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Ergebnis 1 bis 3 von 3
  1. Beiträge anzeigen #1
    Lehrling Avatar von Ardan
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    Ardan ist offline

    X Gräberfeld: Vorstellungen der Inaktiven und Ehemaligen 2024

    Persönliche Daten
    Name: Ardan Hsia
    Alter: 21
    Beruf: Als Kopist beschäftigte sich Ardan damit Schriften und Gemälde möglichst detailgetreu nachzuempfinden.
    Meist sollte dies die Verbreitung von Informationen erleichtern, konnte jedoch auch als Fälscherei angesehen werden.
    Rang RPG: Sträfling des myrtanischen Reiches [0]
    Rang OT: Reichsbürger [1]

    Aussehen

    [Bild: rOrLveIDYbnUoggJArdan_new_kleiner.jpg]

    Ardan maß von Scheitel bis Zeh etwa 6 Fuß (~180cm), war stämmig gebaut und durchaus als muskulös zu bezeichnen, obwohl dies wohl eher dem fehlenden Fett an seinem Körper zuzuschreiben war. Er trug sein dunkelblondes Haar kurz und stutzte seinen Bart so gut es ihm möglich war, was meist zu Dreitagestoppeln führte. Neben seinem kantigen Kiefer waren es die Augen, die wie durchdringender Bernstein funkelten, welche die Blicke anderer Menschen auf sich zogen. Seine Nase war etwas schief durch einen schlecht verheilten Bruch und an seinem Körper fanden sich mehrere Male alter Verletzungen, die auf seine Zeit im myrtanischen Verlies zurückzuführen war.


    Eigenschaften

    Ardan war ein sehr devoter Mann, der den Lehren Innos stets Gehör schenkte und nicht zögerte, die Theologie praktisch anzugehen. Seine Frömmigkeit grenzte dabei an Fanatismus, welches seinem Charakter eine gewisse Intensität gab, der nicht viele Menschen standzuhalten vermochten. Um seine Meinung zu übermitteln, schreckte er auch nicht vor Gewalt zurück.
    Trotz oder gerade wegen seiner Inbrunst für Innos respektierte er die Paladine und Magier des myrtanischen Reiches wie kein Zweiter. Doch wann immer er auch nur den Hauch von Korruption erkannte oder zu erkennen glaubte, schlug dieser Respekt in Verachtung um.
    Der junge Mann war akribisch was seinen Glauben anging, aber auch sein Handwerk als Kopist von Texten und Kunstwerken verfolgte er mit Eifer. Doch leider mangelte es ihm häufig an dem nötigen Verständnis, wann jemand seine Fähigkeiten auszunutzen gedachte. Seine Intelligenz konnte bestenfalls als mittelmäßig bezeichnet werden. Lediglich die Bildung, welche er genießen durfte, ließ dies nicht auf den ersten Blick erkennen.


    Habseligkeiten

    Kleidung: Kluft eines myrtanischen Gefangenen. Ein grobes Leinenhemd und eine dazu passende Hose.
    Rüstung: Keine
    Waffe: Keine
    Sonstiges: Als Sträfling standen ihm keine persönlichen Besitztümer zu, weshalb er mit nichts am Leib außer der gestellten Kleidung auf Argaan angekommen war. Seine Reichsbürgerurkunde wurde für ihn von den Soldaten verwahrt.


    Geschichte

    Erwähnenswerte Ereignisse

    · Arbeit als Kopist für seinen Vater, der Kunsthändler in Vengard war
    · Zwei Jahre Mitglied der fanatischen Sekte Flamme Innos' in Vengard
    · Drei Jahre Haft in Vengard aufgrund von Brandstiftung mit resultierendem Tod der Hausbewohner bis auf den Sohn
    · Die Todesstrafe wurde immer wieder aufgeschoben, bis die Bürokraten sich der Verantwortung entziehen wollten
    · Transfer nach Argaan, da ein mögliches Märtyrertum vermieden werden sollte


    Vergangenheit

    Ardan war der Sohn eines Kunsthändlers aus Vengard. Nachdem der Krieg gegen die Orks gewonnen war, blühte das Geschäft seines Vaters, Elio, auf und es verlangte das Volk und den Adel nach Gemälden heroischer Taten, die sich im Kampf um die Befreiung Myrtanas zugetragen hatten. Tag und Nacht bemühte sich Elio die hiesigen Künstler zur Eile zu treiben, doch die Inspiration ließ sich nicht bitten. So kam dem gewitzten Geschäftsmann eine Idee, die seinen Sohn betraf. Damals noch ein Knabe hatte Ardan bereits ein Händchen für Malerei und das Schönschreiben entwickelt. Dieses Talent plante sein Vater sich zunutze zu machen, indem er ihm auftrug, die Gemälde, welche er bereits erworben hatte, nachzuahmen. Anfangs waren die Ergebnisse eher mittelmäßig, doch Elio konnte sie günstig verkaufen. Mit den Jahren verbesserte sich der Junge und so galt es bald einen genauen Blick auf die Werke zu werfen, wollte man einen Unterschied feststellen. Das Geschäft gewann an Einfluss und Ansehen, auch wenn ein mancher Künstler Missmut über die Kopien der eigenen Muse äußerte. Doch es wurde kein Verbrechen festgestellt, denn es gab nicht wenige hohe Herren und Damen, die sich gern bestimmte Werke aneigneten, insbesondere wenn sich nicht feststellen ließ, ob es ein Original oder nicht war. Zudem beschwichtigte es auch das einfache Volk, welches die Taten ihrer Helden, verewigt auf Leinwand, nun ebenfalls zu erschwinglichen Preisen erstehen konnten.

    Über all die Zeit, in der Ardan für seinen Vater Kopien anfertigte, bewunderte er die heroischen Szenen, bekam strahlende Augen, wann immer er einen Paladin malte, der mit erhobenem Schwert Innos Namen verbreitete. Der Friede, der mit eiserner Hand gewahrt wurde, war den Kriegern und Priestern Innos zu verdanken.
    Als junger Erwachsener von sechszehn Sommern ließ sich Ardan mit einer Gruppe ein, die sich Flamme Innos‘ nannten, eine Sekte, die der Meinung war, dass Innos‘ Name mit mehr Inbrunst und Eifer verehrt werden sollte. Sie sprachen von den großen Momenten des Krieges, in denen ihr Gott sein Antlitz offenbart hatte und erhoben einzelne Soldaten in den Stand von Heiligen.
    Alsbald wurde klar, dass Ardans Expertise im Kopieren von Schrift und Bild sehr nützlich für die Sekte war, um ihr Wort an das Volk zu bringen, welches des Lesens mächtig war. So fertigte der junge Mann etliche Schreiben auf Papier, Kuhhaut oder Leinenstoff an, die Innos priesen und verherrlichten.
    Die Predigten der Sekte weckten auch eine Frömmigkeit in dem Jüngling, die ihm fast die Brust versengte. Noch nie hatte er solche Euphorie verspürt und es fühlte sich an, als wäre er den Helden der Gemälde einen Schritt nähergekommen.

    Weitere zwei Jahre, in denen die Sekte an Mitgliedern und Einfluss gewann, gingen ins Land. Noch immer verbreiteten sie ihre Worte unter den Schafen des Herrn, doch es wurden Rufe nach Taten unter den Jüngern laut. Bald schon wurden vermeintliche Verstecke von Beliar’s Schergen entdeckt, Familien, die nicht regelmäßig zu der heiligen Messe kamen. Die Häuser wurden beschmutzt, Parolen an die Türen geschrieben und den Familienmitgliedern aufgelauert, um sie zu „bekehren“.
    Zunächst wurde Ardan nicht gestattet an diesen Demonstrationen, wie sie von der Sekte genannt wurden, teilzunehmen, denn sie trauten ihm nicht genug.
    Doch der Drang des jungen Mannes sich zu beweisen, sich den Helden seiner Kindheit näher zu fühlen, trieb ihn dazu, in einer Nacht allein aufzubrechen. Die Sekte hatte ein weiteres Haus entlarvt, welches von vermeintlichen Anhängern Beliars bewohnt wurde und sie planten das übliche Vorgehen. Ardan jedoch war der Meinung, dass es Zeit wurde, ein Zeichen zu setzen. Im Schutz der Nacht entzündete er das kleine Heim der Familie, welche friedlich in ihren Betten schliefen. Dichter Rauch stieg zum Himmel empor, beschwor die Aufmerksamkeit Innos‘ und auch der Stadtwachen.

    Der nun mehr volljährige Sektenanhänger stand mit erhobenen Händen und strahlenden Augen vor seinem Werk, als die Soldaten des Königs am Ort des Geschehens eintrafen.
    „Seht! Es ist Innos‘ Wille alle Ketzer aus dieser Welt zu tilgen, sie im heiligen Feuer zu reinigen und sie zumindest im Tode das Licht erkennen zu lassen!“
    Inbrünstige Worte eines Fanatikers, der der Welt das wahre Gesicht der Flamme Innos‘ zeigte. Die Soldaten nahmen ihn in Gewahrsam, sperrten ihn ein und sorgten dafür, dass die Sekte aufgelöst wurde. Es stellte sich heraus, dass keine der schikanierten Familien eine Verbindung zu Beliar hatten, auch nicht die Familie, dessen Haus Ardan in Brand gesteckt hatte. Lediglich der jüngste Sohn hatte das Feuer überlebt und wurde vom myrtanischen Reich in Sicherheit gebracht, seiner Eltern und Geschwister beraubt, wegen eines geblendeten Idealisten, der seine Tat auch nach dem Prozess, der ihm gemacht wurde, als die Richtige ansah.

    Die Zeit im Gefängnis verbrachte der junge Mann mit Beten und Flehen, man möge ihm die Freiheit zurückgeben. Innos sollte ihn doch erhören und als den erkennen, der er war. Ein begeisterter Gläubiger, der den Namen des obersten Gottes in die Welt tragen wollte. Ihn erwartete die Todesstrafe, doch Unstimmigkeiten in seinem Fall hielten den Prozess immer wieder auf. Zum einen wurde er als beeinflussbaren Jüngling bezeichnet, der nicht selbst hatte entscheiden können. Zum anderen wollte man keinen Märtyrer schaffen, der einer gefährlichen Sekte Auftrieb verleihen konnte.
    Elio, Ardans Vater war am Boden zerstört gewesen, als er von den Taten seines Sohnes erfuhr. Er konnte nicht glauben, was aus seinem Sprössling geworden war und ertrug es nicht, ihn so zu sehen oder ihn auch nur in seiner Nähe, in der gleichen Stand zu wissen. Viele Male stellte er Anträge, man möge den Jungen in ein anderes Gefängnis verlagern, weit weg von ihm und den Soldaten, die ihn aufgrund seiner Taten verachteten.
    Erst nach vielem Flehen und Betteln kam es drei Jahre später zu einem Entschluss, der den Brandstifter per Schiff nach Argaan bringen sollte. Die Unentschlossenheit, wie mit ihm verfahren werden sollte, barg Gefahren für die Glaubwürdigkeit des Rechtssystems und ihn von der Hauptstadt des Reiches fort zu schaffen, wirkte wie ein kluger Schachzug.


    Die weitere Geschichte

    Gefangener des myrtanischen Reiches

    1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20


    Zweitaccount von: Chala Vered

    zugelassen von Don-Esteban


    Geändert von Don-Esteban (19.02.2024 um 06:10 - Adminedit: kein automatischer Editvermerk) Grund: Zulassung
    Geändert von Ardan (04.06.2024 um 20:10 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #2
    Lehrling Avatar von Elise
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    Elise ist offline
    [Bild: Wappen2.png]
    Name: Elise [Elisabeth Remilia] von Graetenbach
    Alter: 28
    Rüstung: Bürgerkleidung
    Waffe: Dolch
    Rang: Bürgerin
    Beruf: Händlerin
    Startpunkt: Gorthar

    Skills - [ 1/2 ]:
    • Händlerin

    Aussehen:
    Auch wenn ihr schulterlanges schwarzes Haar ihre Haut deutlich blasser erscheinen lässt, als es tatsächlich ist, kann die Adlige schwer abstreiten, dass sie sich dem Tageslicht deutlich seltener aussetzt als die meisten ihrer Mitmenschen. Neben ihrem bleichen Teint dürften ihre schmalen hochgezogenen Augenbrauen und die zierliche Nase ihre auffälligsten Gesichtszüge sein. Elise ist von recht schlanker Statur, so dass der gemeine Pöbel ihr wahrscheinlich nachsagt sie tauge nichts als Ehefrau da sie offensichtlich nichts Nahrhaftes auf den Tisch bringen könne.

    Kleidung:
    Für gewöhnlich trägt die Adlige dunklere Bürgerkleidung in gortharischem Stil, was Fremden der Großstadt durchaus etwas sonderbar bis hin zu extravagant erscheinen mag. Tatsächlich würde Elise in ihrer Heimat eher weniger auffallen. Neben langen Röcken in Schwarz und Grau, trägt sie sehr oft auch einen langen Mantel mit hohem Kragen.

    Eigenschaften:
    Elise wurde früh in der Künsten des Rechnens, Lesens und Schreibens unterrichtet und hat eine gute Allgemeinbildung genossen. Ob ihr herausragendes gortharisches Rechtswissen auch außerhalb ihrer Heimat von Nutzen sein kann, ist allerdings fraglich.
    Die Adlige ist von Natur aus misstrauisch und versucht sich so gut wie möglich bei ihren Entscheidungen abzusichern. Anderen hilft sie oft nur, wenn sie darin einen entsprechenden Eigennutz sieht, ist ihre Zeit doch kostbar und Arbeit nie umsonst! Auch wenn sie oft gleichgültig oder gar schlecht gelaunt erscheint, so kann man bei ihr nie ganz sicher sein, ob dies auch ihrem wahren Befinden entspricht. Nicht selten spielt sie anderen etwas vor, um sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen. Elise pflegt stets ihr Gegenüber genauestens zu beobachten und zu analysieren. Informationen können unter den richtigen Umständen schließlich bares Geld bedeuten.


    Inventar:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    » eine blau schimmernde Feder
    » die Krallenhand der Knochenhexe
    » ein seltsam leeres Blatt Papier
    » eine runenverzierte Halskette mit Beliaranhänger


    Vorgeschichte:
    Der Hauptzweig des Graetenbacher Adelsgeschlechtes hatte seit Jahrhunderten seinen Platz in der Kleinstadt Ratheron, welches sich in einem angrenzenden Fürstentum zur Stadt Gorthar befand. Durch jene Kleinstadt zog sich eine der vier wichtigsten Handelsstraßen des Landes und so war es nicht verwunderlich, dass Elises Familie ihren Reichtum im Handel gemacht hatte. Von Generation zu Generation hatten sich die Familienoberhäupter stets gegen ihre Konkurrenten behaupten können und ihren Standort mit geschickten Verhandlungen und zahlreichen Abkommen verteidigt. Leider war es ihnen bisweilen nicht vergönnt gewesen sich zu Großgrundbesitzern hoch zu wirtschaften, doch das Leben als landloser Adel hatte durchaus auch seine Vorzüge. Zumindest pflegte sich ihr Vater so immer gut zu zureden, wie auch sein Vater und dessen Vater Jahrzehnte zuvor!

    In diesem Hause wuchs Elise als drittes von fünf Kindern auf und verbrachte eine unbekümmerte Kindheit, frei von Hunger und Not. Die Nähe zur Großstadt Gorthar beeinflusste in vielfältiger Weise das Leben der jungen Frau da die dort vorherrschende Politik und der rege Handel das Tagwerk ihres Vaters klar bestimmte. So war die Großstadt schon immer das Hauptthema zu Tisch gewesen, erst recht als ihre zwei älteren Brüder dorthin auszogen, um sich für ihren Werdegang, als zukünftige Nachfolger ihres Vaters, unterrichten zu lassen. Die angeregten Gespräche über Politik und Wirtschaft, die Elise in jungen Jahren mithörte, schürten ihr eigenes Interesse für den Handel. Ihre Eltern hatten allerdings ganz andere Pläne für die junge Dame und ließen sie im Rechtswesen unterrichten. Etwas widerwillig schlug sie so die Laufbahn einer Prokuratorin ein. Als solche stand sie einer Vielzahl an Menschen unterschiedlichsten Standes in Rechts- und Verwaltungsfragen zur Seite. Beriet Händler bei ihren Entscheidungen, erstellte Gutachten für Gerichte, oder verteidigte ihre Auftraggeber in den vielfältigsten Prozessen.

    In den Jahren gewann Elise durch ihren Beruf aber auch tiefe Einblicke in die dunklen Seiten der großen und prächtigen Stadt Gorthars. Korruption und Ränkespiele schienen sich wie Geschwüre durch die Straßen zu ziehen. Verteidigte sie einen Bürger vor Gericht, warf dies einen anderen in den Abgrund. Ein Gutachten hatte immer nur die Fakten aufzuzeigen, die dem Auftraggeber auch einen Vorteil verschafften. Und arbeitete man für einen Adligen, hatte man gleich drei andere Adelshäuser zum Feind. Die junge Prokuratorin zeigte jedoch großes Geschick in der Auswahl ihrer Auftraggeber und lernte so sehr schnell, dass man sich nie oft genug absichern konnte.

    Als Elise allerdings mit ihrem angesparten Vermögen selbst in den Handel einsteigen wollte, lehnte sie sich damit wohl etwas zu sehr aus dem Fenster und erregte dadurch die Missgunst einiger Adliger. Ein Umstand der ihrer Zukunft in Gorthar ein vorzeitiges Ende bereiten sollte...

    Der tiefe Fall der Adligen:
    Erster Akt:
    __[ Halvung ] [ Der hohe Herr ] [ "Beliars Hauch" ] [ Die Knochenhexe ] [ Briefe ] [ Schlösser ] [ Erwachen ]

    Zweiter Akt:
    __[ Auftakt ] [ Anklagebank ] [ Beweislage ] [ Der Talisman ] [ Prozessende ]

    Dritter Akt:
    __

    ⠀⠀⠀⠀

    zugelassen von Don-Esteban


    Geändert von Don-Esteban (27.04.2024 um 00:16 - Adminedit: kein automatischer Editvermerk) Grund: Zulassung
    Geändert von Elise (16.06.2024 um 12:22 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #3
    Neuling Avatar von Jasque
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    Jasque ist offline
    Name: Jasque
    Alter: 22 Jahre
    Rüstung: Keine
    Waffe: Messer
    Beruf: Bleicher

    Eigenschaften:
    Jasque ist schon seit jeher der „nette Typ von nebenan“ gewesen. Er ist ein sehr positiv gestimmter junger Mann, den so leicht nichts aus der Fassung bringt. Er sieht in vielen Situationen und Menschen immer das positive. Es braucht ein wenig ihn zu seinem Feind zu machen. Er tendiert durch diese sehr positive Denkweise manchmal dazu ein wenig naiv zu sein und sich schnell manipulieren zu lassen. Menschen mit großem Charisma imponieren ihm sehr. Ihm sind seine Engsten und Freunde sehr wichtig. Für diese kann er auch über seinen Schatten springen. Seitdem er als Waise auf der Straße lebt sieht er die Gesetze auch eher schwammig aber er tut nur selbst dies was er moralisch mit sich vereinbaren kann. Menschen verletzen oder gar töten aus reiner Habgier spricht gegen sein Wesen. Er selbst nimmt sich nur das was er braucht. Seit dem Angriff auf Setariff hört Jasque auf seinem rechten Ohr gar nicht mehr. Er kommt selbst damit sehr gut zurecht aber muss immer etwas aufmerksamer sein. Sollte er müde oder erschöpft sein kann es passieren, dass er Dinge auf seiner rechten nicht mehr so gut wahrnimmt.

    Aussehen:
    Jasque ist noch nie sonderlich aufgefallen. Er ist durchschnittlich groß, hat braunes Haar und von seiner Körperstatur würde man ihn für einen typischen Handwerker halten. Seine Augen unterstreichen sein Wesen und die Art wie er manchmal, wie ein Reh, die Welt um sich herum sieht. Seine freundlichen, hellbraunen Augen geben seinem doch eher geschundenen Gesicht eine gewisse Weiche und Wärme. Durch die vergangenen Jahre zierten sein Gesicht viele kleine Narben. Seinen Händen nach zu urteilen hat er viel mit seinen Händen gearbeitet, weil diese angeraut und rissig sind.

    [Bild: 42Prdzr]
    [Bild: 42Prdzr]

    Vorgeschichte:
    In der geschäftigen Stadt Setariff, inmitten von schmalen Gassen und quirligen Märkten, lag ein kleiner, unscheinbarer Laden. Hier verkauften der junge Jasque und sein Vater simples Zündzeug. Jasques Vater war nicht nur ein geschickter Händler, sondern auch ein Alchemist, der sich mit Allerlei Zusammensetzungen der Kräuterkunde auskannte.
    Jasque liebte es seinem Vater bei der Arbeit zuzusehen. Die funkelnden Flammen, die aus kleinen Glasgefäßen züngelten, faszinierten ihn. Eines Tages, während Jasque eine Lieferung vorbereitete, verdunkelte sich der Himmel über Setariff. Ein gewaltiger Drache stürzte sich auf die Stadt, speiende Flammen und Verwüstung verbreitend. Panik ergriff die Menschen und Jasques Vater schickte ihn in den Keller des Hauses um sich in Sicherheit zu bringen.
    Der Drache ließ Feuer auf die Stadt niederregnen. Einer dieser Feuerbälle traf den Laden und eine gewaltige Explosion folgte. Jasque spürte die Wucht des Schlags und wurde gegen eine Wand geschleudert. Als er wieder zu sich kam dröhnte in seinen Ohren ein schrilles Pfeifen. Er rief nach seinem Vater doch die Antwort blieb aus. Er realisierte mit Entsetzen, dass er auf seinem rechten Ohr nichts mehr hören konnte.
    In der folgenden Nacht floh Jasque aus der zerstörten Stadt. Seinen Vater oder gar den Körper seinen Vaters konnte er in dieser Nacht nicht finden. Er irrte tagelang umher bis er schließlich in der Stadt Stewark ankam. Hier war er allein als verwaister Junge in einer fremden Stadt. Ohne Familie oder Freunde kämpfte er ums tägliche Überleben. Er fand Zuflucht bei einer Gruppe von Waisenkindern, die sich abseits der Gesetze durchschlugen. Sie stahlen, bettelten und halfen sich gegenseitig um zu überleben.
    Jasque lernte schnell wie man in den dunklen Gassen von Stewark überlebt. Doch trotz der Härte des Lebens und der Verluste, die er erlitten hatte, ließ er sich nicht unterkriegen und behielt seine Positivität. Er verdient sich mit dem Bleichen von Stoffstücken etwas auf legalem Wege und ist immer darauf bedacht, dass es den anderen Kindern gut geht.

    zugelassen von Don-Esteban


    Geändert von Don-Esteban (28.06.2024 um 14:59 - Adminedit: kein automatischer Editvermerk) Grund: Zulassung
    Geändert von Jasque (28.06.2024 um 10:33 Uhr)

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