Oruk
07.06.2010, 20:01
Auftragsname: Laurin lässt grüßen!
Involvierte Personen:
[Auftraggeber]; [Prüfer]; [Minenarbeiter]; [Aufseher]
Beschreibung:
In der [Stadt] trifft man auf den [Minenarbeiter], der einen bittet, ihm bei einem Problem zur Hand zu gehen: Er ist Arbeiter in einer kleinen Mine [im Wald], bei der es Schwierigkeiten mit der Erzförderung gibt, so dass bereits mehrere Lieferungen zu kurz kamen und nun bereits zwei weitere überfällig sind. Zu allem Überfluss sind der Vorarbeiter und die anderen Minenarbeiter in der Mine verschollen. Der [Aufseher], welcher sich in der Stadt befindet, darf jedoch nichts davon erfahren, damit sie nicht ihre Arbeit verlieren. Da der [Aufseher] jedoch nicht persönlich kommt, schickt er einen Prüfer. Denjenigen, der normalerweise diesen Job macht, hat [Minenarbeiter] bereits in der Kneipe abgelenkt. Bei einer Verspätung wird der Vorarbeiter [Prüfer], den zweiten Mann, schicken. Man soll Minenarbeiter nun helfen, [Prüfer] abzulenken, bis die Situation unter Kontrolle ist.
In der Mine angekommen, soll man sich erst einmal die Taschen mit Alkohol (Bier, Wein, Rum) aus dem Lager vollstopfen, man wird es später brauchen. [Minenarbeiter] erklärt einem den Plan:
[Minenarbeiter] wird [Prüfer] in vor der Mine in Empfang nehmen. [Prüfer] ist ein guter Freund von ihm, er wird also keinen Verdacht schöpfen, wenn [Minenarbeiter] ihn abfüllt. Ganz sternhagelvoll darf [Prüfer] nicht sein, da er sich sonst verspätet und [Aufseher] womöglich doch den ersten Prüfer hinterherschickt.
Betrunken muss er jedoch sein, damit er einen im Halbdunkel der Mine für den Vorarbeiter oder gegebenenfalls auch für jemand anderes hält.
Sobald [Prüfer] blau genug ist, kommt er selbst in die Mine, wo man in der Ersatzuniform des Vorarbeiters „Laurin“ bereits auf ihn wartet. Man soll ihm weismachen, dass die Situation unter Kontrolle sei, aber es derzeit einen kleinen Engpass in der Erzförderung gibt. Einen Grund dafür kennt man allerdings nicht, und [Minenarbeiter] hat einem auch nicht gesagt, worum es geht. Man muss also improvisieren.
Es gibt nun verschiedene Lösungsmöglichkeiten:
Erstens:
Man erzählt, die Mine sei erschöpft. [Prüfer] Wird einem dies sofort glauben und Bericht erstatten. Im Nachfolgenden wird den Minenarbeitern vom [Aufseher] unterstellt, dass sie Erz unterschlagen wollten. Sie werden daher verhaftet und ins Gefängnis gesperrt.
Zweitens:
Man erzählt dem [Prüfer] von einem Streik in der Mine, der zustandekam, weil die Buddler mehr Lohn und bessere Verpflegung wünschen. Im Nachfolgenden muss man noch in die Rolle eines aufgebrachten Buddlers schlüpfen, um die Geschichte glaubwürdiger zu machen.
Wenn man die Rolle in einem hinteren Teil der Mine über einen Kleidungswechsel wechselt, wird einem [Minenarbeiter] nun sagen, dass er absolut nichts von diesem Plan hält, und man das sofort aufklären müsse.
Man kann nun in der Rolle des Minenarbeiters zum [Prüfer] gehen, und entweder behaupten, dass es tatsächlich einen Streik wegen der schlechten Arbeitsbedingungen gibt. In diesem Fall wird als späte Konsequenz die Minenbelegschaft ausgetauscht.
Man kann auch behaupten, der Streik sei nur erfunden. Hierbei hat man die Möglichkeit, entweder zu behaupten, der Vorarbeiter will sich den zusätzlichen Sold seiner Männer selbst in die Taschen schaufeln. In diesem Fall wird nur der Vorarbeiter gekündigt. Oder aber man sagt, der Vorarbeiter wolle nur verheimlichen, dass die Mine erschöpft sei. Dies hat die selben Konsequenzen wie erste Möglichkeit, bei der man dies sofort behauptet.
Drittens:
Man erzählt [Prüfer], dass man derzeit fördertechnische Probleme hat. Dies ist die Aufwendigste Variante. Man springt im nachfolgenden zwischen den Rollen eines Buddlers, des Geologen und des Vorarbeiters hin- und her.
Der Buddler erzählt dem [Prüfer], dass das Werkzeug als und marode sei und sie Verpflegung für Minenarbeiter nicht ausreichen würde, so dass weniger Erz gefördert werden könne.
Der Geologe erzählt etwas von aufwendigeren Verfahren, das Erz zu gewinnen, wodurch die derzeitigen Erzlieferungen etwas mickriger ausfallen, es auf lange Sicht jedoch ertragreicher wird. Man kann auch etwas von unzureichenden Sicherheitsbestimmungen erzählen.
Der Vorarbeiter, in dessen Rolle man gegen Ende wieder schlüpft, bestätigt dies nochmals.
Dies ist die einzige Lösung, bei der niemand gekündigt wird und mit der man die Aufgabe zufriedenstellend (= mehr Belohnung) gelöst hat.
Man verabschiedet sich in jedem Fall mit den Worten „Laurin lässt grüßen!“, dem geheimen Zeichen, dass man auch wirklich der ist, der man vorgibt zu sein.
Damit [Prüfer]einem nicht auf die Schliche kommt, muss man ihm regelmäßig Alkohol nachschenken. Dies wird bewertet mit den Worten „Bier auf Wein, dass lass sein!“, wenn man ihm auf ein Bier gleich einen Wein eingeschenkt hat, „Wein auf Bier, das lob‘ ich mir!“, wenn man ihm auf das Bier einen Wein eingeschenkt hat, und „immer dasselbe hier“, wenn man ihm zweimal hintereinander dasselbe eingeschenkt hat.
Die richtige Reihenfolge lautet also: Bier, Wein, Rum, Bier, Wein, Rum, …
Eine richtige Kombination (Wein auf Bier, Rum auf Wein, Bier auf Rum) hält zwei Dialogzeilen an, die falsche eine. Wenn man ihm also zu oft etwas Falsches einschenkt oder am Ende nichts mehr zum Trinken für ihn hat, schöpft er Verdacht und meldet dem [Aufseher], dass man ihn zu manipulieren versucht hat. (Aufgabe gescheitert, dies ist Lösung Vier). Wenn man ihm etwas Falsches eingeschenkt hat, sollte man es also korrigieren, wenn er jedoch drei Dialogzeilen hintereinander immer etwas zu Trinken bekommt hat, fällt er besoffen um und man ist gescheitert. (Dies ist Lösungsmöglichkeit Fünf).
Was wirklich in der Mine passiert ist, erfährt man erst später in einer anderen Aufgabe…
Anmerkung: Bei dem "Erz" handelt es sich selbstverständlich um Eisenerz, in [] gesetzte Namen und Orte sind Platzhalter.
Involvierte Personen:
[Auftraggeber]; [Prüfer]; [Minenarbeiter]; [Aufseher]
Beschreibung:
In der [Stadt] trifft man auf den [Minenarbeiter], der einen bittet, ihm bei einem Problem zur Hand zu gehen: Er ist Arbeiter in einer kleinen Mine [im Wald], bei der es Schwierigkeiten mit der Erzförderung gibt, so dass bereits mehrere Lieferungen zu kurz kamen und nun bereits zwei weitere überfällig sind. Zu allem Überfluss sind der Vorarbeiter und die anderen Minenarbeiter in der Mine verschollen. Der [Aufseher], welcher sich in der Stadt befindet, darf jedoch nichts davon erfahren, damit sie nicht ihre Arbeit verlieren. Da der [Aufseher] jedoch nicht persönlich kommt, schickt er einen Prüfer. Denjenigen, der normalerweise diesen Job macht, hat [Minenarbeiter] bereits in der Kneipe abgelenkt. Bei einer Verspätung wird der Vorarbeiter [Prüfer], den zweiten Mann, schicken. Man soll Minenarbeiter nun helfen, [Prüfer] abzulenken, bis die Situation unter Kontrolle ist.
In der Mine angekommen, soll man sich erst einmal die Taschen mit Alkohol (Bier, Wein, Rum) aus dem Lager vollstopfen, man wird es später brauchen. [Minenarbeiter] erklärt einem den Plan:
[Minenarbeiter] wird [Prüfer] in vor der Mine in Empfang nehmen. [Prüfer] ist ein guter Freund von ihm, er wird also keinen Verdacht schöpfen, wenn [Minenarbeiter] ihn abfüllt. Ganz sternhagelvoll darf [Prüfer] nicht sein, da er sich sonst verspätet und [Aufseher] womöglich doch den ersten Prüfer hinterherschickt.
Betrunken muss er jedoch sein, damit er einen im Halbdunkel der Mine für den Vorarbeiter oder gegebenenfalls auch für jemand anderes hält.
Sobald [Prüfer] blau genug ist, kommt er selbst in die Mine, wo man in der Ersatzuniform des Vorarbeiters „Laurin“ bereits auf ihn wartet. Man soll ihm weismachen, dass die Situation unter Kontrolle sei, aber es derzeit einen kleinen Engpass in der Erzförderung gibt. Einen Grund dafür kennt man allerdings nicht, und [Minenarbeiter] hat einem auch nicht gesagt, worum es geht. Man muss also improvisieren.
Es gibt nun verschiedene Lösungsmöglichkeiten:
Erstens:
Man erzählt, die Mine sei erschöpft. [Prüfer] Wird einem dies sofort glauben und Bericht erstatten. Im Nachfolgenden wird den Minenarbeitern vom [Aufseher] unterstellt, dass sie Erz unterschlagen wollten. Sie werden daher verhaftet und ins Gefängnis gesperrt.
Zweitens:
Man erzählt dem [Prüfer] von einem Streik in der Mine, der zustandekam, weil die Buddler mehr Lohn und bessere Verpflegung wünschen. Im Nachfolgenden muss man noch in die Rolle eines aufgebrachten Buddlers schlüpfen, um die Geschichte glaubwürdiger zu machen.
Wenn man die Rolle in einem hinteren Teil der Mine über einen Kleidungswechsel wechselt, wird einem [Minenarbeiter] nun sagen, dass er absolut nichts von diesem Plan hält, und man das sofort aufklären müsse.
Man kann nun in der Rolle des Minenarbeiters zum [Prüfer] gehen, und entweder behaupten, dass es tatsächlich einen Streik wegen der schlechten Arbeitsbedingungen gibt. In diesem Fall wird als späte Konsequenz die Minenbelegschaft ausgetauscht.
Man kann auch behaupten, der Streik sei nur erfunden. Hierbei hat man die Möglichkeit, entweder zu behaupten, der Vorarbeiter will sich den zusätzlichen Sold seiner Männer selbst in die Taschen schaufeln. In diesem Fall wird nur der Vorarbeiter gekündigt. Oder aber man sagt, der Vorarbeiter wolle nur verheimlichen, dass die Mine erschöpft sei. Dies hat die selben Konsequenzen wie erste Möglichkeit, bei der man dies sofort behauptet.
Drittens:
Man erzählt [Prüfer], dass man derzeit fördertechnische Probleme hat. Dies ist die Aufwendigste Variante. Man springt im nachfolgenden zwischen den Rollen eines Buddlers, des Geologen und des Vorarbeiters hin- und her.
Der Buddler erzählt dem [Prüfer], dass das Werkzeug als und marode sei und sie Verpflegung für Minenarbeiter nicht ausreichen würde, so dass weniger Erz gefördert werden könne.
Der Geologe erzählt etwas von aufwendigeren Verfahren, das Erz zu gewinnen, wodurch die derzeitigen Erzlieferungen etwas mickriger ausfallen, es auf lange Sicht jedoch ertragreicher wird. Man kann auch etwas von unzureichenden Sicherheitsbestimmungen erzählen.
Der Vorarbeiter, in dessen Rolle man gegen Ende wieder schlüpft, bestätigt dies nochmals.
Dies ist die einzige Lösung, bei der niemand gekündigt wird und mit der man die Aufgabe zufriedenstellend (= mehr Belohnung) gelöst hat.
Man verabschiedet sich in jedem Fall mit den Worten „Laurin lässt grüßen!“, dem geheimen Zeichen, dass man auch wirklich der ist, der man vorgibt zu sein.
Damit [Prüfer]einem nicht auf die Schliche kommt, muss man ihm regelmäßig Alkohol nachschenken. Dies wird bewertet mit den Worten „Bier auf Wein, dass lass sein!“, wenn man ihm auf ein Bier gleich einen Wein eingeschenkt hat, „Wein auf Bier, das lob‘ ich mir!“, wenn man ihm auf das Bier einen Wein eingeschenkt hat, und „immer dasselbe hier“, wenn man ihm zweimal hintereinander dasselbe eingeschenkt hat.
Die richtige Reihenfolge lautet also: Bier, Wein, Rum, Bier, Wein, Rum, …
Eine richtige Kombination (Wein auf Bier, Rum auf Wein, Bier auf Rum) hält zwei Dialogzeilen an, die falsche eine. Wenn man ihm also zu oft etwas Falsches einschenkt oder am Ende nichts mehr zum Trinken für ihn hat, schöpft er Verdacht und meldet dem [Aufseher], dass man ihn zu manipulieren versucht hat. (Aufgabe gescheitert, dies ist Lösung Vier). Wenn man ihm etwas Falsches eingeschenkt hat, sollte man es also korrigieren, wenn er jedoch drei Dialogzeilen hintereinander immer etwas zu Trinken bekommt hat, fällt er besoffen um und man ist gescheitert. (Dies ist Lösungsmöglichkeit Fünf).
Was wirklich in der Mine passiert ist, erfährt man erst später in einer anderen Aufgabe…
Anmerkung: Bei dem "Erz" handelt es sich selbstverständlich um Eisenerz, in [] gesetzte Namen und Orte sind Platzhalter.