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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hinter den Bergen #05



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Fames
29.09.2005, 21:55
Insekten...Ein äußerst merkwürdiges Tal. Er hatte ja schon vieles erlebt, aber von übergroßen, ekligen, beim sterben platzenden Insekten hatte er bis zu dem Zeitpunkt als sie die Gruppe angegriffen hatten noch nie etwas gehört. Natürlich hatte er während die anderen kämpften nicht tatenlos rumgestanden, nein doch nicht Fames. Todesmutig hatte er seinen Stab in die Luft gehoben und drohend damit herumgeschwenkte, während er die restlichen der Gefährten anfeuerte es den Insektenviechern zu zeigen.

Als schließlich alle Viecher tot waren, konnte er sich nur noch erschöpft auf seinen Stab stützten und wettete, dass sein Part anstrengender als das Kämpfen gewesen war.

Nachdem er sich mit einem Schluck Wein gestärkt hatte, tauchten auch schon die Ruinen vor ihnen auf, zumindest nahm er an, dass diese es waren, denn es waren weitläufige, mehr oder minder stark verfallene Tempelanlagen, wie er das von hier aus erkennen konnte.

Als sie ankamen verfielen zwei der Adepten gleich in eine Art enthusiastische Freude, die direkt nach einer überraschten Starrheit eintrat. Fames konnte beim besten Willen nicht verstehen, wie sich jemand so über ein paar Ruinen auf Steinboden freuen konnte. Aber auch er erkannte, dass man auf den Gemäuern hier wesentlich leichter ein neues Kloster errichten konnte als anderswo. Und wenn es soweit war, würde er als erstes ein Zimmer mit Blick gen Süden und Teppich sowie vielleicht auch noch einem kleinen Himmelbett beantragen, er hatte nun ja schließlich schon genug leiden müssen.

Doch nun wollte er sich erst einmal schlafen legen und hatte sich zu diesem Zweck schon die wahrscheinlich einzige Matte auserkoren, die sich durch einen Zufall hier gefunden hatte. Nachdem er Lektis, einem der freudig-Steine-befühlenden Adepten Bericht davon gegeben hatte, ließ er sich auf der Matte, wogegen niemand der anderen Einspruch erhob. Nicht, dass sich Fames dadurch hätte beirren lassen. Doch nun war erstmal Zeit für Wichtigeres.

Stoffel
30.09.2005, 13:53
Einen der Piraten da oben bestehlen - das hatte auch was, dachte sich der Händler, der nun auf dem Weg zu den Türmen war, nachdem ihn Anne heute morgen mit einem Strohhalm bösartig aus dem Schlaf gerissen und ihm seine Prüfung erklärt hatte.
Während er sich so den Türmen näherte überlegte er sich schon eine Taktik, entschied sich dann aber doch, lieber instinktiv zu handeln, schließlich wusste er noch nicht genau den Standort des wachhabenden Piraten.

Als er dann auf den fast freien Raum vor den Türmen treten wollte, fiel ihm ein, dass die Wache ihn so schon von weitem sehen würde, wenn sie nur halbwegs aufmerksam war, also duckte er sich und zwängt sich durch das Unterholz zur Rechten, wie er es gerade gestern gelernt hatte.

Auf diese Weise am Fuße des einen urmes angekommen, sah er wie zwei der Piraten am Lagerfeuer vor sich hin dösten. Nach kurzem Nachdenken errinnerte er sich, dass es hier insgesamt drei Piraten waren, also würde der letzte wie geplant auf dem Turm stehen.
Gerade als er dies gefolgert hatte, ertönte ein kurzes *Pok*, woraufhin der Händler beinahe leise aufgeschrien häte. Irgendetwas hatte ihm am Kopf getroffen und als er sich den Gegenstand näher betrachtete stellte er fest, dass es der Knochen einer Fleischkeule war, wahrscheinlich der eines Scavangers. Da es unwahrscheinlich war, dass der Knochen einfach mir nichts dir nichts aus den Wolken gefallen war, vor allem da Scavanger nicht fliegen konnten, musste der Pirat wohl gerade auf dem Turm direkt über ihm sein und sich den Wanst vollschlagen.
Na umso lieber würde Stoffel ihm den Geldbeutel klauen, dachte er während er sich die Beule befühlte, die sich bildete.

Leise schlich er an den beiden dösenden Piraten vorbei, die neben dem Fass Rum lagen, dass Anne und er ihnen vor kurzem gebracht hatten und betrat den einen Turm. Nachdem er dann auch die Treppe überwunden hatte, die wirklich verdammt lang war, wenn man versuchte sich lautlos auf ihr fortzubewegen, sah er über sich schon den Himmel auftauchen.
Doch dieser war nicht wirklich so interessant, wie die Konturen des Piraten, die sich vor ihm abhoben. Anscheinend blickte er gerade in die entgegengesetzte Richtung, den Turm hinab. Stoffel konnte sich zwar nicht vorstellen, was man dort interessantes sehen konnte doch war es ihm eigentlich auch egal. Stattdessen kümmerte er sich um denGürtelanhang des Piraten. Mit dem Problem, dass sich ihm nun stellte hatte er nicht direkt gerechnet, denn dort hingen bestimmt 4 Beutel und in den Taschen steckte den Ausbeulungen nach zu urteilen auch nocht etwas. Na dann hoffte er mal, dass der Pirat etwas länger in dieser Stellung verharren würde, während er seinen Dolch zog und den ersten Beutel vorsichtig vom Gürtel des Piraten trennte.
Dem Gefühl nach, war es aber auf keinen Fall Gold, also guckte er vorsichtshalber erstmal hinein, auch wenn ihn das wertvolle Zeit kostete. Sumpfkraut. Na das war doch schonmal gut, Anne hatte ja nur davon gesprochen, dass er das Geld, welches er klauen würde, wieder zurückgeben sollte, von Kraut hatte sie nichts gesagt, also leerte er den Inhalt des Beutels in seinen eigenen Vorrat, woraufhin er den leeren Beutel des Piraten wieder an seinen Urspungsort zurückverfrachtete.
Da er nun ausschloss, dass der Geldbeutel auch am Gürtel hängen würde, probierte er es mit einer der Ausbeulungen und zog mit größter Vorsicht einen weiteren Beutel aus der Manteltasche des Piraten, der weit mehr wog, als der Krautbeutel. Tatsächlich klimperte darin etwas, der Pirat hatte es scheinbar aber nicht bemerkt.
Zu allem Überfluss fing der Pirat dann auch noch an rumzupfeifen und das nicht einmal gut, noch ein Grund schnell den Rückzug anzutreten.

Als der Beutel nun in seine eigene Tasche gewandert war, bewegte sich Stoffel möglichst schnell zurück, vorsichtig auf die rückwärtigen Treppenstufen achtend. Ohne Zwischenfälle unten angekommen machte er sich dann wieder auf dem Weg durch das Unterholz zurück, wonach er gemütlich schlendert wieder den Weg ins Piratenlager zurücklegte um Anne den Goldbeutel der Wache vorzuzeigen.

Ryu Hayabusa
30.09.2005, 16:17
Ryu staunte nicht schlecht während er die Ruine erkundete. Eine Stelle sah aus, wie die in der Ryu seine Hitomi das erste mal sah. Er ging auf diesen Ort zu. -Wie das Klsoter der südlichen Inseln, wo ich dich traf- dachte er gedankenverloren. Es war sowas wie eine Waldlichtung am anderen Ausgang den er gefunden hatte. Ein wunderschönes Blätterdach erstreckte sich über ihm, dass nur ein paar Sonnenstrahlen hindurchdrangen, was dieses Fleckchen Erde in einen rötlichen Schimmer legte. Es war der wunderschönste Anblick, den er seit Hitomi gesehen hatte. Er riss sich los und ging zu ener Stelle in der ein Stück der Decke fehlte um ein Feuer fürs Essen zu machen. Ryu suchte nicht lange, als sich ihm eine gescheite Stelle bot, an der er seine zwei Feuersteine auspackte und das Holz, dass sie auf dem Weg gesammelt hatten anzündete. Danach packte er ein paar seiner letzten, gepökelten Moleratkeulen aus und brannte sie schön knusprig-braun, wie es die ganze Truppe gern aß.

"HEY! ESSEN IST FERTIG!" rief er immernoch erstaunt über die Pracht dieses alten Bauwerkes. Und da kam auch schon die hungrige Meute. Alle, bis auf Fames, der sonst immer der schnellste war, wenn es ums Essenfassen ging.
"Wo ist Fames?" fragte Ryu neugierig.
"Der pennt vermutlich." entgegnete einer der Truppe, während er gleich eine halbe Keule verschlang.

Ryu starrte hinaus in die dunklen Gänge des Gebäudes, wandte sich jedoch ab, als sich die Traum-vision von Hitomi und Christophe wieder vor seinen Augen abspielte. Er musste so schnell wie möglich disen Fluch loswerden, sonst würde er sie nie mehr retten können.........

Farodin
30.09.2005, 17:51
Langsam schlich Farodin den Gang entlang und wurde dabei immer nervöser. Er hörte schon seit einer geraumen Weile tapsige Schritte, die weit vor ihm hin und her liefen. Es waren viele kleine Geschöpfe. Farodin tippte auf Goblins, da sie leicht und klein waren und oft in Gruppen auftraten. Vorsichtig schlich Farodin weiter. Ja jetzt war es deutlich. Er spähte um die Ecke und fand sich in einem größerem Raum wieder, der mit Regalen, Tischen und vielen Büchern gefüllt war. Und es waren tatächlich Goblins, 4 kleinwüchsige Grünhäutige und ein größerer Schwarzhäutiger. Ui, ui, ui eine Menge Arbeit. Farodin nutzte seine Chance, als einer der grünen Goblins zu ihm kam. Gerade als der Goblin um die Ecke gehen wollte stach ihm Farodin in den Hals, ehe das Tier reagieren konnte. Schlaff fiel der Goblin zu Boden. Doch zu Farodins nachteil war die Aufmerksamkeit der anderen jetzt geweckt. Nun hieß es vorsichtig handeln. Farodin verbarg sich im Schatten eines der Bücherregale und wartete. Schon kam eins dieser Viecher und jetzt trat Farodin in Aktion. Er trat um die Ecke und setzte zu einem Hieb an. Bevor der Schlag den Goblin treffen konnte stieß der einen schrillen Schrei hervor der natürlich von den anderen gehört wurde. Schnell kamen sie herbei und brachten Farodin so in Schwierigkeiten. Von allen Richtungen hagelten schläge auf ihn ein, denen er ausweichen oder sie Blocken konnte. Am besten kämpfte der schwarze Goblin. Dennoch fehlte eins dieser Viecher, hatte Farodin nicht 5 gezählt. Zwei hatte er getötet, dennoch kämpfte er nur gegen 2 der übrigen vier. Wo war der letzte?
Plötzlich spürte Farodin einen heißen Stich in Bauchhöhe auf der Linken seite. Mit einem Schrei drehte sich Farodin um und versetzte dem letzten Gegner einen Überkopfhierb, der von der Schulter bis in die Brust vordrang
Farodin war zwar verwundet, aber er durfte nicht aufgeben, sonst wäre es um ihn geschehen. Farodin stach nach einem der Goblins, doch der wehrte die Attacke ab und schlug auch zu. Farodin hüpfte mit einem Satz nach hinten aus der Reichweite des Schwertes und führte einen seitlichen schlag aus, der den Goblin aufschlitzen sollte. Doch dazu kam es nicht, denn der Goblin duckte sich und wich dem Schlag aus. Jetzt trat der Schwarze Goblin wieder in Aktion und stach nach Farodin der die Bewegung mit seinem Schwert ablenkte und dem grünen Goblin noch in der Bewegung einen x-förmigen Schlag verpasste der zwei tiefe Furchen am Oberkörper des Goblins hinterließen. Der selbige quiekte auf und wollte Flüchten doch das ließ Farodin nicht zu. Er bohrte dem Goblin kurzer Hand seine Klinge durchs Herz. Daraufhin ergriff der Schwarze Goblin die Flucht. Farodin hob schnell eins der Schwerter hoch die die Goblins fallen gelassen hatten und warf es in die Dunkelheit in die der Goblin gelaufen war. Er hörte zwar ein schmerzhaftes Quieken doch Farodin wusste nicht ob der Goblin tot war.
Müde steckte Farodin sein Schwert weg und schleppte sich mit letzter Kraft zu schmuddeligen und dreckigen Heubett und warf sich drauf. Sofort schlief er ein.

Farodin
30.09.2005, 19:20
Er hatte anscheinend lange geschlafen, denn er fühlte sich erfrischt und erholt bis auf die Wunde an seiner linken Seite. Zum Glück hatte der Goblin schlecht gezielt und ihm nur eine Fleischwunde beigebracht, was aber nicht bedeutete, dass sie nicht genausoviel wenn nicht mehr weh tat. Zum Glück hatte der Blutverlust gestoppt und so konnte Farodin ohne Hast aber unter vielen Schmerzen den provisorischen Verband abzunehmen, den er sich vor dem Tiefschlaf angelegt hatte. Dazu nahm er ein langes Stück Stoff und wickelte es sich um den Bauch und befestigte es mit einer Schnnur an seinem Gürtel. Dann aß er etwas von seinem Proviant und begann sich in der Höhle umzusehen.

Anscheinend hatte diese Höhle vor vielen Jahren einmal einem Magier als Schlaf-und Studierplatz gedient, denn die Regale enthielten nicht nur Bücher sondern auch Flaschen und Reagenzgläser. Dann entdeckte er einen Tisch auf dem zwei Bücher, eine Skizze, sowie eine Notiz von dem Magier, der tot oder weggezogen war, lagen.

Als erstes las er die Notiz:

Endlich habe ich mehrere Brocken des Sagenhaften Metalles von Himmelssturm gefunden. Allerdings waren die Eigenschaften in keinem meiner vielen Bücher oder in keiner Alten Schrift aufgezählt. Nun aber ich habe in einer Truhe die Skizze eines Schwertes gefunden das diese Brocken Erz benötigt um geschmiedet zu werden. Was ich durch meine Untersuchungen an dem Schwert herausgefunden habe:
Es ist leichter als herkömmliches Magisches Erz, und es schimmert silbern wie der Mond.
Nun ich werde in Kürze einen Waffenschmied aufsuchen, der in der Lage ist das Schwert, Himmelsbruch, wie ich es taufen werde, nach der Skizze zu schmieden.

Dann sah er sich diese Skizze an. Tatsächlich war darauf ein wundervolles Schwert abgebildet, dass wirklich nur mit diesem Sagenumwobenem Metall zu schmieden war. Nun irgendwo musste dieses Metall doch sein. Ah, da war eine Truhe, vermutlich war es dort drinnen. Nun brauchte er nur noch den Schlüssel. Mist, er war nicht zu finden. Farodin suchte herum fand ein paar Fackeln und entzündete sie an einer Feuerstelle die Goblins Dummerweise aufgeschichtet hatte. Sie glühte nur noch so versuchte Farodin unter unsäglichen Mühen das Feuer wieder anzufachen, was ihm auch schlussendlich gelang. Dann entzündete er eine der Fackeln und durchsuchte den ganzen Raum....

Dort in der Ecke saß ein Mann, nein ein Skelett. Es hielt krampfhaft eine Runde des Feuers in der Hand und sah so aus als wollte er gerade einen Zauber sprechen. Das musste der Magier sein. Vermutlich war er von den Goblins erschlagen worden. Da, war auch der Schlüssel zu Truhe. Er baumelte an einer dünnen goldenen Kette am Hals des Toten. Die Kette striff er ab und nahm den Schlüssel an sich. Dann sprang ihm der Ring ins Auge den der Tote am Finger trug. Den nahm er sich auch. Eigentlich schämte er sich der Leichenfledderei wegen aber er tröstete sich damit, dass der Tote den Ring nicht mehr brauchen würde.
Der Ring war ungwöhnlich schön. Er war ganz aus silber, war aber mit drei Edelsteinen besetzt, einem Rubin, einen Smaragd und einen Diamant. Er war sicher ein Vermögen wert. Der Magier musste sehr Reich und Einflussreich gewesen sein. Dann widmete er sich der Truhe.

Lektis
30.09.2005, 20:33
Lektis hasste Fackeln. Sie waren heiß, neigten dazu Dinge anzuzünden ohne dass man es wollte und konnten nicht bei Bedarf an und abgeschaltet werden. Aber wenn man auf der Suche nach magischen Orten war konnte man nicht einfach selbst Magie beschwören, das brachte die Wahrnehmung in dieser Hinsicht vollkommen durcheinander. Also ging er die verfallene Treppe nicht im bläulichen Schein einer Lichtkugel sondern vom warmen Flackern einer Flamme hinunter.

Seit Sonnenaufgang war er damit beschäftigt durch die Ruinen der Hauptanlage zu stöbern. Mal war die Aura des Ortes stärker, mal schwächer gewesen, aber eine ständige Anwesenheit hatte den Novizen begleitet. Es schien als würde über den verfallenen Bauwerken der Hochebene eine dünne Schicht Magie liegen, nur bemerkbar wenn man danach suchte. Irgendwann mussten hier Kräfte gewirkt haben die stark genug waren selbst die Erde und die Berge aufzuladen. Doch an einigen Stellen trat das deutlicher zutage als an anderen. Dazu gehörten vorallem die halbkreisförmig angeordneten Steinplatten auf dem zentralen Platz der Anlagen und die Mauerreste westlich dieses Platzes. Was vom ursprünglichen Bau noch übrig war ließ auf ein überdurchschnittlich großes Gebäude mit mehreren Eingängen schließen. Vor dem dem Platz zugewandten Eingang befanden sich mehrere zusammengebrochene Säulen, was entweder auf einen überdachten Vorplatz oder ein zweites, nach vorne verschobenes Stockwerk deutete. Im hinteren Teil der Trümmer hatte Lektis schließlich den Eingang entdeckt. Eine halb verschüttete Steintreppe führte in die Erde hinein und endete in einem niedrigen Kellergewölbe. Der Zahn der Zeit hatte auch hier genagt, aber an den zerklüfteten Wänden konnten immer noch die Reste kantiger Wandbilder erkannt werden. An der Stirnseite des Raumes war ein halb zusammengebrochener Altar errichtet worden dessen Oberfläche von kunstvoll verschlungenen Gravuren bedeckt waren. Vorsichtig strecke Lektis die freie Hand aus und strich über die dünnen Linien. Und ein Wasserfall von Empfindungen brach über ihn herein. Er sah verzerrte Bilder von roten roten Bäumen und gelben Flüssen, unter einem weißen Himmel, in dessen Zenit ein loderndes schwarzes Auge brannte. Die nun verfallenen Bauwerke erhoben sich im weißen Licht des Wahnsinns, durch die zersplitterten Bilder wie von einer fremdartigen Architektur. Lektis sah das Gebäude in dem er nun stand, höher als die Innoskathedrale und von einer riesigen Kuppel bedeckt. Dunkelhäutige Menschen stürmten über den von Säulen eingegrenzten Vorplatz und durch das weit geöffnete Tor in das Gebäude. Wieder flackterte das Bild und der Novize erkannte den Altar, heil und von zwei mannhohen Kerzen erleuchtet. Ein Mann in hellen Gewändern stand dahinter, die Arme weit ausgebreitet und zwei Kelche haltend. Und vor ihm lag.....die Maske. Vor Lektis Geist breitete sich nur noch dieses eine Bild aus, die spiegelglatte Silbermaske mit dem roten Auge, das sich in die Gedanken des Novizen brennen wollte. Keuchend prallte er zurück und blieb schwer atmend einen Schritt vom Altar weg stehen. Die sinnverzerrenden Bilder waren verschwunden aber die Macht dieses Ortes war fast körperlich spürbar. Und die Maske war wieder aufgetaucht. Seit er die Bahnen der Magie studierte hatte er sie nur wenige Male gespürt. Immer dann wen sein Geist geschwächt war, wenn die sorgsam aufgebauten Barrieren einzubrechen drohten versuchte etwas in seinen Geist einzudringen. Einmal hatte es dieses Ziel fast erreicht, und wer immer die Gestalt mit der Spiegelmaske war, er würde es weiter versuchen. Mit leicht schwankenden Schritten strebte er auf die Treppe zu und dem Licht der untergehenden Abendsonne entgegen.

"Was denkst du von den Ruinen?" Die Mitglieder ihrer kleinen Gruppe hatten sich um ein Lagerfeuer versammelt und besprachen das weitere Vorgehen. "Ich glaube hier liegt ein großes magisches Potenzial verborgen" antwortete Lektis schließlich und sah in die tanzenden Flammen. "Ich habe im Laufe des letzten Jahres einige magische Orte gesehen, aber keiner wieß diese ständige Macht auf. Nicht einmal das Kloster der alten Allianz. Dieser Ort erfüllt alle Vorgaben des Rates und vermutlich noch mehr." Oder noch weniger. Von gewissen Dingen hat der Rat dann doch nichts gesagt..... Lektis ersparte sich aber diese Gedanken auszusprechen. Die Illusion hatte ihn unerwartet getroffen und vermutlich würde bei einer weiteren Berührung des Steines nicht einmal mehr was passieren. Und da Magier ohnehin gut darin waren Bereiche für niedere Ränge abzugrenzen sollte nicht allzu viel in dem verborgenen Raum passieren können. Nun waren die anderen an der Reihe über ihre Entdeckungen zu erzählen.

Tatjana
30.09.2005, 21:15
Sah sich voller Neugierde um, jedoch wurde ihr Blick vom schwarz der Nacht getunkt, in einer Höhle in der Nähe von Khorinis war sie auf ein blau schimmerndes Plato getreten und stand nun mitten in einer fremden Gegent, erst nach einiger Zeit nahm sie wahr, das sie nochimmer auf einen Plato stand welches von blauen Schimmer umgeben war "Was zum..?" entwich es ihr leise, doch gehen wollte sie noch nicht, diese Gegent hatte einen gewissen Reiz in ihr geweckt, sie witterte schon ein Abenteuer und ging einige Schritte ziellos von den Plato weg, und schon sah sie eine lange Schlucht. Als sie nach unten sah erblickte sie einen rauschenden Fluss, merkte nicht wie sie mit ihren unvorsichtigen verhalten ein paar Scavanger geweckt hatte, da sie weder das Kämpfen noch die Magie gelernt hatte blieb ihr nichts anderes übrig als zu laufen, die Schreie der gereizten Scavanger verfolgten sie auf ihren Weg. Sie wusste nicht wie lange sie gelaufen war, jedoch wagte sie nochimmer nicht einen Blick nach hinten zu werfen und begann an einer Kreuzung inne zu halten. Erst jetzt merkte sie wie erschöpft sie war, ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell, als etwas knackte spürte sie wie sie wieder Panik überkam und ihre Augen erhaschten einen Felsvorsprung. Eilig rannte sie zu den Ort und kletterte leicht unbeholfen auf den Vorsprung und sah nach hinten, keine Angreifer.

Wütend über ihren Hochmut warf sie einen Stein nach unten, diese Gegent schien unbesiedelt, sie wollte auf den Morgen warten, vielleicht würde sie doch soetwas wie ein Lager oder eine Siedlung finden.

Artur
01.10.2005, 09:37
„Was gibt es da schon gross zu erzählen?“, fragte sich der Alte leise und sah Lektis etwas irritiert an. „Also mir ist persönlich nicht viel aufgefallen, vielleicht liegt das auch daran, das ich noch nicht so ein Gespür für die Magie habe, doch es ist hier sicher ein sehr geeigneter Platz für ein Lager. Aber diese Entscheidung liegt ja beim Rat also sollten wir uns nicht noch lange darüber den Kopf zerbrechen.“, beendete er seinen Satz und stand auf.

Die anderen redeten noch eine weile darüber ob dies wirklich ein guter platz ist oder nicht, aber Arthur hatte dies nicht mehr interessiert und verliess die Hütte an der man sehr gut sah wie alt das Bauwerk überhaupt schon war. Doch da sein Interesse für alte Bauwerke sehr in grenzen hielt und vor allem für normale Stein Hütten ging er gelangweilt weiter.

Die Sonne ging gerade am Horizont auf, als die anderen aus der Hütte traten, sie waren alle noch sehr müde, doch die kalten und harten Steinböden hatten sie wohl nicht sehr gut schlafen lassen, ausser Fames der auf dem Fell oder was es auch immer war sah nicht so müde aus. Arthur hatte in dieser Nacht unter dem Freien Himmel vor der Hütte übernachtet und auch er war schon früh wach und bestaunte den wunder schönen Sonnenaufgang. Doch er wurde von Coolkill aus seinen Gedanken gerissen: „Wir gehen dann zurück auf den Hof um dem Rat bescheid zu geben. Hast du deine Sachen gepackt?“

„Ja habe ich, aber ich werde noch eine weile hier warten bis ihr mit den anderen Dienern Adanos zurück kommt, ich habe noch einiges zu erledigen.“ Antwortete Arthur, stand auf und schritt mit langsamen Schritten und mit dem Stock in seiner rechten Hand in Richtung Piratenlager.

Coolkill
01.10.2005, 11:23
Die Ruinen waren gefunden, es war soweit zurückzukehren. Coolkill studierte seine beiden Karten und zeichnete auf einer der Karten den Weg hierher ein und untersuchte den Weg über die Berge. Ein Pass sollte über sie führen und dann in die Nähe des Kastells. Nach einigen Minuten Kartenstudie, erhob sich der Templer und der Rest der Gruppe und machte sich zum Gehen bereit.

Die Gruppe begann ihren Marsch. Sie verließen die Ruinen und suchten den Pass auf. Er war relativ schnell gefunden, da jedoch ein leichter Nebel herrschte musste die Gruppe erst näher kommen, um den weiteren Weg zu sehen. Es war sehr kühl und einwenig windig. Ein leichtes Frösteln durchschoss den Templer. Er ließ sich jedoch nichts anmerken. Sein Körper beruhigte sich auch schnell wieder und gewöhnte sich an die Kälte. Es war nicht sonderlich hell, die Sonne war weder zu sehen noch war ihre Wärme zu spüren.

Es verging so einige Zeit. Ein langer harter Marsch. Coolkill achtete ständig auf die Flanken und hielt Ausschau, damit die Gruppe keine Überraschungen erleben würde. Obwohl nun ca. eine Stunde vergangen war, war es immer noch kalt und nebelig. Ebenso ließ die Sonne sich nicht blicken. Es konnte nicht mehr weit sein. Was wohl sein Zwillingsbruder in diesem Moment macht? In Gedanken an ihn und an den Sumpf, seine Heimat, vergaß er den Weg und nahm kaum noch war, was er tat. Gelegentlich schaute er auf die Karte um sich zu vergewissern, dass sie richtig wanderten...

Corinna
01.10.2005, 19:18
Adanos schien seinen Jüngern wohlgesonnen zu sein, denn ihr Weg lag klar vor ihnen und so lange sie schon auf dem Weg waren, hatte sich nichts ihnen in den Weg gestellt. Sie kamen dem gebirge immer näher und der Weg wurde immer steiler und noch dazu schmaler und bewachsener, was den Aufstieg langsam immer mehr erschwerte. Besonders MrMilti hatte daran schwer zu schaffen, blieb sein Wagen immer weider an einer Wurzel hängen. Doch schließlich kam ihm doch einer seiner Brüder zuhilfe, wodurch es wieder zügiger voran ging.

Und so wollte sie erst einmal nach vorne gehen, zum einen um sich umzusehen und zum anderen wollte sie schon immer einmal einem Priester Adanos' begegnen. Also beschleunigte sie ihre Schritte und arbeitete sich langsam durch die Reihen der Novizen, Magier und hohen Magier an die Spitze der Schlange. Als sie schließlich bei den Priestern angekommen war, brachte sie doch kein Wort heraus, sondern lächelte lediglich freundlich.

Die Sonne war indessen schon ganz verschwunden und so breitete sich fast völlige Dunkelheit um die Reisenden aus, die nur von vereinzelten Lichtzaubern durchbrochen wurde, die einige der Magier beschworren hatten. Das alleine verlieh dieser langen Schlange einen atmemberaubenden Anblick, wie sich dutzende Lichter den Berg hinauf bewegten.

Doch dieser Anblick wurde alsbald verschleiert, als sie fast oben auf dem Pass angekommen waren. Denn von eben dort strömte blasser Dunst auf sie zu, der den Weg langsam verdeckte. Es schien die Anführer etwas zu verunsichern, der Templer, der den Weg wohl hoffentlich kannte zog sogar sein Schwert. Es war schon eine ganze Weile her, dass sie in diesem tal war, aber war es hier wirklich so gefährlich? Sie wollte es nicht darauf ankommen lassen und so griff sie auch nach ihrem Bogen und griff sich auch gleich einen Pfeil aus ihrem Köcher.

So gingen sie deutlich langsamer und vorsichtiger weiter, während sie angestrengt versuchten, in dem dichten nebel etwas zu erkennen. Doch das stellte sich als schwieriger heraus als sie gehofft hatten, denn man sah in diesem Dunst kaum zehn Meter weit. Der Wind bließ auch nur ganz schwach durch die Passage, und verbreitete durch ein leises Pfeifen eine unheimliche Stimmung. Es war wie der Ruf eines Wolfes, kurz bevor er sich auf seine Beute stürzen wollte. Kurz darauf blieb der Templer stehen und alle nachfolgendem taten es ihm nach.

"Was ist denn?" fragte einer der Priester.
"Ich bin nicht sicher, ich glaube ich habe etwas gehört..." flüsterte er nur zurück, während er sein Schwert hoch erhoben hielt und seinen Kopf langsam von einer Seite zur anderen drehte.

Coolkill
01.10.2005, 19:45
Coolkill konnte nicht viel erkennen. Der Weg war vom Nebel verschleiert. Vollkommene Stille. Der Templer hielt kurz den Atem an, um besser zu hören, er konnte jedoch nur seinen Herzschlag hören und den Atem, der anderen Mitglieder. Plötzlich ein schwerer Schritt. Sofort spannte sich der Templer sichtlich, nahm eine bedrohliche Kampfstellung ein, seine Klinge war Stichbereit und ruhte an seiner rechten Hüfte. Wieder Stille...

Plötzlich wieder schwere Schritte. Sie wurden schneller, plötzlich wieder Ruhe. "Alle bereit machen", schrei der Templer mit einer tiefen Stimme. Laute Geräusche hallten von überall. Dass ziehen von Schwertern, dass Spannen von Bögen und aus dem Augenwinkel heraus, erkannte der Schwertmeister, dass die Magier ihre Zauber aktivierten. Wieder Stille. Die Geräusche hallten noch kurze Zeit, dann war es vollkommen still.

"Die Ruhe vor dem Sturm, wer ist der Jäger, wer der Gejagte", murmelte der Templer. Dann war es soweit. Ein lautes Geräusch, welches aus dem Nebel zu der Gruppe drang. Der Templer spannte sich, sprang urplötzlich zur Seite und rollte sich ab. Eine große, schwarze Kreatur, wurde aus dem Nebel ausgespuckt. "FEUER", schrei der Templer und nahm Abstand. Mehrere Pfeile und Zauber donnerten auf die Kreatur herab. Doch so schnell, wie sie kam, so schnell verschwand sie im Nebel. Klirren, von daneben gegangen Pfeilen und dass Donnern der Zauber, waren dass einzige Ergebnis. Coolkill ging wieder an die Spitze der Gruppe und wartete angespannt.
Unsichere Worte und Fragen machten die Runde. "RUHE", rief der Templer in befehlshaftem und strengem Ton. Sofortige Ruhe trat ein.

Wieder die Stille. Keine Schritte, keine Angriffe. Angestrengt lauschte der Krieger, hörte jedoch nur seinen Herzschlag, der etwas schneller geworden war als er es eben noch war. Der Templer atmete extra laut tief ein und aus. Ein diabolisches Lächeln lag auf seinen Lippen. Er sprang diesmal schräg nach vorne. Was nun passierte hatte der Schwertmeister erwartet. Dass Monstrum sprang wieder auf die Gruppe zu. Doch der Templer kam dem Zuvor. Er schnitt tief in den Bauch des Tieres und rettete sich nur knapp, vor einem Sturz, indem er sich in die Knie sinken ließ und sich mit den Händen abstützte. Er drückte sich mit aller Kraft vom Boden weg und flog zurück. "Feuer", ertönte aus seinem Munde. Wieder donnerten funkelnde Zauber und Pfeile auf dass Monster. Das Ding verschwand jedoch wieder. Angestrengt lauschte Coolkill und vernahm dass, was er hören wollte. Die Geräusche von fehlgeschlagenen Zaubern und Pfeilen übertönte fast das, was wichtig war. Coolkill hatte gehört, dass mindestens ein Pfeil dass Biest getroffen hatte, denn ein leises Jaulen war die Folge. Lächelnd und ruhig wartete der Templer wieder ab.
"Gut gemacht, ganz ruhig bleiben und abwarten", rief der Templer in zufriedenem und beruhigendem Ton. Sein Atem wurde schneller, dass legte sich jedoch bald darauf. Wieder Stille.
Coolkill vermutete, dass der gleiche Trick nicht noch mal klappen würde, deswegen überlegte er kurz. Er kam zu keinem Entschluss und so ließ er es drauf ankommen. Er ging vorsichtig in den Nebel hinein. Er bemerkte gar nicht, wie weit er fortging, er drehte sich um und konnte die Gruppe nicht mehr erkennen. Er hörte Schritte. Dass wollte er. Langsam schritt er zurück. Er vernahm leise Schritte, der Gruppe, die näher kamen. Dann ein kurzer, schwerer Schritt, der kurz hallte, warnte den Templer. Dieser sprang so weit er konnte zurück. Noch bevor er den Boden erreicht hatte, sah er die Umrisse der Kreatur. "Feuert auf den Schatten", schrie er und war nun auf dem Boden. Er Riss die Klinge hoch und wurde fortgerissen. Er spürte etwas Feuchtes auf seinem Mund. Er hörte vage Stiche und Angriffe, konnte diese nicht zuordnen, doch er war sich sicher, dass die Kreatur tot war. Er blinzelte einpaar Mal mit den Augen und spürte wie einige Hände, ihn von dem schweren Körper befreiten. Seine Sinne wurden wieder klar, er erhob sich aus eigener Kraft und nickte dankend in die Richtung, in der er die Helfer, vermutlich auch die Retter, vermutete. Er blinzelte wieder einige Male und konnte wieder klar sehen. Die Dunkle Kreatur lag blutend und zuckend auf dem Boden. Pfeile waren in dem Leib gebohrt, tiefe Stichwunden und Schnittwunden zierten dass Fell und eine große klaffende Wunde, erstreckte sich vom Rücken, bis zum Bauch. Coolkill atmete kurz auf, ging näher und stach zu. Die Kreatur gab ein kurzes Jaulen, mehr ein Wimmern, ab und bewegte sich nicht mehr...

Artur
01.10.2005, 19:58
„Die Hängemattenbude, wie lange war ich nicht mehr hier in dieser Hütte? Ich kann mich noch gut an die alten Zeiten erinnern als ich mit den anderen Piraten hier in dieser Hütte geschlafen habe. Auch der Geruch ist immer noch der gleiche, sie müffeln immer noch gleich.“, dachte er und atmete zufrieden den Geruch der Hängematte ein die er in seinen Armen trug.

Immer noch mit dem Geruch von Piraten, Grog, Sand und Meerwasser verliess Arthur zusammen mit Jack das Lager. Er bemerkte das Jack sich nicht sehr wohl fühlte zu zweit durch die Dunkelheit zu gehen und auch die Piraten am Ausgang sagten es sei gefährlich um diese zeit noch hinaus zu gehen, doch Arthur hatte keine angst. Er war früher schon genug nachts durch das Minental gegangen und es war nie etwas passiert und dieser Ort hier war wohl bei weitem nicht so gefährlich wie das Minental. Nach einiger Zeit fragte ihn Jack wann er noch etwas lernen werde, heute oder morgen. Doch Arthur hatte anderer Dinge im kopf und gab keine sehr klare antwort, doch Jack war ruhig. So liefen die zwei still durch die Dunkelheit die sie umgab und in der Ferne konnte er das heulen eines Wolfes hören. Den Jack anscheinend etwas zusammen zucken lies, doch in Arthur kann erst die richtige abendteuerer Stimmung auf. Er hatte schon längst seine Wehmütig- und Traurigkeit vergessen und lief nun glücklich durch die Höhle welche zu den Ruinen führte.

Juan el Malhablado
01.10.2005, 20:10
Juan war in keinem Falle zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Reise: Da waren sie kaum ein Stück gelaufen, schon wurden sie von irgendeinem Vieh angegriffen. Feige hatte sich der Wassermagier an das Ende des Konvois verdrückt und hoffte dass dieses Tier nur irgendeine Fleischwanze war. Erst nachdem er das Geräusch eines Angriffes und ein Jaulen vernahm, konnte er sich Beruhigen. Ängstlich spähte er durch die Menge um einen verletzten und hoffentlich auch wehrlosen Schattenläufer zu erkennen. "Reisst ihm den Kopf ab!" Rief er durch die Menge. Immerhin hatte der Schattenläufer angefangen...

Nachdem man dem Untier tatsächlich den Kopf abgeschlagen hatte, um es von seinem Leiden zu befreien, ging die Reise weiter. Juan zitterte am ganzen Leibe vor Nervosität und Angst, vor einem möglichen weiteren Angriff. Gut dass es ein Paar mutige kämpfer unter ihnen gab, als solcher hätte Juan wohl kaum genützt. Und die Wetterverhältnisse machten das ganze natürlich nicht gerade besser: Dichter Nebel erlaubte es den Leuten nicht, mehr als knappe zehn Meter weit zu sehen. Warum konnten sie denn nicht schon am Vormittag losgezogen sein? Um diese Uhrzeit trieb sich sicher Weissderbeliarnichtwas hier herum!

MrMilti
01.10.2005, 20:20
Beinahe wären im die Griffe seines Karrens ausgekommen, sodass dieser schnell wieder den Abstieg den Berg hinab angetreten hätte, als dieses Ungetüm sich bauf die Ahnungslosen gestürzt hatte. Alles was der Novize noch wahrgenommen hatte, war das laute rufen des Templers, dem sie schließlich alle Folge leisteten.

Es war ein wahres Gewitter aus Geschossen und Magie, dass sich durch ihre Reihen zog, jedoch eher ungezielt war, da sie kaum weit blicken konnten. Außerdem war er wohl zuweit hinten, um wirklich irgendetwas zu treffn, mal abgesehen von jenen, die vor ihm standen. Doch immer wieder schallte aus von vorne durch die Reihen "Feuer!" und immer wieder standen sie dazu, bis letztlich das Gebrüll verging und wieder langsam Ruhe eingekehrt war.

Mrilti konnte immer noch nichts sehen, ebensowenig wie der Novize neben ihm, der ihm half den Wagen zu ziehen und vorallem in den hinteren Reihen fragten sich alle, was hier vorgefallen war. Doch als sich der gesamte Zug wieder langsam in Bewegung setzte, zogen sie einfach nach und zerbrachen sich nicht länger den Kopf darüber.

Egal was es war, es hatte ihnen gezeigt, dass es eine solch starke und eingeschworene Gemeinschaft nicht zerrütten konnte, was für alle einen großen Motivationsschub bedeutete. Denn von nun an konnte es nur noch besser werden, egal was sie noch erwarten würde.

Katelyn
01.10.2005, 21:03
Schon wieder war ein Tag vergangen. Katelyn hatte schon aufgehört, den Wechsel zwischen Tag und Nacht zu zählen.
Wieviel Zeit wohl schon vergangen ist, seitdem ich dieses unheimliche Kastell verlassen habe? fragte sich die in ein schwarzes Seidenkleid gehüllte Frau, die auf einem Felsen vor einer Höhle saß und den Sonnenuntergang begutachtete.
Tage, Wochen, Monate oder noch war noch viel mehr Zeit verstrichen? Sie wusste es nicht. Nur mit spärlichem Proviant hatte sie das kastell viel zu eilig verlassen und war durch die Wildniss geiirt, da sie ihre Neugier von den geschaffenen Pfaden getrieben hatte. Recht bald wurden die Bäumer spärlicher und der von Laub bedeckte Boden wurde immer steiniger, bis sie sich in einem Gebirge wiederfand.

Seitdem kletterte sie sich durch die Berge in der Hoffnung irgendwann wieder auf einen Pfad zu stoßen. Ihr Proviant war schon lange zu neige gegangen. Seitdem hatte sie sich nur von Wildbeeren ernährt. Bisher hatte sie Glück und noch keine giftigen Beeren gegessen. Was das Trinken und Schlafen anging, waren ihr die Götter bisher gnädig. Sie hatte immer eine sichere Höhle gefunden, in der immer eine Wasserquelle aus der Wand sprudelte. Doch Kate wusste, dass sie mit jedem Tag etwas schwächer wurde. Sie war schon abgemagert und die Kletterpartien ohne nahrhafte Speisung forderte ihren Tribut. Wenn sie nicht bald auf Menschen traf, war es vorbei mit ihr.

Katelyn erhob sich von ihrem steinernen Vorsprung vor der Höhle, wo sie die letzte Nacht und den Tag verbracht hatte, als die Sonne ganz hinter dem Horizont verschwunden war. Es war Zeit weiter zuziehen.
Mit Tanz ähnlichen Bewegungen sprang, ging, kletterte und rutschte sie von Stein zu Stein. Sie kam nur langsam voran, zu uneben war einfach der Weg und die Gefahr, dass ein Stein auf dem sie gerade stand wegrutschte, war zu groß. So kämpfte sie sich weiter vorwärts ohne jegliches Zeitgefühl. Irgendwann machte sie eine kleine Pause. Der Durst plagte sie. Sie musste dringend etwas trinken. Mit angespitzen Ohren lauschte sie in die Dunkelheit. Irgendwo vor ihr vernahm sie ein leises Plätschern.
Adanos, Herr allen Gewässern, ich danke dir, stieß sie voller Freude aus. Leichten und schnellen Schrittes trieb sie der Durst vorran. Und als sie merkte, dass ihr Kleidsaum nass war, wusste sie, dass sie mitten in einem kleinen Bach stand. begierig begann sie zu trinken. Doch der Durst ließ sie auch ihre Vorsicht vergessen. Erst als ein unmenschliches Gekreische und Flügelschläge gar nicht soweit weg ertönte, wurde Katelyn zurück in die Gegenwart geholt. Sie hatte die Umgebung um sich herum vollkommen vergessen! Nun kniete sie dort, starr vor Schreck. Erst als es zu spät war und sie sa, was auf sich zukam, regte sie sich und begann zu laufen.

Frauenartige Wesen mit Flügeln und messerscharfen Krallen flogen auf sie zu. Sechs an der Zahl waren es, vielleicht mehr, vielleicht weniger. Sie konnte es nicht genau erkennen. Sie lief und lief, als würde sie von Beliar selbst gejagt werden. Diese Frauenartigen Wesen waren schon ganz schön nah. Plötzlich streifte eine Kralle ihren linken Arm, zerfetzte den Stoff des Samtkleides und auch das zarte Fleisch an ihrem Arm. Katelyn schrie auf und fasste sich an den linken Arm. Blut quollte aus der tiefen Wunde hervor. Haut- und Fleischfetzen hingen an ihrem Arm herab. Kein schöner Anblick soviel stand fest.
Die Schmerzen und die Angst vor dem Tod trieben sie in eine Art Trance, sie bekam nur noch wenig von ihrem Umfeld mit. Deswegen sah sie auch nicht den wackligen Stein vor ihr, auf den sie trat. Der Stein rutschte weg und Katelyn fiel nach hinten. Als wenn das noch nicht genug war, rutschte sie den gesamten steilen Hang herunter, zusammen mit etwaigigen Steinen und diesen Wesen, die den Steinen gekonnt auswichen und sie immer noch verfolgten. Sie merkte kaum, dass sie nicht mehr weiter fiel. Sie war anscheinend auf einem Pfad angekommen. Ihr einziger Gedanke war, dass es das wohl jetzt gewesen sei. Eigentlich schade drum, dachte sie.
Doch dann sah sie plötzlich einen riesigen Konvoi von Menschen nicht weit vor ihr stehen. Riesig kam er ihr gerade zumindestens vor. Plötzlich spürte sie einen weiteren brennenden Schmerz im Schulter bereich. Diese Wesen hatten sie erreicht. Das letzte was sie sah, bevor die Ohnmacht sie überfiel, war der Anblick der Menschen vor ihr, wie sie auf sie zustürmten.

Farodin
01.10.2005, 21:07
Vorsichtig steckte er den Schlüssel ins Schlüsselloch und drehte ihn langsam um. Dann hob er den schweren Deckel an und öffnete die Truhe. Er hielt den Atem an. In der Truhe befanden sich eine kleine Schatulle, ein Geldbeutel und einen Trank. Als erstes nahm er den Trank und probierte vorsichtig einen Schluck. Es schmeckte widerlich, aber gleichzeitig spürte er wie er an Kraft gewann. Farodin trank den Rest der Flasche in wenigen Schlucken leer. Schnell waren der Schmerz und der die Müdigkeit wie weggeblasen. Die Wunde blieb zwar aber er spürte sie nicht mehr. Dann nahm er den Geldbeutel und leerte ihn in seinen Schoß. Er enthielt mindestens 200 Goldstücke, welch eine Summe. Schnell packte er es in den Beutel zurück und hängte ihn an seinen Gürtel. Dann öffnete nahm er die Schatulle und öffnete sie. Es lagen drei mittelgroße silbernweiß schimmernde Erzstücke auf einem Samtbett. Welch ein herrlicher Anblick. Ja er hatte seinen Entschluss gefasst. Er würde bei einem Schmied das Schwert schmieden, dass auf der Zeichnung abgebildet war. Dann drehte er sich um und begann die Höhle nah einem Sack abzusuchen. Er fand einen und tat die Schatulle, die zwei Bücher und die zwei Zettel hinein. Dann verließ er die Höhle.
Er suchte und suchte und schließlich fand er den Ausgang. Unterwegs hatte er auch den Kadaver des toten Goblins gefunden. Er war nach dem Treffer noch ein paar Schritte gelaufen und anschließen verreckt. Erleichterung durchflutete ihn, als er wieder frische Luft atmete und die Sonne erblickte. Schnell fand er den Weg zu einer Klippe, an der er herunterklettern konnte. Als er das geschafft hatte und, keine seiner Sachen Schaden genommen hatte, fand er sich im Herzland von Khorinis wieder

Corinna
01.10.2005, 21:31
Kaum hatten sie gedacht, das Schrecken hätte von ihnen abgelassen, schallte ein gellender Schrei durch das Gebirge, vermengt mit dem donnern herabstürzender Steine und Felsen. Alle aus ihrem Konvoi waren erneut erschrocken stehen geblieben und starrte gebannt nach oben. Doch in dieser pechschwarzen Nacht konnte man nur einen Schatten herabrutschen sehen, der von einer Wolke aus Staub und Dunst umgeben war, bis dieser schließlich direkt vor ihnen auf dem Weg zu liegen kam.

Einige der Männer stürmten sogleich nach vorne, um der sache auf dem Grund gehen, doch Corinna blieb zurück. Irgendetwas war hier im Gange. Sie wusste nicht, was es war, aber es lag ein seltsamer Klang in der Luft, der von allen Felswänden wiederhallte und ihr die Gänsehaut den Nacken hinauf trieb, gefolgt von einem zarten Lufthauch, der über ihre Wangen glitt, welcher sie erschaudern ließ.

Dann ging alles unheimlich schnell. Gerade noch stand ein Novize neben ihr, bis dieser in einem panischen Schrei plötzlich verschwunden war. Nicht. Er war einfach weg, vom Erdboden verschlungen. Corinna hatte blitzschnell ihren Bogen gezogen, als ein weiterer Schrei ihr Ohr erreichte, dieses Mal von deutlich weiter oben. Was war das? Alle sahen sich verängstigt um, wussten nicht, wie ihnen geschah, bis plötzlich etwas einen weiteren packte., doch diesmal konnte Corinna es selbst durch den dichten Nebel deutlich erkennen. es waren Krallen, die sich um die Schultern schlungen, bis sie ihn schließlich hoch nach oben hinfort rissen!

"HARPYIEN!!" brüllte schließlich jemand durch den Pass und bestätigte damit nur Corinnas Vorahnung, doch da war sie bereits schon in ihr Ziel vertieft. Ganz dicht hielt sie den Pfeil an ihrem Gesicht, während sie den Bogen langsam dem Ziel nachbewegte und versuchte dessen Flugbahn vorher zu sagen. Schon flog das Geschoss hinauf in die Dunkelheit, ward nicht mehr gesehen, bis schließlich etwas von oben auf sie herab kreischte. Es war dieses geflügelte Wesen, sein verängstigtes Opfer immer noch in den Klauen, während es zu Boden stürzte. Immer tiefer flog es herab, bis Corinna ihm schließlich einen zweiten pfeil verpasste, welcher es endgültig zu Boden zwang, jedoch nicht bevor es sein Opfer losließ und der Novize auf dem Boden landete.

"Passt auf, da sind bestimmt noch mehr!" rief sie den Magiern und Novizen zu, die daraufhin ihre Runen zückten und gebannt in den schwarzen Nachthimmel hinauf sahen.

Juan el Malhablado
01.10.2005, 21:49
Juan war so voller Hoffnungen gewesen, dass sie das Schlimmste überstanden hatten, als plötzlich diese Biester aus dem Nichts kamen und sie angriffen. In panischer Angst war der feige Wassermagier hinter einen Busch gesprungen um sich selber zu retten. Er bekam von dem Gerangel kaum was mit, bemerkte aber dass es einige Novizen erwischt hatte. Weiterhin verängstigt nahm Juan trotzdem seinen Mut zusammen und packte seine Spiegelbildrune aus und sorgte damit für ein bisschen Verwirrung von seiten der Angreifer: Eine der Harpyien die einen Falschen Juan in ihre Greifer nehmen wollte, knallte bei ihrem Versuch mit voller Wucht auf den Boden, und war ein leichtes Ziel für den aus seinem Versteck rausgekrochenen Juan.

Auch die anderen Begleiter schienen erfolg zu haben, beim Kampf gegen diese Untiere: Eines lag scheinbar Tot auf dem Boden, ein Pfeil hatte den Kopf durchbort und nur noch eine ekelerregende Grimasse hinterlassen, eine Weitere Harpyie lag kopflos herum, und noch eine schien von einem Eisblockzauber getroffen worden zu sein. Kurz darauf schienen diese Viecher begriffen zu haben, dass sie ihnen unterlegen waren, zumindest kamen keine weitern Angriffe. Nun fragte sich nur noch, ob es dem Novizen gut ging, welcher von einer der Harpyien fallengelassen worden war...

Artur
01.10.2005, 22:09
„Was war das?“ fuhr Arthur erschrocken hoch, es war ein schriller Schrei, ein Schrei der durch Mark und Bein fuhr. Es lief ihm kalt den Rücken hinunter und er zitterte, langsam stand er auf und horchte. „Der Schrei kam vom Pass“, sagte er leicht zitternd und lief langsam in Richtung Pass. Ihm schnürte es fast die kehle zu, so beängstigend war das ganze Szenario, hinter ihm lagen die Ruinen welche gespenstisch da lagen und vor ihm auf dem Pass hörte er Schreie. „Lausche mal, hört man da nicht schreie von Menschen vom pass herhallen?“, fragte er Jack verunsichert und nahm den Stock in die Hand. Langsam Schritt er nach vorne, langsam den Pass hinauf. Jack folgte ihm wortlos aber auch in seinem Gesicht sah man die Angst deutlich.

Je weiter sie gingen um so lauter wurden die Schreie und man konnte auch langsam Stimmen von Menschen erkennen die schrieen und herum brüllten. „Was ist da nur los? Was passiert da?“, fragte sich Arthur ängstlich und ging langsam weiter. Doch mit jedem Schritt den er machte hatte er das Gefühl es würde ihm die Kehle immer mehr zugeschnürt. Immer mehr drückte er mit seiner Hand den Griff des Gehstockes und ging langsam weiter. Und je weiter er den Pass hinauf stieg, desto dichter wurde ein gespenstischer Dunst. Die Schreie wurden immer lauter und das Brüllen immer kräftiger. Aber nicht nur das konnte Arthur hören, sondern auch wie etwas über ihm seine Flügel schwang. Und ein schrei den ihn erschaudern liess. Nun zuckte Arthur zusammen und rannte so schnell er konnte, mit seinem Stock stiess er sich ab und rannte so schnell es ging, doch der Schreie hinter ihm wurden immer lauter und die Flügelschläge immer schneller. Und dann durch fuhr ihn ein schmerz, sein rücken schmerzte und als er sich schnell mit einer Hand an den Rücken faste spürte er etwas Warmes. Er dachte gar nicht mehr nach sondern rannte einfach so schnell ihn seine alten und gebrechlichen Knochen tragen konnten. Er rannte einfach nur noch durch den dichten Dunst. Seine Rücken schmerzte und die Flügelschläge und die Schreie es Monsters hörte er immer lauter, doch auch noch etwas anderes, es waren Stimmen. Doch sie wurden gleich wieder Stil, als sie den Schrei des Monsters hinter ihm hörten. Dann war es einen kurzen Augenblick still, ausser seinen eigenen Schritten hörte er nicht mehr. Doch auf einmal flog etwas surrend an seinem Kopf vorbei, danach war es wieder still.

Katelyn
01.10.2005, 22:44
Als Kate wieder zu sich kam, hörte sie wildes Menschengeplapper.
Aus den ganz verschieden Stimmen, hohe und tiefe, kratzige und geschmeidige, hörte sie pure Angst und Schrecken. Katelyn hielt ihre Augen noch geschlossen. Sie hatte Angst. Sie war daran Schuld, dass es Verletzte oder gar Tote unter dieser Gruppe gab. Sie hatte diese Wesen mitten in die Gruppe geführt. Sie müsste ihr ganzes Leben damit klar kommen und die schwere Bürde der Toten tragen. Das konnte sie dann nie wieder gutmachen.
Katelyn spürte, wie sie unter den Stein- und Geröllmassen hervor geholt wurde und auf den Boden gelegt wurde. Und plötzlich durchdrang ein warmes Kribblen ihrem ganzen Körper. Der Schmerz wurde schwächer und irgendwann war nur noch ein dumpfes pochen, dass auch bald verflog.

So fühlt es sich also an, wenn man stirbt ist und tot ist. Doch sie vernahm immer noch ein aufgeregtes Plappern von einer großen Masse von Menschen.
Seit wann kann man als Toter noch mitbekommen, was um einen herum passiert? fragte sie sich.
Katelyn wagte es und versuchte ihre Augen zu öffnen. Sie musste blinzeln.
Sie blickte in ein paar Gletscherblaue Augen. Männliche Augen. Sie krabbelte sofort blindlings zurück. Die Angst hatte sie so sehr eingenommen, dass sii nicht bemerkte, dass ihr linker Arm und ihre Schulter wieder vollkommen Gesund waren.

Sie sah sich um. Überall auf den Boden lagen die toten Körper dieser Wesen. Nun musterte sie diesen Menschenkonvoi. Soviele Männer! Sie wich noch weiter zurück und stieß mit ihren Rücken an einen Stein. Ein leicht stechender Schmerz durchzog ihren Rücken, aber das war jetzt egal. Hier waren Männer! Viele Männer. Zuviele Männer. Wo war sie nur hin geraten? Sie konnte nicht kämpfen, geschweige sich denn überhaupt wehren.
Erst beim zweiten Blick fielen ihr die Azurblauen Roben auf, die alle zu tragen schienen. Dies mussten Diener Adnaos` sein. Der Gedanke, dass diese leute Adanos dienten, beruhigte sie etwas. Sie waren gewiss nicht so wie die Streiter Innos, die über jegliche Frau herfallen wenn sie die Gelegenheit bietet. Aber trotzdem es waren Männer. Selbst die Diener Adanos`könnten fehlgeleitet sein und sich von ihren Wünschen treiben lassen.
Sie bemerkte, wie sich mehrere Schatten näherten. Was würde jetzt nur mit ihr geschehen? Sie murmelte ein Stoßgebet an Adanos und hoffte auf seine Gnade.

Jack Rackham
01.10.2005, 22:47
Jack hörte einen lauten schrillen schrei. Er war nicht zu überhören auch Arthur hörte ihn und auch er bekam angst. Das ermunterte Jack aber nicht.
Arthur wollte auch noch zu dem Schrei hin gehen. Dann geschah alles Blitzschnell. Sie waren dort es war dunkel Arthur lief los Jack hatte keine ahnung was hier gerade vor sich ging. Tiere kreischten, Menschen schrien, schwerter surrten und Pfeile schnitten die Luft.

Jack lief einfach nur noch um sein Leben fiel doch nach ein paar metern zu Boden. Er sah nichts Arthur war auch schon weg doch hörte er ihn einmal kurz aufschreien das war ganz eindeutig seine Stimme, im selben augenblick fuhren drei spitze gegenstände in seinen Körper. Direkt ins Kreuz.
Was auch immer ihm diese Schmerzen zufügte. Es hatte ihn nicht getötet. Es stach zu und war auf einmal auch schon wieder weg.

Was danach geschah wusste er nicht mehr genau er hörte noch massig schreie. Und verspürte große schmerzen. Er wusste nicht mehr was hier geschach was diese Nacht passiert war. Er hofft nur das er es überleben würde, denn er wollte sein Leben noch ein wenig auskosten. Jetzt wo er Freunde hatte. Nein dachte er sich hier und heute werde ich nicht sterben.
Und wurden dann sehr müde durch den großen Blutverlust.

Jack schlief ein und wusste nicht was dann noch passiert war...

MrMilti
01.10.2005, 23:00
Hatten sie diese verfluchten Berge noch immer nicht endlich hinter sich gelassen? Erst vom Boden, dann aus der Luft, immer wieder fielen Angreifer über sie her, so als sollte es ihnen nicht vergönnt sein, ihr Ziel zu erreichen. Einziger Lichtblick war dieses Mädchen, dass wohl als einzige von dem Zusammentreffen mit den Harpyien profitiert hatte. Doch obwohl wenn diese fliegenden Abscheulichkeiten besiegt waren und entweder tot zu ihren Füßen lagen, oder den Rückzug angetreten hatten, so schien sie entsetzter über ihren Anblick zu sein, als noch zuvor, aber mehr gegenüber ihnen, als den Kreaturen, jedenfalls erweckte es diesen Anschein.

MrMilti konnte gerade noch erkennen, wie Corinna, die ganz in ihrer Nähe gestanden hatte, auf sie zuging und sie zur Besinnung bringen wollte, oder zumindest ein wenig zu beruhigen. Ihr Konvoi war immer noch etwas zerstreut und sammelte sich nach dem Angriff gerade erst wieder. Die Stimmung war ziemlich gedrückt und sollte noch eine Horde über sie herfallen, war nicht zu sagen, was geschehen würde. "Warum nicht Orks, die würden jetzt noch fehlen..." ging ihm sarkastisch durch den Kopf, wobei er entmutigt den Kopf schütteln musste.

Doch irgendwann war es dennoch so weit, dass sich der Zug wieder in Bewegung setzte, während allerdings bedrückende Stille eingekehrt war. Anfangs hatten sich viele noch angeregt unterhalten, wie ihr neues Zuhause wohl aussehen würde und was sie dort erwartete, doch nun gingen die meisten nur noch gebückt, sprachen kein Wort und starrten nur nervös in die dunkle Nacht hinaus.

Doch die Gräuel schienen sie hinter sich gelassen zu haben, denn immer weiter stiegen sie vom Gebirge herab, bis der Weg schon wieder von Gras bewachsen war und schließlich auch Bäume und Büsche den Weg zierten. Man konnte nicht sagen, dass seine Weggefährten glücklich waren, aber jedenfalls war die Stimmung nicht mehr so eiskalt, wie noch zuvor in der Kälte des Passes und selbst der Nebel hatte sich gelichtet, sodass man schon einen Blick über dieses weite Tal werfen konnte.

Nun machten sie allerdings eine Wende, nach Osten, einen Hang hinauf, als hinter einigen Klippen allmählich gewaltige dunkle Schatten auftauchten. Doch waren es keine bedrohlichen Schatten, die durch die Gegend streiften, nein diese standen wie Bollwerke in der Gegend, rührten sich nicht und vermittelten ein ehrfurchtgebietendes Gefühl.

Jack Rackham
02.10.2005, 11:18
...Als Jack mit großen Schmerzen wieder aufwachte schien die Sonne schon hell. Er hatte diese Nacht also überlebt. Er war voller blut, und hatte sich vielleicht auch etwas im kreuz gebrochen, da es so schmerzte er konnte sich nicht einmal bewegen vor Schmerzen, geschweige denn aufstehen.

Doch irgend wie musste er hier weg er brauchte einen Verband und müsste sich die Wunden säubern auserdem war er hungrig und durstig.

Da hier anscheinend alle schon weg waren und ihn dabei übersehen hatten, musste er wohl selbst wieder ins Piratenlager kommen zumindest bist zu den Ruinen wo Arthur vielleicht war wenn er es überlebt hatte. Oder jemand anders, auf jedenfall musste er von diesem verfluchten Ort hier weg.

Er roppte dem harten Steinboden entlang. Doch das war auch schon egal, da die schmerzen im Rücken viel größer waren.

Weit kam er nicht, nach fast einer halben Stunde hatter er sich noch nicht mal 50 meter zurückgelegt. So ging das nicht er musste wohl hoffen das Arthur mit hilfe kommen würde oder sonst jemad ihn zufällig finden würde.

Tausende gedanken schossen ihm durch den Kopf.

Was war da gestern wirklich passiert?
Ging es Arthur gut?
Könnte er in den nächsten Tagen schon wieder schleichen üben?
Würde er es überhaupt überleben?

All diese Fragen beschäftigten ihn beim warten und machten ihm angst...

Stevie
02.10.2005, 19:26
Stevie ging etwas mutlos den Pfad über die Berge entlang, irgendetwas war die letzten Tage passiert und vieles war einfach aus seinem Gedächnis gelöscht worden. So sehr er sich auch anstrengte und sich das Hirn zermarterte, aber im wollte nichts mehr einfallen als der Kampf gegen den Snapper. Aber alles danach und warum Lady Lomar und Seleron nicht mehr bei ihm waren blieb ihm verborgen. Stevie wünschte sich die Zeiten zurück in denen immer alles einfach und klar war, wie er als Junge glücklich über die Felder lief und trotz aller Entbehrungen. Aber seit er hier in Khorinis lebte war alles anders.
Wie er so daher ging und über vieles nachdachte wäre er fast über einem am Boden liegenden Menschen gestolpert.
Stevie sah natürlich sofort nach ihm, er war verletzt und bewußtlos.
Ein Barbier war Stevie nicht gerade, aber er war sich sicher wenn der Mann nicht schnell Hilfe bekam könnte er Schwierigkeiten bekommen.

"Hey du, was ist? , Stevie patschte ihn rechts und links an die Wangen um ihn aufzuwecken.

Jack Rackham
02.10.2005, 19:38
...Jack wachte langsam auf. Er sah kaum etwas, als er die Augen öffnete schien im die Sonne direkt ins Gesicht er konnte nichts erkennen und meinte schon er wäre im Himmel.
So sieht also der Himmel aus. Also hab ich die Wunden doch nicht überlebt. Hätte ich mir eigentlich irgend alles zusammen ander vorgestellt. Was wird hier jetzt wohl mit mir passieren. Ruft da nicht jemand nach mit. Hey du sagt da jemand. Bin ich doch noch nicht tot.

Er kam langsam wieder zu bewusstsein. Und bemerkte das jemand ihn gefunden hatte und er noch lebte.

"Was ist passiert, und wer bist du" fragte der unbekannte Mann
"Ich weis nicht, oh doch gestern abends gingen ich und Sir Arthur hier her weil wir laute schreie hörten. Danach verschwimbt alles ein wenig.
Arthur is dann weggelaufen und ich ihm nach doch ich bin zu boden gefallen. Kurz darauf hat mir jemand drei spitze Gegenstände in den Rücken gestochen. Ich weis nicht wer oder was es war. Man hörte nur laute schrei Surrende schwerter. Es war ein riesiges Gemätzel.

Danach kann ich mich nichts mehr erinnern, ich muss wohl ein geschlafen sein.

Am nächsten morgen also heute bin ich wieder aufgewacht konnte mich vor lauter schmerzen aber nicht selbst wieder ins piratenlager bringen"
"Du bist Pirat" fragte der Mann
"Nein aber Tagelöhner bei den Lees und ich möchte einer werden Anne und Teldo haben mich hier her gebracht"
"Nun gut ich will dich nicht länger mit fragen durchstochern, ich bringe dich erstmal schnell ins Piratenlager denn deine Verletzung sieht schlimm aus"

Der Mann nahm Jack bei den armen legte sie über seine schultern und trug ihn so nach bis zum Tor...

Stevie
03.10.2005, 15:04
Beim Verlassen erklärte Stevie Xorag das es recht amüsante Viecher im Canyon gäbe.

"Och allerlei Orks, Razors, Snapper, Wölfe und diese ekeligen Riesen- und Wüstenratten, obwohl die wirklich lecker schmecken finde ich. Aber ich glaube wir werden auf nicht allzu schwere Gegner treffen, zu dieser Tageszeit pennen die Meisten der richtig gefährlichen Viecher."

Sie gingen noch etwas durch den lichten Wald und kamen an einen seichten Tümpel vorbei. Dann änderten sich langsam Pflanzen. Eigentlich gab es, je weiter sich gingen nur noch trockenes Gestrüpp und spitze Steine.

"So das ist sozusagen der Canyon, je weiter wir hier hinein gehen desto gefährlicher wird es, aber es gibt hier auch ne Menge Höhlen in denen man vieles finden kann."

"Was gibt es denn zu finden?"

"Einige der Piraten sagen das Greg jedesmal nach den Karperfahrten Schatztruhen vergraben haben soll. Ich hab zwar noch keine dieser besagten Truhen gefunden, aber lass und jagen gehen. Sieh dort sind vier Wüstenratten! Los die holen wir uns!"

Xorag
03.10.2005, 15:13
" Schätze? Das hört sich ja schon sehr gut an!" Dachte Xorag sich gerade als Stevie seinS chwert zog und auf die Wüstenratten losging. Natürlich wollte Xorag in nichts nachstehen und zog ebenfalls sein Schwert und rannte Stevie hinterher. Bei den Ratten angekommen knöpfte sich Stevie sofort eine von denen vor und bevor Xorag etwas amchen konnte hörte er ein lautes quietschen. "Also entweder das Vieh ist schon tot, oder zumindest getroffen. Garnicht schlecht." Dachte Xorag sich als er gerade zu einem senkrechten Streich auf den Rücken der Ratte aushohlte. Überraschend schnell wich diese seinem Schlag aus und wollte seinerseits anchsetzen und sich seiner Haut erwehren, als Xorag sich seiens Trainins besann und den Schwung nutzte um zu einem weiteren Schlag auszuhohlen. Dieser traffe die Ratte an der linken seite und wirbelte sie etwas beiseite. Schnell war Xorag über ihr und verpasste ihr den gnadenstoß indem er sein Schwert in ihren Rücken bohrte. Eigendlich wollte er sich ja der nächsten zuwenden, aber als er sich nach ihr umsah lagen die Viecher schon tot am Boden.

" Und du bist dir ganz sicher das DIE Viecher gut schmecken?" sagte er zu Stevie als er sich einen der Kadaver genauer betrachtete.

Win'Dar
03.10.2005, 15:48
Er hatte ihn beobachtet, als er die Taverne im Piratenlager verlassen hatte. Er war ihm gefolgt, als er sich zum Lagerausgang bewegt hatte.
Er hatte all seine Hoffnungen auf eine einzige, gottverdammte Karte gelegt.
Nun würde er sich ebenso gottverdammt gut verkaufen müssen. Und darauf hoffen müssen, dass er im Zweifelsfall Rückendeckung erhielt. Andererseits: Glücksspiel stellte einen der wesentlichen Bestandteile von Win'Dars Leben dar. Wer keine Risiken einging, konnte auch nichts gewinnen. Er stand jedes Mal, wenn er sich ans Tanzen wagte, mit einem Bein bereits im Abgrund. Bisher hatte ihn diese Gefahr jedoch noch nie davon abhalten können, sie wieder und wieder herauszufordern.
Natürlich bestand eine beunruhigend große Wahrscheinlichkeit, dass er bei seinem Vorhaben auf die Schnauze fiel. Immerhin folgte er blindlings und einfach nur auf gut Glück einer düsteren Gestalt, die ebenso gut ein einfacher Säufer wie der gesuchte Entführer sein konnte. Nun, immerhin war der Wanderer vorbereitet. Alles weitere würde er seinem Glück überlassen müssen.
Und so lag ein dünnes, schwer deutbares Lächeln auf Win'Dars Zügen, als er lautlos zu dem schwarzgekleideten Mann aufschloss. Obwohl er noch kein Wort gesprochen hatte, fühlte er sein Herz bereits wild und schwer klopfen. Das Adrenalin ließ das Blut in seinen Adern glühen.
Und für den Moment genoss er das Gefühl prickelnder Erregung, dass ihn vor jedem seiner großen Auftritte erfüllte.
„Götter, ich dachte schon, Ich würde Euch gar nicht mehr finden.“
Win'Dar hob seine Kapuze um wenige Millimeter an, um einen sichernden Blick zu beiden Seiten zu werfen. Dann näherte er sich dem Fremden weiter, um mit gedämpfter Stimme weiterzusprechen.
„Ich hoffe, das „Paket“ ist sicher versteckt? Leider gab es einige Probleme: Garwen ist jetzt Futter für die Ratten. Offensichtlich hatte jemand etwas dagegen, dass Eure Nachricht die große Runde macht. Derselbe Jemand hat ihm von hinten die Kehle aufgeschlitzt.“
Er hob bedauernd die Schultern. Innerlich lächelte der Wanderer. Langsam kam er in Schwung.
„Armer Hund. Ihr habt Glück gehabt, dass er sich für den Fall abgesichert hat. Hätte ich von seinem Auftrag nichts gewusst, hättet Ihr Euch des Pakets nun wohl entledigt und das Geld wäre weg. Wobei ich sagen muss, dass Ihr es mir gerne etwas leichter hättet machen können.“

Ferox
03.10.2005, 16:33
Er hatte dort gesessen, wo ihn der seltsame Mann verlassen hatte. Es waren einige Tage vergangen, seit es den Gesellen ins Lager der Piraten gezogen hat. Ob er Freund war oder Feind vermochte Ferox nicht zu sagen. Doch er kannte Sheyra, wollte nach ihr suchen und hatte sogar Informationen gehabt. Dass diese den Statthalter schon wieder ins Lager der Meute führen sollten, war ein seltsamer Zufall. Oder war es womöglich Vorsehung? Vielleicht wollten ja die Götter, wollte Adanos, dass es den Paladin stets hierher zurückführte. Irgendetwas musste hier sein. Wenn es Ferox gelingen sollte, noch einmal unbekannt das Lager zu betreten, würde er der Sache einmal nachgehen. Doch jetzt waren wichtigere Dinge zu bewältigen.
Denn eine dunkle Gestalt bewegte sich - nach einigen Augenblicken gefolgt von Win’Dar - aus dem Lager der Piraten in Richtung der Berge. Win’Dar musste wohl etwas vermuten. Die Zeit des Wartens hatte also ein Ende. In einer etwas unelegant aussehenden Bewegung erhob sich der Streiter aus seiner meditativ wirkenden Sitzposition auf dem weichen Sand. Er richtete seine Rüstung kurz, so dass sie besser saß und kontrollierte die beiden Schwerter. Ihre Klingen waren noch so scharf wie sie sein sollten und bereit, zu schneiden, wenn sie es mussten.
Seinen blauen Umhang schüttelte Ferox vom Sand frei und folgte Win’Dar in sicherer Entfernung so leise, wie es ihm in der schweren Rüstung möglich war. Allein der Widerhall seiner Schritte würde in einer Schlucht mehr Aufmerksamkeit erregen, als das Getrampel einer Herde Wildschweine auf der Flucht von einer Schar Orks.
Hoffentlich würde man ihn nicht entdecken. Damals in der Burg hätte er sich von Lama wohl besser doch im Schleichen unterweisen lassen sollen. Der Nutzen solcher Kleinigkeiten fiel einem erst auf, wenn man sie benötigte.
In Gedanken bemerkte er, wie die dunkle Gestalt auf das Wort des Städters… oder was er war… stehen geblieben war. Hinter der Felswand einer Biegung hielt sich der Paladin im Verborgenen.

Stevie
03.10.2005, 17:23
Die vier Wüstenratten waren schnell besiegt. Nun lagen sie vor den Beiden Männern im Staub des Canyon. "Und du bist dir ganz sicher das die Viecher gut schmecken?" ,fragte Xorag.
"Ach klar schmecken die!", meinte Stevie grinsend, "Schön scharf anbraten und ganz heiß essen."

Xorag schaute die Kadaver der Wüstenratten mit einer Mischung aus angeekelt sein und Ungläubigkeit an. Stevie immernoch grinsend machte sich daran das brauchbare Fleisch von der Ratte abzuschneiden.
Nur doof das der Geruch des Todes auch noch andere Viecher anlockte die auch Lust und Hunger auf frisches Fleisch hatten.

Von Weitem konnten sie schon das Heulen einiger Wölfe hören.

"Los Xorag lass uns lieber hier weggehen, mal sehen ob es noch mehr zu jagen gibt. Wir können uns ja dort unter dem Felsvorsprung auf die Lauer legen."

Stevie ging voran, Xorag folgte ihm. Dann knackte es unter Stevies Füssen und der Boden gab nach. Stevie brach ein und drohte nach unten durch zu brechen, nur im letzten Moment bekam er einen Wurzel zu fassen.

"Xorag hilf mir schnell..!"

Stevie drehte sich um und sah hinunter, gut einen Mannshöhe tiefer war ein Raum. Stevie war also durch die Decke einen versteckten Raumes gebrochen, interessant....
Dann griffen auch schon die Arme von Xorag nach Stevie...

Skazaam
03.10.2005, 18:17
Aprupt blieb Skazaam stehen als er hinter sich eine Stimme hörte.
„Götter, ich dachte schon, Ich würde Euch gar nicht mehr finden.
Ich hoffe, das „Paket“ ist sicher versteckt? Leider gab es einige Probleme: Garwen ist jetzt Futter für die Ratten. Offensichtlich hatte jemand etwas dagegen, dass Eure Nachricht die große Runde macht. Derselbe Jemand hat ihm von hinten die Kehle aufgeschlitzt.
Armer Hund. Ihr habt Glück gehabt, dass er sich für den Fall abgesichert hat. Hätte ich von seinem Auftrag nichts gewusst, hättet Ihr Euch des Pakets nun wohl entledigt und das Geld wäre weg. Wobei ich sagen muss, dass Ihr es mir gerne etwas leichter hättet machen können.“
Von was für einem Paket der Kerl auch immer sprach, wer auch immer dieser Garwen war, und was auch immer der Kerl von Skazaam wollte, es hielt ihn auf. Und das störte den Bootsmann ziemlich stark.
"Von was für einem Paket redet ihr? Und was für einen Garwen meint ihr?"
Skazaam dachte nach. Wusste der Kerl etwa etwas von der Gefangenen? Hatte er diesen Boten, dessen Namen der Schurke nicht kannte, etwa gefunden? Meinte er mit Paket die Ritterin? Und was meinte er mit "das ganze etwas leichter machen"?
"Überhaupt, wer seit ihr? Macht es euch soviel Spass, wildfremde Leute zu stören, wenn sie in Eile sind, und belästigt sie mit Dingen, mit denen sie nichts anzufangen wissen?"
Skazaam tat vorsichtshalber erstmal so, als würde er von nichts wissen. Er konnte bisher nur Vermutungen anstellen, und bevor er sich noch verplapperte und somit der Garde in die Karten spielen würde, hielt er sich lieber ersteinmal bedeckt...

Win'Dar
03.10.2005, 18:44
Die dunkelblauen Augen des Wanderers blitzten. Jetzt wurde das Spiel interessant. Sogar noch mehr: Jetzt würde es sich sogleich auch noch entscheiden.
Win'Dars Gedanken rasten um die Wette. Hatte er sich tatsächlich geirrt und einen Griff in die braune Suppe gewagt? Oder spielte sein Gegenüber mit denselben Karten wie er selbst? War es ein Spiel Betrüger gegen Betrüger?
Der Fremde hielt seine Karten weiterhin verdeckt. Gut, er mochte sich in der besseren Position befinden. Doch ihm fehlte die Initiative. Dennoch würde Win'Dar wohl zumindest einen Teil seines Blatts aufdecken müssen.
"Wer ich bin, braucht Euch nicht zu interessieren. Nennt mich wie Ihr wollt, meinesgleichen hat vielerorts vielerlei Namen und keiner lautet wie der Andere. Allerdings bedränge ich gerne wildfremde Leute und speziell dann, wenn sie in Eile sind. Wobei die meisten von ihnen im Nachhinein höchstens noch von Ratten oder Scavengern bedrängt werden."
War es Einbildung oder blitzte für einen Moment tatsächlich eine schlanke Klinge im Mantelärmel des Wanderers? Das einseitige Lächeln Win'Dars und das Glitzern in seinen Augen sprachen gegen eine Illusion.
"Was Garwen anbelangt: Sicherlich wäre es übertrieben zu sagen, dass wir Freunde gewesen wären. Nennen wir unsere Beziehung einfach "rein geschäftlich". Garwen hatte schon immer das Problem, sich viel zu schnell auf große Dinge einzulassen und sich dabei viel zu wenig groß abzusichern. Deshalb habe ich ihn auch beobachtet. Auf die Kosten anderer lebt es sich leichter."
Das Lächeln Win'Dars gewann für einen Moment an Breite, dann erstarb es schlagartig.
"Unerfreulicherweise wird mein Leben in Zukunft allerdings wohl wieder etwas schwerer werden, da irgendjemand meiner Lebenserleichterung ein zusätzliches Luftloch gestanzt hat. Und um der Armut vorzubeugen, wollte ich wenigstens Garwens letzten Auftrag zu einem lukrativen Ende führen."
Er zuckte abermals mit den Schultern, dann machte er ein enttäuschtes Gesicht. Sein rechter Arm blieb dabei seltsam steil nach unten gestreckt.
"Tja, nun habe ich die letzten Tage lange Stunden in diesem stinkenden Loch gesessen um darauf zu warten, dass ein Kerl, von dem mein ehemaliger Geschäftspartner nicht einmal den Namen wusste, aufkreuzt um seine Meldung anzunehmen. Und zu allem Überfluss hab ich jetzt auch noch meine wertvolle Zeit mit jemandem vertrödelt, der nicht einmal weiß, wovon ich rede."
Win'Dars Lächeln wurde dünn wie Eis, das Funkeln in seinen Augen war nun eindeutig bösartig. Obwohl er noch immer ungerührt dastand, verriet seine Armhaltung eine gefährliche Spannung. Seine Hand war jedoch immer noch nicht zu sehen.
"Tut mir leid Kumpel - falscher Ort, falsche Zeit, wie man so schön sagt. Doch ich kann schlecht riskieren, dass irgendein Vollidiot rumerzählt dass ich wüsste, wo eine entführte Ritterin zu finden ist."

Skazaam
03.10.2005, 19:32
"Tut mir leid Kumpel - falscher Ort, falsche Zeit, wie man so schön sagt. Doch ich kann schlecht riskieren, dass irgendein Vollidiot rumerzählt dass ich wüsste, wo eine entführte Ritterin zu finden ist."
Die Worte selber hatten die Bedeutung: "OK, hab mich vertan. Tschüss", doch machte immer noch der Ton die Musik, und der Ton gefiel dem Schurken gar nicht. Die Worte waren eher bedrohlich ausgesprochen und auch die Haltung des Kerls war nicht gerade freundlich. Die eine Hand versteckt unter dem Mantel, der Blick keineswegs freundlich, eher eiskalt, unnahbar und bedrohlich. Auch das Lächeln war keineswegs nett, nein, eher dünn und ebenfalls bedrohlich. Legte der Kerl es etwa darauf an, sich mit Skazaam anzulegen? War er wirklich so naiv, sich hier und jetzt jemanden zum Todfeind zu machen, obwohl er den Typen nicht mal kannte? Skazaam kannte dieses Verhalten nur zu gut, war es doch das gleiche, welches auch er besass. Er würde nicht anders reagieren, denn nun wusste Skazaam in den Augen des Typen zuviel. Das er die gesuchte Person vor sich stehen hatte, wusste er vielleicht nicht, doch das Gesprochene reichte um Skazaam als eine Art Widersacher zu haben. Und Widersacher waren unerwünscht bei dem Piraten. Und der Pirat war sich sicher, dass der Typ hier genauso dachte wie Skazaam selber. Also würde der Fremde versuchen, Skazaam zu erledigen.
Der Bootsmann griff deshalb kurzerhand zu dem Griff seiner Waffe und sprach trocken aus:
"Soll das eine Drohung sein? Wenn ja, dann warne ich euch, mit mir ist nicht zu spassen, und Drohungen kann ich schonmal aus Prinzip nicht ab. Ich warne euch also, solltet ihr mich angreifen, habt ihr euch euer Grab selber geschauffelt. Ich gebe euch noch diese eine Chance: Lasst mich in Ruhe. Wenn nicht, dann werdet ihr schon bald als Futter für die Wölfe enden..."

Xorag
03.10.2005, 22:07
Xorag's Fuß stemmte sich gegen einen der Steine die im Canyon überall rumlagen, er hoffte nur dass dieser den Druck standhalten würde und nicht einfach wegrollte. Dann packte er Stevies freien Arm den er ihm entgegenstreckte. Während Xorag Stevie hochzog und den Stein, der unbehaglich Knirschte, hoffnungsvoll das er bleiben würde wo er ist, anstarrte stemmte Stevie sich aus dem Loch heraus. Danke, Xorag." Sagte dieser schnaufend.

Danach blickte Xorag in den Raum hinunter der sich vor ihnen "geöffnet" hatte. " Weißt du was ich rieche, Stevie? Ich rieche Geheimnisse, Abenteuer und vorallem Gold!" sagte er dann. " Naja, zumindest hoffe ich, dass das auch so riecht. Könnte natürlich auch was nicht ganz so angenehmes sein."

Win'Dar
04.10.2005, 14:39
Ein Schmunzeln überschrieb das glatteisdünne Lächeln des Wanderers. Ein dumpfer Laut, der ebenso ein Keuchen wie ein belustigtes Glucksen hätte sein können, drang aus seiner Kehle.
„Futter für die Wölfe, eh?“
Win'Dars Grinsen verbreiterte sich gerade so weit, dass es seine ziemlich spitz zulaufenden Eckzähne offenbarte. Die dunklen Augen blitzten tückisch.
„Wer sagt Euch, dass nicht bereits einer vor Euch steht?“
Er lachte leise und bösartig, wobei er sich mit der linken Hand an die rechte Schulter fasste. Sein rechter Fuß rutschte leicht nach hinten, die Schultern hoben sich unwesentlich. Als er dem Fremden direkt in die Augen blickte, waren seine eigenen kaum mehr als dunkle Schlitze.
„Zudem habt Ihr mich nicht richtig verstanden: Ich werde Euch nicht angreifen.“
Wieder ein Blitzen in der Tiefe seiner Augen.
„Ich werde Euch töten.“
Zwischen den gestreckten Fingern seiner linken Hand blitzte geschliffener Stahl.
„Ein Angriff setzt voraus, dass das attackierte Opfer Zeit oder Gelegenheit zur Gegenwehr bekommt. Die werdet Ihr jedoch nicht haben. Schaut mich nicht so an – wir sind beide im selben Geschäft und kennen beide die Risiken. Warum ich Euch töten werde?“
Erneut war das leise Glucksen zu hören.
„Nun, warum reißt der Wolf das Reh? Weil er es kann? Oder weil er das Fleisch zum Überleben braucht? Ich habe zwar nicht vor, Euch zu essen, aber ich fürchte, dass Eure Zunge zu locker sitzen könnte. Es wäre etwas... unvorteilhaft für meine Beziehungen wie wohl auch für meine Gesundheit, wenn die Paladine erfahren würden, dass ich etwas über die Entführung einer der ihren weiß. Natürlich ist es nicht gerecht. Als ich Euch angesprochen habe, habe ich immerhin nicht einmal nach Eurer Erlaubnis gefragt. Tja, so ist das nunmal im Leben. Manchmal werden einem die Entscheidungen einfach aus der Hand genommen.“
Er grinste wieder.
„Das ist einfach Pech.“

Anne Bonny
04.10.2005, 15:31
Jack folgte Anne und löcherte sie andernd damit ...warum sie umbedingt schon wieder weg wollte aus dem Piratenlager und was sie vor hätte. Doch Anne verriet nichts. Wahrscheinlich, weil sie sich selbst nicht so ganz sicher war ob sie das Richtige tat.

Inzwischen waren sie im Canyon angekommen und Anne zeigte Jack einen Snapper der sich gerade über eine Riesenratte hermachte. Genau an der Stelle wuchs ein seltenes Heilkraut. Das wollte Anne haben damit ihre fürchterlichen Kopfschmerzen endlich aufhörten.

"Sieh mal dort!" meinte die Piratin und zeigte auf den Snapper. "Schleich dich mal an und hol mir das Heilkraut. Ich bleibe hier und helfe dir falls es nötig wird."

"Ja aber...."

"Keine Wiederrede! Wenn du gut geübt hast passiert dir nichts."

Anne spannte ihren Bogen, ziehlte mit dem Pfeil genau auf den Snapper, während Jack sich heranschlich...

Jack Rackham
04.10.2005, 16:42
"Ist die wahnsinnig ich habe gar nicht geübt wie denn ich bin fast gestorben, ich glaub die will mich loswerden" sagte Jack ganz leise vor sich hin.
Wärend er zimperlich zu dem heilkraut hinüber schlich.


Und was wollte sie denn eigentlich noch machen war das alles einfach nur trainieren und das hätte sie ihm nicht verraten können, nein das könnte es nicht sein. Doch er musste sich weiterhin auf das schleichen konzentrieren, er durfte sich nicht ablenken.

Seine wunde tat ein bisschen weh wie er sich so beim schleichen bückte.

Er trat immer mit den zehen auf und achtet gut auf den Boden, sollte er auch denn sonst hätte es sehr schnell aus mit ihm sein können.

Er war nur noch drei meter ca. von dem Kraut entfernt es sah gut für ihn aus.

Auf einmal drehte sich der Snapper um Jack legte sich schnell so leise wie möglich auf den Boden, und rührte sich nicht mehr.

Er hatte anscheinend nochmal glück gehabt der Snapper hatte ihn nicht entdeckt. Er rafte sich wieder auf und schlich schnell zu dem Heilkraut.

Zu Siegessicher ging er unvorsichtig mit dem Kraut zurück, fast als hätte er gedacht das der Snapper jetzt wo er das Kraut hätte weg wäre.

Der Snapper entdeckte ihn als er schon fast bei Anne war. Er lief auf sie zu doch Anne hatte schon den ersten Pfeil mitten in den Kopf des Snappers gefeuert gehabt. Der ging zu boden und rührte sich nicht mehr.

"Sag mal bist du wahnsinnig pass doch auf auch beim zurück gehn, und danke für das Kraut", sagte Anne.

"Tut mir leid" erwiederte Jack...

Anne Bonny
04.10.2005, 17:11
Anne schüttelte nur mit dem Kopf, wie konnte er nur so unvorsichtig sein. Er hatte nochmal Glück gehabt. Er brauchte also doch noch ein bis zwei Tage bis zur Prüfung...

Zumindest hatten sie jetzt lecker schmeckendes Snapperfleisch. Sie nahmen nur so viel wie sie heute abend essen konnten und suchten sich dann eine Höhle zum übernachten. Doch nicht im Canyon. Anne hatte vor morgen das Kastell zu erreichen. Deswegen ging sie in Richtung des Passes und nahm eine der Höhlen, die sie schon kannte. Im Winter war sie schon paarmal in dieser Höhle eingesperrt gewesen, weil eine Schneelawine den Eingang verschüttet hatte. Doch heute war mit so etwas nicht zu rechnen, deshalb machten sie es sich gemütlich. Sie machten ein Feuer und brieten darauf das Snapperfleisch.

Jack verzog das Gesicht vor Schmerzen.

"Was hast du denn?"

"Ach es geht schon. Stevie hat die Wunden gesäubert und verbunden."

"Stevie? Der kann so was? Hätte ich nicht gedacht."

Meinte Anne anerkennend und sah sich seine Schnittwunden auf dem Rücken einmal an. Eine Heilsalbe würde ihm Linderung verschaffen.

Nachdem Anne ihn eingecremmt hatte aßen sie das Fleisch und unterhielten sich über alles Mögkiche nur nicht das sie zum Kastell wollte.

Skazaam
04.10.2005, 17:37
Ein Grinsen huschte über Skazaams Gesicht, jedoch war es nicht zu erkennen, die Kaputze, die noch immer tief im Gesicht hing, verhinderte dies. Der Kerl kam wirklich aus dem gleichen "Geschäft" wie er gesagt hatte. Er war gefährlich, dass wusste Skazaam schon so, dazu brauchte er keine Menschenkenntnisse. Er war nicht anders als der Pirat selber. Und nun legte er es auf einen Kampf auf Leben und Tod an.
"Recht habt ihr. Ihr könnt es euch nicht leisten, dass jemand herumläuft und etwas von einer entführten Ritterin erzählt, mit der ihr wohl etwas zu tun habt. Und da ihr mich angesprochen habt, habt ihr euch selber einen ungeliebten Zeugen gemacht. Einen Zeugen, der euch an den Strick bringen könnte, da ihr euch verplappert habt. Schlampige Arbeit, ich muss schon sagen. Von jemanden, der aus dem gleichen Geschäft kommt wie ich, hätte ich mehr erwartet. Typisch Anfänger..."
Skazaams Hand blieb auf dem Schwertknauf ruhen, der Kerl war bereit ihn zu töten, um das zu wissen musste man weder hellsehen können noch besonders schlau sein.
Ungeachtet der bedrohlichen Haltung des Unbekannten machte auch Skazaam sich innerlich kampfbereit. Körperlich liess er erstmal nichts anmerken. Die Hand auf dem Schwertknauf war eigentlich Drohung genug. Doch genug mit dem Gerede. Das dauerte ihm hier schon viel zu lange. In der Zwischenzeit hätte jemand schon längst die Ritterin gefunden, oder sie sich befreit haben können. Er musste das hier jetzt so schnell wie möglich über die Bühne bringen.
"Nun denn. Ihr wollt mich töten. Lustig, das gleiche habe ich nämlich jetzt mit euch vor..."
Kurzerhand zog Skazaam sein Langschwert aus der Scheide und machte sich zum Kampf bereit...

Win'Dar
04.10.2005, 18:20
Anders als sein Gegenüber brauchte Win'Dar seine Waffen nicht erst zu ziehen. Ebenso wenig bereitete er sich erst groß auf einen Angriff vor – sein Angriff erfolgte im selben Augenblick, in dem sich das Schwert seines Gegners mit leisem Klicken aus der Scheide befreite.
Und wie alle Momente, in denen bloße Handlungen über Leben und Tod entschieden, verging auch dieser innerhalb von wenigen Sekunden, obwohl er sich für die beiden Kämpfer zu ewig währenden Minuten hinzuziehen schien.
Dreck und Schlamm spritzten auf, als Win'Dars Stiefel nach hinten rutschte. Schlagartig streckte sich seine linke Hand dem Fremden entgegen, der zwischen Daumen und Handfläche eingeklemmte Wurfdolch verwandelte sich in einen silbernen Blitz, der schon im nächsten Moment in der Schulter seines Widersachers einschlug.
Stoff flatterte, als sich der Wanderer in einer Drehung nach hinten warf. Einen Sekundenbruchteil lang verschwand seine Gestalt vollständig hinter der wogenden Bewegung seines Mantels. Seine freigewordene Hand fand den schwarzverhüllten Gegenstand, den er kurz zuvor fallengelassen hatte. Und seine Finger fanden mit gespenstischer Genauigkeit den lederumwickelten Metallgriff, der sich unter dem schwarzen Tuch verbarg.
In einer fließenden Bewegung kam Win'Dar hoch. Der zweite Dolch schien sich fast selbstständig aus seiner Hand zu lösen und auf seinen Gegner zuzuschnellen. Im selben Moment befreite er mit einem Ruck sein Schwert von dem schützenden Tuch. Der schwarze Stoff fiel wie ein Vorhang zu Boden.
Keinen Wimpernschlag später prallten die Klingen bereits aufeinander. Der Wanderer aus der Rimmersmark warf sich seinem Gegner mit der ganzen, plötzlichen und ungebändigten Wut eines frisch entfachten Adrenalinrausches entgegen. Die Schwerter schabten übereinander, glitten aneinander ab. Flammen loderten in Win'Dars Seite auf, er spürte warmes Blut über seine Rippen laufen. Knurrend schlug er mit beiden Händen zu, trieb seinen Gegner mit einem wildem Hieb zurück.
Trotz der Schmerzen brachte er sich mit einer Drehung aus der unmittelbaren Reichweite seines Feindes. Seine Linke glitt unter den Mantel, fand zielstrebig den glatten Stahl eines weiteren Wurfmessers und schnellte in einer anklagenden Geste dem Piraten entgegen. Die schlanke Dolchklinge entglitt in einer kerzengeraden Bahn seinen Fingern, wurde im trüben Abendlicht zu einem kaum sichtbaren Schemen degradiert, der direkt auf die Kehle seines Gegners zuschoss.

Stevie
04.10.2005, 20:18
“Hm, Xorag du könntest recht haben, das es hier nach Geheimnissen und Gold riecht. Ich hoffe jedenfalls das wir so etwas in der Art finden werden. So, was meinst du? Wollen wir hinunter?”

Xorags Blick sagte alles, klar wollte er sich diesen Raum, näher ansehen. Aber wie sollten sie nach unten gelangen, natürlich mit dem Enterhaken das Seil an ihm war lang genug. Schnell hatten sie sich abgeseilt und sahen sich um.

Der Boden des Raumes war mit Steinplatten belegt und an den Wänden standen Regale. Auf den Regalbrettern lag allerhand altes Zeug, zerbrochene Flaschen und Gefäße. Aber alles ohne nutzten für sie. Zwei so verwegene Typen wie sie es waren, wollten etwas handfestes und wertvolles finden, also mussten sie sich wohl oder übel durch den Staub der Zeit wühlen. Es war schon komisch, in dem Raum war alles irgendwie klein bemessen, so als waren die früheren Bewohner viel kleiner als Xorag und Stevie.
Die beiden durchsuchten den Raum ohne wirklich etwas wertvolles zu finden, noch nicht mal eine Türe gab es.

“Tja nix ist es mit einer hübschen Beute! Komm wir klettern wieder raus Xorag.”

Stevie lies Xorag zuerst hochklettern und Stevie lehnte sich lässig gegen die Wand. Mit einmal gab die Wand nach und Stevie stürzte hindurch und landetet in einem anderen Raum, der mit brennenden Fackeln beleuchtet war.

“Seltsam!? Hey, Xorag komm wieder runter hier gibt’s noch mehr … Aua verflixter Stein”

Cyco
04.10.2005, 20:41
Das vergessene Tal. Cyco war schon lange nicht mehr dort gewesen. Er erinnerte sich an seinen ersten Besuch. Sir PX... Anne, die Wirtin... Kire, der neben ihm lief...
Der Orktrank...
Seit Cyco den Boten getötet hatte, war er von den Visionen befreit. Doch noch immer fühlte er sich anders als zuvor. Noch immer wusste er Dinge, die ...

Energisch schüttelte er den Kopf. Er versuchte, sich daran zu erinnern, wa er uf der Karte gesehen hatte, die er zusammen mit Anne und Kire gefunden hatte. Die Ruinen konnten nicht weit sein. Ein schmaler, von verschiedenen Pflanzen überwucherter Pfad führte in die Richtung, in der Cyco das Lager der Magier vermutete. Er folgte dem Pfad, Kire folgte ihm. Bald tauchten die ersten Anzeichen das Lagers auf. Der Tagelöhner hörte ein Stimmengewirr, bald sah er die ersten Gebäude. Sie hatten die alte Stadt erreicht!

Skazaam
04.10.2005, 20:41
Ehe Skazaam auch nur zum Angriff übergehen konnte, spürte er schon den ersten stechenden Schmerz in seiner Schulter. Ein Pfeil konnte es nicht sein, der Kerl war mit Sicherheit genauso Einzelgänger wie Skazaam. Dem Piraten reichte ein Blick zur Schulter um sich zu vergewissern, was sich da in seinen Körper gebohrt hatte: Ein Wurfdolch.
Wie erbärmlich konnte ein Mensch, oder besser ein Nahkämpfer, sein, und sich mit Wurfdolchen zur Wehr setzen? Skazaam sah da keine Ehre drin. Viele mochten generell in Schurken wie ihm oder seinen Widersacher keine Ehre sehen. Viele meinten, es gäbe keine Ehre in ihrem Geschäft. Skazaam sah es anders. Viel Ehre mochten sie nicht besitzen, das stimmte, doch für den Piraten gab es auch dieses Wort. Ehre im Kampf, im Schwertkampf genauer gesagt. Im Duell Mann gegen Mann. Wer sich da behaupten konnte, der besass Ehre. Doch wer sich dann in so einem Aufeinandertreffen auf Gegenstände wie Wurfdolche verliess, der konnte keine Ehre besitzen. Es mochte vielleicht taktisch klug sein, seinen Gegner schon zu Schwächen, bevor dieser auch nur angreifen konnte, doch in Skazaams Augen war dies einfach nur feige...
Momentan konnte er aber nicht viel Zeit verschwenden, sich über solche Kleinigkeiten Gedanken zu machen. Es galt nun, den Fremden niederzustrecken, trotz Verletzung. Nur wenige Sekunden waren vergangen, da hatte sein Gegenüber ebenfalls dass Schwert gezogen und schon begann der wilde Tanz. Schnell war auch Skazaams Gegner leicht verletzt, jedoch war er nicht durch einen Wurfdolch, der in seiner Schulter steckte, behindert, wie es bei dem Piraten der Fall war.
Bei jeder Bewegung und jedem Schwerthieb durchfuhr dem Schurken ein stechender Schmerz, den er jedoch in Aggression und Kampfeslust ummünzte, wie er es immer tat.
Ein weiterer Griff unter dem Mantel zeugte von einem nächsten Wurfmesser welches der Fremde nutzen wollte, und nur einen Augenblick später kam es auf Skazaam zugeflogen. Dieser reagierte blitzschnell, liess sich nach hinten fallen und das Messer verfehlte sein Ziel. Der Fremde kam nun auf den am Boden liegenden Skazaam zu, dieser erinnerte sich kurz an eine ähnliche Situation bei seiner Ausbildung bei Redsonja:
Damals war es die gleiche Situation gewesen. Er lag am Boden und Redsonja war auf ihn zugekommen. Mit einem schnellen Tritt mit den Füssen war es ihm damals gelungen, seine Lehrmeisterin zu Boden zu werfen. Dies versuchte er auch diesesmal. Mit Erfolg: Der Fremde fiel zu Boden. Skazaam stand so schnell wie möglich auf, hatte jedoch Probleme beim Aufrichten aufgrund der Schmerzen in der Schulter. Als der Pirat stand, stand auch schon wieder der Unbekannte. Der Tanz konnte also wieder von vorne beginnen...

Ferox
04.10.2005, 20:59
Untätig und beobachtend wartete Ferox die ganze Dauer der Unterredung und die ersten Momente des Gefechts der beiden Unbekannten - denn auch Win’Dar war eigentlich nichts anderes - ab. Dennoch war seine Hand die ganze Zeit über einsatzbereit am Griff seines Schwertes gewesen, um geruhsam auf den Einsatz Silivrens zu warten. Ob Win’Dar wusste, dass der Paladin ihm gefolgt war? Jedenfalls war es anzunehmen, wenn sich der Mann auch nicht darauf zu verlassen schien. Er war ohne zu zögern in den Kampf eingestiegen. Leider hatte Ferox keines der gewechselten Worte verstehen können, doch allein die Tatsache, dass die zwei Gestalten nun kämpften, bedeute dem Streiter, dass jener Düstere etwas zu wissen schien. Win’Dar sah für ihn nicht strahlte ihm keine solche Dummheit aus, einfach gegen einen finster aussehenden Wanderer zu kämpfen, weil man gerade Spaß daran fand.
Man mochte denken, was man wollte: Die Wurfdolche waren keine ehrenhafte Leistung, waren sie auch effektiv. Doch zweierlei zugleich Anwendung finden zu lassen, empfand der Statthalter als keine gute Tat. Entweder von Ferne oder mit dem Schwert. Aber dies war nun nicht wirklich von Belang.
Nachdem ein letzter Wurfdolch den Unbekannten verfehlt hatte und Beide gen Boden gefallen und wieder aufgerichtet waren, entschied Ferox, sich einzumischen. Untätig herumzustehen, während andere kämpften, missfiel dem Statthalter gänzlich und war völlig gegen seine Überzeugungen; selbst, wenn ein faires Duell dadurch gestört wurde. Doch, wie sagt man so schön: Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. - Für einen Augenblick entzog sich der Geist des Mannes der wirklichen Welt bei dem Gedanken an diesen Ausspruch irgendeines Gelehrten. War es Liebe oder war es Krieg, die ihn verleitete?
Stahl prallte auf Stahl und Ferox ward geweckt. Blitzartig zog er Silivren aus der Metallscheide. Das schabende Geräusch von Metall ertönte, wie so oft, und der Ritter trat in seiner Paladinrüstung und mit wehendem, dunkelblauem Umhang hinter der Felswand hervor. Schnell doch irgendwie in einer Eigenart auch majestätisch bewegte sich Ferox auf das Kampfgeschehen zu um einen Überkopfhieb des Feindes abzuwehren und an Seiten Win’Dars in einen schnellen Schlagabtausch überzugehen.
Der Mann kämpfte nicht schlecht, sicherlich so gut, wie er selbst. Schnell würde der Gegner erliegen - wenn man auch niemanden unterschätzen sollte.

Xorag
04.10.2005, 21:53
Xorag blickte nach unten. " Haste was gefunden?" schrie er Stevie entgegen, und ohne eine Antwort abzuwarten kletterte er wieder das Seil herunter. Als er das Loch in der Wand und Stevie, der aufgestanden war und sich den Staub von den Klamotten klopfte, sah sagte er. " Du machst aber echt auch alles kaputt." woraufhin beide kurz lachten.

Der Raum hatte die selben Ausmasse wie der vorherige, also war er keineswegs in normaler Höhe für Menschen gebaut worden, und auch hier war der Boden und die Wände aus massiven Stein gehauen. "Na dnan lass uns mal anfangen zu suchen." sagte Stevie und begab sich zu einem der Regale die auch hier an den Wänden hingen. Dort begann er eifrig damit den dort herumliegenden Trödel nach wertvollem Zeug zu untersuchen und ging mit dem Schrott der dort so herumlag nicht sonderlich sorgfältig um. Naja, zumindest glaubten sie das es Schrott war.

Als Xorag ein paar Schritte gegangen war um sich ebenfalls eines der Regale zu utnersuchen knackste es laut unter seinen Füßen und er blickte anch unten. " Stevie, ich hab was gefunden!" schrie er zu seinem Lehrmeister herüber, der sofort neugierig angelaufen kam. " Schau dir das an, ein Skelett!" sagte Xorag während er mit einer skelettierten Hand, die er aufgehoben hatte, vor Stevies gesicht herumfummelte und "Woooohooo!" und ähnliche Geräusche machte. Stevie schlug die Hand beiseite und beugte sich herunter. " Nach etwas menschlichem sehen die nicht aus. Viel zu klein dafür..." murmellte dieser dann vor sich her.

Win'Dar
05.10.2005, 00:55
Das Schwert lag fest in Win'Dars hoch erhobener Hand, obwohl er durch das Adrenalin berauscht am ganzen Körper zitterte. Längst war sein Hemd linksseitig von Blut durchtränkt – das Schwert seines Widersachers hatte ihn an der Brust gestriffen und eine blutige Schramme hinterlassen. Die Wunde würde ihn sicherlich nicht umbringen, vorausgesetzt, sie entzündete sich nicht. Was sie jedoch nicht davon abhielt wie verrückt zu bluten.
Wieder stürmte der Wanderer vorwärts, hob das Schwert und schlug aus vollem Lauf zu. Sein Gegner parierte den Hieb, wich zurück und brachte seine Klinge gerade rechtzeitig wieder hoch, um einen weiteren Streich zu blocken. Heiß und zischend entwich der Atem zwischen Win'Dars Zähnen. Obwohl er um sein Leben kämpfte, lag ein bitteres Lächeln auf seinen Lippen. Seine Augen versprühten jene glühende Entschlossenheit, die nur bei Menschen zu sehen war, die nichts mehr zu verlieren hatten.
Dabei war er sich seiner eigenen Verwundbarkeit nur allzu deutlich bewusst. Ja, er genoss geradezu das Wissen, dass ihm schon die nächste Armbewegung seines Gegners den tödlichen Stahl zwischen die Rippen treiben konnte. Dieses Wissen war es, dass das Adrenalin in seinen Venen zum Kochen brachte, die Zeit einzufrieren schien und seinen Körper zu Leistungen anspornte, die zu vollbringen er unter normalen Umständen niemals imstande gewesen wäre.
Und so grinste er erneut sein Wolfsgrinsen, als der Pirat sich mit einem verzweifelten Hieb Luft verschaffen wollte und Win'Dar daraufhin einfach außer Reichweite sprang. Durch seinen Rückzug gewährte er Ferox gleichzeitig mehr Spielraum für seinen nicht weniger aggressiven Vorsturm. Er lächelte weiterhin, als seine Hand zum wiederholten Male zwischen den Falten seines Mantels verschwand um nach einem seiner tödlichsten Spielzeuge zu fischen.
Ja, er war sich seiner eigenen Zerbrechlichkeit zu hundert Prozent bewusst. Man konnte seinem Körper eine Menge zumuten, doch unter Waffeneinwirkung gab er ebenso schnell nach wie ein Grashalm. Und selbst eine derart unscheinbare und schlanke Klinge wie die seiner Dolche konnte jederzeit ausreichen, um den Grashalm völlig umzuknicken. Es war völlig egal, wie groß die Waffe war, die den finalen Stoß versetzte. Nur Narren verließen sich allein auf Größe. In einem Kampf auf Leben und Tod spielte lediglich Effizienz eine Rolle.
Der Wanderer genoss die Berührung des kalten Stahls auf seiner Handfläche. In wenigen Augenblicken würde sich eben jenes kühle Metall in die Brust seines Gegners versenken.
Der Kampf war entschieden.
Abermals zuckte Win'Dars Hand nach vorne. Doch gerade in dem Moment, als sich der Wurfdolch aus seinen Fingern befreien wollte, stach etwas heiß in seine Lungen. Anstatt den Piraten niederzustrecken, jagte die Klinge dicht über seine Schulter hinweg und bohrte sich tief in einen Baumstamm.
Win'Dar keuchte. Er schnappte nach Luft, musste Husten, spürte den ersten, stechenden Schmerz in seinen Schläfen. Anstatt Luft einzusaugen, gab seine Kehle nur ein ersticktes Röcheln von sich.
“Nicht jetzt, bei den Göttern, nicht gerade jetzt!“
Der Wanderer griff nach seiner Brust, schlug heftig mit der flachen Hand zwischen seine Rippen. Es half nichts, seine Lunge weigerte sich schlichtwegs, weiterzuatmen. Ein neuer Krampf schüttelte ihn, wieder musste er husten. Seine Schläfen begannen zu pochen, seine Beine schwach zu werden. Hart gruben sich seine Knie in den Boden, seine rechte Hand verkrampfte sich um den Schwertgriff. Der Hustenanfall hörte nicht mehr auf, keuchend und röchelnd krümmte sich Win'Dar nach vorne. Blut tropfte aus seinem Mundwinkel, der nächste Hustenkrampf sprenkelte das Laub rot.
Er wollte schreien, krallte seine Linke in Hemd und Brust, während er verzweifelt nach Atem rang. Der Husten ließ ihn nicht los, würgend sackte er nach vorne. Statt Luft erfüllten Flammen seine Lunge, seine Eingeweide schienen bereits in seiner Luftröhre festzustecken. Der Blutgeschmack in seinem Mund überzeugte ihn vollends, dass er in der nächsten Sekunde sterben musste.
Dann war es vorbei.
Von einem Augenblick auf den nächsten strömte frischer Sauerstoff in seine Lunge und stieß ihn durch den Schock beinahe in die Ohnmacht. Seine Lunge pfiff und röchelte gleichermaßen, als er auf die Seite kippte und keuchend nach Luft schnappte.
Aus dem Augenwinkel konnte er erkennen, wie der Pirat die Gunst der Stunde zur Flucht nutzen wollte. Ferox blickte einen Moment lang unentschlossen zu Win'Dar, dann wieder zu dem Flüchtenden. Als er dann doch zur Verfolgung ansetzen wollte, wälzte sich Win'Dar herum und packte seinen Knöchel.
„Lasst ihn laufen“, keuchte der Wanderer, während ihm der Schmerz in seiner Lunge die Sicht zu rauben drohte. „Zumindest vorerst. Gebt ihm einen Vorsprung und folgt dann der Blutspur. Vielleicht führt er Euch geradewegs zu seinem Versteck...“

Cyco
05.10.2005, 13:15
Kire war offenbar nicht damit einverstanden, dass Cyco dem Tier half. Egal. Er wollte sich mit Kire über dieses Thema nicht streiten, aber trotzdem war er nicht bereit, desen Standpunkt zu akteptieren. Am Besten, er würde einfach nicht darüber sprechen. er war froh, als Kire mit der Arbeit anfangen wollte, das würde sie ablenken. Der Tischler zog eine Axt für sich und eine Säge für Cyco hervor, er war immer auf seine Arbeit vor bereitet. Sie fingen an, zwei der Waldbäume zu bearbeiten, wobei Kire deutlich schneller vornkam als Cyco. Dies mochte daran liegen, dass die Axt schneller war, aber wahrscheinlicher war, dass der Schürfer einfach mehr Erfahrung hatte.

"Beliar, das wird ne Arbeit!"
"Dann sollten wir uns beeilen, damt wir später noch irgendwo einen heben können."
"Auch eine Sicht der Dinge."
"Warte mal. Du hältst die Säge falsch. Etwas mehr waagrecht, und versuch, von oben nach unten zu sägen, damit du später einen Keil in den Stamm gesägt hast. Dann wird es einfacher."
Cyco nickte, dankte dem Tischler.Und tatsächlich, es ging nun vel einfacher, bald lagen zwei gefällte Bäume auf dem Waldboden.
"Bringen wir die ins Lager, oder hauen wir gleich die nächsten zwei um?"
"Das letzte. Sollen doch die Magier auch mal schleppen.", meinte Kire grinsend.

kire
05.10.2005, 13:39
Cyco und Kire verschwendeten keine Zeit, kaum waren die Bäume gefällt, kamen schon die nächsten zwei an die Reihe. Wer wusste schon wie viel Material die Arbeiter bei ihren vergeblichen Versuchen irgendetwas zu bauen, verschwenden würden?
"Das letzte. Sollen doch die Magier auch mal schleppen", schlug Kire deshalb auch vor. Der Gerechtigkeit halber tauschten sie nun die Werkzeuge. Der Tischler gab seinem Begleiter die Axt und nahm im Gegenzug dafür die Säge zur Hand. Dafür, dass Cyco nichts von Schreinerei verstand, machte er sich ziemlich gut. Nur minder langsamer hatte er seine Arbeit verrichtet, und das obwohl mit einer Säge viel schwerer umzugehen war. Nun als sie die Hilfsmittel getauscht hatten, waren beide gleich auf und es dauerte nicht allzu lange bis auch die nächsten zwei Bäume zu Boden gingen.

Kire erinnerte sich an den Frieden, den ihm der Wald in der gestrigen Nacht spendiert hatte. Langsam konnte er die Einstellung seines Freundes verstehen und doch kam er ihm merkwürdig vor. Auch hatte er diesen schon seit Ewigkeiten nicht mehr lachen sehen. Nicht einmal jetzt, bei dieser schweren Arbeit, wo sich die Stimmung langsam lockerte, konnte Kire einen Blick der Freude bei ihm erkennen. Irgendetwas bedrückte ihn sehr. Doch was es nun auch war, er würde es wahrscheinlich nie erfahren.

Während Kire in Gedanken schwelgte, hatte er gleichzeitig damit angefangen die überflüssigen Äste an den Baumkronen abzusägen. Gute und starke Zweige, die nicht zu sehr verwachsen waren, legte der Tischler auf einen Haufen, damit sie später für kleinere Teile verwendet werden konnten. Cyco hingegen konzentrierte sich bereits auf den nächsten Baum. Mit der neuen Aufgabenteilung kamen sie gut voran.

"Was hast du in letzter Zeit gemacht?", fragte Cyco ihn, da sie schon seit längerer Zeit kein Wort mehr gewechselt hatten.
Der Schürfer überlegte kurz und begann dann mit seinen Erlebnissen auf dem Hof.
"Vor kurzem habe ich das Bogenschießen gelernt, doch mein ehemaliger Lehrer ist nun nicht mehr so gut auf mich zu sprechen. Du hast ja unsere Auseinandersetzung miterlebt. Er hat mich zur Arbeit in der Mine verdonnert und ich habe versucht mich zu drücken. Den Rest kennst du ja. Ich kann mich wohl erst einmal nicht mehr auf dem Hof blicken lassen."
Dem Tischler gefiel das Thema nicht so sehr und so traf es sich gut, dass ein weiterer Baum in eben diesem Moment niederfiel. Der laute Knall verschreckte einige Vögel in den umliegenden Baumwipfeln.

Cyco
05.10.2005, 13:55
"Ich kann mich wohl erst einmal nicht mehr auf dem Hof blicken lassen."
"Hey, du bist herzlich eingeladen, mit mir durch die Wälder zu ziehen. Da stört dich keiner."
Kire murmelte etwas in sich hinein, wandte sich wieder seiner Arbeit zu. Cyco ging zum nächsten Baum, bearbeitete ihn mit der Axt. Er wurde langsam besser, schneller. Nach kurzer Zeit war ein weiterer Baum gefällt.
"So langsam könnten mal die Magier mitsamt ihren Arbeitern hier auftauchen. Ich will nicht die ganze Arbeit allein machen!"
"Stimmt. Was meinst du, gehen wir sie holen, oder machen wir erstmal Pause?"
"Naja, gegen ne Pause kann ich nichts einwenden. Wenn wir wenigstens was zu essen hätten..."
"Ich habe das Eine oder Andere gelernt, als ich durch die Wälder gezogen bin. Warte hier."

Der Tagelöhner ging tiefer in den Wald, der junge Wolf folgte ihm noch immer. Er lief inzwischen etwas schneller, die Heilkräuter schienen gut zu wirken.
Kurze Zeit später tauchte eine Sumpfratte vor Cyco auf. Dieser zog seinen Degen, tötete das Tier mit einem schnellen, gut gezielten Hieb. Dann nahm er e an einem Bein und zog es zurück zu Kire. Dort angekommen, schichtete er Holz auf, rieb mit einem Ast über einen anderen, brachte Zunder zum Glühen. Bald war er fertig, das Feuer brannte. Er schnitt große Fleischbrocken aus dem Körper der Ratte, spießte sie auf Stöcke. Dien Enden der Stöcke rammte er in den Boden, so dass das Fleisch über dem Feuer hing. Dann suchte er die Umgebung nach würzigen Kräutern ab.

Nicht viel später hatten die beiden Arbeiter gut gewürztes, leicht angebranntes Fleisch zum Essen.
Auch für den Wolf fiel etwas ab.

Anne Bonny
05.10.2005, 13:59
Das Feuer war in der Nacht ausgegangen und da es in der Höhle recht dunkel war hatten Jack und Anne lange geschlafen. Als sie zum Höhleneingang ging stand die Sonne schon hoch am Himmel.

"Komm Jack wir brechen auf! Ich hab noch eine Menge vor. Aber vorher muß du noch ein bischen schleichen üben. Das gestern war ja schon nicht schlecht, aber fast wäre es daneben gegangen."

"Ja Anne ich weiß. Es wird nicht wieder vorkommen. Ich passe jetzt besser auf."

Anne nickte zufrieden. Da vorn war eine Riesenratte. Ein gutes Versuchsobjekt und nicht so gefährlich wie der Snapper von gestern.

"Da vorn, Jack nimm dein Messer in die Hand schleich dich an die Riesenratte an. Falls sie was merkt erstech sie. Sonst schleichst du ganz vorsichtig wieder zurück und lässt sie am Leben."

"Ok Anne ich werde mein Bestes tun!" meinte Jack und ging leicht in die Hocke, die perfekte Schleichhaltung.

Jack Rackham
05.10.2005, 14:12
Jack war erleichtert das es diesmal nur eine Riesenratte war.
War weit aus weniger gefärlich als so ein großer Snapper.

Er machte sich auf zur Ratte. Mit seinem Messer in der rechten Hand, schlich er leise, leicht gebückt in richtung Ratte.
Bis jetzt hatte sie ihn noch nicht bemerkt.
Das war auch gut so.
Was soltte er nochmal tun einfach nur hin schleichen und wieder zurück.
Hatte sie nicht gesagt er solle irgend was holen. Nein sie hatte nur gesagt er solle rüber schleichen und dann wieder zurück.

Er achtete gut auf den Boden, ganz lautlos war er den weg bis jetzt geschlichen. Nun war er schon so weit bei der Ratte das er sie hätte berühren hätte können und was sollte er jetzt tun.
Naja er griff mit der Hand so zur Ratte um zu signalisieren das er schon ganz nahe dran war und schlich dan wieder zurück.

"Gut gemacht Jack"
"Danke ich hab mich auch zimlich bemüht, und was machen wir jetzt, darf ich es endlich wissen"
"Sei nicht so neugierig und folge mir einfach"
"Na gut"

So gingen die zwei anscheinend wieder zürück zum Hof oder wohin sie wollte er hatte keine ahnung auf jedenfall gingen sie genau den Weg wieder zurück über den Pass. Aber dann bog sie aber also wollte sie anscheinen doch nicht wieder zum Hof...

Ryu Hayabusa
05.10.2005, 19:20
Ryu war nun wieder voll da. Er konnte klar denken, sehen, hören und fühlen. Er wusste genau was er wollte. Voller Energie rannte zurück ins Piratenlager, was aber seine Zeit brauchte. Da es mittlerweile dämmerte, schlug er ein Lager auf und machte wie immer mit senen Feuersteinen ein kleines Feuer, um nicht diese ganzen Viecher in der Umgebung anzulocken.Ryu verspürte plötzlich ein komisches Gefühl und rieb sich den Bauch. Ein paar Moleratkeulen wären jetzt das Beste gewesen. Solchen Hunger hatte er lange nicht mehr verspürt, denn jetzt fing er erst wieder richtig an zu leben. Da hatte er sich zum Glück auf dem Weg zwei dieser Dinger erlegt, da man ja nie wissen konnte. Als er so das saß, holte er den Beute, den er von Dark Cycle hatte hervor.

"Wieso nur?" murmelte Ryu zufrieden vor sich hin, während er eine der Keulen im Feuer herumdrehte. "Ich werde diese Magier nie verstehen....." lachte er in sich hinein, während er genussvoll in die Keule biss, die er gerade vorm verkokeln gerettet hatte. Während er die zweite aufsetzte, schaute er sich noch etwas um. Diese Umgebung war ein seltsames Tal gewesen, überall Ranken und Büsche. Und doch keine Bäume. Es erinnerte ihn irgendwie an einen Dschungel, nur ohne Bäume eben. Da seine Lagerstelle unter einem kleinen Felsen lag, konnte er von dort aus gut auf das Tal blicken wenn er darauf klettern würde, was er auch tat. DAS allerdings hatte er nicht erwartet: Ein wunderschöner Wasserfall erstreckte sich auf der anderen Seite des Talkessels, an dem er sich befand. Der Wind strich ihm durchs ungebundene Haar, während er sichtlich überwältigt auf den großen See unter ihm hinabstarrte. Als er sich weiter umsah, entdeckte er wie friedlich Scavanger grasten, ein Rudel Wölfe vorbeizog und die Vögel, die über ihm hinwegflogen. Alles war so idyllisch, dass er am liebsten nicht mehr weg wollte. Doch dann fiel ihm diese Vision aus den Klosterruinen ein. Er musste am nächsten Tag ins Piratenlager um sich von dort an den Strand in der Nähe des Hafens bringen zu lassen, von dort aus in den Hafen schwimmen, seine Hütte ausräumen und dann zu Onars Hof gehen.

"Hitomi......" sagte er mit fest entschlossener Stimme, bevor er friedvoll einschlief.......

Stevie
05.10.2005, 19:56
Stevie konnte Xorags witzige Art gut leiden, aber diese bleichen Knochen waren doch seltsam. Es lagen noch mehrere dieser Skelett in diesem Raum und ganz komisch kamen Stevie die brennenden Fackeln vor. Wer läst einfach ein paar Skelette liegen und zündetet auch noch Fackeln an. Eigentlich konnte es nur bedeuten, das vor kurzen wer hier war....aber wer?

"Also vom Piratenlager war bestimmt niemand hier, davon hätte ich bestimmt etwas gehört."

Wenigsten gab es in diesem Raum ein Tür, durch die die beiden Abenteurer gehen konnten.
Vorsichtig öffneten sie die Türe einen Spalt und lugten hinaus. Man konnte einen schmalen, durch Fackeln erleuchtete, Gang sehen.

"Xorag langsam wird es interressant, wird mich nicht wundern, wenn uns hier unten wer über den Weg läuft."

Mit gezückten Schwerten gingen die Beiden den Gang entlang, bis sie schon vom weitem Geräusche hören konnten....

Cyco
06.10.2005, 17:03
"Zeig mir doch mal ein bisschen was über das Leben unter den hohen Baumkronen. Es kann nicht schaden sich ein wenig mit den Gefahren der Natur zu verstehen."
"Gut, folge mir."
"Warum hast du dich eigentlich so ... verändert?"
"Ehrlich gesagt weiß ich es selbst nicht. Ich möchte einfach unabhängig sein, denke ich..."
Die beiden betraten den Wald, der junge Wolf kam auf sie zugelaufen. Er schien wieder vollkommen genesen. Hechelnd stand er vor Cyco, dieser kniete sich neben ihn und streichelte das Fell des Tieres. Kire hielt etwa zwei Schritte Abstand und hielt die Hand am Schwertgriff. Er misstraute dem Wolf noch immer.

Cyco erhob sich, drehte sich zum Tischler um.
"So, du willst wissen, wie es ist, wenn man in der Wildnis lebt? Es ist schwer zu beschreiben, man muss es selbst erleben. Es ist an sich ganz einfach, alles, was du brauchst, bietet die Natur. Fleisch läuft überall umher. Die meisten Pflanzen sind zwar ungenießbar, aber es gibt trotzdem viele, die man essen kann. Manche haben auch heilende Wirkungen."
"Wo du gerade vom Essen sprichst ... "
"Natürlich. Suchen wir uns etwas."
Die beiden gingen tiefer in den Wald, bald stießen sie auf eine kleine Gruppe Molerats. Beide zogen ihre Waffen, töteten zwei. Die restlichen Tiere namen Reißaus. Cyco entnahm den beiden erlegten Tieren Fleisch, entfachte ein Feuer. Dann spießte er das Fleisch auf Stöcke, rammte sie schräg in den Boden. Er wies Kire an, auf das Feuer zu achten, suchte in der Nähe nach würzigen Kräutern. Bald wurde er fündig. Nach einer Weile saßen die beiden auf dem Waldboden und ließen sich das Fleisch schmecken. Auch der Wolf bekam einen Anteil.

"Ich habe noch eine Frage."
"Ja?"
"Was ist mit Reichtum? Reizt es dich nicht, viel Gold zu besitzen?"
"Nein. Dich?"
"Ich will mich nicht auf meinem Gold ausruhen, aber sieh doch mal ... Es ist sehr wertvoll. Man kann damit nahezu alles machen. Wer es hat, kann ganz anders leben."
"Es ist sehr wertvoll, und man kann alles damit machen, sagst du? Gut, dann iss du dein Gold, und ich begnüge mich mit den Molerats."

Treva
06.10.2005, 19:03
Am abend hatte Treva den Sumpf erreicht. Er kam nur mühselig voran, da es unverkennbar schwer war durch die feucht Gebiete dieses Waldes zu Waden.
Trotz aller Probleme kam er aber voran, nur von diesen Vogelviehchern fehlte weiter hin jede Spur. Nach dem er nun schon mehrere Stunden im Schlick um her stampfte, entschloss sich Treva doch ein paar Köder aus zu legen.

Kurz um, Treva hatte eine perfekt Stelle für seine kleinen Fallen gefunden, ein kleiner Platz unter einem riesigen Baum, hier wart es zur abwechslung mal nicht knietief gewassert. Treva streute die Körner großflächig auf dem Platz aus. Danach schüttete er 3 kleine Häufchen an und bastelte mit Hilfe seiner Kisten einpaar Zweigen & Lianen einpaar einfache Fallen die hoffendlch nur die wild Hühner anlocken würden.
Als Alles vor bereitet war legte sich Trea hinter dem gewaltigem Baum auf die Lauer...

So vergin die Zeit. Doch dann plötzlich(!)
"Biiiaaakk Biiiaaakk!!!"
Schrille Laute erreichten Trevas Ohren, Töne die er so noch nie vernommen hatte. Als es dann 2 leicht klackte, wand sich Treva um und es war wie vermutet 2 der Fallen hatten zugeschnappt, doch hatte er auch etwas gefangen? Und wenn, waren es die erwünschten Federviehcher?
Treva schritt vor sichtig einer der Fallen ent gegen. Bei Läufig knickte er noch 2 große Blätter einer Palme ab.
An der falle an gekommen hob Treva die Kiste leicht an und schob vorsichtig das Palmenblatt darunter.
Nun stürzte er die Kiste um, um zu sehen WAS da drinnen war. Es war...
°ja was ist denn das? Komisches Ding, hab ich ja noch nie gesehen. Ob das eins dieser Hühner ist. Naja mal die andere Falle an sehen.°

Nach der Inspektion konnte Treva bereits 2 Hennen verbuchen. Doch wo solte er einen Hahn her kriegen. Aber wie Treva die Situation einschätze müsse er mit 2 hysterisch gackernden Hennen in der Tasche nicht nach dem Hahn suchen müssen.
°Das Vieh findet mich schon selbst. Am besten ich stolzier noch einbisschen hier im Sumpf um her.°
Was er auch tat.

Gor na Jan
06.10.2005, 19:15
Seid ihr ein Krieger oder eine Waschmagd ? Ihr Fernkämpfer scheint zu selten vom Blut eures Gegners benetzt zu sein. Gerade dies jedoch ist es was die Faszination des Kampfes ausmacht.

Sprach der Hohe Templer lächelnd. Aus dem Beutel an seinem Gürtel ließ er den alten Lappen hervorgleiten. Zahlreiche Blutspuren zeichneten sich auf dem alten Stück Stoff ab. Na Jan betrachtete es eingehend. Erinnerungen quollen hervor. Erinnerungen an alte Schlachten. Einige dieser Flecken mochten seit Jahren dort sein und noch vom leichten Zweihänder stammen den er einst von seinem Mentor erhielt und mit welchem er das Leben des ein oder anderen Goblin zur Zeit seines Ranges als Novize beendete.

Als wäre ihm diese Bewegung in die Wiege gelegt ließ der Templer den Zweihänder wieder auf den Rücken gleiten.

Weiter gehts.

Sprach der Recke voller Enthusiasmus zu seinem neuen Lehrmeister. Das Blut seiner Feinde das seine Templerrüstung zierte entflammte in ihm erneut die Flamme des Kampfgeistes. Und so setzen sie ihre Reise fort. Stets gen Norden.

Claw
06.10.2005, 19:23
"Hey, ich bin Veteran, ein Aushängeschild unseres Generals ! Ich diene zu Werbezwecken !" empörte sich Claw künstlich, ehe er wieder ernster wurde und dem nunmehr stummen Recken vor sich folgte. Moment mal, wieso lief Jan vorne ?
"Ach egal, vielleicht wird er ja dann nachher vollgeblutet." dachte sich der Krieger amüsiert und folgte dem Pfad, den er noch nicht allzu oft betreten hatte. Gemütlich war es hier jedenfalls nicht, überall nur Fels und Geröll, wie beim Pass zum Minental. Und die eben verdreschten Harpyen machten diesen Ort hier auch nicht wirklich besser. Claw bevorzugte andere Ziele, wie Orks. Groß, hässlich, stinkend. Damit waren sie ideal zu treffen. Obwohl Harypen auch hässlich waren, stanken sie nicht so penetrant wie Grünhäute und waren auch von der Statur her nicht allzu groß...
Bald schon endete diese Schlucht und die Ausläufer des Gebirges verringerten sich, bis sie in der neuentdeckten Welt ankamen, Jharkendar, oder wie man diesen Fleck hier nannte.
Jetzt aber hurtig, es wird dunkel und dein Lehrmeister hat nen verdammten Kohldampf. Außerdem will er noch kurz mit den Wassermagiern plaudern, wenn es möglich ist.

Gor na Jan
06.10.2005, 19:38
Langsam ließ Gor Na Jan sich im Tempo zurückfallen und lief nun hinter Claw. Der Templer war ein Recke vom alten Schlag und hatte schon beim Umzug damals nur sehr ungerne das Minental verlassen. Demzufolge hatte er nicht einen einzigen Schritt in das neu entdeckte Reich getan und somit hatte er auch keine Ahnung wie es hier aussah oder wo der Weg sie hinführen mochte.

Schweren Schrittes versuchte sich der Gor Na dem felsigen Untergrund anzupassen. Claw schien schon einmal hier gewesen zu sein zumindest hoffte der Templer das bei der bestimmtheit mit welcher er voranging. Der pass neigte sich dem Ende zu und schon bald tauchten alte Tempelruinen in der Ferne auf.

razorwhisper
06.10.2005, 20:43
Ohne großartigen Beschluss war die Gruppe aufgebrochen razorwhisper und Waylander gingen und redeten über all die Seltsamkeiten die der Tagelöhner zu berichten wusste.
Er meinte das Anne mit der Hilfe der Schwarzkutten was vergessen wollte, und der Söldner machte sich da seinen eigenen Reim darauf, hütet sich jedoch seinen Verdacht zu äußern.
Wozu Waylander mit der Nase auf etwas stoßen, über das wohl Gras wachsen sollte.

„Du hast genau das gemacht was ich mir von meiner „rechten Hand“ erwarte. Schürfer Waylander.
Na auf den Heimweg geh ich noch mal ins Kastell nach den rechte sehen“

„Und mal versuchen heraus zu finden ob ich richtig vermute.“

Dann lies sich der Krieger etwas zurück fallen bis er neben Angelina war.

„Verzeih Angie, aber wie es scheint haben mich die alltäglichen kleinen Aufgaben schneller eingeholt als mir lieb ist.
Sieh mal da vorne wir sind gleich da."

Er legte den Arm um seine Freundin, ja da war er sich sicher, sie war die Richtige.
Als ob sie seine Gedanken lesen konnte schmiegte sie sich im gehen an ihn ohne auf die Rüstung zu achten, welche sie nicht mochte.

Ein paar Lagerfeuer wiesen von fern den Weg nur war noch nicht klar ob dies Alles war was sie erwartete, oder ob die Magier hier schon so etwas wie Behausungen hatten

Waylander
06.10.2005, 21:15
Waylander hatte nicht genau mitbekommen, wie Razor ihn soeben genannt hatte. Er hatte es verstanden, aber es noch nicht richtig verarbeitet. Erst Als der Banditenboss wieder zu seiner Weggefährtin zurückgekehrt war, begriff der Tagelöhner, dass er soeben befördert worden war. Razor hatte kein großes Aufheben darum gemacht und Waylander wollte es auch nicht. Es war gut so, wie es war. Er schritt voran an der Spitze der Gruppe und blickte immer wieder prüfend auf den Weg oder den Boden am Rand, um rechtzeitig auf frische Tierspuren aufmerksam zu werden.

Er hatte nicht die leiseste Ahnung, ob sie au dem richtigen Weg waren, aber Razor, der etwas entfernt hinter ihm ging, würde es wissen. Die Landschaft hier war wild. Knorrige Bäume wechselten sich ab mit zerklüfteten Felsen und öden Landstrichen. Die Spuren, die der Schürfer am Wegesrand fand waren schon älter. Das war auch gut so. Die Tiere, die sie hinterlassen hatten waren groß und schwer und Waylander konnte darauf verzichten, ihnen leibhaftig gegenüber zu stehen. Langsam wurde es dunkel und allmählich sollten sie das Lager der Wassermagier erreichen, damit sie nicht hier in der gefährlichen Einöde übernachten mussten. Als ob jemand seine Gedanken erraten hatte, leuchteten Lichter in der Ferne. Waylander hatte sie als erster gesehen und rief der Gruppe hinter ihm zu, dass sie das Lager erreicht hatten.

Stevie
06.10.2005, 22:38
Vorsichtig ging Stevie voran und kunschaftete den Gang aus. Xorag behielt die andere Richtung des Ganges im Auge. Eine Vielzahl von Fleischwanzen und anderen Getier kräuchte auf dem feuchten Boden herum.
Vor allem die Käfer gaben ein knacken von sich wenn Xorag und Stevie auf sie traten.
Der Gang machte einen Bogen und sie kamen wiederum in eine Art Raum. Dieser Raum war zwar sauberer und aufgeräumter als die letzten beiden Räume, aber irgendetwas stimmte hier nicht. Kein Mensch wurde in so einem Loch wohnen, selbst der schlimmste Pirat oder Bandit hätte mehr Geschmack. Dann hörten sie wieder Geräusche, diesmal waren sie den beiden Abenteuren bekannt. Xorag sah Stevie an "Golblins!" Na endlich gab es etwas für die Beiden zu tun. Mutig und unerschrocken wollten sie sich auf die Suche nach ihnen machen, da kam auch schon der erste von den Goblins durch die andere Öffnung in der Wand. Mit einem Knurren rief er die anderen zur Hilfe und griff selbst auch gleich an...mit gezücktem Schwert kam er auf die Beiden zu...

Stevie sah Xorag an.

"Der erste gehört dir...!"

Poison
06.10.2005, 23:46
Jharkender.
Es hatte Poison sofort beeindruckt.er hatte es für verschneit gehalten da es weiter nördlich lag.Aber da hatte er sich geirrt.Hier herschte ein geradezu tropisches Klima.
Hank hatte gesagt das es nicht mehr weit wäre´und das vor ungefähr einer halben Stunde.Aber Poison entdeckte in der Ferne schon ein paar Lichter.was im Hoffnung gab doch noch anzukommen.

Während sie so ihren Weg entlang liefen sprang plötzlich ein Goblin mit einem Ast bewaffnet aus dem Gebüsch.
"Poison"Bleib zurück.",rief Hank,zog seine Waffe und stürmte auf das Ungeheuer zu.Sofort griff er an und traf den Goblin an der Schulter.Das störte ihn jedoch kaum,die Wunde war nicht besonders tief,und er versetze Hank einen Schlag in die Magengrube.Dieser keuchte auf und war darüber erschrocken welche Kraft hinter diesem Schlag steckte.Doch nichtsdestotrotz griff er nochmal an und schlug dem Goblin geschickt die Hand ab.Dieser quiekte laut auf und sein Gesichtsausdruck wurde noch zorniger als er sowieso schon war.Er rannte auf Hank zu welcher jedoch sein Schwert geradeaus gestreckt hatte.Und so lief der Goblin,blind vor Wut,mitten in seinen eigenen Tod.das Schwert durchstach sein Herz und nach einigem letzten Gezappel blieb er regungslos an dem Schwert hängen.

Hank wischte sich seinen Schweiß aus dem Gesicht und zog den Goblin von seiner Waffe.Er warf ihn weg und putze die Klinge an seinem Anzug wieder sauber.
"Mistvieh.",murmelte er und drehte sich wieder zu poison um der das ganze Geschehen aufgeregt mitangesehn hatte.
"Du hast wahrlich gut gekämpft.",sagte er erstaunt.
"Ach,nichts besonders.",sagte Hank verlegen."Wenn du ein paar Woche trainiert krigt ihr das auch hin."
"Das hoffe ich.Ich habe es satt immer vor den Monstern wegzulaufen."
"Das glaube ich dir aufs Wort.Aber,welche schlimmen Monster hast du denn schon erblickt?"
"Och,naja.Schattenläufer,Orks,Wölfe,sowas eben."
Hank sah ein wenig erstaunt aus:
"Hm,okay,wechseln wir das Thema."
"Nein.Nicht reden.Weitergehen.Wir wollen doch schließlich noch ankommen."
"Du hast recht.Los,folge mir.Es ist nicht mehr weit."
Beide gingen wieder dem Weg nach und kamen schließlich zum Piratenlager.

Cyco
07.10.2005, 12:52
Cyco erwachte. Er fand sich neben dem heruntergebrannten Lagerfeuer wieder, der Wolf lage neben ihm. Kire lag auf der anderen Seite, gegenüber des Tagelöhners. Cyco erhob sich, nahm die Umgebung in Augenschein. Alles war ruhig, es drohte offenbar keine Gefahr. Der Tagelöhner nahm ein übriggebliebenes Stück Fleisch, begann zu essen. Dann weckte er den Tischler, der ebenfalls zu frühstücken begann. Nachdem auch der Wolf seinen Anteil bekommen hatte, fragte Cyco:
"Was jetzt? Wieder arbeiten?"
Kires Gesichtsausdruck war Antwort genug.
"Warte mal, die Piraten sitzen doch in der Nähe. Wir könnten mal gucken, ob es da was Neues gibt..."
Die Miene des Schürfers hellte sich auf, die beiden Lees und das Tier machten sich auf den Weg.

Auf halbem Weg gerieten sie in Schwierigkeiten. Grüne Rieseninsekten griffen sie an, insgesamt etwa sechs von ihnen. Cyco fühlte sich an Minecrawler erinnert. Doch es war nicht der richtige Moment, viel zu überlegen. Der Tagelöhner zog seinen Degen, verfluchte die Tatsache, dass er keine echte Rüstung trug. Auch Kire zog sein Schwert. Sie standen Rücken an Rücken, deckten sich gegenseitig. Die ersten Tiere kamen auf sie zu, ein anderes attackierte den Wolf. Das gerade genesene Tier wurde regelrecht zerrissen. Cyco brüllte, köpfte das vor ihm stehende Tier und griff das Insekt an, welches den Wolf getötet hatte. Allerdings gab er damit seinen gedeckten Rücken auf...

kire
07.10.2005, 13:28
Schicksal konnte man es wohl nur nennen, dass das gerade eben erst genesene Tier von ihren Feinden in der Luft zerissen wurde. Vermutlich gab es doch dort oben jemanden, der das Überleben dieses Wolfes nicht vorgesehen hatte. Jeder landete doch irgendwann unter der Erde, auch Kire würde das tun. Doch hatte er zumindest dieses Mal noch die Möglichkeit selbst zu bestimmen wann dieser Zeitpunkt nun kommen sollte. Der Schürfer fasste all seinen Mut und stellte sich den grünlichen Viechern selbstbewusst entgegen. Cyco behielt nicht so leicht die Beherrschung. Schnell stürmte er auf ihre Feinde zu, der Tod seines stetigen Begleiters ging ihm wohl ziemlich nahe und auch Kire konnte es ihm nicht verübeln. Er selbst hatte sich schon so langsam an den Wolf gewöhnt.

Cyco hatte seine Deckung aufgegeben und rannte nun mit erhobenen Degen geradewegs auf seine Gegner zu. Kire hatte dadurch selbstverständlich auch seine Rückendeckung verloren und musste es dem Tagelöhner gleich tun und in die Offensive übergehen. So wie diese Viecher sich bewegten erinnerte ihn ihr Kampfstil an den der Minecrawler. Nicht, dass er oft welche zu Gesicht bekommen hätte, Kire kannte sie nur aus Erzählungen und Beobachtung aus ganz weiter Ferne. Und das war auch gut so, denn in Gruppen waren sie eine lebensgefährliche Bedrohung für jeden noch so guten Kämpfer. Und diese Gruppe die sie nun vor sich sahen schien ebenso gefährlich zu sein, doch die Anzahl war recht ausgeglichen, jeder von ihnen durfte drei Biester metzeln. Freudig, endlich mal wieder einen richtigen Kampf schlagen zu können - den letzten hatte er im Minental gegen einen Ork angefochten - zog der Tischler angeberisch sein Breitschwert.

Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete er, dass Cyco ziemliche Problem zu haben schien, doch konnte er aus seiner eigenen Lage nicht entfliehen. Mit häufigen Schwertstreichen hielt er zwei der Gegner in Schach während er immer einen dritten zielsicher und kraftvoll an dem Übrigen anbrachte. Nach einiger Zeit fiel endlich der erste der drei Bastarde und Kire hatte mehr Zeit für die anderen beiden. Doch war er durch die vielen und schnellen Schwerthiebe auch schon reichlich erschöpft, was den folgenden Kampf ziemlich erschwerte. Was würde Kire für eine winzige Verschnaufspause geben, doch ihre Feinde ließen ihm keine.

Mit einem lauten Quiecken krachte eines der Biester auf Cycos Seite zu Boden, was den Schürfer kurzzeitig von seinem eigenen Kampf ablenkte. Sein Verhängnis, denn einer der Grünlinge schien intelligent genug diesen Moment perfekt für sich auszunutzen. Im letzten Moment war es ihm gelungen, auf Cycos Warnung hin, einem vernichtenden Scherenschlag auszuweichen. Blitzschnell fasste er sich wieder und warf seinen Dolch, den er stets an seinem Gürtel trug, zielsicher auf den Kopf des Mistviechs. Der Dolch durchbohrte den Schädel der grünen Riesenkrabbe, tötete es aber nicht völlig. Doch der Schmerz schien auszureichen, denn sein gegner ergriff überraschend die Flucht zurück in die hohen Gräser, in denen sie erstaunlich gut getarnt waren.
Blieben noch zwei auf Cycos Seite und einer auf seiner eigenen. Hoffentlich war die Verfassung seines Begleiters besser als seine, denn dann hätten sie wohl ein Problem.

Cyco
07.10.2005, 13:45
Kire war ein guter Kämpfer, er hatte nur noch einen Gegner. Er selbst, Cyco, musst noch gegen zwei von diesen Biestern ankommen. Doch diese sollten nicht mehr lange kämpfen. Mit einem schnellen Hieb seines Degens schlug er die Zngen eines der Tiere ab, zwei weitere Schläge ließen die Scheren an den Vorderbeinen zu Boden fallen. Das Tier ergriff die Flucht. Noch ein Gegner. Der Degen sauste herab, verfehlte das Tier. Der Gegenangriff riss dem Tagelöhner die Brust auf. Röchelnd stürzte er vornüber zu Boden.

Kire unterdessen schlug sich gut gegen seinen Feind. Nach einem kurzen hin und her spaltete ein Schlag dem Insekt den Schädel. Mit einem erstaunöich lauten Jaulen fiel es zu Boden, zuckte noch kurz und lag dann still.
Der Schürfer drehte sich zu Cyco um, erkannte sofort die Gefahr, griff mit unglaublicher Geschwindigkeit das Rieseninsekt an. Zwei Schwertstreiche triben es zurück, ein Stoß durchbohrte den Schädel.
Dann verlor Cyco das Bewusstsein.

kire
07.10.2005, 14:16
Als Kire sah was das Biest mit Cyco machte verlor auch er die Beherrschung. Auch Cyco hatte sich seit ihrem letzten freundschaftlichen Kampf gegeneinander deutlich verbessert, doch hatte er große Probleme in diesem Kampf. Die fehlende Rüstung war nun sein Verhängnis. Sein Gegner traf den Tagelöhner mit seinen gewaltigen Scherenarmen mitten auf der Brust und Kire musste zusehen wie der ganze Brustkorb sich öffnete. Mit voller Wucht und aller Energie die er aufbringen konnte rannte er auf das Vieh zu und holte einem Berzerker gleich mit seinem Schwert nach ihm aus, um noch schlimmeres Unheil zu verhindern. Was gäbe er jetzt für eine schöne Axt, doch der zweihändige Kampf war noch nichts was der Schürfer erlernen konnte, geschweige denn Zeit dafür aufbringen konnte. Ein folgender Hieb von oben spaltete schleißlich auch dem letzten Biest den Schädel, aber dessen Zusammensinken war nicht das Einzige was Kire in diesem Moment vernahm. Genau hinter ihm verlor auch der Tagelöhner das Bewusstsein und ließ sich zu Boden fallen.

Das ganze Blut, das dem Schürfer entgegen kam, ließ ihm sein eigenes zu Kopf steigen. Was sollte er jetzt tun? Er hatte sich noch nie als Heiler versucht und hatte er eigentlich auch nicht vorgehabt. Jedoch musste er jetzt schnell handeln, sonst würde es um das Leben seines Freundes geschehen sein. Warum mussten sie auch unbedingt ins Piratenlager gehen? Bald brachte der Alkohol sie noch um, wenn nicht die Wirkung selbst, dann wohl die Umstände die er mit sich bringt.

Kire kramte verzweifelt in der Tasche die Cyco bei sich trug, auf der Suche nach brauchbarem Zeug um die Blutung des Verletzten zu stoppen und die tiefe Wunde zu verbinden. Er hatte keine Ahnung was man dafür tun musste. Er suchte weiter und weiter und fand schließlich ein paar größere Tücher und dazu irgendwelche gemahlenen Planzen. Kire versuchte daran zu riechen, was ihn jedoch auch nicht weiterbrachte. Es könnte sich genausogut um ein Gift handeln, das er nun in der Hand trug. Aber es wäre wohl sinnlos ein Gift bei sich zu tragen, weshalb er sich wohl auf sein Glück verlassen musste.
Unbeholfen streute er die Kräuter in die Wunde, doch sie versanken sofort im ständigen Blutfluss. Bis ihm die Idee kam, die Pflanzen auf den Verband zu tun. Schnell versuchte er diese Möglichkeit und wickelte dann den Verband so fest wie möglich um den Oberkörper des Tagelöhners. Mit einer Art Klammer, die er auch in Cycos Sachen gefunden hatte, befestigte er das Ganze und konnte nur hoffen, dass es klappen würde. Cycos Glück, dass er bewusstlos geworden war und die Schmerzen nun nicht erleiden musste.

Kire schulterte den Verletzten und schleppte ihn zurück zu den Tempelgewölben. Zum Glück hatten sie noch keinen allzu weiten Weg zurückgelegt denn dann würde er es wohl nicht überstehen. Gleich wenn sie am Platz angelangen würden, würde Kire einen der Wassermagier um Hilfe bitten. Vielleicht waren sie in der Lage seinen Freund zu heilen.

Xorag
07.10.2005, 15:47
Xorag grinste und stellte sich dem kleinen, verwarzten Goblin entgegen. " Na, das wird ein Kinderspiel. Die passende Größe hat er ja schon. sagte er und begab sich in Kampfposition und erwartete den Ansturm des Goblins. Als dieser ihn erreicht hatte, hohlte er mit seiner hölzernen Keule aus, Xorag zog sein Schwert in Kopfhöhe des Goblins und blockte den Angriff seines Gegners, den dieser geführt hatte, indem er schwung hohlen wollte und die Waffe dafür über seinen Kopf gezogen hatte. Der Goblin gab ein seltsames, leicht quietschendes Geräusch von sich und machte einen kleinen, oder für das Wesen wohl eher großen, Schritt rückwärts. Allerdings setze Xorag schnell nach und hohlte seitlich mit dem Schwert aus. Sein Gegenüber wollte den Schlag abwehren, wusste aber wohl nicht das die alte Keule die er ind er Hand hatte einem geschliffenen Schwert nicht standhalten würde. Holz splitterte und unbeeindruckt durchshcnitt Xorags Schwert weiterhin die Luft und bohrte sich danach in den Goblin der getroffen zu Boden ging. Sofort bildete sich unter ihm eine Blutlache. Selbst wenn das kleine Wesen den Schlag überlebt hatte, stellte es keine Gefahr mehr für Xorag und Stevie dar und würde wahrscheinlich verbluten. Xorag hätte ja gerne nachgesehen ob es auch wirklich tot war, allerdings erreichte die vom Goblin gerufene Verstärkung den Ort des Geschehens und ehe die beiden Abenteuerer sich versahen standen drei weitere Goblins in der Tür. " Sieht so aus als ob du auch was zu tun kriegst, Stevie. " sagte Xorag und stellte sich neben seinen Lehrmeister, bereit zum Angriff.

Pheenix
07.10.2005, 16:19
Pheenix und Harlekin streiften durch die Ländereien.

"Nun, was hast du eigentlich alleine in der Wildnis gemacht?", fragte Pheenix, der immer noch an den gestrigen Tag dachte. Harlekin zögerte. Anscheinend wollte er nichts dazu sagen. Pheenix schaute ihn misstraurig an. Der verheimlicht etwas. "Rück's raus, sonst quetsch ich's raus!", meinte Pheenix grob. Harlekin zuckte zusammen. Pheenix grinste ihn böse an. Alles sprudelte aus Harlekin heraus: "Tri-Trilo schickt mich! Ich sollte dir nachspionieren. Er traut dir nicht wirklich." Pheenix schüttelte verärgert den Kopf. Wenn er Trilo wieder sah, würde er ihm mal gehörig die Meinung sagen.

Aber vielleicht konnte Harkelin noch nützlich werden. Pheenix kam eine wunderbare Idee. Er sprach zu den immer noch leicht zuckenden Halkekin: "Nagut! Du kannst mir sogar helfen. Wir sollten bald beim Piratenlager sein. Du gehst dann rein und erkundigst dich für mich nach Wenda. Währenddessen kann ich mich in Ruhe die Umgebung anschauen. Vielleicht finde ich ja was."

Gesagt, getan! Bald darauf trennten sich Harlekin und Pheenix. Harlekin ging zum Piratenlager. Pheenix begab sich in ein kleines Tal. So ging die Suche nach Wenda weiter.

Harlekin
07.10.2005, 22:23
Nachdem Harlekin endlich wieder aufgewacht war sah er Pheenix. Pheenix sah schon leicht gelangweilt aus und wartete anscheinend nur daruaf rauszufinden wer Harlekin eigentlich war. "Danke" war das erste was Harlekin über die Lippen brachte nachdem er aufgestanden war. "Wer bist du und was willst du eigentlich hier?" fragte Pheenix ihn rasch. "Ich...ähm...bin Harlekin und komme aus Khorinis" stotterte Harlekin erschrocken vor sich hin. "was machst du hier?" brüllte Pheenix ihn an. "Man was ist los ej - Trilo schickt mich. Er vertraut dir nicht und ich soll dich beaobachten! Zufrieden?!" entgegnete Harlekin rasch. Pheenix lachte nur leise und dachte darüber nach was er wohl Trilo sagen würde wenn er wieder in Khorinis ist.
Danach gingen beide los Richtung Piratenlager. Anscheinend sollte jetzt Harlekin Wenda suchen und Pheenix wollte mehr die Umgebung absuchen. Danach trennten sich ihr Wege und Harlekin traff im Piratenlager ein.

Stevie
08.10.2005, 14:57
"Die sollen ruhig kommen, diese kleinen mickrigen Viecher, aus denen mache wir Kleinholz!”

Stevie stand lockerflockig mit leicht gespreizten Beinen neben Xorag und hielt den Säbel in der rechten Hand. Der Säbel und Stevie selbst konnte es nicht erwarten, endlich diesen stinkenden Bastarden ein Ende zu bereiten.
Schon kam der erste in den Raum gelaufen, wild kreischend mit einen rostigen Schwert bewaffnet. Er trug sogar einen leichten Brustpanzer aus Leder. Doch als er die beiden Abenteuer entdeckte hielt er kurz inne.
Kurz darauf kamen noch weiter von diesen Kreaturen in den Raum.
Einer war sogar mit einem langen Stock bewaffnet. Diesen schickten die anderen voraus um ihn dann dicht zu folgen. Ein andere hatte auch so etwas wie einen Steinschleuder in der Hand die er auch gleich benutzte, schon kurz danach zischte schon der erste kleinen Stein an Stevies Kopf vorbei.
Nun sahen sie sich tatsächlich mindesten fünf dieser kleinen Kerle gegenüber.

“Xorag pass bloss auf das du keine Stein abbekommst, das gibt bestimmte Beulen. Los machen wir sie fertig!” ,brüllte Stevie.

Xorag ging langsam auf den Goblin mit dem langen Stock zu, Stevie ging neben ihm und hatte nun auch den Entehaken in der linken Hand. Kurz darauf ließ er ihn los und traf den ersten Goblin, den mit dem Stock, der quietschend vor schmerz zu Boden ging. Nun entbrannte ein harter Kampf gegen diese Übermacht von Goblins.
Xorag und Stevie ergänzten sich ganz gut ihm Kampf und so war ihnen der Sieg über diese kleinen Kerle sicher.

Nach dem Kampf gingen die beiden weiter und folgten nun dem Gang aus dem die Goblins kamen.
Die beiden staunten nicht schlecht als der Gang endete, nur ein kleinen Loch war noch in der Wand.

“Na Toll, die Goblins sind durch das Loch in den Gang gekommen und nichts von Wert gibt es hier! Was nun? Sollen wir und etwa durch das Loch zwängen?”

Xorag und Stevie sahen sich fragend an…

Jengar
08.10.2005, 17:56
Jengar rannte weiter, das steinige, kahle Territorium hier war viel zu langweilig, er konzentrierte sich viel zu sehr auf seine brennenden Oberschenkel.
Nachdem er nicht mehr im Kastell war, hatte er auch wieder Muskelkater nach seinen Übungen.

Schon bald sah er von weitem das Tal und auf der Anhöhe am anderen Ende auch schon Die Ruinen, die fleißig wieder aufgebaut wurden. Es schien ihm als sei der ganze ehemalig, und jetzt wieder, Adanos geweihte Ort ein einziger Ameisenhaufen, der sich immer weiter ausbreitete und prächtiger wurde.

Jengar lief ins Tal hinab jetzt ging es wieder mit seinen Schenkeln, denn jetzt gab es etwas was ihn ablenkte. Als er den Anhang empor kam ging ihm schon razorwhisper entgegen.

"Ah, gut dass du kommst, ich habe einen neuen Schüler! Er hat schon die grundlagen von Stevie gelehrt bekommen, ist dir aber nicht allzu weit voraus."
"Ah, gut wie heißt er?"
"Arthur. Du sollst ein paar Trainingskämpfe mit ihm machen, das wird euch beiden weiterhelfen!"
"Klar, kein Problem!"

Die beiden gingen los in Richtung Trainingsplatz.

Pheenix
08.10.2005, 18:18
Pheenix hatte nichts gefunden. Es gab nicht die Spur von Wenda. Seltsam war das. Der Paladine wirkte sehr überzeugt, als er Pheenix davon berichtete, dass er Wenda hier gesichtet habe. Pheenix schüttelte den Kopf. Er war zu naiv gewesen diesen Paladin einfach zu trauen.

Pheenix war nun auf ihrem Weg zum Piratenlager. Mit etwas Glück hatte Harlekin im Piratenlager Wenda gefunden. Glück? Nein, das wäre großes Pech. Wenn Wenda im Piratenlager wäre, dann war sie gefesselt in einem Kerker. Sie dort wieder rauszuholen wäre ein großes Problem. Mit Greg ließ sich nicht verhandeln, leider.

Pheenix kam nun zum Eingang des Piratenlagers. Wie immer stand dort eine Wache, die Pheenix anpöbelte: "Ey, du kommst hier nicht rein!" Ohne ein Wort zu sagen, warf Pheenix dem Kerl etwas Gold rüber, der ihn dann passieren ließ.

Harlekin
08.10.2005, 19:17
Gerade als Harlekin das Piratenlager verlassen hatte kam ihm Pheenix entgegen. Dieser schien leicht betrübt zu sein worauf ihn Harlekin ansprach. "Ej, was ist los? Hast du sie gefunden?". "Nein, Fehlanzeige. Der paladin hat mich wahrscheinlicg gelinkt". "Und was wollen wir nun machen?" fragte Harlekin Pheenix. "Naja ich werd jetzt ins Piratenlager gehn und du kannst zurück nachKhorinis gehn weil wir sie nicht gefunden haben und Trilo bericht erstatten. Du kannst mir hier ej nix mehr helfen!" sprach ihm Pheenix zu. Daraufhin verabschiedete sich Harlekin und wünschte Pheenix noch viel Erfolg. Pheenix tratt soeben ins Piratenlager. Harlekin machte sich also auf den Rückweg nach Khorinis. Alleine durch den Wald. Hoffentlich geht diesmal alles gut, denn nun wird ihm keiner mehr helfen.

Anne Bonny
08.10.2005, 19:23
Die Piratin ging zusammen mit ihrem Neuen und dem Exschüler über den geheimen Pass. Es würde schon langsam dunkel und sie schlug vor, dass sie am besten eine Höhle suchen sollten zum übernachten. Hier in den Bergen würde es nachts immer sehr kalt. Anne hatte immernoch keine warme Jacke, fiel ihr ein. Letzten Winter wollte sie sich schon eine Felljacke nähen lassen. Endlich hatten die Piraten ja wieder einen Kluftenschneider. Nur sicher hatte Stevie keine Felle vorrätig. Hatte nicht Waylander erzählt, dess er jagen gelernt hatte? Dann könnte er auch Felle haben. Ja, das war eine gute Idee.
Wo wollte er nur hin? Was hatte er gesagt? Zu den Wassermagiern. Aber wo waren die? Im Kloster lebten sie nicht mehr. Anne hatte keine Ahnung ob sie inzwischen ein neues Zuhause gefunden hatten.

"Da vorne sind die...... Ru...inen!" sagte Anne. Doch sie dachte sie sah nicht richtig. Da brannten eine Menge Lagerfeuer und Hütten wurden gebaut.
"Meinst du das könnten vielleicht die Wassermagier sein?", fragte Anne Jack.

"Ja natürlich, ich habe doch Arthur hierher begleitet und dann bin ich doch verletzt worden. Weißt du nicht mehr? Die Narben auf meinem Rücken."

"Echt? Nö das hab ich vergessen. Na gut, wir suchen und Trotzdem eine Höhle. Morgen können wir immernoch überlegen ob wir dahin gehen."

Eine geeignete Höhle war schnell gefunden und sie schlugen dort ihr Nachtlager auf. Kaltes, gebratenes Fleisch hatten sie noch vom Vortag und es schmeckte auch noch besser als gestern.
Anne wußte nicht so recht ob sie zu den Wassermagiern gehen sollte... Und wenn Waylander da war? Sie wollte ihn doch nach den Fellen fragen. Morgen würde sie es herausfinden und wenn sie DraconiZ mal ihre Schleichkünste vorführte und sich unbemerkt dorthin schleichen sollte... Eigentlich keine schlechte Idee. Anne schlief mit einem Lächeln ein.

Stevie
08.10.2005, 22:32
Die Beiden sahen sich an und dann wieder auf das Loch.
"Passen wir da überhaupt durch?"
"Könnte eng werden, obwohl wir haben die letzten Tage ja nichts gegessen."
"Ja jetzt wo du es sagts, fällt mir auf das ich tierischen Hunger hab."

Die Beiden fingen regelrecht zu klönen an und vergaßen, das sie an einem nicht gerade sicheren Ort waren. Hätten die beiden sogenannten Abenteurer nämlich aufgepasst wäre ihnen der Goblin, der mit Schleuder nicht entgangen, dieser hatte sich wären des Kampfes mit den anderen Goblins versteckt und wartet nur auf einen günstige Gelegenheit. Diese war nun für ihn gekommen mit einer Schnelligkeit und viel Geschick, die man so einem kleinen Kerl überhaupt nicht zugetraut hätte, flitzte er an den beiden Plaudertaschen vorbei durch das Loch. Völlig überrascht und verdutzt schauten sich Xorag und Stevie an, als schon auf der anderen Seite des Lochs alamierendes gekreische zu hören war.

"Hast du das gesehen Xorag, hätt nicht gedacht das die so flink sein können...", Stevie hielt kurz inne um zu horchen und tatsächlich auf das alarmierende Gekreische bekam der Goblin auch einen Antwort, viele andere Goblins schienen ihm zu antworten. Bald darauf war auch schon das klatschen vieler kleiner Füsse, die auf den Felsenboden liefen, zu hören.

"Ich glaub die kleinen Kerle haben Verstärkung geholt... ich schlage vor wir ziehen uns dezent zund unauffällig zurück...."

Dr.X
09.10.2005, 09:59
Dr.X war die ganze Nacht unterwegs. Es war hell und der Nebel hat sich inzwischen wieder gelegt. Überall waren hohe Berge. Dr.X beeilte sich, denn er war schon ziemlich lange unterwegs. Plötzlich kam vor seinen Augen hinter einem Hügel eine Riesenratte hervor und starrte ihn an. Der Bruder ging mit dem Schwert in der Hand langsam auf die Ratte zu. Als er näher an ihr dran war, lief sie auf ihn zu. Der Sumpfler griff sie zu erst an. Er machte einige schnelle Züge mit dem Kurzschwert und das Biest fiel tot um.
Das ging aber schnell.
Dr.X legte eine Pause ein, setzte sich unter einen Baum und ruhte sich aus. Er war ziemlich fertig von dem weiten Weg durch die Nacht. Der Bruder lehnte sich an den harten Baumstamm und betrachtete den wolkenlosen, blauen Himmel. Er fragte sich wie lange es wohl noch dauern wird bis Jharkendar und wie es dort so sein könnte. Der Sumpfler machte sich Gedanken, doch dann, nachdem er wieder zu Kräften gekommen ist, stand er auf und ging weiter. Es wurde langsam Zeit, dass er dort ankommt. Nach einem langen zurückgelegten Weg, sah der Bruder von weitem die Tempel. Endlich war er da. Nach dem langen Weg war er froh, dass er endlich da war.

Jack Rackham
09.10.2005, 12:29
Als Jack aufwachte hatte er wieder große Schmerzen im Rücken gehabt.
Das war warscheinlich weil er sich mit dem wunden auf den harten Steinboden legte. Und wieso traute sich Anne nicht zu Arthur rüber zu gehen das Verstand er nicht, aber sie würde ja wohl wissen was sie tat.

Er wollte heute ins Piratenlager gehn auch wenn Anne mit ihrem neuen Schüler vielleicht noch hier bleiben würde. Erstens müsste er endlich mal sehen wie es Arthur geht. Jack wusste ja noch immer nicht was mit ihm geschehen war.

Was war eigentlich aus Manix geworden den hatte er auch schon ewig nicht mehr gesehn naja irgend wann würde er ihm schon wieder über den Weg laufen.

Alle schliefen noch. Das verwunderte ihn ein wenig da sonst immer er der letzte war der aufwachte. Auf jedenfall schlich er wie er es gelernt hatte gleich mal aus der Höhle. So konnte er sich gleich wieder vergewissern ob er es noch konnte.

Er gingn runter bei den Ruinen vorbei doch da regte sich nichts. Das war gut er wollte da jetzt nicht von alles angeredet werden.

Jack schlich sich schnell vorbei und wurde nicht erkannt Vor dem Tor fragten ihn die Wachen wo Anne sei und er erklärte ihnen das sie einen neuen Schüler hätte. Daraufhin ließen sie ihn rein.
Den ersten den er dort sah war gleich Arthur das erfreut ihn...

Xorag
09.10.2005, 12:58
" Eine hervorragende Idee. Ich schlage vor in diese Richtung." sagte Xorag und deutete auf den Weg den sie genommen hatten um herzukommen. Langsam setzten sie sich in Bewegung und als sie einen Goblin Schrei von Hinten hörten beschleunigten sie auf das mindestens Zehnfache ihres vorherigen Tempos und rannten ,als wenn Beliar selbst hinter ihnen her war, auf den "Ausgang" zu, das Loch in der Decke, dass Stevie gefunden hatte als der Boden unter ihm nachgegeben hatte.

Noch bevor die Zwei am Loch ankamen packte Stevie seinen Enterhacken und schleuderte ihn durch das Loch nach oben und verhackte sich irgendwo. Xorag hoffte nur, dass es nicht das Maul eines Snappers oder ähnlichem war, begann aber sofort mit dem Aufstieg als Stevie es ihm befall. Oben angekommen drehte er sich um und half Stevie das restliche Stück aus dem Loch heraus um Schnell das Seil hochzuziehen, denn die Goblingeräusche waren deutlich näher gekommen. " Scheisse, das war knapp. Was zum Henker haben wir da überhaupt gefunden? fragte Xorag Stevie, der neben ihm auf dem Boden lag und mindestens genauso laut schnaufte wie er selbst.

DraconiZ
09.10.2005, 13:07
Es war schon irgendwie alles seltsam was geschah. Eigentlich hatte DraconiZ einfach nur ein paar Stunden vor der lärmenden und manchmal äußerst nervigen Stadt haben wollen und nun würde an die drei Wochen weg sein und schleichen lernen. Lord Andre würde überhaupt nicht begeistert sein, dass er so lange wegblieb. Auf der anderen Seite war es DraconiZ unglaublich egal in diesem Moment was Lord Andre dachte. Er war irgendwie froh hier zu sein. Auch wenn das Training nicht allzu leicht war, war er doch eine wirkliche Erholung von dem schnöden Alltag der in Khorinis auf ihn wartete. Er war ein weiteres mal von Anne geweckt worden, die fast unermüdlich schien. Der Waffenknecht streckte sich und registrierte verwundert, dass sie nurnoch zu zweit waren. ,, Wo isn unser dritter Mann?", fragte er noch völlig verschlafen. ,, Der ist wohl zurück zum Lager gegangen ohne etwas zu sagen". Als DraconiZ einen komischen Gesichtsausdruck aufsetzte fuhr sie fort:,, Aber keine Sorge. Ich werde auch alleine mit dir fertig". DraconiZ hatte keinen Zweifel daran, dass sie auch locker mit drei anderen Leuten fertig wurde. Nachdem sie eine kurze Mahlzeit zu sich genommen hatten, die aus irgendwelchen Pflanzen bestand die DraconiZ nie gegessen hätte, wenn er alleine gewesen wäre, aus Angst das sie gifitig sein konnten, begann auch schon das weitere Training. DraconiZ freute sich insgeheim, dass diesmal kein Baumstamm in der Nähe war, auf dem man balancieren konnte. Er hatte diese Übung nicht sonderlich gemocht. Er war schon gespannt was ihn an diesem noch ziemlich kühlen Morgen erwarten mochte. Anne ging ein paar Schritte vor und winkte ihn zu sich. Dann sagte sie ganz ruhig: ,, Siehst du dahinten das Molerat?" DraconiZ nickte knapp. ,, Daran schleichste dich jetzt mal an". DraconiZ guckte erst ungläubig und nickte dann wieder knapp. ,, Hoffentlich wird das nicht wieder son Fiasko", murmelte er vor sich hin. Er ließ sich, wie beigebracht, in die Hocke sinken und näherte sich so langsam beim schweineartigen Wesen. Anne beobachtete aufmerksam DraconiZ Schritte. Er konnte nicht sehen welches Gesicht sie aufsetzte, denn er konzentrierte so gut er konnte. Schließlich war ganz nah an dem Molerat heran und freute sich schon insgeheim, dass er so leise gewesen war, aber in der Bewegung, wo er sein Schwert zog, trat er auf einen Zweig und das Molerat schreckte zurück und griff ihn ohne Vorwarnung an. Es ging so schnell, dass er umstürtzte und sein Schwert polternd zu Boden fiel. Erst mit einem gezielten Tritt konnte er sich vom Griff des Molerats befreien. Mit einer Rolle drehte er sich zur Seite und ergriff sein Schwert wieder. Er musste nur einen Bruchteil eines Augenblicks warten bis das Molerat wieder angriff und schnell war die Sache per Schwert beendet.

Kurze Zeit später stand er vor Anne und hielt das Fleisch des Molerats in der Hand. ,, Naja hat wohl nicht ganz geklappt, aber wenigstens haben wir nun was zu essen", meinte DraconiZ gleichmütig. ,, Naja probiers einfach nochmal. Da hinten ist ein Scavenger", meinte Anne freundlich zurück. DraconiZ nickte wieder. Wieder ging er in die Hocke und wieder versuchte er so gut wie möglich an den Scavenger heranzukommen. Aber ob es ihm nun gelingen würde war fraglich.

Stevie
09.10.2005, 13:28
"Ja was haben wir gefunden? Das wüßt ich auch ganz gern! Sowas ist mir ja noch nie passiert, das ich vor einer Horde Goblins davon laufe."

Bald schon war das Gekreische von den Goblins unten aus dem Raum deutlich zu hören. Die kleinen Kerle machte einen Aufstand wie zwanzig Mann nach einen Fässchen Rum.
Stevie sah auf den Enterhaken und war froh das er ihn dabei hatte.

"Tja und jetzt was machen wir? Gehen wir zurück in Piratenlager?"

Stevie stand zu Xorag gewand mit dem Rücken zu dem Loch in Boden. Plötzlich flogen Steinen aus den Loch in alle Richtungen und Stevie bekam auch gleich einen auf den Kopf. "Mist diese miesen kleinen Biester!"
Xorag tippte ihn an und zeigte auf den Enterhaken, das Seil des Haken bewegte sich.

"Gibts denn das, die wollen nicht aufg....!" ,gerade als er den Enterhaken nehmen wollte zuckte auch schon ein rostiges Schwert aus dem Loch.
Einer der Goblins war schon an dem Seil bis zu ihnen hinauf geklettert und attakierte Stevie, noch am Seil hängend. Wieder flogen Steinen aus dem Loch hinauf zu ihnen und trafen Xorag und Stevie....

Xorag
09.10.2005, 13:34
Xorag duckte sich um weniger Angriffsfläche zu bieten. gerade jetzt war er froh, dass er seinen Helm aufhatte, da würde ihn zumindest kein Stein am Kopf verletzen. Schnell zog er den Dolch aus seiner Scheide und machte sich am Seil des Enterhackens zu schaffen. besser das Teil abzuschneiden als sich einer Goblin Infasion zu wiedersetzen. Von der Seite hörte er einen lauten Kreischer als der Goblin der bereits hinaufgeklettert kam von Stevie zu Hackfleisch verarbeitet wurde.

Xorag machte einen letzten Schnitt und das Seil gab nach. Mit lautem getöse viel es zu Boden, denn ein doer zwei Goblins die ihrem Kameraden folgen wollten vielen mit ihm zuboden und auf einige ihrer mit-Goblins drauf. " Schade um das Seil. Tut mir Leid, Stevie. " sagte Xorag als er beobachtete wie unter ihm völlig das Chaos ausbrach.

Stevie
09.10.2005, 14:00
"Ach um das Seil ist es nicht schlimm, Teldo macht mir schon ein neues."

Nun herrschte untem im Raum das Chaos, Die Goblins schieen und quickten wild durcheinander. Sie waren mindestens genauso darüber endtäuscht wie Xorag und Stevie keinen Beute gemacht zu haben.

"Puh, da haben wir nochmal Glück gehabt!", meinte Stevie, "Aber was machen wir nun?"

Langsam entfernten sie sich von dem Loch im Boden und somit auch von den wildgewordenen Goblins. Langsam gingen sie zurück ins Piratenlager.
Die beide hatte ja seit Tagen nicht richtiges gegessen und Stevie wollte mal wieder Grog trinken.
Also gingen sie zurück, vorbei an dem kleinen Tümpel in Richtung Piratenlager.
Auch heute waren die Wachen wieder angetrunken, aber zum Glück noch einigermaßen ansprechbar und wachsam.

"Komm Xorag wir gehen in der Taverne etwas gutes Essen, Anne unsere gute Feh macht immer leckere Sachen!"

Anne Bonny
09.10.2005, 14:20
"DraconiZ komm lieber zurück! Ich glaube das ist doch zu gefährlich mit dem Scavenger. Ich habe eine bessere Idee."

DraconiZ kam verwundert zurück und sah Anne fragend an. Die Piratin wußte selbst nicht warum sie ihm an seinem dritten Trainingstag so was zumutete...

"Weißt du ich bin von Natur aus neugierig. Wir könnten uns ja mal ansehen was da unten die Wassermagier so treiben und es gleichzeitig als Übung nutzen. Was hältst du davon?"

"Du bist die Lehrmeisterin!" , meinte DraconiZ und Anne nickte zufrieden. So mußte das sein mit den Schülern. Ohne Wiederworte oder dergleichen. Es war noch ein kleines Stückchen zu gehen bis sie so weit in der Nähe waren, das sie mit dem Schleichen beginnen müssten. Ein kleiner Weg schlängelte sich hinunter wo früher nur die Ruinen gestanden hatten. Rechter Hand waren Felsen und Links hinter niedrigen Buschwerk konnte man schon einen provisorischen Trainingsplatz erkennen.

"So DraconiZ, ich gehe vor und du versuchtst so lautlos wie möglich mir zu folgen."

Treva
09.10.2005, 19:15
Noch immer wart Treva durch den sumpfigen Morast Jharkendars gestampft, es waren wahrscheinlich schon Tage vergangen und Hunger und Müdigkeit nagten an Treva, doch NOCH war seine Mission nicht erfüllt. Noch fehlte jede Spur von einem dieser Wildhähne, mal ganz davon ab das Treva sich hoffnungslos im Dickicht von Mooren und Gezeitenbäumen, verlaufen hatte. Wart es Tag oder Nacht, die Baumkronen lagen so mächtig in einander das kein Strahl den Boden zu erreichen vermochte...
Treva tappte halbblind durch die Dunkelheit der fauligen Natur um ihn. Immer tiefer heraus führte sein Weg ihn baldens in das Zentrum der Öde. Und Plötzlich fand sich Treva vor den Ruinen eines längst vergessenen Bolwerks, ein Tempel gehauen in den Stein, über wuchert von der Schöpfung Innos und wie sich zeigen sollte verseucht von den Bestien Beliar.
Treva wuste nicht was er tun sollte, doch da plötzlich hallte ihm wieder dieser schrille Schrei ent gegen?! Ein Sumpfhuhn!
Treva stürmte den Stufen hinauf und als er das Portal der Tempelanlage durchschritt, traf ihn der Schock... schwer wie ein Troll lag er auf ihm... Was waren DAS für Kreaturen, Treva schien es als wäre Beliar selbst zur Oberfläche gestiegen. Untote! Manche mehr Knochen als Fleisch andere wieder schwebeten wie Illusionen durch den Raum. In welche innosverlassene Hölle wart er hier gelaufen?!
Doch dann! "Biiaaak Biiaaak!!!" Schallte es hinter ihm auf.
°Nicht jetzt dieses Tier° schoss es Treva durch den Kopf, doch es wart zu spät. Die Gestalten hatten ihn bemerkt und humpelten kochen und schwebeten ihm entgegen.
Der Schock sahs tief, doch treva nahm die Beine in die Hände und kroch blitzschnell davon. Es verging keine Minute da hatte Treva die Kammern verlassen und rannte hektisch zu Adanos betend durch die unwirkliche Landschaft der Sümpfe.
Erst als er den Waldrand erreicht hatte vermochte er sich sich einige Sekunden der Ruhe zu gönnen.
"BiiaaaK Biiaak!"
"Aaaahhhhhrrrrrrr !!!" Schoss es aus Trevas Kehle.
Doch Glück auf, es war nur ein Huhn ein äußerst seltsames Huhn, das da jetzt auf seinen Käfigen sahs. Es hatte einen komischen roten Bart und einen Irokesen auf dem Kopf.
Es schiehn als würden Stunden vergehen, bis Treva endlich verstand WAS da auf seinen Fallen stand.
°Das ist er. Ja, Das ist er. Ein Sumpfhahn! OK OK jetzt ganz vorsichtig. langsam...°
Und schnell wie ein Blitz packte Treva den Vogel am Hals.
"Hab ich dich! Endlich, weist du eigendlich das ich wegen dir fast gestorben wäre! Aber jetzt reichts. AUF zurück zu Juan.

Mit den 3 Käfigen in der Hand und einigen Lederhäuten über der Schulter, gute Krokohäute die er wärend seiner Zeit im Moor einigen verendeten Tieren abgenommen hatte, machte sich Treva zurück zu r Feste Adanos.
Es vergingen noch einige Stunden bis Treva dann endlich sicher im Tempel ankam, Juan würde wahrscheinlich etwas ungehalten sein, da er erst jetzt, wann immer das auch ist, wieder gekommen sei.

Anne Bonny
10.10.2005, 09:53
In der Dämmerung hatten sie gestern die Höhle erreicht, in der sie auch schon die Nacht vorher übernachtet hatten. Sie waren allerdings nur noch zu zweit, da Jack sich verabschiedet hatte und auf dem Weg ins Piratenlager war. Sie briten sich das Fleische des Molersts, das DraconiZ am Morgen erlegt hatte und Anne wurde dann schon bald müde. Sie legte sich hin und schlief schon bald ein.

Auch in der Höhle wurde es nachts schon ziemlich kalt und Anne war nicht darauf vorbereitet. Es half wohl alles nichts. Entweder mußte sie ins Piratenlager gehen um sich etwas Wärmeres zum Anziehen zu besorgen, oder sie mußte irgendwo Fälle auftreiben damit sie sich endlich diese warme Jacke nähen lassen konnte.

Draconiz schlief noch seelig, als Anne sich darum kümmerte das Feuer wieder in Gang zu bekommen. Endlich hatte sie es hinbekommen und sie kochte einen Tee der sie wenigstens von innen etwas zu wärmen, denn sie war total durchgefroren.

Durch den Duft des Tees wurde auch ihr Schüler geweckt. Langsam rappelte er sich hoch.

"Guten Morgen! Ich habe Tee gekocht. Magst du einen?"

"Ja bitte." antwortete DraconiZ und nahm ihr die Tasse mit dem heißen Tee ab.

"Ich überlege schon den ganzen Morgen was wir mal tun könnten... "

DraconiZ
10.10.2005, 14:49
DraconiZ hatte ziemlich lange warten müssen, bis Anne ihren Entschluss gefasst hatte aber dann sagte sie einfach schlicht: ,, Folg mir einfach du wirst schon sehen was passiert". DraconiZ zuckte die Schultern, nickte dann sofort und ging dann seiner Lehrmeisterin hinterher. ,, Du wirst schon sehen was passiert", äffte DraconiZ seine Lehrmeisterin leise nach. Er hasste es, wenn er nicht wusste wo es hinging. Das gab ihm ein Gefühl der Hilflosigkeit, denn er konnte nicht wissen was ihn erwartete. ,, Was meinste Draco?", fragte Anne die gerade vorausgeschaut hatte und daher seine Worte nicht verstehen konnte. ,, Wird sicher spannend meinte ich", sagte der Angesprochene etwas zu hastig zurück, doch Anne schien nicht weiter darauf eingehen zu wollen und DraconiZ ging so leichtfüßig wie möglich hinter der Piratin her. Sie gingen durch den warmen Herbstag vollbepackt Schritt um Schritt in einem zügigen Tempo weiter und behielten dabei ihre Umgebung genau im Auge. Besonders Anne suchte wohl nach einem Versuchsobjekt für DraconiZ Schleichübungen. Es dauerte auch nur eine kurze Weile und ein paar hundert Schritte, bis Anne ein geeignetes Wesen erspäht hatte. Ein ganz gewöhnliches Schaf, was sich wohl in diese Gegend verlaufen hatte. Es stand an einem Strauch und aß davon. ,, Also Draco. Siehst du das Schaf da? Schleich dich an es heran. Aber tu ihm nichts, es kann dir auch nicht wirklich etwas tun. Worauf wartest du? Los geht's!", meinte Anne mit ernstem Gesicht zu ihrem Schüler, welcher nickte und erwiderte: ,, Wird gemacht". Er legte seinen schweren Hammer vom Rücken, sowie sein Schwert von der Hüfte, ab und ging in die Position die er jetzt schon einigermaßen gut beherrschte. So näherte er sich immer weiter dem schutzlosen Wesen, was unbehelligt an seinem Strauch fraß. DraconiZ wusste noch nicht ganz, was er tun würde wenn er das Wesen erreicht hatte, aber er würde es schon herausfinden. Zu seinem großen Freude machte er keinen Laut und erreichte das Schaf völlig unbehelligt. Als es in greifweite war schüttelte er es nur einmal und das das Schaf erschreckte so dermaßen, dass es sofort in die entgegengesetzte Richtung rannte und bald darauf nichtmehr zu sehen war.
DraconiZ lachte hämisch und laut und freute sich unglaublich, dass es ihm gelungen war. Doch Anne brachte ihn schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: ,, Als Wenn das eine große Leistung wäre sich an ein Schaf heranszuschleichen". DraconiZ machte eine unwillige Grimasse und so setzte er etwas ungehalten den Weg hinter Anne her fort. Sie gingen wieder in Richtung Khorinis. Ein starker Wind schlug ihnen entgegen, als sie die Felsen überquerten. DraconiZ hoffte inständig, dass sie nicht genau zur Stadt gehen würden und auch nicht in die Nähe, denn dort würde sein Verstreckspiel ein jähes Ende finden und er wollte unbedingt weiter lernen. Denn es machte ihm auf irgendeine Weise unglaublich Spaß. Sie quatschten ein wenig über jenes und ein wenig über dieses und so dauerte es nicht lange bis sie die Gegend Rund um Khorinis erreicht hatten.

Jengar
10.10.2005, 18:27
Jengar rannte diese Strecke jetzt in ein paar Tagen zum dritten mal. Diesmal wollte er sein Schwert abholen. Er lief wieder einmal durch die einseitige Landschaft ohne auf irgend etwas anderes als den steinigen Weg zu achte, was er wie immer stink langweilig fand, aber was sollte es: Sich zu ärgern würde ihn auch nicht weiter bringen.

Jengar hoffte, dass razor jetzt nicht schon auf dem Weg zum Kastell war sonst würde er den weg nochein paar mal laufen müssen, aber das Training was er die letzten Tage hatte ausfallen lassen musste unbedingt nachgeholt werden.

Er erreichte endlich das Tor mit den faulen Wachen, die schon wieder schliefen. Er ging durch das Tor und stieß dabei absichtlich eine an. Die regte sich immer noch nicht was Jengar etwas ärgerte. Er trat nocheinmal ein wenig härter zu, sodass der pennende Faulpelz grunzte aber trotzdem nicht aufwachte und ging dann ins Piratenlager.

Stoffel
10.10.2005, 18:40
10 Tage lang hatte er nichts als Stroh gesehen. Und Wasser. Verdammt viel Wasser, lag wahrscheinlich am Meer. Auf jeden Fall war es ihm langsam schon zuviel geworden, die ganzen Strohdächer mit Seeblick wieder auf Vordermann zu bringen, doch gestern war er schließlich fertig geworden und hatte Greg dem alten Sack von garstigen Käpt´n sogleich Bescheidgegeben. Und da seine Schleichausbildung ja nun auch schon seit geraumer Zeit beendet war, hielt ihn in diesem Tal nichts mehr, genaugenommen wollte der Händler schleunigst zurück zum Hof.
Nachdem er sich an diesem Tag noch von allen bekannten im Piratenlager verabschiedet hatte, die er dort antraf, machte er sich wieder auf den Weg, das Tal zu verlassen.

Das Tageslicht schwand mit der Zeit unglücklicherweise immer früher und bald würde auch wohl der Winter über Khorinis hereinbrechen. Eine Tatsache, die sich der Tagelöhner ungern vor Augen hielt. Ob des seltsam warmen Klimas in dieser Ecke des Tals war er immer noch nicht dazu gekommen, sich mit vernünftigen Wintersachen, wie zum Beispiel neuen Stiefeln, zu versorgen.

Nachdem er die Gegend des Canyons und der eher spärlichen Vegetation dann verlassen hatte, sah er vor sich die imposanten Ruinenfelder auftauchen.

Doch irgendwie war etwas anders. Anstatt den verlassenen grundmauern, die er noch vor einigen Wochen hier gesehen hatte, tauchte am Horizont irgendein Ding auf, dass aussah wie ein fast fertiger Tempel oder etwas derartiges. Der war letztesmal eindeutig noch nicht da gewesen, doch da es nach Stoffels Erfahrung nicht allzu schlau war gleich zu allem Unbekannten erst mal hinzulaufen setzte er seinen Weg zum Pass fort, wobei er das Ding möglichst weit entging.

Spätestens als er dann auf dem Pass war bereute er seine Vergesslichkeit betreff der Winterkleidung. Ein stechender scharfer Wind wehte dort und striff sein Gesicht, seine Hände, und vor allem die Augen, die anfingen zu tränen. Doch die wurden schon davongeweht, bevor sie noch richtig aus den Augenwinkeln gerollt waren.

Nachdem er dann halbtot vor Kälte den Pass überquert hatte, machte er sich eilig auf zum Hof und überlegte, wo er wohl vernünftige Winterklamotten herkriegen konnte. Ein paar Kampfhandschuhe wären sicher auch nicht verkehrt.

Blaubär
10.10.2005, 19:19
Blaubär ging vom Sumpflager aus nach Norden. Nach einiger Zeit sah er den Sumpf Aussenposten. Er merkte förmlich wie die Landschaft sich verändert. Überall schossen Berge aus dem Boden und die ganze Flora veränderte sich. Nun wusste er auch warum dieses Gebiet ''Hinter den Bergen'' genannt wurde. Einige Minuten darauf erspähte er den Steinkreis. Als er an dem Steingebilde ankam begab er sich auf den südöstlichen Weg. Er hörte überal aus den Gebüschen seltsame und gefährliche Geräusche. Ihm wurde ein bisschen mulmig zumute als er darüber nachdachte was ihn wohl hier für Gegner und Tiere in den Weg springen könnten. Der Novize legte noch einen Zahn zu und sah das er bereits kurz vor dem Tor war. Als er dann das Piratenlager betreten wollte dröhnte im eine Stimme entgegen: ''Stop wer bist da was willst du hier?'' Es war eine Wache von den zwei die das Lager bewachten. Der ehemalige Käptn antwortete:'' Mein Name ist blaubär ich bin aus dem Sumpflager und wollte zu eurem Bootsbauer.'' ''Ah einer von den Sumpfspinnern. Eintrittspreis ist hier 500 Goldstücke.'' sagte die Wache. ''Puuuhh so ein gieriger Kerl, mmhh ich probiers mal mit dem Wein.'' ''Hey Mann soviel Geld kann ich dir nicht geben aber ich hab hier sehr alten Wein der ist bestimmt mehr als 1000 Goldstücke wert.'' sprach Blaubär zu dem Piraten. Der Pirate sagte :'' Echt 1000 Goldstücke schmeckt er gut also ich mein der Wein.'' ''Ja er schmeckt ausgezeichnet kann ich jetzt rein?'' fragte der Novize genervt. ''JAJA is ok du kannst rein!'' sprach die Wache.

kire
11.10.2005, 01:00
Der Wein schmeckte vorzüglich und lief ihm beinahe wie warmer Honig die Kehle hinunter. Vermutlich war es schon ein etwas älterer Jahrgang, was Kire aber nicht weiter beurteilen konnte, da er sich eher auf Bier verstand als auf Wein. Der Tischler kuschelte sich in das weiche Eichenlaub, das zu dieser Jahreszeit schon reichlich auf dem Boden herumlag und genoss die friedliche Ruhe die sich ihm hier bot. Keine Menschenseele hielt sich hier auf und bei Gefahr könnte ihm auch keiner zur Hilfe schreiten, doch ein problem würde das nicht sein. Der Schürfer wusste sich gut und gerne selbst zu verteidigen. Sein Breitschwert, das er vor einiger Zeit auf den Namen Saphir getauft hatte, trug er stets bei sich. Den Namen jedoch fand er inzwischen ziemlich kindisch und übergänglich. Was zählte war die Kraft und Geschmeidigkeit mit der man die Waffe zu führen fähig war. Äußerlichkeiten waren im Grunde nur nebensächlich, doch natürlich war ein gutes Schwert das zudem auch noch sehr schön war, nicht zu verkennen.

Kire stopfte das letzte Stück Brot in sich hinein und vergeutete eine kurze Zeit an dem Gedanken die Nacht im friedlichen Wald zu verbringen, aber besser wäre es wohl zurück zu den Tempeln zu gehen. Keiner wusste was für Gefahren ihn des Nachts anfallen würden, außerdem hatte er das Gefühl dort von jemandem gebraucht zu werden, ganz bestimmt. Zwar war sowohl er als auch die Arbeit, die er in der letzten Zeit verrichtet hatte, getrost übersehen worden, doch starb die Hoffnung bekanntlich zuletzt. So auch bei ihm. Wenn niemand vom Hofe Onars da war, musste er sich eben auf die Wassermagier einlassen, so schwer er sich dabei auch tun mochte. Einsam konnte er jedenfalls nicht bleiben, denn auch seinen stetigen Begleiter hatte er heute kaum zu Gesicht bekommen. In Gedanken an ihn behielt er jedoch den letzten Rest des Weins in seiner Flasche, anstatt ihn selbst auszutrinken. Cyco würde sich bestimmt sehr darüber freuen, das war anzunehmen, soviel wie der Tagelöhner von seinen Trinkgelagen schwärmte.

Frohen Mutes, gut erholt und auch schon leicht müde, machte sich der Tischler wieder auf den Rückweg zu den Ruinen von Jharkendar.

Skazaam
11.10.2005, 14:14
Das war in die Hose gegangen, total in die Hose. Skazaam konnte von Glück reden, dass dieser Fremde eine Art Hustenanfall bekommen hatte, so konnte der Bootsmann gerade noch fliehen. Auch wenn er diese Art von Ende eines Kampfes absolut nicht mochte, es geradezu verabscheute zu fliehen, so musste es diesesmal sein. Er war unterlegen, hoffnungslos. Wer konnte auch damit rechnen, dass dieser Bastard eine Begleitung hatte, noch dazu ein Paladin. Skazaam hätte es wissen müssen, dass dieser Kerl für die Königstreuen Blechbüchsen arbeitete. Es roch doch regelrecht danach, doch er hatte es in der Hast und Eile nicht rechtzeitig erkannt, erst als es bereits zu spät war, als der Paladin ebenfalls in den Kampf einschritt und sie zu zweit gegen den Piraten antraten, war sich Skazaam der Bedrohung und der misslichen Lage bewusst, dass er da keinen Hauch einer Chance zum Sieg besass. Glücklicherweise bekam dieser Wanderer oder was es war einen Hustenanfall, und der Tölpel von Paladin liess Skazaam wohl lieber flüchten. "Es war klar, dass sich der Paladin nur in der Gruppe stark fühlt, es ist doch immer so, sind sie alleine, ziehen sie den Schwanz ein, sind sie aber in der Gruppe oder in der Mehrzahl, dann machen sie einen auf groß und stark, treten in ihren strahlenden Rüstungen an und machen einen auf wichtig und großer Kämpfer. Wäre der fremde Kerl nicht gewesen, dieser kleine Schwächling von Paladin hätte sich doch gar nicht zu kämpfen getraut. Und jetzt? Jetzt lauf ich hier durch das Dickicht, verletzt an der Schulter meines Schwertarmes, und hab nen provisorischen Verband. Wenigstens konnte ich die Blutung stoppen und hab den Paladin in eine Höhle geführt, mit Sicherheit wird er der Blutspur folgen. Schade nur, dass er jetzt zwar im Sumpf ist, wenn er der Spur gefolgt sein sollte, aber dort vielleicht irgendwo in einer Höhle rumstreunt und nicht weiter weiss... Verdammt, warum ist mir das auch mit der Blutspur aufgefallen, als ich schon im Sumpf war?"
Mit ziemlich schlechter Laune suchte er die Hütte auf. Nun musste er handeln, das Gold konnte er vergessen, der Paladin hatte wohl auch sein Gesicht erkennen können, war dem Schurken doch im Kampf die Kaputze vom Kopf gerutscht. Auch die Ritterin war lang genug in der Anwesenheit von Skazaam um eine Gefahr darzustellen. Ehe er sich versah, gäbe es bestimmt mehrere Steckbriefe von ihm in ganz Khorinis. Er musste die Ritterin jetzt töten, dann verschwinden und irgendwo untertauchen. Mit diesem Plan schritt er weiter, geschwächt durch die Verletzung, durch den dichten Sumpf...

Pheenix
11.10.2005, 17:15
Pheenix hatte das Piratenlager verlassen. Schön und gut! Dort gab es jede Menge Grog, gefeiert wurde auch fast jeden Tag. Allerdings war Pheenix nun mal sehr reisefreundlich und hasste es an einem Ort zu vergammeln. Also hatte er sich einfach seinen Grogkrug aufgefrischt, die Sachen bepackt und war aufgebrochen.

Pheenix noch immer auf der Suche nach Wenda. Doch er hatte seine Pläne geändert. Khorinis war zwar eine Insel, aber dennoch sehr groß. Alleine würde er Wenda nie finden. Also hatte er sich Hilfe geholt. Im Piratenlager gab es eine ganze Menge Piraten, die nichts zu tun hatten. Greg war mit dem Heuer recht zimperlich. Also war es ein Kinderspiel ein paar von diesen Typen für sich zu gewinnen. Pheenix hatte sich insgesamt fünf Piraten gekrallt. Diese würden für ihn ganz Jharkendar absuchen. Besonders teuer waren sie auch nicht. Pheenix musste gerade mal 160 Goldmünzen springen lassen.

Bald erreichte er das Gebirge. Pheenix grinste. Nicht mehr lange und er würde wieder auf dem Hof sein.

Rhen
11.10.2005, 20:39
Er war mitten zwischen zwei riesigen Bergen und schaute in den Himmel, als er beschloss sich hinzusetzen. Sein Magen knurrte und eine Pause brauchte der Händler auch einmal. Er setzte sich hin und nahm ein paar Sachen aus seinen Beutel. Er hatte ein Brot und Wurst mit. Das Brot schmeckte sehr lecker. Auf einen Blättersitz machte er es sich bequem, als er plötzlich Schritte hört. Banditen, dachte Rhen sofort. Er sprang in einen. Vorher räumte er nur schnell seine Sachen weg und vernahm sich nun ganz still und hoffte, dass dieser Typ ihn nicht bemerken würde. Als die Schritte näher kamen, stieg sein Herzschlag in die Höhe. Als der Mann unmittelbar in der Nähe war, wurde Rhen jedoch neugierig. Er konnte den Mann nicht genau sehen, da es so finster war. Er beugte sich nach vorn. Ein Blatt kitzelte seine Nase und wie es halt kommen muss, so kommt es.

Er musste niesen und der Mann schrak zusammen, zog sein Schwert und ging auf die Umgebung los. Rhen der nun keine Hoffnung mehr hatte, stand auf und gab sich zu erkennen. Nun konnte er den Mann richtig sehen. Es war ein Novize. „Hey ruhig! Ich bin ein Händler aus der Stadt und hab mich nur hier versteckt“

„Kann ja jeder sagen!“ Der Mann fuchtelte aufgeregt mit seiner Schwertspitze.

„Nein. Wirklich. Hier ein Beweis!“ Rhen zeigte seinen Handelsschein vor. Der Mann dachte kurz nach und nickte und steckte das Schwert weg. „Aber warum versteckst du dich hier?“

„Na ja. Ich hab gedacht, sie seien ein Bandit.“

„Ha, ich soll ein Bandit sein? Ist ja auch egal. Was willst du eigentlich hier? Soweit von der Stadt weg! Du siehst nicht so aus wie einer der sich wehren kann.“

„Ich wollte eigentlich ins Sumpflager und Fragen ob ihr eine Goldmiene habt.“

„Ja, haben wir. Was willst du da?“

„Ich will nicht dorthin. Ich will was davon. Ich suche ein bisschen Gold. 200g davon wären schön.

Der Novize lachte. „Da hat wohl einer ihrer Kunden einen schönen Wunsch gehabt. Also Novize meines Ranges bekommt man pro Monat 600 g an Gold. Das ist sehr viel. Ich könnte ihnen was verkaufen. Also 200g für 250 Gold?“

Das Geschäft würde sich nicht lohnen, wusste Rhen. Seine Miene versteinerte und er brachte ein grauenvolles Lachen hervor. „Willst du mich ausziehen? Höchstens 210“

Der Novize lachte. „Ich sollte dir bei dieser Gier den Kopf aufschneiden. Na gut. Aber ich sage mal 220?“

Rhen nahm alles schnell im kopf durch. Er hätte bei diesem Geschäft gerade mal 60 Gold gutgemacht. Aber das würde er schon noch regeln! Beide waren damit einverstanden.

„Rhen gab den Novizen 220 Gold und er gab ihn ein paar Brocken. Rhen hatte geschulte Hände und wusste wie viel er in der Hand hatte. „Das sind keine 200 g. Ein bisschen mehr könnte es schon sein.“ Der Novize zuckte mit den Schultern und holte noch ein paar Brocken heraus. „Ok, das reicht!“ Beide verabschiedeten sich voneinander.

Dieser Trottel hatte es nicht bemerkt! Er hatte den Novizen 50 g mehr abgelockt. Rhen war zu frieden und wollte wieder nach Hause gehen, oder erstmal ans Kloster. Es war ein schöner Tag für ihn gewesen und hatte viel Glück gehabt in den letzten Stunden.

Fames
11.10.2005, 21:31
Vorsichtig betastete der alte Novize seine Nase, während sie auf dem Weg ins Piratenlager waren. Sie schien wieder voll zu funktionieren. Hoffentlich würde sich der Weg dorthin wenigstens lohnen, das letzte mal als er im Piratenlager gewesen war hatten sie ja nur einen kleinen Stop mit dem Erkundungstrupp dort gemacht und vom Lager war qusi nichts zu sehen gewesen. Vor allem aber interessierte ihn die Versprechung bezüglich der Weinalternative, die Arthur emacht hatte.

"Was genau willst du denn im Piratenlager?", fragte er den anderen Nvizen, während di beiden auf ihre Stöcke gestützt eine kleine Anhöhe erklommen.

"Ich muss dort noch etwas für meinen Nachfolger abgeben, nichts aufregendes", erwidert dieser dann und Fames war zu faul um ihn zu fragen, um was für eine Art von Nachfolger es sich handelte oder was er abgeben musste. Über kurz oder lang würde er es onehin sehen.

Nachdem sie die Anhöhe erfolgreich überwunden haten tat sich linkerhand eine Art Talsee auf und in der Entfernung waren zwei Türme zu sehen.

"Da sind schon die Wachtürme, die Vorposten des Piratenlagers", erklärte Arthur ihm, während er auf die Türme deutete. "Gleich dahinter ist uns...ähm ich meine das Piratenlager hinter einer Palisade geschützt.

Drister Black
12.10.2005, 20:39
Nach dem die Beiden den Pass passiert hatten, waren sie endlich an ihrem Ziel angekommen, Jharkendar.

"Weißt du, wo genau die Wassermagier hier wohnen?"

"Soviel ich weiß, haben sie ihr neues Zuhause bei den zerstörten Ruionen aufgebaut. In die Richtung."

Drister zeigte mit dem Arm in die Richtung, in der er die neue Behausung der Wassermagier vermutete. Daraufhin machten sich die beiden auch gleich in diese Richtung auf. Inzwischen war es bereits schon wieder dunkel geworden, und Dragonsgirl schlug vor, sich einen Platz zum Schlafen zu suchen.

"Was hälst du davon, wenn wir uns jetzt erstmal einen Platz zum Schlafen suchen und dann morgen zu den Wassermagiern gehen? Außerdem ist es hier viel zu kalt, um weiter zu gehen."

"Alles was du willst. Schau mal da drüben, da ist ne Höhle. Da könnten wir doch schlafen."

Die Beiden liefen zu der Höhle hinüber, doch bevor sie rein gingen, sprach Drister Black:

"Warte hier. Ich schau mal, ob da irgendwelche Monster drin sind."

Mit gezogener Klinge lief der Schürfer hinein und dann hörte man plötzlich das Aufschreien irgendeines Tieres. Dragonsgirl rannte natürlich gleich in die Höhle, um sich zu vergewissern, das es Drister gut ging. Als sie ihn gesund und munter vor dem erlegten Molerat stehen sah, rannte sie in seine Arme, woraufhin er sprach:

"Hey, es ist doch alles Gut. Das Molerat ist Tod, nicht ich, und somit haben wir auch schon was zu Essen. Sie grinste, dann machten sie ein Feuer und brateten das Fleisch des Molerats, nachdem sie dieses ausgenommen hatten.

Nachdem sie das Fleisch gebraten und danach gegessen haben, legte sich Drister Black auf den Boden, woraufhin auch gleich Dragonsgirl sich neben ihn legte. Da die Nacht sehr kalt war, deckte der Schürfer sich und Dragonsgirl mit seinem Mantel zu, doch das half nicht wirklich etwas. Deshlab kuschelten sie sich ganz fest aneinander, bis sie schließlich glücklich im Schlaf versanken.

Odie
13.10.2005, 20:24
Die Tage wurden wurden kürzer, die Nächte länger und es wurde immer kälter. Förstelnd zog der Landstreicher seinen Mantel ein wenig enger um sich, allerdings musste er sagen dass diese Kälte hasste und liebte zugleich. Die Tiere wurden auch immer seltener, auch wenn es hier noch deutlich wärmer war als in Khorinis. Ein wenig in Gedanken versunken schritt der Landstreicher weiter, das Bündniss der Lees mit den Wassermagiern war rein vom strategischen Standpunkt sehr gut durchdacht. Die Garde wurde von den Feuermagiern unterstützt und die Lees nun von den Wassermagiern, den Hütern des Gleichgewichts. Lächelnd schritt der Landstreicher weiter, wenn die Garde und die Lees nicht verfeindet wären, dann hätten sie eine echte Chance die Orks aus Khorinis und dem Minental zu vertreiben. Er seufzte kurz auf, dieser Zwist war nicht beizulegen, das wusste er. Lee war ein ehemaliger General des Königs gewesen und er würde seine Gründe haben sich gegen den König zu stellen, diese Einstellung würde er nicht innerhalb von ein paar Tagen ändern. Allerdings war sich Odie sicher, dass die Orks irgendwann einmal aus dem Minental brechen würden um Khorinis zu erobern. Die Frage war nur wann es soweit sein würde... und wo würde er dann sein ? Einer der zahlreichen Menschen die dann versuchen würden zu fliehen, über das Meer oder zu Fuß ? Oder einer von denjenigen Kriegern, die in der Schlacht kämpfen und wenn nötig auch fallen würden ? Er wusste es nicht, er wusste nicht ob er in der Lage war, ein solches Opfer zu bringen. Vor allem wenn er wusste dass dieses Opfer eventuell vergebens sein würde. Plötzlich wurde der Jäger aus seinen Gedanken gerißen, die Palisaden des Piratenlagers tauchten vor seinen Augen in der Dunkelheit auf und Odie atmete auf, gleich würden sie mit dem Piraten sprechen können, der nach Greg den meisten Einfluß hatte. Wie war noch gleich sein Name gewesen ? Tobi hieß er, wenn sich der Landstreicher recht erinnerte...

razorwhisper
14.10.2005, 20:50
Die Übung mit den Wurfmesser hatte Jengar eine Menge „Gutpunkte“ eingebracht, glücklicherweise waren Erzwaffen fast unverwüstlich.
Noch immer wichen die beiden Schüler seine zornigen Blicken aus und schien völlig vergessen zu habe was für Viecher sich hier bei Nacht herum trieben.

Der Weg wurde sichtlich oft begangen seit die Wassermagier sich hier im Land Jharkendar niedergelassen hatten. Was früher ein Pfad war den nur einige wenige kannten wurde breiter und leichter zu finden.
„Ist ja nur eine Frage der Zeit bis mir hier der erste Innosler über´n Weg läuft.“

der Söldner war eben dabei den Gedanken hier eine einsamen Waffenknecht zu treffen weiter zu spinnen als die ersten Lagerfeuer bei den Tempeln sichtbar wurden.
Bald waren er da, bei Angelina. Völlig neue Gedanken brachten ein Lächeln auf das Gesicht des Söldners.

razorwhisper
15.10.2005, 19:05
Es war einfach schön Angelina an der Hand zu halten und mit ihr über diese kleine Lichtung zu gehen die sie gefunden hatten Hier fanden sich im schwindentem licht noch einige der gesuchten Pflanzen. Nur die Blüten nahmen sie mit ein alter Eimer den Angelina geliehen hatte diente für den Transport.

Es war seltsam immer wen der Söldner in Angelinas Nähe war empfand er seine Rüstung als störend doch hier draußen in der Wildnis dachte er nicht daran sie abzulegen.
Ein verräterische Knacken im Unterholz bestätigte seine Entschluss.
Er nahm seine Bogen von der Schulter legte eine Pfeil ein.
Wortlos war Angelina hinter ihn gegangen. Es war ein Keiler der wohl hier auf der Lichtung nach Nahrung suchen wollte. Der Gefolgsmann Lees spannte den Bogen fokussierte sein Ziel, leicht glitt die sehne von seine Fingerkuppe mit eine unangenehmen Geräusch bohrte sich der Pfeil tief in die Schulter des Tieres. Doch so leicht waren Keiler nicht zu töten, wütend stürmte er auf den Söldner zu, wie leicht könnte er seine Geliebte verletzen.
Schon war der Bogen wieder über der Schulter des Kriegers mit metallischem schaben glitt das Schwert aus der Scheide, eine Hieb traf das Tier und stoppte seinen Lauf ein weiter traf gut gezielt dessen Nacken und der Keiler stürzte tot ins Gras.
Mit gekonnten Schnitten trennte razor zwei Stück Fleisch aus den Tier.
Zum ersten Mal in seine Leben war es ihn unangenehm das ihm jemand so Blutverschmiert gesehen hatte.

„Lass und zurück gehen, ich will mich waschen.

Kannst du daraus was Leckeres zaubern?“

Fragte er und versuchte Hände und Waffe so halbwegs im Gras zu reinigen.

Angelina del Rio
15.10.2005, 19:33
"Zurück gehen brauchen wir nicht gleich. Ich habe dort drüben einen kleinen Gebirgsbach plätschern hören. Ich denke für das Gröbste wird es reichen. Denn wenn du nicht da bist kann ich nur in der Nähe des Tempels bleiben. Hier ist es zu gefährlich für mich allein. Deshalb will ich noch nicht gleich zurück."

"Ja kein Problem. Wo war dieser Bach doch gleich?"

"Komm mit ich zeige es dir."

Angelina nahm Razor an die Hand und führte ihn zu dem Wasserlauf. Er wusch sich Gesicht und Hände doch anscheinend war es noch nicht genug. Er zog sich auch seinen Brustpanzer und sein Hemd aus. Angelina versank ganz in ihren Gedanken als sie ihm zuschaute während er sich wusch. Zwar wusste sie nicht wie er sich beim töten des Keilers unter seiner Rüstung schmutzig gemacht haben soll. Aber es war auch schön ihm dabei zuzusehen, denn er brauchte sich mit dem Körper nicht zu verstecken. Angelina ging auf ihn zu und streichelte ihn zärtlich über den Rücken. Sofort drehte er sich herum und fragte ob sie sich sicher war noch nicht zurück zum Tempel zurück zu wollen.

Ihre Mundwinkel zuckten und sie wollte es eigentlich nicht zugeben, doch ja sie wünschte sich sehr mit ihm allein zu sein. Sie nickte, erötete etwas und sehr schnell hatte Razor sich wieder angezogen. Sie nahmen das beste Fleisch des Keilers mit und gingen zurück zum Tempel.

Rangor
16.10.2005, 12:29
Rangor folgte dem Weg, den er von weiter oben hatte sehen können. Wildes Gestrüpp wuchs zu beiden Seiten hin, nur wenige Flecken gab es an denen freie Wiese zu erkennen war.
Plötzlich wurde der Schürfer von einem merkwürdigen Geräusch, aus einem Gebüsch in der Nähe, aufgeschreckt. Es war ein krächzender, sehr hoher Schrei. Neugierig, aber auch vorsichtig näherte Rangor sich dem Gestrüpp, aus dem die Laute kamen.
Urplötzlich stach ihm eine sichelartige Klaue entgegen und Rangor konnte seinen Oberkörper gerade noch zurückziehen, sonst hätte es eine unschöne Berührung mit dieser Klaue und seinem Hals gegeben. Der Schürfer sprang einige Schritte zurück und sah wie ein Wesen, was einer riesigen Heuschrecke mit zwei sichelförmigen Klauen am Oberkörper glich, aus dem Gebüsch kam. Fast reflexartig zog Rangor seinen Bogen und spannte einen Pfeil ein, ohne das komische Wesen aus den Augen zu lassen. Das Tier fauchte ihn an und wollte dann erneut den Schürfer angreifen. Doch bevor es sich auch nur zwei Schritte nach vorne bewegt hatte durchbohrte der Pfeil den dünnen Panzer und "verschwand" vollständig im Körper des Tieres. Die "Riesenheuschrecke" bäumte sich auf und fiel mit einem in einem gurgelnden Schrei um. Rangor trat vorsichtig näher an das Tier ran und stieß es mit dem Fuß an. So ein Ding hatte er noch nie zuvor in seinem Leben gesehen. Doch er beschloss sich nicht länger mit dem Tier aufzuhalten und setzte seinen Weg fort.
Der Schürfer überquerte nach einiger Zeit die schon vorher gesichtete Brücke und auf der anderen Seite stieg das Gelände nach links zu einer steilen Klippe an. An deren Ende, ein ganz schönes Stück von Rangor entfernt, lag im dunklen Schatten einer Baumgruppe..........
.......ein Schattenläufer! Endlich war er also fündig geworden. Das Tier schlief ruhig unter den Bäumen, bemerkte nicht wie ein Bogen gespannt wurde, der Besitzer von diesem jedoch zuerst nur die Klippe hinauf ging, ohne auf deren andern Ende zu zusteuern.
Als Rangor auf einer Höhe mit der Baumgruppe, aber noch immer etliche Meter von dem Schattenläufer entfernt war, sah er sich zuerst um. Soweit der Schürfer das erkennen konnte, waren im Moment keine anderen Wesen oder Tiere zu sehen - gut für IHN!
Er nahm allen Mut zusammen, atmete nocheinmal tief durch und näherte sich dann vorsichtig dem großen Tier. Als Rangor mit gespanntem Bogen auf den Schattenläufer zielte, merkte er wie er anfing zu zittern. Er versuchte die Nervosität zu unterdrücken, das konnte er sich jetzt nicht leisten.
Schuss!
Doch der Pfeil flog, ganz entgegen dem Plan, in das linke, hintere Bein des Schattenläufers. Das Tier schreckte auf und als es Rangor sah erfüllte ein markerschütternder Schrei die Luft. Rangor zog schnell einen weiteren Pfeil, doch hatte er nicht damit gerechnet, wie schnell der Schattenläufer sein immenses Gewicht aus dem Stand heraus so schnell Beschleunigen konnte. Er konnte dem folgenden, mächtigen Stoss nach ihm, nur noch ausweichen und brachte sich mit zwei schnellen Drehungen in eine gute Position zum Schiessen.
Der Pfeil traf die Schulter des Ungetüms, doch das dicke Fell oder die dahinterliegende Muskelschicht verhinderte anscheinend tieferes Eindringen. Denn anstatt geschwächt zu sein, steigerte Rangors Treffer die Wut des Schattenläufers noch und in unglaublicher Geschwindigkeit bewegten sich nun mehrere hundert Kilo pure Muskeln auf den Schürfer zu. Ein hastiger Hechtsprung rettete ihn vor der Kollision mit dem großen Kopf des Tieres. Eine Schnelle Drehung und noch während er kniete zog Rangor einen weiteren Pfeil und spannte diesen. Der Schattenläufer hatte wohl durch sein Gewicht und die and den tag gelegte Geschwindigkeit immer einige Probleme seinen Körper wieder zum Stillstand zu bringen und schlidderte einige Meter bevor ein erneuter Angriff möglich war. Das gab Rangor Zeit sich vorzubereiten. Diesmal würde er den Angriff erwarten! Wieder setzte der Schattenläufer aus vollem Laus heraus zum Stoss an, doch Rangor war darauf vorbereitet, machte einen Satz zur Seite und verfolgte zielend den Schattenläufer der sich erst wieder abbremsen musste. Als dieser sich dann wieder drehte und gerade seitlich zu Rangor stand flog der Pfeil von der Sehne und traf die Magengegend des Tieres. Man konnte sehen wie die getroffene Stelle blutete und sich das Fell dort rot färbte.
Der Schattenläufer brüllte laut auf - Rangor schien es als würde der Boden unter dem gewaltigen Laut erzittern.
Es war an der Zeit zum Ende zu kommen. Knurrend kam der Schattenläufer näher, diesmal nicht schnell rennend sonder eher als würde er zum Sprung ansetzen wollen. Rangor Bogen war wieder gespannt. Als der Schattenläufer zum Sprung ansetzte ließ der Schürfer sich zur Seite fallen, so würde er mit den Beinen unter dem Ungetüm liegen und freie Sicht auf dessen Hals haben.
Doch er hatte sich verschätzt. Der Sprung des Schattenläufers war schneller und länger geworden als Rangor gedacht hatte. Noch während Rangor sich fallen ließ erwischte ihn die Pranke des Tiers am Oberschenkel, riss die Hose auf und hinterließ tiefe Schnitte. Nur schwer unterdrückte Rangor einen Aufschrei und versuchte sich dennoch auf seinen Plan zu konzentrieren. Als der Schattenläufer wieder auf dem Boden landete sauste der Pfeil von Rangors Bogen und fand sein Ziel knapp unter dem Kopf im Hals des Ungetüms. Der Aufschrei des Tieres kam nicht hervor, lediglich ein erstickendes Geräusch war zu hören bevor das Ungetüm strauchelte und zu Boden ging.
Rangor stemmte sich auf und schleppte sich zu dem Schattenläufer. Dieser lag schwer atmend am Boden, regte sich nicht aber war noch am Leben. Einen letzten Pfeil spannte Rangor in den Bogen, zielte auf den Kopf des Tieres, schloss die Augen und feuerte ab.
Als er wieder hinsah, lag der Schattenläufer ohne sich noch im Geringsten zu bewegen am Boden, atmete nicht mehr, die Augen waren starr.
Es war geschafft! Er hatte es wirklich geschafft dieses mächtige Wesen zu erlegen. Der Schattenläufer würde erst einmal hier liegen bleiben, später würde Rangor mit Zombibreaker wiederkommen, des Fells und des Horn wegen. Doch nun war es Zeit zurück zu kehren. Mit stark blutendem Oberschenkel, wobei er jetzt erst anfing den Schmerz zu spüren, schleppte sich Rangor zurück zu den Tempelanlagen.

Zombiebreaker
16.10.2005, 19:27
Die Felsen beschützten die Schlucht indem sie versuchten den Himmel zu berühren. Alles schien so unberührt , vertrauenswürdig wuchs die Natur inneinander, bildete mit ihren langen Armen ein Geflecht des Chaos. Eine Gestalt tauchte vor Zombiebreaker auf, erschöpft und müde. Nur der Stolz, der in seinen Augen glänzte machte den ersten Eindruck zunichte.
"Rangor! Was zur Hölle...?"
"Ich habe, wie versprochen, den Schattenläufer erledigt. Er liegt nicht weit von hier... Gut das ich dich treffe, ich habe dich schon gesucht."
Rangor redete leise, der Kampf hatte ihm anscheinend stark zugesetzt. An seinem Oberschenkel klafften tiefe Schnitte, seine Beine waren Blutüberströmt. Er winkte ab, als Zombeibreaker ihm Hilfe anbot. Viel wichtiger war es ihm, den Schattenläufer um ein Fell zu erleichtern. Gefasst von den Begebenheiten wurde Zombiebreaker zu dem Tier begleitet.

Durch Gestrüpp und wucherndem Boden fanden sie die Stelle. Die Erde hatte sich dem roten Saft des Lebens bedient, vollgesogen bedeckte es die grünen Gräser. Hoffnungslos starrten die leeren schwarzen Augen des Tieres in die Landschaft. Zombiebreaker beugte sich über sie und zog ein Rasiermesser aus der linken Seitentasche. Rangor hatte sich hinter ihm ins Gras fallen lassen, die Augen abgewendet, seine Wunde betrachtend, ohne Gedanken daran zu verschwenden, dass es noch schlimmer hätte kommen können.

Zombiebreaker verschwendete eine Menge Zeit, eswar der erste Schattenläufer seit langer langer Zeit. Ein dumpfer Schlag ertönte neben Rangor. Zombiebreaker hatte ihm das Fell zugeworfen. Den Rest der Beute hatte er verstaut.

"Los Rangor, wir haben eine Menge Zeit verloren, kehren wir um, pheenix wartet schon auf uns."
Mit einem stummen Zugeständniss raffte sich der Schürfer auf.Während die Sonne dem Horizont unaufhaltsam entgegen kroch und das Abendrot anfing ihre schimmernden dunkelroten Farben in der unaufhaltsamen Schwärze der Nacht zu verlieren, schritten zwei Wanderer den Pfad nach Jharkendar entlang und ließen sich von der Stille inspirieren.

Lok' Na Shak
16.10.2005, 19:49
Der Mond stand hoch am Himmel, als sie den Pass über die Berge passiert hatten und die Gewissheit, die meisten dieser unsäglichen Menschen hinter sich gelassen zu haben, war wahrlich ein gutes Gefühl. Doch Nug selbst verband da wohl noch mehr damit, jedenfalls war sich der Krieger ziemlich sicher, dass dieses Tal die Heimat seines Kumpels war. Vielleicht hatte er damit Glück, schließlich lag Lok's Heimat weit hinter dem Ozean und er zweifelte daran, sie bald wiedersehen zu können. Und sollte der Tag vielleicht doch einmal kommen, dass er dieses abscheuliche Land verlassen könnte, wer würde dann sagen, ob seine Eltern immer noch am Leben waren?

Aber es machte wohl kaum Sinn, an der Vergangenheit zu hängen, jetzt war hieß es erst einmal etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Die beiden Jäger zogen so durch dieses Tal, mit nur einem Ziel vor Augen: Ihren Clanbrüdern, denen es in ihrem Lager in der Schluchtengegend hoffentlich besser ergangen war, als der restlichen Horde im Minental. Und vielleicht würde ihnen ja auch der eine oder andere Leckerbissen vor die Axt laufen, bis sie sie erreichen würden.

Doch seit sie das letzte Mal hier waren, hatte sich doch etwas verändert. Als sie das Tal durchquerten, waren die Ruinen am höchsten Punkt nicht dunkel und verlassen, so wie es beim letzten Mal der Fall war, stattdessen konnten sie dort Unmengen von Lichtern erkennen. War dass das Lager einer Armee, die sie nun auch hier im Norden bekämpfen würde und wenn dem so war, sollten sie dem auf den Grund gehen? "Nicht seien sicher aber michse glauben, wir lieber machen Bogen um diese Leute, wer auch immer diese sein." grunzte der eine dem anderen zu, welcher darauf nur mit einem Nicken zustimmte.

Scheinbar hatte sie niemand entdeckt, denn die Lichter entfernten sich immer mehr von ihnen, oder eigentlich sie von den Lichtern und niemand war über sie hergefallen. Außerdem wurde der Dschungel auch wieder dichter, sodass es wohl keine Probleme mehr geben sollte.

Gamila
16.10.2005, 20:16
Gamila kannte den Weg, den sie eingeschlagen haben um hinter die Berge zu kommen noch nicht. Früher waren sie immer auf ein Boot angewiesen um nach Khorinis zu kommen. Das war natürlich viel einfacher, denn man musste sich da nicht die Füsse wund laufen. Doch man hatte wenige Möglichkeiten zum anlegen.

Auch sie fand den Weg über diesen Pass nicht gerade leicht, doch müde wurde sie kein bisschen. Zum Glück war ihnen dieser Wolf, welchen Anne Lobo nannte über den Weg gelaufen, denn dieser hatte anscheinend nicht immer die besten Ideen in seinem Schädel. Doch das machte für die Alte die Reise einwenig amüsant. Denn Anne war wie immer nicht sehr gesprächig.

Sie hatten nun den pass hinter sich gelassen und kamen das Tal hinunter. Gamila freute sich schon endlich wieder ihre alte Heimat zu sehen und ihr konnte es nicht schnell genug gehen bis sie endlich die ersten Bäume und Sträucher sah. Doch dann sah sie - was sie noch mehr freute – die alten Ruinen nach Jahren wieder. Wie oft war sie schon einfach auf den alten Steintreppen gesessen und hatte etwas Sumpfkraut geraucht oder es sich dort mit einem der Piraten gemütlich gemacht. Doch erst nach wenigen Sekunden merkte sie, dass dort Menschen lebten. Sie fragte etwas empört, aber doch zugleich erfreut Anne: „Was sind denn das dort für Menschen die dort leben?“

„Ach das sind die Wassermagier. Die haben sich vor wenigen Tagen sich dort eingenistet.“, antwortete sie und s wirkte so als ob sie an ihnen wenig Interesse hatte. So liefen die zwei weiter und es fing schon an dunkel zu werden.

Als sie endlich bei der Palisade ankamen, sahen sie wie die Sonne gerade hinter dem Meer am Horizont langsam verschwand…

Satera
17.10.2005, 14:51
... Nach einer langen Jagd konnte Satera endlich die Scavenger abhängen. Er befand sich schon wieder hinter den Bergen Korinis´. Er könnte wieder zu den Wassermagiern gehen, aber er machte kehrt und lief wieder zurück...

Sir Philas Xeon
17.10.2005, 17:38
Sir PX war nun endlich hinter den Bergen, doch wie sollte es nun weitergehen. Er hatte keinerlei Hinweise, wo die Wassermagier als nächstes hingegangen sind. Er schlenderte also umher, als er einige Ruinen sah. Er kannte sie, es waren die Überreste des einst so prächtigen Jharkerndars, das durch Adanos' Hand zerstört wurde. Auf einmal ging ein Licht in PX auf.
"Na klar, die übriggebliebenen Tempel", dachte er sich und rannte was das Zeug hielt Richtung Tempel. Kurz darauf war er angelangt, doch vier äußerst gereizte Fangheuschrecken versperrten ihm den Weg. Sir PX zögerte nicht, sondern nahm sein Schwert in die eine, seine Feuerballrune in die andere Hand und startete einen Angriff. Er ladete enen große nBall aus Feuer und schleuderte ihn auf das minecrawlerähnliche Tier, das schreiend zusammnbrach. Dem nächsten trennte er den Kopf weg, die anderen beiden schlug er auch mit seinem Schwert nieder, sodass der Weg frei war. Und als er die Stufen hinaufging sah er sie, die Wassermagier, wie sie hektisch umherliefen und Geschäfte beschlossen. Hoffentlich war er hier erwünscht.

Pheenix
17.10.2005, 18:24
Jengar, Rangor und Pheenix verließen die Tempel. Zombie wollte da bleiben für den Fall, dass Kire noch heute zurückkommen würde. Dann könnte er ihn nämlich abfangen.

Pheenix sprang von Baum zu Baum. Das war doch seine Lieblingsart sich fortzubewegen. Währenddessen blieben Jengar und Rangor lieber auf festen Boden. "Hey, Pheenix!", rief Jengar ihm zu, "Hast du schon etwas entdeckt?" Pheenix schüttelte den Kopf. Von hier oben sah man eine Menge. Man konnte sogar in der Ferne ein winzig kleines Piratenlager sehen. Doch dann fiel Pheenix' Blick auf eine Gruppe Fangheuschrecken. Pheenix hoppelte vom Baum und gesellte sich zu Rangor und Jengar. "So, jetzt hab' ich etwas Interessantes gesichtet.", meinte er, "Eine Gruppe Fannys sind dort drüben." "Fannys?", fragte Rangor stirnrunzelnd. Pheenix grinste und erwiderte: "Fangheuschrecken!"

Bald darauf waren die drei an der Stelle angekommen. Da waren vier Fangheuschrecken. "Ich übernehme zwei!", sagte Pheenix grinsend, "Immerhin bin ich hier der einzige Meister der Schwertkunst." "Angeber!", murmelten Rangor und Jengar fast gleichzeitig. "Tja, angriff!", meinte Pheenix lässig, zog sein Schwert heraus und attackierte die Fannys.

Jengar
17.10.2005, 18:41
Jengar zog den Hüter und rannte auf eine der Riesenheuschrecken zu. Rangor nahm eine andere, er wählte den Bogen. Anscheinend hatte auch er nicht vor Pheenix mehr als eine zu lassen.

Pheenix war wirkluch gut, er bewältigte seinen Gegner mit ein paar Schlägen. Er war fertig als Jengar gerade anfing.
"Halt dich bloß von meinem fern Pheenix!" rief Jengar noch schnell zu Seite, dann ließ er sein Schwert auf die Fangheuschrecke herabsausen. diese war schon von Pheenix vorgewarnt gewesen und wich aus.
Dann ließ sie ihre klingenscharfen Krallen auf Jengar zuschnellen. Dieser ließ sich fallen und schlug im aufstehen der Heuschrecke sein Schwert in den Rumpf.
Da diese aber nicht den Anschein machte als hätte sie vor sich so schnell geschlagen zu geben sprang Jengar einen Schritt zurück.

Jetzt fing die Sache vom neuen an, diesmal griff die Heuschreckke an. Sie sauste mit dem geöffneten Maul voraus auf Jengar zu.
Der grinste nur: Wie konnte dsie so blöd sein.

Als die riesige Heuschrecke kurz vor ihm war sprang Jengar auf sie zu und rammte ihr im Sprung die Klinge seines Hüters in den Torso.
Das Viech kreischte erbärmlich, schlug aber mit seinen Krallen zu. Jengar riss sein Schwert zurück und gesellte sich zu Pheenix, der sich, murrend, dass er selbst nichts mehr zu tun hatte, Rangors Kampf ansah. Die Heuschrecke hatte schon ein paar Pfeile abbekommen, aber sie kämpfte noch. Jengar setzte sich auf den Boden und säuberte sein Schwert. Sein ehemaliger Gegner und jetziges Opfer tat gerade seine letzten Zuckungen.
Er zog einen seiner Wurfdolche und machte dem ein Ende.

Jetzt war auch Rangor fertig. Da noch keiner von ihnen auch nur eine Schramme hatte und auch noch keiner genug vom Spaß, beschlossen sie weiter zu suchen, bis sie etwas anspruchsvolleres fänden.

Simba
17.10.2005, 19:02
Simba hatte vor nach Khorinis zu gehen, um dort einige Besorgungen zu machen. Seine Lehre würde noch lange dauern und er wollte mit allem ausgestattet sein was er brauchte. Simba hatte sich mittlerweile an die weiten Wege gewöhnt die er häufig gehen musste. Er ging eiligen Schrittes den schmalen Weg Richtung Khorinis, während um ihn herum der Wind durch die verzweigten Äste der Bäume fegte, die am Wegesrand standen, und die Vögel munter und fröhlich aus den Kronen zwitscherten. Simba fühlte sich jedoch nach wie vor einsam. Er hatte bei keinem Menschen das Gefühl im uneingeschränkt und vorbehaltlos vertrauen zu können. Vielleicht ist es besser wenn ich lerne nur mir selbst zu vertrauen, dachte Simba sich. Dann waren seine Gedanken nur noch bei den Dingen die er in der Stadt kaufen wollte, um gut ausgerüstet zu sein.

Pheenix
17.10.2005, 20:45
Jengar und Rangor nahmen sich wie abgemacht jeweils eine Fanny vor, während sich Pheenix mit zwei beschäftigte.

Pheenix hatte einen klaren Vorteil. Das Überraschungsmoment war auf seiner Seite. Die erste Fanny war ein Kinderspiel. Bevor sie überhaupt reagieren konnte, versenkte Pheenix Shazul in ihren Rücken. Mit einem lauten Gekreische brach sie zu Boden.

Die Zweite kam dann aber mit einem ohrenbetäubenden Krach auf Pheenix zugerast. Pheenix machte einen Salto über die Fangheuschrecke, die ratlos in die Leere starrte. Pheenix holte kurz Schwung mit seinem Schwert und hackte der Fanny ein Bein ab. Es gleich zu töten wäre ja zu langweilig. Die Fangheuschrecke schrie auf und drehte sich dann um. Etwas Rasendes war in den Augen des Viehs, das Pheenix einen Schritt zurück machen ließ. Dann griff die Fangheuschrecke mit voller Kraft an. Pheenix musste ausweichen. Die Heuschrecke drängte Pheenix immer weiter zurück bis an einem Baum. Pheenix hatte die Fanny unterschätzt. Doch noch war alles kein Problem. Die Fanny griff wieder an. Pheenix lief senkrecht den Baumstamm hoch, stieß sich ab, machte ein Salto und landete hinter der Fanny, die mit voller Wucht gegen den Baum geknallt war. Dann versenkte Pheenix Shazul direkt in den Rücken der Fanny. Sie schrie auf und krachte dann zu Boden. Zwei Fannys auf einen Schlag, Pheenix war stolz auf sich.

Währenddessen mühten Jengar und Rangor immer noch mit ihren ab. Jengar war jedoch bald darauf fertig. Er hatte sich ganz gut geschlagen. Mal sehen, wie Rangor, der anscheinend lieber auf Distanz mit dem Bogen, was überhaupt nicht Pheenix' Fall war, kämpfte, sich so machte.

Nug Na Shak
17.10.2005, 21:36
Nug hatte ein ungutes Gefühl als er die Behausungen der Menschlinge sah. Was machten die hier bei den Ruinen, hier im nirgendwo. Nug schmeckte es ganz und gar nicht, das würde ihre Reisen durch diese Gebiet erschweren. Lok und Nug reichte eigentlich schon die Massen von diesen unbehaarten Affen die zwischen hier und der Orkpalisade waren.
Sonst gab es hier, in hinter den Bergen, nur diese komischen Gestalten die man schon zehn Schritte gegen den Wind riechen konnte, die aus dem Lager an der Küste kamen.

Also gingen sie vorsichtig weiter um nicht entdeckt zu werden. Sie gingen großzügig an dem Areal vorbei und erreichte um einige später erst den Pfad der sie zu den Schluchten führte. Dort sah man auf den ersten Blick keine Wache. Lok und Nug waren doch ziemlich überrascht, sollten etwa die Menschen die Orks schon entdeckt haben.

Ein Knacken hinter ihnen und ein drohendes Knurren überzeugte sie vom Gegenteil. Die Horde war nicht entdeckt worden, sie war nur vorsichtiger als früher.
Mit brummiger Stimme wurden sie Begrüßte und ihnen wurde unmißverständlich klar gemacht das der Anführer mit dem Schamanen auf die Beiden wartete.

Rangor
17.10.2005, 21:54
Irgendwann am Nachmittag war ein andere der Lees zu ihnen gestoßen. Der Typ hatte sich als Jengar vorgestellt, und Rangor erinnerte sich das Pheenix mal kurz erwähnt hatte Jengar wäre mit zwei andern vom Hof hier bei den Tempeln.
Dieser Jengar hatte Vorgeschlagen Jagen zu gehen, was Rangor außerordentlich gut passte, da der Schürfer ja eh selbiges vorhatte. Die Truppe war also, ohne Zombie, da dieser bleiben wollte um zu schauen ob Kire ankommen würde, den Weg ins Tal eingeschlagen den auch Rangor gestern genommen hatte. Pheenix bewegte sich überraschend geschickt durch die Wipfel der Bäume, während Rangor und Jengar den normalen Weg bevorzugten.
Nacheiniger Zeit hatte Pheenix einige dieser Fangheuschrecken ausgemacht und die Lees entschlossen sich den Viechern den Garaus zu machen.
Pheenix, der am besten mit dem Schwert umgehen konnte wollte 2 der 4 Tiere erledigen, Jengar und Rangor jeweils eines, wobei letzterer wieder von seinem Bogen Gebrauch machte.

Die Fangheuschrecke die auf Rangor zuraste hielt der Schürfer auf Distanz. So vermied er mögliche Verletzungen und, noch schlimmer, wohlmöglich eine weitere Verletzung an seinem Oberschenkel. Immer wieder feuerte der Schürfer auf das Tier, doch keiner seiner Pfeile traf, in dem ständigen Gehüpfe und Gerenne, zudem noch mit der Wunde am Bein. Doch die Fangheuschrecke kam durch Rangors ständiges Zurückweichen und den vielen Pfeilen die immer wieder auf sie zu flogen nicht näher an den Schürfer heran. Doch so hatte es keinen Sinn. Nach einem weiteren Sprung nach hinten blieb Rangor vollkommen regungslos stehen und zielte genau. Er hatte den dünnen Hals der Heuschrecke genau vor dem Bogen, während diese weiter auf ihn zustürmte.
Ein Zischen durchschnitt die Luft.
Der Pfeil traf dummerweise nicht ganz, sonder streifte den Hals der Fangheuschrecke mit der Hälfte seiner Spitze, doch dies genügte um den Hals
förmlich aufzuschlitzen. Das Tier hatte keine Chance diesen Treffer zu überleben. Zwar war es nicht sofort tot, doch nachdem Rangor der Fangheuschrecke einige weitere Male ausgewichen war verließ die Kraft das Tier endgültig, es strauchelte und fiel zu Boden.
Auch seine beiden Begleiter waren erfolgreich gewesen und es gab vier Fangheuschrecken weniger. Jengar wollte weiter jagen gehen und die Drei schritten weiter.
Doch es wurde um diese Jahreszeit schnell dunkel und die drei Lees hatten noch immer keine weitere, sich lohnende Beute gefunden. So beschlossen sie, bevor ihnen bei Nacht irgendetwas über den Weg laufen würden womit auch die drei zusammen nicht fertig werden würden, wieder zu den sicheren Tempeln zurück zu kehren.
Der Rückweg war zwar ereignislos, dafür für Rangor aber wundervoller. Keiner, weder Rangor oder Pheenix, noch Jengar sprachen ein Wort. Völlige Dunkelheit und Stille umschloss die drei Jäger auf ihrem Weg zu den Tempeln. Sie waren recht weit gegangen und so waren die Lichter der Anlagen der Wassermagier noch lange nicht zu sehen. Nur der Mond warf mysteriöse Schatten in dieser atemberaubenden Umgebung. Die vielen Büsche, die Bäume, die Ruinen die außerhalb der Tempelanlagen zu finden waren und somit von kaum einem beachtet wurden, all das trug zu einer einzigartigen Atmosphäre hier in den Tälern bei. Rangor genoss den Rückweg richtig. Er war sich sicher, wenn die Sache von Waylander geklärt war, dann würde er den Hof für einige Zeit verlassen. Er wollte durch die gegend ziehen, weiter um herkommen, das Sumpflager besuchen, beim Kastell der Schwarzmagier vorbeischauen und die Piraten an ihrem Strand einen Besuch abstatten.
Doch die nun zu erkennenden Licher der großen Tempelanlagen holten Rangor zurück in die Gegenwart. Nun dauerte es nicht mehr lang, und sie würden wieder auf dem großen Tempelvorplatz stehen.

Lok' Na Shak
17.10.2005, 22:21
Irgendwie fühlten sich die beiden Orks kaum sicherer, als sie endlich das Lager ihrer Brüder erreicht hatten. Zwar war ihnen ein Angriff der haarlosen erspart geblieben, doch war auch hier nicht mehr viel vom einstigen Glanz und Ruhm eines Orkclans zu sehen. Früher hätte man dem Feind extra noch bescheid gegeben, wo man sie finden konnte, um sie in einer ehrenvollen Schlacht niederzustrecken doch auch hier verkrochen sich die Krieger und hofften unentdeckt zu bleiben.

Das einzige was Lok beruhigen konnte war der Gedanke, dass der Clanführer ebenso wie der hohe Schamane das genauso abscheulich fanden, was zweifellos an ihrer grummeligen Stimmung zu erkennen war. Auch sie waren fast entsetzt darüber, dass sich die einst so mächtigen Krieger im Dreck verstecken mussten, oder dies jedenfalls für nötig hielten.

"Ehre von Clan seien auf Tiefe, deshalb werden Zeit für großes Zeichen von großes Gott. Brauchen Weg um Krieger wieder bringen zu großen Taten und wiederherstellen Ehre von Orks. Und wirse nur kennen ein Zeichen, dasse können Kriegslust von Horde wieder herstellen. Seien Ulu Mulu. Ihrse uns bringen sechs Ulu Mulus, sollte reichen damit Krieger wieder finden ihre Ehre. Nun gehen und Glück auf großes Jagd." sprach der Schamane in tiefer erdrückender Stimme, die kaum einen Widerspruch zuließ.

Dieser Plan war durchaus vernünftig, wusaste doch jeder Ork von der Bedeutung dieser Standarte. Hergestellt aus den Hauern eines Trolls, der Zunge eines Feuerwarans, einem Zahn eines Sumpfhais und dem Horn eines Schattenläufers, war es das ultimative Zeichen der Ehre und Tapferkeit eines Orkkriegers. Vielleicht würde es ja wirklich helfen, den alten Kampfgeist der Horde wieder zu wecken.

Odie
18.10.2005, 09:40
Ein wenig überrascht hatte der Jäger diese Wendung beobachtet, dass der Freibeuter sie begleiten wollte hatte er nicht gedacht und er war sich noch unsicher, ob er sich darüber freuen sollte oder ob er dem Piraten mit einer gehörigen Portion Misstrauen begegnen sollte. Vorerst verhielt er sich stumm, auch wenn das keine seiner herausragenden Eigenschaften war. Dann begann er seinen Gedanken hinterherzuhängen, einen Moment erinnerte er sich daran dass er mit dem Piraten, welcher die Gruppe nun begleitete, einige Abenteuer durchlebt hatte. Da war die Suche in den verschiedenen Tempeln gewesen, er konnte sich wage an seinen Magier erinnern der dabei gewesen war allerdings hatte er dieses Erlebnis schon fast ganz aus seinen Gedanken verdrängt. Es gab wichtigere Sachen die man sich behalten musste um auf dieser Insel zu überleben, was Freundschaft bedeutete und was Feindschaft bedeutete waren da noch die geringsten Dinge die man zu wissen hatte. Die beißende Kälte, die sich mittlerweile einstellte, weckte den Söldner aus seinen Gedanken und holte ihn in die Gegenwart zurück, der er so oft entfloh. Sie hatten schon ein gutes Stück zurückgelegt und bald würden sie beim Tempel der Wassermagier angekommen sein. Abermals blickte sich Odie um und sah zurück zum Piratenlager, welches schon fast nicht mehr zu sehen war. Schmerzlich erinnerte er sich daran als er vor ein paar Monaten da unten am Strand gestanden hatte und gegen die feindlichen Gardler gekämpft hatte. Bodenloser Leichtsinn hatte ihn damals bei der Rückeroberung des Piratenlagers mitkämpfen laßen, er hatte genau gewusst dass er mit seiner unzureichenden Kampferfahrung schlechte Chancen hatte diesen Kampf zu überstehen und trotzdem hatte er mitgekämpft. Die Hand des Landstreichers tastete sich zu der alten Wunde welche in jener Nacht von einem Bolzen gerißen wurde. Eine Narbe war alles was geblieben war und Odie wusste genau dass er unglaubliches Glück gehabt hatte überhaupt noch zu leben, abermals musste er seine Gedanken gewaltsam in die Gegenwart zurückholen. Als er aufblickte sah er bereits in der Ferne die alten Ruinen Jarkhendars auftauchen, die neue Wohnstätte der Wassermagier wenn man es so wollte. Der Freigeistler sah sich kurz um, Tobi und Kire schienen den Tempel ebenfalls zu sehen. Also war es keine Einbildung, die im Nebel öfter zu sehen waren. Nach ein paar weiteren Minuten des Fußmarsches, in denen sie stumm nebeneinander herliefen, erreichten sie schließlich den Tempel der Wassermagier und die Gruppe bewegte sich zielstrebig auf den Platz zu, auf dem sie schon mit dem hohen Wassermagier über ihren Auftrag verhandelt hatten.

"Das ist er," meinte Odie, während er mit dem Finger auf den Diener Adanos zeigte, zum Piraten der neben ihm stand. "Er hat uns schon geholfen und uns zu euch geschickt, er wird dir wahrscheinlich auch weiterhelfen."

Nug Na Shak
18.10.2005, 10:30
Als Nug sich in der Höhle umsah, die sonst von Macht nur so strotzte, musste er feststellen das der Glanz aus ihr verschwunden war. Selbst der Clanchef der Horde sah gar nicht mehr stark und mächtig aus, sondern eher alt und krank. Und auch der Hohe Schamane an seiner Seite sah nicht gerade Hoffnungsvoll aus.
Die Mine des Schamanen hellte sich etwas auf, als er das Fell und Horn des Schattenläufer sah, den Lok und Nug vor ein paar Tagen erlegt hatten.
Vielleicht auch deswegen bekamen die Beiden jungen Orks diesen wichtigen Auftrag, obwohl sie die doch erst so kurz in der Horde kämpften.

Die sogenannten Zutaten für ein Ulu Mulu waren ja nicht so einfach zu beschaffen. Es gab ja nicht in jeden Winkel Trolle oder Feuerwaran, also hies es wohl nach den Viechern zu suchen.
Die beiden wurden mit allem was für die Jagd benötigt wurde ausgestattet. Es wurden ihnen Ratschläge gegeben, wie man den Zahn des Sumpfhais, den Hauer des Trolls und die Zunge des Feuerwarans nehmen konnte. Lok und Nug versuchte sich so gut es ging, die Ratschläge zu merken. Natürlich mussten sie ja die Viecher erst erlegen und das war bestimmt der schwierige Teil der Aufgabe.

Als alles gesagt und getan war wurden die beidne wieder aus der Schlucht geführt und die Suche konnte beginnen...

Anne Bonny
18.10.2005, 12:08
Die Bootsfrau machte kurz halt bei den zwei Türmen und die Piraten dort warnten sie, denn sie glaubten letzte Nacht zwei Orks gesehen zu haben. Ganz sicher waren sie sich aber nicht.

"Also sei vorsichtig Anne, wäre doch schade um die hübscheste Piratin im Lager..." zwinkerte er ihr zu.

"Ja nee schon klar...", lachte Anne, "Ich passe schon auf mich auf."

Ob Tobi schon im Tempel von Jharkendar angekommen ist?

Dachte sie während sie daran vorbei ging und dorthin schaute wo früher nur die Ruinen gestanden hatten und sie so oft eine Rast gemacht hatte. Doch sie wollte sich hier nicht aufhalten und ging mit schnellen Schritten weiter zum geheimen Pass. Orks waren ihr zum Glück nicht über den Weg gelaufen und so erreichte sie die Wegkreuzung die zum Sumpflager, zum Trollsee oder zum Kloster führte.

Irgamon
18.10.2005, 16:54
Irgamon war nun mit Eyra zusammen aus dem Lager Richtung Canyon, um jagen zu gehen, nur konnten sie das beide nciht wirklich, zumindest wusste Irgamon nicht, ob Eyra das konnte, doch das bezweifelte er, denn wenn Eyra schon so alleine in der Gegend rumgeirrt war, wäre das irgendwie ein wenig seltsam, warum er nichts richtiges anhatte.
Trotzdem konnten sie ja einfach so jagen gehen, um fleisch aus den Tieren zu nehmen und dann etwas essen zu können. Jetzt aber mussten sie erstmal Tiere finden, die es lohnen gejagt zu werden.
Irgamon zog schonmal seinen Bogen, um schneller reagieren zu können, falls ein Tier vor ihnen flüchtete.

Nach einer Weile ereichten sie ihr Ziel.
Es war wie immer ziemlich heiß und stickig, doch wenigstens gabs dort ein paar Plätze wo oft die Tiere zum trinken herkamen. Irgamon kannte sie, und deshalb versteckten sie sich in der Nähe von einem, um auf durstige Ratten oder anderes zu warten...

Allirion
18.10.2005, 17:20
Eyra und Irgamon machten an einem kleinen See, verstecke hinter einer Felsformation, Rast. Lange Zeit tat sich nichts, nach einigen Minuten jedoch, die Eyra wie Stunden vorkamen, näherte sich ein kleines Rudel Riesenratten dem Tümpel. Bei flüchtigen Hinsehen, zählte er sechs Tiere. Mit etwas Glück, würde eins, vielleicht sogar zwei dieser fetten Tiere heute sein Abendessen sein. Als die Tiere das Wasser ereicht hatten, richtete Irgamon sich vorsichtig auf, sodass er seinen Bogen anlegen konnte, und auf eines der Tiere Zielen konnte. Eyra legte sich flach auf den Bauch und robbte zum Rand des Tümpels, um das Schauspiel besser beobachten zu können. Als das erste der Tiere seinen Kopf neigte schnellte der erste Pfeil los. Die Riesenratte brach tödlich verwundet zusammen. Eyra sah zu Irgamon hoch, der den zweiten Pfeil bereits angelegt hatte, bevor die Ratten überhaupt reagieren konnten.
Kurz bevor er zu Schuss kam, fingen die Tiere aufgeregt an zu quieken, und rannten in alle Richtungen davon. Eine traf ein Pfeil, als sie sich gerade zur Flucht wandte. Eine andere erwischte es etwa 30 Meter weiter. Die drei verbliebenen Tiere ließ Irgamon entkommen. Danach machten sie sich daran, ihre Beute einzusammeln und Iramon entfernte vorsichtig die Pfeile.
Da drei Riesenratten für sie zu schwer waren, versteckten sie eine hinter den Felsen, hinter denen auch sie sich versteckt hatten, um sie später zu holen. Da der Weg zum Piratenlager für die Verhältnisse in Jarkhendar nicht sehr lang war, liefen sie, wie auf dem Hinweg schon, ohne Pause durch, obwohl die Riesenratten den Weg nicht leichter machten.
Als sie endlich am Piratenlager angekommen waren, war Eyra erschöpft und entschloss sich, sich erstmal für einige Minuten auszuruhen.

Simba
18.10.2005, 20:11
Simba merkte der Frau namens Substrakta sofort an, dass sie sich unwohl dabei fühlte, im Dunkeln hier in den Wäldern herum zu wandern. Die beiden hatten schon eine große Strecke im Licht des Mondes zurückgelegt und Simba beschloss die junge Frau anzusprechen, um ihr etwas die Angst zu nehmen und sie näher kennen zu lernen.

„Fühlt ihr euch nicht wohl hier bei mir im Dunkeln. Ihr seht ziemlich ängstlich aus? Wenn ihr wollt können wir eine kurze Pause machen.“

Simba stockte kurz, fing dann aber erneut in höflichem aber nun normalen Ton an.

„Ich werde jetzt mal mit diesen Höflichkeitsfloskeln aufhören. Ich bin schließlich ein Bandit und kein Gardist.“

Simba lachte kurz und schaute Substrakta dann tief in die Augen. Es schien als hätte sie ein Ereignis in letzter Zeit ziemlich mitgenommen.

„Was ist mit dir? Bedrückt dich etwas? Wenn du mit jemandem reden willst dann sag es mir. Ich bin ein guter Zuhörer, soweit ich das selber einschätzen kann. Vertrau mir.“


"Ach in der Stadt hat sich was ereignet was mir ziemlich missfallen hat. Es gab eine Hinrichtung und laut der verlesenen Mitteilung des Herolds sollte es sich um einen Mörder handeln. Aber die Bürger wussten es besser und es war nur ein armer Dieb der seine hungrige Familie ernähren wollte. Ich dachte mein Hass auf den König wäre wegen dem Tod meiner Brüder mehr als groß genug doch er hat sich heute noch um ein erhebliches gesteigert."


„Dann verbindet uns wohl etwas. Meine Familie ist bei einem Orkangriff ums Leben gekommen. Du solltest dich aber nicht von deinem Hass blenden lassen. Er darf nicht dein Leben bestimmen. Übe Rache wenn die Zeit dafür reif ist und bereite dich gründlich darauf vor. Aber zuallererst solltest du anfangen auf dieser Insel ein neues Leben zu beginnen und dir Freunde suchen. Du wirst sie brauchen wenn du deinen Feldzug gegen den König startest.“

Simba kannte Substrakta zwar kaum, aber das tragische Schicksal das ihre Brüder erleidet hatten schien noch zu nah zu sein um es zu vergessen und es schien ihr sehr weh zu tun auch nur darüber zu reden. Simba überwand sich und nahm sie einmal in kräftig in die Arme.

„Ich weis nicht wieso ich das jetzt sage, aber wenn du mich brauchst bin ich für dich da. Ich kenne dich zwar kaum, aber du könntest meine Hilfe brauchen.“

Substrakta
18.10.2005, 20:40
Simba nahm sie in den Arm und sie war dankbar dafür, der Gedanke an ihre Brüder hatte sie doch wieder ziemlich hergenommen.

"Ich danke dir für deine Anteilnahme, ich habe nicht vor mich vom Hass regieren zu lassen, jedoch Rache habe ich geschworen als die letzte Mitteilung über den Tod meines dritten Bruders kam.
Damals war ich blind vor Hass doch jetzt ist nur mehr eine Kälte in mir die heisser brennt als das Feuer der Schmelzöfen."

"Wenn du irgendetwas brauchst, dann lass es mich wissen. Ich kann dich nur zu gut verstehen. Mir ging es selbst eine Zeit lang so wie dir. Ich verstehe dich also. Und ich werde dir bei alleim helfen, bei dem du meine Hilfe benötigst. Nicht aus Mitgefühl sondern weil du mir symphatisch erscheinst. "

Substrakta lächelte ihn an, sie war froh jemand gleichgesinnten gefunden zu haben und sie fühlte sich von dem Banditen auch verstanden.

"Gerne werde ich auf dein Angebot zurück kommen, ich danke der Fügung des Schicksals die uns zusammengeführt hat.
Es tut gut zu wissen das man gleichgesinnte hat und ich denke ich werde mich bei euch sehr wohl fühlen.
Erzähl mir doch ein wenig von euch, was macht ihr so. was sind eure Aufgaben und auch Kampfarten.
Ich möchte alles über die Gilde wissen der ich mich anschliessen will um meine Suche zu beenden und mich ganz meinem Vorhaben widmen zu können."

„Wir Banditen führen ein einigermaßen freies Leben. Wir tun und lassen meist das was wir wollen. Bei den Tagelöhnern und Schürfern sieht es da etwas anders aus. Die Schürfer müssen Tag ein Tag aus in die Mine und die Tagelöhner werden mit allen Arbeiten betraut die auf dem Hof so anfallen. Du wirst schnell Anschluss finden. Du kannst übrigens gerne am Anfang in meiner Hütte übernachten. Ich habe eine große Werkstatt und darüber meinen eigentlichen Wohnraum. Ich zwinge dich aber zu nichts. Wenn du Arbeit oder Geld brauchst dann komm ruhig zu mir. Ich bin der Fallenbauer des Hofes und kann immer eine so bezaubernde Hilfe brauchen."

Das klang alles sehr interessant und verstärkte den Willen in ihr sich diesen Leuten an zu schließen, verkörperten sie doch genau das was sie die ganze Zeit über gesucht hatte.

"Schön so freundlich aufgenommen zu werden, gerne nehme ich dein Angebot an, am Anfang zur Eingewöhnung ein wenig bei dir zu bleiben bis ich selber Fuß im Lager gefasst habe.
Ich kann hart arbeiten auch wenn man es mir nicht ansieht, ich werde dich sicher nicht enttäuschen.
Etwas anderes, dem Wegweiser nach entnehme ich das wir uns vom Hof entfernen, wo führst du uns denn eigentlich hin?"

Simba
18.10.2005, 21:00
Substrakta faszinierte Simba. Sie schien eine schwere Zeit durchgemacht zu haben, aber sie hatte es doch schon erstaunlich gut verkraftet. Er fühlte sich sehr zu ihr hingezogen, obwohl er sie kaum kannte verband sie doch etwas. Er wusste zwar nicht ob es ihr da genauso ging, aber er hatte sich in den Kopf gesetzt es heraus zu finden und was er sich in den Kopf setzte tat er auch. Während er sich so mit Substrakta unterhielt, standen sie voreinander und schauten sich in die Augen. Sie verstanden sich, obwohl sie sich noch nie zuvor begegnet waren. Als Simba sie so betrachtete nahm er all seinen Mut zusammen, den er im Moment aufbringen konnte. Er legte seine Hand sanft auf ihre Wange und küsste sie zärtlich.

„Und jetzt sei nicht mehr traurig. Lass uns lieber weitergehen. Ich führe dich in Richtung Tempel. Du wirst schon sehen. Es ist schön dort.“

Simba lächelte die Frau an zog sie dann einmal kurz am Arm.

„Komm schon. Es liegt noch ein gutes Stück vor uns.“

Er wusste zwar nicht wie sie den Kuss verstanden hatte den er ihr soeben gegeben hatte, doch er wusste das sie es ihm früher oder später erzählen würde. Der Mond erleuchtete den Weg der beiden mit seinem Licht und warf die umliegenden Bäume in einen merkwürdigen Schimmer. Es sah Geheimnisvoll aus. Genauso Geheimnisvoll wie seine hübsche Begleiterin war. Simba ignorierte die nicht sehr gesprächige Frau, die anscheinend Substraktas Freundin war gekonnt. Er hatte nicht einmal nach ihrem Namen gefragt und es war ihm egal. Er würde sie zwar aktzeptieren bei dieser Wanderung aber keinesfalls nett zu ihr sein.

Substrakta
18.10.2005, 21:59
Plötzlich zog er sie an sich und küsste sie sanft, sie war so perplex das sie im ersten Moment garnicht wusste was sie machen oder sagen sollte.
Wie war das denn jetzt zu verstehen, sie fand ihn auch recht symphatisch das konnte sie nicht leugnen aber das kam doch ein wenig schnell.
Verwirrt blickte sie ihn an und sammelte sich dann wieder, darüber würde sie später nachdenken, jetzt war es erstmal wichtig dort hin zu kommen wohin der Weg sie führte.

Laut Simbas Worten ging es zu den Tempeln von Jharkendar, dort sollte sich auch ihr zukünftiger Lehrmeister aufhalten wenn er sie denn aufnehmen würde.
Er packte sie am Arm und zog sie ein wenig mit sich, wie es schien wollte er so schnell wie möglich das Ziel erreichen also folgte sie ihm und hinter ihr Selara.

Die Nacht war wunderschön, tiefschwarz der Himmel und eine silberne Mondsichel erstrahlte das Firmament.
Die drei kamen gut voran, ob es nun daran lag das es kühler geworden war und sie froren oder weil sie sich schon nach einem Bett sehnten, wer konnte das schon sagen.

Nug Na Shak
19.10.2005, 14:32
Lok und Nug waren nun zusammen unterwegs, aber wo sollte man überhaupt soviele von diesen Viechern finden? Sie sollten ja für mindestens sechs Ulu Mulus Zähne, Hauer, Hörner und Zungen besorgen. Man gab ihnen ja genügend Ratschläge wo man diese Ungetüme finden konnte, alles gut und schön, aber getötet werde mussten sie ja auch noch.

Einer der Wachen gab ihn einen Tipp und meinte das sich ein Troll etwas weiter hinten bei den Schluchten auf dem Weg zu den Ruinen befinden sollte.
Die Wache meinte nur, das man ihn nicht verfehlen konnte.
Nug hatte noch keinen Troll in Freiheit gesehen, er kannte sie nur aus der Arena. Als junger Ork hatte er auf dem Festland solche Kämpfe gesehen.

Sie folgte nun wie gesagt dem Pfad weiter in die Schlucht und bald schon schlängelte er sich zwischen zwei Bergen hindurch. Dann sahen sie ihn. Der Troll lag mit dem Rücken gelehnt an einen Felsen und starrte in den Himmel. Er schien ganz friedlich zusein.
Nug war überwältigt wie groß er war, man konnte sogar aus der Entfernung hören wie der Troll atmete. Langsam und leise schlichen sie sich näher...

Allirion
19.10.2005, 17:30
Irgamon und Eyra waren gegen Nachmittag aufgebrochen, und befanden sich, wenn man Irgamon glaubte, auf halber Strecke zu ihrem Ziel, dem Tempel des Adanos. Irgamon hatte Eyra gesagt, er müsse sich dort mit einem gewissen mr. Milti treffen. Ausserdem meinte Irgamon, dort warte eine Überraschung auf Eyra. Er wollte ihm jedoch nichts genaueres verraten, und hatte ihn angewiesen, ihm einfach zu folgen. Eyra, der trotz allem unbedingt wissen wollte, was die Überraschung war, hakte nach einiger Zeit nochmal nach:

"Warum soll ich mit zum Tempel kommen?"
"Da erwartet dich eine Überraschung. Sag mal, bist du so schwer von Begriff?"
"Nein, ich wüßte nur zu gerne, was genau mich dort erwartet!"
"Wenn ichs dir sag ists ja keine Überraschung mehr."

Dagegen konnte Eyra nichts sagen, Irgamon lag anscheinend wirklich viel daran, dass seine "Überraschung" auch bis zu Schluss eine blieb.
Obwohl er sich sicher war, das es nichts wirklich schlimmes sein würde, war Eyra doch etwas unwohl. Heute Morgen hatte Irgamon ihn angewiesen, seine Sachen zu packen und nach dem Mittagessen waren sie, beladen mit allem was Eyra besaß, aufgebrochen. Als der Sumpf in Sicht kam, hinter dem dieser geheinmisvolle Tempel angeblich lag, machte Irgamon plötzlich halt.

"Wir sind jetzt fast da, pass auf, dass du nirgendwo einsinkst oder vom Weg abkommst."

Und dann machten sie sich auf, die paar hundert letzten Meter hinter sich zu bringen.

Lok' Na Shak
19.10.2005, 18:53
Das Lager des Orkclans, dass sich tief in der Schluchtenregion verbarg, hatten die beiden Orks wieder verlassen, Lok mit seiner Axt, Nug mit seinem Hammer bewaffnet, aber würde das auch reichen? Die lette Wache vor dem Camp hatte ihnen den Tipp gegeben, wo sie einen Troll finden würden, um an dessen hauer zu kommen, blieb nur zu hoffen, dass ihre Waffen effektiver waren als ein paar Zahnstocher. Menschen, Wölfen, Snappern oder sonstigem Getier konnte man das Leben damit ziemlich erschweren, aber würde sich ein so gigantisches Monstrum davon beeindrucken lassen? Da lagen die Chancen schon besser, dass das pelzige Riesenbaby er unter ihren Hieben in Gelächter ausbrechen würde...

Die Dunkelheit brach herein und man konnte nicht besonders weit sehen und trotzdem wussten die beiden Orks genau, dass sie nicht mehr weit von diesem Ungetier entfernt waren. Denn überall von den kargen Felswänden konnte man schon sein Stampfen wiederhallen hören. Es dröhnte durch alle Schluchten und wirkte dadurch nur noch bedrohlicher, selbst kleinere Kieselsteine wurden schon über den steinigen Boden geschüttelt und stürzten in die Tiefe. Die beiden Kameraden sahen sich nur an und jeder wusste dass keiner von ihnen weichen würde.

"Was wir nun machen sollen? Wie machen dieses Riesendings platt?" fragte Lok seinen Begleiter.
"Michse glauben das dieses Viecherns sein voll langsam. Wenn wir machen gut zusammen arbeitens, dann wir können bezwingen ihn." antwortete dieser.

Das war zumindest ein Plan, kein übler noch dazu, denn dieses Tier war wirklich langsam. Wenn sie sich aufteilen und es von verschiedenen Seiten attakieren würden, müsste ihnen das den entscheidenden Vorteil verschaffen. Blieb nur noch die Frage offen, ob sie aus einem Troll auch genügend Hauer ausschlachten könnten, oder ob sie es doch noch mit ein paar weiteren dieser Ungetüme aufnehmen müssten. Aber jetzt hatten sie erst einmal andere Probleme und so packten sie fest ihre Waffen und stürzten sich in die Schlacht.

Drister Black
19.10.2005, 19:48
Es war schon abend geworden und die Beiden waren immernoch nicht bei den Wassermagiern angekommen. Das konnte entweder daranliegen, das die Behausung der Wassermaiger so weit weg war, oder das sie sich ein paar Mal verlaufen hatten, da keiner von den Beiden wusste, wo genau die Magier ihr neues Zuhause aufgebaut hatten. So waren sie den ganzen Tag in Jharkendar umhergeirrt auf der Suche nach den Wassermagiern. Jedoch vergeblich. Doch dann konnte man in der Ferne schon einige Tempel sahen.

"Das muss es sein" sprach Drister Black mit erleichterter Stimme.
"Puuh, endlich da." antwortete Dragonsgirl.

Erleichtert schritten die Beiden auf die Tempel zu und betraten somit die neue Behausung der Wassermagier, in welcher Drister Black hoffte, einen Magier zu finden, der ihm irgendetwas über sein Schwert erzählen konnte.

razorwhisper
19.10.2005, 20:24
Nur die Kleinen Finger ineinander verhakt die Arme im Rhythmus der Schritte schwingend gingen razor und Angelina gefolgt von Jengar den Weg entlang.
Gar nicht so weit von der Heimat der Wassermagier lagerte zur Überraschung Simba, begleitet von gleich zwei bildhübschen jungen Frauen. Es entwickelte sich ein reg Unterhaltung in Laufe derer eine der Beiden, Substrakta war ihr Name, die Absicht äußerte bei den Umgang mit dem Schwert zu lernen und was ihr offenbar sehr wichtig war sich dem General anschließen.

„ Nun du kannst als Tagelöhnerin anfangen.
Es Gibt immer kleine Aufgaben die erledigt werden müssen. Wen du da was taugst nimm dich vielleicht der Schürferboss in die Mine, du kannst aber auch in der Taverne arbeiten. Und wenn du dich behaupten kannst, hol ich dich am Ende noch zu meinen Leuten.
Also du bist nun eine von uns, beweise mir dass ich mich eben richtig entschieden hab.“

Simba war unsicher ob er nun seinem Lehrmeister folgen sollte oder die beiden Frauen zu den Wassermagiern begleiten. Razorwhisper war es gleich gewesen, er setzte seine weg fort Simba würde schon nach kommen.

Corinna
19.10.2005, 20:58
Es war bereits Nacht geworden und Corinna hatte wirklich gute Laune. Denn es hätte kaum besser werden können. Ihre eigenen Pfeile flogen mit einer Präzision, wie man sie sich nicht anders hätte wünschen können. Die Befiederung versetzte die Pfeile in leichte Rotation, wodurch sich der Pfeil unheimlich geradlinig fortbewegte und absolut sicher in sein Ziel einschlug, wobei dies nicht einmal die Spitzen zu beschädigen vermochte. Die alten aus einfachem Stein waren da weit nicht so wirkungsvoll gewesen, doch die neuen aus Stahl ließen keine Wünsche offen. Im Grunde trugen die richtigen Spitzen nur dazu bei, dass man die Pfeile öfters verwenden konnte, denn die Haut eines Raubtieres konnte man mit einem angespitzen Stock genauso durchbohren.

Sie wollte sich schon wieder auf den Rückweg machen, um wieder bei diesen netten Wassermagiern zu übernachten, als aus dem Gebüsch leise näher kommend ein Geräusch deutlicher wurde. Es war ein Knurren und Grummeln und hätten sich Hässchen und Vögelchen nicht die ganze Zeit wieder gezankt, dann hätte die Schützin das bestimmt schon früher bemerkt. Einzig gut daran war, dass Corinna dieses Geräusch nur zu gut kannte, hatte sie doch schon reichlich Erfahrung damit. Denn es konnte nichts anderes als ein Wolf sein, wahrscheinlich aber gleich ein paar mehr, jagten diese Tiere doch niemals alleine. Augenblicklich wurde sie ernster und verpasste dem Vögelchen mit ihrem Bogen einen kleinen Klaps auf den Körper, sodass es endlich einmal Ruhe gab, damit sie die Lage genauer einschätzen konnte, weshalb sie aber gleich noch unruhiger wurde.

Denn es konnte wirklich nicht nur ein einziges Tier sein, kam dieses geräusch doch von vorne, von links, von rechts ja sogar von inten! Sie war umzingelt! Das hatte an davon, wenn man mit solchen Nervensägen unterwegs war, eigentlich war ja nur das Vögelchen nervig, quieckte und quackte es doch unablässlich vor sich hin. Kein Wunder, dass so ziemlich jeder Jäger im Umkreis ihre Fährte aufgenommen hatte. Sie griff sich schnell ihr Hässchen, packte es in die tasche, damit ihm auch nichts passieren würde, während das Vögelchen nach einem weiteren Klaps endlich kapierte, was hier vorhing und selbst die Flucht ergriff. Es war tatsächlich das erste Mal, dass Coprinna es fligen sah. "Typisch, wenn er schiss hat, kann er plötzlich fliegen..." grummelte die Schützin missmutig in sich hinein und begann mit ihrem ersten Pfeil den Bogen zu spannen und wartete, dass die immer noch nur hörbaren Raubtiere den nächsten Schritt tun würden.

Corinna
19.10.2005, 22:10
Lange hatten sich die Raubtiere wirklich nicht Zeit gelassen und fast wie in Perfektion waren drei, wie sie nun wusste, dieser Wölfe aus dem Gebüsch aus allen Richtungen gesprungen und befanden sich nun in vollem Lauf auf die Bogenschützin, die mitten in der Nacht völlig alleine hier unterwegs war. Jedenfalls wenn man diese zankenden Tierchen, die sie erst in diese Lage gebracht hatten, nicht mitzählte. Doch nun ging alles sehr schnell und der erste Pfeil durchzog die Luft, geradewegs auf den Wolf zu, der ihr am nächsten war. Doch ließ sie sich nicht einmal Zeit, auf dessen Einschlag zu warten und griff sogleich nach dem nächsten Geschoss aus ihrem Köcher um auf das nächste Ziel anzulegen. Abermals zischte die Luft, als der Pfeil auf den zweiten Wolf zuflog, der sie nun schon beinahe erreicht hatte. Er kam sogleich zu Fall und rutschte im vollen lauf in dem er sich befunden hatte auf die Schützin zu, sodass sie zur Seite springen musste, um davon nicht umgeworfen zu werden.

Dies war nun allerdings eine Situation, wie sie sich der dritte Angriefer sie sich nicht besser hätte wünschen können. Corinna lag am Boden, noch dazu nicht in der Lage auch noch in dieser Position einen weiteren Pfeil abzufeuern und so konnte sie schon den Speichel sehen, der von den gefletschten Fängen des Wildtieres tropfte, der ihr im nächsten Moment an die Kehle gehen würde. Schon in einer fast panischen instinktiven Handlung rollte sie sich am Boden, um ihn vor sich zu haben und streckte mit beiden Armen ihre Waffe vor sich, in der Hoffnung ihn dadurch irgendwie abwehren zu können. Als das Raubtier seine Zähne in die hilflose Frau schlagen wollte, war es der letzte Augenblick, in dem sie den Bogen vor sein Maul bewegen konnte, sodass dieser in Holz statt Fleisch biss.

Kräftig war die junge Frau nicht gerade, doch es reichte gerade noch, um das Vieh über sich zu drücken, nachdem es selbst mit seinen Läufen auch noch nachhalf, mit dem eisernen Willen, seine Beute doch noch zu erwischen, doch als Corinna ihren Dolch zu fassen bekam, wurde ihm eben dies zum Verhängnis. Es war nur ein kurzer winselnder Aufschrei, den das Vieh von sich geben konnte, als sie ihren Dolch in dessen Körper rammte und das Tier sofort an Spannung und Druck nachließ, lediglich seinen Biss auf den Bogen verstärkte, sodass das Holz bereits splitterte. Es hies jetzt nur noch sie oder der Wolf, All die fragen, ob sie ein Tier jemals töten könnte waren wie weggefegt, aber wenn ein derart blutdürstender Räuber über einem lag, konnte dies schon einmal passieren. Das Blut tropfte auf die Frau herab, bis ihr dessen Bauch auffiel. Er hatte bereits eine alte narbe an der vorderen Seite seiner Brust, wie ... wie von einem Pfeil! Konnte das sein?

Tränen liefen der Frau über die Wangen, denn es gab keinen Zweifel mehr. Es war jener Wolf. Jener der sie einst schon angefallen hatte, doch sie schließlich aus dem dichten Dschungel geführt hatte, als sie ihn nach seiner Verletzung versorgt hatte. Warum hatte er sie erneut angegriffen? Konnte er sich nicht mehr an sie erinnern, oder triumphierten die niederen Instinkte letzten Endes doch wieder über den Verstand? Als das Tier seinen letzten Muskel rührte, war es fast so, als wäre ein kleiner Teil von Corinna ebenfalls gestorben...

Nug Na Shak
19.10.2005, 22:32
Nun waren sie dem Ork so nahe, das sie sogar merkte wie der Boden bebte, wenn sich das Riesenvieh bewegte.

"Hör Lok ich mich schleichen um das Monstrum drum herum. Dann du greifst von vorn und ich von hinten an. Ich mach dann großen Brüller!"

Lok nickte und Nug verschwand im Dickicht, es wurde zwar langsam aber sicher Dunkel, doch Lok und Nug konnten ganz gut im Dunklen sehen.
Nug musste sein ganzes Geschick im Schleichen anwenden um nicht unachtsamerweise auf einen Zweig zu treten, zum Glück ging alles gut.
Dann hatte Nug den Punkt erreicht, er war jetzt hinter dem Troll und wenn Lok auch auf seinen Posten war, was er natürlich hoffte, konnte der Tanz beginnen.
Dann brüllte Nug und bewegte sich behende auf den Troll zu, der natürlich sich gleich zu Nug umdrehte und wutendbrannt losstapfte. Dann konnte man Loks Brüllen hören. In diesem Moment stockte der Troll und blieb stehen, da war Nug auch schon bei ihm und ließ den Kriegshammer mit größter Wucht auf das Fußgelenk des Ungetüms sausen.
Ein ziemlich hoher Schmerzschrei, für einen Troll dröhnte durch die Schlucht. Und Nug bekam es mit den langen Armen zu tun, dem ersten Schwinge konnte er noch ausweichen, doch der zweite streifte ihn. So das Nug hart zur Seite viel.
Dann wieder ein Schmerzschrei.
Nug lag auf den Boden und machte sich auf das Ende gefasst, aber der Troll kam nicht, er hatte Nug den Rücken zugedreht und attakiert wohl Lok. Ohne auf seinen Schmerzen zu achten stand er auf und griff den Troll von hinten an.

Lok' Na Shak
19.10.2005, 23:14
Als er mitansehen musste, wie sein Kumpel von den Pranken des Trolls zur Seite gescheludert wurde, hatte den Ork das nur noch wütender gemacht. Fast schon in einem Blutrausch hatte er seine Axt erhoben und hatte dem Ungetüm die Stirn geboten. Doch auch wenn schon angeschlagen, gab sich das Biest keine Blöße, kämpfte ebenso erpicht weiter und schlug mit seinen gewaltigen Pranken oft genug nach dem Krieger, der Mühe genug dabei hatte, seinen Schlägen zu entkommen. Nur hatte dies zur Folge, dass Lok in seinem Angriff nicht wirklich weiter kam, war er doch größtenteils mit Ausweichen beschäftigt.

Es war nur ein flüchtiger Blick, doch als er zu der Stelle sah, wo Nug zu Boden gegangen war, konnte er ihn dort nicht mehr ausmachen. Im nächsten Moment wurde auch klar, warum dem so war, hörte man doch deutlich einen Schlag auf den Rücken des Biestes, gefolgt von einem brüllenden Schrei des selben. So rasant das Ungetüm nur konnte, wirbelte es herum, sodass auch Lok wieder seinen Kumpanen sehen konnte, der immernoch seinen Hammer hoch erhoben hielt und schon wieder zu einem Schlag ausholte. Nun ließ sich aber Lok auch nicht mehr die Gelegenheit entgehen und so schwang er mit aller Kraft Flammenspalter über seinen Kopf hinweg, so fest er nur konnte auf das Bein des Trolls, bis die Axt mit spritzendem Blut, das in der Dunkelheit völlig schwarz aussah, in ihn eindrang.

Wieder hallte ein lauter Schmerzensschrei durch die Schluchten, welcher wohl kilometerweit hörbar sein musste und der Troll sank auf seinem rechten Bein auf sein Knie, konnte sich nicht mehr aufrecht halten. Auch Nug sah seinen Moment gekommen und ließ seinen Hammer erneut auf das große haarige Untier herab schnellen, solange bis es irgendwann nur noch kümmerliche Laute von sich gab und irgendwann auch der Atem aussetzte. Nur noch der Herzschlag war hörbar, immer tiefer und langsamer gab es seinen Dienst auf, bis jegliches Leben aus dem Monster geschwunden war.

Die beiden Orks, immer noch ausser Atem, schauten einander nur an, bis sie ihre Waffen in die Höhe streckten und laut zu Grunzen und zu Gröhlen begonnen. Nach der Niederlage gegen diese haarlosen Affen war das ein Sieg, der ihnen wieder bewusst machte, wozu die Orks wirklich auf dieser Welt waren.

Nug Na Shak
20.10.2005, 18:14
Die beiden Orks waren mächtig stolz auf sich und zur Feier des Abends gab es gebratenes Trollfleisch, das auf dem gerade angefachte Feuer gebraten wurde. Lok und Nug ließen sich das Fleisch schmecken und prahlten wer nun den finalen Schag gemacht hatte. Mit dem Ergebnis, das sie Beiden gemeinsam den Kampf gewonnen hatten, schliefen sie zufrieden ein.

Früh am Morgen als das Feuer nur noch vor sich hin glimmte, wachte die beiden tapferen Kämpfer langsam auf. Jetzt war es daran das Ungetüm auszunehmen. Für das Ulu Mulu benötigten sie die Trollhauer. Die beiden Orks sahen sich die großen Hauer an, sie steckten tief im Kiefer und saßen bestimmt ziemlich fest.
Die beiden beratschlagten sich wie man nun diese Dinger heil aus dem Kiefer bekommen würde.

"Was meinen du Lok? Soll ich mal feste mit dem Hammer auf den Kiefer schlagen? Oder du willst versuchen du erst mit Messer schneiden."

Die Beiden kamen zu dem Schluß das man es vielleicht doch mit dem Hammer versuchen sollte. Sie nahmen einen spitzen Stein hielten ihn auf den Kiefer und schlugen hinten auf den Stein. Erst passierte nichts, Nug schlug etwas fester zu, wieder nichts. Die Beiden sahen sich an, Lok nickte und Nug schlug nochmal fester zu. Es krachte und ein Spalt klaffte im Kiefer...

Farodin
20.10.2005, 20:01
Wieder einmal war er im Gebirge, diesmal hatte er einen anderen Weg eingeschlagen als den Steilen Felsen. Er hatte einen steilen Pfad entdeckt, der sich bis zum Plateau schlängelte. Eigentlich hatte er gedacht, das Magier unbeholfen und träge wären, doch Mick belehrte ihn jedesmal eines Besseren. Er schlängelte sich überall hindurch, vollführte die gefährlichsten Sprünge aus und konnte sich durch seine Magie aus fast jeder Missligen Lage bringen. Sie wanderten und bekamen es sogar mit einem Pärchen Snapper zu tun, die anscheinend gerade dabei waren sich zu paaren. Das war das erste Mal, wo Farodin einen Snapper nicht angreifen gesehen hatte, wenn ein Fremdling in der Nähe war. Im Gegenteil er wirkte ängstlich um seine Partnerin. So ließen sie das Pärchen in Ruhe und zogen weiter.

Einmal verirrten sie sich sogar und landeten an einer senkrecht in die Höhe gehenden Felswand. Da mussten sie umdrehen und den halben Weg wieder zurück gehen. Während ihrer Reise machten sie ein paar Pausen, während denen sich Farodin weiter in seiner Körperbeherrschung übte. Mick sah ihm aufmerksam zu und besserte hier und da etwas an seiner Haltung aus. Mick schien sehr zufrieden zu sein. Nach der letzten Pause marschierten sie noch bis sie endlich die Ruinen sahen. Freudig beschleunigten sie ihre Schritte um es endlich zum Tempel zu schaffen. Kurz vor der Ruine begegneten ihnen die ersten Novizen des Wasser, die Mick als einen der ihren erkannten und ihn begrüßten. Sie waren endlich im Tempel angekommen.

Simba
20.10.2005, 21:11
Nachdem Simba und seine beiden Begleiterrinnen gut vorwärts gekommen waren, konnte Simba den Tempel schon sehen. Es war eine ziemlich lange reise gewesen, weil sie immer wieder angehalten hatten, um Pausen zu machen oder einfach nur zu reden.

„Gleich hinter der Wegbiegung dort drüber liegt der Tempel. Man kann ihn von hier schon erkennen. Wir sind fast da. Ich habe gesagt, dass ich euch herführe und das habe ich getan.“

Simba deutete mit seinem Finger Richtung Tempel und grinste die beiden an. Seine beiden Begleiterrinnen schienen nicht besonders Glücklich zu sein. Aus welchem Grund auch immer. Die drei beschleunigten ihre Schritte nun so schnell, dass sie beinahe rannte. Die können es wohl nicht mehr abwarten bis wir angekommen sind, dachte sich Simba still und heimlich. Nach einer Weile standen sie dann auf dem Platz. Simba hatte seine Aufgabe erledigt. Nun konnte er wieder tun und lassen was er wollte.

Anáwiel
21.10.2005, 11:41
Am nächsten Morgen wachten Anáwiel und Seloron neben dem verglimmenden Feuer auf und nach einem kleinen Frühstück mit den Resten ihres Abendessen machten sich die beiden wieder auf dem Weg.

Nach knapper Stunde erreichten sie den Paß und bald darauf erreichten sie die andere Seite. Ein Sumpf erstreckte sich vor deren Augen, ein breiter menchenfeindlicher Sumpf. Die beiden stiegen den Berg hinab und betraten die gefährliche Gegend. Verschiedene Geräusche erfüllten die stickige Luft und doch sah alles hier so ruhig aus. Dieser Eindruck war aber trügerisch, denn neben dem lauten Quaken der Frösche und dem angenehmen beruhigenden Zirpen der Grillen konnte man das leise Summen von Blutfliegen oder noch gefährlicheren Insekten in der Ferne vernehmen.

Die Rekrutin und der Sumpfler bewegten sich langsam, und passten dabei auf, wo sie hintreten, sie waren sich nicht sicher, welche unangenehme Überraschung der Sumpf für sie vorbereitet hatte, sie wollten nicht in irgendeine Falle der Natur geraten.Anáwiels scharfen Augen suchten wachsam die Umgebung ab, der Wolf, den sie brauchte, mußte laut ihrem Lehrmeister irgendwo hier sein.

Je tiefer die beiden in den Sumpf hineingingen, desto finsterer und unfreundlicher wurde er. Seltsame Lichter spielten um sie herum, nur um kurz den Platz zu erhellen, die Fremden abzulenken und wieder zu verschwinden. Weiter und weiter liefen die Menschen... und immer tiefer drangen sie vor, und versuchten dabei die Gefahren zu meiden und gleichzeitig den Weh zu merken, um sich in dieser riesigen Gegend nicht zu verlaufen.

Nach einiger Zeit hielt Anáwiel plötzlich inne, und streckte ihre Hand vor Seloron aus, den Zeigefinger der anderen Hand mahnend an ihre Lippen gelegt. In einer kleiner Lichtung vor ihnen spielte ein Schwarm Blutfliegen, die großen Insekten machten immer wieder Kreise und schienen vollkommen uninteressiert an den Neuankömmlingen. Doch eine Blutfliege bemerkte sie, eine einzige Blutfliege, und flog auf sie zu, um sie sich vielleicht besser anzusehen.

Doch freundlich war das Vieh nicht. Mit seinem Stachel bereit zum Angriff, kam es immer näher. Anáwiel packte ihren Bogen, der blitzschnell gespannt war, Seloron griff nach seinem Schwert. Das Insekt war nun nah genug, und der Sumpfler holte zum Schlag aus. Anáwiel versuchte die Fliege anzuvisieren, doch das war sehr schwierig, und so konnte sie nur hilflos von der Seite beobachten, wie Mensch und Vieh miteinander kämpften, sich ständig in Kreise drehten, versuchend die beste Position für sich zu wählen. Doch bald gab es einen Sieger... Selorons scharfe Klinge schlug die Flutfliege entzwei.
Erleichtert verstaute Anáwiel ihren Bogen, doch dann bemerkte sie wie der ganze Schwarm sich zum Angriff vorbereitete. Die Kampfgeräusche hatten deren Aufmerksamkeit erregt, deren Summen wurde immer lauter, sie wollten nun den Tod ihrer Schwester rächen.

„Lauf! Lauf!“ rief Anáwiel laut.

Seloron
21.10.2005, 12:33
Gerade hatte sich Seloron die Blutfliege mal etwas genauer angesehen, da hörte er Anàwiel auf einmal schreien.

"Lauf! Lauf!"

Verdutzt schaute er auf , bevor er aber überhaupt verstand worum es ging nahm ihn die junge Frau am Arm und zerrte ihn mit. Ohne nachzudenken rante er hinter Anàwielher, er vertraute ihr und wusste, daß sie bei solchen Sachen keinen Spaß machen würde.
Sie rannten so schnell sie nur konnten, inzwischen hatte der Sumpfler auch das Summen vernommen. Der Lautstärke nach musste es sich um einige dieser Blutfliegen handeln. Sie mussten sehr aufpassen wo sie hintraten und das merkte man an ihrem Tempo, trotzdem schienen sie wieder Abstand zwischen sich und die Rieseninsekten zu bekommen. Seloron kam es vor wie eine Ewigkeit und sie liefen scheinbar immer tiefer in den Sumpf. Irgendwann verstummte das Summen, der Bruder aber traute dem Frieden noch nicht ganz und lief nochein Stück weiter. Erst jetzt schauten sie sich um und tatsächlich waren die Blutfliegen weg. Die Beiden mussten erstmal verschnaufen, sie waren recht fertig. Selbst ein gemeisteter Bogenschütze hätte es kaum mit dem Schwarm aufnehmen können, so wäre es tötlich für die Beiden geworden wenn sie es versucht hätten.

Zumindest Seloron war gesüannt was der Sumpf noch so für Überraschungen zu bieten hatte. Nicht, daß er sich darauf freute aber neugierig war er schon, das lag wohl mit seiner Vergangenheit zusammen.
In der ferne sahen sie grüne, nahezu Kugelrunde Insekten. Sie schienen zu schweben und sich durch ihre Flügel nur vorwärts zu bewegen und die Richtung ändern zu können. Denen wollten sie nicht zu nahe kommen. Obwohl sie friedlich aussahen machten sie Seloron fast schon Angst.
Moonlight war immer in seiner Nähe, sie hatte die Attacke auch gut überstanden und streifte neugierig um sie herum.
Seloron lauschte den Quaken der Frösche, dem Zirpen der Grillen und dem Brummen der Insekten.
Plötzlich sah er Geschöpfe die er einfach noch nicht kannte und machte Anàwiel darauf aufmerksam. Sie sahen aus wie Warane, nur grösser. Feuerrot und mit einem riesen Kamm auf dem Rücken. Seloron fuhr es kalt den Rücken runter als sich eines dieser Biester aufbäumte. Sie waren inzwischen so tief im Sumpf drinne, daß sie nun eigentlich keine grosse Wahl mehr hatten als weiter zu gehen und das beste zu hoffen. Seloron hatte sich den Weg recht gut gemerkt, das war einer seiner Stärken. Die Luft war stickig und zumindest Seloron bakam doch recht schwehr Luft, allein durch die hohe Luftfeuchtigkeit kam man schon ins schwitzen, wenn man sich noch anstrengen musste war man sofort schweisgebadet.

Pheenix
21.10.2005, 13:23
Hinter den Bergen, ein gefährlicher Ort! So sagt man es sich und so war es auch. Pheenix hatte dies am eigenen Leibe mal spüren müssen. Das war auch der Grund warum, er so schnell konnte, zusammen mit Substrakta zum Durchgang gelangen wollte. Bevor sie hindurch gingen machten sie jedoch erstmal eine kleine Pause. Dies war die perfekte Chance für die erste Lektion.

"Nun!", sprach Pheenix, "Dann wollen wir mal." Womit sollten sie eigentlich anfangen? Substrakta war Pheenix' erste Schülerin. Angestrengt versuchte er sich an die Ausbildung bei Meister Nero zu erinnern. Er hatte Pheenix die Grundlagen beigebracht. "Der erste Schritt zum Sieg ist richtige Haltung." Genau das hatte Nero gesagt, wenn sich Pheenix recht erinnerte. Jedenfalls war dies ein guter Start.

Pheenix zeigte Substrakta die richtige Kampfhaltung. Die Klinge sollte in den Himmel zeigen, sodass man schnell zuschlagen konnte. Der linke Fuß sollte etwas vor dem Rechten sein, damit man mehr Halt hatte. Dann zeigte Pheenix ihr auch gleich die ersten Schläge. Für den Anfang sollten Senkrechthiebe ausreichen. "Also immer schön hoch und runter mit dem Schwert.", meinte Pheenix. Substrakta nickte, während sie sich die Bewegungen anscheinend genau anschaute.

Dann setzte sich Pheenix auf einen Stein und wartete gespannt ab, wie sich Substrakta so anstellte.

Selara
21.10.2005, 13:36
Selara hatte sich von Substrakta verabschiedet und war Richtung Paß unterwegs. Den Weg hatte sie sich gut gemrkt gehabt und sollte so keine Probleme haben zurück zu finden. Sie hoffte sehr, daß ihr ihre Freundin das nicht übel nehmen würde aber davon ging Selara auch nicht aus.

Es wurde immer Kälter je näher sie dem Paß kam, das sollte sich aber ändern wenn sie auf der anderen Seite war. Plötzlich hörte sie ein unheimliches Geräusch, ein Grollen, konnte es aber nicht wirklich einordnen. Sie lief etwas schneller und wollte nur so schnell wie möglich weiter. Endlich hatte sie nach einer kleinen Ewigkeit den Paß hinter sich gelassen und war nun dabei Khorinis wieder näher zu kommen, jedenfalls kam es ihr erst ab jetzt wieder so vor.

Anáwiel
21.10.2005, 16:25
Lange waren Anáwiel und Seloron gegangen, ohne Halt zu machen oder etwas zu essen. Wegen der stickigen Luft spürten die Beiden die Notwendigkeit einer Pause, doch die sture Frau wollte sich nicht ausruhen ehe sie einen schwarzen Wolf fand. Sie nahm auch keinen Rücksicht auf ihren Gefährten.

Bald wurden ihre Bemühungen mit Erfolg gekrönt. Da, hinter einem Gebüsch, zeigte sich der dunkelfarbenen Kopf eines Wolfes, der gerade sein Hunger mit den Resten einer Sumpfratte stillte. Anáwiel unterdrückte einen freudigen Schrei und deutete dem Sumpler mit der Hand auf das Tier.
„Genau das brauche ich“ flüsterte die Rekrutin, während sie ihren Bogen spannte, und auf den Wolf anlegte. „Genau dich brauche ich“ flüsterte sie erneut vor sich hin, und schoß ab.

Der Pfeil sauste durch die Luft, und knapp den Kopf verfehlend, traf das Ohr. Das Wildtier winselte vor Schmerz, und wand sich von seinem Essen ab und sah sich um. Als es die Menschen bemerkte, fletschte es drohend seine Zähne und bereitete sich auf einen Sprung vor. Anáwiel legte einen zweiten Pfeil an die Sehne und wartete ab. Hinter ihr zog Seloron bereits seinen Einhänder.

Die Rekrutin wollte warten, und in dem richtigen Moment auf die Brust des Wolfes zielen, auf sein Herz, doch er war viel zu schnell, oder sie zu langsam, und der Pfeil verfehlte ihn. Mit großen, schnellen Sprüngen näherte er sich an die Beiden heran.

Seloron
21.10.2005, 17:16
Seloron reagierte blitzschnell und rannte ein Stück auf den Wolf zu. Ermusste die Aufmerkaamkeit auf sich lenken. Der Anhänger des Schläfers wollte Anàwiel die Möglichkeit geben den dunklen Wolf selber abzuschiessen, das konnte sie aber nur lebend. Flink wich er dem wolf aus und setzte zwei schehre Hiebe in dessen Flanke. Dies rechte, daß er weiter auf ihn lis ging und die junge Frau in Ruhe zielen und schiessen konnte. Das hatten sie ja schonmal mit dem Zombie so gemacht und das erfolgreich. Seloron mussta nur darauf achten, daß er nicht in Anàwiels Schusslinie kam. Mit kräftigen Schlägen hielt er den Wolf von sich fern, so konnte die junge Rekrutin den Wolf auch treffen. Zusammen schwächten sie ihn aber aufgeben wollte er auch nicht und so wurde es schwhrer als Seloron erwartet hatte.

Auch wenn er einem Wolf sehr ähnlich sah schien er etwas besonderes an sich zu haben. Auser dem dunklen Fell sah er aber aus wie jederandere Wolf, so kam es dem Bruder jedenfalls vor. Die stickige und feuchte Luft hier im Sumpf erschehrte es Seloron den Wolf in schach zu halten und er musste schon ziemlich nach Luft ringen. Trotzallem gab er sein bestes um Anàwiel zu helfen.

Anáwiel
21.10.2005, 18:17
Jede Menge Pfeile stachen nur aus dem Fell des Wolfes heraus, und er hatte viele Schläge von Selorons Waffe gekriegt, doch der Wolf nicht nur noch stand, sondern kämpfte auch heftig mit seinen Angreifern.

Anáwiel legte den nächsten Pfeil an die Sehne, spannte den Bogen wieder und legte auf den Wolf an. Der Kampf dauerte schon länger als ihr lieb war, aber ihr Geduld hatte sie noch nicht verloren. Langsam und konzentriert zielte sie und nutzte jede Mögichkeit auf die Brust des Viehs zu schießen, dabei versuchte sie das Leben ihres Gefährten nicht zu gefährden.

Dann kam das Erwartete. Ein Pfeil, ein von vielen anderen, zischte durch die Luft und traf. Der Wolf taumelte, und sank zum Boden. Noch ein letzter Atemzug, ein letztes Winseln und er war tot.

Anáwiel verstaute erleichtert ihren Bogen und näherte sich Seloron. „Gute Arbeit“ lächelte sie ihm müde an und schulterte den Kadaver des Wolfes. „Nun können wir wieder zurück gehen.“

Bevor der Sumpler etwas sagen konnte, ging sie schnell voran und versuchte den Weg zurück zu finden. Doch sie konnte sich nicht orientieren, und Seloron schien genauso ratlos. Einen richtigen Weg hatten sie nicht gefolgt, sie waren einfach ohne Richtung und Ziel gelaufen, nur nach dem Wolf suchend, einfach die sicherste Wege wählend. Die Beiden irrten sich umher, und nach einer Weile wollte Anáwiel nur noch eins – hier raus. Seloron als Einwohner des Sumpflagers sollte schon daran gewöhnt sein, als die Rekrutin ihm ein Blick warf, schien er aber diese Gegend auch nicht gerade zu mögen.

Bald erreichten sie etwas, daß einem ausgetretenen Weg ähnelte und neu aussah. In der Hoffnung, endlich einen halbwegs freundlicheren Ort zu erreichen, gingen sie ihn entlang.

Pheony
21.10.2005, 18:30
Pheony wanderte durch die Gegend. Es wurde bereits langsam dunkel und unheimlich. Ab und zu hörte man eine Gezirpe von irgendwelchen Viechern. Vorsichtig, ganz vorsichtig, ging Pheony voran. Ihre Hand blieb die ganze Zeit auf dem Griff ihres Schwertes ruhen.

"Grrr!", ertönte es plötzlich von hinten. Pheony drehte sich blitzschnell um. "Grrr!" Schweiß lief ihr über die Stirn. Was war das? "Grrr!" Das Wesen tauchte langsam aus der Dunkelheit hervor. Es war ein Warg. Ein Warg? Das war kein leichter Gegner. Doch sie würde damit fertig werden, da war sich Pheony sicher. Dann erschienen jedoch mehrer dieser Biester hinter dem ersten Warg. Viele Wargs? Damit konnte Pheony nicht fertig werden. "Grrr!" Sie stürmten auf Pheony los, die ihre Beine in die Hand nahm und so schnell lief, wie sie nur konnte.

Der Pass war in reichweite. Pheony spurtete hinein. Sie lief immer weiter. Das Knurren der Wargs verfolgte sie immer noch.

Arcia
21.10.2005, 20:35
Ein wenig außer Atem schleppte Arcia sich auch noch das letzte Stück des Berges herauf. Aus einiger Entfernung hörte sie einen klagenden Thibor, der sich ihr mit schweren Schritten näherte.
Neugierig blickte sich die Grauäugige um, warf noch einmal einen letzten Blick auf das sonderbare Kastell, von dem noch einige Lichter in der Ferne zu den beiden Wanderern herüber zu scheinen schienen. Das silbergraue Mondlicht legte sich wie ein Schleier über die dichten, alten Wälder und zauberte ein glitzerndes Meer aus Diamanten in die wild plätschernden Gebirgsbäche.
Und außer diesem ewig gleichen Geräusch von schnell fließendem Wasser und Thibors geschnaufe herrschte hier oben vollkommene Stille... Vor den beiden Anhängern Adanos' lag ein weites, unüberblickbares Gebirge, durch dass nur ein recht schmal gehaltener Weg führte.
Nun endlich erreichte auch der alte Glatzkopf Thibor die Anhöhe, ließ sich sogleich am Wegrand sinken. Mit einem müden Grinsen auf den Lippen begutachtete Arcia aka Traudl ihren Gefährten.
»Komm, Thibor... Keine Zeit zum verschnaufen, es liegt noch ein langer Weg vor uns - wir müssen weiter.«
»A...aber...« schluchzte er wehleidig.
»Kein aber! Auf jetzt...« erwiderte Arcia bestimmt.
Man zog also weiter und weiter... und weiter... Und die Strecke schien wirklich endlos zu sein...

Stevie
21.10.2005, 21:07
Nachdem nun alle versorgt waren machten sie sich auf, das Piratenlager zu verlassen. Stevie musterte im vorbeigehen noch die vier Wachen am Eingang des Piratenlagers.

"Moin Jungs wir werden ein wenig jagen gehen! Paßt mir schön auf das Lager auf!"

"Ach Stevie, die Wachposten oben am Turm wurde abgezogen, da es ja die letzten wochen ziemlich ruhig war.", sagte einer der Wachen.

Stevie nickte und zu Poison und Jack sagte er,

"Wir sehen uns dann erstmal bei den Türmen um, dort gibt es sicher wieder ein paar Fangheuschrecken und dort kann man auch ganz gut die Nacht verbringen."

Die Drei gingen weiter, vorbei an Alligator Jacks Unterstand, um einen Felsen herum und einen kleinen Anstieg zu den Türmen hinauf.
Von weitem hörte er schon die Geräusche die diese Fangeheuschrecken machten, wenn sie auf Futtersuche waren.

"Still ihr beiden, diese Viecher dahinten, sind mit Vorsicht zu genießen, sie stellen sich auf die Hinterbeine und greifen mit den Vorderläufen an, seit also auf hut."

Thibor Ferenczy
21.10.2005, 21:26
In diesen Stiefeln einen Berg besteigen war der reinste Selbstmord. Und Thibor vollführte hier gerade Selbstmord. Die Stiefel konnten in diesen kalten Tagen, und denen, die noch folgen würde, ja prima die Füsse warm halten, auch als Wanderschuhwerk konnten sie recht helfen. Jedoch nicht als Bergsteigerstiefel.
"Auf meinen Blasen entwickeln sich langsam noch eine Schicht Blasen, habe ich das Gefühl." dachte sich der Ferenczy und stiefelte dem schemenhaften Schatten von Traudl schwerfällg hinterher.
Auch wenn er Pause machen wollte, so scheuchte sie ihn weiter.
Unermüdlich, unerbittlich ging sie weiter, während Thibor sich eher voranschleppte.
Langsam, Schritt für Schritt, eher schlürfend und klein als weit über der Erde und groß waren seine Schritte. Zwar kam er auch so ans Ziel, jedoch würde dies eher noch länger dauern.
Traudl schien das nicht weiter zu stören, sie war lediglich damit beschäftigt, dass Thibor endlich hinterher kam, damit sie ihr Ziel erreichten. Jedoch, eine Frage stellte sich der Ferenczy dann doch: Was war ihr Ziel?
"Sag einmal, Traudl..." schnaufte der große glatzköfpige Kerl ihr hinterher "... wo wollen wir eigentlich hin?"

Poison
21.10.2005, 21:28
Sie standen alle drei,Poison,Stevie und Jack,hinter einem Gebüsch und beobachteten den Schwarm Fangheuschrecken.Doch da trat Stevie ausversehen auf einen Ast und ein lautes Knacken ertönte.Die Kreaturen schreckten auf und entdeckten die Gruppe.
"Los!Zieht Eure Waffen!",schrie Stevie lauthals.Alle zogen sie und traten aus dem Gebüsch heraus,bereit zum Kampf gegen die insgesamt fünf Fangheuschrecken.

Stevie fing an.Er stürmte nach vorne und brachte die erstbeste Kreatur mit einem geschickten schlag gegen den Hals zu fall.Nun trat Poison in Aktion.Er lief auf eine der Tiere zu.Diese griff an,Poison jedoch rollte zur Seite und steckte sein Schwert in den Unterleib der Heuschrecke.Sie war zwar noch nicht tot aber sie war stark geschwächt und fing an zu taumeln.Das nutzte Poison und vollführte seinen finalen Stoß.Da Jack noch nicht sehr geübt war konnte er lediglich mit Stevies Hilfe eine der Kreaturen niederstrecken.Poison erlegte noch eine weitere und alle drei zusammen töteten das letzte Exemplar.

Jeder steckte sein Schwert wieder ein und wischte sch den Schweiß von der Stirn."Das war ein wunderbarer Kampf.Poison,du hast dich wieder ein wenig verbessert.Du bist geschickter geworden.Und Jack,weiter so,dann wirst du bald sehr gut kämpfen können."

Und schließlich machten sich wieder alle auf die Suche nach weiteren Kreaturen.

Jack Rackham
21.10.2005, 23:04
"Na das ist ja nochmal gut gegange" sagte Jack
"Jo das was du gelernt hast kannst du ja schon vorrallem den Stich hast du noch gut gelernt.
Also ich würde vorschlagen wir machen erst mal eine kleine Pause und eine Rast und versuchen ein kleines Feuer zusammen zu bekommen"
"Ok ich such ein wenig Holz"
"Ok Poison du gehst mit und passt auf ich bleib mal hier, und seh mich noch ein wenig um"

Jack und Poison gingen zusammen in der Gegend des Turms herum und sammelten Holz zusammen, doch irgend wie hatten die beiden kein Gesprächstema deswegen wurde das etwas langweilig.

"Du kämpfst ja echt schon gut"
"DAnke du doch auch für das, dass du erst seit drei Tagen trainierst"

Einige Zeit später als sie schon ein kleines Feuer hatten ...

"Seit mal leise ich glaube ich habe was gehört Jungs" sagte Stevie leise.

Die zwei zogen sich zurück zu Stevie und stellten sich in einem Kreis auf.

"Verdammt"
"Wieso"
"Jetzt sind wir im .." verstummte er
"Wieso verdammt was ist denn los"
"Das ist ein Rudel Wölfe wir idioten haben das Fleisch nicht weggetan das hat sie angelockt und dazu auch noch das Feuer, nehmt euch eine Fakel dann haben wir einen kleine Vorteil da wir was sehen und die Wölfe beängstigt sind und zurückgeschreckt"

Alle nahmen sich schnell einen brennenden Ast aus dem Lagerfeuer.

Jack fuchtelte mit seinem Feuer von links nach rechts und umgekehrt herum und konnte so die Wölfe gut abschrecken. Da diese dadurch auch geblendet waren.

Stevie und Poison gingen die Sache da schon viel offensiver an.

Stevie lief auf die Wölfe zu und drehte sich einmal geschwindt mit der Fakel in der linken hand weit nach vorne gerichtet im Kreis, lenkte so die Wölfe total ab und konnte dadurch eine gleich töten.

Poison sprang den Wolf überhaupt gleich an und versuchte ihn mit dem ersten Schlag zu erstechen, doch dies funktionierte auch nicht so wie der es sich vorgestellt hatte. Der Wolf sprang geschickt zur Seite und hatte somit eine freie angriffsfläche auf Poison da dieser noch nicht richtig gesehn hatte das der Wolf ausgewichen war und sein Schwert im Boden steckte.
Er versuchte den Wolf mit der Fakel wegscheuchen zu können doch dieser Startete einen angriff auf ihn befor er seine Waffe wieder aus dem Boden ziehen konnte. In diesem augenblick kam Jack von der Seite und konnte dem Wolf eine tritt in die Seite geben, in der zwischen Zeit konnte auch Poison sein Schwert wieder aus dem Boden ziehen.

Jack war nun aber wieder mit dem Wolf beschäftigt der ihn von anfang an angegangen war. Er versuchte schon einmal die Schritte einzusetzten die er gelernt hatte, und mit hilfe der Fakel funktionierte das sehr gut. Er machte einen Schritt nach rechts blendete den Wolf mit der Fakel und schlug ihm dann von Rechts oben nach links da Kopf ab wie er es gelernt hatte.

Stevie hatte in der zwischen Zeit auch schon zwei der Vieher erledigt und war nun nur noch mit dem letzten beschäftigt. Auch Poison hatte seinen Wolf nun ohne weitere Probleme töten können.

Stevie drehte sich wieder sehr schnell auf den Wolf zu so das dieser gar nicht realisierte was geschehen war, stand er schon unter Flammen.
Als Stevie sich so drehte Schlug er ihn mit der Fakel und zündete so das leicht brennende Fell des Wolfes an. Dieser versuchte sich zu löschen und welzte sich am Boden dies nunzte Stevie um ihm den rest zu geben.

Stevie
21.10.2005, 23:38
Stevie hatte sich vor Wut in den Hintern beissen könne, er der Schleichen konnte und wusste wie man sich bewegen musste, war auf einen Ast getreten. Die paar Fangheuschecken an die sie sich ja heranschlichen, waren nun natürlich gewarnt und griffen die Drei an. Poison wurde gleich richtig aktiv und zeigte was er bei Stevie gelernt hatte.
Stevie blieb bei Jack, der ja gerade erst mit dem Training begonnen hatte. Gut das er ihm ein Schwert gegeben hatte, so konnte er sich wenigstens gescheit verteidigen.
Ein harter Kampf um Leben und Tot entbrannte, den zum Glück die Drei für sich entscheiden konnten.
Geschaft und Zufrieden machten sie bei den Türmen ein Feuer. Stevie war gerade am eindösen als er ein verdächtiges Geräusch hörte. Wölfe hatten sie, oder eher die toten Fangheuschrecken gewittert.
Aber es war schon zu spät, sie waren umzingelt. Wiederum mussten die Drei kämpfen, nur war er diesmal nicht in Jacks nähe. Mit einem brennenden Stock in der einen und dem Schwert in der anderen Hand kämpften sie um ihr Leben.
Ganz krotesk war auch das einer der Wölfe von einer Fackel entzündet worden war. So lief er als lebende Fackel zwischen sie hindurch.
Irgendwann verschwanden die Wölfe, einige hatten sie ja erledigt, aber bei weitem nicht alle.

"Die kommen wieder Jungs! Lasst und lieber in einen der Türme gehen!"

Stevie ging voran und erkundete erstmal die Lage. Nach einer Weile folgten ihm die Poison und Jack. Und von weitem war auch schon das Jaulen der Wölfe zu hören, wie sie sich für den nächsten Angriff sammelten.

Nug Na Shak
22.10.2005, 16:00
Die Beiden wurschtelten schon einen halbe Ewigkeit an dem Hauer herum und waren schon völlig entnervt und der Verzweifelung nahen. Endlich gab dann einer der Hauer nach und löste sich aus dem Kiefer.
Lok hielt den Hauer in der Hand und schlug Nug freundschaftlich auf die Schulter.

“Das lange hat gedauert, nun noch anderen Hauer und Fell.”

Die Beiden schnappten sich noch ein Stück halbrohes Trollfleisch um sich noch weiter daran satt zu essen.
Außerdem besagte ja eine alte Orkweisheit das man, wenn man von seiner Beute isst, auch ein Teil ihre Stärke auf einen übergeht. Lok und Nug kannten diese Weißheit natürlich und wenn man bedachte wie viel die beiden schon von dem Troll verspeist hatte, mussten sie schon fast überorkisch stark sein.

Satt und gestärkt machte sich die beiden wieder daran das Ungetüm weiter auszunehmen.
Hoffentlich machte der andere Hauer nicht soviel Umstände wie der Erste, hoffte Nug inständig. Das Fell war nicht allzu schwer abzuziehen, damit hatten sie ja schon etwas Übung.
Trotzdem brauchte die beiden den halben Tag dafür. Nur die paar Hauer würde nicht für alle Ulu Mulus reichen. Also hieß es nach den Ungetümen zu suchen, wenigstens wussten sie wo sie suchen sollten.
Trolle sollten in der Nähe von Bergen oder Schluchten zu finden sein.

Stevie
22.10.2005, 20:09
Stevie hatte die ganze Nacht kein Auge zu gemacht. Das Jaulen der Wölfe war die Nacht über, eher noch lauter geworden. Mist die Biester haben Lunte gerochen, dachte Stevie und ärgerte sich schon, das er hierher gekommen war.

Aber alles half nichts, sie konnten ja nicht ewig hier bleiben.
Um die Mittagszeit waren sie trotz der Wölfe aufgebrochen. Kampfbereit mit gezogenen Waffen machten sich die Drei auf den Weg. Dann sahen sie das Rudel Wölfe. Stevie ließ sie nicht aus den Augen, aber die Wölfe machte keine Anstalten sie anzugreifen, sie saßen ganz brav das und beobachteten die kleine Gruppe Menschen.

Natürlich war das Poison, Jack und Stevie nicht geheuer, aber die Biester griffen nicht an und folgten ihnen auch nicht.
Also gingen sie den Weg hinunter zum Talkessel vorbei am Holzfällerlager. An der Weggabelung rasteten sie kurz. Stevie hatte gehofft das es hier etwas zu kämpfen gab und so war es auch. Ein Rascheln, ein leises quicken, wieder ein Rascheln. "Vorsicht Sumpfratten!"
Gerade noch rechtzeitig, denn schon kamen drei dieser wehrhaften Biester aus dem Unterholz. "So für jeden eine..."

Jack Rackham
22.10.2005, 20:27
Was war nur mit diesen Wölfen los waren die etwa auch so müde wie er.
Naja das war Jack zimlich egal hauptsache sie liesen ihn in ruhe.

Danach kam ein gemütlicher Marsch, und irgend wann konnten sie endlich wieder mal eine kleine pause machen.
Jack war sehr froh da ihm die Füße schon wieder weh taten, er konnte langes wandern einfach nicht leiden.
Das war nicht sein Element.

Nun gut das kämpfen gestern abend war bis jetzt das spannendste und aufregenste was in seinem leben bis jetzt vorgefallen war, und es hatte ihn richtig gefreut das er den Wolf besigt hatte.

Aber was hörte er da es schien so als würden schon die nächsten Vieher auf ihn warten.

Stevie schrie es wären Sumpfratten.

Es waren drei genau wie sie. Alle zogen ihre Waffen und liefen auf die Tiere zu auch Jack wollte heute etwas offensiver kämpfen den der Kampf gegen lebendige wesen gestern hatte ihm sehr viel in Sachen Einhand beigebracht.

Diese Vieher hatten lange Eckzähne und es tat sehr weh wenn sie einem bissen also sollte man das vermeiden und schneller als diese Vieher sein.

Für Stevie waren diese Kreaturen kein Problem ein gezielter Schlag und eine Sumpfratte war erledigt, auch Poison musste sich nicht mehr so anstrengen doch für Jack war es doch noch nicht so einfach.

Er machte einen Schritt zur seite und schlug fest zu doch das Vieh zog den Kopf ein und konnte sich somit retten. Nun Konterte es und versuchte mit offenem Maul auf Jack zuzusprigen dies nütze Jack da das Vieh somit seine Verteidigung vernachlässigte und steckte ihm das Schwert mitten in sein Maul hinein...

Stevie
22.10.2005, 21:39
Poison erledigte die Ratte, die ihn angriff recht flott. Jedenfalls war seine Schwertführung ordentlich und sauber, Stevie war zufrieden. Aber Jack musste aufpassen das Exemplar das ihn Angriff war gerissen und Jack musste höllisch aufpassen nicht verletzt zu werden.

Bald waren die Biester erledigt und sie ginge weiter Richtung der Ruinen. Es war ein bedeckter und regnerischer Tag, eher ein Tag um vor dem Feuer zu sitzten und heissen Grog zu trinken.
Überalle verfärbten sich schon die Blätter der Bäume und die sonst so bunten Blumen waren verblüht.

Kurz vor dem Höhlendurchgang zu den Ruinen begeneten sie noch zwei Molarats. Die Poison und Jack recht schnell besiegen konnten, so das sie weiter konnten.
Doch als sie wieder ins Freie traten blieb Stevie stehen.
Was war da bei den Ruinen, sollte da etwa wer eingezogen sein....

Anáwiel
22.10.2005, 23:27
Es war sehr spät, die Sonne war schon längst untergegangen, und der Mond war hell und deutlich zu sehen. Dennoch kam eine Übernachtung hier, in diesem seltsamen Lager, überhaupt nicht in Frage. Doch ein Abendessen konnten sich die Rekrutin und der Sumpfler noch gönnen. So begaben sie sich in die von Seloron erwähnte Gaststube.

Etwas später verließen die zwei Neuankömmlinge den Ort, und begaben sich zum Paß. Doch zuerst mußten sie wieder durch den gehaßten Sumpf gehen...
Und so waren die Beiden wieder auf dem Weg, doch diesmal war dieser deutlich zu erkennen, und sie mußten ihn einfach folgen. Dieser schlängelte sich eine zeitlang an dem Rand des Sumpfes, bevor er in das Innere führte. Doch bis dahin mußten die Beiden die stickige Luft nicht atmen, und das war schon ein guter Anfang.

Eine Weile liefen die beiden und folgten den Weg. Die Bäume wuchsen dicht aneinander und bald versteckten deren Kronen den schawarze, mit Sternen bedeckten Himmel, und töteten das Mondlicht. Bald drohte der Weg unter deren Füssen sich ins Schwarze aufzulösen.
„Hast du vielleicht eine Fakel?“ fragte Anáwiel. „In dieser Dunkelheit verlaufen wir uns mit ziemlicher Sicherheit“
Seloron nickte zustimmend und zündete eine an. Das Feuer der Fakel brannte hell und fast blendend, und es dauerte etwas, bis die beiden wieder sehen konnten.
„Hoffentlich bemerkt uns kein Feind oder Vieh“ bemerkte Anáwiel seufzend. Der Paß war nah, und gleichzeitig fern genug.

Seloron
23.10.2005, 00:20
Nach dem Essen waren sie weiter gezogen, da Anàwiel ihr Stück Fell hatte wollte sie wieder zurück ins Kastell. Nicht ganz Glücklich über dieletzte Aufgabe die er erhalten hatte freute er sich doch jetzt wieder an der Seite der jungen und hübschen Blondine sein zu können. Zusammen brachen sie also Richtung Paß auf und das es schon dunkel war und man im Sumpf so gut wie gar nichts sehen konnte entzündete Seloron auf wunsch Anàwiels eine Fackel.
Etwas besorgt sagte sie.

"Hoffentlich bemerkt uns kein Feind oder Vieh"

Der Sumpfler musste kurz nachdenken und erwiederte dann.

"Mach dir keine Sorgen Anàwiel, wir schaffen das schon."

Dabei lächelte er sie an. Beide setzten ihren Weg Richtung Paß fort, und kamen mit jedem Schritt dem Kastell näher. Nach geraumer Zeit erreichten sie den Weg zum Paß und stiegen diesen hoch. Es wurde immer kälter und sie beeilten sich auf die andere Seite zu kommen. Moonlight lief immer ein Stück vor dem Sumpfler, ließ sich aber immerwieder ein Stück zurück fallen um neben Seloron her zu laufen.
Den Paß hatten sie nun überschritten und waren nun wieder auf dem Weg abwärts. Es wurde ncht nur wieder wärmer sondern zumindest Seloron fühlte sich wieder Zuhause.
Er lächelte Anàwiel an.

"Bald haben wir es geschafft und du kanst Nafolux deinen Beweis übergeben."

Stevie
23.10.2005, 19:38
Nun waren sie also wieder in der Wildnis, oder eher gesagt auf dem Weg in den stinkenden Sumpf. Stevie war schon einen Weile nicht mehr dort gewesen, aber er war sich sicher, das sich dort nichts verändert hatte. Es würde wie immer Sumpfgolems, Sumpfhaie und Sumpfgasdrohnen geben.
Natürlich auch Ratten und einfache Blutfliegen.
Und so war es auch, einen kleine Gruppe Blutfliegen und Sumpfgasdrohnen war der noch lebende Beweis, das sie nun im Sumpf waren. Ohne groß zu warten griffen Poison und Stevie die Flatterviecher an. Jack hielt sich etwas zurück, nur den Blutfliegen war es egal und sie griffen kurzerhand Jack an.

Stevie sah sich einer Sumpfgasdrohne gegenüber, das Viech war ziemlich vorsichtig und wich rechtzeitig aus. Ganz nebenbei entschlossen sich noch zwei Blutfliegen der Sumpfgasdrohne zu Hilfe zu komme. Nun musste Stevie aufpassen, denn einen Stich wollte er ganz und gar nicht abbekommen und auf das ekelige Zeug, welches die Drohne versprühte war auch nicht nach seinen Geschmack. So hieß es all sein Können zu beweisen. Die erste Blutfliege erledigte er, als diese gerade auf ihn zuschwirrte, da tauchte er seitlich ab und trennte mit einen geziehlten Hieb den Flügel ab, so das sie im Flug abstürzte. Die nächste flogte ihm zu schnell, so das er nur seinen Säbelhochziehen musste und somit das Biest aufgespießt wurde. Seinen letzten Streich brachte die Sumpggasdrohne zu fall. Stevie wich ihr aus und schlug ihr den Fliegenkopf ab.

Wie würden sich Jack und Poison schlagen....

kire
24.10.2005, 18:55
Wie immer in diesem beinahe tropischen Gebiet lachte die Sonne auf den Schürfer herab und auf seinem Weg in die Wälder füllte sich sein Blickfeld mit den schier endlos in den Himmel wachsenden Bäumen. Dieses Mal musste er schon ein wenig weiter gehen, um gescheites Holz für seine Möbel aufzutreiben. Scheinbar hatten die Wassermagier das Grün des Waldes um einiges zurückgestutzt im Zuge der Tempelsanierungen. Nun, nachdem Kire seit einigen Wochen in Jharkendar und den umliegenden Gebieten, wie dem athmosphärischem Piratenlager, sein Unwesen getrieben hatte und sich zuweilen um einige Aufträge kümmern musste, machten die anfänglichen Ruinen schon einen ganz anderen Eindruck. Schmunzelnd erinnerte er sich noch an die Bruchbuden in denen die Arbeiter und Novizen in den ersten Tagen hatten schlafen müssen. Zudem noch auf dem harten Boden, oder wenn sie Glück hatten auf dünnen Tierfellen oder rauhen Wolldecken. Jetzt hatte sich die Lage allmählig geändert und langsam aber sicher war die Arbeit des Tischlers hier nicht mehr von Nöten. Leider gab es da ein Problem. Kurz vor seiner Abreise musste natürlich dieser Wassermagier Tinquilius auftauchen und ihm sogleich einen Großauftrag erteilen, von dem er sich so schnell nicht lösen könnte. Sich fragend, was sich wohl in letzter Zeit auf dem Hof ereignet hatte, schritt Kire an einigen stämmigen Eichen vorüber ohne zu merken, dass diese vermutlich geeignetes Material darstellten. Was ihn stattdessen aus seinem Trott riss, war ein merkwürdiger Waldmensch, der kurz vor ihm sein Lager aufgestellt hatte und ihn nun entgeistert anschaute. Einen kurzen Moment starrten sich die beiden überrumpelten Männer einfach nur an, bis sich schließlich zwei kniehohe Gestalten hinter dem Rücken des Mannes erhoben und in geschmeidigen Schritten, die von hoher Gewandheit zeugten, hinter eben diesem hervorkamen. Zwei Wölfe zeigten ihr Anlitz und fletschten die Zähne beim Anblick des Schürfers. Merkwürdigerweise schienen sie nichts gegen diesen Hinterwäldler entgegen zu bringen, wohl aber gegen ihn selbst. Die beiden Biester machten einige bedrohliche Tatzenschritte auf Kire zu und stießen kurz darauf ein beängstigendes Jaulen hervor. Irgendwie vermutete er hier keine normalen Tiere vor sich zu haben. Ihr Auftreten und ihre Erscheinung wirkten wesentlich angsteinflößender auf den Tischler, und das obwohl er doch inzwischen nur noch wenige Probleme mit derartigen Biestern haben dürfte. Der verwilderte Typ, dessen Haare und Bart lang über seine Schultern sprießten und aussahen, als wären sie seit Wochen nicht mehr richtig gewaschen worden, rappelte sich erschöpft auf und schien keinen sicheren Stand auf den Beinen zu haben. Vermutlich war dieser Mann verletzt, doch konnte Kire in dem dämmerigen Licht der tiefen Wälder keine Wunde erkennen.

"Razgar, Narhir, fua nhi, hic lliw hcsielf nehes!"
Brüllte der Kerl in einer rauhen Stimme, die scheinbar schon seit Tagen nicht benutzt worden war, deutete mit seiner dicken und dreckigen Pranke auf ihn und funkelte den Tischler starr an. Die Sprache war ihm völlig unverständlich - Kire hatte vermutet, dass der Mann seine Tierchen zurückhalten würde, doch dem war nicht so. Plötzlich setzten die ungewöhnlichen Wölfe zum Angriff an, mit weiten Sätzen und ohrenbetäubendem Gebelle rannten sie auf ihn zu. Reflexartig zog der Schürfer sein Breitschwert, dessen Griff er schon die ganze Zeit bereit gehalten hatte und richtete es sicher gegen seine Angreifer. Im Schatten der Bäume glänzte es in leichtem bläulichen Schimmer und sah wahrhaftig prächtig aus, doch schon bald würde es sicher voll und ganz mit rot triefenden Blut bedeckt sein. Kire durstete förmlich danach, nicht nur weil dieser Kerl ihn einfach so angegriffen hatte und zudem noch finsterer als so mancher Magier des Kastells auf ihn wirkte, sondern auch weil er schon lange das Bedürfnis hatte endlich einen fordernden Kampf zu bestreiten. Dieser Blutdurst hatte dazu geführt, dass er ständig im Begriff war überzureagieren und wahllos, sogar seine Freunde mit der Waffe bedrohte. Erst kürzlich hatte sich dieser Fall mit seinem alten Bekannten Pheenix ereignet.

Die Wölfe die nun nur noch wenige Schritte vor ihm lagen fletschten noch immer wild die Zähne und begangen bereits damit den Verteidiger zu umkreisen. Ihr Führer, dem sie offensichtlich gehörchten hielt sich in der Ferne und betrachtete grinsend das Schauspiel, irgendwie kam es ihm so vor, als wenn der Kerl noch versessener nach seinem Blut war, als die beiden Tiere vor ihm. Diese griffen schließlich den leicht überraschten Schürfer an, was er mit Drehbewegungen und Schwerthieben abzuwehren versuchte. Teilweise mit mehr oder weniger gutem Erfolg. Zwar schaffte er es die Attacken soweit abzuwehren, dass die Wölfe ihm keinen Schaden zufügen konnten, doch langsam aber sicher verzwickte sich seine Lage. Gegen diese Biester schien kein Kraut gewachsen, selbst seine gemeisterte Einhandausbildung half ihm nicht weiter. Scheinbar bestätigte sich sein anfänglicher Eindruck über diese beiden Geschöpfe, sie waren keine gewöhnlichen Wölfe. Ganz im Gegenteil, sie wiesen beinahe ähnliches Taktisches Verständnis auf, wie das eines Menschen. Viel länger würde Kire nicht durchhalten können. Das eine Vieh zerrte ihm mit seinen langen Zähnen am Bein und rammte diese unaufhörlich weit in sein muskelversehenes Fleisch. Das andere Untier hingegen wehrte einen Schwerthieb mit seinem Maul ab und versuchte nun doch tatsächlich mit seinem Gebiss ihm das Schwert zu entreißen, seltsamerweise, schien die scharfe Klinge dem Wolf gar keinen Schmerz zuzufügen, auch wenn das Blut in Strömen aus den Winkeln des Maules floss, ließ er sich nicht von seinem Treiben abbringen.

"Tleips nie nehcssib tim mhi!"
Fauchte der Waldläufer wieder, woraufhin die Tiere von dem Schürfer abließen und ihm erneut umkreisten. Plötzlich kam Kire eine Idee, diese Biester schienen dem abstoßenden Mann stets zu folgen...
Blitzschnell nutzte Kire den tragenden Moment und zog seine handliche Axt, die er auf seinem Rücken befestigt hatte. Zielsicher warf er sie direkt auf den Kerl, dessen Anblick sowieso eines Lebens nicht würdig war. Das Beil verfehlte sein Ziel nicht, warf den Mann durcht die Wucht des Aufpralls gegen den Baum direkt hinter ihm und trennte ihm schließlich fein säuberlich den Kopf ab, der mit einem unscheinbarem Laut in das leicht raschelnde Laub fiel. Dort auf dem Boden fand er seinen festen Halt in einer kleinen Kuhle. Beim Anblick des Toten Körpers fingen die Wölfe unsicher an zu jaulen und nach einem kurzen Knurren in Richtung des Tischlers verzogen sie sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit in die Tiefen des Waldes zurück. Erleichtert atmete Kire auf und hoffte, diesen Ungetümen nicht noch einmal begegnen zu müssen.

Angewidert näherte er sich den voneinander getrennten Körperteilen, um die Sachen des Mannes auf Merkwürdigkeiten zu untersuchen. Nichts Besonderes fand er dort, bis auf zwei wunderschön aussehende Felle, die im lichten Wald, in den nur wenige verführerische Sonnenstrahlen eintrafen, einen blitzenden schwarzen Glanz aufwiesen. Kire hatte keine Ahnung von Fellen, da ihm das Jägerhandwerk genauso unbekannt war wie das Schneidern, doch nach genauerer Betrachtung fiel ihm auf, dass das Fell noch genauso weich war wie am ersten Tag nach der Jagd, auch die Innenseite war fein säuberlich getrennt worden. Zwar waren die Fundsachen von dem Angriff nun leicht staubig und blutig, doch das ließe sich sicherlich ohne Probleme abwaschen. Auch roch es angenehm, ganz anders als die Reste des Kerl die sich direkt neben ihm ausbreiteten.

Erheitert von seiner Beute, die er sich wohl nicht vor seinem Gang zum Wald hatte erträumen lassen, machte er sich wieder auf, zurück zu den Tempelanlagen der Wassermagier, um sich dort aus dem Fell vielleicht eine prachtvolle Rüstung schneidern zu lassen. Wenn er sich recht entsann war es diese Angelina, der er ein Spinnrad angefertigt hatte. Vielleicht würde er sie alsbald aufsuchen.
Vor aller Aufregung vergaß Kire völlig weshalb er eigentlich gekommen war, nämlich um Holz für seinen Großauftrag zu besorgen.

Stevie
25.10.2005, 12:30
Die Beiden schlugen sich soweit ganz gut und besiegten die vor ihnen schwirrenden Blutfliegen. Dann gingen sie weiter in den Sumpf hinein. Stevie wusste ja noch den Weg der sie zu der Höhle und dem Durchgang zum Canyon führte.
Dichte Nebelschwaden hingen in den Bäumen und man konnte die Hand nicht vor den Augen sehen. Der üble moderiche Gestank tat sein übriges.
Jedesmal wenn einer von ihnen einen Fuß auf den feuchten Boden aufsetzte schmatzte und patschte es. Was die Drei nicht wissen oder ahnen konnten war, das sie sich schnurstracks auf einen Sumpfgolem zu bewegten.
Erst das Stampfen von schweren Schritten ließ Stevie und seine Schüler aufschrecken.

"Lauft Jungst lauft zurück!"

Das tat dann auch die kleinen Gruppe und die schweren Schritt hinter ihnen wollten und wollten nicht aufhören ihnen zu folgen, sie kamen eher näher als sich zu entfernen.

"Schneller...!"

Die Drei rannten noch schneller und verließen denn Sumpf und das Ungetüm brach zum Glück seinen Verfolgung ab.
Stevie überlegte was sie nun tun konnten, Jack und Poison sahen auch nicht gerade glücklich aus. Sollte ihnen etwa die Begenung mit dem Golem auf den Magen geschlagen sein.

"Na gut Jungs, gehen wir eben einen anderen Weg, lasst und zum Trollsee hinter den Bergen gehen, dort gibt es auch etwas zu Jagen."

So machte sie sich auf den Weg über den Pass. Stevie freute sich ja ein bischen, so kamen sie dem Kastell wieder näher und seinen Gedanken schweiften ab. Er dachte an Sie und je näher sie kamen umso stärker wurden die Gedanken. Er wusste ja, warum seine Gedanken bei ihr waren, aber er würde es erstmal für sich behalten und sogar verbergen.
Unterwegs fragte er Poison und Jack.

"Was haltet ihr davon einen kleinen Abstecher ins Kastell zum machen."

So gingen sie weiter ....

Drister Black
25.10.2005, 20:25
Es war schon stockdunkel geworden. Nur noch mit Mühe konnten die Beiden ihre Umgebung erkennen. Eigentlich würde man in so einer Situation rasten, bis es wieder hell wurde, so dass sie weitergehen konnten, doch wollte Drister Black so schnell wie möglich ins Piratenlager, da es in der Wildniss ziemlich gefährlich war. Deshalb schritten sie weiter, zwar nur langsam, um nicht ungewollt den Boden von der Nähe zu betrachten. Nach einiger Zeit wurde es jedoch so dunkel, das man nicht mal mehr die eigene Hand vor Augen sehen konnte. Zum Glück hatten die beiden Verliebten zu diesem Zeitpunkt schon eine Höhle gefunden, in der sie nächtigen konnte, denn bei dieser Dunkelheit einen geeigneten Schlafplatz zu finden, war geradezu unmöglich.

In dieser Höhle breitete Drister Black seinen Mantel auf dem Boden aus, so dass sie nicht schmutzig wurden, wenn sie sich zum Schlafen hinlegten. So geschah es dann auch. Der Schürfer legte sich auf den Boden, und gleich darauf legte sich Dragonsgirl auf ihn und küsste ihn. Danach schaute sie ihm in die Augen und fragte dabei:

"Was willst du mir hier denn zeigen?"

"Wenn ich es dir jetzt verrate, dann ist es ja keine Überraschung mehr."

Dann fing sie zu schmollen an, woraufhin Drister sie zu sich runterzog und sie weiter knutschten. Nach ein paar Minuten des Rumgeknutsche musste Dragonsgirl gähnen, da sie müde war. Sie legte ihren Kopf auf Dristers Brust und lauschte seinem Herzschlag, bis sie schließlich im Land der Träume verschwand. Auch Drister Black schlief danach auch gleich ein, und hoffte dabei, das sie am morgigen Tage das Piratenlager erreichen würden und Dragonsgirl sich darüber freuen würde.

Nug Na Shak
25.10.2005, 23:19
Endlich hatte sie den Troll fertig ausgeweidet, sie hatten das Fell und die Hauer. Aber sie würden noch mehr Hauer und somit auch Trolle brauchen. Nug sah den Pfad entlang der noch weiter in die Schlucht führte.

"Wir noch gehen dahin!" , sagte Nug und zeigte mit seinem dicken Finger in Richtung des schmalen Weges.

Ja was sollten sie auch sonst tun, sie mussten ja noch mehr von diesen Ungetümen finden. Lok nahm die Hauer und Nug das Fell, auch das restliche Fleisch wurde mitgenommen. Langsam begannen nämlich auch die Überreste des Trolls etwas nach Verwesung riechen. Nug mochte das, wie auch die meisten anderen Orks. Selbst Wölfe und Warge wälzten sich in den Überresten ihre Beute. Zum Glück trug Nug das Fell das Roch schon genug nach ihre Beute und verströmte einen ausgeprägten Duft. So machte sich die Beiden gutgelaunt den Pfad entlang und gingen tiefer in die Schlucht hinein.

kire
26.10.2005, 16:41
An diesem leicht erkühltem Tage machte Kire sich erneut auf in die naheliegenden Wälder und dieses Mal fest entschlossen auch das zu tun, was er wirklich vor hatte - Holz in den Wäldern für seine Schreinerarbeiten zu besorgen. Langsam aber sicher kostete es ihn einige Zeit der Überwindung sich dieser Plichten anzunehmen. Er hatte es entgültig satt, diese ganze Arbeit zu machen und nichts tun zu können wozu er selbst die Lust hatte. Das ganze Gold was er dabei verdienen würde war ihm im Moment zudem völlig egal. Er hatte mehr als genug davon und wusste nicht einmal mehr wohin damit, Zeit um sich eine Rüstung oder neue Waffen zu besorgen hatte er nicht, denn seine ganze Zeit ging ja bei der verfluchten Arbeit drauf, die ihm mit den Stunden immer weniger Freude bereitete. Nun war der Moment gekommen an dem er gar die Axt bei Seite werfen wollte, um einfach dem Trott und dem stets gleichen Alltag zu entfliehen. Jedoch hatte er ein Verprechen gegeben, und es war in keinem Fall seine Art dieses nicht zu halten.

Noch energischer schlug Kire mit dem scharfen Beil, das noch am Tag zuvor einen Mann geköpft hatte, in den Stamm des mächtigen Baumes ein, als ihm die Gedanken an die viele Arbeit einholten. Viel zu viel Kraft verbrauchte er bei dieser Technik, doch konnte er sich selbst nicht davon abbringen seine Aggressionen freien Lauf zu lassen. Immer fester schlug er auf den Stamm ein, bis dieser endlich mit einem lauten Krachen zu Boden fiel und dabei noch einen kleineren in der Nähe befindlichen Baum mit sich riss. Gedankenversunken schnitt Kire den Stamm zurecht, entfernte Äste die zu den Seiten rankten und störende Astgabeln. Das Holz zu tragen erwies sich als ziemlich schwierig, die Last schmerzte auf seinen Schultern. Eine Menge Holz hatte er an dem Platz zurücklassen müssen, doch dafür war es bereits sauber gestapelt und abholbereit für seinen nächsten Besuch.
Versunken in seinen Trott, in der Überlegung wie er wohl den Alchemietisch anfertigen müsse, schwang er gemütlich seine Axt von der einen zur anderen Seite. Schon bald schien ihm die Sonne entgegen die heute eine leichte Wärme ausstrahlte. Vielleicht sollte er zuerst eine Skizze anfertigen.

Drister Black
26.10.2005, 16:55
Es war bereits Nachmittag. Immernoch lagen die Beiden in dieser Höhle. Dragonsgirl probierte die ganze Zeit, Drister Black mit Küssen dazu zu bringen, zu verraten, was diese Überraschung war, von der er geschprochen hatte. Doch das gelang ihr nicht, da ihm das Küssen Spaß machte. Nach einiger Zeit des vergeblichen Quälens verliesen die Beiden die Höhle und setzten ihren Weg zum Piratenlager fort. Auch während der Wanderung hörte Dragonsgirl nicht damit auf zu Fragen, was diese Überraschung sei. Drister Black musste darüber nur schmunzeln und lief amüsiert weiter.

Als sie schon ein gutes Stück gewandert hatten, legten sie eine rast ein, da das Wandern schon ziemlich anstrengend war. Während der ganzen Pause machten die beiden nichts anderes, als rumzuknutschen. Als sie jedoch weiterlaufen wollten, merkten sie, das es schon dunkel geworden war, woraufhin sie garnicht aufstanden, sondern einfach dort liegen blieben und einschliefen.

Angelina del Rio
26.10.2005, 18:59
Jetzt ging Angelina den Weg schon zum dritten Mal. So langsam kannte sie sich auch etwas aus. Hätte man vorher gewußt, dass ihnen kein gefährliches Tier über den Weg lief, brauchte sie gar keine Beschützer. Wer sollte so etwas aber vorher wissen?

Dieser Pheenix war ein neugieriger Kerl. Er fragte Angelina erstmal aus was die Beziehung zu Razor betraf. Sie fand seine Fragen aber nicht schlimm und beantwortete sie alle. Die Schüler, ein Mann und eine Frau waren sehr wortkarg und liefen hinter Pheenix und Angelina her.

Als sie den Pass hinter sich gelassen hatte merkte man gleich, das sie in den Bergen waren. Es wehte ein frischer wind und die Initiandin fror etwas. Zum Glück konnte man etwas entfernt schon den Tempel erkennen.

Angelina freute sich ihre neu gefundene Heimat wieder zu sehen. Sie sah Pheenix an und lächelte, obwohl er sie wahrscheinlich nicht verstehen konnte. Ob es ihm wohl genauso ging wenn er zum Hof zurück kehrte?

"Sieh mal ist das nicht ein schöner Ort?" schwärmte sie. "Kommt ihr noch mit? Ihr könnt sicher in einer der Hütten übernachten." fragte sie Pheenix und sah dabei auch die Schüler an.

Jack Rackham
26.10.2005, 21:00
Im Sumpf gefiel es ihm ganz und gar nicht der golem hatte ihm auch auf den Magen geschlagen.
Im Kastell war er ja schon einmal. Dort war es diesmal zimlich langweilig er musste einem Kampf zwischen LadyLomars Schüler namens Fenris und Stevie zusehen.
Was aber interresant war, es hatte so den anschein als würde Stevie etwas für Lady empfinden war aber nicht so weit es zu sagen und wollte dann schnell flüchten. Jack fragte ihn nicht da er wusste wie unangenehm so etwas sein konnte.
Nun waren sie wieder in der nähe des Canyons und Stevie schien es auf einmal doch wieder gar nicht eilig zu haben.
naja sie gingen da so und alle waren still, weit und breit schienen keine Kämpfe auf sie zu warten.

"Wo werden wir denn heute schlafen"
"Irgend wo im Canyon in eine Höhle wo wir geschützt vor Viehern sind"
"Ok sollten wir dann nicht bald eine suchen es scheint bald dunkel zu werden"
"Ja gut ich werde noch etwas Feuerholz holeh gehen"
"Ok aber Poison kommt mit sonst ist es hier etwas zu gefährlich"

Die zwei gingen los um Holz zu suchen wärend Stevie in der zwischen Zeit schon in der nähe eine kleine Höhle entdeckt hatte.

Kaum als die beiden fertig waren und das Holz zur Höhle tragen wollten wurden sie auf einmal von drei Snappern angegriffen.

Stevie konnte sie sehen und lief ihnen gleich entgegen um ihnen zu helfen...

Stevie
27.10.2005, 11:44
Stevie sah zum Glück noch rechtzeitig wie Jack und Poison von drei Snappern angegriffen wurden. Um Poison musste er sich nicht sorgen, der würde schon klar kommen.
Aber um Jack schon..., so ein Snapper war ein gefährlicher Gegner. So spinntete Stevie schnell um den Beiden zu Hilfe zu kommen.
Poison hatte gerade eines dieser Biester erledigt, als Stevie sie erreichte.
Nun konnten die Beiden gemeinsam die restlichen Snapper erledigen.
Erleichtert das nicht mehr passiert war, gingen sie zu der Höhle und brieten das Fleisch das sie von den Snappern genommen hatten.

Früh am Morgen brachen sie dann zum Piratenlager auf. Unterwegs wollten sie noch ein paar Molarats und Sumpfratten jagen um wenigstens etwas Fleisch mit in das Piratenlager zu bringen.

Drister Black
27.10.2005, 20:05
An dem heutigen Tag waren die Beiden wieder die ganze Zeit gewandert, um endlich im Piratenlager anzukommen. Es war bereits wieder dunkel geworden, doch wollte Drister Black schlafen gehen, da man die Wellen schon riechen konnte und es so bestimmt nicht mehr weit war. Deshalb liefen sie weiter, und mit jedem Schritt konnte man die Wellen deutlicher hören.

"Hörst du das auch, Drister? Was ist das?" fragte Dragonsgirl.
"Das wirst du schon bald sehen." antwortete Drister Black mit einem Grinsen.

Dann konnten der Schürfer schon die Palisaden des Piratenlagers erkennen und sprach:
"Es ist nicht mehr weit."

Sie schritten weiter auf die Palisaden zu, und als sie das Lager betreten wollten, fragte einer der Wachen:

"Halt, Stop. Was wollt ihr hier."

Drister Black zwinkerte dem Piraten zu und warf ihm dabei ein Säckchen zu, welches ein paar Goldstücke enthielt. Danach betraten sie das Piratenlager.

Pheenix
28.10.2005, 15:17
Pheenix hatte am Morgen seine beiden Schüler geweckt und war gleich mit ihnen zum Piratenlager aufgebrochen. Er wollte sich dort mal wieder ein paar neue Waffen von Irgamon besorgen. Nebenbei war heute die Prüfung für Substrakta und Sarkasto angesagt. Auf den Weg ins Piratenlager würden sie reichlich Tiere begegnen. Da wäre es sicherlich kein Problem einen geeigneten "Prüfungspartner" zu finden.

"Menno, wie weit sollen wir denn noch laufen?", beklagte sich Sarkasto, "Wenn das so weitergeht, bin schon zu fertig für eine Prüfung." Substrakta schwieg hingegen, obwohl man die Ungeduld bei ihr spüren konnte. "Klagt nicht, sondern lauft!", meinte Pheenix. "Da sind doch ein paar Snapper. Nehmen wir uns die vor.", erwiderte Sarkasto seufzend. Pheenix rieb sich am Kopf und meinte: "Bist du verrückt? Wenn du Selbstmord begehen willst, bitte! Die sind noch viel zu stark für euch. Das ist auch etwas, was ihr noch lernen solltet: Selbsteinschätzung!"

Nach einer weiteren Weile des Wanderns hatte Pheenix endlich zwei geeignete Gegner gefunden. Es handelte sich um zwei wilde Fangheuschrecken. "Nun das sind zwei gute Gegner!", meinte Pheenix zu den beiden, "Zeigt was ihr könnt. Jeder übernimmt eine!" Mit diesen Worten kletterte Pheenix auf einen Baum und beobachtete Substrakta und Sarkasto, wie sie sich kampfbereit machten.

Sarkasto
28.10.2005, 17:18
"Tolle Prüfung" dachte Sarkasto. Er musste nur eine Fangheuschrecke töten, aber da fiel ihm ein: "Selbsteinschätzung", also durfte Sarkasto den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Fangheuschrecke schien sich gleich auf ihm zu stürmen, also machte sich Sarkasto Kampfbereit.

Das Monster war fast vor ihm. Aber Sarkasto zog schnell sein Schwert und griff sie mit einem Links nach Rechts hieb an. Die Heuschrecke wich zurück und startete sofort einen neuen Angriff. Leider war das Vieh nicht auf die große Kunst des Ausweichens von Sarkasto gefasst, so wich Sarkasto mit einem Sprung nach Links aus als das Biest angriff. Er setzte blitzschnell einen Senkrechthieb ein und das Monster wurde verwundet, leider war Sarkasto schon schnell aus der Puste wegen dem dummen Marsch, den sie vorher gelaufen sind. Zum Glück waren Monster zu dumm um zu wissen wann man aufgeben sollte und kämpften meist bis zum bitteren Tod. Die Fangheuschrecke griff mit einem gewaltigen Schlag an, obwohl der Arm schon blutete. Sarkasto wich schnell aus, damit er nicht verletzt wird und ging gleich zum Gegenangriff über, einem Waagerechthieb. Das Biest wich schon wieder vom Angriff zurück.

"Dies wird noch ein harter Kampf" dachte sich Sarkasto da er schon hechelte.
Das Monster griff plötzlich blitzschnell Sarkasto an. Er hatte glück das er ein Gefühl hatte das so etwas kommt und hatte sich schon auf den Angriff bereit gemacht, also griff er an mit einem Senkrechthieb, so dass das Monster nicht an ihm heran kam. Sarkasto setzte gleich noch einen Senkrechthieb auf das Monster ein und es wich weiter zurück.
Die Fangheuschrecke war so langsam stark verwundet, jedenfalls sah es danach aus. Das Biest stürmte auf Sarkasto zu, um ihn anzugreifen. Leider sah das Sarkasto nicht und er wurde verwundet, am linken Arm. Sarkasto musste jetzt den Gnadenstoß geben sonst würde er noch verlieren. Er rammte sein Schwert im Bauch des Monsters und es fiel auf dem Boden. "Ich hab es geschafft" dachte sich Sarkasto und lächelte dabei.

Er rieb sich den Schweiß von der Stirn und guckte dabei zu Substrakta, die noch kämpfte.

Tinquilius
29.10.2005, 16:02
Es war ein toller Anblick. Niemals zuvor hatte er ein Land so interessant und unberührt vorgefunden, wie es hier war. Dabei wohnten hier doch die Piraten, wie er wusste und auch andere, die nicht von der Miliz oder den Paladinen gekriegt werden wollten. Manch einer der Menschen hier war wohl ein Halsabschneider, doch er kannte auch den Mut und die Tapferkeit der Piraten, denn sie gehörten mit zu den stärksten Kämpfern auf dieser Insel und waren von manch einem Bauern oder Bürger gefürchtet.
Das kleine Nachtlager war bereits vor Stunden wieder abgebaut worden, nun befand sich der Magier auf dem Weg zum Piratenlager. Doch er kannte nicht wirklich den Weg, war noch niemals dort, sondern nur beim Tempel und dessen direkte Umgebung. Mehr hatte er auch niemals gebraucht, schließlich gab es dort so viel zu entdecken, dass er nirgendwo anders etwas suchen musste.
Es ging einen Weg entlang, an welchem rechts und links viele Bäume standen. Das Grasland war vor kurzem in einem Wald untergegangen und dennoch waren hier die angenehmen Gerüche der Pflanzen, die in seine Nase stiegen. Selten hatte er mal wirklich ein solch tolles Gefühl, wenn er auf einer wichtigen Reise war. Die Insel Khorinis selber, der Teil vor allem, der von den großen Lagern bewohnt war, hatte nicht mehr diese wunderbare Atmosphäre. Dort überall lebten Menschen, man konnte kaum alleine mal etwas unternehmen, ohne nicht bald auf andere zu stoßen. Hier hingegen war Ruhe, wenn er mit Ruhe Ruhe vor Menschen meinte, und Stille. Und gerade diese beiden Wörter waren für den Hohen Wassermagier eine wahre Wohltat.
Langsam ging es bergauf. Er sah links von sich eine Schlucht mit einem See, sah dort Lurker und andere Wesen ihren täglichen Revierkämpfen nachgehen, dann erblickte er rechts auch schon eine kleine Höhle. Er hörte Stimmen, aber ob dies Piraten oder eher Halsabschneider waren, wusste er nicht. Es war im Grunde auch egal, denn innerhalb von Sekunden war er an dieser Höhle vorbei und erblickte vor sich wieder mehr Grasland, aber auch einige Bäume. Es sah hier alles recht angenehm aus, auch wenn hier öfter Menschen zu sein, denn er Boden war weit flächiger Platt getreten.
Langsam schritt er weiter. Er musste mit einem Piraten sprechen, der sich an dieser Reise beteiligen würde. Natürlich kannte er nicht wirklich einen Piraten und müsste so erst einmal gucken, wie er unauffällig zu einem kam, der auch etwas wusste. Ob sie ihm natürlich etwas sagten, das war wieder eine weitere ungeklärte Frage, denn wenn sie auch mit den Wassermagiern in Verhandlungen waren, hieß dies nicht, dass sie einem solchen trauten.
Und dann erblickte er es. Eine große Palisade stand einige Meter von ihm entfernt, Piraten lachten vor diesem. Er erkannte die Rüstungen, die er bereits vorher erblickt hatte. Sie waren wohl in guter Stimmung, dachte er sich so und näherte sich ihnen. Sie schienen ihn erst nicht zu sehen, dann jedoch, als er näher kam, schauten sie ein wenig seltsam.
„Was willst ...hicks... du?“
Tinquilius lächelte, blieb stehen. Ja, sie waren besoffen, eindeutig. „Ich möchte in das Lager, bin ein Wassermagier. Ihr lasst mich doch sicherlich hindurch?“
Der Pirat schaute streng. „Duuuu... du willst hindurch? Wieso sollten wir?“
Schnell holte er eine seiner Flaschen hervor, reichte sie den beiden. „Weil ich euch etwas zu Trinken mitgebracht habe! Das sollte euch doch genügen, oder nicht?“
Ein kurzes Hicksen kam noch einmal, dann ließen sie den Hohen Magus auch schon vorbei. Was ihn hier wohl erwarten würde?

Segon
30.10.2005, 10:10
Der Marsch von den Tempelanlagen zum geheimen Pass durch die Berge war äußerst anstrengend. Der Grund hierfür war einfach Segons Verlangen ein wenig tiefer in den Sumpf zu gehen und damit den Trampelpfad zu verlassen.
Nach einigen Stücken Weg durch den Sumpf hörte der Barde auf einmal Stimmen. Der Anhänger Lees wusste genau, was für Stimmen das waren.

Banditen und sonstige Halsabschneider hatten sich hier in der Nähe ein Lager errichtet. Segon hatte wohl einen AUßenposten in seiner Nähe. Für den noch vielleicht ein wenig unerfahrenden Tagelöhner wollte dieser sich lieber nicht dem AUßenposten nähern. Segon machte einen größeren Bogen um die Stimmen und ging nun direkt zum geheimen Pass. Es war spät und trotzdem schaffte es der Tagelöhner nur mit wenigen Kämpfen gegen lästige Sumpfratten oder Blutfliegen sich durch den Sumpf zum Pass durchzuschlagen.
Der Abenteurer betrat die ihm wohl bekannte Höhle und war sich bewusst, dass er in einer Stunde endlich die Taverne Therinsford zwar nicht so leicht erblicken wegen der Dunkelheit, aber wenigstens ertasten kann.

Fast im Halbschlaf ging Segon einfach nur den Weg durch die Höhlen, wie er ihn sonst immer gegangen ist. Seine Müdigkeit war einfach zu groß um irgendwelche Schächte zu erkunden, die vielleicht Schätze birgten. Zum Glück belästigten dem Barden keine angriffslustigen Viecher. Der Weg oft begangen worden sein, dachte sich Segon noch, bewvor er das Ende seiner Reise schon sah.
Ein wenig vom Mondlicht schien in ein noch ein wenig entferntes Tal hinein. Darin lag die Taverne Therinsford, an dessen Bau Segon beteiligt war.
Erst wunderte sich der Anhänger Lees, dass kein Licht in der Taverne brannte, doch dann wurde ihm klar, dass es vielleicht schon wirklich sehr spät sei.
Ein wenig später betrat er die Taverne und ging sofort dort hin wo er immer schlief.
Doch was war das?
Plötzlich schreckte Segon kurz auf, als er 2 Paare von leuchtenden Augen in der Dunkelheit sah. Riesenratten? Er war auf einen Kampf mit ihnen nicht vorbereitet, zückte aber sofort sein Schwert. Eine Ratte hatte ihn inzwischen schon fest in sein Bein gebissen. Mit einem Schwenk seines Schwertes tötete Segon gleich das Mistvieh, dass ihn ohne weiteres angegriffen hat. Die andere Ratte landete mit ihrem Gebiss nur einen Treffer bei Segon, bevor auch dieses leblos den Boden der Taverne mit Blut einschmierte. Der Tagelöhner wollte sich aber erst morgen darüber Gedanken machen, warum hier Riesenratten sich eingenistet haben können und suchte deshalb ersteinmal nach seinem Bett und legte sich hin.

Nun war es morgen und Segon stand auf. Eine so große Stille am späten Morgen ließ ihn vermuten, warum sich hier Tiere einnisten konnten...

Substrakta
30.10.2005, 12:33
Eine Fangheuschrecke also sollte es sein, nun Pheenix war immer wieder für eine Überraschung gut.
Sarkasto in seiner stürmischen Art lief direkt auf eines der Tiere zu und begann mit ihm sogleich zu kämpfen.
Sie betrachtete ihren Gegner ersteinmal, die Fangarme und Beine schwangen wie Tentakel an dem Vieh herum und gaben diesem eine enorme Reichweite.
Es würde wahrlich nicht allzu einfach werden es zu besiegen, aber das würde sich weisen.

So, jetzt ging es los, die Tagelöhnerin ging vor der Bestie in Position, keines der Beine und schon gar nicht die Klauen aus den Augen lassend.
Ein lautes Gurren das in ein ohrenbetäubendes Kreischen überging kündigte eine Attacke der Heuschrecke an.
Sie bäumte sich auf um ihre Zangen dann auf die Frau niederprasseln zu lassen.
Substrakta vollführte einen Kreuzhieb und konnte so das schlimmste verhindern, danach noch eine Rechts-Linkskombination und sie war wieder für einen kurzen Moment in Sicherheit.
Jetzt ging es darum ihr Ggenüber zu schwächen also tänzelte sie vor der Kreatur herum und diese schien nicht ganz zu wissen wie sie nun angreifen sollte.
Diesen Moment der Verwirrung nützte die Schülerin und führte einen Hieb von rechts oben nach links unten aus und trennte dem Biest damit eine seiner Fangklauen ab.
Es schrie auf und Substrakta hätte sich am liebsten die Ohren zu gehalten doch das wäre ihrem Erfolg nicht wirklich dienlich gewesen.
Also ging sie wieder in Position und machte sich daran den anderen Hauer auch noch zu stutzen.
Das Tier machte Haubewegungen mit seinem verletzten Stumpen und schien jetzt so richtig in Rage zu kommen.
Der ander Fangarm sauste auf die Frau nieder welche sich gerade noch zur Seite springen konnte.
Nun eine Drehung um die eigene Achse, danach ging sie in die Knie um mit einem Hieb eines der Hinterbeine ab zu trennen.
Wieder ein lauter Schrei und die Fangheuschrecke fiel zur Seite, Substrakta nutzte die Gelegenheit um sich vor dem liegenden Tier auf zu stellen.
Mit der verbliebenen Klaue immer wieder in ihre Richtung zu deuten lag das Vieh auf dem Boden und erwartete den Gnadenstoss.
Diesen sollte es auch bekommen, die Frau zog die Klinge weit nach oben um sie dann rasend schnell nach unten zu führen die Spitze im Kopf der Bestie versenkend.
Ein letzter Aufschrei und ein zucken welches den Tierkörper durchlief und dann war der Spuk vorbei.

Substrakta zog das Schwert wieder heraus und wischte es ab, danach steckte sie es in die Scheide zurück und drehte sich um.
Auch Sarkasto hatte sein Vieh erlegt und er und ihr Lehrmeister hatten sie beobachtet.
Jetzt kam die Stunde der Wahrheit, sie ging auf die beiden zu noch ein wenig erschöpft aber stolz darauf die Oberhand behalten zu haben, jetzt lag es an Pheenix zu beurteilen ob es ein guter Kampf war.

Pheenix
30.10.2005, 13:44
Pheenix sprang grinsend vom Baum und ging zu seinen beiden Schülern, die schon gespannt warteten.

"Nun!", verkündete er, "Ihr beide habt eure Sache sehr gut gemacht. Respekt! Wenn ich bedenke, welche Schwierigkeiten ich anfangs hatte. Naja, egal, Substrakta und Sarkasto, es ist mir eine Freude euch mitteilen zu dürfen, dass ihr beide die Prüfung bestanden habt." Pheenix sah, wie die beiden aufstrahlten.

"Also!", fuhr Pheenix fort, "Die Grundlagen des einhändigen Kampfes beherrscht ihr schon, doch das bedeutet noch lange nicht, dass ihr alles könnt. Ihr müsst noch viel lernen." Sarkasto murmelte etwas Unverständliches. Es klang allerdings leicht genervt. Pheenix sprach weiter: "Natürlich zwingt euch keiner! Allerdings wäre es mir eine Freude euch weiter zu unterrichten, wenn ihr wollt." "Gerne!", erwiderte Substrakta mit einem Lächeln. "Ne, lass mal!", meinte Sarkasto, "Ich kann mit einem Schwert umgehen und das reicht mir." Pheenix sagte nichts. Die Klosterlinge waren alle die Gleichen, machten immer nur halbe Sachen. Sarkasto nahm das Schwert ab und gab es an Pheenix zurück. Anschließend spurtete er davon und ließ Pheenix und Substrakta hinter sich.

"Tja, dann sind nur noch wir beide übrig.", sagte Pheenix stirnrunzelnd. "Sieht so aus!", erwiderte Substrakta schlicht. Pheenix blieb einen Moment lang still stehen und sah Sarkasto nach, der am Horizont verschwand. Dann wandte er sich um und sprach zu Substrakta: "Komm, wir müssen noch ins Piratenlager!"

Ferox
30.10.2005, 19:09
Nach einigen zögernden Momenten und der Unentschlossenheit eines Barbiers, der sich einem Verletzten abwenden musste, hatte Ferox Win’Dar schließlich auf dessen eigenen Wunsch, der beinahe wie Geheiß geklungen hatte, auf dem schmalen Weg neben der Felswand zurückgelassen. Der Unbekannte war bereits außer Sichtweite, als der Statthalter mit der Verfolgung begann. Ob es Absicht gewesen war oder von den Göttern gewollt, vermochte er nicht zu sagen, doch legten die Wunden des Mannes eine gut erkennbare Spur aus Blut, der der Paladin einfach folgen konnte.
So schnell es ihm möglich war ließ sich Ferox von seinen Füßen tragen. Die Spur führte ihn in unbekannte Gebiete, die nicht minder bedrohlich wirkten wie das Minental. Einzig die Farben der blühenden Landschaft unterschiedenen sich gänzlich vom tristen Grau des Tals der Orks, dem Orkgebiet, oder wie man es auch nennen mochte. Doch eigentlich war es nichts anderes. Es war der Unruheherd der Insel. Wenn die Orks nicht wären, hätte das Leben auf Khorinis und auf Myrthana völlig andere Ausmaße auf Seiten der Menschen. Aber wer wusste schon, ob sich nicht die Menschen wieder gegenseitig bekämpfen würden, wie sie es in genau diesem Moment in vielen Köpfen machten. Die Söldner und die Paladine. Es war ein scheinbar ewiger Zwist, der nicht einmal vor der Bedrohung durch die Orks halt machte. Ferox hatte das Friedensangebot General Lees nur widerwillig abgelehnt… doch war ihm keine andere Möglichkeit geboten. Hagen hätte nicht anders entschieden und er war schließlich im Auftrag und als Vertretung Lord Hagens im Sumpflager erschienen; so war die Entscheidung des Statthalters von vornherein besiegelt gewesen.
Als ihm der Gedanke an die Begegnung des Söldnerführers durch den Kopf gegangen war, erreichte der Streiter den Eingang einer Höhle, die aufgrund der einbrechenden Dunkelheit so gut wie gar nicht einzusehen war. Es gab keine Möglichkeit, sich zurechtzufinden. Ferox war noch niemals in solch entlegenen Winkeln der Insel gewesen. Jedenfalls, wenn man Drakia nicht zu diesen zählte. Aber immerhin wohnten dort Menschen, die wussten, welchen Weg man wann zu schreiten hatte. Doch hier war niemand.
Ferox suchte einer der abgebrannten Fackeln heraus, die er so gut wie niemals gebrauchte und bemerkte schnell, dass er eigentlich keine Möglichkeit hatte, diese zu entzünden. Wenn doch bloß ein Magier hier wäre, dachte er nur und sog den fauligen Geruch ein, der ihm aus der Höhle entgegen kam. Stirn runzelnd tat er einen Schritt in die Höhle hinein. Die Blutspur war schon längst nicht mehr zu erkennen gewesen, als weitere Schritte folgten. Der Geruch war sehr vertraut: Es roch eindeutig nach Sumpf. Lediglich der penetrante Gestank des Sumpfkrautrauches fehlte, wie er im Lager der Bruderschaft den der stehenden Gewässer beinahe überwog.
In aller ihm gebotenen Vorsicht tastete sich der Paladin langsam immer weiter durch die Höhle. Mittlerweile hatte ihn die Dunkelheit vollkommen umzingelt und nicht einmal der Höhleneingang war mehr hinter ihm zu sehen. Nun blieb nur noch zu hoffen, dass ihn nicht plötzlich eine Felsspalte verschluckte. Und natürlich, dass er den rechten Riecher bewiesen hätte, um dem Unbekannten - von dem er nicht einmal wusste, ob er der Entführer Sheyras war - aufzulauern.

Tinquilius
30.10.2005, 22:42
Schnell war sein Schritt, dennoch lag seine Konzentration auf den Pflanzen und Tiere hier. Er fand, dass eine solche Vielfalt an Pflanzen und Tieren schon allein ein eindeutiges Zeichen dafür waren, dass Adanos hier seine Finger im Spiel hatte. Wie und warum, das konnte und wollte er nicht sagen oder auch nur denken. Die Wege und Taten Adanos waren unergründlich, das war eine seiner obersten Regeln in seinem Glauben, denn nur mit Regeln und klaren Grenzen konnte er überhaupt glauben. Denn sein Geist war keineswegs so groß und weise, wie der eines Gottes. Er konnte lediglich das erfassen, was er gerade mitbekam und damit nur einen geringen Teil der wahren Realität erleben, das war ihm schon immer klar.
Aber vor allem eine pflanze lenkte die Aufmerksamkeit auf sich. Es war eine kleine Wanzenart, ähnlich der einer Fleischwanze, doch grünlich und viel ruhiger. Sie bewegte sich, schien bei vollem Bewusstsein und guter Gesundheit und doch war sie so anders zu den normalen Fleischwanzen, wie ein Wolf zu einer Katze. Wieso aber waren hier so andere Pflanzen an zu finden? Mochte es daran liegen, dass dieses Tal eher abgeschottet war oder war es darauf zurückzuführen, dass hier wirklich Adanos mit im Spiel war?
Es war egal. Er bückte sich, berührte vorsichtig den Panzer der Wanze. Sie war stärker, kräftiger und könnte vermutlich mehr widerstehen, als die normalen Wanzen. Dies wäre darauf zurückzuführen, dass hier ganz andere Wesen lebten und auf die Jagd gingen. Vermutlich waren diese seltsamen Insekten, die so groß wurden, dafür verantwortlich. Die Zangen schienen wie gemacht, um Fleischwanzen aufzuschlitzen. Bei dieser anderen Wanzenart hingegen wäre es wohl ganz anders.
Ein Fluss verlief neben ihm, nach einem kurzen Stück verschwand dieser in einem Tal, das noch tiefer lag als das vorherige Tal. Danach folgte dann eine Art Durchgang. Die felsige Wand um ihn herum war von magischer Natur, das spürte er sofort. Beim letzten Mal war er hier nicht vorbeigekommen, hatte einen anderen Weg gehabt, der direkter war. Dieser hier jedoch schien der Weg einer alten Zivilisation zu sein, der Dienerr Adanos, die vor Tausenden Jahren hier gelebt hatten.
Aber es war schon wirklich seltsam, was sich hier abspielte. Er hatte nicht gesehen, dass irgendwo Bauten waren, doch nun tauchten welche auf. Es waren nur kleine Truhen, kleine Hütten und doch waren es phantastische Bauwerke, die von dem großen Einfallsreichtum der vorangegangenen Kultur zeugten. Waren die Menschen von damals lange tot, so existierten immer noch ihre Gebäude und konnten eine eigene, vollkommene Geschichte erzählen. Und dies, obwohl es nur Gebäude waren.
Schnell schritt er zu einer kleinen Lichtung, die in der Nähe war. Er sah dort ein altes Gebäude, größer als die meisten Hütten. Schnell zückte er seine Lichtrune. Er fuhr mit den Fingern über die Zeichen und als würde dies genügen, erschien auch schon das grelle Leuchten des Zaubers. Doch nur er selber konnte wissen, dass er Magie eingesetzt hatte, das es mehr war, als nur über die Rune zu fahren.
Nachdem er die Rune weggesteckt hatte und die Lichtkugel über seinem Kopf leuchtete, schritt er näher an das Gebäude, fuhr mit den Fingern über dieses. Es waren Zeichen dort eingemeißelt, doch Pflanzen versperrten die Sicht, weshalb er sie mit ein wenig Mühe entfernte. Nun erkannte er, worum es sich handelte, erkannte diese wunderbaren Zeichen. Diese gab es auch in der Tempelanlage und mittlerweile verstand er schon so einiges davon. Natürlich konnte er nicht alles, dafür müsste er erst noch mehr lernen, doch wichtige Grundbegriffe und dergleichen waren ihm mittlerweile schon sehr klar und verständlich, weshalb er auch schnell den Sinn verstand. Es handelte sich um die Angabe des Besitzers, so würde man es heute bezeichnen. Eine Art Türschild, wenn man so wollte.
Doch dann hörte er ein seltsames Geräusch. Kurz darauf waren Schritte zu vernehmen, Schritte von einem großen Tier. Sofort fuhr er in den Runenbeutel und holte die Eislanze hervor. War es auch nicht seine stärkste Rune, so war es doch diejenige, die er am liebsten einsetzte. Was war dies aber wohl für ein Wesen? Kam es hierher oder würde es ohne in Erscheinung zu treten, wieder verschwinden?
Seine ganze Konzentration fuhr in die Rune, er spürte das gleichmäßige Pochen der Magie, spürte das starke Bedürfnis dieser, endlich freizukommen. Und diesen Wunsch gewährte er der Macht, die in der Rune wohnte. Schnell blitzte die Eislanze in seiner Hand, sofort spülte er die angenehme Kälte, spürte, wie die magische Strahlung, die jeder Zauber abgab, ihn erfüllte. Mochte er durch den Magieeinsatz Kraft verlieren, so war dies doch ein angenehmes Gefühl.
Er blieb ruhig stehen, beobachtete die Umgebung. Der Lichtzauber war mit dem Erscheinen der Eislanze verschwunden und so bot nur dieser Zauber ein wenig Licht. Doch das Geräusch kam näher, mittlerweile erkannte er es als rasselndes Atmen. Was für ein Tier hatte jedoch ein solches Atmen?
Der Magier blieb ruhig, konzentrierte sich. Plötzlich tauchte das Wesen auf dem Weg auf, schien genau in seine Richtung zu kommen. Obwohl er nur Schatten erkennen konnte, wusste er, was für ein Tier es war. Snapper. Diese Wesen waren gerissen und stark, er müsste also vorsichtig vorgehen, damit er diesem Wesen entkommen konnte. Denn sie waren geborene Jäger und wirklich einzigartig in dieser Art. Selbst erfahrene Kämpfer mussten aufpassen, dass sie diese Tiere nicht unterschätzten.
Es kam immer näher. Tinquilius wusste, wie er es aber aufhalten konnte. Er fuhr mit seiner Konzentration wieder in den Zauber. Er spürte, wie sich langsam aber sicher ein Bruch einstellte. Und das, was einst zusammen war, ward gebrochen. Nur somit wäre es möglich, das Tier erst zu erschrecken und somit eine Flucht zu erreichen oder mit dem zweiten Zauber dieses niederzustrecken. Und dies wäre selbst mit der Hälfte des Zaubers locker noch möglich, da er mit seiner magischen Erfahrung einiges an Energie in diesen Zauber leitete.
Immer näher kam es, dann ließ er den kleineren Teil los. Kleine, blaue Kristalle hinterließ es als Spur, bahnte sich seinen Weg zum Boden vor dem Snappers. Während des Fluges erkannte Tinquilius jedoch einen weiteren Snapper, der Lichtschein wanderte mit dem Zauber und dann schlug es vor dem Snapper ein. Sofort sprang dieser zurück, dann verschwand er in der folgenden Dunkelheit. Es waren also zwei Snapper. Wie sollte er ihnen begegnen?
Schnell ließ er den Zauber ersterben, spürte, wie die magische Kraft einfach davon flog. Aber er hatte eine bessere Idee. Schnell kam seine Hand in den Runenbeutel und er holte zwei Runen hervor: Die Wasserfaust und den Blitzschlag. Beide waren starke Zauber, in einer Art Kombination jedoch waren sie gar grausame Waffen. Und er kannte diese Kombination nur zu gut, hatte sie bereits mehrere Male angewandt.
Er hörte ein Schnaufen, dann erneut den rasselnden Atem, dieses Mal jedoch von zwei Snappern. Die Sterne über ihm wurden langsam aber sicher von Wolken verhangen, er schaute angestrengt und versuchte, die Snapper auszumachen. Doch es war zu dunkel, er müsste also ungenau zielen. Schon fuhren seine Gedanken in die Wasserfaustrune, dann spürte er die ersten tropfen in seiner Hand, die sich nur eine Sekunde später zu diesem Zauber entwickelt hatten. Nun hatte er wieder ein wenig Licht, die wallenden Wogen des Zaubers in seiner Hand brachten es.
Dann sprang er aus seinem Versteck und feuerte den Zauber ab. Er zielte nicht auf einen der Snapper, sondern zielte genau auf den Boden, der sie voneinander trennte. Er hörte das hetzende Schnaufen, hörte die erschreckten Snapper. Und nun sah er sie auch. Der Wasserstrahl, der sich von seiner Hand bis zum Boden zog, erschuf ein wenig Licht, so dass er sie beide erkennen konnte.
Doch kurze Zeit später erlosch der Zauber, aber bevor er den Snappern eine Chance gab, sich doch noch seiner zu bemächtigen, waren seine Gedanken auch schon im Blitzschlag, der sich kurze Zeit später in seiner Hand bildete. Kleine Blitze züngelten von Finger zu Finger, er spürte die elektrisierende Kraft. Jedoch wartete er noch so lange, bis er hörte, dass sich die beiden Snapper in schnellem Schritt näherten.
„Hah“, fuhr es aus ihm, dann züngelte ein großer Blitz wild von seiner Hand, und doch traf er nicht die Snapper. Nein, auch dieses mal hatte er nicht auf sie gezielt, wobei der Effekt dennoch beide zugleich traf. Der Blitz fuhr in den nassen Boden und gerade als beide Snapper über diesen liefen, fuhr der Blitz auch somit in sie. Er spürte, wie dies viel Kraft von ihm verlangte, doch nur so konnte er gegen beide bestehen. Durch den Blitz schienen beide Tiere zu strahlen, er sah ihre Zähne, sah ihre vor Schmerz geweiteten Augen. Auch wenn dies in ihm tiefe Wunden ließ, so würde er weiterleben, was man bei diesen beiden nicht behaupten konnte.
Kurz darauf stoppte er den Zauber, sah noch kurz, wie die Körper der beiden Snapper leblos zu Boden fielen, dann war es wieder dunkel. Da auch die Sterne und der Mond kein Licht mehr brachten, holte er sofort die Lichtrune hervor und erschuf eine dieser Kugeln, nur um kurze Zeit später die Körper der Toten zu sehen.
Langsam trat er an sie heran. Das hatte er eigentlich nicht gewollt, doch er musste sich verteidigen, auch wenn die Snapper vermutlich selbst während des Todes nicht verstanden hatten, was geschehen war. Für sie war es sicherlich ein normaler Abend mit der normalen Jagd. Aber heute waren sie nicht die Jäger, nein, heute waren sie zu Gejagten geworden und hatten auch als solche ihr Leben gelassen.
Wie sehr ihn dies schmerzte, konnte er nicht ausdrücken, betrübt schritt er nur davon, weg von dem Gebäude, weg von den alten Schriften und auf den Weg zurück, der ihn wieder zur Tempelanlage des Bundes bringen würde, um dort Buße zu tun. Keiner würde verstehen, wieso er nun ein schlechtes Gewissen hatte, doch so war nun einmal sein Glaube vom Leben. Auch wenn die Tiere von Beliar geschaffen waren, wie Meister Vatras so gerne predigte, waren es doch lebendige und fühlende Wesen. Es waren keine Monster.
Bald darauf erblickte er die Fackeln der Tempel. Er hatte es also geschafft, war also wieder daheim und könnte dort sich erst einmal ausruhen. Wie er diese tat jedoch sühnen würde, das musste er noch schauen. Irgendwie fand sich schon ein Weg.
Irgendwie.

Pheenix
31.10.2005, 18:42
Pheenix eilte den Trampelpfad entlang. Bald müsste er den Pass erreichen. Danach würde er sich direkt zur Stadt begeben. Hoffentlich würde er heute noch dort ankommen.

Pheenix kam an ein paar Wölfen vorbei. Allerdings hatten die keine Gelegenheit mehr in anzugreifen, so schnell raste er vorbei. Die beiden Wölfe starrten ihn etwas verwirrt und blinzelnd hinterher.

Der war direkt vor ihm zu sehen. Geschwind begab sich Pheenix hindurch. So langsam wurde es dunkel. Pheenix würde ungern die Nacht in der Wildnis verbringen. Das wäre ihm einfach zu gefährlich.

razorwhisper
01.11.2005, 12:38
Nachdem der Söldner am Morgen erwacht war, musst er erst seinen Schüler und Begleiter suchen.
Als sich dann Ryu aus seine Trance artigen Zustand gelöst hatte und mächtig frohr waren sie weiter gezogen. Der Weg den früher nur wenige kannten, hinauf zu jenem geheimen Pass der den Wanderer zur der abgelegen Bucht der Piraten brachte, schien nun viel begangen.
Lockte doch die neue Heimat der Wassermagier Handwerker wie Abenteurer gleichermaßen.

Schon konnte der Söldner die Tempel sehen, sein Schritt wurde schneller wie an einem unsichtbaren Band zog Angelina ihn näher.
Er meinte den Geruch ihrer Haut zu erahnen, vermeinte den Klang ihrer Stimme zu hören so sanft wie ein warmer Sommerregen, sehnte sich nach ihrer Umarmung.

Mit erstaunten Gesicht suchte Ryu Schritt zuhalten während sein Lehrmeister sagte.

„Wenn wir bei den Tempeln sind, musst du nur ein kleines Stück den Weg Richtung Sumpf gehen dort findet du eine Übungsplatz perfektioniere deine Körperhaltung, die Schläge werden sich damit fast von selber verbessern“

Wies er seinen Schüler an, doch in seine Gedanken eilten voraus in die nächtliche Verschwiegenheit eine kleine Hütte.

Corinna
02.11.2005, 11:37
Einst war es ein dermaßen ruhiger Ort gewesen, doch nun herrschte in und um die Tempel herum ein derart reges Treiben, dass es der Einzelgängerin ein wenig zu bunt geworden war. Ein wenig Gesellschaft war durchaus nicht zu verachten, aber das war dann doch etwas zuviel, wenn man an keiner Ecke auch nur irgendwie seine Ruhe finden konnte. Zusätzlich kam noch dazu, dass sie nun der Meinung war bereits wirklich lange genug an diesem Ort verweilt zu haben und wirklich jede Faser in ihrem Körper schrie danach, wieder hinaus in die Wildnis zu kommen.

Ihr Hässchen sah das wohl ebenso, hüpfte es doch wieder vergnügt durchs hohe Gras. Nicht dass es das nicht auch bei den Wassermagiern getan hätte, aber irgendwie sah es jetzt noch verspielter aus. Und tatsächlich, kaum hatte sich die Schützin von den antiken Bauwerken entfernt und war in den dicht bewachsenen Dschungel eingetaucht, fühlte sie sich selbst auch gleich um einiges beschwingter. Und dennoch hatte sie so langsam genug von diesem Tal, stattdessen zog es sie wieder nach Süden, vielleicht sogar wieder einmal zum Hof oder in die Stadt, aber irgendwie war sie auch gespannt wie sich das Klsoter verändert hatte, seit sie damals so leidlich dort eingegriffen hatten. Ob dort bereits wieder Ruhe und Besinnung eingekehrt war?

Corinna
02.11.2005, 12:37
Sie hatte es schon fast vergessen...
Flora und Fauna wurden bereits spärlicher, je weiter sie dem Pfad den Berg hinauf folgte und der Wind wurde immer kälter und beissender, welcher in ihre Haut schnitt und sie dazu zwang, ihre Augen zusammen zu kneifen. Gleichzeitig strahlte die Sonne aber gleissend vom Himmel herab, die von nicht einer einzigen Wolke verdeckt wurde. Trotzdem blieb es abgesehen von unter ihrer Kleidung ausgesprochen kühl, was entweder an der Höhe liegen musste, in die sie vordrang, oder daran dass der Winter langsam Einzug ins Land hielt. Die Zeiten in denen man unter dem freien Sternenhimmel schlafen konnte, waren bestimmt bald vorüber.

Doch davon ließ sich die junge Frau nicht abhalten und Schritt für Schritt kam sie dem Pass näher, der sie über dieses mächtige Gebirge führen würde, das saftig grüne Land hinter sich lassend. Dem Hässchen wurde es auch langsam zuviel und nachdem es einige Zeit an Corinnas Bein gehangen war, ließ sie sich doch erweichen und hob es auf den Arm, um es wieder in ihre Ledertasche zu stecken. Diesen putzigen Knopfaugen konnte sie schließlkich noch nie etwas abschlagen.

Der Weg schien sich ewig hinzuziehen, aber immerhin kam sie auch immer schleppender voran, musste bei dem eisig kalt beissenden Wind auch immer wieder stehenbleiben oder hinter einem Felsen Schutz suchen, bevor sie sich wieder aufmachte. Immer noch pfiff der Wind ihr um die Ohren doch da war auch noch etwas anderes. Es klang nicht mehr nur wie ein Pfeifen sondern nun auch wie ein Kreischen oder Schreien. Corinna gingen Gedanken durch den Kopf, was dies wohl für eine Felsformation sein musste, damit der hindurchwehende Wind derartige Geräusche erzeugen würde doch sie kam nicht darauf. Völlig in Gedanken versunken ging sie immer weiter, sah dabei gerade auf den Boden vor ihr und versuchte nicht an die klirrende Kälte zu denken, die hier oben hoch im Gebirge vorherrschte.

Plötzlich packte sie etwas von hinten, es fühlte sich an als würde ein Raubtier seine Klauen in ihren Rücken bohren, bis sie schließlich von den Füßen gerissen wurde. Doch sie fiel nicht zu Boden, was sie erst garnicht realisieren konnte, bis der Pfad unter ihr immer weiter weg entschwand und sie endlich ihren Blick hob. Es waren die Krallen von Harpyien, gleich zwei an der Zahl, die die Frau von hinten an den Schultern gepackt hatten und sie hoch ins Gebrige hinfort trugen!

Was sollte sie tun?
Schreien? Wer würde sie hören können?
Um sich schlagen? Dann würde sie am Ende noch in die Tiefe stürzen.
Und dennoch ließ sie es sich nicht nehmen, herumzuzappeln,
was den Griff der "Raubvögel" allerdings nur verstärkte,
bis die Schmerzen fast unerträglich wurden.

Lok' Na Shak
02.11.2005, 18:32
Immer tiefer waren die beiden Orks in die Schluchten vorgedrungen, aber seit dem ausgewachsenen Troll war ihnen nichts mehr in dieser Größe vor die Axt, bzw. den Hammer, gekommen. Das höchste der gefühle waren ein paar Snapper, Goblins und Harpyien, allesamt nette Trophäen, aber leider nicht das wonach sie suchten. Denn nur aus einem einzigen Grund durchstreiften sie diese Region, in der auf der einen Seite hohe Berge in den pechschwarzen Himmel ragten und auf der anderen tiefe Abgründe ins Bodenlose verschwanden: Sie waren immer noch auf der Suche nach Trollhauern und ohne diese machte es keinen Sinn, nach den weiteren Bestandteilen eines Ulu-Mulus zu suchen.

Die Beiden waren schon nahe daran, die Orientierung zu verlieren, so lange wie sie durch die Schluchten geirrt waren, als sie sich einer Art Höhle näherten. 'Höhle' war eigentlich nicht ganz passend, es war ein riesiges Loch in der sonst so steilen Felswand, bestimmt so hoch wie 10 ausgewachsene Orks und nocheinmal so breit. Das alleine reichte schon, um ihr Interesse darauf zu lenken, war das in dieser EInöde doch wirklich etwas Außergewöhnliches. Es führte ein schmaler Pfad in einem kleinen Bogen an der Seite ein wenig nach oben um einen Felsen herum und führte schließlich auf einen flach ansteigenden Platz. Ihre Euphorie wurde aber alsbald wieder gesenkt, als sie wieder das selbe erwartete, wie sie es schon sonst überall in den Schluchten angetroffen hatten. Abermals war das erste Geräusch das zu ihnen durchdrang das Flügelschlagen von diesen Klauenbepackten, federverstreuenden Harpyien. So langsam wurden diese Flattermänner (oder eigentlich Flatterfrauen) richtig nervig.

Abermals bekamen diese abschelichen Kreaturen Hammer und Axt zu schmecken und hatten erwartungsgemäß nicht viel darauf zu entgegnen, doch selbst als sie zu den Füßen der Orks lagen, war nicht wieder die Stille eingekehrt, die bei ihrer Ankunft vorherschend war. Während des Kampfes hatten sie es für das Schlagen von Flügeln gehalten, doch nun hallte dieses tiefe dumpfe Geräusch immernoch durch die übergroße Höhle. Eigentlich sah es gar nicht wie eine gewöhnliche öhle aus, denn an den Seiten waren eine Art von Terrassen in den Felsen geschlagen und sogar ein altes verfallenes Gebäude stand an dessen Ende.

Sie gingen weiter in die Höhle hinein, die über und über mit weichem Morast bedeckt war. Immer wieder blieb Lok im Matsch oder an Gestrüpp hängen, bis er schließlich völlig das Gleichgewicht verlor und in ein kleines Loch im Boden stürzte.

"Alles sein ok, Orksen-Kumpel?" fragte Nug seinen Kumpanen, der sich mühsam wieder aufrappelte.
"Seien alle in Ordnung, nur sein gefallen in diese komische Loch." antwortete dieser, während er sich den Dreck von seiner Rüstung wischte.
"Ich nicht sein sicher, dass das sein Loch..."

Kein Loch? Was sollte es denn dann sein? Der Krieger sah sich um, worin er da stand und tatsächlich. Das sah irgendwie aus ... wie ein ... Fußabdruck?!?

Lektis
02.11.2005, 22:48
"Schwer zu sagen. Vorallem deshalb, weil das Rätsel des magischen Erzes noch nicht vollständig geklärt ist. Nunja, und noch eher weil noch immer nicht wirklich geklärt ist, was nun genau Magie ist. Eine gängige Theorie ist, dass Magie überall um uns herum existiert. Magier können diese natürlichen Magieströme lenken und sie somit einsetzen. Als Fokus dienen hierfür die Runensteine. Eine andere Theorie ist es, dass Magie in den Wesen selbst existiert. Menschen, und auch andere Magiebegabte wie zum beispiel Orks, können lernen diese Macht zu kontrollieren. Hierbei würde die Rune für die Umsetzung der inneren Macht in äußere Macht verantwortlich sein. Und eine weitere, meiner Meinung nach ziemlich unzutreffende, dass weder Menschen noch die Umwelt Magie besitzen, sondern der jeweilige Gott den der zaubern will diese Fähigkeit einfach auslöst. Da müsste man sich erstens Fragen: Wofür Runensteine? und zweitens: Warum kann dann ein Magier Magie einsetzen, wenn es seinem Gott eigentlich überhaupt nicht gefallen würde das er das macht?. Das beste Beispiel waren die letzen Unruhen im Kloster. Selbst wenn es Innos gerade ins Bild gepasst hätte, dass ein machtgieriger Magier den Rat stürzt, warum konnte der Rat seine Position wieder zurückerobern? Diese beiden Dinge lassen mich an einer selektiven Auswahl eines Gottes zweifeln.

Aber nun, zurück zum magischen Erz. Warum ist es überhaupt magisch? Eine Möglichkeit wäre es, dass das Erz Magie schlichtweg speichern kann, wie es oftmals auch Gemäuer tun in denen viel Magie gewirkt wird. Hierbei müsste das Erz aber ein besonders hohes Potenzial zum Speichern der Macht haben, schließlich finden sich Erzvorräte mit magischen Anteilen auch noch an Orten an denen jahrhundertelang keine Magie gewirkt wurde. Und diese Anteile sind fast immer gleich stark. Das heißt es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder, manches Erz kann eine gewisse Menge Macht speichern, und das permanent. Oder, manches Erz ist einfach magisch. Nunja, aber um zu deiner ursprünglichen Frage zurückzukommen, ja magisches Erz strahlt Energie ab. Nur kommt man damit automatisch wieder auf die Frage zurück, wie entsteht Magie? Lädt sie die Wesen einfach nur mit der Magie auf die sowieso in der Umwelt zu finden ist? Dann könnte es zwar sein, dass diese Wesen ein besonderes Gespür für Magie entwickeln, aber es würde ihnen nicht helfen sie anzuwenden, da sie die Macht nicht kontrollieren und formen könnten. Regt sie aber die immer vorhande innere Macht an, könnte es durchaus passieren, dass sie mit der Zeit magische Fähigkeiten entwickeln. Vielleicht sogar ohne Runen, was so ziemlich das optimalste wäre was Magiern passieren könnte. Hm...es wäre irgendwie interessant was passiert, wenn man einen Magier 50 Jahre lang in einem Haufen magischen Erzes vergräbt......."

Sir Philas Xeon
03.11.2005, 00:11
Sir PX, Er'il, Lektis, Nelean und Lara Rota gingen in einem zügigem Tempo weiter weiter in den Sumpf hinein. Vorne unterhielten sich Lektis und Er'il über das magische Erz, worüber der Wassermagus Lektis anscheinend genug wusste. Lara Rota und Nelean waren hinter PX, der in der Mitte lief. Einige Ruinen waren hier im Sumpf zu sehen, was schließen ließ, dass der alte Tempel irgendwo in der Nähe war. Ein Wunder das diese Herrenhäuser noch standen, nachdem Adanos alles überflutet hatte. PXs Wissen nach und wenn man den alten Schriften Glauben schenken durfte, gehörte das Herrenhaus im jetzigen Sumpf der Kaste der Heiler. Es gab so gut wie nichts das sie nicht heilen konnten, bis auf die Katastrophe dann mit der Flut. Dröhnen riss Sir PX aus seinem Gedanken über die Heiler. Blitzschnell schaute er sich um und erblickte zwei Sumpfhaie, die von zwei Seiten auf sie zukrochen. Lektis nickte kurz den anderen zu. Lektis und Nelean gingen auf den linken, Sir PX und Er'il auf den rechten Sumpfhai zu. Lara Rota blieb wo sie war, denn sie hatte keinerlei Kampferfahrung. Lektis und Er'il hatten beide Magie, doch der Wassermagier war jedoch einen Kreis höher als der Adept. Er'il hatte keine Erfahrung mit jeglichen anderen Waffen, doch Lektis zog seine Waffe auf dem Gürtel, als der Sumpfhai zu nah heran rückte. Er war gut, jedoch noch lange kein Meister der einhändigen Waffen. Lektis griff aus der Nähe weiter den Sumpfhai an, während Er'il noch Magiegeschosse auf das Monstrum abfeuerte. Auf der anderen Seite waren Nelean und Sir PX, von denen Nelean keine Magie ausüben konnte, jedoch ein Meister des einhändigen Kampfes war. Nelean hielt den Hai auf Distanz und Sir PX feuerte Savlen aus Feuerbällen. Der Novize des Feuers zog sein Schwert und eilte Nelean zu Hilfe. Einen Moment später waren beide Sumpfhaie tot und alle vier setzten sich auf den nassen Boden und atmeten schwer. Zum Glück wurde keiner verletzt, worauf sie nach einer kleinen Pause witerzogen, um das Herrenhaus der Heiler zu finden. Nach etlichen Viechern, die jedoch nicht so stark waren wie die Sumpfhaie, entdeckten sie verborgen hinter Felsen, den mit Moss und anderen Pflanzen bewachsenen Tempel, der Heiler. Man sah ihm sein alter an, denn er war von der Zeit arg in Mitleidenschaft gezogen worden, doch trotzalledem war er noch ganz. Die Gruppe trat näher heran, an das heilige Bauwerk. Sir PX schaute ihn genauer an. Eine lange Treppe führte hinauf zum Eingang, wo links und rechts seltsame Statuen aus Stein postiert waren. Von ihnen hatte er schon gelesen.
"Halt, wartet", mahnte er die anderen.
"Was ist denn los", fragte Lektis.
"Diese Statuen sind keine gewöhnlichen Bildnisse aus Stein, es sind Wächter, die den Tempel beschützen sollen. Ich bezweifle, das sie uns passieren lassen", meinte Sir PX den anderen.
"Jetzt stehen sie friedlich da, doch sollten wir irgendetwas Falsches machen, dann werden sie zum Leben erwachen und uns vernichten wollen", erklärte PX. Nun stand die Gruppe vor einem Problem, sie mussten in den Tempel, doch um einen Kampf kamen sie nicht herum.

Nug Na Shak
03.11.2005, 22:18
Nug stand neben dem Loch und sah Lok grinsen an.

"Das nicht aber von diesen Flatterviechern ist, die nicht hatte große Füße."

Lok und Nug kannten schon diesen Fußabdruck, es war der gleiche Fußabdruck wie die von dem Troll, den sie vor Tagen erlegt hatten. Nur dieser hier war mindestens doppelt so groß. Konnte das sein? Natürlich kannten sie nicht die Lösung, aber sie wussten was sie tun mussten.
Ohne groß Worte zu wechseln, nahmen sie die großen Waffen in die Pranken und gingen langsam und geduckt auseinander.
Nun begann die Jagd... auf was auch immer.
Lok ging an der Felswand entlang tiefer in die Höhle hinein. Nug musste an einer zerfallenen Menschenhütten aus Stein entlang gehen.
Dann entdeckte Nug auf seiner Seite eine Gruppe von Goblins. Nug grunzte vergnügt als er die kleinen aufgeregten Kerle um das Feuer springen sah.

Doch dann wieder dieses dumpfe Geräusch und dazu kam noch ein tiefes Knurren. Das schien die kleinen tanzenden Kerle aus der Ruhe zu bringen, nun liefen sie quietschend durcheinander. Was war nun wieder los, warum waren die Goblins so aufgeregt, dann geschah etwas sonderbares. Ein riesiger behaarter Arm kam aus dem Dunkel und griff sie einen dieser kleinen bemitleidenswerten Kerle.
Dann trat das Ungetüm aus dem Schatten, Nug stand mit offenen Maul da und konnte noch nicht mal mehr schlucken. Ein ziemlich großer schwarzer Troll stand in voller Größe da und schob sich gerade den frisch gepressten Golbin ins Maul. Nug hätte nicht gedacht das es so große Trolle gab, solche Exemplare kannte er nur aus Geschichten. Nun aber kam die wichtigste Frage, wie kann man so ein Ungetüm erlegen?.

Sir Philas Xeon
03.11.2005, 22:19
Sir PX und die anderen aus der Gruppe saßen in einem Kreis um ein Feuer, das PX mit Hilfe eines Feuerpfeiles angezunden hatte. Er machte sich Gedanken wie sie es schafften ohne einen Kampf das Herrenhaus zu erkunden. PLötzlich pulsierte sein Amulett. Etwas war mit Pheony nicht in Ordnung.
"Verdammt", schrie er.
"Was ist los", fragte Lektis aufgebracht.
"Ich muss gehen, ich werde gebraucht. Das müsst ihr ohne mich schaffen", sagte er sicher.
Einfach so teleportieren konnte er aber nicht riskieren. Er beschloss zu den Wassermagiern zu rennen und Tinquilius zu bitten mit ihm zu kommen, damit er falls sie verletzt war. Ohne groß nachzudenken rannte er los. Viele Tiere kamen ihm entgegen und wollten ihn umbringen, doch Innosseidank schüttelte er alle ab. Diverse Lianen und Grünzeugs peitschten ihm ins Gesicht und hinterließen Wunden. Blut floss ihm über das Gesciht, während er sich völlig außer Atem zwang noch schneller zu rennen.
"Nur noch ein kleines Stückchen", dachte er, als er fast da war.
Rennend kam er zu den Tempeln, wo er einige Novizen und andere niedere Ränge anrempelte, doch nicht standen blieb, sondern weiterrante. Irgendwo sah er dann den hohen Magier und begann zu bremsen. Vor Tin, der verwirrt guckte sank er auf die Knie.
"Tinquilius, hilf mir bitte. Pheony gehts nicht gut", bekam er gerade noch so heraus.
"Lass mich dich erst mal ansehen...", fing Tin an.
"Nein verdammt sie ist in Schwirigkeiten, itte hilf mir und komm bitte mit ins Kloster", bettelte der Novize förmlich.
"Na schön ich komme mit", meinte Tin.
Sir PX richtete sich schweißüberstromt und blutbefleckt auf und wandte den Teleportzauber an. Gerade konnte er noch sehen wie Tinquiloius das selbe machte, als es ihn zerfetzte.

Poison
04.11.2005, 23:02
"Lecker!"Poison biss herzhaft in eine Scavengerkeule und aß sie.Er hatte diesen Scavenger selbst erlegt und der Gedanke ließ ihn gleich noch einmal doppelt so gut schmecken.Poison saß an einem kleinen Lagerfeuer wo er sein "Lager" aufgeschlagen hatte.Hier hatte er die letzten Tage seitdem er das Piratenlager verlassen hatte verbracht obwohl er eigentlich zu Razorwispher musste.Er erinnerte sich an Stevies Worte:"Die Prüfung wird Razorwispher mit dir machen.Er müsste bei den Tempeln oder in der Umgebung von ihnen sein."

Poison aß noch schnell zuende und wollte sich nun auf den Weg zu den Tempeln der Wassermagier machen.Insgeheim freute er sich sie zu sehen.Die Architektur,für die er sich immer wieder sehr interessierte,muss atemberaubend sein und das beste-keine "innosverseuchte" Luft.

Auf dem Weg traf er plötzlich auf drei Scavenger die irgendetwas am essen waren.Als er ganauer hinsah bemerkte er das es ein verwester menschlicher Körper war.Trotz des schockierenden Ablicks blieb Poison relativ ruhig-seine Abenteuer mussten ihn wohl "abgehärtet" haben.Er zog sein Kurzschwert aus der Scheide und lief auf die Scavenger zu.Schon bevor sie es bemerkt hatte flog einer ihrer Köpfe in hohem Bogen durch die Luft und landete schließlich in einem Gebüsch.Nun wandten sich die beiden anderen Kreaturen zu Poison um und hielten auf ihn zu.Sie waren sehr schnell und einer ihrer Schnäbel verletzte Poison linken Arm leicht.Doch nach einem kurzen Kampf waren alle Scavenger tot und Poison nahm ihnen ihr Fleisch ab.Nun ging er auf den toten Mann zu der im Gras lag um ihn nach möglichen Wertsachen zu untersuchen.Er fand ein Schwert bei ihm,aber kein einfaches.Es war ein Langschwert mit wunderschönen Verzierungen am Griff und der Scheide: Ein Drache mit ausgebreiteten Flügeln zierte den Griff. (gut,es mag nicht für jeden wunderschön klingen).Gerade in dem Moment fiel Mondlicht auf die Klinge und sie fing an wundervoll silbern zu glänzen.Da kam Poison plötzlich eine spontane Idee: Er wollte diesem Schwert einen Namen geben.Er nannte es "Drachenklinge".Zufrieden befestigte er es an seinem Gürtel und setzte seinen Weg fort.Und schließlich,nach einiger Zeit,kam er bei den Tempeln an.

Lektis
04.11.2005, 23:17
Theatralische Abgänge in Ehren. Aber das ging trotzdem zu weit. Nun also waren sie nur noch vier, vor ihnen stand ein Tempel mit bösartigen Steinstatuen und was drinne war wussten sie immer noch nicht. Die vier Verbliebenen saßen nun ein Stück vor dem Tempel und planten das weitere Vorgehen. "Diese Typen sind aus Stein, mit einem Schwert auf sie einzuhacken bringt höchstens eine stumpfe Klinge. Leider weiß ich nicht wie sie auf Magie reagieren, aber ich rechne damit, dass sie einen Eispfeil ohne Probleme verkraften würden. Eislanze könnte gehen, falls sie es aber nicht tut haben wir ein Problem. Mit Trugbildern kann man sie nicht täuschen, blenden kann man sie auch nicht. Und ein Eisblock würde sie zwar kurzzeitig erstarren lassen, aber sie würden keine Schäden davontragen, uns also nachher weiternerven. Wir haben also zwei Möglichkeiten. Entweder wir zerstören sie auf einem anderen Weg, oder wir kommen an ihnen vorbei. Und falls die Schutzmagie dieser Tempel wirklich so gut sind wie überall beschrieben klappt Letzteres ohnehin nicht. Wir sind ihnen allerdings in einem überlegen, und das ist die Flexibilität. Diese Wächter sind auf stures Angreifen und Vernichten ausgerichtet. Wir müssen uns das zunutze machen. Ich hatte da an eine Art Stolperfalle gedacht. Wenn sie mit ihren steifen Bewegungen über ein Seil stolpern und die ganzen Stufen hinunterfallen dürften nur noch Steine übrigbleiben." Lektis nahm einen Stock und begann die Umrisse des tempels in die feuchte Erde zu scharren. "Das Seil - wir können hier eine dicke Liane verwenden, die sind hier ja überall - muss genau hinter dem Treppenabsatz liegen um ihn möglichst weit stürzen zu lassen. Um den gesamten Tempel herum befinden sich Terassen, es sollte also kein Problem sein von dort aus zu arbeiten. Einer muss die Wächter natürlich noch anlocken. Und der vierte steht unten, und zwar mit einem verdammt großen Stein, für den Fall, dass sich noch irgendwas bewegt."

Gemächlich stieg er Stufe für Stufe die Treppe hinauf, in der Rechten einen faustgroßen Stein haltend. Als er oben ankam warf er ihn. der Stein flog in flachem Bogen durch die Luft und traf einen der Wächter am steinernen Kopf. Zwei Felsköpfe drehten sich exakt gleichzeitig um neunzig Grad und starrten den Störenfried an. Mit einem dumpfen Knirschen setzten sich beide in Bewegung und stampften auf den Magier zu, der bereits begonnen hatte den Rückzug anzutreten. Als die beiden die Treppe betraten sprang Lektis zur Seite. Und entging einer Lawine. Die steinernen Leiber der Felswächter rollten ineinander verhakt die moosbewachsene Treppe hinunter und hinterließen eine Spur von Trümmern. Unten kam nur mehr ein halber Kopf an. Und auf den fiel gerade ein Felsblock.

razorwhisper
05.11.2005, 21:04
Natürlich, Angelina hatte recht das war ein Schaf.
Der Söldner nah seinen Bogen von der Schulter und ging nahezu geräuschlos in die Richtung aus der das Schaf zu hören gewesen war.
Nach wenigen Schritten sah er es ein Schaf, scheinbar verlaufen, stand auf eine kleinen Lichtung, blökte und seine Herde zu finden nicht ahnend so selbst leicht gefunden zu werden.
Wie von diesen zwei Wölfen der vage Umrisse im Schatten des Nahen Waldes zu erkennen waren.
Der Söldner legte eine Pfeil an die Sehne, spannte den Bogen, Zielte auf jenen der beiden Schatten, der sich ein wenige deutlicher im erkennen lies.
Sein Herzschlag verlangsamte sich durch seine Konzentration , eine Fähigkeit die viele Schützen haben, er hielt den Atem an.
Leicht sie eine Feder glitt die Sehen von seinen Fingern. Das sirren des Pfeils, dann das Geräusch, wenn die Spitze Fleisch durchtrennt das Schulterblatt durchschlägt und im Herzen sein Ziel findet.
Das dumpfer Geräusch eines fallenden Körpers verriet, das der Wolf tot war eh er die Gefahr erkannten.
Doch schon flog eine weiterer Todesbote dem Zweiten der Schatten entgegen, die wenigen Blätter in seiner Bahn vermochten es nicht seinen rasenden Flug zu bremsen. Wie einem letzten verzweifeltem Versuch gleich, dem Wolf sein Leben zu erhalten bog der Wind ein dünnes Ästchen in die Flugbahn. Von der stählernen Spitze unbeirrbar durchtrennt, fiel der junge Trieb zu Boden, das letzte was die Augen des Wolfs noch sahen.
Denn schon traf des Geschoß seinen Hals, kaum eine Handbreit hinter dem Ohr, zersplitterte den Wirbel und trat an der anderen Seite wieder aus ein dürren Ast knackte als das Vieh darauf fiel
So schnell wird hier draußen aus den Jäger die Beute.
Jetzt erst floh das Schaf wie zufällig zurück zum Tempel wo es Statt seine Lebens nur seine Wolle verlieren würde.

Angelina del Rio
05.11.2005, 21:59
Angelina hielt sich etwas im Hintergrund während Razor ohne Probleme die beiden Wölfe mit seinem Bogen erledigte. Es zeigte der Initiandin wieder, dass sie sich unmöglich allein in diese Wildnis wagen sollte. Inzwischen war es schon stockfinster und die Sterne am Himmel spendeten nicht wirklich viel Licht. Razor hielt Angelinas Hand während sie durch die Nacht gingen. Vom Tempel hatten sie sich schon ziemlich weit entfernt und es war wohl besser sie würden sich eine Übernachtungsmöglichkeit suchen, anstatt zurück zum Tempel zu gehen. Das würde einfach zu lange dauern. Angelina begann zu frieren denn sie trug wieder nur ihr Kleid und sie hatte noch nicht mal eine Decke dabei. Der Söldner bemerkte es und gab ihr sofort seinen Mantel.

Keiner wusste so genau wie , aber plötzlich standen sie vor einer Hütte. Sie schien verlassen zu sein. Razor trat mit dem Fuß kräftig gegen die Tür, die mit einem Donnern gegen die innere Hüttenwand schlug. So viel Kraft wäre gar nicht nötig gewesen, da sie nicht abgeschlossen gewesen war.

<Könnte ich doch wenigstens ein bisschen Magie, damit ich uns wenigstens etwas Licht erschaffen könnte…>

Razor löste das Problem aber ziemlich schnell, indem er im Kamin ein Feuer machte. Angelina war überrascht wie schön diese Hütte eingerichtet war. Sie konnte sich gar nicht vorstellen das man so viele Dinge in einer Hütte zurücklassen konnte, wenn man nicht hierher zurück kehren wollte.… Doch das Wichtigste war, heute Nacht war sie unbewohnt und es gab ein Bett auf dem eine Menge superweiche Felle lagen. Angelina nahm eine Kerze und zündete sie am Feuer an.

Poison wurde von Razor vor die Tür geschickt um Wache zu halten. Er bekam einen Stuhl und eine Decke, nur weil Angelina es vorschlug. Razor fand das er es bei einer Wache nicht zu bequem haben sollte.

"Dann schläft er ja ein." meinte Razor. Angelina schüttelte den Kopf,denn sie fand es schon ungerecht genug das er draußen bleiben musste. Doch natürlich war sie andererseits lieber mit ihrem Geliebten allein. Also dann sollte Poison lieber mit Decke und Stuhl... vor die Tür...

"Nein, das werde ich nicht!" versprach der Schürfer und schloss die Tür.

Poison
05.11.2005, 22:46
"Einschlafen?",sagte Poison leise im Selbstgespräch,"Ich soll einschlafen?Ich habe schon oft genug Wache gehalten so das ich ja wohl weiß das ich nicht einschlafen darf!"Er stellte den Stuhl auf den Boden setzte sich drauf und deckte sich zu,obwohl sein schwarzer Wollmantel eigentlich genug Wärme lieferte um nicht zu erfrieren.Er saß da und sah sich in alle Richtungen um damit keine Kreatur angreifen konnte ohne das er es bemerkte.Seltsame Laute kamen aus dem Wald.Eine Wolfsgeheul in der Ferne,ein schnauben in nicht allzu weiter Entfernung und ein Schrei.Ein Schrei?Poison sprang auf und lauschte nochmal,diesmal genauer.D kam es wieder.Der Schrei welcher eindeutig menschlichen Ursprungs war.Und er kam näher.Sofort schnellte seine Hand nach seinem Schwert,Drachenklinge,und zog es heraus.Vorsichtig lief er in die Richtung aus der der Schrei kam und sah auch schon bald dessen Ursprung.Ein alter Mann wurde wie es schien von einer Wolfsherde gehetzt.Als er Poison sah sah dieser für einen kurzen Moment etwas wie Freude in den Augen des Fremden.Allerdings auch nur kurz da schon einer der Wölfe auf seinen Rücken sprang und ihn zu Boden riss.Er quiekte erschrocken auf und der Wolf setzte zum finalen Biss an.Doch in dem Moment kam Poison hinzu und bohrte seine Waffe tief in des Rücken des Tieres.Es war sofort tot.Der Mann versuchte aufzuspringen doch wegen des scheinbar schon fortgeschrittenen Alters schaffte er es nicht.Poison stellte sich zwischen ihn und dem Rudel Wölfe,welches aus vier Tieren bestand,und hielt Drachenklinge zum Kampf berreit.

Kurz vor dem Schürfer stoppte das Rudel und musterte Poison scheinbar.Doch der hinterste stürmte munter weiter als hätte er den angriffslustigen Schürfer gar nicht bemerkt.Das sollte ihm zum Verhängnis werden denn er rannte geradewegs ihn die nachvorne gestreckte Klinge von Poison und starb.Die übrigen drei waren scheinbar nicht so dumm und umzingelten Poison geradewegs.Dann starteten alle auf einmal plötzlich einen Überaschungsangriff.Poison konnte kaum reagieren,erledige aber trotzdem eine der Kreaturen durch einen gezielten Schlag in die Kehle was er allerdings damit bezahlen musste das einer von ihnen ihm in den linken Arm biss.Schon wieder der linke,dachte er aber nahm sich vor in Zukunft achtsamer zu sein.Nun waren nur noch zwei Wölfe übrig.Kein allzu schweres Spiel mehr.Einer sprang auf ihn zu,scheinbar in Richtung Kehle.Doch der Schürfer schlug ihm,noch während der Wolf in der Luft war,das Haubt ab.Nun vernahm Poison wieder einen Schrei.Er drehte sich um und sah das der letzte Wolf direkt vor dem fremden Mann stand,bereit zum Angriff.Poison rannte auf ihn zu und trat ihm mit voller Wucht gegen die Seite so das dieser gegen einen Baum geschleudert wurde.Nun lag er auf dem Boden,röchelnd und gepeinigt.Poison beendete sein Leiden mit einem gezielten Schlag.Nun wand er sich dem immer noch zitternden Mann zu der gegen einen Baum gelehnt auf dem Boden saß.Poison half ihm auf und der Mann sprach ihn an:"Ihr-ihr habt mir das Leben gerettet.Wie soll ich euch das danken?"Poisons bekannte Goldgier kam zum Vorschein."War dich nichts besonderes.Wenn ihr euch allerdings bekenntlich zeigen wollt könnten ihr mir einfach ein paar Goldstücke geben."
"Das tut mir leid.Ich habe leider keins bei mir.Aber...ich könnt euch trotzdem etwas geben."Er löste eine Kette mit einem Anhänger von seinem Hals und drücktze sie Poison in die Hand."Hier.Es ist nichts besonderes aber vieleicht bringt es euch etwas Glück."Besser als gar nichts,dachte Poison und bedankte sich.Er verabschiedete sich noch und kehrte schließlich zu der Hütte zurück.Dort sah er sich um.Gut,dachte er,kein Monster scheint hiergewesen zu sein.Er setzte sich wieder auf den Stuhl und deckte sich zu.

razorwhisper
05.11.2005, 23:21
Eben noch war die Hand des Söldners breit gewesen zu zugreifen als Angelina sich ein wenig nach vor beugte um die Kerze anzuzünden. Mit Sicherheit wusste sie was der knapp hinter ihr stehende razor vor hatte. Doch der Söldner hörte wie Poison aufstand, und leise schlich der Banditenführer zu Tür folgte mit seinem Dolch in der Hand dem Schürfer.
Dieser stellte sich ein Rudel Wölfe entgegen das eine alten Mann bedrängte.
Schnell und sauber hatte der Prüfling der ersten Wolf getötet der Nächste rannte eher in die Waffe als das Poison den Tot des Tieres verursacht hätte. Aber egal mit gezielten und technisch guten Streichen starb auch der Rest des Rudels.
Das nun Retter des Alten diesem eine Goldkette als Lohn abnahm war nicht der Stil des Söldners aber gut in dieser Welt war sich jeder selbst der Nächste, Andere hätte ohne Bedenken den Alten, den Wölfen überlassen.
Nun lies der Söldner Poison an sich vorbei gehen verbarg sich hinter ein Baum vor ihm und verfolgte ihn dann zurück zur Hütte.
Der Wächter nah sein Posten wieder ein, nur als razor plötzlich vor ihm stand zucke er unmerklich mit der Hand Richtung Waffe.

„Das hast du gut gemacht du bist ein wahrer Meister im Umgang mit der Waffe ich kann dir nichts mehr beibringen. Halt weiter die Augen offen.“
Dann betrat der Söldner die Hütte.

Angelina lag auf den Bett, ihr Kleid hübsch über ein Sessellehne, die dünne Decke so über dem Körper drapiert das sich alles was den Blicken des Söldners verborgen werden sollte sehr deutlich zu erahnen war. Ihr Blick war ein Versprechen das kleine Lachen der Funke der in razor ein Feuer entfachte das wohl die ganze Nacht lang brennen würde.

Angelina del Rio
06.11.2005, 11:28
Nur kurz hatte der Schürfer draußen vor der Tür die Aufmerksamkeit von dem Söldner in Anspruch genommen. Er hatte ein Geräusch gehört und sah nach was sich dort vor der Hütte abgespielt hatte.
Angelina hingegen hatte die Gelegenheit genutzt und es sich auf den wunderbar weichen Fellen, die reichlich auf dem Bett verteilt waren, gemütlich gemacht. Das Feuer im Kamin hatte inzwischen schon eine angenehme Wärme gezaubert. Trotzdem deckte sie sich mit einem hauchdünnen seidigen Tuch zu. Wer weiß ob der Schürfer noch mal mit Razor zusammen in die Hütte kam. Der Söldner kam allein und ließ sofort seine Rüstung und seine Waffen achtlos aus die Erde plumpsen und verschlang die blonde Schönheit schon vorher förmlich mit seinen Blicken. Kaum einen Augenblick später lag er neben ihr verwöhnte sie und das die ganze Nacht lang.

Angelina wachte auf, weil sie fror. Das Feuer war ausgegangen, weil sie versäumt hatten in der Nacht noch einmal aufzustehen um etwas Holz nachzulegen. Erst nur dieses dünne Tuch um sich gehüllt ging sie zum Kamin und brachte dir Glut erneut zum brennen. Müde war sie gar nicht mehr im Gegensatz zu ihrem Geliebten, der immer noch selig schlief. Schmunzelnd dachte sie an die letzte Nacht und ließ ihm weiter schlafen. Er hatte es sich verdient…

Angelina zog sich an und nahm seinen Mantel und einen Eimer um frisches Wasser zu holen um Tee zu kochen. Vorsichtig und leise öffnete sie die Tür. Der Schürfer war auch eingenickt, obwohl seine Haltung auf dem Stuhl sehr unbequem zu sein schien. Angelina hatte Glück. Ganz in der Nähe gab es einen kleinen Bach der sich seinen Weg durch die Felsenlandschaft suchte. Sein Wasser war glasklar und die Initiandin füllte ihren Eimer damit. Schnell lief sie zurück zur Hütte und goss das Wasser in einen Kessel, den sie über das Feuer im Kamin an einen Haken hängte. Bis es kochte legte sie sich noch einmal kurz neben Razor und kuschelte sich an ihn. Er nahm sie im Schlaf in den Arm. So fest, dass es ihr vorkam als wollte er sie nie wieder loslassen. Schließlich versuchte sie ihn zu wecken.

"Razor…. Das Teewasser kocht. Lässt du mich aufstehen?"
"Nein!" sagte er und hielt sie noch fester. Dann fing er an zu grinsen und öffnete seine Augen. "Du kochst lieber Tee als bei mir zu sein?" neckte er sie und gab ihr einen Kuss.
"Ich verspreche dir ich komme auch gleich zurück. Mit dem Tee!" antwortete sie und langsam lockerte sich seine Umarmung und er ließ sie gehen. Angelina beeilte sich und kam gleich zurück und setzte sich aufs Bett und reichte ihm auch eine Tasse mit Tee und kramte aus seiner Tasche einen Stängel Sumpfkraut. Als Antwort auf ihren fragenden Blick, nickte er zufrieden. Angelina zündete ihn am Feuer an und brachte ihn ihm.
"So lasse ich mir das gefallen…" grinste er. "Aber verwöhn mich nicht zu sehr…"

razorwhisper
06.11.2005, 18:59
Konnte das Leben noch besser werden? Für den Söldner wohl kaum halb sitzen nahm er das Sumpfkraut von seine Angelina macht eine kräftigen Zug, blies den grünlichen Rauch nach oben, der Dunst verlor sich zwischen den Balken die das Dach trugen.
Razor nah einen Schluck Tee seine Angebetete kuschelte sich an ihn noch ein Weile ruhten die Beiden, bis ein leises Poltern an Poison erinnerte der noch Wache hielt.

„Was denkst du, sollen wir wieder zurück gehen?“ frage razor

Langsam löste sich Angelina von ihm, es war ihr anzusehen das sie gerne noch bleiben würde aber auch das die Aufgeben die sie übernommen hatte sie wieder zur in ihre Hütte zogen.
Nachdem der Söldner seine Rüstung angelegt hatte und auch Angelina bereit war, gingen sie nach draußen.
„Wenn ich bloß wüsste wessen Hütte das ist, mit Sicherheit lebt hier kein Jäger, ich vermute fast das sie nur für einen Zweck hier gebaut wurde“

Natürlich konnte die Initiantin den Gedanken des Banditenführers folgen, nach eine verständigem Blick ging der Söldner noch eine Mal zurück legte einige Goldmünzen auf den Tisch, als Wiedergutmachung für die eingetretene Tür.

"Na Poison wo führt dich dein Weg nun hin? Kommst du mit zu den Tempeln oder hält dich die Abenteuerlust hier im Sumpf?"
Sagte der Söldner zu seine Ehemaligem Schüler nahm seine Gefährtin an der Hand und ging den Pfad zurück. Zurück zu den alltägliche Pflichten und der herbstliche Kälte.

Lektis
06.11.2005, 19:30
Der Zeichnung war vollkommen rund, mit einem Durchmesser von zweieinhalb Schritt. In der Mitte war mit halb verblasster Farbe ein kleinerer Kreis aufgemalt, der zwei Hände mit einer blauen Aura zeigte. Ein zeichen, dass sich hier im Tempel überall fand. Das Zeichen der Heiler. Nachdem sie die steinernen Wächter aus dem Weg geräumt hatten, waren Lektis und seine Gefährten in das verfallene Bauwerk eingedrungen. Der Erste Anblick war mehr als enttäuschend. Das innere schien nur aus einem einzigen großen Raum zu bestehen, und der war an meheren Stellen schon eingebrochen. Alles was nicht aus Metall oder Stein war hatte die Jahrhunderte nicht überdauert, so war alles was das Gebäude hergab einige steinerne Regale und Ablageflächen, an machen Stellen lagen Knochen verstreut, aber zumeist nur von kleineren Tieren und keine menschlichen und alles war von Moos uns anderen Pflanzen überwuchert. Erst kurze Zeit später hatte Lektis die Malerei entdeckt. Während im gesamten Haus der Heiler kaum irgendwas an magischer Energie zu spüren war, ging von der Zeichnung eine deutliche Strahlung aus. Und als Lektis seine eigene Teleportrune hervorholte und auf die Mitte des Kreises legte begann er eine schwache Verbindung zwischen ihnen zu spüren. Das System das die alte Kultur verwendet hatte um mittels Magie zu reisen war völlig anders als das der heutigen Wassermagier, aber es war dennoch die selbe Magieform, die Fähigkeit der Bewegung an bestimmte Fixpunkte. es sah so aus, als wäre damals einfach nur auf den Felsboden gezeichnet worden, was das Herausbrechen des eventuellen Teleportpunktes erschweren würde. Und auch der Transport durch den Sumpf würde keine leichte Aufgabe sein. Aber egal, diese Zeichung und der darunterliegende Stein schien so geeignet für den neuen Teleportpunkt der Magier zu sein wie er nur konnte. "Ich glaube dieser Stein hier ist genau was wir suchen", wandte sich lektis an seine Gefährten die bereits begonnen hatten das alte Haus zu durchsuchen oder ihm dabei zugesehen hatten wie er am Boden knieend mit den Fingern auf einer Zeichnung herumstrich. "So wie es aussieht diente er bereits der alten Kultur als Fokuspunkt, auch wenn ich nicht weiß ob sie ähnlich wie wir Runen verwendeten oder die Fähigkeit hatten Magie direkt zu wirken. Auf jeden Fall wurde er schon für ähnliche Zwecke verwendet wie die, für den wir ihn brauchen werden. Ich hoffe nur, sein bisheriger Zweck macht es einfacher für uns ihn zu verzaubern, nicht schwerer. Außerdem," Lektis kramte seine Karte hervor, "gibt es hier im Sumpf ansonsten keine Hinweise auf magische Orte mehr. Und wenn wir in einen anderen Teil der Insel wollen müssen wir auf jeden Fall wieder an den Tempeln vorbei. Deshalb würde ich vorschlagen, wir brechen dorthin wieder auf und teilen dem Rat mit was wir hier gefunden haben. Zurückbleiben sollte vorerst aber keiner, für den Fall das wir vom tempel aus direkt in eine andere Richtung weitergehen."

Das weitere vorgehen war schnell geplant, und eine halbe Stunde später brach die Gruppe wieder auf, im Gepäck eine von Lektis gezeichnete Skizze der Plattform und der Symbols der Heiler. Der Rückweg durch den Sumpf war genauso unangenehm und kräftezehrend wie zuvor, nur behinderten dieses Mal keine der imposanten Sumpfhaie den Weg. Kurze Zeit später kamen die wieder aufgebauten Ruinen auf den Hügeln in der Ferne in Sicht.

nelean
06.11.2005, 21:18
Natürlich schaffte es die Gruppe auch ohne die Hilfe des Innosgläubigen, der sich in der vorherigen brenzligen Lage einfach verzog, den Teleportstein zu ergattern. Beim vergeblichaussehendem und doch letztlich erfolgreichem Kampf gegen diese steinernden Wächter des Heilerhauses musste sich nelean ernsthaft Gedanken darum machen, welch Lehren die Kirche Innos nun nach dem Auszug der Wassermagier verbreiten. War der einst so stolze Mut der Jungmagier im Kloster des Feuergottes schon verblasst? Auch sonst, wie hatte sich die neue Gemeinschaft gehalten?

nelean wurde langsam klar, nachdem er mit trottenden Schritten im Sumpf der stolzen Gruppe hinterherlief, die ein seltendes Artefakt frischerbeutet hat, dass auch er mal wieder das Kloster besuchen sollte. Zum Bewahren des Gleichgewichts, sollte die Zitadelle der Schwarzmagier nicht ausgelassen werden.

Doch nun wollte sich der Novize ersteinmal mit der Gruppe der anderen Wassermagier freuen, statt über zukünftige Pläne nachzudenken. Obwohl der nasse Schlamm des Sumpfes, der kein Schuh trocken ließ, überhaubt kein Grund zur Freude war, sah man in allen doch ein zufriedendes Lächeln, nach den Kämpfen mit Sumpfhaien und anderen lästigen Kleingevieh hier im Sumpf.
Der Diener Adanos erinnerte sich, dass hier in der Nähe das Lager der Banditen sein müsste. nelean passte also auf Geräusche auf oder Licht eines Lagerfeuers.
Zu dieser späten Stunde, wollte er sich nicht mit hinterhältigen Wegelagerern herumtreiben.

Poison
07.11.2005, 14:16
Endlich geschafft!Die Schwertprüfung war bestanden und er konnte endlich wieder gehen.Zurück zum Hof.Er hatte den Tag noch in den Sümpfen verbracht und machte sich nun bereit aufzubrechen.Er nahm seine Waffen,zog sich seinen Mantel über um nicht zu frieren und machte sich auf den Weg.Er entfernte sich von der Hütte,kam zu dem Platz an dem er gegen das Wolfsrudel gekämpft hatte und blieb da stehen.Etwas stimmte hier nicht aber er wusste erstmal nicht was.Er sah sich um.Es war alles normal.Die toten Wölfe lagen weiterhin unbewegt auf dem Boden und auch sonst war nichts anders aber trotzdem fühlte er etwas.Als würde jemand ihn beobachten.Oder doch?Er vernahm ein Geräusch.Ein Scharren.Und plötzlich stieß ihn etwas von hinten an...

Noch im Fall zog Poison sein Schwert aus der Scheide und sprang sofort wieder auf die Beine nachdem er auf dem Boden lag.Nun sah er den Angreifer.Ein Snapper.Im ersten Moment atmete er auf da er schlimmeres erwartet hatte.Mit einem Snapper konnte er es spielend aufnehmen.Er schwang sein Schwert nach vorne und hackte damit der Kreatur ein Bein ab.Es fiel auf den Boden und wand sich dort noch bis Poison ihm die Kehle durchschnitt.Nun war wieder alles ruhig.Kein seltsames Gefühl mehr oder sonstiges.Alles wieder in Ordnung.Er wischte sich den Schweiß von der Stirn,steckte Drachenklinge wieder ein und setzte seinen Weg fort.

Nach einiger Zeit sah er schon den Pass nach Khorinis in der Ferne.Er beschleunigte seinen Schrit etwas um schneller anzukommen.Dort angekommen drehte er sich noch einmal um,blickte über die weite Ldndschaft von Jharkender und durchquehrte schließlich den Pass.

William de Corp
07.11.2005, 18:58
William konnte die Stunden die er schon unterwegs war schon längst nicht mehr zählen. Nach einigen weiteren Stunden einsamen wanderns dachte er sich das er doch mal endlich in Jharkendar ankommen sollte. Da er blickte er bereits in der ferne eine weite grüne Landschaft. Mit Palmen und anderen Tropengewächsen, es sah richtig Paradiesisch aus.
William erkannte in der ferne einen Weg der sich in seiner Nähe teilte. Der eine ging nach rechts weiter durch die Berge der andere ging weiter durch diese Tropenlandschaft und der dritte ging wieder zurück in die Richtung aus der William gerade kam.
William entschloss sich dazu dem Weg in Richtung der Tropenlandschaft zu folgen. Er war sich jetzt sicher das er in Jharkendar ist und wollte nun nach der Tempelanlage der Wassermagier suchen in der Kire sein sollte. Er ging den Weg weiter, dieser schlängelte sich durch eine kleine Schlucht und dann kam man an eine steinerne Treppe die zur Tempelanlage hinauf führte. William konnte die Tempel schon sehen.

Lok' Na Shak
07.11.2005, 19:59
Dieses dumpfe Schmatzen, gemischt mit dem Geräusch, wenn Spucke triefend auf den Boden tropfte, hatte jegliches andere Geräusch völlig zum verstummen gebracht. Man konnte deutlich hören, wie die gewaltigen Hauer des Trolls die Knochen des Goblins zermalmten und mit jedem Knacken wurden die beiden Orks unschlüssiger, ob das wirklich eine so gute Idee war. Allein der Gedanke daran, ein derart gewaltiges und zerstörerisches Monster zu erlegen ließ ihren Adrenalinspiegel in die Höhe rasen, doch sie sahen samt ihrer Waffen mehr als jämmerlich dagegen aus, betrachtete man die gewaltigen Pranken des schwarzen Ungetüms, die jenem Goblin bereits zum Verhängnis geworden waren.

Doch eben jene Goblins verschafften den beiden Orks einen Vorteil, wenn auch nur einen winzig kleinen. Einige der erbärmlichen Winzlinge wuselten immernoch durch die Höhle und lenkten das Ungetüm von Nug und Lok ab, sodass er sie noch nicht bemerkt hatte, während sie sich langsam durch die dunkle Höhle immer weiter auf ihn zubewegten. Eigentlich wollten sie genauso vorgehen, wie es schon bei dem letzten, dem kleinen Troll funktioniert hatte und zwar ein Angriff von zwei verschiedenen Seiten, doch die geringe Größe der Höhle verhinderte das (Vielleicht auch die gewaltige Größe des Fleischfressers, machte wohl keinen Unterschied). Also schlichen sie Schritt für Schritt kauernd an der hintersten Ecke der Höhle entlang, wo ein schmaler Pfad über mehrere Klippen nach oben führte, während der Troll weiter genüsslich an seinem letzten Opfer knabberte.

Irgendwann waren sie soweit, dass sie fast auf Augenhöhe mit dem pelizgen Untier waren, als eben diese die beiden Orks entdeckten und das schon wütend schnaubende Monster sich aufbäumte und mit seinen Pranken zum Schlag ausholte. Lok nach rechts und Nug nach links konnten sie sich vor dem Faustschlag gerade noch in Sicherheit bringen und der Felsen unter ihnen zu bröckeln begann.

"Seien alles ok mit dir?" brüllte Lok seinem Kameraden zu, der sich auch gerade erst wieder aufgerappelt hatte, anchdem sie beiseite gehechtet waren. Dieser nickte ihm darauf nur zu und hatte bereits schon wieder seinen gewaltigen Hammer gepackt, um sofort einen Konter zu starten. Doch dem Krieger fiel nach diesem Hieb sofort etwas ins Auge, nämlich dass der Hieb des Trolls sehr viel mehr Schaden angerichtet hatte, als sie erwartet hatten. Ums sie herum, an den Felswänden und der Höhlendecke, durchzogen tiefe und breite Spalten das Gestein, selbst kleine Körnchen des kalten grauens Steins rieselten heraus! Die Höhle war nicht weit davon entfernt, einzustürzen!

Selbst wenn es an Selbstmord grenzen musste, eine bessere Chance würden sie bestimmt nicht bekommen. Nur noch ein Hieb dieser Bestie hätte sie sofort hinfortreissen können und so entschied Lok sich, dem etwas nachzuhelfen und als er seinen Kumpanen Nug ansah, der kaum zwei Meter von ihm entfernt stand, konnte er deutlich sehen, dass er der selben Meinung war. Unter lauten Gebrüll schwang der Kreiger seine mächtige Axt und schlug mitten in eine der Spalten im Fels und versenkte diese tief im Berg, welcher sofort mit markerschütterndem Ächszen reagierte. Der Spalt wurde länger und länger, teilweise lösten sich schon große Brocken aus der Felsdecke. Die beiden Orks sahen dem entgegen, was nun passieren würden, doch was geschah? Nichts! Die Decke stürzte nicht ein! Erst als Lok einen gewaltigen Schrei hörte, ging er beiseite bevor Nugs Hammer an dem Krieger vorbeischwang und mit vollster Kraft auf die Axt schlug, die imemr noch im Fels steckte. Als sie aufeinandertrafen war es wie ein Erbeben der Erde. Der letzte Widerstand war gebrochen, die Felsen splitterten und die Luft wurde von Staub und Geschrei erfüllt. "Esse gehen los! Gehen in Deckungs!"

Nug Na Shak
07.11.2005, 22:40
Lok schlug sein Axt in den spöden Fels, aber es passierte nichts, ausser das sich ein paar Steinchen lösten. Nug war ja klar was Lok wollte, nur sie mussten schnell handeln sonst würden sie als Imbiss für diesen unangenehmen Zeitgenossen dienen. Da hatte Nug eine Idee, ohne groß über alles nach zu denke schwang er seinen großen Kriegshammer und schlug mit Brüllen von hinten auf die Axt drauf.
Das war scheinbar genug, denn der vorhandene Riss wurde noch größer und tiefer. Nug holte nochmal mit dem Kriegshammer Schwung und hieb auf die Axt ein. Dann passierte etwas, erst ein Knirschen und Schaben und einige Steine brökelten aus der Decke. Das war aber nur der Anfang, die Broken die nun herausbrachen wurden immer größer, scheinbar war der ganze Fels hier spröde und brüchig und wenn man nun die richtige Stelle traf löste man eine Kettenreaktion aus, die einen Bergrutsch verursachte. Lok und Nug schauten ja am Anfang noch triumphierend, wie der große Troll versuchte sich vor den ersten schweren Felsbrocken zu schützten.
Nur der Fels brökelte weiter und wenn sie noch lange warten würde, dort an der Felswand, würden sie wohl auf kurz oder lang auch ein Opfer des Berges werden.

"Lauf!"

Nur wohin einfach drauf loslaufen wäre fatal, sie ginge an die Wand gedrückt und entfernten sich so schnell es eben ging.
Lok und Nug hatte mehrere Male Glück, denn oft verfehlten sie die schweren Felsbrocken die beiden nur knapp.

Endlich hatten sie den Eingang zu Höhle erreicht und von dort konnten sie noch den Rest des Schauspiels beobachten.

Lok' Na Shak
07.11.2005, 23:02
Es war zu spät. Zuviel Zeit war vergangen, die das große schwarze Ungetüm mit Brüllen verbracht hatte, sodass es um ihn nun gelaufen war. Mit einem letzten verzweifelten Blick richtete der Koloss seine Augen nach oben, kurz bevor die Gesteinsmassen auf ihn herab donnerten, ihn zuerst nur zu Boden warfen und schließlich unter sich begruben. Bald war das Schnauben und Brüllen verstummt, nur noch das donnern des berges war zu vernehmen, welches aber ebenso bald im Dunkel der Nacht verhallte.

Als sich der Staub langsam legte konnten die beiden Orks nun endlich sehen, wie es um den Troll geschehen war. Trotz der gewaltigen Gesteinsmassen, vermochten diese ihn nicht völlig zu verschütten, stattdessen ragte Kopf, ein Arm und ein Großteil des Oberkörpers immernoch aus der Höhle, als er in panischer Verzweiflung noch irgendwie versucht hatte, den Ausgang zu erreichen. Und dennoch war es letztens vergebens gewesen. Da lag er nun, einst das furchterregendste Ungetüm in der bekannten Welt, nun nur mehr ein stinkender Haufen Fleisch, der zu den Füßen der beiden Orks den Boden mit seinem schwarzen Blut durchtränkte.

"Wir immer noch haben zu tun..." sagte einer der Beiden schließlich und so machten sie sich daran, weshalb sie gekommen waren. Mit vereinter Kraft stemmten sie das Maul des Trolls auf und bearbeiteten mit Feingefühl die Hauer, um sie aus dem Kiefer zu lösen*. Sie hatten Glück, denn seine Zähne waren ebenso Widerstandsfähig wie er selbst und so hatten sie weder bei dem Einsturz noch bei ihren Arbeiten auch nur einen Kratzer davongetragen und es sollte auch noch besser werden. Dieses ausgewachsene Exemplar hatte dermaßen viele Hauer, dass sie mehr als genug zusammenhatten um die Ulu-Mulus anzufertigen.

"Michse denken, das waren der schwerste Teil von Jagd. Der Rest ja direkt werden Spiel für ganz junge Orksens!" grunzte Lok seinem Kumpanen zu, als sie die erbeuteten Hauer zufrieden in ihrem Gepäck verstauten. Nun hies es erneut auf die Jagd zu gehen, mussten sie doch immernoch viele weitere Trophäen erbeuten und so kehrten sie dieser Höhle endgültig den Rücken, den Kadaver des Monstrums hinter sich lassend. Sie waren immernoch tief in der Schluchtengegend und der Weg aus diesem labyrinth herraus würde bestimmt so einiges an Zeit beanspruchen.


*(Soll heissen, sie schlugen mit ihren Waffen wie wild darauf herum)

Corinna
07.11.2005, 23:53
Es waren immer jene Momente, von denen man dachte sie könnten nicht schlimmer werden, als genau das eintrat. So brutal und gewaltvoll die Harpyien sie gepackt hatten, so sehr verschlimmerte sich ihre Lage, als sie endlich von ihr abließen. Wie lange diese groteske Laune der Natur sie auch getragen hatte, konnte sie nicht sagen. Es schien ihr fast endlos, dass sie sie über das Gebirge immer höher und höher getragen hatten, bis sie irgendwann einfach fallengelassen wurde und unerwartet weich auf den Boden aufschlug. Es fühlte sich an wie ein weicher Waldboden, mit dünnen Zweigen, etwas Gras und was man sonst so in einem Wald erwarten würde. Sogar die Vögel zwitscherten, als sie langsam versuchte sich wieder aufzurichten, nachdem sie auf dem bauch gelandet war. Doch irgewndwie klang das nicht nach gewöhnlichen Singvögeln.

Erschrocken sprang die junge Frau auf, als sie erkannte, wo sie war. Sie war in einem Nest, hoch oben im Gebirge, um sie herum ein gutes Dutzend kleiner Harpyien-Küken (wenn man sie so nennen konnte)! Irgendwie bezweifelte Corinna, dass sie hier zu Gast war. Doch eigentlich schon, war es wohl eine Einladung zum Mittagessen, selbst wenn sie bestimmt selbst auf dem Speiseplan stand. "Nur weg hier!" war alles woran sie denken konnte, doch da stürzte sich bereits wieder eines der ausgewachsenen Exemplare au sie und drückte sie zu Boden, bis sie sich kaum rühren konnte, während die Jungtiere mit weit geöffneten Mäulern auf sie zu hüpften.

Corinna
09.11.2005, 21:13
Ihre Haut brannte und hatte von den Schnäbeln der Jungtiere viel mitmachen müssen, jedoch nicht so viel wie ihre Garderobe. Von dieser war bei Leibe nicht viel übrig geblieben, bis ihr endlich die Flucht gelungen war und sie mehr verwirrt als hastig den schroffen Felsen herab torkelte. Richtig bei sich war sie nicht, vielmehr durchflogen sie diese Bilder und Eindrücke an diese grauenhafte Erfahrung, die sie wirklich niemandem würde zumuten wollen, noch nichteinmal diesen stinkenden, pelzigen Orks-Barbaren.

Als die Elterntiere auf der jungen Frau gestanden hatetn, um sie sozusagen als kleinen Imbiss ihren Abkömmlingen zu servieren, war jeder Versuch sich zu befreien völlig vergebens. Mit eiserner Kraft hatten diese ihr gesamtes Gewicht auf die Bogenschützin gestemmt und mit jedem Versuch dem zu entgehen bekam sie ihre Klauen zu spüren, die sich in ihre Schultern und den Rücken bohrten. Dann noch mitansehen zu müssen, wie ein gutes Dutzend hungriger Mäuler auf einen zugewatschelt kamen, verlieh dem ganzen noch einen Albtraumhaften Hauch, allein bei dem Gedanken wie sie anfangen würden gierig an ihr herumzustochern stellten sich sämtliche Nackenhaare auf.

Es war nur ihr Pech, dass Corinna nicht vorhatte, hier oben hoch in den Bergen, ganz alleine einfach so ihr Leben zu geben, nicht nach all dem was sie durchgemacht hatte. Dieser Wille alleine reichte aus, um dieser misslichen Lage zu entkommen. Vielleicht war es aber auch der eine Arm, den sie immer noch frei hatte, ebenso wie der Umstand, mit diesem ihren Dolch erreichen zu können. Und schon hatten es diese hungrigen Mäuler gar nicht mehr so eilig, sich ihrer anzunehmen, nachdem ihre Mutter (gab es überhaupt männliche Harpyien?), oder besser gesagt ihre Klaue, die scharfe Klinge zu spüren bekam. Dann ginbg alles wahnsinnig schnell, die Luft wurde durchsetzt mit Staub, Blut und Federn, von dem Gekreische der Federviecher gar nicht zu reden. Irgendwann hatte sie sich dann hier, hoch auf dem Berg, oberhalb als auch unterhalb nur dichte Wolken, wiedergefunden, mit nur einem Ziel vor sich: Den Weg nach unten wiederzufinden und wieder Gras und Bäume zu sehen...

kire
09.11.2005, 21:53
Nicht gerade wehmütig schaute Kire auf die Tempel der Wassermagier zurück, als er und in seiner Begleitung der Tagelöhner, der sich inzwischen von dem Blutschwall erholt hatte, die Treppe herabschritten, um sich auf den Rückweg zum Hof zu machen. Eine verdammt lange Zeit hatte der Tischler hier verbracht, einige nette Menschen kennengelernt, aber auch weniger freundliche Bewohner dieses Ortes. Kire erinnerte sich nur zu gerne an die Begegnungen mit Fames und schmunzelte darüber dass dieser Fettsack doch eine gelungene Aufheiterung für die Zeit ohne Saturn war. Eine Menge Aufträge hatte er erledigt und an diesen viel Zeit verschwendet, jedoch auch viel Gold gewonnen. Nicht aber hatte er diesen Ort verlassen, ohne letzte Zeichen und Andenken an ihn zurückzulassen. Tinquilius hatte er eine Nachricht hinterlassen, dass er gewiss zurückkehren würde, sei es auch nur aus dem Grund die 1500 Goldstücke einzufordern. Von Ryu und Razor, die fleißig auf dem Übungsplatz trainierten hatte er sich ebenfalls verabschiedet, auch wenn er sie wohl schon bald wieder sehen würde.

Nun, seine beiden Felle auf dem Rücken mit sich tragend, schritten sie daher, an den riesigen Gebirgsketten vorbei, die gar einer Wand ähnelten die sich bis hoch in den Himmel zog, und der Tagelöhner der sich ihm mittlerweile als William vorgestellt hatte, erwies sich so freundlich seine Werkzeuge für ihn zu tragen. Obwohl sein Begleiter einige Bedenken hatte, beschlossen sie die Nacht durchzumaschieren, denn es konnte dem Banditen nun nicht schnell genug gehen, endlich wieder die frische Hofsluft zu atmen, den Bauern bei ihrer Feldarbeit zuzuschauen und Banditen zu beobachten, wie sie torkelnd aus der Taverne schlichen. So sehr hatte Kire dieses Treiben vermisst, denn seit nunmehr fünf geschlagenen Wochen hielt er sich jetzt in dem eher tropisch anmutenden Teil Khorinis auf, gar länger als er jemals an einem Stück beim Großbauern verweilt hatte. Nichts hatte der Tischler in den Wochen geschafft was ihm selbst zu Gute kommen konnte - mal abgesehen von dem Gold, welches er ohnehin in viel zu großen Mengen besaß. Er interessierte sich schon seit längerem für eine Ausbildung in dem Handwerk des Jagens, vor Allem seitdem er diese wundervollen Felle aufgetrieben hatte. Zuweilen hatte er nicht einmal die Zeit dazu aufbringen können aus seinen geliebten Fellen eine prächtige Rüstung anfertigen zu lassen, was er sich doch gewünscht hatte und angesichts der Jahreszeit und seiner jetzigen Kleidung bitter nötig hatte.

Langsam aber sicher erreichten die beiden Hofler nach einiger Zeit des Marschierens und einigen mehr oder weniger sinnvollen Gesprächen über Vergangenheit, Motive und sonstige Zeitvertreibe, die Wege die sich durch die dichten Wälder schlengelten und von da an direkt zum Hof führten. Trotz der Dunkelheit fühlte er sich ganz und gar nicht bedroht. Warum sonst hatte er den Kampf mit dem Einhänder gemeistert wenn dieser nie zum Einsatz käme? Er durstete förmlich nach einem guten Kampf, einer Trophäe seiner Jagd, und schützen könnte er sich sicherlich. Was würde Saturn wohl von ihm wollen? Der Tagelöhner sprach irgendetwas von einer Überraschung, die auf ihn wartete, was das jedoch war, vermocht Kire sich nicht auszumalen. Aber freuen tat er sich trotzdem, vor allem da er nun mit seinem ehemaligen Boss den selben Rang bekleidete, das würde noch zu einigen Konflikten zwischen ihnen führen.

Wie mochte es wohl auf dem Hof aussehen? Kire schwelgte in seinen eigenen Erinnerungen, hatte sich dort arg viel verändert? Sein neuer Boss Razor hatte ihm ja so einige Geschichten erzählt, wobei Kire sich mehr und mehr geärgert hatte nicht dort gewesen zu sein. Sogar Orks hatten den Hof wie eine Heuschreckenplage befallen und Kire hatte mit der Macht seiner Waffe nicht den Männern beistehen dürfen. Auch entsetzte ihn, dass es Rangor gewesen war, der sich an der Schmiererei beteiligt hatte, nicht weil er sein Motiv nicht kannte, sondern eher aus dem Grund, dass er den Verdacht auf den Tischler gelenkt hatte, um selbst unerkannt zu bleiben. War das etwa Vertrauen unter Freunden? Kire war sich nicht sicher und schließlich wäre es wohl seine Art und Weise, nicht nachtragend zu sein, die ihre Freundschaft am Leben halten sollte.

William und Kire schlenderten durch den Wald und waren umgeben von dem stetigen Rascheln ihrer Umgebung, den Blättern, die sich wild im Wind drehten und den Tieren, die trügerisch durchs Geäst schlichen. Die Augen der Geschöpfe der Nacht wachten auf ihnen als sie ihren Weg fortsetzten. Bald müssten sie wohl ihr Lager in der tiefen Finsternis aufschlagen.

Ryu Hayabusa
09.11.2005, 23:06
Ryu war etwas überrascht, als Razor so schnell zu ihm kam, um bescheid zu sagen, dass sie zum Hof gingen. Er erklärte sich natürlich gleich bereit, mitzukommen. Das lag jedoch Stunden zurück. Nun lagen sie alle in ihrem Nachtlager, im Wald. Ryu dachte angespannt nach, was letztes mal beim Training in ihn gefahren war. Wieso hatte er sich so schnell an die Bewegungen erinnert? Er schaute sich um. Razor und Angelina schienen zu schlafen. Gut. Der Schürfer stand auf und nahm sein Schwert. Ein bisschen Training im Mondlicht würde ihm jetzt nicht schaden. Und hoffentlich hatte Kire Ryus Nachricht an seiner Tür gefunden. Wenn nicht, wäre es jetzt auch zu spät gewesen.

-Was Hitomi wohl macht?- dachte er mit einem liebevollen Lächeln, als er an sie dachte, wie er sie vor ihrer Trennung sah.

Er schüttelte jegliche Gedanken ab und lief etwas vom Nachtlager weg. Aber nur so weit, dass die anderen ihn nicht hören konnten, wie er besessen trainierte. Urplötzlich stürzte ein Wolf aus dem Dickicht hervor und sprang auf Ryu zu. Dieser konnte gerade noch so ausweichen, doch der Wolf konnte ihm eine leichte Wunde am Arm zufügen.

-Na warte, du Mistvieh.- dachte er wütend, als sich den Arm hob. Er vergaß den Schmerz und begab sich wieder in Kampfhaltung. Er spürte nun wieder die selbe Konzentration, die er schon im Übungskampf mit seinem Mentor gespürt hatte. Die Zeit schien wieder still zu stehen. Der Wind wehte Ryus Haar durcheinander. So, dass er wirklich gefährlich aussah. Wie ein Wolf, der den Blick und das Feuer eines Drachen inne hatte. Plötzlich erklang ein leises Klatschen aus dem Gebüsch heraus.

"Hervoragend, wirklich exquisiet. Dieser Kampfesmut, dieser Berserkerartige Trainingswille. Diese Brutalität, die ich in dir spüre. Du bist wirklich stärker geworden, alter Freund."

Ryu kannte diese Stimme. Doch wo kam sie her? Etwa auch aus dem Gebüsch? Er konnte es nicht feststellen. Doch er war sich sicher, wer ihm so zugejubelt hatte.

"Christpohe! Lange nicht mehr gesehen." sagte Ryu in sarkastisch-verachtendem Ton.
"Nana, wer wird denn so unhöflich sein?" entgegnete er mit arrogantem Stimmfall und machte eine Handbewegung, die Ryu in die Luft hob. Wie wenn er von jemandem am Hals gehalten wurde, hing der Schürfer in der Luft.
"Ich gebe dir jetzt einen guten Rat." lächelte sein alter Waffenbruder finster.
"Auf deinen Rat.... urgh.... kann ich verzichten!" Ryu machte keine Anstalten und spuckte ihm ins Gesicht. Christophe, der wenig beeindruckt schien, warf Ryu, nur mit Kraft seines Willens gegen den nächsten Baum und schritt auf seinen regungslosen Körper zu und der Wolf, der ihm gehören zu schien, tat es ihm gleich. Ryu versuchte aufzustehen, doch er schaffte es nicht, bevor Christpohe ihn wieder in die Luft hob.

"Vergiss Hitomi. Sie ist nun meine Fürstin der Finsterniss. Und sie ist glücklich damit!" lachte er diabolisch.
"Ni.... ni... NIEMALS!" sprudelte es plötzlich aus Ryu, der sich aus der Magie des Beliarbesessenen ringen konnte.

Er landete auf den Füßen und überlegte weder, wo sein Schwert ist, noch wie er es wiederbekommen sollte. Das Einzige, was er jetzt verspürte, war sein Gegenüber leiden zu lassen und schlussendlich zu töten. Mit einem Satz war er bei Christophe und schlug ihm mit all seiner ihm übrigen Kraft ins Gesicht. Sein alter Waffenbruder wich zurück und Ryu bemerkte, wie der Wolf sich in Staub verwandelte. Die Zeit schien wieder still zu stehen. der Schürfer erblickte sein Schwert und rannte darauf zu. Mit einem Rutsch hob er es auf und machte auf dem Absatz kehrt, um Christophe den Rest zu geben. Doch dieser war mit den Worten: "DAS WIRST DU NOCH BEREUEN!" verschwunden.

"Hitomi.... Hi... to... mi...." er ließ sich ihren Namen regelrecht auf der Zunge rollen.

-Was war das nur?! HITOMI!- dachte er, während er auf einem umgestürzten Baum über dem Nachtlager saß und sich das Gesicht hob. Da saß er nun, im Mondlicht und wartete auf den nächsten Morgen. Schöafen hätte er jetzt sowieso nicht mehr könne, nach dem was gerade passiert war. Er band sich sein braunes Haar wieder geschickt zu einem Pferdeschwanz und lief an die nächste Lichtung, um weiter zu trainieren. Doch nach einer Weile übermannte ihn die Müdigkeit und er ging wieder zurück zum Lager, wo er trotz seiner Müdigkeit noch stundenlang wach lag....

Rangor
09.11.2005, 23:32
Dunkelheit und Stille lagen über der Insel. Nicht viel war es, da zu dieser Stunde noch unterwegs war, vor allem nicht hier in den großen, gefährlichen Gebieten Jharkendars. Und auch diese Nacht deutete nichts darauf hin, das es großartig anders werden sollte, als sonst. Die Tiere, uns alles andere Leben hatten sich zur Ruhe gelegt, zumindest solche, die den Tag über aktiv gewesen waren. Doch wie immer gab es einige Ausnahmen, sowohl unter den Tieren, als auch unter den Menschen. Der junge Mann, der sich seinen Weg durch die Dunkelheit bahnte, war eine davon. Nur aus nächster Nähe waren Schritte und die Umrisse des Wanderers zu erkennen. Zu dunkel war es um genaueres sehen zu können und die unendliche Stille schien alle Geräusche zu verschlucken.
Doch der Wanderer versuchte nicht, wie es sonst so üblich für die Menschen war, die Dunkelheit mit einer Fackel oder Anderem zu erhellen, sonder schritt still und möglichst unauffällig seinen Weg entlang. Und bei Jedem, der nicht sonderlich darauf achtete, würde dies wohl auch gelingen.

Es war keine sonderlich kalte Nacht, und doch merkte Rangor, wie der wärmende Umhang fehlte. Der Wind blies nur sanft durch die Täler und über die Berge. Auch Regen schien im Moment keiner zu drohen und so ließ es sich auch nur in der dünneren Lederrüstung noch gut aushalten. Still entfernte sich Rangor immer weiter von den Tempeln, durchquerte die kleine Höhle, durch die der Weg führte der in Richtung Piratenlager und somit auch Richtung Canyon führte. Keine Bewegung hinter den vielen Büschen oder Bäumen war zu vernehmen und wenn Rangor Glück hatte, bestätigte sich seine Annahme, dass des Nachts weitaus weniger Tiere umher streifen würden. Bisher deutete alles darauf hin, so ruhig und friedlich schien die Umgebung die Rangor durchwanderte.
Doch plötzlich ließen ein deutlich zu vernehmendes Klacken den Wanderer herumwirbeln und dabei blitzschnell seinen Bogen ziehen. Der Pfeil war fest in der Sehne gespannt und so stand Rangor da, zielte in die Richtung aus der er das Geräusch gehört hatte. Langsam und ruhig versuchte er zu atmen und es schienen Minuten zu vergehen bis der Wanderer schließlich langsam den Bogen senkte. Vielleicht hatte er ein wenig überreagiert.
"Sicher nichts weiter als der Wind.", waren die Gedanken Rangors.
Mit noch immer gezogenem Bogen und Pfeil setzte er seine Weg fort, in dem festen Glauben nichts weiter als eine Windböe hätte ihn gerade beunruhigt.

Noch immer schritt der junge Wanderer leise den Weg entlang, der so oft von dem Menschen genutzt wurde. Bisher war er ungestört durch die Dunkelheit geschritten, und die Natur - so schien es - wollte ihn ungehindert reisen lassen. Doch immer gab es jemanden oder etwas das versuchte Störenfriede zu vertreiben, zu jagen, zu töten. Dunkle Kreaturen wanderten hier, und der junge Mann wusste nicht wie sehr er sich getäuscht hatte, anzunehmen die Nacht wäre eine sicherere Zeit zu wandern, als der Tag. Er merkte nicht, wie ihm seit geraumer Zeit ein paar gelber Augen durch die Dunkelheit folgten, merkte nicht wie er seit geraumer Zeit beobachtet und als Opfer auserkoren wurde. Seine Verfolger verstanden es, lautlos und leise zu bleiben. Und lange würde es sicher nicht mehr dauern, dass ein Kampf die Nacht durchschneiden würde.

Nicht weit war Rangor gekommen, wie er mit gezogenem Bogen den Weg entlang geschritten war, da lies ihn ein erneutes Geräusch herumfahren. Es war dasselbe Klacken, wie er es auch schon zuvor gehört hatte. Der Atem des Wanderers ging nun schneller, wie er da stand und unruhig auf die Richtung zielte, in der die Quelle des Geräusches sein musste. Doch erneut schienen mehrere Minuten zu vergehen und Nichts war mehr zu hören. Unsicher senkte der Wanderer den Bogen und hielt trotzdem noch etwas inne, wie gebannt in die Dunkelheit starrend. Dann löste sich sein Blick von der dunklen Stelle und unruhig setzte Rangor seinen Weg fort, den Bogen in der linken und den Pfeil in der rechten hand fest umklammert.
Wieder kam er nicht weit, das erklang ein erneutes Klacken und Klappern. es schallte aus der Still der Nacht wieder und ließen den Wanderer erschaudern, der mir fest gespanntem Bogen auf dem Weg stand. Plötzlich sah Rangor etwas Dunkles auf ihn zu schießen. Die Zeit reichte noch, um hastig zur Seite zu springen, doch nicht mehr um sich nach dem unheimlichen Etwas umzusehen, dass sofort wieder in der Dunkelheit verschwunden war.
Wie gebannt stand Rangor starr auf dem Weg und versuchte krampfhaft etwas in der Richtung zu erkennen, in die sein Angreifer verschwunden war.
Und dieses Mal erkannte er es früher, wie es auf ihn zuhastete und zwei Mal durchschnitt ein scharfes Zischen von zwei dicht nacheinander abgeschossenen Pfeilen die Luft. Ein schleifen und Splittern war zu hören, und Rangor war sich sicher sein Ziel getroffen zu haben, doch hastete es weiterhin auf ihn zu. Der Wanderer zögerte mit dem Ausweichen und nur ein knapper Sprung zur Seite ließ seinen Angreifer ins Leere laufen. Wie in Zeitlupe kam es ihm vor, als er noch zur Seite schnellte und ihn ein Tier das die Statur eines Snappers hatte an ihm vorbei schoss. Doch konnte man es nicht als Tier bezeichnen, lediglich die Knochen des Wesens waren zu sehen. Die Stellen, wo eigentlich die Augen sein müssten, schienen von gelblichen Flammen besetzt und Rangor war sich sicher, um ein normales Lebewesen war es nicht, was ihn da angriff.
Bevor die Kreatur zum Stoppen kam, wirbelte Rangor herum und feuerte zwei weitere Pfeile auf sie ab. Doch man sah lediglich kleine Teile splittern und nicht schien das unheimliche Wesen in kleinster Weise behindert zu haben, denn wieder setzte es zu einem Angriff an. Zwei Sprünge nach hinten ließen die Kreatur zweimal ins Leere schnappen und verschafften Rangor Zeit um einen weiteren Pfeil in die Sehne zu legen.
Der Schuss traf den Schädel des Tieres und ließ große Teile des knöchernen Schädels absplittern. Deformiert war der Kopf nun und wirkte umso unheimlicher. Doch wieder setze die Kreatur zum Angriff an, einfach 'Wunden' schienen nicht zu helfen.
Während Rangor losrannte streifte er sich den bogen über und riss das Schwert aus dem Gürtel, die schnellen, klappernden Schritte seines Verfolgers waren laut hinter ihm zu hören. Der Wanderer stoppte abrupt und wirbelte mit gezogenem Schwert herum. Das Wesen rannte unbeirrt auf ihn zu. Ein alter Trick so hoffte Rangor, würde ihm auch hier wieder behilflich sein. Im letzten Moment wollte er ausweichen, dem Wesen im Sprung einen Schlag verpassen doch scheiterte sein Plan. Zu schnell war die Geschwindigkeit mit der die Kreatur auf ihn zu rannte und die scharfen Zähne erfassten den unterarm Rangors. Der Wanderer wurde herumgeschleudert, und landete hart auf dem Boden, wobei sich der Arm aus dem Biss der Bestie löste. Ein Sprung der Kreatur beförderte es auf Rangors Kopf zu, doch nach einer hastigen Rolle des Wanderers landete die knochigen Beine des Untiers in der feuchten Erde.
Warmes Blut lief dem Wanderer den Arm hinunter und ein brennender Schmerz durchfuhr ihn bei jeder Bewegung mit diesem. Lange würde er so nicht kämpfen können.
Einige weitere Rollen brachten ihn vorerst aus der Reichweite der Kreatur doch ließen auch einen unvorstellbaren Schmerzen durch seinen Arm fahren. Rangor rappelte sich auf und sah, wie die Bestie erneut auf ihn zu stürmte.
Es war der Schmerz der den Wanderer straucheln ließ und genau in dem Moment auf die Knie und dann zur Seite fallen ließ, als die Kiefer des Monsters dort zu schnappten, wo zuvor noch der Körper Rangors gewesen war. Doch so stark der Schmerz war, erkannte der Wanderer die günstige Situation und führte während er auf der Erde lag einen starken Hieb gegen die Beine des Wesens aus. Ein fürchterliches Knacken war zu hören und der restliche Körper des Untiers fiel zur Erde.
Rangor raffte sich auf und sah angewidert zu Erde. Ein Skelett eines Snappers lag dort vor ihm auf dem Boden, mit halb zertrümmertem Schädel und durchbrochenen Beinen. Ein heftiger Hieb mit dem Schwert ließ den Rest des Kopfs bersten und das unheimliche Klacken und Klappern des Monsters erstarb.
Erschöpft sank der Wanderer auf die Knie, hielt sich die tiefe, brennende Wunde am Arm und atmete laut. Am liebsten wäre er hier auf die Erde gesunken und eingeschlafen doch anstatt dessen ließ ihn bekanntes Geräusch hochschrecken.
In einiger Entfernung war ein Klacken zu hören, ein solches wie es auch das Skelett das nun vor ihm auf den Boden lag von sich gegeben hatte. Das Geräusch wurde lauter und nun waren mehrere davon zu hören. Ein unheimliches Klappern und Klacken erfüllte die Luft und kam immer näher auf den verletzten Wanderer zu.
Panik packte Rangor. Panik wie er sie noch nie zuvor erlebt hatte. Immer näher kamen die schaurigen Laute und immer mehr schienen es zu sein, die diese verursachten. Den Schmerz in seinem Arm spürte Rangor nicht mehr und sein Puls war um ein vielfaches angestiegen. Hastige rappelte er sich auf, wand sich um und rannte los. Er merkte nicht wie immer noch Blut aus seiner Wunde lief, merkte nicht wie das Blut in seinem Kopf anfing zu pochen, merkte nicht wie die klappernden Geräusche erstorben waren als er angefangen hatte zu rennen und merkte nicht wie er sich seinem eigentlichen Ziel näherte der Weg unter ihm sandiger und staubiger wurde.
Immer weiter rannte der Wanderer, bis die Erschöpfung seien Schritte schwerer werden ließ und er nur noch vorwärts strauchelte. Mit jedem Schritt den er tat spürte er immer mehr den Schmerz der seinen Arm durchzog und die Erschöpfung des Kampfes und des Rennens. Dann war Rangor nicht weiter in der Lage noch einen Schritt zu tun. Er knickte ein und landete, das Schwert noch immer fest umklammert, in der staubig, sandigen Erde unter ihm. Dunkelheit, noch dunkler als die der herrschenden Nacht, machte sich vor seinen Augen breit. Jegliches Fühlen und Denken war nicht mehr möglich und regungslos blieb der Wanderer auf dem harten Boden liegen. Noch immer blutete die Wunde am Arm, verursacht durch den schwer giftigen Biss eines untoten Snappers.

Rangor
10.11.2005, 18:37
In den tiefen des trockenen, warmen Canyons wehten starke Böen über den sandigen Boden. Spielerisch wirbelten sie die kleinen Körner auf, trugen sie einige Meter in den dunklen Nachthimmel hinauf um sie dann fallen zu lassen. Der Wind zog durch die dürren Sträucher des Canyons und ließ die trockenen Zweige erzittern. Er fegte über den langsam ansteigenden Boden - Sand stob auseinander. Die steilen Felswände hinauf und hinunter wehte der Wind hinauf, zum und trug unaufhörlich den feinen Sand mit sich.
Die Wasseroberfläche des kleinen Tümpels, der oberhalb des Canyons lag kräuselte sich unter dem Wehen des Windes. Dieser strich über das stillte Wasser, fegte wieder hinab zur Erde und über einen jungen, schlafenden Wanderer hinweg, der auf der noch recht warmen Erde lag.

Hustend erwachte Rangor. Mit jedem Mal folgen kleine feine Sandkörner aus seinem Mund zurück auf den Boden. Der Wanderer hob leicht den Kopf, sah jedoch nichts als pechschwarze Dunkelheit. Langsam versuchte er aufzustehen.
Der stechende Schmerz in seinem Arm ließ Rangor schlagartig zurück auf den Boden sinken. Und mit dem Schmerz wurde ihm der Ursprung dessen auch wieder bewusst. Der Kampf! Der Kampf mit der knochigen Bestie von gestern. Oder war es schon zwei Tage her. War es vielleicht noch erst Nacht gewesen? Jegliches Zeitgefühl war aus dem Wanderer verschwunden während er hier gelegen hatte. Er wusste weder ob es noch früh am Abend oder schon tief in der Nacht war. Vorsichtig raffte sich Rangor, um danach wieder erschöpft auf die Knie zu sinken. Im schwachen Licht des Mondes betrachtete er seinen Arm. Die Wunde schien fast schon gelblich angelaufen zu sein und brannte wie ein kleines Feuer in dem Arm. Der Boden neben ihm war rot vor Blut und das Schwert lag auf der Erde. Der Wanderer hob es auf und steckte sich die Waffe mühsam in den Gürte.
So konnte er unmöglich weiter zum Canyon, dessen war sich Rangor sicher - doch ahnte der Wanderer nicht, dass ihn nur wenige Meter, und die Dunkelheit von seinem eigentlichen Ziel trennten. Doch auch mit diesem Wissen wäre er wohl nicht weiter gegangen, zu erschöpft und mitgenommen war Rangor.
Erneut stand er auf und ging mit schwachen Beinen einige Meter. Doch dann stockte der Wanderer. So sehr er auch nachdachte, Rangor konnte sich nicht erinnern, aus welcher Richtung er gekommen war.
Niedergeschlagen senkte sich der Kopf Rangors doch als sein Blick über den Boden streifte weiteten sich seine Augen. Deutliche Fußspuren, die in der sandigen, leicht feuchten Erde gut zu erkennen waren führten zudem Platz, wo er noch einige Augenblicke zuvor gelegen hatte. Das mussten seine eigenen Spuren sein. Langsam und mühsam folgte er den Spuren in die Dunkelheit, die jedoch zu allen Seiten gleich schien.
Die Natur war nicht annähernd so ruhig, wie auf seiner 'Reise' hierher, als Rangor von dem Furchterregenden Monster angegriffen worden war. Der Wind raschelte durch die Büsche und Bäume und ein leises Knacken war oftmals zu hören.
Rangor hielt inne. Wieder kochte Panik in ihm hoch. Hatte er es gerade wieder gehört? Dieses seltsame Klappern und Klacken, wie es dieses Wesen auch von sich gegeben hatte. Wenn er wirklich wieder zur selben zeit unterwegs war wie zuvor auch, könnten diese Wesen ihn nicht wieder angreifen?
Doch nach einigen Sekunden des Stillstehens besonn sich der Wanderer. Wenn er hier ausharrte, bis es Tage werden würde wäre er ein ebenso einfaches Ziel. Er musste versuchen die Tempelanlagen so schnell wie möglich wieder zu erreichen. Bei jeder Bewegung schmerzte der Arm schlimmer und schlimmer, doch nach einer Rast wäre Rangor sicher vorerst nicht mehr auf die Beine gekommen. Also kämpfte er sich weiter den Weg entlang, ohne zu wissen wie weit es noch war.

Der Abend war noch früh, doch schon war tiefste Dunkelheit über die Insel herein gebrochen. Doch schienen die Tiere und Pflanzen zu merken, wie früh es noch war und so konnte das aufmerksame Ohr noch alle möglichen Laute und Geräusche vernehmen.
Der junge Wanderer der sich so besorgt und gleichermaßen erschöpft seinen Weg bahnte ahnte nicht, wie falsch er wieder lag. Doch diesmal nicht mit der Annahme auf wenig Monster zu stoßen, sondern mit der, erneut auf die schaurigen Kreaturen der letzten Nacht zu treffen.
Doch waren es nicht viele ihrer Art, die diesen Teil der Insel unsicher machten und eine der Kreaturen hatte letzte Nacht ihr unwirkliches Leben lassen müssen. Und so kam es, das nichts mehr den Weg des Mannes störte und mit jedem Schritt, der seinen Wunde brennen und schmerzen ließ, näherte er sich auch dem Ort, an dem ihm Heilung und Verpflegung dienen konnten. Schon bald würde er die kleine Höhle durchqueren können, die so nah an dem Ort lag, der das Ziel des Wanderers darstellte. Die Tempelanlagen der Wassermagier.

Arthur
12.11.2005, 17:54
Hier begann der Wald noch dichter zu werden. Langsam wurde es Nachmittag und Arthur legte eine Rast ein. Er aß ein zwei Stücke Brot und zerkleinerte den Rest für Horus der glücklich angeflattert kam. Dann saß er noch eine Wele rum. Als er sich erholt hatte lief er weiter immer dem nun undeutlichen Weg folgend. Doch schließlich sah er die Berge vor sich. Wie Zähne kurz vor dem Todesstoß ragten sie empor. Der Weg wurde wieder deutlicher und das Klima deutlich kälter. Ja Arthur dachte beinahe an Minusgrade. Zusetzlich gab es hier viel Nebel und Arthur war froh dass er Horus mit seinen Adleraugen dabei hatte. Ab und zu pfiff Horus während er in der Gegend herumschweifte. Doch er blieb immer in Arthurs Nähe. Heute waren Menschen beim Wachturm zu erkennen. Sie waren in Fellbesetzten Rüstungen gekleidet und hatten stets einen Pfeil auf der Sehne ihres Bogens. Sie sahen genauso unfreundlich und gefährlich aus wie arthur es sich vorgestellt hatte als er den Wachturm das erste Mal gesehen hatte. Er schlich sich auch dieses Mal nur an stellen die vermutlich nicht vom Wachturm aus zu sehen waren. Horus lief langsam auf dem Boden neben ihm her. Doch das sah nicht so elegant aus als wenn er flog. Als der Wachturm schließlich ausser Sichtweite war lief Arthur wieder auf dem normalen Weg. Nun stand er wieder bei dem gewaltigen fels und der Kreuzung. links ging es zu den Wassermagiern und genau da wollte er hin. Als er weiter lief kamen die tempel in Sichtweite.

Segon
13.11.2005, 19:29
Schon einige Tage verweilte Segon hier und nichts, keinen einzigen konnte er hier in der Taverne finden. Gut, er war auch oft unterwegs um frisches Fleisch zum Mittagessen zu fangen. Es gibt doch nichts besseres als ein Stück gebratendes, saftig schmeckendes Fleisch eines der Tiere, das sich hier in dem kleinen Tal eingelebt hatte und perfekt nur auf den Abenteurer praktisch wartete.

Nun nach einigen Tagen ohne soziale Kontakte beschloss sich Segon langsam aufzumachen auf Onars Hof welche zu suchen. Vielleicht hätten die dort einen guten Auftrag für ihn, der den Tagelöhner endlich befördern lässt.
Kurzer Hand packte der Anhänger Lees sein Schwert, legte sich seinen Bogen um und machte sich auf in Richtung Khorinis.

Schon lange war er nicht mehr in der Stadt gewesen. Vielleicht würde Segon noch einen Abstecher dorthin machen, doch der Barde war sich noch nicht sicher.

Behutsam bahnte sich Segon noch zu dieser späten Stunde den Weg durch diese Höhle weiter in Richtung Khorinis. Noch einmal schaute er sich die Taverne an. Vergessen wollte er sie auf keinen Fall. Mit schnellen Schritten dirchquerte der Abenteurer die kalten und feuchten Hallen.

Arthur
14.11.2005, 15:22
Er kam an vielen Wiesen und Feldern vorbei und an manchen gab es Bauern und Schafe. Nun kam er wieder an die Weggabelung. Er ging nach rechts wo das Schild khorinis anzeigte. Allmählich spürte er seine Füße kaum noch und seine Klamotten waren auch durchnässt. Nun ging der Weg wieder in die Höhe. Nach mehreren Hügeln kam die Grenze nach Khorinis die man sich nur denken konnte da sie von nichts markiert wurde. Der Regen hörte ein wenig auf und die Sonne kam ein Stückchen zwischen den grauen Wolken hervor.

Nug Na Shak
14.11.2005, 21:23
Nug roch schon von weitem den Getank des Sumpfes, er hasste diesen Gestank. Nug mochte den Canyon oder die Schluchte, durch die sie nun schon seit Tagen wanderten. Leider mussten sie in den Sumpf, denn für ein Ulu Mulu brauchte man ausser den Trollhauern, von denen sie ja schon genügend hatte, auch noch Zähne einen Sumpfhais.
Da Lok und Nug mehrere von diesen Ulu Mulus machen mussten, brauchten sie wahrscheinlich auch mehrere Sumpfhaie.

Lok und Nug unterhielten sich angregt über ihren Kampf gegen diesen Schwarzen Troll. Das war wirklich ein Ding gewesen. Sie hatten ja, mit einem für einen Ork schon mächtigen Geistesblitz, einen Steinschlag verursacht. Die orkgroßen Felsbrocken begruben das riesenhafte Ungetüm und so konnten sie in Ruhe die Hauer aus dem massigen Kiefer des Trolls heraushauen. Viele andere zweibeinige Wesen hätten es die für barbarisch und blutrünstig gehalten, aber für Lok und Nug war dies Alltagsgeschäft. Ausserdem schmeckte rohes Trollfleisch gar nicht so schlecht, es war noch nicht mal zäh.

Durch das Unterhalten bekammen die beiden tapferen Orks gar nicht mit das sie schon im Sumpf waren. Erst als einen kleinen Gruppe von Blutfliegen meinte das sie ein gute Beute wäre, war es den Beiden Orks klar. ".... Sumpf ... päh ... das stinktz ", sagten beide gleichzeitig angewidert.
Ganz nebenbei erledigten sie, diese nervigen Blutfliegen. Sie zogen keinen Waffe sondern, fingen diese Flatterviecher mit den Händen und rissen ihnen die Flügel aus.

Nach dieser kurzen Ablenkung erreichtes sie bald die ersten Tümpel mit dem übelriechenden Wasser.
Ungefähr in der Mitte des Tümpels waren zwei dieser wurmähnlichen Sumpfhaie.

"Los totmachen schnell und weg wieder...!"

Lok' Na Shak
14.11.2005, 21:51
Man konnte Nug die Anspannung ansehen, die dieser ekelhafte Ort bei ihm auslöste. Zugegeben, die tatsache, dass er eine Blutfliege mit bloßen Händen angefallen und sie förmlich zerrissen hatte. Er hatte wohl kaum vor, hier unnötig Zeit zu verschwenden...

"Los totmachen schnell und weg wieder...!" würgte er dann luftringend heraus, als sie endlich diese schleimigen wurmähnlichen Viecher aufgespürt hatten, wegen denen sie es eigentlich erst in diesen grauenhaften morastversechten Sumpf verschlagen hatte. Doch das war gar nicht so einfach, als es sich anhörte, denn der weiche und teilweise sogar klebrige Boden erleichterte das Vorwärtskommen nicht besonders. Immer wieder blieb Lok einmal im Schlamm stecken und fiel der Länge nach hin, bis er irgendwann richtig schön gleichmäßig mit dem braun-grünen Matsch bedeckt war.

"Jachz ... dasse werden ewig dauern, bis haben dieses Modder aus Fell raus." fluchte er leise vor sich hin, während er sich wieder aufrichtete, was Nug irgendwie wohl ausgesprochen komisch fand. Wenigstens konnte das die Stimmung des Spähers ein wenig heben, seit sie diese unerfreuliche gegend betreten hatten.

Doch auch dieses Problem schien sich von alleine zu lösen, denn kaum war der krieger wieder auf den Beinen, hatten diese ebenso abartig ekelhaften Wesen sie bereits entdeckt und schlängelten sich in ihre Richtung.

"Ey dass sein gemein, so schnell bewegen in diese Dreck." lästerte er noch darüber, während er seine Axt hob und gerade noch versuchte, seinen Fuß aus dem Morast zu ziehen.

Rangor
14.11.2005, 22:09
Erneut war die Dunkelheit zur frühen Stunde über die Insel herein gebrochen. Ihr dunkler Mantel umhüllte alles und jeden und nicht das beste Auge vermochte die Schwärze zu durchbrechen. Eisig pfiff der Wind die Berge und durch die Täler, zischte durch jeden Winkel und jede Ecke und ließ ein schauriges heulen erklingen.
Der Nebel des heutigen Tages war gewichen, so schien es. Doch könnte es gut sein das er noch immer so dicht stand wie vor Einbruch der Dunkelheit, nur überdeckte die nächtliche Schwärze auch den dicken grauen Nebel, der sich den Tag über wie ein gigantischer Schleier über Jahrkendar ausgebreitet hatte.
Den Wanderer, der einsam, seinen Mantel eng um sich geschlungen, den immer schmaler werdenden Weg zum Pass hinauf stieg bemerkte wohl niemand. Zu laut war da Heulen des Windes hier, und zu dunkel die Nacht.

Den neuen, wärmenden Umhang um sich geschlungen bahnte Rangor sich seinen Weg hinauf zum Pass. Er hatte nicht mehr lange gezögert, nachdem er das zum Umhang geschneiderte Fell von Katelyn zurückbekommen hatte, von den Tempeln aufzubrechen. Zu Beginn der Reise war er sich noch nicht ganz sicher gewesen, ob er nicht direkt zum Hof gehen sollte, doch ließen ihm das Wetter und die späte zeit wohl keine andere Wahl als im Kastell vorerst unter zu kommen. Und es war ihm nicht wirklich unwohl bei dem Gedanken, die Mauern des Kastells erneut zu betreten, immerhin hatte er es jemandem versprochen.
Mit nun deutlich schmalerem Goldbeutel, aber umso dickerem Schutz vor der Kälte, folgte der Wanderer weiter dem Weg, der nun immer steiler wurde. Unaufhörlich und immer heftiger blies der Wind von der Seite über den nun gänzlich ungeschützten Pfad, der sich immer mehr in den schmalen Bergpass wandelte, der die einzige Landverbindung von Jahrkendar zum Rest der Insel war.
Doch hatten die nächtliche Kälte, vor allem aber die Dunkelheit auch Vorteile. So blieb Rangor der Anblick der trostlosen und tristen Umgebung, die nun den Pass säumte, erspart. Wer grüne Pflanzen suchte, war hier wahrlich fehl am Platze. Die letzten Sträucher und Büsche lagen schon ein ganzes Stück hinter dem jungen Wanderer, doch bekam er auch davon nichts mit, war die Sichtweite nicht mehr als ein paar Schritt weit. So langsam fiel das Land zu Rangors Linken immer steiler ab, bis nur noch ein tiefer, steiler Abgrund über war und jeder falsche Schritt hätte eine Absturz in diesen und somit den sicheren Tod bedeutet.
Doch es war nicht das erste Mal, das Rangor diesen Weg entlang schritt, und auch nicht das erste Mal im Dunkeln. Er wusste also über die tödlichen gefahren, etwaiger Unachtsamkeit bescheid und nichts vermochte ihn zurzeit davon abzulenken, auf jeden zu tuenden Schritt genaustes zu achten.
Immer weiter ging Rangor so den Pass entlang, bis dieser nun nicht mehr anstieg sondern sich nur noch gerade über die hohen Berge schlängelte.

Als wolle er jedes Leben von hier oben vertreiben und ausschließlich alleine hier oben herrschen und wüten wollen, wehte der Wind stark wie eh und je über die kahlen Berge. Und es schien, als würde er mit seinem Vorhaben durchaus Erfolg zu haben, war hier oben wirklich nichts, außer kahler, schroffer Fels und steile Abhänge.
Nur hin und wieder versuchten, vor allem Menschen, der unzähmbaren Macht des fast sturmartigen Windes zu trotzen. Auch in der heutigen Nacht war wieder jemand unterwegs, sich den gefährlichen Weg über den schmalen Bergpass zu bahnen und unversehrt auf der anderen Seite der Bergkette anzukommen. Und wie fast immer, sah es so aus, als ob der Wind noch nicht genug über die Felsen wehte und der junge Wanderer kam seinem Ziel mit jedem Schritt näher.

Nug Na Shak
14.11.2005, 22:45
Das hatten sie nun davon. Lok und Nug waren so ungestüm losgestürmt und natürlich auch gleich auf dem moratigen Untergrund ausgerutscht. Lok lag zuerst im Schlamm und unter Nug grunzenden Gelächter rappelte er sich auf und war komplett von oben bis unten mit Morast bedeckt. Nun hatte die Beiden soviel Lärm gemacht, das die Sumpfhaie zu ihnen kamen.

Die Beiden jagderprobten Orks sahen sich an und entfernten sich langsam von einander, in der Hoffnung das auch die Haie sich trennen würden. Einen Sumpfhai konnte jeder von ihnen problemlos erlegen, die Frage war nur wie schnell. Immerhin war ja Lok schon ein Krieger, zwar im Moment ein schmutziger aber er war einen Rang höher als Nug und das war Ansporn genug für Nug.

Die Sumpfhaie waren unfassbar schnell auf diesen morastigen Boden. Lok und Nug waren gerade mal froh einiger Maßen sicher zu stehen im knietiefen Wasser.
Kurz darauf war der Sumpfhai auch schon bei Nug. Nug fletschte seinen großen Zähne und war bereit diesem Sumpfmolch den Kriegshammer zu zeigen. Schon baute sich die Kreatur vor ihn auf und öffnete sein mit drei ziemlich großen Zähnen bestücktes Maul. Nug wartete auf den richtigen Augenblich, er wartet auf den Angriff, der auch gleich darauf kam. Der Kopf schnellte auf Nug zu und dieser ließ den Hammer sausen. Er traf den Sumpfhai seitlich am Kopf, der darauf hin das Gleichgewicht verlor und der länge nach platschend in den morastigen Tümpel fiel. Die Schmutzfontäne die er dadurch machte traf Nug mit voller Wuch.

"AH Menschendreck ...", schrie Nug und Lok lachte glucksend wärend er gegen den anderen Sumpfhai kämpfte.

Lok' Na Shak
14.11.2005, 23:51
Eines musste man diesen schlangenartigen kreaturen lassen. In diesem weichen und feuchten Boden waren sie perfekte Räuber. Schnell, wendig und absolut tödlich, wenn sie ihr Opfer erst einmal in ihren gierigen Fängen zermalmen würden. Doch weder Nug noch Lok hatte vor, es dazu kommen lassen...

Nug hatte den ersten Schritt getan und schmetterte das Raubtier mit einem gewaltigen Schlag seines Hammers zurück, während Lok doch etwas mehr Probleme dabei hatte. Immer noch etwas in seiner Bewegungsfreiheit behindert, war das Vieh dem Schwung seiner Axt entgangen und hatte sich lediglich vor dem Krieger aufgebäumt, um sein dreigeteiltes Maul weit aufzureissen. Hätte dieses Vieh gewusst, dass die beiden Orks lediglich hinter seinen Zähnen her waren, hätten sie sich das vielleicht noch einmal überlegt, doch allein der Anblick dieser Trophäen vermochten es den Ansporn der beiden Jäger zu vervielfachen.

Zugegeben, das lauthalse Grunzen und Gröhlen wirkte ein wenig übertrieben, aber in einem Zug hatte Lok sein Bein aus dem tiefen Morast gezogen und hatte es tatsächlich geschafft, einige wenige Schritte auf den Sumpfhai zuzugehen. Vielleicht waren sie schnell im vorwärtskriechen, doch rückwärts hatten sie eindeutig die schlechteren Karten. Dem erneuten Hieb seiner Axt konnte das Raubtier nicht mehr entgehen und so kreischte es noch markerschütternder als noch vo einem Moment. Doch ebenso kam Lok das Gefühl, dass sie wohl doch auch noch ekelhafter stinken konnte, als er vermutet hatte. Die Innereinen, die durch die klaffende Wunde nach draussen quollen, verströmten einen Gestank, die selbst dem hartgesottensten Ork die Tränen in die Augen getrieben hätten. Umso besser da auch Nug seinem Angreifer zugesetzt und es in den Morast geschleudert hatte.

"Boa, ich mich habens geirrt. DIese Viecherns wirklich stinken mehr, wenn tot sein." grunzte Lok seinem Kumpanen zu, während er verächtlich die Nase rümpfte und versuchte irgendwie die schleimig grüne Substanz von seiner Axt abzubekommen.

William de Corp
15.11.2005, 21:40
Am abend zuvor hatte William sich im Gebirge eine Höhle gesucht und gefunden, in der keine Räuber Monster oder anderes Getier hauste und er hatte richtig Glück gehabt denn sie war trotz diesem Wetter sehr trocken und Warm. Zumindest nach dem William sich ein Feuer angemacht hatte. Das Holz fürs Feuer hatt er in einem kleinen Waldstück auf den Bergen gesammelt.
Am nächsten Tag zog William weiter in Richtung Tempelanlage der Wassermagier. Er sollte Duft und ein Buch für die Familie von Onar beschaffen. Dafür hatte William 240 Goldstücke bekommen. Nach einiger Zeit kam ihm die Gegend wieder etwas vertrauter vor, obwohl er erst einmal hier war. Er wusste genau das er an der nächsten Biegung nach links musste und sich dann rechts halten muss um zu den Tempeln zu kommen. Von weitem sah er schon die Schafswiese und dahinter die Tempel. Der Grosse Tempel war schon ferner zu erblicken. Er ging nun an den Gärten vorbei und die Treppe hinauf auf den Hof der Tempelanlage er wollte erst einmal einen Novizen nach diesem Parfümeur fragen.

Sheyra
16.11.2005, 18:28
Irgendetwas war seltsam. Es war einer dieser Momente, in dem die Zeit stehenzubleiben schien. Als ob ein Kieselstein in das Uhrwerk der Zeit gesprungen wäre und sich zwischen den Zahnrädern verkeilt hätte. Sheyra konnte nicht genau sagen, was es nun wirklich war, das ihrem Magen das Gefühl verlieh, er könne langsam wie ein Ballon nach oben schweben, doch irgendetwas war grob falsch.
Es war, als ob das wachsame Auge der Natur für einen Moment schläfrig zugefallen wäre.
Das Gefühl verstärkte sich noch, als plötzlich die Tür der Hütte aufflog. Das vermoderte Türblatt schwang quietschend gegen die Hüttenwand, erschauderte kurz und brach in der Mitte auseinander. Sheyra schreckte auf. War der Pirat zurückgekommen?
Sekunden vergingen. Die Tür blieb offen, doch niemand trat ein. Sheyra streckte den Kopf so gut es ging, um zu erkennen, wer oder was die Tür aufgestoßen hatte, doch konnte sie nichts Außergewöhnliches entdecken. Ein Windstoß? Sie hatte nichts gespürt.
Etwas bewegte sich. Eigentlich war es purer Zufall, dass Sheyra die Bewegung registriert hatte, denn das sich bewegende Objekt war so klein, dass er einer Ameise Konkurrenz machen konnte. Das Objekt war winzig, kaum größer als der Fingernagel ihres kleinen Fingers. Es war schwarz und hatte sich ein kaum nennenswertes Stückchen über den Rand des Türrahmens in die Hütte hineingeschoben. Nun lag es da und rührte sich nicht mehr.
Verdutzt sah Sheyra genauer hin. Sie hatte sich geirrt: Das Ding bewegte sich doch. Zumindest, wenn man ganz genau aufpasste. Die Bewegung war so minimal, dass es regelrecht dreist erschien, sie überhaupt Bewegung zu nennen – der schwarze Fleck schob sich mit geradezu unendlicher Langsamkeit vorwärts, als ob er den Begriff „lahm“ neu definieren wollte. Gespannt wartete Sheyra ab, was auch immer dort die Hütte betreten mochte.
Nach einer guten Viertelstunde war die Spannung tödlicher Müdigkeit gewichen. Nach einer weiteren Viertelstunde bahnte sich ein Spannungshöhepunkt an, als Sheyra erkennen konnte, dass es sich um den vorderen Teil eines Stiefels handelte.
Jedoch verflüchtigte sich auch diese Spannung in der nächsten Stunde wieder. Am Ende dieser Stunde konnte Sheyra nämlich erkennen, dass der zugehörige Fuß im Schritt nach vorne gestreckt war – was wiederum bedeutete, dass es abermals geraume Zeit dauern würde, bis auch der Rest des Körpers nachfolgte.
Gerade als Sheyra ernsthaft überlegte, ob sie die verbleibende Zeit dazu nutzen sollte, eine Runde zu schlafen, trat der Stiefel plus Fuß und restlichem Körper wieder in den gewöhnlichen Zeitstrom und zugleich in die Hütte. Was gleichermaßen gut wie auch schlecht war: Die Spannung erhöhte sich derart drastisch, dass Sheyras Herz aus ihrer Kehle springen wollte, die Gesamtsituation färbte sich jedoch binnen weniger Augenblicke rabenschwarz.
Sie hatte sich nicht getäuscht. Es war der Entführer. Und er schien alles andere als gut gelaunt.

Corinna
16.11.2005, 19:32
Eisige Kälte hatte jede Faser ihres Körpers in Besitz genommen, unterdrückten jegliches Gefühl, selbst die Erinnerungen an Wärme und Behaglichkeit waren verblasst. Wo man auch hinsah, überall nur schroffes Gebirge und die dichte Wolkendecke, hatte sowohl den Berg als auch Corinnas Geist vernebelt. In ihrem Kopf drehte sich alles und ihre Gliedmaßen wurden immer schwerer und gehorchten kaum noch ihrem eigenen Willen. Wann sie das letzte mal etwas gegessen hatte, konnte sie sich auch schon lange nicht mehr erinnern, doch das einst noch flaue Gefühl im Magen war zu einer gähnenden leere angewachsen. Zeitweise überkam sie der Wunsch, einfach aufzugeben, siech hier wo sie war auf den blanken kalten Fels zu legen und sich von der Welt zu verabschieden, doch immernoch brannte in ihr eine kleine Flamme der Hoffnung, dass sie irgendwann wieder klares Wasser und frisches Brot zu Schmecken bekommen würde.

Kaum noch wissend, wohin sie ging, wäre sie beinahe in die Tiefe gestürzt, doch war dies kein Abgrund, sondern ein Eingang zu einer Höhle, der hier hoch oben, fern ab von den erforschten Regionen der Insel, in den Berg führte. "Dort kann es bestimmt nicht schlimmer sein als hier..." waren die einzigen Gedanken, die sie imstande war zu formulieren und so ließ sie sich mehr oder weniger herabsacken. Unter ihren Füßen, die von den völlig zerschlissenen Schuhen kaum noch bedeckt waren, fühlte es sich wie samt an, als sie auf einem weichen Boden landete, der hier den ganzen Boden bedeckte. Es war weich und sogar warm, so ganz anders als sie während der tagelangen Klettereien hatte ertragen müssen. Und da es auch schon wieder pechschwarz in der Welt um sie herum wurde, konnte es keine schlechte Idee sein, hier wenigstens die Nacht zu verbringen. Vielleicht würde sie hier endlich wieder einmal richtig schlafen können, war daran draussen im Einfluss der Witterung doch nie zu denken gewesen.

Nug Na Shak
16.11.2005, 21:36
Die Zähne aus dem Kiefer des Sumpfhais heraus zu bekommen stellte sich als ziemlich schwierig heraus, jedenfalls für Nug. Dazu brauchte man schon ein etwas feineres Werzeug, als Nugs unhanlicher Kriegshammer und dieser Gestank wollte einfach sich nicht verziehen.
Das bestätigte Nug noch mehr, den Sumpf zu meiden, er konnte dieser morastige und moderige Gestank nicht riechen und diese Sumpfhaie konnte er schon überhaupt nicht leiden.

Lok war da schon viel geschickter und hatte schon die Zähne aus dem Kiefer heraus. Nur Nug war immer noch nicht viel weiter und hantierte mit seinen klobigen Fingern in dem Maul des Sumpfhais herum, aber er bekam nicht einen der Zähne heraus. Ausserdem hatte Nug schon wieder ein starkes Hungegefühl, aber hier würde er noch nicht mal den kleinsten Bissen herunterbekommen, dementsprechend war seine Laune ziemlich mies
Dann nach einige weiteren erfolglosen Versuchen sah er mit einem flehenden Blick zu Lok.

"Du Lok mir helfen können?"

Natürlich kam Lok zu ihm und half ihm die Zähne heraus zu bekommen. Lok hatte auch das richtige scharfe Werkzeug.
Bald schon waren sie fertig und hatten nun genügend Zähne für das Ulu Mulu.

Pate Phili
16.11.2005, 21:38
Phili versuchte verzweifelt festzustellen wo gerade sein Kopf war. Er tastete seinen Körper ab. Beine: da; Bauch: da; Brust: da; Arme: da; Hals: da, Kopf:………………..da!

Er war also noch vollständig. Aber seine Gedanken waren überall und nirgendwo. Was hatte er als Letztes erlebt. Er versuchte sich angestrengt daran zu erinnern, doch die Schmerzen waren unerträglich. So setzte er sich hin. Hatte er irgendwas gegen diese schlimmen Schmerzen. Er griff an seiner rechten Seite. Den Beutel, den er gesucht hatte, war da. Er griff an seine linke Seite und ihn wurde bewusst, dass er noch alle Sachen hatte.

Des Händlers Gesichtszüge zeigten ein Lächeln, als er eine Heilpflanze aus seiner Tasche zog. Ohne zu zögern nahm er sie in den Mund und kaute sie bis er sie anschließend hinunter schluckte. Er blieb noch sitzen, doch plötzlich merkte der Anwärter, wie seine Gedanken klarer wurden und sich seiner Körper wieder festigten.

Jetzt realisierte er erst, wo er überhaupt war. Er befand sich im Sumpf. Wie er dahin gekommen war, wusste er nicht. Aber er brauchte Schlaf und den wollte er im Kloster nachholen. So stand er wieder auf und schaute an sich herunter. Seine Robe war nicht zerrissen. Sie war noch rot und erkennbar genug. Seine Beine waren noch gesund und sein Körper sah etwas zerknirscht aber noch fit aus.

Er griff an die linke Seite. Auf einmal bemerkte er wieder den Griff von „Verlorene Seele“ in seiner Hand. Er zog es heraus. Ein „Schlik“ war zu hören und seine Armmuskeln zogen sich zusammen. Er konnte das Schwert immer noch tragen. Er hob es in die Luft und führte ein paar Kunststücke vor. Es war einfach das Schwert zu benutzen. Er wusste noch wie es ging. Er konnte all seine Tricks. Obwohl es sich wirklich anfühlte als wäre er schon mal tot gewesen. Er lachte in sich hinein. Ohne weitere Umschweife erkannte er die Gegend wieder und lief in Richtung Pass wieder auf die Insel Khorinis zu.

Was würde er jetzt erwarten. Er kam schon nach einen kurzen Marsch aus dem Kessel des Sumpfes heraus und lief den Weg zu den Ruinen hoch. Ein Waran machte den Fehler und suchte einen sich Phili als Gegner raus. Als der Waran tot auf den Boden lag, bemerkte er erst, dass er Stimmen hört. Er lief nur ein Stück den Berg hoch und sah ein Dach einer großen Kirche. Was sollte diese hier. Warum war diese hier? Als er noch weiter ging sah er blaue Kutten. Wassermagier hatten sich wohl hier einen schönen neuen Platz eingerichtet. Er könnte mal vorbeischauen. Aber erst wollte er ins Kloster und sich ausruhen. So ging er nicht nach Rechts, sondern ging etwas gerade aus. Da kam die Bergkette in seine Augen. Ein kleiner Durchgang befand sich dort. Den musste er lang gehen und er würde im Norden der Insel herauskommen. Er verfolgte den Weg mit seinen Gedanken und diese endeten in seinem Zimmer. So wurde er noch mal ermutigt und legte ein paar Schritte zu.

Lok' Na Shak
16.11.2005, 22:30
Eigentlich hätte dem Krieger sein Kumpel Nug schon leid tun müssen, doch Lok war immernoch zu sehr mit seinem eigenen stinkenden Kadaver beschäftigt. Das fatale war, dass er nicht so recht wusste, wo man die Zähne denn nun heraustrennen sollte und mit jedem Schnitt, den er unnötig tat, begann dieses Biest nur noch mehr zu stinken. "Michse fragen, ob das wirklich seien Aufwand wert..." grummelte er missmutig vor sich hin und bemerkte garnicht, wie sehr Nug ebenso daran zu kämpfen hatte.

Erst als Lok einigermaßen mit seiner "Arbeit" zufrieden war, sprach er ihn an, ob er ihm nicht zur Hand gehen könnte. Und nachdem der Gestank sowieso schon betäubende Ausmaße angenommen hatte, kam es darauf auch schon nicht mehr an. Zumindest wusste er jetzt schon, wo er seine Axt anzusetzen hatte, oder er war sich zumindest einigermaßen sicher, vielleicht, egal jedenfalls er schlug mit einem gezielten Schlag seine Axt knapp oberhalb des Kiefers zu, worauf die Axt ohne viel Widerwillen in den leblosen Körper eindrang und dort stecken blieb. Ein kurzer Ruck und noch ein wenig Krafteinsatz reichte aus, um den gesamten Kiefer mit einem lauten Knacken vom restlichen Körper zu trennen. Von da an war es ein leichtes, die Zähne aus dem Maul herauszuarbeiten.

"Bitte mir sagen, dass das seien genug Zähnens und wir können verschwinden aus diese ekelhafte Ort." sprach er ziemlich 'stinkig' doch Nug konnte ihm da glücklicherweise nur zustimmen und so stapften und schlurften sie mit langsam immer schwererem Gepäck wieder aus diesem grünen Tümpel heraus.

Als sie dann irgendwann tatsächlich wieder Boden unter den Füßen hatten, der nicht sofort saftig unter ihrem Gewicht nachgab, fragte Nug seinen Kumpel "Wo wir jetzt überhaupt hingehen sollen? Michse glauben wir noch brauchen Horn von Schattenläufer und Zunge von Feuerwaran, haben recht?"
"Haben recht, diese Feuerwaranens doch immer sein in Nähe bei Meer auf Strand. Da doch seien eine solchens nicht weit von hier..." erwiderte der Krieger darauf.
"Hm, jo, kennen gut dieses Gegends, aber nicht sein ganz ungefährlich dort. Leben viele Menschens dort bei Meer. Aber du haben recht, seien nächstes Möglichkeit wo können finden diese Viecherns." antwortete Nug darauf etwas unsicher.

Lok konnte ihm das mehr oder weniger nur Glauben, schließlich kannte er sich hier sehr viel besser aus als Lok. Nug hatte schon viel früher hier in diesem Tal gelebt, während er selbst eigentlich nur Tourist war. Aber der Gedanke, statt auf stinkende Viecher mal wieder auf schreiende Menschen einzuschlagen, hatte schon etwas reizvolles an sich.

Corinna
16.11.2005, 22:57
Ganz geheuer war ihr dieser Unterstand nicht, aber es war weich und sogar ein bisschen warm, sehr viel mehr als sie sich hätte erträumen lassen. Denn so langsam machte sich ein grausamer Gedanke in ihr breit, insofern sie noch dazu in der Lage war, einen klaren Gedanken zu fassen. Das Jahr näherte sich langsam seinem Ende zu, das Wetter wurde kälter und bestimmt würde es nicht mehr lange dauern, bis der erste Schnee fallen würde, besonders hier in dieser großen Höhe. Und soweit konnte selbst der verwirrteste Geist noch eines Sagen. Wenn sie erst einmal hier oben in diesem Gebirge eingeschneit wäre, dann könnte sie jede Hoffnung auf Rettung endgültig aufgeben. Dann würde dieser Berg ihr eisiges Grab werden, fernab von jeglicher Zivilisation, sodass sie vermutlich niemand je finden, wahrscheinlich noch nichteinmal jemals wieder einen Gedanken an sie richten würde. Eine Vergessene. Verlassen und aufgegeben, so als hätte sie niemals existiert.

Auch wenn dieser Moment noch in weiter Ferne lag, oder zumindest noch nicht heute kommen sollte, so konntze sie sich nun unmöglich mehr beherrschen. Völlig erschöpft,m aufgezehrt, brach sie zusammen, hockte sich mit angezogenen Knien und den Rücken gegen den Felsen gelehnt auf den Boden und legte den Kopf auf ihre verschränkten Arme. Wenn niemand sieht, hört oder fühlt, dass jemand weint, weint er dann? DIe Antwort darauf kann nur ja sein, breitete sich die Verzweiflung doch so in der einst so lebenslustigen Frau aus, die nur noch vor sich hin schluchzen konnte.

Arthur
18.11.2005, 14:29
Die Gruppe schritt durch den Sumpf doch es wurde immer schwieriger zu laufen da sie immer tiefer einsanken. Horus flatterte gemütlich herum. Doch plötzlich schien ihn etwas zu beunruhigen denn er setzte sich so klein wie möglich gemacht auf einen Baum. Man hörte einen sehr hohen Schrei. Die Novizen und die anderen Leute der Gruppe zogen ihre Schwerter und Stäbe. Arthur versuchte sich im Hintergrund zu halten. Wieder ein schriller Ton. Das Wasser schaukelte komisch hin und her obwohl keiner mehr weiterlief. >Zeig dich du Mistvieh!< sagte Shaitan. Wieder ein schriller Ton. Arthur schleichte sich noch weiter nach hinten. Doch plötzlich stieß er mit etwas zusammen. Es war glitschig. Arthur drehte sich langsam um. Ein Sumpfhai schaute ihm in die Augen. Arthur konnte sich gerade nochso abrollen sodass der Sumpfhai ihn nicht erwischte. Einer der Novizen schoss mit einem Feuerball auf das Ungeheuer aber er verfehlte es knapp. Ein anderer zielte mit einem Bogen auf den Sumpfhai und konnte ihn zwischen den Augen treffen. Der Sumpfhai kreischte wild und kroch auf den Novizen zu. Gerade wollte er ausholen um den Novizen zu töten, da schlug der Adept dem Ungeheuer ein Teil des Schwanzes ab. Wütend fauchte es auf und ging auf ihn los. Ein Initiand schlug dem Tier mit aller Kraft die er aufbringen konnte den Kopf ab. Nach diesem Vorfall lief die Gruppe etwas vorsichtiger durch den Sumpf und alle bemühten sich leise zu sein. >Shaitan, glaubst du wir werden bald da sein?< fragte Arthur. >Ich weiss es nicht. Wir sind ungefähr ein drittel des Weges gelaufen. Wenn wir so weiter machen und auch bei Nacht weiterlaufen sind wir bald da.< Mit diesen Worten gingen sie weiter.

Nug Na Shak
18.11.2005, 17:58
Ja diese Feuerwarane gab es an der Küste und die einzige Küste mit Feuerwaranen gab es bei einem Lager der Menschen. Nicht solche mit blechgekleideten, nein diese waren seltsam angezogen und manche hatte Abdeckungen auf einem Auge. Nug hatte sogar schon ein Menschenwesen mit einem Holzbein gesehen.
Sein toter Anführer im Canyon, hatte ihm gesagt das man sie Piraten nennt. Ausserdem sagte er, das diese von der Sonne gebräunten Menschenwesen, auch von vielen der anderen Menschenwesen gehasst und gejagd wurden. Aber aus Gründen die die Orks nicht verstanden. Sie, die Piraten, nahmen sich wohl einfach was sie wollten und das war in nach orkmeinung nichts falsches.

Die Beiden tapferen Orks hatte den Sumpf verlassen und waren durch die großen Höhle gegangen. Dort mussten sie gegen ein paar Minecrawler kämpfen. Diese hatten sich nachts, als die beiden friedlich schliefen, an sie herangeschlichen. Gerade noch im letzten Moment wachten sie auf.
Rücken an Rücken kämpfte Lok und Nug gegen die wütenden Angreifer. Minecrawler waren gefährliche Gegner, ihre scharfen Zangen konnte man nicht aus den Augen lassen. Doch schon bald war die Zahl der angreifenden Minecrawlern stark geschrumpft.

Am Morgen waren die beiden wieder aufgebrochen und hatten auch schon bald die große Höhle wieder verlassen und erreichten den Canyon. Nugs Heimat wo er sich so nach sehnte. Nach ein paar Schritten kniete er sich hin und nahm einen Pranke voll steinigen Sand auf, den er dann wiederrum langsam aus seiner Faust heraus rieseln ließ.

"Lok das meine Heimat für lange Zeit war,"

Revan
18.11.2005, 18:29
.....wie schon seit fielen Stunden watete die Gruppe durch den Sumpf.
Es ist längst dunkel geworden und die Novizen zündeten einige Fackeln an.
Revan dachte nur, dass es zwar heller war, doch waren sie nun alle fiel auffälliger.
Plötzlich erschien eine Sumpffliege vor Revan, dieser schlug sie mit der Faust gegen einen Baum.
Arthur und Shaitan mussten lachen, doch das Lachen verging den beiden auf der Stelle, denn sie hörten ein ohrenbeteubendes Summen.
Es waren trotz der Finsterniss leichte Umrisse zu erkennen Revan rief:"Beim mächtigen Innos, was soll das sein?....eine Wolke?.........Verdammt!Ein schwarm Blutfliegen!"
Arthur schrie erschrocken auf und rannte weg und die anderen folgten ihn, damit sie zusammenbleibe.
Doch sie waren nicht schnell genug....
Plötzlich stolperte Revan über eine Wurzel und fiel in den schleimigen Sumpf.
Und die ganze Gruppe fiel hinterher.
Doch sie standen nicht auf, sie hielten die Luft an und warteten darauf, dass der Schwarm verschwand.
Dann gingen sie weiter.
Nach einer halben Stunde, sahen sie eine Anhöhe.
Dort wollte die Gruppe eine Rast machen und fieleicht au die Nacht verbringen.
Revan sammelte etwas Holz und lag es aufeinander, damit die Gruppe ein Feuer machen konnte.
Dann entzündete ein Novize mit einem Feuerpfeil ein Lagerfeuer.
Im nu brante das Holz lichterlo und es entstand ein gemütliches Feuer.
Alle setzten sich um das Feuer und holten etwas Proviant heraus und aßen etwas.Revan holte sein Fäschen Sumpfbier heraus und gab es in die Runde.
Im nu hatte die durstige Meute das Fass geleert.
Dann trockneten sie ihre vom Sumpfwasser durchtriefte Kleidung am Feuer.....

Lok' Na Shak
18.11.2005, 19:08
Dies war also seine heimt? Eigentlich ein trostloses Land, dass von Sand und Felsen geprägt war und wo sich abgesehen von scharfen Zähnen auf Beinen kaum etwas regte. Vielleicht würde er es ihm ja eines Tages genauer zeigen, doch nun waren sie nur auf der Durchreise und so Dunkel wie die Nacht war, hätte es wohl kaum einen besseren Zeitpunkt dafür geben können.

Dichte Wolken hingen über dem Himmel, die immer nur für einen kurzen Moment aufrissen und das Licht des Mondes hindurchließen. In einiger Entfernung konnte man schon diese sogenannten 'Piraten' hören, die sich wohl volltrunken ihren Gelagen hingaben. Doch einfacher machte den beiden Orks das trotzdem nicht, denn einer von diesen Gesellen stand an der schmalen Passage zwischen den Felsen, die noch dazu von einer Palisade geschützt war.

"Michse nicht so recht glauben, dass wir einfach können vorbeigehen an dem Typen. Und wenn machen platt ihn, dann bestimmt kommen noch mehr. Duse haben irgendeine Idee?" fragte Lok seinen Kameraden.
"Vielleicht, könnte sein. Ich mich hier kennen aus ganz gut und wenn seien richtig, da links führen Weg zu Turm über Lager. Vielleicht wir dort können klettern runter, ohn dass die uns bemerken tun."

Das war keine üble Idee, wenn sie auch einen entscheidenden nachteil hatte. Herunterklettern ging ja vielleicht noch, aber den ganzen Berg wieder nach oben steigen würde sich bestimmt als schwieriger herausstellen, besonders nachdem sie nun bereits schon so viele Trophäen mit sich herumschleppen mussten. Naja diesem Problem würden sie sich wohl später widmen müssen, jetzt hies es erst einmal, den Strand überhaupt unerkannt zu erreichen.

Nug hatte sich tatsächlich richtig erinnert, der Pfad der etwas Abseits des Eingangs angefangen hatte, endete in der Nähe eines alten verfallenen Turmes, oberhalb des Piratenlagers und die Klippen darunter waren auch nicht zu steil, als dass sie sich vielleicht sämtliche Knochen brechen würden. Lok ging voraus, Nug folgte ihm dicht hinterher. Blieb nur zu hoffen, dass sie nicht hart auf dem Boden aufschlagen und damit auch noch alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen würden.

Shaitan
18.11.2005, 19:26
„Das war vielleicht eine Aktion! Wer war eigentlich derjenige, der als erstes losgerannt ist?“, fragte Shaitan.
Revan antwortete: „Es war Arthur, es ist einfach losgerannt, danach folgten die Initianden und ...“
„Ich weiss und am Ende war ich, der absolut verwundert war warum die Truppe losgerannt ist. So geht das nicht weiter, er’il!“, Er’il kam an, „Wir müssen etwas besprechen, Revan geh bitte wir müssen das kurz alleine besprechen.“, sagte Shaitan freundlich.


„Also wir müssen die Gruppe straff führen, ansonsten kommt noch jemand um, weil alle weglaufen. Jedoch können zwei Personen das nicht machen, es muss einen Führer für den Sumpf geben, ich schlage vor, dass wir abstimmen lassen:“

„Ja, du hast recht, es muss eine Führung geben, zwei Leute können die Gruppe nicht führen, jedoch reicht einer nicht aus um alles was sonst so anfällt zu organisieren. Du wirst der Führer sein, ich habe das Gefühl das du ein Führungstalent hast, ich werde dir mit der Organisation helfen.“

„So sei es, lass uns zu dem Trupp gehen.“


„Trupp, wir haben folgendes beschlossen. Ich werde nun der alleinige Führer sein und Er’il wird sich um die Organisation für die Lager mit mir zusammen kümmern.
Ich muss jetzt aber noch etwas ansprechen. Was die Gruppe macht entscheide immer ich!
Niemand darf einfach davon rennen, das treibt die Gruppe auseinander und bringt alle in Lebensgefahr, ausserdem seid ihr alle eingesaut, ich hatte noch Glück, dass ich durch meinen Wasserfesten Mantel nicht nass geworden bin.
Ich werde eure Klamotten noch mit einem Duft einsprühen, der Erkältungen vorbeugt, denn das können wir hier gar nicht brauchen.

Zu dem Kämpfen. Die Blutfliegen hätten wir vorhin ohne weiteres besiegen können, wenn wir uns organisiert hätten.
Von nun an Stellen wir uns immer in Formation auf, wenn wir angegriffen werden. Diejenigen, die Magie einsetzen können nach hinten und die Kämpfer nach vorne, alle ohne Kampffertigkeiten passen auf das die Novizen und Adepten nicht angegriffen werden, damit sie ihre Magie benutzen können.
Und wenn wir umzingelt werden, stellen wir uns natürlich im Kreis auf. Alles klar?“, fragte der Führer.
Alle: „Jawohl!“

Die Gruppe zog nun weiter.

Revan
18.11.2005, 20:07
....die Gruppe zog daraufhin weiter durch den dunklen, gruseligen, nassen, stinkenden etc. Sumpf.
Shaitan ging mit der Karte vorraus und Revan und der Rest der Gruppe folgten ihm.
Plötzlich wurde es dunkel, die Fakeln waren erloschen.
Einer der Novizen meinte:"Wiso benutzen wir überhaupt Fackeln?Wir können doch Licht herbeizaubern."
Revan rief:"Sagt das doch früher, ihr hättet doch auch mitdenken können!"
Shaitan, Er`il und Arthur lachten und durch die Dunkelheit konnte man sehen, wie die Novizen rot anliefen.
Dann wateten sie weiter durch den Sumpf...




...Ein Novize quengelte:"Ich kann nicht mehr. Können wir ne Pause machen?"
Fast im Chor antwortete der Rest der Grupppe mit einem kurzen:"NEIN!"
Dann wagte der Novize nichts mehr zu sagen und sie liefen weiter...



....Nach einer halben Stunde sah Revan eine kleine Höhle.
"Hier können wir die Nacht verbringen", antwortete er, doch er rannte sofort wieder hinaus und rief:"Nicht schon wieder!Sumpfhai!"
Einer der Novitzen schleuderte einen Feuerpfeil auf den Kopf des Sumpfhais,
Doch der hielt Stand und drehte sich um zu seinem Angreifer.
Revan zog seinen Dolch und stach einige male wild und unkoordiniert in den Körper des Sumpfhais.
Ein anderer Novize sprang den Sumpfhai entgegen, zog seinen Stab und schlug kräftig zu.
Der Sumpfhai geriet ins taumeln und fiel zu Boden.
Darauf hin nahm jeder aus der Gruppe irgendeinen scharfen Gegenstand, und sei es nur ein Rasiermesser, und stachen auf den Sumpfhai ein.
Als die Gruppe das Monster besiegt hatten, verfärbte sich dass Sumpfwasser blutrot.

Nach einer kurzen Schweigeminute, gingen alle in die Höhle um sich auszuruhen...

Davin
19.11.2005, 01:43
Davin saß im Wald als im plötzlich ein Erdbeben aufwegte er sagt:"was ist los".
Aufeinmal schlieg ein Fels von abhang herunter.Davin sagt zu sich :"ich hatt doch nicht bei der Schlucht Zelten sollen"als dann der Fels anschlüg.Davin war nicht verletzt aber wollte so schnell wie möglich hier weg und rannte als wenn Beliar hinter im her wäre.

Shaitan
19.11.2005, 14:31
Kurz bevor sie die Höhle erreichten ordnete Shaitan an, dass sich alle Kampfbereit machen sollten falls in der Höhle irgendwelche Tiere sind.
In der Höhle herrschte toten Stille. Leise ging Shaitan hinein und die Gruppe folgte.
Der Gruppenführer hörte etwas im Wasser platchen und ordnete Vorsicht an.
Langsam tastete er sich vor, bis er eine Maus sah, die dort herumlief.
„Packt die Waffen ein, es ist nur eine Maus“, sagte Shaitan mit Erleichterung.


Shaitan regelte nun zusammen mit Er’il den Aufbau des Lagers.
Sie verteilten Posten wie Koch, Schlafplatzeinrichter, Wachen ... währenddessen gingen Shaitan, Er’il und ein weiterer Adept des Wassers vor die Höhle um Feuerholz zu sammeln.
Es war nicht viel zu finden, bis auf ein Mal ein weiter Sumpfhai auftauchte.
Die drei rannten so schnell wie sie konnten zur Höhle, doch der Sumpfhai wich ihnen nicht von den Versen, nun fiel Shaitan ein was sie vorhin wirklich schlimmes gemacht hatten.

In der Höhle müssen irgendwoJunge sein und sie haben ein Elternteil getötet, dem Sumpfhai durfte es nicht auch so ergehen. Als ein Vertreter Adanos musste er das Leben wahren und nicht zerstören.

„Schnell Novizen! Erstellt Spiegelbilder von euch! Und nehm das was ihr greifen könnt mit, beeilt euch!“, rief Shaitan aus lautem Halse.

Und so geschah es die Novicn erstellten Spielbilder ihrer selbst, packten das erst beste was sie schnell nehmen konnten und rannten zu Shaitan.
Der gab den Befehl, die Spiegelbilder auf den Sumpfhai zu schicken und lief mit seiner Truppe davon, er war natürlich an letzter Stelle damit bei einen eventuellen Angriff er angegriffen wird.
Als sie in etwa zweihundert Meter gelaufen sind sah Revan eine Leiter, die auf einen Berg führte und berichtete es Shaitan.

„Lasst uns gucken was wir dort finden können, es wird doch sicherlich keine Sumpfhainester geben!“, befehlte er mit einem lautem hächeln.

Als die Truppe oben ankam entdeckten sie ein Lager, es war geräumt und die Asche des Feuers war noch frisch, sie hatten sogar noch Proviant dagelassen – was war da bloss geschehen?

Sir Philas Xeon
19.11.2005, 15:39
Der Priester Adanos, Saturas gab Sir PX genügens Auskunft. Die Gruppe war auf dme Weg zu dem Heilerhaus, das im Sumpf lag, doch warum bei Beliar gingen sie dahin? Er'il war doch auch dabei, als die erste Gruppe losgeschickt wurde und sah, das der Stein dort nicht war. Hatte er es den anderen nicht gesagt?
"Ach verdammt jetzt muss ich die auch noch suchen und ihnen berichten, das der Stein dort nicht zu finden ist", ärgerte er sich in seinem Inneren.
"Ich danke euch Meister Saturas, wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ich muss die Gruppe einholen", verabschiedete er sich von ihm.
Sir PX verließ die Tempel auf schnellstem Wege und bald war er auf einem anderen Terrain. Der Sumpf began scih vor ihm zu erstrecken und seine unzähligen Viecher gingen PX gewaltig auf die Nerven, denn drei Sumpfgasdronen kamen auf ihn zu, doch er jagte alle drei mit Feuerbällen in Beliars Reich.
"Wenn sie sich auch immer mit mir anlegen müssen", flüsterte Sir PX vor sich hin.
Weiter im Inneren fand er einen Kadaver eines Sumpfhaies. Das mussten sie gewesen sein, da war er sich sicher, doch wo waren sie dann hin? PX tauchte in die Astralebene ein und huschte in dem Geisteszustand umher, bis er eine Höhle fand in die er flog und dort sah er einen Sumpfhai und einige andere Sachen. Es war so als war hier vor nicht allzu langer Zeit ein Lager aufgeschlagen worden, doch diese jenigen sind wohl durch den Sumpfhai überrascht worden und flüchteten. Ganz in der Nähe fand er eine Leiter. Mit den nötigen Informationen trat er wieder in die reale Welt ein und machte sich auf zu derjenigen Leiter, die er gesehen hatte. Er hätte nicht gedacht, dass er sie so schnell finden würde....

TobiTobsen
19.11.2005, 20:15
Schnellen Schrittes verließen die beiden Freibeuter das Piratenlager und machten sich auf den Weg in die Stadt. Eigentlich wollten sie ja schon heute morgen aufbrechen, aber das Ganze hatte sich mal wieder in die Länge gezogen. So würden sie wohl nicht mehr allzu weit kommen, denn es wurde langsam schon dunkel. Bis zum Tempel würden sie es wahrscheinlich noch schaffen, die beiden entschieden sich dann auch kurzfristg, dort zu übernachten. Tobi war schon gespannt, was sich alles getan hatte in der Zwischenzeit. Als er das letzte mal im Tempel war, um das Bündnis zwischen den Piraten und den Wassermagiern zu schließen, befand sich ja noch einiges im Aufbau. Von weitem konnte man noch nichts erkennen, aber in ein paar Minuten wussten sie mehr.

Noch in Piratenkleidung betraten die Beiden den Tempel, hier hatten sie ja nichts zu befürchten, die Mäntel würden dann erst später in der Stadt zum Einsatz kommen. Auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit liefen sie durch die Anlage und staunten nicht schlecht, sah schon ziemlich vollständig aus, soweit Tobi das beurteilen konnte. Nicht schlecht, was die Magier hier in der relativ kurzen Zeit auf die Beine gestellt hatten...

Nug Na Shak
19.11.2005, 23:14
Nug hoffte ja das in Türmen bei den Piratenlager, keine dieser Menschenwesen war und so schlichen sie sich an die Türme heran und schon bald fanden sie heraus das sie leer waren, ausser von ein paar kaputten Fässern und Kisten abgesehen.

Nun kletterten sie die Felsen herunter zum Strand, wo sie die Feuerwarane vermuteten. Der Fels war glatt und überhaupt nicht steinig, als wenn einen große Hand ihn geschliffen hätte. Es ging steil hinab und Nug hatte schon bedenken das sie abrutsche würden. Dann kamen sie an einen Stelle an der Felswand, an der etwas vom Fels herausgebrochen war. Viele Gesteinsbrocken lagen nun vor ihnen, über die sie klettern mussten, einige so groß wie die beiden Orks andere Größer und andere kleiner.
Nach einer längeren Kletterpartie ereichten sie endlich den sandigen Boden. Aber von den Feuerwaranen war nichts zu hören, von sehen war sowieso nicht die rede, denn es war ja Nacht. Nur der Mond brachte etwas Licht und lies die Wellen des Meeres klitzern.
Die beiden Ork waren müde und beschlossen am nächsten Morgen auf die Jagd zu gehen. Schnell wurde ein kleiner Feuer entfachte und die beiden wechselten sich beim Wache halten ab....

Shaitan
20.11.2005, 02:44
Irgendetwas musste hier passiert sein, aber Shaitan konnte nicht sagen was. Auf jeden Fall muss jemand hier den Ort in Eile verlassen haben.
Lauerte hier eine grössere Gefahr als sie schon unten lauerte, der Initiand konnte nicht sagen ob es wirklich so war, oder ob sie hier das perfekt geschützte Lager überhaupt gefunden haben.
Es waren sogar Kisten dort gewesen das deutete daraufhin, dass hier ein Lager länger exestieren musste. Der Adanosgläubige ging nun zu den Kisten, sie waren nicht mal abgeschlossen , bis auf eine, da jedoch einer der Initianden das knacken von Schlössern gelernt hatte, Adanos wusste warum, konnte er sie öffnen.
Shaitan schickte ihn darauf wieder weg
Nun konnte er in Ruhe die Kisten nach brauchbarem untersuchen.


Inzwischenzeit machte Er’il sich daran das neue Lager zu organisieren. Er organisierte Wachen liess sich die nun vorhandenen Dinge auflisten und suchte nach Punkten, von denen sie hätten angegriffen werden können.


Shaitan öffnete die ertse Kiste. In ihr fand er verschiedene Felle, von Wölfen, von Schafen, wie auch immer diese hier in den Sumpf gekommen waren, und andere, die er jedoch als Parfümeuer nicht einordnen konnte.
In der zweiten waren Fleisch, Wasser, Wein, Bier und Kekse, auch wenn es sehr verwunderlich war, dass es hier in dem Sumpf Kekse gab.
Die dritte Kiste war die interessanteste. In ihr befanden sich Tränke, seltsame Steintafeln und ein paar Beutel mit Münzen.
Die Inhalte der letzten Kiste wolllte er jedoch erstmal für sich behalten, genaueres wollte er dann erforschen.


Doch nun kam Er’il an, er hatte eine Liste mit allen Dingen dabei, die noch vorhanden waren.
Essen gab es nicht mehr all zu viel maximal für ein paar Tage noch, alle Waffen und Runen waren noch vorhanden, die Werkzeuge des Steinmetzt zum Glück auch noch.

Shaitan ordnete an alle Felle zu verteilen, damit keiner in der Nacht frieren sollte, Fleisch und Wasser liess er ebenfalls verteilen, jedoch rationalisierte er Wein, Bier und Kekse.
Ein Grund war weil er nicht wollte, dass es all zu schnell verbraucht war, der andere war das er nicht wollte, dass ein betrunkener Novize den Berg hinunter fällt.

Für die Nacht liess er immer eine Wache auftstellen, jede Stunde sollte ein anderer Wache schieben.

Revan
20.11.2005, 11:30
...Am nächsten morgen beschloss die gesamte Gruppe sich weiter auf den Weg zum Heilerhaus zu machen.
Doch vorher kontrollierten alle ihre Ausrüstung.
Dann zogen sie noch weiter durch den stinkenden Sumpf.
Unterwegs wurden sie nur von einigen Blutfliegen angegriffen, die diesesmal jedoch kein Problem darstellten.
Revan murmelt nur:"...Entlich mal keine Sumpfhaie...dank sei Innos..."
Arthur klopfte ihm kurz lächelnd auf die Schulter.


...Nach einer Stunde langweiligen wanderns, sah Revan die Umrisee eines ziemlich großen Hauses.
Es war das schon witternde Haus der Heiler.
Revan rief:"Juhu, wir sind am Ziel!"
Alle freuten sich kurz und gingen hinein während Shaitan rief:"He! Seit vorsichtig! Wir wissen nicht, was uns darin erwartet!"
Doch die Gruppe hörte nicht auf ihren Anführer nd ging weiter.
Er`il meinte sofort:"Na Shaitan siehst du, keine Gefahren!"
Doch plötzlich erschien ein Minecrawler hinter einer Art Altar.
Ein Novize zog seinen Kamfstab und Schlug auf den Kopf des Crawlers ein, bis er reglos am Boden lag.
Darauf lief Revan hinter dem Altar und sah ein Loch.
Anscheinend hat sich eine Gruppe Minecrawler durch den Berg gefressen.
Dann schob er mit Shaitans Hilfe eine große Steinkiste vor das Loch.
Dann meinte Shaitan:"Wir sollten uns nicht zu lange hier aufhalten, obwohl uns dass etwas Zeit verschafft."
Und schon begann die Gruppe die Räume zu durchsuchen.
Revan fand sich in einer Art Bibliothek wieder, dort waren eine Menge Schriftrollem, die durch die Starke Witterung unbrauchbar geworden waren.
Doch in einem Regal fand er drei Stentafeln.
Zwei davon beinhalten Schriftzeichen, die Revan nicht kannte.
Sie schienen Identisch zu sein.
Auf der Anderen, war ein Mensch leicht eingemeißelt.
Sie schienen beide jedoch nutzlos zu sein, also steckte er sie in seine Tasche.
Dann betrat Er`il den Raum und fragte ob er schon was gefunden hätte.
Doch Revan schüttelte den Kopf.
Dann gab er Er`il eine der Steintafeln mit den komischen Schriftzeichen darauf.
Er`il schien auch nichts damit anfangen zu können.
Dann steckte Revan die anderen beiden Tafeln in seine Tasche.
Während Er`il sich weiter umsah, durchstreifte Revan weiterhin die Räume.
Bis er Shaitan sah, wie er mit den Novizen energisch die Regale durchwühlte.
Shaitan steckte zwar einpar Schriftrollen ein, Auf denen Bilder von Statuen waren, doch er schien genervt zu sein, dass er nchts wichtiges fand.
Shaitan freute sich nur kurz, als er auch eine Steintafel fand, doch dann steckte er sie in seine Tasche und meinte nur:"Wieder nichts..."
Revan duchwühlte ebenfalls die Regale Kisten usw. , doch auch er fand nichts.
Darum ging er in einen weiteren Raum, in dem Arthus ebenfalls herumstreifte.
Auch er schien nicht fündig geworden zu sein, doch er hatte seine Taschen ebenfalls mit persönlicher Beute gefüllt.
Revan ging zu einem Sockel, was sich darauf befand, lies sein Herz höher schlagen.
Anscheinend eine Alte Rund, doch als Revan sie in die Hand nahm, zerfiel sie zu Staub und ihm kamen vor entteuschung far die Tränen.
Dann beschloss Revan zusammen mit Arthur zurück in die Eingangs halle zu gehen.
Dort wartete schon der Rest der Gruppe.
Shaitan fragte:"Und? Habt ihr...?"
Revan und Arthur schüttelten den Kopf.
Plötzlich kam ein Mann durch den Eingang....




....Revan kannte ihn, es war Sir PX, er war aus dem Kloster.
Sir PX fragte:"Was sucht ihr hier?"
Shaitan erzählte ihm von der Suche nach dem Stein für das Pentagramm.
Darauf hin lachte Sir PX und sagte:"Da ward ihr aber sclech informiert.Schon bei der letzten Suche wurde hier danach gesucht ud nichts gefunden."
Shaitan wurde rot im Gesicht.
Dann meinte Revan:"Wir sollten diesen Ort verlassen, befor die Minecrawler wiederkommen.
Dann verlies die Gruppe das Haus der Heiler...

Sir Philas Xeon
20.11.2005, 13:29
Sir PX war die Leiter hinaufgeklettert und ging den Spuren der Gruppe nach, bis er wieder am Heilerhaus ankam, wo er auf die Gruppe stieß. Der Novize des Feuers fing an zu lachen, als er die niedergeschlagenen Minen, der Diener Adanos sah. Auch waren ein paar Bürger dabei und so wei es aussah einer vom Sumpf.
"Hier seid ihr ganz falsch mit suchen. Hier ist auch die erste Gruppe gewesen und hat erstmal alle die Wächter eliminiert und trotzdem haben wir dann nichts gefunden", erklärte Sir PX.
PX trat weiter ein in das wunderbare Herrenhaus und musterte die Anwesenden. Die meisten waren kampfunerfahren und den Höchstrangigen den PX sehen konnte war ein Adept des Wassers. So wie es aussah führte doch Shaitan die Gruppe an, was PX ein wenig wunderte.
"Ich bin mir ziemlich sicher das der Stein in einem der anderen Herrenhäuser liegt und zwar habe ich den großen Verdacht, dass er in der Gelehrtenbibliothek im Canyon ist. Ich könnte euch dort hinführen, wenn ihr wollt, denn so wie es aussieht könntet ihr Hilfe gebrauchen", schlug er der Gruppe vor.
An dem Gürtel des Höchstrangigen sah er auch, das dieser nicht mal den dritten Kreis der Maie beherrschte, was ihn den Schluss ziehen lies, dass er der erfahrenste im Umgang der Magie war. Nach kurzem Gemurmel beschloss die Gruppe Sir PX aufzunehmen und so gingen sie aus dem Herrenhaus. PX führte sie in Richtung des Ziels- der Canyon.
"Da ihr wie ich vermute nicht so gut hier auskennt werde ich euch führen, wenn es genehm ist, oder weiß ein anderer von euch einen Weg hier raus und dann noch den Weg zum Canyon", fragte er in die Runde.
Alle schüttelten den Kopf und folgten Sir PX, der den Weg nur zu gut kannte und auch wenn er sich verlaufen hätte würde er den Weg wieder finden, da war er sich todsicher.
"Wenn wir angekommen sind seid vorsichtig, denn diese Wächter sind stark, sehr stark. Pfeile prallen an ihnen ab und Schwerter erstumpfen bei ihnen. Also sind wir wohl auf unsere Magie und unsere Trickreichigkeit angewiesen. Da nur wenige von und Magie anwenden können, wie Er'il und ich wird es schwierig werden, doch nicht unschaffbar", erklärte der Magielehrmeister dem Rest der Gruppe, während sie ganz langsam das Terrain des Sumpfes verließen.

Stevie
20.11.2005, 14:09
Tobi und Stevie hatte gleich nach dem Tempel den Weg zum Pass eingeschlagen.
Das Wetter war echt nicht angenehm und Stevie wurde sehr bald unangenehm kalt. Nun gingen sie stetig bergauf. Dichte Nebelschwaden hingen zwischen den Bäumen. Die schon ihre ganzes Laub abgeworfen hatten.

Die Freibeuter gingen nebeneinander und unterhielten sich leise. Aber die größte Aufmerksamkeit genoß die Umgebung, man konnte nie Wissen ...
Je höher sie kamen um so kälter wurde es.

"Da oben ist bestimmt schon Schnee gefallen."

Stevie nickte zustimmend und bald sahen sie schon das die Gipfel mit, wie Puderzucker aussehende, Schnee bedeckt waren.
Schnellen Schrittes gingen sie weiter. Sie überquerten den Pass und die Schluchten und erreichten nach längerem Fußweg den Trollsee.

"Wollen wir eigentlich den weiteren Weg über die tote Harpyie nehmen, oder mal einen anderen?"

"Gibt es denn einen anderen Weg?"

"Ja klar gibt es den, nur er wird nicht viel benutzt und wimmelt bestimmt von Viechern die nur auf uns warten. Ausserdem führt er uns an einem Leuchtturm vorbei."

"Das hört sich doch gut an, lass uns diesen Weg nehmen! Kennst du den Mann im Leuchtturm?"

Tinquilius
20.11.2005, 17:38
Die Worte Claws entstammten wahrer Natur, man spürte es an der Kraft dieser. Aber auch die Worte, die er an Tinquilius richtete, bewiesen eine enorme charakterliche Kraft. Bewundernswert.
Und da war diese Idee Monster zu jagen genau das Richtige, was er mit diesem Veteranen machen wollte. Es könnte gar nicht falsch oder schlecht verlaufen, dafür war Claw ein zu starker Krieger. Außerdem fand man dort unten meist eh nur Sumpfratten und Blutfliegen vor, keine wirklichen Gegner.
„Natürlich“, antwortete der Wassermagier, „es wäre mir eine Ehre! Wir können auch direkt los.“
So begaben sich beide den Weg hinab. Einige Novizen trainierten auf dem Platz, andere kamen oder gingen in ihre Kammern. Er vermutete nicht, dass sie schlafen gehen wollten, sondern viel mehr ging er davon aus, dass sie einfach nur Sachen holen mussten oder, was aber eher unwahrscheinlich war, sich umzogen. Denn normalerweise trug man als Diener der drei Götter immer seine ihm zustehende Robe.
Kurze zeit später kamen sie an einer kleinen Ruine vorbei, die außerhalb der eigentlichen Tempelanlage lag und deshalb von den Mitgliedern des Bund des Wassers wenig beachtet wurde. Er hatte sie erforscht, jedoch keine besonderen Schriften entdeckt und war so auch nicht sehr an diesen alten Steinen interessiert, auch wenn sie möglicherweise viel aussagen konnten, wenn man sich nur auf sie einließ.
Aber beiseite mit diesen Gedanken. Der Sumpf befand sich nun direkt vor ihnen. Leises Grummeln, viele Zischlaute und das Rascheln der Blätter waren eindeutige Anzeichen für dieses gefährliche Gebiet. Als Novize oder Adept würde er sich nicht unbedingt in solch ein Gebiet wagen, jedoch als Hoher Magier hatte er damit kein Problem und auch sein Glaube verbot es ihm nicht, da die Sumpfhaie und anderen größeren Wesen die Initianden und anderen niederen Ränge der Gemeinschaft bedrohten.
„Nun, dann legen wir mal los“, meinte der Hohe Magus.
Schon traten sie in den Sumpf. Sofort spürte er die Veränderung des Bodens. Mit seinen Schuhen versank er einige Zentimeter im Boden, spürte wie Matsch in diese drang. Er hätte vielleicht noch andere anziehen sollen, nun war es jedoch zu spät. In seiner Hand befand sich bereits eine Rune, die Eislanze. Mit ihr würde er jedem Gegner trotzen können.
Wieder war ein Grummeln zu hören. „Ich habe bisher nur wenig Zeit in diesem Sumpf verbracht“, meinte er zum Veteranen. „Ich kann also nicht sagen, wo entlang wir müssen, um ein paar wirklichen Monstern zu begegnen.“
So als sei dies ein Aufruf für solche Wesen gewesen, hörte er das laute Platschen. Danach erfolgte ein heller Schrei, vermutlich der eines Scavangers. Doch es klang nicht nach einem Schlachtruf, sondern nach einem Todesschrei, denn dieser erstarb auch plötzlich. Vorsichtig gingen die beiden Jäger weiter. Woher kam dieser Schrei? Welches Wesen könnten sie jagen?
Da erwischte es mit einem Schlag den Hohen Magus. Eine lange Wurzel auf dem Boden schlug hart nach oben, genau gegen des Magus Brustkorb. Ein kurzer Moment des Schmerzes, dann begriff er, wer dies getan hatte. Gleich links von ihnen befand sich eine seltsame Kreatur, die aus Steinen zu bestehen schien. Und das war sie auch, jedoch aus Sumpfgestein, der weniger hart war als das Gestein in anderen Gegenden. Ein Sumpfgolem und er kam genau auf sie zu.
Claw hatte seine Waffe gezogen, eine wirkliche prächtige Armbrust und legte einen Bolzen auf, dann schoss er. Jeden Menschen hätte dieser Bolzen direkt die Innereien aus dem Körper gerissen, den Sumpfgolem brach es auseinander.
Doch bevor sie auch nur wieder ihre Waffen wegstecken konnte, hörte Tinquilius ein dumpfes Grollen hinter ihnen. Fast augenblicklich erschien eine Eislanze in seiner Hand und während einer Umdrehung schoss er diesen auch in die Richtung des Angreifers ab. Die Lanze aus Eis zersplitterte in drei kleinere Geschosse, die dennoch tödlich waren. Sie trafen auf die steinerne Haut des Sumpfgolems, der durch den Kälteeinfluss zerbrach.
Er war froh getroffen zu haben, da kamen auch schon die nächsten Geräusche. Was war es dieses Mal?

Claw
20.11.2005, 18:11
Der Sumpf. Da war er nun wieder, wie vor einigen Tagen. Wieder schossen dem Veteranen die selben Gedanken in den Kopf:
"Selbst eine Blutfliege kann der Tod des stärksten Kriegers sein, wenn sie es vermag, seine Schwachstelle zu treffen."
Claw war nun vorsichtiger, er hat nicht unbedingt Lust, erneut von einer Blutfliege in den Hals gestochen zu werden, denn das Gift dieses Biestes stellte ihn schnell kalt. Doch heute schienen es nicht Blutfliegen zu sein, die dem Krieger an den Kragen wollten, sondern dieses Mal mussten natürlich Sumpfgolems herhalten.
"Schon wieder diese Biester." fluchte Claw, ehe der Golem zum Angriff über ging. Weit kam er jedoch nicht, denn der Erzbolzen der Armbrust des Lehrmeisters machte kurzen Prozess mit dieser Abnormalität. Der Krieger hatte schon Erfahrung gemacht, mit Golems. Damals, im Kastell zum Beispiel, hatte der Schwarzmagier Olirie Steingolems beschworen, um die 3 Abenteurer in den Katakomben vor den riesigen Glibberschnecken zu beschützen. Und später, noch vor einigen Tagen, als der Veteran seinen Schüler Gor Na Jan gegen so einen Sumpfgolem hetzte, um diesen zu vernichten...
Bevor der Söldner seine Waffe wieder weg stecken konnte, griff bereits der nächste Golem wie aus dem Nichts an, doch auch dieser kam nicht sonderlich weit, denn Tinquilius verstand es hervorragend, sich dieses Kollosses zu erwehren und bald lag auch dieser Golem stückensweise auf dem sumpfigen Boden.
"Also am Anfang der Jagd direkt auf zwei von diesen Brocken zu treffen... Ich will nicht wissen, was uns noch erwarten kann, in diesem dichten Dschungel." sprach Claw und setzte damit dem kurzen Schweigen nach dem Kampf ein abruptes Ende.
Langsam spannte der Lehrmeiser seine Schwere Armbrust wieder und legte einen Bolzen auf. Dieses Mal nämlich wollte er auf Nummer sicher gehen, dass er nicht allzu lange laden musste, wenn wieder urplötzlich irgend eine Gefahr des Dschungels über die beiden Jäger herfallen wollte.
Langsam gingen sie weiter, wobei das Wort "langsam" noch übertrieben war, denn bald war das Gestrüpp und das Unterholz so dicht geworden, dass man nur noch mit Mühe einen Schritt nach dem Anderen setzen konnte und hier und da musste der Wassermagier mit einigen seiner Zauber nachhelfen, um die dichte Vegetation zurückzudrängen. Da aber Tinquilius im Moment voran ging, wusste der Krieger hintendran nicht, wohin es gerade eigentlich ging. Genauer gesagt sah er nur Blätter, doch der Magier schien einen Weg gefunden zu haben, oder zumindest einen Ort, wo er hin gelangen wollte.
"Wo ein Wille ist, ist auch ein... Claw." knurrte Veteran und hieb mit seinem Kampfschwert eine besonders dichte Pflanze in mehrere handliche Teile, welche ihm die Sicht nach vorne versperrt hatte. Dann endlich sah er, wohin der Wassermagier eigentlich wollte: inmitten eines dampfenden, kleinen See's befand sich eine Insel und darauf standen einige Gemäuer, genauer gesagt die Ruinen einiger Gemäuer und diese schienen wohl allzu verlockend zu sein, für die Wissbegier des Magiers.
"Wenn es da was zu holen gibt, gibt es dort auch mit Sicherheit Ärger... ne Menge Ärger." dachte sich Claw und hielt den Wassermagier an der Schulter fest, der euphorisch schon durch das Wasser waten wollte, zur Insel.
"Wartet mal..." hielt der Krieger Tinquilius zurück und lauschte den Geräuschen des Waldes. Hier war es ungewöhnlich still, besonders um die Insel herum, doch ein Knacken forderte die Aufmerksamkeit des Jägers. Claw hob kurzerhand die Faust zum Zeichen dafür, dass der Magier hier warten sollte, ehe der Krieger hinter irgendwelche dichten Hecken verschwand, aus denen er glaubte das Geräusch vernommen zu haben. Man hörte plötzlich ein lautes Schaben, einen Schrei, der sich anhörte, als würde man ein Huhn jagen und dann folgte ein Knacken, ehe der Armbrustlehrmeister wieder aus den Hecken kam, und einen Scavenger hinter sich her schleifte. Dabei schloss sich seine gepanzerte Faust fest um den Hals des Monsters.
"Was..." fing der Wassermagier an, doch Claw war mit der Antwort schneller da, als der Magier fragen konnte.
"Och, der hat uns dort drinnen aufgelauert... das hat ihm wohl oder übel den Hals gebrochen." meinte der Veteran kalt und hob das Vieh hoch, ehe er es in das seltsam dampfende Wasser vor ihm warf.
"Haltet mir den Rücken frei, normalerweise jagen Scavenger ja in Rudeln..." bat der Krieger, ehe er einige Sekunden wartete. Einige Wellen erschienen im Wasser, dann folgten Blasen und zum Schluss gab es eine kleine Fontäne und der Scavenger verschwand im Wasser, ehe sich die Brühe leicht rötlich färbte.
"Dacht ich es mir doch..." murmelte Claw dann kurz darauf und warf Tinquilius einen mehr spöttischen, als verzweifelten Blick zu.
"Da durch kommen wir nicht, es sei denn mit Verlusten von einigen Körperteilen. Aligatoren oder noch größere Biester sind da im Wasser, deswegen ist es hier auch so ruhig. Entweder wir bauen uns eine provisorische Brücke, indem wir einen Baum über die schmalste Wasserstelle fällen, oder wir vergessen es, da rüber zu kommen. Oder habt Ihr eine andere Idee ? So a la Wasser zufrieren lassen... ?"

Tinquilius
20.11.2005, 22:57
Claw war nicht nur ein starker Krieger, er war gar der Stärkste, welchen er bislang gesehen hatte. Mit einer Leichtigkeit und einer Gelassenheit hatte er dem, Scavenger den Gar aus gemacht, schien keinerlei Gefühle für das Tier zu haben. So etwas konnte Tinquilius natürlich nicht verstehen, er war ein Diener Adanos und somit ein Hüter allen Lebens, mochte es gut oder böse, ein Mensch oder ein Tier sein. Nur bei einer wirklichen Bedrohung griff er an und auch dann versuchte er die anderen am Leben zu lassen.
Doch wie sollten sie auf die andere Seite gelangen? Claw hatte schon recht, dass entweder ein Baumstamm helfen würde, oder eben das Wasser gefrieren musste, auch wenn der Magus davon ausging, dass es nur ein Scherz des Veteranen war. Diese Idee jedoch war eigentlich ganz brauchbar. Er musste nur überlegen, wie er dies erreichen konnte.
„Ich würde sehr gerne die andere Seite sehen, dies habt ihr wohl bemerkt“, meinte Tinquilius, schaute dabei Claw an. Er hatte Seine Armbrust gespannt, war jederzeit bereit einem Feind gegenüberzutreten. Doch auch er konnte damit nichts gegen die Wesen hier in dem Sumpfwasser ausrichten. Sumpfwasser... irgend etwas brachte ihn da gerade auf eine Idee. Es wäre schonend für die Monster und dennoch eine Methode, heil über das Wasser zu kommen.
„Wir gehen rüber. Ich habe eine Idee.“
Der Hohe Wassermagier griff in seine Tasche. Er holte zwei Runen hervor, zum einen den Blitz und zum anderen den Eisblock. Beide könnte er hier ganz gut gebrauchen. Zuerst jedoch wollte er den Blitz einsetzen, wusste aber auch um die Schmerzen, die dieser seiner anwendenden Hand bringen konnte. Dennoch konzentrierte er sich, spürte, wie seine gesamte Konzentration nun in der Rune war. Bereits zu diesem Zeitpunkt kribbelte die Haut. Kurz darauf erschien der Zauber in seiner Hand, bildete kleine Blitze, die normalerweise einem Zauberer nichts anhaben konnten. Bei ihm jedoch schien dies nicht möglich, denn auch dieses Mal stieg Qualm von seiner Hand auf, er spürte das extreme Brennen.
Schnell suchte er sich das passende Ziel. Er würde beide Ideen verknüpfen, dachte er sich. Claw würde damit nicht rechnen, wäre vermutlich auch danach ein wenig bedröppelt, dass Tinquilius Claws eigentlich scherzhaft gemeinte Ideen umsetzte. Wusch. Blitze züngelten von der Hand, flogen auf einen Baum zu, der sich in ihrer Nähe befand und ließen Holz zersplittern. Dies war jedoch nicht der ganze Effekt. Nur eine Sekunde später barst der Stamm an dieser Stelle und fiel genau auf das Wasser. Eine große Welle schwappte zu den beiden hinüber, war bei ihnen jedoch nur noch kniehoch.
Danach nahm er sich jedoch die Eisblockrune vor. Er konzentrierte sich, entließ seine magische Kraft, die noch immer schwankte, in die Rune. Mit einem leisen Zischen entstand dann der Zauber in seiner Hand. Er wusste, dass es nicht einfach werden würde, doch es war möglich, so viel war ihm klar. Er zielte auf das Wasser neben dem Baumstamm, dann setzte er die Magie frei. Ein blau glänzender Strahl entfernte sich von seiner Hand, erreichte bald das Wasser und ließ es binnen weniger Sekunden gefrieren.
Doch er spürte, wie seine magische Kraft immer schwächer wurde. Bisher hatte er noch nicht die Zeit gehabt, sich vollkommen zu regenerieren und musste so mit geringeren Reserven arbeiten, was ihm nun zum Verhängnis werden könnte. Dennoch setzte er die Magie weiter ein. Plötzlich schwankte er und genau in diesem Moment brach er die Magie ab, ließ sie verebben und dennoch schwankte er weiter. Claw wollte schon eingreifen, da hatte sich Tinquilius wieder unter Kontrolle.
„Es ist alles in Ordnung, die Magie verlangt nur ihren Tribut.“ Er schaute auf, erst zu Claw, dann zum Baumstamm. Das Wasser um diesen war gefroren, fest mit dem Ufer verbunden, so dass es nicht schwanken würde. „Siehst du? Deine Ideen waren wirklich brillant, man konnte sie recht einfach umsetzen.“
Der Hohe Magier musste grinsen, als er Claw sah, der zuerst ein wenig verwirrt wirkte. Dann schritt er bereits auf den Baumstamm zu, trat nur einen Moment später auf diesen. Es hielt sehr gut, das Eis war dick genug, den Baumstamm und einen von ihnen beiden zu halten. Wie lange es jedoch halten würde, das wusste er nicht. Vielleicht brach es gleich auch schon wieder.
Sie kamen heil auf der anderen Seite an. Bevor Tinquilius jedoch die Ruinen betreten konnte, er war schon ganz nervös und erfreut zugleich, hielt ihn Claw wieder zurück.
„Pass auf. Auch auf der Insel kann etwas sein.“
Tinquilius nickte. „Ich denke“, begann Tinquilius, „wir teilen uns auf. Ich weiß schon, wonach ich suche und kann mich selber gut beschützen.“
So trennten sie sich. Claw ging nach rechts, Tinquilius nach links, hin zum größten Teil der Ruine. Diese Bauwerke kannte er zwar schon von anderen Ruinen hier, dennoch schienen sie nicht einfachen Bürgern gehört zu haben, dies hatte er sofort gesehen. Wo fand er hier aber etwas wertvolles, zumindest in seinen Augen wertvolles?
In seiner Hand befand sich die Eislanzenrune, er hatte bereits einen Zauber erschaffen. Vorsicht war oberstes Gebot, schließlich war er hier auf sich alleine gestellt. Doch als er um eine Ecke bog, erblickte er nur ein Skelett, das wohl schon Jahre hier lag. Er wollte beinahe schon weitergehen, da fiel ihm etwas auf, was das Skelett in den knochigen Händen hielt. Langsam schritt er auf diesen zu. Als er näher kam erleuchtete die Eislanze die Umgebung und er erkannte ein dunkelblaues Buch, sowie eine halbe Steintafel. Vorsichtig nahm er beides aus den Händen des Mannes. Worum ging es wohl in diesen beiden Werken?
Er öffnete langsam das Buch. Gerade wollte er lesen, da hörte er einen kreischenden Ruf. Scavenger. Schnell sprang er auf, packte die beiden Stücke in seine Tasche und lief los. Das Geschrei klang nach einem Kampf, so wandte er sich in diese Richtung. Hoffentlich war es nicht Claw, der gegen diese Wesen kämpfte, hoffentlich waren es nur Tiere.
Doch als er um die Ecke bog, sah er schon einen Bolzen in Richtung eines Scavengers fliegen, der kurz darauf zusammenbrach. Anschließend hörte er wie ein Schwert aus einer Scheide gezogen wurde. Ging Claw also in den Nahkampf über. Der Zauber in Tinquilius Hand verblasste langsam schon, zu geschwächt war der Hohe Wassermagier von dem Magieeinsatz. Wie sollte er da noch helfen?
Claw zog das Schwert schräg durch einen Scavenger, der röchelnd zusammenbrach. Dann wandte er sich den anderen dreien zu. Selbst für einen erfahrenen Kämpfer waren dies zu viele Scavenger, da sich Claw nicht von allen Seiten verteidigen konnte. So beschloss Tinquilius, seine letzten Energiereserven in die Eislanze zu stecken. Sofort schwankte er, spürte den Verlust, dann konzentrierte er sich abermals. Die Eislanze brach mittig, sofort schleuderte er sie los. Die Luft wurde noch kälter und die beiden Geschosse bahnten sich ihren Weg zum Ziel. Einer der Scavenger wurde frontal getroffen, fiel kreischend um. Der Zweite jedoch versuchte auszuweichen und so streifte der Zauber ihn nur, verletzte ihn dennoch.
Bevor dieser aber wieder angreifen konnte, spürte er bereits die Klinge Claws in seinem Körper. Der letzte Scavenger, gepackt von Angst, floh blindlings auf das Gewässer zu. Es sollte nur noch kurz leben, denn als es knietief sich im Sumpfwasser befand, hörte der Hohe Magus bereits das laute Zuklappen eines Maules. Kurz darauf schrie der Vogel noch einmal auf, dann verschwand er in der Tiefe, hinterließ jedoch eine rote Flüssigkeit.
Claw wischte seine Klinge ab, schritt dann zu Tinquilius, der sich mit einer Hand durch die Ruinen abstützte. Er wirkte zufrieden, was auch immer dies bedeuten mochte.
„Ich denke, wir sollten wieder gehen“, meinte Tinquilius dann. „Meine Kräfte sind am Ende, die letzten Tagen waren viel zu anstrengend für mich. Einverstanden?“
Kurz ließ Claw ihn warten, dann nickte er und gemeinsam traten sie den Rückweg zu den Tempeln an.

Shaitan
21.11.2005, 00:09
Der Sumpf war nun hinter ihnen. Und sie waren fast am Canyon angelangt, jedoch lauerten hier noch einige Gefahren. Da Shaitan eine hohe Verantwortung für seine Truppe hatte, liess er alle rasten und ging mit Px zur Seite um mit ihn über die Wege im Tal und die Gefahren zu sprechen.

„Also, du weisst, dass ich eine hohe Verantwortung für die Truppe habe und auch Tinquilius gegenüber. Ich muss nun Bescheid wissen, wie wir zu der Bibliothek gelangen und welche Gefahren auf meine Leute da warten.“

„Wir werden zuerst am Talkessel vorbei gehen, dort werden uns nur schwache Kreaturen begegnen wie Sumpfratten, danach werden wir in den Canyon gehen müssen. Dort erwarten uns Gefahren wie Razor, Fangheuschrecken, Wölfe und es gibt Gerüchte das es auch Orks dort geben soll.“

„Dann müssen wir sehr vorsichtig sein! Lass uns nun weitergehen, auf zum Canyon!“

Die Truppe zog nun am Taalkessel vorbei, sie trafen auf einige Sumpfratten, die jedoch kein weiteres Problem darstellen sollten, wenige magische Geschosse und sie waren auch tot, ihr Fleisch sollte den Trupp nähren.
Oben am Canyon angelangt überblickten sie zuerst die Lage.
Links war ein Rudel Razor, denen mussten sie auf jeden Fall aus dem Weg gehen. Rechts waren ein paar Wölfe, die konnten sie ohne in Gefahr zu geraten besiegen.
Der Trupp ging den rechten Weg entlang, sie besiegten die Wölfe mit Magie ohne weitere Probleme.
Kurz vor der Bibliothek mussten sie noch gegen zwei Fangheuschrecken kämpfen, die jedoch gegen einen Trupp ebenfalls keine Chance hatten.
In der Bibliothek angekommen trennte sich der Trupp.
Shaitan, Revan, Arthur, Er’il gingen mit ein paar Novizen in den rechten Gang, der andere Teil ging links entlang.
Sie sollten alle sofort bescheid sagen wenn die den Stein gefunden haben.

Revan
21.11.2005, 15:27
....Es war sehr dunkel in der Bibliothek und die Novizen beschworen helle Lichter herfor.
Nun führte Shaitan die Gruppe durch den Gang die Treppe herab.
Dort öffneten sie eine alte Tür.
Es schienen keine Monster oder ähnliches anwesend zu sein.
Doch überall waren Steinhaufen zu ligen, wie zerbrochene Statuen.
Shaitan meinte es wären sogenannte Steinwächter, doch von solchen Wesen hatte er noch nie gehört.
Jedenfalls waren sie schon stark verwittert und stellten keine Gefahr da.
Nach einer Weile kamen sie in einen Raum mit fielen Regalen und Kisten.
Sofort ging Revan zu einigen Regalen.
Dort war nichts, nur stark verwitterte Schriftrollen.
Dann ging Revan zu einer Kiste, die in einer Ecke stand, mit etwas Gewalt lies ie sich leicht öffnen.
Jedoch war nur wertloser Müll darin.
Nur ein paar Scherben und fiel Staub.
Revan sah in einer anderen Ecke eine Statue, die eine Steintafel in den Händen hielt.
Doch mit dieser konnte er rein garnichts anfangen, da er und auch kein anderes Mitglied der Gruppe diese Schrift lesen konnte.
Nach einer Stunde hatten sie noch immer nichts gefunden.
Doch dann Revan eine weitere Kiste.
Er öffnete sie Mühsam, doch es war nichts besonderes darin.
Blos jedemenge Scherben.
Wütend schlug er die Kiste zu und ging auf Shaitan zu, der ziemlich gereizt war, da sie noch immer nichts gefunden haben.
Darauf hin ging die Gruppe wieder in den Eingangsbereich.
Dort warteten sie kurz auf Sir PX und die anderen Novizen.
Dann kamen auch sie kopfschüttelnd aus dem rechten Gang.
Während sich Shaitan mit Sir PX unterhielt, schlenderte Revan gelanweilt durch den Raum.
Vor einer Wand blieb er misstrauisch stehen.
Er wusste nicht warum, doch irgendwas schien nicht in Ordnung zu sein.
Dann berührte er einen etwas herausragenden Stein, der sich anscheinend ohne Problemein die Wand drücken lies.
Erst hörte Revan nur ein dumpfes Grollen, dann kam fiel etwas Staub von der Decke.
Danach schob sich die Wand zur Seite und offenbarte ihr Geheimnis.
Shaitan stand mit einem offenem Mundneben Revan und dann gingen alle durch den dunklen Gang hinab, ohne auch nur ein Wort zu sagen....

Alejandro.
21.11.2005, 17:03
Alejandro ließ den Wald hinter sich und kam in eine Art Gebirge. Hier führte der Weg auch weiter. Als er rechts einen Vorposten sah war er fasziniert. Einige Männer saßen da und rauchten Sumpfkraut. Sie hatten schöne Roben an und manche hatten schwere Rüstungen. Alejandro lief den Weg entlang bis zu einer Weggabelung. Da der vorposten rechts gelegen hatte wählte er den rechten Weg. Nach einem kurzen Marsch durch einen Sumpf mit Laufstegen kam er bei den Sumpflern an. Sie hießen ihn wilkommen und erzählten ihm über den Schläfer. Alejandro interessierte sich nun auch für den Schläfer und fände es schön wenn er aufgenommen würde. Alejandro lebte von nun an im Sumpf.

Shaitan
21.11.2005, 19:59
Shaitan und Revan standen mit offenen Mündern vor der Tür, sie hatten einen geheimen Gang entdeckt. Der gesamte Trupp betrat nun den Gang, er führte in einen sehr grossen Raum. Von diesem Raum gingen vier kleiner Gänge ab und direkt in der vor ihnen war ein Tor.
Shaitan teilte den Trupp.
Arthur, Xarmon und Maghor nahmen den vorderen linken, Px, ein Adept des Wassers und zwei Initianden den hinteren linken, den rechten hinteren nahmen die Novizen und den vorderen rechten Revan und Shaitan.


Shaitan und Revan gingen einen langen schmalen Gang entlang, als es immer dunkler wurde zündete Revan einen Fakel an.
Als sie unten ankamen fanden sie einen kleinen Raum. Es war nicht viel dort zu finden, ein paar steinerne Regale mit Steintafeln der alten Erbauer und Statuen mit eingemeiselten Texten.

„Also ich würde vorschlagen die Tafeln einzupacken und sie in Jhakendar einem Magus zu zeigen, hmm jedoch nur eine, die anderen werden wir bei mir in der Parfümerie verstecken.“

„Also diese Idee gefällt mir auch. Warum alle an die Wassermagier abgeben.“

Die beiden Steckten alle Tafeln ein und durchsuchten den Raum nach weiteren Sachen. Als sie nichts fanden lehnte sich Shaitan an eine Wand und fragte Revan ob er etwas gefunden habe. In diesen Moment gab die Wand nach und Shaitan fiel nach hinten.

„Ich habe da was gesehen, es ist hinter dir!“, sagte Revan mit einem Lachen, „Au man wenn wir hier raus sind werde ich dich mal zu meinen selbstgemachten Wein einladen.“

Shaitan stand langsam auf und drehte sich um. Er erblickte einen Steintisch. Darauf befanden sich an den Seiten zwei goldene Kelche, sie hatten wunderschöne Verzierungen, sie kamen den Buchstaben der Tafeln sehr nahe, vermutlich war es noch eine höhere Stufe der alten Erbauersprache. Die Schrift schimmerte rot und immer wenn das Fackellicht auf die Kelche traf leuchteten sie.
In der Mitte befand sich eine Halterung aus Gold und in ihr ein Dolch. Der Dolch war ebenfalls aus Gold. Der Dolch samt Halterung hatten auch diese wunderschönen Verzierungen.
Shaitan nahm den Dolch in die Hand, er war nicht so schwer wie er ihn sichhhhh vorgestellt hatte, er war anscheind aus einer Goldmischung. Der Griff war aus wunderschönem Leder, es musste jedoch erst später umgebunden worden sein, denn der Dolch war aus einem Guss, ein Meister musste ihn geschmiedet haben.
Shaitan betrachteet nun die Klinge genauer, sie schien sehr scharf gewesen zu sein, jedoch als er sie anfasste konnte er sich nicht mal ansatzweise schneiden.
Als nun Revan diese Klinge anfassen wollte schneidete er sich sofort.
Der Dolch leuchtete blau als er ihn in das Licht der Fackel hielt
Irgendetwas besonderes musste diese Gegenstände an sich haben, aber das wollten sie erst später herausfinden.

„Shaitan, ich denke das dieser Dolch dir gehören soll, du konntest dich nicht mal an ihm schneiden und ich wollt eihn nur ganz leicht berühren und blutete. Ich glaube der Dolch hat sich seinen Herren selber ausgesucht, nimm ihn!“

Shaitan nahm den Dolch und seine Halterung, wickelte sie in ein Tuch ein und steckte es in seine Tasche.

„Und du, nimm du die Kelche. Es soll doch kein Zufall sein, dass sie rot leuchten. Ich bin ein gläubiger Adanos, ein Diener des heiligen Feuers, und du ein Gläubiger Innos, ein Diener des heiligen Feuers, diese Kelche sollen wohl dir bestimmt sein, was auch immer hinter ihnen stecken soll.“

Revan nahm die Kelche an sich und steckte sie ebenfalls ein.


Nun versank der Tisch langsam in den Boden.

Als er vollkommen im Boden versunken war begann sich auch der Gang zu dem Raum zu schliessen.

„Schnell wir müssen hier raus! Ansonsten sind wir hier für immer gefangen!“, schrie Shaitan und beide rannten so schnell sie konnten raus, Revan zuerst und Shaitan sprang in der letzten Sekunde hinterher.
Die Tür war nun zu und die beiden gingen nun hinauf.
Oben warteten schon die anderen, keiner von ihnen hatte etwas gefunden. Aber etwas war anders die Tür war offen.
Arthur berichtete, dass sich das Tor plötzlich geöffnet hatte.

Shaitan und Ravan durchstreiteten nebeneinander das Tor.

War es nun soweit hatten sie den Stein gefunden?
Sie gingen eine Treppe hinauf, jede Stufe schien etwas magisches an sich zu haben.
Als sie oben ankamen sahen sie ihn, den Teleportstein.
Sir Px sah ihn sich an und bestätigte, es war wirklich der Teleportstein.
Xarmon und Maghor machten sich nun an die Arbeit, mehrere Schläge mit Hammer und Spitzhacke und der Stein war gebrochen.

„Wie gedenkst du nun den Stein zu transportieren?“, fragte Xarmon.

Shaitan überlegte kurz, es musste ein Fuhrwerk her. Shaitan schickte die Novizen los um draussen eins zu bauen.
Die Novizen fanden draussen mehrere Bäume. Mit Äxten fällten sie die Bäume, segten Holzplatten heraus und bauten daraus ein Fuhrwerk.
Nach ein paar Stunden kehrten sie zurück.
Das Führwerk wurde zusammen die Treppe hinaufgetragen, die Steinstücke hinein gepackt und mit Hilfe von Seilen liessen sie es langsam die Treppe runterrollen.

Nug Na Shak
22.11.2005, 10:55
Lok kniete am Eingang der Höhle und schaute heraus. Viel gab es wohl nicht zu sehen, denn in regelmäßigen Abständen gab er ein missmutiges Knurren von sich.

Nug wachte auf und musste sich erstmal orientieren, sie waren noch am selben Ort.
Sie campierten in einer Höhle, in der eine große schwarze Statue stand. Scheinbar war die Höhle ein Schrein.
Wenigstens konnten sie hier in Ruhe übernachten, obwohl sich Nug beobachtet fühlte. Zum Glück passierte nichts, das den beiden Orks gefährlich werden konnte. Müde kroch Nug zu Lok am Eingang.

"Draußen Feuerwarane sind?"

Lok schüttelte den Kopf und meinte das sie bestimmt in der Nähe sind. Die beiden wussten was sie erwarten würde, wenn sie gegen dieser Feuerwarane kämpfen würden. Diesmal mussten sie wieder mit Bedacht vorgehen. Feuerwarane waren zwar nicht sehr groß, aber ihr Atem sollte so heiß wie Feuer sein, dies hatte jedenfalls einer der Jäger im Orklager erzählt.

Nachdem sie Ihre Ausrüstung angelegt hatte konnte die Jagd beginnen. Vorsichtig und langsam gingen sie im Schutz der Felswand voran und erkundeten den Strand. Sie brauchten nicht lange suche, schon bald entdeckten sie ein Gruppe. Diese Feuerwarane waren nicht mit den normalen Waranen zu vergleichen. Sie hatten keinen flachen Rücken, sondern einen aufgestellten Rückenkamm der, wie der ganze Waran, bedrohlich rot leuchtete.
Die Gruppe bestand auf vier Feuerwaranen....

"Wie wir beginnen? Einfach drauf los oder...?"

Lok' Na Shak
22.11.2005, 11:25
Wenn man sich schon nicht auf besonders viel verlassen konnte, auf die Trunkenheit dieser sogenannten Piraten ganz bestimmt. Die ganze Nacht hindurch hatte ihr Feuer in der kleinen Höhle, etwas südlich des Lagers dieser haarlosen Affen, gebrannt, der Rauch war bestimmt Kilometerweit in den Himmel gestiegen und trotzdem waren sie niemandem aufgefallen. Musste sich wohl um selten dämliche Exemplare handeln. Aber das hatten wohl alle menschen so an sich. Selbst als es wieder hell geworden war, blieb der Strand draussen vor der Höhle leer und ruhig. Leider auch zu leer und zu ruhig, denn ebenso ließ sich ihre gesuchte Beute nicht blicken. Die Geschichten besagten, dass sich Feuerwarane immer an Sandstränden aufhielten und in der Nähe des Meeres blieben, nur bedeutete das automatisch, dass es sie an jedem Strand gab? Selbst wenn das nicht so sein sollte, hoffte Lok doch sehr, wenigstens hier welche zu finden, wenn sie sich schon die Mühe gemacht hatten, sich an diesen Affen vorbei zu schleichen.

"Draußen Feuerwarane sind?" hörte der Krieger auf seiner letzten Wache schließlich hinter sich udn sah dort seinen wieder wachen Kumpanen der durch den schalen Eingang der Höhle gekrochen kam. Doch Lok konnte darauf nur den Kopf schütteln, lag der Strand doch immer noch seelenruhig leer da, ohne dass sich auch nur ein Käfer darauf tümmelte. Aber so langsam wurde es heller und die Zeit der Jagd war wohl gekommen und so laegten die beiden Orks ihre Ausrüstung wieder an, griffen sich ihre Waffen und verließen ihr Nachtlager. Auch wenn der Tag noch früh war, der Sand unter ihren Füßen, ebenso wie der Fels hinter ihnen, war durch das Licht der Sonne bereits recht warm geworden, als sie an der Felswand entlang gingen. Und dann konnten sie endlich ausmachen, wonach sie gesucht hatten. Hinter einem Felsen, in der Nähe der Wassers schlängelten sich vier dieser feuerroten Echsen durch den Sand und zischelten mit ihren begehrten gespaltenen Zungen vor sich hin.

"Wie wir beginnen? Einfach drauf los oder...?" sagte Nug zu seinem Kumpel.
Das war allerdings eine gute Frage...
Keiner von ihnen hatte jemals gegen ein derartiges Monster gekämpft und wenn man den Geschichten glauben konnte, so waren schon viele ihnen zum Opfer gefallen, die sie unterschätzt hatten. Also wäre blindes darauf losstürmen bestimmt keine besonders gute Idee. Aber wie sollte man vier dieser Bestien gleichzeitig täuschen und hinterrücks überfallen? Besonders dann, wenn man nur zu zweit war? Das war in der Tat ein Problem. Sie entschieden sich vorerst, sich ein etwas genaueres Bild der Lage zu verschaffen und verließen den Schutz der Felswand um hinaus auf den offenen Strand zu gehen, so dass der große Felsen wieder zwischen ihnen und er Beute war. So konnten sie sich ihnen auf unmittelbare Entfernung nähern, bis sie sie bereits atmen und röcheln hören konnten. Und dennoch brachte sie das ihrem Ziel nicht wirklich näher, denn das Problem war das selbe geblieben. Wie sollten sie gegen sie vorgehen?

"Ok, dasse seien vier Viecherns, hoffentlich wenn sich da nicht verstecken weiteres hinter Fels. Wenn wir haben Glück, wir vielleicht können beide erlegen je eines schnell, dann noch seien zwei übrig und die werden uns vermutlich ziemlich heizen ein. Glauben du etwas bringen, wenn stehen in Meer, dass die nicht können Feuer spucken?" versuchte Lok irgendwie zu einer Lösung zu kommen.

Trilo
22.11.2005, 12:43
Da hatten sie es also geschafft. Endlcih waren sie hinter dne Bergen. Sofort war ein völlig anderes Klima zu spüren. Tropisches Klima. Ganz warm und freundlich war es hier. Bäume stritten sich um die Plätze an der Sonne im dichten Wald und die Farne und Büsche wetteiferten um die prächtigsten Beeren. Eine wundervolle Landschaft. Allerdings auch eine tödliche Landschaft wie Trilo wusste.

"So Leute. Nun sind wir da. Hinter den Bergen. Genießt diesen Anblick. Denn bald seht ihr sowieos nur noch Monster vor euch. Blutfliegen, die explodierenw enn man sie berührt. Oder ein paar Snapper. Wenn wir Glück haben, und wir werden dies bezüglich mit Sicherheit welches haben, danns ehen wir sogar ein paar Fangheuschrecken."
"Klingt ja richtig toll hier."
"Ist es auch, Francis. Solange du genug Mumm ahts und ein gutes Schwert führst."
"..."
"Genug des Geredes. Marsch! Weiter gehts."
"Trilo?"
"Was ist denn Harlekin?"
"Diese Blutspuren sind aber nicht normal oder?"
"Blut?"
"Ja, Trilo er hat Recht. Das ist Blut."
"Gut, Medin. Wenn du das sagst. So. Wir wissen ja alle was unsere Pflicht als Streiter Innos ist, oder?"
"Ja und?"
"Wie 'Ja und'? Wir folgen der Spur und ziehen denjenigen der hier Gewalt angewendet hat."
"Und wa sist, wenn es ein Tier war welches hier Blut verloren hat?"
"Francis. Schau dir mal die Spur weiter an. Siehst du dort diesen Fußabdruck in mitten der kleinen Lache? Dort muss Der- oder Diejenige gestanden haben während er oder sie blutete wie ein Molerat bei der Schlachtung."
"Also folgen wir erstmal dieser Spur?"
"Korrekt, Harlekin."

So machten sie sich also auf udn verfolgten die nue entdeckte Blutspur in der Hoffnung den Täter zu erwischen und zur Rechenschaft zu ziehen. Wen würden sie whl antreffen? Sicherlich einen der Piraten, wie Trilo dachte, denn schließlich war deren Lager nicht weit weg. Allerdings hielt dieser Gedanke nicht wirklcih lang, denn der Lehrmeister bemerkte, dass diese Spur in die netgegengesetzte Richtung also vom Lager weg führte.

Wer war das? Ein Pirat wohl eher nicht, es sei denn er agiert allein für sich. Aber ansonsten sind die doch alle verdammt darauf erpicht ihren Zusammanhalt zu waren.... Hm. Naja mal schauen was kommt. Hoffentlich finde ich Ferox noch unterwegs.

Trilo
22.11.2005, 13:56
Immer wieder wurde die Gruppe von irgendwelchen Sumpfratten, Sumpfdrohnen und gelegentlich sogar von kleinen Goblingruppierungen angegriffen. Jedoch schafften die Streiter diese Gefahren noch relativ unbeschadet, wenn auch doch unter größerem Aufwand an Kondition.
Nach gut 2-3 Stunden Fußmarsch hatten sie die Spur im Sumpf verloren. Die Nässe hatte das Blut ganz einfach ausgespült.

"Und nun, Trilo? Was machen wir jetzt?"
"Suchen, was denn sonst, Harlekin?"
"Okok..."
"Medin, du eghst am besten mit Harlekin und suhcst in östlicher Richtung, während Francis und ich uns weiter nördlich vortasten. Alles ok, soweit?"
"Ja."
"Ok.
"Wenns denn sein muss..."
"Immer dieses Murren. Tzzz...."

Es dauerte nicht lang als Francis plötzlich an Trilos Schwertarm zupfte. Auf die Frage was denn los sei, zeigte der junge Rekrut nur auf eine dicht bepflanzte Höhle. Merkwürdige Ranken umshjlungen den Eingang und ein vermoderter Geruch trat aus dem Inneren. Jedoch ahtte der Geruch etwas eigenartiges. Es roch nicht einfach nur verwest oder sonst irgendwie nach Aas, nein, der unterschwellig Geruch war dem Lehrmeister wohl bekannt.

Sumpf! Das riecht nach Sumpfwasser. Und außerdem sehe ich dort an der Wand eine Hand. Eine rote blutgetränkter Handabdruck. Wir sollten besser die anderen holen.

Schnell war diese fixe Idee auch in die Tat umgesetzt. Es dauerte zwar eine ganze Weile ehe man sich wieder zusammen gefunden hatte, aber dennoch hatten sie auch dies geschafft. Zügig gingen sie zurück zur Höhle die Francis entdeckt hatte. Nun standen sie also davor. Sollten sie sich hinein wagen oder doch lieber wieder nach dem Statthalter suchen. Er soll ja angeblich in der Nähe des Piratenlagers gesehen worden sein. Nach kurzer aber heftiger Diskussion über die Risiken und die Erfolgsaussichten gingen sie nun doch hinein. Hinein in den modrigen Gestank. In der Hoffnung Recht walten zu lassen und vielleicht sogar den Auftrag zu erfüllen udn Ferox, den abkömmlichen Statthalter, zu finden.

Ferox
22.11.2005, 16:06
Noch nie hatte der Statthalter einen Ort besucht, der ähnlich dunkel und nicht zu durchschauen war, wie diese Höhle. Nicht einmal die Hallen des Kastells, in denen die dunklen Magier des Beliarzirkels hausten, besaßen eine solche Finsternis. Vielleicht mochte dies daran liegen, das Ferox bisher nur wenige Räume der magischen Gemäuer betreten hatte, oder daran, dass stets ein Magier des Hauses zugegen war, der die Dunkelheit vertrieb. - Ein wahrhaft seltsamer Gedanke, wenn Ferox recht darüber sann. Wieso vertrieben die Schwarzmagier, deren Element doch eigentlich die Dunkelheit sein sollte, diese aus dem, Teil ihres Hauses, in dem sie wandelten? Als weitaus störender in diesem Moment allerdings stellte sich die Begebenheit dar, dass Ferox selbst, ein Streiter Innos’ es nicht aus eigener Kraft heraus vermochte, der Dunkelheit in dieser von den Göttern verlassenen, sumpfigen Höhle Einhalt zu gebieten.
Wenigstens hatte er eine entzündete Fackel in einem der vielen Gänge gefunden, denen er bereits gefolgt war. Der Schein ihres Feuers schien sich beinahe wärmend über alles in der Umgebung zu legen. Die grauen Steinwände wirkten fast schon wohnlich, wenn nicht das übel riechende, schlammige Wasser Knöcheltief den gesamten Boden der Höhle überschwemmt hätte.
Er durchschritt diese Höhle nun schon viel länger, als eigentlich geplant oder gewollt - sofern man davon überhaupt sprechen konnte. Wer wusste schon, ob diese schwarz gekleidete, blutende Gestalt, Sheyra tatsächlich entführt hatte. Die Zeichen allerdings, die darauf hindeuteten, waren deutlich genug. Win’Dar musste ebenso gedacht haben, sonst hätte er den Paladin nicht ziehen lassen.
Ferox seufzte leise. Hätte er ihn wirklich so verletzt dort liegen lassen dürfen?...

Plötzlich geriet ein fernes Geräusch an des Statthalters Ohr. Schritte, durchfuhr es ihn und in einer reflexartigen Bewegung, die von einer langen Erfahrung und einer Art Tradition des Kampfes zeugte, hatte Ferox bereits sein Schwert gegriffen. Langsam und so leise, wie es ihm möglich war, zog er Silivren aus der Scheide und begrenzte das Schleifgeräusch des reibenden Metalls auf ein Geringstes.
Die Schritte wurden lauter. Es waren mehrere Personen, vermutlich gerüstet. - Jedenfalls so weit es dem Streiter möglich war, dies herauszuhören. Sie kamen näher. Ferox hielt die Fackel hinter sich, um wenig Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Als wenig erfreulich hierbei erwies sich, dass er selbst nun auch nur noch vermindert sehen konnte. Doch wer konnte sagen, wer hier in dieser Höhle Unterschlupf fand. Womöglich waren es Diebe oder gar Piraten, die ganz sicher nichts Gutes im Schilde führen konnten. Vielleicht hatte dieser Unbekannte sogar Helfer um sich geschart. Das würde die Rettung nicht gerade vereinfachen…
Dem Statthalter erschienen die Vorbeigehenden bloß als Schemen, die den nicht zu sehenden Spalt passierten. Er verhielt sich ruhig, bis ein Satz ihn nach vorn brachte und er nun hinter den Marschierenden stand. Das Schwert vor sich haltend sprach er ruhig: „Wer seid ihr und was sucht ihr hier in diese Höhle?“

Revan
22.11.2005, 16:16
...Nachdem sie das Fuhrwerkaus der Bibliothek gehieft hatten, dachte die Gruppe nicht an weitere Probleme, doch nach 2 Minuten hatte sich das Fuhrwerk im Wüstensand festgefahren.
Shaitan fluchte wütend darüber und niemand wagte es ihn anzusprechen.
Revan überlegte kurz, da kam ihn die rettende Idee.
Die Novizen sollten zunächst die Räder entfernen, dann nahmen sie die Rinde abgestorbener Bäume und befestigeten sie unter dem Fuhrwerk.
Nun lies sich der Karren einigermaßen ziehen.


.....Die Sonne stand am Himmel.....Das Wasser gind aus......Die Gruppe war müde...

Revan nippte kurz an seiner Flasche um noch ein Par tropfen aus ihr zu sich zu nehmen.
Doch sie war so leer wie wie der Schädel eines Orks.
Shaitan stolperte über die Gebeine eines toten Tieres, dass keiner erkannte.
Dann schoben sie langsam den Karren hinter eine Düne, die einen kühlen Schatten warf.
Dort machten sie eine Rast.
Revan meinte:"Wir brauchen unbedingt Wasser, sonst werden wir nicht mehr lange überleben.Ich will etwas Wasser suchen, kommt jemand mit?"
Zwei Novizen standen auf doch Sir PX meinte sie sollten noch kurz warten,
er wollte in die Astralebene eintauchen und nach Wasser suchen.
Dann konzentrierte er sich und bewegte sich nicht mehr.
Revan hatte so etwas noch nie gesehen und nach einigen Minuten war Sir PX wieder geistig anwesend.
Er meinte er hätte eine Oase gefunden, doch sie müssten vorsichtig sein, da sich dort ein Rudel Wölfe aufhallten würde.
Sir PX erklärte den Weg zu der Oase und wanderten sie los.
Als sie die Oase erreichten, sahen sie auch schon die Wölfe.
Zwar schliefen sie, doch wenn sie die Wölfe wecken, dann Prost Malzeit.
Der Novize, der sich nebenbei mit Schlössern auskannte, hatte anscheinend Erfahrung als eine Art ehemaliger Dieb.
Jedenfalls schleichte er wie ein Meister zu den Teich und füllte die Gefäße und kam dann zurück.
Dann folgten die Drei ihren Spuren zurück zum Rest der Gruppe.




..Als sie endlich ankamen, gaben sie das Wasser in die Rund und alle fühlten sich gestärkt.
Dann konnte es weitergehen und sie beförderten den Karren weiter durch den Canyon.

Als der Boden fester wurde, bauten die Novizen die Räder wieder an den Karren.
In der Ferne sahen sie schon, wie der Canyon endete und sie den schlimmsten Teil der Rückreise hinter sich hatten...

Corinna
22.11.2005, 16:21
So sehr sich der Schleier vor Corinnas Augen lichtete, so sehr verfinsterte sich jener draussen vor der Höhle. Auch die Beeren, die hier an wilden dornigen Büschen wuchsen, schmeckten lange nicht mehr so ekelhaft wie noch an den vergangenen Tagen, oder sie verlor bereits jeglichen Geschmackssinn, den sie jemals besessen hatte. Geschmack? Irgendwie verlor das Wort an Bedeutung. Sie hatte vergessen, welchen Geschmack die Dinge einst hatten, ebenso wie sie sich nicht mehr an Gerüche zurückerinnern konnte. Das Einzige, das ihre Sinne erfüllte war der abartige Gestank, der die gesamte Höhle eingenommen hatte und bis durch jede Pore hindurch drang. Doch Wahl hatte sie schließlich auch nicht, denn solange sie nicht wieder bei Kräften war, konnte sie an einen weiteren Abstieg den Berg herab keinesfalls denken.

Doch dieser Moment schien nicht mehr allzu fern zu sein, denn immer näher war sie dem Ausgang der Höhle in den letzten Tagen gekommen und oft war sie fast draussen gesessen und hatte dabei zugesehen, wie das Gebirge in Weiss gehüllt wurden. Noch war es nicht so schlimm, doch lange würde es bestimmt nicht mehr dauern, bis die Schneemassen alles Leben um sich herum ersticken würden. Eile war also geboten, wieder richtig auf die Beine zu kommen, bevor dieser Moment eintreten würde, denn sie hatte bestimmt nicht vor, in dieser abscheulichen Einöde ihr Leben zu lassen.

Medin
22.11.2005, 17:34
Medins Fuß ging es wieder besser. Er fühlte sich kampfbereit und hatte zusammen mit Harlekin nach dem Ursprung der Blutspur gesucht. Doch bald schon waren sie wieder auf Trilo und Francis gestoßen, welche ihnen von einer verdächtigen Höhle erzählten. Also besah man sich die Sache genauer...

Das Geräusch von Tropfen, die auf eine Wasseroberfläche auftrafen, hallte durch die Höhle. Die regelmäßigen Intervalle wurden nur durch ein lauteres Geräusch überdeckt, welches Stiefel in knöcheltiefem Wasser verursachten. Die Besitzer der Stiefel versuchten tunlichst dieses Patschen zu vermeiden, jedoch gelang es ihnen nur teilweise. Einige Minuten verstummte das Patschen. Die vier Soldaten hatten Halt gemacht, um ihre Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen. Dann ging es weiter. Man hatte keine Fackel zur Hand, also musste man sich vor allem auf den Tastsinn und die Ohren beschränken, obwohl das vom Wasser reflektierte Licht vom Höhleneingang zu einem Bruchteil doch in bis hier her reichte. Die Sonne schien in den Höhleneingang in einem so flachen Winkel, dass das Wasser gleich einem Spiegel wirkte. Doch je tiefer sie vordrangen, desto dunkler wurde es. Medin machte sich Sorgen. Für jemanden in der Höhle war ihr Eindringen wohl kaum zu übersehen gewesen. Falls sich hier nun den Soldaten des Königs gegenüber feindliche Leute wie zum Beispiel Piraten befanden, so war man ein gefundenes Fressen für einen schnell angelegten Hinterhalt. Vielleicht wäre es besser, die Schwerter zu ziehen und so der Wehrlosigkeit vorzubeugen. Ein kurzer Blick zu Trilo. Trotz der Dunkelheit errieten die beiden Freunde ihre gegenseitigen Absichten. Ein Zeichen und die Soldaten zogen alle ihre Schwerter. Es konnte dem Training der Einhandschüler nicht schaden, wenn sie lernten, sich in einer unbekannten Umgebung vorwärts zu bewegen und einem Überraschungsangriff vorzubeugen. Inzwischen war fast nichts mehr zu sehen. Immer langsamer bewegte sich das Quartett vorwärts, um seine Bewegungen koordinieren zu können. Nur das Geräusch des vermoderten Wassers war zu hören. Sonst gab es kein Anzeichen auf einen Menschen in dieser Höhle. Vielleicht war der Verletzte längst verendet und sie hatten ihn in dem Sumpfwasser einfach verfehlt.
Auf einmal vernahm Medin ein Geräusch hinter sich. Blitzschnell drehte er sich um und machte einen Schritt in die Richtung des Geräusches. Jäh hielt er inne. Nichts war mehr zu sehen. Ein Fackelschein, der urplötzlich aus der Dunkelheit gekommen war, hatte ihn geblendet. Es dauerte einen Moment, bis sich Medin an das Licht gewöhnt hatte; den anderen schien es genau so zu gehen. Als das Augenlicht zurückkehrte, bemerkte Medin keine zwei Zentimeter vor seinem Nasenbein die Spitze eines Schwertes. Sein eigenes Schwert hatte er gesenkt gehalten. Er wusste, wenn er es jetzt erheben würde, wäre er sofort tot. An beiden Seiten der Klinge entlang versuchten seine Augen nun den Krieger am Schwertgriff zu erkennen, aber dieser wurde noch immer vom Schein der Fackel verdeckt. Endlich senkte er langsam die Fackel zur Seite und der Ritter konnte das Gesicht seines Gegenübers erkennen. Es dauerte noch einmal einen Moment, bis die Information realisiert war. Überraschung, Erleichterung, aber auch Sorge teilten sich nun den Körper Medins. Er hatte ihn zwar etwas anders in Erinnerung, aber der Gegenüber schien in der Tat Ferox zu sein. Ein überraschenderes Zusammentreffen der Suchenden mit dem Gesuchten hätte es wohl nur schwer geben können. Medin war erleichtert, dass sie ihn gefunden hatten und dass er am Leben war, denn bei dem Anblick der Blutspur hatte der Rüstungsbauer befürchtet, es war das Blut des Statthalters gewesen und dass sie ihn in dieser Höhle schwer verletzt oder gar verendet vorfinden würden. Aber Sorgen machte er sich wegen der Umstände und es Aussehens. Ferox Gesicht sah viel mehr von Strapazen oder ähnlichem gezeichnet aus, als damals bei der Verhandlung über Gerbrandt. Der Umstand, dass sie den Verwalter von Khorinis fernab der Stadt in tiefster Wildnis in einer nach Wasser aus dem Sumpf stinkenden Höhle vorfanden, verstärkte die Annahme des Ritters, dass hier etwas nicht stimmte.
Schweigen lag in der Luft. Niemand rührte sich; auch steckte man die Schwerter nicht weg. Nur das Lodern des Feuers und das Tropfen des Wassers war zu hören...

Klaatsch
22.11.2005, 17:57
Jetzt verließen Anne, Guardin, Hombre und Klaatsch das Piratenlager, um sich auf den Weg zu machen. Als erstes sah er die zwei großen Wachtürme am Eingang. Jetzt ging es raus in die Wildnis. Sie gingen ersteinmal geradeaus und Klaatsch sah den riesigen Talkessel, der ihn ,durch seine Größe und unerschauliche Tiefe beeindruckte. Der Neugierige schaute tief hinab in den Talkessel, er konnte die Umrisse einer Ratte erkennen ,die aus dem Talkessel geradewegs auf ihn zukam ,daraufhin zog er sein Messer und tötete sie.
Dann ging es weiter an einigen Höhlen ,die sie nicht betraten ,bis hin zu einer extrem tiefen Felsspalte. Dort wartete bereits ein Lurker auf sie ,welchen Anne mit ihrem Schwert schnell zu Grunde streckte.
Der Neugierige schaute auch diesmal in die Felsspalte.
"Man ist das tief!"

Was Anne mit einem

"Pass auf ,dass du nicht hinunterfällst!"

erwiederte. Der Weg bestand nur aus kleinen Steinchen und Sand ,sodas die Reise anstrengend werden könnte. Aber allen ging es noch sehr gut, bis auf Klaatsch ,der Hunger verspürte. Kurz darauf beschlossen sie eine kleine Pause zu machen um was zu essen, denn langsam bekamen auch die anderen Hunger.

"Man war das gut, dann kann es ja weitergehen."

Sie brachen wieder auf und sie näherten sich einer etwas engerern Passage ,auf beiden Seiten ragten die Felsen empor, was Klaatsch gefiel, welche in eine Art Tunnel endete. Der Tunnel war nur sehr kurz.
Dann gingen sie an den Tempeln Jharkendars vorbei.

Sir Philas Xeon
22.11.2005, 18:39
Die Diener Adanos, die zwei Bürger, der Mann aus dem Sumpf und Sir PX hatten es also geschafft. Sie hatten den nötigen Teleportstein, den ein Nichtmagier nicht erkannt hätte. Zusammen zogen sie nun den Karren, doch als sie in den sandigen Canyon kamen lies sich dieser nicht mehr ziehen. Revan hatte eine schlaue Idee indem er Rinde von alten Bäumen nahm und diese unter den Karren legte. Nach einiger Zeit jedoch bekam die Gruppe Durst und sie fingen an Wasser zu suchen. Wiederrum erwieß sich die Astralebene für nützlich. PX setzte sich auf den trockenen Boden und trat in die seltsame Welt ein. Sein Geist huschte munter durch den Canyon, bis er eine Oase fand. Der Novize teilte der Gruppe mit wo das Wasser zu finden war und einige gingen um es zu holen, während die anderen auf den Wagen aufpassten. Sir PX wollte die Jungs jedoch im Auge behaltne und so trat er wiederrum in die andere Welt ein, worauf er wieder seinen Geist vom Körper löste. Sie waren ncoh nciht weit weg von der Bibiothek und er erblickte sie gerade. Etwas bewegte sich dort weiter weg. Der Geist flog schnell weiter hin und erblickte drei der Steinwächter von denen PX keinen gesehen hatte. Wie vermutet griffen sie nur an, sollte etwas aus den heiligen Hallen entwendet, oder zerstört werden. Ihn riss es wieder in seine eigene Welt und warnte sofort die anderen.
"Maht euch auf einen schweren Kampf gesasst. Die Steinwächter rücken näher und wollen uns vernichten", teilte er den anderen mit.
Nur noch wenige von der Gruppe waren noch da und die meisten von ihnen konnten nicht kämpfen.
"Dieses Mal müssen wir eine andere Strategie aufbauen. Wir haben nur wenig Zeit, sie sind gleich da", erklärte er.
Diejenigen, die nur den Nahkampf beherrschten schickte er mit den gänzlich Kampfunerfahrenen weg. Drei Novizen und zwei Adepten des Wassers waren die einzigen, die etwas von Magie verstanden.
"Ihr drei Novizen geht hinter uns und beschwört Spiegelbilder von euch", herrschte sie PX an.
Die Diener des Wassers hatten keine Wahl, sie mussten ihm wohl gehorchen, denn er wusste nur wie man diese Wesen besiegen konnte.
"Er'il und du gehen vor die Novizen, jeweils einer zwischen zwei Novizen", meinte er.
Die zwei Adepten schienen verstanden zu haben und reihten sich ein. Sir PX übernamh den Kopf. Nun standen sie in Dreiecksformation da und warteten.
"Wenn sie auf uns zukommen dann vereist ihr sie so gut wie möglich. Sie kommen in einer Reihe. Ihr Novizen nehmt den rechten mit euren Eispfeilen unter Beschuss. Adept, du hüllst den mittleren mit einem Eisblock ein und wenn das geschafft ist wendet ihr euch an den dritten. Den Rest könnt ihr getrost mir überlassen", erklärte er ihnen was sie zu tun hatten.
Und so kamen sie endlich und wurdne auch sogleich mit magischen Geschossen umhüllt. Der rechte Wächter war vereist, was sich PX zunutze machte und diesen mit zwei Feuerbällen beschoss. Der etwas eingefrorene Wächter aus Stein wurde schlagartig wieder erhitzt und bekam Risse, die sich ausbreiteten. Plötzlich brach das Wesen zusammen und war nur noch ein Haufen Stein. Die anderen beiden waren schon gefroren. Sir PX schleuderte ihnen jeweils zwei Bälle aus Feuer zu, die trafen und wieder Risse bildeten, doch sie zerbrachen nicht. Der Novize des Feuers rannte die letzten Schritte noch auf einen der beiden zu ud rammte sein Schwert in die Mitte des Risses. Der Wächter zerbrach nun auch und es war also nur noch einer übrig. Der erwachte wieder zum Leben, doch in genau demselben Augenblick kamen einige magische Geschosse auf ihn zu, worauf dieser förmlich zerrissen wurde und viele kleine Eissplitter in die Gegend geschleudert wurden. Erschöpft ließen alle die Waffen sinken.
"Gut gemacht, das war super Teamwork von euch", lobte er die Adanosdiener.
Revan und die anderen trafen darauf bald ein und so zogen sie weiter gen Jharkendar.

Shaitan
22.11.2005, 18:45
Das Tal war nun hinter ihnen gewesen, der jetzige Weg sollte nun leichter werden.
Shaitan war beeindruckt wie geschickt Revan doch sei, auf diese Idee wäre er nie gekommen, er hätte wohl alles einzeln tragen lassen müssen und das Zugwerk hätten sie aus dem Sand ziehen müssen.
Shaitan und Revan gingen vorran, der Trupp folgte. Nun ging es auch viel besser voran, die Räder rollten wieder und sie mussten eigentlich nur noch laufen.

Jedoch kamen ihnen wieder Sumpfratten entgegen, es waren vier Stück. Shaitan ordnete eine Aufstellung an so wie er sie schon im Sumpf erklärt hatte. Die Nahkämpfer nach vorne und diejenigen mit magischen Fertigkeiten nach hinten.
Die Eispfeile flogen und schwächten die Sumpfratten, nun flog noch ein Feuerball von Sir Px und das erste Monster war tot, eine Eislanze von einem Adepten des Wasser folgte und tötete das zweite. Die übriggebliebenen, geschwächten Sumpfratten wurden von den Nahkämpfern mit ein paar schlägen ebenfalls besiegt.

Der Trupp war nun etwas geschwächter als vorher, jedoch ordnete Shaitan trotzdem an weiterzugehen. Der Weg war zwar nun leichter von der Beschaffenheit, jedoch waren alle durch die schwere Arbeit und dem Kampf ausgelaugt.
Sie kamen nur noch langsam vorwärts, ein paar hundert Meter vor dem Lager kam ihnen jedoch ein Varan entgegen.

„Männer sofort auf den Wagen, dort kommt der Waran nicht rauf, in dieser Verfassung schafft ihr es in einem direkten Kampf nicht mehr ohne Schaden!“, befahl Shaitan laut.

Kurz nachdem der letzte auf dem Wagen war, wie immer Shaitan, der dies als seine Pflicht ansah, kam auch schon der Waran an. Er rannte um den Wagen herum kam jedoch nicht hinauf. Als sie das bemerkt hatten schleuderten sie magische Geschosse auf den Waran bis der sich nicht mehr bewegt hatte.
Zwei der Novizen waren nun so erschöpft, das sie sich erst mal ausruhen mussten. Shaitan liess sie sich auf den Wagen legen und zog nun mit Revan, Arthur und zwei Initinden den Wagen nach Jhakendar. Sie gingen an den Schafen, dem Kräuterbeet vorbei, über die Brücke erreichten sie den Hof.
Dort war Riordian, er machte einen Abendspaziergang.

„Hallo Meister Riordian, Adanos zum Gruss wir sind zurück und haben den Stein!“, rief Shaitan mit einem Lachen, er hatte alles geschaft was ihm aufgetragen hatte und er hatte die gesamte Truppe, zwar etwas erschöpft aber jedoch gesund zurück nach Hause gebracht.

Heute war ein Tag an dem er sehr stolz auf ihn war.