Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie finde ich raus, ob ich als Lehrer geeignet wär?
Time2Die
13.05.2010, 18:27
Hallo! §wink
Hab bald meine HAK-Matura und würde nach der Schule gerne ein Studium machen.
Ich hätte mich sehr für ein Anglistik-und-Amerikanistik-Studium (grob gesagt: ein Englisch-Studium) interessiert.
Jetzt stehe ich natürlich vor der Wahl, ob ich Bachelor oder Lehramt studiere.
Mit einem Bachelor könnte ich halt in den Tourismus, Medien oder Transportgeschäft. Jedoch wurd emir vor allem bei letzterem gesagt, dass ich hier meine Wirtschafts- und Informatik-Kenntnisse miteinbringen könnte/müsste.
Das will ich aber nicht, weil vor allem Betriebswirtschaftslehre saulangweilig ist. Was Informatik anbelangt möchte ich dann sicher nicht der
Netzwerk-Admin oder das IT-Mädchen-für-Alles in einem Betrieb sein. Schon gar nicht würde ich Informatik als Nebenfach beim Bachelor nehmen, weil Informatik, so weit ich weiß, sehr mathelastig ist und ich Mathe nicht ausstehen kann.
ALSO: Wäre die andere Alternative das Lehramt.
Hier wäre ich wenigstens bei meinen Nebenfach freier. Hier könnte ich beispielsweise Geschichte oder Geographie nehmen - beides Dinge, die mich sehr interessieren.
Aber: Wie finde ich raus, ob ich denn als Lehrer geeignet bin? :dnuhr:
Und nein, fürs Lehrer sein ist NICHT jeder geeignet, sofern man ein GUTER Lehrer sein will und das will ich auch. Nicht wie 3/4 aller Lehrer die für diesen Job eigentlich nicht geschaffen und deshalb frustriert sind, ihren Frust an den Schülern auslassen und einfach nur unmotivierte "Ich-brauch-für-mein-Gehalt-nur-nervige-sechs-Stunden-am-Tag-hier-absitzen"-Nichtstuer sind. §medi
Um Vorschläge wäre ich dankbar. §wink
Ich mache in ein paar Monaten mein FSJ (= Freiwilliges Soziales Jahr) in einer Grundschule, in welchem ich auch einige Erfahrungen im Lehrberuf mitnehmen werde.
Seien es die Unterrichtsmitgestaltung, Lernhilfen, Projekte oder der einfache Lehreralltag: Ich werde in diesem Jahr bestimmt einen recht guten Einblick in das ganze gewinnen.
Vielleicht wäre ja ein FSJ in solch eine Richtung ja nicht schlecht? Oder ein Praktikum (Einige Schulen bieten sowas ja an)?
Ich finde es persönlich ziemlich wichtig, dass man bei einem Lehramtsstudium gewisse "praktische Erfahrungen" mitbringen sollte, weil Lehrer ja auf seine Art und Weise ein spezieller Beruf ist.
Ich würde es einfach mal durch Probieren probieren.
Viel Erfolg §wink
Time2Die
13.05.2010, 18:36
Ich mache in ein paar Monaten mein FSJ (= Freiwilliges Soziales Jahr) in einer Grundschule, in welchem ich auch einige Erfahrungen im Lehrberuf mitnehmen werde.
Seien es die Unterrichtsmitgestaltung, Lernhilfen, Projekte oder der einfache Lehreralltag: Ich werde in diesem Jahr bestimmt einen recht guten Einblick in das ganze gewinnen.
Vielleicht wäre ja ein FSJ in solch eine Richtung ja nicht schlecht? Oder ein Praktikum (Einige Schulen bieten sowas ja an)?
Ich finde es persönlich ziemlich wichtig, dass man bei einem Lehramtsstudium gewisse "praktische Erfahrungen" mitbringen sollte, weil Lehrer ja auf seine Art und Weise ein spezieller Beruf ist.
Ich würde es einfach mal durch Probieren probieren.
Viel Erfolg §wink
Danke. :)
Du lebst in Deutschland? In Österreich habe ich noch nie was von einem FSJ oder einem Praktikum an einer Schule gehört.
Was wäre denn mit einem Eignungstest?
*edit*
Ansonsten wäre auch wichtig, ob du gerne lehrst (nein, nicht belehrst^^) und ob du gut mit Kindern umgehen kannst.
Zwischen Grundstuffe und Oberstufe bestehen ja auch nochmal Unterschiede.
In Deutschland muss man für die Grundschule zudem zwingend Mathe oder Deutsch mitnehmen.
Wie das in Österreich geregelt ist, kann ich dir dahingehend leider nicht genau sagen, aber ein Grundschullehrer braucht ja weder Chemie noch Astronomie können.
Ja, ich wohn in Deutschland.
Wie es in Österreich aussieht, weiß ich leider nicht, da ich ja nur aus meiner Sicht heraus schreiben kann ;o).
Aber ich habe es noch in Erinnerung, dass einige Mitschüler in ihren Praktika auch Grundschulen besucht haben, um einen Einblick zu bekommen.
Dass ein FSJ bei Schulen auch möglich ist, weiß ich ebenfalls seit kurzem - durch Zufall. Ich habe mit einem Hausmeister eines Kindergartens mal darüber geredet, woraufhin er mich auf eine Schule in der Nähe hingewiesen hat.
An deiner Stelle würde ich in den Schulen deines Umkreises (Je nachdem, wie flexibel du bist) einfach mal anfragen. Anrufen oder persönlich hingehen und mit dem Rektor/der Rektorin sprechen. Vielleicht können sie dir ja auch Tipps oder Vorschläge geben, in welchen Schulen ein Praktikum/FSJ möglich wäre (Wenn sie dir zum Beispiel absagen würden).
Oder du fragst einfach die Zuständigen für das FSJ. Die sind ja dazu da, dass man die Leute informiert und berät.
Du hast also ein paar Möglichkeiten. Wird schon schief gehen. :gratz
Priester
13.05.2010, 18:41
Hallo! §wink
Hab bald meine HAK-Matura und würde nach der Schule gerne ein Studium machen.
Ich hätte mich sehr für ein Anglistik-und-Amerikanistik-Studium (grob gesagt: ein Englisch-Studium) interessiert.
Jetzt stehe ich natürlich vor der Wahl, ob ich Bachelor oder Lehramt studiere.
Mit einem Bachelor könnte ich halt in den Tourismus, Medien oder Transportgeschäft. Jedoch wurd emir vor allem bei letzterem gesagt, dass ich hier meine Wirtschafts- und Informatik-Kenntnisse miteinbringen könnte/müsste.
Das will ich aber nicht, weil vor allem Betriebswirtschaftslehre saulangweilig ist. Was Informatik anbelangt möchte ich dann sicher nicht der
Netzwerk-Admin oder das IT-Mädchen-für-Alles in einem Betrieb sein. Schon gar nicht würde ich Informatik als Nebenfach beim Bachelor nehmen, weil Informatik, so weit ich weiß, sehr mathelastig ist und ich Mathe nicht ausstehen kann.
ALSO: Wäre die andere Alternative das Lehramt.
Hier wäre ich wenigstens bei meinen Nebenfach freier. Hier könnte ich beispielsweise Geschichte oder Geographie nehmen - beides Dinge, die mich sehr interessieren.
Aber: Wie finde ich raus, ob ich denn als Lehrer geeignet bin? :dnuhr:
Und nein, fürs Lehrer sein ist NICHT jeder geeignet, sofern man ein GUTER Lehrer sein will und das will ich auch. Nicht wie 3/4 aller Lehrer die für diesen Job eigentlich nicht geschaffen und deshalb frustriert sind, ihren Frust an den Schülern auslassen und einfach nur unmotivierte "Ich-brauch-für-mein-Gehalt-nur-nervige-sechs-Stunden-am-Tag-hier-absitzen"-Nichtstuer sind. §medi
Um Vorschläge wäre ich dankbar. §wink
Der Beruf des Lehrers wird von Vielen falsch eingeschätzt und das selbst von vielen Studenten, welche auf Lehramt studieren. Das Märchen vom engagierten Lehrer, der immer ein offenes Ohr für seine Schüler hat, ist und bleibt nur eins,- ein Märchen. Als junger Mensch muss man sich bewusst entscheiden an welche Schule man überhaupt lehren möchte und in welchen Fächern. Ich hatte eine Lehrerin die erstmal auf Lehramt für Grundschule studiert hat und sich dann doch für die Realschule interessiert hat. Mein ehemaliger Lehrer für Chemie war mit seiner Aufgabe total überfordert und musste nach gerade mal vier Jahre Berufszeit seinen Job an den Nagel hängen. Stress ist ganz normal und der Umgang mit den unterschiedlichsten Individuen sollte auch gelernt sein. Die Verantwortung ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, doch dies auch in anderen Berufen zu finden.
Lehramt:
- geregelte Arbeitszeiten
- sicheres Einkommen
- Möglichkeit einer Verbeamtung
- sichere Einstellung
Freie Wirtschaft
- größere Entfaltungsmöglichkeiten
- Aufstiegsmöglichkeiten
- Möglichkeit auf Selbstständigkeit
- größere Abwechslung
Pontius Pilatus
13.05.2010, 18:41
Du lebst in Deutschland? In Österreich habe ich noch nie was von einem FSJ oder einem Praktikum an einer Schule gehört.
In österreich kann man keinen Zivi (oder FSJ, was es bei uns in der Form ja net gibt) in ner Schule machen.
Praktika afaik auch nicht, zumindest nicht ohne angefangenes Lehramtstudium. Wenn man Lehramt studiert sind dann aber sowieso Praktika afaik sogar verpflichtend, aber zumindest möglich.
Du musst nicht überaus qualifiziert sein.
Was schlichtweg nicht stimmt und vor allem fachspezifisch zu großen Schwierigkeiten führen dürfte.
Man muss auch so fair sein, dass, zumindest im Schulbetrieb, es letztlich vor allem darauf ankommt, wie gut du mit Menschen, darunter vor allem den Kindern, aber eben auch den Eltern umgehen kannst.
Du kannst noch so gut in deinem Fachbereich sein, wenn du das nicht vermitteln kannst, bist du auch kein guter Lehrer.
Geduld, Einsicht, Verständnis, Empathie..., dies sind wichtige Qualitäten für eine Lehrkraft und dies erfordert schon ein gewisses Maß an Qualifikation, denn soetwas kann dir keiner beibringen.
Aladoz Saulic
13.05.2010, 18:48
für das lehramtstudium musst du ja dann auch pädagogikkurse belegen und da gibts kurse wo du in eine schule gehen musst, dem lehrer zusehen und teilweise schon unterrichten. - früher mal konnte man das erst im zweiten studienabschnitt machen aber das haben sie jetzt geändert, dass die studenten früher erkennen ob es der richtige beruf für einen ist oder nicht
Priester
13.05.2010, 18:50
für das lehramtstudium musst du ja dann auch pädagogikkurse belegen und da gibts kurse wo du in eine schule gehen musst, dem lehrer zusehen und teilweise schon unterrichten. - früher mal konnte man das erst im zweiten studienabschnitt machen aber das haben sie jetzt geändert, dass die studenten früher erkennen ob es der richtige beruf für einen ist oder nicht
Man kann auch mal seine alte Schule fragen und sich für eine Woche hinten reinsetzen und sich Angaben machen.
Man kann auch mal seine alte Schule fragen und sich für eine Woche hinten reinsetzen und sich Angaben machen.
Das wird idR. aber als nicht ausreichend von den Unis abgetan.
Ein Eingangspraktikum ist an einigen Unis inzwischen Pflicht oder der Nachweis der Arbeit in einer sozialpädagogischen Kindereinrichtung (mit Behinderungen, falls man auf Sonderschulpädagogik studieren möchte).
Helpwanted
13.05.2010, 18:51
Wehe du wirst so eine faule Sau, die 4 Wochen braucht eine Arbeit zu korrigieren
Aladoz Saulic
13.05.2010, 18:54
Man kann auch mal seine alte Schule fragen und sich für eine Woche hinten reinsetzen und sich Angaben machen.
ja aber da unterrichtet man nicht selbst, was bringts einem nochmal in der schule zu sitzen und zusehen - das hat man ja vorher schon jahre lang gemacht.
Priester
13.05.2010, 18:55
Das wird idR. aber als nicht ausreichend von den Unis abgetan.
Ein Eingangspraktikum ist an einigen Unis inzwischen Pflicht oder der Nachweis der Arbeit in einer sozialpädagogischen Kindereinrichtung (mit Behinderungen, falls man auf Sonderschulpädagogik studieren möchte).
Vor dem Eintritt ins Studium:eek:
Wehe du wirst so eine faule Sau, die 4 Wochen braucht eine Arbeit zu korrigieren
Diese Lehrer sind zu verschmerzen, aber arrogante, selbstherrliche Lehrer, welche letztlich eine Personifizierung fehlender sozialer Kompetenzen darstellen können das Leben eines Menschen zerstören.
@Priester
Nun, es muss afair zu Beginn oder spätestens bis zum Ende des 2. Semester vorliegen.
In Leipzig und Potsdam kann man das wohl direkt vorher machen oder sich, je nach beruflicher Vorgeschichte, auch anrechnen lassen.
Ich weiß es im Detail auch nicht von allen Unis, da jedes Bundesland und letztlich sogar jede Uni das eigenständig (förderalistisch geprägt) entscheiden darf.
Blickt kein Mensch durch.
Pontius Pilatus
13.05.2010, 19:06
Ein Eingangspraktikum ist an einigen Unis inzwischen Pflicht oder der Nachweis der Arbeit in einer sozialpädagogischen Kindereinrichtung (mit Behinderungen, falls man auf Sonderschulpädagogik studieren möchte).
Es geht aber um Österreich, und da ist das nicht der Fall.
Es geht aber um Österreich, und da ist das nicht der Fall.
Ich nahm an, Priester bezog sich jetzt auch auf Deutschland, weil ich von Deutschland sprach.
Pontius Pilatus
13.05.2010, 19:10
Ich nahm an, Priester bezog sich jetzt auch auf Deutschland, weil ich von Deutschland sprach.
wie auch immer, Threadersteller ist aber Österreicher daher bringt ihm Hilfe zur deutschen Sachlage wohl kaum.^^
Ausserdem antwortet er ja auf Trevor welcher ebenfalls Österreicher is.
wie auch immer, Threadersteller ist aber Österreicher daher bringt ihm Hilfe zur deutschen Sachlage wohl kaum.^^
Ausserdem antwortet er ja auf Trevor welcher ebenfalls Österreicher is.
Hast ja Recht. :o
Aladoz Saulic
13.05.2010, 19:21
@Time2Die
wenns dich interessiert mach es einfach, durch die ganzen pädagogikkurse + orientierungspraktikum weißt du eh schon im ersten oder zweiten semester obs das richtige für dich ist oder nicht. bevor man sich nicht selbst mal als lehrer versucht hat kann man eh nicht sagen ob man dafür geeignet ist oder nicht
Das Fachliche lässt sich lernen, die persönlichen Voraussetzungen eher nicht. Entweder man bringt diese schon zu einem guten Teil von Haus aus mit, oder es wird schwer.
Du solltest auf jeden Fall geduldig und verständnisvoll sein, Spass dabei haben, anderen Menschen Dinge zu erklären, nicht deine Maßstäbe an andere ansetzen, sondern jeden nach seinen Fähigkeiten und persönlichen Voraussetzungen beurteilen. Eine gute Menschenkenntnis ist ebenso unabdingbar wie die Fähigkeit, sich in Menschen hineinzuversetzen. Desweiteren solltest du die Fähigkeit besitzen, Dinge nicht persönlich zu nehmen oder dich gar provozieren zu lassen, um in Krisensituationen ruhig und sachlich reagieren zu können. Wenn du nicht gerne viel mit Menschen zu tun hast, dann solltest du es auf jeden Fall lassen, du wirst den Großteil deiner Arbeitszeit von ihnen umgeben sein, auf sie eingehen müssen, ihnen zuhören...da kann dir danach schon mal der Schädel brummen.
Hast du vielleicht schon mal Nachhilfe gegeben, oder irgendwelche Gruppen betreut, damit kann man auch ein klein wenig rausfinden, ob einem das Anleiten und Lehren Spaß macht :A
Das Märchen vom engagierten Lehrer, der immer ein offenes Ohr für seine Schüler hat, ist und bleibt nur eins,- ein Märchen. Blödsinn :o
Time2Die
13.05.2010, 19:53
Das Märchen vom engagierten Lehrer, der immer ein offenes Ohr für seine Schüler hat, ist und bleibt nur eins,- ein Märchen.
Möglich dass niemand dieses Klischee erfüllt jedoch wäre mir ehrlich gesagt so einer lieber als wie der Durchschnittslehrer. Und um ehrlich zu sein würde ich auch lieber gerne dem Klischee entsprechen. Ich will für meine Schüler da sein.
Und bitte jetzt kein Spruch wie "lehre erst mal in einer kreuzberger Hauptschule dann wird's dir schon vergehen". Sicher gehts da zu wie im ärgsten Saustall, mit einer pessimistischen Durchnschnittslehrer-Einstellung wird man aber es sicher nicht besser machen können - weder für sich selbst, noch kann man somit etwas an den Schülern verbessern, was ja das höchste Ziel sein soll.
@Time2Die
wenns dich interessiert mach es einfach, durch die ganzen pädagogikkurse + orientierungspraktikum weißt du eh schon im ersten oder zweiten semester obs das richtige für dich ist oder nicht. bevor man sich nicht selbst mal als lehrer versucht hat kann man eh nicht sagen ob man dafür geeignet ist oder nicht
Wie wär's mit Jugendzentren? :dnuhr:
Übrigens hätte ich eher vor, Schüler in der Oberstufe zu unterrichten, also Schüler im Alter von 14 bis maximal 21 Jahren.
Priester
13.05.2010, 19:59
Möglich dass niemand dieses Klischee erfüllt jedoch wäre mir ehrlich gesagt so einer lieber als wie der Durchschnittslehrer. Und um ehrlich zu sein würde ich auch lieber gerne dem Klischee entsprechen. Ich will für meine Schüler da sein.
Und bitte jetzt kein Spruch wie "lehre erst mal in einer kreuzberger Hauptschule dann wird's dir schon vergehen". Sicher gehts da zu wie im ärgsten Saustall, mit einer pessimistischen Durchnschnittslehrer-Einstellung wird man aber es siche rnicht besser machen können - weder für sich selbst, noch kann man somit etwas an den Schülern verbessern, was ja das höchste Ziel sein soll.
Natürlich ist dein Streben lobenswert aber im Hinterkopf solltest du immer die Realität im Auge haben. Das Beste machen was in deiner Macht steht und immer die Balance halten zwischen Zielsetzung und Wirklichkeit.
Time2Die
13.05.2010, 20:02
Natürlich ist dein Streben lobenswert aber im Hinterkopf solltest du immer die Realität im Auge haben. Das Beste machen was in deiner Macht steht und immer die Balance halten zwischen Zielsetzung und Wirklichkeit.
So wäre ich auch an das Ganze herangegangen. Ich habe keine Idealvorstellungen vom Lehrerberuf. Ich weiß dass er hart ist/hart sein kann, vor allem wenn man ihn richtig ausübt.
Aber der Lehrerberuf scheint der einzige zu sein, ich dem ich fachlich gesehen das ausüben kann, was ich gern tun möchte.
Aladoz Saulic
13.05.2010, 20:03
Wie wär's mit Jugendzentren? :dnuhr:
Übrigens hätte ich eher vor, Schüler in der Oberstufe zu unterrichten, also Schüler im Alter von 14 bis maximal 21 Jahren.
kA... kannst ja mal probieren
ich muss jetzt im mai noch eine klasse bestehend aus 13-14 jährigen unterrichten, die sind wirklich anstrengend, wenn ich daran denke wie brav meine klasse in dem alter war ^^
KalomsZweiteFrau
13.05.2010, 20:04
Macht es Dir Spaß zu erklären?
Ist es für Dich erträglich, wenn andere Deine gut gemeinte Aufmerksamkeit missbrauchen oder ablehnen?
Kannst Du nachdenken und spontan Pläne abändern, wenn 10 Leute gleichzeitig auf Dich einreden?
Ist es für Dich okay, wenn Kollegen und Vorgesetzte eine ganz andere Sicht vom "guten Lehrer" haben als Du?
Das kannst Du schonmal für Dich selbst beantworten. In den ersten Semestern des A&A Studiums gibt es auch schon einige Gelegenheiten, mit Lehrern mit in den Unterricht zu gehen, sich den Betrieb im Konferenzzimmer anzuschaun und ein paar Stunden zu halten - nicht zu spät um auf ein Bachelor Programm umzusteigen. lg, K.
Jetsgreen
13.05.2010, 22:05
als lehrer sein, oha, wenn ich da an mich selbst und meine zeit denke.§ugly
Du stellst dich in ein Klassenzimmer und schreist solang du kannst wen du mehr als 2 minuten Schreien kannst bist du glaub ich geeignet ^^
Jetsgreen
13.05.2010, 22:16
Du stellst dich in ein Klassenzimmer und schreist solang du kannst wen du mehr als 2 minuten Schreien kannst bist du glaub ich geeignet ^^
das muss man nur können, wenn man an die rütli schule will.:D
Time2Die
13.05.2010, 23:16
das muss man nur können, wenn man an die rütli schule will.:D
Man hätte in dieser Schule sicherlich die Schüler zu etwas Besseren formen können. Aber wie gesagt, 3/4 aller Lehrer sollten einen anderen Job haben. :dnuhr:
Priester
13.05.2010, 23:21
Man hätte in dieser Schule sicherlich die Schüler zu etwas Besseren formen können. Aber wie gesagt, 3/4 aller Lehrer sollten einen anderen Job haben. :dnuhr:
Als berufstätiger Lehrer bist du davon überzeugt, dass die 1/4 aller Lehrer den falschen Job haben.:D
Drachenjäger
14.05.2010, 00:36
Was schlichtweg nicht stimmt und vor allem fachspezifisch zu großen Schwierigkeiten führen dürfte.
Man muss auch so fair sein, dass, zumindest im Schulbetrieb, es letztlich vor allem darauf ankommt, wie gut du mit Menschen, darunter vor allem den Kindern, aber eben auch den Eltern umgehen kannst.
Du kannst noch so gut in deinem Fachbereich sein, wenn du das nicht vermitteln kannst, bist du auch kein guter Lehrer.
Geduld, Einsicht, Verständnis, Empathie..., dies sind wichtige Qualitäten für eine Lehrkraft und dies erfordert schon ein gewisses Maß an Qualifikation, denn soetwas kann dir keiner beibringen.
§hehe
:dnuhr:
Verschwend bitte keinen Gedanken daran! http://www.worldofugly.de/ugly/013.gif
Verschwend bitte keinen Gedanken daran! http://www.worldofugly.de/ugly/013.gif
Versteh ich nicht.
Versteh ich nicht.
Drachenjägers Bestimmung besteht allein in Provokation.
Time2Die
14.05.2010, 10:06
Drachenjägers Bestimmung besteht allein in Provokation.
Bzw. aus versuchter Persiflage, die womöglich aus Unwissenheit resultiert. :dnuhr:
Beim letzten mal hieß es, dass du ’nen "chilligen" Job haben willst, in dem du dich kaum anstrengen musst und verbeamtet wirst. Und Korhal hattest du geraten, den Job des Lehrers einfach schleifen zu lassen, weil das eh jeder Lehrer macht und engagierte Lehrer die Deppen wären ... und jetzt willst du selbst ein engagierter Lehrer sein?
Woher die 180°-Drehung? :dnuhr:
Time2Die
14.05.2010, 10:46
Beim letzten mal hieß es, dass du ’nen "chilligen" Job haben willst, in dem du dich kaum anstrengen musst und verbeamtet wirst. Und Korhal hattest du geraten, den Job des Lehrers einfach schleifen zu lassen, weil das eh jeder Lehrer macht und engagierte Lehrer die Deppen wären ... und jetzt willst du selbst ein engagierter Lehrer sein?
Woher die 180°-Drehung? :dnuhr:
Je nachdem, wie sich meine Komplexe entwickeln. §wink
Priester
14.05.2010, 11:19
Je nachdem, wie sich meine Komplexe entwickeln. §wink
Was soll das nun werden? Das finde ich nicht lustig, denn Komplexe sind nicht gerade wünschenswert. Vielleicht solltest du dir mal ernste Gedanken über deinen Berufswunsch machen und dabei die größte Anzahl an Alternativen mal durchgehen.
Time2Die
14.05.2010, 12:16
Was soll das nun werden? Das finde ich nicht lustig, denn Komplexe sind nicht gerade wünschenswert. Vielleicht solltest du dir mal ernste Gedanken über deinen Berufswunsch machen und dabei die größte Anzahl an Alternativen mal durchgehen.
Jetzt nimm nicht alles so für bare Münze. :dnuhr:
Ich bin bereits alle Alternativen durchgegangen.
Etwas Technisches -> Ich war noch nie begabt darin, es interessiert mich auch nicht und Mathe ist auch dabei.
IT -> Mathe dabei und mir zu trocken
Physik, Chemie -> Interessant, jedoch schon zu hoher Matheanteil
Geschichte als Beruf sprich Altertumsgeschichte (also Archäologe und so) -> sehr, sehr interessant. Jedoch muss ich für diese Studienrichtung bereits gut Latein können (was ich sehr gerne können würde) und ich kann es leider noch gar nicht.
Geographie als Beruf sprich einen Bachelor in Geo machen -> Ebenfalls sehr interessant, jedoch habe ich mich noch nicht so richtig erkundigt, was ich damit alles machen kann.
Unterm Strich ist Lehrer sicher das einzige, in dem ich meine Kenntnisse einbringen kann und mit dem fachlich in Berührung komme, was ich mag. :dnuhr:
Priester
14.05.2010, 12:24
Dann viel Erfolg im Studium. :)
Es gibt nicht wirklich viel negatives über dem Beruf des Lehrers zu sagen, außerdem ist er gerade in diesen Zeiten eine sichere Tätigkeit.
Time2Die
14.05.2010, 12:28
Dann viel Erfolg im Studium. :)
Es gibt nicht wirklich viel negatives über dem Beruf des Lehrers zu sagen, außerdem ist er gerade in diesen Zeiten eine sichere Tätigkeit.
Sichere Tätigkeit - in Deutschland oder Österreich oder generell? :dnuhr:
Priester
14.05.2010, 12:33
Sichere Tätigkeit - in Deutschland oder Österreich oder generell? :dnuhr:
In Deutschland (also in Baden Würtemberg:cool: ) wurden viele Anglistiklehrer gesucht, heute sucht man nach gehäuft nach Lehrer für naturwissenschaftliche Fächer wie z.B. Biologie oder auch Chemie. Dies kann natürlich immer schwanken aber unter dem Strich hat man als eingestellter Lehrer (Baden Würtemberg oder auch Bayern) einen sicheren Arbeitsplatz.
Aladoz Saulic
14.05.2010, 12:41
wenn du lehramt geschichte oder eine sprache studieren willst musst du aber auch noch latein lernen, zumindest bis zum ende des ersten studienabschnittes musst du eine prüfung in latein ablegen
Time2Die
14.05.2010, 12:43
wenn du lehramt geschichte oder eine sprache studieren willst musst du aber auch noch latein lernen, zumindest bis zum ende des ersten studienabschnittes musst du eine prüfung in latein ablegen
Ist mir bekannt. Jedoch ist es bei einem Anglistik-und-Amerikanistik-Studium so (also zumindest auf der Uni Salzburg) dass man im ersten Jahr Latein nachlernt, sollte man es nicht können.
Aladoz Saulic
14.05.2010, 12:58
Ist mir bekannt. Jedoch ist es bei einem Anglistik-und-Amerikanistik-Studium so (also zumindest auf der Uni Salzburg) dass man im ersten Jahr Latein nachlernt, sollte man es nicht können.
ja bei mir gibts wohl auch nen lateinkurs auf der uni, der ist aber mörderisch, der lehrer geht da so schnell voran... macht ne unit in der stunde und verlangt nach zwei semester das man ne prüfung von dem umfang einer matura ablegen soll =/
Gunslinger
14.05.2010, 19:39
Erstmal: wenn dich dein Leben nach dem Studium noch interessiert, kannst du Anglistik Bachelor vergessen. Geschichte ebenso.
Ob du ein geeigneter Lehrer bist, merkst du daran, ob du es wirklich willst oder es nur machst weil du keine Alternative siehst. Hältst du gerne Referate? Kannst du gut mit Kindern, Jugendlichen umgehen?
Wenn nicht, lass es und studier Maschinenbau etc. Mathe ist nur ein Nebenfach in den ersten Semestern, da kommt man schon durch.
Oder du studierst gar nicht und machst ne Ausbildung.
Time2Die
15.05.2010, 03:16
Ob du ein geeigneter Lehrer bist, merkst du daran, ob du es wirklich willst oder es nur machst weil du keine Alternative siehst. Hältst du gerne Referate? Kannst du gut mit Kindern, Jugendlichen umgehen?
Wenn nicht, lass es und studier Maschinenbau etc. Mathe ist nur ein Nebenfach in den ersten Semestern, da kommt man schon durch.
Oder du studierst gar nicht und machst ne Ausbildung.
Ich halte gerne Referate. Ob ich mit Jugendlichen gut umgehen kann, muss ich noch rausfinden.
Und nein, ich nehme sicher NICHT Maschinenbau. Das Fach interessiert mich nicht einmal annähernd. Außerdem braucht man ohne HTL-Abschluss bei uns in Österreich nicht einmal anfangen das zu studieren. Noch dazu habe ich zwei linke Hände. Ich finde ja Autoschrauben schon sehr langweilig, da brauche ich Maschinenbau nicht einmal anfangen. Mir hat halt niemand Technik näher gebracht und somit ein Interesse geweckt.
Noch dazu reicht es mir schon, wenn Mathe nur als Nebenfach vorhanden ist. Das einzige Fach, in dem ich den Matheteil mir antun würde, wäre Geographie (dort ist nur Statistik, außerdem interessiert mich Geo sehr) - alles andere, wo der Matheanteil höher ist, ist für mich gestorben.
Was mich das schon ankotzt. Scheinbar muss jeder Elektrotechnik, Maschinenbau, IT oder sonst was Technisches studieren. Da freut sich jeder den Arsch ab und klopft dir noch stolz auf die Schulter. Mit einem Sprachstudium wirst du gleich ausgelacht. §medi
ja bei mir gibts wohl auch nen lateinkurs auf der uni, der ist aber mörderisch, der lehrer geht da so schnell voran... macht ne unit in der stunde und verlangt nach zwei semester das man ne prüfung von dem umfang einer matura ablegen soll =/
Finde ich machbar. Habe selbst nur zwar Italienisch gehabt, dass dem Latein ja noch am ähnlichsten ist, aber dort tat ich mich sehr leicht.
Aladoz Saulic
15.05.2010, 07:24
Was mich das schon ankotzt. Scheinbar muss jeder Elektrotechnik, Maschinenbau, IT oder sonst was Technisches studieren. Da freut sich jeder den Arsch ab und klopft dir noch stolz auf die Schulter. Mit einem Sprachstudium wirst du gleich ausgelacht. §medi
so änlich ist es bei mir mit betriebswirtschaft, so gut wie jeder den ich kenne studiert BW, viele habens auch schon wieder abgebrochen weil sie mehr oder weniger zum bw-studium überredet/gezwungen wurden :D glaub mir, das wichtigste ist, dass es dich selbst interessiert und nicht was die anderen über ein studium denken.
Finde ich machbar. Habe selbst nur zwar Italienisch gehabt, dass dem Latein ja noch am ähnlichsten ist, aber dort tat ich mich sehr leicht.
das wurde mir auch sehr oft gesagt, aber wirklich geholfen hat es mir bisher noch nicht. es gibt im lateinischen wohl wörter, die so änlich aussehen wie im italienischen und auch die gleiche bedeutung haben... schön und gut, leider gottes gibt es auch sehr viele wörter die absolut gleich geschrieben werden wie im italienischen aber eine komplett andere bedeutung haben. nach 8 jahren italienischunterricht ist es schwer da umzudenken, weil ich sofort die italienische bedeutung im kopf habe wenn ich das wort sehe
Priester
15.05.2010, 07:43
so änlich ist es bei mir mit betriebswirtschaft, so gut wie jeder den ich kenne studiert BW, viele habens auch schon wieder abgebrochen weil sie mehr oder weniger zum bw-studium überredet/gezwungen wurden glaub mir, das wichtigste ist, dass es dich selbst interessiert und nicht was die anderen über ein studium denken.
Jetzt übertreibt ihr doch, abseits von jeglicher Realität. Einige der BWL - Studenten sind wohl nichts anderes als Eintagsfliegen, welche die absurde Hoffnung haben, im Beruf einen in ihren Augen angemessenes Gehalt zu bekommen. Von Überreden oder gar Zwang zu sprechen, halte ich für falsch. Die Mehrheit der Studenten hat sich wohl aufgrund angeblicher Spitzenlöhne oder wegen dem gesellschaftlichen Aufstieg bzw. Anerkennung für BWL entschieden.
Wer sich dagegen bewusst für diesen Studiengang entscheidet und dies auch gewissenhaft verfolgt, statt allein an dem schnöden Mammon zu denken, der wird letztlich auch mehr Erfolg haben.
Aus diesem Grund kann ich diese BWL- Studenten nur belächeln und ihnen einen guten Tag wünschen.
ich fass meine Meinung so kurz zusammen, wie es geht, damit auch möglichst wenig kritisiert werden kann.
learning by doing
Woher sollen die andern wissen, ob du geeignet bist, wenn sie doch nur ein Sandkorn deiner Wüste erahnen können <- ich sags halt mal so^^
Das kann nicht einmal ein Lehrer, der dich in einer Probeunterrichtsstunde beobachtet hat sagen - denn es war eine Probe und Schüler bleiben bei zwei Lehrern im Raum meistens ruhiger^^
Aladoz Saulic
15.05.2010, 10:35
Jetzt übertreibt ihr doch, abseits von jeglicher Realität. Einige der BWL - Studenten sind wohl nichts anderes als Eintagsfliegen, welche die absurde Hoffnung haben, im Beruf einen in ihren Augen angemessenes Gehalt zu bekommen. Von Überreden oder gar Zwang zu sprechen, halte ich für falsch. Die Mehrheit der Studenten hat sich wohl aufgrund angeblicher Spitzenlöhne oder wegen dem gesellschaftlichen Aufstieg bzw. Anerkennung für BWL entschieden.
Wer sich dagegen bewusst für diesen Studiengang entscheidet und dies auch gewissenhaft verfolgt, statt allein an dem schnöden Mammon zu denken, der wird letztlich auch mehr Erfolg haben.
Aus diesem Grund kann ich diese BWL- Studenten nur belächeln und ihnen einen guten Tag wünschen.
ich kenn einige, die von ihren eltern überredet wurden bwl zu studieren obwohl sie es nicht wollten, deswegen hab ich das jetzt erwähnt und wenn du genau hinsiehst merkst du auch, dass ich hier nur von meinem umfeld gesprochen habe
Time2Die
15.05.2010, 13:40
ich fass meine Meinung so kurz zusammen, wie es geht, damit auch möglichst wenig kritisiert werden kann.
learning by doing
Woher sollen die andern wissen, ob du geeignet bist, wenn sie doch nur ein Sandkorn deiner Wüste erahnen können <- ich sags halt mal so^^
Das kann nicht einmal ein Lehrer, der dich in einer Probeunterrichtsstunde beobachtet hat sagen - denn es war eine Probe und Schüler bleiben bei zwei Lehrern im Raum meistens ruhiger^^
Ich hätte auch nicht Lehrer darüber entscheiden lassen wollen, sondern mich selber.
Deshalb hätte ich auch gerne mal ein Jugendzentrum besucht und dort gerne mal versucht, Jugendliche zu betreuen oder mit ihnen zu reden oder in gewissen Dingen (persönlichen Problemen) zu helfen. :dnuhr:
ich kenn einige, die von ihren eltern überredet wurden bwl zu studieren obwohl sie es nicht wollten, deswegen hab ich das jetzt erwähnt und wenn du genau hinsiehst merkst du auch, dass ich hier nur von meinem umfeld gesprochen habe
Und deshalb mache ich auch keinen Maschinenbau oder IT nur weil viele meinen, das müsste man studiern.
Toll, ich könnte damit erfolgreich sein. Dann würde ich aber auch genau so enden, wie alle, die zwar erfolgreich sind, aber zeitlebens aus ihrer Haut nicht raus können und mangels Willen den Bildungsweg eingeschlagen haben, der ihnen "befohlen" wurde: Ich würde im Suff oder im Koks enden.
Außerdem würde ich beim Maschinenbau einem ideologischen Konflikt gegenüber stehen. Ich baue doch keine Maschinen für chinesische Kunden, nur damit sie dann diese 2 Wochen später erfolgreich kopiert haben.
Professor Hunt
15.05.2010, 13:43
wenn du schon die frage stellst,ob du lehrer werden sollst,dann bist du definitiv nicht geeignet...
lehrer zu sein is eher ne berufung..ich seh hier jeden 3.schwanz im lehramtsstudium...aber die haben alle stofflich keinen plan und was viel wichtiger ist,werden das niemals ordentliche pädagogen für kinder sein...das werden die typischen scheißlehrer,so wie man sie aus der schulzeit kennt...
hmm..ein bisschen leicht machst du es dir schon mit deinem berufswunsch,oder?
du solltest vllt mal über die klassischen berufe hinausgehen...
Priester
15.05.2010, 13:49
wenn du schon die frage stellst,ob du lehrer werden sollst,dann bist du definitiv nicht geeignet...
lehrer zu sein is eher ne berufung..ich seh hier jeden 3.schwanz im lehramtsstudium...aber die haben alle stofflich keinen plan und was viel wichtiger ist,werden das niemals ordentliche pädagogen für kinder sein...das werden die typischen scheißlehrer,so wie man sie aus der schulzeit kennt...
hmm..ein bisschen leicht machst du es dir schon mit deinem berufswunsch,oder?
du solltest vllt mal über die klassischen berufe hinausgehen...
Auf Bachelor oder Student einer Naturwissenschaft?:D
Alle Berufe können eine Berufung sein und deswegen sollte man sich sehr gut überlegen, ob man wirklich die hohe Motivation zum Ergreifen des Berufes aufbringen will.
Professor Hunt
15.05.2010, 13:54
Auf Bachelor oder Student einer Naturwissenschaft?:D
Alle Berufe können eine Berufung sein und deswegen sollte man sich sehr gut überlegen, ob man wirklich die hohe Motivation zum Ergreifen des Berufes aufbringen will.
najo...du wirst als normaler student eh alles am anfang auf bachelor machen...was aber nicht heißen muss,dass du da keinen riesenauswahl hast...
und nein,andere berufe sind meist keine berufungen...berufungen hat für mich was mit helfen zutun und über widrikeiten hinwegzusehen...nem klempner oder nem kassierer...nachtwächter oder fassadenreiniger kann das wohl egal sein...
und gerade lehrer haben es schwer,wenn sie wirklich gute lehrer mit pädagogischen fähigkeiten sein wollen...
Time2Die
15.05.2010, 13:56
wenn du schon die frage stellst,ob du lehrer werden sollst,dann bist du definitiv nicht geeignet...
lehrer zu sein is eher ne berufung..ich seh hier jeden 3.schwanz im lehramtsstudium...aber die haben alle stofflich keinen plan und was viel wichtiger ist,werden das niemals ordentliche pädagogen für kinder sein...das werden die typischen scheißlehrer,so wie man sie aus der schulzeit kennt...
hmm..ein bisschen leicht machst du es dir schon mit deinem berufswunsch,oder?
du solltest vllt mal über die klassischen berufe hinausgehen...
Warum sollte ich denn dann nicht geeignet sein? :dnuhr:
Meine Zweifel, ob ich geeignet bin, resultieren daraus, dass ich eben für Kinder und Jugendliche eine pädagogisch wertvolle Person sein möchte. Ich möchte keine Last für sie im Klassenzimmer sein.
Priester
15.05.2010, 14:06
najo...du wirst als normaler student eh alles am anfang auf bachelor machen...was aber nicht heißen muss,dass du da keinen riesenauswahl hast...
und nein,andere berufe sind meist keine berufungen...berufungen hat für mich was mit helfen zutun und über widrikeiten hinwegzusehen...nem klempner oder nem kassierer...nachtwächter oder fassadenreiniger kann das wohl egal sein...
und gerade lehrer haben es schwer,wenn sie wirklich gute lehrer mit pädagogischen fähigkeiten sein wollen...
Ich traf vor einigen Monaten einen ehemaligen Klassenkameraden, der Chemie auf Bachelor studiert und mir etwas über sein Studium erzählte. Ausgerechnet in dieser Diskussion kamen wir auf unsere ehemalige Chemielehrerin und machten uns über diese Dame lustig. Daraufhin kritisierte er die Lehramtstudenten in einen ungewöhnlichen scharfen Ton. Er warf so z.B. den "Lehrämtlern" vor, dass sie sich nur Halbwissen aneignen würden....
Nun, der Begriff "Berufung" kommt eigentlich aus der Religion und wurde dabei einfach für die Arbeitswelt übernommen.
Ein Soldat kann die Berufung verspüren für sein Land zu dienen.
Ein Bäcker kann die Berufung verspüren sein Handwerk zu verbessern etc
Berufung ist universal einsetzbar.
Gunslinger
15.05.2010, 15:08
Was mich das schon ankotzt. Scheinbar muss jeder Elektrotechnik, Maschinenbau, IT oder sonst was Technisches studieren. Da freut sich jeder den Arsch ab und klopft dir noch stolz auf die Schulter. Mit einem Sprachstudium wirst du gleich ausgelacht. §medi
Es bringt halt nichts, Englisch zu studieren, weil sowieso von jedem in höheren Berufen erwartet wird, dass er perfekt Englisch spricht. Englisch ist eine wichtige Ergänzung aber wenn du nichts anderes dazu kannst bringt es nichts. Mit einem Englischstudium kannst du halt nichts Produktives anfangen.
Mir würde es sinnentleert vorkommen was zu studieren womit ich niemals produktiv arbeiten geschweige denn etwas zur Weiterentwicklung der Menschheit beitragen kann.
Sprachen können aber was bringen. Studiert man zB BWL zusammen mit Sinologie, kann man durchaus viel Geld verdienen.
Priester
15.05.2010, 15:19
Es bringt halt nichts, Englisch zu studieren, weil sowieso von jedem in höheren Berufen erwartet wird, dass er perfekt Englisch spricht. Englisch ist eine wichtige Ergänzung aber wenn du nichts anderes dazu kannst bringt es nichts. Mit einem Englischstudium kannst du halt nichts Produktives anfangen.
Mir würde es sinnentleert vorkommen was zu studieren womit ich niemals produktiv arbeiten geschweige denn etwas zur Weiterentwicklung der Menschheit beitragen kann.
Sprachen können aber was bringen. Studiert man zB BWL zusammen mit Sinologie, kann man durchaus viel Geld verdienen.
Natürlich, erwartet jeder Arbeitgeber, dass man perfekt Englisch spricht und somit ist das Studium der englischen Sprache nicht produktiv.
Bitte, was soll das für ein Argument sein? Du hast wohl den Unterschied, zwischen dem Studium einer Sprache und das ausreichende sprechen in einer Fremdsprache, nicht erfasst. Es ist gleichgültig ob es Slawistik, Germanistik oder wie hier angesprochen Anglistik ist, denn die Philologie befasst sich sicherlich nicht allein mit dem Beherrschen der jeweiligen Hochsprache.
Sprachen können äußerst produktiv sein, wie z.B. im Journalismus oder für viele Geisteswissenschaftler. BWL- und Sinologiestudium sind sicherlich keine Garanten für ein hohes Einkommen, geschweige denn für einen beruflichen Erfolg.
Time2Die
15.05.2010, 15:20
Es bringt halt nichts, Englisch zu studieren, weil sowieso von jedem in höheren Berufen erwartet wird, dass er perfekt Englisch spricht. Englisch ist eine wichtige Ergänzung aber wenn du nichts anderes dazu kannst bringt es nichts. Mit einem Englischstudium kannst du halt nichts Produktives anfangen.
Mir würde es sinnentleert vorkommen was zu studieren womit ich niemals produktiv arbeiten geschweige denn etwas zur Weiterentwicklung der Menschheit beitragen kann.
Sprachen können aber was bringen. Studiert man zB BWL zusammen mit Sinologie, kann man durchaus viel Geld verdienen.
Es geht aber darum, dass ich eine Sprache studieren will um eventuell Lehrer zu werden.
Und anstatt dass ich dann Maschinen für Chines baue, damit sie sie kopieren können, leiste ich meinen Beitrag zur Weiterenwticklung der Menschheit eben darin, dass ich Jugendlichen etwas beibringe und ihnen etwas im Leben mitgeben.
Und eines kann mir niemand erzählen: Dass man als nicht-englisch-sprachiger Muttersprachler ohne Englisch-Studium auch nur annhähernd so gut ist, als ohne. §medi
Wurde mir auch schon vorgehalten, was ich mit einem Englisch-Studium will, denn die Chinesen, Inder und Araber könnten das eh schon viel beser als wir Europäer. §hehe
Wenn du mit den gleichen Vorurteilen gegenüber deinen zukünftig zu betreuenden Kindern in den Klassenraum gehst, wie du hier uns gegenüber über China wetterst, dann rate ich dir eingehend von einem Dasein als Lehrer ab.
Priester
15.05.2010, 16:37
Wenn du mit den gleichen Vorurteilen gegenüber deinen zukünftig zu betreuenden Kindern in den Klassenraum gehst, wie du hier uns gegenüber über China wetterst, dann rate ich dir eingehend von einem Dasein als Lehrer ab.
Als hätten Lehrer keine Vorurteile §medi
Die Einstellungen vieler Lehrer sind ebenfalls von Vorurteilen geprägt, siehe Studie aus Oldenburg. Diese befasste sich mit der Wirkung von Vornamen der Schüler auf die Lehrerschaft.
Als hätten Lehrer keine Vorurteile §medi
Die Einstellungen vieler Lehrer sind ebenfalls von Vorurteilen geprägt, siehe Studie aus Oldenburg. Diese befasste sich mit der Wirkung von Vornamen der Schüler auf die Lehrerschaft.
Das meine ich nicht.
Natürlich hat man Vorurteile, jeder hat welche, ist auch völlig normal.
Wichtig ist aber nicht, dass man keine Vorurteile hat, sondern das man sich deren Existenz bewusst ist und nach Möglichkeit sich bemüht, diese bei der Bewertung einer Situation nicht anzuwenden.
Ich selbst hab ja auch genug und sicherlich käme ich mit einem Punk, einem Goth, dem Normalo oder dem Skinhead besser klar, als mit dem Pseudogangsta und elf Jährigem Hip-Hoppern.
Trotzdem darf man nicht einfach solche Maßstäbe aus Ausschlusskriterium für etwas ansetzen, nur weil man diese Antipathie, zurecht oder nicht, besitzt.
Das ist der Unterschied und der :rolleyes:-Smiley hilft dir da gar nicht.
Eher zeigt er eine plumpe und unnötige Empörung, die hier absolut deplatziert ist.
Time2Die
15.05.2010, 16:54
Wenn du mit den gleichen Vorurteilen gegenüber deinen zukünftig zu betreuenden Kindern in den Klassenraum gehst, wie du hier uns gegenüber über China wetterst, dann rate ich dir eingehend von einem Dasein als Lehrer ab.
Was heißt hier Vorurteil meinerseits?
Ich sage nicht, dass Araber, Inder oder Chinesen kein Englisch könnten, nur kriege ich immer vorgehalten, dass die es aus heiterem Himmel könnten und man mit Englisch beruflich bei uns nichts mehr anfangen könne (als Dolmetscher, Übersetzer oder dergleichen). Es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen. Sicher leben in den okzitentalen Erdteilen sehr aufstrebende, weil oft finanziell ärmere, Bevölkerungsschichten, das macht sie aber längst nicht automatisch zu etwas bildungstechnisch überragend Besserem als uns "faulen, verweichlichten und verwöhnten" Europäern.
Und das mit den Maschinen und China: Du kannst nicht abstreiten dass immer mehr Technologien nach China gehen und diese nur mehr exklusiv der chinesischen Wirtschaft dienen. Und das traurige: Jene Technologien, die nun in China so reichhaltig kopiert werden, wurden allesamt von den europäischen Firmen vorher großzügig dorthin gebracht.
Zu dem ersten Teil sage ich nichts, weil ich mich dagegen gar nicht ausgesprochen habe, wenn auch nicht explizit dafür.
Und das mit den Maschinen und China: Du kannst nicht abstreiten dass immer mehr Technologien nach China gehen und diese nur mehr exklusiv der chinesischen Wirtschaft dienen. Und das traurige: Jene Technologien, die nun in China so reichhaltig kopiert werden, wurden allesamt von den europäischen Firmen vorher großzügig dorthin gebracht.
Und?
Soetwas nennt man Gloablisierung.
Sollen die Chinesen etwa von Europa und ggf. den USA abhängig sein, nur damit es uns besser geht?
Wenn Europa zu dumm ist, sich mit dieser Konkurrenz richtig auseinander zu setzen, dann hat es gegenüber China nunmal systembedingt versagt und wir schlichtweg Pech.
Wenn das tatsächlich ein Problem darstellt, dann darf man halt nichts mehr nach China exportieren...aber halt, dies würde der heimischen Wirtschaft ja auch wieder schaden.
Dilemma. ^2^
Priester
15.05.2010, 17:13
Das meine ich nicht.
Natürlich hat man Vorurteile, jeder hat welche, ist auch völlig normal.
Wichtig ist aber nicht, dass man keine Vorurteile hat, sondern das man sich deren Existenz bewusst ist und nach Möglichkeit sich bemüht, diese bei der Bewertung einer Situation nicht anzuwenden.
Ich selbst hab ja auch genug und sicherlich käme ich mit einem Punk, einem Goth, dem Normalo oder dem Skinhead besser klar, als mit dem Pseudogangsta und 11 Jährigen Hip-Hoppern.
Trotzdem darf man nicht einfach solche Maßstäbe aus Ausschlusskriterium für etwas ansetzen, nur weil man diese Antipathie, zurecht oder nicht, besitzt.
Das ist der Unterschied und der :rolleyes:-Smiley hilft dir da gar nicht.
Eher zeigt er eine plumpe und unnötige Empörung, die hier absolut deplatziert ist.
Wusste nicht, dass du soviel Wert auf einen Smiley legst, aber es mag seine Gründe haben.
Wenn du mit den gleichen Vorurteilen gegenüber deinen zukünftig zu betreuenden Kindern in den Klassenraum gehst, wie du hier uns gegenüber über China wetterst, dann rate ich dir eingehend von einem Dasein als Lehrer ab.
Die ablehnente Äußerung gegenüber China ist sicherlich kein Kriterium, dass bestimmt, ob man für den Lehrerberuf geeignet ist.
Wusste nicht, dass du soviel Wert auf einen Smiley legst, aber es mag seine Gründe haben.
Er sagt zumindest etwas aus und das ist, ob seiner Erscheinung, unmöglich etwas Positives.
Im übrigen gilt das auch, wenn man bestimmte ablehnende Haltungen in der Realität mit einem Augenrollen unterstreicht oder sich weiterhin beherrscht dem gegenüber widmet.
Denk mal darüber nach, dann verstehst du meine Kritik an diesem Smiley sicher auch.
Die ablehnente Äußerung gegenüber China ist sicherlich kein Kriterium, dass bestimmt, ob man für den Lehrerberuf geeignet ist.
Das habe ich so auch nicht gesagt.
Es ist nur ein Beispiel dafür, dass man soetwas innerhalb eines Klassenzimmers unterlassen sollte, so gut es geht.
Das ist nicht immer möglich, denn auch Lehrer sind Menschen, aber wenn man hier bereits empfindlich reagiert, dann sollte man das einfach nochmal überdenken.
Kritikfähigkeit ist auch etwas, was sich als äußerst vorteilhaft herausstellt, wenn man Lehrer ist und dazu gehört eben auch, dass man sich Fehler eingestehen kann.
Priester
15.05.2010, 17:32
Er sagt zumindest etwas aus und das ist, ob seiner Erscheinung, unmöglich etwas Positives.
Im übrigen gilt das auch, wenn man bestimmte ablehnende Haltungen in der Realität mit einem Augenrollen unterstreicht oder sich weiterhin beherrscht dem gegenüber widmet.
Denk mal darüber nach, dann verstehst du meine Kritik an diesem Smiley sicher auch.
Das habe ich so auch nicht gesagt.
Es ist nur ein Beispiel dafür, dass man soetwas innerhalb eines Klassenzimmers unterlassen sollte, so gut es geht.
Das ist nicht immer möglich, denn auch Lehrer sind Menschen, aber wenn man hier bereits empfindlich reagiert, dann sollte man das einfach nochmal überdenken.
Kritikfähigkeit ist auch etwas, was sich als äußerst vorteilhaft herausstellt, wenn man Lehrer ist und dazu gehört eben auch, dass man sich Fehler eingestehen kann.
Der Smiley scheint dir sehr wichtig zu sein, mh?
Nungut, ich fand ihn berechtigt, denn wegen einer Post ihm gleich den Lehrerberuf abzuraten ist wohl mehr als unangemessen.
Kritikfähigkeit ist wohl bei Lehren genauso selten anzutreffen wie bei anderen Berufsgruppen auch. Oft nimmt der Mensch Meinungen anderer sehr schnell persönlich und ragiert dementsprechend.
Der Smiley scheint dir sehr wichtig zu sein, mh?
Du könntest ja einfach zugegeben, dass er überflüssig war und die Worte auch ausgereicht hätten.
Nungut, ich fand ihn berechtigt, denn wegen einer Post ihm gleich den Lehrerberuf abzuraten ist wohl mehr als unangemessen.
Es gab ja hier schon andere Kritikpunkte, darunter vor allem den Einwurf, er habe sich bereits einmal für einen ruhigen und möglichst anspruchslosen Job ausgesprochen, was ja noch gar nicht solange her ist.
Den Wunsch des Lehrberufes zu verspüren ist etwas, was man sich wirklich gut überlegen sollte, denn damit formt man nicht nur sich selbst, sondern ganze Generationen und damit einher geht (meiner Meinung nach) weitaus mehr Verantwortungsbewusstsein, als das ein Fließbandarbeiter bei VW oder der Bäcker um die Ecke haben.
Kritikfähigkeit ist wohl bei Lehren genauso selten anzutreffen wie bei anderen Berufsgruppen auch. Oft nimmt der Mensch Meinungen anderer sehr schnell persönlich und ragiert dementsprechend.
Diese pauschale Aussage kann ich so nicht unterstreichen.
Wenn man über keinerlei Kritikfähgkeit verfügt, macht man sich diesen Beruf selbst schwer.
Es darf einem einfach nicht schwer fallen, die eigenen Autorität und Konsequenz nicht gleich gefährdet zu sehen, nur weil man sich einem Kind gegenüber entschuldigt oder Fehler einräumt.
Das zeugt von wirklicher Größe und Menschen honorieren soetwas auch, indem man eine entsprechende Wertschätzung erfährt.
Ich mag nicht über viel Berufserfahrung verfügen, aber ja, hier spreche ich dann doch aus Erfahrung, dass genau dies wichtig ist und wenn man es schon nicht zur Perfektion bringen kann, muss man auch nicht, sollte man sich immer vor Augen halten, dass man den Lehrberuf nicht für sich, sondern vorrangig für andere ausübt und damit eben auch immer selbstkritisch bleiben.
Priester
15.05.2010, 18:10
Du könntest ja einfach zugegeben, dass er überflüssig war und die Worte auch ausgereicht hätten.
Nicht nötig, der Smiley hat meine Stellungnahme verstärkt und das ist sein Sinn.
Es gab ja hier schon andere Kritikpunkte, darunter vor allem den Einwurf, er habe sich bereits einmal für einen ruhigen und möglichst anspruchslosen Job ausgesprochen, was ja noch gar nicht solange her ist.
Den Wunsch des Lehrberufes zu verspüren ist etwas, was man sich wirklich gut überlegen sollte, denn damit formt man nicht nur sich selbst, sondern ganze Generationen und damit einher geht (meiner Meinung nach) weitaus mehr Verantwortungsbewusstsein, als das ein Fließbandarbeiter bei VW oder der Bäcker um die Ecke haben.
Jeder Beruf verlangt die Übernahme von Verantwortung, nur ihre Gewichtung in den jeweiligen Teilen ist unterschiedlich. Ein Lehrer sollte die Schüler nicht nur ausbilden sondern ihnen auch bestimmte Verhaltensweisen im Rahmen des Unterrichts lehren. Ein Bäcker ist darauf bedacht die Lebensmittelvorschriften einzuhalten um so nicht seine Kunden zu gefährden. Ein Vergleich erübrigt sich, denn die jeweilige Verantwortung ist auf unterschiedliche Felder verteilt.
Diese pauschale Aussage kann ich so nicht unterstreichen.
Wenn man über keinerlei Kritikfähgkeit verfügt, macht man sich diesen Beruf selbst schwer.
Es darf einem einfach nicht schwer fallen, die eigenen Autorität und Konsequenz nicht gleich gefährdet zu sehen, nur weil man sich einem Kind gegenüber entschuldigt oder Fehler einräumt.
Das zeugt von wirklicher Größe und Menschen honorieren soetwas auch, indem man eine entsprechende Wertschätzung erfährt.
Lehrer sitzen dennoch am längeren Hebel und können Kritik ignorieren, was auch oft vorkommt.
Ich mag nicht über viel Berufserfahrung verfügen, aber ja, hier spreche ich dann doch aus Erfahrung, dass genau dies wichtig ist und wenn man es schon nicht zur Perfektion bringen kann, muss man auch nicht, sollte man sich immer vor Augen halten, dass man den Lehrberuf nicht für sich, sondern vorrangig für andere ausübt und damit eben auch immer selbstkritisch bleiben.
Deinen Optimismus in Ehren, aber diese Sichtweise ist nicht bei jedem Lehrer anzutreffen. In meiner gesamten Schullaufbahn musste ich mich immer mit irgendeinen Lehrer auseinadersetzen, weil sie einfach unfähig waren.
Lehrer die Kritik vertragen und dies nicht gleich als Angriff auf ihre Integrität sehen sind wünschenswert.
Nicht nötig, der Smiley hat meine Stellungnahme verstärkt und das ist sein Sinn.
Trotzdem hat es doch jetzt letztlich zu einer parallelen Diskussion zwischen uns geführt, die sogesehen nicht sachdienlich ist, oder sehe nur ich das so?
Jeder Beruf verlangt die Übernahme von Verantwortung, nur ihre Gewichtung in den jeweiligen Teilen ist unterschiedlich. Ein Lehrer sollte die Schüler nicht nur ausbilden sondern ihnen auch bestimmte Verhaltensweisen im Rahmen des Unterrichts lehren. Ein Bäcker ist darauf bedacht die Lebensmittelvorschriften einzuhalten um so nicht seine Kunden zu gefährden. Ein Vergleich erübrigt sich, denn die jeweilige Verantwortung ist auf unterschiedliche Felder verteilt.
Einerseits stimm ich dir zu.
Andererseits kann man wohl schlecht ausblenden, dass die schlechte Arbeit eines Bäckers schlimmstenfalls ihn den Job kosten wird, während die schlechte Arbeit von Pädagogen ganze Leben, ich will nicht sagen zerstören, aber nachhaltig negativ beeinflussen können.
Wenn es tatsächlich nichts ausmachen würde, dann könnte jeder Lehrer, Kindergärtner und Schulpsychologe werden.
Lehrer sitzen dennoch am längeren Hebel und können Kritik ignorieren, was auch oft vorkommt.
Mag sein, darüber zu reden ist aber dann ein anderer Komplex und dies zu ändern obliegt letztlich den Ländern (mir wäre der Bund sowieso lieber) und nicht Einzelpersonen.
Mehr Demokratie an Schulen wäre allerdings wünschenwert, auch in Bezug auf Lehrpersonal.
Deinen Optimismus in Ehren, aber diese Sichtweise ist nicht bei jedem Lehrer anzutreffen. In meiner gesamten Schullaufbahn musste ich mich immer mit irgendeinen Lehrer auseinadersetzen, weil sie einfach unfähig waren.
Lehrer die Kritik vertragen und dies nicht gleich als Angriff auf ihre Integrität sehen sind wünschenswert.
Wenn ich nicht ein kleiner Träumer wäre, würde ich den Beruf nicht ergreifen wollen.^^
Time2Die
15.05.2010, 21:12
Zu dem ersten Teil sage ich nichts, weil ich mich dagegen gar nicht ausgesprochen habe, wenn auch nicht explizit dafür.
Und?
Soetwas nennt man Gloablisierung.
Sollen die Chinesen etwa von Europa und ggf. den USA abhängig sein, nur damit es uns besser geht?
Wenn Europa zu dumm ist, sich mit dieser Konkurrenz richtig auseinander zu setzen, dann hat es gegenüber China nunmal systembedingt versagt und wir schlichtweg Pech.
Wenn das tatsächlich ein Problem darstellt, dann darf man halt nichts mehr nach China exportieren...aber halt, dies würde der heimischen Wirtschaft ja auch wieder schaden.
Dilemma. ^2^
China ist ein verzerrender Faktor in der Wirtschaft, der so nicht auftreten dürfte.
1. Wird das Lohnniveau mit Absicht staatlich niedrig gehalten.
2. Zahlt China keine Kredite zurück, da sich die KP-Spitze für unantastbar hält.
3. Werden in China Patentverletzungen staatlich gefördert.
Außerdem, bist du nicht einer von denen, die auf den Sozialismus schwören? Korregier mich, wenn ich mich täusche. Aber solltest du mehr linksorientiert sein, dann ist deine Aussage eher blanker Hohn.
Ich hoffe dass in China eine Revolution nach Marxistischen Vorbild stattfindet, dass wird 4/5 der Bevölkerung sicher gut tun. Nicht eine heuchlerisch-kommunistische Revolution wie bei Mao.
Aber genug von dem.... :)
China ist ein verzerrender Faktor in der Wirtschaft, der so nicht auftreten dürfte.
Tut er aber, also was ist jetzt mit dem "nicht dürfte"?
1. Wird das Lohnniveau mit Absicht staatlich niedrig gehalten.
2. Zahlt China keine Kredite zurück, da sich die KP-Spitze für unantastbar hält.
3. Werden in China Patentverletzungen staatlich gefördert.
Das sind aber staatliche Probleme und nichts, was man dadurch beeinflussen könnte, ob man hier Maschinenbau studiert oder nicht.
Selbst wenn es stimmen würde, greift das Argument doch hier gar nicht und die zumindest zwei Punkte dürften wohl eher einer Behauptung, denn einer derart pauschalen Realität entsprechen.
Außerdem, bist du nicht einer von denen, die auf den Sozialismus schwören?
Sagt wer?
Korregier mich, wenn ich mich täusche. Aber solltest du mehr linksorientiert sein, dann ist deine Aussage eher blanker Hohn.
Ich kann dich insofern korrigieren, dass es zwar viele Dinge gibt, bei denen ich sicher eine politisch mehr oder minder radikale Linie vertrete, aber was den europäischen Gedanken und auch die Globalisierung angeht, bin ich durchaus kein typisch "linker" Vertreter.
Ich hoffe dass in China eine Revolution nach Marxistischen Vorbild stattfindet, dass wird 4/5 der Bevölkerung sicher gut tun. Nicht eine heuchlerisch-kommunistische Revolution wie bei Mao.
Hm...wird nicht passieren.
Aber genug von dem.... :)
Oki.
Time2Die
16.05.2010, 10:50
.....
Sag mir lieber, wie es dir bisher bei deiner Lehrerkariere geht. Bist du noch im Studium oder lehrst du schon? :)
Sag mir lieber, wie es dir bisher bei deiner Lehrerkariere geht. Bist du noch im Studium oder lehrst du schon? :)
Ich? Lehrer?^^
Nein, da hast du mich missverstanden, ich bin kein Student, schon gar kein Lehrer.
Ich möchte es studieren, würde aber erst dieses Jahr damit anfangen.
Ich arbeite nur seit etwa zwei Jahren in einer Kindereinrichtung und damit einhergehend mit einer Schule (mehr oder weniger stark) zusammen, die unter Sonderschulpädagogik fällt.
Das hat aber den vorteil, dass ich auch im Rahmen der Arbeit so oft mit Kindern jeder Altersgruppe zusammenkomme und man dann schon merkt, was man auch mitbringt (und was eben auch nicht).
Würde es nicht derart unterbezahlt und gesellschaftlich belächelt werden, abgesehen von strafrechtlicher Problematik, würde ich auch eine Erzieherlehre anstreben, wenn auch vielleicht nicht in Sachsen.
Gunslinger
16.05.2010, 14:30
Natürlich, erwartet jeder Arbeitgeber, dass man perfekt Englisch spricht und somit ist das Studium der englischen Sprache nicht produktiv.
Bitte, was soll das für ein Argument sein? Du hast wohl den Unterschied, zwischen dem Studium einer Sprache und das ausreichende sprechen in einer Fremdsprache, nicht erfasst. Es ist gleichgültig ob es Slawistik, Germanistik oder wie hier angesprochen Anglistik ist, denn die Philologie befasst sich sicherlich nicht allein mit dem Beherrschen der jeweiligen Hochsprache.
Sprachen können äußerst produktiv sein, wie z.B. im Journalismus oder für viele Geisteswissenschaftler. BWL- und Sinologiestudium sind sicherlich keine Garanten für ein hohes Einkommen, geschweige denn für einen beruflichen Erfolg.
Ach wirklich, und du denkst, Phonetik und Kulturgeschichte verhelfen dir zum ersehnten Job?
Time2Die
16.05.2010, 14:51
Ach wirklich, und du denkst, Phonetik und Kulturgeschichte verhelfen dir zum ersehnten Job?
Nicht jeder sehnt sich danach, Maschinen zu bauen. :dnuhr:
Priester
16.05.2010, 15:00
Ach wirklich, und du denkst, Phonetik und Kulturgeschichte verhelfen dir zum ersehnten Job?
Ich bin berufstätig und mit der Fremdsprache konnte ich bisher mehr anfangen als mit motorische Kräfte und Maschinendynamik. Was mir jetzt hilft, hängt doch vom jeweiligen Beruf ab.;) Folglich kann ein Chemiker mit der Regressionsanalyse mehr anfangen als ein Journalist.
Nicht jeder sehnt sich danach, Maschinen zu bauen. :dnuhr:
Das ist sicherlich nicht unwahr, aber die brauchen wir trotzdem auch.
Maschinenbau ist aber, genau wie Ingenieurwesen irgendwie ein Modestudiengang geworden.
Dabei vergisst man aber oft eines...wenn jetzt alle dies studieren, so ist der Markt ab dem Zeitpunkt, wo man fertig ist, mit eben diesen Leuten ja wieder überflutet, wodurch die einst sicher geglaubte Arbeitsstelle, plötzlich doch wieder einen Konkurrenzkampf erfährt.
Es ist eigentlich nie verkehrt, sich umzuschauen und auch wenn das keine allgemeingültige Grundhaltung sein sollte...entdeckt man im Studium des 1. Semesters, dass es doch nichts ist, kann man ja immernoch umsatteln.
Das sollte halt nur nicht gleich Ziel und sicher auch kein Dauerzustand sein.
(Ein Freund meines Onkels ist mit ü30 immernoch Student.^^'')
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