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12v Blei-Säure 7.2 Ah Batterie im auto am Zigarettenanzünder laden?

  1. #1 Zitieren
    Held Avatar von Zafiron
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    Hi,

    ich denke das Forum hier kommt meinem Anliegen am nächsten!
    Also, es geht um folgendes: es ist sommer, ich habe einiges am Laptop zu erledigen und die Batterie hält nur 3 Stunden. Abhilfe: Spannungswandler an eine 12v Batterie anschließen (Spannungswandler weil eh schon verfügbar) und Laptop damit laden... Soweit so gut! Jetzt möchte ich allerdings a) nicht angst haben müssen, meine Autobatterie so sehr zu schröpfen, dass ich nicht mehr vom Fleck komme und b) nicht direkt neben oder im Auto sitzen, sondern auf der Wiese^^

    Zuufälligerweise habe ich einen nagelneuen 12v 7.2 Ah Akku hier "herumliegen". Mein Ladegerät lädt allerdings erst ab 20 Ah!
    Weil ich die Batterie ohnehin "Mobil" einsetzen möchte, wäre es also am besten, sie direkt im Auto zu laden... Dafür gibt es ja den Zigarettenanzünder! Jetzt stellt sich für mich allerdings die Frage, ob man die Batterie dort einfach anschließen kann, oder ob nicht doch ein Laderegler vonnöten ist. Denn: ist eine Diode im Auto verbaut, damit sich die Batterie nicht wieder entlädt? und: wie sieht es mit der Spannug aus. Wird sie möglicherweise an diesem Anschluss "konstant" auf 12V gehalten? Denn dann wäre das ja ein bisschen blöd, wenn man eine Batterie laden möchte^^

    Ich schäde, ich benötige ein ladegerät. Sollte dem so sein, wäre ich allerdings froh, wenn es eines wäre, das auch direkt mit 12v dc arbeitet, damit ich nicht erst auf 220V wandeln muss und wieder zurück auf 13-14. Das wäre ja ziemlich dämlich. Aber eigentlich auch egal... Naja, ich bin mal gespannt, was ihr dazu sagt!

    PS: Mein Laptop hat eine 77Wh Batterie... Ist noch ein 2007ner Modell, die brauchten noch "Saft"

    Danke und lG
    Zafiron ist offline

  2. #2 Zitieren
    Mythos
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    Zitat Zitat von Zafiron Beitrag anzeigen
    12v Blei-Säure 7.2 Ah Batterie im auto am Zigarettenanzünder laden?
    Vorsicht, einfach so ist das gefährlich!
    Mit Glück brennt im ersten Moment die Sicherung durch. Mit Pech hält sie, sodass ein stets zu großer Ladestrom deine kleine Batterie überhitzt, sodass sie heftig am Gasen ist und platzt! Die austretende Säure kann zu schweren Verätzungen führen, auch dein Auto wird danach von innen versaut sein und noch jahrelang weiterkorrodieren, also von innen her durchgammeln. Während der Fahrt wäre die Unfallgefahr maximal.

    Und wenn du das zuerst mit einer vollen Batterie probierst, kann es sein, dass dir erst nichts auffällt. Später, wenn du dich in Sicherheit wähnst, kommt dann das Desaster!
    Zuufälligerweise habe ich einen nagelneuen 12v 7.2 Ah Akku hier "herumliegen". Mein Ladegerät lädt allerdings erst ab 20 Ah!
    Wahrscheinlich lädt es auch schwächere Akkus, also deinen. Allerdings hast du dann den Ärger mit einer überhitzten und evtl. überkochenden und vllt. platzenden Batterie. Dass die Schwefelsäure gefährlich ist, muss dir wohl niemand sagen. Ein Laden mit zu großem Strom beschädigt deine Batterie grundsätzlich. Der Hersteller will sich also absichern, dass niemand auf dumme Gedanken kommt. Meistens wird das aber technisch nicht verhindert, also besser nicht ausprobieren! Man muss nämlich wissen, dass technisch gesehen, ein kleiner Akku kaum von einem schwächelnden großen zu unterscheiden ist.

    Weil ich die Batterie ohnehin "Mobil" einsetzen möchte, wäre es also am besten, sie direkt im Auto zu laden...
    Am Auto vielleicht, aber nicht im Auto. Wenn die Batterie im Innenraum überladen wird, kann das ernsthafte Folgen für die Gesundheit der Insassen haben, z. B. wenn die Batterei überkocht oder platzt. Außerdem kommt es beim Laden zu mehr oder minder starker Gasung, wobei auch Schwefelsäuredämpfe austreten, was sehr ungesund sein kann. Übrigens kann davon noch nach Tagen Kleidung löchrig werden, was ich selbst schon beobachten durfte, als ich beim Laden einer Autobatterie ein Kleidungsstück in der Nähe liegen hatte. Erst sah man nichts, nach Tagen waren Löcher drin, konnte ich also wegwerfen. Auch dem Innenraum eines PKWs schadet das sehr. Denn der Korrosionsschutz ist innen weitaus schlechter als außen oder im Motorraum. Nicht grundlos sieht man bei alten Autos meistens etwas Korrosion im Umfeld der Anlasserbatterie, obwohl man dort oft gut vorgesorgt hat. Außerdem können Teile der Bordelektronik beschädigt werden.

    Dafür gibt es ja den Zigarettenanzünder!
    Nein, dafür gibt es ihn nicht.

    Jetzt stellt sich für mich allerdings die Frage, ob man die Batterie dort einfach anschließen kann, oder ob nicht doch ein Laderegler vonnöten ist.
    Leider ist einer vonnöten, gut, dass du gefragt hast!

    Rein theoretisch wäre es ohne Extra-Laderegler möglich, wenn beides Blei-Säure-Akkus nach exakt der selben Technologie wären, sodass die Spannungsverläufe beim Laden und Entladen und vor allem die Ladeschlussspannung dicht genug beieinander liegen (dann müssten aber beide ebenfalls exakt den gleichen Lade- und Alterungszustand sowie die gleiche Temperatur haben, was praktisch nie der Fall ist).

    Richtig übel kann es werden, wenn du die benutzte, also teilweise bis ganz entladene Batterie anschließt, dann könne einge zig Ampere an Ladestrom fließen, weshalb sie ganz sicher heiß wird und die Gefahr eines Platzens groß ist. -> Verätzungsgefahr!

    Denn: ist eine Diode im Auto verbaut, damit sich die Batterie nicht wieder entlädt?
    Nein, es ist keine verbaut.

    Und die Zigarettenanzünderbuchse ist entgegen landläufiger Meinung auch nur für Zigarettenanzünder gedacht, auch wenn sie sich für einige Arten an Verbrauchern zweckentfremden lässt. Das fängt schon mit solchen Sachen an, dass die Kontaktgabe mit Steckern gar nicht zuverlässig ist. Ob der Mittelstift Kontakt hat, ist so ein Lotteriespiel. Bei unempfindlichen Verbrauchern oder solchen, die eine eigene Batteriepufferung haben, mag das gut gehen.

    und: wie sieht es mit der Spannug aus. Wird sie möglicherweise an diesem Anschluss "konstant" auf 12V gehalten?
    Wie denn? Da ist doch kein Schaltnetzteil dahinter. Also entspricht die Spannung der Spannung des Bordnetzes, was bei der ganz überwiegenden Zahl aller KFZ (nicht LKWs) der Spannung der Anlasserbatterie entspricht. Und die kann alles bis grob 14 V (beim Laden) haben, wobei durchaus dynamische Spitzen möglich sind, die weit darüber hinaus gehen können, insbesondere bei einer schwächelnden Anlasserbatterie.

    Denn dann wäre das ja ein bisschen blöd, wenn man eine Batterie laden möchte^^
    Es ist allgemein Schwierig, eine 12-VBatterie an einer 12-V-Versorgung zu laden. Allerdings ist es schon möglich, wenn man den Ladestrom begrenzt und sich damit begnügt, dass die Batterie nur sehr langsam richtig voll wird. Ansonsten müsste man aus den 12 V eine höhere Spannung erzeugen, was nur mit einigem Aufwand möglich ist, was in aller Regel mit einem Schaltregler gemacht wird.

    Ich schäde, ich benötige ein ladegerät. Sollte dem so sein, wäre ich allerdings froh, wenn es eines wäre, das auch direkt mit 12v dc arbeitet, damit ich nicht erst auf 220V wandeln muss und wieder zurück auf 13-14.
    Und es müsste eine speziell auf deinen Akku zugeschnittene Ladeautomatik eingebaut sein, die ein Überladen deines Akkus verhindert. Auch der Generator eines Autos hat einen Laderegler drin, sonst würde deine Autobatterie überkochen und wahrscheinlich auch platzen! Aber diese Konstruktion nutzt die spezielle Arbeitsweise eines Generators aus, sodass der Laderegler selbst gar nicht den großen Ladestrom verarbeiten muss. Es wird einfach die Erregerwicklung bei Überschreiten von ca. 14V abgeschaltet. Diese benötigt aber nur einen winzigen Bruchteil des Generatorstomes, um so etwas wie einen rotierenden Dauermagnet abzubilden. Zu dessen Versorgung sind die Schleifkohlen, die zusammen mit dem Spannungsregler an deinem Generator (Lichtmaschine) sitzen.

    Übrigens haben manche Ladegaräte gar keine Abschaltung, oder diese ist defekt, weshalb man immer den Ladevorgang überwachen sollte, zumindest wenn die Qualität nicht über alle Zweifel erhaben ist.
    jabu ist offline

  3. #3 Zitieren
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    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Vorsicht, einfach so ist das gefährlich!
    Ok, erstmal danke für deine Antwort!
    Ich kenne mich mit der Batterie Technologie eben nicht so aus, daher war ich mir nicht sicher, was die dinger aushalten und was nicht.
    Aber glaubst du wirklich, dass wenn ich eine (Wartungsfreie) 7.2Ah Batterie langsam mit einem ladegerät lade, sie dadurch auch schon Gase abgibt?
    Dass der Zigarettenanzünder wohl nur dafür gedacht ist, habe ich mir schon gedacht. Wobei man ihn dann meiner Meinung nach auch gleich weg lassen könnte, ich meine, wer benutzt ihn schon wirklich? Feuerzeug geht schneller... Das sollte ja wohl kein Problem im Auto darstellen.

    Zu dem Ladegerät: nope, es hat sich schlich geweigert Ladestrom hoch zu fahren! Es hat Anzeigen. Vermutlich holt es deswegen auch tiefentladene Batterien nicht mehr "so gerne" aus dem Nirvana.

    So, es sieht also so aus, als müsste ich mir einen Spannungswandler mit Wechselrichter zulegen. Ist ja auch nicht so schlimm, nur ein wenig unpraktisch.
    Also zur finalen Frage: wenn ich so ein Ladegerät an einen Wechselrichter anschließe a) kommen die Ladegeräte mit unechtem Wechselstrom überhaupt zurecht, oder brauchen sie die Sinus Wellen? b) kann ich mit einem langsamen Ladegerät doch im Auto laden?
    Zafiron ist offline

  4. #4 Zitieren
    Mythos
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    Zitat Zitat von Zafiron Beitrag anzeigen
    Aber glaubst du wirklich, dass wenn ich eine (Wartungsfreie) 7.2Ah Batterie langsam mit einem ladegerät lade, sie dadurch auch schon Gase abgibt?
    Das kommt darauf an, wie lange die in deiner möglicherweise geschlossenen Fahrgastzelle bei möglicherweise 50 °C herumsteht und was du unter "langsam" verstehst. Natürlich kannst du alles richtig machen, aber davon in einem Forum automatisch auszugehen, hielte ich meinerseits für verantwortungslos.

    Dass der Zigarettenanzünder wohl nur dafür gedacht ist, habe ich mir schon gedacht. Wobei man ihn dann meiner Meinung nach auch gleich weg lassen könnte, ich meine, wer benutzt ihn schon wirklich?
    Früher war etwa die Hälfte der Bevölkerung militante Raucher, und Feuerzeuge waren nicht sonderlich verbreitet und meistens schon nach einigen Benutzungen defekt. Also setzte sich schnell der besonders zuverlässige und leichter handhabbare Zigarettenanzünder durch. Man muss bedenken, dass es diese modernen Feuerzeuge zum Klicken nicht gab. Man hatte eine Art Feuerstein und ein gerändeltes Rädchen, das sich daran rieb. Feuerzeuge waren andauernd defekt, und die Autofahrer hantierten wild damit herum und tauschten sie mit Beifahrern aus, was nicht gerade ungefährlich war. Der Zigarettenanzünder ist also ein Sicherheitsfeature, wenn man so will.
    Und dabei ist es vielleicht interessant, dass Fahrzeuge aus den 70ern und manche auch bis weit in die 80er Jahre (und manche auch bis in die 90er) hinein nicht alle so sicher auf der Straße lagen, wie man das von heute kennt. Bei manchen musste man nur kurz unaufmerksam sein, um die Spur nicht mehr halten zu können. Da war Rauchen besonders gefährlich, was auch viele schlimme Unfälle zur Folge hatte.
    Dabei hatten nicht alle Autos eine schlechte Spurtreue, sondern es gab eine größere qualitative Spreizung bei den Fahrwerken. Vieles davon wäre heute unverkäuflich. Es war ganz normal, am Lenkrad während der gesamten Fahrt feine Ausgleichsbewegungen machen zu müssen, um schon bei 70 km/h nicht von der Straße zu fliegen. Ich weiß nicht, wer sich das heute noch vorstellen kann.

    Feuerzeug geht schneller... Das sollte ja wohl kein Problem im Auto darstellen.
    Schneller, aber nicht unbedingt sicherer oder verfügbarer, s.o. Nun hat sich das mit der Zweckentfremdung so eingebürgert, weshalb kein Autohersteller sich heute mehr trauen würde, sowas wegzulassen. Zur Versorgung von elektrischen Geräten gibt es die Bordspannungssteckdose, nicht dass ich die optimal fände, aber nur mal zur Erwähnung. Da aber die Massen nicht bereit sind, für technisch bessere Lösungen zu zahlen, wird alles in diese Anzünderdose gepopelt.

    Zu dem Ladegerät: nope, es hat sich schlich geweigert Ladestrom hoch zu fahren! Es hat Anzeigen. Vermutlich holt es deswegen auch tiefentladene Batterien nicht mehr "so gerne" aus dem Nirvana.
    Dann hast du ja Glück gehabt. Tiefentladene Batterien sind auch so ähnlich wie ein Kurzschluss. Entweder riskiert der Hersteller einen Überstrom, oder er treibt einigen Aufwand, um erst einige Impulse von kleiner Stromstärke draufzugeben, um dann zu sehen, ob sich die Batterie berappelt. Das können natürlich nur eher aufwändige Geräte. Es ist wahnsinnig gefährlich, einfach eine Batterie an eine Trafo-Gleichrichter-Kombination zu hängen, wenn eine oder mehrere Zellen in der Batterie kurzschlüssig sind, weil einerseits der Strom ansteigt und andererseits die Abschaltung nicht funktionieren kann. Mit sehr viel Glück hast du so ein mikroprozessorgesteuertes Teil, welches einige Tests (Innenwiderstand ermitteln etc.) mit deinem Akku macht und dann im Zweifel das Aufladen verweigert.

    Ein Standardladegerät würde aber in jedem Fall deinen kleinen Akku beschädigen, also auch so eins, womit ich meine Autobatterie auflade. Bestenfalls wird der Akku einfach nur zu heiß und verliert seine guten Eigenschaften. Schlimmstenfalls explodiert er. Die Ladestromstärken variieren nämlich von Modell zu Modell ganz erheblich...

    So, es sieht also so aus, als müsste ich mir einen Spannungswandler mit Wechselrichter zulegen. Ist ja auch nicht so schlimm, nur ein wenig unpraktisch.
    Man müsste schauen, ob es Laderegler mit integriertem Spannungshochsetzer gibt, die man an 12 V betreiben kann. Es gibt ja keinen technischen Grund, weshalb es das nicht geben sollte. Vielleicht haben Camping-Ausrüster sowas? Ich weiß es nicht. Aber diese Frage habe ich mir auch schon öfters gestellt, weshalb man solche Universallader für 12 V Eingangsspannung (oder sogar einen weiteren Bereich) nicht an jeder Ecke bekommt. Die Schaltnetzteiltechnik hat hier ja keine grundsätzlichen Beschränkungen.

    Also zur finalen Frage: wenn ich so ein Ladegerät an einen Wechselrichter anschließe a) kommen die Ladegeräte mit unechtem Wechselstrom überhaupt zurecht, oder brauchen sie die Sinus Wellen?
    Man kann sich natürlich nie ganz sicher sein. Normalerweise sollte ein Ladegerät mit Schaltnetzteil das akkurat gleichrichten und sieben und alles andere sekundärseitig regeln, sodass es keine Probleme geben sollte. Bei einfacheren Modellen kann es schon sein, dass der Effektivwert des Ladestromes etwas vom Sollwert abweicht oder die Regelung versagt, weil sie auf den Sinushalbwellen aufbaut. Aber selbst bei Schaltnetzteilen kann man sich nie ganz sicher sein. Z.B. gibt es Anlaufschaltungen, die von der Wechselspannung abhängig sind. Es können aber auch Bauteile überlastet werden, wenn sie mit allzu steilen Rechteckflanken beaufschlagt werden.

    b) kann ich mit einem langsamen Ladegerät doch im Auto laden?
    Klar, mit 500 mA Ladestrom, automatischer Abschaltung/Erhaltungsladung und mit einigermaßen tauglichem Luftaustausch sowie moderaten Temperaturen und keinem Kleinkind und auch niemandem mit Atemwegsschäden oder entsprechenden Empfindlichkeiten im Spiel mag das alles in Ordnung sein. Das kann ich aber nicht wissen, weil ich nicht dabei bin.

    LG, jabu
    jabu ist offline

  5. #5 Zitieren
    Held Avatar von Zafiron
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    Also erstmal: wahnsinn und danke, dass du dir so eine Arbeit gemacht hast mir zu Antworten! Das sieht man ja eher seltener!

    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Das kommt darauf an, wie lange die in deiner möglicherweise geschlossenen Fahrgastzelle bei möglicherweise 50 °C herumsteht und was du unter "langsam" verstehst. Natürlich kannst du alles richtig machen, aber davon in einem Forum automatisch auszugehen, hielte ich meinerseits für verantwortungslos.
    Natürlich, es ist immer besser auf nummer sicher zu gehen.

    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Früher war etwa die Hälfte der Bevölkerung militante Raucher, und Feuerzeuge waren nicht sonderlich verbreitet und meistens schon nach einigen Benutzungen defekt. Also setzte sich schnell der besonders zuverlässige und leichter handhabbare Zigarettenanzünder durch. Man muss bedenken, dass es diese modernen Feuerzeuge zum Klicken nicht gab. Man hatte eine Art Feuerstein und ein gerändeltes Rädchen, das sich daran rieb. Feuerzeuge waren andauernd defekt, und die Autofahrer hantierten wild damit herum und tauschten sie mit Beifahrern aus, was nicht gerade ungefährlich war. Der Zigarettenanzünder ist also ein Sicherheitsfeature, wenn man so will.
    Und dabei ist es vielleicht interessant, dass Fahrzeuge aus den 70ern und manche auch bis weit in die 80er Jahre (und manche auch bis in die 90er) hinein nicht alle so sicher auf der Straße lagen, wie man das von heute kennt. Bei manchen musste man nur kurz unaufmerksam sein, um die Spur nicht mehr halten zu können. Da war Rauchen besonders gefährlich, was auch viele schlimme Unfälle zur Folge hatte.
    Dabei hatten nicht alle Autos eine schlechte Spurtreue, sondern es gab eine größere qualitative Spreizung bei den Fahrwerken. Vieles davon wäre heute unverkäuflich. Es war ganz normal, am Lenkrad während der gesamten Fahrt feine Ausgleichsbewegungen machen zu müssen, um schon bei 70 km/h nicht von der Straße zu fliegen. Ich weiß nicht, wer sich das heute noch vorstellen kann.
    Hehe, die alten Feuerzeuge kenne ich sogar noch^^
    Ja, natürlich es ist schon praktisch. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass mittlerweile die Zigarettenanzünderbuchse etwas verbessert wurde. Denn wenn ich bei meinem 2005er Auto etwas eintsecke, bewegt sich das nicht und lässt sich nicht drehen, steckt auch relativ stabil und fest drin. Bei einem 1992er BMW war das nicht der Fall, da war die Buchse wackeliger und es lies sich der Stecker drehen.

    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Schneller, aber nicht unbedingt sicherer oder verfügbarer, s.o. Nun hat sich das mit der Zweckentfremdung so eingebürgert, weshalb kein Autohersteller sich heute mehr trauen würde, sowas wegzulassen. Zur Versorgung von elektrischen Geräten gibt es die Bordspannungssteckdose, nicht dass ich die optimal fände, aber nur mal zur Erwähnung. Da aber die Massen nicht bereit sind, für technisch bessere Lösungen zu zahlen, wird alles in diese Anzünderdose gepopelt.
    Mhm, hat mich auch schon ein wenig gewundert, warum es nicht ein paar bessere Stromanschlüsse im Auto gibt. Oder sind diese Bordspannungssteckdosen teilweise doch verbaut und irgendwo unter dem Lenkrad erreichbarm, in der nähe von diesem CAN Port?

    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Dann hast du ja Glück gehabt. Tiefentladene Batterien sind auch so ähnlich wie ein Kurzschluss. Entweder riskiert der Hersteller einen Überstrom, oder er treibt einigen Aufwand, um erst einige Impulse von kleiner Stromstärke draufzugeben, um dann zu sehen, ob sich die Batterie berappelt. Das können natürlich nur eher aufwändige Geräte. Es ist wahnsinnig gefährlich, einfach eine Batterie an eine Trafo-Gleichrichter-Kombination zu hängen, wenn eine oder mehrere Zellen in der Batterie kurzschlüssig sind, weil einerseits der Strom ansteigt und andererseits die Abschaltung nicht funktionieren kann. Mit sehr viel Glück hast du so ein mikroprozessorgesteuertes Teil, welches einige Tests (Innenwiderstand ermitteln etc.) mit deinem Akku macht und dann im Zweifel das Aufladen verweigert.
    Also mein Netzteil ist extrem alt, hat sicherlich 30 Jahre + auf dem Buckel. Es ist ziemlich groß und wiegt ein paar Kilo und hat noch diese Analog anzeigen. Ich glaube kaum, dass da mikroprozessoren eingebaut sind. Nur habe ich das ding mal beobachtet. Es verändert definitiv seinen Ladestrom. Beispielsweise: wenn eine Batterie komplett leer ist, kann es eine ganze weile dauern bis die AMP anzeige langsam steigt. Und nach c.a. 8 Stunden kann man das ding dann wieder abkoppeln. Soweit ich mich erinnern kann, sinkt der Ladestrom dann auch wieder auf 0.

    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Ein Standardladegerät würde aber in jedem Fall deinen kleinen Akku beschädigen, also auch so eins, womit ich meine Autobatterie auflade. Bestenfalls wird der Akku einfach nur zu heiß und verliert seine guten Eigenschaften. Schlimmstenfalls explodiert er. Die Ladestromstärken variieren nämlich von Modell zu Modell ganz erheblich...
    Dann muss ich mich wohl direkt nach einem Ladegerät für kleine Batterien umsehen. Andere möglichkeit: die Batterie ist neu. Könnte ich nicht einfach, noch 2 weitere dazubestellen? Dann hätte ich 21.6Ah. Immernoch nicht zu schwer und ich könnte sie in eine Kiste mit Griff packen. Dann könnte ich sie auch direkt zuhause aufladen und nicht riskieren die Autobatterie zu schröpfen. Mit 21.6 Ah, also parralelschaltung, dürfte es doch keine Probleme geben, richtig? Ich meine: alle vom selben hersteller und neu.

    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Man kann sich natürlich nie ganz sicher sein. Normalerweise sollte ein Ladegerät mit Schaltnetzteil das akkurat gleichrichten und sieben und alles andere sekundärseitig regeln, sodass es keine Probleme geben sollte. Bei einfacheren Modellen kann es schon sein, dass der Effektivwert des Ladestromes etwas vom Sollwert abweicht oder die Regelung versagt, weil sie auf den Sinushalbwellen aufbaut. Aber selbst bei Schaltnetzteilen kann man sich nie ganz sicher sein. Z.B. gibt es Anlaufschaltungen, die von der Wechselspannung abhängig sind. Es können aber auch Bauteile überlastet werden, wenn sie mit allzu steilen Rechteckflanken beaufschlagt werden.
    Ich hatte schon öfters mit USVs zutun. Bei denen die nur rechteck"kurven" produziert haben, hat sich mein Laptop nicht sonderlich wohl gefühlt: störtungen beim Audio aufnehmen. Aber ansonsten war alles okay. Ich habe dann allerdings damals ein Notstromagregat besorgt, welches mit einer 100Ah batterie "echten" sine-wave Strom produziert hat. Der Unterschied war schon merklich: es gingen einfach weniger Geräte kaputt
    Aber es waren nie Computer betroffen, deren Netzteile scheinen hart gesotten zu sein.

    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Klar, mit 500 mA Ladestrom, automatischer Abschaltung/Erhaltungsladung und mit einigermaßen tauglichem Luftaustausch sowie moderaten Temperaturen und keinem Kleinkind und auch niemandem mit Atemwegsschäden oder entsprechenden Empfindlichkeiten im Spiel mag das alles in Ordnung sein. Das kann ich aber nicht wissen, weil ich nicht dabei bin.

    LG, jabu
    Naja, ich glaube, ich lasse es lieber^^ Ich will mir ja nicht die Lunge verätzen nur weil ich mir ein paar weitere LapTop Akkus sparen wollte!
    Außerdem kann ich ja immer-noch ein Verlängerungskabel nehmen und direkt 2 Pins an die Autobatterie packen

    Vielen Dank unf lG!
    Zafiron ist offline

  6. #6 Zitieren
    Mythos
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    Eine "poor man's"-Lösung, um eine solche 12 V-Batterie am Bordnetz aufzuladen, wäre z. B. eine einfache Kleinspannungs-Glühlampe als dynamischem Vorwiderstand zur Ladestrombegrenzung. Dazu muss man aber einige Lampen ausmessen. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass sich der Ladestrom aufgrund des positiven Temperaturkoeffizienten des Widerstandes der Glühwendel nicht so stark mit der Spannungsdifferenz zwischen beiden Batterien verändert. Allzu großen Ladeströmen wäre damit vorgebeugt, während bei nahezu gleichen Spannungen wegen des niedrigen Kaltwiderstandes der Glühwendel noch ein ausreichend großer Strom fließen würde.

    Ideal wären wohl Lampen für etwa 3 V, weil diese mit steigender Spannung sehr schnell sehr hell/heiß werden, was allerdings die Gefahr eines schnellen Durchbrennens bei etwas größerer Spannung mit sich brächte. Allerdings sollte bereits im normalen Ladebetrieb bei Anfangsladung ein leichtes Glimmen erkennbar sein. Vielleicht würde ich es mit kräftigeren 4,5-V oder 6V-Taschenlampenbatterien oder mit Fahrradlampen für Vorderscheinwerfer versuchen.

    Beim Anlassen müsste das aber abgetrennt werden, weil die Spannung des Bordnetzes dabei so niedrige Werte annehmen kann, dass die Lampe mit dem rückwärtigen Strom durchbrennen kann. Man könnte dagegen zwar eine Schottkydiode in Reihe verwenden, weil diese einen vergleichsweise niedrigen Spannungsverlust verursacht. Das Problem ist aber, dass sie einen verursacht, was dazu führt, dass der Akku ohne laufenden Motor nicht ganz seine Ladeschlussspannung erreicht. Andererseits wäre das aber ein guter Minimalschutz, um die Batterie nicht zu überladen.

    So, das wäre meine Lösung, wenn ich morgen in den Urlaub fahren müsste und keine Fertiglösung hätte und nicht mehr die Zeit hätte, eine komplette Schaltung zu entwickeln und aufzubauen:


    Abgesichertes Bordnetz -> Eigene Sicherung -> Schottkydiode -> Fahrradglühlampe -> Akku


    Selbstverständlich würde ich eine sehr kräftige Schottkydiode wählen, die auch den Kaltstrom der Lampe verknüselt und evtl. auch einen kurzzeitigen Kurzschluss, bis die Sicherung anspricht, also eher eine mit 60 A aufwärts. Kühlen muss man die nicht, also einfach den dicksten Klopper nehmen, den man für kleines Geld (< 5 €) kriegen kann. Allerdings genügt mir auch eine mit 10...25 A, wie sie in Computernetzteilen verbaut sind. Die bekommt man schon für Cent-Beträge oder als Auslötteil fast umsonst.

    Bei der Fahrradlampe wird es schon schwieriger und auch teurer, wenn man mehrere ausprobieren muss. Allerdings muss eine 6V-(Halogen-)Lampe bei 5W ungefähr 7,2 Ohm haben, was nicht so schlecht ist. Vielleicht genügt es schon, einfach zwei davon parallelzuschalten, damit der Ladestrom genügt. Also 3,6 Ohm bei 6V, was in diesem extremen Entladungsfall "nur" 1,67 Ampere ergibt. Dann dazu eine Sicherung von 2A träge nehmen. Bei 3V haben sie dann natürlich maximal 3,6 Ohm, die nie erreicht werden, sondern nur als Rechengröße dienen. Dann ergäbe das einen maximalen Strom von 3V/3,6 Ohm, was angenehmen 0,83 A entspricht. Durch den niedrigeren Kaltwiderstand betrüge der Strom also etwas mehr als diese 0,833 A, aber niemals die oben genannten 1,67 A, sodass sich ein zügiges Laden bei grob vermuteten 1 A einstellt (Der Kaltwiderstand ist ja nicht null). Alles in allem sieht das praktikabel für ein zügiges Laden aus. Und wer seinen Akku schonen will, nimmt nur eine Lampe, verwendet also den halben Ladestrom.

    Nun geht es ganz ohne Überwachung mit einem Vielfachmessinstrument, insbesondere der Ladeschlussspannung, nicht. Aber es sind gewisse Sicherheiten drin. Ladeschlusspannungen in Abhängigkeit von der Temperatur kann man ergoogeln. Die Schottkydiode verhindert schon mal Schlimmeres, indem sie den Ladestrom ganz am Schluss langsam versiegen lässt, ohne ihn zu früh abzuwürgen. Ansonsten kann man auch zwei Schottkydioden in Reihe schalten oder eine Siliziumdiode nehmen, was den Akku erheblich schonen würde. Nur wird er dann nicht ganz voll, wenn im Standbetrieb geladen wird. Wenn man meistens auf Achse ist, würde ich also die Lösung mit der größeren Diodenschwellspannung bevorzugen, weil der Generator mit etwa 14,1 V doch etwas übertreibt und es dann passt. Im Standbetrieb wird es mit einer einzigen Schottkydiode schon sehr knapp, um den Akku noch einigermaßen zu laden.

    Für welche Auslegung im Detail man sich auch entscheidet, ohne Kontrolle von Akkuspannung und -Temperatur ist immer ein Risiko mit im Spiel, welches Beobachtung erfordert.

    Wäre es meine Batterie, dann würde ich eher langsam laden wollen, also mit nur einer Lampe und einer Schottkydiode im Stand und zwei Schottkydioden im Generatorbetrieb, wobei ich eine im Stand mit einem kleinen Schalter überbrücken würde. Dafür hätte man realistisch nur einmal am Tag einen vollen Akku. Aber man kann ja auch dafür einen Schalter einbauen, mit dem sich bedarfsweise der Ladestrom durch Parallelschalten der zweiten Lampe verdoppeln lässt. Ersatzsicherungen und Ersatzlampen sind natürlich selbstverständlich.

    Ich hoffe, damit geholfen zu haben.
    jabu ist offline

  7. #7 Zitieren
    Mythos
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    Zitat Zitat von Zafiron Beitrag anzeigen
    Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass mittlerweile die Zigarettenanzünderbuchse etwas verbessert wurde. Denn wenn ich bei meinem 2005er Auto etwas eintsecke, bewegt sich das nicht und lässt sich nicht drehen, steckt auch relativ stabil und fest drin. Bei einem 1992er BMW war das nicht der Fall, da war die Buchse wackeliger und es lies sich der Stecker drehen.
    Vielleicht sollte ich meinem Beinahe-Oldtimer doch mal eine modernere Dose spendieren, danke für die Anregung!

    Mhm, hat mich auch schon ein wenig gewundert, warum es nicht ein paar bessere Stromanschlüsse im Auto gibt. Oder sind diese Bordspannungssteckdosen teilweise doch verbaut und irgendwo unter dem Lenkrad erreichbarm, in der nähe von diesem CAN Port? :dnuh
    Eher im Kofferraum, für Kühltasche, Kompressor usw.

    Also mein Netzteil ist extrem alt, hat sicherlich 30 Jahre + auf dem Buckel. Es ist ziemlich groß und wiegt ein paar Kilo und hat noch diese Analog anzeigen. Ich glaube kaum, dass da mikroprozessoren eingebaut sind. Nur habe ich das ding mal beobachtet. Es verändert definitiv seinen Ladestrom. Beispielsweise: wenn eine Batterie komplett leer ist, kann es eine ganze weile dauern bis die AMP anzeige langsam steigt. Und nach c.a. 8 Stunden kann man das ding dann wieder abkoppeln. Soweit ich mich erinnern kann, sinkt der Ladestrom dann auch wieder auf 0.
    Relais mit vllt. elektronischer Ansteuerung. Dieses phasenweise über Schwellwerte zu realisieren, ist ziemlich simpel und genügt meistens völlig. Es geht aber auch alleine mit Relais, was dann allerdings zu eher ungenauen Schwellwerten führt.

    Dann muss ich mich wohl direkt nach einem Ladegerät für kleine Batterien umsehen.
    ...oder die überschüssige Energie gekonnt verbraten, wobei das währenddessen den Verlust des Unterspannungsdetektors bedeuten würde...

    Andere möglichkeit: die Batterie ist neu. Könnte ich nicht einfach, noch 2 weitere dazubestellen? Dann hätte ich 21.6Ah. Immernoch nicht zu schwer und ich könnte sie in eine Kiste mit Griff packen. Dann könnte ich sie auch direkt zuhause aufladen und nicht riskieren die Autobatterie zu schröpfen. Mit 21.6 Ah, also parralelschaltung, dürfte es doch keine Probleme geben, richtig? Ich meine: alle vom selben hersteller und neu.
    Alle mit gleichem Ladezustand, gleicher Temperatur, gleicher Säurekonzentration...

    Gut, prinzipiell ginge das. Aber dann würde ich sie fest verdrahten und auch immer nur so zusammen verwenden und sie vorsichtshalber mit drei Sicherungen zu einem Sternpunkt zur gemeinsamen Plusklemme verbinden. Denn wenn eine einen (Zellen-)Kurzschluss bekommt, zieht sie den Strom aus gleich zwei anderen Batterien (und teils auch aus sich), wobei die Kühlung nur über ein Volumen geht. Falls der Hersteller innere Kurzschlüsse simuliert hat, dann nicht mit spannungssteifer externer Zusatzeinspeisung, sondern maximal mit Ladestrom!

    Ja, manche geben Starthilfe beim Auto (was ich im Notfall auch mache), aber gesund für die Akkus ist das nicht!

    Was mich etwas verdutzt:

    Wozu verwendet man mehrere Batterien? Doch wohl, um sie einzeln verwenden zu können. Dann aber ist die obige Bedingung nicht erfüllt.

    Wenn es nur um eine stärkere Batterie geht, dürfte man aber zum Preis von zwei zusätzlichen auch gleich eine dicke bekommen und sich den Aufwand der Zusammenschaltung sparen. Oder hast du Sonderkonditionen?

    Ich hatte schon öfters mit USVs zutun. Bei denen die nur rechteck"kurven" produziert haben, hat sich mein Laptop nicht sonderlich wohl gefühlt: störtungen beim Audio aufnehmen. Aber ansonsten war alles okay. Ich habe dann allerdings damals ein Notstromagregat besorgt, welches mit einer 100Ah batterie "echten" sine-wave Strom produziert hat. Der Unterschied war schon merklich: es gingen einfach weniger Geräte kaputt
    Bei PC-Netzteilen sitzen meistens Entstörfilter drin, die schon mal einen Großteil der von den Rechtecken produzierten Induktionsspannungsspitzen abfedern können. Am Gleichrichter sind die Flanken dann schon etwas runder. Und wenn nur eine passive PFC verbaut ist, gibt es noch eine dicke Drossel, die einiges glättet. Aber passive PFC sieht man auch nicht mehr so oft.

    Naja, ich glaube, ich lasse es lieber^^ Ich will mir ja nicht die Lunge verätzen nur weil ich mir ein paar weitere LapTop Akkus sparen wollte!
    Es kommt wie immer darauf an. Wenn es diese edlen USV-Akkus (womöglich mit VDS-Zertifizierung) sind und diese noch sachgerecht geladen werden und etwas Luft durchgeht, sehe ich diesbzgl. keine großen Probleme. Wenn es sich allerdings um einfache Moped- oder Modellbau-Akkus handelt, eine schnelle Ladung erfolgt, die Fenster geschlossen und die Temperaturen hoch sind, kann das schon wieder ganz anders aussehen. Zum schnellen Laden wären die USV-Akkus aber auch zu schade.

    Außerdem kann ich ja immer-noch ein Verlängerungskabel nehmen und direkt 2 Pins an die Autobatterie packen
    Aber nur mit entsprechender Absicherung und Ladestrombegrenzung sowie Überwachung...
    Oder du meinst deinen Laptop-Spannungswandler, das kann ich ja nicht wissen...

    LG, jabu

    PS
    Falls es sich um USV- bzw. Alarmanlagen-Akkus handelt, würde ich vorsichtshalber ins Datenblatt schauen, bevor ich sie mit KFZ-Akkus gleichsetzen würde, auch wenn es sich in beiden Fällen um Blei-Säure-Akkus handelt.
    jabu ist offline Geändert von jabu (07.08.2013 um 21:14 Uhr)

  8. #8 Zitieren
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    Woow... Da habe ich ja erst-mal wieder etwas zu lesen!
    Ich werde dann mal morgen eine entsprechende Antwort formulieren. Aber so wies aussieht könnten das sehr nützliche Informationen sein.

    Abermals danke und gn8!
    Zafiron ist offline

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