Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vaterschaft gegen eigenen Willen - Unterhaltspflicht?
Guten Abend,
ein Freund von mir hat vor zwei Wochen erfahren, dass seine Freundin in der sechsten Woche schwanger ist. Noch ist eine Abtreibung möglich, die er befürworten würde, sie lehnt aber ab. Wenn sie das Kind gegen seinen Willen bekommt, ist er dann unterhaltspflichtig?
Und wäre "Vaterschaft unbekannt" eine Alternative?
Wäre nett, wenn ihr eventuelle Erfahrungen oder Tipps posten könntet.
alibombali
24.01.2011, 22:42
Es wäre gemein und verantwortungslos, die Freundin in dieser Situation zu verlassen und zu hoffen, nicht zahlen zu müssen :o
Aber ja, er würde sicher blechen müssen.
Es wäre gemein und verantwortungslos, die Freundin in dieser Situation zu verlassen und zu hoffen, nicht zahlen zu müssen :o
Aber ja, er würde sicher blechen müssen.
nicht unbedingt. wenn die freundin angibt vaterlos, dann gibt es ja niemand der zahlen muss. er kann auch behaupten er ist nicht vater, dann kann sie aber gerichtlich einen vaterschaftstest anfordern, wo er durchfliegt und dann "gezwungen" wird unterhalt zu zahlen.
glaube aber kaum dass sie auf den unterhalt verzichten möchte.
du kannst ihm also schonmal ausrichten, dass er etwas sparen sollte und vielleicht zukünftig kondome in riesen packs kaufen sollte, da spart er sicher ne menge geld dann ;)
korallenkette
24.01.2011, 22:47
Klar muss er erzahlen.
Zwar ließe sich die Sache mit "Vater unbekannt" umgehen - aber ob da die Freundin mitspielt? (Vaterschaftstest-Forderung)
Und ob es fair dem Kind gegenüber wäre, sich zu entziehen?
Natürlich ist es hart, als Mann die Entscheidung, ob ein Kind geboren wird oder nicht, letztlich der Frau überlassen zu müssen.
Aber was soll man da machen?
Man muss die Verantwortung mit tragen - oder sich vorher konsequent um die Verhütung kümmern.
Es gibt eben Dinge, die man tun muss, wenn man was anderes sein will als nur ein Häuflein Dreck (frei nach "Brüder Löwenherz")
nicht unbedingt. wenn die freundin angibt vaterlos, dann gibt es ja niemand der zahlen muss. er kann auch behaupten er ist nicht vater, dann kann sie aber gerichtlich einen vaterschaftstest anfordern, wo er durchfliegt und dann "gezwungen" wird unterhalt zu zahlen.
glaube aber kaum dass sie auf den unterhalt verzichten möchte.
du kannst ihm also schonmal ausrichten, dass er etwas sparen sollte und vielleicht zukünftig kondome in riesen packs kaufen sollte, da spart er sicher ne menge geld dann ;)
Sie kann auch auf den Unterhalt verzichten, wenn er offiziell als Vater deklariert wird. Würde ich als Mutter aber nicht machen, schließlich isses auch sein Kind :dnuhr:
Klar muss er erzahlen.
Zwar ließe sich die Sache mit "Vater unbekannt" umgehen - aber ob da die Freundin mitspielt? (Vaterschaftstest-Forderung)
Und ob das fair dem Kind gegenüber wäre?
Natürlich ist es hart, als Mann die Entscheidung, ob ein Kind geboren wird oder nicht, letztlich der Frau überlassen zu müssen.
Aber was soll man da machen?
Man muss die Verantwortung mit tragen - oder sich vorher konsequent um die Verhütung kümmern.
Es gibt eben Dinge, die man tun muss, wenn man was anderes sein will als nur ein Häuflein Dreck (frei nach "Brüder Löwenherz")
auch wenns nicht zum thema passt, finde ich es persönlich ungerecht das frauen allein über abtreibung und geburt entscheiden können. wenn der mann das kind will, die frau aber nicht können sie abtreiben. sozusagen darf man keine geburt erzwingen. finde ich ungerecht. es könnten sich ja schwangerschaftsstreifen bilden §medi
Sie kann auch auf den Unterhalt verzichten, wenn er offiziell als Vater deklariert wird. Würde ich als Mutter aber nicht machen, schließlich isses auch sein Kind :dnuhr:
wie gesagt, er kann sich darauf einstellen das sie ihn einfordern wird.
würde ich übrigens auch machen, egal wer mutter/vater wäre. so ein kind ist ganz einfach teuer und da kommt jede hilfe recht dem kind das leben schöner zu machen.
korallenkette
24.01.2011, 22:50
Sie kann auch auf den Unterhalt verzichten, wenn er offiziell als Vater deklariert wird. Würde ich als Mutter aber nicht machen, schließlich isses auch sein Kind :dnuhr:
Ich weiß nicht - schließlich zahlt er den Unterhalt ja überwiegend für das Kind.
Kann man da als Mutter wirklich eine Verzichtserklärung auszusprechen?
(Unabhängig davon bleibt es würdelos, nicht die Konsequenzen zu tragen)
auch wenns nicht zum thema passt, finde ich es persönlich ungerecht das frauen allein über abtreibung und geburt entscheiden können. wenn der mann das kind will, die frau aber nicht können sie abtreiben. sozusagen darf man keine geburt erzwingen. finde ich ungerecht. es könnten sich ja schwangerschaftsstreifen bilden §medi
Naja, einerseits haste Recht, aber andererseits ist es die Frau, die das Kind austragen muss - wäre es da nicht auch ungerecht, wenn der Vater sie zur Geburt zwingt?
Ich weiß nicht - schließlich zahlt er den Unterhalt ja überwiegend für das Kind.
Nur für das Kind - die Mutter hat keinen Anspruch auf Unterhalt, wenn sie nicht verheiratet waren und er mehr verdient hat als sie.
Kann man da als Mutter wirklich eine Verzichtserklärung auszusprechen?
Bin mir nicht sicher, aber zumindest könnte meine Freundin (20) auf den Unterhalt ihres Vaters verzichten, wenn sie wollte. Und da die Mutter ja für <18 die Erziehungsberechtigte ist... sollte das ja eigentlich auch gehen.
(Unabhängig davon bleibt es würdelos, nicht die Konsequenzen zu tragen)
Jo, wie gesagt - ich würde es als Mutter oder alleinerziehender Vater nicht machen.
korallenkette
24.01.2011, 22:52
auch wenns nicht zum thema passt, finde ich es persönlich ungerecht das frauen allein über abtreibung und geburt entscheiden können. wenn der mann das kind will, die frau aber nicht können sie abtreiben. sozusagen darf man keine geburt erzwingen. finde ich ungerecht. es könnten sich ja schwangerschaftsstreifen bilden §medi
Den letzten Satz hättest Du Dir sparen können - denn Du hast ja auch ohne diesen "Witz" recht mit Deiner Anmerkung.
Doch wüsste ich nicht, wie man diese Ungerechtigkeit vermeiden sollte.
Schließlich kann man ja wohl schlecht eine werdende Mutter zur Abtreibung zwingen.
Oder sie zwingen, ein ungewolltes Kind im eigenen Körper auszutragen.
Kann man jemanden zum Vaterschaftstest zwingen?
auch wenns nicht zum thema passt, finde ich es persönlich ungerecht das frauen allein über abtreibung und geburt entscheiden können. wenn der mann das kind will, die frau aber nicht können sie abtreiben. sozusagen darf man keine geburt erzwingen. finde ich ungerecht. es könnten sich ja schwangerschaftsstreifen bilden §medi
wie gesagt, er kann sich darauf einstellen das sie ihn einfordern wird.
würde ich übrigens auch machen, egal wer mutter/vater wäre. so ein kind ist ganz einfach teuer und da kommt jede hilfe recht dem kind das leben schöner zu machen.
Klar sone Geburt ist ja nicht mehr als 5 Minuten drücken, die neun Monate Schwangerschaft die nur die Frau betreffen können uns Männern ja egal sein, wenn wir das Kind wollen oder nicht hat sie es auch zu bekommen oder abzutreiben gell?
Den letzten Satz hättest Du Dir sparen können - denn Du hast ja auch ohne diesen "Witz" recht mit Deiner Anmerkung.
Doch wüsste ich nicht, wie man diese Ungerechtigkeit vermeiden sollte.
Schließlich kann man ja wohl schlecht eine werdende Mutter zur Abtreibung zwingen.
Oder sie zwingen, ein ungewolltes Kind im eigenen Körper auszutragen.
na ja aber deswegen wollen viele junge frauen kein kind, weil sie um ihre schönheit bangen.
Ich weiß nicht - schließlich zahlt er den Unterhalt ja überwiegend für das Kind.
Kann man da als Mutter wirklich eine Verzichtserklärung auszusprechen?
(Unabhängig davon bleibt es würdelos, nicht die Konsequenzen zu tragen)
klar geht das, ich glaube man muss ja erstmal den unterhalt anfordern. wenn man das nicht tut kriegt man gar keinen.
Naja, einerseits haste Recht, aber andererseits ist es die Frau, die das Kind austragen muss - wäre es da nicht auch ungerecht, wenn der Vater sie zur Geburt zwingt?
klar ist das ungerecht, aber ich meine der mann hat theoretisch so oder so arschkarte. wenn er eins will hat er keinerlei recht darüber zu entscheiden, und wenn er keins will muss er noch zahlen.
dass man sie zu nichts zwingen kann finde ich gut, aber es ist eben auch etwas ungerecht ;)
Anarchist
24.01.2011, 22:57
Wenn er nicht blechen will, kann er höchstens nen Schuh machen um sich nicht dem Vaterschaftstest zu stellen. Oder die Frau stellt keine Unterhaltsforderung.
natürlich, er hat das Kind ja gezeugt.
Und da sie gemeinsam für die Empfängnis- bzw. Vaterschaftsverhütung verantwortlich sind (blöder Grund ;) ), sind sie auch für das Kind beide verantwortlich. Nur weil sie es mit sich rumtragen muss hat er ja nicht mehr recht die Verantwortung für das Kind abzugeben.
adminwillkür
24.01.2011, 23:08
Guten Abend,
ein Freund von mir hat vor zwei Wochen erfahren, dass seine Freundin in der sechsten Woche schwanger ist. Noch ist eine Abtreibung möglich, die er befürworten würde, sie lehnt aber ab. Wenn sie das Kind gegen seinen Willen bekommt, ist er dann unterhaltspflichtig?
Und wäre "Vaterschaft unbekannt" eine Alternative?
Wäre nett, wenn ihr eventuelle Erfahrungen oder Tipps posten könntet.
Meine Erfahrung? Halte dich als Feund so gut es geht da raus. Es gibt nicht sehr viele Regeln für junge Menschen aber einige sollte man schon beachten:
1. Baggere nie etwas in deiner Stammkneipe an. Geht das in die Hose hast du nur Stress an dem Ort, wo du dich mal wohlgefühlt hast.
2. Fange nie ohne wirklich ernste Absichten was am Arbeitsplatz an (egal ob betrunkenes Sommerfest oder Weihnachtsfest). Du wirst dafür bluten.
3. Halte dich immer neutral bei Problemen deines Freundeskreises wenn es um entstehendes Leben geht. Egal wie es ausgeht, du fällst dabei immer auf die Schnauze.
4. Das Badezimmer sagt meist mehr über den Charakter einer Frau aus als es beim ersten Date scheint. "Lese" also ihr Badezimmer.
5. Stehe immer gerade für Klamotten die du selbst zu verantworten hast!!!!!!!
Es sind nicht sehr viele Regeln. Aber es sind gute Wegweiser!
Tjaa...
Da kommt man nciht drum rum.
Wenn er nicht aufgepasst hat selber schuld.
Ich meine aber mal gehöhrt zu haben das wenn die Frau den Mann getäuscht hat das sie Verhüten würde und die Pille nehme das der Mann dan wohl irgendwie die Möglichkeit hätte da zu klagen wegen täuschung usw.
Aber ganz genau weiß ich das nicht aber ich meine mal sowas gelesen zu haben.
Aber die waren in einer langen partnerschaft und der Mann wollte nie ein Kind und das war wohl auch abgeklärt und die Frau hat dan wohl ohne absprache mit dem partner die Pille abgesetzt. :dnuhr:
Habe aber keine Quellen und weiß auch nciht ob ich das nicht aus dem zusammenhang gerissen habe :dnuhr:
LG
Tjaa...
Da kommt man nciht drum rum.
Wenn er nicht aufgepasst hat selber schuld.
Ich meine aber mal gehöhrt zu haben das wenn die Frau den Mann getäuscht hat das sie Verhüten würde und die Pille nehme das der Mann dan wohl irgendwie die Möglichkeit hätte da zu klagen wegen täuschung usw.
Aber ganz genau weiß ich das nicht aber ich meine mal sowas gelesen zu haben.
Aber die waren in einer langen partnerschaft und der Mann wollte nie ein Kind und das war wohl auch abgeklärt und die Frau hat dan wohl ohne absprache mit dem partner die Pille abgesetzt. :dnuhr:
Habe aber keine Quellen und weiß auch nciht ob ich das nicht aus dem zusammenhang gerissen habe :dnuhr:
LG
nein das ist unmöglich. soweit ich weiß sind lügendetektor tests nicht zulässig vor gericht, und anders kann man nicht beweisen dass die frau absichtlich die pille vergessen hat. übrigens schützt die pille auch nicht 100%ig.
und wenn absichtlich abgesetzt, dann kommt trozdem die lasche vonwegen der mann hätte sich um verhütung kümmern können.
ich glaube das einzige was man machen könnte, wäre versuchen mit der frau dann die situation zu klären. aber dann kann man nur auf die gutmüte der frau hoffen. :dnuhr:
Schluerfer
24.01.2011, 23:32
Man muss die Verantwortung mit tragen - oder sich vorher konsequent um die Verhütung kümmern.
Es gibt eben Dinge, die man tun muss, wenn man was anderes sein will als nur ein Häuflein Dreck (frei nach "Brüder Löwenherz")
die frau ist ja wohl mal genauso mit verantwortlich für die verhütung wie der mann, also was soll der scheiß?
man spürt hier wieder mal eindeutig, wie sich auf seite der frau geschlagen wird und der mann bluten kann. er ist ja schließlich der drückeberger. man kann das kind doch auch einfach zur adoption frei geben, es gibt sicherlich genug kinderlose paare, die sich darüber freuen würden. und die würden das kind dann auch sicher besser behandeln, als eltern, die in dem kind auch immer einen ungewollten gravierenden einschnitt im leben sehen.
die frau ist ja wohl mal genauso mit verantwortlich für die verhütung wie der mann, also was soll der scheiß?
man spürt hier wieder mal eindeutig, wie sich auf seite der frau geschlagen wird und der mann bluten kann. er ist ja schließlich der drückeberger. man kann das kind doch auch einfach zur adoption frei geben, es gibt sicherlich genug kinderlose paare, die sich darüber freuen würden. und die würden das kind dann auch sicher besser behandeln, als eltern, die in dem kind auch immer einen ungewollten gravierenden einschnitt im leben sehen.
stimmt auch, und dann gibt es noch babyklappen wo man anonym das kind zur adoption freigeben kann.
wobei ich da klar sagen muss das ich es krank finde, wenn jemand das eigene kind in fremde hände gibt. ich würds jedenfalls nicht übers herz bringen das eigene kind irgendwie in ne klappe abzugeben und nie wieder davon zu hören oder zu wissen, wie es behandelt wird, erzogen etc.
wobei: ist es nicht so, dass kinderheime usw zur zeit eher überfüllt sind?
Baldurs_Gate_2
24.01.2011, 23:40
Immer noch besser als das Baby in den Müll zu werfen. Das ist gerade IN, wenn man die Nachrichten verfolgt.
Anarchist
24.01.2011, 23:41
die frau ist ja wohl mal genauso mit verantwortlich für die verhütung wie der mann, also was soll der scheiß?
man spürt hier wieder mal eindeutig, wie sich auf seite der frau geschlagen wird und der mann bluten kann. er ist ja schließlich der drückeberger. man kann das kind doch auch einfach zur adoption frei geben, es gibt sicherlich genug kinderlose paare, die sich darüber freuen würden. und die würden das kind dann auch sicher besser behandeln, als eltern, die in dem kind auch immer einen ungewollten gravierenden einschnitt im leben sehen.
Ich denke die Gesetzgebung in diesem Falle ist vielmehr von christlicher, also bspw. abtreibungsfeindlicher und familiär-konservativer, Leitkultur geprägt als von Sexismus. Vor einigen Jahren war die Frau bei solchen Sachen ja noch klar im Nachteil, dann wurden einfach diese Aspekte korrigiert, statt das Gesamtkonzept zu überdenken.
calapuno
24.01.2011, 23:44
wobei ich da klar sagen muss das ich es krank finde, wenn jemand das eigene kind in fremde hände gibt. ich würds jedenfalls nicht übers herz bringen das eigene kind irgendwie in ne klappe abzugeben und nie wieder davon zu hören oder zu wissen, wie es behandelt wird, erzogen etc.
Wieso soll das krank sein?
Man kann im Falle einer ungewollten Schwangerschaft ja trotzdem moralische Bedenken haben was Abtreibung angeht - da ist eine Adoption doch ein guter Weg. Gibt genug Paare die keine Kinder bekommen können.
Klar ist es hart, aber krank?
Schluerfer
24.01.2011, 23:46
Immer noch besser als das Baby in den Müll zu werfen. Das ist gerade IN, wenn man die Nachrichten verfolgt.
§dito
und was die kinderheime anbelangt: neugeborene stehen auf der "wunschliste" doch recht weit oben, im vergleich zu älteren kindern.
die frau ist ja wohl mal genauso mit verantwortlich für die verhütung wie der mann, also was soll der scheiß?
man spürt hier wieder mal eindeutig, wie sich auf seite der frau geschlagen wird und der mann bluten kann. er ist ja schließlich der drückeberger. man kann das kind doch auch einfach zur adoption frei geben, es gibt sicherlich genug kinderlose paare, die sich darüber freuen würden. und die würden das kind dann auch sicher besser behandeln, als eltern, die in dem kind auch immer einen ungewollten gravierenden einschnitt im leben sehen.
Wie kommstn jetzt darauf? Was ist denn falsch daran, wenn das Mädchen ihr eigenes Kind großziehen möchte? Ist es halt accidental zur Schwangerschaft gekommen, na jetzt hat man eben ein Kind und sie will es behalten und es großziehen.
Wenn er deswegen Schluss macht, weil er kein Kind haben will, dann soll er wenigstens seine Hälfte an Geld zahlen, damit sie sich drum kümmern kann. Sie hat schließlich auch nicht mit Absicht das Kind bekommen, nur um ihm das Geld aus der Tasche zu ziehen :dnuhr:
Und ist ja schließlich nicht so, dass Kinder von alleinerziehenden Müttern alle verarmt in der Gosse landen - was weißt du denn, wie die finanziellen Verhältnisse in dieser Familie aussehen?
Andersrum, wenn sie es austrägt und dann nicht mehr haben will und er nimmt es bei sich auf - dann muss sie ja auch zahlen und das vollkommen zurecht!
Professor Hunt
24.01.2011, 23:59
Wie kommstn jetzt darauf? Was ist denn falsch daran, wenn das Mädchen ihr eigenes Kind großziehen möchte? Ist es halt accidental zur Schwangerschaft gekommen, na jetzt hat man eben ein Kind und sie will es behalten und es großziehen.
sie bekommt also ihren willen,er aber nicht?
Wenn er deswegen Schluss macht, weil er kein Kind haben will, dann soll er wenigstens seine Hälfte an Geld zahlen, damit sie sich drum kümmern kann. Sie hat schließlich auch nicht mit Absicht das Kind bekommen, nur um ihm das Geld aus der Tasche zu ziehen :dnuhr:
nein,soll er eben nicht. er will schließlich kein kind.
entweder man räumt ihn komplett alle rechte mein mit gemeinsamen sorgerecht und co oder man lässt es.
wer will schon sein leben lang für etwas bezahlen,was er eh nicht will?
oder er überlegt es sich später anders,hat immer fein brav das unterhalt bezahlt und dennoch wird ihm der kindesumgang verweigert?
man sollte da schon stärker differenzieren und auf beide partner eingehen bei der entscheidungsfindung...
Wieso soll das krank sein?
Man kann im Falle einer ungewollten Schwangerschaft ja trotzdem moralische Bedenken haben was Abtreibung angeht - da ist eine Adoption doch ein guter Weg. Gibt genug Paare die keine Kinder bekommen können.
Klar ist es hart, aber krank?
nein ich finds nur unfassbar wie manche menschen ihr eigenes kind einfach weggeben. klar gibts viele die tun das auch teilweise ungewollt, aber damit meinte ich mehr menschen die das ganz gefühllos tun als wäre das kind ihnen gleichgültig.
sie bekommt also ihren willen,er aber nicht?
Er bekommt doch seinen Willen und muss sich nicht um das Kind kümmern :dnuhr:
Dass er ein bisschen finanzielle Hilfe beisteuert, weil er (ebenso wie sie) zu blöd zum verhüten war oder es halt dummerweise einfach passiert ist, ist doch nur fair dem Kinde gegenüber.
nein,soll er eben nicht. er will schließlich kein kind.
Dann soll er halt ne Vasektomie machen, bevor er mit Frauen schläft :dnuhr:
entweder man räumt ihn komplett alle rechte mein mit gemeinsamen sorgerecht und co oder man lässt es.
Er will das Kind doch nicht, was soll er da mit dem Sorgerecht?
wer will schon sein leben lang für etwas bezahlen,was er eh nicht will?
Niemand. Aber shit happens - wenn man ein Kind in die Welt setzt, soll man halt dafür geradestehen und wenn es nur ein paar Euro für den erziehenden Partner sind - oder findest du es richtig, dass man Kinder einfach in der Badewanne ertränkt, wenn man sie nicht mehr haben will?
oder er überlegt es sich später anders,hat immer fein brav das unterhalt bezahlt und dennoch wird ihm der kindesumgang verweigert?
Das ist ein anderes Thema und eher eine Problematik der deutschen Familiengerichte.
man sollte da schon stärker differenzieren und auf beide partner eingehen bei der entscheidungsfindung...
Wie schon angeklungen, wäre es meines Erachtens absolut falsch, wenn man eine Frau zur Abtreibung zwingen könnte. Klar isses nicht so toll für den Typen, wenn er das Kind nicht haben will, aber warum sollte man sein Wort über ihres stellen? Betrachten wir es doch einmal so - wenn sie das Kind bekommt, hat sie ihren Willen - und er muss sich ja nicht drum kümmern, kann sie ja machen, er zahlt halt nur ein paar Euro dazu - wenn sie das Kind allerdings abtreiben muss, kann sie es nicht großziehen, verzichtet also auf viel mehr als 200-300 Euro im Monat, sondern auf 20 Jahre glückliche Elternschaft mit anschließender erwachsener Beziehung zum Kinde.
Andersrum sehe ich die Problematik, dass wenn er das Kind will und sie nicht - das ist ein Dilemma, denn die Frage ist ja, ob man es moralisch verantworten kann, eine Frau zur Austragung des Kindes zu zwingen, wenn sie es nicht haben will, aber der Mann schon. Dat's halt ne scheiß Situation...
The Little
25.01.2011, 00:18
die frau ist ja wohl mal genauso mit verantwortlich für die verhütung wie der mann, also was soll der scheiß?
man spürt hier wieder mal eindeutig, wie sich auf seite der frau geschlagen wird und der mann bluten kann. er ist ja schließlich der drückeberger.
Also mal ganz davon abgesehen, dass "die Frau" bei jedweder Form der Geburt wesentlich mehr bluten kann als der mann, der im besten Fall noch danebensteht und wackelige Knie kriegt, passiert sowas nunmal.
Und wenn sowas passiert ist, macht es nunmal keinen Sinn mehr, einen "Schuldigen" zu suchen, dann muessen sich eigentlich beide zusammen Gedanken darueber machen, was zu tun ist.
Und weil "die Frau" verstaendlicherweise gewisse Rechte an ihrem eigenen Koerper hat, hat sie auch das letzte Wort in der Sache.
Das ist zwar ungerecht, aber was will man tun? Dafuer haben Frauen jeden Monat unangenehme wiederkehrende Ereignisse, weniger Muskelmasse und werden ab 40 bloed angeschaut, wenn sie sich noch ein Kind machen lassen, weil "die biologische Uhr ja eigentlich schon abgelaufen ist".
calapuno
25.01.2011, 00:20
Nochmal ein Einwurf:
Wie wärs eigentlich, wenns andersrum gewesen wäre?
Er will das Kind und sie aber auf keinen Fall?
Haben da die potentiellen Väter eurer Meinung wirklich nichts mitzureden, 'nur' (<- for the lack of a better word) weil sich das Ganze im Körper der Frau abspielt?
nein ich finds nur unfassbar wie manche menschen ihr eigenes kind einfach weggeben. klar gibts viele die tun das auch teilweise ungewollt, aber damit meinte ich mehr menschen die das ganz gefühllos tun als wäre das kind ihnen gleichgültig.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da wirklich nennenswert viele gibt die das 'Paket' ganz kalt abgeben.
Das wird immer schwer sein, selbst den Mädels die ihre Neugeborenen aussetzen würde ich jetzt nicht primär Gefühlskälte vorwerfen - die sind halt meist komplett verzweifelt.
Wer einen Menschen neun Monate in sich trägt wird das wohl kaum abschütteln wie ne lang verschleppte Grippe.
Professor Hunt
25.01.2011, 00:25
Er bekommt doch seinen Willen und muss sich nicht um das Kind kümmern :dnuhr:
an dem kümmern hängt sicherlich auch der unterhalt dran..er will ja gar nichts davon
Dass er ein bisschen finanzielle Hilfe beisteuert, weil er (ebenso wie sie) zu blöd zum verhüten war oder es halt dummerweise einfach passiert ist, ist doch nur fair dem Kinde gegenüber.
das ja,dennoch sollte er dann aber auch weniger unterhalt zahlen oder so. (kA wie ich jetzt auf dieses argument komme,isn bauchgefühl)
Dann soll er halt ne Vasektomie machen, bevor er mit Frauen schläft :dnuhr:
das argument zählt nicht wirklich
das gleich könnte man auch der frau unterstellen...
da verhütung eine verantwortung ist,die von beiden partnern getragen werden muss,würde ich solche argumente gar nicht nehmen wollen...
Er will das Kind doch nicht, was soll er da mit dem Sorgerecht?
für später mal...habe da schon ein paar fälle mitbekommen,wo es später heißt "pech gehabt. ich darf dich weiterhin ausnehmen wie ne weihnachtsgans,aber du darfst noch nichtmal deinen eigenen sohn sehen" (und dabei war es kein schlechter typ etc)
Niemand. Aber shit happens - wenn man ein Kind in die Welt setzt, soll man halt dafür geradestehen und wenn es nur ein paar Euro für den erziehenden Partner sind - oder findest du es richtig, dass man Kinder einfach in der Badewanne ertränkt, wenn man sie nicht mehr haben will?
der anfang des abschnitts hat mit seinem ende gar nichts zutun...:dnuhr:
außerdem siehe letzten abschnitt
Das ist ein anderes Thema und eher eine Problematik der deutschen Familiengerichte.
Nein,auch das sollte jetzt schon klärbar sein.
stell dir mal vor,dass plötzlich deine ex im 7. monat ankommt und von dir geld verlangt ohne,dass du jemals wusstest,dass sie schwanger ist..und du sollst dann dennoch vollblechen?
is jetzt nur ein beispiel aber sowas zeigt doch auf,dass man das schon früh klären sollte.
Wie schon angeklungen, wäre es meines Erachtens absolut falsch, wenn man eine Frau zur Abtreibung zwingen könnte. Klar isses nicht so toll für den Typen, wenn er das Kind nicht haben will, aber warum sollte man sein Wort über ihres stellen? Betrachten wir es doch einmal so - wenn sie das Kind bekommt, hat sie ihren Willen - und er muss sich ja nicht drum kümmern, kann sie ja machen, er zahlt halt nur ein paar Euro dazu - wenn sie das Kind allerdings abtreiben muss, kann sie es nicht großziehen, verzichtet also auf viel mehr als 200-300 Euro im Monat, sondern auf 20 Jahre glückliche Elternschaft mit anschließender erwachsener Beziehung zum Kinde.
genau,denn jedes kind wird automatisch glücklich... :C:
und den spieß könnte man auch umdrehen.
wenn er dafür geradestehen soll,ein kind gezeugt zu haben,wieso kann sie nicht zu der tatsache stehen,dass er kein kind will und sie es ohne ihn - und vor allem auch ohne sein geld - großziehen muss.
nicht nur er sollte an die konsequenzen,sondern auch sie.
zu der ganzen abtreibungsproblematik....
ja,zwingen sollte man in keinem fall irgendwas,aber man sollte mit den konsequenzen leben können..d.h. ein mann,der doch kein vater wird oder eine frau,die ohne väterliche unterstützung (inkl. seinen unterhalt) ein kind großziehen muss...
ich will den schlag für einen mann damit nicht mindern,aber bei frauen stelle ich mir das sehr schwierig vor,da man auch bedneken muss,dass sie dann alleinerziehend ist und dann die typische liste abgegangen werden muss...
bin ich eine gute mutter,kann ich das kind versorgen,ists nicht zu früh für ein kind... etc...
Nochmal ein Einwurf:
Wie wärs eigentlich, wenns andersrum gewesen wäre?
Er will das Kind und sie aber auf keinen Fall?
Haben da die potentiellen Väter eurer Meinung wirklich nichts mitzureden, 'nur' (<- for the lack of a better word) weil sich das Ganze im Körper der Frau abspielt?
Wie schon gesagt, was will man da groß machen? :dnuhr:
Andersrum sehe ich die Problematik, dass wenn er das Kind will und sie nicht - das ist ein Dilemma, denn die Frage ist ja, ob man es moralisch verantworten kann, eine Frau zur Austragung des Kindes zu zwingen, wenn sie es nicht haben will, aber der Mann schon. Dat's halt ne scheiß Situation...
Also ich sehe da eigentlich keine gerechte Lösung, höchstens dass man sich vll ne Leihmutter engagiert und den Fötus umpflanzt, aber keine Ahnung, ob das überhaupt möglich ist...
Für die Frau stehen ja auch noch sowas wie Karriere auf dem Spiel und sie muss sich während der Schwangerschaft ja auch noch gut benehmen...
Quasi wird sie ja 9 Monate außer Gefecht gesetzt und muss danach noch Unterhalt für das Kind zahlen...
Also ich als Frau fände das glaube ich genauso kacke, wenn ich austragen muss, wie jetzt als Mann, wenn sie einfach abtreiben lässt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da wirklich nennenswert viele gibt die das 'Paket' ganz kalt abgeben.
Das wird immer schwer sein, selbst den Mädels die ihre Neugeborenen aussetzen würde ich jetzt nicht primär Gefühlskälte vorwerfen - die sind halt meist komplett verzweifelt.
Wer einen Menschen neun Monate in sich trägt wird das wohl kaum abschütteln wie ne lang verschleppte Grippe.
Naja, wenn man das Kind einfach in ne Mülltonne wirft, dann schon - wenn man es zur Adoption freigibt oder bei ner Babyklappe abgibt, dann kann ich dir Recht geben.
The Little
25.01.2011, 00:30
Nochmal ein Einwurf:
Wie wärs eigentlich, wenns andersrum gewesen wäre?
Er will das Kind und sie aber auf keinen Fall?
Haben da die potentiellen Väter eurer Meinung wirklich nichts mitzureden, 'nur' (<- for the lack of a better word) weil sich das Ganze im Körper der Frau abspielt?
Da kann ich die ungerechte Verteilung der Stimmrechte sogar noch besser nachvollziehen, denn gerade dann kommen ja erst die wirklich großen Belastungen auf sie zu. So eine Abtreibung ist, nach allem, was ich bisher gehoert habe, nie im Leben mit den Umstaenden, die eine Geburt (auch ohne ihre sekundaeren Folgen) macht, vergleichbar.
Und da soll ein Mann das Recht haben, einer Frau das Austragen eines Kindes aufzuzwingen, das sich durch einen dummen Zwischenfall eingenistet hat?
Wahrscheinlich wuerd ich ganz anders reden, wenn ich mal in so 'ner Situation gewesen waere, aber aktuell wiege ich einfach nur die Kosten auf beiden Seiten ab und kann die ungleiche Stimmgewichtung schlussendlich schon verstehen.
calapuno
25.01.2011, 00:38
Da kann ich die ungerechte Verteilung der Stimmrechte sogar noch besser nachvollziehen, denn gerade dann kommen ja erst die wirklich großen Belastungen auf sie zu. So eine Abtreibung ist, nach allem, was ich bisher gehoert habe, nie im Leben mit den Umstaenden, die eine Geburt (auch ohne ihre sekundaeren Folgen) macht, vergleichbar.
Und da soll ein Mann das Recht haben, einer Frau das Austragen eines Kindes aufzuzwingen, das sich durch einen dummen Zwischenfall eingenistet hat?
Von Recht und Aufzwingen soll da noch gar nicht die Rede sein.
Mir geht es jetzt erstmal um die generelle Frage ob der Mann da überhaupt ein Mitspracherecht zusteht oder ob das allein die Sache der Frau ist.
Ihr Körper - ihre Rechte.
Oder: In ihrem Körper wächst das Kind BEIDER Eltern.
Über die Grenze der beiden Punkte würde ich gerne einfach mal ein paar Meinungen aus der community hören.
Wahrscheinlich wuerd ich ganz anders reden, wenn ich mal in so 'ner Situation gewesen waere
Ich war in einer solchen Situation und möchte deshalb erstmal nichts genaueres dazu sagen.
Professor Hunt
25.01.2011, 00:41
Soweit ich das weiß,ist es eigentlich ihr Körper - ihre Rechte.
Daraus müsste allerdings auch ableitbar sein,dass es ihre Konsequenzen sind,sprich sie keinen Anspruch auf Unterhalt hat.
Durch "gemeinsame Rechte" würde ja bereits der Vater in die Verpflichtung genommen werden,aber die Frau ist eben emanzipiert und kann selber entscheiden über ihren Körper.
an dem kümmern hängt sicherlich auch der unterhalt dran..er will ja gar nichts davon
Tja, halt Pech gehabt - es ist sein Kind, er hat's in die Welt gesetzt, auch wenn er's vielleicht nicht wollte. Wenn ich aus Versehen nen Radfahrer plattfahre, muss ich schließlich auch mit den Folgen leben :dnuhr:
das ja,dennoch sollte er dann aber auch weniger unterhalt zahlen oder so. (kA wie ich jetzt auf dieses argument komme,isn bauchgefühl)
Warum sollte er weniger Unterhalt zahlen als ein Vater, der das Kind wollte und dann vor Gericht kein Sorgerecht bekommt? Nur, weil er sich einen Scheiß um das Kind schert und der arme Teufel, der vor Gericht verliert, schon?
Er muss ja schließlich keine Geburtstagsgeschenke verschicken wie der andere unglückliche Vater, dem noch was an dem Kind liegt.
das argument zählt nicht wirklich
das gleich könnte man auch der frau unterstellen...
da verhütung eine verantwortung ist,die von beiden partnern getragen werden muss,würde ich solche argumente gar nicht nehmen wollen...
Wie gesagt, wenn ich nen Radfahrer plattfahre, dann muss ich auch mit den Konsequenzen dieses Unfalls leben. Will ich das von vorneherein ausschließen, fahre ich eben kein Auto bzw. habe keinen Sex oder mache mich unfruchtbar :dnuhr:
für später mal...habe da schon ein paar fälle mitbekommen,wo es später heißt "pech gehabt. ich darf dich weiterhin ausnehmen wie ne weihnachtsgans,aber du darfst noch nichtmal deinen eigenen sohn sehen" (und dabei war es kein schlechter typ etc)
Das bringt auch nix, außerdem muss man dann z.B. für ein Konto zu erstellen die Unterschrift des Vaters einholen und sowas...
Warum das nix bringt? Praktische Erfahrung aus meiner Familie - der Freund meiner Mutter hat drei Kinder mit seiner Ex-Frau und darf die inzwischen nicht mehr sehen, weil seine Ex das nicht will - so wie mein Vater seine 8jährige Tochter (meine kleine Schwester) nicht mehr sehen darf, weil meine Mama das nicht will.
der anfang des abschnitts hat mit seinem ende gar nichts zutun...:dnuhr:
außerdem siehe letzten abschnitt
Hast Recht - allerdings hat dein letzter Abschnitt auch nix damit zu tun §ugly
Nein,auch das sollte jetzt schon klärbar sein.
stell dir mal vor,dass plötzlich deine ex im 7. monat ankommt und von dir geld verlangt ohne,dass du jemals wusstest,dass sie schwanger ist..und du sollst dann dennoch vollblechen?
is jetzt nur ein beispiel aber sowas zeigt doch auf,dass man das schon früh klären sollte.
Ja, sollte man, da stehe ich ganz auf deiner Seite. Aber wenn die Ex dann im 7. Monat ankommt, ist es immer noch mein Kind und ich sollte mich dann entweder um geteiltes Sorgerecht bemühen (und bei einer, die sowas vergisst zu erwähnen, kriege ich das hoffentlich auch) oder halt zahlen, damit mein Kind auch ohne mich nen gutes Leben hat, wenn ich keinen Bock drauf haben sollte (was ich mir momentan aber nicht vorstellen kann).
genau,denn jedes kind wird automatisch glücklich... :C:
Du weißt doch, was ich meine :rolleyes:
und den spieß könnte man auch umdrehen.
wenn er dafür geradestehen soll,ein kind gezeugt zu haben,wieso kann sie nicht zu der tatsache stehen,dass er kein kind will und sie es ohne ihn - und vor allem auch ohne sein geld - großziehen muss.
nicht nur er sollte an die konsequenzen,sondern auch sie.
Hier geht's nicht um sie, sondern um das Kind. Nicht sie bekommt die Kohle, sondern das Kind. Jedenfalls theoretisch und wo du's grad sagst, ich sollte mal wieder mit meiner Mama sprechen, dass ich mehr von meinem Unterhalt bekomme :D
aber bei frauen stelle ich mir das sehr schwierig vor,da man auch bedneken muss,dass sie dann alleinerziehend ist und dann die typische liste abgegangen werden muss...
bin ich eine gute mutter,kann ich das kind versorgen,ists nicht zu früh für ein kind... etc...
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg :gratz
Soweit ich das weiß,ist es eigentlich ihr Körper - ihre Rechte.
Daraus müsste allerdings auch ableitbar sein,dass es ihre Konsequenzen sind,sprich sie keinen Anspruch auf Unterhalt hat.
Durch "gemeinsame Rechte" würde ja bereits der Vater in die Verpflichtung genommen werden,aber die Frau ist eben emanzipiert und kann selber entscheiden über ihren Körper.
Sie hat ja auch keinen Anspruch auf Unterhalt - wie ich schon auf koralle antwortete, bekommt die Frau nur dann Unterhalt, wenn sie verheiratet war und er mehr verdient als sie.
Mein Vater zahlt für uns fünf Kinder Unterhalt, meine Mama kriegt demnächst (oder jetzt schon - weiß nicht mehr, ob Januar 2011 oder Januar 2012 vor Gericht ausgehandelt wurde^^) nix mehr, weil sie ja nen neuen hat :dnuhr:
Aber ohne Papas Geld würden wir auf der Straße landen, denn der Freund meiner Mama zahlt selbst für drei Kinder, dem bleibt gerade so der Selbstbehalt von ich glaube 800 Euro, ich verdiene nur 400 Euro mit meinem Nebenjob, meine Schwester bekommt 250 Euro BaFöG und meine Mama ist Hausfrau. Das reicht nicht für ne siebenköpfige Familie mit zwei Studenten, die auch noch Studiengebühren zahlen müssen :dnuhr:
Professor Hunt
25.01.2011, 00:54
(nur kruz zusammengefasst,will in die heia)
1.
damit dein beispiel mit dem unfall zur situation passt: der radfahrer muss währenddessen selbst weggesehen haben oder so...
denn in diesem beispiel tragen beide ihren teil der schuld bzw. die verantwortung
2.
es ist ein bauchgefühl gewesen,um der zukünftigen mutter ein zeichen zu geben,dass das kind nicht gewollt ist..es ist einfach "ihr problem"...denn genau so könnte man auch wieder den spieß umdrehen...sie hat sich einfach schwängern lassen...:dnuhr:
genau das könnte man auch behaupten und nicht einfach nur dem vater die schuld geben
3.
hä?
konto erstellen?
es ging mir darum,dass man teilweise einfach sein geld verbrennt. was bringt es mir,wenn ich jeden monat fein meinen unterhalt bleche,weil ich ja son positiver "das leben ist ein ponyhof"-strahlemann bin (also deine sichtweise habe) und mir denke,dass das dem kind zu gute kommt.... und dann darf ich das kind noch nichtmal sehen?
sry,aber dieser gedanke,dass es dem kind hilft und das kind unterstützen soll,verpufft doch in dem augenblick,wo ich noch nichtmal die chance habe,das kind zu sehen und auch die gewissheit habe,dass das geld auch bei ihm ankommt und eine ordentliche person aus ihm wird...
The Little
25.01.2011, 01:03
Von Recht und Aufzwingen soll da noch gar nicht die Rede sein.
Mir geht es jetzt erstmal um die generelle Frage ob der Mann da überhaupt ein Mitspracherecht zusteht oder ob das allein die Sache der Frau ist.
Ihr Körper - ihre Rechte.
Oder: In ihrem Körper wächst das Kind BEIDER Eltern.
Über die Grenze der beiden Punkte würde ich gerne einfach mal ein paar Meinungen aus der community hören.
Mitspracherecht schon, Mitentscheiderecht aber nicht, zumindest meiner Meinung nach.
Natuerlich haben beide Verantwortung fuer das, was dort entsteht. Aber wenn wir ueber ihre Rechte an ihrem Koerper sprechen, muessen wir doch auch ueber die Belastungen reden, die damit einhergehen. Ich hab in meinem Freundeskreis inzwischen echt viele Schwangerschaften miterlebt und einige davon waren nicht so ganz unproblematisch (sowohl von der physischen Komponente als auch von der Beziehung zwischen den Elternteilen).
Wenn so eine Geburt mit einem kleinen Pups abgefruehstueckt waere, waer das ja noch was anderes. Dann koennte man das ja noch als zumutbare Belastung werten, der man sich nunmal zu stellen hat. Leider geht fuer den ganzen Spaß mindestens ein halbes Jahr mit wachsenden Behinderungen + großes Finale mit mehrjaehrigem Nachspiel drauf (auch wenn man sich das, theoretisch zumindest, wieder teilen koennte), was man heutzutage in meinen Augen einfach niemandem mehr abverlangen kann, wenn er nicht dahintersteht. Das soll aber nicht heißen, dass er nicht das Recht hat, zu versuchen sie zu ueberzeugen (mit angemessenen Mitteln).
es ging mir darum,dass man teilweise einfach sein geld verbrennt. was bringt es mir,wenn ich jeden monat fein meinen unterhalt bleche,weil ich ja son positiver "das leben ist ein ponyhof"-strahlemann bin (also deine sichtweise habe) und mir denke,dass das dem kind zu gute kommt.... und dann darf ich das kind noch nichtmal sehen?
Dir persönlich bringt es natürlich gar nix.
sry,aber dieser gedanke,dass es dem kind hilft und das kind unterstützen soll,verpufft doch in dem augenblick,wo ich noch nichtmal die chance habe,das kind zu sehen und auch die gewissheit habe,dass das geld auch bei ihm ankommt und eine ordentliche person aus ihm wird...
Ein bisschen Vertrauen muss ja schon sein. Mein Vater hat in den letzten zwei Jahren außer mir auch keines seiner Kinder gesehen und trotzdem weiß er, dass wir bei Mama ein gutes Leben haben. Schließlich war sie 15 Jahre oder so seine Frau, da kennt er sie doch ein bisschen und auch, wenn sie ihm den Kontakt zu seiner jüngsten verwehrt und sich während der Scheidung um jeden Pfennig (gut, eigentlich nicht) mit ihm kloppt, weiß er doch, dass sie sich gut um uns kümmert. Und auch, wenn er die anderen vier nicht sieht, sind es immer noch seine Kinder und er hat sie lieb und schickt ihnen Geschenke und Postkarten und sowas...
Klar ist das was anderes als bei ner Frau, die man bei nem One-Night-Stand schwängert und somit nicht kennt, aber wenn die sich nicht gut um das Kind kümmert, bekäme man ja idealerweise das Sorgerecht vor Gericht zugesprochen.
Und wenn man sich nen Scheißdreck um das Kind schert und das Sorgerecht eh nicht haben will, dann sollte man wenigstens den Anstand haben, ihr die Erziehung zu überlassen und seinen eigenen Anteil an der Schuld des Unfalls dazu beisteuern - ist jetzt meine meinung, was kann denn das Kind dafür, wenn es ein desinteressiertes Arschloch als Vater hat, soll sich deswegen die Mutter nicht so drum kümmern können, wie sie es sollte?
Andersrum ja genauso, wenn der Vater alleinerziehend ist, dann soll die Frau gefälligst auch zahlen.
Ich seh das jetzt vll zu sehr aus Kindesperspektive, weil ich da ja mitten drin stecke im Unterhaltskrieg, aber auch mein Vater, der fightet, um weniger zahlen zu müssen, würde uns nie komplett ohne dastehen lassen - na gut, er mag uns ja auch :D
korallenkette
25.01.2011, 01:14
die frau ist ja wohl mal genauso mit verantwortlich für die verhütung wie der mann, also was soll der scheiß?
man spürt hier wieder mal eindeutig, wie sich auf seite der frau geschlagen wird und der mann bluten kann. er ist ja schließlich der drückeberger. man kann das kind doch auch einfach zur adoption frei geben, es gibt sicherlich genug kinderlose paare, die sich darüber freuen würden. und die würden das kind dann auch sicher besser behandeln, als eltern, die in dem kind auch immer einen ungewollten gravierenden einschnitt im leben sehen.
Dass es Dir so schwer fällt, einfach ein normales Gespräch zu führen, ohne gleich rumzutoben :dnuhr:
Wenn ich als Mann absolut kein Kind haben wollen würde, dann würde ich IMMER ein Kondom benutzen, egal, ob die Frau sagt, sie habe die Pille oder so genommen.
Und klar, wenn beide das Kind nicht wollen, die Frau aber auf keinen Fall abtreiben will, ist die Freigabe zur Adoption eine Lösung.
Aber doch nicht, wenn die Frau das Kind bekommen will.
Nochmal ein Einwurf:
Wie wärs eigentlich, wenns andersrum gewesen wäre?
Er will das Kind und sie aber auf keinen Fall?
Haben da die potentiellen Väter eurer Meinung wirklich nichts mitzureden, 'nur' (<- for the lack of a better word) weil sich das Ganze im Körper der Frau abspielt?
Ich denke, die Männer können da nur "überreden".
WIE sollte ein Mann die Frau dazu zwingen können, das Kind auszutragen, wenn sie es nicht will.
All zu oft wird es wohl auch nicht vorkommen, dass ein Mann unbedingt ein Kind mit einer Frau bekommen will, die sich absolut dagegen auflehnt.
Da müsste man ja schon während der Schwangerschaft Angst um das Kind haben. Und danach?
Aber ich sage ja auch: Es ist natürlich hart!
Nur kann man da eben nichts machen.
Im Übrigen, was das Sorgerecht betrifft:
Seit letzten Jahr müssen Gerichte ENDLICH auch bei unverheirateten Eltern das Sorgerecht beiden Eltern verordnen, wenn es dem Kindeswohl dient.
Immerhin. (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,709840,00.html)
Wenn ich als Mann absolut kein Kind haben wollen würde, dann würde ich IMMER ein Kondom benutzen, egal, ob die Frau sagt, sie habe die Pille oder so genommen.
viele männer sind aber eben der meinung das es mit einem kondom nicht so gut ist wie ohne, deswegen wird es gerne weggelassen ;)
als frau kann man das nicht beurteilen, glaub mir.
viele männer sind aber eben der meinung das es mit einem kondom nicht so gut ist wie ohne, deswegen wird es gerne weggelassen ;)
als frau kann man das nicht beurteilen, glaub mir.
Mein Gott, dann muss man halt Prioritäten setzen :rolleyes:
Spaß oder Verhütung? :dnuhr:
Mein Gott, dann muss man halt Prioritäten setzen :rolleyes:
Spaß oder Verhütung? :dnuhr:
beides. mit der richtigen freundin hat man spaß, und braucht sich keine sorgen machen das sie mit absicht pille heimlich absetzt ;)
und wenn man kein kind will, kann man vasektomie machen. nur die meisten männer haben schiss vor sowas.
beides. mit der richtigen freundin hat man spaß, und braucht sich keine sorgen machen das sie mit absicht pille heimlich absetzt ;)
und wenn man kein kind will, kann man vasektomie machen. nur die meisten männer haben schiss vor sowas.
Naja, auch die Pille kann mal versagen - und bei ner Vasektomie will man ja vll später doch mal Kinder - allerdings kann man die zumindest laut Scrubs wieder rückgängig machen §ugly
Wat kütt, dat kütt - manchmal passiert's halt, ein Loch im Präservativ, wie es in irgendnem Lied so schön heißt xD
Naja, auch die Pille kann mal versagen - und bei ner Vasektomie will man ja vll später doch mal Kinder - allerdings kann man die zumindest laut Scrubs wieder rückgängig machen §ugly
Wat kütt, dat kütt - manchmal passiert's halt, ein Loch im Präservativ, wie es in irgendnem Lied so schön heißt xD
eine vasektomie kann rückgängig gemacht werden, aber nicht immer. kommt glaub drauf an wie gründlich der arzt arbeitet, und wie das eben alles verheilt. ich denke, ist eher glück.
und wenn die kondompackung von außen nicht beschädigt ist, dann ist das kondom nicht beschädigt und voll einsatztauglich. und das kann nicht reißen. das ist nur ne dumme ausrede. außerdem würde mann es sofort merken, wenn es gerissen wäre.
korallenkette
25.01.2011, 01:48
viele männer sind aber eben der meinung das es mit einem kondom nicht so gut ist wie ohne, deswegen wird es gerne weggelassen ;)
als frau kann man das nicht beurteilen, glaub mir.
Auch als Frau ist es mit Kondom weniger schön.
Aber Heinzi hat eben doch recht: Man muss Prioritäten setzen.
Wenn man als Mann ohne Kondom vögelt, dann kann man eben nicht sicher sein, ob ein Kind entsteht.
Und in dem Moment ist es im Grunde Sache der Frau, ob sie das Kind bekommt oder nicht.
Das muss Mann sich eben klarmachen.
Auch als Frau ist es mit Kondom weniger schön.
Aber Heinzi hat eben doch recht: Man muss Prioritäten setzen.
Wenn man als Mann ohne Kondom vögelt, dann kann man eben nicht sicher sein, ob ein Kind entsteht.
Und in dem Moment ist es im Grunde Sache der Frau, ob sie das Kind bekommt oder nicht.
Das muss Mann sich eben klarmachen.
pff, für frauen gibts kondome mit noppen. vonwegen :B:o
klar muss man sich da im klaren sein dass ein kind entstehen kann, aber es ist bei regelmäßiger richtiger einnahme sehr gering. um was gehts jetzt eigentlich direkt? um frauen die den mann mehr oder weniger betrügen und extra pille absetzen, oder um einnahmefehler, pille wirkt nicht richtig oder sowas in der art? das eine kann man ja nicht wirklich mit dem anderen vergleichen ;)
korallenkette
25.01.2011, 02:02
Wenn Du Dir sicher sein willst, dass kein Kind entstehen kann, benutze sorgfältig Dein Kondom.
Alles andere liegt nicht wirklich in Deiner Hand.
Und dann kommt, es eben so, dass man plötzlich in einer Verantwortung stehen kann, die man nicht wollte, die vielleicht sogar eigentlich zu schwer ist.
Wenn Du Dir sicher sein willst, dass kein Kind entstehen kann, benutze sorgfältig Dein Kondom.
Alles andere liegt nicht wirklich in Deiner Hand.
Das ist nicht wirklich ne Antwort auf seine Frage §ugly
In einer Beziehung hat man ja auch eine gewisse Vertrauensbasis - also ich vertraue zum Beispiel darauf, dass meine Freundin mir zumindest Bescheid sagt, wenn sie die Pille absetzen möchte oder wenn sie mal ein paar Einnahmen vergessen hat. Ohne ein gewisses Vertrauen kann eine Beziehung mMn nach nicht funktionieren - nicht nur wegen der potentiellen Schwangerschaft.
Außerdem - wie kommt das denn rüber, wenn meine Freundin ohne Kondom will (was sie nicht tut) und ich sage als Begründung dagegen "Nee, du könntest ja heimlich die Pille absetzen, also nur mit" §ugly
Also schon ein Unterschied zum bad luck, wo die Pille einfach versagt, wie Expendables schon sagte.
korallenkette
25.01.2011, 02:46
Ja klar!
Ich wäre als Mann auch total geschockt, wenn meine Freundin heimlich die Pille absetzen würde.
Oder auch, wenn eine Frau, mit der man nur eine kleine Affaire hat, eben doch gar nicht die Pille nimmt.
Aber bei einer langjährigen Freundin ist es noch was anderes, als bei einer Affaire.
Bei einer Affaire MUSS man einfach ein Kondom benutzen, wenn man sicher gehen will.
Bei der langjährigen Freundin, nun ja - da sollte man versuchen, trotzdem glücklich zu sein. ;)
Es bleibt dabei: Heutzutage - ja, ja, so sehr haben sich die Zeiten geändert - müssen eben die Männer auf die Verhütung bestehen.
Früher waren es die Frauen, die fertiggemacht wurden, wenn sie ein uneheliches Kind empfingen. Wie viele Mädchen haben sich das Leben genommen, wurden in Schimpf und Schande davongejagt oder brachten ihr Neugeborenes um.
lest nur mal Goethes Faust - da steht alls drin.
Antigone
25.01.2011, 05:47
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, also Entschuldigung falls ich etwas wiederhole:
Also erstmal zum Thema:
1. sie könnte "Vater unbekannt" angeben. Dann zahlt das Jugendamt den Unterhalt soweit ich weiß. Damit kann man aber auch ganz schön auf die Schnauze fliegen.
2. er kann sich einem gerichtl. angeordneten Vaterschaftstest NICHT entziehen (sollte es dazu kommen). Im Zweifelsfall wird er von freundlichen Staatsbeamten zum Arzt geschleift. (so gesehen bei einem Freund)
3. falls bei einem gerichtl. angeordnetem Vaterschaftstest heraus kommt, dass er der Vater ist, muss er den Vaterschaftstest blechen (übrigens auch wenn er einen Test beantragt und der Vater ist) und Unterhalt sowieso.
4. er ist NICHT verpflichtet die Vaterschaft anzuerkennen wenn die beiden nicht verheiratet sind. (das heißt er muss vor dem Jugendamt bzw. dem Standesamt unterschreiben, dass er der Vater ist. Damit ist die Vaterschaft anerkannt, egal ob Test oder nicht und er ist unterhaltspflichtig. Das kann er allerdings verweigern. Wobei ich sagen muss... Wenn ich mir als Frau sicher wäre, dass derjenige der Vater ist und er würde verweigern, würd ich dem so ziemlich alles an den Hals hetzen. Vaterschaftstest, etc. Denn falls dieser angeordnet wird und er IST der Vater kann er sich der Vaterschaft natürlich nicht mehr entziehen)
5. Wir wissen nicht weshalb die Frau im Startpost schwanger geworden ist. Es kann sein, dass die Verhütung versagt hat, es kann auch sein dass sie sich absichtlich schwängern hat lassen um ihren Freund zu halten, etc. Deshalb ist es auch nicht an uns darüber zu urteilen ;)
6. Vasektomie wird nur durchgeführt wenn der Kinderwunsch des Mannes ABGESCHLOSSEN ist (das heißt die wird nur sehr selten bei kinderlosen Männern durchgeführt).
7. Vasektomie vs. Unterbindung / Durchtrennung der Eileiter: Euch ist aber schon klar, dass sowas bei einer Frau ein deutlich größerer Eingriff ist... Ihr würdet also von eurer Freundin verlangen sich einer großen Operation zu unterziehen und ein paar Tage im Krankenhaus zu liegen (und bei einer Frau ist es afaik nicht rückgängig zu machen) als selbst für ein paar Stündchen im KH zu sein?
8. Ja es ist Entscheidung der Frau ob sie abtreiben möchte oder nicht. Das letzte Wort hat sie selbst. Warum? Weil die Schwangerschaft / die Geburt / die Zeit danach sie betrifft. Jetzt mal ehrlich... Wenn dann macht sich doch meistens der Kerl aus dem Staub und sie hat das Kind. (gibts irgendwo Zahlen wieviel allein erziehende Väter und wieviel alleinerziehende Mütter es gibt? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Zahl der Mütter die der Väter bei weitem übersteigt)
Auch eine Schwangerschaft und eine Geburt sind nicht ohne Risiko. das vergessen leider auch viele Kerle (oder wissen es gar nicht). Und manche Frauen haben einfach Angst davor, wollen das nicht, fühlen sich noch nicht reif genug für ein Kind.
Bitte ich will Abtreibung nicht verteidigen. Ich selbst würde in keinem Fall abtreiben lassen, aber ich stecke nicht in den anderen Frauen drin.
Mr. Myrtana
25.01.2011, 06:04
Guten Abend,
ein Freund von mir hat vor zwei Wochen erfahren, dass seine Freundin in der sechsten Woche schwanger ist. Noch ist eine Abtreibung möglich, die er befürworten würde, sie lehnt aber ab. Wenn sie das Kind gegen seinen Willen bekommt, ist er dann unterhaltspflichtig?
Und wäre "Vaterschaft unbekannt" eine Alternative?
Wäre nett, wenn ihr eventuelle Erfahrungen oder Tipps posten könntet.
Wie meinst du gegen seinen Willen? Hat sie ihn vielleicht vergewaltigt oder was? Er hat das ja wohl auf seine Kappe zu nehmen, dass er seinen Samen in seine Freundin "gelegt" hat.
Und es ist (vorallem) ihre Entscheidung, ob sie abtreiben möchte, schliesslich trägt sie das Kind mit sich herum.
... Und manche Frauen haben einfach Angst davor, wollen das nicht, fühlen sich noch nicht reif genug für ein Kind.
genau da liegt ja das dilemma. es soll nämlich auch schon vorgekommen sein, dass männer nicht reif für das kind waren.
aber wie bereits gesgat wurde: wie sollte man es sonst regeln? solange ausschließlich den körper der frau betrifft kann man als mann schlecht eine "stimme" in ner wahl bekommen. bzw man könnte dem mann eine geben und bei unentschieden der frau recht.
es wäre natürlich sehr wünschenswert wenn einem intelligenten menschen eine plausible lösung einfallen würde. zwar sind ersten 9 monate quasi aussschließlich sache der mutter, allerdings verändern mindestens die nächsten 18 jahre auch das leben des vaters drastisch (ob zum besseren oder zum schlechteren sei dahingestellt)
LokutusvB
25.01.2011, 08:54
Eigentlich müßte man sagen, wer Spaß hat, muß auch mit den Konsequenzen leben. Denn den Spaß hatten sicher alle beide, als das Gehirn aussetzte. Mit 18 Jahren sollte man voraussetzen, das ein gewisser Verstand vorhanden ist, auf beiden Seiten!
Allerdings kommt hier der menchliche teils verdorbene Charakter zum Vorschein. Wenn es ums Geld geht, zeigen viele Menschen erst ihr wahres Gesicht. Und schon wird gelogen, betrogen und was weiß ich was. In diesem Fall tun mir die Männer leid, die schlichtweg verarscht wurden und es nicht beiwesen können. Solch Fälle kennen hier sicher mehrere Nutzer. Deswegen sollte wenigstens hier das Regelwerk geändert werden. Wenn der Mann das Kind nicht möchte, die Frau aber schon, dann soll sie auch dafür aufkommen, im gleichen Zuge jedoch muß der Mann auf jeden Anspruch verzichten. Aber daran hat er im Normalfall sowieso kein Interesse.
Antigone
25.01.2011, 09:12
Wenn der Mann das Kind nicht möchte, die Frau aber schon, dann soll sie auch dafür aufkommen, im gleichen Zuge jedoch muß der Mann auf jeden Anspruch verzichten.
Und wie willst du das beweisen? Da könnte doch jeder sagen: "Nö wollt ich nicht" nur um sich vorm Unterhalt zu drücken. :dnuhr:
Takeda Shingen
25.01.2011, 09:15
sie bekommt also ihren willen,er aber nicht?
nein,soll er eben nicht. er will schließlich kein kind.
entweder man räumt ihn komplett alle rechte mein mit gemeinsamen sorgerecht und co oder man lässt es.
wer will schon sein leben lang für etwas bezahlen,was er eh nicht will?
oder er überlegt es sich später anders,hat immer fein brav das unterhalt bezahlt und dennoch wird ihm der kindesumgang verweigert?
man sollte da schon stärker differenzieren und auf beide partner eingehen bei der entscheidungsfindung...
Finde ich auch, zu oft gibt es Väter die unmengen an Unterhalt bezahlten aber ihr Kind nur einmal in der Woche sehen dürfen. Da denke ich mir, wieso man so escheuert ist und unterhalt zahlt, wenn man ohnehin keine Zeit mit der Person verbringen darf mit für die man sein ganzes mühsam erspartes Gehalt zahlt- Ungerechtigeit hoch 10, klar die Mutter trägt das Kind aus, aber letztendlich haben beide Elternteile zu entscheiden wie es in Zukunft verläuft und nicht nur die Mutter. ::mad:
SvendieBlutfliege
25.01.2011, 11:02
Da wird dein Freund mit den Konsequenzen leben müssen. Jeder Mensch weiß, dass es durch Sex zu einer Schwangerschaft kommen kann und somit wird er nicht Vater wider willen, da man niemanden zu einer Abtreibung zwingen kann. Und er wird Unterhalt leisten müssen, da er ja nicht die Mutter bezahlt, sondern im Endeffekt sein Kind.
LokutusvB
25.01.2011, 11:35
Da wird dein Freund mit den Konsequenzen leben müssen. Jeder Mensch weiß, dass es durch Sex zu einer Schwangerschaft kommen kann
Da bin ich mir bei der heutigen Jugend noch nicht mal so sicher...
und somit wird er nicht Vater wider willen, da man niemanden zu einer Abtreibung zwingen kann. Und er wird Unterhalt leisten müssen, da er ja nicht die Mutter bezahlt, sondern im Endeffekt sein Kind.
Ja, ein Kind, was er im recht oft vorkommenden Fall von Anfang an nicht gewollt hat, teilweise eine lange Zeit nicht mal wußte, das er überhaupt Vater wird. Wenn nur all das immer so einfach wäre, wie es manche hier hinstellen. Erinnert mich irgendwie an die Einstellung der kath. Kirche. Die macht sich auch immer alles recht Einfach und übt noch immer einen viel zu großen Einfluß auf geltende Gesetze aus.
An Antigone:
Da kommen wir zu dem, was ich über den Charakter geschrieben habe.
SvendieBlutfliege
25.01.2011, 11:57
Da bin ich mir bei der heutigen Jugend noch nicht mal so sicher...
Ja, ein Kind, was er im recht oft vorkommenden Fall von Anfang an nicht gewollt hat, teilweise eine lange Zeit nicht mal wußte, das er überhaupt Vater wird. Wenn nur all das immer so einfach wäre, wie es manche hier hinstellen. Erinnert mich irgendwie an die Einstellung der kath. Kirche. Die macht sich auch immer alles recht Einfach und übt noch immer einen viel zu großen Einfluß auf geltende Gesetze aus.
An Antigone:
Da kommen wir zu dem, was ich über den Charakter geschrieben habe.
Naja, du musst das von der Seite betrachten, dass er sich der Konsequenzen bewusst sein sollte, bevor er mit einer Frau schläft. Vielleicht wollte er kein Kind, aber er ist nicht wider Willen Vater geworden. Das es nicht jede Frau moralisch gut findet, abzutreiben, ist auch klar.
Und da das Kind nichts dafür kann, muss er eben Unterhalt bezahlen, bzw. für sein Kind sorgen.
Edit: Es ist sowieso schwer als Außenstehender die Geschichte zu beurteilen, da wir ja keinerlei Hintergründe wissen.
Antigone
25.01.2011, 11:59
Es ist doch ganz einfach: Wenn MANN ganz sicher gehen will, soll er zusätzlich ein Zipfelmützchen tragen. :dnuhr: Und selbst AUCH für die Verhütung sorgen (wenn man bedenkt, dass Kondom das einzige temporäre Verhütungsmittel für den Mann ist... Dem gegenüber stehen so einige für die Frau... Aber mit unseren Hormonen kann mans ja machen ne? §medi)
LokutusvB
25.01.2011, 12:14
Das andere Stichwort wäre Verzicht!!! Da sind wohl aber mittlerweile Männlein wie Weiblein gleich. Wenn keine Verhütung zur hand ist, landet man trotzdem in der Kiste. Oder fehlt die Aufklärung. Mir kann niemand erzählen, daß ein 14 oder 16 jähriges Mädchen gewollt schwanger wird und sich der Lage voll bewußt ist.
Mir geht es auch vielmehr um den Fall der wenn man so will betrügerichen Schwangerschaft, wenn die Frau heimlich die Pille absetzt, oder was weiß ich was. Für diesen Fall gibt es leider keine Regelung, wie auch. Und hier hat der Mann eindeutig das Nachsehen. Und warum, weil er seiner Freundin / Frau vertraut hat.
Es ist doch ganz einfach: Wenn MANN ganz sicher gehen will, soll er zusätzlich ein Zipfelmützchen tragen. :dnuhr: Und selbst AUCH für die Verhütung sorgen (wenn man bedenkt, dass Kondom das einzige temporäre Verhütungsmittel für den Mann ist... Dem gegenüber stehen so einige für die Frau... Aber mit unseren Hormonen kann mans ja machen ne? §medi)
Frauen können nicht nur mit der Pille verhüten, wie du natürlich weißt. Es ist relativ einfach und relativ sicher, aber wenn du Angst um deinen Hormonhaushalt hast, dann besorg die die existenten Alternativen.
So eine Polemik ist lächerlich.
Serpentes
25.01.2011, 13:23
Wenn die Freundin gegen den Willen und ohne Kenntnis des Partners die Pille absetzt, ist der Partner dann unterhaltspflichtig?
Antigone
25.01.2011, 13:29
Mir geht es auch vielmehr um den Fall der wenn man so will betrügerichen Schwangerschaft, wenn die Frau heimlich die Pille absetzt, oder was weiß ich was. Für diesen Fall gibt es leider keine Regelung, wie auch. Und hier hat der Mann eindeutig das Nachsehen. Und warum, weil er seiner Freundin / Frau vertraut hat.
Soll ich mal ins Blaue tippen? Dir ist genau das passiert.
Sonst würdest du hier nicht so böswillig gegen Frauen wettern. Weil SO wie du das beschreibst (hinterrücks) ist das sicher nicht der Regelfall der Empfängnis.
Frauen können nicht nur mit der Pille verhüten, wie du natürlich weißt. Es ist relativ einfach und relativ sicher, aber wenn du Angst um deinen Hormonhaushalt hast, dann besorg die die existenten Alternativen.
So eine Polemik ist lächerlich.
Keine Sorge, das ist mir bekannt ;) Allerdings ist die Pille, afaik das am weitesten verbreitetste Verhütungsmittel.
Es geht mir nur darum, dass es eben nur ein Verhütungsmittel für den Mann gibt (Vasektomie außen vorgelassen) und das ist nun mal das Kondom. Dem gegenüber stehen:
23 Verhütungsmittel für die Frau.
Ergo ist es natürlich leicht zu sagen: Verhütung ist Frauensache.
(Coitus Interruptus habe ich mal nicht mitgezählt)
LokutusvB
25.01.2011, 13:34
Soll ich mal ins Blaue tippen? Dir ist genau das passiert.
Sonst würdest du hier nicht so böswillig gegen Frauen wettern. Weil SO wie du das beschreibst (hinterrücks) ist das sicher nicht der Regelfall der Empfängnis.
Falsch. Nein, mir ist das nicht passiert, und wird es hoffentlich auch nicht. Ich wettere auch nicht böswillig gegen die Frauen, sondern ganz gezielt gegen genau einen Typ Frau. ;) Das ist ein gewaltiger Unterschied. Ich kenne nur so eine "arme Sau", der genau das passiert ist.
Antigone
25.01.2011, 13:35
Falsch. Nein, mir ist das nicht passiert, und wird es hoffentlich auch nicht. Ich wettere auch nicht böswillig gegen die Frauen, sondern ganz gezielt gegen genau einen Typ Frau. ;) Da ist liegt ein gewaltiger Unterschied. Ich kenne nur so eine "arme Sau", der genau das passiert ist.
Ja aber es kommt so rüber, als würden alle Frau so böse sein ;)
(hat mich näml. an einige gefrustete Exehemänner erinnert in einem Elternforum, die alle Frauen dafür verachten, wenn sie ihre Männer verlassen §ugly Weil nämlich ALLE Frauen so böse sind und ihre Männer verlassen. Deshalb meine Schlussfolgerung)
Keine Sorge, das ist mir bekannt ;) Allerdings ist die Pille, afaik das am weitesten verbreitetste Verhütungsmittel.
Es geht mir nur darum, dass es eben nur ein Verhütungsmittel für den Mann gibt (Vasektomie außen vorgelassen) und das ist nun mal das Kondom. Dem gegenüber stehen:
23 Verhütungsmittel für die Frau.
Ergo ist es natürlich leicht zu sagen: Verhütung ist Frauensache.
(Coitus Interruptus habe ich mal nicht mitgezählt)
War mir wohl bewusst dass es dir bekannt ist, aber wir können ja beide keine Gedanken lesen^^
Du scheinst hier den medizinischen Aspekt ein wenig ausser Acht zu lassen, mir zumindest fallen keine (mechanischen) Verhütungsmöglichkeiten ein für den Mann, ob man die Samenproduktion über die Hormone steuern kann... Vielleicht, aber auch ohne Folgen? (Und wer würde einem Mann zutrauen, dass er regelmäßig seine Pillen für sowas nimmt? :o)
Antigone
25.01.2011, 13:40
(Und wer würde einem Mann zutrauen, dass er regelmäßig seine Pillen für sowas nimmt? :o)
ja... Stimmt... Das hab ich ja ganz außer Acht gelassen §ugly :D
Wenn die Freundin gegen den Willen und ohne Kenntnis des Partners die Pille absetzt, ist der Partner dann unterhaltspflichtig?
Beweispflicht liegt beim Mann.
Kurzum: Ja.
Falsch. Nein, mir ist das nicht passiert, und wird es hoffentlich auch nicht. Ich wettere auch nicht böswillig gegen die Frauen, sondern ganz gezielt gegen genau einen Typ Frau. ;) Das ist ein gewaltiger Unterschied. Ich kenne nur so eine "arme Sau", der genau das passiert ist.
Es gibt doch genauso den Typ Mann, der mit der Sicherheitsnadel Löcher in die Kondome pikst :dnuhr:
Wie oft kommt das denn bitte vor? :rolleyes:
Anarchist
25.01.2011, 16:08
Eigentlich müßte man sagen, wer Spaß hat, muß auch mit den Konsequenzen leben. Denn den Spaß hatten sicher alle beide, als das Gehirn aussetzte. Mit 18 Jahren sollte man voraussetzen, das ein gewisser Verstand vorhanden ist, auf beiden Seiten!
Allerdings kommt hier der menchliche teils verdorbene Charakter zum Vorschein. Wenn es ums Geld geht, zeigen viele Menschen erst ihr wahres Gesicht. Und schon wird gelogen, betrogen und was weiß ich was. In diesem Fall tun mir die Männer leid, die schlichtweg verarscht wurden und es nicht beiwesen können. Solch Fälle kennen hier sicher mehrere Nutzer. Deswegen sollte wenigstens hier das Regelwerk geändert werden. Wenn der Mann das Kind nicht möchte, die Frau aber schon, dann soll sie auch dafür aufkommen, im gleichen Zuge jedoch muß der Mann auf jeden Anspruch verzichten. Aber daran hat er im Normalfall sowieso kein Interesse.
Würd ich genauso sehen, mit der Einschränkung:
Und wie willst du das beweisen? Da könnte doch jeder sagen: "Nö wollt ich nicht" nur um sich vorm Unterhalt zu drücken. :dnuhr:
Genau deshalb sollte der potentielle Vater (wie auch die potentielle Mutter) das Recht haben sich zu Beginn der Schwangerschaft zu entscheiden, ob er sich fähig fühlt Vater zu werden, genau wie es auch die werdende Mutter darf. Also 3 Jahre später, wenn die Beziehung gescheitert ist, nen Verzicht anzugeben, das geht natürlich nicht.
Ob das Kind nun geboren oder nicht geboren wird, das obliegt ja aufgrund natürlich gegebener Umstände der Mutter. Und das ist sicher nicht nur ein Privileg, sondern gleichzeitig auch eine große Last.
Es ist doch ganz einfach: Wenn MANN ganz sicher gehen will, soll er zusätzlich ein Zipfelmützchen tragen. :dnuhr: Und selbst AUCH für die Verhütung sorgen (wenn man bedenkt, dass Kondom das einzige temporäre Verhütungsmittel für den Mann ist... Dem gegenüber stehen so einige für die Frau... Aber mit unseren Hormonen kann mans ja machen ne? §medi)
Dem würde ich auch 100%ig zustimmen. Kondome sollte man einfach nutzen um erst gar nicht in ein solches Dilemma zu geraten! Und das ist auch die Aufgabe beider Geschlechter.
Diese Diskussion MUSS allerdings auf einer ethischen Ebene geführt werden, nicht auf der rein pragmatischen, da sie gesellschaftsrelevant ist.
Und hier komme ich auf den Punkt, die Frage ist doch, was ist in der Gesellschaft wichtiger: entweder der Schutz heranwachsenden Lebens oder etwa das der traditionellen Familie, so wie es heute geschieht; (denn ich streite nicht ab, dass eine Gleichberechtigung des Mannes bei Frage der Elternaschaft zu einer Erhöhung der Abtreibungsrate führen würde); oder die Gleichberechtigung.
Meiner Meinung nach letzteres, auch wenn es in der realität teilweise hart rüberkommt, aber es sind ja auch harte Beispiele.
Das_Whitey
25.01.2011, 16:09
Natürlich wäre es nicht in ordnung wenn der Mann darüber entscheidet ob das Kind abgetrieben oder behalten wird, das sollte aufjedenfall die Frau entscheiden.
Etwas unfair finde ich es zu dem Moment wenn der Mann zahlen muss auch wenn er das Kind nicht wollte. Da sollte man finde ich noch mal ein Gesetz einführen in dem das alles genauestens geklärt wird und beide Elternteile entscheiden wie das mit dem Geld funktioniert.
Zahlen würde ich schon, aber gezwungen werden ist natürlich immer so eine Sache die ich absolut gar nicht ausstehen kann.
Und hier komme ich auf den Punkt, die Frage ist doch, was ist in der Gesellschaft wichtiger: entweder der Schutz heranwachsenden Lebens oder etwa das der traditionellen Familie, so wie es heute geschieht; (denn ich streite nicht ab, dass eine Gleichberechtigung des Mannes bei Frage der Elternaschaft zu einer Erhöhung der Abtreibungsrate führen würde); oder ist die Gleichberechtigung wichtiger.
Meiner Meinung nach letzteres, auch wenn es in der realität teilweise hart kommt, aber es sind ja auch harte Beispiele.
Wären da nicht die neun Monaten Schwangerschaft, könnte man dir zumindest teilweise Recht geben, aber...
...Gleichberechtigung heißt doch nicht, dass wenn Frau ja sagt und Mann nein, dass dann abgetrieben wird :scared:
Das wäre Patriarchat - wie gesagt, wäre die Schwangerschaft nicht, wäre die Lösung ganz einfach:
Das Kind wird abgetrieben genau dann, wenn beide es wollen. Ansonsten wird es geboren.
Nur müsste man ner Frau dann halt die Schwangerschaft zumuten, wenn nur der Mann es will und da liegt das einzige Problem.
Anarchist
25.01.2011, 16:25
Wären da nicht die neun Monaten Schwangerschaft, könnte man dir zumindest teilweise Recht geben, aber...
...Gleichberechtigung heißt doch nicht, dass wenn Frau ja sagt und Mann nein, dass dann abgetrieben wird :scared:
Nein, das Kind wird doch nur abgetrieben wenn die Frau das will, eben wegen der Schwangerschaft, wenn man so will.
Das wäre Patriarchat - wie gesagt, wäre die Schwangerschaft nicht, wäre die Lösung ganz einfach:
Das Kind wird abgetrieben genau dann, wenn beide es wollen. Ansonsten wird es geboren.
Nur müsste man ner Frau dann halt die Schwangerschaft zumuten, wenn nur der Mann es will und da liegt das einzige Problem.
Hat nix mit Patriarchat zu tuen, du argumentierst nur eben auf diese traditionalistische Art.
Als Beispiel: Wäre das Kind nach 9 Monaten einfach da, dann akzeptieren im besten Falle beide Elternteile, im schlechteren Fall nur Mann oder Frau, im schlechtesten Falle keiner die Elternschaft an. In den letzten Beiden Fällen springt der Staat dann teilweise oder ganz ein.
Ist zwar sicherlich hart, aber mMn besser als ein (teilweise) ungewolltes Kind.
Antigone
25.01.2011, 16:27
Ist zwar sicherlich hart, aber mMn besser als ein (teilweise) ungewolltes Kind.
Also soll das Kind abgegeben werden, nur weil beispielsweise der Mann nicht Vater werden wollte, die Mutter das Kind aber schon will? :dnuhr:
Anarchist
25.01.2011, 16:29
Also soll das Kind abgegeben werden, nur weil beispielsweise der Mann nicht Vater werden wollte, die Mutter das Kind aber schon will? :dnuhr:
Nein, natürlich nur wenn beide es nicht wollen! Schreibe ich denn so unverständlich?! oO
Hat nix mit Patriarchat zu tuen, du argumentierst nur eben auf diese traditionalistische Art.
Als Beispiel: Wäre das Kind nach 9 Monaten einfach da, dann akzeptieren im besten Falle beide Elternteile, im schlechteren Fall nur Mann oder Frau, im schlechtesten Falle keiner die Elternschaft an. In den letzten Beiden Fällen springt der Staat dann teilweise oder ganz ein.
Ist zwar sicherlich hart, aber mMn besser als ein (teilweise) ungewolltes Kind.
Klar, aber dummerweise ist das Kind eben nicht "nach 9 Monaten einfach da" :dnuhr:
Also soll das Kind abgegeben werden, nur weil beispielsweise der Mann nicht Vater werden wollte, die Mutter das Kind aber schon will? :dnuhr:
Nee, dann springt der Staat nur teilweise ein, zahlt also den Unterhalt des Mannes statt dass dieser ihn selbst zahlen muss - so versteh ich ihn zumindest §kratz
Nein, natürlich nur wenn beide es nicht wollen! Schreibe ich denn so unverständlich?! oO
Ja, manchmal schon :D
Anarchist
25.01.2011, 16:34
Klar, aber dummerweise ist das Kind eben nicht "nach 9 Monaten einfach da" :dnuhr:
So, und deshalb darf die Frau ja auch abtreiben, ansonsten ändert sich an dem Prinzip nichts.
Wäre demnach auch möglich dass die Frau nach der Geburt sagt, sie fühlt sich nicht in der Lage das Kind großzuziehen und der Mann soll es machen. Ist aber sehr unwahrscheinlich. Also völlige Gleichberechtigung, mit der Einschränkung durch die natürlich bedingte Schwangerschaft.
Ja, manchmal schon :DDas muss so sein, wegen der komplexen Gedankengänge. :o;)
E: muss weg, wenn also noch was kommt reagiere ich später.
Schluerfer
25.01.2011, 17:30
Dass es Dir so schwer fällt, einfach ein normales Gespräch zu führen, ohne gleich rumzutoben :dnuhr:
du hast doch hier angefangen mit aussagen à la "häuflein dreck", also laber mich nicht voll.
und ja, ich reagiere gerne etwas überzogen auf das thema, aber das auch völlig zurecht, schließlich kommt es nicht allzu selten vor, dass die frau den mann dann nach herzenslust ausnimmt und das mit dem segen des gerichts.
ich fühle mich eben dadurch bedroht, auch was scheidungen anbelangt. wenn das im rosenkrieg endet, passierts ratz fatz, dass dem mann die kohle aus den rippen geleiert wird, und zwar richtig.
ich kenn da auch persönlich 2 fälle, und deswegen bin ich da extrem sensibel. auch was das sorgerecht und all solche geschichten anbelangt, aber das hat hiermit ja jetzt nix zu tun.
... passierts ratz fatz, dass dem mann die kohle aus den rippen geleiert wird, und zwar richtig.
hierzu evtl die gesetzeslage interessant. im prinzip hat ein ehepartner, wenn er den anderen betrügt jedes recht auf einen unterhalt des anderen verwirkt, außer es ist die frau. (kommt aber auch auf die umstände an)
zum thema ungewollte vaterschaft könnte ich mir vorstellen, dass es unter umständen möglich sein sollte eine vaterschaft rechtlich abzulegen, wenn man von der frau absichtlich getäuscht wurde und eine abtreibung befürwortet, aber das wäre rein theoretisch, denn wie beweist man was usw?
außerdem kann man den fakt nicht einfach "ablegen" dass irgendwo in der weiten welt ein teil von einem selbst rumläuft, ohne dass man an dessen leben teilhat.
ich weiß nicht... ich verstehe jede frau, die sich nichts vorschreiben lassen soll was mit ihrem körper passiert und ich verstehe jeden mann, der es als schweinerei empfindet, kein mitspracherecht bei einer für ihn so schwerwiegenden entscheidung zu haben :dnuhr:
Da war der Herr Samenschleuder man wieder schnell:D
hierzu evtl die gesetzeslage interessant. im prinzip hat ein ehepartner, wenn er den anderen betrügt jedes recht auf einen unterhalt des anderen verwirkt, außer es ist die frau. (kommt aber auch auf die umstände an)
Quelle? :o
derMoraking
25.01.2011, 21:10
ich finde wenn er nicht Verhütet hat er ebend selber schuld und es wäre ziemlich mies von ihm wenn er sie jetzt sitzen ließe
Natürlich wäre es nicht in ordnung wenn der Mann darüber entscheidet ob das Kind abgetrieben oder behalten wird, das sollte aufjedenfall die Frau entscheiden.
Etwas unfair finde ich es zu dem Moment wenn der Mann zahlen muss auch wenn er das Kind nicht wollte. Da sollte man finde ich noch mal ein Gesetz einführen in dem das alles genauestens geklärt wird und beide Elternteile entscheiden wie das mit dem Geld funktioniert.
Ob der Mann ein Kind "will" oder eben nicht entscheidet sich nicht im Zeitpunkt, in dem eine Abtreibung möglich wäre - sondern im Zeitpunkt, in dem die Schwangerschaft entsteht.
Ob der Mann ein Kind "will" oder eben nicht entscheidet sich nicht im Zeitpunkt, in dem eine Abtreibung möglich wäre - sondern im Zeitpunkt, in dem die Schwangerschaft entsteht.
Nö.
Ober er ein Kind will oder nicht, entscheidet sich genau dann, wann er darüber nachdenkt.
Nö.
Ober er ein Kind will oder nicht, entscheidet sich genau dann, wann er darüber nachdenkt.
Sofern du dazu fähig bist - und das bist du in aller Regel -, spiegelt sich dein Wille in deinen Taten wieder, handelst du enstprechend deinem gebildeten Willen. Wer nicht oder schlecht geschützten Verkehr hat nimmt in diesem Moment in Kauf, dass eine Schwangerschaft entsteht - und schwängert somit vorsätzlich.
korallenkette
25.01.2011, 22:06
du hast doch hier angefangen mit aussagen à la "häuflein dreck", also laber mich nicht voll.
Das war ein Zitat aus "Brüder Löwenherz" von Astrid Lindgren - wo der kleine Junge "Krümel" eben meint, es gäbe gewisse Dinge, denen man sich nun mal stellen muss, wenn man nicht ein "Häuflein Dreck" sein will.
So ein Zitat wird man doch wohl mal aushalten können, ohne gleich ausfällig zu werden, hm?
und ja, ich reagiere gerne etwas überzogen auf das thema, aber das auch völlig zurecht, schließlich kommt es nicht allzu selten vor, dass die frau den mann dann nach herzenslust ausnimmt und das mit dem segen des gerichts.
ich fühle mich eben dadurch bedroht, auch was scheidungen anbelangt. wenn das im rosenkrieg endet, passierts ratz fatz, dass dem mann die kohle aus den rippen geleiert wird, und zwar richtig.
ich kenn da auch persönlich 2 fälle, und deswegen bin ich da extrem sensibel. auch was das sorgerecht und all solche geschichten anbelangt, aber das hat hiermit ja jetzt nix zu tun.
So überzogen zu reagieren, das macht alles nur noch komplizierter.
Aber in solchen Beziehungsproblematiken sind natürlich fast alle Involvierten gefährdet, nicht die besten Diskussionspartner zu sein. ;)
Es ist ja auch keine Frage, dass so manche Väter darunter zu leiden haben, dass sie zwar zahlen müssen, und trotzdem nichts mit dem Kind zu tun haben dürfen..
Das ist absurd - da stimme ich Dir zu.
Aber neuerdings gilt ja das Gesetz, dass auch unverheiratete Väter das geteilte Sorgerecht zugesprochen bekommen, wenn es dem Wohl des Kindes nicht schadet. (hab ich irgendwo vorher verlinkt)
Wenn Du so sehr befürchtest, abgezogen zu werden und so grundsätzlich nicht wagst, Vertrauen in eine Beziehung zu haben: Kondom, immer - und niemals heiraten ;)
Von Recht und Aufzwingen soll da noch gar nicht die Rede sein.
Mir geht es jetzt erstmal um die generelle Frage ob der Mann da überhaupt ein Mitspracherecht zusteht oder ob das allein die Sache der Frau ist.
Ihr Körper - ihre Rechte.
Oder: In ihrem Körper wächst das Kind BEIDER Eltern.
Über die Grenze der beiden Punkte würde ich gerne einfach mal ein paar Meinungen aus der community hören.Also ich finde ab dem Punkt, ab dem das Gesetz Abtreibung nicht mehr zulässt sollte der Mann auch gesetzlich gewisse rechte(keine Ahnung, wie diese genau aussehen sollten) eingeräumt kriegen. Vorher finde ich diese Regelung ok.
Aber wenn die Frau nicht abtreiben will, er aber schon, dann sollte er mMn auch nicht unterhaltspflichtig sein.
nö, denn wenn er kein Kondom benutzten will, sollte sie nicht abtreibungspflichtig sein (denn ohne müsste sie ja ohne Unterstützung leben).
Mit anderen Worten, er war an dem kind "beteiligt" und wenn sie es behalten will iss er selbst schuld.
Also ich finde ab dem Punkt, ab dem das Gesetz Abtreibung nicht mehr zulässt sollte der Mann auch gesetzlich gewisse rechte(keine Ahnung, wie diese genau aussehen sollten) eingeräumt kriegen. Vorher finde ich diese Regelung ok.
Sorgerecht? :dnuhr:
Ab der Geburt hat er exakt dieselben Rechte wie die Frau - zumindest in der Bundesrepublik.
Aber wenn die Frau nicht abtreiben will, er aber schon, dann sollte er mMn auch nicht unterhaltspflichtig sein.
Und wenn die Frau das Kind nach der Geburt zur Adoption freigeben will, er es aber großziehen möchte, soll sie dann auch keinen Unterhalt zahlen?
Schluerfer
25.01.2011, 23:47
So überzogen zu reagieren, das macht alles nur noch komplizierter.
Aber in solchen Beziehungsproblematiken sind natürlich fast alle Involvierten gefährdet, nicht die besten Diskussionspartner zu sein. ;)
Es ist ja auch keine Frage, dass so manche Väter darunter zu leiden haben, dass sie zwar zahlen müssen, und trotzdem nichts mit dem Kind zu tun haben dürfen..
Das ist absurd - da stimme ich Dir zu.
Aber neuerdings gilt ja das Gesetz, dass auch unverheiratete Väter das geteilte Sorgerecht zugesprochen bekommen, wenn es dem Wohl des Kindes nicht schadet. (hab ich irgendwo vorher verlinkt)
Wenn Du so sehr befürchtest, abgezogen zu werden und so grundsätzlich nicht wagst, Vertrauen in eine Beziehung zu haben: Kondom, immer - und niemals heiraten ;)
na du hast ja leicht reden, du bist ja ne frau.
gibt zwar auch noch die gütertrennung, aber das geht sicherlich nicht spurlos an der beziehung vorbei, wenn man den gedanken mal einwirft. schließlich zeigt es ja eben genau das, dass man kein vertrauen hat.
und ich hab deswegen auch angst, mich auf eine heirat einzulassen. besonders bei den vielen scheidungen heutzutage. man hat ja auch keine motivation mehr abseits der liebe, heute zusammen zu bleiben. früher gings da noch ums überleben. wenn man nun keine lust mehr hat, nimmt man einfach reisaus.
ich finds schade, aber was will man machen?
Antigone
26.01.2011, 04:50
nö, denn wenn er kein Kondom benutzten will, sollte sie nicht abtreibungspflichtig sein (denn ohne müsste sie ja ohne Unterstützung leben).
Mit anderen Worten, er war an dem kind "beteiligt" und wenn sie es behalten will iss er selbst schuld.
Na gottseidank gibt es in solchen Fällen keine "AbtreibungsPFLICHT" Oo
Hast du eigentlich Ahnung was für psychische Folgen eine Abtreibung haben kann für die Frau? (vor allem wenn sie verpflichtet wäre das zu tun, obwohl sie das nicht möchte?!)
Aber nein, hast du nicht... Anscheinend denkst du ja, dass eine Abtreibung so abläuft: Frau geht zum Arzt, Kind ist weg.
Jaja das macht er mit seinen magischen Händen. Schnippt mit den Finger und das Kind ist abgetrieben. Da wird nichts zerschnitten, abgesaugt, weggeworfen. Nein Nein... Alles rosa glitzer glitzer.
Abtreibungspflicht... Alter... Ich sag jetzt nicht woran mich das erinnert.
Quelle? :o
ein jusstudent im 9. semester
geht darum, dass die frau, wenn sie nach der heirat/geburt der kinder aus dem berufsleben ausgestiegen ist und jetzt seit jahren aus der arbeitswelt raus ist sehr schlechte karten hat, wieder einzusteigen. in diesem fall kann es einem mann durchaus passieren, dass er seiner frau trotzdem unterhalt zahlen muss
Antigone
26.01.2011, 06:02
ein jusstudent im 9. semester
geht darum, dass die frau, wenn sie nach der heirat/geburt der kinder aus dem berufsleben ausgestiegen ist und jetzt seit jahren aus der arbeitswelt raus ist sehr schlechte karten hat, wieder einzusteigen. in diesem fall kann es einem mann durchaus passieren, dass er seiner frau trotzdem unterhalt zahlen muss
Muss der Mann der Frau in so einem Fall nicht IMMER Unterhalt zahlen wenn sie min. 3 Jahre verheiratet sind?
kenn mich da übherhaupt nicht aus. ich weiß, dass es dir als mann auf jedenfall passieren kann, wie weit dieses gesetzt ausgedehnt ist weißt ich nicht.
ich seh zwar ein, dass die existenz einer frau, die nach einigen jahren außerhalb der arbeitswelt, gelinde gesagt gefährdet ist, aber nach einem betrug sollte (finde ich) jedes recht verwirkt sein.
Antigone
26.01.2011, 06:15
kenn mich da übherhaupt nicht aus. ich weiß, dass es dir als mann auf jedenfall passieren kann, wie weit dieses gesetzt ausgedehnt ist weißt ich nicht.
ich seh zwar ein, dass die existenz einer frau, die nach einigen jahren außerhalb der arbeitswelt, gelinde gesagt gefährdet ist, aber nach einem betrug sollte (finde ich) jedes recht verwirkt sein.
Keine Ahnung ehrlich gesagt. Ich kenn bisher aus der Verwandtschaft nur Fälle, wo der Mann die Frau betrogen hat. :dnuhr:
Na gottseidank gibt es in solchen Fällen keine "AbtreibungsPFLICHT" Oo
Hast du eigentlich Ahnung was für psychische Folgen eine Abtreibung haben kann für die Frau? (vor allem wenn sie verpflichtet wäre das zu tun, obwohl sie das nicht möchte?!)
Aber nein, hast du nicht... Anscheinend denkst du ja, dass eine Abtreibung so abläuft: Frau geht zum Arzt, Kind ist weg.
Jaja das macht er mit seinen magischen Händen. Schnippt mit den Finger und das Kind ist abgetrieben. Da wird nichts zerschnitten, abgesaugt, weggeworfen. Nein Nein... Alles rosa glitzer glitzer.
Abtreibungspflicht... Alter... Ich sag jetzt nicht woran mich das erinnert.
eben das sage ich doch. :dnuhr:
Wenn er nicht ordentlich verhütet, oder sie das Gezeugte Kind behalten will und er nicht zahlen müsste, würde sie ja eventuell vor die Wahl gestellt das Kind abzutreiben oder es alleine zu ernähren.
Eben deshalb soll er ja Zahlen müssen, damit sie die Folgen nicht erleiden muss.
Oder ist meine Formulierung oben missverständlich gewesen?
wenn er kein Kondom benutzten will, sollte sie nicht abtreibungspflichtig
doch das ist richtig so, "sie sollte nicht müssen"
LokutusvB
26.01.2011, 09:40
Aber nein, hast du nicht... Anscheinend denkst du ja, dass eine Abtreibung so abläuft: Frau geht zum Arzt, Kind ist weg.
Wir leben nicht mehr im düsteren Mittelalter, auch die Medizin hat sich weiterentwickelt! Ich merke schon, du neigst gern zu Übertreibungen. ;)
Davon abgesehen liegt nun mal die besondere Aufmerksamkeit bei der Frau. Wenn sie pardu nicht schwanger werden möchte, dann muß sie den Typen eben stoppen oder sollte vorher Klartext reden. Da die Frau hier besondere Rechte hat, erfordert das nun mal auch von ihr besondere Pflichten, da es ihr Körper ist.
Dann würde es gar nicht erst zu so einer "Danach-Situation" kommen. Wenn sich allerdings 2 Menschen trennen, und diese beiden Menschen haben gemeinsame Kinder, ist es nur all zu fair, wenn sich beide in gleichen Teilen auch weiterhin um die Erziehung, aber auch die entstehenden Kosten kümmern. Will das einer der beiden nicht, ist auch klar, das er die mehr entstehenden Kosten des anderen Partners übernimmt. Aber um diesen Fall geht es mir gar nicht. Ich habe ja schon geschildert, um welchen Fall es mir bei dieser Diskussion eigentlich geht.
Antigone
26.01.2011, 10:13
Wir leben nicht mehr im düsteren Mittelalter, auch die Medizin hat sich weiterentwickelt! Ich merke schon, du neigst gern zu Übertreibungen. ;)
.
Manchmal schon, aber in dem Fall nicht. Kennst du Frauen die abgetrieben haben? Ich nämlich schon. Und ich weiß dass es ziemlich belastend ist psychisch.
LokutusvB
26.01.2011, 10:59
...Kennst du Frauen die abgetrieben haben? Ich nämlich schon. Und ich weiß dass es ziemlich belastend ist psychisch.
Nein, ich kenne keine Frauen, die abgetrieben haben. Ich habe weder in der Verwandtschaft, noch im Freundes- oder Bekanntenkreis eine Frau, die ihr Kind abgerieben hat. Ich kann mir nur vorstellen, was eine Frau an dieser Stelle durchmachen muß. Ich habe allerdings auch nicht für umsonst geschrieben, der Frau sollte das vorher klar sein!
kenn mich da übherhaupt nicht aus. ich weiß, dass es dir als mann auf jedenfall passieren kann, wie weit dieses gesetzt ausgedehnt ist weißt ich nicht.
ich seh zwar ein, dass die existenz einer frau, die nach einigen jahren außerhalb der arbeitswelt, gelinde gesagt gefährdet ist, aber nach einem betrug sollte (finde ich) jedes recht verwirkt sein.
Von was für einem "Betrug" sprechen wir?
Ich kenne nur das Schweizer Ehe- und Scheidungsrecht und da spielt das "Verschulden" der Ehegatten an der Scheidung bei der Bemessung der Unterhaltskosten beinahe so lange keine Rolle mehr, wie ihr nicht mehr mit braunen Hemdchen herumspaziert.
ein jusstudent im 9. semester
geht darum, dass die frau, wenn sie nach der heirat/geburt der kinder aus dem berufsleben ausgestiegen ist und jetzt seit jahren aus der arbeitswelt raus ist sehr schlechte karten hat, wieder einzusteigen. in diesem fall kann es einem mann durchaus passieren, dass er seiner frau trotzdem unterhalt zahlen muss
Ach und für den Mann gilt das nicht, wenn er als Hausmann arbeitet und schlechte Karten hat, wieder einzusteigen und schlussendlich seine Frau betrügt? §kratz
Wie überaus gerecht :dnuhr:
Manchmal schon, aber in dem Fall nicht. Kennst du Frauen die abgetrieben haben? Ich nämlich schon. Und ich weiß dass es ziemlich belastend ist psychisch.
Für den Mann ist es bestimmt nicht viel weniger belastend, nur weil das Kind nicht in seinem Körper ist. Wird ja trotzdem vernichtet. Ob es jetzt grausam zerschnippelt und abgeschlurpt wird oder ob es einfach nur ne friedliche Giftspritze bekommt und mit der nächsten Menstruation rauskommt, finde ich da ziemlich unerheblich - tot ist tot.
Ich kenne nur das Schweizer Ehe- und Scheidungsrecht und da spielt das "Verschulden" der Ehegatten an der Scheidung bei der Bemessung der Unterhaltskosten beinahe so lange keine Rolle mehr, wie ihr nicht mehr mit braunen Hemdchen herumspaziert.
Ich glaube hier kommt das drauf an, ob man nen Ehevertrag gemacht hat §kratz
korallenkette
26.01.2011, 15:50
Seit 1999 gilt, dass es den "verschuldungsunabhängigen" Unterhalt gibt.
Privatdedektive haben seitdem weniger zu tun ;)
Wer wem was zahlen muss, hängt von jeweiligem Verdienst und der Kinderbetreuung ab, unabhängig ob Mann oder Frau.
Privatdedektive haben seitdem weniger zu tun ;)
oh Gott ... :scared:
Ich würde dir trotzdem ans Herz legen,dir gleich das Sorgerecht mit einzuholen(oder das Recht,dein Kind zu sehen), den in unserer Familie ist es ählich verlaufen: Mann wollte Kind erst nicht,hat sich deshalb nicht um diese Sachen(oben genannte Rechte) gekümmert,zahlte Unterhalt und hat es sich nach ein paar Monaten (fast 2 Jahre) anders überlegt,dürfte aber seine Tochter nicht sehen,muss aber trotzdem weiter zahlen(sie,meine Halbschwester,ist fast 21 und am Ende der Ausbildung,wo erst seine Unterhaltungspflicht aufhört und so 20 Jahre so ungefähr 250-300€ zahlen für nichts(da er immer noch nicht sie sehen darf bzw. meine [Halb-]Schwester das auch nicht möchte,da sie für in ein Fremder ist) ,daher gib ich das nur mit als Tipp;außerdem hat ja die Freundin von ihn ja ihn das rechtzeitig gesagt,und er kann sich schon mental auf das Kind vorbereiten,vieleicht ändert er seine Meinug auch,das Leben kommt meist nicht rational und anders als man denkt.
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