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Vengard #15
Die beiden Männer waren schon durch die Pforte des Klosterviertels geschritten, als dem Dicken etwas auffiel. "Warte!", stoppte er seinen Glaubensgenossen und schaute an sich herunter, "Du glaubst ja wohl nicht, das ich mich so irgendwo blicken lasse. Warte einen Moment... ich bin gleich wieder da", und schon war Hasso erneut durch die Pforte getreten, um in windeseile in die Massenunterkunft zu stürmen.
Ein bißchen gedauert hatte es schon, aber es war ja auch ganz gleich, standen den beiden Männern keine wichtigen Termine bevor, die sie zeitlich einschränkten. Mit einer Vorfreude und dem Geschmack eines guten Bieres auf der Zunge, nickte er Grimbar zu und die Beiden setzten ihren Weg fort. Das Ziel war die Taverne in Marktnähe, die sie auch schon erblicken konnten. Auch wenn Hasso sich an der Seite seines Glaubensgenossens sicher fühlte, befiel ihn trotzdem so ein seltsames Gefühl. Ein paar mal blickte er sich um, doch schien alles in Ordnung zu sein, das er Grimbar zögerlich nun in die Taverne folgte.
Ein "verdammt" entfleuchte ihm, als er an einem der Tische drei Gestalten sah, die er lieber für den Rest seines Lebens nicht mehr hätte treffen wollen. Nun war es aber zu spät... Noch blieben sie auf ihren Hintern sitzen und Hasso betete zu Innos, das dies auch so bleiben würde. Eher abwesend nickte der Dicke, auf die Frage seines Begleiters, auf die man eher hätte mit Bier, Wasser oder sonstwas antworten sollen, als Grimbar seine Frage noch einmal wiederholte. "Was? Wie? Ein Bier für mich... nein... essen möchte ich nichts", sprach er und schielte so unuffällig wie möglich zu den Gestalten rüber, die sich nun erhoben. Hassos Herz polterte, doch die Kerle schritten auf die Türe zu, jedoch nicht, ohne Hasso mit einem bösen Blick zu bedenken.
"Grimbar... hast Du die Kerle gesehen? Einer von denen ist Pfandleiher und ich schulde ihm Gold. Das sind üble Kerle und ich fürchte, ich werde bald wieder auf der Krankenstation landen, wenn Du mir nicht hilfst", stotterte der Dicke und packte den Arm seines Kollegen.
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Warum so ängstlich Hasso?Komm schon wenn die Kerle wirklich wieder auftauchen und Ärger machen dann verkloppst du sie genauso wie in Bakaresh.Da kommt das Bier!
Ohne auf die Unruhe seines Kumpels zu achten nahm sich Grimbar sein Bier.Diesmal hatte er einen schönen Humpen erhalten.Es war ungewöhnlich dass man solche geschnitzten Behälter bekam.Er war mit kleinen Schnörkeln verziert und ein kleines Bild wurde mit Sorgfalt in das Holz geritzt.Es zeigte ein Schiff im Kampf gegen einen Riesenkraken.Sogar die kleinsten Details wie Die Gischt am Wellenrand oder die kleinen Umrisse der Crew waren in das Holz geschnitzt worden.Mit Freude betrachtete der Adlatus die restlichen ungewöhnlichen Verzierungen und konnte sich die Frage nach der Herkunft des Humpen nicht verkneifen.
"Das ist einer der drei neuen Bierhumpen die wir von einem Reisenden gekauft hatten.Es war sehr billig und die Schnitzterarbeiten sind so wunderbar detailiert.Es freut uns dass auch sie gefallen daran haben.",beantwortete der Wirt die Frage.
Sieh dir das an Hasso ziemlich sorgfältig herausgearbeitet.Ein Meisterwerk!
Eher genervt als interessiert setzte der dicke Anwärter sein Bier ab und warf einen Blick auf das Gefäß.
Ja sehr hübsch..,sagte er kurz und nahm wieder einen großen Schluck.
Nun da Grimbar sich alles genau angesehen hatte nahm er sich auch einen Schluck nach dem anderen aus dem Humpen.Es dauerte nicht lang bis beide mit je zwei Bieren fertig waren als Hasso aufschrie.
Grimbar da sind die Kerle wieder!Und sie haben Freunde mitgebracht.
Neugierig blickte sich der Braunhaarige um und erkannte fünf miese Gestalten die den zwei Kumpeln mit den Fäusten drohten.Grimbar schluckte.2 gegen 5 war ein unfairer Kampf.
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"Scheiße" entfuhr es Hasso, als er die fünf Männer betrachtete, dich sich nun in der Nähe der Türe nieder ließen. Der Wirt war auf die Situation scheinbar auch schon aufmerksam geworden, wirkte er nicht grade erfreut. Jedoch warf er die Kerle auch nicht raus, so daß Hasso langsam bewußt wurde, das er aus der Nummer nicht mehr raus kam. Grimbar nun zu erklären, das die Sache in Bakaresh getürkt war, half den beiden Männern jetzt auch nicht weiter, so daß er sich dazu entschloss, diese Wahrheit nicht ans Tageslicht kommen zu lassen.
"Was machen wir jetzt?", flüsterte Hasso mit halb vorgehaltener Hand, als ob es niemand außer seinem Kollegen hören dürfte, "Wir werden an den Kerlen nicht vorbei kommen, ohne das...", Furcht zeigen war föllig fehl am Platze... er mußte Farbe bekennen und darauf hoffen, das sie es nur auf ihn abgesehen hatten. "Grimbar... ich werde jetzt hinaus gehen und Du wirst hier bleiben. Hörst Du", sprach er, "Egal was passiert... du... bleibst... hier. Das betrifft nur mich und Du sollst nicht für mich Prügel beziehen. Vielleicht kann ich mit den Kerlen reden und wenn nicht... dann hab ich es einfach verdient. Bleib ja hier", sprach Hasso und erhob sich langsam vom Tisch. Grimbar schien nicht einverstanden zu sein, das Hasso ein "Bitte... tu was ich sage", anfügte und darauf hoffte, das der Glaubensgenosse seinen Anweisungen Folge leistete.
Mit einem unguten Gefühl schritt der Dicke an den Männern vorbei, dabei dem Pfandleiher zunickend und verlies schließlich das Lokal.
Geändert von Bardasch (20.08.2007 um 21:58 Uhr)
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Jeder einzelne Muskel in seinen Beinen konnte er spüren und dies nicht gerade schmerzfrei. Den größten Teil des Tages hatte er bisher damit verbracht durch die Stadt zu laufen und seine Kondition zu verbessern.
Es kam ihm der Gedanke, damit schnell ein paar Münzen zu kassieren und er folgte der breiten Straße die ihn zum Marktplatz bringen würde.
Der zweite Händler den er ansprach half er ein paar Sachen von einem der anderen Zahlosen Händler zu besorgen und nutze die Strecken zwischen den Händlern um weiter zu trainieren. So konnte er Kondition und Geldbeutel auffrischen. Es waren wie üblich nur kleine Goldbeträge, doch konnte er sich schon von ein paar Münzen ein ordentliches und vor allem warmes Essen leisten. Mit jedem Meter den er lief so kam es ihm vor stieg in ihm die Hoffnung auf einen Ausweg aus seiner Situation. Die Zeit über die er gespart hatte, war unangenehm und lästig gewesen. Doch hatte er kaum etwas davon gehabt und musste bemerken, dass dies nicht die Lösung war.
Während er gerade eilig einen Händler mit frischem obst belieferte, ging er in seinen Gedanken alle nennenswerten Ereignisse seit seiner Ankunft durch.
Der Verlauf der Dinge war nicht gerade spannend und er überlegte wie es andere so schnell geschafft hatten festen Fuß zu fassen.
Die Sonne nahm ihren Lauf weiter und auch Hiroga hielt nicht inne. Mit jedem Schritt, mit jedem Stück Strecke erleichterte er sein Gewissen. Seinen Körper hatte er zu oft vernachlässigt und dies galt nun wieder gut zu machen. Mit diesem Ansporn fiel es ihm noch leichter seine Aufträge, schnell und einfach auszuführen. Es erstaunte ihn wie viel er geschafft hatte und freute sich auf eine warme Mahlzeit.
Von Hunger und Freude getrieben machte er sich auf den Weg ins Hafenviertel. Seine Erschöpfung ignorierte er und versuchte nocheinmal die letzte Energie zusammen zu kratzen.Stärkung würde er durch den Besuch der Taverne genug bekommen.
Nach dem Essen kehrte er zum Marktplatz zurück um seine Arbeit fort zu setzten. Die Sonne wurde mal von Wolken verdeckt, mal streckte sie ihre warmen Strahlen über die Stadt aus. Jedoch hatte er nicht vergessen, wie er vor lauter Begeisterung und Freude am Himmel des öfteren gegen etwas lief, oder gar über etwas stolperte.
Den Blick vom Himmel abwendent machte er sich wieder an die Arbeit und lief über den Marktplatz.
Geändert von Bardasch (20.08.2007 um 22:07 Uhr)
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Leicht müde reckte Sandman seine Arme in die Höhe und blickte in den Himmel. Schon einige Stunden war er nun auf den Beinen, doch er merkte, dass er viel zu früh aufgestanden war. Müdigkeit war sein ständiger Begleiter an diesem Tage und er hasste, wenn ihm sowas passierte. Doch er hatte keine Wahl, er konnte sich jetzt nicht einfach schlafen legen, da ein weiterer Trainingstag mit seinem Schüler Nicmaster anstand. Einige Tage hatte ihm der Lehrmeister freigegeben, doch heute war es an der Zeit, um weiterzumachen, da er dies bald zuende bringen wollte. Nicht, dass er Nicmaster nicht leiden konnte, denn der Kerl war ihm wirklich symphatisch, sondern vielmehr, weil er noch einige andere Dinge hatte, die anstanden. Immerhin war er noch immer Iweins Knappe und auch die Akrobatikausbildung bei Rod war noch nicht zu Ende gebracht worden. Allerdings konnte er sich darauf erst wieder konzentrieren, wenn er mit Nicmasters Ausbildung fertig war, da er diese nicht einfach abbrechen konnte. Immerhin hasste er es, wenn er mehrere unfertige Dinge hatte, weshalb er auch nicht froh war, dass er Rod schon länger nicht gesehen hatte. Vielleicht hätte er es geschafft, Nicmaster auszubilden und gleichzeitig noch etwas Unterricht bei Rod zu nehmen. So hatte es damals auch sein Einhandlehrmeister Tarnum gemacht, als er zeitlgleich zu Sandmans Ausbildung Schildunterricht bei Uncle genommen hatte. Es war also möglich, doch wenn der Lehrmeister gar nicht in der Stadt war, fiel das ziemlich schwer. Zwar konnte er sich so besser auf Nicmasters Ausbildung konzentrieren, doch er musste immer wieder seine Akrobatikübungen machen, um nicht alles verlernt zu haben, wenn es schließlich einmal weiterging. Der Knappe hatte beschlossen, heute wieder etwas zu wiederholen, weshalb er seinem Schüler, der in diesem Moment eintraf, sogleich eine Übung gab. Es sollte etwas sein, wofür er den Lehrmeister nicht brauchte, damit dieser ein paar Akrobatikübungen machen konnte.
"Gut, es ist an der Zeit, etwas weiter fortzuschreiten und mehr über den Kampf mit dem Schild zu erfahren. Dazu gehört unter anderem auch der Umgang mit schwereren, aber auch massiveren, Schilden. Was meinst du, wird dazu benötigt?"
"Mehr Kraft?"
"Vollkommen richtig und das soll auch deine Aufgabe für den heutigen Tag sein. Klimmzüge an den Bäumen, Steineschleppen, Liegestützen, oder was dir auch immer einfällt, womit du dich kräftemäßig verbessern kannst. Du kannst dazwischen immer wieder Pausen einlegen, doch übertreib es nicht damit."
Nachdem er geendet hatte, wartete Sandman kurz, bis Nicmaster anfing und wandte sich dann selbst seinen Übungen zu.
Geändert von Bardasch (20.08.2007 um 22:35 Uhr)
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Lehona stand schnell auf, als ihm bewusst wurde, welcher Tag heute war.Der Geburtstag seines Vaters! Wäre sein Vater noch am Leben, hätte seine Mutter ihr Haus schön und feierlich geschmückt. Doch sein Vater ist Tod, erinnerte sich der Bürger traurig. Doch trotzdem hatte er vor den Tag entsprechend zu würdigen. Als erstes machte er sich auf den Weg zum Metzger, um einen saftigen Braten zu kaufen. Als er gerademal zehn Minuten unterwegs war, stolperte er. Sich nach der Ursache umsehend, fand er ein Breitschwert, das mit Edelsteinen aufwendig verziert ist. Plötzlich springt ein stämmiger Mann aus einen Fenster in Splitter gehüllt zu Boden. Gelähmt durch den Auftritt des jungen Mannes blieb Lehona stehen. Der Mann nutzt dies aus und reißt Lehona das aufwendig verzierte Breitschwert aus der Hand und schrie kurz als Entschuldigung:"Das ist meins!"
Da stürmt ein weiter Mann aus dem Haus, allerdings durch die Tür. "Haltet den Dieb! Haltet den Dieb!" "Den Dieb kriegen sie wohl nicht mehr, der ist über alle Berge. Aber was ist ihnen eigentlich gestohlen worden?" "Ein wervolles Schwert von meinen Urahnen, oder genauer von meinem Urgroßvater mütterlicherseits." "Sie müssen damit wohl zur Stadtwache, wobei ich bezweifle, dass die ihnn helfen kann." " Sie haben Recht, damit werde ich wohl zur Stadtwache müssen. Und mein Schwert werde ich wohl nie wiedersehen." " Das Leben ist oft ungerecht. Aber ich muss los. Auf Wiedersehen." Lehona ging weiter, offentsichtlich immer noch geschockt von dem Vorfall.
Zum zerhackten Eber, steht an dem Schild, das über dem Metzgerladen hängt.
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Ja, Eila hatte schon Recht gehabt. Durch die Weihe hatte er kaum Zeit für seine Schülerin gehabt. Rund eine Woche vor seiner Weihe hatte er erfahren, dass er zum Feuermagier geweiht werden sollte. Allein das alles zu besorgen hatte ihn viel Mühe und Nerven gekostet, denn es war nicht einfach so viel Essen und Getränke für eine Feier zu organisieren. Für ihre Lehre, die ja eigentlich gerade erst begonnen hatte, war einfach keine Zeit gewesen. Und nun, da er auch noch für Elendium auf die Bauarbeiten aufpassen sollte, war es auch nicht wirklich einfacher Zeit für sie zu finden. Obwohl? Doch, eigentlich schon! Sie könnte ja eigentlich hier üben. Ja, warum nicht? Unter erschwerten Bedingungen musste sie eh lernen, ob auf Stufe 2 oder 1, das war egal. Wenn sie es gleich unter solchen Bedingungen erlernen würde, könnte sie es später einfacher haben, da sie sich besser konzentrieren könnte.
Wie schon am Tag zuvor, saß Nibbler im Sessel und beobachtete die Menschen, die hier arbeiteten. Was genau sie machen sollten, wusste er nicht, darin hatte Elendium ihn nicht eingeweiht. Hauptsache, sie würden arbeiten und später sauber machen, das war alles. Und sollte Golsir irgendwann mit den Möbeln ankommen, sollte er ihn bezahlen, bis zu 500 Goldstücke dürfte er dafür ausgeben. Während die Handwerker dabei waren die Mauer hoch zu ziehen, viel dem Feuermagier seine Schülerin ein, die weiter die Magie studieren wollte.
"Macht hier ja weiter, ich bin gleich wieder da. Wehe dem, ihr legt das hier in Schutt und Asche, dann ist hier aber was los! Wenn ich zurück bin, ist es hier so sauber wie zuvor!"
Mit diesen Worten verieß der Lehrmeister das Krankenrevier auf der Suche nach Eila, der er sagen wollte, dass sie mit ihm gehen sollte und dort lernen sollte. Ja, das würde sie anfangs wohl schocken und ärgern, im Nachhinein würde sie es ihm wohl aber danken. Mit einer ungefähren Ahnung, wo ihre Kammer war, ging er los. Nachdem er einmal nachgefragt hatte, hatte er die Kammer recht schnell gefunden. Nach einem kurzen "Herein!", auf das Klopfen von Nibbler an der Tür, öffnete er die Kammertür leicht.
"Eila, heute ist es so weit, wir können weiter üben. Wir werden im Krankenrevier üben. Das wird etwas laut sein, das sind erschwerte Bedingungen, aber das musst du entweder auf der ersten oder auf der zweiten Stufe erlernen. Also sei so gut, und folge mir ins Revier."
Geändert von Bardasch (20.08.2007 um 22:51 Uhr)
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Eigentlich ging es Grimbar gehörig gegen den Strich dass er seinem Freund nicht helfen sollte.Normalerweise hätte er sich mit den schmierigen Typen angelegt wenn diese versucht hätten Hasso zu Leibe zurücken.Doch dieser bestand darauf die Sache allein zu regeln und da der Adlatus den Willen seiner Freunde respektierte ließ er seinen Kumpel gehen.Schnell war der dicke Hüne und die der Pfandleiher mit seiner Truppe draußen verschwunden.
Es dauerte nicht lange da wurde dem Innosdiener die Unwissenheit zu viel und er verließ den Tisch.
In einem große Bogen um die Tür schlich er an die Wand und schritt langsam zum Eingang der Taverne.
Sie stand einen Hand breit offen sodass Grimbar hindurch spähen konnte.Am Rand des Marktes etwas abseits des Trubels hatten sich die fünf unfreundlichen Schläger des Pfandleihers um Hasso herum gestellt.
Zwar konnte der Adlatus sehen dass diese auf seinen Kumpel einfragten und ab und zu mit der Faust schüttelten doch verstehen konnte er nichts.Er musste näher heran.So unauffällig wie möglich schlich er sich an den Ständen um den Markt herum und gelang schließlich an die Stelle an der sich der kleine Trupp eingefunden hatte.Ein großes Fass stand an einer Hauswand nahe den Schlägern.Durch die Lautstärke und den Trubel am Markt konnte Grimbar sich ungesehen hinter dem Fass verstecken.
Doch der Lärm vom Markt überdeckte alles was Hasso und die anderen sagten.Gerade wollte der Braunhaarige seinem Freund zu Hilfe eilen als sich der Pfandleiher samt seinen Kumpanen wieder verzog.Der dicke Anwärter lehnte sich an die Hauswand und wischte sich den Schweiß von der Stirn.Erleichterung stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Langsam ging der Adlatus auf den Hünen zu und fragte ihn:
Sagmal was wollten die Kerle eigentlich genau von dir?
Geändert von Bardasch (20.08.2007 um 22:54 Uhr)
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Erschöpft schleppte sich Neraida durch die Straßen der Stadt. Endlich war sie in Vengard wieder angekommen. Die junge Frau hatte immer noch die Bilder des brennenden Hofes im Kopf und auch die Orks, die über die Bauern und Soldaten hergefallen waren, sah sie vor ihrem geistigen Auge. Ein paar Tage lang war Neraida durch die Küstenregion geirrt. Sie hatte sich in der Nacht, als das Gehöft angegriffen worden war, verlaufen und erst jetzt wieder zurück zur sicheren Stadt gefunden.
Viele Menschen liefen auf der Straße, warfen der sichtlich mitgenommen aussehenden Frau neugierige Blicke zu und überholten diese beim Gehen. Die Burg, die Unterkunft der Truppen und vor allem ihr Bett wollte Neraida nun erreichen. Nichts anderes interessierte sie außer sich von den Strapatzen auszuruhen. Das Mädchen bemerkte ebenfalls nicht, wie sich zwei Männer von einer nahe gelegenen Hauswand lösten und ihr folgten. Stöhnend ging Neraida zu Boden, als sie von einem beleibten Kerl angerempelt wurde und nicht die Kraft besaß, stehen zu bleiben. Der Mann schaute sich nicht einmal nach der Frau um, sondern lief einfach mit der Masse der Menschen weiter.
Neraida wurde Füßen gerammt, deren Besitzer sie im Gewühl nicht sahen und sich auch nicht für das Hindernis auf den Pflastersteinen interessierten.
Blut rann der Frau über das Gesicht, als sie von einem heftigeren Zusammenprall herumgerissen wurde und auf die mit dem Kopf auf den Boden aufschlug.
Plötzlich blieb der nächste Tritt aus. Neraida hob keuchend den Kopf und sah zwei Männer, die den Strom der Leute teilte, sodass Neraida auf einer freien Stelle der Straße lag. Nun erkannte sich auch, dass die beiden Männer genau wie sie Mitglieder der Truppen des Königs waren. Für sie sahen die beiden nach Waffenknechten aus, die nun ihre Armee nach der am Boden liegenden Frau ausstreckten und ihr auf die Beine halfen. Jeder der beiden legte je einen Arm Neraidas um seine Schulter und so liefen die drei weiter.
" Wie heißt du und wo sollen wir dich hingringen?" ertönte eine freundliche Stimme dicht neben Neraidas Ohr.
" Ich bin Neraida und seit ein paar Wochen Angehörige des...der....Truppen." die Frau war beim Sprechen immer leiser geworden. Sie war einfach zu müde.
Nur noch halb wach und mit fast geschlossenen Augen bekam die Anwärterin der Truppen nicht mehr viel von dem Weg mit, auf dem sie, von den Waffenknechten gestützt, lief. Als sie irgendwann in ein mehr oder weniger weiches Bett gelegt wurde, schlief sie sofort ein.
Geändert von Bardasch (20.08.2007 um 22:58 Uhr)
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Erfreut darüber, dass sie ihre Lehre fortsetzen konnte, folgte Eila ihrem Lehrmeister ins Krankenrevier. Noch immer arbeiteten die Handwerker dort mit einem unglaublichen Eifer. Deutlich konnte man erkennen, wie weit sie seit gestern mit den Arbeiten vorangeschritten waren und trotzdem gab es noch viel zu tun.
Während Nibbler wieder in dem bequemen Sessel Platz nahm, ließ die Adlata sich auf einen kleinen Schemel sinken, der genau wie der Boden, mit einer dünnen Schicht Sägespäne bedeckt war. Doch sie störte sich nicht daran. Erwartungsvoll sah die junge Frau den rothaarigen an, der nun eine Kerze hinter seiner wuchtigen Sitzgelegenheit hervorhohlte und auf magische Weise entzündete. Ihr Gesichtsausdruck erhellte sich etwas. An manchen Abenden, wenn sie die Gelegenheit dazu gehabt hatte, hatte sie versucht den Kontakt zur Magie herzustellen. Wie sie fand, war es ihr inzwischen ganz gut gelungen. Doch wie es heute klappen würde, konnte sie noch nicht sagen. Aber das würde sie ja ohnehin gleich sehen.
Eila wollte einen tiefen Atemzug nehmen, um sich von den Gedanken zu befreien, die sie gerade noch umgaben, bekam dadurch aber eine ordentliche Portion Staub in die Nase, sodass sie erst ein paar Mal kräftig niesen musste. "Entschuldige bitte." Noch einmal wurde sie von einem Nieser heftig durchgeschüttelt, ehe sie dann das Gefühl hatte, sich wieder der Aufgabe zu widmen. Diesmal ohne jegliche Atemübung, konzentrierte sie sich auf ihre innere Quelle der Magie. Oder besser gesagt, versuchte sie sich darauf zu konzentrieren. Denn das ständige "Tok, tok, tok", verursacht durch einen der Arbeiter, der mit, so schien es ihr zumindest, regelrechter Begeisterung Nägel in die Wand trieb, raubte der Adlata jegliche Aufmerksamkeit die Aufgabe betreffend. Mit ärgerlichem Blick starrte sie zu dem Handwerker hinüber, ermahnte sich aber gleichzeitig, dass dieser ja wohl wenig dafür konnte, schließlich befanden sie sich auf einer Baustelle. Die blondhaarige probierte von neuem, ihre Aufmerksamkeit auf die Verknüpfung zur Magie zu legen. Jedoch schaffte sie es wieder nur für ein paar Augenblicke, bevor sie wieder scheiterte. "Nibbler, ich glaube nicht, dass ich das bei diesem Durcheinander hier hinbekomme. Können wir nicht an einen Ort gehen, wo es etwas ruhiger ist?" Mit einem schon fast flehenden Gesichtsausdruck sah sie ihren Lehrmeister an.
Geändert von Bardasch (20.08.2007 um 23:02 Uhr)
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"Na was wohl? Ihr Gold wollten sie haben, das ich immer noch nicht besitze. Ich habe ihnen gesagt, das, wenn sie mich jetzt wieder reif für die Krankenstation schlagen, ich nie dazu kommen werde, das Gold für sie zu verdienen und das ich grade einer Arbeit nachgehen würde und sie ihr Gold sofort bekämen, wenn ich ausbezahlt wurde. Ich habe an der geschwollenen Ader dieses Pfandleihers gesehen, wie viel Überwindung ihn es gekostet hat, mich nicht erneut seinen Schlägern zu überlassen und ich weiß genau, das ich das nächste mal tot bin, wenn sie mich aufgreifen, ohne das ich zahlen kann. Und frag mich bitte nicht, wofür ich mir das Gold damals geliehen hatte. Das war ein Relikt aus meiner Vergangenheit, mit dem ich nichts mehr zu tun haben will. Ich habe mir geschworen, mich mit diesem Pöbel nicht mehr abzugeben und werde mich von solchen Typen nicht dazu bringen lassen, erneut den richtigen Weg zu verfehlen", sprach er und hielt damit inne, sich den Schweiß aus dem Gesicht zu wischen. "Ich habe gesehen, das im Klosterviertel kräftige Hände gebraucht werden, aber dort erhält man kein Gold und ich brauche unbedingt welches. Also werde ich mir außerhalb der Mauern eine Beschäftigung suchen... aber es muß schnell gehen. Wenn Du mir also einen Rat geben kannst oder mir jemanden nennen kannst, der Hilfe braucht und gut bezahlt, lass es mich wissen und jetzt laß uns erstmal diesen Nibbler suchen", forderte er seinen Kollegen auf und schritt vorran gen Klosterviertel, um kurz darauf ins Laufen überzugehen... vielleicht überlegten die Kerle es sich ja noch einmal anders.
Nur einmal hatte der Dicke gehalten, um mit anständiger Haltung an Pedro vorbei zu schreiten, als er auf Marian den Ordensbruder zuschritt und sich nach dem Gesuchten erkundigte. Mit einem Fingerzeig wurde ihm der Weg gewesen. "Da soll er sein", teilte er Grimbar mit und lief der lauten geräuschquelle entgegen,... "Wo finde ich Niiibbbler?".
Geändert von Bardasch (20.08.2007 um 23:06 Uhr)
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Das leere Haus, welches Victor gestern zusammen mit Golsir gefunden hatte, war Rattenverseucht. Dir Ratten hatten schon viel zerstört, doch es gab einen Ort im Haus, an dem keine Ratten hausten. Der Keller, dass tolle am Keller des Hauses war, dass es ein Fenster gab welches auf Straßenhöhe lag. Man sah jeden der vorbeiging, irgendwie war es schön. Der eigentlich Keller war nicht umbedingt groß. Eine Stiege führte in den kleinen Raum hinab. Unten stand nichts. Der Raum war quadratisch.
Victor war gerade dabei einen Tisch von oben hinunter zu schaffen. Der Tisch zeigte gebrauchspuren, doch konnte man ihn noch verwenden. Dann hollte er noch einen Stuhl und einen Hocker in den Kellerraum. So, das sollte also die Schneiderei des Adlatus sein. Naja, für den anfang würde es wohl noch genügen. Später einmal, wenn Victor es sich leisten klönnen würtde, würde er sich die oberen Räume restaurieren und die Ratten verscheuchen lassen.
Victor stieg dann die Treppen wieder empor und schloß die Kellertür hinter sich, dass müsste er wohl immer, außer die Ratten würden verschwinden. Dann ging er durch den Vorraum des Hauses und schloß auch die Haustüre hinter sich. Der Adlatus machte sich zum Marktplatz auf, welcher praktischerweiße nicht weit entfernt war. Dort angekommen ging er gleich zum Schlosser, denn er benötigte neue Schlösser für das Haus. Schnell war der Stand des Handwerkers gefunden. " Ich benötige zwei Schlösser," begrüßte Victor den Schlosser. " Haha, so einfach geht das nicht. Dazu muss ich mal deine Türen sehen," antwortete der Schlosser. " Echt. Naja, haben sie Zeit?" " In ein paar minuten vieleicht. Komm dann wieder zu meinem Stand," schlug der Handwerker vor. " Ok, ich komme gleich wieder."
Das musste also später erledigt werden. Naja, Victor hatte ja nochmehr zu tun. Am gestrigen Tage hatte er noch ein Schild bei einem Tischler bestellt, er hätte es auch bei Golsir machen lassen können, aber der hatte ja viel zu tun. Auf dem Schild war " Victors kleine Schneiderei," zu lesen. Es sollte vor dem Haus aufgehängt werden...
Geändert von Bardasch (20.08.2007 um 23:10 Uhr)
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"Ich will euch heute ein paar Finten beibringen", erklärte Albrecht seinen beiden Schülern, die gegenüber von ihm Aufstellung genommen hatten und sich am Morgen sichtlich Mühe gegeben hatten, sich ordentlich herzurichten. Gerade in der Burg erschien Albrecht eine korrekte Adjustierung nicht fehl am Platze zu sein. "Ich will euch heute ein paar Kleinigkeit beibringen, ein paar Griffe, die man als Schwertfechter unbedingt können muss. Ein Freiwilliger vor, bitte", sagte der Lehrmeister, woraufhin alle beiden nach vorne sprangen. Innerlich auszählend, wen er wählen würde, entschied er sich für Jagistar. "Stell dich gegenüber von mir hin, genau", sagte er. Dann gestaltete Albrecht mit ihm eine Situation, wo sich beide Klingen ziemlich genau senkrecht in der Mitte, also zwischen den beiden Kämpfern, trafen. "Seht", rief Albrecht aus und machte mit seinem Schwertarm einen Halbkreis nach links unten - Jagistars Schwert wurde folglich zur Seite gedreht. Da sich Albrechts Klinge dann "oben" befand, hatte dieser schlichtweg den Vorteil, sofort in den Angriff überzugehen. Jagistar konnte das nicht, da er sein Schwert erst aus dem Griff hätte befreien müssen, indem er ein paar Schritte nach hinten gegangen wäre. Albrecht hatte nach dieser Drehung das Schwert in die Nähe von Jagistars Oberkörper geschwenkt. "Sehr gut. Das kann jeder der beiden machen, der, der als Erster drückt, hat das für sich entschieden. Übt, einigt euch aber darauf, wer angreift und wer verteidigt", forderte Albrecht die beiden Schüler auf und im Nu geschah es so, wie er es sich vorgestellt hatte. Die ersten Versuche waren, gelinde gesagt, erbärmlich - aber sie waren ja hier, um es zu lernen. Albrecht musste es, diesesmal mit Jun, noch einmal vorzeigen, was aber das Ergebnis hatte, dass die beiden es deutlich besser begriffen und die Übungen bald schon stattlich aussahen.
Geändert von Bardasch (20.08.2007 um 23:13 Uhr)
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In Gedanken war Grimbar gar nicht bei der Sache.Die Sache mit dem Pfandleiher war ihm nicht Geheuer.Hasso hatte ihm erklärt warum und was der Pfandleiher von ihm wollte.
Er sagte auch das wäre eine seine Vergangenheit gewesen die er hinter sich gelassen hatte und er damit nichts mehr zu tun haben wollte.Doch irgendetwas erregte Misstrauen in dem Adlatus.Wenn er so an die letzte Zeit dachte die er mit Hasso verbracht hatte kam ihm alles etwas komisch vor.
Es war als täte sich ein Schleier auf der ihm vorher die Sicht genommen hatte.Die Ereignisse bei denen der dicke Anwärter immer nett,freundlich und vorbildlich gehandelt hatte waren irgendwie anders gewesen.So gestellt.Als täte sein Kumpane nur so als wäre er nett.
'Das bild ich mir nur ein!Hasso will sich wirklich ändern.Was würde es ihm nützen gut dazustehen?',redete sich Grimbar ein.
Wir müssen ihn wohl suchen...Komm!
Aus den Gedanken gerissen folgte der Adlatus seinem Kumpel in die kleine Baustelle.Beim umsehen erkannte er einen Mann in einer Feuermagierrobe und eine junge Dame.
Ich denke das ist er Hasso.Wenn nicht fragen wir einfach.
Mit sicheren Schritten näherten sich die beiden winkend dem Magier.
Geändert von Bardasch (20.08.2007 um 23:21 Uhr)
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"Hmm....kompliziert....wirklich kompliziert" dachte sich Jun als er Albrecht und Jagistar zusah. Die ersten Versuche waren dann auch mehr ein wackelndes, unkontrolliertes hin und her. Bis Jun dann noch mal mit Albrecht die Übung machen durfte und an sich merkte wie es zu machen war. Man musste Schwung und Kraft im Handgelenk und dem Arm entwickeln, um den Gegenüber zu überraschen und dessen Waffe zur Seite zu drücken. Somit wäre man klar im Vorteil, da der andere keinerlei Verteidigungshaltung einnehmen könnte und, sofern dieser im Kampf unerfahren war wie Jun oder Jagistar, siegreiche Vorteile erlangen konnte. So begannen die zwei Waffenknechte mit der Übung.
"Ist es dir recht wenn ich beginne?" fragte Jun
"Nein nur zu, bei der nächsten Übung darf ich dann zuerst" zwinkerte Jagistar und die beiden gingen rasch in Position.
Während Jagistar sich lediglich bemühte gegenzuhalten, musste Jun seine Kraft und den Schwung richtig umsetzen. Leicht auf und ab schlierten die beiden Klingen aneinander, ehe Jun den ersten Versuch startete Jagistar wehrlos zu machen.
Mit viel Kraft drückte er blitzartig gegen die Waffe des Jägers und konnte sie auch so wie geplant runter drücken, doch viel hilft nicht immer viel. Jedenfalls sorgte der Schwung dazu, dass der Barbier ebenfalls wehrlos die Klinge unten hatte und durch den Schwung beinahe stolperte.
Beim nächsten versuch war es dann genau umgekehrt. Der Kraftstoß den er aus dem Handgelenk gab, war so schwach das Jagistar mit genug Schwung hätte zurückschlagen können und den Qel-Dromâ selbst wehrlos machen hätte können. Ein weiterer ähnlicher Versuch brachte fast den selben Effekt.
"Jun konzentrier dich und denk nach. Schätz es genau ein und handle auch so" ermahnte Albrecht seinen Schüler. Jun nickte lediglich und ging, wie auch Jagistar wieder in Position. Diesmal klappte es doch besser. Mit Kraft und Schwung brachte er Jagistars Klinge nach unten und hatte auch fast die Abschlussbewegung hinbekommen. Lediglich der Schwung der Jagistars Klinge lang genug unten lassen sollte, war nicht stark genug und verhinderte Juns Vorhaben. Zwei weitere Versuche brachten den Qel-Dromâ noch etwas weiter, ehe er es so wie es Albrecht verlangte geschafft hatte. Die Kraft und der Schwung waren gut eingesetzt, so dass der Jäger sich nicht wehren konnte und Jun ansatzweise wie Albrecht es vorzeigte die Klinge gen Jagistars Körper hielt.
Die weiteren Male klappte es auch und der Schwarzhaarige schien den dreh raus zu haben.
"So gut Jun. Nun ist Jagistar dran." sprach Albrecht und die zwei Waffenknechte positionierten sich.
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Mal abgesehen von seinen beschworenen Lichtkugeln, hatte der Priester mit seinen weiterführenden Worten nicht wirklich Licht in die Sache bringen können, was aber mit Bestimmtheit nicht seine Verfehlung war. Je länger sich der Magier mit diesem Gebilde, das schon lange nicht mehr nur wie ein Apfel wirkte, beschäftigte, umso mehr stellte er fest, dass es keine Worte, Beschreibungen, oder Erklärungen dafür gab, was er fühlte oder andersartig wahrnahm. Stundenlang versuchte er, seine Empfindungen in Worte zu pressen, aber dafür hätte man schon eine eigene Sprache erfinden müssen, um alle Eindrücke passend beschreiben zu können. Wie er so treffend formuliert hatte, jeder nahm die Magie auf andere Weise vor, ein Diener Adanos' vermutlich noch differenzierter, als ein Diener Innos'...
Man wollte es schon "Aura" nennen, was diese Frucht umgab, durchdrang, an ein und der selben Stelle mit den körperlichen Bestandteile existierte, doch das wäre dem nicht einmal im Ansatz gerecht. Es war viel mehr als das und doch wieder etwas völlig anderes, sodass man schwindelig im Kopf wurde, wenn man zu sehr versuchte, dieses "Etwas" in bekannte Kategorien einzuteilen, das von der Natur her nichts Bekanntem entsprach und sich scheinbar von eigenem Willen dagegen wehrte, in eine Schublade gepresst zu werden. Im Nachhinein hatte der Priester wirklich eine schier unmögliche Aufgabe bewerkstelligt, diese scheinbar kurz geratenen Erklärungen zu formulieren.
Letzten Endes fand er sich damit ab, keine angemessenen Worte dafür zu finden und konzentrierte sich mehr mit den Gefühlen und Instinkten selbst, die er zu diesem Gebilde aufgebaut hatte. Er wusste nicht wie man es anders ausdrücken sollte; wiedereinmal das altbekannte Problem; aber zwischen ihm und der Entität war eine Art symbiotische Beziehung entstanden, sie existierten nicht einfach nur nebeneinander, sondern tauschten sich aus, lernten von einander und vermischten sich sogar für den Bruchteil eines Lidschlages. Man nahm dieses Wesen in seiner Gesamtheit war, nichts von dem, was sich sonst unter Schale und Fruchtfleisch verbarg, blieb einem hier verschlossen, man hatte das Gefühl einfach klar und rein die Wahrheit zu sehen, ohne dass einem irgendwelche äußeren Einflüsse den Blick trübten. Allein bei dem Gedanken, dass dies nur der Geist eines Apfels war, ließ des Wassermagiers Körper erzittern, wie intensiv musste man erst die Seele eines anderen Menschen erleben?
Geändert von Bardasch (20.08.2007 um 23:30 Uhr)
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Den Kniff, den sie diesesmal erlernen sollte erwies sich als ungemein kompliziert, Jun hatte am Anfang nicht die geringste Kontrolle über diesen, entweder war der Schwung zu stark oder zu schwach doch nach einer Menge Versuchen schaffte er es schließlich langsam besser zu werden. Er schaffte die Bewegung fast drückte nur Jagistar's Waffe nicht lang genug nach unten.
Als sie dann wechselten musste er feststellen dass es tatsächlich sehr schwer war. Er fing an machte die Bewegung und ihm passierte das gleiche wie mit Jun nur da er ein größeres Schwert hatte, landeten die Spitze von beiden im Boden. Beim zweiten Versuch war der Schwung so stark, dass Jun aus Überraschung das Schwert fallen lies. Albrecht lachte "Jun, pass auf sowas ist gefährlich." Dann schaffte es Jagistar tatsächlich beim dritten mal die Bewegung genauso auszuführen wie Albrecht. Danach gingen ein paar Versuche so aus, dass ein Patt entstand. Dann bekam auch er endlich den Dreh heraus und schaffte er immer wieder, doch Jun entwickelte langsam eine Abwehr dagegen und es fiel Jagistar immer schwieriger, die Oberhand zu behalten. Dann brach Albrecht erst einmal ab "So, diese Bewegung könnt ihr jetzt einigermaßen. Probiert jetzt, ob ihr es im Kampf schafft."
Diesmal fing Jagistar an, lies harte Schläge auf Jun herabsausen und als sich die Situation ergab, machte er die Halbkreisbewegung und setzte seine Waffe sachte an Juns Brust. Er grinste "Tot" auch Jun lächelte zurück und die beiden fuhren mit dem Angreifen fort.
Geändert von Bardasch (20.08.2007 um 23:35 Uhr)
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Als es an seiner Tür klopfte schaute Andreas von den Pergamenten, mit denen er sich in den letzten Stunden beschäftigt hatte auf. Dankbar für die Ablenkung von dem doch eher langweiligen Studium ellenlanger Listen sandte er einen kurzen Gedankenbefehl aus und öffnete damit die Tür. Noch während sich die Tür öffnete hatte er den Kopf schon wieder über die Pergamente gebeugt und machte sich schnell noch ein paar Notizen, um nicht später wieder von vorne beginnen zu müssen. Ohne seinen Besucher anzusehen sprach er ihn an.
Kommt nur herein. Ich habe gleich Zeit für euch.
Schritte näherten sich zögerlich und der junge Priester revidierte seine erste Einschätzung. Anfangs hatte er geglaubt, dass einer seiner Freunde zu besuch gekommen sei. Aber keiner von ihnen hätte sich so zögerlich genährt, oder ihn nicht angesprochen. Auch einen medizinischen Notfall konnte er wohl ausschließen, denn dann wäre sein Besucher nicht so ruhig geblieben.
Einen Moment lang rätselte er noch über seinen Besucher nach, bevor er sich ein weiteres mal aufrichtete und sich ihm zuwandte. Als er den jungen Adlatus sah überlegte er kurz, bis ihm der Name des Mannes wieder einfiel.
Innos zu Gruß Victor. Was kann ich für dich tun?
Der Adlatus zögerte und strich sich mit einer Hand durch das schwarze Haar bevor er sich ein Herz faste und die Frage des Priesters beantwortete.
Geändert von Bardasch (20.08.2007 um 23:39 Uhr)
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Leichte Kopfschmerzen verhinderten das Hiroga sich wirklich Gedanken über irgendetwas machen konnte. Nachdem er so viele Aufträge wie möglich ausgeführt hatte, fingen diese nervigen Schmerzen an ihn zu quälen. Ob das immer wieder umschlagende Wetter der Grund dafür war? Oder hatte er es heute einfach nur übertrieben? Das effektivste Mittel , welches er gegen diese Art der schmerzen kannte war Wasser. Viel Wasser.
Nachdem er einiges getrunken hatte legte er sich in seinem Zimmer auf sein Bett und versuchte sich auszuruhen, auch wenn die Schmerzen dies nicht gerade leichter machten. Nach einer geschlagenen Stunde ohne Schlaf wagte er einen Versuch wieder an die Luft zu gehen.
Die Pause hatte ihm sichtlich gut getan auch wenn die Schmerzen immer noch im Hintergrund zu lauern schienen. Sein Training konnte er nun endlich wieder aufnehmen. Jedoch war er sich noch nicht sicher auf welche Art er dies tun wollte. Seine Entscheidung viel auf Muskelbelastung und er machte sich wieder auf den Weg.
Am Marktplatz angekommen ,suchte er nach Arbeit die mit viel Gewicht zusammen hing. Bald schon wurde er fündig und half einem Reisenden seine Besitztümer in ein Haus zu tragen und an den richtigen Stellen zu platzieren.
Noch für ein paar weitere Leute spielte er den Packesel und verdiente sich ein paar Münzen. Ungewöhnlich viele kleine Aufgaben hatte er erledigt, was jedoch auch nur damit zusammen hängen konnte, dass er den größten Teil des Tages über, überwiegend gerannt und gelaufen war. Die Folgen dieser Anstrengungen machten sich zwar schon jetzt bemerkbar, doch würden sie erst am nächsten Tag ihre volle Wirkung entfallten. Im Hinblick auf diese Verspannungen und Muskelkater überlegte er wie er am nächsten Tag nur weiterhin Leistungen in ähnlichen Maßen verbringen sollte.
Ihm wurde klar,dass dies kaum möglich war ,sodass er am nächsten Tag diesem nicht gerade angenehmen Gefühlen ausgesetzt war.
Laut seuftzend änderte die Art des Trainings und begann nun wieder zu laufen.
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Zögernd betrat Victor das Quartier des Priesters Andreas. Dieser begrüßte den jungen Adlatus gleich und fragte was er wolle. Wieder zögerte Victor, doch schließlich antwortete er," Ähm, ich suche jemanden der mich in Magie ausbilden könnte und da dachte ich an den Magier der mich damals geheilt hat." Andreas schien kurz erstaunt, doch antwortete er gleich," Ich könnte dich ausbilden, nur hatte ich nochnie einen Magieschüler." " Ich bin gern das Versuchskaninchen," scherzte Victor. " Ok, kommt morgen wieder," sagte Andreas noch. Victor verabschiedete sich und verließ den Raum sogleich wieder.
Er machte sich zu seinem Quartier auf. Victor dachte nach, bald würde er Magie lernen dürfen, lange freute er sich schon darauf. Es wird sicher spannend und interessant werden, da war sich Victor sicher.
Kurz darauf kam der Adaltus auch schon bei seinem Quartier an. Hastig öffnete er die Tür und begab sich hinein. Er legte sich ins Bett, morgen galt es wohl früh aufzustehen...
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