgend zog der dann seinen bewährten Allzweckkriegshammer und schlug die Seite mit dem Metalldorn in den Fels. Wie erhofft hielt es, sodass er sich nun vorsichtig mithilfe des Hammers höher zog. Nun war es nur noch ein kleiner Abschnitt bis zum Ende, von Anne war jedoch schon nichts mehr zu sehen.
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Während des Erklimmen der Felswand hatte Anne noch ein paar mal nach unten gesehen, ob ihr Stoffel auch folgte. Er quälte sich zwar aber er konnte mithalten. Das schwierigste Stück war das Letzte. Denn die Felswand endete nicht senkrecht, sondern hatte am Ende einen Vorsprung den man überwinden musste. Deshalb konnte die Piratin ihren Schüler auch nicht sehen als sie endlich oben angekommen war. Sie wartete ein bisschen, aber Nichts tat sich. Als sie dann nach ihn rief bekam sie eine schwache Antwort. "Ja, ich bin gleich da..." doch dann wieder Nichts. Langsam machte sich Anne Sorgen, was war wenn er nicht weiter kam, weil ihn seine Kräfte verlassen hatten? Hier oben lag immer noch das Seil das sie benutzt hatte als sie das letzte Mal hier mit Trilo und DraconiZ klettern war. Sie befestigt es gut an einem Felsen ganz in der Nähe und das andere Ende an ihrem Gürtel dann seilte sich ab. Langsam gab sie Stück für Stück des Seils nach und als sie an dem Vorsprung des Felsen hing, sah sie auch Stoffel der an der Felswand fest klammerte und wohl nicht vor und nicht zurück konnte.
"Hier ist es besonders schwierig. Am besten klettern wir zusammen ein paar Meter zur Seite, dort ist es nicht mehr so steil. Folge mir und greif am besten an das Felsstück das ich gerade loslasse. Okay?"
Stoffel nickte und bald hatten sie es geschafft. Erschöpft saßen sie Beide oben und sahen auf das Meer. Anne machte sich Vorwürfe ihn gleich als erstes an dieser schwierigen Wand hatte klettern lassen. Er hätte ja auch nur ein Wort sagen brauchen das es zu schwierig sei. Doch auf so einen Satz aus dem Mund eines Banditen... darauf konnte sie sicher so lange warten bis sie so alt war wie diese Gamila. Apropos... Sie musste zurück in die Taverne. An einen Abstieg war jetzt nicht zu denken. Deshalb nahm Anne mit Stoffel den geheimen Gang der oben von den Türmen zum Südstrand führte. Ganz so geheim war er jetzt wohl nicht mehr, doch Stoffel hatte ja bewiesen das er loyal zu den Piraten war. Es dauerte nur ein paar Minuten da standen sie schon neben den erlegten Feuerwaranen. So viel Anne wusste war das Fleisch nicht genießbar, deshalb ließen sie sich unbeachtet liegen und wateten zurück zum Hauptstrand.
Am Eingang der Taverne wartete schon der Wolf auf seine Herrin und wedelte freudig mit seinem Schwanz, als wollte er sagen... Hab niemand rein gelassen! "Braver Lobo! Dafür bekommst du gleich eine Belohnung." sagte Anne verschwand in der Küche und holte ihm ein bisschen Fleisch. Stoffel stellte sie ein Bier vor die Nase.
"Zum Wohl, du hast den Rest des Tages frei..."
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Wenn der Söldner nicht innerlich aufgewühlt war, ob seines angeblichen, baldigen Endes, hätte er vermutlich laut aufgelacht als die Wirtin und Piratin, Anne Bonny, kam und Gamila aus der Schenke schmiß. Doch der Landstreicher hatte andere Sorgen, angeblich raste ein unbekanntes Gift durch seinen Körper und in ein paar Tagen würde es ihn umbringen.
Dass jetzt noch Kire hinzu gekommen war, machte die Sache vielleicht leichter, aber nicht unbedingt besser. Wenigstens gab es jetzt jemanden, auf den er sich verlaßen konnte, sollten sie diesen verrückten Plan wirklich in die Tat umsetzen, auch wenn er genau wusste, dass es sogar mit Kire´s Hilfe noch eine selbstmörderische Aktion war. Sie waren beide keine Diebe, hatten keinerlei Erfahrung mit dem Stehlen von fremdem Eigentum, etwas schien in Odies Gehirn zu bohren, kannte er nicht jemanden, der die Erfahrung für solche Aktionen besaß ?
"Beren," schoß es im durch den Kopf. "Na klar, ein Meisterdieb ist der einzige, der die Voraussetzungen für eine solch bescheuerte mitbringt." Aber im selben Moment sank seine Begeisterung sofort wieder, Beren war irgendwo in der Wildnis, und innerhalb der nächsten Zeit nicht auffindbar.
Seufzend wandte sich der Söldner an den Banditen Kire, über dessen Hilfe er heilfroh war. "So, du weißt genau wie krank die Idee von dieser alten Schachtel ist. Wir könnten nicht nur draufgehen, wir werden dabei draufgehen... Ich kenne ein paar Schw..." Odie stockte, blickte sich mißtrauisch um und senkte seine Stimme noch ein wenig weiter. "Ich kenne ein paar von diesen Leuten die wir überfallen werden, sie sind nette Burschen, aber wenn es jemand wagt in ihr Heim einzubrechen dann werden sie ihn nicht nur töten sondern auseinander nehmen. Bist du sicher dass du da mitmachen willst ?"
Mit einem leichten Funkeln in den Augen blickte der Söldner in die hellblauen Augen seines Gegenübers, sein Gesicht war noch dreckverschmiert von der Prüfung seines Freundes Beren und verlieh ihm ein abgehetztes und erschöpftes Aussehen.
Kire hingegen schien recht fit auszusehen, das schwarze Haar glänzte und machte schon beinahe einen gepflegten Eindruck, die etwas härteren Gesichtszüge zeigten gleichzeitig eine Selbstsicherheit, die äußerst selten war auf einer Insel, die viel Krieg gesehen hatte.
Ein leichtes Lächeln glitt über das Gesicht des jungen Kämpfers, als er erkannte, dass er im Moment wahrscheinlich das genaue Gegenteil von Kires Äußerem darstellte. "Wie wär´s mit nem kleinen Übungskampf ?" meinte er grinsend, während er seinen Grog beiseite schob. "Ich glaub es wäre gut, mal auf andere Gedanken zu kommen."
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Mit einem brummendem Kopf wachte Guardian auf dem Tisch auf den sie gestern nach draußen gestellt hatten.
Die Kopfschmerzen waren nicht sehr schlimm, jedenfalls war er das schon gewohnt.
Nach einem kurzen abstecher im Meer um die Kopfschmerzen zu vertreiben weckte er Alfrey der sich gähnend aufrichtete.
"Oh, diesesmal warst du erster wie ich sehe. OH NEIN! Wir haben die Aufführung vergessen!", kaum war Alfrey wach fing er schon wieder an zu meckern.
"Halb so schlimm, während du dich fertig machst werde ich Peter und Bukbu zusammentreiben. Noch kannst du die Aufführung retten."
Ohne zu zögern stand Alfrey auf und schwamm auch erstmal eine Runde, während Alfrey nach Peter und Bukbu schaute.
Schließlich fand er die beiden in der Hängemattenbude. Peter lag nackt, wie er gestern auch eingeschlafen war in seiner Matte. Bukbu lag mit Drageny im Arm in einer anderen Hängematte.
"Morgen! Ich will euch ja nur zu ungern wecken aber wir sind gestern gar nicht dazu gekommen die Aufführung von Alfrey zu bewundern! Also macht euch bereit wir erwarten euch."
Kaum hatte er sie geweckt schon maschierte er wieder runter zum Strand wo Alfrey war.
Der Spielmann saß ruhig auf dem Tisch, ihn umgaben die Fackeln die die beiden gestern in einem Kreis um den Tisch aufgestellt hatten. Neben Alfrey lag eine weitere Fackel.
"Guardian, vor unserem auftritt, hol doch bitte 2 Grog aus der Taverne", rief der Spielmann Guardian schon von weitem zu.
Brummend bog Guardian ab und in die Taverne.
Drinnen bestellte er schnell 2 Grog und maschierte nach draußen um sie Alfrey zugeben. In der Zwischenzeit hatte der Spielmann auch seine Instrumente neben die "Trommel" von Guardian gelegt.
Guardian stellte den Grog neben Alfrey auf den Tisch und nahm bei seiner "Trommel" platz.
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Nachdem alle Aufgaben erfüllt waren und die Show beginnen konnte zündete Alfrey seine Fackel an und entzündete mit ihr auch die Fackeln die er im Kreis aufgestellt hatte. Dann kamen auch schon die Zuschauer, Bukbu zusammen mit Drageny und Peter.
"Seid gegrüßt!
Nach einer Nacht voller Suff und nackter Haut, werde ich euch den TAg mit Feuer und Musik versüßen", begrüßte er sie und lächelte.
Als erstes nahm er die Fackel und malte Zeichen in die Luft, was mit einem "Ohh" von den drei Zuschauern untermalt wurde.
Er wurde mit der Fackel in der Hand immer schneller, jetzt setzte er mit seinem Fußschellenband ein und klimperte zu den Zeichen und Formen .
Nun setzte auch Guardian mit seiner Holztrommel ein und verstärkte somit den Spannungseffeckt. Bis das Finale der Feuershow kam: Das Feuerspucken.
Zuerst klemmte sich Alfrey die Fackel zwischen die Beine und nahm einen Schluck Grog. Nachdem hob er die Fackel vor seinem Mund und presste den Grog heraus. Die Flamme wurde riesig. Darauf ertönte das Klatschen von den drei begeisterten Zuschauern.
Vorsichtig pustete Alfrey die Flamme aus und und nahms eine Instrumente um zum Abschluss noch etwas zu spielen.
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Nachdem Drister Black heute morgen aufgestanden war, sich ankleidete und dann im Schankraum ein herzhaftes Frühstück genoss, verließ er die Taverne und spazierte erneut im Lager umher, wie am vorigen Abend auch, und wieder langweilte er sich fast zu Tode. Hier im Lager gab es nichts zu tun für ihn, nicht die geringste Arbeit, die er machen konnte.
Nach einiger Zeit beschloss die Landratte, das Lager zu verlassen, und mal zu schauen, was auf dem Hof gerade so los ist. "Vielleicht finde ich dort auch gleich einen chmied, der mir die Ringe schmieden kann, dann kann ich endlich den Auftrag für Jack machen.", dachte er sich, und lief zur Taverne, um dort sein Schwert und etwas Proviant für die Reise zu holen. Dort angekommen, lief er in sein Zimmer, schnappte sich seine Schwertscheide inklusive Schwert und schnürte sie an seinem Gürtel fest. Danach verließ er das Zimmer wieder und begab sich runter in den Schankraum. Dort entdeckte er auch schon Dragnsgirl, die wie immer Anne bei ihrer Arbeit aushalf.
"Hi Schatz." begrüßte er sie und gab ihr dabei einen Kuss auf die Wange.
"Hi."
"Ich werde das Lager für ein paar Tage verlassen. Ich geh zum Hof und suche dort nach nem Schmied, damit ich wieder Fässer herstellen kann."
"Aber bleib nicht zu lange weg." flüsterte ihm Dragonsgirl ins Ohr, worauf er sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen konnte.
Danach küsste er sie noch einmal, verabschiedete sich dann mit einem "Bis Bald." und verließ die Taverne.
"Jetzt gehts erstmal zum Kastell. Vielleicht finde ich ja dort schon einen Schmied. Danach gehts zum Sumpflager und zum Schluss noch zum Hof." sprach er leise vor sich hin, während er das Piratenlager verließ.
Geändert von Drister Black (23.01.2006 um 19:31 Uhr)
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Die beiden Kerle hatten Glück, denn Anne hatte sie letztlich von der nervigen Alten befreit und das gerade eben noch, bevor sich die schrumpelige Oma an seinen Weichteilen zu schaffen machen konnte. Und auch wenn für den Söldner noch immer die Gefahr bestand, den Giften ausgesetzt zu sein, die Gamila, so hatte ihre Leibwache sie genannt, in seinen Grog geschüttet hatte, schienen beide nun deutlich ausgelassener. Zusammen dem sicheren Tod entgegen zu treten würde ihnen dieses Schicksal sicher nicht abnehmen, wohl aber würde es ihnen erleichtert werden. Und vielleicht bestand zumindest im Ansatz die Chance mit geballter Kraft diesen Raubzug zu überleben.
„Ja ich bin auf jeden Fall dabei. Ich habe noch ein Hühnchen mit einer der Magierinnen dort zu rupfen und da du ohnehin keine Wahl hast, kann ich dich ja auch nicht hängen lassen“, scherzte der Bandit auf die Frage des Mannes hin und versuchte damit seine Zweifel aus dem Weg zu räumen, oder wenigstens sie vor dem Söldner zu verbergen, um sich selbst in gewohnt mutiger Haltung zu zeigen.
Odie schienen die letzten Tage erheblich mitgenommen zu haben. Wer wusste, was der Kerl wieder angestellt hatte und sicherlich lag es nicht nur an dem Grog, den die Alte ihm eingeflößt hatte. Trotzdem wollte der Waldläufer einen kleinen Übungskampf sehen, den konnte er wohl haben. So eine Begegnung hatte sich Kire bereits seit ihrem ersten Treffen gewünscht. Ihm war bewusst, dass der Söldner, mit dem er sich anlegen würde ein exzellenter Kämpfer, dessen Technik schon längst mehr als ausgereift und durch lange Kriegserfahrung geprägt war. Er selbst jedoch hatte auch entscheidende Schritte in Richtung Perfektion gemacht. Ja, er hatte inzwischen gar den Posten des Lehrmeisters übernommen und bisher hatte sich noch keiner seiner Schüler ob einer vermeintlich fehlenden Qualifikation beschwert.
„Na klar, den Übungskampf kannst du haben“, grinste Kire, dem im Nu der Kampfesgeist aufs Höchste entfacht war. „Was schlägst du vor? Ich denke mal die Wahl der Waffe erübrigt sich, oder bist du anderer Meinung? Ich könnte allerdings auch meinen Bogen benutzen, was hältst du davon?“, lachte er, wurde jedoch binnen Sekunden wieder ernst. „Also wenn du meinst, dass du altes Eisen gegen mich noch eine Chance hast, würde ich vorschlagen wir richten das Duell am südlichen Sandstrand aus. Da gibt es keine nervigen Zuschauer und der Sand macht den Kampf zwar kompliziert, aber spannend. Also, schlägst du ein?“, setzte Kire an und wartete auf eine positive Antwort seitens des Söldners. Wenn er ein wahrer Kämpfer wäre, würde er sich sicherlich auf die Bedingungen des Banditen einlassen und Kire zweifelte in keiner Sekunde an dem Willen des Mannes.
„Achja, um was wollen wir kämpfen? Komm schon, wir brauchen auch einen Einsatz um den es sich zu prügeln lohnt“, wandte Kire ein, während er die Hand seinem Gegenüber ausstreckte, damit dieser auf seinen Vorschlag eingehen konnte. „Wie wäre es damit: Wer gewinnt, darf die Alte auseinander nehmen“, schlug der Bandit wie immer ungemein skrupellos vor und setzte ein hämisches Grinsen auf.
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"Du kannst froh sein, wenn das alte Eisen deinen frechen Kopf nicht von seinen Schultern trennt." erwiderte Odie grinsend während er sich von dem kleinen Ecktisch erhob und die Kapuze von seinem Kopf streifte. "Und bei so einem Wetteinsatz, kannst du Gift darauf nehmen, dass ich dir nichts schenken werde."
Der Bandit erhob sich, ebenfalls leicht lächelnd blickte er dem Jäger in die Augen, beide legten ein paar Goldmünzen auf den Tisch, um die noch ausstehende Zeche zu bezahlen und verließen dann die Taverne. Eine frische Brise schlug ihnen entgegen als Kire die knarrende Tavernentür aufstieß und der salzige Geschmack des Meeres schien sofort auf der Zunge des Söldners zu haften. Sofort sog er die kühle Abendluft tief ein und füllte seine Lungen mit dem lebenswichtigen Sauerstoff während er sich seine Haare aus dem Gesicht strich und seinen Blick über den Strand gleiten ließ. Vereinzelt saßen ein paar Piraten in der Dämmerung und unterhielten sich laut lachend, während sie hier und da an ihrem Krug nippten in dem nur das typische Piratengetränk enthalten sein konnte.
Gemeinsam schritten die beiden Hofler den Strand entlang Richtung Süden, die Sicht war nicht so gut wie am hellichten Tage, aber der Unterschied war kaum merklich. Das schwache Dämmerlicht welches das Meer in ein malerisches Rot tauchte zog einen Moment die Blicke des Landstreichers auf sich, der sich dann aber wieder abwandte als sie den südlichen Strand erreichten.
"So," begann Odie, während sie sich gegenüber von einander aufstellten. "Ich denke mal, um den Kampf ein wenig fairer zu machen, leg ich mal mein Kettenhemd ab, du trägst ja auch keine Rüstung. Wäre ja schade wenn du mir das kaputt machen müsstest." fügte er schelmisch hinzu. Aus Kires Richtung vernahm der Jäger nur ein Gemurmel, welches vermutlich 'Wart du nur' heißen sollte. Mit einem Grinsen auf den Lippen schmiß der Landstreicher sein Kettenhemd neben einen großen Stein in den feinen Sand, ein metallisches Geräusch ertönte als das Rüstungsstück auf einem kleinen Stein landete. Das Grinsen des Landstreichers war mittlerweile verflogen, die Klinge, die bis dahin in seiner Lederscheide gesteckt hatte, wurde fest und sicher in der Hand des jungen Kämpfers gehalten. Jetzt galt es. Ein Adrenalinstoß ob des bevorstehenden Kampfes jagte durch die Blutbahnen des Kriegers, während er seinem Gegenüber in die hellen Augen blickte.
"Bereit ?"
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Ein Verliebtes Pärchen stand am Meer, schwieg und lauschte dem Rauschen des Meeres. Drageny konnte das alles gar nicht fassen, es ging einfach alles zu schnell. Aber sie musste ja auch nicht drüber nachdenken, das brachte ja nichts. Also da, Hand in Hand, Arm in Arm und lauschten den Wellen. Drageny fröstelte einwenig und so beschloss Bukbu ihr den Mantel zu geben. Als er den Mantel auszog, rutschte sein Oberteil etwas nach oben und entblößte seinen nackten Bauch. Was seine Freundin dann zu Augen bekam, war Besorgnis erregend. Eine große Wunde, die schon halb vernarbt war, klaffte dort, wo sein Oberteil gesessen hatte.
„Was hast du gemacht?“ fragte Drageny erschrocken.
„Och nich so wichtig,“ spielte ihr Freund, die Sache bei Re’etus Party herunter.
Eigentlich wollte sich Drageny mit so einer kurzen Antwort nicht zufrieden geben, aber sie spührte, dass ihr Freund nicht drüber reden wollte. Sie zog den warmen Mantel an und lehnte sich wieder bei ihrem Freund an.
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Peter wachte heute ganz nackt auf. "HÄ?!?", schrie er auf und hielt sich schnell die Decke vor seine Männlichkeit. "WAS IST DEN BITTE HIER LOS?", fragte er sich. "Du hast wiedermal zu viel getrunken", antwortete sein Schutzgeist Issac. "Sch... Wo sind meine Sachen?", bemerkte er plötzlich und schaute sich in der Hütte um. Doch sie lagen nirgendswo. Dann konnte er sich verschwommen daran erinnern, sie auf dem Strand liegengelassen zu haben. "Mist...", dachte er sich und stand auf. Bukbu, der neben ihm lag, bemerkte von alle dem nichts, da er sich noch ein umgedreht hatte und die Augen schloss. Langsam schlich sich Peter raus.
Viele Piraten standen draussen herum. "Wie soll ich da nur ungesehen durchkommen?!?", fragte sich der Junge und lief, nackt wie er war, in gebückter Haltung den Strand entlang. Doch er blieb nicht unentdeckt. Hier und dort sahen ihn ein paar Piraten. Diese konnten nur über den Jungen lachen. Er lief rot vor charme an. "Dieser Grog... Ich glaube, ich vertrage den nicht...", dachte sich der Junge und lief einfach weiter. Dann war er hinter Anne´s Wirtshaus. Etwas weiter von ihm entfernt lagen auch schon die Sachen im Sand. Doch unmitelbar in ihrere Nähe standen ein paar Piraten.
Da Peter nicht so recht wusste, wie man schleicht, rannte er einfach drauf zu und holte seine Sachen. Die Piraten weiteden ihre Augen. Dann fingen sie an zu lachen. Doch das war Peter jetzt relativ egal. Er wollte sich nicht ausmalen, was er wohl gestern wieder für eine Show abgezogen hätte. Schließlich wollte er nur seine Sachen. Geschwind zog er sie an, dann kam einer der Piraten auf den Jungen zu: "Na mein Junge! Du kannst wohl nicht ordentlich schleichen, was? Du wärst locker an uns vorbei gekommen, du Landratte! Am besten gehst du mal zu Anne und frägst sie, ob sie es dir beibringt!" Peter nickte dankvoll und ging dann in die Taverne.
Anne stand dort hinter den Tresen und schien den Jungen schon zu erwarten. Die Piraten, die in der Hütte saßen, sahen den Tagelöhner nur an und mussten dann lachen. Doch Peter ging geradewegs zu Anne. "Anne, ich habe eine Bitte an dich.", begegnte ihr der Junge, "Bitte unterrichte mich des Schleichens!"
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Bukbu und Drageny standen am Meer und genossen es, bis es Drageny kalt wurde und Bukbu wie üblich ihr den Mantel überließ. Whärendem ausziehen rutschte dass Hemd hoch und sie bekam einen kurzen Blick auf seinen Bauch, den einer rießen narbe zierte. Bukbu veruschte die Situation herabzuschwächen und sie merkte anscheinend dass er nicht darüber reden will, also ließ sie es.
So standen sie am Wasser und sahen sich verliebt an. Sie gingen dann eine Runde spazieren quer durch das Piratenlager. Sie hatte den Kopf auf seiner Schulter angelehnt. Sie genossen es beide sichtlich.
So liefen sie dann in die Taverne und Bukbu bestellte den beiden was leckeres zu Essen.
Nachdem sie mit essen fertig waren standen sie auf und gingen in die Hängemattenbude. Dort legte sie sich in eine Hängematte und Bukbu nahm seinen Schatz in den Arm, so lag sie dann in seinen schützenden Armen und schlief ein. Bukbu blieb noch eine Weile wach und betrachtete Drageny beim schlafen. Da sah sie immer so süß aus empfand Bukbu.
Geändert von Bukbu (23.01.2006 um 18:18 Uhr)
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Die Wirtin dachte an nichts Böses und dann betrat Peter die Taverne. Er kam auch noch schnurstracks auf sie zu. Zumindest hatte er was an und noch bevor Anne was zu ihm sagen konnte, fragte er sie schon ob sie ihm das Schleichen beibringen könnte.
"Wie kommst du denn auf die Idee? Sicher könnte ich das. Nur ob ich das nach dem gestrigen Abend auch will ist die andere Frage."
Ohne eine Antwort abzuwarten stellte sie ein Glas Wasser hin. Grog bekam er erstmal keinen.
"Sicher hast du Nachdurst..." lache sie hämisch und selbst Dragonsgirl musste grinsen, die gerade einen Tisch in der Nähe der Theke abwischte und zwangsläufig mitbekommen hatte was Anne gesagt hatte.
"Na gut wenn du mir versprichst, während der Lehre keinen Tropfen Alkohol zu trinken will ich es mir bis morgen überlegen." sagte sie setzte sich mit Schwung auf einen Barhocker trank einen Schluck von ihrem Tee und steckte eines der köstlichen Kokosplätzchen in den Mund. Der Koch hatte sich wieder selbst übertroffen. Die neuen Kekse die er gebacken hatte waren einfach nur köstlich.
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