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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Story]Ravens Geschichte



Nefarius
21.10.2005, 20:25
Kapitel 1 - Anfang in der Barriere
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"Hiermit verurteile ich Raven zur Strafarbeit in den Erzminen von Khorinis wegen dem Mord an Lord Deanbe!" "Werft ihn rein!" Ich stürzte kopfüber in einen klaren, warmen See, bekleidet mit ein paar Lumpen und alten Schuhen, Waffen überhaupt keine. Es war ein merkwürdiges Gefühl sich in einem Stromball zu befinden... Die Welt sah ziemlich trocken aus. Entschlossen schwamm ich zum Ufer. Gleich an der Felswand befand sich ein Busch. In ihm war etwas versteckt: Ein schönes schweres Schwert. Ich nannte es Rabenrecht. Doch ich war wohl noch zu schwach, um damit umgehen zu können. Ich lief ein paar Schritte weiter und fand einen dicken Knüppel. Der war gerade richtig für mich... Ein Scavenger! Ich hatte schon von diesen Biestern gehört, aber gesehen - noch nie. Oder gar gegen solche gekämpft? Ich zog meinen Knüppel und schlug das Tier ohnmächtig. Mit meinem Rabenrecht erstach ich es dann. Ich bemerkte, dass das Fleisch äußerst gut war. Ich nahm mir ein großes Stück Fleisch mit. Bestimmt gut zum Braten...
Ich lief ein paar Schritte weiter und sah hinter der nächsten Ecke einen Hang. Ein leichter Weg war zu erkennen. Ich folgte ihm, bis ich wieder auf Ebene war. Ich sah eine Brücke. Ich lief auf sie zu und sah dort eine Blutfliege. Diese Biester mussten wohl verdammt zäh sein. Ich wollte nichts riskieren. So schnell ich konnte rannte an ihnen vorbei in ein kleines Dorf. Dort wollte ich Schutz suchen. Ein paar Krieger aus dem Dorf eilten herbei und erlegten die Blutfliege. Herrlich sah es hier aus. Überall kleine Hütten und eine Holzpalisade. Aber hinter dem Dorf war eine große Burg, bewacht von zwei Kriegern. "Halt! Was willst du?" "I-Ich w-wi-" "Raus mit der Sprache! Was willst du?" "Ich bin ein Neuling und möchte mich hier nur einmal umsehen." "Nur umsehen! Ha! Mach keinen Ärger. Du kannst passieren." Unsicher lief ich in ein Haus. Dort sah ich einen herrlich gekleideten Mann. "Ich bin Gomez!", rief dieser. "S-Sind sie mächtig?" "Wie kannst du meine Macht in Frage stellen, ich bin der Herr der Kolonie." "Oh!" "Willst du für mich arbeiten? - Ich kann dir allerlei Tricks zeigen. Unter anderem auch das Umgehen mit Einhandwaffen und das Steigern deiner Kraft." "Ja gerne, gibt es hier auch einen Platz zum Schlafen?" "Leg dich einfach oben in ein Zimmer! Wenn du etwas braten willst, geh nach draußen, da ist ´ne Feuerstelle." "Danke! Ich werde natürlich für euch arbeiten." Fröhlich nahm ich mein Stück Scavengerfleisch und briet es ordentlich, bis es saftig und knusprig war. Hmm - Das schmeckte. So etwas hatte ich schon lange nicht mehr. Ich schöpfte mir etwas Wasser aus dem Dorf und ging schließlich wieder in das Haus dieses Gomez. Am nächsten Morgen bat mir Gomez eine kostbare Rüstung an. Ich nahm sie sofort an. Er lehrte mich das Kämpfen und das Denken. Er war ein ausgezeichneter Lehrer. Schließlich konnte ich meinen Rabenrecht benutzen und ging auch ab und zu auf die Jagd. Ich wurde langsam ein richtiges Mitglied dieser Burg. Übrigens hieß das Dorf davor "Altes Lager".

Nefarius
21.10.2005, 20:36
Kapitel 2 - Der Fremde
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Seitdem ich in die Barriere geworfen wurde, waren 10 Jahre vergangen. Das "Alte Lager" wurde verstärkt und es gab Ränge wie Schatten und Gardist. Es gab Buddler. Und wir hatten Kontakt mit anderen Lagern. Ich war ein sehr einflussreicher Mann geworden. Eines Tages stand ich wie gewöhnlich am Eingang von Gomez Haus (inzwischen eher ein Palast). Ich sah die Wachen, wie sie jemanden durchließen, der wei ein Buddler aussah. "Was will der denn hier?" "Keine Ahnung!", tönte es überall. Er lief gerade auf Gomez Haus zu und die Wachen ließen ihn durch. Ich hielt ihn auf. Aber er erklärte mir, dass er Schatten werden wolle. Ich erklärte ihm, dass er mit Gomez etwas vorsichtig sein solle und führte ihn Gomez vor. Dieser stellte ihm einige Fragen. Dan gab er mir ein Handzeichen und übergab dem "Buddler" feierlich seine Schattenrüstung. Und dann gin er ausch schon wieder. Eine sehr lange Zeit passierte überhaupt nichts. Aber dann erfuhren wir so manches: Y´Berion, der Anführer des Sektenlagers, war gestorben, und dieser "Buddler" kehrte als Held vom Orkfriedhof zurück. Unsere Miene stürzte ein, doch wir besorgten uns von den Söldnern eine neue. Überraschend wurde uns dann später die Miene wieder weggenommen. Aber das war alles nebensächlich. Irgendwie hatte es dieser "Buddler" geschafft Gomez umzubringen. Ich konnte dagegen nichts machen, da ich zu dieser zeit auf der Jagd war. Als ich wiederkam war er schon längst geflohen. So verging die Zeit, bis etwas gewaltiges geschah: Die Barriere wurde zerstört!

Nefarius
21.10.2005, 20:43
Kapitel 3 - Beliars Angebot
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Mit dem Fall der Barriere flohen viele Sträflinge, doch ich blieb noch eine Weile im Lager. Niemand mehr war zu sehen. Ich raubte alles aus. Und schließlich hatte ich so einiges. Dann brach ich auch auf. Ich bekämpfte auf dem Weg in die Stadt viele Monster und Orks. Doch ich schaffte es. In der Stadt angekommen wollte ih erstmal schlafen. Da ich aber keine Lust hatte, Geld zu bezahlen, tötete ich einen Bürger in seinem Haus. Nächsten Morgen brach ich dann auf, um ein paar Anhänger zu finden. Viele Wegelagerer schlossen sich mir an. Als ich dann ca. 50 Mann hatte, überfielen wr in Khorinis ein Schiff und segelten zu einer Insel. Dort machten wir Halt und wir versteckten einen Teil unserer Schätze in einer Höhle und bauten eine Bodenfalle ein. Hart am Wind segelten wir orientierungslos durch die Gegend, bis wir an einen Strand kamen. "Lasst uns doch hier ein Lager aufschlagen!", rief einer meiner Gefolgsleute.
"Nein!", rief ich. "Piraten könnten uns angreifen!" "Lasst uns einmal diese gegend hier erkunden!" 2 Tage lang liefen wir durch endlose Täler und über Wiesen. Aber der Marsch lohnte sich. Wir fanden einen Sumpf. Als sicher durch waren, sahen wir Treppen und einen großen Tempel. "Adanos Heiligtum!", flüsterterte einer. "Ein idealer Sitz für uns, Freunde, meint ihr nicht? - Lasst uns darin hausen!" "Ja, aber wir müssen uns noch ein Wirtshaus bauen, und Mauern und wir müssen-" "Verteilt euch hier und haltet Wache! 5 Mann folgen mir!" Wir betraten ein riesiges Labyrinth. Ich fand einen herrlciehn,großen Platz. Dort kniete ein Magier. Er betete zu Adanos. Ich zog meine Waffe. Aber er hatte mich gehört und schleuderte einen so mächtigen Feurball auf mich, dass mir das Schwert aus der Hand fiel. Es war geschmolzen und sehr heiß. Meine Freunde kamen herbei und erstachen den Magier. "Geht nun!", befahl ich ihnen. Kurz darauf hörte ich eine dunkle Stimme: "Heuere dir viele Leute an, verteile sie strategisch und erobere Khorinis. Du wirst reich werden und nicht hungern!" Ein höhnisches Lachen war zu hören. "Hiermit übergebe ich dir meine Klaue!" "W-Wer bist du?" "Die dunkle Macht!" Also Beliar! Hmm, das war eine Idee! Ich betrachtete Beliars "Klaue". Es war ein schönes Schwert. Ich schlug mit ihm gegen einen Stein, da fuhren gewaltige Blitze in den Stein. Es war ein Zauberschwert. Ein guter Zweihänder.
Jahre vergingen und Adanos Heiligtum wurde zum Zentrum in diesem Gebiet. Wir belagerten Piraten, raubten Bewohner aus Khorinis... Wir bekamen stets mehr Mitglieder. Inzwischen waren wir um die 300 Stück. Wir könnten Khorinis erobern. Ja, Beliars Rat war nicht schlecht! So sitze ich nun hier und schmiede neue Pläne für Überfälle auf Khorinis. Das war meine Geschichte!


Möge Beliar mit dir sein!
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END
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