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    Veteran Avatar von Die Feuermagier
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Feuermagier ist offline

    Kloster der heiligen Allianz #07

    ... der kein anderer als Parlan selbst war. Der Weißhaarige mit Vollbart stand vor dem niederrangigen, verdutzt dreinschauend wirkte dieser auf den berobten. Der Feuermagier kam nicht umhin ein Lächeln von seinen Lippen zu senden, so sehr er auch suchte es zu verbannen. Es gab den allgemeinen Verdacht das Adept Spiegel sich mit gottlosen Mitteln den Verstand benebelte und seinen unheiligen, zutiefst verderbten Träumen hingab. Das Böse im Menschen und seine Gelüste mussten unter Kontrolle gehalten werden wollte man Innos wirklich ein guter Diener sein, denn ein träger Geist war leichte Beute für das Böse. Trotz aller Vorwürfe und Nachforschungen die der Rat in diesen ihren Schützling investiert hatte blieb dessen Weste so weiß wie der Schnee auf den Gipfeln der Berge Khorinis´.
    Zwar untermauerte nun das Auftauchen des besagten Adepten zusammen mit einem der oftmals in Kontakt mit solch gottlosem Stoff kam diese Anschuldigungen und Verdachte, aber der endgültige Beweis blieb aus. Wohlwollende Stimmen mahnten sogar, den Willen Adept Spiegels nicht zu unterschätzen, der diesen verlassenen Mann aus den Sümpfen vielleicht sogar zum rechten Wege und Glauben bekehren wollte.
    Im Endeffekt siegten diese Stimmen auch über das Misstrauen und man entschied sich, dem umstrittenen Mitglied eine weitere Chance zu geben und ihn zu befördern. Zweifellos hatte das bei Parlan Entsetzen verursacht der soviel Blindheit dem Rat überhaupt nicht zugetraut hätte, aber seine Orientierung nach Autorität verbot ihm, widerstreitende Argumente zu liefern. Den Rat in Frage zu stellen käme einem Verrat gleich, den der alte Feuermagier nicht mit sich vereinbaren konnte. So schwer dies Urteil zu verstehen war, so akzeptierte er es doch und bewies seinen Glauben in seinen Herrn durch innige Gebete der Vergebung.
    Nun stand er mit höhnischem, zur Freundlichkeit gezwungenem Lächeln vor seinem Bruder, der sich trotz des energischen Widerspruchs seitens Parlans durchgesetzt hatte ohne auch nur einen Finger zu regen. Alles hinsichtlich Adept Spiegels beruhte auf Gerüchten, Vermutungen und Annahmen, nicht aber auf Fakten. Nein, nicht wieder diese Gedanken. Er drückte dem Gegenüber ein Stück roten Stoff und Leder in die Hand, sprach kurz angebunden: "Gratulation, der hohe Rat hat beschlossen das es Zeit ist, deine Arbeit zu würdigen. Wir sehen uns, Novize." Er machte steif auf dem Absatz kehrt und ging zu seinem gewohnten Platz zurück, sich innerlich verfluchend und zerreissend für was er zu tun gezwungen worden war.
    arath

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    Ehrengarde Avatar von Spike Spiegel
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    Spike Spiegel ist offline
    "Ähh...häh?"
    Ein kurzes Räuspern ertönte.
    "Ähh...höh?"
    Verwirrt schaute er auf das Bündel Kleidung in seinen Armen.
    "Hmm...Kleider..."
    Erbost über seine Fassungslosigkeit und allgemeinen Ratlosigkeit starrte er den roten Stoff angestrengt an.
    "Was war das denn nu?"
    So...noch mal alles gedanklich durchgehen und vor allem Ruhe bewahren! Er wollte sich gerade bei Parlan melden, als dieser plötzlich vor ihm stand. Soweit war ja noch alles klar. Dann starrte er ihn unheimlich Lächelnd an, drückte ihn dieses Zeugs in die Hand, brabbelte noch ein paar Worte und verschwand dann wieder.
    Okay. Wie oft war ihm das nun schon mal passiert, dass der alte Zausel ihn ein rotes Stoffdingens in die Hand drückte? Einmal...dann noch mal...und jetzt schon wieder. Also hieß das jetzt...
    "Ich...bin...Novize?"
    Erstaunt schaute er dem alten Feuermagier nach, bis derselbige wieder in der Dunkelheit verschwand. Er wurde befördert, war wieder eine Stufe höher in der Hierarchie des Klosters gestiegen und das obwohl er sich in letzter Zeit so gut wie nur die Kante gegeben hatte. Innos war eben auch ne alte Partysau...das wusste der "Novize", sonst hätte er ja nicht den Wein erfunden.
    Dann, plötzlich, ohne Vorwarnung, platzte es aus ihm heraus. Ein unheimlich herzhaftes Lachen, wie es nur der junge Mann von sich zu geben vermochte. Die Fassungslosigkeit und die Freude gingen eine Symbiose miteinander ein und formten daraus einen sich vor Lachen krümmenden Jünger Innos.
    Innos schien nicht nur einer dem Feiern Wohlgesonnene Gottheit, sondern verstand anscheinend auch eine Menge Spaß. Kein Wunder dass ihn Spike als Chef auserkoren hatte.
    Mit seinem üblichen Dauergrinsen auf den Lippen machte er einen Freudenmarsch um den Springbrunnen, dann zum Refektorium, brüllte ein lautes "Novize!" hinein, wandte sich dem Essenssaal wieder ab, trampelte zur Kirche, kniete sich vor ihr nieder, sprach ein kurzes Gebet und stolzierte schließlich breit grinsend zu seiner Novizenkammer.
    "Ha, du bringst Glück, mein Freund!"
    Der immer noch in seinen Taschen kramende Malacad schaute etwas verwirrt den frischgebackenen Novizen des Feuers an.
    "Naja, anstatt anschiss zu bekommen werd ich glatt zum Novizen befördert. Sag mal, was bei Beliar rauchst du, dass du die Gestirne zu so einem Wunder bewegst..."
    Der Novize des Schläfers warf ihm zunächst einen komischen Blick entgegen, gratulierte dann aber doch noch dem vor Glück nur so strotzenden jungen Mann.
    "Na, auch egal...das muss beki...ich meine gefeiert werden!"
    Gesagt, getan. Schon lag Spikes gesamter Sumpfkrautvorrat auf dem Bett vor ihm und er nahm sich auch gleich einen der Schwarzen Weisen. Zugleich bot er auch seinem Gast einen der Stängel an.
    "Eigentlich wollte ich ja mal ein bisschen Pause machen..."
    "Keine Widerrede. Sag "Ahhh"!"
    Und schon hatte auch Malacad einen Stängel im Mund. Und so begann die etwas andere Lagerverständigung, mitten in den heiligen Gemäuern Innos und Adanos...

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    Auserwählter Avatar von Tinquilius
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    Tinquilius ist offline
    Der Schemen ging genau auf den Novizen des Wassers zu. Immer noch war diesem nicht klar um was für ein Wesen es sich handelte, doch es sah anscheinend nun menschlich aus, was wirklich sehr seltsam war. Der letzte Geist war nur Nebel gewesen, zumindest hatte er ihn nur als solchen nur kennen gelernt. Was kontne er denn nun gegen den anderen tun? Er besaß keinerlei Waffen hier, konnte nicht sagen, wie er den Geist vertreiben wollte ohne solches Gerät.
    "Wer bist du," rief der Novize noch einmal dem menschlichen Wesen entgegen ohne genau zu wissen was es war oder sein wollte.
    Nichts drang an sein Ohr, es war Stille. Doch unaufhörlich trat der Schemen näher an ihn heran, Tinquilius erhob schützend schon einmal den Arm. Dann sah er dieses Wesen, einen Menschen. Es sah genauso aus wie jemand der ihm sehr bekannt vorkam. Er wusste jedoch nicht wer, es lag ihm aber auf den Lippen.
    Zischgeräusche kamen von diesem Menschen, sie klangen schauderhaft. Doch keinerlei Worte waren zu hören, nur dieses seltsame Zischen. Fast hörte es sich so an als würde es in einem Dampfkessel zum Kochen kommen, aber nur fast.
    "Was willst du? Wer bei Adanos bist du?," schrie er dem Wesen entgegen, machte sich zugleich bereit eine Angriff abzuwehren.
    Wieder dieses Zischen, doch dieses Mal hörte es sich sehr nach Worten an, nach seltsam verzerrten Worten. "Ich bin der der ich bin," konnte der Novize hören. Na toll, ein Schwätzer oder solch eine Witzfigur, das war ja perfekt.
    "Was willst du dann aber von mir? Wieso greifst du mich an?"
    "Meine Macht testen, sie erhalten ist mein Gesetz. Willst du mich benutzen? Willst du diese Rune benutzen?"
    Die Stimme hatte sich schnalle verändert, nun wirkte sie nicht mehr zischend, nun war sie bedrohlich. "Ich will diese Rune benutzen, es ist mein Wunsch dies zu tun. Lass mich."
    Ein Kopfschütteln des Mannes war zu sehen. "Nein, du darfst nicht. Nein, ich lasse dich nicht. Mein Heim, mein Zuhause ist diese Rune. Du wirst sie mir nicht nehmen, mein Heim ist meins. Suche dir etwas anderes was du benutzen kannst, ich werde es nicht zulassen."
    Langsam trat der Schemen näher, Tinquilius wich zurück. Er hatte es da mit einem ganz schön sturen Mann zu tun. Was sollte er denn nun machen? Er wusste nicht was er sagen musste um ihn zu überzeugen, das es nun seine Rune ist, ohne direkt einen Kampf heraufzubeschwören.
    "Stopp, bleib kurz stehen. Lass uns doch darüber sprechen. Kannst du nicht vielleicht in eine andere Rune gehen oder in ein anderes Erz? Wäre das nicht eine Möglichkeit?"
    Der Schemen stoppte. "Ein anderes Erz? Nein, ich kann nur in dieser Rune leben. Verlasse ich sie sterbe ich."
    Zwar schien der Schemen sauer zu sein, doch tat er nichts weiter, blieb nun einfach stehen. Was war passiert? Die Worte konnten den Geist ja nicht getroffen haben, ganz ausgeschlossen. Nur wieso stoppte er dann? Was war los?
    Klatsch. Der Novize fiel hin, hatte einen Schlag von hinten abbekommen. Natürlich ein weiterer Runengeist war hier. Wieso war er darauf nicht früher gekommen? Zu seltsam war es dass der eine Geist so freundlich war, viel zu seltsam war dieses Verhalten gewesen. Doch welche Lösung gab es nun? Er drehte sich um und sah den zweiten Geist, auch in der Hülle eines Menschen. Wieso nur waren sie so?
    Kurze Zeit später erfuhr er es. Gerade erst stand er wieder, betrachtete den Geist vor sich, da hörte er ein seltsames Geräusch. Schnell drehte er sich um und sah eine Eislanze genau auf ihn fliegen. Leicht streifte sie seinen Arm als er versuchte ihr auszuweichen. Schmerz. Schmerz breitete sich aus. Aber er durfte nicht zusammenbrechen, er musste standhalten. Zwar war er normalerweise gegen Kälte gewappnet, aber diese war enorm kalt.
    Ein weiterer Angriff der Geister erfolgte, wieder schoss einer der beiden eine Eislanze. Ganz knapp verfehlte sie nur den Novze und den anderen gist. Ja, das war doc eine Möglichkeit. Er musste den Geistern die Sicht des anderen nemen und dann beide einen einsetzen lassen, sie würden sich selbst zerstören. Aber wie sollte er dies bewerkstelligen?
    Einfach versuchen, dachte er sich so und stellte sich recht mittig zwischen die beiden. "Na, ich werde diese Rune in meinen Besitz nehmen, da wird es keine Zweifel geben. Zuvor jedoch vernichte ich euch beide, jeden einzeln und langsam. Nein besser, ich vertreibe euch."
    Warnende Zischgeräusche waren zu hören, der Novize machte einfach weiter. Rot schienen die Gesichter der Geister anzulaufen, sie wirkten sauer. Und genau wie er es gehofft hatte schossen sie im gleichen Moment, da sie sich nicht mehr sahen, eine Eislanze ab. Mit einem großen Sprung entkam der Barbier der Gefahr, die Geister jedoch hatten jedoch keine Zeit mehr. Nur ein kurzes Zischen, dann waren sie verschwunden, lösten sich unter dem Aufprall auf. Hach, er hatte es geschafft.
    Langsam drehte sich alles um ihn herum, dann fiel er hin. Der Treffer am Arm war wohl doch mehr als erwartet, es sah nicht so toll aus. Aber noch würde er nicht bewusstlos werden. Alles verschwand nun und der Novize sah wieder die reale normale Welt. Er war wieder da wo er hinwollte und hatte zugleich eine Möglichkeit gefunden die Rune ohne weiteres Theater einsetzen zu können. Natürlich würde er dafür noch einiges an Zeit brauchen, doch er würde es sicherlich schaffen.
    Langsam stand er auf und packte die Rune weg. Er wollte eben in sein Zimmer gehen und sich den Arm verbinden, dann könnte er weiter trainieren. Ob er es aber heute dann noch zu einem weiteren Erfolg kam, das musste die Zeit entscheiden.

  4. Beiträge anzeigen #4
    Waldläufer Avatar von Pyrotas
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    Pyrotas ist offline
    Pyrotas war heute Morgen erst ganz spät aufgestanden.Gestern ist er früh zu Meister PArlan gegangen war dann aber zur gleichen Zeit fertig wie immer und hatte aber länger gearbeitete.Also ging der Barbier viel später zu Meister Parlan.Dieser gab ihm eine etwas interessante Aufgabe als er die letzten Tage bekommen hatte.Er sollte für Neoras den Alchimisten Kräuter besorgen.Pyrotas kannte sich ein bisschen mit Kräutern aus immerhin war er ein ausgebildeter Barbie.Er sollte Feuerkraut suchen,welches sich in der Nähe der Klosterbrücke befand.Der Anwärter sollte für den Feuermagier fünf Pflanzen besorgen.Also ging Pyrotas durch das Tor und bei der Brücke ein kleines Stück hinunter.Dort fand er auch schon gleich zwei Pflanzen die er dann in seinen Beutel steckte.Er ging dann auf die andere Seite der Brücke an der er eine weiter Pflanze fand.Nun suchte der Barbier das Stück zwischen dem Schrein an dem Meister Isgaroth betete und der Brücke ab doch leider vergebens.Meister Parlan hatte ihm eingeschärft nicht weiter wie zur Taverne zu laufen da Meister Neoras die Kräuter so schnell wie nur möglich braucht.Doch auf dem Weg zur Taverne fand Pyrotas nur ein weiteres Kraut.Also musste er nur mit vier Kräutern zurück zu Parlan gehen.Doch zum Glück fand er auf der linken Seite der Brücke,gerade als er wieder ins Kloster wollte ein zwar ziemlich kleines aber ein ganzes Kraut Feuerkraut.Nun ging Pyrotas zu Parlan der ihm den restlichen Tag freigab.Pyrotas sah im vroübergehen Tinquilius wie er in seine Kammer ging.Pyrotas ging zu ihm hin und sprach ihn an:
    ,,Entschuldige du bist doch auch Barbier oder?"

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    Auserwählter Avatar von Tinquilius
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    Tinquilius ist offline
    Der Novize hatte recht starke Schmerzen, eien Frostbeule hatte sich gebildet, an einer anderen Stelle war die Haut aufgerissen. Blut lief seinen Arm herunter, es war jedoch nicht viel. Als er an dem Novizen Pedro vorbei war, der unbedingt wissen wollte was passiert war, trat er in den Hof ein und schritt einafch auf sein Zimemr zu. Er ignorierte die Blicke der anderen hier, wollte nur auf sein Zimmer und die Wunde dort verbinden. Er hatte genügend Salbe um dies zu schaffen, nur wann es wieder besser gehen würde, das wusste er nun wirklich nicht.
    Gerade trat er in das Zimemr ein, sah das Hunter mal wieder etwas fraß, da hörte er von hinten eine Stimme. Sie stammte von Pyrotas, den er nun schon einige Male hier im Kloster gesehen hatte. Aber was fragte er? Ob er auch ein Barbier sein? Natürlich, wer wusste das hier im Kloster nicht. Ständig musste er kleinere Wunden, die die niederen Ränge bei ihren Arbeiten bekamen, behandeln. Und auch beim großen Waldbrand hatte er als Barbier geholfen, die Verletzten behandelt.
    Aber nein, der andere Barbier fragte nicht danach, nein, es hörte sich wie eine Feststellung an. Da machte er den anderen aber ganz schön schlecht, das tat ihm Leid.
    "Ja, ich bin auch Barbier, Pyrotas," sagte er und trat weiter in das Zimmer ein, der Schmerz war immer noch sehr stark. "Was kann ich für dich tun? Irgedneine Verletzung heilen oder einfach nur quatschen? Ich habe gerade einigermaßen Zeit."
    Der andere trat auch ein und setzte sich. Schnell kramte der Novize nun eine Salbe und einen verband hervor. Es würde schwer werden, sich selbst zu verarzten, aber möglicherweise konnte ihm ja der Anwärter hier helfen. Schließlich war er auch Barbier und damit war es kein Problem für ihn einen Verband anzulegen oder eine Salbe aufzutragen. So könnte Tinquilius also Pyrotas umHilfe bitten.
    "Aber bevor du antwortest, köntnest du mir eben helfen? Ich habe, naja, wie soll ich es sagen, ein wenig mit der Magie geübt und dabei ist ähm... etwas schief gegangen. Ich wurde von einem Eiszauber am Arm getroffen und hier siehst du ja meine Verwundung." Er zeigte auf den ARm, die Frostbeule und die offene Stelle. "Würdest du mir diese Salbe auftragen und den Arm dann verbinden?"
    Er wartete auf eine Reaktion des Anwärters und hielt ein wenig den Arm,d amit das blut nicht so durch ihn hindurch pochen konnte. So würde der Schmerz etwas wenigr stark sein und er könnte auf die Antwort des Anwärters und Barbiers warten.

  6. Beiträge anzeigen #6
    Waldläufer Avatar von Pyrotas
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    Pyrotas ist offline
    Pyrotas half Tinquilius den Verband anzulegen und die Salbe aufzutragen.So konnte er sich einmal richtig nützlich machen.Die Wunde war eiskalt.Vorsichtig strich der Barbier die Salbe darauf.Danach wickelte er langsam,fast wie in Zeitlupe den Verband um die Verletzung.Es ging schneller als Pyrotas gedacht hatte.Danach unterhielt er sich mit dem Novizen über verschiedene Salben.Der Anwärter war richtig gespannt darauf mehr über Magie zuerfahren die Tinquilius nun lehrnen durfte.Der Novize erzählte über seine Magie Prüfung und wie er erstmal einen Zauber ausgeführt hatte.Pyrotas war wie verzaubert und konnte es kaum abwarten endlich auch einmal zu zaubern.Doch bis dahin musste er sich mit Meister Parlan herumärgern und ihrgendwelche langweiligen Aufgaben erfüllen.Möge Adanos Pyrotas helfen diese lange Zeit zu überstehen.
    ,,Fühlt sich dein Arm nun wieder wärmer an?" fragte Pyrotas.
    So wie es aussah war das lernen der Magie manchmal auch sehr anstrengend.
    ,,Was ich immer einmal wissen wollte, fragte Pyrotas vorsichitg denn es war eine persönliche Frage, ,,warum wolltest du Wassermagier werden und hast den Pfad Adanos gewählt?"
    Der Anwärter sah wie der Novize kurz nachdachte und Pyrotas dachte auch nocheinmal über seine Entscheidung nach.er konnte sich noch umentscheiden Tinquilius war absofort immer dem Weg des Wassers zugeschrieben.Doch war es nicht ein Geschenk immer seinem Gott dienen zu dürfen?Oder war es eine Strafe immer dem einen Glauben verpflichtet zu sein.

  7. Beiträge anzeigen #7
    Ehrengarde Avatar von Khurad
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    Khurad ist offline
    Khurad war erstaunt über die Größe des Klosters. Er hatte bisher immer nur vor dem Eingang gestanden, aber nun erst konnte er die Größe und die Schönheit des Inneren Klosters betrachten. Er hatte auf keinen Fall erwartet, dass so viel freie Fläche im Kloster war. Vier Flächen waren vor ihm ausgebreitet. Sie allen zeugten davon, im Sommer blühende Wiesen, Schafsweiden oder für andere Zwecke gedacht zu sein, schätzte er. Die Krönung des ganzen, war ein schöner, nicht protziger, Springbrunnen, der sich in der Mitte der vier Grasebenen deutlich erhob. Obwohl alle Flächen nur spärlich bis gar nicht bewachsen, erdig und mit winterlichen Kristallen überzogen waren und der Brunnen kein Wasser spendetete, sondern einfach nur von einer Plane überdeckt war, sah das ganze ziemlich gut aus. Weit hinter dem Brunnen zog eine wunderschöne Kathedrale Khurads Aufmerksamkeit auf sich. Links und rechts zogen sich, zueinander parallel, Räume bis nach hinten hinunter. "Wohlwar, das Kloster ist ein schöner Anblick", dachte sich der Hohe Novize und ging danach unbewaffnet, da der Wächter am Eingang den Zugang nur so gewahr, rein zufällig auf einen Wassermagier zu.
    Als dieser Khurad entdeckte und gleich bemerkte, dass der Hohe Novize etwas benötigte, sprach der Wassermagier:" Willkommen im Kloster! Was kann ich für dich tun, Novize des Sumpfes. Willst du auf den Glauben Adanos wechseln?" Khurad wunderte sich gleich, musste kurz lachen und antwortete dann:" Nein, nein, der Glaube des Schläfers sitzt tief in mir. Ich habe keinen Bedarf auf einen anderen Glauben zu wechseln." Der Wassermagier runzelte sogleich die Stirn, wunderte sich dann und sagte dann:" Ach, wie blöd von mir. Du willst, dass ich dir das Kloster zeige! Komm mit, es gibt viel zu sehen und entdecken. Zu deiner linken....." Der Hohe Novize unterbrach den eifrigen Magier nur ungern:" Nein, danke! Ich möchte etwas ganz anderes. Es geht um eine Beschwörung...." Danach erzählte er dem Wassermagier von dem Auftrag, den er im Minental bekommen hatte, über den Rohling, die gefährliche Reise und wie er hierher gekommen ist. Sein Gegenüber schien nachzudenken und meinte dann:" Und jetzt bist du hier, um von den Wassermagiern und den Feuermagiern den Rohling segnen zu lassen?" Khurad bejahte dies und sagte:" Was es auch kosten mag, ich werde es bezahlen." Die nachdenkliche Mime des Magiers schien sich sofort zu wandeln und bekam einen Hauch von Gier, dass er dann aber gekonnt versteckte und sprach:" Ich denke, die übliche Spende, wird hierbei zu wenig sein. Ich denke, dass Hundert Goldstücke reichen werden." Khurad konnte kaum seine Überraschung verbergen:" Hundert Goldstücke?!!", sagte er lauter, als er dachte. Der Diener Adanos schien dies aber zu überhören und sagte nur:" Komm, folge mir, ich kenne da einen Feuermagier, der mir, oder besser gesagt, dir helfen kann. Dann können wir so die Segnung des Rohlings durchführen!" Der Hohe Novize folgte ihm mit bedenken.

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    Veteran Avatar von Alvar
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    Alvar ist offline
    Alvar wendete sich Neoron zu. "Was wollen wir jetzt machen?" Neoron wirkte etwas abwesend und hatte nicht gerade viel zu sagen. "Ähm jaja, ich muss jetzt noch was erledigen und dann......." Alvar schaute ihn total verwirrt an und versuchte seine Gedanken etwas umzusetzen. "Nagut wenn ich richtig gehört habe, willst du also das ich alleine weiterziehe ja? Kein Problem. Wenn du mit deinen Erledigungen fertig bist dann sag mir bescheid. Ich begnüge mich derweil in der Stadtkneipe und trink mich warm. Aber wenn ich wiederkomme dann schuldest du mir einen Kampf. Ich will so gern nochmal sehen wie du im Dreck liegst. Hahahaha" Alvars Gelächter konnte Neoron auch nicht überhören und darauf konnte er nur ein kleines Grinsen von sich geben. "Also man sieht sich. Aber lass dir von den Scavengern nicht in den Hinter beißen." Mit einen Grummeln und etwas verzogener Miene, verließ Alvar das Kloster und machte sich auf den Weg zur Stadt. Als er gerade dabei war, die Brücke zum Kloster zu überqueren, fiel ihm wieder ein, das er sein Geldbeutel vergessen hatte. "Nicht schon wieder! Langsam fange ich an zu glauben das Alzheimer von meinen Vater vererbt zu haben. Wenn das so weitergeht muss ich mir für jede Tat noch Notizen machen, damit ich sie nicht vergesse." Am Kopf kratzend, maschierte der junge Adept zu seiner Kammer. Das Kloster wurde auch immer langweiliger für ihn. Hier passierte kaum etwas spannendes, ausser wenn mal im Refektorium eine Runde geschmissen wurde. In den schöneren Tagen zog es Alvar eigentlich immer nach draussen sodass, er nie den Begehr hatte im Kloster zu bleiben. Endlich in seiner Kammer angekommen, zog er seinen Schlüssel und holte sein Gold heraus, um es nochmal nachzuzählen. "1...2...3...4...5..... Auf einmal hörte er auf zu zählen. Zwischen den Münzen fiel ihm etwas auf. Komischerweise, hat sich in seinen Geldbeutel, doch tatsächlich eine kleine Muschel versteckt. Die muss wohl noch von den Tag stammen, wo ich mit Temistoklis und Fargas schwimmen war. Alvar interessierte sich erstmal nicht für die Muschel und steckte sie wieder ein. Nun hatte er alle Sachen beisammen und konnte endlich zur Stadt aufbrechen. Er verließ seine bescheidene Kammer und ging wieder auf den Klosterplatz. Draussen war das Wetter immer noch schön. Das freute Alvar und so ging er durch die Klostertore und machte sich auf dem Weg zur Stadt.

  9. Beiträge anzeigen #9
    Veteran Avatar von Die Feuermagier
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Feuermagier ist offline
    Grunberg, seines Zeichens Feuermagier seit nunmehr zehn Sommern, war gerade dabei sein alltägliches Prozedere herunterzurattern und befand sich lesenderweise in der Bibliothek, beschäftigte sich mit dem Werk "Herrlichkeit und Anbetung Innos´ in zehn Grundsätzen". Interessant waren vor allem die Gebetsformen die in dem Band beschrieben wurden und sich gar als unüblich herausstellten, aber sehr entspannend neben der Pflicht resultierten, das hatte der belesene Feuermagier herausgefunden.
    Der Umstand das der Verfasser des Buches nun sein Dasein in den endlosen Verliesen unter dem Palast Rhobars II. fristete weil er der allgemeinen Gefahr durch geistige Verwirrung bezichtigt ward, störte Grunberg weder noch war er ihm bewusst.
    Seit er in den Kreis der Feuermagier aufgestiegen war kümmerten ihn weltliche Dinge ohnehin weniger und er konzentrierte sich voll und ganz auf seine individuelle Anbetung Innos´ oder den gar niemals enden wollenden Konversationen mit seinem Freund Adelhardt von den Wassermagiern.
    Bei ihren Brüdern waren Grunberg und Adelhardt auch schon als "die Philosophen" bekannt, wenngleich auch die angeschnittenen Themen oft nicht von sehr großem Nutzen für die Allgemeinheit waren und vielmehr den Zeitvertreib energisch unterstützten.
    Wie es sich für Philosophen geziemte hatten beide sich Bärte wachsen lassen, so lang das der des Feuermagiers nun schon beinahe an den Bauchnabel gereichte, der Adelhardts nur bis knapp über den Ansatz seiner Wampe. Erst bei ihrem letzten Vergleich hatte der arme Wassermagier sich wieder den hämischen Spruch des Freundes anhören müssen "Meiner ist länger!" den er nur gezwungen billigte.
    So die Gedanken Grunbergs abgeschweift waren und seinen langjährigen Diskussionspartner betrafen, trat dieser auch schon mehr oder minder leise in das stille Buchkämmerchen ein, stolperte dabei über seine Robe und ließ seine Wange kurzerhand unabsichtlich Bekanntschaft mit der noch nicht ganz geöffneten Türe machen. Ein dumpfes, hözernes Geräusch erklang, gefolgt von einem gepressten Stöhnen, dann herrschte wieder die Ruhe über der Bibliothek.
    Benommen winkte Adelhardt Grunberg zu sich, der mit einem seufzen das Buch aus der Hand legte und seinem Freund auf den Hof folgte. Dort wurde er kurzerhand einem Mann aus dem Sumpf vorgestellt, dessen Anliegen unterbreitet noch bevor Grunberg sich in irgendeiner Weise wehren konnte (was er auch ungefähr nach dem dritten langatmigen Satz des Wassermagiers unterieß). Die unterschwellig fordernde Frage das er doch sicher bei diesem Unterfangen helfen würde bejahte er unversehens nachdem die Blicke der beiden Magier einander lange eine Art mentales Gefecht um die Antwort ausgefochten hatten.
    "Nungut, wann soll´s losgehen?" jammerte er unmerklich.
    arath

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    Lehrling Avatar von Dragor
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    Dragor ist offline
    Und da war er wieder.Dragor kam es vor als komme er nach Hause, als er auf den Innenhof des Klosters schritt.Und er war nicht allein.Denn natürlich war sein neuer Weggefährte Rake mit ihm gekommen, denn auch er hatte vorgehabt das Kloster zu besuchen.Und so waren sie nach einigen Stunden des Wanderns auch endlich am Ziel.Und als erste hatten sie vor ihren Hunger zu stillen.Also führte Dragor den von der Weitläufigkeit des Geländes erstaunten Rake ins Refektorium und bestellte für beide einen großen Laib Brot und viel Schafskäse.Natürlich durfte zur Feier des Tages der Rote nicht fehlen und so saßen sie lange am Tisch vor dem Kamin, ließen sich das Mahl schmecken und tranken und lachten wie ein verliebtes paar bei seinem ersten Rendevous.Und während sie so schmausten, wurde es später und später und schlussendlich fielen ihnen beiden die Augen zu.
    Dragor träumte.Oder doch nicht?Alles war so real, die Bäume, die ihn umgaben, die Laute die die Tiere um ihn herum ausstießen und die Blätter, die den gefrorenen Boden bedeckten.Er war wieder auf Wanderschaft.Aber wieso?Hatte er nicht eben noch am Tisch im Refektorium gesessen und herrlichst geschmaust?Doch nun war er hier in dieser lieblichen Gegend und er wollte nicht mehr hier weg.Sanft fiel die Sonne durch die Kronen der Fichten und Eiben und streichelte wärmend seine Haut, leicht strich der Wind durch seine Haare und ließ sein Wams wallen.Alles war in perfekter Harmonie.
    In der Ferne sah er eine Lichtung, auf der sich zwei Menschen bewegten?
    Vielleicht Räuber, dachte Dragor, doch als er näherkam fuhr ihm ein Schreck in die Glieder.Dort auf der Lichtung sah er sie, nun zum dritten Mal, in Positur aufgestellt, als warteten sie nur auf ihn.
    Innos und Beliar in ihrem ewigen Kampf.Innos lag schwer atmend am Boden, über ihm Beliar, den Stab zum Gnadenstoß erhoben.
    Beliar stieß zu.Das ist das Ende, dachte Dragor und wandte das Gesicht ab, da er das Ende des Feuergottes nicht ertragen konnte.Doch dem war nicht so.Denn mit einer Seitwärtsrolle hatte sich Innos außer Gefahr gebracht und rappelte sich nun auf, während Beliars Stab im Erdboden, der durch Innos Körperwärme angetaut war, steckengeblieben war und keine Hilfe mehr darstellte.Den Stab wegwerfend erhob sich der Gott der Finsternis und zückte aus einer Falte seines Mantels einen Dolch, mit dem er nun auf Innos losging.Den Dolch vor sich hin und herfuchteld hielt er Innos auf Abstand und drängte diesen immer weiter zurück.Doch plötzlich war Innos von einer seltsamen Kraft beseelt und ging auf den Gott der Finsternis zu.Der warf sich, den Dolch vor sich haltend, auf den Widersacher.Doch Innos packte die Dolchhand und drehte sie langsam aber sicher in Richtung von Beliars Gesicht.Dieser schlug noch zwei- dreimal gegen Innos Arm, doch der kannte kein Erbarmen.Langsam und stetig stieß er den Dolch in Beliars Kehle und vernichtete so seinen Widersacher.Plötzlich war alles still.Ein Lichtblitz war auf die Lichtung hinabgefahren und die kämpfenden Götter waren verschwunden.
    Auch Dragor war durch den Kampf geschwächt, denn er hatte jedxe Bewegung genau verfolgt und alles hautnah miterlebt.Und da merkte er, wie er wegglitt aus diesem Wald und seine Seele seinen Körper verließ.Sie erhob sich über den Wald und flog und flog und nach einiger Zeit erreichte sie das Kloster der heiligen Allianz.Sie flog ins Refektorium und hinein in Dragors schlafenden Körper.
    Mit einem Mal war er wach.Und er wusste nun, was er als nächstes tun musste.Nämlich um die Aufnahme in den Rang eines Anwärters zu bitten.Und so verließ er das Refektorium und machte sich, den schlafenden Anomander Rake vergessend,auf die Suche nach einem Feuermagier.
    Geändert von Dragor (04.01.2005 um 19:17 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #11
    Ehrengarde Avatar von Khurad
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    Khurad ist offline
    Khurad antwortete sofort:" Am liebsten wäre es mir, wenn es sofort losginge!" Der Feuermagier betrachtete ihn, seufzte und sagte dann:" Okay, von mir aus. Bringen wir das schnell hinter uns."
    Khurad folgte den beiden Magiern aus den Raum. Beim Gehen bemerkte er das leise Gefecht zwischen den beiden Magiern. Khurad schätzte, dass es darum ging, dass der Wassermagier den Feuermagier in eine Sache verwickelt hatte, ohne vorher zu fragen. Schon bald verstummte das gelegentliche Flüstern der beiden, bis schließlich niemand mehr etwas sagte. Der Hohe Novize wollte eigentlich auch gar nicht mehr reden. Still und leise folgte er den beiden Magiern einfach. Sie gingen über den Hof, in Richtung Kathedrale, nahmen dann den Weg nach links und bestiegen dort eine Treppe, die hinauf in irgendwelche Gemächer führte. Khurad schätzte, dass es sich um die Quartiere der Feuermagier handelte, da überall Runen erkennen zu waren, die eindeutig in Zusammenhang mit Feuer zu bringen waren. Der Feuermagier brachte sie dann alle in einen Raum, denn er als seinen eigenen vorstellte. Er bestand aus einem einem Himmelbett, einem Regal, indem ein paar Bücher standen. Außerdem bietete noch eine Kommode Platz für irgendwelche Sachen, die aufbewahrt werden mussten. In der Ecke stand eine Innosstatue und ein Kamin spendete ein wenig Wärme. Das alles mussten man sich natürlich, auf einen ziemlich kleinen Raum vorstellen.

    Der Feuermagier riss Khurad aus den Gedanken:" Zeig uns einmal bitte deinen Rohling." Sogleich nahm der Hohe Novize den Rohling aus der Halterung im Gürtel und gab ihm den Magiern. Die beiden betrachteten ihn sehr interessiert. Dann sprach der Wassermagier:" Am besten wäre es, wenn du ein Stück zurück gehst. Wir wissen beide nicht genau, ob es gefährlich werden könnte." Zuerst blickte Khurad die beiden mißtrauisch an, ging aber dann doch ein Stück zurück, da er auch nicht wissen konnte, was geschehen würde.

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    Auserwählter Avatar von Tinquilius
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    Tinquilius ist offline
    Gern hatte Pyrotas die Hilfe geleistet und der Arm war nun wieder am erwärmen. Zwar würde es noch eine Woche dauern bis es wieder weg war, wenn nicht sogar länger, doch mit Hilfe der Salbe und des fachmännisch angelegtem Verband, dürfte wohl keine Entzündung entstehen. Zwar war so etwas natürlich immer möglich, er hatte so etwas ja schon früher am eigenen Leibe erfahren, doch auch glaubte er das die Kälte des Zaubers eine Infektion verhindern könnte. Zumindest hoffte er es sehr, denn eine weitere starke Infektion konnte er nicht gebrauchen.
    Dann sprachen sie über die Magieausbildung von ihm, er erzählte dem begeisterten Anwärter alles was diesen interessieren könnte. Es war viel, doch anhand der Augen des Mannes erkannte der Novize, das es wirklich interessant für den Anwärter war. Verständlich, auch er war vor gar nicht allzu langer Zeit genauso gewesen. Niemals hätte er sich vorgestellt die Magie erlernen zu dürfen, schon gar nicht so scnell. Mehrere Jahre hatte er von vielen gehört, brauchte man um die Magie lernen zu dürfen, er hatte es innerhalb von ein paar Monaten geschafft.
    Anschließend kam es zu einer sehr interessanten Frage. Pyrotas wollte unbedingt wissen wieso er sich für den Weg des Wassers, des Gottes Adanos entschieden hatte. Hmm, ja eine berechtigte Frage. Weshalb bloß? Da musste er selbst mal drüber nachdenken.
    "Ja, eine wirklich gute Frage, muss ich echt sagen. Hmm, wie soll ich es sagen. Am besten ist es zu erklären..." Er machte eine kurze Pause und überlegte noch einmal, fuhr dann fort. "Zum einen bin ich ein sehr gläubiger Adanos Diener. Dasist wohl ein Hauptgrund. Dann habe ich sehr gerne den Reden von Meister Vatras in der Stadt gelauscht, viele Stunden vor dessen Tempel verbracht und nur zugehört. Aber ich glaube was auch sehr wichtig ist, ist die Haltung der Diener Adanos, ihre Einstellung. Ich meine jetzt dieses Gleichgewicht halten, aber auch das neutral sein. Natürlich stehe ich auf der guten Seite, würde niemals mit den Orks kämpfen, doch meine Worte wären für diese, falls es dem Gleichgewicht zugute kommen würde.
    Verstehst du? Ich versuche allen zu helfen, egal ob Freund oder möglicher Feind und genieße aber es auch einfach mal neutral zwischen Parteien zu stehen."
    Er machte eine längere pause, musste sich von seiner Ausfürhung, die ihn selbst verwirrte und beeindruckte erholen. Die Worte waren so aus ihm herausgekommen, er hatte nicht wirklich das gesagt was er sich vorher zurecht gelegt hatte. Aber es war auch egal, es war das was er erwartet hatte und auch fühlte.
    "Wie siehts denn mit dir aus? Welchen Weg willst du wählen? Den von Innos oder den von Adanos? Oder bist du dir noch nicht sicher?"
    Nun wartete der Novize wieder auf eine Antwort des Anwärters, schaute sich aber so noch ein weng um. Hunter war gerade am Fressen, schien richtig Hunger zu haben,w as ja sehr seltsam momentan war. Aber er woltle ihn fressen lassen, was bessere kontne er nicht tun.
    Heute würde er wohl nicht mehr zu weiteren Übungen kommen, heute hatte er einfach schon genügend geschafft, wollte morgen fortfahren und hoffte, das er dann den einen Zauber schon beherrschen konnte. Das war natürlich nur reines Wunschdenken, das wusste er, aber was sollte er sonst tun? Pessimistisch sein wäre auch nicht gut, würde ihm wahrscheinlich nur Schaden, mehr nicht. Das war unnötig und so sollte er sich lieber auf das Gespräch konzentrieren und nicht auf solche Gedanken über die Magie.

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    Schwertmeister Avatar von Die Wassermagier
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    Die Wassermagier ist offline
    Adelhardt nahm den Rohling und legte ihn auf den Schreibtisch seines Freundes, nachdem sie selbigen in die ungefähre Mitte des Zimmers gerückt hatten. Er würde im folgenden Ritual als eine Art Altar dienen, der die Nähe zwischen späterer Waffe und den Göttern symbolisieren und stärken sollte. Die Frage warum sich ein hoher Novize der Bruderschaft gerade an sie wandte und eine Waffe im Namen der Götter Adanos und Innos segnen lassen wollte, stellte der Diener des Gleichgewichts sich während er gedankenverloren über seine wundgeschlagene Wange strich.
    Möglicherweise war doch mehr dahinter als nur die einfache aufwertung der Waffe, wahrscheinlich würde der Mann sich bald dazu entschließen dem Kloster beizutreten und das war lediglich ein erster Schritt in die richtige Richtung. Adelhardt gab zu das er ein wenig zu offensiv gewesen war als er auf Khurad traf und den Guten dadurch verschreckte, doch das würde sich mit der Zeit wieder legen.
    Irgendwann würde Adanos den Fehlgeleiteten mit offenen Armen empfangen und ihn dem rechten Glauben zuführen, ebenfalls ein Hüter des Gleichgewichts zu werden. Die Zeit sollte es richten, wie so oft.
    Verärgert strich Grunberg sich unterdes den Bart, sein feuriger Blick durchbohrte das träumerische Äquivalent der Wassermagier und sprach schlussendlich in gereiztem Ton: "Wollen wir dann ... ?!"
    Gleichermaßen rapide wie auch unsanft ward Adelhardt aus seinen Überlegungen gerissen, widmete sich endlich der Realität und somit seine Augen auf den Rohling auf dem Holztisch.
    "Gutgut, ich fang´ ja schon an." entgegnete er gehetzt.
    Seine Arme hoben sich, er legte langsam den Kopf in den Nacken - wissend das Grunberg es ihm gleichtat. Dann öffneten sie sie Handflächen gen unsichtbaren Himmel, schlossen die Augen und begannen zu summen.
    Plötzlich begann der Körper des Blauberobten zu beben, langsam rutschten die Ärmel von den Armen und offenbarten blasse Haut die schon lange keine Sonne mehr gesehen hatte. In weit ausschlagenden Bögen begann Adelhardt mit den Armen zu schwenken, Momente später tat Grunberg es ihm gleich, ihr Summen erreichte eine erkennbar drängendere Stufe. Dann löste er sich aus der Synchronisation der beiden und ließ seine Arme schlaff gegen seinen Körper fallen, so Grunberg fortfuhr, und lief mit wenigen Schritten die kurze Distanz zwischen sich und Tisch einvernehmend auf selbigen zu, die Arme nun dem Rohling entgegengestrekt.
    Er begann leise zu murmeln, untermalt vom Summen des Freundes, beugte sich über den Stahl und strich behende über die glatte Oberfläche, die er nur mit seinen Fingerspitzen zu berühren gedachte. Wiederum dem Summen angepasst begann sein Murmeln lauter und schneller zu werden, obgleich es weiterhin durch seinen Bart gebrummt unverständlich für die Ohren des Sumpflers sein durften. Seine Augen waren weit geöffnet, seine Konzentration unübersehbar, ein Wort wurde klar verständlich. "Adanos!"
    Nun fasste Adelhardt den Rohling mit beiden Händen und hob ihn in die Luft, von seinen Händen ausgehend eine schnell wachsende Eisschicht die Besitz von der ungeschmiedeten Waffe nahm. Ein kaum hörbares knistern und knacken - ganz so als wenn Eis unter zu hohem Gewicht zerbräche - erfüllte das Zimmer.
    Unvermittelt stürmte Grunberg nun hinüber zu dem in die Prozession vertieften Wassermagier, seine Hände fassten die beiden Enden des Eisens und er rief aus: "Innos!" Von seinem Einflussbereich nun gingen Flammen und glühender Brand aus, der beinahe den Stahl unter den Händen zerfließen ließ. Die Flammen und das Eis breiteten sich gleichmäßig auf der Waffe aus, wider Erwarten wirkten sie nicht gegeneinander und duldeten die Gegenwart des jeweils entgegengesetzten Elements.
    Adelhardt wurde nun seinerseits von dem Eis erfasst, seine Gestalt wurde immer blasser, seine Bewegungen jedoch nicht träge. Ihm gegenüber Grunberg, von dessen Händen aus Flammen seinen ganzen Körper in Besitz nahmen, die unverkennbar magischer Natur entsprangen und ihn gar bedrohlich erleuchteten. Sie umkreisten einander, in ihren Händen fest umklammert der Rohling, Plattform eines "Kampfes" zwischen Feuer und Eis.
    Und dann endlich, eine geräuschlose Explosion. Ein grelles Licht.
    In den Händen Adelhardts lag der Schmiederohling, gesegnet durch Innos´ und Adanos´ Macht, schwach vor gebundener Magie leuchtend. Grunberg hatte schussendlich abgelassen und stand nun zwei Schritt entfernt von ersterem, sein Grinsen allerdings bekundete seine Zufriedenheit. Ich wusste ja das dir sowas Spaß machen wird.
    Etwas erschöpft lief der Wassermagier zu dem hohen Novizen herüber und streckte die Hand aus. "Für diese Vorstellung müssten wir dir eigentlich noch mehr abknöpfen, aber wir sind weder Wegelagerer noch Banditen. Wenn du deinen Obolus gegen die Götter entrichtest mag dieser gesegnete Stahl dir gehören."
    arath

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    Ritter Avatar von Leto Atreides
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    Leto Atreides ist offline
    Der seltsame Traum der letzten Nacht war nicht zurückgekehrt, auch konnte sich der hohe Magus an keine weiteren Ausschweifungen seines Geistes mehr bewusst erinnern. "Wunderbar! Man fühlt sich gleich wie neugeboren!", hatte er am nächsten Tag hinausgeschrien. Die dicke Holztür ließ den Schall aber vorzeitig verhallen. Einzig seine unmittelbaren Nachbarn und Untermieter hätten ihn hören können, wären sie nicht schon längst mit ihrer Arbeit beschäftigt gewesen. So konnte Leto sich jeden Tag einigen privaten exzentrischen Tätigkeiten hingeben, ohne gleich als "anders" eingestuft zu werden.
    "A propos anders, ich sollte auch endlich mal Ken der Prüfung unterziehen, damit der sich wieder seinen ihm angedachten Aufgaben widmen kann." Gesagt getan, zog sich der hohe Magus die statuszeigende Robe an und schritt wie gewohnt gen Tür, stieß diese auf und...
    Ein lautes Poltern ließ den Magus zusammenfahren. Irgendetwas oder, was ihm noch peinlicher wäre, irgendjemand hatte gerade seine Tür abbekommen. Hoffentlich war es nur ein Kübel oder so. Leto hatte Grund zu hoffen, denn das Poltern und Scheppern klang eher wie etwas Künstliches denn wie ein gepolsterter, robenbewehrter Klosterbruder. Als der hohe Magus aber hinter die Tür schaute, sah er, dass beides zutraf: Einer der Serviernovizen - warum konnten die anderen Magier nicht selber die Zeit aufbringen, um essen zu gehen? - hatte gerade ein Tablett mit übriggebliebenen Speisen zurück in den Speisesaal bringen wollen, als er unvermittelt Bekanntschaft mit Letos Intimsspähreschutz (sprich: einer Tür) gemacht hatte.
    Schnell versuchte der Magus angemessene Worte der Entschuldigung anzusprechen, als der Novize auch schon vor ihm darniederkniete und jammerte. Erst dachte Leto, dass der Mann entweder verletzt war oder einfach nur die Scherben aufräumen wollte. Aber nein! Der arme Kerl entschuldigte sich bei ihm, blubberte etwas von wegen 1000 Jahren in Beliars Reich usw. Dem Magus blieb fast das Herz stehen, als er dieses arme Häufchen Elend vor sich knieen sah und sich die wildesten Bestrafungen für dessen angebliches Missgeschick ausdachte.
    Dem Magus wurde es bange. Er konnte doch nicht einen anderen büsen lassen, wenn dieser nichts dafür konnte. Mit "Nein nein" versuchte der Magus händewedelnd den niedergeschlagenen Mann aus seiner Litanei sadistischster Bestrafungen zu befreien. Es half nichts. Erst als er den Kopf des Novizen mit seinen Händen nach oben drückte, damit dieser zeitgleich Leto ansehen und aufstehen musste, konnte er ihn davon losreißen. "Nein nein, junger Novize. Du hast dich nicht bei mir zu entschuldigen. Wenn, dann ist es überhaupt andersherum richtig. Ich hätte besser..."
    "Aber ich hätte nicht so nahe..."
    "Lass mich ausreden! Unterbrich", Letos Blick wurde finster, "unterbrich niemals einen Magier, wenn er sich bei dir entschuldigen will und schon gar nicht, wenn er so einen dummen Fehler begangen hat, wie ich es gerade getan habe, ist das klar?!" Der Novize konnte nur sachte Nicken. "Gut. Nachdem ich diesen Standpunkt geklärt habe, werden wir jetzt gemeinsam diese Sauerei auflesen. Danach möchte ich dich bitten, dass du Parlan sagst, er solle jemanden zum Wischen abstellen. Wenn ich die nötige Zeit hätte, würde ich es selber machen, aber die Zeit... du weißt das ja sicherlich auch." Leto blickte verächtlich auf das Tablett. Der Novize konnte den Blick nicht interpretieren. Entweder weil er von Letos Worten noch immer paralysiert war oder weil er nicht glauben konnte, dass der Magus diese wirklich wahr machen würde; denn Leto war eher mit Einsammeln beschäftigt, als der Novize gucken konnte. "Schau mich nicht so an", meinte Leto scherzhaft, als er sich den Blick des Novizen bildlich vorstellte. "Ich war auch mal in deiner Position."
    "Ihr habt auch mal eine Tür an den Kopf bekommen."
    Letos Grinsen wurde noch breiter. Dieser Mann ist so unschuldig wie ein Mann. "Nein, ich war auch mal Novize. Und nun schnell, damit Meister Parlan jemanden finden kann, der hier aufräumt, damit wir beide uns wieder unseren Aufgaben widmen können. Armer Thor, hoffentlich bleibt er nicht ewig Kellner meiner Brüder.
    Exzentrisch? Nein! Nimmer! Leto wollte sich mit dieser Tatsache aber im Moment nicht weiter beschäftigen. Sie hatte ihm eben viel Mühe gekostet. Aber so konnte er vielleicht eine Brücke zwischen den Rängen schlagen. Man wird sehen...
    Als die Bescherung aufgesammelt war, eilte der Novize freudig strahlend in die Küche, während Leto ohne weitere Umstände auf den Hof treten konnte; zum Glück für ihn und seine Mitmenschen, dass sich auf dem Weg hinunter keine weiteren Türen mehr öffneten oder er welche öffnen musste. Unten angekommen, sah er Ken, wie er zutiefst konzentriert auf einer Bank saß und von dem ganzen Trubel nichts mitbekommen zu haben schien. Leto erkannte sofort, was der Mann da gerade tat. Vielleicht hat er doch mehr gesehen, als alle anderen auf dem Hof mit ihren Augen...
    Geändert von Leto Atreides (03.01.2005 um 21:28 Uhr)

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    Ehrengarde Avatar von Khurad
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    Khurad ist offline
    Khurad staunte noch immer über das Ritual. Seine Nackenhaaren standen zu Berge und auch der Rest des Körpers bebte mit der Segnung mit. So schnell, wie es begonnen hatte, hörte es wieder auf. Der Rohling leuchtete ein wenig und der Wassermagier gab ihn dem Hohe Novizen. Khurad hörte nur nebenbei auf das, was der Magier sagte. "Obulus??", wunderte er sich kurz, als er das Wort vernahm und wurde aus seinen Gedanken gerissen. Dann fiel es ihm erst ein:" Das Geld, die Spende! Okay.....", er kramte die in dem Geldbeutel herum und nahm die Hundert Goldstücke raus, legte noch Zwanzig dazu und gab das Geld dem Magier" ....hier hast du es!" Dankend nahm der Wassermagier das Gold an sich, freute sich noch über das Extragold und teilte es mit dem Feuermagier. Die beiden sagten dann:" So, nun wäre es besser wenn du gehst. Ich glaube ich spreche für uns beide, wenn ich sage, dass ich völlig ausgelaugt und kraftlos bin. Ich denke, wir benötigen nun dringend Ruhe, um uns zu regenerieren." Danach schaute er zum Feuermagier, der nur nickte. Khurad verstand die beiden, bedankte sich nochmals und verließ dann die Gemächer.
    Draußen angekommen, vernahm er den kalten Wind, der über das Klostes blies und sah die Wolken die den Himmel durchzogen und dort unheilverkündet thronten. Khurad schätzte, dass es eine kalte Nacht werden würde. Langsam bereitete er sich auf den Abmarsch vor, als ihm plötzlich einfiel, dass er doch hier im Kloster übernachten könnte, statt teuer ein Zimmer in einer Taverne zu nehmen, oder schlimmer noch, im Freien zu übernachten.
    Sein Blick fiel auf die vielen Gemächer, die sich links und rechts im Kloster seitlich erstreckten. Er entschied sich, hier zu bleiben. Zuerst wollte er aber um Erlaubnis fragen. Schnell kehrte er wieder um und ging zurück zu den beiden Magiern. Als er das Gemach betrat, waren diese noch in einer Unterredung verwickelt."Anscheinend müssen die doch nicht so schnell ruhen", dachte sich Khurad mit einem Hauch von Ärger. In ganz normalen Tonfall fragte er dann:" Ist es mir erlaubt hier im Kloster zu übernachten?" Der Feuermagier erblickte ihn und in einem Tonfall, als würde er sagen:" Was will den der schon wieder hier.", antwortete er:" Ja, nimm dir ein Bett im Gästezimmer. An der Treppe hinab und rechts, und nun stör uns nicht mehr." Der Hohe Novize, schritt ein wenig sauer, wieder die Treppe hinab und entdeckte gleich rechts an der letzten Stufe der Treppe einen Raum, der mit Betten ausgestattet war. Nichts besonderes, aber mehr benötigte Khurad nicht, er war nicht wählerisch, was Schlafmöglichkeiten anbelangte.
    Sein Groll war nach einem Zug "Schwarzer Weißer" sofort wieder weg. Entspannt schlief er ein, während er sich noch fragte, warum der Rohling auf einmal so groß war und die Wände schillerten.

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    Ehrengarde Avatar von Spike Spiegel
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    Spike Spiegel ist offline
    "Scheiße...mein Kopf dreht sich so schnell, da kommen meine Augen gar nich mehr mit..."
    Kein Schlaf, kein Essen, kein Trinken, nur Sumpfkraut. Das war das Motto der gestrigen Nacht und des heutigen Tages. "Etwas" kaputt aussehend, aber immer noch so charmant wie die 10 edelsten Edelmänner, löste sich der Novize von seiner Bett Kante, auf der er nun bestimmt schon 10 Stunden gesessen war.
    Seine Augen kreisten wild umher, während er versuchte die Überlebenden der verheerenden Kloster-Sumpf Schlacht auszumachen.
    "Meine Kinder! Wer hat mir meine Kinder genommen!?!"
    Verzweifelt drehte er sich im Kreis und gab panisch irgendwelche undefinierbare Geräusche von sich, ehe er über den von Parlan, am gestrigen Tage, überreichten Stoff fiel und schwungvoll auf seine, im bürgerlichen Munde, Fresse flog.
    Nach einem kleinen Ständchen, welches die Schönheit diverser Kraftausdrücke der örtlichen Sprache verkünden sollte, richtete sich Spike, nun bedeutend munterer, wieder auf und suchte erneut nach seinen Schätzen.
    "Ah! Da seid ihr ja!"
    Seine vor Freude geprägte Miene erlebte rasch einen Umschwung in Richtung nicht gut, gar nicht gut...
    Was er dort sah, war schlimmer als 10 nackte Feuermagier, die auf ihn zu rannten, schlimmer als eine Nacht im gleichen Zimmer mit dem kurz vor der Verwesung stehenden Parlan, ja noch schlimmer als Frauenmangel auf der Insel! Sein ach so stolzer Schatz...seine Kinder...nur noch 3 waren übrig geblieben, von einst so vielen.
    Schwarzer Weiser #21, Traumruf #10 und Flammenspeier #1...sie waren die letzten stolzen Krieger, die dem magischen Feuer trotzten und den Sumpfkrautsüchtigen Teufeln entgangen waren.
    Zaghaft steckte er die Verbliebenen in seine Ledertasche und verschloss das magische Siegel mit einem Gebet zu Innos, auf das sie niemals mehr das Licht der Welt erblicken mochten.
    Seine anfängliche Depression versuchte er mit dem Anblick seiner Novizen Robe, die er auf den Namen Stoffdingens taufte, zu vertreiben. Er war nun also Novize geworden. Eine Reihe an neuen Möglichkeiten bot sich ihm nun. Er konnte mehr über die Magie studieren, er konnte seinen Status miss...gebrauchen (besonders an diesen hochnäsigen Arath, der ihm noch vor einigen Monaten als "Vorgesetzter" entgegen trat) und noch viel mehr, über dass er nun mal wegen gewissen Umständen nicht in der Lage war zu denken.
    Wie dem auch sei. Er musste mal wieder raus an die frische Luft. Der ständige Sumpfkraut Geruch war ihm langsam zu viel geworden. Er brauchte mal wieder eine volle Ladung des Gestanks der Schafe, der ihm so oft beim betreten des Innenhofs in die Nase stach.
    Also suchte er in seinem Zimmer nach einem Spiegel, Kamm, Parfüm, Haarspange, Schere, Schminke, Nagellack...und das wichtigste: Waschlappen, als ihm plötzlich einfiel, dass er solchen Luxus schon längst hinter sich gelassen hatte und nun in einer vergammelten, kleinen, leeren und stinkigen Novizenkammer sein Leben verbrachte.
    "Nun denn, ein Grund mehr Magier zu werden."
    Also zog er sein Stoffdingens an, betätschelte seine struppigen Haare, damit sie zumindest einigermaßen in Rei und Glied lagen, striff seine Robe glatt, klatschte sich einige Male gegen das Gesicht, warf einen Blick auf seinen schlafenden und sabbernden Gast und machte sich dann hinaus ins Freie.
    Ein kalter Wind ließ sein immer noch etwas müde erscheinendes Gesicht wach werden, sein Geist jedoch schlief immer noch den Schlaf der Gerechten. Ob dieser jemals aufwachen würde, das war noch abzuwarten...
    So sah sich der Innos Diener zunächst sein Zuhause etwas genauer an. Es war wie immer...protzig und langweilig. Genau wie er es mochte.
    Kein Mucks war zu hören, Stille, nur das Knistern der Fackeln und das Plätschern des Springbrunnens gab dem Kloster ein wenig "Flair".
    "Wasser..."
    Genau was er jetzt brauchte. So stürmte er dem kühlen Nass entgegen und tauchte seinen Kopf hinein, nur um ihn kurze Zeit später wieder heraus zu ziehen.
    "KALT!"
    Zu kalt für seinen Geschmack. Es war als ob ihm auch seine letzten verbliebenen Gehirnzellen eingefroren waren und er sich somit auf ewige Zeiten auf sein Haupthirn, auch Geschlechtsteil genannt, verlassen müsste.
    Und gerade als er dachte, oder besser gesagt fühlte, es könnte nicht schlimmer werden, da stampfte auch schon wieder ein ihm wohlbekannter Stinker auf ihn zu...
    Geändert von Spike Spiegel (03.01.2005 um 22:33 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #17
    Drachentöter Avatar von Ken Suyoko
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    In der Taverne 'zum feurigen Hammer'
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    Ken Suyoko ist offline
    Es war ein fantastischer Anblick. Ken konnte seine Augen beinahe nicht mehr von der Astralebene lassen. Immer wieder hatte er in der Nacht mit der Rune geübt. Seine ersten Erflogserlebnisse hatte er schon bei Leto gezeigt und angespornt immer besser zu werden hatte er die ganze Nacht kein Auge zugemacht. Anders hingegen Terra. Ihr leichter röchelnder Atem verriet Ken das sie schlief. Er aber war hellwach, andere im Kloster würden vor erschöpfung in Ohnmacht fallen, Ken aber nicht. Wieder tauchte er ein in die Astralebene und versuchte das Wirwar aus Farben und Formen zu ordnen. Ja sogar zu bestimmen! Durch die Astralebene konnte er durch die Mauer neben ihm sehen das die darin lesenden Novizen manche sehr gelangweilt und manche so aufgeregt sind das sogar eine Wassernovizin kurz davor stand sich ihren hellblauen Novizenrock zu nässen. Natürlich, Ken wusste nun das diese seltsamen spiralförmigen und sehr dunkelgrünen fäden Aufregung bedeuteten, aber er hatte noch kein einziges mal einen sehr wütenden oder barbarischen Menschen in der Astralebene gesehen. Vielleicht würde es sich lohnen Khorinis einen Besuch abzustatten, Khorinis mit den Dieben, Händlern, Milizen und Paladinen. Sicherlich würde es dort ganz anders aussehen. Aber auch ungemein bunter!
    Ken blickte sich in der Astralebene um, Meister Parlan war streng und gezogen wie immer, bei ihm änderte sich seine "astralfarbe" beinahe nie. Auser er sprach mit einem ungezogenem Novizen, dann wurden seine Farben dunkler und Kräftiger. Die des Novizen aber so hauchdünn das Ken sich so anstrengen musste das er die Verbindung mit der Astralebene verlohr und das er mit seinen normalen, müden und leicht getrübten Augen den Magier und Novizen sah.
    Natürlich war das Eindringen und verbringen in der Astralebene kräftezehrend. Aber Ken sollte soch auch daran gewöhnen, der Teleport zerrte ebenfalls an seinen Kräften und um vieles kräftiger als das normale eintauchen in die Astralebene.
    Ken wurde immer müder und die Zeit die er in der Astralebene verbrachte wurde immer kürzer. Sein Gehirn wollte einfach nicht mehr. Dennoch trieb er sich weiter. Die Sonne stieg immer weiter in den Himmel und der Innenhof füllte sich mit Novizen, Adepten und Magiern. Ken versuchte es noch einmal, seine Konzentration reichte gerade noch um in diese so wunderschöne und genauso gefährliche Ebene zu gelangen. Ken konnte gerade noch sehen wie ein dunkler Nebel , welcher eine Person darstellte, die Treppe herunterkam und blitzartig einen Stimmungsumschwung hatte. Wenn Ken sich konzentrieren könnte könnte er sehen wer das ist! Doch seine Kräfte liesen nach, Ken musste seine Augen schließen um nicht in Ohnmacht zu fallen und als er sie Öffnete stand Leto vor ihm. Er war es den Ken zuletzt gesehen hatte. Anscheinend hatte er gesehen das Ken in der Astralebene war, dies könnte den plötzlichen Stimmungsumschwung reklären. Aber auch sein leichtes lächeln und seine kunkelnden Augen. Guten Morgen, Ken. Wie ich sehe übst du fleißig mit der Astralebene Ken war noch etwas verwirrt und konnte nur mit dem Kopf nicken. Schließlich ordnete er den Chaos in seinem Kopf und versuchte zu sprechen: Ja, es ist, wenn man es beherrscht, sehr einfach und sehr schön dort. Leto runzelte die Stirn. Wenn du es schön findest die STimmung anderer zu beobachten dann teile ich dieses Hobby nicht mit dir. Auserdem solltest du nicht vergessen was mit manchen Priestern Innos passiert war, die zu lange in der Astraleben waren. Oh ja, dachte Ken. Leto hatte ihn am vergangenen Abend zugeschwafelt mit Gerüchten und Tatsachen rund um die Astralebene.
    Aber, Ich bin gekommen um dir zu sagen das deine Prüfung befor steht. Mache dich bereit! Ich werde deine Künste mit den Stufe 2 Runen unter beweis stellen. Es war als würden diese Worte in das rechte Ohr hinein und aus dem linken Ohr hinausklingen. Wollte Leto ihn prüfen? Ken konnte den Teleport nicht perfekt! Sein Feuerball war so schwächlich das er damit vermutlich nichtmal eine Fakel entflammen konnte und er war so schlecht im umgang mit der Astralebene das er es sofort lassen könnte. Nein. sagte Leto, er schien Kens Gedanken erraten zu haben. Konzentrier dich einfach. Du kannst die Zauber und du wirst die Prüfung ablegen.
    Wo wird es stattfinden, meister? Ken war zwar noch immer aufgeregt unf aufgewühlt doch hatten Letos Worte ihn auf seltsame Art beruhigt.

  18. Beiträge anzeigen #18
    Waldläufer Avatar von Pyrotas
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    Pyrotas ist offline
    Pyrotas unterhielt sich nun mit Tinquilius über die Götter und Adanos.Tinq hatte den Anwärter gefragt welchem Gott er sich anschließen wolle.
    ,,Ich will ein Diener Adanos werde," sagte Pyrotas ehrlich.Dann sprach der Novize noch von den Reden von Vatras.Pyrotas hatte den alten Wassermagier einmal vor dem Tempel predigen gehört und nahm sich vor das so bald wie nur möglich zu wiederholen.
    Doch es war schon spät geworden.Mit ein bisschen Glück so hoffte der Barbier konnte er wenn er Morgen seine Arbeiten gut verrichtete wieder nach Khorinis und endlich richtig in sein Haus einziehen.Dann hatte er auch die Chance einmal eine ganze Rede von Vatras zu hören.Doch nun musste sich Pyrotas ersteinmal ausschlafen.Er wünschte Tinquilius noch eine gute Besserung,seine Wunde sah schon ein wenig besser aus,und verabschiedete sich dann.Danach ging Pyrotas zu den anderen Anwärtern und legte sich schlafen.Doch vorher betete er zu Adanos:

    Lass mich meine Aufgaben so gut wie nur möglich erfüllen,
    dass ich deine Magie so früh wie nur möglich erlehrnen und deine
    Schriften Studieren darf.
    Ich will dir ein treuer Diener Adanos' sein.

    Und mit diesem etwas kurzem und forderndem Gebet legte sich Pyrotas schlafen.

  19. Beiträge anzeigen #19
    Veteran Avatar von Die Feuermagier
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Feuermagier ist offline
    Parlan überblickte wie immer die Weiten seines Reiches, des Klosterhofes. Er hatte diesen Platz in der Welt fest in seinem (Würge)-Griff. Niemand tat etwas, was er nicht sollte - zumindest nicht, ohne für Vorstöße zur Rechenschaft und Zwangsarbeit gezwungen zu werden. Da hatte der alte Zausel doch auch gleich ein neues Opfer. War dieser Trottel gerade wirklich mit dem hohen Feuermagier Leto zusammengestoßen? Und hatte sein Gesichtsausdruck den jungen Magus wirklich dazu verleitet, das Missgeschick gemeinsam zu beseitigen? Wie würde die Außenwelt reagieren, wenn man sieht, dass das Kloster sogar seine Würdenträger die unteren Arbeiten machen mussten? Doch ehe Parlan den Novizen rund machen kann, kommt dieser auf ihn zu. Und zu seinem Schock musste der Magus feststellen, dass sich Leto wie erhofft in einen der räume zurückzog, sondern einen anderen Feuermagier aufsuchte. So ein Mist! Seine Hände zu Fäusten in seinen Ärmeln geballt, ließ Parlan den Auftrag des hohen Magus über sich ergehen.
    "Wenn das der ehrenwerte hohe Magus wünscht, werde ich mich darum kümmern. Du darfst gehen. Bring das da weg." Er zeigte angewidert auf das Tablett.
    Schnell hatte der Feuermagus ein neues Opfer gefunden. Den Novizen Spike. Parlan hatte ihn schon lange wegen Krautkonsums im Blick. "Na warte! Du Kiffer!", murmelte der Magus und seine Knöchel an den Händen wurden weiß vor Anstrengung. "Novize Spike! Sofort hergekommen und hergehört! In seiner Weisheit hat der höchstehrenwerte hohe Feuermagier Leto Atreides folgenden Auftrag erlassen:" Sichtlich jedes Wort des Befehls auskostend, teilte er dem stumpfsinnig dreinblickenden Novizen mit:" Du wirst dir jetzt Wischzeug holen und die Sauerei vor Letos Zimmer wegwischen, auf das dieser des Nachts nicht auf den Essensresten seiner Brüder ausrutsche. Gehe er! Und komme er nicht wieder, ehe der Auftrag erfüllt sei." Mehr hatte Parlan nicht zu sagen und trieb den Novizen mit einem energischen "Psss! Psss!" zur Arbeit an.
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    Ritter Avatar von Leto Atreides
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    Leto Atreides ist offline
    Nach anfänglichem Zögern gewann Ken endlich das Selbstvertrauen, das er gebrauchen würde, um die Prüfung zu bestehen. "Ich habe vor, deine Fertigkeiten unter weniger kontrollierbaren Umständen zu prüfen" Leto lächelte zuversichtlich, als er den erschrockenen Gesichtsausdruck des Magus sah. "Keine Angst, wir gehen weder in die Katakomben noch ins Kastell, nicht einmal zur Taverne inmitten der Insel werden wir gehen. Draußen vor dem Kloster auf der Brücke werde ich dir abwechselnd die Zauber zurufen, die du dann auszuführen hast." Was der Feuermagier bei dieser Aufgabe dachte, konnte der hohe Magus nur erahnen.
    Geschwind hatten sie die kurze Distanz überbrückt. Ken bereitete sich auf seine eigene Art auf das ihm Bevorstehende vor, während Leto geduldig wartete. Schnell gab er Pedro einige kurze Anweisungen. Der Wachnovize ging ins Kloster und verriegelte die Pforte von innen. Als der Magus nickte, begann der andere mit der Prozedur/Tortur - je nachdem, wie man es betrachtete.
    "Feuerball! An den Baum!" Leto zeigte die ungefähre Richtung.
    Nächster Befehl: "Teleport! Dann wieder zu mir!"
    Der Drill ging: "Schneller! Feuerball!" Die Sphäre flog durch die Luft. "Nochmal!" Wieder "Nochmal!" Eindringlicher Ton, fast verärgert. "Nochmal! Schneller, besser! Das muss alles schneller gehen, damit du dich wehren kannst!" Ehe der Magier das verarbeiten konnte, kam der neue Auftrag: "Teleport! Zu mir! Teleport! Danach Feuerball in den See!"
    Das ganze Prozedere ging fünf Minuten. Ken schwitzte langsam. Pedro machte seine Aufgabe gut. Niemand würde sie stören, ehe Leto mit Ken fertig wäre. "Weiter! Los! Die letzten drei Abfolgen nochmal!" Leto glühte vor Anstrengung. Ganz zum Schluss ließ er dem armen Feuermagier ein Lächeln zukommen und sagte: "Und nun die Astralebene. Wenn du meine Stimmung errätst, gehe ich zum nächsten Teil über." Letos Gesicht wurde wieder wie Stein.

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