Dark_Cow
19.09.2005, 13:25
Zwischen Milliarden von Sandkörnern
Wie jedes Jahr war ich in den Sommerferien des letzten Jahres mit meiner Familie an der Ostsee. Dieses Mal hatten wir uns für die Insel Rügen entschieden. Wir lagen gerade am Strand und genossen die herrliche Sonne.
Auch ich fand es dort wunderschön!!! Die Sonne schien auf meinen Bauch, eine sanfte Brise umflog meinen Kopf und das Meer rauschte. Ich konzentrierte all meine Sinne auf die Umgebung. Mit meiner Nase roch ich das Meer und den Tang, am Himmel sah ich lustige Gestalten, mit meinen Ohren konnte ich das Gelächter anderer Menschen hören. Mir war auch so, als könnte ich mit meiner Zunge den Geschmack des Windes erraten. An meinem Körper fühlte ich den warmen Sand in dem ich wie in einem kleinen Bett lag und die herumwirbelnden gelben Körner blieben auf meiner Haut liegen, sie waren für mich wie eine dünne, weiche Decke. Ich dachte daran, wie es wäre, hier noch Stunden lang zu liegen? Wahrscheinlich würde ich dann völlig unter den winzigkleinen Körnchen verschwinden, genauso wie die all die anderen Dinge, die hier schon seit Jahren schliefen....
Bis zum Kap Arkona und wieder zurück!
Inzwischen war es ziemlich spät geworden und wir waren fast alleine am Strand. Die Sonne stand tief unten am Horizont. Es sah so aus, als ob sie jetzt, wo sie ungestört war, baden gehen wollte. „ Schön! Wunderschön!! Unendlich schön!!!“, dachte ich mir und begann eine kleine Strandwanderung. Ich lief los. Der Wind hatte sich ein bisschen verstärkt und nun war es eine starke Böe, die meinen Kopf heftig durchpustete. Es war unbeschreiblich!!! Alle schlechten Gedanken waren wie weggeblasen! Nur noch ich, das Meer und der Strand. In kilometerweiter Ferne sah ich das Kap Arkona. Trotzdem schien es zum Greifen nahe, als ob ich nur noch 100 Schritte gehen müsste. Ich lief, lief weiter und immer weiter. Unter meinen Füßen spürte ich den durchnässten, weichen Sand. Er wich unter meinen Füßen, als ob er Angst vor mir hätte. Blieb ich einige Minuten auf einer Stelle stehen, so sank ich langsam in den Boden, der sich ein bisschen schleimig anfühlte. Weiter und weiter und noch weiter hinaus führte mich mein anfangs kleiner Strandspaziergang. Ich fand sehr viele große und kleine, schöne und weniger schöne, nasse und trockene Steine. Ein paar dieser faszinierenden Brocken liegen jetzt bei mir zu Hause inmitten der anderen kleinen Wunder aus den vergangenen Urlauben. Auch ein paar Muscheln und Federn der Möwen steckte ich in meine Taschen, die schon ziemlich voll und schwer waren. Doch es störte mich ganz und gar nicht, denn es waren warme Erinnerungen an den unendlich weiten und schönen Strand. In meinen Gedanken lief ich immer noch...bis zum Kap Arkona...
Diesen Spaziergang werde ich wohl nie vergessen, denn es war der schönste in meinem bisherigen Leben!!!!!!!!
Das ist eine Schilderung die ich letztes Jahr für Deutsch geschrieben habe und ich wollte mal gucken, wie andere Leutz die so finden. Also fände ich es nett, wenn ihr mal eure Meinung posten könntet!!! DANKE schonmal
mfg Dark_Cow
Wie jedes Jahr war ich in den Sommerferien des letzten Jahres mit meiner Familie an der Ostsee. Dieses Mal hatten wir uns für die Insel Rügen entschieden. Wir lagen gerade am Strand und genossen die herrliche Sonne.
Auch ich fand es dort wunderschön!!! Die Sonne schien auf meinen Bauch, eine sanfte Brise umflog meinen Kopf und das Meer rauschte. Ich konzentrierte all meine Sinne auf die Umgebung. Mit meiner Nase roch ich das Meer und den Tang, am Himmel sah ich lustige Gestalten, mit meinen Ohren konnte ich das Gelächter anderer Menschen hören. Mir war auch so, als könnte ich mit meiner Zunge den Geschmack des Windes erraten. An meinem Körper fühlte ich den warmen Sand in dem ich wie in einem kleinen Bett lag und die herumwirbelnden gelben Körner blieben auf meiner Haut liegen, sie waren für mich wie eine dünne, weiche Decke. Ich dachte daran, wie es wäre, hier noch Stunden lang zu liegen? Wahrscheinlich würde ich dann völlig unter den winzigkleinen Körnchen verschwinden, genauso wie die all die anderen Dinge, die hier schon seit Jahren schliefen....
Bis zum Kap Arkona und wieder zurück!
Inzwischen war es ziemlich spät geworden und wir waren fast alleine am Strand. Die Sonne stand tief unten am Horizont. Es sah so aus, als ob sie jetzt, wo sie ungestört war, baden gehen wollte. „ Schön! Wunderschön!! Unendlich schön!!!“, dachte ich mir und begann eine kleine Strandwanderung. Ich lief los. Der Wind hatte sich ein bisschen verstärkt und nun war es eine starke Böe, die meinen Kopf heftig durchpustete. Es war unbeschreiblich!!! Alle schlechten Gedanken waren wie weggeblasen! Nur noch ich, das Meer und der Strand. In kilometerweiter Ferne sah ich das Kap Arkona. Trotzdem schien es zum Greifen nahe, als ob ich nur noch 100 Schritte gehen müsste. Ich lief, lief weiter und immer weiter. Unter meinen Füßen spürte ich den durchnässten, weichen Sand. Er wich unter meinen Füßen, als ob er Angst vor mir hätte. Blieb ich einige Minuten auf einer Stelle stehen, so sank ich langsam in den Boden, der sich ein bisschen schleimig anfühlte. Weiter und weiter und noch weiter hinaus führte mich mein anfangs kleiner Strandspaziergang. Ich fand sehr viele große und kleine, schöne und weniger schöne, nasse und trockene Steine. Ein paar dieser faszinierenden Brocken liegen jetzt bei mir zu Hause inmitten der anderen kleinen Wunder aus den vergangenen Urlauben. Auch ein paar Muscheln und Federn der Möwen steckte ich in meine Taschen, die schon ziemlich voll und schwer waren. Doch es störte mich ganz und gar nicht, denn es waren warme Erinnerungen an den unendlich weiten und schönen Strand. In meinen Gedanken lief ich immer noch...bis zum Kap Arkona...
Diesen Spaziergang werde ich wohl nie vergessen, denn es war der schönste in meinem bisherigen Leben!!!!!!!!
Das ist eine Schilderung die ich letztes Jahr für Deutsch geschrieben habe und ich wollte mal gucken, wie andere Leutz die so finden. Also fände ich es nett, wenn ihr mal eure Meinung posten könntet!!! DANKE schonmal
mfg Dark_Cow