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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Englische Bücher



SJkoehld
28.04.2011, 19:47
Morgen,

ich hab mir The Wise Man's Fear gekauft, mein erstes Buch auf Englisch, und das Lesen geht besser von der Hand als ich dachte. Für die ersten 3 Seiten hab ich zwar 10 Minuten gebraucht, aber mittlerweile bin ich bei ~40 und der "Flow" ist schon besser. :p
Vom Verständnis her nur sehr selten Probleme, aber die Bedeutung vieler Adjektive kann ich mir nur situationsbezogen ungefähr erschließen, was mich als Liebling ausgiebiger Beschreibungen ein wenig nervt. :o
Ich denk aber, dass sich das mit der Zeit gibt, da man sich die am häufigsten verwendeten Wörter bald merkt. Und den Rest kann man ja nachschlagen oder ggf. ignorieren. Was mich auch zu einer Frage bringt:
Wie macht ihr das mit dem Wörter nachschlagen? Wörterbuch neben euch, PC, oder anders? Legt ihr Wert drauf, jedes Wort zu verstehen? Oder ist euch nur die Handlung wichtig?
Allgemein kann sich hier ja ein wenig über das Lesen anderssprachiger Bücher(werden wohl meist englische sein) ausgetauscht werden. §wink

Abtacha
28.04.2011, 20:19
Als ich angefangen habe englische Bücher zu lesen hab ich teilweise Wörter mit Bleistift markiert die ich später nochmal nachschlagen wollte, so wird man nicht ganz so aus der Geschichte gerissen als wenn man direkt nachschlägt.

Mittlerweile schlage ich nur selten mal ein Wort nach, meist ist das dann ein Wort das ich noch nie gesehen habe und bei dem es mich interessiert was denn nun die genaue Bedeutung davon ist.

Zum wie, früher mit dem guten altmodischen Wörterbuch, heute komfortabel per Handy.

Firesnake
28.04.2011, 21:10
Als ich angefangen habe auf englisch zu lesen, da habe ich, wenn ich wirklich mal ein Wort nicht kannte, meinen Vater gefragt (er war schließlich schuld daran, dass ich damit angefangen habe:o) und wenn er nicht in der Nähe war im Wörterbuch nachgeschlagen.
Aber so oft kam das nicht vor, weil ich damals schon ziemlich firm in der Sprache war, und daher schon viele Wörter kannte und mir eben auch vieles selber erschließen konnte.

Mittlerweile kommt es nur noch sehr selten vor, dass ich mal ein Wort nachschlagen muss. Am ehesten bei wissenschaftlichen Abhandlungen, wenn ich zum ersten mal auf einen Fachausdruck stosse.

Bei anderen Sprachen habe ich dann doch ein Wörterbuch griffbereit in meiner Nähe liegen oder benutze das Internet, oder frage jemanden der die Sprache gut kann. Es ist halt auch davon abhängig wie oft man mit der jeweiligen Sprache im Alltag konfrontiert wird.


Was ich für wichtig halte, wenn man einen fremdsprachigen Roman liest: man sollte nicht bei jedem Wort, dass man nicht kennt, ins Wörterbuch schauen, wenn man sich vom Kontext her erschließen kann, was es bedeutet. Und wenn man die genaue Bedeutung wissen will, dann schaut man halt später nach.

Wenn es sich allerdings um einen wissenschaftlichen Text handelt, wo man einen Fachausdruck nicht kennt, dann schaut man am besten gleich im Wörterbuch oder im Internet nach.

kaubonbon
29.04.2011, 10:37
Wenn es nicht anders geht und das Wort überhaupt nicht erschlossen werden kann, lese ich bis zu einer passenden Stelle und schlage das Wort gleich nach. Falls die Bedeutung aus dem Zusammenhang erraten werden kann, markiere ich die Stelle und schlage diese später nach. Ich benutze dafür das gute alte Wörterbuch.

Da ich während der Lektüre nicht gerne unterbrochen werde, versuche ich so wenig wie möglich nachzuschlagen. Glücklicherweise hat sich mein English in den letzen Jahren laufend verbessert.

LorD AvengeR
30.04.2011, 01:16
Ich hab das mit dem Nachschlagen schon sehr früh aufgegeben, da man ganz einfach mehr davon hat, stellenweise einfach drüber hinweg zu lesen und sich alles zu erschließen. Ausnahmen bilden natürlich zentrale Worte, die immer wiederholt werden und den Sinn hinter einem ganzen Absatz verschlüsseln, was meistens bei Nomen zutrifft, möchte ich meinen.

Ansonsten kommt das definitiv mit der Zeit. Ich lese nun regelmäßig auch Englische Bücher, nachdem ich privat afair mit dem letzten Harry Potter Band angefangen habe und ich bin schon erheblich besser geworden. Das sehe ich besonders bei der The Dresden Files Reihe. Der erste Band hat mir große Schwierigkeiten bereitet, nun bin ich beim dritten und es geht flüssig und problemlos von der Hand :]

Abtacha
30.04.2011, 03:44
Das sehe ich besonders bei der The Dresden Files Reihe. Der erste Band hat mir große Schwierigkeiten bereitet, nun bin ich beim dritten und es geht flüssig und problemlos von der Hand :]

Ein Dresden Leser! §wink

Ich hatte mir schon überlegt ob ich die Reihe noch als Lesevorschlag erwähnen soll.
Dadurch dass die Bücher in der Ich Perspektive von Harry erzählt werden bieten sie meiner Meinung nach einen recht unkomplizierten und vor allem zeitgemäßen Einstieg in englischsprachige Bücher, auch wenn sie nicht als Jugendbücher ausgelegt sind.

LorD AvengeR
01.05.2011, 17:25
Ein Dresden Leser! §wink

Ich hatte mir schon überlegt ob ich die Reihe noch als Lesevorschlag erwähnen soll.
Dadurch dass die Bücher in der Ich Perspektive von Harry erzählt werden bieten sie meiner Meinung nach einen recht unkomplizierten und vor allem zeitgemäßen Einstieg in englischsprachige Bücher, auch wenn sie nicht als Jugendbücher ausgelegt sind.

Hell's bells! §ugly

Das ist so eine Sache mit Fantasy als Einstieg. Zum Einen gibt's da immer weniger geläufigere genre-bedingte Begriffe und zum anderen neigen Fantasyautoren häufig zum Einsatz von vielen Adjektiven beim Beschreiben, vor allem bei den Dresden Files find ich das sehr gravierend. Butcher schreibt definitiv nicht so simpel wie eine J.K. Rowling z.B., das wäre dann doch eher "Konfrontationstherapie" als leichter Einstieg^^

Serpentes
01.05.2011, 17:55
Ich schlage die Wörter sofort in meinem Wörterbuch auf meinem iPod nach. Was mir noch sehr hilft ist, dass ich das gesamte Buch laut lese. So merkt man sich die neuen Wörter besser und übt gleichzeitig noch die Aussprache.

Salieri
01.05.2011, 18:51
Ich schlage die Wörter sofort in meinem Wörterbuch auf meinem iPod nach. Was mir noch sehr hilft ist, dass ich das gesamte Buch laut lese. So merkt man sich die neuen Wörter besser und übt gleichzeitig noch die Aussprache.
Dafür aber kein Textverständnis. Meiner Meinung nach ist es - egal bei welcher Art von Lektüre - eher kontraproduktiv gleich nachzuschlagen. Es ist nicht nötig jedes einzelne Wort zu verstehen besonders da es häufig nach recht kurzer Zeit ohne Anwendung eh vergessen wird. Viel wichtiger ist es den Text als ganzes zu betrachten und zu verstehen, das geht am besten wenn man sich die Bedeutung unbekannter Wörter selbst her leitet.