[Das Waldvolk]

Willkommen, Reisender! Du befindest dich in Südargaan im Sumpfgebiet von Tooshoo. Der gigantische Baum da hinter uns wird Tooshoo genannt und das Dorf, das sich um diesen gebildet hat, nennt man Schwarzwasser.
Die Gemeinschaft die hier lebt nennt sich das Waldvolk und kam vor nicht all zu langer Zeit aus Myrtana hierher. Es gab einen regelrechten Umsturz damals und seither gelten hier unsere Regeln:

Töte niemanden unnötig!
Mach keinen Ärger!
Pass auf deinen Rücken auf!
Und nerv nicht! Hörst du? Nerv einfach nicht, wenn dir jemand aufs Maul haut, weil du bescheuert guckst oder meint, dass du schicke Stiefel hast, Fremder. Schwarzwasser ist viel, aber sicher kein Ort für kleine Prinzessinnen und Typen mit Stock-im-Arsch!

Regeln klar? Gut dann lade einen Wächter von Tooshoo nun auf ein Bier in die Sumpflilie ein, dann erfährst du auch mehr über den Ort und seine Gepflogenheiten und bei einem guten Schnaps, sicher auch über paar spezielle Orte hier oder dort.

[Dennik]

Dennik war verwirrt. Im ersten Augenblick jedenfalls. Rekhyt war zu ihnen getreten und hatte sich von ihm verabschiedet, ohne wirkliche Erklärung, kurz und knapp, wie immer und zwar auf nach Setarrif, was wollten nur alle in Setarrif? War er etwa in etwas nicht eingeweiht, eine Aktion von Illdor und Rekhyt? Verwirrtheit wurde zu Wut und er wollte Rekhyt schon hinterher rennen, hatte er ihn im ersten Moment doch einfach so laufen gelassen, doch dann wand sich der Fremde, welchen er angesprochen hatte, an ihn, und er war gezwungen zu antworten.

"Ja, er ist ein Freund von mir... er redet nicht wirklich viel und schnell ist er sowieso...", setzte der Meisterdieb an und seine Wut wurde langsam zu Trauer. Warum wollte ihn nun auch noch Rekhyt verlassen? Hoffentlich würde er nicht als Fonn oder Pumba zurück kommen, sondern einfach Rekhyt bleiben...

"Naja, ich weiß nicht so wirklich, wann ich Wache stehen soll und wo, und wie und so weiter und wenn es dir nicht ausmachen würde, würde ich dir etwas zur Hand gehen, also dir zuschauen und dir helfen, bei deiner Arbeit, damit ich schnell kapiere, wie der Hase läuft, also wenn du nichts dagegen hast, versteht sich.... oder vielleicht kennst du jemanden, der nichts dagegen hat? Bist du eigentlich Jäger oder Wächter?", wollte er noch wissen. Er versuchte sich durch den Fremden abzulenken und ihn mit Fragen zu bombardieren schien zu helfen...

[Rekhyt]

So schnell konnte es gehen und schon waren sie am Weg! Der Regen hatte nachgelassen, war teilweise vom Blätterdach sogar soweit abgeschirmt, dass man ihn gar nicht mehr spürte und wenn doch, so hatte Rekhyt seine Kapuze.
Rekhyt hatte keine Ahnung ob es nicht vielleicht auch einen schnelleren Weg nach Setarrif gab, als den den er gekommen war, denn schließlich sind sie damals mehr in der Gegend herumgeirrt, als wirklich ein Ziel zu verfolgen, aber da er nur einen Weg kannte, ging er diesen einfach und tat so als wäre er es der beste den es überhaupt nur geben konnte. In Richtung Osten verließen sie Schwarzwasser und würden durch die Sümpfe gehen, bis sie zu den Bergen kamen. Er beschloss auch Cécilia auch kurz über die Route zu informieren.
"Wir gehen bis zu den Bergen, dann über sie nach Osten und dann durch den Dschungel nach Norden bis Setarrif!"
Viel mehr gab es da gar nicht zu sagen, da der Dieb hoffte den Weg zu wieder zu erkennen wenn er ihn sah und gar nicht mehr so viel auswendig wusste, aber Cécilia sollte ruhig das Gefühl haben, dass sich ihr Begleiter bestens auskannte.
"Erzähl mal was über diesen Druidenzirkel!" Jetzt wo er ein Teil davon war, wollte er auch etwas mehr darüber erfahren!

[Cécilia]

Zu den Bergen, dann östlich und anschließend nördlich durch einen Dschungel nach Setarrif. Wäre Cé nun westlich über die Insel geirrt, hätte sie eine Inselrundwanderung gemacht ... gut, dass sie Rekhyt getroffen hatte!
Doch dann war da der Druidenzirkel. Was wusste sie? Einiges. Und nun durfte auch Rekhyt dies erfahren, nicht mehr klammheimlich.

"Es gibt drei Kreise, den äußeren, den mittleren und den inneren Kreis. Die Lehrlinge gehören zum äußeren Kreis, will heißen, wir beide. Ich gebe zu, ich bin tatsächlich nicht weiter, aber wenn man bedenkt, wie oft ich mich nur in Probleme geritten habe, ist das gerechtfertigt.
Der mittlere Kreis sind die Seher. Der innere Kreis sind die Druiden, in Schwarzwasser also Meisterin Suzuran, Meister Adrastos, Meister Corax und Meister Ornlu. Auf dem Festland gibt es noch weitere Druiden, aber nicht viele. Mit Sicherheit gibt es Geheimnisse der Magie, die nur den Sehern oder sogar nur den Druiden offenbar werden, aber selbst wenn ich Seherin wäre, dürfte ich sie dir nicht sagen.
Wie man Seher oder gar Druide wird, weiß ich nicht. Vermutlich hängt es mit der Magie und auch der Natur zusammen, wann man reif ist, Seher zu werden. Immerhin wird die Magie von der Natur gegeben."

[Bartimäus]

Na da war einer motiviert! Doch so sehr Bartimäus den Enthusiasmus von Dennik auch bewunderte, er konnte sich ihn nicht wirklich als Wache für irgendetwas vorstellen, dazu wirkte er viel zu Energie geladen und fast schon hyperaktiv.
"Ich bin Jäger", sagte er schließlich. Beim Thing in Beria war er zwar auch als Wächter aufgenommen worden und eigentlich hatte daran niemand offiziell etwas verändert, doch das was Bartimäus tat entsprach einfach den Jägern.
"Mein Name ist übrigens Bartimäus! Entschuldige, das hatte ich vorher ganz vergessen zu sagen. Die Wächter sind dazu da, dafür zu sorgen, dass in Schwarzwasser alles seine Ordnung behält. Und wenn du schon einige Zeit hier warst, weißt du, dass unsere Ordnung hier, nicht unbedingt der in anderen Städten entspricht! Trotzdem sind Diebe oder gar schlimmeres, die unsere eigenen Leute überfallen nicht gerne gesehen. Wer wann wo wie ganz genau eingeteilt ist weiß ich nicht. Der Hauptmann, Ryu, ist soweit ich weiß immer noch nicht da und Jarvo kennst du ja schon. Und was mich angeht: Du kannst gerne mitkommen auf die Jagd, aber kannst du kämpfen? Wenn nicht, glaube ich aber nicht, dass es sehr sinnvoll ist. Mit dem Bogen umzugehen könnte ich dir beibringen, wenn du das möchtest und der zählt wohl zu den Waffen die für die Jagd am besten geeignet sind."
Jetzt war so ein langer Vortrag daraus geworden und eigentlich wollte der Neugierige auch noch etwas über sein Gegenüber herausfinden, doch hob er sich diese Fragen für einen späteren Zeitpunkt auf um Dennik die ganzen Informationen erst einmal aufnehmen zu lassen.

[Dennik]

"Bogen?", frage Dennik nach und überlegte kurz, was er erwidern sollte. "Nunja, danke für das Angebot, aber ich denke ich bin eher ein Nahkämpfer, kann man so etwas denn bei einer Jagd gebrauchen? Ich bin gut im Schleichen und weiß mein Schwert zu führen", schloss er nun.

"Und ja ich würde schon mal gerne mitkommen... ich glaub ich war noch nie auf einer Jagd!", fügte er noch hinzu, schüttelte dann aber abrupt den Kopf und verbesserte sich: "Doch, das stimmt nicht, ich war schon mal Snapperjagen und so weit ich weiß, waren wir dort alle nur Nahkämpfer...".

"Wann gehst du denn immer jagen? Regnet es noch?", wollte er dann noch wissen.

[Rekhyt]

Interessiert lauschte Rekhyt den Worten seiner gleichrangigen Lehrmeisterin und erkannte plötzlich, dass es für andere wirklich anstrengend sein konnte, wenn jemand nicht viel sprach. Würde er Cécilia jede Satz einzeln entlocken müssen, würde er wahrscheinlich wahnsinnig werden, doch an sich selber verspürte er trotzdem nicht den Drang viel zu ändern. So hatte eben jeder seine Macken und das Wichtigste sagte er ja ohnehin!
Noch eine weitere Frage kam dem Schweigsamen und sie klang irgendwie blöd.
"Was ist 'die Natur'?"
Doch wie er das meinte sollte er wohl besser genauer erklären, sonst würde es einfach nur lächerlich klingen.
"Sie gibt die Magie, sie bestimmt wann man 'reif' ist, aber..." er wusste nicht wirklich wie er es ausdrücken sollte. Die Frage 'wie' wäre falsch, da er es ja bei sich selbst gesehen hatte, wie er 'erwählt' wurde und trotzdem verstand er es nicht. Während er so überlegte wirkten selbst die Götter der andern Magieschulen noch greifbarer als 'die Natur', auch wenn man die auch nicht sehen oder mit ihnen reden konnte. Ganz im Gegenteil, die Natur konnte man ja sogar sehen, die Bäume und Tiere und sonstigen was von den Menschen als Natur bezeichnet wurde. Oder war das einfach nur ein Irrglaube der Menschen und 'die Natur' die die Druiden meinten, war etwas ganz anderes?
Aber nein, wenn die Natur über den Stand in der Gemeinschaft entscheiden konnte, dann musste sie das auch irgendwie mitteilen können und das ging nicht nur über Verfolgungswahn wie Rekhyt ihn erlebt hatte. Das war seine Frage, also brach er den letzten Satz einfach ab und begann von vorne.
"Wie kann man mit 'der Natur' kommunizieren?"

[Cécilia]

Gute Fragen, die Rekhyt da stellte, aber wenn sie ehrlich und ausführlich antworten wollte, würde sie damit ihren eigenen Bund mit der Natur offenbaren. Ein Faux-pas, den man selbst im äußeren Kreis nicht beging, wie sie gelernt hatte. Meister Ornlu hatte sie damals von ihrem Bund mit der Luchsfürstin erzählt. Zwar war sie keine Gegnerin für ihn in irgendeinem Belang, aber es half, dass er sie genau einschätzen konnte, während sie über ihn keine Einschätzung abgeben konnte.

"Die Natur ... es ist schwierig zu beschreiben. Ich lernte sie in Gestalt eines Naturgeistes kennen. Man kann nicht selbst bestimmen, wann man mit einem Vertreter der Natur wie einem Naturgeist in Kontakt tritt, aber wie ich es mitbekam, kommt es hin und wieder in Träumen vor. Sicherlich ist das von Mensch zu Mensch verschieden.
Und ich denke nicht, dass man zum Seher wird, indem man im Sumpf Unkraut jätet oder die Stege fegt. Da gehört schon mehr zu, immerhin wird man zum Druidenanwärter. Allerdings wüsste ich momentan von keinem Seher in Schwarzwasser, außer Osmo dem Wirren. Wenn du nach Schwarzwasser zurückkommst, kannst du ihn gern fragen, aber ich muss dich warnen: Sich mit ihm zu unterhalten ist nicht unbedingt einfach."

[Gwynnbleidd]

Gwynnbleidd war schon sehr angetrunken als er zu Drew schaute und sagte:"Ich wette mit dir, dass ich dich im Waffenlosen Kampf besiege!" Drew, der anscheinend noch nicht so viel getrunken hatte, wunderte sich zwar, aber hatte nichts dagegen und sagte, er wolle die Taverne nicht auseinander nehmen, weshalb er nach draußen ging, und Gwynnbleidd ihm auch folgte. Drew schlug ein paar mal in die Luft und hüpfte ein wenig auf der Stelle. Gwynnbleidd dagegen legte seinen Umhang ab und schüttete sich kaltes Wasser ins Gesicht. Er schaute genau zu, als Drew ein paar Ausweichübungen durchführte, um zu erfahren, wie er sich verhielt und fragte ihn dann, ob er bereit sei. "Von mir aus kann's losgehen!" sagte Drew sicher, bevor er eine Faust im Bauch spürte. Gwynnbleidd hatte zugeschlagen. Drew zögerte nicht lange und schlug Gwynnbleidd mit der einen Faust ins Gesicht, und mit der anderen in die Brust. Gwynn schritt ein paar Meter zurück bevor er das Blut von der Nase wischte. Er schüttelte langsam den Kopf und spuckte auf den Boden. Dann ging er plötzlich schnell auf Drew zu und wollte schlug so stark zu, wie er nur konnte, aber Drew wich sehr geschickt aus und stellte Gwynn ein Bein. Er fiel auf den Boden und fühlte einen Stein unter sich. Als er versuchte sich umzudrehen, merkte er, dass er es nicht konnte. Er versuchte es noch ein mal, und fiel schließlich in Ohnmacht...

[Drew]

Gwynnbleidd war schon ein komischer Kauz gewesen ersteinmal sagte er, dass er im waffenlosen Kampf besser als Drew wäre und dann ließ er sich so schnell austricksen und umhauen lassen, eine Schande soetwas. Vorsichtig ung langsam ging der ehemalige Sklave zu seinem auf dem Boden liegenden Kontrahenten und dass nur um zu bemerken, dass der Kerl ohnmächtig war. Voller Überraschung hatte der Blonde den Ohnmächtigen auf den rücken gelegt und er hatte versucht ihn zu wecken, indem er ihn ohrfeigte, was leider aber keinen Erfolg war, nein ganz im Gegenteil es hatte keine Wirkung gezeigt. Schnell hob Drew Gwynnbleidd auf seinen Rücken, doch anstatt in die Taverne zu rennen rannte er in Richtung eines in der Nähe liegenden Teiches und PLOP schnell war der vorher Getragene schwimmend , tauchend oder untergehend je nach der Meinung des Betrachters sollte war die Situation Gwynnbleidds verschieden.

[Bartimäus]

Bartimäus warf einen Blick nach draußen.
"Nein, es scheint -wenn überhaupt- nur noch leicht zu nieseln. Fürs jagen sollte es nicht zu schlimm sein. Von mir aus könnten wir also los gehen."
Dennik stimmt zu und so verließen die beiden die Kammer im Baum, während Bartimäus noch etwas weiter sprach.
"Ein Bogen ist wahrscheinlich am besten geeignet. Ein Speer auch noch, mit dem Schwert würde es eher schwer werden Herdentiere zu jagen, die eher fliehen als angreifen, doch bei aggressiven Tieren, vor allem in Rudeln ist Nahkampf dann doch auch sehr nützlich, weil dir ein Bogen auch nicht mehr viel bringt sobald die Tiere auf dich zurennen."
Soviel zur Jagd, aber weil es eh noch etwas dauerte bis sie weit genug von Schwarzwasser weg waren um mögliche Beute finden, fuhr der Neugierige fort.
"Aber sag mal, von wo kommst du eigentlich? Und was hast du gemacht bevor du hier her gekommen bist?"
Bei einigen Bewohnern Schwarzwassers würde diese Frage zwar weniger gut ankommen, aber er konnte es ja mal versuchen.

[Gwynnbleidd]

Plötzlich war alles um Gwynnbleidd herum nass. Nein, es war nicht nur nass, es war einfach Wasser. Gwynnbleidd war im Wasser! Was war mit ihm passiert? Er tauchte auf und schrie:"HILFE! ICH KANN NICHT SCHWIMMEN!"...

[Drew]

Waas, muss ich denn alles alleine machen? fragte Drew sich selbst leise und sprang daraufhin ins Wasser um den sinkenden Gwynnbleidd zu retten, naja irgendwie ist er ja in irgendeiner Weise dazu gezwungen gewesen. Nachdem die Beiden wieder auf festem Grund und Boden standen schweigte der Blonde.

[Dennik]

Bartimäus, wie sein Begleiter hieß, klärte ihn etwas über die Jagd mit verschiedenen Waffen auf. Dennik stellte fest, dass er kaum oder fast gar nicht über die Jagd bescheid wusste, fast genau so wenig, wie über das Leben im Wald. Jedenfalls schien das, was Bartimäus ihm dort erklärte, einleuchtend.

"Und was jagst du so? Einfach das, was du findest, oder bist du auf der Suche nach etwas speziellen?", wollte der junge Dieb nun wissen, während sie den großen Baum verließen und die Stege entlang schlenderten. Dennik war einigermaßen aufgeregt. Er hatte jetzt schon zwei Mal gegen Sumpfhaie gekämpft, auch wenn das zweite Mal eher eine Hals über Kopfe Bruchlandung gewesen war, und gesehen hatte er sonst nur klein Getier, wie Molerats.

Der Meisterdieb musterte den Fremden argwöhnisch. Er konnte ihn wirklich überhaupt nicht einschätzen. Er schien freundlich und überaus neugierig, doch ob er ein guter Jäger, Kämpfer war, ob er sich auf ihn verlassen konnte, konnte er nicht abschätzen.

"Also ich komme eigentlich aus Vengard... naja dort habe ich meine Kindheit verbracht, aber wenn ich wirklich eine Wahl hätte, woher ich kommen wollte, dann ist das Bakaresh, dort habe ich zwar nicht annähernd solange gelebt, wie in Vengard, aber eigentlich war es so etwas, wie meine Heimat, naja und von dort bin ich dann auf diese Insel geflüchtet, wegen Rhobar, er hat die Stadt angegriffen", erklärte Dennik, nicht wirklich ausführlich.

Auf die Frage, was er gemacht hatte, ging er indes nicht weiter ein, Lügen wollte er aus irgendeinem Grund nicht, nicht bei einem Waldvölkler und nicht bei einem, welcher ihn mit auf die Jagd nahm, netter Weise.

"Und du? Woher kommst du? Wie lange bist du schon beim Waldvolk?", konterte er nun.

[Xerxo]

Xerxo war auf dem Weg zu Bartimäus um Bogenschießen zu üben. Als er Bartimäus sah sprach er mit Jemanden, einen alten Bekannten: Dennik. Xerxo traf ihn in einer Gruppe von Dieben. Sie hatten sich zusammengeschlossen um Gold zu stehlen.

Xerxo ging zu ihnen. Und begrüßte sie.
"Guten Abend mein Lehrer... Und hallo Dennik. Wir kennen uns." erklärte Xerxo Bartimäus.
"Was machst du hier in Tooshoo?" fragte Xerxo Dennik

[Rekhyt]

Und schon hatte es aufgehört leicht erklärbar und verständlich zu sein und hatte begonnen mysteriös und unklar zu werden. Was hatte er bei einer solchen Frage auch erwartet? Aber eines wusste er jetzt, allgemeines gab es nicht mehr zu herausfinden. 'Sicherlich ist das von Mensch zu Mensch verschieden.' sagte genau das aus, aber zumindest ein Beispiel musste Cécilia wissen, nämlich das, wie es bei ihr gewesen war. Zumindest hatte sie schon gesagt, dass es mit einem Naturgeist zu tun hatte, vermutlich in einem Traum, schlussfolgerte der Schweigsame. Und als er gerade weiter in Cécilias Geschichte nachbohren wollte, durchfuhr in die Ratlosigkeit, was es eigentlich noch zu fragen gab. Der Naturgeist hätte irgendwie mit ihr kommuniziert und das wäre zwar vielleicht ganz spannend zu hören, brachte Rekhyt aber überhaupt nicht weiter. Nur noch eine Frage blieb ihm eigentlich noch.
"'Hat' ein jeder Druide einen Naturgeist?"
Sobald er darauf eine Antwort hatte und sich keine weiteren Fragen mehr ergaben würde er dann nur noch über weitere Zauber nachdenken.

[Bartimäus]

"Bewahre, Xerxo! Dennik und ich wollten gerade auf die Jade, du kannst gerne mitkommen. Auf bewegliche Ziele hast du letztens ja schon geschossen, dann ist das eine gute Übung für dich und zu dritt sollte es nicht wirklich gefährlich werden."
Zwar war Xerxo noch nicht der beste Schütze und wie gut Dennik war, konnte der Jäger auch nicht einschätzen, aber es würde schon funktionieren.
"Und Dennik, ich komme ursprünglich aus Khorinis, habe dann einige Jahre am Festland in und in der Nähe von Silden gelebt und bin vor etwa einem Jahr dabei, doch ist in der Zeit viel passiert!"
An den jungen Wächter hätte er durchaus auch noch ein paar Fragen gehabt, doch war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür, außerdem musste er auch nicht jeden mit seiner Neugier nerven... zumindest nicht sofort.
"Xerxo, wenn wir dann eine Beute gefunden haben, konzentriere dich, achte sowohl auf das Ziel als auch auf die Umgebung, lass dir aber gleichzeitig auch nicht zu viel Zeit."

[Gwynnbleidd]

Gwynnbleidd konnte kaum atmen, als er sich bei Drew bedankte. "Was ist passiert?" fragte Gwynnbleidd ihn. Drew erklärte ihm was passiert war, und fragte ihn ob alles in Ordnung war. "Ja, mir ging's nie besser..."

[Dennik]

Zusammen verließen die Drei Schwarzwasser und schlichen abseits der Wege ins Dickicht. Ob es Klug war, so etwas Mitten in der Nacht zu machen?

"Also ich habe hier keine Orientierung!", stellte er schon einmal im vorne herein fest und antwortete dann noch Xerxo: "Mh, ja lange nicht mehr gesehen, letztes Mal auf Khorinis, richtig? Oder hast da auch noch mit in der Arena gekämpft, oder?", wollte er wissen, konnte er sich doch nicht mehr wirklich erinnern. Er wusste nur noch, dass er damals mit Rekhyt und Illdor abgehauen war, während Scorp und Vryce mit ihm weiter gezogen war und sie dann auch noch Vryce verloren hatten und dafür diesen Zombi aufgegabelt hatten...

Dennik schüttelte wütend den Kopf. Vryce sah zwar wesentlich gesünder und menschlicher aus, als dieser verdammte Zombie, Dennik hatte seinen Namen vergessen, doch er verstand ihn genau so wenig...

Nun schwiegen sie, mussten sie sich doch auf die Jagd konzentrieren. Dennik versuchte so lautlos wie möglich zu schleichen. Es gelang ihm nicht immer, es war auf alle Fälle schwerer, als in einem Haus, auf Teppich oder einem Holzboden zu schleichen, als hier im Dickicht.

[Cécilia]

Und da fragte er wieder Dinge, die sie nicht wissen konnte. Aber das wiederum konnte ja Rekhyt nicht wissen. Einen Moment herrschte Schweigen zwischen ihnen, dann setzte sie wieder zum Sprechen an. Vermutlich würde oft Schweigen zwischen ihnen herrschen, immerhin war Rekhyt eher ein lakonischer Typ, und Cé hatte auf Dauer auch nicht Lust, seinen Redeanteil zu übernehmen. War ja keine Alleinunterhalterin.

"Ich weiß es nicht. Bisher schien dem so zu sein. Allerdings kannte ich auch Leute, die ihre Magie durch Pflanzen erhielten, aber Naturfürsten sind nicht zwangsweise Tiere, schätze ich. Du musst dich nicht unter Druck gesetzt fühlen, falls du noch nicht weißt, welcher Naturfürst dir die Magie verlieh. Mit der Zeit wird er sich noch offenbaren. Die Beweggründe der Naturfürsten kann auch kein Druiden je vollständig nachvollziehen, wage ich zu behaupten ..."

Sie würde Rekhyt keine Einzelheiten über ihren Bund erzählen, soviel stand fest, aber wenn sie den Tiergeistzauber ausprobieren würde, würde er sich vielleicht zusammenreimen können, welcher Naturfürst Cé ihre Magie verliehen hatte. Andererseits ... es war auch möglich, dass er es für eine Laune des Zaubers hielt, wen sie einen Luchsgeist beschwor.

"Ich würde gern einen Zauber ausprobieren, wenn du erlaubst. Es ist sowieso schon spät, und man sollte nicht im Dunkeln im Sumpf wandern, wenn man den Tag abwarten kann."