Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Seite 1 von 21 12345812 ... Letzte »
Ergebnis 1 bis 20 von 401
  1. Beiträge anzeigen #1
    Kämpfer Avatar von Danrius
    Registriert seit
    Mar 2008
    Beiträge
    372
     
    Danrius ist offline

    Vengard #31

    Danrius war froh, dass ihm Jun so entgegenkam. Länger hätte der Anwärter wirklich nicht mehr durchgehalten, es war gerade der richtige Zeitpunkt, an dem Jun eine Pause einlegte. Dankbar trank er das Wasser in großen Schlucken und ließ sich auch seinen Arm gründlich inspizieren. Schließlich legte ihm der Barbier einen Stützverband an, der seinem Arm helfen sollte, und wieder einmal dankte Dan Innos für die Fähigkeiten des Qel-Dromâ. Ohne ihn hätte er wohl noch immer einen ausgekugelten Arm, wenn er Ardea überhaupt überlebt hätte. Dieser Mann kam wirklich direkt von Innos...

    Nachdem der Anwärter wieder einigermaßen zu Kräften gekommen war, erklärte ihm Jun auch schon, was er mit 'Ganzkörpertraining' gemeint hatte: Liegestütze, Sit-Ups und Laufen.
    "Keine Klimmzüge...", seufzte der Schwarzhaarige erleichtert. Gegen diese Höllenübung waren Liegestütze und so ein Kram ja richtiggehend einfach, das konnten ja sogar so ein paar Kinder mit Holzschwertern schaffen. Oder nicht? Jedenfalls war es für Dan ein leichtes, diese Übungen zu erfüllen...
    ...hätte er sich nicht vorher so verausgabt. Das fünfminutige Joggen um den Trainingsplatz brachte ihn schon wieder in's Schwitzen und hecheln, während er im Gleichtakt mit den verhassten Trommelschlägen auftrat. Irgendwie fühlte er sich schlecht, da er nicht direkt an der 'Front' helfen konnte, aber da wuselte bestimmt scchon die halbe Stadt rum. Am besten war es wohl, sich hier psychisch und physisch auf den Kampf vorzubereiten. Als er wieder an die Unmengen an Orks denken musst, lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken, doch dann beendete Jun das Laufen, bevor Dan sich weiter darüber Gedanken machen konnte.
    Anschließend waren Sit-Ups dran. Jun hielt die Knöchel Danrius' fest, während er sich immer wieder aufrichtete und abwechselnd mit dem linken ellebogen das rechte Knie und mit dem rechten Ellebogen das linke Knie berührte. Schnaufend zählte er mit, und als er schon bei zwanzig angekommen war, macht sein Lehrmeister immer noch keine Anstalten, ihn aufstehen zu lassen. Stattdessen machte Dan die Nummer einundzwanzig, dann die zweiundzwanzig, dreiundzwanzig bis zur dreißig, als der Qel-Dromâ ihn aufstehen ließ, nur, um ihn gleich darauf wieder Liegestütze machen zu lassen.
    "Zum Glück ist das nur ein Stützverband...", dachte sich Dan keuchend, während er sich erneut wieder nach oben drückte, nur, um sich wieder nach unten zu lassen. Ja, das Training war schon anstrengend, aber es würde auch Wirkung zeigen, da war sich der Anwärter sicher. Und dreizehn, und vierzehn, und fünfzehn...
    Geändert von Danrius (30.07.2008 um 12:19 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #2
    Ritter Avatar von Leto Atreides
    Registriert seit
    Mar 2003
    Beiträge
    1.538
     
    Leto Atreides ist offline
    Wie bringt man einen leichten Gegenstand zum Schweben, wenn überall herum genug Schwingungen verursacht werden, dass sogar eine Ameise Letos vermeintlich magischen Ring hätte anheben können? Es frustrierte ihn, aber wirklich beängstigen konnte ihn der Zustand der belagerten Stadt nicht. Vielleicht war es genau das, was er nun tun sollte? Sich wieder als das verdient machen, was er war? Ein spiritueller Führer für das gebeutelte Volk? Doch was hatte er vorzuweisen? Einzig und allein sein Äußeres und vielleicht die ein oder anderen Worte konnten anderen Trost spenden. Doch er konnte ihnen niemals sagen, dass er bei ihnen sei, wenn es losging. Wie auch? Sollte er die Orks mit einem schwebenden Ring in die Flucht schlagen? Leto machte sich keine Illusionen, dass er eventuell im Zuge der Gefahr etwas Größeres hätte schweben lassen können. Ein zermatschter Ork wäre sicherlich kein schöner Anblick. Aber es wäre ein Zeichen. Das er nicht setzen konnte. Jetzt zumindest nicht.
    Entnervt lief er nun in der Nacht herum. Heute hatte er sich allein mit sich selbst um die Perfektion der Levitation gekümmert. Er war froh, endlich ein Gefühl gefunden zu haben. An die gegensätzliche innergeistliche Symbolik hatte er in seinen Versuchen nie mehr gedacht. Zumal es sowieso schwer gewesen wäre, eine Symbolik und dann deren Widerpart zu finden. Es wäre in mehr Geisteskraft ausgeartet als ich gebraucht hätte.
    Nun nahm er wieder bewusst die Aktivität des Tempelviertels und der Stadt wahr. Es überrascht mich doch immer wieder. Im Zimmer höre ich den Krach der Außenwelt, draußen bin ich so in Gedanken, dass ich ihn nicht vernehme. Konnte er heute auch nicht mehr dieses Rätsel seiner Wahrnehmung lösen, so zog doch sobald etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich.
    Leto war zwar ein Einzelgänger – gezwungenermaßen – aber erkannte, wenn jemand etwas bedrückte. Aber auch nur, wenn er diesen auch kannte. Sein Lehrmeister saß da bekümmert am Brunnen herum. „Sie werden kommen und sie werden scheitern“, rief Leto dem sitzenden Magus zu. „Oder wie findet Ihr: Oh nein! Oh nein! Wir werden alle sterben!“ Das erregte wohl etwas Aufsehen, ein negativer Impuls von seitens der herrschenden Kirche war wie ein Dolch in den Rücken der Moral. „Natürlich kann ich Euch die beiden Varianten auch in verschiedenen Grautönen ausbreiten. Mal überlegen…“ Er ging auf und ab und lächelte verschmitzt dem Aufsicht führenden Magus zu. Da sich das Klosterpersonal in den meisten Fällen streng an die Hierarchie hielt, duldete ihn die Nachtschicht weiterhin. „Wir könnten natürlich auch die Orks besiegen und dann dringt einer von ihnen ein und meuchelt in den nächsten Wochen ein paar wichtige Leute ab. Andererseits bleiben sie weiterhin da draußen und irgendwann ersticken wir an ihren Ausdünstungen.“ Leto blickte mit angewidertem Blick umher. „Habt Ihr schon mal schwitzenden Ork gerochen? Keine schöne Sache. Aber ich schweife ab. Was ich damit sagen will, ganz gleich wie es ausgeht, Ihr solltet Euch bewusst sein, dass Ihr für Euch alleine verantwortlich seid. Niemand zwingt Euch zu irgendetwas. In letzter Instanz seid IHR es ganz allein, der für sich mit seinem Handeln im Reinen bleiben muss.“ Mit diesen Worten verließ Leto den Tempelvorplatz in Richtung seines Zimmers.

  3. Beiträge anzeigen #3
    Burgherrin Avatar von yinnesell
    Registriert seit
    Dec 2007
    Beiträge
    1.335
     
    yinnesell ist offline
    „Verschwindet sofort, oder ihr bekommt meinen gewaltigen Kriegshammer zu spüren!“, brüllte die dunkelhäutige Tänzerin, als sie hörte, wie Jemand sich an der Türe zu schaffen machte. Das ihre Verteidigung auf einen einfachen Stock beruhte, konnten die Plünderer ja nicht wissen, aber weiteres Anttäuschen von Kampfkraft war glücklicherweise dann doch nicht von Nöten.
    „Wir sinds. Lasst uns rein“, hörte man von draußen – vertraute Stimmen, die von niemandem Anderen stammten, als von den beiden Spielmännern, die eine Sekunde später hinein gelassen wurden.

    „Die Orks machen mobil, haben wohl vor, die Stadt mit Geschossen zu bombadieren“, begann Bärtchen zu berichten, „... und sie werden wohl versuchen, die Tore zu durchbrechen. Ich hörte da was von einem Rammbock“, fuhr er fort, bis Jonas sich einschaltete. „Sie werden die Stadt mit Feuer attakieren“, erzählte der Jüngling, „... mit Feuergeschossen. Lange werden wir nicht hier bleiben können, denn wir werden helfen, das Schlimmste zu verhindern“, hörte Yinne, die darauf hin irritiert drein blickte. Fleißige Hände hatten Mengen an Wasser breit gestellt, berichtete Jonas weiter, das der Tänzerin klar wurde, wovon er sprach.

    Ganz in Ruhe hatten die Frauen den Männern zugehört, daß sie sich, um den kleinen Tisch versammelt, nun beratschlagten. Das wovon die beiden männlichen Gefährten sprachen, war eigentlich keine große Überraschung, denn es war klar, daß die Orks nicht aus Spaß vor den Mauern der Stadt warteten. „Wir werden uns nach einer Mütze Schlaf wieder nach draußen begeben. Denkt Ihr, daß Ihr die kommende Nacht ohne uns auskommt?“, war die berechtigte Frage des Bärtigen, denn kriminell orientierte Gestalten hatten bereits einmal versucht, gewaltsam in die Hütte der Frauen einzudringen. Jede der Frauen nickte mehr oder weniger überzeugend, das Schweigen in der Runde einsetzte... betretenes Schweigen, da keine der Damen wußte, ob es eine weitere Nacht für jeden der hier Anwesenden geben würde.

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #4
    Ritter Avatar von Mutton
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    vor der Shell-Raffenerie
    Beiträge
    1.345
     
    Mutton ist offline
    "Boah, das stinkt!"
    Die Sklaven waren mit ein paar Orksöldnern unter sich. Kein Ork wollte diesem "Massacker" beiwohnen.
    "Wieviele von diesen Kadavern müssen wir denn noch ins Lager bringen?"
    Mutton verdrehte nur die Augen. Sein Gegenüber wollte nicht aufhören, sich zu beschweren. Das machte es aber für alle sicher nicht leichter. Ihr Wehklagen würde kein offenes Ohr finden. Zumindest hatte man ihnen Tücher gegeben, welche als Mundschutz um den Kopf gelegt werden konnten. Ob sie das vor der Pestilenz schützten konnte? Mit Sicherheit! Mutton war optimistisch, nicht sinnlos in den Tod geschickt zu werden. Man brauchte diese unzähligen Männer und Frauen als Arbeitskräfte. Wer sollte sonst all die Unnanehmlichkeiten übernehmen? Wer sich die Finger schmutzig machen? Aber langsam schnürte es auch dem hartgesottenen Koch den Atem ab. Der Würgereiz zwang ihn und seinen Gegenüber zum Stehenbleiben. Jetzt bloß nicht schlapp machen.

    "Los, wir müssen weiter." gab er zu verstehen und sie trabten langsam aber ohne weitere Unterbrechung in Richtung der vorderen Frontlinie. Die umstehenden und arbeitenden Orks und Söldner straften sie mit zornigen, angewiderten Gesichtern. Ab und zu lachte es. Das war absolut nicht gerecht. Sie taten Ihr Bestes und wurden verhöhnt. Als man Muttons Gegenüber schließliche in Bein stellte und beide mit dem stinkenden, vewesenden Tierkadaver im Drecdk landeten, die Brühe nur so durch die Gegend spritzte, eskalierte die Situation.

    "Was ist Euer Problem?!" brüllte der abgemergelte Koch in die Menge um sich.
    "Sei still, du Würstchen! Oder willst du etwa für diese Unachtsamkeit hier Hiebe kassieren?" Sein hämisches Grinsen verriet, dass er etwas mit dieser Schiackanierei zu tun haben musste.
    "Lasst uns in Ruhe! Lasst uns in Ruhe arbeiten!" wimmerte der andere Sklave. Er war in keiner guten Verfassung und die Tränen standen ihm nahe.
    "Schaut Euch dieses Kleinkind an. Gleich schreit er nach seiner Mammi, nur, weil ich ihm ein Bein gestellt habe. Oh, Mann, Tommy, du hattest Recht. Das sind richtige Waschl-"

    Er verstummte, als Mutton wutentbrannt seine Faust ins dessen Gesicht jagte. Mit eienm schmerzvollen Stöhnen sacke er nach hinten und wurde von einem Stapel Bretter mehr oder weniger sanft aufgefangen. Diesem Riesenarsch hatte er es gezeigt. Es war ein Fehler, zuzugeben, der Schuldige zu sein und dann auch noch diese Sticheleien auf die Spitze treiben zu wollen. Jetzt würde er erstmal seine Zähne zusammensuchen müssen. Pah!

    Sofort kamen ein paar Schaulustige hinzu, auch die nachfolgenden Sklaven, welche die Tierkadaver heranbringen sollten, blieben brav in Reih und Glied stehen. Es erinnerte fast an eine Ameisenstraße, die keine Befehle mehr vernahm. In diesem Moment begann in Mutton wieder das Denken einzusetzen. Er bereute seine Tat, denn die Folgen würden kommen. So ein Aufruhr inmitten der Kriegsvorbereitungen war ein Störfaktor, den es zu beseitigen galt. Als es aus der Ferne brüllend fluchte, wurden auch ihm die Kniee weich.

  5. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #5
    Ehrengarde Avatar von Nero
    Registriert seit
    Feb 2008
    Ort
    The Netherworld, Dood!
    Beiträge
    2.002
     
    Nero ist offline
    Shibuhya hatte eine weitere Nacht auf dem Wehrgang verbracht, und lies sich nun von einem Waffenknecht ablösen, denn er hatte heute wieder einiges zu tun, und würde wieder die Nachtwache übernehmen. Die Nacht war alles andere als ruhig verlaufen. Zu dem stetigen, unbeschreiblich monotonen Orktrommelrhythmus hatte sich auch noch deren Kriegsgesang hinzugemischt. Es war einfach nur beklemmend und zum Fürchten, die Feuer der Belagerer zu sehen, und wie sie ausgelassen sangen, sie waren wohl von ihrem Sieg überzeugt, doch Shib wollte das unausweichliche nicht akzeptieren, sie selbst würden siegen! Es gibt die vor, und die hinter der Mauer... dachte Shib, als er die Leiter hinabstieg und sich gen Übungsplatz wandte. Mit Hiroga hatten Kashim und Shib sich wieder für den Morgen verabredete, und wenn es eins gab, das Shib noch mehr hasste als Orks, dann war es Unpünktlichkeit, und so beeilte er sich.

    Am Trainingsplatz angekommen traf er auch schon auf Hiro, und kurze Zeit später tauchte dann auch Kashim auf. Hiro begrüßte sie, und begann mit seiner Erklärung der neuen Lektion. "Ich habe euch gestern mehrfach beobachtet, und hab gesehen, dass ihr euch sogar schon an eine Kombination gewagt habt. Das ist gut, denn immer einfache Schläge zu führen, ist nicht effektiever als euere bisherigen Angriffe. Heute werdet ihr von mir eine Kombination lernen, aus dem V-Schlag und einem weiteren Hieb versehen, stellt sich euch als ein V mit einem Deckel vor. Schlagt den V.Schlag und zieht eure Klinge dann senkrecht zur anderen Seite herüber." Hiroga zog sein Schwert, und vollführte langsam die Kombination, indem er erst den V-Schlag schlug und dann von der einen Ecke bis zur anderen des imaginären V's mit seinem Schwert eine Linie zog, es war nun ein umgedrehtes Dreieck. "Übt das heute, am Besten ihr holt euch eine Übungspuppe beim Lagermeister des Übungsplatzes. Wenn ihr sie beherrscht, dann übt an der Puppe einige Finten selber, die richtige Technik werde ich euch dann morgen beibringen, ihr sollt heute lediglich versuchen selber Kreativ zu sein, wie gestern. Fangt an sobald ihr die Puppe habt, und nun los!" sagte Hiro und setzte sich.

    Shibuhya nahm Kashim mit zum Lager und holte mit ihm zwei Übungspuppen, stellte eine vor Kashim auf und nahm seine Eigene mit, sie standen nun beide mit dem Rücken zueinander, damit keiner in Versuchung kam, etwas vom anderen abzuschaun. Shib freute sich darüber, endlich mal wieder einen Mudokon zum Trainieren nehmen zu können, und ging in Grundhaltung. Er vollführte den V-Schlag, und zog dan die Klinge zur anderen Seite herüber, doch die Linie war nicht gerade gewesen, was sie aber sein sollte. Sein Schwert schrammte vom , durch Feuer, gehärteten Holz ab, und hinterließ einen wuchtigen Kratzer. Er hoffte es würde nicht wieder so aussehen wie bei seiner Stablehre, denn da hatten einige Holzkammeraden den Tod durch Enthauptung ertragen müssen.

    Wieder schlug er zu, verringerte oben angekommen die Kraft, und zog die Klinge nach links, diesmla etwas gerader als vorher, doch noch nicht allzu perfekt. Nach zwei weiteren Versuchen hatte er es geschafft und verinnerlichte mit erneuten Schlägen die Kombination, nun war es Zeit für die Finten. Er dachte sich, warum neues erfinden, wenn ich einfach überlege, was mich überraschen würde. Er holte aus, zielte auf den Oberarm der Übungspuppe, zog kurz vorher das Schwert nach unten und rammte es in den Oberschenkel seines Mudokon. Das wäre überraschen für jeden, und wäre sicherlich verdammt schmerzhaft, wenn er es konnte. Es würde ein langer Tag werden, an dem der Mudokon wohl immer kleiner werden würde, denn ein scharfes Schwert würde ihm zusetzen.

  6. Beiträge anzeigen #6
    Schwertmeister Avatar von Uglúk
    Registriert seit
    Mar 2006
    Beiträge
    886
     
    Uglúk ist offline
    Gleich nachdem er ein großes Wildschwein verputzt hatte, machte Uglúk seinen Rundgang durch das Regiment. Mehrere Katapulte standen nun bereit, ausgerichtet nach Vengard. Der achte veqlargh hatte dabei ganze Arbeit geleistet und nun kamen Ochsenkarren mit riesigen Steinblöcken an, die von Sklaven in den Bergen in mühsamer Arbeit aus dem Fels geschlagen hatten. Für mehrere Salven würde das ausreichend sein und unterdessen wurden ohnehin immer weiter Felsen angeliefert. Für Munition war also gesorgt.
    Jetzt mussten sie die Katapulte nur noch in Stellung bringen, was eine recht kniffelige Aufgabe sein würde. Ein Ork, der sich mit den Belagerungsmaschinen auskannte, wurde zu Rate gezogen. Laut ihm müssten die Geschütze noch ein gutes Stück vor die letzte Linie von Kriegern. So befahl Uglúk gleich, dass ein Haufen Sklaven die schweren Geräte nach vorn zog, immer unter der wachsamen Aufsicht von Orks. Erstes Ziel des Oberst war der Schrotthaufen vor der Stadt, dessen Sinn er immer noch nicht ganz nachvollziehen konnte. Von Söldnern hatte er aber dann erfahren, dass es wohl eine Art Anbau für die armen Morras sei. Uglúk sah darin aber mehr ein gutes Versteck für Ausfalltruppen, somit etwas, das vernichtet werden musste. So wie der Rest eigentlich auch.
    Während die Geschütze also auf das Ziel ausgerichtet wurden, unterwies der Kriegsherr den Ersten bis Dritten darin, wie es weitergehen sollte und erklärte ihnen, dass der Takt der Trommeln ausschlaggebend sei und erst das der Feuerbefehl wäre.
    Schließlich beluden kräftige Orks die Katapulte. Nur zu mehreren gelang es ihnen die schweren Felsbrocken hinaufzuhiefen. Das Holz der Belagerungswaffen ächzte unter dem Gewicht, aber es würde funktionieren. Nun war es an der Zeit ein wenig neue Musik aufzulegen. Sehr langsam und kaum merklich für jemanden, der nicht genau hinhörte, erhöhten die Trommler aus Uglúks Regiment den Takt ihrer Schläge. Brosh würde es vermutlich sofort merken, weil er wahrscheinlich schon ungeduldig auf der Lauer lag und nur darauf wartete, dass die Trommeln schneller hämmerten.

  7. Beiträge anzeigen #7
    Ritter Avatar von Gorbag
    Registriert seit
    Jun 2007
    Ort
    Grobaghausen
    Beiträge
    1.171
     
    Gorbag ist offline

    Belagerungsring

    Bewegung war in die Leute Uglúks gekommen.
    Orks, die bisher nur nach Blut hechelnd herumgeseßen und sich mit Mühe die Wartezeit vertrieben hatten, waren von ihren Matten am Boden verscheucht worden, um den Sklaven Platz zu machen, die die großen Wurfmaschienen unter den Peitschenhieben der Aufseher durch das Heerlager nach vorne schoben. Sofort war den Kriegern der Kampfhorde klar geworden, dass nun die Zeit des ersten vergoßenen Bluts gekommen war, sodass sich sofort eine Meute bei den aufgestellten Belagerungsgeräten aufgestellt hatten, um der Arbeit der Bedienungsmanschaften zuzusehen und den lang ersehnten Angriff abzuwarten.
    Auch Gorbag stand in unmittelbarer Nähe zu den Katapulten, die in diesem Moment von vor Anstrengung stöhnenden Orks mit Steinen beladen wurden. Mit einem ehrfürchtigem Blick betrachtete er die ansehnliche Konstruktion, die bald schon für noch mehr Panik in der Stadt sorgen sollte, ehe er sich schnell wieder umwandte und die Umgebung im Auge behielt. Gorbag hätte sich vor Freude selbst auf die Schulter klopfen können, denn er hatte es geschafft, sich einen der besten Plätze zu sichern, von wo er perfekt sowohl die Arbeit an den Katapulten, als auch die Einschläge in der Stadt sehen konnte. Der Krieger gehörte zu den Orks, die wachsam vor den Wurfmaschienen standen, die Stadttore und Landschaft nach Feinden absuchten und die Katapulte vor Ausfällen der Morras verteidigten, falls diese dumm genug waren, ihre Hintern vor die Mauern zu bewegen.
    Ungeduldig spielten seine Finger an dem Schaft des Krush Tarachs herum, hielt seine freie Pranke als Sonnenschutz vor die Augen und bemerkte nun zum ersten Mal die Schattenseite seiner Aufgabe. Während die anderen Orks in Seelenruhe die Zerstörung beiobachten konnten, musste er vor allem auf Angriffe Acht geben und konnte nicht so wie die Armbrustschützen neben ihm zum Beispiel, die entspannt ein paar Schritte weiter rechts im Gras lagen, den Tag genießen. In die Fernkämpfer da würde auch erst Bewegung kommen, wenn sich ein Feind näherte, den es lohnte, niederzuschießen und nun bedauerte Gorbag es auch, den Morrahandwerker immer noch nicht gefunden zu haben, der ihm seine Armbrust beschaffen wollen. Zu gern hätte Gorbag die dummen Morras, die das Wetter genießend und unachtsam über die Mauern schritten und Steine sammelten, von ihren Zinnen geschossen...aber das würden bald schon die Katapulte erledigen, wie sich Gorbag mit einem Grinsen ins Gedächtnis rief.

  8. Beiträge anzeigen #8
    Knight Avatar von Falko
    Registriert seit
    Apr 2008
    Ort
    Österreich
    Beiträge
    1.858
     
    Falko ist offline
    Er hatte sich in den Arbeiten für die Verteidigungen nicht wirklich hilfreich machen können und hatte sich stattdessen in Patrouillen wieder gefunden, kaum dass Falko gestern in der Burg angekommen war. Bevor er dies in der Nacht dann beendet hatte, erfuhr der Jäger dass man noch bei den Seeverteidigungsmaßnahmen Arbeiter brauchte, was ihm noch mehr beunruhigte, dass die Orks mit noch mehr Soldaten auch von Meer angreifen würden, hätte er nicht gedacht. Er hoffte dass keine großartige Erfahrung mit Schiffen benötigt wurde, sonst würde Falko weiter in Patrouillen gehen.

    Am Tag dann ging er zum Hafenviertel, wo man sich melden soll, bei wem genau wusste der Jäger aber nicht, vermutlich der mit dem höchsten Rang. Unterwegs schaute er sich nach Soldaten um, die genauer wussten, wohin er musste. Einer sagte ihm, er solle entweder zum Adjutanten oder zum Admiral gehen, die waren die für die Verteidigung hier unten zuständig. Auch wenn der Jäger gerne wüsste, mit was sie sich gegen feindliche Schiffe wehren sollen, höchstens Katapulte. Sollten die Orks überhaupt angreifen und sie nicht einfach verhungern lassen. Falko glaubte, er hat seinen Tod nur verschoben und ihm nicht entkommen

  9. Beiträge anzeigen #9
    Ehrengarde Avatar von Brosh dar Urkma
    Registriert seit
    Feb 2003
    Ort
    Orklande, Rang: Kriegsfürst
    Beiträge
    2.988
     
    Brosh dar Urkma ist offline

    Belagerungsring, Nordwestseite

    Bumm! Bumm! Bumm! Der Hall der Trommler war immer noch stetig im selben Takt, seid sie eingetroffen waren. Konstant ohne Pause machten die Trommler der beiden Regimente ihre Arbeit sehr zufriedenstellend. Das hier war andere Qualität, als noch auf Khorinis, wo Trommler einfach mal wild herumgeschlagen haben. Das hier war hartes Training und nicht einfach mal so nachzuahmen.
    Seid Uglùk mit dem Kriegsgerät gen Süden gezogen war, hatte Brosh nur darauf gewartet, dass sich etwas im Takt ändert.
    Seine Trommler waren instruiert, in sofort in den neuen Takt aus dem Süden einzusteigen wenn er denn kam. Nun war er gerade am überprüfen, dass die richtige Munition bereit gestellt war. Alle Maschinen waren für die ersten Salve mit Steinen geladen, etwas abseits hatten sich Sklaven bereit gemacht, die Maschinen mit Tierkadavern nachzuladen. Näher standen arbeiter die weitere Steine bereit machten.
    Alle warteten angespannt in Position, auf den Feuerbefehl, Muskeln spannten sich, Ohren spitzen sich, Blicke wurden immer wieder hastig getauscht, nur um sekunden später wieder auf ihre Aufgabe gerichtet zu sein. Alle waren bereit. Die Orks und Morras an ihren Zerstörungsgeräten würden innert sekunden losschlagen können.
    Trotz der Anspannung, machte sich Brosh Gedanken darüber wie es weiter gehen sollte. Den grössten Spass wollte sich Brosh für eine spätere Salve aufbehalten. Er wollte schon immer mal einen fliegenden Ritter sehen.
    Der Kriegsherr grinste in sich hinein bei dem Gedenken. Den ersten Angriff würde er morgen starten, wenn die Mauer die ersten Lücken aufweisen wird. Dann war es da, das Zeich auf das er so lange gewartet hatte.
    Bummbumm! Bummbumm! Bummbumm! kaum war eine Reihe der Schläge undgleich, hatten die Trommler im Norden auch schon in den neuen Takt eingestummen.
    Feeeueeeer! brüllte Brosh und keinen Augenblick später begann sich alles zu Bewegen, was in der nähe einer Belagerungswaffe war. Hebel wurden gezogen, Bolzen gelöst, Stricke gezogen und schliesslich erhoben sich mächtige Felsbrocken in die Lüfte um in einen Moment der Ruhe den Himmel zu druchqueren, es schien fast als würden sie schweben. Einen Moment später vermehrten sich die Schwarzen Punkte am Himmel, die Salve aus dem Süden war auch losgeschossen worden.
    Dann krachten sie auf die Stadt. Manche traffen noch vor den Mauern ins leere, einer Traf mitten in die Mauern, während andere darüber hinausschossen und mitten in die Stadt traffen. Selbst bis nach draussen zu den Orks waren die Schreie der Morras zu hören.

  10. Beiträge anzeigen #10
    Schwertmeister Avatar von Uglúk
    Registriert seit
    Mar 2006
    Beiträge
    886
     
    Uglúk ist offline
    Ein langgezogenes Brüllen des Kriegsherrn setzte etliche Hebel in Bewegung. Die Hebel an den Katapulten, die mit mächtigen Bewegungen die riesigen Steine in die Luft schleuderten. Uglúk hatte es sich dabei nicht nehmen lassen, selbst an einem der Hebel zu stehen und ihn zu ziehen, als es endlich soweit war. Direkt neben ihm schleuderte ein gigantischer Felsbrocken los, auf Nimmerwiedersehen. Das würde einen dicken Knall geben. Weiter im Norden hatte Brosh dasselbe getan und auch von dort flogen Geschosse in Richtung Morrastadt.

    »Los, los, los! Gleich nachladen, ich will noch mehr schießen!«, brüllte Uglúk und rieb sich die Pranken. Keinen Augenblick später kam ein lautes Krachen von Vengard her; die ersten Brocken waren eingeschlagen. Manche ziemlich weit ab, aber Uglúk Geschoss traf genau ins Schwarze und preschte durch die Holzhütten vor den Mauern. Eine breite Schneise zog sich hinter dem Ding her.

    »Schneller! Ich werde ungeduldig!«
    Geändert von Uglúk (30.07.2008 um 14:06 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #11
    Ehrengarde Avatar von Odinson
    Registriert seit
    Mar 2006
    Ort
    Myrtana; Beruf: Schildlehrer der Gilde; Waffe: Nordwind (Einhänder), verziehrter Dolch; Gilde: Gilde Innos (Ritter); Rüstung: selbstgeschmiedete Stahlplattenrüstung; SKILLS (6/10): Einhand 2, Schild 2, Bogen 1; Lehrer:
    Beiträge
    2.328
     
    Odinson ist offline
    Odinson schaute sich die vier Männer vor ihm an. Ihre Namen waren Kroen, Shibuhya, Daryn und Falko. Mit keinem der vier hatte er bis jetzt viel zu tun gehabt. Alles was er wusste, war, dass sie zum Orden gehörten und nun mit an der Verteidigung zur See hin mitwirken sollten. Odinson hatte in der Nacht nicht allzu viel Schlaf gefunden. Das lag natürlich einmal an dem Lärm, den die Grünhäute veranstalteten, aber zu dem hatten ihn seine Grübeleien mal wieder wach gehalten. In der Nacht konnte man sehr gut ihre Feuer ausmachen, denn sie erhellten den Horizont mit einem fahlen Schein, der ihre Anwesenheit bekündete. Auch Ronsen hatte so seine Probleme. Er stand neben dem Nordmann, genauso missgelaunt und verschlafen. Der Paladin ergriff das Wort:
    „Für Innos, Männer! Ihr seid mir und meinem Adjutanten zu geordnet wurden und wir erwarten Konzentration und Disziplin. Es muss jeder Vorgang Hand in Hand gehen und wir müssen uns auf euch verlassen können. Es ist auch in eurem Wohlergehen. Oddy du bist dran!“ nickend übergab Ronsen das Wort an den Gardisten.
    „Danke Ronsi für die Einstimmung. Unser Plan ist folgender. Wenn die Orkse mit Schiffen kommen und so eine Möglichkeit suchen werden, über den Seeweg in die Stadt zu gelangen, werden wir das verhindern.“ In Reih und Glied standen sie vor ihm, er könnte sich daran gewöhnen.
    „Das heißt im Einzelnen, dass wir die Abwehrmaschinen mit Brandmunition ausstatten werden und genauso die Schiffe behandeln werden. Dazu werden wir euch in zwei Gruppen teilen. Du und du,“ er zeigte auf Daryn und Shibuhya, „Ihr werdet zu Wenda gehen und so viel Ölfässer oder sonstige Brennbare Dinge, wie Stofflappen und so weiter, wie sie entbehren kann zum Hafen bringen. Kroen, du gehst auf den Markt und erkundigst dich bei den Händlern, wie da der Stand ist und in wie fern sie uns unterstützen können. Falko du begleitest ihn. Sir Rheinold und meine Wenigkeit werden direkt zum Hafen gehen um die Schiffe klar zu machen und die Lagerräume vorzubereiten. Wir treffen uns spätestens bei Sonnenuntergang dort! Noch Fragen? Nein? Gut dann geht mit Innos, Kameraden!“
    Nach einem Salut drehten sich die Vier in verschiedene Richtungen und entschwanden in zweier Gruppen aus seinem Blickfeld. Gerade als er sich zu Ronsen umdrehen wollte und mit ihm zum Hafen gehen wollte, fiel sein Blick auf Yasmin, die feurige Frau aus Varant, die er vor ein paar Tagen kennen gelernt hatte. Er konnte nur hoffen, dass sie nicht wieder Insiderinfos haben wollte.
    „Geh du bitte schon mal vor, da kommt Arbeit auf mich zu!“ bat Odinson. Ronsen grinste nur und schob ab. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen wandte sich der Nordmann der Maid zu und wartete bis sie in Hörweite war. Dann sprach er sie an.
    „Ein wundervoller Tag nicht wahr? Man könnte sich glatt an die Orks und deren Geräusche gewöhnen!“ Gerade als er geendet hatte, hörte er Warnschreie und ein fürchterliches Krachen. 'Verdammt sie beschießen uns, dämmerte es ihm. Er rannte auf Yasmin zu und packte sie, er hoffte sanft.
    "Folgt mir, schnell zum Hafen!"
    Geändert von Odinson (30.07.2008 um 14:13 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #12
    Ritter Avatar von Kashim
    Registriert seit
    Jan 2008
    Ort
    Ort:Nordmar|Waffe: Bartaxt/ Càr Hyârin,4Dolche,2 Messer, Langbogen|Skills (3/4)|
    Beiträge
    1.202
     
    Kashim ist offline
    Kashim hatte schon eine Weile auf die Übungspuppe eingeschlagen. Dabei hatte die Puppe wärend den Querschlägen gewaltig unter der Wucht gelitten.
    Zum Glück hatte er sein Axt-Blatt mit ein paar Lumpen und Leder abgedämpft um so zu verhindern das seine Klinge schartig wurde.
    Recht monotom, inzwischen hatte er herrausgefunden wie er den Arm halten musste um den Schlag anzusetzten. Jetzt musste er den Schlag nur noch gerader gestallten....andauernd schrammte er mit voller Wucht gegen den Kopf seiner Übungspuppe. Er ließ die Axt schwingen und schwingen. Das Stroh begann an ein paar Stellen schon gewaltig aufzureißen. Doch er schlug weiter bis Stückeweise Stroh herrausviel. Dann spurtete er los und füllte sie nach und verschlosss sie wieder.
    Dann bemerkte er das in der nächsten Gasse ein Haufen Bürger offensichtlich irgend ein Problem hatten. Einige schienen total wütend zu sein und ein paar andre schienen diese beruhigen zu wollen.
    "Das bring tdoch alles ncihts!" Schrie einer. "Die Orks werden uns alle umbringen, außer wenn wir ihnen den König aushändigen!" EInige der andren stimmten ein und die, die vorher versucht hatten den AUfruhr zu besänftigen, gaben auf oder änderten ihre Meinung.
    "Was ist denn hier los!" Polterte Kashim. Schnell bedeutete er der nächst besten Wache herzukommen. Schnell waren überall Gardisten und Paladine versammelt. "Was ist hier los!" wiederholte einer dieser Kashims unbeantwortete Frage.
    Einer der Bürger antwortete ihm. "Es ist alles verloren!Die Orks wollen nur den König dann lassen sie uns leben!" Offenbar war der Kerl ordentlich angetrunken und mit den Nerven ganz durcheinander.
    Die umstehenden Bürger stimmten nur jetzt mit ein. Kashim sah sich um.
    Einige der Bürger hatten sich bereits aus dem Staub gemacht. Nur die paar ,die offenbar fest überzeugt waren, blieben und grölten weiter. Das war den Stadtwachen irgendwann zu bunt und sie führten die Pöbelnden ab.
    Kashim ging zurück zum Übungsplatz, sein Kopf schwirte immer noch von den Gedanken der Bürger. Er amchte sich zwar auch nicht viel aus dem König, aber immerhin war er der Meilenstein den die Orks bisher nciht überwinden konnten. Er war die Hoffnung, die Barriere die den Orks bisher immer standegehalten hatte.
    Grübelnd drosch er weiter auf seine Übungspuppe ein. Hoffentlich wäre das hier bald vorbei. Länger konnte er sine Zweifel und unruhe nciht mehr durch irgendeinen Schwachsinn oder Sauferei vertreiben, doch dafür war es nun zu spät den offenabr begannd er BEschuss durch die Orks in deisem Moment...
    Geändert von Kashim (30.07.2008 um 14:23 Uhr)

  13. Beiträge anzeigen #13
    Veteran Avatar von Kroen
    Registriert seit
    Mar 2008
    Beiträge
    529
     
    Kroen ist offline
    Wozu eigentlich noch diese Aufruhr? Sie waren schon besiegt, sie wussten es nur noch nicht. Und nun hatte ihn auch noch ein Kerl beim Nichtstun erwischt und ihn prompt eine Arbeit zugewiesen. Da war er also, beim Hafen, begleitet von einigen Kerlen, die angeblich zum Kloster gehörten und vermutlich nur darauf warteten, für Innos zu sterben. Verächtlich schnaufte er laut auf, was jedoch nicht gehört, oder großzügig überhört wurde.
    „Komm mit!“ murrte er zu Falko, den er schon durch eine Wanderung kennen gelernt hatte. War er nicht der Kerl, der die Fallen für die Wölfe gebaut hatte? Egal, es war ein Mensch, und schon das war bei Kroen ein Grund für Abneigung.
    „Innos zum Gruße!“ begrüßte ihn ein Händler, nachdem sich die beiden durch die aufgebrachte und panische Menschenmenge gedrängelt hatten, die sich in der ganzen Stadt verteilte.
    „Jaja, Tag auch!“ erwiderte Kroen missmutig.
    „Wir wurden von irgendso einem Kerl geschickt, wie hieß er noch Falko?“ – „Odinson“ – „Genau, von Odinson. Wir sollen erkundigen, wie sehr wir mit eurer Unterstützung rechnen können.“
    rezitierte er gebetsartig und mit schleppender Stimme, so dass er belustigt sah, wie der Händler herzhaft gähnte.
    „Unterstützung, wie? Zwar ist es mir lieber mein Leben zu retten, statt in den Ruin zu gehen, aber es tut dennoch weh, sich von meiner Ware zu trennen. Ich kann einige Fackeln zur Verfügung stellen, vielleicht noch Decken oder etwas getrocknetes Fleisch. Mehr kann ich bei Innos nicht entbehren!“

    Zwar fragte sich Kroen, was er mit all dem Krempel anfangen wollte, wenn die Orks ihn erst totgeschlagen hatten und seine Ware zu ihrer Beute legten, doch er nickte nur. „Ich verstehe. Danke für die Hilfe!“
    „Jetzt noch die anderen Händler, Falko“
    sagte er, nachdem sie sich umgedreht hatten und zum nächsten Marktstand marschierten.

  14. Beiträge anzeigen #14
    Kämpfer Avatar von Danrius
    Registriert seit
    Mar 2008
    Beiträge
    372
     
    Danrius ist offline
    Es war schon komisch, dass sich nichts tat. Die Orks saßen nun schon seit Tagen vor Vengard und machten nichts, fast so, als warteten sie nur auf irgendetwas. Seltsam... Das war doch sonst nicht die Art der Kriegsführung dieser Kreaturen.
    Dan hatte erfahren, dass die Tore schon verstärkt worde waren, und ebenfalls Wasser zum Löschen bereit stand. Soweit waren sie eigentlich vorbereitet, zumindest nach der Sicht des Anwärters.
    Deshalb war er schon seit heute morgen nach einer größtenteils schlaflosen Nacht zum Übungsplatz gekommen. Jun war dagegen noch nicht aufgetaucht, aber es verwunderte den Schwarzhaarigen nicht, denn sein Lehrmeister war halt ein vielbeschäftigter Mann. Ja, er wurde sogar von der Paladina Wenda als Adjutant 'eingestellt'! Es war also kein Wunder, dass Jun noch nicht erschienen war, sicherlich musste er Lady Wenda helfen.

    Doch Dan blieb nicht untätig, im Gegenteil, er wiederholte die Trainingseinheit von gestern Nacht. Liegestütze und Ausdauerlauf standen auf seinem Programm, aber er war nicht der einzige, der lief. Mehrere Menschen rannten aufgescheucht herum, Mütter beruhigten ihre Kinder, Paladine sprachen den Waffenknechten Mut zu, Soldaten führten Diebe ab. tatsächlich hatte sich die Zahl der Kriminellen in Vengard drastisch erhöht, seit sie dank den Orks von der Außenwelt abgeschnitten waren. Die Lebensmittel wurden teurer, also war es nicht verwunderlich, dass die Menschen stahlen, denn sie waren bestimmt hungrig. Danrius wunderte sich, dass die Gefängnisse immer noch Platz für neue hatten, doch wie würde das in einer Woche aussehen?
    Gerade als der Anwärter (als einziger auf dem Übungsplatz) wieder Liegestütze machte und schwitze wie ein Hund, krachte es. BUUUM machte es und die Erde bebte. Panisch schreckte Dan auf und sah den Grund für das kleine Beben. Ein Felsen war in ein Haus ein paar Straßen weiter gekracht! Panische Schreie waren zu hören, und auch der Schwarzhaarige bekam es mit der Angst zu tun. Sie wurden beschossen!
    "Nein, Innos, Hilfeee!", schrie er panisch und rannte weg, Richtung Mauer. Das wäre das beste, da konnte er sehen, was vor sich ging! Auf dem Weg sah er auch, was das riesige Geschoss der Orks angerichtet hatte. Das völlig zerstörte Haus, das von dem Felsen getroffeb worden war, glich einer Ruine, rundherum lagen ein paar Menschen - tot. Sie waren wohl von den Splittern erschlagen worden, und nun lagen sie dort, getötet von umherfliegenden Hausüberresten. Dan sah auch Kinder daliegen und Mütter, die um sie weinten. Auch ihm stiegen bei solchen Bildern Tränen in die Augen. Kinder, Kinder! Sie hatten das Leben noch vor sich und mussten schon jetzt sterben! Die Trauer wich Hass, tiefer Hass auf die Belagerer. Doch war er da anscheinend der einzige, denn die Bürger der Stadt liefen panisch, kopflos, verstört und hilflos umher.
    "Ahh, sie schießen auf uns, wir sind verloren!", schrien sie.
    "Innos hat uns verlassen! Wir sind alle dem Tode geweiht!", riefen sie.
    Es war schrecklich, überall schreiende und verzweifelte Menschen, die Angst um ihr Leben hatten. Und auch Danrius hatte Angst, jetzt schon zu sterben. Sollte das hier das Ende sein? Würden sie hier alle jämmerlich verrecken und irgendwann als Bierkrüge der Orks missbraucht werden? Sollte die Menschheit nun vernichtet werden?
    Nein, das konnte sie nicht! Nicht, solange Innos noch bei ihnen war! Der Anwärter würde er nicht tatenlos dabei zusehen, wie die Orks diese Stadt zerstörten. Wenn er sich nicht irrte, gab es auch in Vengard Katapulte, Ballisten und sonstige Geschütze, die sie einsetzen könnten. Und genau das wollte Dan...

  15. Beiträge anzeigen #15
    banned
    Registriert seit
    Nov 2007
    Ort
    Rang 4: Wassermagierin.................... Skills (3/8): Akrobatik I, Stab II
    Beiträge
    1.200
     
    Yasmin D'Ahara ist offline
    Ein wenig hatte sich Yasmin D'Ahara von dem ganzen Chaos des überraschenden Orkssturm erholt und sich auch einigermaßen an das grauenhafte Trommeln gewöhnt. Das alles änderte jedoch nichts daran, dass ihr Glauben schwer ins Wanken geraten war und sie nachts eher schlecht als mies schlafen konnte. daher war ihr Gesicht auch eher fahl und si hatte Tränensäcke unter den Augen. Aber immerhin hatte sie sich psychisch wieder soweit stabilisiert, dass weder ihr Haar, noch ihr Rabe darunter leiden mussten. Tadellos firsiert hatte sie sich also wieder in die Stadt begeben auf der Suche nach jemanden, der sie eventuell wirklich davon überzeugen konnte, dass sie nicht alle vor die Hunde gehen würden.

    So kam es also, dass sie eine Gruppe vn sechs Männern bemerkte, von denen sie immerhin ein Drittel einigermaßen kannte, den Rest zum Tei limmerhin vom sehen. Als sie näher kam, teilte sich die Gruppe und jeweils zwei liefen zusammen in eine andere Richtung als die anderen. Auch Odinson war darunter und er ging mit jemandem, den die Novizin schon auf der Feuerkelchsuche gesehen hatte (Kaptitän, Skipper, Admiral?), mit dem sie jedoch wenig zu tun hatte. Aber auf alle bemerkte Odinson sie und nachdem er kurz was dem anderen zugetuschelte hatte, trollte er sich und die Schwarzhaarige konnte allein mit dem Gardisten sprechen. Noch noch ehe sie etwas auf die Begrüßung des Langhaarigen hatte erwidern können, ertönte von überall her plötzlich ein ohrenbetäubens Krachen, dass sogar die Orkstrommeln übertönte. Ganz offensichtlich hatten die Grünfelle damit begonnen, die Stadt mit Belagerungswaffen zu bombardieren, um sie so 'sturmfertig' zu machen. Von Odinson gezogen, eilten sie auf einmal Richtung Hafen, weshalb auch immer, denn was sollten sie dort? Angeln, währenddessen ringsrum die Stadt zu Staub zerbröselt wurde und ihr aller Tod näher rückte?

    »Was wollen wir denn am Hafen? Soll etwa das bisschen Wasser uns davor bewahren, von den Steinen der Orks erschlagen zu werden? Oder ist es jetzt sogar schon so weit, dass sich die Soldaten des Königs im Meer ertränken?« ,

    fragte die Blauäugige ihren Führer verbittert, nur sehr wenig von einem weiteren hysterischen Anfall, wie sie ihn in den letzten Tagen häufoger gehabt hatte, entfernt.

  16. Beiträge anzeigen #16
    Ehrengarde Avatar von Odinson
    Registriert seit
    Mar 2006
    Ort
    Myrtana; Beruf: Schildlehrer der Gilde; Waffe: Nordwind (Einhänder), verziehrter Dolch; Gilde: Gilde Innos (Ritter); Rüstung: selbstgeschmiedete Stahlplattenrüstung; SKILLS (6/10): Einhand 2, Schild 2, Bogen 1; Lehrer:
    Beiträge
    2.328
     
    Odinson ist offline
    War es ein Fehler gewesen, Yasmin retten zu wollen. Verstand sie denn nicht, dass sie im Hafen am sichersten war, weil da der Beschuss am wenigsten sein würde? Aber vielleicht war gerade jetzt der Zeitpunkt, dieser auch anscheinend verängstigten Frau zu zeigen, dass nicht alle Männer gefühllose Klotze waren.
    „Nur mit der Ruhe, Yasmin. Beim Hafen seid ihr sicherer als über alle in der Nähe der Stadtmauer. Die Orks werden ihren Beschuss eher auf den Nordwestteil und den Toren und Türmen konzentrieren. Für den Hafen braucht man Schiffe. Da sind uns noch keine gemeldet wurden.“ Im Laufen schaute er immer wieder in das Gesicht der jungen Frau. Sie war wie immer tadellos frisiert, jedoch war ihrem Gesicht bei genauerer Beobachtung anzusehen, dass es ihr nicht gut zu gehen schien. Er musste seine Stimme anheben, um das Grollen und Krachen zu übertönen.
    „Habt Vertrauen in die Verteidigung und in Innos!“ sagte er, obwohl er es selber nicht glauben mochte. Und was nun geschah, bestätigte ihm, wie wahnwitzig seine Worte waren. Ein hässliches Klatschen ertönte und eine verfaulte und verweste Kuh schlug Blut verspritzend vor ihnen auf.

  17. Beiträge anzeigen #17
    Warrior Avatar von Die Paladine
    Registriert seit
    Apr 2004
    Beiträge
    471
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Paladine ist offline
    Kritisch beäugte der Paladin das rege Treiben, bei den Katapulten der Orks. Sie wurden geladen, bald würden die ersten Geschosse fliegen, das Inferno beginnen - besser gesagt der Wahnsinn. Wie lange würden die Mauer Vengards halten, bevor das Gemetzel beginnt?, das würde es, ohne Zweifel. Blut wird fließen, soviel wie seit Jahren nicht mehr. Tote, Verletzte, Feuer, Zerstörung, Chaos, der Paladin hatte die Bilder vor Augen. War es doch nicht das erste Mal, das er eine Belagerung miterlebte. Dann flogen auch schon die ersten Felsbrocken, einige landeten mit Getöse im Handwerkerviertel. Schreiende Bürger rannten, wie vom Dämon verfolgt, ziellos durch die Gassen.


    „Räumt die rote Zone“, gemeint war die imaginäre Linie, von etwa dreihundert Fuß, entlang der inneren Mauer. „Kontrolliert noch mal alle Häuser und Gebäude, Niemand hat sich dort mehr aufzuhalten“.

    „Die Feuerwehr soll sich bereit machen, am besten am Marktplatz sammeln. Sucht noch nach Freiwilligen, aber nur kräftige und gesunde Männer. Teilt sie in Gruppen auf, übt mit ihnen, wie man eine Kette bildet, damit sie später nicht kopflos durch die Gegend rennen. Eimer, Kübel, Schaufeln, schwere Decken, tragt alles zusammen, was ihr finden könnt.“

    „Los macht schon“, herrschte der Paladin, die zwei Soldaten an, die nun dafür zu sorgen hatten, das diese Befehle weitergeben und ausgeführt werden.

    Ulrich

  18. Beiträge anzeigen #18
    banned
    Registriert seit
    Nov 2007
    Ort
    Rang 4: Wassermagierin.................... Skills (3/8): Akrobatik I, Stab II
    Beiträge
    1.200
     
    Yasmin D'Ahara ist offline
    »Iiiiiiiiiieeee! Wie abscheulich! Das, das können die doch nicht tun! Nein, wie grauenhaft, nicht mal mehr Kühe sind nich heilig! Was für Ende! Neeeiiin, ich will nicht sterben!«,

    schrie Yasmin D'Ahara ob des Rindviehs auf, dass da vor ihnen auf die Straße geknallt und nur noch ein blutiges etwas war. Sie riss sich von Odinso los und wollte völlig planlos und laut kreichend weglaufen, doch der Gardist erwischte sie noch und zog sie wieder mit sich, während die Novizin nun endgültig kreidebleich wurde. Naja, zumindest so kreidebleich, wie es bei Angehörigen ihrer Hautfarbe möglich war. Der starke Mann zog sie also weiter mich zum Hafen und redet beständig auf sie ein, bis es ihr endlich wieder gelang, soch unter Kontrolle zu bringen.

    Denn bisher hatte sie wie am Spieß geschrieen, aus Leibeskräften gekreischt und damit den zahllosen Anderen geglischen, die panisch ob des Bombardements durch die Straßen rannten. Erneut schlug auch eine Salve der Orks ein, Steine krachten gegen Mauern, Dächer oder schlugen auch einfach in den Boden ein. Die vorhandenen Soldaten hatten also genügend zu tun, um zumindest eine minimale Ordnung aufrecht zu erhalten.

    Aber zumindest Odinson hatte es einigermaßen geschafft, eine panische Bürgerin zu beruhigen. Naja, es war eben die Blauäugige, aber immerhin schon mal etwas. Doch nur wenig später krachte der nächste Leichnahm vor ihen auf die Straße, der jedoch ein wenig schwächer auf die angeschlagene Psyche der Ordensangehörigen einwirkte, die dieses Mal einigermaßen bei sich blieb.

    »Iiiiiiiiiieeee! Nicht noch eine. Doch ganz ruhig, noch bist du ja nicht tot, Yasmin, noch nicht. Gut, Odinson, es geht wieder halbwegs. ABer warum sollte ich Vertrauen in die Verteidigung und in Innos haben? Hat die Verteidigung nicht schon bei Ardea, oder bei Faring oder bei Montera versagt? Hat uns Innod etwa nihct diese ganze Scheiße hier erst eingebrockt? Weshalb sollte ich nicht glauben, dass Innos uns hier endgültig von der Karte fegen will und sich deshalb mit Beliar gegen uns verbündet hat? Warum sollte ich glauben, dass wir auch nur einigermaßen heil und unversklavt aus dieser ganzen Misere herauskommen sollten?«

  19. Beiträge anzeigen #19
    Ehrengarde Avatar von Odinson
    Registriert seit
    Mar 2006
    Ort
    Myrtana; Beruf: Schildlehrer der Gilde; Waffe: Nordwind (Einhänder), verziehrter Dolch; Gilde: Gilde Innos (Ritter); Rüstung: selbstgeschmiedete Stahlplattenrüstung; SKILLS (6/10): Einhand 2, Schild 2, Bogen 1; Lehrer:
    Beiträge
    2.328
     
    Odinson ist offline
    Es war harte Arbeit, den inneren Ekel zu übertrumpfen mit Ruhe und Verstand. Er war froh, dass sich Yasmin wieder unter Kontrolle hatte, auch wenn er sie sehr gut verstehen konnte. Nein ihre nun aufgezeigte Schwäche machte sie ihm sogar sympathischer. Er hatte von dieser Frau gedacht, dass sie nichts an sich heran lassen würde. Doch unter ihrer Fassade schien sie eine sehr emotionale Frau zu sein. Doch ihr Ausruf riss ihn aus seinen Gedanken.
    Er musst nicht lange überlegen, hatte sie doch recht.
    „Ja, es scheint als hätte ihr recht. Innos scheint hier nicht wirklich handeln zu wollen oder er will uns zeigen, dass wir nicht mehr das sind, was wir mal gewesen sind. Handlanger das Guten und des Lichts. Jedoch eins weiß ich, Innos mag vielleicht die Stadt und die Menschen nicht mehr schützen, doch ich werde alles in meiner Kraft stehende tun um diesen Schutz euch zu gewähren.“ Er meinte es ehrlich. Er hoffte nur, dass sie, dass auch sah und dass er nicht wieder einen Fehler gemacht hatte. Odinson sah eine leichte Veränderung in der verzerrten Mimik der Südländerin. Selbst jetzt, da ihre Frisur nicht mehr zu hundert Prozent stand und ihr Gesicht von Angst und Wut verzerrt war, sah er, wie schön sie war. Er fragte sich plötzlich, warum diese Novizin eine so kalte Fassade vor der Welt, vor allem vor der Männerwelt aufgebaut hatte. Aber jetzt danach zu fragen, wäre wohl äußerst unpassend. So konnte er nur warten, was Yasmin auf seine Beteuerung sagen würde.

  20. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #20
    Ritter Avatar von Jun
    Registriert seit
    Jul 2007
    Ort
    S:11/12; A: Waffenweihe II; Einhand II; Schild II; Reiten II; Palamagie II; ZH I R: Paladin
    Beiträge
    1.755
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Jun ist offline

    Auf den Mauern Vengards

    "Verdammte Scheiße!", fluchte Giran neben Jun, als die Mauern erzitterten. Wenige Meter unter ihnen schlug ein dicker Felsbrocken in die Mauern ein. Gestein splitterte und bröckelte aus dem Mauerwerk mit dem großen Felsbrocken hinab.

    Jun, der stürzte und sich an einen Fass fest hielt, stand doch mit einer gewissen Furcht wieder auf. Ein paar Meter höher und sie wären alle weg! Staub vom Gestein wurde vom Wind hinauf getragen und tat in den Augen weh, während die Belagerer johlend und brüllend den Treffer bejubelten. Hinter ihnen wurde ein Dach getroffen und hatte ein tiefes, großes Loch. Auf der Straße lagen Trümmer, erste Tote wurden beklagt und der Horror begann erst. Schreie ertönten überall in der Stadt, ein Horn wurde geblasen und Alarm gegeben. In der Kaserne hörte man jemand verdammt laut brüllen und alle aktivieren. Es musste Cobryn sein. Panik herrschte in dieser Hitze im Ballungszentrum Vengard. Nirgendwo war man wirklich sicher und die Orks luden wieder nach.

    "Innos steh uns bei!", sagte Jun. Doch wie oft hatte er das diese Tage schon gesagt oder gar gerufen? Öfters als je zuvor.
    "Die wollen die Mauern einreißen!", brüllte Giran duckend, neben Jun, während ihre Köpfe zwischen den Zinnen gen Belagerungsmaschinerie blickten. Jun nickte lediglich. Giran für diese Feststellung loben war eher unnötig.

    Die nächste Salve flog an. Viele Steine kamen nicht mal vor die Mauern, doch andere trafen mörderisch. Ein Brocken traf die Zinnen hinter der sich zuvor noch drei Soldaten befanden. Danach blockierte ein großer Stein die Straße unter der Mauer zur Hälfte und von den Zinnen war nichts zu sehen. Eine hässliche Blutspur zog sich nur noch dort und das jubelnde Gebrüll der Orks wurde nur lauter.

    In der Stadt fanden erste Maßnahmen statt, von Männern die noch den Kopf kühl behielten, während vorne an der mauer noch Chaos herrschte. Jun erhob sich und hegte riesigen Groll gegenüber der Orks. Ja, am liebsten würde er losstürmen und sie alle niederstrecken. Mit steigender Wut, wuchs auch der Mut des Gardisten wieder. Jetzt stand er an der Mauer und drehte sich zu Giran, sowie ein paar Mannschaftlern.

    "Macht alles bereit zurück zu schießen und macht was ihr machen könnt! Ich suche Lady Wenda auf! Für Innos!", rief Jun und stürmte die Stufen hinab, um dann sogleich auf Xanthos die Paladina aufzusuchen.

Seite 1 von 21 12345812 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide