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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Autor] Wolfgang Hohlbein



Fighting Faith
09.01.2005, 11:46
So, wie der Titel schon sagt, hier solls um Wolfgang Hohlein gehen. Wie gefallen euch seine Bücher, wie findet ihr ihn, was lest ihr von ihm am liebsten?

Ich lese z.zt. die Nemesis-Reihe und finde es einfach nur geil geschrieben. Der Lesefluss ist so mitreißend, dass man gar nicht mehr aufhören kann. Er benutzt Wörter und vergleiche, die nicht alltäglich sind aber dennoch jeder versteht. Wenn er Szenen formuliert oder Gedanken, dann immer so, dass man sich als Leser in das Buch und die Lage/ die Personen hineinversetzten kann, man beginnt sie gar zu verstehen, in gewisser Weise "für sie zu empfinden" und man fragt sich, wie es wohl weiter geht.

Geht es euch genau so? Oder denkt ihr total anders über Hohlbein?

bg2408
09.01.2005, 12:16
Ich denke total anders. Genaugenommen halte ich ihn für einen der meistüberschätzten Autoren überhaupt.

Ja, er verwendet schöne, außergewöhnliche Vergleiche und Metaphern. Die aber wieder und immer wieder in sämtlichen Büchern. Immer dieselben. Vermutlich hat er direkt ne Einfügtaste dafür am PC.

Und ja, manche Plotelemente von ihm sind gut. Deshalb verwendet er sie wieder, und wieder, und wieder... man tausche ein paar kleinere Begrifflichkeiten aus, schon hat man dasselbe neu verpackt - praktischerweise als neues Buch.

Außerdem weiß er selbst nicht, was er geschrieben hat. Da wird in einer Fortsetzung gerne mal die Geschichte des Prots um 160° gedreht. Oder er weiß schon 5 Zeilen später nicht mehr, was er geschrieben hat. Stichwort "er geht die Treppe herunter" - ein paar Zeilen später - "er ist die Treppe heruntergefallen". Oder Prot kauft sich Zigaretten im Kiosk, drei Zeilen weiter hat er sie aus dem Automaten gezogen... das ganze garniert mit hunderten Typos. Von sowas wie Lektorat scheint er nichts zu halten. Weder Selbstkorrektur, noch Fremdkorrektur.

Die Plots von ihm sind in der Mehrzahl wiederholend, ebenso seine Sprache und voller Logikfehler und Plotbrüche. Das ist jedenfalls meine Meinung zu dem Knilch.

Tinquilius
09.01.2005, 12:25
Ich muss schon sagen, das ich Wolfgang Hohlbein wirklich gerne mag. Ich habe das Druidentor gelesen und versuche mich nun an der Reihe der Unsaterblichen oder wie sie auch immer heißt.
Ich miss aber bg2408 recht geben, ich kenne bessere Schriftsteller. Man kann seine Bücher gut lesen und es sind auch wirklich interessante Story, zumindest was ich bisher gelesen und gehört habe, aber mehr auch nicht. Die Sprache ist meiner Meinung nach zwar gut, aber ich bevorzuge oft andere.;)
Ganz so kritisch wie mein Vorgänger möchte ich es aber nicht sehen. Er ist ein guter Autor, vielleichgt aber wirklich ein leicht überschätzter. Dagegen finde ich z.B. Terry Brooks, vor allem die Shannara Reihe oder Tad Williams besser.

Aber dies ist eine persönliche Meinung und jeder hat seine eigene. Streiten lässt sich darüber eh wieder, ist ja immer so.;)

Kamas
09.01.2005, 12:26
Ich muss ehrlich sagen, ich habe noch kein Buch von ihm gelesen, daher möchte ich auch nicht zu schnell urteilen( geht ja auch "eigentlich" nicht)
Ich habe von vielen gehört der ist super, der gefällt mir usw.
Was ich mir dachte: " Hm, ich werde mir mal bei Zeiten eines seiner Werke anschauen"
Dann kam der Film , das Blut der Templer, der Film ansich und die Story ist ja was anderes..
Aber als ich dann sah das Hohlbein dazu ein Buch verfasste ( zu genau diesem Film , selbes Cover) dachte ich schon, hm irgendwie naja , finde ich das nicht so toll wenn man dann so ein Buch für so einen, naja eher belanglosen Film schreibt :P ( meiner Meinung)
Ist genau so ob jemand viel Geld machen will wenn er ein Spiel zum Film rausbringt, also so habe ich das gesehen!

The Little
10.01.2005, 19:26
Hohlbein ist fuer mich ein guter Autor, allerdings habe ich nach 4 Jungen, die eine Parrallelwelt retten muessen genug (Anders [wobei das da ein wenig anders ist], Maerchenmond und Elfentanz (oder war´s Midgard?¿?)]... Seine Buecher sind zum Teil phaenomenal, aber ich lese Ralf Isau lieber...
Das Buch hat mir gut gefallen, auch weil es sehr verwirrend war, aber es hatte auch im Grundgeruest wieder die Hohlbein-Struktur...
Bei Anders, von dem ich erst drei gelesen habe, ist mir eine Sache ganz besonders aufgefallen... Der sonst so wunderbar schreibende Hohlbein (oder seine Frau?¿?) verraten ploetzlich intime Details ueber die Geschichte im Voraus ("Aber am Abend sollte Person XYZ schon nicht mehr am Leben und das Leben im Tal vollkommen anders sein").
Ich lese weiterhin Hohlbein, allerdings hole ich mir die Buecher aus der Buecherei, da sie sich doch sehr gleichen... trotzdem macht es Spass sie zu lesen.

Anaya
10.01.2005, 19:35
Früher verschlungen heute nur noch zwischendurch. WolHo, braucht für mich zu lange ehe er am Beginn aus dem Quark kommt. Zuviel drumherum und keine Action.

Das letzt was ich von ihm gelesen habe war die Intruder Reihe

Gorn mit der Axt
11.01.2005, 16:23
Ich finde Wofgnag Hohlbein für einen der besten deutschsprachigen Autoren, weil er es wie kaum ein anderer versteht in fast allen anerkannten Genren etwas vorzeigbares zu leisten.
Die Märchenmondsaga war das erste von ihm, was ich gelesen habe, als ich noch um einiges jünger war und da hat mir dieser leichte Märchentouch total gefallen, später bin ich dann umgeschwenkt, hab mir mal Horrorbücher von ihm durchgelesen, im Moment bin ich bei Action, bzw. Thrillern, die finde ich bisher am Besten, spezielll Bücher wie Das Wolfsherz oder das Druidentor.
Allerdings finde ich, dass er in der letzten Zeit ein wenig abbaut, das kann natürlich anders sein und ich empfinde das nur so, weil ich mich auf ein Genre konzentriert habe.
Damit meine ich besonders Bücher wie die Flut oder Feuer, oder auch das Avalon Projekt, Bücher die zwar für einen normalen Auto nicht schlecht sind, aber meiner Meinung nach weit unter seinem bisherigen Standard liegen.

Renata
12.01.2005, 00:25
Hohlbein ist nach einem furiosen Erfolg zum Vielschreiber geworden, was der Qualität leider abträglich war. Mein erstes Buch von ihm war das Druidentor (das Buch, das ihn m.E. auch bekannt machte), das war damals was ganz neues, frisches, fremdes und aufregendes, das nächste dann Die Rückkehr der Zauberer, das für mich noch eine Steigerung zum voran gegegangenen darstellte.
Die danach von ihm gelesenen Bücher waren dann aber schon auf dem abstiegenden Ast, für meinen Geschmack (sei es dass sie einfach schlechter wurden oder sei es, dass sich der Gänsehaut-Effekt einfach nicht mehr einstellen wollte). Hinter Azrael steckte eine gute, aber sehr blutig (selbst für seine Verhältnisse) umgesetzte Idee, der Widersacher war schon deutlich schwächer und letztendlich so etwas wie eine schlechte Kopie von der Rückkehr der Zauberer. Bei Avalon war selbst beim oberflächlichen Lesen (für mehr hatte der Spaß dann einfach nicht mehr reichen wollen) zu erkennen, dass man es wohl nicht für wert hielt, Zeit und/oder Geld für einen Lektor zu iinvestieren. Das war ein schlicht guftig schlechtes Buch. Mein Letztes, was ich von ihm gekauft habe.
Inzwischen schreibt er glaube ich (fast) nur noch Serien. Ich hoffe, dass er da besser macht als bei seinen lezten abgeschlossenen Romanen.

Badeye
14.01.2005, 13:27
@Gorn
Flut fandst du wirklich nich gut????
Ich fand des buch irgendwie extrem geil!
Besonders am Ende war ich so vertieft, dass ich gar nix mehr um mich rum mitgekriegt hab( was meine Ellis gar nich gefreut hat...).
Und noch Tage nachdem ichs durchhatte musste ich drüber nachdenken...
Gibts da eigentlich ne Fortsetzung???

Ich find halt dass Hohlbein ein extrem toller Scriftsteller is.....
OK, er wiederholt manchmal fast ganze Sätze innerhalb ner ganzen oder ner halben Seite.... Aber sonst .....
Und bei seiner Märchenmond reihe war ich auch des erste mal richtig traurig, als ichs durch hatte......
ich weiß auch nich, Hohlbein ´schreibt die Bücher so anschaulich, dass man fast das Gefühl hat dabei zu sein...

Gorn mit der Axt
14.01.2005, 16:41
Ich weiß ja nicht, ob du die früheren Bücher von ihm auch gelesen hast, wie gesagt, ich finde die neueren nicht schlecht, aber eben kein Vergleich mit den ersten.
PS: Bis zu welchem Band hast du die Märchenmondsaga gelesen? Ich hatte nämlich noch von meiner Schwester den Doppelband zu Hause stehenund habe erst Jahre später bemerkt, dass es noch einen dritten Teil gibt. :D

Legolas
14.01.2005, 17:13
Hab nur "Die Bedrohung" gelesen, fand ich gut, obwohl etwas seltsam.

Werd demnächst mal Elfentanz anschauen...

Seraphin
14.01.2005, 17:40
Ich finde Hohlbein genial. Und dabei kenne ich nur seine "neueren" Bücher, demnach müssen die alten für mich wohl phantastich sein, wenn es wirklich so sein sollte dass er früher noch besser war. Ich hab dutzende Bücher von ihm in meinem Regal stehen, und jedes im Schnitt 4-5 Mal gelesen. Mein allererstes Buch von ihm war Elfentanz und ich war sofort hin und weg. Andere Bücher die ich von ihm noch gelesen habe sind die Märchenmond Saga, Der Greif, Midgard, Katzenwinter, Die Nacht des Drachen, Flut, Teufelsloch, Die Bedrohung, Drachenfeuer und die komplette Enwor-Saga. Auch wenn ich dort manchmal selbst mit den Augen gerollt habe wenn er zum xten Mal geschrieben hat,

"...irgendwas stimmte nicht... es war... irgendwie... falsch."

( Wer sie gelesen hat wird wissen was ich meine ;) :D )

schafft er es trotzdem immer wieder mich in seinen Bann zu ziehen. Und das er offensichtlich gut ist zeigt ja auch sein großer Erfolg. Schade nur dass sich mittlerweile die Wiederholungen arg häufen und manchmal sogar ganze Storyteile sich fast exakt ähneln, da muss ich einigen Kritikern schon Recht geben. Trotzdem gehört er für mich zu den besten Fantasy-Autoren die ich je gelesen habe.

Besonders klasse fand ich die Enwor-Saga, auch wenn sie sich an einigen Stellen manchmal wirklich sehr in die Länge zog ist sie insgesamt einfach nur genial. Dieses unterschwellige Düstere das sich vom ersten bis zum letzten Buch erstreckt und dass man irgendwie nicht wirklich fassen/greifen kann, selbst wenn man sie bis zum Ende gelesen hat (für mich hört sie mit dem 10. Buch auf, alles was danach kam war wirklich nur ein billiger, konfuser und offensichtlich mit keinem Funken Konzept oder Herzblut geschriebener Quark, was darauf schließen lässt dass die Saga nur irgendwie doch noch wieder fortgesetzt werden sollte), ist einfach nur klasse. Sehr düster aber spannend meiner Meinung nach.

Von Azrael habe ich immer wieder gehört dass es eines seiner besten Bücher sein soll, daran werde ich mich wohl demnächst mal versuchen.


@ Legolas:

Elfentanz ist klasse. Fand ich zumindest. :) Das war mein erstes Buch von ihm, und hat dafür gesorgt dass er zu einem meiner Lieblingsautoren wurde. Die Geschichte ist echt schön. Ich kanns dir nur empfehlen, allerdings sind Geschmäcker bekanntlich immer verschieden, wahrscheinlich solltest du dir am besten selbst ein eigenes Bild machen.

Badeye
17.01.2005, 13:28
@Gorn
Ja, hab alle 3 gelesen, aber mir gings zuerst auch so, nur dass ich bloß den ersten Teil gelesen hab und dann später im Internet mal nebenbei erfahren hab, dass es da noch mehr gibt....

Is ja lustig, mein erstes buch von Hohlbein war auch Elfentanz.....
Und mit dem buch hab ich auch schon ein paar Kumpel zu Hohlbein gebracht......

Saruman
17.01.2005, 15:23
Von Wolfgang Hohlbein habe ich schon haufenweis Bücher gelesen. Wirklich gefallen haben mir aber nur die Bücher von der "Chronik der Unsterblichen". Ansonsten hat mich Hohlbein nicht ueberzeugt, ist ja auch kein Wunder wenn man jedes Jahr einige Buecher schreibt. :=)

Desperado
23.01.2005, 14:32
Wolfgang hohlbein hat so viele bücher geschrieben , da kann es sein das er sich in der einen oder anderen geschichte widerholt. Besonders gut finde ich (auch mit vielen neuen plot elementen) die Anders serie (4 Bände) . Die sind ne Mischung aus Fantasy und science fiction.
Aber die Hälfte von w.h. s Bücher sind schrott .

Mäxchen
23.01.2005, 19:43
Hm, ich habe heute erfahren, dass Wolfgang Hohlbein eine Vorlesung im JuZ von Schleswig hält, was ich wirklich genial finde, da Hohlbein ein wirklich genialer Autor ist!

Ich habe gehört, dass viele seiner Werke fesselnd sind, und konnte mich davon bei der Lektüre "Der Inquisitor" selbst überzeugen.

Naja, ich werde mir mal Zeit dafür nehmen, wirklich ein Event, und dann schreibe ich hier mal rein, wie es mir denn gefallen hat.

Vielleicht kann ich ihn ja mal beiseite ziehen, und ihm die Adresse des WoP zuflüstern...?

Fighting Faith
23.01.2005, 23:22
Hm, ich habe heute erfahren, dass Wolfgang Hohlbein eine Vorlesung im JuZ von Schleswig hält,...
Woher haste die Info? Nen Link oder so? :)

Mäxchen
24.01.2005, 13:52
Jetzt such ich hier schon seit Stunden nach Informationen über die Aktionen im JuZ, aber anscheinend sind die nicht im Internet aktiv (vielleicht ein Grund dafür, wieso es immer so mager besucht ist...). Habe jetzt aber eine E-Mail geschrieben, dass die mir doch bitte näherre Infos zuschicken sollen, stelle das dann mal als Zitat hier rein.

Aber, um auf deine Frage zu antworten, wir hatten gestern Versammlung, und da hat unser Vorstand Werbung für den FantasyAutoren gemacht.

Naja, vielleicht finde ich noch nähere Terminangaben...

(Boah, nicht einmal die FanSite von Wolfgang hat Tourdaten!)

@faithi; Ach ja, du kommst ja auch aus Norddeutschland (hast du im Musikforum verraten).

Fighting Faith
25.01.2005, 10:25
@faithi; Ach ja, du kommst ja auch aus Norddeutschland (hast du im Musikforum verraten).
Jo, zwischen Kiel und Neumünster, das Dorf nennt sich "Schönhorst" und ist noch genauer zwischen Flinktbek und Kirchbarkau, genau an der Grenze vom Kreis Rendsburg-Eckernförde und Kreis Plön *g*

Hört sich aber inetressant an, und da ich von sowas voher von ihm ned gehört hatte bin ich halt neugierig :D

Mäxchen
04.02.2005, 22:24
So, heute habe ich den Flyer mal angeschaut...

Und zwar liest er um 14. April vor, um 19:00, Karten dafür müssen vorbestellt werden.

Von meinen Freunden scheinen nicht soviele mitkommen zu wollen, weil die ihn von irgendwoher persönlich kennen, und naja, vielen Autoren steigt der Erfolg angeblich zu Kopf.

Egal, mir geht es um die Bücher, und ich würde mich freuen, einen von euch dort zu sehen!

Fighting Faith
05.02.2005, 13:16
So, heute habe ich den Flyer mal angeschaut...

Und zwar liest er um 14. April vor, um 19:00, Karten dafür müssen vorbestellt werden.

Von meinen Freunden scheinen nicht soviele mitkommen zu wollen, weil die ihn von irgendwoher persönlich kennen, und naja, vielen Autoren steigt der Erfolg angeblich zu Kopf.

Egal, mir geht es um die Bücher, und ich würde mich freuen, einen von euch dort zu sehen!

Kostenfrage? Vll siehst du mich ja dann ;) :D

Ormus
05.02.2005, 17:16
Hm habe leider nicht wirklich viel Zeit aber für einen Post reichts sicher (verzeih mir chrichplak :D)

Ich habe von ihm das Buch "Die Templerin" gelesen und war sehr fastzieniert. (jaja ormus ließt frauenbücher *läster läster*) Ist zwar schon bestimmt eine Weile her aber ich kann mich immernoch recht gut daran errinern weil das buch von anfang an sehr spannend war. In meiner Bestsellerliste ganz klar rang 2.

Wyd
08.02.2005, 22:42
Tja, der Wolfgang. Eine kurze Zählung ergibt bei mir 48 Bücher, und das sind allein die, die im Regal richtig sortiert sind. (Das will allerdings nichts heissen. Ich besitze wirklich -viele- Bücher.)

Kennengelernt habe ich ihn wohl über seine Vielzahl von Indiana Jones Büchern. Gut, natürlich ist das Unterhaltungsliteratur ohne besonderen Tiefgang, aber auch die hat ihren Platz, und die Tatsache, dass jedes Indy-Buch schematisch gleich aufgebaut ist, mag vielleicht der eine oder andere als langweilig empfinden, aber ich fand sie als leichte Lektüre für zwischendurch durchaus geeignet.
Was seine restlichen Werke angeht... auch hier wiederholt sich, wie bereits von anderen hier erwähnt, oft das eine oder andere, und man hat auch bei einem neuen Buch hin und wieder das Gefühl, gewisse Stellen bereits zu kennen. Doch, es nützt alles nichts, ich lese sie trotzdem gerne, weil sie halt gute Hausmannskost sind, bei der man weiss, was einen erwartet, und tatsächlich finden sich auch echte Perlen darunter.
Flut, Die Rückkehr der Zauberer, Druidentor, Dunkel und die Unsterblichen-Reihe, um nur einige zu nennen, fand ich durchaus lesenswert.

Estragon
09.02.2005, 23:55
Der größte Hacken an Hohlbein ist einfach, das manchmal mit einem Wortschatz von nicht mehr als 3000 Wörtern auskommen (will?) kann. Es wurde ja schon oben häufige genug erwähnt.
Dennoch ist ihm der Erfolg seiner frühen Werke nicht abzusprechen. Sonst hätte er ja nicht solchen Erfolg. Ich beurteile seine Kunst als Fastfood im Bücherdschungel. Schmeckt am Anfang, macht aber nie wirklich satt und irgendwann kann man es einfach nicht mehr sehen.

Das er als der zweitweise als der "Stephen King" Deutschlands galt, halte ich zwar für gewagt ( weil es für mich als eingefleischter Roland-Fan wohl auch an Hochverrat grenzt ;) ), doch schreibt er nach einem ähnlichem Muster. Wortgewaltiger hätte ich mir vorallem "Azrael" gewünscht, damit das ruppige Spektale auch etwas Durchschlagskraft entwickelt und nicht nur in Spladder ausartet.

Mäxchen
12.02.2005, 22:20
Jetzt hätte ich es fast vergessen!

Also, 5€ kostet ein Ticket, und es wird dringends empfohlen, diese vorzubestellen, naja, glaube zwar nicht, dass das so dringend ist, aber, wie viele sollen es denn sein?

Harbinger
05.05.2005, 15:33
n'abend allerseits. nachdem ich im "Die Schlechtesten Bücher"-thread ziemlich klar gemacht habe, dass Wolfgang Hohlbein so ziemlich der größte stümper im geschäft ist, hat meine freundin mich trotzdem dazu gebracht, anzufangen Enwor zu lesen, weil die bücher (Zitat: ) soooooooo toll sind (Zitat ende). hab jetzt die ersten sechzig seiten von "Der Wandernde Wald" gelesen und ich muss sagen: wo ich bisher nur davon ausgegangen bin, dass Hohlbein nicht schreiben kann, gehe ich jetzt so weit zu behaupten, dass der mann der deutschen sprache nicht mächtig ist. wortwiederholungen sind an der tagesordnung, unsinnige sätze werden eingeschoben, die ich selbst nach dreimaligem lesen noch nicht verstehe, er benutzt wörter im völlig falschen zusammenhang (meine lieblingsstelle: "Sie wanderten ungefähr eine Stunde weit.).
die charaktere, die bislang vorkamen (also Skar und Del) sind total flach, uninteressant, unsympathisch und unterscheiden sich eigentlich kein stück voneinander, abgesehen davon, dass dieser stümper, der es wagt sich selbst autor zu nennen wieder und immer wieder betont, dass Skar älter als Del ist.
die story ist denkbar uninteressant und die blutrünstigkeit, mit der Hohlbein immer gerne ans werk geht hat hier den gipfel der dummheit erreicht (sie sind dem verdurste nahe, also töten sie ein pferd und trinken sein blut...). aber was mich am meisten aufregt ist die tatsache, dass ich noch nicht die geringste ahnung habe, was das buch eigentlich soll. es gibt nicht die leisesten andeutungen einer übergreifenden handlung, wie es normal ist (normalerweise kann man sich schon vorstellen, was das letztendliche ziel der figuren ist, aber das geht bei diesem buch einfach nicht). dadurch fehlt meiner ansicht nach dem ganzen buch die motivation und damit die daseinsberechtigung.
wer hat diese "saga" (*verächtlich*) gelesen und wie fandet ihr sie? gibt es einen geringen hoffnungsschimmer, der dieses debakel tatsächlich noch retten sollte?

Seraphin
05.05.2005, 16:24
Uff... :eek:

*meld* Ich hab sie gelesen, bis zum 10. Buch, mehrmals sogar, und ich fand sie geil. :C:

Allerdings hab ich schon viele Leute darüber fluchen hören, so dass ich nicht darauf bestehe, das sie jeder mögen muss. Gerade die Wiederholungen sind mir wirklich, wirklich oft aufgefallen und haben mich ehrlich gesagt auch ein wenig gestört. Das war allerdings das Einzige. Grammatikalische Fehler oder Wörter in einem total falschen Kontext habe ich nie registriert, jedenfalls, wenn sie da waren, dann haben sie mich nie so sehr beim Lesen behindert das es mir ernsthaft die Laune verdorben hätte.

Was die komplette Saga angeht: Mir hat sie damals gefallen.
Ich sage betont "damals", weil ich, seit dem ich im Forum aktiv bin, leider überhaupt gar nicht mehr irgendwelche Bücher lese, oder aber mich teilweise sehr schwer tue mich zu konzentrieren, wohingegen ich früher sämtliche literarischen Werke regelrecht gefressen und auch mal spontan den Herrn der Ringe an einem Wochende geschluckt habe. Leider ist das momentan nicht mehr der Fall, darum kann ich auch nicht sagen, ob ich mich wieder so erfolgreich durch die, teilweise dann doch ein wenig schwer zu fassenden, Geschichten arbeiten könnte.
In jedem Fall hab ich mich bisjetzt aber nie sonderlich an irgendwelchen Formulierungen gestört, bzw. hat mich nichts davon abgehalten sie zu lesen. Mir gefiel vor allem während der ganzen Saga dieses unterschwellige Düstere, das man irgendwie nicht fassen konnte.
Und irgendwie hatte ich nach dem Ende das Gefühl, endlich kapiert haben zu müssen wie die ganzen Zusammenhänge waren, sozusagen die Lösung des Ganzen griffbereit vor dem Gesicht zu haben, aber trotzdem nicht in der Lage zu sein, alles miteinander richtig zu verknüpfen. Ich kanns nicht richtig in Worte fassen, aber mir hats gefallen irgendwie. Auch weil es nicht diese typische Elfen und Gnome Fantasy war, sondern eher eine sehr düstere, eigene Art von Fantasy, ohne klassisches Happy End, dafür aber trotzdem mit sehr faszinierenden Monstern und Charakteren.
Zum Beispiel die Sumpfmänner aus Cosh, die meiner Meinung nach einfach nur "cool" waren, El-tra (so hießen sie glaube ich?). Ich warte immer noch darauf, das meine Zeichenkünste gut genug sind um die Typen richtig genial in Szene zu setzen. :D

Das, was ich wirklich als Schund der übelsten Sorte bezeichnen würde war die imho oberpeinliche, vollkommen sinnlose und dermaßen dämlich/konfuse/überflüssige Fortsetzung mit "Das Elfte Buch". -_- In dem Fall kann ich es verstehen, denn das war wirklich totaler Schwachsinn. Ich habs gelesen und es wirkte auf mich so dermaßen ohne Handlung, richtig planlos, als ob Hohlbein nur schnell nochmal was dahinkleistern musste weil es plötzlich doch weitergehen sollte. *gna* *kopfschüttel*
Für mich persönlich ist die Saga mit dem 10. beendet, und ich bin überzeigt davon das das auch so gedacht war. Warum Hohlbein im Nachhinein noch so einen Mist fabrizieren musste weiß ich nicht, aber bis zum 10. Buch fand ich persönlich sie klasse, und müsste da deiner Meinung widersprechen. ;)

Trotzdem kann ich verstehen das du das vielleicht anders siehst, in jedem Fall sind die Bücher vielleicht nicht so schön sauber formuliert, und auch nicht unbedingt locker wegzulesen (die vielen Wiederholungen gehen manchmal wirklich auf die Nerven), aber ansonsten muss ich sagen das sie mir, was den Rest angeht, sehr gut gefallen hat.

SuperSeymore
05.05.2005, 17:13
Also, vom Stil her ist der Hohlbein ja bekanntlich nicht der beste, aber was er da an Story gebracht hat, fand ich schlichtweg genial(ok, ich hab sie schon lange nicht mehr gelesen...), etwa ab Buch 3 oder 4 fängt die Story an, Spass am Lesen zu machen und die Figuren gewinnen IMO enorm an Charakter, die Story beinhaltet IMO geniale "Selbstkämpfe" von Skar. Mein Typ ist weiterlesen.

P.S.: das elfte Buch ist wirklich nicht für viel, bis Nr. 10 sind sie aber zu empfehlen.

Gorn mit der Axt
05.05.2005, 17:41
Ich hab die ersten fünf Bücher gelesen und ich fand sie weder besonders gut noch schlecht, es fehlte ihnen einfach das Besondere, was eine echt bedeutende Serie ausmacht.
Eigentlich läuft es doch immer gleich, unheimliche übermächtige Gegner tauchen auf, die Helden finden heraus, wer sie sind, rennen noch ne Zeit vor ihnen weg und besiegen sie dann schließlich mit ihrer eigenen unheimlichen Macht. :rolleyes:

WormysQueue
05.05.2005, 18:11
Ich hab die Enwor-saga eigentlich gemocht, aber es ist auch schon arg lange her(> 15 Jahre schaetze ich), dass ich die gelesen habe, insoweit werd ich mich jetzt hüten, mich bei der Verteidigung allzuweit aus dem fenster zu lehnen.

Allerdings (und ich hoffe, damit beleidige ich dich jetzt nicht @ Count) haben wir ja auch sehr unterschiedliche Meinungen über gewisse Computerspiele, wie ich feststellen durfte.
Das weckt in mir die Vermutung, dass du eine etwas voreingenommene Einstellung gegenüber "Massenprodukten" hast.

Insoweit kann ich dir nur empfehlen, auf der Stelle damit aufzuhören, weil du unter diesen Umständen kaum Gefallen an der Saga finden wirst.

Übrigens gab es das auch schon bei Karl May, dass ein Pferd getötet wurde, damit die Charaktere sich mit seinem Blut am Leben halten konnten. Blutrünstig? Ganz bestimmt. Dumm? Du warst sicher noch nie am verdursten, oder?

Die Storyline entwickelt sich tatsaechlich ziemlich langsam. Ich glaube, dass die Serie zunaechst gar nicht als solche konzipiert war. Dementsprechend fehlt hier das Stilmittel des "Foreshadowing" , also der Hinweis auf Ereignisse, die sich erst in ferner Zukunft entfalten mögen. Später gibt es allerdings durchaus eine durchgehende Storyline, die auch einigermassen Sinn macht.

Fazit: Soweit ich mich zurückerinnern kann, lohnen sich die ersten 10 Bände auf alle Fälle, zumindest, wenn man nicht mehr als gute Unterhaltung erwartet. Wenn man aber Hohlbein generell für nen miesen Schriftsteller hält, wird man seine Meinung sicherlich auch nicht durch die Enwor-Saga ändern.

mfg, WQ

Der_Schläfer
05.05.2005, 22:23
Die Enwor Saga...

Imo eine der geilsten Buchreihen die es gibt

Skar und Del flache Charactere? :eek:

Na da warte mal ab... Skar ist einer meiner Lieblings Romanhelden schlechthin. Wie der am Ende abgeht is einfach nur geil...

Und auch die Story is kewl... wie man sich in fast allen Characteren täuscht. Bestes Beispiel sind doch die Sumpfleute... Hat mich doch sehr gewundert, wie ein einziger Satz von Skar im zehnten Buch alles zusammenpassen lässt (Ich meine den Satz, der in etwa so ging "Natürlich... nur sie konnten jede Form annehmen")

Thýradnor
06.05.2005, 07:26
Jup ich bin grad beim 5 Teil das Schwarze Schiff und mir gefällt die Enwor-Saga, Skar ist doch ein toller Chara und überhaupt nicht flach, und Del ist immo auch nicht flach aber egal die Geschichte gefällt mir und Rechtschreibfehler sind mir während dem lesen nicht aufgefallen erst als Count of Alkaya davon geschrieben hat, na egal ich lese erstmal weiter; :)

Matos4e
13.05.2005, 22:01
Die ersten 2 oder 3 Bände fand ich irgendwo auch ziemlich zäh zu lesen, aber danach wurde die Story ziemlich interessant. Am negativsten ist mir aufgefallen, dass er in der ganzen Serie nicht müde wurde zu beschreiben, was denn die Satei ausmacht und wie Skar immer wieder auf seine verborgenen Kraftreserven zurückgreift :rolleyes: Hier und da mag es recht brutal sein, aber wenn ich mich net täusche, ist seine Chronik der Unsterblichen heftiger :D

Der_Schläfer
14.05.2005, 02:25
Jap, die Chronik der Unsterblichen ist genauso geil wie Enwor. Aber nicht geiler...

Ehrlich gesagt mochte ich Skar als char noch lieber als Andrej, aber nur ein klein bisschen. Andrej is auch nen cooler Char

Harbinger
24.05.2005, 14:19
hm... wie ich sehe hat hier jemand die threads zusammengelegt. soll mir recht sein. wie auch immer, ich bin jetzt beim zweiten buch der Enwor-Saga angelangt und mein eindruck davon hat sich nicht merklich gebessert. aber ich habe ein verborgenes talent in Hohlbein entdeckt: er macht garnicht so viele wortwiederholungen, sein schreibstil ist allerdings so merkwürdig, dass ich ständig dieses gefühl habe und eine zeile zweimal lesen muss, bis ich dann merke, dass damit eigentlich alles in ordnung ist. na egal, das erste buch war nicht wirklich so der bringer. die charaktere waren auch am ende nicht wesentlich runder als ich es am anfang schon geschrieben habe, die kreativität des autors hält sich arg in grenzen (huhu... die bösen monster sind flugsaurier. böhöööse böhöööööse...) und was mich am meisten daran störte war der satz des königs, der irgendwie "Mit Gewalt kann man nichts erreichen" oder so lautete. schön, dass Hohlbein das einsieht. aber warum lässt er seine figuren dann auf alles was sich bewegt einprügeln? na ja, ich lese mal weiter. vor allem freue ich mich schon auf das elfte buch, das ihr hier so schön schlecht macht. das wird bestimmt lustig :D

Ankou
24.05.2005, 14:43
Wolfgang Hohlbein?
Ich finde den Schreibstil des Herren sehr ... brrr ...
Es nervt mich, dass sich immer alles wiederholt bei seinen Geschichten und man wirklich in jedem Buch schon genau wieß, was hinter der nächsten Ecke lauert.
Ich sage dazu nur: Unterland.
Ich war so enttäuscht von dem Buch. Wo ich anfangs dachte, ich könnte ich phantastische Reiche eintauchen hat sich herausgestellt als öder Schinken, in dem ständig diese blöde Fee rumfliegt und nicht einmal die nettesten Charaktere interessant waren oder Charme versprühten.
Ich muss aber sagen, dass ich die Unsterblichen-Reihe sehr gerne gelesen habe.
Dunkel fand ich auch noch recht gut, aber ich mag die Art und Weise nicht, wie plump er etwas Fantastisches erklärt. Ich denke, da gibt es bessere Alternativen, als "ist einfach so" oder "ist magisch bedingt".
Nach fünf Büchern, die ich von ihm gelesen habe, hatte ich schon keine Lust mehr auf weiteren Lesestoff von ihm.

Darnoc
27.05.2005, 21:06
Ich habe eine sehr zwiespältige Meinung über Hohlbeins Werke. Er hat einige durchaus gute Bücher geschrieben, doch andere wiederum... Vielleicht sollte er aufhören, so schnell und so viel zu schreiben und sich einmal auf etwas konzentrieren, dafür das dann auch wirklich gut machen.

Die besten Bücher von ihm finde ich "Hagen von Tronje" (Ok, ich gebe es zu: Ich liebe einfach das Niebelungenlied; eines der besten Werke der deutschen Literatur überhaupt), "Das Herz des Waldes" (eine recht atypische Fantasy-Geschichte mit düsterem und deprimierendem Ende) und auch eines seiner neuesten Werke "Die Tochter der Himmelsscheibe" (endlich einmal ein historischer Roman, den er gut geschrieben hat; so gut, dass ich bereits in freudiger Erwartung seiner Fortsetzung bin; er kommt zwar nicht an die Werke von Sir Walter Scott an, aber es ist trotzdem gut; bitte verschont mich aber mit der Templerin-Serie). Auch sein Original-Erfolg "Märchenmond" und Nachfolger sind nicht schlecht.

Und was mich immer schade gedünkt hat: Dass Hohlbein nie eine Fortsetzung zu "Die Nacht des Drachen" schrieb. Hat mich so genervt, dass ich einmal mit dem Gedanken spielte, die Fortsetzung selber zu schreiben (habe das aber dann zu Gunsten meines eigenen Romans aufgegeben; auf den habe ich alle Rechte und muss nichts mit Hohlbein teilen :D ).



"Mit Gewalt kann man nichts erreichen" oder so lautete. schön, dass Hohlbein das einsieht.

Schön, dann ist er auch in diese Falle für Narren getappt. Unsere Welt beweist ja jeden Tag, dass man mit Gewalt alles (oder zumindest fast alles) erreichen kann. Gewinnen tun immer die Anwender von Gewalt, nicht die Prediger des Friedens. Und bei uns gewinnen auch fast immer die "Bösewichte".

Dies stört mich an vielen Fantasy-Romanen. Nichts gegen fremde und fantastische Welten, aber auch in einer fantastischen Welt werden die Machtgierigen und Gewalttätigen gewinnen, da dies scheinbar ein Grundzug des Menschen ist. Fantasie-Welten sind nicht das gleiche wie Utopien!

Deshalb trete ich auch dafür ein, dass jemand Mal einen Fantasy-Roman schreibt, in dem diese Dinge, welche ja eigentlich sonnenklar sind, auch stimmen. Nun, eigentlich habe ich ja nur deswegen angefangen, meinen eigenen Roman zu schreiben, aber was solls...

Leider fällt Hohlbein oftmals in die Kategorie dieser Fantasy-Utopisten, wo immer die "Guten" gewinnen.

The Franchise
30.05.2005, 14:46
Denke Wolfgang Holbein hat viele gute Bücher geschreiben, z.B. die Enwor oder die Unsterblichen Sagen. Hab beide gelesen, muss aber sagen bei Enwor war ich so vertieft, dass ich die ganzen Fehler, die so vielen auffallen, überlesen habe. (war da auch gerade erst 11 oder so)
Kennt jemand von euch Dunkel ?? Denke das ist auch ein sehr empfehlenswertes Buch, oder was denkt ihr?
Und kennt jemand von euch neue lesenswerte Bücher von ihm ?

Harbinger
30.05.2005, 15:29
oh ja, dunkel. das hab ich ja in die liste mit den schlechtesten büchern, die ich je gelesen habe eingetragen... ich hab's mir irgendwann als taschenbuch gekauft (da war ich noch jung und musste mich eines besseren belehren lassen, was diesen stümper betrifft) und zwei mal gelesen. beim ersten mal war's noch ganz amüsant, aber beim zweiten mal kam es mir einfach nurnoch wie billiger schund vor. diese pseudo-storytwists, die jeder erstklässler vorhersehen kann, der schlichte (vielleicht sollte ich das i auch noch durch ein e ersetzen...) schreibstil und die allgemein abgedroschene story, die teilweise mal wieder auf Hohlbeins passion zur gewalt zurückgreift... schauderhaft. und nichtmal was das ausdenken von namen betrifft konnte er sich was neues einfallen lassen. da wurde der Dr. Mertens von "Der Greif" gerade mal recycelt... puh. und der unsympathische hauptdarsteller hatte bei mir schon auf der ersten seite verschissen, als er den brillanten Mel Brooks Film "Dracula - Tot Aber Glücklich" niedergemacht hat... ein buch zum abgewöhnen.

The Franchise
30.05.2005, 16:14
Ist zwar auch schon etwas länger her, dass ich es gelesen habe, aber so schlimm finde ich es nicht. Klar ist es etwas abgedroschen, aber auf die Idee Vampir durch Sex zu werden ist meines Wissens noch niemand gekommen. ;)
Klar gibt es bessere Bücher aber denke das Buch ist trotz des Schreibstils von Holbein ganz interessant. Sei es auch nur als Strandlektüre oder änliches.

Winyett Grayanus
03.06.2005, 14:04
Ich lese z.zt. die Nemesis-Reihe und finde es einfach nur geil geschrieben.

Nemesis. Kurz nachdem der zweite Band rausgekommen ist, bin ich in unserer Buchhandlung darüber gestolpert und habe beide aus einer Laune heraus mitgenommen, beide Bücher direkt durchgelesen und seitdem sehnsüchtig auf den nächsten band gewartet. Zum Glück gab es die schon immer ein wenig vor dem Erscheinungstermin, der mir gesagt wurde.
Allerdings war ich von dem letzten Band ein wenig enttäuscht, denn das Ende kam mir zu rasch; außerdem war es ein wenig weit hergeholt. Trotzdem war Nemesis gut.

Gelesen habe ich von Hohlbein:
- Enwor (alle Bände)
- die Hexer- Reihe (ebenfalls alle)
- Das Avalon Projekt
- Flut
- Das Netz
- Dunkel
- Die Chronik der Unsterblichen (Band 1- 8)
- Nemesis (alle)
- Azrael
- Märchenmond

Zuletzt habe ich Die Chronik der Unsterblichen 8 gelesen und war so mittelbegeistert.
Meine Reaktion sah wohl ungefähr so aus:

1. Super, ein neues Buch von Wolfgang Hohlbein. Hohe Erwartung, da mir der siebte Teil der Serie gut gefallen hatte.
2. Gekauft und ausgepackt - vom Cover her ganz okay - gut.
3. Aufgeschlagen und angefangen zu lesen - was kommt denn jetzt Tolles?
4. 30 Seiten später ... mmh, ganz nett ... das steigert sich doch bestimmt noch ... oder ?
5. 60 Seiten später ... wird schon besser, aber so ganz mitgerissen bin ich noch nicht. Vielleicht hätte ich vorher Resident Evil nicht lesen sollen.
6. Irgendwas fehlt immer noch, aber vielleicht kommt es noch?
7. Ich lese weiter... Langsam wird es spannender. Geht doch - warum nicht gleich so?

Leider ist es auch nicht so, dass mich das Buch richtig mitgerissen hat - sprich: Es ist ein gutes Buch, kommt aber leider nicht an die sehr guten Vorgänger (die Bände 1 und 2) heran.
Bis jetzt haben mir aber eigentlich alle Bücher aus der Reihe recht gut gefallen, obwohl ich mir wieder ein wenig mehr Spannung wünsche; übrigens auch bei anderen Hohlbein-Büchern.
Er scheint in der letzten Zeit stark abgebaut zu haben, so als würde es ihm nur noch darum gehen, möglichst schnell Geld zu machen (wobei Nemesis noch eine Ausnahme ist). Schade eigentlich.
Die Wiederholungen nerven auch, ja.

Marvin
03.06.2005, 17:34
Also ich les Hohlbein sehr gerne, ich weip allerdings nich die Buchnamen aller Bücher auswendig, aber ich weiß noch:
Das Buch
Das Avalon-Projekt
Flut
Unterland, hab noch mehr gelesen, aber cih kann mitr Buchtitel nich so gut merken.

Simba
04.06.2005, 09:09
Ich habe bisher nur die Trilogie: "Die Legende von Camelot" gelesen und fand die Bücher sehr gut. Ich habe nächtelang daran gelesen und jedes der Bücher in einer Woche verschlungen(nicht wörtlich gemeint :D ). Könntet ihr mir ein anderes Buch von Wolfgang Hohlbein empfehlen das in die selbe Richtung geht? Also Mittelalter mit Fantasy. Ich wär euch echt sehr dankbar denn mir gehen im Moment die Bücher aus. Wenn ihr dann auch noch ein paar Informationen über das Buch für mich habt dann wär ich auf meiner Suche nach dem nächsten Buch schon ein gutes Stück weiter.

absinthler
08.06.2005, 16:31
Hohlbein fand ick mit 14 oder 15 echt klasse, jedoch mit zunehmenden Alter fand ick, dass sich bei ihm fast alles wiederholt. Er hat schlicht zuviel geschrieben in meinen Augen. Also es ist ja erfreulich wenn wer solche eine Kreativität an den Tag legen kann, aber zumindest die Bücher, die ick gelesen unterschieden sich sich nur durch Ort,Zeit Person. Kann aber auch sein das ick das nicht mehr richtig im Kopf habe. Also alles in Allem finde ick: Klasse Autor nur nichts wenn man von einem Autor viel lesen will

Elijatin
09.06.2005, 09:00
Ja, wie ich die Bücher von Wolfgang Hohlbein verschlungen habe. Teils Bücher von ihm habe ich sogar 2-6mal gelesen. Welche Bücher ich alle gelesen habe, weiss ich gar nicht. Ich weiss nur, dass sich Wolfgang Hohlbein Bücher sich Zuhause nur so stapeln. Zur Zeit warte ich sehnsüchtig darauf, das mein Bruder endlich das erste Buch von der Anders-Reihe mitbringt. Ja hoffentlich liesst er diesen Beitrag und rafft sich endlich mal auf und nimmt es mit. :D

Fakt ist, dass ich seit ca. 6 Jahren Wolfgang Hohlbein lese, so wie meine 2 Brüder und meine Schwester.
Die Märchenmond-Bücher haben mir am besten gefallen, es waren auch die ersten die ich gelesen habe. Manchmal hab ich am Abend angefangen zu lesen und wurde plötzlich von meinem Wecker gestört. Tja, das wurde dann wieder ein witziger Tag in der Schule.

Wolfgang Hohlbein ist einer der besten Autoren die ich kenne.

Waylander
09.06.2005, 16:19
Schönes Thema: ;)

Ich war vor einigen Jahren noch ein begeisterter Fan von wolfgang Hohlbein und ich habe viele seiner bücher regelrecht verschlungen. Es fing damit an, dass mir eine ehemalige Schulkameradin ein Buch von ihm empfohlen hat: Märchenmond. Es hat mich gefesselt. Es folgten:

Märchenmonds Kinder
Märchenmonds Erben
Elfentanz
Drachenfeuer
Die Saga von Garth und Torian
etc

Dann kam so das erste Buch, von dem ich sagen muss: Naja.... :rolleyes: Es war das Buch "Dreizehn" - mal ehrlich Leute: Der Rattenfänger von Hameln. Applaus :rolleyes: . Doch damit war es nicht getan. Nein, dann kam das glorreiche "Dunkel" und das noch viel bessere, vor Innovation strotzende "Druidentor", das ich zugegebener Maßen nicht bis zum bitteren Ende gelesen habe. Mal ehrlich: Der Protagnonist ist ein Alkoholiker mit dem nüchternen Namen "Warstein". Der ist übrigens nicht verwandt mit dem Herrn Bitburg oder der Frau Holsten.
Es ist natürlich Geschmackssache, aber meiner Meinung nach ist Wolfgang Hohlbein zu einem Vielschreiber mutiert (wohl bedingt durch die große öfffentliche Resonanz und den daraus resultierenden Druck des Verlages), der nunmehr dem Motto "Masse statt Klasse" folgt. IMHO war der früher deutlich besser und es glich nicht ein Buch dem anderen in der Form: Mann gelangt aufgrund eines Fundes/unglücklichen Zufalls aus der realen Welt in eine Scheinwelt. Das zieht eindach irgendwann keinen Hering mer vom Teller.

Ken Suyoko
23.07.2005, 13:04
*senfdazugeb*

also ih finde Hohlbein auch klasse. wobei es mich langsam von ihm wgezieht.. seine andauernden Abokalypsen-geschichten sind irgendwie nervig und er sollte sich auch mal was neues audenken. dennoch finde ich seinen schreibstil klasse! Bissher hab ich kein besseres Buch gelesen ( wenn ihr eins kennt bitte sagen!)

Hmm wie hat e sbei mr angefangen... ich glaub das war in der 6.en Klasse in der Schülerbibliotek... da ist mir glaub die Profhezeiung aufgefallen. Ich habs verschlungen und weiter gings mit Märchenmond, Elfentanz, Der Widersacher, Die Saga von Garth und Torian, der wandernde Wald, Greif, Teufelsloch, Wolfsherz, Dunkel, die Rückkehr der Zauberer, Flut,Schattenjagt, Wyrm...

kA ich kann sie nichtmehr aufzählen (lol) Jedenfalls haben mir bissher Wolfsherz und Schattenjagt am meisten gefallen. Was ich als nächstes von ihm lesen will ist Feuer. weiß einer wie das ist und ob es sich lohnt eine weitere Apokalypse-geschichte zu lesen?

Harbinger
28.08.2005, 10:46
hm, erstaunlich. ich habe euch seit monaten nicht mit meiner bescheidenen meinung über den Schund mit dem Namen Enwor belästigt. wollte euch nur allen kurz mitteilen (argh, schamlose selbstdarstellung §ugly), dass ich es hingeschmissen habe. die ersten fünf bücher hab ich gelesen, dann wurde es mir einfach zu dumm. es gibt viele dinge, die dazu geführt haben, allen voran der merkwürdige schreibstil, der ständig irgendwelche unwichtigen sachen hervorhebt und überdramatisiert. laut aufgelacht habe ich ja an einer stelle, wo Gowenna, laut ausführungen des autors, Skars Lieblingsspruch zitiert hat. merkwürdig fand ich, dass er diesen Satz in den gesamten fünf büchern nicht ein einziges mal verwendet hat. dann störte mich, wie bei jedem Hohlbein-Buch, die unglaubliche gier des mannes nach einem hohen Body-Count. was dazu führt, dass er einen Charakter einführt, ihm einen Namen gibt, eine rolle und was auch immer... und zehn seiten später bringt er diesen charakter auf die denkbar grausamste art und weise um. einmal mag das ganz nett sein, zweimal auch noch, aber nach dem zehnten oder zwanzigsten charakter muss ich mich doch langsam fragen, was das ganze denn bitte soll. noch schlimmer war das ganze bei Hohlbeins "Das Jahr des Greifen" oder wie auch immer das hieß, aber DAS buch will ich mal lieber verschweigen, obwohl der Vampir irgendwie sympathisch war... jedenfalls hat mich neben dieser kalkulierten massenschlachtung auch noch Hohlbeins extreme beharrlichkeit enerviert, ein buch exakt wie das nächste aufzubauen. das schema war immer dasselbe.
- Das Buch beginnt in irgend einer lebensfeindlichen Umgebung, wo Skar erstmal ne ganze Weile halbtot herumkrebst. (Teil 1 die Nonakesh, Teil 2 der Weg nach Combat, Teil 3 Tuan, Teil 4... okay, da war's nicht ganz so lebensfeindlich, aber halbtot waren se eh, Teil 5 - Eiskontinent)
- Skar hat irgend einen Begleiter, mit dem er sich oft streitet, die aber trotzdem gemeinsam weiterziehen (Teil 1 Del, Teil 2 Gowenna, Teil 3 auch, Teil 4 Herger, Teil 5 Del und Gowenna...)
- Irgend ein großes Geheimnis wird aufgedeckt und es gibt irgendwelche Kämpfe in irgendwelchen total gefährlichen Ruinen oder so.
- Das Ende ist dann jedes mal so unspektakulär, dass einem die Füße einschlafen könnten. Schauderhaft...
was gab's denn noch zu bemängeln? ah ja, genau, die ganzen "Charaktere" (also diese flachen namen, die dauernd wieder auftauchen) benehmen sich so unglaublich dumm, dass man sich nur fragen kann, ob Enwor nicht eine welt voller geisteskranker ist. vor allem das verhältnis zwischen Skar und Tantor hat mir arg zu denken aufgegeben. denn, der Zwerg war neben El-tra die einzig sympathische figur in den ganzen büchern. er war richtig nett, wollte Skar helfen und hat es auch ständig getan. was hat Skar dafür gemacht? ihn ständig angemeckert, seine hilfe ausgeschlagen und ihn fast umgebracht. und jetzt kommt mir nicht mit einem "er hatte ja keine wahl, er musste ja Del retten". es ist einfach total absurd, dass das Pferd nicht noch einen Zwerg, der laut beschreibung total mager war, hätte tragen können. warum hat Skar mit seiner unglaublichen Satai-Kraft, die er, wie hohlbein so gerne betont, ihn nicht mal schnell hochgezogen? nein, er schlägt ihm lieber ins gesicht. danke auch.
es gab noch einige literarische verfehlungen mehr, beispielsweise Hohlbeins unverständnis von physikalischen eigenschaften. der Satz "Im Widerschein der Fackeln sah sein Gesicht noch blasser aus." gibt mir bis heute zu denken auf. ich dachte immer, dass Fackellicht irgendwie rot wäre und ein gesicht, das sich im Widerschein befindet, von daher rot wirken müsste, aber Hohlbein weiß das wohl besser. okay, ich beende dann meine meckertirade mal rasch mit dem Fazit: Hohlbein kann nicht schreiben, Hohlbein kann kein Deutsch und Enwor ist großer mist. danke für die aufmerksamkeit ;)

.earnur
11.09.2005, 18:53
ich finde hohlbeis beste triologie war "Die Legende von Camelot" und das gleiche mit 4: "Anders"

Zerwas
13.09.2005, 15:44
@Count of Alkaya Ich kenne die Enwor-Reihe nicht, deshalb kann ich dazu nichts sagen (leider)
Aber das Jahr des Greifen ist eine meiner absoluten Lieblingsreihen. Und der Vampir war mir auch sympathisch. Schade, dass Zerwas am Ende des ersten Bandes verstorben ist... §cry . Also, natürlich war es ein Massenschlachten. Es war ja auch schließlich DER Orkkrieg. Nicht irgendein Orkkrieg, sondern DER Orkkrieg. Hmm... wahrscheinlich versteht man das nur, wenn man DSA-Fan ist^^
Jedenfalls lese ich gerne Bücher von Wolfgang Hohlbein. Nicht zuletzt, weil es leichter Stoff ist. Muss bei dieses ganzen Dramen usw. von der Schule halt auch mal etwas ausspannen, bei leichter, aber dennoch spannender Lektüre. Zu meinen Lieblinsbüchern zählen Das jahr des Greifen, die wenigen Hexer-Bücher, die ich kenne - und dreizehn war IMO das genialste, was mir je untergekommen ist. Ich hatte das Buch damals von der Bücherei und hatte leider viel zu wenig Zeit dafür, sonst hätte ich es Seite für Seite auseinandergenommen. "Dunkel" gefiel mir so.. lala... zuviel Sex ;) Die Chronik der Unsterblichen gefällt mir nach wie vor ziemlich gut, nich zuletzt, weil der Vampir so sympathisch ist :D . Sehr gut gefielen mir auch "Der Krieg der Engel" und die Märchenmond-Bücher. Was mir nicht so gefallen hat, war "Megidda". (was war der Sinn???).

Alveron
13.09.2005, 16:50
Früher war auch ich ein eifriger Hohlbeinleser, doch mit der Zeit fängt man auch an, etwas niveauvollere Dinge zu lesen...

Von der Enwor-saga habe ich nur 2 Bänder hier... Die brennende Stadt und der flüsternde Turm. Trotz den Kritiken von Count of Alkaya, die ich gelesen habe und größtenteils zustimme, muss ich dennoch sagen das dies zwei Bücher von der Enworsaga die ich gelesen habe noch immer unter den besseren Büchern von Hohlbein waren wegen der oftmals gut dargebrachten düsteren Atmosphäre(am besten gefielen mir Garth und Torian soweit ich mir erinnere).

Ich kann mich aber auch irren, diese Bücher waren eben die ersten Bücher die ich von ihm gelesen habe (was schon einige Jahre her ist) und vielleicht haben sie deshalb einen besseren Eindruck gemacht als andere Hohlbeinbücher die danach kamen.

Im Grunde ist das jetzt egal weil ich sowieso draufgekommen bin dass diese ganze triviale Unterhaltungsliteratur eigentlich Schund ist :p

Zerwas
13.09.2005, 16:59
@Alveron Und was liest du jetzt, da du drauf gekommen bist, dass Unterhaltungsliteratur Schund ist? Liest du jetzt nur noch Sachbücher?

Alveron
13.09.2005, 22:13
@Zerwas
Nee, das nicht, davon habe ich noch genug in der Schule. Es ist nur dass ein äußerst großer Prozentsatz der Unterhaltungsliteratur rein kommerzieller Natur sind. Auch Hohlbein gehört dazu, was man daran erkennen kann dass er immer wieder gleiche Elemente in seinen Büchern einbaut (siehe Beitrag von Count of Alkaya).

Es gibt Bücher, die geschrieben worden sind, weil der Author etwas sehr bewegendes erlebt hat... oder den Lesern etwas bestimmtes weitergeben wollte(aber nicht alá "Und die Moral der Geschichte...") oder einfach Depressionen oder bestimmte Gefühle verarbeiten wollte... einfach Bücher, die eine Aussage haben, die dem Leser zum Nachdenken bringen sollen,...

Hermann Hesse z.B.: Der Steppenwolf hat mich sehr berührt da viele Dinge, die darin vorkommen, ich mir selbst schon einmal überlegt hatte als ich schwierige Zeiten durchmachte... und es hat auf viele philosophische Fragen die ich mir stellte Antworten gegeben.

Ich möchte jetzt keineswegs die Unterhaltunsliteratur einen Vorwurf machen, aber sie dient eben "nur" zur Unterhaltung

Ankou
14.09.2005, 09:59
Ich glaube ich verstehe recht gut, was Alveron meint.
Es ist natürlich schon schön, wenn ein Buch einemetwas beibringt, man vielleicht mitfühlen kann und man irgendwo eine Moral oder einen Inhalt entdeckt, der sich aufs eigene Leben und nicht nur auf die Protagonisten des Romanes bezieht - aber ich persönlich lese eigentlich nur Unterhaltungsliteratur.
Die einzigen Bücher, die in meinem Regal stehen und nicht zu dieser Sorte gehören sind "Ein so langer Brief" von Marianna Bâ und "Die Farbe Lila" von Alice Walker.
Beide Bücher habe ich von einer Freundin geschenkt bekommen und auch sehr gerne gelesen, hätte sie mir allerdings nie selbst gekauft.
Wenn ich Bücher lese, dann eben nur aus dem Zweck: Zur Unterhaltung. Ich möchte nicht ständig über ein Buch nachdenken. ;)

Von Hohlbein habe ich mich nun allerdings vollkommen losgesagt. Ich hab nochmal versucht Enwor zu lesen, aber schon nach einigen Seiten hatte ich auf den Schreibstil keine Lust mehr.
Eine Freundin von mir hat mir jedoch gesagt, dass Nemesis recht gut und anders sein soll als seine vorherigen Bücher. Kann mir da jemand was zu sagen? ^_^
Hab die erste halbe Seite gelesen und es war wirklich.. also es klang shcon toll ^^

Fighting Faith
14.09.2005, 12:57
Nemesis lese ich momentan nebenbei etwas (ab und an wenn ich mal Zeit habe, was durch "Niemandsland" und Pratchett echt wenig geworden ist), aber ich denke es schadet nicht. Ich hatte ja mit dem letzten Band damals angefangen, hatte ich hier ja schon irgendwann mal erwähnt, und ich weiss immer noch was wann genau geschehen war, obwohl ich sowas sonst gerne vergesse. Vielleicht mag ich es auch nur, weil ich nicht sagen kann "Ich kenne das schon von da und da", da ich nicht wirklich was anderes von ihm gelesen habe.

Ankou, wenn du die 6 Bände mal lesen willst kannst du sie dir von mir ausleihen, müssten uns dann nur mal in Kiel oder so treffen ;) Falls deine Freundin oder so die nicht hat :D

Jack Sined
16.09.2005, 14:59
Ich habe ein Buch von ihm, ich hab es noch nicht gelesen, werde aber bald damit beginnen!!!

Shadow Blade
21.09.2005, 20:20
Also von Wolfgang Hohlbein gefällt mir am Besten Wolfsblut. Ich wollte zwar schon mal damit beginnen eine Serie von ihm zu Lesen, aber bisher hat mich immer die hohe Anzahl der Bände abgeschreckt. Kennt jemand vielleicht eine Reihe mit nur 3 oder 4 Bänden?

Jack Sined
22.09.2005, 14:19
Genau das Buch habe ich Wolfsblut mir fiels nicht mehr ein, dann fange ich doch mal an zu Lesen wenn ich endlich mit Kishon fertig bin!!!

Poison
27.09.2005, 21:23
Ich habe ehrlich gesagt noch nie etwas von ihm gelesen.Könnte mir jemand ein spannendes Werk von ihm empfehlen?

Shadow Blade
28.09.2005, 05:18
Also, wie schon gesagt finde ich Wolfsherz von ihm nicht schlecht und bin auch der Meinung, es dir als erstes Buch empfehlen zu können. (war auch mein erstes von ihm)

Poison
28.09.2005, 17:34
Okay,Danke.
Ich werde es mir mal besorgen.

whatsschool
28.09.2005, 18:22
Ich habe ehrlich gesagt noch nie etwas von ihm gelesen.Könnte mir jemand ein spannendes Werk von ihm empfehlen?
ich kann dir nur wärmstens "Die Chronik der Unsterblichen" ans Herz legen, der erste Band heißt "der Abgrund".
http://images-eu.amazon.com/images/P/3770428803.03.LZZZZZZZ.jpg
ich wil hier jetzt nichts groß von der Story verraten, es geht in diesem Buch, wie in den meisten anderen, wieder mal ziemlich blutig zu;) es ist leicht zu lesen, und extrem spannend, insgesamt imo eins der besten Bücher von Hohlbein.

meine meinung zum Autor:
Hohlbein ist wirklich nicht schlecht, einige seiner Bücher haben mich sofort mitgerissen, aber es gibt auch das gegenteil. den Vorwurf, dass sie Hohlbein oft wiederhohlt, kann ich nicht wiederlegen, das ist mir auch schon aufgefallen, was aber nichts daran ändert, dass einige (wenn nicht sogar viele;)) seiner Bücher sehr spannen, gut und kurzweilig zu lesen sind.

Razerlord
13.10.2005, 12:27
ICh habe das Buch" Das Tor ins nichts!"Ist eigentlich auch ganz gut! Finde aber andere besser

.earnur
17.10.2005, 18:39
find ich auch
Es entspricht meiner meinung nach nicht dem üblichen "Märchenmon"- oder "Unterland"-Charakter

Nachtschatten
22.10.2005, 19:23
Ich mag Hohlbein nun seit bereits 8 Jahren sehr gerne.
Dass er früher besser war, würde ich nicht unbedingt sagen, vor allem die Chronik der Unsterblichen hat mir zuletzt wirklich sehr gut gefallen.
Man muss halt ein wenig filtern, bei Hohlbein, weil er schon ein paar Gurken verfasst hat, aber ich finde man kann bei Amazon anhand der Rezensionen sehr gut feststellen, ob ein Buch nun zu den besseren oder weniger guten Sachen von ihm gehört.

WormysQueue
22.10.2005, 22:02
Dass er früher besser war, würde ich nicht unbedingt sagen, vor allem die Chronik der Unsterblichen hat mir zuletzt wirklich sehr gut gefallen.

Doch schon, bei seinen Erstlingswerken konnte er nämlich noch nicht bei sich selbst abschreiben.

Das ist nämlich das eigentliche Problem, das man mit W.Hohlbein haben kann. Da er so viel schreibt, leidet seine Originalität, so das er schon mehrfach einen Plot einfach umgeschrieben und die Charaktere ausgetauscht hat und das ganze dann als neues Werk verkauft hat.

Ich mochte W.Hohlbein früher wirklich sehr gerne, und Bücher wie die "Moorhexe", die "Rückkehr der Zauberer" oder das "Druidentor" halte ich mit für das beste, was von deutschen Unterhaltungsschriftstellern bis heute geschrieben wurde. Allerdings hat meine Vorliebe für ihn einen ernsthaften knacks erlitten, nachdem mir beim Lesen eines seiner Hexerromane auffiel, dass er eine bestimmte Textstelle nahezu wörtlich auch andernorts verwendet hatte (in der "Saga von Garth und Torian"). In beiden Fällen wurden die Wächter einer Brücke dadurch beseitigt, dass ein übernatürlich begabter ein paar Giftinsekten auf sie los lies. Hier wurde also nicht nur das selbe Thema variiert, hohlbein hat tatsächlich ein-und die selbe Szene in zwei verschiedenen Büchern verendet, und zwar nahezu wortgetreu. Fürchterlich

Evaine Dian
24.10.2005, 12:12
Ich habe nur 4 Bücher von Hohlbein gelesen, "Spiegelzeit", "Der Ring der Nibelungen", "Das Jahr des Greifen" und ein Buch, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnern kann. Ich fand sie alle gut zu lesen und unterhaltsam.

Richtig begeistert bin ich von "Das Jahr des Greifen". Das Thema - eine belagerte Stadt im Krieg - hätte allzu leicht in langatmige Schlachtbeschreibungen und Truppenbewegungen à la Herrn der Ringe abdriften können, was mich persönlich furchtbar langweit; stattdessen fand ich es immer spannend. Ich musste für alle Charaktere, und kamen sie auch noch so kurz vor, mitfiebern und wollte unbedingt wissen, was das Schicksal so für sie bereithält; ich fand sie sehr lebendig geschildert und interessant.

Dass bei einem Autor, der so wahnsinnig viele Bücher schreibt wie Hohlbein, auch schlechte dabei sind, finde ich nicht verwunderlich. Keiner ist perfekt :)

.earnur
24.10.2005, 18:58
ich find nur, dass wenn man einige bücher von ihm gelesen hat, schon jedes mehr oder weniger kennt

Upitis
04.11.2005, 19:01
ich find Hohlbein ziemlich gut.
Hab auch die ganze chronik der Unsterblichen gelesen. Kanns nur empfehlen :D
aber auch das Buch "Das Buch" ist gut.

Re'on
04.11.2005, 19:03
ich find nur, dass wenn man einige bücher von ihm gelesen hat, schon jedes mehr oder weniger kennt

Dem stimm ich zu. Er schreibt im Endeffekt doch immer dasselbe. Anfangs hab ich seine Bücher gern gelesen, Märchenmond war echt gut. Doch dan (siehe Zitat) Mir hat es dann einfach nicht mehr gefallen

Poison
04.11.2005, 19:30
Ich habe mal ne Frage: Hat das Buch "Wolfsherz" eine Fortsetzung?

.earnur
04.11.2005, 19:44
nein, ich hab gerde im internet geschaut und auf einer fanseite gesehen, dass man keinen schreiben wird.

Followed
04.11.2005, 22:41
Ich habe zwar einige Bücher vom Hernn Hohlbein gelesen, das, was bei mir aber noch wirklich präsent ist, ist "Das Avalon-Projekt", obwohl es bestimmt zwei Jahre her ist dass ich das gelesen habe... Irgendwie mochte ich das damals voll. Ich meine auch, mich an die anderen Bücher von ihm, die ich gelesen habe, erinnert gefühlt zu haben, aber hey - wenn er immer dasselbe schreibt und ich habe eine Version dieses immer gleichen gelesen, bin ich zufrieden ^^

.earnur
05.11.2005, 19:10
ach ja, ich wollte kein neues thema dazu eröffnen: wer von euch hat die legende von camelot (von beiden hohlbeins ) gelesen.
ich find die 3 bücher sehr gut und um den inhalt zu verraten : siehe titel :D

gorn-anbeter
21.12.2005, 18:45
Hätte mal zwei Fragen,

also Frage Nummer 1:

Wieviele von euch lesen Bücher von Wolfgang Hohlbein, bzw, sind Fans von ihm?

und Frage Nummer 2 :

Welche anderen Fantasy-Autoren könnt ihr empfehlen, bzw., welche schriben ähnlich wie

Wolfgang Hohlbein?

Nicolei
21.12.2005, 19:13
Hohlbein hab ich noch nichts gelesen,

empfehlen kann ich dir
Markus Heitz mit Ulldart die Dunkel Zeit und die Zeit des Neuen
ihr werdet ihn von den zwergen Bücher zu HdR kennen.

daneben kann ich dir Steven Erikson empfehlen, ich bin gerade am lesen von die Gärten des Mondes. ich bin begeistert. wirklich ein sher sehr guter Autor.

joa des sind meine Favoriten^^

Yumeko Dragonfly
21.12.2005, 19:17
Ich halte aus diversen Gründen wenig von Hohlbein. Willst du Werke von jemandem lesen, der wirklich gut schreiben kann, dann versuch es mal mit Tad Williams. Hohlbein schreibt ja nichtmal alle seine Bücher selbst.

Re'on
21.12.2005, 19:48
1. Ich hab Hohlbein früher gerne gelesen, aber das war immer irgendwie das selbe und ich habs aufgegeben...

2. Wie mein Vorposter bereits sagte, Tad Williams, der übertrifft Hohlbein. Dann noch Christopher Paolinis Eragon, aber ich glaub das kennst du schon....

.earnur
21.12.2005, 20:18
Mir gefällt hohlbein eigentlich ziemlich gut. es ist allerdings, wie auch im eigentlichen hohlbein-thread erwähnt so, dass er die meisten bücher ziemlich änlich schreibt, was zwar nicht eine einbußung der spannung, aber an "seriösität (wenn man das so sagen kann) bedeutet.


andere autoren fallen mir ein:
stephen king (außer schwierigkeiten am anfang ziemlich spannend)
rainer schröder (ähnlich wie stephen king aber mit besseren hintergrund)

Ronin
21.12.2005, 20:36
Hohlbein hat mir mit 10-12 Jahren sehr gut gefallen, aber irgendwie hab ich mit zunehmendem Alter auch zunehmend das Interesse an seinen Schriften verloren. Ganz einfach, weil sie zu offensichtlich in ihrer Handlung sind, die Handlungsabläufe sind stets die gleichen, bis auf die sich ändernden Rahmenbedingungen eines jeden "Romans". Als wirklich lesenswert empfinde (empfand?!) ich nur die alten Bücher, wie z.B. Midgard. Die neueren können damit nicht im Ansatz mithalten.

gorn-anbeter
21.12.2005, 21:33
Hui, gibt's hier auch noch Hohlbein-Fans, oder nur Hohlein-Hasser? ;) Ich dachte immer

das wäre der erfolgreichste deutsche Fantasy-Autor, da können ihn doch nicht alle

schlecht finden... Und dass seine Handlungen offensichtlich sind, das stimmt scho bei

Märchenmond(ist ja auch eher ein Kinderbuch), ect. aber meiner Meinung nach hat er

auch einige sehr starke Bücher geschrieben, bei denen das ganz und gar nicht der Fall

war, in denen er immer wieder unvorhersehbare Dinge schrieb und es sehr unerwartete

Kehrtwenden einbrachte...

Edit : werde aber mal nach Büchern von Tad Williams gucken, den kannte ich noch gar nicht.

Yumeko Dragonfly
22.12.2005, 05:40
Hui, gibt's hier auch noch Hohlbein-Fans, oder nur Hohlein-Hasser? ;) Ich dachte immer

das wäre der erfolgreichste deutsche Fantasy-Autor, da können ihn doch nicht alle

schlecht finden... Und dass seine Handlungen offensichtlich sind, das stimmt scho bei

Märchenmond(ist ja auch eher ein Kinderbuch), ect. aber meiner Meinung nach hat er

auch einige sehr starke Bücher geschrieben, bei denen das ganz und gar nicht der Fall

war, in denen er immer wieder unvorhersehbare Dinge schrieb und es sehr unerwartete

Kehrtwenden einbrachte...

Edit : werde aber mal nach Büchern von Tad Williams gucken, den kannte ich noch gar nicht.

Die BILD ist auch die meistgelesene "Zeitung" Deutschlands, ist sie deswegen gut? Wolfgang Hohlbein ist halt seichte Kost. Seine älteren Bücher sind, wie Ronin (wie macht ein Strich über das o?) schon sagte, deutlich besser als die neuen.
Und wenn du mal richtig unerwartete Dinge und unvorhersehbare Kehrtwenden lesen willst, dann empfehle ich dir, wie gehabt, Tad Williams :D
Hohlbein ist wahrscheinlich deswegen so erfolgreich, weil er einfach immer wieder altbekannte Plots in irgendeiner Form aufarbeitet.

Ankou
22.12.2005, 18:14
Öhm ... ich schieb den Thread mal in einen der anderen 20 Hohlbein-Threads.
Nächstes Mal bitte die Suchfunktion benützeln =)

Schmusekatze
19.01.2006, 19:41
Also ich hätte da mal eine Frage!

Kann mir wer von euch sämtliche Werke von Wolfgang Hohlbeins "Chroniken der Unsterblichen - Der Vampyr" auflisten und eventuell ein bisschen feedback dazu geben?

Ich würde mir die gerne mal alle kaufen aber ich hab keine Ahnung wo die Geschichte Anfängt. :confused:

Poison
19.01.2006, 21:08
Also erstmal heißt die Reihe nur Chronik der unsterblichen. Der Vampyr ist der zweite Band der Reihe.
Bd.1: Am Abgrund
Bd.2: Der Vampyr
Bd.3: Der Todesstoß
Bd.4: Der Untergang
Bd.5: Die Wiederkehr
Bd.6: Die Blutgräfin
Bd.7: Der Gejagte
Bd.8: Die Verfluchten

So, ich glaub das waren alle.

Tinquilius
19.01.2006, 21:59
Also, da mein Vorposter bereits die Titel genannt hat, kann ich ja mal ein Feedback geben:

Ich kann dir die Bücher, wenn überhaupt, nur teilweise empfehlen. Ich bin einer, der trotz mancher stilistischer Schwächen und zudem auch inhaltlicher Probleme, eine Reihe weiterliest.
Hohlbein strapaziert dies aber wirklich. Während ich den ersten Band noch wirklich ganz gut fand, merkte ich schon im zweiten, dass Hohlbein anscheinend nicht sehr viel Fantasie hat. Einige Charakterentwicklungen werden im Grunde genau gleich sein, was mich wirklich stört. (du wirst verstehen, was ich meine, wenn du Nebencharaktere vergleichst, alleine in den ersten beiden Büchern...)
Weiter sind einige Textstellen, zumindets in meinem Empfinden, einfach kopiert. Da kommen wir in einem band Stellen bekannt vor, die fast wortgleich in einem der anderen Bände stehen.
Zudem sind die Dialoge nicht wirklich gut und auch die Gedanken und dergleichen wiederholen sich.
Außerdem ist der Inhalt auch nicht wirklich neu in jedem Buc h. es geht eben imemr wieder darum, dass der Hauptchar überleben will und darum kämpft. Er kommt eigentlich immer wieder in Gefahr, aber entkommt auch immer wieder. (trotz einiger Schwächen, die Hohlbein immer wieder anpreist, aber nicht umsetzt)

So, das ganze Schlechte, Gutes gibts aber auch kaum^^. Wenn du jedoch nur mal so ein wenig was Vampirisches lesen willst, was sich schnell lesen lässt und dabei nicht auf stilistische und inhaltliche Sachen achten willst, dann kannst diese Reihe lesen. Wirklich zu empfehlen ist es nicht und keineswegs eine Rechtfertigung für die Lobpreisungen Hohlbeins, die eh voll daneben sind...

Meine Meinung.

Ankou
20.01.2006, 17:06
Ich muss da Tinquis Meinung mal stützen - ich habe nur die ersten drei Bücher gelesen und muss sagen, dass mir vieles nicht gefallen hat. Aber das ist eben Hohlbein: Er wiederholt sich ständig, seine Charaktere haben kaum Tiefe und ständig preist er Schwächen an, ohne sie umzusetzen - das ist mir beim Lesen auch aufgefallen.
Eigentlich ist es immer das Gleiche: Chara lernt jemanden kennen, sie kommen in groooße Gefahr, retten sich - nächster Band ...
Ich mochte die Bücher wenig, habe nach dem Dritten bereits aufgehört.
Wenn man, wie gesagt, nicht sonderlich wert auf Stil legt, sind sie jedoch ganz amüsant, leicht zu lesen und eben auch nicht durchweg unlesbar. :)

Sentinel
20.01.2006, 19:07
Puh, das sind ja harte Worte gg. Hohlbein. Obwol er immer und überall als "bester dt. Autor" und so weiter gelobt wird, habe ich nur 2 oder 3 Bücher von ihm gelesen. Rein objektiv betrachtet stimmt das Schema schon:
"Held-Probleme-Kämpfen-Frei sein" aber das es in allen seinen Büchern so ist ...

Ich habe kürzlich sogar überlegt mir die Chronik der Unsterblichen zu kaufen aber jetzt bin ich mir auch nicht mehr so sicher ... §gnah

Poison
21.01.2006, 00:05
@Sentinentel: Gibts denn bei dir in der Nähe keine Bibliothek?
Ich habe "Chroik der Unsterblichen" Auch aus einer Bibliothek ausgeliehen.

Tinquilius
21.01.2006, 12:18
@Sentinel: Also die Chronik der Unsterblichen ist echt nicht gut. Da hat er wirklich nur Murks gemacht, obwohl er, wie du sagst, als bester deutscher Auor gehandelt wird. (Wenn man auch mit seinem eigenen Verlag die Werbung macht und die Kritiker kauft...:rolleyes: )

Es gibt jedoch auch das Druidentor von ihm. Das ist, zumindest in meinen Augen, viel besser als die Chronik der Unsterblichen. Als ich dies las, habe ich noch nicht so auf Charaktere geachtet, aber er wiederholt da nicht so viel. Es wirkt einfach mehr, finde ich, auch wenns teilweise unlogisch war. Dennoch besser.

Ich möchte mal in nächster Zeit die Enwor Reihe von ihm anfangen. Vielleicht ist er dort ja besser gewesen, ansonsten ist er für mich langsam gestorben.^^

Sentinel
21.01.2006, 15:14
Also dann doch keine Vampire ...
Was ist mit der Märchenmond-Saga. Mit der Geschichte hat er doch seinen großen Durchbruch gelandet oder? Was für andere Bücher von ihm sind denn noch "lesenswert" ?

Ankou
22.01.2006, 22:04
Ich packe diesen Thread mal in den regulären "Wolfgang-Hohlbein-Thread", da das Thema geklärt ist und hier ja auch über andere Bücher von ihm gesprochen wird
=)

Sergej Petrow
22.01.2006, 23:43
Es gibt jedoch auch das Druidentor von ihm. Das ist, zumindest in meinen Augen, viel besser als die Chronik der Unsterblichen. Als ich dies las, habe ich noch nicht so auf Charaktere geachtet, aber er wiederholt da nicht so viel. Es wirkt einfach mehr, finde ich, auch wenns teilweise unlogisch war. Dennoch besser.

Das war mein erstes Hohlbein-Buch. Es fing wirklich sehr vielversprechend an und war wirklich spannend ... bis er anfing abzuheben. Andauernd wellenförmige Wiederholungen mit sich nicht mehr selbst übertreffbaren Spannungsbögen...
Hab dann noch zwei weitere Hohlbein-Bücher gelesen, obwohl ich eigentlich hätte gewarnt sein müssen. Wenn man mal Namen und Orte außer Acht lässt, alles Wiederholungen, die einem in keinster Weise in irgendeiner Form weiterbringen.
IMHO haben seine Bücher soviel Tiefgang, dass er damit locker auf einem Gartenteich
schippern kann.
Seitdem mache ich einen großen Bogen um seine Bücher. Wenn Hohlbein der beste deutsche Autor sein sollte, wäre es wirklich schlecht um unser Land bestellt. Gottseidank ist er es nicht :)
Trotzdem war es eine gute Erfahrung. Man muss auch schlechte Bücher gelesen haben, damit man die guten schätzt... :)

shadowmirror
31.01.2006, 17:20
W. Hohlbein ist wie ich finde ein guter Autor von Kinderbüchern.
In seinen Büchern werden noch ,,alte Werte" übermittelt.
Das Druidentor fand ich aber schrecklich langweilig, auch seine sogenannten
Horrorbücher hauen einen nicht wirklich um.
Aber Bücher wie ,,Krieg der Engel" oder ,,Dreizehn" sind wirklich lesenswert.
Wenn jemand aber etwas über Vampire lesen will sollte er eher die Bücher von Rice lesen, die auch verfilmt wurden. Echte Klassiker.
Ein anderer guter Fantasyautor jedoch ist für mich Raymond Feist.
Aber wie gesagt Hohlbein ist fast immer zumindestens lesenswert.

Grimward
03.02.2006, 10:04
Holbein das muss man gelesen ham:
Das Siegel
Midgard
Hagen von Tronje(!!!!!)
Enweror sage(natürlich)
Inquisitor
Märchenmond (beide Teile)
Die Gralslegende(drei Teile)

Hohlbein das kann man vergessen:
DRUIDENTOR(GÄÄÄÄÄÄÄHHHHN)

Kaiser der Fantasy
09.01.2007, 17:12
allle bücher von ihm sind hammer, aber er schreibt zu viele. deshalb denk ich ma er hat die ideen und lässt andere schreiben. anders, wolfsherz, schattenjagt, Unterland, das avalon projekt und die rückkehr der zauberer sind seine besten bücher

Dr. Strangelove
09.01.2007, 18:48
allle bücher von ihm sind hammer, aber er schreibt zu viele. deshalb denk ich ma er hat die ideen und lässt andere schreiben. anders, wolfsherz, schattenjagt, Unterland, das avalon projekt und die rückkehr der zauberer sind seine besten bücher

Hohlbein hat ganz bestimmt keine Ghostwriter, aber er liefert pro Jahr immer mehrere Bücher mit z.T. mehr als dreihundert Seiten ab. Maschinen können am Fließband produzieren, aber Hohlbein ist keine Maschine. Der Grund, warum seine Bücher einfach nur unterstes Niveau sind. Es stimmt schon, dass seine älteren Bücher etwas besser sind und für Einsteiger in die Phantastische Literatur ganz gut geeignet, aber für Ältere wirklich nichts. Da sind 0815-Storys auf -15 auf dem Niveaubarometer. Aber welcher Hohlbein-produzierender Verlag möchte schon miese Kritiken über seinen Schriftsteller sehen? Es gibt zu meinem Erstaunen immer wieder erwachsene Menschen, die sich Literaturkritiker schimpfen, und Hohlbein in den Himmel loben. Sowas wird dann unter den Klappentext gedruckt und dadurch ensteht das Klischee von "Deutschlands größtem Fantasyautor".

Wenn ihr mich fragt, ist und bleibt Deutschlands größter Fantasyautor Michael Ende. Punkt.

Schattengreif
09.01.2007, 19:18
Hohlbein hat ganz bestimmt keine Ghostwriter, aber er liefert pro Jahr immer mehrere Bücher mit z.T. mehr als dreihundert Seiten ab. Maschinen können am Fließband produzieren, aber Hohlbein ist keine Maschine. Der Grund, warum seine Bücher einfach nur unterstes Niveau sind. Es stimmt schon, dass seine älteren Bücher etwas besser sind und für Einsteiger in die Phantastische Literatur ganz gut geeignet, aber für Ältere wirklich nichts. Da sind 0815-Storys auf -15 auf dem Niveaubarometer. Aber welcher Hohlbein-produzierender Verlag möchte schon miese Kritiken über seinen Schriftsteller sehen? Es gibt zu meinem Erstaunen immer wieder erwachsene Menschen, die sich Literaturkritiker schimpfen, und Hohlbein in den Himmel loben. Sowas wird dann unter den Klappentext gedruckt und dadurch ensteht das Klischee von "Deutschlands größtem Fantasyautor".
Ich hatte mir auch mal überlegt, ob der nicht wirklich Ghostwriter hat, aber ich habe das dann doch verworfen.
Über das "Deutschlands größter Fantasyautor" kann ich auch nur immer schmunzeln. Quantität ist nicht gleich Qualität.
Obwohl - und das ist einer der Punkte, weswegen ich dachte, er hätte Ghostwriter - Hohlbein auch viele Bücher geschrieben hat, die ich wirklich klasse finde - im Gegensatz zu einigen absolut unterirdischen Werken. Eine Schwierigkeit beim Vergleichen habe ich dadurch, dass ich die meisten Bücher von ihm schon vor vielen vielen Jahren gelesen habe und da, um es gelinde zu sagen, noch nicht von der Dutzendware abgestumpft und viel leichter mit durchschnittlichen Büchern zu beeindrucken war (von "Drachenfeuer", meinem ersten Hohlbein, war ich begeistert, da war ich in einem richtigen Hohlbein-Fieber und habe die Bücher dutzendweise verschlungen). Bücher wie "Katzenwinter", "Hagen von Tronje" etc. habe ich in allerbester Erinnerung, "Märchenmond" finde ich einfach wunderschön. Dann gibt es die graue Masse an ziemlich guten Werken ("Anders", "Legende von Camelot", ...), wobei da schon das gewisse Etwas fehlt...
Und dann gibt es auch eben noch die unterirdischen. "Anubis" (meine Kritik müsste irgendwo im Forum stehen) fand ich richtig schlecht, nur die Atmosphäre, die Hohlbein wirklich immer toll aufbauen kann, hat mich da dran gehalten. Davon gibt es dann auch noch ein paar mehr...

Insgesamt mag ich Hohlbeins Bücher trotzdem sehr, einen besonderen Schreibstil mag er vielleicht nicht haben, seine Atmo-Aufbauung ist aber klasse. Und auch wenn man vielen Büchern wirklich eine eher unspektakuläre Geschichte absprechen kann: es gibt eindeutig Perlen!
Hohlbein sollte nur mal versuchen mal wieder ein richtig gutes Buch in einem Jahr zu schreiben und das Potenzial nicht auf 5 verschiedene verteilen.

Wenn ihr mich fragt, ist und bleibt Deutschlands größter Fantasyautor Michael Ende. Punkt.
Dem ist nichts hinzuzufügen.:)

Kirmit
09.01.2007, 21:22
Ich habe eine Zeit lang die Charity-Saga verschlungen, und war auch ziemlich begeistert davon, leider jedoch tauchte hier Imho Hohlbeins größtes Problem auf: Er hat am Anfang von Büchern, oder einer Reihe, immer wahnsinnig tolle Ideen, kann diese aber nicht zuende führen. Soo viele angefangene Handlungsstränge enden im Nichts, weil er sie vermutlich aus den Augen verloren hat.
Das hört sich dann ungefähr so an (überzogen dargestellt):

Charakter A: "Was ist denn nun das Geheimnis"? Und er sagte es ihr.

Bamm Absatz, Kapitelende, mann erfährt nie was nu eigentlich gemeint war, und kann es sich bestenfalls zusammenreimen(in seltenen Fällen und mit viel Phantasie).
So warte ich nun immernoch auf den (oder die) letzten Bände der Charity-Saga, wobei das letzte Buch noch viel mehr Fragen aufwarf, als alle anderen davor.
Teilt irgendjemand diese Meinung? ;)

Evaine Dian
10.01.2007, 15:19
Ich habe eine Zeit lang die Charity-Saga verschlungen, und war auch ziemlich begeistert davon, leider jedoch tauchte hier Imho Hohlbeins größtes Problem auf: Er hat am Anfang von Büchern, oder einer Reihe, immer wahnsinnig tolle Ideen, kann diese aber nicht zuende führen. Soo viele angefangene Handlungsstränge enden im Nichts, weil er sie vermutlich aus den Augen verloren hat.
Das hört sich dann ungefähr so an (überzogen dargestellt):

Charakter A: "Was ist denn nun das Geheimnis"? Und er sagte es ihr.

Teilt irgendjemand diese Meinung? ;)
Ja, ich! Ich habe vor einiger Zeit "Die Chronik der Unsterblichen" gelesen, alle 8 Bände. Die Stimmung hat mir in allen Büchern sehr gut gefallen (bis auf das eine, das auf Malta spielt, das war nicht so das meine), sie war recht düster, aber auch immer wieder aufgelockert durch die oft recht witzigen Dialoge, aber die Sprünge, die drin waren, haben mich oft sehr gestört.

Das erste und zweite Buch waren sehr eng miteinander verbunden, zum dritten hin war dann plötzlich ein riesiger Zeitsprung. Irgendwie war alles, was die ersten beiden Bücher so spannend machte, verschwunden und kaum eine der Fragen, die sich mir nach den ersten beiden Büchern gestellt hatten, wurde jemals beantwortet, weil die Geschichte mit etwas komplett anderem weiterging. Die Geschichte um einen der wichtigen Charaktere z.B. nimmt im 2. Band eine sehr interessante Wendung, dann kommt ein paar Bücher gar nichts, dann in einem Band plötzlich wieder sehr viel. In einem der Bücher danach war dann ein Satz, der mich vermuten lässt, dass Hohlbein sich jetzt nicht weiter für diesen Charakter und sein Schicksal interessiert und die Handlung einfach im Sand verlaufen wird, dabei war das für mich einer der wichtigsten Handlungsstränge. :(

Dazu kamen dann noch sehr viele Fehler und Schlampereien. Hohlbein vergisst ständig Jahreszahlen und Namen von wichtigen Figuren oder dass es diese Personen überhaupt gab. Ich meine mich zu erinnern, dass vor allem beim früheren Leben des Hauptcharakters sehr viele Ungereimtheiten auftauchten. Einmal war er ein ganzes Stück älter, dann wieder jünger, mal hatte er früher eine Familie, mal nicht... Sowas nervt mich immer ungemein. Ich kann mich jetzt im Moment nicht mehr 100%ig an alles erinnern, aber damals sind mir diese Fehler unangenehm aufgefallen, weil ich alle Bände direkt nacheinander gelesen habe. Für mich sieht das so aus, als ob Hohlbein anscheinend schlampig arbeitet, vergisst, was er selber geschrieben hat und sich nicht wirklich für seine eigenen Romane und Romanfiguren interessiert.

Wie ich schonmal in diesem Thread geschrieben habe, mag ich seine Charaktere und seine Ideen in den Büchern, die ich bisher gelesen habe, schon, nur wären die Bücher bedeutend besser, wenn er nicht so furchtbar schlampen würde.

Kirmit
10.01.2007, 15:51
Ich seh Hohlbein sozusagen etwas positiver: Obwohl alle in diesem Thread angesprochenen Probleme mit seinen Büchern durchaus zutreffen, glaub ich nicht unbedingt dass er schlampig, sondern, dass er einfach zu viele Ideen hat, versucht alle irgendwie unterzubringen und dabei zwangsläufig Dinge verlorengehen.
Das das so jetzt nicht der beste Schreibstil ist, stimmt natürlich, aber man sollte es vielleicht auch mal von dieser Seite betrachten.

Dr. Strangelove
10.01.2007, 17:01
Ich seh Hohlbein sozusagen etwas positiver: Obwohl alle in diesem Thread angesprochenen Probleme mit seinen Büchern durchaus zutreffen, glaub ich nicht unbedingt dass er schlampig, sondern, dass er einfach zu viele Ideen hat, versucht alle irgendwie unterzubringen und dabei zwangsläufig Dinge verlorengehen.
Das das so jetzt nicht der beste Schreibstil ist, stimmt natürlich, aber man sollte es vielleicht auch mal von dieser Seite betrachten.

Ich hab, als ich jünger war, viele Hohlbein Storys gelesen, und die meisten (Die Bedrohung, Midgard, Drachenfeuer, Märchenmond, Märchenmonds Kinder, Märchenmonds Erben, Gralszauber, Elbenschwert, Runenschild) entsprachen einfach nur dem Schema "Der-kleine-von-allen-missverstandene-Junge-rettet-die-Welt". Langweilig. Wenn DAS viele Ideen sind - das sind höchstens schlechte HdR-Kopien.

Kirmit
10.01.2007, 17:40
Ich hab' das jetzt mehr auf die Charity - Reihe bezogen, kenne ansonsten nur wenig Hohlbeinsche Literatur.

Irian
10.01.2007, 18:29
Ich hab auch damals als Kind mit Märchenmond angefangen und danach ein paar mehr aus dieser Reihe gelesen, aber die waren wirklich nur eine Geschichte, die immer wieder auf verschiedene Arten erzählt wurde. Von einigen anderen Stories war ich dann auch ned begeistert, besonders abgestoßen hat mich dabei dieses "Der Hexer von Salem" Mist, bei dem Lovecraft sich imho im Grab umdrehen dürfte... Hohlbein schreibt halt einfach Masse statt Klasse, irgendwie. Er schreibt halt so in etwa auf Groschenheft-Niveau...

Kaiser der Fantasy
11.01.2007, 15:08
Ich hab, als ich jünger war, viele Hohlbein Storys gelesen, und die meisten (Die Bedrohung, Midgard, Drachenfeuer, Märchenmond, Märchenmonds Kinder, Märchenmonds Erben, Gralszauber, Elbenschwert, Runenschild) entsprachen einfach nur dem Schema "Der-kleine-von-allen-missverstandene-Junge-rettet-die-Welt". Langweilig. Wenn DAS viele Ideen sind - das sind höchstens schlechte HdR-Kopien.
Es gibt Leute, die einfach alles, was nicht von ihrem Lieblingsautor ist kritisieren müssen. Klar ist das immer die gleiche Art, aber er ändert die Hintergründe so dass es trotzdem spannend ist. Ganz umsonst is der nich einer der besten Fantasyautoren ( nach Verkaufszahlen) Allerdings gefallen mir viele der neueren Bücher auch nich mehr so gut. (Nemesis) aber dafür schreibt er halt sehr viele gute bücher anstatt wie andere ein paar richtig supergute zu schreiben

Dr. Strangelove
11.01.2007, 18:39
Es gibt Leute, die einfach alles, was nicht von ihrem Lieblingsautor ist kritisieren müssen. Klar ist das immer die gleiche Art, aber er ändert die Hintergründe so dass es trotzdem spannend ist. Ganz umsonst is der nich einer der besten Fantasyautoren ( nach Verkaufszahlen) Allerdings gefallen mir viele der neueren Bücher auch nich mehr so gut. (Nemesis) aber dafür schreibt er halt sehr viele gute bücher anstatt wie andere ein paar richtig supergute zu schreiben

Mein lieber kleiner Freund,

Erstens kritisiere ich nicht alles, was nicht von meinem Lieblingsautoren stammt. Soll ich dir eine Liste schicken?

Zweitens: stell dir vor, ich möchte abwechslungsreiche Sachen lesen. Und du hast doch selbst bestätigt: Klar ist das immer die gleiche Art. Wenn ich das Buch lese:

Peter und der grüne Drache

möchte ich danach nicht das Buch

Peter und der rote Drache

lesen. Kannst du das in irgendeiner Weise nachvollziehen, dass ich nicht die Bücher lesen will, in denen sich all das Zeugs wiederholt? Wenn du das willst, kannst du das gerne tun. Ich tu dir keinen Zwang an. Manche Leute (die raue Masse? Verkaufszahlen?) lesen sowas komischerweise gerne. Hohlbein ist bloß weiche Kost. Es gibt unzählige Autoren, die vielseitiger sind.

Und damit meine ich nicht, dass ich nur Stephen King lese. Es gibt TAUSENDE Schriftsteller, die mehr draufhaben als Hohlbein.
Eines Tages wirst du das verstehen.

Cheetah
12.01.2007, 19:52
Wie sagt mein Kolleg in solchen Situationen immer:
Chindli, händ enand gärn. Ist Schweizerdeutsch versucht es nicht einmal zu verstehen.

Zum Thema: Ich finde auch das er sehr oft die gleichen Themen braucht und selten neues bringt. Die Reihe mit dem Schloss und der Erbschaft möcht ich aber noch lesen. Kaufen tu ich die Bücher nicht aber von der Bibliothek leihe ich sie immer gern aus. Des Schläfers Blut hat aber Recht es gibt viele bessere Autoren (mit grösserem Ideen-Reichtum).Als "Belohnung" das ihr jetzt meinen ganzen Post gelesen habt schreib ich jetzt noch die überstzung von oben, ungefähr: "Kinder, habt einander gern." (Durch die überstzung geht nätürlich einiges verloren, aber egal)

Terence

Kaiser der Fantasy
15.01.2007, 15:09
natürlich gibt es viele bessere autoren, dass streit ich nich ab. aber bei hohlbein is nur das schema gleich. kleiner junge rettet die welt halt. die geschichten variieren aber stark. Beispiel Das Avalon Projekt und Schattenjagd. Die ähneln sich nunmal garnich. Und ich versteh dieses ganze Eines Tages wirst du das auch Begreifen Gelaber nich. Entweder du bist 90 oder du bist dir nich darüber im klaren dass es junge Leute ´gibt, die trotzdem viel verstehen. Meiner Meinung nach gibt es da einfach einen Generationenwechsel. Meine Generation mag mehr solche Hohlbeinbücher und die ältere Generation ( die meisten hier) aussergewöhnliche und immer wieder ganz neu erfundene Stile. Ich denk aba, dass ich schon mindestens genausoviel Fantasy gelesen hab, wie die meisten hier, also hab ich schon genug Ahnung. Allerdings stimmt es dass wir diese Diskussion lassen sollten, denn wir sind ja alle erwachsen und können die Meinung von anderen akzeptieren. Also Friede sei mit euch.:D Habt ihr Spaß mit euern Büchern und ich mit meinen

Dr. Strangelove
15.01.2007, 18:50
natürlich gibt es viele bessere autoren, dass streit ich nich ab. aber bei hohlbein is nur das schema gleich. kleiner junge rettet die welt halt. die geschichten variieren aber stark. Beispiel Das Avalon Projekt und Schattenjagd. Die ähneln sich nunmal garnich. Und ich versteh dieses ganze Eines Tages wirst du das auch Begreifen Gelaber nich. Entweder du bist 90 oder du bist dir nich darüber im klaren dass es junge Leute ´gibt, die trotzdem viel verstehen. Meiner Meinung nach gibt es da einfach einen Generationenwechsel. Meine Generation mag mehr solche Hohlbeinbücher und die ältere Generation ( die meisten hier) aussergewöhnliche und immer wieder ganz neu erfundene Stile. Ich denk aba, dass ich schon mindestens genausoviel Fantasy gelesen hab, wie die meisten hier, also hab ich schon genug Ahnung. Allerdings stimmt es dass wir diese Diskussion lassen sollten, denn wir sind ja alle erwachsen und können die Meinung von anderen akzeptieren. Also Friede sei mit euch.:D Habt ihr Spaß mit euern Büchern und ich mit meinen

Ich bin durchaus keine 90 und ich hab noch viele lange Jahre bis dahin, das darfst du mir glauben. Oh, und du weißt gar nicht wie viele junge Leute ich kenne, die sogar ziemlich viel wissen.
Hohlbein ist doch so in den 70ern oder 80ern auf den Markt gekommen und er war damals schon erfolgreich, vom Generationenwechsel kann da keine Rede sein. In "beiden Generationen" spalten sich da die Meinungen. Die einen mögen ihn, die anderen nicht. Das kommt nicht auf das Alter des entsprechenden an.
Ich meine damit übrigens, dass ich, als ich jünger war, so ein Hohlbein-Anbeter war und die ganze Sache inzwischen recht nüchtern betrachte. Damals hätte ich wohl auch nicht sonderlich begeistert reagiert, wenn es um ihn gegangen wäre.

Ja, viel Spaß bei deinen Büchern! ^^

Oparilames
16.03.2007, 23:27
Ich habe schon viele Bücher von ihm gelesen und gebe zu "ja, einige sind abklatscher und wiederhohlungen, besonders diese Weltrettungsromane, aber seine Bücher sind nicht schlecht." Ich lese ihn noch immer, aber nicht mehr so oft da ich schon an die 30 Bücher gelesen habe (titel kann ich höchstens 10 nennen.), und zudem habe ich noch anderes zu schreiben und zu lesen.
- Bisher ein GUTER Autor, wenn auch nicht einer der besten Autoren.
http://www.jockel01.de/smiley_generator/smiley.php?&r1=s0096.png&font=ariali&size=18&colorfont=006600&colorborder=000000&colorschild=000000&shadow=true&shadowcolor=00FF00&textfield=mfg%20Sumpfopa

Nendaloce
17.03.2007, 21:48
naja wie ich kleiner war fand ich seine bücher ganz gut... mittlerweile eher weniger... er schreibt die ganze zeit das gleiche in grün und klaut von sich selber... das beste buch find ich is eigentlich märchenmond, wobei man den 2 und den 3 teil wegschmeißen kann... die bücher wo beide hohlbeins schreiben sind meiner meinung nach aber noch besser als die die er allein geschrieben hat... wie auch immer... jedem das seine... er kommt halt an tolkien nicht ran... aber wer tut das schon...:D ;)

Mr Sulak
25.03.2007, 12:15
1. Hohlbein fand ich früher mal ganz okay, aber schon als ich mir das zweite (!) Buch von ihm kaufte und es las, merkte man nur zu gut, dass er alles abkupferte. Eigentlich schade.

2. Tolkien? Um ehrlich zu sein, seine Herr-der-Ringe-Trilogie fand ich ein wenig langweilig... zu viele Namen, zu viel Gespräch, zu wenig 'Action'. Aber ist wohl wahrscheinlich nur mein Geschmack... :D

Greets,
Sandji

Kirmit
25.03.2007, 12:58
Wenn du Action in Büchern willst, lies Markus Heitz!! Kann ich nur empfehlen, will jetzt aber nicht das Thread-Thema wechseln, der hat schließlich seinen eigenen Thread.

popepius
28.03.2007, 20:14
Wolfgang Hohlbein is doof!
Meine Meiung:
1.Sein Schreibstil ist mies
2. Seine Idee sind dröge und durchgekaut
3. In keiner Buchhandlung kann man ihn umgehen
4. Er kopiert Stümper (die zumindest spannend schreiben) wie Don Braun, und herraus kommt ein dampfender scheißhaufen (das Paulus Evangelium)
5. Er vermittelt nicht die kleinste botschaft
6. er kopiert klassiker wie die arthus sage und vermurkst sie zu klassischem dung
7. Seine Bücher sind eine aneinanderreihung von gemetzeln (wie die meisten fantasy bücher)
8. Jede einzelne idee wird zu einem buch, oder vielleichtzu einer ganzen reihe
9. Er kan bücher (für mich als damals elfjähriger) gut und unkompliziert aufarbeiten
10. Bücher die er ohne seine Frau schreibt sind oft grundlos pervers
11. anfangs kam in den meisten seiner bücher der protagonist in eine welt und rettet sie

Und das ist nicht die sicht eines aussenstehenden: In einer frühen phase meiner literarischen entwicklung habe ich gelesen: dunkel, die anders reihe, märchenmond, chronik der unsterblichen, 2 indiana jones, 1 nautilus, der inquisitor, der ring der sarazenen. Und eines hat mir sogar gefallen (das haben damals alle); odysseus, und ich muss mich jetzt mich nicht dafür schämen
Pope impius
Ach ja und ich mag deine visage nicht, hohlbein.

Kirmit
28.03.2007, 21:53
10. Bücher die er ohne seine Frau schreibt sind oft grundlos pervers


Ähhh, beispiele????

Dr. Strangelove
28.03.2007, 22:37
Wolfgang Hohlbein is doof!


1.Sein Schreibstil ist mies
2. Seine Idee sind dröge und durchgekaut


4. Er kopiert Stümper (die zumindest spannend schreiben) wie Don Braun, und herraus kommt ein dampfender scheißhaufen (das Paulus Evangelium)


Ach ja und ich mag deine visage nicht, hohlbein.

Wenn du das alles beispielsweise auf der Frankfurter Buchmesse verkünden würdest, würden die dich sofort rausschmeißen, weil denen dein Ton nicht passt.
Aber irgendwie ... auf Hohlbein bezogen gefällt mir das. :D Du solltest nur im Allgemeinen ein wenig mehr darauf achten wie du dich den Forenmembern mitteilst.

Ansonsten bravo! §rofl §rofl §rofl §rofl §rofl §rofl

popepius
28.03.2007, 23:12
Der Inquisitor
Seite 89
"Sein Körper bebte, jeder einzelne neerv schien in flammen zu stehen und die erregung in seinen lende wurde zu einem fast pochendem schmerz....
Geschickt und schnell streifte sie seine hose ab und streichelte ihn, zuerst sanft, dan immer rascher und heftiger bis er vor erregung stöhnte und sich wand, und es vergingen nur augenblicke bis er sich auf ihre schenkel ergoss."

Mehr gefällig?

Kirmit
29.03.2007, 12:54
Nö danke, dem ist nicht mehr entgegenzusetzen ;)
Hab den Inquisitor halt nicht gelesen... naja wieder etwas schlauer^^

Mr Sulak
29.03.2007, 13:53
Ich kenne (leider) Haufenweise Bücher, die Wolfgang Hohlbein alleine geschrieben hat und in der jetzt nicht solche 'stark perversen' Szenen vorkommen... man sollte es also lieber nicht verallgemeinern. ;)

(Man denke nur an all die 'Kleiner-Junge-kommt-und-rettet-Welt'-Bücher. Habe bisher in noch keinem von denen auch nur eine 'unzüchtige' [Oh Gott, was für´n Wort §rofl ] Szene entdeckt.)

Und irgendwie verstärkt der Post meine Ansicht einem gewissen Papst gegenüber...
Kannst du nicht ein einziges Mal keine abwertenden Wörter gebrauchen? :confused:

@ Kirmit: Sorry, aber vom Heitz hat mir nur 'Die Zwerge' gefallen. Die Nachfolger davon wurden auch immer eintöniger und langweiliger...
Ich glaube, ich bin auf Dauer einfach nicht zufrieden zu stellen. :D

Greets,
Sandji

Likimeya
29.03.2007, 14:16
Hmm. Mal ganz davon abgesehen das Hohlbein ein mieser Plagiator ist: die Definition von "pervers" wundert mich etwas. In dem o.s. Zitat kriegt halt jemand einen runtergeholt. Noch nie erlebt? :rolleyes:
Aber back2 topic: Hohlbein ist Schund (alle fans mögen mir verzeihen) und erst recht keine Literatur.