PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DSA-RPG #1 • Entlang »Am Großen Fluss«



SpyceV
20.06.2010, 12:59
Entlang »Am Großen Fluss«

Die Reise von Abenteurern, Wagemutigen, Interessierten oder auch einfach nur von Begleitern beginnt in Nadoret.

http://www.worldofplayers.de/allgemein/files/DSA_RPG_Nadoret.jpg

In dem Ort am Rande des Großen Flusses wohnen 850 Einwohner. 709 BF wurde Nadoret von einem Hochwasser zerstört und in den folgenden Jahren erneut aufgebaut. Denn der Flusshafen mit Zoll und Stapelrecht war zu attraktiv, um das Recht nicht wieder herzustellen. Denn jedes Schiff, welches den Großen Fluss passiert, muss im Nadoret seine Waren stapeln. Es müssen die Waren mindestens zwei Tage auf dem Markt vor Weiterreise angeboten werden. Es gibt Versuche von Kapitänen diesen Stapelzwang zu umgehen. Doch meist liegen ein oder mehrere Flusssegler am Anleger. So auch jetzt, wo die Thalaria mit Kapitän Dielbrack vor Anker liegt und schaut, dass die zwei Tage verstreichen. Sie wollen zu dem etwa 40 Meilen flussaufwärts liegenden Ferdok.

Die Stadt erstreckt sich heute im Jahre 1009 BF etwas höher als der Hafen. Denn nach dem Hochwasser wurden zahlreiche Wagenladungen an Stein und Erden bewegt. in der Nähe hat die Baronin Neralda Cella von Nadoret ihr malerisches Schloss errichtet. Aufgrund auch dieser Nachfrage findet man in Nadoret einen guten Zwirn. Die Schneiderzunft hat hier einen guten Ruf. Allen voran die Schneiderei Fingerhut mit dem Meister Marcusi Fingerhut. Er ist ein Könner mit Nadel und Faden. Selbst Graf Growin in Ferdok soll hier schon geordert haben. Wer also in Nadoret verweilt, sollte sich unbedingt sein Angebot am Markt in der Nähe des Praios Tempel ansehen.

Unterkunft und Getränk, eben koscher Gemütlichkeit, kann man in der Herberge »Zum springenden Hirsch« aber auch in der Taverne »Zum Sanften Ochsen« erfahren.

In Nadoret befinden sich noch eine Boronskapelle mit Boronsacker sowie ein Efferdschrein. Für Ordnung sorgt eine Stadtwache. Sie wird von Hauptmann Nirulf geleitet. Die wenigen Büttel sind in der Kaserne im Norden anzutreffen. Dort hängen zwei Aufträge. Einer vom hiesigen Müller und auch ein Aufruf des Grafen Growin, der Freiwillige für eine Untersuchung in Ferdok rekutieren will. Der eigentliche Grund dafür geht aus dem Anschlag in der Nähe des Nordturmes nicht hervor. Der Auftrag des Müllers wiederholt sich alle paar Jahre. Aufgrund des schlechten Zustandes seiner Mühle kommt es zu »Asselfraß«. Es scheinen sich auch diesmal einige Gruftasseln in dem Gebäude eingerichtet zu haben, zumindest, wenn man den Angaben des Müllers Glauben schenken sollte.

Ansonsten sind die üblichen Stände von Händlern für Waffen, Bekleidung oder Schmuck, aber auch die des Handwerks zu nennen. Man kann ebenso einen Schmied, eine Bogenbauerin oder eine Alchimistin antreffen. Der Bogenbauerin Ishannah, eine Tulamidin, wird nachgesagt, sie sei unglücklich in Laurelin verliebt. Ob es etwas mit ihrer Suche nach dem Geheimnis der legendären Elfenbögen zu tun hat, wissen die Gerüchteerzähler nicht. Laurelin, ein Auelf, lebt zurückgezogen am nördlichen Waldrand und kommt selten in die Stadt. Auch im Hafen sind Stände des Handels anzutreffen. Dort am Südtor, gleich neben dem Krämer Olbin, hängt ein zweiter Aufruf des Grafen.

Nicht geheuer oder nur von wenigen besucht ist der Magierturm. Magister Bruckbart hatte es in den letzten Wochen mit seinen Experimenten übertrieben und nur durch das Eingreifen beherzter Reisender konnte eine Katastrophe verhindert werden. Deshalb hält er sich zurück und verlässt nur selten zu den Markttagen den Turm. Man munkelt immer noch über Skelette. Aber das kann auch ein Gerücht sein, wenn man dem guten Ferdoker Bier zu sehr zugesprochen hat.

Abschließend soll hier noch die Kavernen genannt werden. Diese gegeben dem den Ort teilenden Bach, das »Waschwasser«, Platz und Raum. Denn hier waschen die Waschweiber die Wäsche. Aber auch eine kleine Arena mit Arenameister Wulfgrimm und einem geheimen Zugang zur Diebesgilde sind zu finden.

Hier wird es also losgehen. Eine kleinstädtische Beschaulichkeit gepaart mit Koscher Gemütlichkeit und einem Hafen, der das Tor zum Großen Fluss darstellt.



http://upload.worldofplayers.de/files5/DSA_RPG_Thalaria1.jpg

In Anlehnung an Drakensang: Am Fluss der Zeit und dem Aventurischen Boden # 128 (s. 24-27)

SpyceV
22.06.2010, 18:22
Aufruf des Grafen Growin

http://www.worldofplayers.de/allgemein/files/DSA_RPG_1.gif »So«, sagt Matthias von Ibenburg zum Kapitän der Thalaria, »die Aufrufe hängen. Wenn sich jemand bei Dir meldet nimm ihn auf Dein Schiff. Du kannst, wenn ein Interessierter Fragen hat auch an mich verweisen.« Weiter sagt der Krieger, der wie ein normaler Mittelländer ausschaut, »Ich bin hier in Inkognito!« »Gut«, antwortet der Kapitän. Er sei bereit und das Schiff werde in zwei Tagen nach Ferdok reisen. Bis dahin werde er auch die Waren auf dem Markt anpreisen, so wie es das Stapelrecht von Nadoret erfordert.

»Ob sich welche melden werden,« fragt sich Matthias und geht in Richtung Händler im Hafen. Schön wäre es, wenn es unterschiedliche Charaktere wären. Vielseitig einsetzbar, ja das wäre schon gut. Ob sich auch Elfen bereit erklären, denkt er sich. Die Naturkenntnisse sind nicht zu verachten. Auch die Geweihten der Zwölf Götter sind hier gefragt. Speziell denkt er an die, die dem Phex zusprechen. Aber auch Magiebegabte könnten von Nutzen sein, hatte ihm der Graf in Ferdok gesagt. Klar, das dieser Zwerge gern dabei hat, versteht sich von selbst. Eigentlich ist jeder der ein Interesse an einem Abenteuer hat und für eine friedfertige Welt eintritt willkommen. Ja, so soll es sein, denkt er sich und stutzt.

Krämer Olbin fragt ihn: »Geht es Ihnen nicht gut?« »Nein, mir geht es gut, habe wohl nur laut gedacht«, antwortet Matthias, muss lächeln und schaut dabei auf den Aufruf des Grafen. »Gut platziert«, denkt er sich. Anschließend kauft er bei Schwester Tannlind, einer Peraine-Geweihten ein paar Gulmondblätter und beschließt mal zur Bogenbauerin Ishanna zu gehen. Der Bogenbauerin will er einige unlängst erbeutete Pfeilspitzen zum Verkauf anbieten, um das Gepäck zu erleichtern.

Cherakleia
22.06.2010, 18:56
Von Flussschiffern und Hafendirnen (Einstiegs-Post / Margali Faeryllian)

Nadoret… diese Stadt war sicher größer, als die meisten Kuhkäffer, die sie auf ihrer weiten Reise in die nördlicheren Gefilde Aventuriens gesehen hatte. Dennoch: ganz wohl war ihr hier nicht, und dieses beschauliche Örtchen im Kosch verfügte mit Sicherheit nicht über die vielgelobte Weltoffenheit Kusliks. Sie hatte sich auf den Straßen umgehört, dem Klatsch und dem Tratsch gelauscht, den es zu erzählen galt. Erstaunlich oft war dabei der Name ‚Bruckbart’ gefallen, und in dem Zusammenhang sprachen die Einwohner hier doch zu gerne von Hexerei. Pff, Hexerei. Ihre Nachforschungen hatten ergeben, dass es sich bei besagtem Bruckbart um einen Studiosi handelte, einen akademischen Stubenhocker. In gewisser Weise konnte man dabei die Erwähnung der Hexerei da durchaus als Beleidigung deuten, denn schließlich fabrizierte dieser Magier sicher nichts Satuaria-Gefälliges.

Nachdem also klar war, dass dieser ominöse Bruckbart keine geeignete Anlaufstelle war, um Wissen unter Gleichgesinnten auszutauschen, besann sie sich wieder auf ihr Ziel, und machte sich auf den Weg zum Hafen – die Kapuze des langen Reiseumhangs tief ins Gesicht gezogen. Sie genoss es in gewisser Weise wieder unter vielen Menschen zu sein. Auch wenn ihr die Natur als Tochter Satuarias mehr als nur am Herzen lag, tat es gut das eifrige Treiben einer Hafenstadt um sich haben. Wäre nur nicht die Tatsache gewesen, dass sie sich scheinbar in einem ziemlich Praios-Gefälligem Nest befand. Immerhin überragte der Tempel dieses Sonnengottes so ziemlich jedes andere Gebäude in der Stadt.

Mit bedächtigen Schritten näherte sie sich dem Bootssteg, einen Seitenblick zu dem stattlichen Kater mit dem Rotglänzenden Fell werfend, der ihr kaum von der Seite wich – wenngleich er gerade nicht sehr aufmerksam zu sein schien.
~Bummler?~ formte sie den Ruf in ihren Gedanken, von dem sie wusste, dass der Kater ihn vernehmen würde. Und prompt richteten sich die Eisblauen Augen des Tieres auf sie.
Ein Schmunzeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, als sie die Gedanken des Katers wahrnahm: Fisch… natürlich. Der Fischgeruch war es, der ihn ablenkte. ~Vielleicht haben wir nachher Zeit für einen ausgedehnten Imbiss. Aber wir müssen weiter. Ich will in diesem Ort nicht länger bleiben als nötig.~

Es widerstrebte ihr die Reise ausgerechnet auf einem Schiff fortzusetzen, wenngleich dies nur ein Flusskahn war, und das offene Meer in weiter Ferne lag. Aber irgendetwas sagte ihr, dass es gesünder war sich schnell von diesem Ort zu entfernen. Und an einen langen Flug war nicht zu denken, ihre Knochen schmerzten von den vergangenen Tagen der Reise schon mehr als genug – na schön, zugegebenermaßen weniger die Knochen, als der Allerwerteste. So war es wohl der Bequemlichkeit zuzuschreiben, dass sie sich tatsächlich für ein Schiff entschieden hatte – und der Erfahrung nach waren solche Entscheidungen immer leicht, schwierig wurde es erst, wenn es dann wirklich so weit war, und man die Schiffsplanken betreten musste. Aber noch war das ja nicht der Fall, und so steuert sie auf den erstbesten Flussschiffer zu, den sie sah.

»Heda! Rahja zum Gruße.« auf den Rahjagruß zurückzugreifen fiel ihr nicht wirklich schwer, das war ja auch schon fast kein Lippenbekenntnis mehr. War es schließlich nicht so, dass Rahja, Tsa, Peraine und Hesinde gewissermaßen Satuaria nahe standen? »Ich suche eine Passage nach Ferdok. Ihr könntet mir da nicht zufällig behilflich sein?«
Der Mann blickte auf, und ein anzügliches Grinsen legte sich auf seine Wettergegerbten, grobschlächtigen Züge, während er Margali musterte. Nach einer Weile verschränkte er die Arme.
»Ich würd dich ja an Bord bitten, Schätzchen, aber ich glaub dann macht mir unser Kapitän Feuer unterm Hintern. Bin auf nem Lastkahn angeheuert. Ansonsten musste mal rüber zur Thalaria.« mit diesen Worten deutete er zu einem der Schiffe. »Aber wenn du noch ne Weile hier bist, dann komm ruhig mal vorbei, Rahja grüßen.« begleitet wurde dieses Angebot von einem recht dreckigen, leisen Lachen.
Margali verengte einen Moment die Augen, und brummte leise in sich hinein.
»Ich nehme das als Kompliment.« konterte sie schließlich trocken, und trat einen Schritt näher, ihn genauer in Augenschein nehmend, und kurz die Nase kräuselnd.
»Vielleicht komme ich ja auf das Angebot zurück. Tust du mir einen Gefallen und nimmst vorher ein ausgedehntes Bad?« die letzten Worte schob sie mit einem leisen Säuseln nach, und lächelte dabei unschuldig. Dann drehte sie sich mit einem Ruck um, und schritt Richtung Thalaria, in der Hoffnung der nächsten Hafendirne einen Gefallen getan zu haben.

Cécilia
22.06.2010, 20:21
»Irgendwie ist es immer dasselbe«, murmelte Lidra und schaute sich um.
Sie war beim Hafen gelandet. Dabei hatte sie doch eigentlich den Weg zum Markt gesucht! Verirrungen wie solche waren nicht selten bei ihr, sie hatte es auch schon in Weiler, einem Dorf in der Nähe Meister Bruckbarts Turms, geschafft, sich irgendwie zu verlaufen. Verirren und verlaufen -- das war ihre Spezialität! Den Markt hatte sie dadurch dennoch nicht gefunden. Sie trat unter einem Tor durch und bestaunte das Treiben am Hafen. Händler gab es auch hier, so überlegte sie, ob sie nicht auch am Hafen Bücher über praktische Magie fände.
Sie wandte sich um und erspähte einen Krämer. Neugierig schaute sie sich die Auslagen an, fand alles Mögliche -- nur eben keine Bücher. Sie seufzte. Also würde sie nachfragen müssen.
»Hesinde zum Gruße, habt Ihr auch ... was ist das für ein Aushang da?«
Sie wartete keine Antwort ab, immerhin konnte sie lesen und musste sich den Aushang nicht vom Krämer erklären lassen.
»Hängt noch nicht sehr lange«, erklärte der Krämer, störte sie damit kaum in ihrer Konzentration.
Magiebegabte ... das war eine Überlegung wert. An manchen Tagen juckte es sie, unbedingt Magie auszuprobieren, nicht nur zu lesen. Man mochte über Meister Bruckbart sagen, was man wollte, aber ein Mann der praktischen Kampfmagie war er beileibe nicht, das hatte Lidra zur Genüge feststellen dürfen. Eher hatte er sie in staubigen Büchern lesen lassen und eifrig hatte sie gehorcht. Nun war es vorbei damit! Spontan war die Reise beschlossen, die sie zur wirklichen Kampfmagie bringen würde, weg von den Büchern.
»Noch nicht sehr lange, sagt Ihr? Wo ist denn die Anlegestelle?«
»Die Anlegestelle? Die ist nicht zu verfehlen. Seht Ihr die Schiffe?«
Lidra schaute in die Richtung, die der Finger des Krämers andeutete. Schiffe ... die waren wirklich kaum zu übersehen. Und wo an der Anlegestelle sollte sie sich melden? Auf dem Aushang stand der Name eines Schiffes, die Thalaria.
«Ah, habt vielen Dank.»
Sie eilte zu Meister Bruckbarts Turm zurück, um ihre Siebensachen zu packen und ihre Reise anzukündigen. Es dauerte seine Zeit, natürlich, vor allem da sie es tatsächlich nicht schaffte, die Anlegestelle auf den ersten Versuch zu finden.
»Ich hätte den Krämer nach einer Karte fragen sollen«, murmelte die Kampfmagierin, als sie endlich! den Anleger betrat und nach dem rechten Schiff Ausschau hielt.

Silva
23.06.2010, 08:45
»Habt vielen Dank für den wunderschönen Elfenbogen, Meister Laurelin« sagte Shanaa den Bogen betrachtend, den sie eben erstanden hatte. Sie spannte die Bogensehne zum Test und visierte ein imaginäres Ziel in der Ferne an. Shanaa legte Wert auf gute Handwerkskunst, schliesslich sicherte ihr ein guter Bogen das Überleben in den Wäldern um Nadoret, wo sie sich eigentlich aufhielt. Normalerweise traf man Shanaa nicht in der Nähe von menschlichen Siedlungen. Sie war ein Kind des Waldes, dort war sie zu Hause. Sie kannte die Tiere und wusste über alle Pflanzen bescheid. Einige waren gut als Heilkräuter zu verwenden, während man aus anderen allerlei alchemistische Dinge brauen konnte.

Aber auch jemand wie Shanaa musste ab und zu direkt nach Nadoret, um ein paar Sachen zu erledigen. Heute wollte Shanaa noch ein paar Felle verkaufen, die sie bei der Jagd erbeutet hatte. Weltliche Güter hatten zwar keine grosse Bedeutung für die Waldelfe, aber es war nie verkehrt, ein paar Silberlinge in der Tasche zu haben. Auf dem Weg ins Hafenviertel sammelte Shanaa noch ein paar Gulmondblätter und etwas Wirselkraut, welche man gut gegen Vergiftungen und Verletzungen verwenden konnte.

Während Shanaa das Tor nach Nadoret durchschritt, sah sie schon, das heut ungewöhnlich viele Menschen im Hafenviertel unterwegs waren. Was war da nur los? Trotz ihrer Schüchternheit siegte nun doch die Neugier, und so ging Shanaa schnellen Schrittes zum Stand von Krämer Olbin. Vergessen waren die Felle, die Shanaa eigentlich verkaufen wollte, denn ein Aushang erregte ihre Aufmerksamkeit.

»Natur- und Wildniskundige gesucht« Es gab kaum jemanden, der sich besser in der Wildnis auskannte als eine Waldelfe, die dort aufgewachsen war. Aber sollte sie ein Abenteuer anstreben, bei dem sie unter Umständen mit vielen Personen anderer Klassen und Rassen zusammentraf? Shanaa sehnte sich danach, auch andere Teile Aventuriens kennenzulernen, aber ebenso liebte sie die Einsamkeit, Ruhe und Abgeschiedenheit, in der sie normalerweise lebte.

Shanaa´s Blick ging Richtung Thalaria. Nun, so klein schien dieser Kahn ja nicht zu sein, es würde sich sicher ein ruhiges Plätzchen finden lassen, wo Shanaa ungestört Richtung Ferdok reisen konnte.
»Warum nicht, ich kann ja jederzeit zurück in meinen Wald« dachte sich Shanaa und ging an die Anlegestelle.

Saixes
23.06.2010, 14:58
»Vielen Dank für die Ausrüstung, Dilga.«
Daarin verneigte sich leicht vor der Silberfüchsin. Er war immernoch erstaunt über die Gastfreundlichkeit der nadoreter Diebesgilde, die ihn vor zwei Tagen willkommen gehießen hatte, als er erschöpft an ihre Tür geklopft hatte. Sie hatten ihm einige nützliche Dinge beigebracht und ihn, trotz seines anfänglichen Misstrauens, in ihre Reihen aufgenommen.
Ein bitteres Lächeln stahl sich auf das sonst eher unscheinbare, freundliche Gesicht mit den braunen Augen. Das letzte Mal als er jemanden vertraut hatte, hatte er einige Zeit später aus Havena fliehen müssen. Saliem diese Ratte hatte ihn an die Stadtgarde verraten und nun wurden Daarin zahlreiche, nie begangene Verbrechen zur Last gelegt. Den Vogt beraubt und einen Händler ermordet zu haben, legte man ihm zur Last, doch irgenwann würde schon Gras über die Sache gewachsen sein, bloß wann?
»Sag an Daarin, was hast du nun vor? Möchtest du bei uns bleiben? Du wärst hier gerne gesehen.«
Dilga unterbrach Daarins Gedanken und riss ihn in die Wirklichkeit zurück.
»Ähh, danke für das Angebot, doch ich möchte mich nicht an Nadoret binden, es ist ein schöne Stadt, und so übersichtlich, doch es ist nicht der Ort, an den ich hingehören.« Dabei strich her sich durch das kurz geschnittene Haar und schaute Dilga verlegen an. Diese jedoch lächelte nur wissend und nickte leicht.
»Ich kann dich verstehen, das Leben ruft nach dir und mit deinem Talent wirst ein phexgefälliges führen können. Deshalb habe ich dir ein Angebot zu machen, was hälst du davon ein dem Phex geweihtes Leben zu führen?«
Führte Daarin nicht schon seit seiner Geburt ein phexgefälliges Leben? Doch sie hatte recht er war kein Phexgeweihter. Beim Gedanken sich in einer langen, wallenden Robe zu sehen, musste er unwillkürlich schmunzeln. Dennoch antwortete er:»Ich schwöre, dass ich ein Leben führen werde, dass dem Gott Phex geweiht ist.«
»Sehr schön, willkommen unter den Phexgeweihten.«
Daarin stutzte einen Moment, ob dieser wirklich sehr kurzen Zeremonie, doch ihm wurde bewusst, dass Phex nicht für seine pompösen Auftritte wie sein Bruder Praios bekannt war und somit auch seine Geweihten auf jegliches Zeremoniell verzichteten. Dieser Umstand war ihm nur recht, stand er doch nie gerne im Mittelpunkt, da ihm sein unscheinbares Äußeres dort recht fehl am Platz wirkte.
»Nun wird es Zeit für mich zu gehen, Dilga.« Wieder verneigte er sich kurz.
»Ich, nein wir alle hier, wünschen dir viel Glück und phexens Segen auf deinem Weg. Dein Zimmer wird immer bereit stehen, es sei denn wir haben es vermietet.«
Mit einem kurzen auflachen verabschiedete sich Daarin von der Silberfüchsin und machte sich daran seine wenigen Habseligkeiten - ein dutzend Wurfmesser, seinen alten Dolch, einige Haarnadeln und einmal Wechselkleidung - in einem Reisebeutel zu verstauen.
Die Sonne blendete ihn kurz, als er aus dem unauffälligen Haus auf den Marktplatz trat. Mit seinem einfachen Leinenhemd und den dunklen Hosen, mischte er sich unter die Besucher des Marktes. Wohin sollte er sich nun wenden? Er drehte sich einmal um seine eigene Achse und erblickte kurz das Wasser des großen Flusses.
»Mhh, vielleicht sollte ich nach Ferdok reisen, dort gibt es bestimmt Neues und Aufregendes zu erleben, ob der Graf dort wirklich ein Zwerg ist?«, sagte er mehr zu sich selbst als zu den Umstehenden und fasste den Entschluss nach Ferdok zu reisen. Also wandte er sich zum Hafen, doch als er dort angekommen am hiesigen Krämer namens Olbin, den er am voherigen Tag bereits besucht hatte, vorbeikam, fiel ihm ein, dass er noch Vorräte für eine solche Reise benötigte.
»Guten Tag, Olbin.«
»Ahh, wenn das mal nicht der nette junge Mann von gestern ist, brauchst du wieder eine Aufgabe? Diesmal hätte ich eine Lieferung für den neuen Praiosgeweihten.«
»Nein, nein«, lachte Daarin, »dieses Mal komme ich als Kunde, du hast nicht zufällig etwas Essbares zu einem erschwinglichen Preis vorrätig, oder?«
»Da achtet aber jemand auf seinen Geldbeutel. Einen Moment ich schaue mal ob ich etwas für dich habe.« Mit diesen Worten drehte sich Olbin von Daarin weg und begann in seinen Waren zu kramen.
Daarin jedoch wurde bewusst, dass er keinen einzigen Heller mehr hatte und bückte sich kurz entschlossen, nach einem annähernd runden Stein und sprach den nächsten Passanten an.
»Entschuldigen Sie, haben sie zufällig ihren Handschmeichler verloren?« Dabei griff er nach dem Arm des jungen Mannes und zog ihn zu sich heran.
»He, was wollen Sie denn von mir, das ist nur ein blöder, normaler Stein und kein Handschmeichler.« Vor sich hin grummelnd befreite der Mann sich aus Daarins Griff und entfernte sich schnellen Schrittes von ihm. Im nächsten Moment richtete sich Olbin wieder auf und legte ein trockenes Stück Brot, einen Apfel und einen Streifen Pöckelfleisch auf den Thresen.
»Es tut mir leid, das ist alles was ich an Essbarem hier habe. Für dich nur 13 Heller.«
Viel war es nicht, doch wenn er es sich gut einteilte, konnte er einige Tage zurechtkommen.
»Dankeschön, hier hast du 15 Heller für die Umstände.« Damit drückte er dem Krämer die 15 Heller in die Hand und verstaute grinsend den Proviant. Dabei fiel ihm ein Anschlag ganz in der Nähe auf.
»Soso, Gesuch des Grafen... den Zwölfen Geweihte... sollte ich mich angesprochen fühlen... an der Thalaria melden? Ferdok? Na das trifft sich doch gut, danke Phex.« Zu Olbin gewandt erkundigte er sich nach dem Schreiben. »Sag, Olbin, wo kann ich die Thalaria finden?«
»Da bist du nicht der einzige, der sich für den Anschlag interessiert. Wie auch immer, die Thalaria liegt gleich dort drüben vor Anker. Ihr Kapitän Dielbrack ist ein sympathischer Geselle, das muss man schon sagen.«
»Danke, Olbin. Auf bald.« Mit diesen Worten machte Daarin sich auf zur Thalaria, vorbei an zahllosen Kisten, Waren und Seeleuten.

SpyceV
23.06.2010, 17:50
Vierfinger Salm spricht Matthias von Ibenburg an, als dieser auf dem Weg von der Bogenbauerin Ishanna zum Schmied Tarno ist. »Hmpf, mich schickt der Käpten!« sagt Vierfinger Salm. »Die ersten Freiwilligen haben sich gemeldet.« »Und wer?« fragt Matthias den Matrosen der Thalaria. »Ach herrje,« grummelt dieser. So genau habe er sich die Damen nicht ansehen können, erfährt der Beauftrage Graf Growins. »Nur Frauen, Du übertreibst doch, jetzt will ich es genauer wissen.« »Hmpf, eine Elfin, so ein Naturwesen, dann ne richtige Zuckerschnute und die andere ist etwas verwirrt.« »Etwas verwirrt?« »Nun sie hat sich auf dem Weg von Krämer Olbin zum Schiff doch glatt verlaufen,« sagt Vierfinger Salm. »Ach«, entgegnet Matthias, »sie wird hier fremd sein und das Hafengewusel nicht kennen. Und wer bitte ist für Dich eine Zuckerschnute?« Jedenfalls eine, bei der Rhaja aus jedem Rockzipfel rausschaut. Matthias schüttelt den Kopf und sagt zu Vierfinger Salm: »Ich werde mal zum Schiff gehen und allen ein Willkommen sagen.« Er ist interessiert die einzelnen kennen zu lernen. Dass sich auch eine Elfin gemeldet hat, freut ihn. Denn er hatte dem Grafen empfohlen unbedingt auch Natur- und Wildniskundige mitzunehmen. Noch sind ja fast zwei Tage Zeit, mal sehen, wer sich noch in die Bordliste einschreibt, denkt er sich und geht zum Hafen.

Rollo Hammerfaust
23.06.2010, 18:08
Vorgeschichte von Rumpo dem Goblin vom Clan der Rotpelze und dem Zwergensöldner Hugen Grummelbart

http://www.kitzbuehel.com/static/cms/__we_thumbs__/1416_3_bergwerk.jpghttp://forum.dtp-entertainment.com/images/avatars/gallery/gallery2/goblin.jpg
Angefangen in den finsteren tiefen Stollen im Koschgebirge, wo die so genannten Koschzwerge gerade auf eine neue große Erzader gestoßen sind. Ja genau dort fängt die traurige Geschichte von Rumpo vom Clan der Rotpelze an. In einem dreckigen und verlausten Zwangsarbeiterlager wo sich Kriegsgefangene Goblins, Orks und ein paar Oger sich von der täglichen Arbeit ausruhen. In einem Arbeiter Zelt sitzen gerade Rumpo, Rasco und Rollo die drei Goblins gemeinsam beim täglichen Mahl zusammen.
http://img.war-europe.com/syndic_img/conceptart/en/12192006_05.jpg
,,Diese Langbärte geben uns immer den gleichen Fraß " schimpft Rasco. ,,Buäähhhhhh schmecken wie Orksandale" schrie Rollo und spuckt einen Käfer auf den Boden. ,,So ein Fraß bekommt noch nicht mal eine Thorwaler Wollmilchsau zugeworfen" fügt Rumpo hinzu. "Ich hab den 12en zum Dank schon alles für eine Flucht aus dem Stollen vorbereitet" flüstert Rollo und grinste dabei ganz hämisch.

Noch am selben Tag setzen die drei Goblinfreunde ihren Plan in die Tat um. Gemeinsam wollen sie das große Etwas ,dass ständig Dampf ablässt und den Hochofen der Erzschmelze antreibt sabotieren. Ihr Plan war Goblin sicher, was so viel heißt wie :,, wird schon schief gehen"!^^ Auf jeden fall dauert es nicht lange bis ein passender großer Brocken Gestein , der den Dampfauslass dieser eigenartigen Maschine verstopfen kann, gefunden war.

http://www.bitou.de/uploads/pics/bergwerk4.jpg


Sie machten sich wie jeden Tag mit einer Lore vor sich her schiebend auf den Weg zum Stollen. Sie passieren zwei Langbartwächter, die gerade kontrollieren, ob die Minenarbeiter auch zügig ihre Arbeit verrichten. Einer von ihnen ruft ihnen nach: ,,Wenn ihr Goblins genauso lange arbeiten könntet wie Grinsen, Dann wäre der Berg schon so löchrig wie ein Zwergenkäse und wir würden bereits in Eisenbaren schwimmen, bei Ingerim !" Rumpo und die anderen zwei Goblins können sich schon vor lauter Grinsen das dreckige Lachen fast gar nicht mehr verkneifen. Als die Gleise nun direkt am Hochofen vorbei führen, da würfeln sie eine Probe auf Schleichen, die ihnen auch äußerst gelingt. Nach dem gelungenen Schleichakt standen sie nun vor der großen eigenartigen Maschine. Gemeinsam hatten sie genug Kraft um den großen Brocken Gestein den sie in der Lore versteckten , mit einer gelungen Wurfprobe auf das Auslassventil zu befördern. Damit gelingt es ihnen den Öffnungsmechanismus zu behindern. Die Maschine beginnt immer lauter zu werden und bläht sich nach und nach auf. ,, Jetzt aber nichts wie weg! Die Ablenkung müsste reichen um alle Zwerge in der Binge von ihreren Wachpositionen zu locken !" Flüstert Rumpo zu Rollo und Rasco. Die drei Goblins rennen nun so schnell wie ihre angeborene Wendigkeit zulässt.

Ruuuuuuuumsssssssssssssss!!!!!!!!!!!!!!!! Eine Ungeheure Explosion erschütterte das Erdreich. Als die vor Schreck benommenen Zwerge in der Binge endlich zu sich kommen, laufen sie in Richtung Hochofen von wo aus der ohrenbetäubende Lärm herkam. Diese Chance nutzen die 3 Goblins sofort. Sie verschwinden in einen dunklen Stollen der an die Oberfläche führt. Eine für Minenarbeiter konstruierte Öllampe wird angezündet, kurz darauf machen sie sich daran, den langen Aufstieg zur Oberfläche zu überwinden.
Nach langem Fußmarsch nach oben endet der Stollen in einer Tropfsteinhöhle.
http://www.geo-reisecommunity.de/bild/regular/153250/In-der-Unterwelt-der-Tropfsteinhoehle.jpg

,,Wuuuuuuähhhhh stinkt wie nach verwesenden Riesenratten hier!" schreit Rasco den anderen beiden zu. ,, Rasco sei ruhig! Was immer diesen Gestank verursacht, hat dank dir uns schon gehört!" Mault Rumpo Rasco an.
Ein tiefes Schnaufen kam langsam aber sicher Näher, und steigerte sich zu einer Art brüllen. Die Goblins bilden mit ihren Rücken ein Dreieck um den nahenden Angreifer von allen Richtungen sehen zu können. Bewaffnet mit einer Spitzhacke einem Dolch und einer großen Keule sowie ein Holzschild hoffen sie das der Gegner nicht so stark sein werde.
Falsch gedacht!

http://www.nzz.ch/images/__1.717158.1208933947.jpg
Ein riesiger Höhlenbär kommt auf sie zu gestürmt. ,, Rennt so schnell ihr könnt, ich sehe da vorne Tageslicht"! schreit Rumpo Rasco und Rollo zu, und fängt als erstes an los zu rennen. Während Rasco ihm folgte machte es ein lautes Knack hinter den 2 Goblins. Entsetzt drehen sie sich um, und mussten ansehen wie der Höhlenbär Rollo schon bis zu den Füßen gefressen hat. Kaum war der kleine Goblinhappen hinunter geschlungen sucht sich der Bär schon das nächste Ziel. Rasco und Rumpo rennen in einem Affenzahn zum Höhlenausgang. ,,Rasco ich höre ein Wasserfall am Ende der Höhle", keuchte Rumpo außer Atem laut. ,, Oh nein Wasssssssssssssser, ich hasse Wasser"! Quiekt Rasco ängstlich. ,, Willst du etwa von diesem Wuschi Wuschi Bär gefressen werden? Oder bist du ein Goblin der Mumm in den Knochen hat!" Maulte Rumpo zornig.
,,Was den für Knochen, ich dachte immer wir Goblins wären zäh wie Leder!" keuchte Rasco verwundert. Endlich am Ausgang der Höhle angekommen sehen sie das es keinen anderen Weg zur Flucht außer den Fluss mit Stromschnellen und den Wasserfall gibt.

http://de.academic.ru/pictures/dewiki/82/Rheinfall_bei_Schaffhausen_02.JPG
Sie springen gemeinsam lauthals ins Wasser und versuchen mit einer Probe auf Schwimmen gegen die Stromschnellen anzukommen. Die Probe schlägt leider bei beiden fehl und die Stromschnellen ziehen sie immer näher zum Wasserfall hin. Der Versuch sich an den Felsen fest zu krallen schlägt ebenfalls fehl. Sie werden vom Wasserfall in die Tiefe gerissen. ,,Platsch"! Der Aufschlag ins Wasser drückt Rumpo soweit nach unten, so dass er Mühe hat wieder auf zu tauchen. Immer Wieder pressen ihn die Wassermassen nach unten. Mit letzter Kraft schafft er es endlich aufzutauchen. Als er sich oberhalb der Wasseroberfläche umschaut, sieht er vor entsetzten das sein Freund Rasco nicht da ist. Er redet sich noch ein: Rasco lebt noch, Rasco lebt noch! Dann verlassen Rumpo auch die Kräfte und ihm wird ganz schwarz vor Augen........ An einem Flussstrand des großen ,,Flusses der Zeit" erwacht Rumpo langsam nach geraumer Zeit aus der Bewusstlosigkeit wieder. Er sieht vor sich ein für Menschen zu klein geratenes paar Stiefel vor sich stehen . Er schaut nach oben, und seine Blicke landen in einem vollbärtigen grimmigen Zwergengesicht. ,,Hab ich dich!" brüllt der Zwerg und zieht Rumpo mit dem Kragen nach oben.

Tomatensuppe
23.06.2010, 19:31
Ha.....Hugen Grummelbart schüttelte den Kopf. Vier Silberstücke für jeden flüchtigen Rotpelz,soweit war es mit ihm gekommen.Söldner....Abenteurer....Grabräuber...Proviantwächter....und nun Kopfgeldjäger.So tief war er gesunken versklavte "Wesen" einzufangen auch wenn es nur ein Rotpelz war.Leider war in seinem Geldbeutel nur noch ein "Atebrox" und drei Heller sonst hätte er dem Vorarbeiter "Girax" schon gesagt wohin er sich sein Silber stecken könnte.Am Felsen in der Nähe des Wasserfalls machte er eine Pause.Verdammt noch mal...er könnte auch mal wieder ein paar Neue Stiefel vertragen.Diese verflixten Plattfüße.Er nahm den schweren Rucksack ab und legte seinen alten Buckler daneben.Dann steckte er sich eine Pfeife zwischen die Zahnlücke die ihm vor Jahren ein Thorwaler in der Taverne "Sturztrinker" auf Manrin verpasst hatte.Hmmm....war da nicht ein Schatten am Waldrand gewesen ? Ach iwo...er wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht......es war ein warmer Tag.Er legte nun auch seinen Tellerhelm neben dem Rucksack und ging zum Wasserfall um sich zu erfrischen...............................................Bei Ingerimms Zorn Ha....da hatten ihm die Götter doch einen Rotpelz an das Ufer gelegt...."Hab ich dich" Hugen zog den vollkommenden verstörten Goblin am Kragen hoch."Für dich bekomme ich Vier Silber du Mistvieh" Hugen konnte schon das Helle Ferdorker in seiner Kehle schmecken als ein lautes Knacken hinter ihm zu hören war.Bei Ingerimms Heilligen Arsch.....Drei Orks standen am Waldrand die Waffen erhoben.Er stieß den Goblin von sich....lauf Kleiner, beim Barte meiner Grossmutter das Pack soll mich kennen lernen.Der erste Ork griff an...der Zweite hatte den Bogen erhoben und der Dritte......wohl ihr Anführer hielt sich im Hintergrund.Hugen duckte sich unter dem Schlag des ersten Orks machte eine Finte gegen den Bauch und holte danach direkt zu einen Wuchtschlag gegen den Kopf aus.KNACK.Der Schädel es Orks zerbrach.Er stutzte als er sich zum Bogenschützen wendete......was auch passiert war der Ork war Tot und der Rotpelz stand über ihm.Hugen hatte keine Zeit zum Nachdenken.Der Ork Anführer drang auf ihn ein in der Hand eine Byakka.Der Kampf lief nicht gut.Der Ork Parierte seine Finte,trat im gegen die Brust und holte aus.Hugen konnte den Schlag zwar Blocken bekam aber den Schaft der Orkwaffe auf das Nasenbein.KNACK.Halb Blind vom Schmerz durch die gebrochene Nase versuchte er einen weiteren Schlag des Orks zu Blocken und zwar mit seinen Buckler.KNACK.Hugen ging zu Boden.Sein linker Arm war gebrochen.Automatisch hatte er die Schildhand erhoben und vergessen das er den Buckler hatte am Rucksack liegen lassen.Er schleuderte seinen Lindwurmschläger gegen den Ork.Die Waffe drang tief in Den Oberschenkel ein.Der Ork grunzte und hob unbeindruckt die Byakka zum Gnadenstoß.KNIRSCH.....Der Ork sackte leblos zu Boden.....hinter ihm stand der Rotpelz eine Keule in der Hand....Hugen konnte es nicht glauben....sollte er jetzt wirklich eine Ehrschuld gegenüber einen Rotpelz haben ? "Artolox" rief Hugen das war kein guter Tag.

Cherakleia
24.06.2010, 11:09
Unfreiwillige Freiwillige

Sie lief den Steg entlang, einen Seitenblick auf diverse kleine Boote werfend, die nicht mal den Namen ‚Fischkutter’ verdient hatten.
~Meine Güte, ich hoffe die Thalaria ist nicht eine solche Nussschale, sonst zieh ich den Besen doch vor, oder was meinst du?~ der Kater quittierte ihre Bedenken mit einem zustimmenden Maunzen, und während Margali noch versuchte den Namen eines Holzwracks auszumachen, das sicher schon im Jahre 700 nach Bosparans Fall gebaut worden war, dem morschen Holz nach zu urteilen, setzte er zu einem leisen Meckern an. Mit erhobenen Brauen schwang sie herum, und musterte irritiert die Leute, die gen Bootssteg liefen.
~Gibt es hier irgendwo freies Helles, oder…?~ sie hielt abrupt inne, als ihr Blick auf den Namen des großen Flusskahns fiel. ~Sieh an, die Thalaria. Schätze wir sollten uns beeilen, offenbar wollen viele Leute nach Ferdok.~

Sie raffte ihren Rock, und legte einen Schritt zu, derart auf das Schiff konzentriert, dass ihr die Frau entging, die suchend Ausschau hielt – und unglücklicherweise direkt den Weg einschlug, den Margali als den ihren auserkoren hatte.
»Uff…« stöhnte sie leise, als der unvermeidliche Zusammenprall folgte. Sie blinzelte ihr Gegenüber an, stotterte ein verwirrtes »…Verzeiht…« und setzte ihren Weg rasch fort, winkend die Hand hebend, als sie sich der Thalaria auf Rufweite näherte.
»Guter Mann? Seid ihr der Kapitän dieses Schiffes? Es geht um eine Reise nach Ferd…« weiter kam sie nicht, der Mann – offensichtlich wirklich der Kapitän – stand sichtbar unter Stress.
»Ihr könnt eure Sachen dort hinten unterbringen, die Ecke haben wir speziell für die Gruppe von Graf Growin freigehalten. Ansonsten wisst ihr ja, wann wir ablegen.«
Ihre Brauen schoben sich in die Höhe und sie hob vorsichtig die Hand, »Äh….«
»Tut mir leid, wie ihr seht geht hier alles im Moment drunter und drüber, ihr könnt euch ja schon mal mit den anderen der Gruppe bekannt machen.« und damit wandte sich Dielbrack wieder geschäftig seinen Aufgaben zu, und ließ eine reichlich verwirrte Margali zurück, die einen weiteren Moment wie eine Statue mit erhobener Hand am Steg stand, bevor sie sich langsam zum Kater herumdrehte.

~Bei Borbarads Madenzerfressenen Gedärmen… Wovon redet der Mann?~ sandte sie ihre Frage in Gedanken, nur um festzustellen, dass Bummler nicht wie erwartet neben ihr stand. Suchend ließ sie den Blick schweifen, als auch schon ein rot schimmerndes Fellbüschel hinter einer Kiste auftauchte, und sich gelassen vor sie setzte, ein Pergament zwischen den spitzen Zähnen. Im Gegensatz zu ihr selbst, schien der Kater weniger verwirrt, und wartete geduldig, nachdem Margali ihm den Pergamentfetzen aus dem Maul gerupft hatte.
Hastig las sie die Zeilen, und blinzelte mehrmals, abschließend ein stöhnendes Seufzen von sich gebend.
»Nun, sieht aus, als sei unsere Passage nach Ferdok gesichert.« murmelte sie leise. Ganz wohl war ihr bei der Sache nicht. Sie wollte doch lediglich mit dem Boot nach Ferdok, und jetzt hielt man sie offensichtlich für… für was? Eine Abenteurerin? Eine Magiekundige? Eine Naturkundige? Sicher nicht für eine Kämpferin… und wohl schon gar nicht für eine Geweihte. Sei’s drum. Hauptsache die Reise ging weiter. Alles weitere würde sich schon ergeben.
Aber von welcher Gruppe hatte der Mann gesprochen? Interessiert ließ sie abermals den Blick schweifen, bis ihr spitze Ohren ins Auge stachen. Langsam neigte sich ihr Kopf zur Seite, die Elfe musternd. Sie wirkte seltsam verloren zwischen dem bunten Treiben hier am Hafen. Sie steuerte langsam auf sie zu, Bummler einen gedanklichen Wink gebend. Und so kam es, dass sie selbst in einiger Entfernung stehen blieb, und sich an eine Kiste lehnte, während der Kater zielstrebig auf die Elfe zulief, und gegen ihr Bein köpfelte.
»Mrrrrraaaaau?«

Silva
24.06.2010, 11:30
»Mrrrrraaaaau?« Ein Kater rieb sein Köpfchen an Shaanas Schienbein. »Na sowas, wo kommst denn du her?« Der Kater schaute sie von unten an, als warte er auf irgendeine Reaktion. Shanaa hockte sich hin, begann den Kater zwischen den Ohren zu kraulen. Das die Tiere Zutrauen zu Shanaa hatten, war ihr bekannt, aber so ein Kater, mit einem so wunderbar glänzendem Fell, der einfach so zwischen all den Kisten auftauchte, schien etwas besonderes zu sein. Das war sicher kein herrenloses Tier.

Shanaas Blick wanderte umher und blieb schliesslich an einer Frau hängen. Das musste die Besitzerin sein, es konnte nicht anders sein. Mit ihrem leuchtendem roten Haar und der Kleidung, die sie trug, sah sie aus wie eine Hexe. Aber genau konnte man es nicht sagen. Shanaa war neugierig, was jemand wie sie in Nadoret wollte. Genau wie Shanaa selbst sah die Fremde nicht aus, als gehöre sie hier hin.

Shanaa erhob sich. Die Bekanntschaft einer Hexe hatte sie bisher noch nicht gemacht, und diese hier schien auf die Entfernung hin einen netten Eindruck zu machen.

Jul25
24.06.2010, 11:36
»Was in Angr...« Der Rest des Satzes geht in einem Schmerzens- und Überrschungsschrei unter und Utram wusste was das leise Klicken von sich gegeben hatte: Die Bärenfalle die jetzt sein rechtes Bein umschloss.
»Bei Angroschsbart wer kommt auf die Idee hier Fallen aufzustellen?« Utram war lange genug Prospektor um zu wissen, dass hier direkt neben einem viel benutzten Weg kaum Tiere blicken ließen die es lohnte zu jagen. Ärgerlich beginnt er die Eisenkiefer auf zustemmen darauf bedacht die Falle nicht zu beschädigen, er würde sie als Entschädigung mitnehmen. Er hatte nicht erwartet ,dass jemand so dumm wäre zu glauben nur wenige Schritte von der Mühle entfernt eine Falle auf zustellen, andern falls hatte er warscheinlich die Falle bemerkt. Ein kurzer Blick auf das Bein zeigt schnell, dass er Glück gehabt hatte, es rinnt nur wenig Blut die Lederhose hinab und so entschließt er sich den Schmerz mit einem Schluck Einbeersaft zu vertreiben und weiter zu gehen.
»Hey was machst du mit meiner Falle?« Ein nicht grade freundlich ausschauender Mann kommt auf Utram zu. »Was denn euch gehört das Ding? Hör mal wenn du die Dinger da aufstellst wo allerhöchstens Passanten reintappen, dann is es kein Wunder wenn jemand die als Entschädigung mitnimmt....« »Woher will ein Zwerg denn bitte wissen wo man am besten Fallen auf stellt? Ich bin seit.....« »...höchstens einem halben Jahr Fallensteller oder einfach dumm. Ich lebe seit 6 Jahren als Jäger und Fallensteller, noch Fragen?« Ohne eine Antwort abzuwarten wirft Utram dem Mann die Falle zu und geht weiter in Richtung des Südtores von Nadoret.

In der Stadt angekommen fällt Utrams Laune weiter, er konnte die Städte der Menschen nicht leiden. Aber er war nunmal gezwungen sie Aufzusuchen nur hier kann er die Teile seiner Beute die er nicht braucht verkaufen und was er brauch einkaufen. Er betritt heute zum ersten mal Nadoret und muss sich so zur Bognerin durch fragen. Ishanna und er feilschen eine ganze Weile bis sie sich einig sind dass das Wildschweinfell 6 Silbertaler wert ist, die Utram nun mit schon deutlich besserer Laune einsteckt. Nun beginnt er über den Markt zuschlendern bei der Alchimistin Auralia der er eine Flasche Einbeersaft abkauft.
Utrams Blick fällt nun aufeinen Aushang: ...das wäre es gewesen was er hätte tun wollen... Und um seinen Namen zu ehren werde ich es für ihn tun.... Utram senkt den Blick und eine einzelne Träne fällt zu Boden, 6 Jahre lebte er nun mit der Schuld. Und doch hatte er die Trauer nie überwunden. Er zwang sich dazu die Gadanken an jenen Tag zu verdrängen und sich auf den Weg zum Hafen zu machen, villeicht würde diese Reise ihm ja die Gelegenheit geben den Namen seines Bruders zu ehren.

Saixes
24.06.2010, 14:37
Endlich erreichte Daarin durch die Menschenmenge, die sich in diesem Teil des Hafens aufhielt, das Schiff das er gesucht hatte, die Thalaria. Ihre markante Eigenschaft schien die große, hölzerne Frau, die als Galleonsfigur diente, zu sein.
Er bemerkte, dass das ein Mann an der Thalaria, sehr beschäftigt war und befand, dass dies Kapitän Dielbrack sein musste, der Herr der Thalaria. Daarin erschien es besser noch etwas zu warten, bis er den Kapitän ansprach, und machte es sich auf einem Stapel Kisten bequem.
Aus dem Augenwinkel nahm er eine Frau mit spitzen Ohren wahr, offenkundig eine Elfe, die gemeinsam mit einem rotschimmernden Kater auf eine an einige Kisten gelehnte Frau zuging, die auf ihn nach ein paar Augenblicken eine ungeheure Anziehungskraft ausübte. Verwirrt schüttelte Daarin sich kurz.
»Na wenn das meine Reisebegleiterinnen sind, kann dieser Ausflug noch aufregender werden.«
Dann lehnte er sich schmunzelnd zurück und genoss die warme Sonne auf seinem Gesicht.

Jul25
24.06.2010, 15:02
»Angrosch sei Dank endlich....« Utram hatt nach dem sich die Wegbeschreibung eines Fremden als falsch heraus gestellt hatt nun doch den Anleger gefunden, und mit ihm die Thalaria. In der Nähe des Schiffes sind schon einige Gestalten zu erkennen welche gewiss nicht zur Mannschaft gehören, Natoll sieht ganz danach aus das wir Spitzohren mit dabei haben werden.... Na das kann ja heiter werden.... Einmal hier entschließt er sich gleich mal mit dem Kapitän zu sprechen, der ihm nur schnell mitteilt, wo er sein Gepäck verstauen kann. ... Warum is der so gestresst?....naja sein Problem...

Cherakleia
24.06.2010, 17:15
Natürlich versuchte Margali betont unauffällig an der Kiste zu lehnen – Erfolg hatte das nicht. Gerade als sie sich noch fragte, was schief gelaufen war, und womit sie sich verraten hatte, fiel ihr eine der Kirschroten Strähnen übers Gesicht. Verwirrt tastete sie sich über den Kopf, nur um festzustellen, dass die Kapuze des Reiseumhangs ein ganzes Stück nach hinten gerutscht war, und sich auch schon wieder die ein oder andere Locke freigekämpft hatte.
Hastig stopfte sie die Haarpracht wieder unter die Kapuze und zog den Stoff tiefer ins Gesicht. Damit war sie immer noch beschäftigt, als die Elfe schon neben ihr stand – Man wusste ja nicht, wie abergläubisch die Leute hier waren.
»..Sanyasala…« besann sie sich leise auf die Brocken Isdira, die ihre Ziehmutter ihr beigebracht hatte. Kathya hatte immer betont wie wichtig es war, den Kontakt zu den Elfen aufrecht zu erhalten, da ihre Art Magie zu wirken sich ähnlich war, und jene die Sumus Leib und Satuarias Gaben achteten, schließlich zusammenhalten mussten.

Ein letztes Mal zupfte sie an der Kapuze und wandte sich dann vollends der Elfe zu.
»Wir haben den selben Weg nehme ich an.« sie deutete auf die Thalaria, »Taladha Margali.« Sie lächelte ihr vorsichtig zu, neigte leicht den Kopf, und deutete dann auf den Kater »..und das ist Weltenbummler.«

Rollo Hammerfaust
24.06.2010, 20:33
Nach einer langen Diskussion über die bisherigen Geschehnisse, einigte sich Rumpo vom Clan der Rotpelze und Hugen Grummelbart darauf, dass man nun gemeinsam nach Nadoret ziehe und dort erst mal einen Heiler aufsuche. Die Stadtwachen staunten nicht schlecht über das ungleiche Paar. Einen Goblin und ein Zwerg gemeinsam auf Wanderschaft, wo gibt es den so was? Aber den zweien waren die Blicke so ziemlich egal und suchten als erstes Heiler Meinfred auf. Nach dem alle Blessuren bei den zweien geheilt wurden, suchen sie noch den Schmied Tarno auf. ,,Ein Goblin und ein Zwerg gemeinsam unterwegs ? Bei den 12en ich glaub ich sehe Gespenster! Das letzte Ferdoker war wohl doch zuviel des Guten!" Schreit Tarno laut. Jetzt komm mal runter, sowas besonders ist das nun auch wieder nicht! Und wenn du unser Geld nicht willst, dann suchen wir eben jemand anderes! "Entgegnete ihm Rumpo. ,, Oh nein, bitte nicht weg gehen, schaut doch bitter erst mein Inventar an"! bettelte Tarno .
Ich hätte dann gerne 3 Duzent Metallteilchen , die passen perfekt an meine Keule! Sprach Rumpo und grinste.
Rumpo hatte nun alles was er brauchte, und frägt nun den Zwerg was er denn noch besorgen müsse.

Tomatensuppe
24.06.2010, 21:12
Hugen Grummelbart seufzte zufrieden.Nach Drei Schalen guten Eintopfes im Sanften Ochsen und ein "paar" Humpen Ferdorker war die Welt wieder in Ordnung.Der Heiler hatte gute Arbeit geleistet und das Kostenfrei. Nachdem sie die Byakka des Orks für einen guten Preis verkauft hatten waren auch erst einmal die Geldsorgen vergessen.Sie hatten den Ertrag geteilt und der Schmied hatte sogar noch Zwei Schleifsteine draufgelegt.Hugen musterte den Goblin Rumpo der mit ihm an dem Tisch saß und seinen Eintopf schlürfte. Im Gasthaus in der Stadt hatte man Rumpo nicht eingelassen, so hatten sie Quatier im "Ochsen" genommen.Der Wirt hatte es sogar Lustig gefunden das ein Zwerg und ein Goblin zusammen reisten.Auch hatte er angefangen "Muh" geräusche zu erzeugen als er Hugen sah. Hmm Menschen waren schon Komisch und er konnte nur den Kopf schütteln.Das wichtigste aber war der Aushang des Grafen Growin......Wenn er den Kontrakt bekam würde er ihn sich auch gut bezahlen lassen. Hugen grinste.....und wenn nicht, so gab es immerhin eine Kostenlose Reise nach Ferdork wo sich auch im Zwergenviertel sicher was ergeben würde.Er zündete sich eine Pfeife an,steckte sie in die Zahnlücke und sah Rumpo an. "Kannst du Würfeln ? Nein.... nun das bringe ich dir schon bei". "Wirt noch Zwei Helle"..............................Später am Hafen in Nadoret............Da standen sie nun der Zwerg und der Goblin,am Pier und schauten auf das Schiff.Hugen hatte neben seinem Schweren Rucksack (indem er allerhand Zeug mit sich trug) auch noch ein kleines Schnapsfass geschultert und sich noch einen großen Proviantbeutel vom Wirt geben lassen,welcher auser Brot und Käse auch noch leckeren Kalten Braten enthielt. "So Rumpo dann wollen wir mal". "Das du auf dem Schiff bloß kein Feuer anzündest". "Heda Schiffswache....wir kommen an Bord".

Silva
25.06.2010, 06:37
»Mae Govannen (Guten Tag)« Shanaa blieb vor Margali stehen. »Shanaa ist mein Name. Ein schönes Tier habt ihr da mit Weltenbummler« Shanaa sah sich um. Es wurde immer voller am Anlager vor der Thalaria. Da stand doch tatsächlich ein Zwerg, der nicht so aussah, als ob es ihm besondere Freude bereitete, hier zu sein. Und dann trug er auch noch einen Schandbart. Ungwöhnlich, wo Zwerge doch immer stolz auf ihre langen Bärte waren. Etwas weiter von dem Zwerg entfernt standen noch zwei illustre wie es schien Reisegefährten, die so gar nicht zusammenpassen wollten: Ein Zwerg und ein Goblin. Hatte einer der Beiden da tatsächlich ein Schnapsfass geschultert?
Shanaa überkam eine leichte Gänsehaut. Irgendwie hatte sie das Gefühl, das sie lieber hätte in ihrem Wald bleiben sollen. Sie war sich nicht so sicher, das es eine ruhige Überfahrt nach Ferdok werden würde.
Shanaa wandte sich Margali zu «Was führt euch nach Nadoret?« Ihr Blick ging zur Schriftrolle in Margalis Hand. »Graf Growins Aufruf?«

Jul25
25.06.2010, 13:13
Als Utram Hugen und Rumpo erblickt, kann er nicht anders als laut los zulachen. »Das gibts ja nicht.... Nen Rotpelz und....« Der Rest des Satzes geht im Lachanfall des Zwergs unter, als er jedoch das Schnapsfass erblickt wandelt sich seine Laune schnell wieder ....Oh Nein... Hoffentlich werden die mich nicht..... Und so stürtzt seine Laune auf einen neuen Tiefpunkt. So setzt Utram sich in einer ruhigen Ecke des Kahns hin und hüllt sich in Schweigen und finstere Gedanken, Gedanken an sein Verbrechen an seinen Clan und seinen Bruder ....kaum begegne ich einem der unseren schon muss ich an ihn denken....wenn das so weiter geht werde ich noch Wahnsinnig.... Er holt seine Pfeife hervor und entzündet sie. Nach einigen Zügen entschließt er sich sitzen zu bleiben und den Gesprächen der anderen zu zuhören.

Cherakleia
25.06.2010, 14:07
Margalis Blick wanderte zu Weltenbummler und sie lächelte sacht, als der Kater zu ihr blickte und leise maunzte.
»Mein Begleiter bedankt sich für das Kompliment.« Ebenso wie Shanaas Blick wanderte der ihre kurz über den Anleger, als sie schließlich blinzelnd inne hielt. Das.. war doch nicht etwa ein Rotpelz da vorne? Noch einmal blinzelte sie, um das Trugbild loszuwerden. Es musste eines sein. Doch: Negativ. Kaum hatte sie die Augen wieder geöffnet, sah sie schon wieder einen Goblin neben einem Angroscho stehen. Sie vergaß für einen Moment die Elfe neben sich, und blickte erst Sekunden später wieder verwirrt zu ihr, und dann auf das Pergament in ihrer Hand.
»Oh…« sie überlegte fiebernd. Sollte sie die Frage der Elfe bestätigen? Oder sollte sie bei der Wahrheit bleiben? Die Wahrheit könnte sie ihre Schiffspassage kosten. Andererseits: wer weiß worauf sie sich hier einließ? Die Wahrheit war zumindest einfacher.
»Um ehrlich zu sein… erm… ich kenne nicht mal einen Grafen namens Growin. Ich… komme aus dem Süden. Aus dem lieblichen Feld.« Tatsächlich war ein gewisser horasischer Akzent in ihren Worten zu hören, wenngleich nur bei äußerst genauem hinhören, »Mein Weg führt weiter in den Norden und ich wollte nur eine Passage nach Ferdok, doch der Kapitän dachte wohl, ich… äh… naja...« sie stockte kurz, und ließ den Blick noch einmal über das Pergament schweifen, und hob schließlich seufzend die Schultern, »Vielleicht könnte es ja sogar interessant werden sich anzuhören, was dieser Graf will. Wisst ihr genaueres darüber? Ihr seht mir nicht aus, als führe euch euer Weg zufällig hier her. Und die beiden da irgendwie auch nicht… wollen die auch auf die Thalaria?« Bei den letzten Worten blickte sie zu dem merkwürdigen Zweiergespann.

SpyceV
25.06.2010, 15:35
Matthias von Ibenburg steht am Anlegesteg und lächelt dem Kapitän Dielbrack zu, als dieser ihn mit einem kurzen Kopfnicken begrüßt. Vierfinder Salm hatte wirklich recht. Frauen wollen die Reise antreten, denkt er sich, als er die Schar mustert. Zwei Zwerge sind auch an Bord und ein Goblin. Man scheint sich um ein Fässchen mit Hochprozentigen zu scharen. Hesinde hilf, sagt er zu sich. Matthias war den Zwölf Göttern offen eingestellt. Er verehrte Rondra, die Göttin der Kampfes und des Gewitters. Besonders waren ihm ihre Abscheu gegen Feigheit und Hinterlist angetan. Aber bei seiner Ausbildung an der Akademie hatte er das Wissen, die Bildung zu schätzen gelernt. Oft hatte er, so meinte er, von Hesinde einen Tipp erhalten. So auch diesmal. Wie ein Blitz schießt es durch seinen Kopf, sie werden nur die kostenfreie Passage nehmen und in Ferdok Fersengeld zahlen, prüfe sie.

Doch den Goblin stelle ich auf die Probe, nimmt er sich vor. Er geht zu dem Rotpelz und spricht ihn an: »Verzeihung, dass ich störe. Ob er den Aufruf des Grafen gelesen hat, weiß ich nicht. Ich will auch nicht unterstellen, ob man nur die Reise nach Ferdok nutzen will.« Nach einer kurzen Pause, bei dem sich die Gesichtszüge des Goblin straffen sagt Matthias, so laut, dass es alle hören können: »Doch einen Ratschlag habe ich an Euch, Herr Rotpelz, dessen Namen ich nicht kenne. Der Graf wird alle prüfen, nach guten Taten fragen. Es ist gut, wenn man etwas vorweisen kann.« Weiter sagt der Krieger, der im Namen des Grafen eine Gruppe Abenteuerwilliger zusammenstellen soll: »Die Thalaria wird erst in einem Tag abreisen. Geht doch mal zur Kaserne am Nordtor, wenn Ihr wollt, dort sucht jemand Hilfe. Mehr möchte ich nicht sagen.«

Mit einem den »Zwölfen zum Gruße« verlässt Matthias von Ibenburg das Schiff in Richtung Hafen. Die Sonne bricht sich in seinem Langschwert und wirft einen wundersamen blauen Lichtstrahl für wenige Sekunden auf das Deck des Schiffes.

Saixes
25.06.2010, 15:53
»Mhh, das wird ja immer wuseliger hier. Ich sollte mich langsam mal beim Kapitän melden, ehe die Thalaria schon überfüllt ist.«
Daarin schwang sich von dem Kistenstapel, auf dem er gesessen hatte, und näherte sich abermals dem Kapitän. Dieser war so beschäftigt, dass er den jungen Mann hinter sich nicht wahrnahm, bis dieser ihm auf seine Schulter tippte.
»Entschuldigen sie, sie müssen Kapitän Dielbrack sein, ich möchte mich für das Gesuch des Grafen melden.«
Der Kapitän musterte Daarin einen Augenblick, bis er sich kaum merklich nach vorne beugte.
»Und sie sind...?« Daarin lachte leise, als er das Misstrauen Dielbracks bemerkte.
»...ein Geweihter einer der zwölf Götter, wie auf dem Anschlag gesucht.« Nun schmunzelte auch der Kapitän, der sich zu entspannen begann.
»Na wenn das so ist, können sie, nein kannst du, dein Gepäck dort hinten verstauen.« Daarin bedankte sich kurz und überlegte, warum der Kapitän sein Verhalten so schnell verändert hatte, kannte er etwa einen Phexgeweihten, vielleicht Dilga?
Nun war Daarin also an Bord der Thalaria, wo sein Blick auf ein äußerst bizzares Pärchen fiel, einen Zwerg und einen Goblin Seite an Seite sah man nicht alle Tage. Ein wenig misstrauisch musterte Daarin beide und entschied dafür, etwas Abstand zu ihnen zu halten. Nachdem er sein Gepäck verstaut hatte fiel ihm ein Zwerg auf, der alleine in einer Ecke seine Pfeife rauchte und scheinbar allein bleiben wollte.
»Was hat er denn? Scheint auf jeden Fall kein geselliger Zwerg zu sein«, murmelte Daarin vor sich hin, suchte sich jedoch ebenfalls ein ruhiges Plätzchen, das er auf dem Krähennest fand, und döste dort vor sich hin, während das Gemurmel der Leute am Anleger und das Plätschern des Flusses zu ihm hinaufklangen.
Nur am Rande bemerkte er einen stattlichen Mann, der an Bord kam und sich kurz mit dem Goblin unterhielt, dann jedoch das Schiff wieder verließ.

Jul25
25.06.2010, 15:54
http://upload.worldofplayers.de/files5/DSA_RPG_Gruftasseln.jpg Utram horcht bei Matthias erwähnung eines Hilfesuchenden auf:»Entlich was zu tun!« Er steht auf und folgt Matthias von Bord um den von ihm erwähnten auf zusuchen. Nach kurzem Fußmarsch steht er vor der Kaserne und schaut sich nach der erwähnten Person um, entdeckt auf den ersten Blick nur ein paar Passanten. Wo in Angroschs Namen ist der Typ von dem diese Kerl gesprochen hatt? Schließlich entdeckt er die Person bereits außerhalb von Nadoret und geht auf sie zu: »Sie suchen wen der ihnen helfen kann?« Hoffentlich is das ne interessante Aufgabe..... Naja Haubtsache es schlägt die Zeit tot..... Der Müller blickt erfreut auf:»Ja, ich brauche hinten bei meiner Mühle Hilfe, es ist ein.... naja etwas komplieziertes Problem, alleine solltes du dich nicht daran versuchen das könnte zu gefärlich sein.... Am besten du suchst dir wen der dir hilft und kommst mit denen dann zur Mühle....« »Nagut aber um was geht es denn überhaubt?« »Ich werde es euch bei der Mühle sagen.« Schnell und so als hätte er etwas zu verbergen geht er. Nagut villeicht kann ich ja einern der anderen auf der Thalaria überzeugen zu helfen......

Tomatensuppe
25.06.2010, 16:50
Hugen stand am Bug des Schiffes und rauchte eine Pfeife und grummelte in seinen Bart.Was sollte das für ein Auftrag von Growin sein ? Er hatte eine Menge Söldner und Bewaffnete erwartet,aber was er sah machte auf ihn eher den Eindruck Growin wollte einen Wanderzirkus in seine Dienste nehmen.Da war dieser Zwerg mit dem Schandbart. Ein "Armbruster" aber ohne Kettenhemd.Was hatte der Angroscho getan ? Ingerimm gefrevelt oder noch was schlimmeres ? Von der Elfe ganz zu schweigen......Hugen hatte in seiner Heimat im Eisigen Norden die Firnelfen kennengelernt.Ganz übles Volk mit dem nicht gut Kirschen essen war.Sie hatten auf seinem Oheim Gurind Pfeile abgeschossen nur weil er ein paar Äste für das Lagerfeuer abgebrochen hatte.Er würde das Spitzohr ersteinmal beobachten.Plötzlich war auch noch ein Dünner Menschling aufgetaucht....Hugen hatte irgendwie den Eindruck gehabt er werde von ihm beobachtet....aber auf einmal war er Spurlos verschwunden.Hugen würde seinen Bart drauf verwetten das er das Schiff nach dem betreten nicht mehr verlassen hat.Sehr Seltsam.Auch Seltsam war die Frau mit den Roten Haaren....Hugen konnte sich auf diese Person keinen Reim machen.Wer war sie ? Dafür strich ihr andauernd so ein wandelner "Flohzirkus" um die Beine.Er hätte gute Lust gehabt den Flohsack einfach über die Reeling zutreten.Aber das hätte womöglich Ärger bedeutet und er hatte keine Lust zu laufen.Als ob die Katze ihn verstanden hatte starrte sie ihn an,die Nackenhaare aufgerichtet.Auch die Rothaarige Frau blickte ihn nun Scharf an.Wie konnte das sein ? Hugen blickte finster zurück.....bis der Mensch kam....von Ibenstein oder Burg ? Nachdem er sich Rumpo zur "Brust" genommen hatte und Hugen sich "unauffällig" ein wenig nach vorn geschoben hatte.....um Notfalls einzugreifen. Seine Worte waren klar....auch er schien nicht gerade viel von den Galgenvögeln auf dem Schiff zu halten.Hugen konnte es ihm nicht verübeln, waren er und Rumpo auch nicht gerade leuchtene Beispiele.Als der "Schandbart" aber das Schiff verließ war Hugen unsicher....sollter er ihm folgen ?

Jul25
25.06.2010, 17:10
Zurück an Bord der Thalaria geht Utram gezielt auf den anderen Angroscho zu und fragt ihn in der Zwergensprache: »Wie stehts mit ein bisschen Beschäftigung der von dem Langen erwähnte Kerl meint er wolle das mindestens zwei sich um sein Problem kümmern....« Zwar war ihm bewust das er sich dadurch, dass er den Angroscho zu seinem Mitstreiter wählte sich der Befragung zu seinem Schandbart aussetzte aber die Anderen Mitreisenden waren ihm entweder unsympatisch oder nicht grade diejenigen mit denen er unbedingt zusammenarbeiten wollte.

Tomatensuppe
25.06.2010, 17:33
Hugen stutzte.....Da hatte ihn der Schandbart doch angesprochen....immerhin war er ein Angrscho....und er würde sich nicht die Schande machen zu kneifen.Also gut....Ich werde dir Folgen....bringe mich zu deinem Müller....RUMPO.....RUMPO.....verflixt wo war der Rotpelz nur ? Hugen zuckte die Achseln....der Gobo könnte ja noch nachkommen.Seinen Rucksack nahm er besser mit....man wuste ja nie....das Schnappsfass und den Proviantbeutel ließ er auf dem Schiff in der Obhut des Kapitäns zurück.Am ausleger drehte er sich nochmal zum Schiff um und Brüllte....WIR ANGROSCHIM GEHEN JETZT DEN MENSCHEN HELFEN.......WEIBERFOLK UND DRÜCKEBERGER KÖNNEN JA HIERBLEIBEN............

Jul25
25.06.2010, 17:52
Utram lächelte, das selbe hatte auch er gedacht. Da er bereits den Weg zur Mühle kennt übernimmt er kurzerhand die Führung und wart Hugen vor: »Pass auf wo du hin trittst, ein Langer hatt hier Fallen aufgestellt, auf dem Weg in die Stadt bin ich sogar in eine rein gelatscht.« Und tatsächlich macht Utram in schneller folge fünf Fallen aus und dirigiert sie sicher zur Mühle wo der Müller schon wartet. »Da seid ihr ja.« Ohne umschweife fragt Utram:»So was ist jetzt so briesant das du es nicht in der Stadt erklären wolltest?« Etwas gekränkt erklärt der Müller das sich im Keller der Mühle Gruftassel eingenistet hätten, die ihn von der Arbeit abhalten. Und er bittet nun die beiden diese Wesen aus dem Keller zuentvernen wie sei ihm egal.

Saixes
25.06.2010, 19:10
»Wir Angroschim gehen jetzt den Menschen helfen. Weibervolk und Drückeberger können ja hier bleiben!!«
Daarin wachte erschrocken aus seinem Halbschlaf auf und richtete sich ruckartig auf. Das war doch bestimmt einer der Zwerge, konnte dieses Volk nicht auch leise reden, sondern immer so rumbrüllen?
»Wobei wollen sie den Menschen eigentlich helfen? Hat das was mit dem Gespräch zwischen dem Mann von vorhin und dem Goblin zu tun? Hmm, ich sollte ihnen folgen, nicht das es noch Ärger gibt.«
Also kletterte Daarin schnell zurück an Deck und schnallte sich - nur um sicher zu gehen - seinen Dolch und drei Wurfmesser um seine Hüfte. Er musste sich jedoch beeilen, um die Zwerge, die sich trotz ihrer kurzen Beine sicher und schnell durch die Menschenmengen am Anleger bewegten, nicht aus den Augen zu verlieren.
Nach einiger Zeit erkannte Daarin, dass ihr Ziel jenseits des südlichen Stadttores liegen musste, da sie eben jenes durchquerten und einer Mühle, die zwischen den Bäumen, die Nadoret umgaben, zu erkennen war, entgegegen zu eilen.
Hinter einer besonders breiten Eiche verborgen, konnte Daarin sehen, wie die beiden "Angroschim", wie sich die Zwerge selbst nannten, den gewundenen Pfad hinauf zur Mühle entlang gingen und mit einem aufgeregt wirkenden Mann sprachen, der wild mit den Armen gestikulierte, als er auf etwas deutete, das außerhalb von Daarins Blickfeld lag.
»Das muss der hiesige Müller sein, hatte Dilga nicht etwas von einer regelmäßigen Asselplage erzählt, die ihn alljährlich befällt? Vermutlich wollen die beiden die Asseln vertreiben. Hoffentlich demolieren sie ihm dabei nicht seine Arbeitsstätte...«
Daarin beschloss, sich der ganzen Sache zu nähern und eilte deshalb den Pfad hinauf zur Mühle, wo ihn der Müller, ein Mann mittleren Alters mit schütterem braunen Haar und einer einfachen Landarbeiterkluft, etwas verwirrt anstarrte, wodurch die beiden Zwerge auf ihn aufmerksam wurden.
»Die Zwölfe zum Gruße, die Herren«, eröffnete Daarin das Gespräch, wurde jedoch von einem der Zwerge unterbrochen.
»Was willst´n du hier,Bursche.«

Rollo Hammerfaust
25.06.2010, 19:25
Rumpo hasste es ausgefragt zu werden,und seine Vergangenheit hatte erst recht niemand zu interessieren. Da konnte so ein aufgeblasener Mensch wie Matthias von sonst wo her noch soviel fragen.
Er antwortete Matthias mürrisch:,, Mein Name sein ,,Rumpo", schon früh ich musste lernen in der Wildnis zu überleben. war in meinem Leben schon 3 mal in Gefangenschaft geraten und konnte immer wieder entwischen. Ich hatte nie viel besessen, war froh wen ich ein Dach zum schlafen über dem Kopf hatte.
Mein Rücken ist gezeichnet von Orkpeitschenhieben, wurde getreten und ausgelacht, nur weil ich ein Goblin bin!
Und du Milchbubi, erzähl du doch mal von deinem Leben??!!
Mathias war wie überrumpelt, kurz darauf entschuldigte er sich bei dem Goblin, und wünschte ihm eine Gute Weierfahrt.

Wo ist den nun Hugen der fette Langbart hin? Fragte sich Rumpo und grinste.
Er bemerkte nun auch das der andere Zwerg mit dem kurzen Bart nicht an Bord war. Sein Instinkt sagte ihm, das der Zwerg etwas ausgefressen haben musste,schließlich sieht man ein Zwerg mit kurzem Bart eher selten.

,,Hmm leckerrrrrrrr, diese dicke Katze von dem Menschlein gibt bestimmt einen guten Braten ab" sprach Rumpo leise , und Speichel tropfte aus dem rechten Mundwinkel auf den Schiffsboden.

Da trafen seine Blicke auf das Fass das Hugen stehen gelassen hatte, und sogleich schenkte er sich erst mal einen ordentlichen Humpen mit dem Zeug voll ein.Erst 1 dann 2,dann 3 und Nummer 4.
,,Oh das geht in die BIRNNNNNNNNNe , waaaaaaaass ist den da...daaass für en Gebräu??"
gluckste Rumpo und grinste zufrieden und torkelte von Bord um Hugen zu suchen.
Olbin verwies Rumpo darauf das die beiden Zwerge in Richtung Mühle gegangen sind.
Nach einem langsamen und behäbigen Torkelmarsch kam er endlich an der
Mühle an. Er hörte lautes Poltern und Kampfgeschrei aus dem Gebäude kommen.
Er war allerdings so besoffen das ihn nun die Müdigkeit überfiel und er vor der Eingangstür zusammensackte und mit einem letzen ,, Biiiiinn daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa" einschlief.

Tomatensuppe
25.06.2010, 19:42
Hugen schaute Utram....so nannte der Schandbart sich, lange an."Ich hoffe du kannst mit der Armbrust auch umgehen...Angroscho" Hugen schaute in die schwarze Tiefe des Kellers und wurde sich seiner eigener Schande Bewusst.Nachtblind.Er konnte sich zwar wie alle Zwerge Unter Tage orientieren aber er sah recht wenig.Wenn Rumpo doch nur hier wäre...der Rattenjäger kannte sich aus.Er überlegte wie er ohne Verdacht gegenüber Utram zu eregen eine Fackel entzünden konnte...als plötzlich der Dünne Menschling wie hingezaubert vor ihnen stand."Den Zwölfen zum Gruße, die Herren....begann er bevor Utram ihm das Wort abschnitt...Was willst du hier Bursche? Doch Hugen erkannte die von Ingerimm gesendete Chance sofort...."was will er hier wohl wollen" lachte er..."seinem Volk helfen Natürlich".Dann wollen wir mal etwas Licht machen,damit er auch was sieht....Hugen reichte dem Menschling eine Fackel und machte sich bereit in den Kelller zusteigen...aber was war das...das vieh zeug kam aus dem Keller....verdammt....das lief gar nicht gut......

Jul25
25.06.2010, 19:52
Utram hebt misstrauisch eine Augenbaraue:»Mir wäre es lieber ohne Fackel... Aber gut geht ihr vor.« Er nimmt seine Armbrust aus dem Rückenhalfter und spannt sie Seelenruhig. Genauso ruhig nimmt er die aus dem Keller kommenden Asseln aus Korn und feuert. »Ganz ruhig, und bitte haltet sie ein zwei Schritt von mir fern....« Der erste teil war mehr an den Menschen gerichtet, der Rest an den Angroscho. Spannen...Zielen....Feuern. Stumm folgte er diesem Rhytmus und erlegte so schnell das erste der Wesen.

Cherakleia
25.06.2010, 19:58
Margali Faeryllian & Weltenbummler


Noch bevor Shanaa antworten konnte, tönte das Brüllen über den Anleger.
»...WEIBERFOLK UND DRÜCKEBERGER KÖNNEN JA HIERBLEIBEN...«
Margali wirbelte herum und sog scharf die Luft ein. Das war doch mal wieder typisch Angroschim. Nur weil sie in ihren Bingen – zumindest dem nach zu urteilen, was sie gehört hatte – ihre Frauen einsperrten, und die Hausarbeit machen ließen, gab ihnen das doch noch lange nicht das Recht sämtliche Menschen- und Elfenfrauen mit Drückebergern auf eine Stufe zu stellen! Mit leicht verengten Augen sah sie dem Gespann nach.
»Wenn die Teil dieser Fahrt sind, dann könnte es interessant werden sich das anzusehen. Kommt ihr mit? Wir haben ja sicher später noch Zeit zum plaudern.« ohne auf Antwort zu warten, schwang sie herum, und folgte der seltsamen Gruppe.
Was meinte er nur mit “den Menschen helfen“? War irgendetwas passiert? Auf jeden Fall sollte man den Zwerg samt seines Rotpelzigen Begleiters nicht aus den Augen lassen. Der Blick, den der Rotpelz Bummler zugeworfen hatte gefiel ihr ganz und gar nicht.

Der Kater schlich sich im Schatten diverser Kisten und Fässer durch die Stadt, den Abstand zu Margali nicht allzu groß werden lassend.
Sie selbst hielt Abstand zu der Gruppe, noch immer das Gesicht und die Haare tief unter der Kapuze ihres Reiseumhangs verborgen. Hin und wieder ließ sie den Blick über die Gegend schweifen, und schon bald wurde ersichtlich, dass der Haufen sich der Mühle näherte. Sie suchte Deckung im Schatten eines Baumes, und beobachtete aufmerksam, wie ein Fremder den Müller ansprach. Hatte sie ihn nicht auch vorhin am Schiff gesehen?
Von ihrem Platz aus konnte sie nicht alles aufschnappen, wenigstens aber ein paar Worte. Es schien als habe der Müller Probleme… im Keller? Mit erhobener Braue verfolgte sie, wie der Angroscho eine Fackel entzündete und auf die Kellerluke zuschritt.
Murrend raffte sie ihren Rock, und verließ den Schutz der Bäume, dem Müller an dem sie vorbei lief ein paar leise Worte zuraunend.

»Ihr müsst schon ganz schön verzweifelt sein, wenn ihr einen Rotpelz um Hilfe bittet. Ich hoffe ihr wisst was ihr tut.« sie lächelte schief. Das Sabbern des Goblingezüchts beim Anblick von Bummler war ihr noch zu gut in Erinnerung.
Den Blick weiter auf die Kellerluke gerichtet, näherte sich dem Fremden Menschen.
»Rahja zum Gruße. Ein paar interessante Begleiter habt ihr da.« weiter kam sie nicht, als ein leises Klackern zu hören war, und eines dieser widerlichen Asselbiester aus der Luke kroch.
Alarmiert sprang sie einen Schritt zurück, auch wenn sie sowieso schon abseits stand, und hielt den als Wanderstab getarnten Besen schützend vor sich.
»Bei Levthans Hufen, das geht ja gut los…« fluchte sie leise.

Saixes
25.06.2010, 20:32
Daarin wollte den beiden Zwergen in den dunklen, feuchten Keller der Mühle vorausgehen.Warum war einer der Zwerge so zuvorkommend gewesen? Doch im Moment konnte Daarin sich noch keinen Reim darauf machen, denn nachdem er dankend die Fackel angenommen hatte, erklang hinter ihm die Stimme einer Frau.
»Rahja zum Gruße. Ein paar interessante Begleiter habt ihr da.«
Als Daarin sich umdrehen wollte, um die Person zu der die Stimme gehörte zu mustern, drang ein Schaben aus dem Keller und die Silhouetten einiger Gruftasseln wurde erkennbar.
»Das sind ja einige dieser Gruftasseln, die waren alle in dem Keller?«, murmelte Daarin vor sich hin, als er einen der Zwerge hinter sich sagen hörte, er solle die Asseln von ihm fernhalten.
»Einfacher gesagt als getan, diese Zwerge sind wirklich sture Gesellen.«
Kurz entschlossen warf Daarin die Fackel nach einer der Asseln, doch er verfehlte sie und die Fackel landete im Inneren des Kellers, sodass ein flüchtiger Blick auf das Gewusel dort zu erhaschen war, bevor Daarin mit einem Satz von der Kelleröffnung wegsprang. Nun stand er der Frau gegenüber die ihn gegrüßt hatte und erkannte in ihr die faszinierende Frau vom Anleger. Doch seine Aufmerksamkeit glitt zu der Gruftassel zwischen ihnen, die mit ihren langen Fühlern versuchte sich im grellen Tageslicht zu orientieren. Ein dicker Panzer bildete ihren Rücken, nur die Augen und die weiche Unterseite schienen ihre Schwachstellen zu sein.
»Dann wollen wir mal.«
Daarin stürtzte der Assel entgegen, die wie erhofft, den Kopf zu ihm wandte, aufgeschreckt durch die schnelle Bewegung. Nach dem ersten Schritt hatte Daarin bereits eins der Wurmesser gezogen und schleuderte es in einer fließenden Bewegung in Richtung Assel.
Diese fuhr quiekend zusammen, als das Messer ins Auge eindrang und dunkles Blut daraus floss. Dennoch hatte er die Geschwindigkeit des Ungeziefers unterschätzt, sodass es ihn ansprang, bevor er ausweichen konnte. In der Zwischenzeit waren weitere Asseln aus dem Kellergewölbe gedrungen, doch fast zeitgleich wurde eine von ihnen durch einen Bolzen in den Kopf ausgeschaltet.
Sofort, nachdem das ungleiche Paar auf dem Boden gelandet war , spürte der junge Dieb einen stechenden Schmerz in der linken Schulter und fühlte die Wärme von Blut, das aus der Wunde drang. Er versuchte nach seinem Dolch zu greifen, doch die Beine der Assel verhinderten dies.

Cherakleia
25.06.2010, 21:06
Margali Faeryllian & Weltenbummler

Fassunglos verfolgte Margali die Szene vor sich, im ersten Moment erstarrt. So ein ekliges Vieh hatte sie tatsächlich noch nicht aus der Nähe gesehen. Angewidert verzog sie das Gesicht, als das Wurfmesser das Auge des Ungetüms traf, und sein Zähflüssiger Lebenssaft heraustroff. Nur wenige Momente später wurde sie auch schon wieder aus ihrer Schreckensstarre gerissen, als das Biest auf dem Mann landete. Wieder rasten ihre Gedanken. Würde dieses Ungetüm auf einen Zauber reagieren, der Tiere sanftmütig stimmte? Oder war das schon gar kein Tier mehr, das sie hier vor sich hatte? Insekten waren wirklich nicht ihr Ding, und derart überdimensionierte schon gar nicht. Dennoch beschloss sie, es zu versuchen… vielleicht würde der Spruch dem Mann wenigstens wertvolle Zeit verschaffen.

Denk wie ein Insekt, denk wie ein Insekt… verdammt wie denkt ein Insekt? Sie streckte die Hand mit der Handfläche nach oben dem Tier entgegen, und setzte dann zu einem lauten Schnalzen und Zischen an, um das Ding auf sich aufmerksam zu machen. Sie konnte nur hoffen, dass das gut ging. Gleichzeitig versuchte sie Ruhe auszustrahlen, Friedfertigkeit – wozu natürlich gehörte, dass sie ihren Ekel überwandt. An dieser Stelle war sie froh über ihre lebhafte Phantasie, die ihr behilflich war die Assel vor ihrem geistigen Auge langsam in ein plüschiges Kaninchen zu verwandeln. Mit der Vorstellung fiel es ihr womöglich leichter, wirklich beruhigend auf das Tier zu wirken.

Ob der Zauber nun gewirkt hatte oder nicht war schlecht festzustellen. Auf jeden Fall schien das Tier kurz abgelenkt, und wollte wissen, was hinter ihm vor sich ging. Margali schluckte. Sich dieses Chitinpanzerbewehrte Ding als Kuschelhäschen vorzustellen war gar nicht so einfach. Sie biss sich auf die Unterlippe, und ging einen Schritt rückwärts, für den Fall, dass die Assel herumwirbelte – wäre da nicht die Wurzel gewesen, die sich an dieser Stelle aus dem Erdboden erhob, und sie ungalant auf den Allerwertesten fallen ließ.

Tomatensuppe
25.06.2010, 21:14
Hugen taummelte unter dem Angriff der Gruftasseln zurück.Ein Armbrustbolzen der über seine Rechte Schulter flog machte der ersten Assel schnell ein Ende während eine Zweite an ihm vorbeischoss.Er hatte keine Zeit sich darüber Sorgen zumachen da eine Dritte Assel bereits vor ihm auftauchte.Das Vieh sprang genau gegen seinen Buckler....nur mit Mühe blieb er auf den Beinen.Hugen drehte sich einmal um seine eigene Achse und nutzte den Schwung für einen Konter-Angriff.Treffer.Bräunlich gelber "Saft". kam aus der Wunde der Assel und Hugen setzte direkt nach und machte ihr den garaus.Schon kam eine Neue Assel und ebenso ein Neuer "Armbrustbolzen" von Utram. Hugen machte mit einem Wuchtschlag der Verletzten Assel ein Ende und verliert dabei sein Gleichgewicht und stürzte zu Boden.Dann sah er alles um sich herum wie in Zeitlupe.Der Menschling war unter einer Assel begraben und schien Handlungsunfähig zu sein.Die Frau mit den Roten Haaren war nicht weit von ihm und stolperte gerade über eine Wurzel.Utram hatte geladen und kam gerade wieder mit der Armbrust hoch.Aus den Augenwinkeln sah er Zwei weitere Asseln aus der Kellertreppe kommen.Hörte er nicht auch von irgendwo her ein Schnarchen ? Sollte bei Ingerimm das jetzt sein letzter Kampf werden ?...Hugen hoffte auf ein Wunder.

Jul25
25.06.2010, 21:30
»Angrosch!« Mit diesem Schlachtruf lässt Utram die Armbrust fallen und greift zum Beil da die Assel einfach zu nah sind und er in den Nahkampf übergehen muss. Schnell wird klar das er nicht halb so gut mit dem Beil ist wie mit der Armbrust, so muss er mehrere Bisswunden einstecken bleibt aber als einsigster auf den Beinen. Als er die missliche Lage der anderen erkennt beschließt er ein zugreifen obwohl ihn das warscheinlich den Hals kosten wird, so rennt er los und holt im Lauf zu einem Hieb aus der auf eine der Assel niedergehen soll die den anderen Angroscho angreifen.

SpyceV
25.06.2010, 22:14
http://upload.worldofplayers.de/files5/nJOcDSA_RPG_Wache.jpg Das Gefiepe der Asseln war ins Nadoret gut zu hören. Schrill durchschnitt es die Luft. Matthias war gerade auf einer Runde durch Nadoret und wollte erneut zum Schmied.

»Das kommt von der Mühle,« und er überlegt weiter: »Bei Rondra, sind sie etwa zum Müller?« schießt es ihm durch den Kopf. »Hoffentlich haben sie sich vorbereitet, Asseln sind schwere Gegner. Nicht umsonst hatte der Müller seine Bitte an die Mauern der Kaserne gehangen,« überlegt er beim Rennen zur Mühle. Vom Südtor zur Mühle ist es nur ein kurzer Weg. Matthias sprintet den Hang hoch und sieht sofort, was geschehen ist. Drei oder vier Asseln, jede verwundet, aber jede bindet einen.

»Du musst was tun«, ruft er sich Mut zu. Matthias steigt die Drehleiter an der Mühle hoch. Sucht sich einen guten Platz. Die Asseln bemerken ihn, aber auch die anderen nicht. Er wirft sein Schild auf den Rücken, nimmt sein Langschwert in beide Hände und springt nach unten. Er landet genau auf einer Assel, rammt ihr das Schwert unmittelbar am Kopfansatz in den Panzer. Ein Zittern jagt durch den Körper des Tieres, dann bricht es lautlos zusammen. Der Angriff verläuft so überraschend, dass die anderen Asseln nichts davon mitbekommen. Der Krieger stemmt mit aller Macht das schwere Tier zur Seite und zieht Daarin hervor. »Mach die Tür zu!« ruft er ihm in einem harten Ton zu. »Die Tür!«

Dann eilt er zu einem der Zwerge, der mit einer Axt sich gegen eine Assel wehrt. »Gehe zurück, spanne die Armbrust! Schnell!« ruft Matthias ihm zu, während er seinen Schild in die Linke nimmt und mit seinem Langschwert zwei Finten auf die Assel setzt. Obwohl das für einen Außenstehenden eine merkwürdige Kampfart sein könnte ist es doch für ihn die Richtige. Jeder Stich oder Schlag lässt seine Waffe hell aufluchten, stärkt ihn und schwächt die Getroffene. Mit diesem Langschwert kann Matthias länger kämpfen, als mit normalen Schwertern. So wird die Assel langsamer und kann schließlich mit dem Zwerg, der einen gezielten Schuss aus der Armbrust setzt, besiegt werden.

»Schnell noch die anderen bekämpfen und dann zum Schiff! Verarztet die Wunden und kommt mit Verstärkung zurück!« fordert der Krieger. Ich werde hier bleiben und die Tür, die Mühle und das Anwesen des Müllers bewachen.

Zum Müller sagt Matthias: »Es wird schon, beruhigt Euch. Wir werden die Asseln schon bezwingen. Doch jetzt müssen wir Herr der Lage werden und mit so vielen Biestern konnte keiner rechnen.«

Saixes
25.06.2010, 22:19
Daarin hatte den Kampf bereits aufgegeben, als ein Ruck durch die Assel über ihm ging und eine Schwertspitze kurz vor seinem Hals zu Stillstand kam. Nachdem die Spitze wieder verschwunden war, wurde der leblose Körper der Gruftassel von Daarins Körper gezogen. Vor ihm stand der Mann, den er schon auf der Thalaria beobachtet hatte: »Mach die Tür zu.« Dieser knappe und eindeutige Befehl, riss Daarin aus seinem Schockzustand. Er stand, so gut es mit der verletzten Schulter, die langsam anfing neben Schmerz auch ein Brennen auszustrahlen, ging, auf und verschloss die Tür so schnell es ihm möglich war.
Danach wandte er sich der Frau zu, die sich in seiner Nähe befand und half ihr auf.

Tomatensuppe
25.06.2010, 22:21
Hugen kam mit einem Stöhnen wieder auf die Füße.Voller Wut trat er der letzten Assel einfach gegen den "Kopf". Das Vieh knallte gegen die Kelllertüre und er schlug direkt nochmal mit dem Lindwurmschläger zu."Verdammtes Krabbelzeugs" rief er....sind alle wohlauf ? Die Gruppe hatte zum Glück nur ein paar Schrammen davongetragen,aber ohne Ibenburg hätte es ganz anders ausgesehen.Er ging zu dem großen Menschenkrieger legte seinen Kopf in den Nacken und sah ihm ins Gesicht."Habt Dank Menschling"......."Hugen Grummelbart,Sohn von Harkon Schildbrecher aus dem Clan der Wächter der Eisenmienen bei Orvil in den Hjaldorbergen...Schulde euch mein Leben".Er drehte sich schroff um und nickte Utram mit Respekt zu.Der Schandbart war wohl doch ein Armbruster und ein guter.Danach wandte er sich der Rothaarigen Frau und dem Dünnen Menschen zu und Nickte ihnen ebenfalls mit Respekt zu.Sie hatten Mut gezeigt...alleine das zählte für ihn.Trotzdem war er Sauer...der Müller hatte nichts von einer Armee von Asseln im seinem Keller erzählt....Bei der Anzahl hätte man besser einen ganzen Trupp Stollenkämpfer verpflichtet.Natürlich war die Planung auch recht Simpel gewesen.Vom Schiff zu Mühle...die Viecher weghaun,die Belohnung kassieren und mit einem Umweg über die nächste Taverne wieder zurück zum Schiff.In seiner Wut fiel sein Blick auf Rumpo."Du" brachte er hervor..Er ging zu Rumpo,packte ihm beim Kragen und zog ihn Hoch."Du Bartloser Goblins eines Bartlosen Vaters"."Sternhagelvoll...na warte Bursche".Hugen blickte zu den anderen..."vieleicht sollten wir erstmal zu Schiff zurück"...." Ich brauche meinen Schleifstein"...."Aber bei meinem Barte Ich werde wiederkommen"

Jul25
25.06.2010, 22:28
Utrem holt, nach dem die letzte Assel außerhalb des Kellers getötet ist, seinen Flachmann hervor und nimmt einige Schlucke, damit der Einbeersaft darin die Schmerzen die die Bisswunden verursachen vertreiben kann. Erst überlegt er sich mit den Anderen zurück zu ziehen, kommt dann aber zu dem Schluss, dass ein Wächter zuwenig sei fals die Asseln durch die Tür kämen so sucht er sich ein gemütliches Plätzchen mit blick auf die Tür, um sich dort, die gespannte Armbrust im Schoß, hin zu setzen. Nach kurzer Zeit hohlt er seine Pfeife hervor und entzündet sie.

SpyceV
25.06.2010, 22:34
»Rondra sei Dank!« Das zumindest war Matthias der Göttin des Kampfes schuldig. Die Tür hatte Daarin ohne Zögern verschlossen. Aber dieser hatte doch einiges abbekommen. Aber darum konnte sich jetzt der großgewachsene Mittelländer nicht kümmern. Er wusste aus mancher kämpferischen Auseinandersetzung, dass es auf das klare Wort ankommt. Er wusste aber auch, dass es aber auch das Vertrauen bedurfte sich solchen Anweisungen zu fügen. Der junge Mann mit der schmalen Natur hatte, obwohl verwundet so schnell er konnte reagiert.

Erstaunt hatte ihn auch der eine Zwerg nach dem Kampf. Wie sagte er: »Hugen Grummelbart ... Schulde euch mein Leben!« Ehe Matthias etwas sagen konnte, hatte dieser sich umgedreht, auch dem anderen Zwerg Anerkennung zugenickt und sich den Goblin gegriffen. Dabei erhascht er auch einen Blick auf eine der Frauen, die er schon auf dem Schiff gesehen hatte. Nur dort mit Kapuze tief im Gesicht und hier wallten ihre dunkelroten Haare in langen welligen Strähnen bis auf deren Rücken. »Ungewöhnlich, die Haare«, denkt sich Matthias. Doch bevor er sich weitere Dinge zurecht legen kann, erstaunt ihn der Zwerg, den er aufgefordert hatte seine Armbrust einzusetzen. Dieser raucht doch eine Pfeife, setzt sich hin, wo die anderen zum Schiff gehen. Aber Matthias hatte ihn auch einige Schlucke des Einbeerensaftes trinken sehen. Er beschließt ihn anzusprechen.

»Garoschem! Herr Zwerg!« sagt Matthias und ist sich nicht sicher, ob er die wenigen zwergischen Worte auch richtig betont. »Ich möchte Euch danken. Euer Schuss mit der Armbrust war vortrefflich.« Weiter sagt er nach einer kurzen Pause, in der er merklich seinen Körper strafft: »Ich bin Matthias von Ibenburg. Ihr seht mich hier nicht rondragefällig mit Eisen bewährt, sondern in Ledermantel, Wollhose und Stiefeln. Ich bin im Auftrag des Grafen von Ferdok hier und habe die Aushänge an der Kaserne und beim Krämer angebracht.«

Und mehr aus Höflichkeit sagt Matthias zum Zwerg: »Falls in Eure Wunde Gift eingedrungen sein sollte, den Gruftasselbisse können Wundbrand verursachen, ich habe hier ein paar Gulmondblätter und könnte die Wunde untersuchen« und reicht diesem einige der Blätter, die er bei der Peraine-Geweihten Schwester Tannlied gekauft hatte. »Bitte nehmt, wenn Ihr es brauchen solltet. Ansonsten hoffe ich, dass die Wache ruhig verläuft und die Verstärkung bald eintrifft,« sagt er noch.

Jul25
25.06.2010, 22:51
Ultram kennt sich mit Giften ebenfalls gut genug aus um zu verstehen weshalb Matthias ihm die Blätter reicht. Er gibt sie ihm jedoch gleich zurück mit den Worten:»Danke, aber ich habe selbst was passendes« Er holt einen weiteren Flachmann hervor und verstaut auch ihn nach einigen Schlucken des Gulmondtees darin wieder. »Ohne euch wäre ich warscheinlich jetzt tot, darum will ich euch danken.« Nach diesen Worten Richtet er seinen Blick wieder auf die Tür. Warum hast du mein Leben verschont Angrosch.... warum?

Cherakleia
25.06.2010, 23:42
Margali Faeryllian & Weltenbummler

Die Ereignisse rasten an Margali vorbei. Sie würde wohl nie erfahren, ob der Zauber gewirkt hatte oder nicht – schade eigentlich, es wäre ein kleiner persönlicher Durchbruch gewesen, zu erkennen, dass Insekten auch für diesen Zauber anfällig waren.
Sie zögerte einen Moment, als der Mann ihr den Arm entgegenstreckte, ließ sich aber schließlich mit einem genuschelten »Danke.« aufhelfen.
Murrend klopfte sie sich den Schmutz von den Kleidern – dass ihre Kapuze vom Kopf gerutscht war, und ihr kirschrotes Haar nun in der Sonne leuchtete, registrierte sie dabei nicht. Scheinbar hatten die Herren die Situation unter Kontrolle, und so blieb Zeit sich um wichtigeres zu kümmern. Suchend ließ sie den Blick und die Gedanken schweifen, bis sie das rotglänzende Fell im Busch ausmachte. Der Kater erfreute sich offenbar bester Gesundheit, das war die Hauptsache.

Sie konzentrierte sich wieder auf den bunt zusammen gewürfelten Haufen vor sich, wobei ihr Blick auf der Schulterverletzung des Mannes der ihr aufgeholfen hatte hängen blieb.
»Das sieht nicht gut aus.« bemerkte sie leise, »Kann ich mal sehen?« Sie wartete wohl nicht lange eine Antwort ab, sondern näherte sich ihm gleich, vorsichtig und mit spitzen Fingern den zerrissenen Stoff der Kleidung beiseite zupfend.
»Ihr solltet zu einer Heilerin. Bei der Wunde könnte ich euch zwar helfen, aber ich weiß nicht, ob diese Biester giftig sind.«
Sie spähte an ihm vorbei zu den anderen.
»Wollen die da wirklich wieder rein?« Sie beobachtete wie einer der Zwerge den scheinbar friedlich schlummernden Goblin mit sich zog und hob die Brauen, »Ziemlich gewagt, auch wenn der Rotpelz das offenbar zum einschlafen langweilig fand.«

Rollo Hammerfaust
26.06.2010, 00:01
Was den los sein, mein Kopf sich drehen oh ohh? fragt Rumpo total benebelt
,,Was ist das für Zeug in dem Fass? Verursachen schrecklich Kopfweh in meinem Goblinschädel."jamerte Rumpo Kopf haltend.

SpyceV
26.06.2010, 18:18
Matthias von Ibenburg

»Erstaunlich«, denkt sich Matthias, »was hat er gesagt: 'Danke, aber ich habe selbst was Passendes'.« Die Worte von ihm: »Ohne euch wäre ich wahrscheinlich jetzt tot, darum will ich euch danken«, gehen dem Mittelländer nicht aus dem Kopf. War es wirklich so oder hatte sein Dazukommen eine längst gelaufene Sache zu Ende gebracht. Doch er kommt nicht dazu, weiter zu grübeln.

Plötzlich ein eigenartiges Geräusch von einer der Gruftasseln. Ein Zappeln und Regen. Matthias nimmt sein Schwert fester in die Hand und ist zur Stelle. Eine der Gruftasseln begann schwer verwundet aus eine Starre der Firedsamkeit zu erwachen. Da war es wieder diese Gefiepe. »Bei Rondra, hier ist Magie im Spiele«, ruft Matthias erschrocken und erlöst das verwundete Tier von seinen Qualen. Sicherheitshalber sucht er die anderen Asseln ab und geht dann zu dem Zwerg zurück.

»Tot sind sie, ja tot!« sagt er zu dem Zwerg. »Ihr müsst Euch bei mir nicht bedanken. Vermutlich hättet Ihr Gleiches für mich getan. Darf ich nach Eurem Namen fragen?« Und er fügt nach einer kleinen Pause an, so wie, wenn einem noch etwas einfällt. »Versteht Ihr Euch auf das Beute machen? Die Asselaugen bringen sicherlich ein gutes Geld, wenn man sie bergen könnte.«

Jul25
26.06.2010, 18:38
»Ich bin Utram, Sohn des Grimmag. Und was die Augen angeht, das sollte kein Problem sein, sofern du mir ein scharfes Messer leihen kannst. Ansonsten müssen wir auf die Anderen warten.« Er holt erneut den Flachmann mit dem Einbeersaft heraus, nimmt einige Schlucke.

SpyceV
26.06.2010, 19:47
Matthias von Ibenburg

»Hier, Utram, Sohn des Grimmag, ist ein scharfes Messer, eigentlich ein schwerer Dolch«, sagt Matthias und zieht aus dem rechten Stulpenstiefel die Waffe und reicht sie dem Zwerg mir dem Griff zuerst. »Doch bevor Ihr an das Weidwerk geht eine Frage. Fehlt Euch etwas? Denn das mehrfache Trinken aus einem Flachmann könnte man deuten, dass eine mögliche Verletzung größer ist, als die Wirkung des Trankes. Wenn es nicht so ist, dann entschuldigt mein vorlautes Fragen.«

Jul25
26.06.2010, 19:54
»Was willste wissen von dem hochgestochenen Quatsch den du da redest krieg ich allerhöchstens Kopfweh, also sprich normal mit mir.« Er verstaut den Flachmann wieder, greift den Dolch und geht zur nächstgelegenen Gruftassel.

SpyceV
26.06.2010, 20:08
Matthias von Ibenburg

Inzwischen schaut der Müller vorbei. Er zeigt sich hocherfreut, dass tatsächlich sich ernsthaft des Gruftasselproblems in seiner Mühle angenommen wird. »Was möchten die Herren?« fragt er. »Habe einen Schmandeintopf auf dem Herd und soll es ein Ferdoker dazu sein?« will er wissen. »Einen Teller Suppe nehme ich gern, doch wegen der Wache reicht mir ein Krug mit klarem Wasser dazu,« lächelt Matthias zurück.

Saixes
26.06.2010, 20:42
Daarin

Nachdem sich zwei Mitglieder der Gruppe entschlossen hatten, die Wache vor der Kellertür zu übernehmen und einer der beiden Zwerge den betrunkenen Goblin zurechtgewiesen hatte, entschieden sich auch Daarin und die rätselhafte Frau, samt tierischen Begleiters, die Mühle zu verlassen, zumal die von der Gruftassel verursachte Wunde immer stärker zu schmerzen begann. Doch der junge Mittelländer versuchte sich zu beherrschen und seine Schmerzen nicht offen zu zeigen. Dies gelang ihm jedoch nur teilweise, da er bei der kleinsten Bewegung seines Arms zusammenzuckte, sodass er sich dazu entschloss den Arm ruhig hängen zu lassen, was zwar einen eleganten Gang verhinderte, ihm jedoch einen Teil der Schmerzen ersparte.
Sie waren schon einige Zeit schweigend nebeneinander hergelaufen, als Daarin versuchte ein Gespräch zu beginnen. Inzwischen hatte die Frau bereits ihre Kapuze ins Gesicht gezogen, aus welchem Grund auch immer.
»Mein Name ist übrigens Daarin.« Dabei bemerkte er, dass ihn der Kater mit der ungewöhnlichen Fellfarbe zu mustern schien.
»Möchtet ihr ebenfalls nach Ferdok reisen? Ich habe euch am Hafen bemerkt, wie ihr bei einer Elfe standet.« Vielleicht konnte diese Elfe auch seine Wunde behandeln, schließlich war dieses Volk für ihre Heilkünste sehr bekannt.
Nun wandte sich ihm die Frau nach einem kurzen Blick zum Kater doch zu.
»Mein Name lautet Margali Faeryllian und dies ist Weltenbummler.«
Ihre Blicke trafen sich kurz, doch Daarin richtete den seinen wieder auf den Weg vor ihnen. Vorbei an Büschen und Bäumen war bereits das südliche Stadttor zusehen.
»Nunja, ähm, wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass ihr an der Mühle aufgetaucht seit, ich muss mich bedanken, ohne die kurze Ablenkung wäre wohl alles vorbei gewesen.«
Daarin könnte sich ob seiner stammelnden Redensart ohrfeigen. Warum machte ihn diese Frau so nervös?

Cherakleia
26.06.2010, 21:13
Margali Faeryllian & Weltenbummler

Der junge Mann reagierte nicht auf ihre Frage, fast schien es, als wolle er schlicht die Zähne zusammenbeißen, und nicht über die Verletzung sprechen. Sie respektierte dies, und schloss sich ihm an, als er sich auf den Weg zurück zum Anleger machte.
»Sagen wir schlicht Ferdok liegt auf meinem Weg.« antwortete sie nach kurzem Zögern mit sachtem Lächeln, »Warum die Assel von euch abließ, weiß ich nicht zu sagen.« ,versuchte sie zu flunkern, »Und die Mühle, warum ich dort war… Nun, ich muss mich nicht länger auf einem Schiff aufhalten als nötig. Und da wir Reisegefährten zu sein scheinen, muss ich gestehen ich war ein wenig neugierig. Es… kommt nicht oft vor, dass man einen Zwerg ohne Bart sieht. Und noch seltener tummeln sich Rotpelze in Städten. Zumindest ist das bei uns so.«
Sie lief eine Weile nachdenklich neben ihm her, bevor sie sich ihm wieder zuwandte, in dem Versuch ihn auf dem Weg zum Schiff von seiner Verletzung abzulenken.
»Ich komme aus dem lieblichen Feld, ihr habt sicher schon von Kuslik gehört. Und ihr? Seid ihr hier aus dem Kosch? Was führt euch nach Ferdok? Nur dieser Aufruf des Grafen?«

Saixes
26.06.2010, 21:22
Daarin

Margali war also ihr Name, obwohl es Daarin so erschien, als bereute sie bereits, ihm so schnell ihren Namen oder überhaupt einen Namen genannt zu haben. Ihm entging auch ihr Zögern bei der Beantwortung seiner Fragen nicht, doch wollte er nicht, dass sie ihm misstraute und anwortete so wahrheitsgemäß, wie er es für vernünftig hielt, auf ihre Fragen, jedoch näher auf seine Vergangenheit in Havena wollte er nicht eingehen, die Vergangenheit sollte Vergangenheit bleiben.
»Ja, von Kuslik habe ich schon das ein oder andere Mal gehört. Aber nein, ich stamme aus Albernia, genauer aus Havena und möchte nun Erfahrungen außerhalb meiner Heimat sammeln. Ich dachte mir, dass Ferdok kein schlechter Anfang wäre.
Zudem, das muss ich zugeben, möchte ich auch Graf Growin sehen, denn einen zwergischen Grafen sieht man nicht alle Tage und vorallem wird man nicht jeden Tag zu einem solchen vorgelassen.«
Sein "Gewerbe" ließ er außen vor, schließlich waren die Anhänger des Phex nicht überall gern gesehen. Inzwischen hatten sie das Südtor durchschritten und waren wieder innerhalb der schützenden Stadtmauern.

Cherakleia
26.06.2010, 22:15
Margali Faeryllian & Weltenbummler

Auf Daarins Worte hin musste sie doch stutzen und hielt überrascht inne für den Bruchteil einer Sekunde.
»Growin ist ein Zwerg?« die Brauen schoben sich in die Höhe und sie hob leicht die Schultern, »Sachen gibt’s…«
Während des weiteren Weges zog sie noch einmal den Aushang aus der Tasche, den ihr Bummler gebracht hatte, und überflog die Zeilen.
»Habt ihr irgendeine Idee worum es bei der Sache gehen könnte? Irgendwelche Neuigkeiten aus Ferdok vielleicht, die damit in Zusammenhang stehen könnten? Und dass Growin die beiden Angroschim vorlässt, daran hab ich ja keinen Zweifel, aber einen Goblin?« sie musste schmunzeln, »Ich bin gespannt, was er zu der illustren Gruppe zu sagen hat.«

Sie schüttelte amüsiert den Kopf, wobei wieder eine der langen, kirschroten Strähnen aus der Kapuze fiel. Einen Moment lang überlegte sie, einen Zauber zu wirken, der ihr die Gedanken Daarins verraten würde, doch sie verwarf die Idee schnell wieder. Sie sollte mit ihren Kräften sorgsam umgehen, man konnte nie wissen, was noch auf einen zukam. Hoffentlich nicht mehr Überraschungen wie jene mit den Asseln.
Sie machte sich für den Fall der Fälle eine geistige Notiz: Abstand halten, und möglichst nicht dem Rotpelz und den beiden Zwergen hinterher laufen. Lieber im Schatten des anderen Mannes mit dem Schwert bleiben, er sah aus wie ein Kämpfer, und mit einem solchen vor sich, lebte man stets gesünder.

»Ah, seht, da vorne ist schon der Anleger. Ich hoffe die Elfe ist noch da. Vielleicht weiß sie mehr über solche Asseln und somit ihre Bisse… und ob sie giftig sind.« insgeheim hielt sie auch Ausschau nach der Frau, die sie versehentlich angerempelt hatte. Sie hatte auch den Anschein gemacht, als suche sie nach etwas, ebenso wie sie selbst. Ob sie auch an Bord der Thalaria sein würde? Eigentlich wollte sie sich ja aus der Sache raushalten, und nur eine Passage nach Ferdok mieten. Aber ein Gefühl sagte ihr, dass die Reise noch sehr interessant sein könnte, und ihre Neugier war einfach zu groß sich ein anderes Schiff zu suchen. Innerlich hatte sie sich bereits dafür entschieden sich die Worte dieses Grafen anzuhören, auch wenn sie nie die bewusste Entscheidung getroffen hatte, wie ihr allmählich klar wurde.
Mit einem mysteriösen, aber freundlichen Schmunzeln, bei dem ihre Augen leicht funkelten, blickte sie noch mal zu Daarin, bevor sie die Thalaria erreichten.

Tomatensuppe
27.06.2010, 00:06
Hugen hatte es endlich geschaft den Verflixten Rumpo zum Schiff zubringen.Es war zum verzweifeln.....nichts als Ärger hatte man mit dem Rotpelz.Er ging sofort zum Amboss um sein Buckler auszubeulen.Sein Alter Schmiedehammer war zwar nichts besonderes..hatte ihm aber immer gute Dienste geleistet."Na so macht man das aber nicht"."Gebt mir mal den Hammer....Ich zeige es euch".Hugen drehte sich Ruckartig herum.Neben ihm stand dieser Salm.Nach einigen Flüchen und die Drohung auf ein paar Zerschlagene Knochen....verzog sich dieser und Hugen machte sich wieder ans Werk.Als er mit dem Buckler fertig war überzog er seinen Lindwurmschläger mit dem Schleifstein.So das sollte für die Viecher reichen dachte er.Hugen sah sich um.Die Elfe schien sich schon um den Menschling zu kümmern....Hugen trat an das Trio heran und schaute zu.

Silva
27.06.2010, 06:53
Shanaa redete an der Thalaria gerade mit Kapitän Dielbrack. Schliesslich wusste der gute Mann noch nicht, das auch Shanaa dem Aufruf des Grafen Growin folgen wollte.
Aus den Augenwinkeln sah sie, das Margali und Daarin Richtung Anleger kamen. Daarin sah allerdings nicht besonders gut aus. Shanaa hatte irgendetwas von Gruftasseln mitbekommen. Gruftasseln hatten scharfe Beisswerkzeuge und einen harten Panzer und waren vorzugsweise in dunklen Gewölben und Höhlen vorzufinden. Sie waren ernstzunehmende Gegner und ihre Bisse konnten einen schweren Wundbrand auslösen, den nur jemand heilen konnte, der sich in Giftheilkunde auskannte. Gut das Shanaa immer Kräuter zur Behandlung von Wunden und Giften in ihrer Umhängetasche hatte.

SpyceV
27.06.2010, 08:04
Matthias von Ibenburg

»War da ein Rascheln an der Tür?« Matthias Sinne sind angespannt. »Doch nein, es ist nichts,« stellt er fest. Er lauscht noch eine Weile und setzt dann seine Runde um das Anwesen fort. Das Gebäude, das Nebengelass und die Mühle waren in die Jahre gekommen. Die Mühle konnte einst als Zeugnis Nadoreter Handwerkskunst gelten, doch ob diese in dem Zustand noch funktionsfähig war? Die Holzteile sind modrig, gar zerfressen, lose Stellen dürftig geflickt, das Dach des Gebäudes kein Schutz vor Starkregen. Das konnte jeder aufmerksame Betrachter des Anwesens erkennen. »Die Frage ist,« sprach Matthias mit sich, »wie ist das Bauwerk in eine derart misslige Lage gekommen und warum geht es dem Müller so?« Nun, bald werden wir es wissen, denn die Gruftasseln werden beseitigt und der Fraß am maroden Holz solle aufhören, dass hatte er dem Müller zugesichert. Dieser hatte für die wohlmundende Suppe keinen Lohn haben wollen. Nur ein wenig gejammert hatte er über die doch zahlreichen toten Asseln. Matthias hatte ihm empfohlen doch nach einem Fuhrwerk zu rufen, der die Tierkadaver wegfahren sollte. Also war der Müller in Richtung Südtor zur Stadt gelaufen.

Ein wenig schmerzte Matthias der linke Arm von dem Sprung, wo er mit beiden Händen fassend sein Langschwert in die Assel gewuchtet hatte. Es war eine alte Sache, die nie richtig verheilt war. Diese hinderte ihn seine eigentliche rondragefällige Waffe, einen Zweihänder, zu schwingen. Es war nicht leicht für ihn gewesen umzustellen auf Schild und Einhandschwert. Doch ein Außenstehender wird nach dem Sprung nicht ahnen welche Dinge ihn eigentlich zum Schwert geführt hatten.

»Ja, es ist alles ruhig!« stellt Matthias fest, als er an der verschlossenen Tür, die zum Keller des Anwesens führt, wieder vorbei kommt. »Hoffentlich brauchen die anderen nicht so lange. Wenn hier jemand vorbei kommen sollte, werde ich ihn, so möglich, zur Thalaria schicken,« denkt er sich und geht die nächste Runde um das einst stolze Zeugnis Nadoreter Handwerkskunst.

Rollo Hammerfaust
27.06.2010, 11:05
Rumpo fing auf der Thalaria sofort zu schnarchen an , und träumte von
seiner Heimat den hohen Bergen und von dem blauen Bergsee.

http://www.a-meditation-g.de/bilder/komprimierte%20Bilder/Berge.jpg


In dem Wald sah er sein Dorf vor Augen
http://www.twcenter.net/forums/picture.php?albumid=3719&pictureid=41106

Oh oh , und die niedliche Schamanin die ihm immer eins auf die Mütze gab wenn er was falsch gemacht hatte. Sie immer sagte:,,Dummer Goblin, du nichts zählen können bis 5"!
http://www.twcenter.net/forums/picture.php?albumid=3719&pictureid=41107

Und da, im hinteren Teil des Lagers sah er,gefangene Menschlein für den Grillspieß!
Sogar im Schlaf begann er zu sabbern.
http://www.twcenter.net/forums/picture.php?albumid=3719&pictureid=41108
Hmm fragte er sich im Schlaf:,,Essen überhaupt Goblins Menschen" ?????

Er wusste keine Antwort darauf, im Lager war er nie fürs denken Zuständig gewesen.

Als er nun tiefer in den Wald tauchte sah er Goblins im Kampf gegen einen Bären.
http://www.twcenter.net/forums/picture.php?albumid=3719&pictureid=41111
Als der Bär began die Goblins anzugreifen, riss ihn ein Wasserstrahl der über sein Gesicht lief aus dem Traum:
Und eine tiefe Stimme schreit:,, Jetzt ist genug mit schlafen, jetzt wird ausgenüchtert!"

Jul25
27.06.2010, 11:42
Utram hatte den Müller einfach ignoriert und weiter vorsichtig einer Assel die Augen entfernt, so konnte er vor dem Müller seinen Schwur keinen Alkohol zutrinken verbergen. An Bord wird das schwer werden vor allem Hugen gegenüber...... So in seine Gedanken vertieft rutscht ihm der Dolch ab. Mit einem leisen Fluch betrachtete er das Asselauge Das is jetzt wertlos... Da es aber sowie so das letzte war kümmert es ihn nur wenig. So kehrt er zu seinem Sitzplatz zurück und steckt sich wieder seine Pfeife an.

SpyceV
27.06.2010, 11:46
Matthias von Ibenburg

Noch eine Runde, die wievielte eigentlich, fragt sich Matthias. Im Haus ist es ruhig. Als er um die Ecke kommt, sieht er Utram zu seinem Sitzplatz gehen. Ach sicher hat er die Gruftasselaugen. Insgeheim bewundert Matthias diejenigen, die ein Tier fachgerecht ausweiden können. Er kann es zum einen wegen seiner linken Hand nicht und zum anderen ist es unter den Rittern kein standesgerechtes Handwerk. Wie er so an der Mühle nachdenkt, sieht er ein Fuhrwerk den Berg hochkommen. Er entschließt sich Utram zu informieren.

»Garoschem, Utram! Ein Gespann kommt den Mühlberg hoch. Gut, dass Ihr fertig seid mit den Asseln.« Noch eine Sache hätte er, sagt Matthias. Wollen wir die Fuhrleute bitten mal nach der Thalaria zu sehen, wo denn die Verstärkung bliebe. »Oder sollten wir selbst reingehen?«, sagt er zu dem Zwerg. »Eure Armbrust ist gut, ich weiß ein Schwert zu führen. Aber vielleicht kommen sie auch bald, denn dort im Keller wird es nass und dunkel sein.« Weiter fügt er an: »Und könntet Ihr mir für alle Fälle den Dolch wieder aushändigen.« Wie die Worte gesprochen sind, ärgert sich Matthias. Bei Rondra, musste er den Zwerg so belehren, flucht er in sich rein und bekommt darüber doch einen roten Kopf.

Cherakleia
27.06.2010, 12:40
Margali Faeryllian & Weltenbummler

Mit Erleichterung stellte sie fest, dass sich die Elfe noch an Bord befand. Sie legte einen Schritt zu, so dass sie sie vor Daarin erreichte.
»Ihr habt gut daran getan, mir nicht zu folgen.« erklärte sie mit ruhiger Stimme und schiefem Lächeln, »Die Herren gedachten offenbar sich einiger Probleme des hiesigen Müllers anzunehmen. Der Mann hier wurde verletzt. Ich habe zwar Erfahrung im Umgang mit Wunden und Krankheiten, aber die Wundränder sind… eigenartig. Ich weiß nicht, ob diese Asseln giftig sind, aber ich dachte mir vielleicht kennt ihr euch damit aus? Meine Ziehmutter – sie ist selbst Heilerin – berichtete mir, dass die meisten der Fey’e sich mit der Heilkunst auskennen, und sie manches von ihnen gelernt hat.« sie sah die Elfe aus großen Augen und mit einem fragenden Lächeln an, und trat dann beiseite, den Blick auf den sich nähernden Daarin freigebend.

»Ich befürchte auch, dass sie da nochmals hin wollen. Ein Rückzug schien vernünftiger, da der ganze Keller vor Asseln nur so überquillt. Ich schätze da werden sie Hilfe brauchen.« erklärte sie etwas leiser weiter, und warf einen Seitenblick auf den Zwerg. Wenige Momente später rieb sie sich mit gekräuselter Nase die Schläfen.
»Bei Rohals Bart, hoffentlich hört dieses Gehämmere bald auf!« schimpfte sie in einem plötzlichen Temperamentsausbruch, der zwar überraschend kam, aber ebenso schnell wieder verflog, und eine stille Frau zurück ließ, die sich die Hände auf die Ohren presste.

Jul25
27.06.2010, 12:56
»Hier, is echt kein Schlechter Dolch.« Er reicht Matthias den Dolch das Heft ihm zugewahnt. Er übergeht einfach das der Mann etwas schroff seine Waffe zurück gefordert hatt. »Das Gespann habe ich schon vor ein paar Minuten bemerkt, aber trotzdem danke für die Informatinon, ich nehme an damit will der Müller das Ungeziehfer wegschaffen lassen?« Er steht auf und Blickt zu dem Wagen der jetzt in ihr Blickfeld rumpelt.

SpyceV
27.06.2010, 13:08
Matthias von Ibenburg

»Als der Müller die Suppe angeboten hatte, habe ich ihn gebeten sich doch um die toten Asseln zu kümmern. Scheint ja zu funktionieren,« sagt Matthias zu Utram. »Werde dem Kutscher sagen, er soll mal bei der Thalaria vorbeischauen und mit Kapitän Dielbrack sprechen,« redet der Krieger weiter. »Vierfinger Salm kann ja mal berichten, was auf dem Schiff so passiert. Werde mal die Runde fortsetzten, diesmal aber in umgekehrter Richtung, sonst bekomme ich noch einen Drehwurm,« sagt er und muss grinsen und marschiert doch tatsächlich in anderer Richtung das Schwert etwas lässig über die Schulter gelegt um das Anwesen.

Jul25
27.06.2010, 13:26
Utram gleitet mit seinen Gedanken wieder ab als Matthias sich wieder auf den Weg macht: Wie kann ich es für mich behalten ohne, dass es auffällt oder sage ich einfach die Wahrheit? Ich könnte sagen es sei eine Wette gewesen oder..... Lautes Kratzen und Fiepen hinter der Tür lässt ihn aufschrecken. Nun könnte er sich für seine unaufmerksamkeit Ohrfeigen eines der Wesen ist grade dabei sich durch eine Kuhle unter der Tür ins Freie zu zwängen. Ich muss besser aufpassen.... Er hebt die Armbrust in den Anschlag und feuert nach kurzem Zielen, die Assel die Schon halb ans Tageslicht gekrochen ist erschlafft. »Das wars mit dir....«

SpyceV
27.06.2010, 13:57
Matthias von Ibenburg

Die Fuhrleute sind genau so entsetzt von dem lauten Kratzen und Fiepen, was sich durch die Tür bricht, wie Matthias, der um das Haus rennt. Er sieht, wie Utram seine schussbereite Armbrust in den Anschlag bringt, behände zielt und feuert. Wie schon beim ersten Kampf hat der Zwerg ein vortreffliches Auge und eine sichere Hand. Matthias vernimmt ein »Das war’s mit dir ... « , erblickt eine im Toteskampf zuckende Gruftassel und eilt zu Utram, reicht ihm den schweren Dolch und sagt: »Nicht was Ihr denkt, keine Asselaugen. Die Tür hält nicht mehr. Es sind jetzt fünf oder sechs Stück tot. Von der hier liegenden Größe können nicht mehr so viele da unten in dem Keller sein. Es könnte sein Ihr braucht eine gute Waffe, wenn es ganz eng wird! Deshalb der Dolch.« Weiter sagt der Mittelländer zu dem Zwerg: »Ihr seid ein vortrefflicher Schütze. Ich werde jetzt den Rest der Tür aufreißen und ein paar Knüppel die Treppe hinunter werfen. Die erste werde ich erwischen, die zweite vermutlich nicht voll treffen. Die und die nächsten könntet Ihr mir mit der Armbrust abnehmen.« Zu den Fuhrleuten sagt Matthias: »Geht etwas zur Seite, es kommen noch ein paar.« Dem besorgt schauenden Müller ruft er zu: »Renne zum Hafen, zur Thalaria, sag Dielbrack was los ist. Sie sollen sich sputen!«

Dann nimmt Matthias den Schild von der Schulter positioniert sich vor der halben Tür, fasst das Türblatt mit der Rechten und dabei das Schwert schon in der Hand und fragt: »Bereit?!«

Jul25
27.06.2010, 14:11
Bedächtig spannt Utram, seine Armbrust und nimmt zwei Schritt von der Tür entfernt seine Position ein, nimmt die Armbrust in den Anschlag und meint ohne den Kopf zu drehen:»Bereit! Halte dich nach möglichkeit aus der Schusslinie.« Nun konzentriert er sich voll und ganz auf die Tür und was dahinter ist. Bei Angrosch sollen sie kommen....

SpyceV
27.06.2010, 14:21
Matthias von Ibenburg

»Bei Rondra! So sei es!«, schreit Matthias sich Mut zu und reißt den Türrest aus den Angeln. Die fauligen Bretter fliegen durch die Luft. Muffig riechende Luft steigt nach oben. Sie lässt die Nässe erahnen, die da unten aus den Wänden des Kellers kriecht. Matthias brüllt in seinen Schild, doch nichts passiert. Auch beim Schlagen mit der flachen Klinge auf den Holzschild kommt keine Reaktion aus dem Gewölbe. Selbst als er mit einem zu vor gefundenen Holzknüppel, der interessanter Weise mit Eisen beschwert ist, an den Türpfosten haut und die Späne des nassen Holzes nur so fliegen, geschieht nichts.

»War’s das schon? Alle Asseln tot?« fragt er Utram. »Unsere Strategie scheint nicht zu funktionieren. Ohne Licht können wir das nicht runter.« Weiter sagt er in Richtung Zwerg, der schussbereit mit einer Armbrust einige Schritt hinter ihm steht: »Der Müller wird bald bei Dielbrack sein. Warten wir vernünftiger Weise auf Ersatz.«

Saixes
27.06.2010, 15:00
Daarin

Der junge Mittelländer fiel etwas zurück, als Margali zur Thalaria eilte, um die Elfe, die neben Kapitän Dielbrack stand, schon einmal vorzuwarnen.
»Ich hoffe bloß, dass sich die Wunde nicht entzündet hat, wer weiß was dieses Ungeziefer an den Zangen hatte«, murmelte er zu sich selbst. So trottete er weiter auf das Schiff zu, das nun seltsam verschwommen vor seinen Augen lag.
Gerade als er das Schiff erreicht hatte und sich vor der bezaubernden Elfe verneigen und sie mit einem kurzen »Es ist eine Freude eure Bekanntschaft zu machen.« begrüßen wollte, befiel ihn ein derart starker Schwindel, dass er längs auf die Planken schlug, und ihm das Bewusstsein schwand.

Jul25
27.06.2010, 15:07
»Oh nein da unten sind noch zwei, du breuchtest eine Fackel um sie zusehen ich nicht.« Er geht die Armbrust weiterhin im Anschlag auf die Tür zu und bleibt erst stehen als er schon die Hälfte der Treppe hinunter ist. Er zielt etwas länger als sonst, erlegt aber trotz der Finsternis die erste Assel, die zweite folgt nur kurze Zeit später. »So, jetzt ist hier unten alles frei!« brüllt er nach kurzer untersuchng des Raumes und macht sich dann auf den Weg nach oben.

SpyceV
27.06.2010, 15:28
Matthias von Ibenburg

»Utram! Komm zurück!« schreit Matthias von der Tür. »Vielleicht ist da noch ein Muttertier, größer als alle anderen. Ich kann nicht nach, sehe in dem dunklen Keller nichts, wenn Du angegriffen wirst, komm zurück!« Und um der Sache noch mehr Nachdruck zu verleihen, schreit er aus Leibeskraft die Treppe hinunter: »Was, wenn die Asseln einen Gang in den Keller gegraben haben?! Komm zurück!«

Jul25
27.06.2010, 15:35
»Nich so laut ich habe gute Ohren..... Sieht nicht so aus als wenn da noch was ist.« Utram tritt nun wieder ins Tageslicht. Er kann den Menschen nicht verstehen, man kann doch sehr gut erkennen was dort unten vor sich geht, erst nach einigen Sekunden errinnert er sich das Menschen im Dunkel sogut wie gar nichts erkennen können.

SpyceV
27.06.2010, 16:06
Matthias von Ibenburg

Matthias hatt große Sorge um Utram und als dieser wieder vor ihm stand, ist er sichtlich erleichtert. »Ihr habt mir einen großen Gefallen erwiesen,« sagt er zu dem Zwerg. »Die lauten Worte waren meine Sorge. Und noch eins behaltet den Dolch, Ihr seid ein guter und mutiger Kämpfer. Ich hoffe, Ihr schreibt Euch ein in das Gesuch des Grafen von Ferdok.«

Jul25
27.06.2010, 16:18
»Ich glaube ich überlege mir das nochmal, wenn du weiter so geschwollen daher redest, dann bin ich nicht mit von der Partie weil ich keine Lust auf dauer Kopfweh habe.« Er lacht leise und setzt sich wieder. Unter seiner Pfeife nuschelt er noch hervor: »Da is noch nen Nebenraum den ich mir nich angesen habe, das war mir alleine ein zu großes Risiko.«

SpyceV
27.06.2010, 16:31
Matthias von Ibenburg

»Ach, Utram, Sohn des Grimmag, es ist meine Erziehung, die mich so reden lässt. Und es stimmt schon, ich muss nicht reden wie auf einen Hofball.« Dann ging Matthias zu den Fuhrleuten, half denen beim Aufladen der toten Tiere und schleppt mehrere Kisten vor die Türöffnung zum Keller. »Zumindest werden wir nicht gleich überrascht,« sagt er laut.

Jul25
27.06.2010, 16:46
»Wo wird man bitte so erzogen so merkwüdig zu sprechen? Naja egal so lange du die mäßigt is es ja in Ordnung...« Er beginnt wieder nach zudenken und zudösen.

Tomatensuppe
27.06.2010, 17:30
Hugen wurde langsam etwas ungeduldig....Der Menschling hatte das bewustsein verloren...soviel hatte er mitbekommen,trotzdem mussten sie langsam zurück.Er wandte sich an die Elfe." Spitzohr...ähhh..also ich..ähhh".Hugen musste sich zusammen nehmen.Das Wort Spitzohr war nicht gerade Diplomatisch."Also ich wollte fragen braucht ihr noch lange?"Ich verstehe mich nicht auf die Heilkunst aber ich habe eine Ehrenschuld an der Mühle zu begleichen.Hugen suchte den Augen kontakt zur Rothaarigen Frau."Es ist besser ich breche schon mal zur Mühle auf....kommt nach wenn ihr hier fertig seit".Hugen wollte sich schon zum gehen wenden...als im etwas einfiel...."Mein Name ist Hugen genannt der Grummelbart".Ohne auf Antwort zu warten stapfte er zu Rumpo...."So so....Der Herr macht ein kleines Nickerchen an Deck na Warte".Er nahm einem der Matrosen einen Eimer Wasser aus der Hand und goß ihm über den Rotpelz aus."Hahahaha..hehe...endlich wach" ? "Ich gehe jetzt zur Mühle...begleite mich wenn du magst aber halte dich vom Schnaps fern". Hugen drehte sich um und ging von Board.

Rollo Hammerfaust
27.06.2010, 18:10
Rumpo fand das gar nicht so lustig, aber machte sich mit Hugen auf zur Mühle.
Auf dem weg zur Mühle sehen sie eine Kutsche die von Utram und Matthias mit irgendwelchen Viechern beladen wird.
Beim näher kommen sehen sie das es sich um Asseln handelt.
,,Sag blos alle Drecksviecher sind schon tot und ihr habt uns nichts übrig gelassen"??? Schreit Rumpo beleidigt.

Silva
27.06.2010, 18:33
Shanaa beugte sich zu dem bewusstlosen Menschen hin und untersuchte ihn. Ganz wie sie vermutet hatte.
»Wundbrand« sagt sie zu Margali. »Kellerasseln verursachen durch ihre giftigen Bisse einen Wundbrand. Aber der junge Mann hier hat Glück gehabt, es ist kein starker Wundbrand und ich habe genügend Gulmondblätter zum behandeln in meiner Tasche.«
Shanaa zog ein paar Gulmondblätter hervor und behandelte damit den Wundbrand. Ausserdem zog sie noch einen Verband hervor und umwickelte damit die Wunde, die der Mensch hatte.
»Es sollte genügen, damit er wieder auf die Beine kommt.« meinte Shanaa.
»Wie siehts bei der Mühle aus? Ich schau mal nach, ob ich da helfen kann.«
Shanaa rief sich einen Wolf herbei und eilte aus Nadoret in Richtung Mühle hinaus. Sie war noch nicht ganz angekommen, da traf sie auf Rumpo und Hugen.
»Darf ich mich euch anschliessen?« fragte sie, »ich wollte nach dem Rechten schauen.«

Jul25
27.06.2010, 18:42
Tja, wenn ihr euch soviel zeit lasst... Utram hatte immer noch keine passende Ausrede dafür gefunden, dass er keinen Alkohol trank, war aber in seinem Grübeln diesesmal aufmerksamer gewesen und hatte das Gebrüll des Goblins gehört. »Mit Glück kriegt jeder von uns noch mehr als ihm lieb sind!« brüllt er zurück.

SpyceV
27.06.2010, 19:01
Matthias von Ibenburg

»Wird Zeit, ja es wird Zeit, Sie kommen«, sagt er zu Utram. »Hast Du eine Idee, wie wir vorgehen wollen?« und zeigt auf den den Berg hochstürmenden Rotpelz und seine anderen Begleiter.

Jul25
27.06.2010, 19:10
Utram nickt:»Hugen und du gehen vor ich und die Elfe folgen und der Goblin übernimmt die Rückendeckung, auch wenn ein Goblin hinter mir mir nicht behargt. Irgendwelche Einwände?« Er sieht weiter hin in Richtung der Neuankömlinge.

SpyceV
27.06.2010, 19:17
Matthias von Ibenburg

»Ja!«sagt Matthias und macht einen Vorschlag: »Ist es nicht besser, das die die gut sehen können im Dunklen, ohne Getöse langsam runter gehen und mal den ersten Raum klar machen? Und dann die anderen nach kommen.« Er fügt noch an: »Sollte etwas schief gehen, kommen die zurück und wir erwarten die nachfolgenden Asseln. Was meinst Du dazu?«

Jul25
27.06.2010, 19:25
Utram überlegt einen moment dann nickt er:»Also du und der Goblin bleiben oben und Hugen die Elfe und ich sehen uns unten leise und vorsichtig um, wenn Gefahr droht ziehen wir uns zu euch zurück und kämpfen als Gruppe, ein guter Plan.«

Cécilia
27.06.2010, 20:09
Lidra

Wie hieß das Schiff noch? Es hatte irgendwas mit einem Märchen zu tun, ganz bestimmt ... Nach irgendeiner Figur musste das Schiff doch benannt sein! Sie kam an Fischkuttern und Floßen vorbei. Ein Schiff suchte sie. Nach irgendeiner Fee oder Elfe benannt. Da vorn war ein Schiff mit einer Frau als Galeonsfigur. Die andere Seite des Anlegers hatte sie schon abgesucht, aber war einfach nicht fündig geworden.
»Fische! Frische Fische!«, rief eine Händlerin an ihrem Kutter.
War es vielleicht doch ein Kutter, den sie suchte? Ein Kutter, der einen Fangausflug nach Ferdok machte? Aber wieso sollte ein Kutter das tun? Die Anlegestelle war fast zu Ende, hier waren nur dieses Schiff mit der Galeonsfigur und der Kutter der Händlerin. Sie setzte sich auf eine Kiste und beobachtete das Treiben. Vielleicht fiel ihr der verfluchte Name noch ein ... Auf dem Schiff schien reges Treiben zu herrschen, viel konnte sie nicht erkennen. Wie war nochmal der Name? Sollte sie beim Krämer nachschauen? Nein, finden würde sie es schon allein.
Die Magierin stand schließlich auf und schritt zum Schiff mit der Galeonsfigur.
»Hesinde zum Gruße, sagt, könnt Ihr mir vielleicht helfen? Ich suche ein Schiff, aber bedauerlicherweise habe ich den Namen vergessen ...«
Der Mann vor ihr lachte und verwirrt schaute Lidra ihn an. Was war daran witzig?
»Den Namen vergessen ... Ha ha ha! Das is ja mal ne Geschichte!« Nach einer Weile haltlosen Lachens fing der Herr sich wieder. »Das hier is die Thalaria. Seid Ihr wegen des Anschlags hier?«
»Anschlag? Wie schrecklich! Wurde jemand dabei getötet?«
Sie war ehrlich besorgt, so ein Anschlag, womit auch immer, konnte gefährlich sein. Auf wen war der Anschlag wohl ausgeübt worden? Auf einen hochrangigen Baron? Den Kapitän? Der Mann lachte erneut, hielt sich den Bauch.
»He! Da macht man sich Sorgen und wird ausgelacht!«, regte Lidra sich auf. »Unverschämtheit!«
»Nu mach dich ma nich verrückt, Mädel«, keuchte der Mann, den sie angesprochen hatte. »Graf Growin sucht Leute, die in Ferdok irgenwas für ihn erledigen ... Bei Olbin hängt ein Anschlag ...«
Ihre Lippen formten ein stummes Oh! Kein Attentat, lediglich eine Kundgebung. Na ja, er hatte sich eben missverständlich ausgedrückt.
»Dann ist das hier das Schiff, das nach Ferdok fahren soll?«, fragte die Magierin unsicher nach.
»Genau«, sagte der Mann und nickte, dann wandte er sich kichernd ab, um seiner Arbeit nachzugehen. »He he he ... den Namen vergessen ... und dann noch ein Anschlag, ha ha ha ...«
Dem würde sie noch eins auswischen, lange genug würde sie ja bestimmt an Bord bleiben. Wo war denn der Kapitän? Warum lag da jemand auf dem Boden? Und wer war diese Frau dort?

Tomatensuppe
27.06.2010, 20:25
Hugen stutzte..."was heißt hier langsam hereinschleichen" ? " Bin ich ein Gobo" ? Kommt gar nicht in Frage...".Da von abgesehen das er im Dunkeln nicht mehr sehen konnte als ein Mensch...behagte ihm der Vorschlag von Ibenburg gar nicht....sich wie feiges gelichter anzuschleichen also wirklich."Ich bin dafür das wir alle eine Fackel anzünden und dann runter gehen"."Das Viehzeug sollte bei Licht besser zu knacken sein als ohne....schließlich sind es Gruftasseln..die immer in der Dunkelheit leben und auch da zu Hause sind...jawohl...". Hugen wandte sich um...was sagen die anderen ?

SpyceV
27.06.2010, 20:31
Matthias von Ibenburg

»Nichts! Der Plan ist abgestimmt. Wir haben hier Wache gehalten und noch zwei erschlagen.« Weiter sagt Matthias: »Glaubt mir mit einer Fackel im Gepäck, wäre ich mit dem vortrefflich Scharfschützen Utram schon an Bord der Thalaria. Wie gehen so vor wie mit Utram abgestimmt. Ihr könnt mir ja hier oben Gesellschaft leisten. Sonst geht es so aus, wie bei dem ersten Versuch.«

Jul25
27.06.2010, 20:34
»Zumindest stünde ich dann dumm da, man brauch beide Hände um mit der hier umzugehen.« Er streicht über die Armbrust der er locker im Arm hält. »Auserdem wissen wir das das Viehzeugs auch bei Licht nicht zu unterschätzen ist.« Zwar wäre ihm auch ein offener Kampf lieber, da weiß man woran man ist, aber er erkennt an das dieser in der jetzigen Situation erforderlich ist vorsicht walten zu lassen.

Rollo Hammerfaust
27.06.2010, 20:34
Rumpo zieht seine Große bedornte Keule heraus, und hält kampfbereit seinen Gefährten den Rücken frei.
http://www.twcenter.net/forums/picture.php?albumid=3719&pictureid=41159

Silva
27.06.2010, 20:36
Shanaa sah Hugen und Utram an.
»Ja, lasst uns hinunter gehen. Ich halte mich mit meinem Bogen hinten, aber ich schicke meinen Wolf vorn mit.«
Nun war es an der Zeit, den neuen Bogen von Meister Laurelin zu testen. Shanaa hoffte, das er wirklich so gut und präzise schoss, wie es den Eindruck machte. Sie füllte Jagdpfeile in ihren Köcher nach und nahm ihren Bogen in die Hand.
»Es ist an der Zeit, die Thalaria wird bald auslaufen, wir sollten uns sputen.«

Tomatensuppe
27.06.2010, 20:42
Hugen schaute grimmig...."wenn ihr schon Pläne macht ohne andere zu Fragen dürft ihr gerne vorgehen...ihr habt doch keine Angst im Dunkeln von Ibenburg oder" ?. "Ach last gut sein....er grinste..."Ich gehe vor". Er nahm seinen Buckler und Lindwurmschläger und machte sich Kampfbereit............

Rollo Hammerfaust
27.06.2010, 20:48
Da kamm doch tatsächlich ein Viech von hinten angekrabselt.
,,Na warte" schreit Rumpo und rammt seine Keule zwischen die Zangen der Assel, die mit einem lauten ,,Kanck"brechen.Rumpo holt noch ein mal kräftig aus und zerquetscht mit einem erfolgreichen Wuchtschlag die Fühler, und hämmert auf den Kopf ein.
Die Assel zuckt noch ein bißchen, bis sie ihr letztes Lüftchen ausgehaucht hat.
,,König aller Asseln" brüllt Rumpo stolz und mit einem Grinsen auf dem Gesicht.

Jul25
27.06.2010, 20:49
Utram macht seine Armbrust klar und nickt Shanaa zu zwar misstraut er wie alle Zwerge den Elfen aber er hegt keinen Persönlichen Groll gegen sie. So macht er ein paar Schritte und bedeutet Hugen als Nahkämpfer vor zugehen.

Cherakleia
27.06.2010, 23:14
Margali Faeryllian & Weltenbummler

Sie hatte die Hände schnell wieder von den Ohren genommen, als das lästige Gehämmere endlich aufhörte. Warum nur mussten Angroschim immer einen solchen Krach machen? Sie redeten laut, sie rülpsten laut, sie hauten gerne laut auf Dinge ein, und zu allem Überfluss sangen sie gerne auch noch laut. Zu dieser Erkenntnis war sie in der Höhe von Punin gekommen.
Sie hatte sich dort für kurze Zeit einer Reisegruppe angeschlossen, der auch ein Zwerg angehörte. Abseits der Reichsstraße galt es dort ein angeblich verfluchtes Waldstück zu durchqueren. Sie war zu dem Schluss gekommen, dass der einzige Fluch der Zwerg war.
In eintöniger Stille war die Gruppe den Weg entlang gelaufen, und tatsächlich schien der Wald hier ein wenig verwunschen, so dass es einem die Sprache verschlug. Man traute sich kaum den Mund aufzumachen, und sperrte lieber die Lauscher auf. Falls eine Gefahr drohte, wollte man sie wenigstens rechtzeitig hören. Margali hatte ebenso gedacht, und ihre Sinne mit den Sinnen ihres Vertrauten verbunden, was ihr Gehör mehr als empfindlich machte. Dort hinten in der Schlucht konnte sie das Pfeifen des Windes ausmachen, da im Dickicht das ächzende Knarren eines morschen Astes, und etwas abseits vom Weg krabbelte eine Spinne raschelnd durch das Laub…
»AXT AXT AXT, KEIN ANGROSCHIM OHNE AXT, BIER BIER BIER, KEIN ANGROSCHIM OHNE BIER…«
Ihre Ohren klingelten. Der Zwerg hatte genau neben ihr auf dem Kutschbock gesessen, und nach den ersten paar Worten seines Liedes – das offenbar das mulmige Gefühl vertreiben sollte – war sie dank der Verbindung mit Weltenbummler erstmal die nächsten Meilen halb taub gewesen und bekam das lästige Pfeifen nicht aus den Ohren.

Brummelnd bei dieser Erinnerung nahm sie die Hände von den Ohren und nickte der Elfe noch leicht zu, als diese sich um die Wunde des Mannes kümmerte, und kurz darauf auch schon wieder verschwunden war. Sie beschloss zunächst bei Daarin zu bleiben, und setzte sich neben ihm auf die Schiffsplanken. Er war noch immer bewusstlos. Riechsalz hatte sie nicht bei sich, aber es würde ihm sicher gut tun ein wenig zu ruhen, mit Wundbrand war schließlich nicht zu spaßen. Vorsichtig überprüfte sie, ob sein Herz noch normal schlug, und der Atem regelmäßig war. Dann rutsche sie in den Schatten einer Ecke, und nahm den Umhang von den Schultern, ihn als Kissen unter seinem Kopf drapierend, sich vorerst nicht um ihre langen, roten Strähnen kümmernd, die im Wind wehten. Sie ließ den Blick schweifen - er traf sich mit dem einer Frau, die gerade die Thalaria betreten hatte.
Sie musterte sie aufmerksam aus ihren hellblauen Augen und nickte ihr leicht zu.

Cécilia
28.06.2010, 00:31
Lidra

Hatte sie diese Frau gerade angestarrt? Wo waren nur ihre Manieren?! Sollte sie hingehen und die Rothaarige ansprechen? Lieber nicht, sonst endete das noch in einem Desaster wie soeben das Gespräch mit dem Seemann. Anschlag ... das war ja direkt peinlich!
Lidra schaute sich an Deck um und bemerkte einen Besen. Der kam doch wie gerufen für ihre Rache an diesem unverschämten Seemann! Ja, ein Hauch Magie und er würde ihr nichts mehr von Anschlägen erzählen! Sie schlenderte zum Besen und murmelte leise und Unauffällig das Sprüchlein.
»Walle! walle
Manche Strecke
Dass, zum Zwecke,
Wasser fließe
Und mit reichem, vollem Schwalle
Übern Seemann sich ergieße!

Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen!
Bist schon lange Knecht gewesen;
Nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
Oben sei ein Kopf,
Eile nun und gehe
Mit dem Wassertopf!

Walle! walle
Manche Strecke
Dass, zum Zwecke
Wasser fließe
Und mit reichem, vollem Schwalle
Übern Seemann sich ergieße!«
Der alte Spruch con variationi war doch immer wieder gut! Der Besen bildete seine Gliedmaßen und nahm einen Eimer, dann holte er Wasser vom Brunnen am Hafen und goss es über den Seemann. Dreimal ließ Lidra das den Besen machen, dann beendete sie den Spuk mit der Hoffnung, der Seemann und seine Kameraden haben ihre Lektion gelernt.
»In die Ecke,
Besen! Besen!
Seid's gewesen!
Denn als Geister
Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
Erst hervor der alte Meister!«
Zugegeben, die letzte Zeile enthielt eine Diskriminante, aber der Spruch hatte es in sich, das reichte doch.
»Jallik! Wisch das Wasser auf und trockne dich ab! Werte Dame, ich muss doch sehr bitten! Wiederholt das nicht, einmal reicht! Ich bin hier der Kapitän.«
Das war eine befehlsgewohnte Stimme, das erkannte sie, als sie sich umdrehte und den Mann sah.
»Verzeiht, Herr Kapitän. Ihr fahrt gen Ferdok?«, fragte Lidra ertappt.
»Durchaus. Dann seid Ihr wegen des Anschlags hier?«, erkundigte sich der Kapitän.
»Jawohl. Wo kann ich meine Tasche hinterlassen?«
»Tut sie ruhig dort drüben hin. Und nehmt Euch ein wenig zusammen mit Eurer Zauberei!«
»Jawohl, Herr Kapitän.«
Sie brachte ihre Tasche weg und beobachtete dann das Treiben an Bord. Diese Seemänner würden sich nicht so schnell an ihr vergreifen. Na ja, auf sie hatten sie ja auch kein Auge geworfen und das Besenspektakel war auch eigentlich ein Racheakt wegen Unverschämtheit gewesen ... Aber alles konnte man eben auch nicht vergessen!

Cherakleia
28.06.2010, 02:32
Margali Faeryllian & Weltenbummler

Zunächst war es nur ein leichtes Kribbeln auf ihrer Haut. Verwirrt blickte sie sich um, doch ihre Augen blieben schnell wieder an der Frau haften. Eben noch hatte sie gedacht, sie führe Selbstgespräche – sie sah nur, wie sich ihre Lippen bewegten, hörte aber nicht, was sie sagte, dazu saß sie einfach zu weit entfernt – doch nein…
Ein Zucken an ihrem Bein ließ sie herumfahren, und blitzschnell umklammerte sie mit festem Griff ihren als Wanderstab getarnten Besen, der neben ihr auf den Planken lag. Nicht, dass der Besen einfach losgefegt wäre, dessen war sie sich sicher, doch die ihm inne wohnende Magie, die mit der Salbe in das Holz gedrungen war, reagierte auf das, was die Frau da tat, es hauchte ihm Leben ein. Sie fühlte das leichte Zittern des Holzes, und ein leichter Schauer lief ihr über den Rücken. Kurz schloss sie die Augen, und erinnerte sich an ihren letzten Flug, als würde der Besen ihr voller Ungeduld dieses Bild übermitteln wollen. Im Schein des Madamals und dicht über den Baumkronen waren sie geflogen. Der kühle Wind ließ ihr Haar wild wehen, und traf ihre Haut an den unbedeckten Stellen mit eisiger Kälte, wie kleine Nadelstiche. Aber das alles schien unwichtig, ebenso wie Bummlers Krallen, die sich in ihr Fleisch gruben, wenn der Kater sich festhielt um seine Position zu ändern. Nichts war vergleichbar mit der endlosen Freiheit des Himmels. Nur sie und die nächtlichen Vögel und ein paar Fledermäuse. Über ihnen das funkelnde Sternenmeer. Und unter ihnen die Welt, die so friedlich aussah von hier oben.

Mit leichter Gänsehaut zwang sie sich die Augen wieder zu öffnen, und strich fast zärtlich über das glatte Holz mit den eingravierten Verzierungen, es wieder zum ruhen bringend. Dann erst hatte sie wieder Augen für ihre Umgebung – und was sie sah ließ sie blinzeln.
Wer war diese Frau, dass sie am helllichten Tag, mitten in der Stadt Magie wirkte? Und dann auch noch auf einen Besen! Schnell blickte sie zum noch immer schlummernden Daarin. Sie brauchte ihren Umhang. Ein lebendiger Besen, der einen Mann der Schiffsbesatzung foppte, und eine rothaarige Frau in der Nähe, waren eine suboptimale Situation. Suchend glitt ihr Blick über Deck. Wo war ihr Rucksack abgeblieben? Verdammt! Es musste schnell gehen. Sie hob vorsichtig Daarins Kopf an, und bettete ihn auf ihrem Bein, griff dann eilig nach dem Umhang, der ihm als Kopfkissen gedient hatte, und schwang ihn über ihre Schultern, schnell die Kapuze über den Kopf ziehend, und die roten Strähnen darunter verbergend.
Dann blickte sie sich aus funkelnden Augen nach der Frau um. Zugegeben, das Spektakel hatte durchaus seine lustigen Seiten, aber Vorsicht war besser. Aufmerksamkeit in einer fremden Stadt auf sich zu lenken, hier im ländlichen Mittelreich, um nicht zu sagen im doch etwas unzivilisierteren Teil Aventuriens – zumindest im Vergleich zum Horasreich – in einem Kaff, dass zudem noch einen riesigen Praiostempel seinen einzig auffälligen Tempel nannte, war… töricht, wie ihre Ziehmutter gesagt hätte. Zumal sie nicht mal wusste, ob Zauberei innerhalb der Stadtmauern verboten war. Diese Frau musste wirklich von Levthan besessen sein.

Ihre Gedanken rasten, und noch so manch andere Ideen die Frau betreffend schossen ihr durch den Kopf… doch nach einer Weile stellte sie erleichtert fest, dass sie bereits als Urheberin des Zwischenfalls erkannt worden war. Nun konnte sie sich ein leichtes Schmunzeln doch nicht verkneifen, wenngleich sie das Verhalten der Frau immer noch ein wenig fassungslos zurückließ. Diese Reise wurde wahrlich immer interessanter.

Tomatensuppe
28.06.2010, 14:11
Hugen war am Ende der Kellertreppe angekommen.....misstrauisch spähte er in die Dunkelheit.Zwar konnte er nichts erkennen....sein Zwergensinn ließ ihn aber unter Tage nicht im Stich.So bemerkte er das sich der Raum linker Hand etwas absengte...aus dieser Richtung kam auch ein leichter Verwesungsgeruch.Hugen verfluchte insgeheim diesen von Ibenburg.Ohne Fackel zu gehen war einfach zu Riskant.Auch Utram hätte es besser Wissen müssen als einfach so in die Dunkelheit zu laufen.Er horchte auf.....war da nicht ein leises kratzen gewesen ?"Hier lang" flüsterte er und ging nach links dem Gestank entgegen.War da nicht schon wieder dieses kratzen gewesen ? Hugen beugte sich leicht nach vorne....da war ein Mauerdurchbruch in der Wand."Hier ist ein Loch in der Wand",sprach er leise.Er verlagerte sein Gewicht auf das Rechte Bein und schaute in die Dunkelheit...nichts.Er wollte weitergehen als die Hölle losbrach.Aus allen Richtungen kamen die Asseln und griffen die kleine Gruppe an.Hugen konnte eins der Viecher zwischen seinem Buckler und der Wand einklemmen,wütend und Brüllend schlug er mit dem Lindwurmschläger drauf.Von überall waren jetzt Kampfgeräusche zu hören.Hugen schlug einletztes Mal auf die Assel ein und gab ihr damit den Rest.Hatte er nicht gerade Rumpo die Worte König aller Asseln rufen hören ? Er drehte sich um."Wo ist die Königassel..ich mach sie platt"brüllte er.

Silva
28.06.2010, 15:27
Shanaa folgte Hugen und Utram in den Keller. Die Elfe konnte schon am Eingang hören, das sich da noch ein paar Asseln rumtrieben. Den Bogen gespannt zum Abschuss bereit ging Shanaa auf das Loch in der Mauer zu. Hugen war bereits mitten im Kampf mit einer der Asseln, als Rumpo plötzlich etwas von einer Köngisassel schrie. Shanaa schaute sich um. Und da sah sie sie. Die Königsassel war etwas grösser als der Rest und kam direkt auf die drei Gefährten zu. Shanaas beschworener Wolf sprang vor die Riesenassel. Shanaa zielte und schoss einen Pfeil auf die Königsassel. Allerdings hatte sie nicht viel Erfolg, da es noch einige kleinere Asseln gab, die beständig angriffen.
»Ich spreche Sanftmut auf die Königsassel, das gibt uns Zeit, erst die kleinen Asseln zu erledigen.« Shanaa sprach den Zauber, der Tiere für einige Zeit beruhigte und in Lethargie versetzte.
»Verdammt, es hat nicht funktioniert.« Shanaa spannte wieder den Bogen und zielte der Königsassel direkt zwischen die Augen. Zischend flog der Pfeil auf sein Ziel zu. Die Königsassel stockte kurz, liess sich aber nicht ablenken. Die kleinen Asseln drängten die drei in die Enge. Plötzlich spürte Shanaa einen Biss.
»Verdammt, es hat mich erwischt.« Shanaa blickte auf die blutende Wunde am Bein. Wenn die grosse Assel erstmal Ruhe geben würde, kann ich mich heilen und mit den anderen die kleinen Asseln besiegen
Shanaa bis die Zähne zusammen und verdrängte den Schmerz, der langsam ihr Bein hochkroch. Sie nahm alle Konzentration zusammen und sprach noch einmal den Zauber Sanftmut. Es schien tatsächlich zu funktionieren, die Königsassel liess ab und blieb ganz ruhig stehen.
»Ich hoffe, die Zeit reicht uns, Hugen und Utram.Lasst uns die kleinen erledigen, bevor die Grosse wieder zu sich kommt.«
Shanaa nahm schnell ein paar Wirselkräuter aus ihrer Tasche und legte sie auf ihr Bein. Für mehr blieb keine Zeit, den Rest konnte sie hinterher behandeln. Den Bogen gespannt nahm sie die nächste kleine Assel ins Visier, zielte und schoss.

Jul25
28.06.2010, 16:49
Sobald Utram die Asseln erblickt nimmt er die Armbrust in den Anschlag und feuert. Spannen....Zielen.....Feuern. Wieder folgte er wie so oft diesem tötlichen Ryhtmus. Plötzlich beginnt die Elfe etwas von einer Königs-Assel zureden und davon das sie kurzzeitig Außergefecht sei. »Zurück zum Eingang mir wird das hier zueng.« brüllt er als ihn die Asseln in den Nahkampf verwickeln, allerdings wartet er auf die Reaktion der anderen, schließlich will er sie nicht hier unten zurück lassen.

SpyceV
28.06.2010, 17:56
Matthias von Ibenburg

Obwohl es im Keller rumpelte, rumorte und Schreie der Überraschung, des Kampfes und des Stolzes nach draußen drangen, blieb Matthias an seinem Ort vor der Tür zum Mühlenkeller. »Sie werden sich besser vorbereitet haben,« denkt er sich. Es hatte ihm imponiert, wie der Goblin furchtlos mit einer bedornte Keule auf den, wie hatte er gerufen, überlegt Matthias kurz: »König aller Asseln« losgegangen ist. Ohne Furcht, einfach direkt eins zwischen die Zangen der Assel hatte es gegeben. Über den Versuch, der aus dem Gebäude zu hören war, astrale Fäden zu weben und den Zauber »Sanftmut« auf die nächste »Königsassel« zu sprechen, musste der Mittelländer schmunzeln. Sicher hatten sie in dem Kellergewölbe die Mutterassel gefunden. Doch die Elfe schien keinen Erfolg zu haben in dem engen und dunklen Raum. Vielleicht waren es zu viele Einflüsse. Wenn Matthias mal etwas von einem Magier wollte, brauchte dieser Ruhe, um sich zu konzentrieren. Denn sie rief: »Verdammt, es hat mich erwischt.«

Matthias überlegt, ob er doch runter sollte. Doch Utram hatte sich als vortrefflicher Armbrustler erwiesen. Er kannte die Taktik. Utram wusste, denkt Matthias, dass er oben bereit stand. Also machte es keinen Sinn in den überfüllten Raum mit einem Langschwert zu rennen. Denn seinen schweren Dolch hatte er ja dem Zwerg geschenkt.

Rollo Hammerfaust
28.06.2010, 17:57
Rumpo hört das wütende und zugleich verzweifelte Brüllen der Zwerge das von Unten herauf hallt.
Er rennt in die Dunkelheit hinein,da kommen auch schon die anderen ihm entgegen gespurtet,während Utram brüllt: ,,Zurück zum Eingang"!
Rumpo sieht ein ganzer Haufen Asseln hinter der Gruppe her krabseln, als eine Assel nach Utram zu greifen versucht , da springt Rumpo mit einem Satz über Utram hinweg und schmettert seine Keule mit einem lauten krachen auf den Kopf der Assel. Der Panzer bricht vor lauter Wucht, und eine Fontäne von grünlicher Flüssigkeit spritzt ihm entgegen.
,,Wäääääähhhh, Assel Spucke!"Schreit Rumpo angeekelt.
Nun aber auf zum Ausgang,dort klären wir was weiteres zutun ist!"

Tomatensuppe
28.06.2010, 18:04
"Bleibt stehen ihr Wankelmütige Bande und Haltet Einmal dagegen".Hugen war außer sich vor Zorn.Ein zweites mal würde das Ungeziefer ihn nicht vertreiben.Er ging jetzt voll in die Offensive..ein Wuchtschlag beendete das Leben einer Assel,einer zweiten die auf ihn zurollte trat er mit dem Fuß so heftig, das sie wie ein Ball durch die Maueröffnung flog und ein platzendes Geräusch zu hören war.Nummer Drei bekamm er in der Dunkelheit zu fassen und zwar an einen Pfeil der Tief im Körper der Assel steckte.Wie von Sinnen schlug er auf die Assel ein bis sie im Todeskampf erstarrte.Hugen fühlte einen Aufprall und taumelte gegen die Wand.Verdammtes Krabbelzeugs.Ingerimm sei Dank hatte das Kettenhemd unter dem Mantel gehalten...Trotzig die Waffe herhoben konnte er den nächsten Angriff abwehren und schlug nach der Assel...aber ins leere....verdammt der Schweiss lief ihm über das Gesicht....Auch sein nächster Angriff ging fehl...verdammtes Viehzeug...er würde doch wohl noch mit dieser Assel fertig werden..Hugen versuchte den nächsten Angriff in der Finsternis voraus zu ahnen wurde aber von den Beinen geholt.Mit aller Kraft klammerte er sich im liegen an die Gruftassel und holte mit seiner Waffe aus.....

Saixes
28.06.2010, 18:07
Daarin

Der Himmel war bewölkt und überall bildeten sich die setsamsten Wolkenkonstrukte. Daarin lehnte an einem Baum, um sich vor dem nahenden Unwetter einigermaßen zu schützen.
»Weißt du denn nicht, dass so hohe Bäume die Blitze nur so anziehen?«
Die Stimme erklang hinter Daarins Rücken, auf der anderen Seite des Baumstammes und er wusste sofort, wem sie gehörte. Doch statt sich ihr zu zuwenden hielt er seinen Blick auf den Erdboden vor seinen Füßen gerichtet.
»Warum verschwindest du nicht einfach, Saliem?«
Das letzte Wort spie er förmlich mit größt möglicher Abscheu aus. Es zuckten die erste Blitze über den Himmel und erleuchteten kurzzeitig diie Landschaft. Weit und breit war nicht zu sehen, außer flachem Gras und dem Baum unter dem die zwei Gestalten standen.
»Warum denn so feindselig, ich entscheide schließlich nicht, ob ich hier auftauche oder verschwinde.« Die Antwort kam ohne jegliche Ironie oder Verachtung, dies wunderte Daarin im ersten Moment, schließlich hatte Saliem ihm selbst gesagt, wie er ihn in Wirklichkeit gehasst hatte, als er Daarin verraten hatte. Doch dann fing er sich wieder und machte einen Schritt nach vorn. Das Rascheln auf der anderen Seite des Baums zeugte ebenfalls von einem Schritt nach vorn.
»Wie meinst du das? Kannst du nicht einfach so verschwinden?«, fragte Daarin nun, wobei er einen Schritt zur Seite machte. Saliem folgte seiner Bewegung.
»Wie gesagt, alter Freund, ich entscheide hier nicht.«
»Stimmt, ich vergaß, du hast schon längst entschieden.«
Nun begann auf die Blitze ein Donnern zu folgen, als habe Rondra selbst gebrüllt.
Saliem gab sich nachdenklich, er und Daarin standen sich nun gegenüber.
»In der Tat, das habe ich und ich würde mich jederzeit wieder so entscheiden.«
Langsam riss Daarin der Geduldsfaden und Zorn wallte in ihm auf, eine starke Windböe fegte über die Landschaft und ließ das Geäst des Baumes knarren.
»Ich habe keine Lust, mit dir zu diskutieren, verschwinde oder ich sorge dafür das du es tust.«
Diese Drohung schien Saliem nicht zu beeindrucken, er kratzte sich den Kopf unter den gelockten, schwarzen Haaren.
»Na das ist endlich mal ein Wort, hätte dich zwar nicht für den kämpferischen Typen gehalten, aber Menschen ändern sich schließlich im Laufe der Zeit. Schau mich an.«
Ohne Vorwarnung riss Daarin ein Wurfmesser von seinem Gürtel und schleuderte es Saliem entgegen, doch dieser tat zur selben Zeit das Gleiche und die Messer prallten aufeinander. Beide bohrten sich mit der Spitze in den grasbedeckten Boden.
»Was soll das? Was spielst du hier?«
»Ich weiß nicht, sag du es mir.« Dabei legte Saliem den Kopf ein wenig schief und blickte sein Gegenüber ruhig aus den grün-grauen Augen an. Wie ein Raubtier, das darauf wartet, dass seine Beute den nächsten Schritt wagte.
Daarin wurde bewusst, dass er von diesem Kerl keine Informationen durch ein Gespräch erhalten würde.
»Komm her, damit ich dir zeigen kann, wie du verschwinden kannst!«, rief er, zog seinen Dolch und stürmte auf seinen Gegner zu.
Dieser führte wieder dieselbe Bewegung aus und ein heftiger, schneller Schlagabtausch folgte, bei dem die Klingen der Waffen so aufeinander trafen, dass Funken sprühten. Daraufhin machten beide einen Satz nach hinten um Abstand zwischen sich zu bringen und schleuderten ihre Wurfmesser aufeinander. Nun kannten die Naturgewalten keine Grenzen mehr. Blitze schlugen in das Areal um die Kämpfenden ein und brannten sich in den Boden ein.
Daarin merkte, wie seine Arme schwerer wurden, doch Saliem schien nicht im geringsten zu ermüden, was war da bloß los?
Plötzlich tauchte ein silberner Fuchs neben dem Kampfplatz auf und begann sich seelenruhig das Fell zu säubern.
»Wo kommt der denn her? Gibt es überhaupt silberne Füchse?«
Bei der Erwähnung des Tieres fiel ihm Dilga Panek, die Silberrfüchsin ein.
»Aber natürlich, ich muss nur auf Phex und meine Fähigkeiten vertrauen!«, durchfuhr es Daarin und er brachte wieder mehr Abstand zwischen sich und Saliem, der eine Augenbraue fragend in die Höhe zog.
Daarin ignorierte ihn und das Getöse des Windes um ihn herum und versuchte zur Ruhe zu kommen. Dazu schloss er die Augen und nach wenigen Augenblicken, wurde es still um ihn. Weder Wind noch Donner ertönten und als er seine Augen wieder öffnete, schien das Madamal ruhig auf ihn herab, Saliem verharrte an Ort und Stelle und schaute gen Himmel.
»Kein schlechter Trick, Daarin. Das muss ich wirklich zugeben.«
Doch der junge Phexgeweihte achtete nicht auf sein Gegenüber, sondern griff nach seinem letzten Wurfmesser. Saliem erwiederte die Bewegung.
Als beide gleichzeitig ihre Messer warfen, zeigte sich seit Beginn des Kampfes ein erster Unterschied zwischen den Handlungen beider Gegner.
Saliems Wurfmesser blieb unverändert, doch Daarins begann silbern zu schimmern, kaum erkennbar, doch gleichzeitg eindeutig.
Sein Wurfmesser fegte das andere zur Seite und drang tief in Saliems Brust ein.
»Du scheinst es begriffen zu haben, alter Freund...«
Die Umgebung begann zu verschwimmen, doch Daarin meinte ein Lächeln in den Gesichtszügen des silbernen Fuchses zu erkennen.
Dann ging ein Ruck durch seinen Körper und er schlug die Augen auf.

Silva
28.06.2010, 19:31
Hugen war in echter Bedrängnis. Es sah nicht gut aus. Shanaa zog einen weiteren Pfeil aus ihrem Köcher, legte an und zielte auf die Assel. Shanaa war geübt im Bogenschiessen, sie hatte keine Angst, das sie die Assel verfehlte und dafür Hugen traf. Eine sichere Hand war in der Wildnis schliesslich notwendig, wenn man überleben wollte. Ein Pfeil zwischen die Augen der Assel und noch einer, direkt in die Herzgegend. Ein paar mal zuckte die Assel noch, danach erschlaffte sie und lies von Hugen ab.
»Hugen? Alles in Ordnung?« Shanaa warf einen kurzen Blick auf Hugen. »Wir sollten sehen, das wir rauskommen und uns was überlegen, was die Viecher fernhält.«

Tomatensuppe
28.06.2010, 19:37
Hugen kämpfte sich auf die Beine und stöhnte.."Mein Rücken...ächz...es geht schon".Im Keller war es ruhig geworden."Warte kurz rief er der Elfin zu". Na...wo hab ich es denn...ah hier". Licht flammte an einer Kurzen Fackel auf....." Du meine Fresse".Hugen sah auf das gemetzel im Keller.Bis auf den König,der ruhig da saß...waren noch Drei Exemplare am Leben.HaHaha...wir haben es geschaft. Bei Angrosch...was für ein Kampf.Er drehte sich zur Elfe um."Gut geschossen Spitzoh....ähhh...Elfin wollte ich sagen"."Der Trick mit dem Asselkönig war Zwergengleich".Er hob seinen Buckler auf."Jetzt aber schnell raus hier bevor der Asselkönig wach wird".

Rollo Hammerfaust
28.06.2010, 19:38
,,Die Stützbalken müssen weg"! Schreit Rumpo

Jul25
28.06.2010, 19:50
Als Utram bemerkt das Hugen noch unten im Keller ist wirft er kurz entschlossen, Matthias seine Armbrust mit den Worten:»Fang! Ich kümmer mich um Hugen.« zu. Da er nun beide Hände Frei hatt zieht er den Dolch zusatzlich zum Beil und rennt zurück in den Keller. Auf dem Weg zu Hugen tötet er noch eine der Asseln mit ein paar Schnellen Hieben des Beils, als er ihn erreicht steht er bereits wieder »Und jetzt Rauf!« Er schiebt ihn unsanft Richtung Aufgang. Plötzlich schreit er auf eine der Asseln hatte ihn ins bein gebissen und eine blutende Wunde hinterlassen.

Silva
28.06.2010, 19:53
Shanaa lief hinter Hugen und Utram her, als Utram gebissen wurde.
»schaffst du es noch hoch? dann schau ich oben hinter der Tür nach deiner Wunde«

SpyceV
28.06.2010, 19:55
Matthias von Ibenburg

Matthias hört: »Fang! Ich kümmre mich um Hugen.« Da fliegt schon eine Armbrust, mehrere Stein schwer auf ihn zu. Wohin mit Schwert und Schild? Die eigene Waffe fallen lassen und fangen waren eins. Dann hört er den Schrei von Utram und die Frage der Elfin: »Schaffst du es noch hoch?« und kommt sich richtig unbeholfen vor. Eine fremde Waffe in der Hand und die eigene im Staub, der Schild war noch darüber gefallen. Also legt Matthias die Armbrust auf eine Fässerreihe am Nebengelass und greift sich Schild und Schwert. »Bei den Niederhöllen!« flucht der Krieger. Das Schild hatte mit dem Eisenbeschlag die Parierstange verbogen. Er konnte das Schwert noch ordentlich greifen, doch irgendwie stimmte etwas in der Balance nicht.

Und er rief laut: »Lasst die Mühle stehen! Der Müller braucht sie noch und Nadoret auch!« Etwas leiser fügt er noch an: »Es muss einen anderen Weg geben.«

Jul25
28.06.2010, 20:01
Utram knurrt hinter zusammen gebissenen Zähnen hervor:»Es wir schon gehen und jetzt los.« Er läuft los ohne auch nur einen Blick auf das Bein zuverschweden oder einen Schmerzenslaut hören zulassen, sein Blick ist auf den Ausgang fixiert, auch wenn er meint er werde dunkler nicht heller läuft er weiter ohne sich um zublicken.

SpyceV
28.06.2010, 20:59
Matthias von Ibenburg

»Sind die Gruftasseln jetzt tot?« will Matthias von Utram wissen. Weiter sagt er mit einer Kopfbewegung zu der Fässerreihe: »Deine Armbrust liegt unversehrt dort auf dem Fass.« Der Krieger ergänzt, wenn eine Unsicherheit bestände, würde er mit in den Keller kommen, vielleicht habe jemand eine Fackel zur Hand.

Jul25
28.06.2010, 21:13
»Ich bin nicht....« Er verzieht das Gesicht und greift in seinen Mantel und holt wieder ein mal den Flachmann mit Einbeerensaft hervor und stellt fest, dass dieser leer ist. »Ich bin nicht sicher aber viele können es nicht mehr sein.« Er lässt sich kurz hinter der Tür ins Gras fallen und wirft einen Blick auf sein Bein. Die Wunde wird von seiner in fetzen hängenden blutgetränkten Hose verdeckt.

SpyceV
28.06.2010, 21:25
Matthias von Ibenburg

Matthias geht zu Utram und sagt: »Zeig mal!« Er schlägt die Hosenfetzen zur Seite betrachtet mit geübten Auge die Wunde und lacht aufmunternd dem Zwerg zu: »Ein glatter Biss, kein Gift, hast Glück gehabt!« Dann nimmt Matthias mehrere Binden aus seinem Gepäck. Mit der ersten säubert er die Wunde. Auf die andere streicht er etwas Heilsalbe und legt die sich kaltanfühlende Bandage auf das Bein von Utram. Die letze benutzt er um einen sicheren, aber nicht zu festen Verband herzustellen. Geschickt geht ihm die Tätigkeit von der Hand. Matthias ist froh, dass er in Heilkunde bewandert ist und seinem Wachkameraden helfen kann. »So,« sagt er zu Utram »ruhe Dich ein bischen aus und wenn wir dann auf den Schiff sind, wirst Du es nicht mehr merken.«

Tomatensuppe
29.06.2010, 09:09
Hugen lief die Treppe hoch als ihm ein Gedanke kam....Rumpo hatte gar nicht so unrecht,man müsste nur.....schnell rannte er zurück und sprang dabei über eine Assel.Im Keller sah er das der Asselkönig sich durch den Mauerdurchbruch geschoben hatte und auf den Weg nach unten war.Gut..Hugen grinste und nahm aus der Kellerecke eine Spitzhacke.Mit schweren wuchtigen Schlägen hieb er über der Bruchstelle an der Mauer zu.Geröll und Erde gingen nieder und füllten so rasch das Loch.Das sollte wohl reichen brummte er.Als er wieder zur Kellertreppe kam,rollte die letzte Gruftassel von oben tot vor seine Füße.Das wäre also auch geklärt.Hugen machte sich daran den Keller zu verlassen...sollte dieser Ibenburg die Rechnung für den Müller fertig machen.Er selbst würde die Asselkadaver draußen verbrennen....Rollo und Utram würden ihm sicher dabei helfen und vieleicht auch die Elfe......

Rollo Hammerfaust
29.06.2010, 15:35
Nach dem sie ein großes Feuer vor der Mühle entfacht hatten , warf Rumpo und seine Gefährten die toten Asseln aufs Feuer.
Die Panzer knackten laut durch die Hitze des Feuers.
,,So, was nun"?

Tomatensuppe
29.06.2010, 15:47
Hugen seufzte..."Verdammte Schinderei,selbst Tot macht das Viehzeug noch Ärger".Er fluchte leise vor sich hin.Es war eine ganz schöne Plackerei gewesen die Asseln hoch zu tragen und ins Feuer zu werfen.Vom Gestank ganz abgesehen.Er nahm seine Feldflasche und nahm einen Kräftigen schluck Ferdorker....ahhh...das hatte gut getan.Hugen wischte sich die Lippen ab und gab die Flasche an Rumpo weiter."Warten wir noch ab die anderen Gigrims was auf dem Herzen haben...aber meine Arbeit ist hier getan"."Soll der Müller sich noch in der Stadt einen Maurer suchen der im Keller wieder alles Mörtelt und verputzt".

Jul25
29.06.2010, 16:56
»Danke.« brummt Utram durch aus freundlich, zwar hätte er sein Bein auch selbst verbinden können hätte aber länger gebraucht und hätte nichts passendes da gehabt um dies zu tun.»Ich bin dir was schuldig.«Am Asseln schleppen beteidigt er sich erst einmal nicht, da er sein Bein schonen will und kein verlangen hatt den Keller wieder zubetreten. Nur um sicher zugehen und weil er durstig ist nimmt er seinen Flachmann mit Gulmondtee herraus und leert ihn in wenigen Schlucken. Ich brauche neuen bevor wir abfahren und den Einbeerensaft darf ich auch nicht vergessen.... So beginnt er im Kopf eine Liste zumachen was er vor der Abfahrt noch erledigen muss.

SpyceV
29.06.2010, 17:00
Matthias von Ibenburg

Matthias entschloss sich nichts zu dem »Danke«, welches Utram durch aus freundlich gebrummt hatte, zu sagen. Er nickte stattdessen mit dem Kopf in seine Richtung. Bei Utram war er sich unsicher etwas in der falschen Art zu sagen. So hielt er lieber den Mund. Doch den ständigen Griff von Utram, auch erst schon bei der Wache, zu einem seiner Flachmänner will der Krieger sich weiter anschauen. »Da ist keine Wunde mehr zu heilen,« sagte er sich, »trotzdem trinkt er in kurzen Abständen. Merkwürdig!«

Plötzlich wurde es warm in seinem Rücken. »Was soll das!« wollte er schon rufen, doch er sagt nichts. Er wollte sie nicht schulmeistern, denn sie hatten ja tapfer gekämpft. Er sah, wie der Goblin und der andere Zwerg, er nennt sich doch Hugen Grummelbart, Sohn von Harkon Schildbrecher, erinnert sich Matthias, die Asseln einfach verbrannten. Vermutlich wussten sie nicht, welche Preise für die Augen der Asseln zu erzielen waren. Für ein Paar erhält man sicher 1 Silbertaler. »Sei's drum,« sagt Matthias zu sich.

Dann spricht aber doch zu allen, straft seinen großen Körper und sagt: »Wer nach Ferdok möchte sollte jetzt seine Dinge erledigen. In wenigen Stunden läuft die Frist des Stapelrechtes aus. Die Thalaria wird abfahren. Ich würde mich freuen,« er hält etwas inne, überlegt kurz uns sagt mit deutlichen Worten: »wenn ich Euch alle auch beim Grafen Growin in Ferdok vorstellen könnte. Ich werde den Einsatz hier lobend erwähnen. Denn ich habe die Aushänge angeschlagen.«

Im Umdrehen sagt er noch: »Gehe jetzt zum Müller. Aufgrund der Schäden, ich habe ihm die Kellertür aus den Angeln gerissen, werde ich auf meinen Anteil der Belohnung verzichten. Wenn jetzt keine Einreden kommen, dann werde ich den gesamten Lohn von 7 Dukaten ausschlagen. Die Mühle braucht das Geld dringlicher. Wir sehen uns auf dem Schiff.«

Matthias blieb noch eine Weile stehen, ob noch einer der Kämpen seinen Anteil, den er sich ja verdient hatte, einfordern würde.

Jul25
29.06.2010, 17:57
Utram spielt kurz mit dem Gedanken seinen Lohn zufordern, entscheidet sich dann aber dagegen. Die Asselaugen bringen mir schon genug ein. Er steht auf und macht sich wortlos auf den Weg Richtung Stadt, wieder umspült ihn der Lärm der Stadt. Wie ich Menschenstädte hasse... Er fragt sich jetzt schon ob es nicht ein Fehler ist an Bord der Thalaria mit zufahren. Schnell erreicht er den Markt findet aber keinen Interessenten für die Asselaugen, bis ein Mann ihm erklärt das hinter dem Praios Tempel ein gewisser Otto mit allem möglichen Tierischen Erzeugnissen handle. Mit diesem feilscht er eine Weile um den Wert der Augen und steckt schließlich eine hübsche Summe Geld ein. Beim Nahegelegenen Heiler kauft er einige Flaschen Einbeerensaft und Gulmondtee miwelchen er nun zum Schiff aufbricht, um sich dort in seiner Ecke mit seine Pfeife im Mund hinzusetzen.

Tomatensuppe
29.06.2010, 18:14
Hugen ging auf von Ibenburg zu...."Ich fordere meinen Anteil"."Fünf Silber und die Sache ist vom Tisch".Für Hugen war von Ibenburg eindeutig mit Sandstein gepuddert auf seinen Anteil zu verzichten...naja seine Sache...welcher Zwerg wurde schon aus einem Gigrim schlau.Der Schandbart gab ihm allerdings Rätsel auf.Welcher Zwerg verzichtete auf seinen gerechten Lohn ? Für ihn hatte Utram auch was gehörig am Stein.Trotzdem war er ein guter Armbruster und seine belange sollten Hugen nicht kümmern.Was die anderen betraf so war es ihre Sache ihren Lohn einzufordern.Er schaute zu von Ibenburg...."Macht meine Forderung beim Müller gelten...er fährt noch gut damit"."Ich gehe derweilen zum Schiff...ihr mögt mich dort auszahlen".Hugen drehte sich um und ging Richtung Hafen....immerhin wartete ein Schnapsfass auf ihn.

Rollo Hammerfaust
29.06.2010, 20:10
Sold ist mir total egal, hab alles was ich brauche, gibt ja noch das Schnapsfass von Hugen!

>Rumpo sprintet hinter Hugen her<

Hugen! Hugen! Warte auf mich, lass mir noch was übrig!

Tomatensuppe
29.06.2010, 20:57
Rumpo hatte Hugen eingeholt und zusammen gingen sie zum Schiff.Dabei tauschten und schmückten sie ihre Erlebnisse im Mühlenkeller aus.Hugen lachte...der Gobrin (zwergisch für Goblin) war ihm richtig ans Herz gewachsen.Beim Krämer Olbin machten sie halt, wo sie eine Flasche Ferdorker kauften und gemeinsam austranken.Viele Münzen hatte er nicht mehr und so konnte Hugen nur hoffen das von Ibenburg das Geld vom Müller zeitig ablöhnte.Aber das waren Sorgen von Morgen...heute waren sie die Sieger und hatten grund zu Feiern.Gemeinsam betraten sie das Schiff um dem Schnappes zu huldigen und Geschichten zu erzählen.

Rollo Hammerfaust
29.06.2010, 23:48
Als sie über das Schnapsfass herfielen, erinnert sich Rumpo an ein Trinklied der Menschen das er ein Mal im Wirtshaus aufgeschnappt hatte. Und begann mit seiner tiefen krächzenden Stimme an zu singen, und Hugen stimmte ab der 2 Strophe laut mit ein.


Schnaps, das war sein letztes Wort
Dann trugen ihn die Gesandten Praios fort
Schnaps, das war sein letztes Wort
Dann trugen ihn die Gesandent Praios fort

Und so kam er in den Himmel zu Praios
Und man hat ihm Milch serviert
Gegen diese Art Behandlung hat der Lümmel protestiert

Schnaps, das war sein letztes Wort
Dann trugen ihn die Gesandten Praios fort
Schnaps, das war sein letztes Wort
Dann trugen ihn die Gesandent Praios fort

Uns so kam er in die Hölle
Und sein Durst der ward zur Qual
Aber außer heißem Schwefel, jab et nix in dem Lokal

Schnaps, das war sein letztes Wort
Dann trugen ihn die Gesandten Praios fort
Schnaps, das war sein letztes Wort
Dann trugen ihn die Gesandent Praios fort

Nach dem das Lied zum 30 Male gesungen wurde schlief Rumpo im stehen ein, und klatschte mit einem ,,Rumps" auf den harten Dielen Boden. Während Hugen mit lautem Gelächter den Hampelmann machte.

Silva
30.06.2010, 07:00
Shanaa kam aus dem Keller und liess sich ins Gras fallen. Als erstes musste sie nach der Wunde an ihrem Bein schauen, die sie nur notdürftig verarztet hatte. So schlimm sah es gar nicht aus. Es hatte sich kein Wundbrand gebildet. Shanaa entfernte die Wirselblätter und zog aus ihrer Umhängetasche einen Verband, den sie um die Wunde wickelte. Dann stand Shanaa auf und trat ein paar Mal auf der Stelle. Ja, das würde so gehen.
Shanaa sah Matthias von Ibenburg beim Müller stehen. Langsam ging sie zu ihm hin. »Mein Weg auf die Thalaria war nicht ohne Grund, mir fiel der Anschlag auf, den Graf Growin veranlasst hat. Deshalb werde ich mich auch bei ihm in Ferdok vorstellen.« Shanaa drehte sich um und sah sich das Chaos an, was die Asseljagd hinterlassen hatte. Zu Matthias von Ibenburg sagte sie: »Lasst meinen Anteil beim Müller. Er sollte sehen, das das Loch in der Wand im Keller richtig verdichtet wird, damit keine Asseln mehr durchkommen können.« Shanaa wandte sich Richtung Nadoret. »Ich muss noch ein paar Besorgungen machen. Wir treffen uns dann sicher auf der Thalaria. Ich werde pünktlich sein.«
Besorgungen waren wirklich zu erledigen. Shanaa sollte dringend ein paar neue Verbände besorgen und ausserdem waren ihre Pfeile zur Neige gegangen. Also führte der erste Weg zur Bognerin Ishanna. Dort verkaufte Shanaa erst die Felle, wegen derer sie ursprünglich nach Nadoret gekommen war. Während sie in Ishannas Inventar die Waren durchsah, fiel ihr das Rezept für Giftpfeile auf. Giftpfeile, könnten in mancherlei Situation sehr nützlich sein, dachte Shanaa. Kurzherhand kaufte sie das Rezept. Lederbänder brauchte man dafür, und Giftbeutel. Beides liess sich beim Ausnehmen von Tierleichen finden. Irgendwie hatte Shanaa im Gefühl, das sie noch mehr Tierleichen ausnehmen würde können, als ihr lieb war. Als der Einkauf erledigt war, stellte sie an Ishannas Werkbank einen Vorrat an Jagdpfeilen her. Wie jedesmal arbeitete Shanaa sehr sorgfältig. Die Pfeile mussten geradlinig und präzise auf ihr Ziel zufliegen, sonst waren sie nutzlos.
Also Shanaa bei der Bognerin alles erledigt hatte, besorgte sie noch ein paar Verbände, die sie in ihrer Umhängetasche verstaute und machte sich dann auf den Weg Richtung Anlegestelle. Dort angekommen, ging sie direkt auf die Thalaria, liess sich von Kapitän Dielbrack ein ruhiges Eckchen zeigen, wo sie die Überfahrt nach Ferdok verbringen wollte. Zuviel Gesellschaft konnte Shanaa schlecht vertragen und das Getümmel bei der Mühle war ihr schon zu viel gewesen. In der Hoffnung auf eine ruhige Überfahrt ohne Störungen verlor Shanaa sich in Gedanken an ihren Wald und ihre Tiere.

SpyceV
30.06.2010, 16:49
Matthias von Ibenburg

Nach dem alle an der Mühle ihre Auffassung bekundet hatten, überschlug Matthias die Dinge. Utram, Sohn des Grimmag, Rumpo vom Clan der Rotpelze, Shanaa Bogentänzer hatten auf den Lohn verzichtet. Der Zwergensöldner Hugen Grummelbart wollte seinen Sold. »Ich fordere meinen Anteil. Fünf Silber und die Sache ist vom Tisch,« hatte er gefordert. So sollte es auch sein.

Sie trafen sich auf halben Wege, der Müller, der das Gruftasselproblem los geworden war und der Bote des Grafen Growin, der scheinbar ein paar Freiwillige schon bei einer Prüfung erleben konnte. »Sagt, Herr! Wie sieht es aus? Sind die Asseln fort?« schossen die Fragen aus des Müllers Mund.

Matthias antwortete mit einem Lächeln: »Ja! Sind sie.« Weiter sagt der Krieger mit etwas Schalck im Ausdruck: »Aber die Mühle haben sie stehen lassen.« Und um den Müller gleich zu beruhigen erklärt Matthias weiter: »Im besten Zustand war sie schon vorher nicht, nasse Wände, marodes Dach, eben Asselfraß. Leider hat unser Kampf dem Gebäude noch einiges zugesetzt.« Der Müller mit einer sichtbaren Erleichterung in einer überschaubaren Zeit wieder seinem Handwerk nachgehen zu können und Mehl für die Bauern aus Nadoret und Umgebung mahlen zu können jubelt: »Bei den Zwölfen Ihr seit ein Held!« »Nein, nein,« sagt Matthias, »mein Anteil ist gering, ich bin nur der Bote und habe ein wenig Wache gehalten und Eure Kellertür aus den Angel gerissen. Den Hauptanteil haben Zwerge, Elfen, Mitteländer und sogar ein Goblin geleistet.« »Ein Rotpelz in meiner Mühle!« braust der Müller auf, ehe er versteht, dass auch dieser geholfen hat. »Ach und noch eins,« sagt Matthias, »Ihr habt im Keller ein gehöriges Loch in der Wand. Es ist vermutlich schon lange offen. Durch dieses sind die Asseln in den nassen Keller gekommen. Lasst es schnell verschließen und nehmt Euch bei den ersten Arbeiten zwei Büttel von der Kaserne mit. Denn die Maueröffnung konnte nur behelfsweise verkeilt werden.« Der Müller hörte mit großen Augen und offenen Mund dem Bericht von Matthias zu. Sein Gesichtsausdruck wandelte sich von Überraschung in Freunde, als er hört: »Wir haben beraten und beschlossen auf das von Euch ausgesetzte Preisgeld zu verzichten. Steckt es in die Mühle, damit sie wieder ein Zeichen Nadoreter Handwerkskunst wird.« Der Müller wusste nicht was er sagen sollte. »Die Zwölfe sollen es Euch danken!« brachte er dann doch hervor, als Matthias ihm mit einem kräftigen Händedruck Lebewohl und gutes Gelingen wünschte.

Matthis schritt anschließend, weil seine Heilmittel knapp geworden waren, zu Schwester Tanlind, der Perainegeweihten im Hafen, kaufte die drei zu ersetzenden Binden nach, einige Wirselkräuter und das sehr teure Belmartblatt gegen schwere Vergiftungen. Als er dann vor Kapitän Dielbrack stand und mit einem »Willkommen an Bord« begrüßt wurde, bemerkte er, dass er nicht beim Schmied angehalten hatte. Doch nun war es zu spät. »In ein bis zwei Stunden läuft die Liegefrist für die Thalaria ab,« hatte Dielbrack zu ihm gesagt und es wäre gut, wenn er jetzt auf dem Schiff mit zur Hand geht.

hangingtree
30.06.2010, 17:30
Marcello schlenderte am Fluss entlang. Schuhe hatte er schon mondelang nicht mehr getragen, unter seinen Sohlen bildete sich eine dicke Hornhaut. Auf seiner Schulter tanzte eine lebendiger, kleiner Affe herum, ganz unruhig schien ob des sich in der Ferne aufbauenden Hafens zu sein.
"Eine neue Stadt, eine neue Chance, Dexter. Das sehe ich genauso."
Ein Lächeln wuchs auf Marcellos Gesicht, in aller Ruhe holte er einige eilig genähte Jonglierbälle aus seinen verlumpten Taschen und begann während er weiter auf den Hafen zuging die Bälle in seinen Händen durch die Lüfte rotieren zu lassen.
"Siehst du, Dexter. Noch habe ich nichts verlernt. Das Abenteuer kann also beginnen."
Mit einem mal sprintete Marcello los, versuchte dabei aber weiter zu jonglieren. "Wer als erster am Hafen ist, Dexter!"
Die erste Schritte schaffte es Marcello noch, dann stolperte er über seine eigenen Füße und drohte mit seinem wuscheligen Blondschopf im Staub und Dreck der Straße zu landen. Im letzetn Moment jedoch zog er seinen Körper geschickt zu der Form einer Kugel zusammen, machte einige Rollen in der Luft und landete mit beiden Beinen auf dem Boden noch bevor seine Jonglierbälle auftrafen.
"He da!" Marcello war bereits am Hafen, er hatte es gar nicht bemerkt, der kleine Affe Dexter blickte ihn mit großen Augen von der Reling eines großen Schiffes an. "Da hast du wohl mal wieder gewonnen, Dexter", sagte Marcello und sammelte seine Bälle ein. "Aber wer hat da gerade 'He da!' gerufen." Marcello suchte mit seinem Blick die Gegend ab, vereinzelt streunten ein paar Hafenarbeiter herum, ein Bettler zerschlug ein herumstehendes Fass mit seinem Knüppel und kramte aus den Überresten ein paar rostige Nägel und ein altes Brötchen hervor.
"He da!" Da war es schon wieder, es kam von dem Schiff, ein durchaus respektabler Mann, der seinem Auftreten nach nur der Kapitän des Schiffes sein konnte, trat auf ihn zu und reichte ihm ein Hand, um ihm zum Aufstehen zu helfen. "Bist du auch wegen des Aushangs hier?" Marcello richtete sich auf, klopfte seine Kleidung ab, Staubwolken brachten den Kapitän zum Hüsteln. "Äh ja, genau, deswegen bin ich hier. Ich kann die Mannschaft unterhalten und..." Der Kapitän fiel ihm ins Wort. "Hauptsache du kannst auch mit anpacken und jetzt rauf mit dir, du bist schon spät dran." Marcello ging mit Dexter auf das Schiff.

Tomatensuppe
30.06.2010, 21:28
Hugen lachte und schenkte sich aus dem Schnappsfass großzügig ein.Er hatte mit Rumpo ein paar Gläser genommen aber der Goblin hatte nicht lange durchgehalten.Die Thalaria war kurz vor dem Ankerlichten.Kurz zuvor war ein weiterer Gigrim auf das Schiff gekommen mit einem Seltsamen Tier...Hugen schüttelte den Kopf..auf diesem Schiff würde ihn nichts mehr Wundern.Nach Rumpos Ausfall beim gelage war Silberzahn Jalik eingesprungen der nun Munter mit Hugen soff was das Zeug hielt.Jalik kennst du schon den....treffen sich im Wald zwei Elfische Bogenschützen...beide Tot.Hugen krümmte sich vor lachen.Oder den ?....Zwei Zwergenbrüder Torim und Morim hatten gehört das es für jedes abgeschnittenes Rechte Ohr eines Orken 8 Silber vom Grafen geben würde...schon machten sie sich in das Orkland auf, wo sie Abends lagerten. Am Morgen entdeckten sie das an ihrerm Lager über tausend Orks standen...worauf Torim zu Morim sagte..schau mal Bruder wir sind Reich.Hugen brüllte jetzt über das ganze Schiff vor Lachen.Er nahm noch einen Schnappes und stopfte sich eine Pfeife die er sich zwischen die Zahnlücke steckte...wo war eigentlich Utram ? Der Angroscho hatte sich bislang sehr bedeckt gehalten.Hugen nahm seinen Würfelbecher und klapperte damit.....Wer hat Lust mit einem Zwerg zu Würfeln ?

Jul25
30.06.2010, 21:41
Als Rumpo im stehen einschläft kann sich Utram ein lachen nicht verkneifen, es flacht allerdings schnell wieder ab, da er gerne auch ein bisschen Schnaps getrunken hätte. Du wirst deinen Schwur halten... Er muss sich selbst zur Ruhe zwingen. Allerdings kommt er schnell auf andere Gedanken als er den Seltsamen Menschen an Bord kommen sieht. Die Menschen werden auch immer seltsamer.... Er beginnt seine Flachmänner neu zu befüllen behält aber Hugen und Jalik der sich zu ihm gesellt hat im Auge. Er gibt ich einen Ruck und geht zu Hugen und meint:»Da ich mit den Asselaugen genug verdint habe bin ich dabei.« Er würde sich was den Alkohol anging an die Warheit halten, da er ein sehr schlechter Lügner ist.

Tomatensuppe
01.07.2010, 16:54
Hugen lachte.....Dann mal los, wir spielen um Heller.Schon klapperten die Würfel auf ein Fass welches als Tisch diente.Utram hatte Schnapps und Bier abgelehnt und Hugen hatte in Gegenwart des Menschen Jalik nicht nach den Gründen gefragt.Komisch war es schon aber bei Ingerimms Bart, was war auf diesem Schiff nicht Komisch ? Das Spielglück wogte in und her aber schon bald hatte Hugen von Jalik Sieben Heller gewonnen von denen er Fünf wieder an Utram verlor.Er stopfte sich eine neue Pfeife und bat Utram wenigstens etwas von seinem Pfeifenkraut zu probieren.Erste Ware kannste ruhig nehmen. Hugen kratzte sich den Kopf.Kennt eigentlich jemand die Geschichte von der Ziege dem Ork und dem Söldner ?

Cécilia
01.07.2010, 17:41
Lidra

Sie saß auf einer Kiste, ließ die Beine baumeln. Interessiert beobachtete sie die würfelnden Individuen. Zwerge, Elfen, sogar ein Goblin hatte sich eingefunden. Nun würfelte einer der Zwerge mit dem unverschämten Seemann.
»Verzeihung«, murmelte ein Seemann und hastete an ihr vorbei.
Die Seemänner schienen sie meiden zu wollen, nach der Sache mit dem Besen. »Goethe Wolfgang von Johanns patentierter Badezuberfüller« klappte eben nicht nur bei Badezubern. Lidra lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf die anderen an Bord. Der am Boden liegende Mann schien aufgewacht zu sein. Ob es wohl stimmte, was man sich über Zwerge sagte? Übel riechend und alkoholversessen? Auf einen der beiden schien das zuzutreffen, der andere Zwerg hingegen trank nicht. Dann war da noch der Mann mit dem Affen, der auf das Schiff gekommen war. Hoffentlich war der Affe zahm und hatte keine Flöhe, sonst würde die Fahrt bestimmt sehr lustig werden ... Dann war da noch die Elfe. Sie trank nicht wie der Zwerg und der Kobold, würfelte nicht mit ihnen. Und was war das eigentlich für eine rothaarige Frau, die sie während des Besenzaubers so misstrauisch beäugt hatte? Wollten die etwa alle mit nach Ferdok?!
»Kennt eigentlich jemand die Geschichte von der Ziege, dem Ork und dem Söldner?«, fragte der betrunkene Zwerg.
Gute Geschichten mochte Lidra, im Gegensatz zu Flöhen und undurchsichtigen Reisegefährten. Aber wenn sie länger reisten, würden sie sich bestimmt kennen lernen. Zwangsweise.
»Kennt Ihr sie denn?«, fragte sie den Zwerg. »Erzählt sie doch!«
Neugierig lehnte sie sich vor, um zu lauschen.

Gleichgewicht
01.07.2010, 19:16
Als Borus Varikal heute Vormittag sein Anwesen verlassen hatte, um ein wenig am Markt herumzuschlendern, hatte er diesen seltsamen Aushang gelesen. Beim Krämer seines Vertrauens, der hatte immer so schönen Kram wie Nägel. Die konnte man immer gebrauchen, wenn Holz in der Nähe war. Und das war überall in der Stadt.

"Abendteuer." brummelte er, während er den Aushang las und schon wieder die Hälfte davon vergessen hatte. "Zum Glück hab ich immer genug Geld dabei, besonders abends. Ein Glück dass es kein Morgendteuer ist."

Ohne lange über die Konsequenzen seiner sponanen Idee nachzudenken, marschierte er zum Hafen, um sich die Sache mal genauer anzusehen und fühlte nochmal seinen Geldbeutel. Ja er hatte genug Münzen dabei, falls es am Abend teuer werden würde. Einem Jungen gab er noch schnell ein Goldstück, damit er zum Varikal-Anwesen lief und Bescheid sagte, dass der Herr für eine Weile auf reisen war. Die Bediensteten würden sich freuen mal einen Monat keine stinkenden Socken geschenkt zu bekommen.


Fröhlich pfeifend kam er beim Schiff an und suchte jemanden, der zuständig sein könnte. Dabei schrie er lauthals.

"Heeeeee. Ich hab Geld dabei und freu mich auf heute Abend. Wo muss ich mich einreiben? Ähh...einschreiben. Und wann gehts los nach Ferdock? Da wohnt nämlich mein Onkel Wirdolin."

Als wäre das eine wichtige Information plusterte er sich dabei auf und strahlte stolz. Dann ging er auf die breite Holzlanke zu und selbige hinauf, denn auf dem Schiff wäre die Chance am größsten, die Besatzung zu finden. Vielleicht besetzten sie auch gerade die städtischen Toiletten oder einen benachbarten Ort.

"Huh....hier ist ja schon was los. Wo ist denn der Kapitän?"

Cherakleia
01.07.2010, 19:25
Margali Faeryllian & Weltenbummler

Die Frau schien sich ziemlich schnell zu den Zwergen zu gesellen, und in dem Moment wurde Margali auch schon abgelenkt, als Daarin die Augen aufschlug. Sie blickte auf ihn hinunter.
»Guten Morgen.« kommentierte sie leise, mit einem sachten Schmunzeln, »Ich hoffe ihr habt euch ein wenig erholen können. Die anderen sind zurück. Offenbar war keine Hilfe mehr von Nöten.« sie nickte in Richtung der Betreffenden, und wartete weiterhin ruhig ab, Daarin das improsivierte Kopfkissen – sprich ihr Bein – nicht wegziehend.
»Ist alles in Ordnung? Ihr schient etwas unruhig im Schlaf.«

In diesem Moment erhob sich der Kater mit einem leisen Maunzen, und fixierte eine Stelle auf dem Schiff. Margali folgte seinem Blick und ein doch recht erfreuter Ausdruck schlich sich auf ihre Züge, als sie den Grund für Bummlers Aufregung sah.
»Sieh an, ein Äffchen. Auch kein alltäglicher Anblick.« wenn auch für sie kein ungewohnter. Die Schwestern der fahrenden Gemeinschaft, die auch jedes Jahr auf den Festen waren, nannten derartige Tiere ihre Vertrauten. Interessiert sah sie sich nach dem Begleiter des Tieres um, bis sie den Mann entdeckte, der barfuss über die Planken lief.

SpyceV
01.07.2010, 19:29
Matthias von Ibenburg

»Wir können!« sagt Kapitän Dielbrack zu Matthias von Ibenburg. Der Mittelländer hat sich die letzte Stunde an der Anlegestelle aufgehalten, um die Kapitän zur Hand zu sein. »Mal sehen, wie Du es dem Grafen beibringst,« schmunzelt der Kapitän Matthias an. »Was, das es ein bunter Haufen ist,« lacht Matthias zurück. »Ach, das ist Sache des Grafen Growins, nicht meine.« »Stimmt auch wieder.« Nach einer kurzen Pause ruft Dielbrack: »Los Matrosen holt die Taue ein, macht die Thalaria klar, auf nach Ferdok!«

Tausend mal geprobte Handgriffe geben der Thalaria die Freiheit zurück. Die Taue hatten das Schiff an der Anlegestelle gehalten und nun füllt die kräftige Brise nicht nur die Segel, nein sie bugsiert mit Schnelligkeit den Segler in die Flussmitte. »Wohlan, solle der Flussvater uns gewogen sein!« sagt Dielbrack zu seinen Leuten und bringt am Steuerrad das Schiff sicher in Fahrt.

Matthias schreitet zu Hugen Grummelbart. Der Zwerg erzählt gerade Witze. Ob er die Abfahrt schon mitbekommen hat, weiß Matthias nicht. Aber er spricht ihn an und sagt: »Hier fünf Silber vom Müller.«


Was weiter geschieht ...

Dem Leser »Den Zwölfen zum Gruße«. Hier endet der Prolog des DSA-RPG Entlang »Am Großen Fluss«. Was die Helden im nächsten Kapitel erleben, erfahrt Ihr hier: »Die Reise nach Ferdok« (http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=840349)