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  1. Beiträge anzeigen #1
    Ritter Avatar von Termite
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    Khorinis Gilde:Bruderschaft des Sumpfes Waffe: Kurzschwert , Bogen
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    Termite ist offline

    Rund um Khorinis #25

    Es war keine sehr ergreifende Rede gewesen und Termite hatte nur halb zugehört während er am Tor lehnte und einen kleinen Sumpfkrautstängel raucht, doch als die Templer ihre Schwerter zogen und gleichzeitig losgingen, hatte die ganze Szene schon etwas würdevolles und erhabenes an sich. Auch Termite zog sein Kurzschwert, das im Vergleich zu den schweren Zweihändern der Templer zwar ein wenig mickrig aussah, aber genauso tödlich war, wenn es einem zwischen die Rippen fuhr und Termite hatte nicht vor bei irgendjemandem Gnade walten zu lassen. Als sie das Lager verließen, sprach fast niemand und es war trotz der großen Menge Soldaten sehr still. Termite konnte die Tiere des Waldes hören, die Vögel die in der Ferne ihre Lieder sangen und die Füchse, Hasen und Molerats, die im Angesicht der schier unbesiegbar scheinenden Templertruppe die Flucht ergriffen. Als einer der wenigen ohne schwere Rüstung und mit wenig Eindruck schindendem Schwert fühlte sich Termite ein wenig verlassen, vor allem, weil er zu keinem der Templer wirklich Kontakt hatte. In den letzten Wochen hatte sich sein zwischenmenschlicher Kontakt eigentlich auf die Kneipe und ihre Gäste, meist Novizen und Brüder beschränkt.
    Doch bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen er Templer kämpfen gesehen hatte, war ihm klar geworden, wie gut die Elite des Schläfers mit ihren Waffen umgehen konnte und als er über die Menge der wilden, kampferprobten Krieger nachdachte, mit denen er hier marschierte, schien es ihm unwahrscheinlich, dass sie überhaupt auf einen Feind treffen konnten, der ihrer würdig war.
    Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich nie wirklich eine große Schlacht gesehen habe dachte Termite und damit hatten die Gedanken einen Nullpunkt erreicht und hörte wieder den Tieren des Waldes zu.
    Mit einem Mal musste er daran denken, wie er noch vor wenigen Monaten hier jagen gegangen war und wie er zusammen mit Nero durch die Wälder gegangen war.
    Was mag wohl aus Nero geworden sein fragte er sich, als ihm auffiel, dass er den niederen Baal lange nicht mehr gesehen hatte. Mit einem Mal war seine schlechte Stimmung zum Teil wieder da und dachte krampfartig an den Kampf und die Abenteuer, die noch vor ihnen lagen.
    Plötzlich wurde ihm bewusst, dass er bald vielleicht sein Leben aufs Spiel setzen würde und gar nicht wusste wofür. Er guckte den Novizen, der einen Haufen Pfeile auf sehr ungschickte Weise trug, sodass ihm immer welche auf den Boden fielen und er sich umständlich bücken musste um sie aufzuheben und überlegte, ob dieser Hempel wissen könne, um was es bei diesem kleinen Krieg ging.
    "Ey du da." machte er auf sich aufmerksam, "Was ist hier eigentlich los?"
    "Was? Ach ich weiß es auch nicht so genau...ich trag hier nur die Pfeile...ich glaub es geht um Silvio." antwortete dieser
    "Silvio also..." Termites Augen verengten sich und Hass stieg in ihm hoch, bis ihm auffiel, dass er nicht die geringste Ahnung hatte wer Silvio war.
    "Wer ist denn dieser Silvio?" wollte er sich schlaumachen
    "Ich weiss es ni...ach schei**** diese verdammten Pfeile...hilf mir doch mal."
    Termite bückte sich nahm einen Pfeil und ging, den durchbohrenden Blick des Novizen nicht bemerkend und gedankenverloren, weiter.
    Silvio...ich werd noc früh genug erfahren, wer und was du bist... dachte er und betrachtete liebevoll die scharfe Klinge seines Schwertes.

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    Ritter Avatar von re'etu
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    Im Piratenlager
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    re'etu ist offline
    Pheenix, Peter und Re'etu gingen von Anfang an mit, und unterhielten sich währenddessen mit einigen von den Templern und Novizen.
    Pheenix unterhielt sich die meiste Zeit mit seinen Ex-Schüler und auch mit Peter, er wiederholte öfters,
    "Siehst du soweit möchte ich, dass du auch mal kommst!"
    Peter nickte die ganze Zeit nur...
    Re'etu staunte über die große Gruppe und versuchte auch sich zu
    unterhalten, doch das Gespräch verlief irgendwie einseitig.
    Re'etu sprach einfach jemanden an, mit den Worten,
    "Ey, wie läufts, Ich will mich ja auch den Lees anschließen."
    Der andere antwortete nicht, sah re'etu nur an und schwieg.
    "Sprichst du nicht mit mir oder was, ihr..!" sprach Re'etu, doch ehe er aussprechen konnte rammte ihn Peter sein Ellbogen in die Seite und flüsterte,
    "Ey Re'etu, sei vorsichtig, provoziere den Mann nicht, das istn Baal, der macht Hackfleisch aus dir ohne mit der Wimper zu zucken..."
    Re'etu war sofort leise und konzentrierte sich nur noch auf den Weg, ab und zu sah er sich um, und sah wie einige Templer noch hinterhergelaufen kamen...

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    Ritter
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    Kelv ist offline
    Kelv lief voll belanden den Templern hinter her die den Trupp anführten. Da zwischen waren dann die Baals und zu guter letzt kamen dann Novizen die man wie ihn als Packesel einsetzte. Na ja hoffe bekam Kelv auch noch irgend etwas oder besser irgend wen gegen das er kämpfe konnte immerhin sollte das sein erster großer Kampf nach dem Pheenix ihm den Einhanskampf beigebracht hatte. Wobei der junge Novize im Moment eigentlich keine Hand frei hatte um sein Schwert zu ziehen, so voll beladen war er. Irgendwie kotzte es ihn zwar an, dass er hier den Packesel spielen durfte aber ansonsten hätte er wohl keine Chance gehabt überhaupt mit genommen zu werden nun ja so ist das halt, die schwächeren dürfen die Lakaien für die Stärkeren spielen.
    Und genau in diesem Augenblick sah er eine gute Gelegenheit sein Marschgepäck ein bisschen weniger zu werden zu lassen. Vor ihm lief ein junger Bruder, den man irgendwie bei der Verteilung des Gepäcks vergessen haben musste.
    Kelv rempelte ihn ein wenig an „Hier mein Bruder könntest, du mir ein bisschen was abnehmen?“
    Der Junge Bruder sah Kelv kurz an runzelte kurz die Stirn und meinte dann „Na klar, komm gib lad mir einfach was auf die Schulte.“
    Kelv stoppte kurz, lies sein Gepäck ab und belud den Bruder, dann schmiss er sich den Rest das Zeugs wieder auf die Schulter und ging weiter. So hatte er immerhin eine Hand frei, zog sich einen Stängel Sumpfkraut aus der Tasche und rauchte erst einmal eine. Dann sah er wieder Pheenix der ihn kurz ansah und dann wieder mit dem Kopf schüttelte. Kelv musste lachen und marschierte fröhlich, wobei das wohl eher am Kraut lag als dass jetzt wenig zu tragen hatte, weiter und hoffte dass er endlich mal wieder ein wenig Aktion in sein im momentan doch sah langweiliges Leben kommen würde. Immerhin hatte er die letzte Zeit nur damit verbracht bekifft irgentwo im Sumpflager zu liegen. Nein da kam es ihm doch ganz recht, dass er Pheenix getroffen hatte und der ihm erzählt hatte was gerade auf dem Hof los war so würde er immerhin nicht im Sumpf vor sich hin vergetieren..
    Geändert von Kelv (13.12.2005 um 21:53 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #4
    Schwertmeister Avatar von NaShir
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    NaShir ist offline
    NaShir war mit von der Partie, zwar er in der Menge fast verloren gegangen aber dafür war er einer der ersten die sich am Tor eingefunden hatten. Eigentlich war ihm nicht so recht klar warum er nun mit kam, Krieg war nicht seine Sache aber es lag vermutlich daran das die Lees Verbündete des Lagers waren und deshalb auch die seine. Außerdem waren Carras Worte so motivierend da konnte man einfach nicht anders als mitzukommen. An seinem Tragegürtel hatte er alles was er brauchte, seinen Degen, seine Handaxt als Ersatzwaffe, ein bisschen was zum rauchen und einen Schlauch voll Wasser. Mehr brauchte er nicht, es war Krieg und nicht ein gemütlicher Wandertag auch wenn es ihm nicht so ganz klar war, die Nervosität die er eigentlich hätte haben sollen kam erst gar nicht auf, noch konnte er sich nicht vorstellen was passieren würde doch im schlimmsten Falle würden sie unterliegen und sterben. Gut, das waren keine rosigen Aussichten, stellt sich die Frage ehrenvoll im Namen des Schläfers auf dem Feld sterben oder wenn es hart wird weglaufen. Erstere Variante war ihm trotzdem des Negativen Aspekts des Todes doch lieber.

    Es war beeindruckend die Gruppe Novizen, Templer und sogar selbst die Baale reihten auf. Diesem konnte augenscheinlich doch niemand was entgegensetzen, aber sein Optimismus sprach oft für NaShir. Selbst im Angesicht des Todes versuchte er das Gute an der Situation zu sehen, auch wenn es überhaupt nichts gab. Aber nun gut, er war bereit für den Sumpf oder beziehungsweise für die Söldner zu kämpfen und wenn es das letzte war was er tat er würde kämpfen und das nicht zu läppisch. Er brauchte nur dringend was zu rauchen, er hatte auch genügend mit in seiner Tasche das Problem war nur das er was zum anzünden braucht.

    "Hast du mal Feuer"
    "Klar einen Moment kurz"


    Einer der jüngeren Novizen zündete dem Tierhändler seinen Grünen Novizen an, genau das brauchte er jetzt. Ein Zug löste die Anspannungen und brachte ihm ein leichtes Gefühl von Freude. So konnte man das ganze wahrlich weitaus positiver sehen, vermutlich kam daher sein stetiger Optimismus gegenüber allem. Lächelnd schüttelte er den Kopf und schaute in die illustre Runde. Die paar Lees waren ihm nicht sehr geheuer, er war nicht sicher ob sie vielleicht eher Leute aus Sylvios Truppen waren die den Hof belagerten und die Bruderschaft in eine Falle locken wollte. Mit Sicherheit würde NaShir ein Auge auf sie haben und wenn sie nur einen Versuch startenden würde er ihnen einmal zeigen was Schmerzen bedeuteten.

    Ein lautes gepolter erhallte in der Finsternis der Nacht irgendeiner der Munitionsträger war gestolpert und zog sogleich ein paar Andere mit. In Schläfers Namen konnte der Kerl nicht mal seine Augen aufhalten. Das hielt den ganzen Marsch auf, die schönen teuren Bolzen lagen im feuchten Grass verstreut und eine Aufregung der Gruppe ertönte. Verzweifelt und beschämt versuchten die Novizen wieder alles aufzusammeln. NaShir ging hin und half erstmal mit, immerhin mussten alle warten da sie die Geschosse brauchten denn die Templer konnten schlecht alles tragen. Immer wieder betonte der Unfall Auslöser wie unendlich Leid es ihm doch tat und jammerte herum.......

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    Ritter Avatar von Paedygree
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    Paedygree ist offline
    Paedygree rannte durch die dunkelheit, die sich
    über die Bäume und die Pfade gebreitet hatte.
    Innos würde ihn leiten, sodass er seinen
    Weg sicher finden würde.
    Er rannte so schnell, dass er nicht einmal bemerkte, dass
    ein Molerat hinter ein paar Ästen die bis auf den Boden ragten
    ihn ins Visier genommen hatte.
    Doch schonn war er ausser sicht und war bei der taverne angelangt.
    Er blieb stehen und stemmte sich die Hände in die Seite.
    Es war als ob ein messer zwischen seinen Rippen steckte.
    Nach ein paar Augenblicken verschwand der chmerz allmählich und Paedygree rannte weiter Richtung Kloster.
    Er sah Isgaroths Betplatz der in der Dunkelheit
    lag und kam an die Brücke.
    Hier lief er etwas langsamer.
    Jetzt konnte ihm nichts mehr passieren.
    Entlich..
    Er war durch das schwere und schützende Tor des
    Klosters hindurchgeschlüpft.

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #6
    Veteranin Avatar von peter der 3.
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    peter der 3. ist offline
    Nun denn, es war Krieg. Voller Energie und vor Kraft strotzend setzte Peter einen Schritt vor den Anderen. Zwischen der Gruppe der Sumpfbrüder konnte man kaum die paar Außenseiter erkenne. Pheenix, Peter und Re'etu waren fast die Einzigen Lees in der Gruppe. Der Braunhaarige fühlte sich stöndig beobachtet und blieb dicht bei seinem Meister Pheenix.

    Plötzlich fiel einer der Brüder und die ganzen Bolzen lagen herum. Der Marsch verzögerte sich um eine ganze Weile. Peter nutzte diese Zeit und übte nocheinmal mit seinem Schwert. "Links, Rechts, Hoch, Runter, Vor." Murmelte der Junge und führte dazu die passenden Bewgungen durch. Plötzlich trat Pheenix zu ihm.

    "Na, bist du aufgeregt?" Fragte er den Lehrling. "Nein, ich bin nicht aufgeregt. Ich freue mich eher. Diesen Banditen werde ich schon zeigen, wer hier der Boss ist. Dieser Silvio wird in mir seinen Meister finden und ich werde seine ganze Brut ausrotten!" Schrie Peter darauf und schien reglich entzürnt. Pheenix musste lachen: "Das ist gut. ABer noch bist du nicht bereit... Setzte dir deine Ziele nicht so hoch. Silvio ist ein mächtiger Mann, du wärst für wie eine Blutfliege." Peter fühlte sich etwas erniedrigt und starrte auf den Boden.

    "Wir schaffen das schon!" Ermutigte ihn Pheenix darauf und überreichte dem 19-Jährigen ein Schwert. "Was ist das?" Fragte der junge etwas verwundert. "Na ich will doch nicht, das du mir wegstirbst." Lachte Pheenix. "Behandle diese Klinge wie dein Leben. Denk daran, dein Schwert ist eine Verlängerung deines Armes." Fuhr er fort und verließ Peter dann.

    Das Schwert sah wunderschön aus. Es glänzte und Peter konnte sein Spiegelbild darin erkennen. Ohne zu zögern steckte er sein altes Kurzschwert zurück in die Scheide an seinem Gürtel und probierte seine neue Waffe aus. Er schlug von links nach rechts. "zschwh" Ertönte es, der Junge spürte regelrecht, wie die Luft zerschnitten wurde. Seine Waffe hatte kaum Gewicht und war dennoch sehr robust und scharf. Dieses Schwert fühlte sich wirklich wie ein verlängerter Arm.

    Es fiel dem 19-Jährigen sichtlich leichter mit seiner Waffe umzugehen. Seine Schläge waren viel schneller und treffsicherer. Nun war er sich sicher, im Kampf einigen Banditen den Gar aus zumachen. Danach begann die Gruppe sich fortzusetzten. Peter rannte schnell zurück und drängte sich wieder neben seine beiden Freunde Re'etu und Pheenix.

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #7
    Baumkuschler Avatar von Pherox
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    Kennt ihr eh nicht...
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    Pherox ist offline
    Die Gruppe lief nun schon eine weile und der anfängliche Enthusiasmus war verflogen. was sollte das auch? sie waren noch weit weg vom hof und es war völlig sinnlos jetzt schon mit erhobenen waffen wie ein verrückter durch die gegend zu rennen. Aus diesem grund hatten die meisten ihre schwerter und andere arten von waffen wieder weggesteckt, genauso wie Pherox, der Donnerschlag wieder auf seinen Rücken geschnallt hatte. Der junge templer wanderte am rande der großen, mitleren gruppe und beobachtete die kampftruppe. weiter voraus waren zwei späher im wald verschwunden, die Carras losgeschickt hatte, den anfang der großen traube bildeten besagter templerführer, zusammen mit Kaligulas und dem Baalführer Dragonsword. Danach reiten sie templer an templer, zwischen drin ab und zu ein Baal, der bedächtig dahinscrhitt, und am ende schleppten einige novizen kisten und säcke mit ausrüstung und proviant. ganz hinten, einige meter von der hauptgruppe entfernt, schlenderten ebenfalls ein paar novizen, zum teil auch hohe novizen, die die inofizielle nachhut bildeten. Pherox konnte die gesichter der drei voranlaufenden sumpfler nicht sehen, doch machten sie einen sehr angespannten eindruck. das war ja auch kein wunder. sie, also zumindest Carras und Dragonsword, waren verantwortlich für die mission, außerdem hatten sie gute freunde auf dem hof, so weit Pherox wusste. er selbst hatte mit den söldnern bisher nicht viel zu tun gehabt, generell hatte er zu anderen gilden recht wenig kontakt, was er manchmal sehr bedauerte.

    Er wandte den bilck ab von der menschentraube aus sumpflern und spähte in das schwarz der nacht hinaus. sie schritten einen breiten waldpfad entlang und um die gruppe herum herrschte gespenstische stille. a und zu sah der templer ein paar augen im schein der fackeln in einem busch aufblitzen, doch nichts rührte sich solange die menschen in der nähe waren. Pherox gefiel dieses gefühl beobachtet zu werden nicht und so wurde auch er mit der zeit immer angespannter. er wurde den gedanken eines hinterhalts nicht los, auch wenn er wusste, dass das sehr unwahrscheinlich war, schließlich waren sie noch weit vom hof entfernt, außerdem dürfte die nachricht, dass das sumpflager sich in den konflikt einmischte, noch nicht allzu weit verbreitet sein. und trotzdem.... eine dunkle vorahnung befiel Pherox' geist, die sich nicht mehr abschütteln lies. er verstummte also vollends, auch wenn er vorher schon nicht viel gesagt hatte, kniff die augen enger zusammen und spähte weiterhin in die dunkelheit hinaus...

  8. Beiträge anzeigen #8
    Ritter Avatar von Scatty
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    Down past the fence
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    Scatty ist offline
    Arm in Arm torkelten zwei Gestalten den Wegesrand entlang, in schnellerem Schritt als wohl gut für sie war. Aber sie hatten eine Aufgabe zu erfüllen: den Sumpftrupp einholen, ein unfehlbares Rezept zu finden, dass jedem Gaumen mundete, erschwinglich war, und schwierige Namen wie Flumpelrötz enthielt (Scatty hatte Miras diese Aufgabe einfach mit-aufgezwungen..jaja, so war er, unser Hüter.), und noch dazu die Aufgabe, das Publikum zu unterhalten. Nicht umsonst sangen sie schon seit gestern "Time to say Goodbye", wobei Scatty nun den Minnen Bocelli tirilierte, und Miras mit seiner glockenhellen Engelsstimme Lady Brightman growlte. Die Tatsache, dass keiner von beiden den Text kannte, und sie beide nur die ganze Zeit im Terzett (ja, Himbeer mimte den "Uhhuuuhuuuuuu, WOW...Uhhuhuuuuuuuu, YEAH"-Burschen, den man immer dabeihaben sollte) das besagte "Time to say goodbye" trällerten.

    Aber das hatte auch sein Gutes, kamen nun doch Flaschen, Obst, Gemüsel, Rum, Bier, Unterwäsche mit Glöckchen dran, Novizen, Taschen, Rucksäcke und allerlei solch Gebamsel dahergeflogen, das den Hunger und Durst der beiden Sänger stillen sollte. "Danke, sehr aufdringlich." Mit diesen Worten schloss der irre Scatty zu einem der Novizen auf, und gab ihm einen sauberen Denemann, auch bekannt als "Die Kopfnuß". Dieser schaute recht blöd drein, kippte dann aber doch um. Hm..komisch. Normalerweise bedankten sich die Leute jetzt damit, indem sie dem Hüter einen Denemann zurückgaben. Naja, konnte ja nicht nur höfliche Leute geben. "Hm..Miras, ich weiss nicht, wohin wir gehen, ich weiss nicht, auf was wir treffen werden, und ich weiss auch nicht, warum meine lange, geblümte Unterwäsche immer verschwindet, aber wir müssen da mit. Lass uns in die Schlacht ziehen, uns mit Blut beflecken, böse schauen und eine Band gründen, die sich mit Schwarzmetall befasst...genau." Scatty grinste debil..was war er doch genial.

  9. Beiträge anzeigen #9
    Drachentöter Avatar von Carras
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    Carras ist offline
    Weit unter dem sternenreichen Himmel Myrtanas konnte ein geübter Späher in der nur von schwachen Fackelschein erhellten Dunkelheit schattenhafte Umrisse wahrnehmen die scheinbar mit dem auftretenden Nebel verschmolzen.
    Lautes Knirschen ertönte als die Sohlen ihres festen Schuhwerks den Kies streiften oder durch das letzte vorhandene und von Frost ergriffene Gras schlurften und lediglich das Gemurmel über die anstehende Schlacht, das von den Templern ausging, unterbrach mit diesen im Chor das Darsein der Stille.
    Es war als wäre alles, in der im Grunde doch so reich von Tieren besiedelten Gegend, nie existent gewesen. Keines der Tiere traute sich hervor, immerhin konnten sie nicht ahnen das die Sumpfler keine Gefahr für sie bedeuteten.
    Der Blick des Templerführers, einen Ernst in den Augen als gäbe es kein Morgen und der nurnoch der Gefühlslosigkeit wich, machte allen Neulingen klar das er nicht der war für den er sich in der letzten Zeit ausgegeben hatte, für jemanden ... dem es gut ging.
    Liana wartete Zuhause, Carras hatte sie in ihrer schweren Lage zurücklassen müssen. Sicher waren einige Wachen bei ihr, doch brauchte sie ihn ... er hoffte das wenigstens Scarlett sich um Liana kümmern würde.

    "Wir rasten hier...!" verkündete er. Der Weg vom Pyramidental, so lang, hügelig und monsterbespickt er auch sein mag, war im Grunde ein Weg den man mit einer Pause zurücklegen konnte.
    Doch waren sie keine 3-4 Leute, sondern für die Verhältnisse auf dieser Insel eine kleine Armee .. und diese war auf Wanderung nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Außerdem mussten die Templer noch kämpfen können sobald sie angekommen waren.
    "Späher. Schaut euch die Gegend an!" befahl Carras und wante sich um als er laute Stimmen hinter sich hörte.
    Irrte er sich oder hatten sich einige Novizen in Tierfallen das Bein eingefangen?
    "Was im Schläfers Namen..." brabbelte Carras noch hervor bevor er sich verkneifen musste laut aufzulachen. Das nahm dem Ganzen hier ein wenig den Wind aus den Segeln.
    "Los..., helft ihnen."

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    Abenteurer Avatar von Die Templer
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    Die Templer ist offline
    Die Gruppe war schlussendlich zum Stehen gekommen, und nach und nach begannen sich alle ein wenig auf die Rast einzustellen - obgleich viele noch immer durch die Gegend liefen und offensichtlich nicht ganz verstanden warum man nach so einem energischen Reiseantritt schon wieder an eine Pause denken konnte. Die Wege des Schläfers waren einfach unergründlich, und der ehrenwerte Templerführer Carras wusste schon was er tat, deshalb waren unter den wirr umhergackernden Männern auch nur wenige Templer.
    Sie bereiteten gehorsam alles zur Nachtruhe, mussten sie ihre Kräfte doch für die kommende Schlacht aufsparen.
    Goresh war einer von diesen Templern der da sein Nachtlager bereitete, jedoch schon in der Stunde ihres Aufbruchs gewusst hatte das er nicht mehr allzu lange dem Druck in seinen Lenden widerstehen könnte, und wie er prophezeit hatte war es nun langsam soweit das seine letzten Wälle brachen und der Widerstand im wahrsten Sinne fortgespült wurde.
    Mit einem lauten Stöhnen riss sich Goresh hoch und stürmte in Richtung des nahegelegenen Waldes, wobei er den ein oder anderen durch Tierfallen beeinträchtigten Novizen umzurempeln wusste.
    Er ließ eine Gruppe verdutzt dreinschauender Gefährten zurück, die sich nur ratlos ansahen und dann schulterzuckend ihren tätigkeiten weiterfolgten.
    Goresh in seiner Not brachte es gerade noch fertig in der relativen Anonymität der Bäume sein Bedürfnis zu befriedigen, was er mit einem erleichterten jauchzen unterstrich.
    Als er diese niedere Tat vollbracht hatte machte er sich langsam auf den Rückweg, überlegte schon nach einer plausiblen Antwort auf die zweifelsohne aufkommenden Fragen die er über sich ergehen lassen müsste.
    Ausgelassen schlendernd verließ er die Baumreihen, wurde schon von weitem mit einem wissenden lachen seiner Freunde begrüßt denen mittlerweile der Grund für das schnelle Verschwinden ihres Bruders ebenfalls zugefallen war; sie hinterließen ihn mit einem rot werdenden Gesicht.
    Mitten in den Höhepunkt der ausgelassenen Stimmung sollte sich ein Tiefpunkt ebenfalls peinlicher Ausmaße gesellen der trotzdem als Gipfel des schlechten Geschmacks bezeichnet werden konnte: Plötzlich gab der Boden unter den großen Füßen des Mannes mit einem protestierenden Krachen nach und ließ ihn zwei Fuß in die Tiefe fallen, bevor er in etwas lauwarmem landete das ihn bis zum Bauch einvernahm. Erschrocken riss Goresh die Hände hoch und versuchte zu verstehen wo er sich befand, war er doch eben noch fast bei seinen Brüdern gewesen und nicht in einer stinkenden Grube! Ich sollte weniger rauchen, befand der Krieger und machte einen Schritt vorwärts, merkte aber nur zu ernüchternd die Realität der Grubenwand vor sich, die ihm hämisch gegen den Kopf stieß. Jetzt wurde ihm auch klar in was für einer seltsamen Masse er da stand, und ihm entwich ein entrüsteter Ruf, der alle Reisenden für einen Moment verstummen ließ: "SCHEISSE!"
    Angroth

  11. Beiträge anzeigen #11
    Schwertmeister Avatar von Miras
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    Miras ist offline
    Irgendetwas ungewohnt nasses in der Oralgegend weckte Miras. Nicht, dass seine Speicheldrüsen sonst an einer Unterfunktion litten, aber diese Substanz schmeckte nach etwas Saurem. Vielleicht Apfelringe. Also entschloss sich der Tischler, einfach mal prombt die Augen zu öffen. Als sich seine Augen einigermaßen an die stechende Helligkeit gewöhnt hatten, merkte er, dass er mit sperrangelweit geöffnetem Mund auf dem Boden lag. Es hatte leicht angefangen zu regnen und einer dieser perfiden Tropfen musste sich seinen Weg bis in die Mundhöhle des Novizen gebahnt haben. Zu Miras' Schrecken lag er aber nicht alleine auf dem Boden. Neben ihm lag Scatty, welchen der Tischler fest umklammert hielt. Der Sumpfirre erwiderte den penetranten Anäherungsversuch mit mindestens genauso enthusiastischer Leidenschaft. Das Problem war nur, dass das erstens ziemlich schwul aus sah, und zum zweiten litt Scatty wohl doch unter einer Fehlfunktion seiner Speichel-hervorbringungs-Anlagen. Denn dem laut schnarchenden Hüter lief ein regelrechter Wasserfall von Spucke die Wange runter und drohte, auf den Tischler zu tropfen. Panisch versuchte er nun, sich aus Scattys Umklammerung zu lösen, dieser schien aber gefallen an seinem neuen Teddybär gefunden zu haben. Der Speichelfluss war mittlerweile gefährlich nah an den Randbereich von Scattys Hackf.. ähhh, lieblichen Gesichts herangerückt. "Scatty, jetzt wach endlich auf !", schrie der verzweifelte Novize in die Weltgeschichte hinaus. Erst jetzt fiel ihm auf, dass die Beiden ihr Liebesnest wohl mit anderen Leuten teilten. Um sie herum standen Novizen und Templer, die die Zwei argwöhnisch, belustigt und verwirrt ansahen. "Ähhh, nichts für ungut", sagte Miras und lächelte gezwungen. In diesem Moment spürte er etwas kaltes seine Wange runter laufen. Resignierend rollte Miras mit den Augen und lies es über sich ergehen. Komischerweise lockerte der Hüter in genau diesem Moment den Griff. Angepisst, oder in diesem Fall angespuckt, stand der Tischler auf. Wo zur Hölle waren die Beiden hier hingeraten? Wollte der Sumpf in den Krieg ziehen? Der Sumpfler beschloss, erstmal jemanden zu suchen, der seinem Hunger nach Wissen stillen konnte. Der richtige Appetit war ihm jedenfalls schonmal vergangen.

  12. Beiträge anzeigen #12
    Waldläufer Avatar von Wrey
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    Wrey ist offline
    Wieder bewegte sich Wrey von der Stadt weg doch diesmal mit wichtigeren vorhaben als vor ein paar tagen. Er war in Richtung Kloster auf um dort nach einem gewissen Tomarus zu suchen. Bei dem er dann wenn es ihm recht ist wohl den Kampf mit einem Einhandschwert lernen wird. Langsam bewegte sich der Rekrut Richtung Kloster, immer noch sah er die Stadt hinter sich was wohl bedeutete, dass er sehr langsam war. Doch das war Wrey egal, er hatte Zeit genug in seinem leben gehabt und auch jetzt wo er kein obdachloser Bürger mehr war sondern ein Rekrut welcher seinem Rang gerecht werden wollte hatte er noch Zeit. Doch das wird sich noch ändern. Da war Wrey sich sicher. Langsam verging der blick zurück zur Stadt durch ein paar Bäume und Wrey kam seinem Ziel näher. Vor sich konnte der Rekrut nun die Taverne zur Toten Harpyie sehen. Doch dieses mal würde er wohl keinen Fuß hineinsetzten. Er hatte wohl eine Zeit lang genug von dieser Taverne. Nicht das er kein Bier oder der gleichen mehr zu sich nehmen würde, nein er wollte nur keine Hirnlosen Bauern mehr treffen die ihm Sachen einflössen die wohl auf gewisse weiße Lügen waren. Doch er hatte den Bauern vielleicht auch zu danken den ohne sie hätte er sich niemals für die Garde entschieden. Aber auch das war vorbei und der Rekrut hoffte diese Lümmel nicht mehr anzutreffen. Eine Zeit lang starrte er noch auf das Gebäude doch dann wandte er sich ab und zog weiter in Richtung Kloster. Der Weg wurde zunehmend steiler aber nicht unbedingt anstrengender als zuvor, der Rekrut legte einen Schnellen Schritt ein und versuchte damit das Kloster Schnellstmöglich zu erreichen. Nach einiger Zeit die Wrey mit Gedanken überbrückte bewegte er sich über die Brücke vor dem Kloster. Vor dem Gebäude stand ein Mann in Novizenkleidung der Wrey kurz aufhielt in aber dann eintreten ließ…

  13. Beiträge anzeigen #13
    Schwertmeister Avatar von NaShir
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    NaShir ist offline
    Die Nacht verlief nur unruhig, zumindest für NaShir ihn plagten Alpträume von der Schlacht die womöglich bevor stand. Immer wieder wurde er wach und beobachtete die anderen, aber wenigstens war nun wieder Tag und die Nacht hatte er hinter sich. Stetig saß er auf einem Felsen am Rastplatz und starrte in die Umgebung, es macht ihn schon etwas nervös wo er nun daran dachte das er vermutlich jemanden das Leben nehmen müsste, oder gar das ihm das Leben genommen wurde. Aber gut er hielt fest an seiner Entscheidung, lieber auf dem Schlachtfeld sterben als in Pein leben. Mal abgesehen davon das er nicht allein war, einen solchen Aufmarsch von Sumpflern sah man selten, es war sowieso ungewöhnlich das die sonst so friedliche Bruderschaft kämpfte, aber schließlich war es ja für die Verbündeten.

    "Es geht weiter!"

    Eine Stimme ertönte vom provisorischen Lager aus und kurz darauf tummelten sich alle zusammen. Die Novizen nahmen wieder die Munition und alles weitere und die anderen schnallten sich wieder ihre Waffen auf. Der Tierhändler umfasste zuversichtlich den Griff seines Degens und sprach sich selbst etwas Mut zu. Es schien allen ein flaues Gefühl in der Magengegend aufzutreten, das konnte wohl keiner leugnen wer weder Nervosität noch Angst spürte war unnormal und so was gab es nicht bei einem bevorstehend Krieg.

    Doch dies tat nichts mehr zur Sache, alle waren wieder bereit und der Marsch ging weiter voran. Zum Hof war es noch ein langer und harter Weg, er hoffte das sie bald dort ankamen und das sie ihn wieder in die Hände der Söldner bringen konnten. Er verstand sowieso nicht so ganz wie sie den aus den Händen verlieren konnten wo es doch nur dieser Sylvio war. Von mehr wusste er auch nicht, aber dieser Abtrünnige und seine Leute würden sich sicherlich nicht kampflos ergeben nur weil der Sumpf sein Aufgebot von Kriegern und Baalen schickte. Irgendwie spürte der Hohe Novize, dass noch etwas anderes geschehen würde, aber vermutlich war es lediglich Einbildung. Seine wohl unbegründeten Sorgen unterdrückte er mit etwas zu rauchen und musterte erneut die paar anderen Lees, irgendwas hatten sie was, dass in ihm Misstrauen erweckte. Aber wieso sollten sie die Bruderschaft erst um Hilfe fragen und dann in eine Falle locken, dies widersprach sich dann doch in sich selbst. Aber gut, nun konzentrierte er sich wieder auf den Weg und die bevorstehenden Tage.............
    Geändert von NaShir (14.12.2005 um 16:11 Uhr)

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    Provinzheld Avatar von Grendor
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    Grendor ist offline
    ...Grendor hörte einige Rufe, aber er war noch nicht ganz bei Sinnen.Nach dem er die Augen auf gemacht hatte, sah er den Jäger.Sie waren immer noch in dem kleinem Tal, nur war es morgens.Der Jäger half Grendor hoch und Grendor schaute sich um.Nicht sehr weit entfernt, sah er ein paar Scavengar in einer kleinen Gruppe.Der Jäger erzählte Grendor, dass er sich nun aufmache zum Jagen, aber Grendor war es nicht nach Jagen,So trennten sich ihre Wege.
    Nach dem Grendor wieder zielos umher wanderte, bemerkte er nicht, dass er verfolgt wird.Erst nachdem Grendor sich nicht weit weg von einer Taverne auf einen Stein setzte um sich auszuruhen, bemerkte er die Gestalt.....

  15. Beiträge anzeigen #15
    Knight Commander Avatar von Pheenix
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    Pheenix ist offline
    Pheenix war nun mit den Sumpfler unterwegs. Die Gruppe war relativ groß. Besser konnte es gar nicht laufen. Razorwhisper würde sehr zufrieden sein. Sylvio konnte einpacken. Neben Pheenix liefen Re'etu, Kelv und Peter. Alle drei schienen recht angespannt zu sein. Auch Pheenix ging es nicht anders. Obwohl er schon einige Schlachten erlebt hatte, war es immer noch ein großes Erlebnis. Wie viele Leben er wohl diesmal auslöschen würde?

    "Pheenix!", rief Peter plötzlich. "Ja?", erwiderte Pheenix lächelnd. "I-I-Ich kann nicht.", stotterte Peter, "Bei dieser Schlacht! Ich bin so aufgeregt." "Ich weiß!", meinte Pheenix, "Vor einer Schlacht ist es immer so. Beruhige dich und konzentriere dich einfach nur auf dein Schwert und vernichte alles, was dir in den Weg kommt." "Ich weiß nicht.", erwiderte Peter schluckend, "Ich meine, ich habe noch nie alleine gekämpft. Immer war jemand da, um mir zu helfen." "Bleib locker!", sagte Pheenix, "Wenn's hart auf hart kommt, bin ich ja noch da."

    Dann schweiften Pheenix' Gedanken zu Bukbu und Angelina. "Wie es wohl mit den Wassermagiern aussieht?", fragte er laut. "Die gehen sicherlich in Ordnung.", meinte Re'etu. "Wassermagier?", fragte Kelv. "Ja!", antwortete Pheenix nachdenklich, "Wir haben auch Boten zu denen geschickt, um nach Hilfe zu bitten. Hoffentlich kommen die auch so zahlreich wie ihr. Allerdings frage ich mich, ob die Boten überhaupt angekommen sind. Angelina ist eine Frau. Bukbu ist nicht gerade ein ausgebildeter Kämpfer." "Sie werden es schon schaffen.", meinte Peter zuversichtlich. "Wollen wir's hoffen.", seufzte Pheenix.

    So langsam kam der Trupp dem Hof immer näher. Bald würde der Hof befreit sein.

  16. Beiträge anzeigen #16
    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    Lopadas ist offline
    Schon den ganzen Tag saß er in seiner Höhle und dachte über diesen seltsamen Traum nach. Während er schlief, träumte er von dem Kloster, dass er nach seiner Rettung aus dem Wald besucht hatte, er träumte auch von seiner Rettung durch Innos.
    Ein komisches Gefühl plagte ihn schon den ganzen Tag.
    "Für das, was Innos für mich getan hat, müsste ich ihm eigentlich danken, ich könnte mich in den Dienst des Klosters stellen und somit ein Diener meines Erretters werden, aber meine Entscheidung wäre endgültig."
    Er Weile kämpfte er noch mit sich, aber dann packte er alles in seine Lumpen, die ihm jetzt als Bündel für alles mögliche dienten. Am Eingang seiner Höhle blickte er noch einmal zurück.
    "Hier werde ich nicht mehr so schnell wieder schlafen."
    Er nahm die Fackel aus der Halterung, die Höhle wirkte schon jetzt dunkel und verlassen, er schloss die Tür zu, steckte den Schlüssel in seinen Goldbeutel und verließ "seinen Wald".

    Auf seinen Weg fiel ihm ein, dass er wieder durch den Wald musste, der ihn eine Woche gefangen hielt, aber bis dahin war es noch ein Stück Weg. Er folgte immer den Pfad, denn schließlich wollte er nicht wieder im Nirgendwo landen. Bald war er an der Taverne, ging vorbei und schlug die Richtung ein, in die das Schild "Kloster Innos'" zeigte.

    Nun stand er am "Eingang" des Waldes, er wollte gar nicht weiter gehen, da er diesmal allein gehen musste, beim letzten Mal stand ihm wenigsten noch ein Adept des Feuers zu Seite.
    "Innos schützt mich, es kann mir nichts passieren, außerdem ist der Weg zum Kloster nicht allzu weit."
    Der sich Mut Zusprechende durchquerte den Wald, auch wenn er sich bei jeden kleinsten Rascheln erschrak. Die letzten Blätter fielen auf ihn herab, der Wind ließ die dünnen Äste in seinem Takt tanzen. Etwas mulmig war dem Wanderer schon, doch der Gedanke dem Gott der Gerechtigkeit zu dienen, ließ seine Beine vorwärts gehen.

    Endlich sah er die Brücke, nocheinmal hielt er inne, er lauschte seiner inneren Stimme, sollte er jetzt wirklich für immer dem Gott des Feuers dienen.
    "Ja ich werde es tun"

  17. Beiträge anzeigen #17
    Drachentöter Avatar von Carras
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    Carras ist offline
    Schon lange hatten die Sumpfler ihre Rast aufgegeben und hatten sich wieder auf den Weg gemacht. Langsam aber sich kamen sie dem Hof näher, was sich auch deutlich in der fast fühlbaren Spannung in der Gruppe wiedergab ... selbst das Getuschel war fast ausgestorben und wäre da nicht das wiederhallende Marschgeraüsch der kleinen Armee würde man wohl nur das Atmen der Mannen um sich vernehmen.
    Noch immer schien es als sei die Tierwelt hier nie existent gewesen, denn noch immer suchten die Geschöpfte der Natur schnell Unterschlupf wenn sie die Sumpfler näher kommen hörten. Sonderlich leise waren sie wahrlich nicht..

    Die beiden letzten Späher kehrten zurück. Auch sie hatten, wie alle anderen davor, nichts zu berichten.. bis auf eins. Auf einer großen Lichtung hatten sie am anderen Ende eine Gestalt in den Büschen verschwinden sehen, doch war es unmöglich zu definieren ob es sich um einen Menschen oder ein Tier gehandelt hatte.
    Carras runzelte die Stirn und befahl langsamer zu gehen. Im Grunde konnte es alles mögliche gewesen sein, doch Vorsicht war die Mutter der Porzelankiste ...

  18. Beiträge anzeigen #18
    Veteran Avatar von Schnarcher
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    Schnarcher ist offline
    Schnarcher ging aus dem großen, ehrwürdigen und alten, aber dennoch immernoch glanzvollen Stadttor, das aus soliden Erz, Holz und Stein gearbeitet war. Vor der Stadt ging Schnarcher über die Zugbrücke über den kleinen und nicht tiefen, wasserlosen Graben. Dort bog er gleich den ersten kleinen Trampelpfad rechts ab, der in einen kleinen Wald führte, soweit Schnarcher wusste.
    Dort gabelte sich der Weg allerdings schon nach einer Kurve. Der eine Weg führte eine Anhöhe hinauf, der andere führte flach weiter. Da Schnarcher es schien, also ob der nach oben führende Weg weg vom Wald führte, obwohl man das nicht eindeutig festmachen konnte, wälhte er den flachen. Nach ein paar Metern schon wurde der Wald ein wenig dichter. Einiges Laub lag auf dem Boden herum, aber nicht mehr viel. Hier und da wuchsen einige Pflanzen am Wegesrand, die fast alle sehr giftig aussahen, deshalb nahm Schnarcher auch keine mit.
    Nicht lange, Schnarcher war vielleicht noch zehn Minuten gegangen, da war der Pfad zu Ende. Er führte einfach gegen die Stadtmauer, die hier einer Klippe oder sowas ähnliches berührte. Da hinter musste wohl der Hafen liegen. Aber von diesem Lehrmeister hatte er bisher keine Spur entdeckt.

    Enttäuscht lief Schnarcher zurück bis zu der Gabelung. Diesesmal wählte er den anderen Weg. Der Pfad war schlecht angelegt und nur sehr schlecht zu gehen. Er lag auf einem schmalen Grat zwischen dem Berg und einem Abgrund, der mit jedem Schritt, den Schnarcher machte tiefer und gähnender wurde. An ein paar Stellen war er auch noch rutschig und dort musste Schnarcher höllisch aufpassen um nicht hinunter zufallen. Bestimmt waren hier schon einige zu Tode gekommen, dachte Schnarcher missmutig.
    Doch schon bald war es geschafft und Schnarcher sicher oben angekommen. Der Weg auf diesem Plateu war nur unwesentlich besser als der, der hinauf führte, aber hier war das ja nicht so tragisch.
    Schon nach wenigen Schritte fiel Schnarcher ein Feuerschein auf, der hell leuchtete und entsprechend gut zu sehen war in der immer mehr abnehmenden Sonne, die gerade unterging.
    Selbstbewusst stolzierte Schnarcher auf das Feuer zu. Er sah jetzt, das der Schein aus einer Höhle zu kam. Vorsichtig schritt Schnarcher näher und rief:

    "Jemand zu Hause?" Er wusste selber wie dämlich das klang, aber ihm fiel gerade nichts anderes ein.
    "Und wie!", antwortete ein tiefe Stimme hinter ihm.
    Geändert von Schnarcher (15.12.2005 um 13:32 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #19
    Lehrling Avatar von Sylvios Banditen
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    Sylvios Banditen ist offline
    Die Dunkelheit hüllte die Männer ein und sie hoben sich kaum von ihrer Umgebung ab. Durch das silbrige Mondlicht war der Pfad am kleinen See vorbei gut zu erkennen. Leichter Nebel lag auf der Landschaft. Ein einzelner Mann stand am Ufer des Sees und blickte interessiert auf das Lager der Banditen. Sicher war ihnen der Mann nicht entgangen. Schließlich hatte sie Sylvio mit voller Absicht hier lagern lassen. Die Nachhut der Angreifer. Doch sie sollten sich versteckt halten, nutzten dazu die Büsche und Bäume des kleinen Wäldchens am Rande des Pfades.


    Rokwood hatte klare Befehle und er würde sie nicht in Frage stellen. Ein einzelner Mann stellte keine Bedrohung dar für das Heer der Banditen und so würde sich auch die Nachhut nicht zu erkennen geben. Dem Hauptmann der Banditen war klar gesagt worden, dass nur eine unmittelbare Bedrohung auf der Stelle zu neutralisieren sei. Obwohl der Mann ein Hüne war und kräftig aussah, konnte er sich nicht vorstellen, wie er der Armee Schaden zufügen sollte. Rokwood wusste natürlich, dass ein einzelner Mann niemals alleine einfach so in der Wildnis herum stand. Er schätze, dass es sich um einen Späher handelte, obwohl dem wieder die Größe zuwider sprach.

    Doch der Hauptmann sollte Recht behalten. Er hörte die auf dem nassen Boden gedämpften Schritte mehrere Stiefel. Er kniff die Augen zusammen und spähte in die Dunkelheit. Dann sah er sie. Es waren gut 40 Männer, in Rüstungen, wie sie einst die Anhänger des Sumpflagers in der Kolonie getragen hatten. Ihre genaue Stärke war schlecht einzuschätzen, da ihre Anzahl sich in den milchigen Nebelschwaden verlor. Der Trupp stoppte und ein Mann schritt dem wartenden Hünen entgegen. Man schien sich zu kennen. Der Trupp setzte sich weiter in Bewegung. Ihr Verhalten war leichtsinnig, dachte sich Rokwood. Sie marschierten, auf offenem Gelände, ohne die Wälder zu durchsuchen. Der Vorteil der Nachhut lag auf der Hand. Sie wussten von dem Trupp, doch der Trupp wusste nichts von ihnen.

    Rokwood machte ein eindeutiges Zeichen, dass seine Untergebenen weitergaben. Er konnte hören, wie Bögen gespannt wurden. Zwei Salven würden reichen, wenn sie unmittelbar an ihnen vorüber zogen und ihnen das beste Ziel boten. Dann würden seine Männer aus dem Unterholz hervor brechen und diesem lächerlichen Trupp die Scheiße aus den Leibern prügeln. Sie hatten den Überraschungseffekt auf ihrer Seite. Die Männer warteten nur auf ein Zeichen. Der Hauptmann hob den Arm und ließ ich fallen. Dutzende Pfeile flogen durch den Nachthimmel und schlugen in die Reihen der Gegner. Erneut folgte eine Salve, dann befahl er den Angriff.

  20. Beiträge anzeigen #20
    Provinzheld Avatar von Grendor
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    Grendor ist offline
    .....es war ein junger Mann, der humpelnd in Grendors Richtung kam.Grendor tat so, als ob er den Mann nicht sehe, aber der Mann blieb vor ihm stehen und Grendor sah, dass er tiefe Wunden hatte.Der Mann, welcher ihm gegenüber stand, konnte kaum noch stehen, da seine rechtes Bein eine tiefe Wunde hatte.Grendor ging zu dem Mann um ihm aufrecht zu erhalten.Er fragte den Mann, was den passiert sei.Der Mann antwortete erst nicht, dann kamen einige Worte aus seinem Mund heraus:,,...Orks..Wald.....bei..Jagd..Hilfe..".Grendor wusste zu erst nicht, was er tuen sollte.Dann erinnerte er sich gelesen zu haben, dass die Magier im Kloster schwere Wunden heilen könnten.Grendor sagte, er würde den Mann zum Kloster geleiten.Auf dem Weg dorthin, wurde der Mann immer schwacher ,da immer mehr Blut aus seinem rechten bein heraus kam.
    Sie kamen aber nur langsam vorran, da der Mann kaum noch gehen konnte.
    Endlich sah Grendor von weitem die Kloster Mauern.Als sie vor dem Eingang standen, übergab Grendor einem der Magier den verletzten Mann.Er überlegte kurz was er jetzt mache und betrat dann neugierig das Kloster....

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