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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sindavagons Reise



Peschi
15.09.2005, 15:38
Hallo zusammen,

Also ich habe mal angefangen eine Geschichte zu schreiben und ein bekannter von mir meinte ich solle die mal hier reinschreiben. Also bis jetzt sind es 3 Teile, die aber nicht allzu lang sind. Der 4. Teil ist schon in arbeit und wenn interesse besteht würde ich auch diesen veröffentlichen. Dann erstmal viel spaß beim lesen und ich würde mich auf jeden fall über meinungen freuen.

Teil 1: Die Ankündigung

Sindavagon war der Sohn eines einfachen Schreiners und wuchs so in relativ armen verhältnissen auf. Doch das hatte ihn nie davon abgehalten das zu tun was er wollte und alles dafür zu tun um seine Ziele zu erreichen. Da er schon immer ein starker Kämpfer werden wollte fing er schon in jungen Jahren an mit Stöcken zu üben wie man kämpft. Er arbeitete immer dann wann er Geld dafür kriegen konnte und sparte dieses an. Heute war sein 17. Geburtstag und er hatte nun genug Geld gespart um sich eine Rüstung und ein kleines Schwert zu kaufen. Als er an diesem Morgen durch das Dorf in richtung des Schmiedes ging war es noch sehr früh. Die Sonne ging gerade erst auf und tauchte das Dorf in ein angenehmes Rot. Auf dem weg zum Schmied kam ihm sein freund Dolencham entgegen.
"Guten Morgen Sindavagor," sprach er.
Sindavagor erwiderte seine begrüßung: "Guten Morgen, was bringt dich dazu um diese Zeit schon auf den Beinen zu sein?"
"Ach, ich muss zu Bauer Droll und ihm dabei Helfen seinen Acker umzugraben für die neue Saat. Und was machst du?"
"Ich bin auf dem Weg zum Schmied," Sprach Sindavagor.
"Ach so, Hast du jetzt also das Geld zusammen, ja?"
"Ja das habe ich. Wenn du Lust hast komm heute Abend in die Taverne dann können wir uns noch etwas unterhalten. Ich muss jetzt weiter. Bis heute Abend?"
"Ich werde da sein," antwortete Dolencham und beide gingen ihres Weges.

Beim Schmied angekommen öffnete Sindavagor die alte Holztür und trat herein.
"Guten Morgen," sprach Smowkah der Schmied.
"Wunderschönen guten Morgen," antwortete Sindavagor mit einem breiten Lächeln im Gesicht.
"Woher kommt deine Gute Laune?" Fragte Smowkah ihn.
Sindavagor nahm den braunen Lederbeutel mit Goldmünzen von seinem Gürtel und legte diesen auf den Tresen des Schmieds.
"Hier ist dein Geld," sprach er "Ich sagte dir doch das ich es dir geben würde. Hast du die Rüstung und das Schwert noch hier?"
"Aber sicher doch," antwortete Smowkah als er den Geldbeutel sah. Dann drehte er sich um und ging in das Hinterzimmer der Schmiede. Nach kurzer Zeit kam er wieder nach vorne mit den Sachen die Sindavagor haben wollte.
"Das Schwert das zu haben wolltest habe ich nicht mehr," Dann drehte er sich um und nahm ein Schwert aus dem Regal hinter sich. "Aber ich könnte dir dieses Hier anbieten."
Er hielt Sindavagor das Schwert hin damit er es sich ansehen konnte. Es war ein neues Schwert das mit seiner ganzen Kraft glänzte. Der Griff war aus Eichenholz und mit wunderschönen Mustern versehe.
"Ich glaube nicht das ich mir das leisten kann," antwortete Sindavagor.
Der Schmied sprach zu ihm, "Nun ja, da du Heute Geburtstag hast und ich denke das du es sehr gut gebrauchen kannst, gebe ich es dir zu dem Preis des anderen Schwertes."
Sindavagor blickte ihn kurz ungläubig an und Bedankte sich danach bei ihm.
"Nun zieh dir die Sachen doch einmal an." Sprach Smowkah.
Ohne zögern nahm sich Sindavagor seine Rüstung und zog sich diese an.
"Passt wie angegossen!" freute sich Sindavagor, "und habt nochmals vielen Dank für das Schwert Smowkah!"
"Kein Problem" Antwortete er.
"Ich werde sofort losgehen und meinem Vater die Rüstung zeigen." Sprach Sindavagon verließ die Schmiede und machte sich auf den Weg in die Schreinerei seines Vaters.

Er öffnete die Tür der Schreinerei und sein Vater sprach aus dem hinteren Teil: "Einen Moment ich komme sofort"
"Ich bin's Vater" antwortete Sindavagon während er in den Hinteren Teil des Schreinerei ging.
"Ach Sindavagon, komm ruhig nach hinten. Was treibt dich denn so früh zu mir?"
Als er durch den Durchgang trat erwiderte Sindavagon:"Ich war gerade beim Schmied und habe mir die Rüstung gekauft die ich haben wollte."
Sein Vater Caranech wandte seinen Blick von seiner Arbeit in Richtung des Durchgangs um sich anzusehen wie Sindavagon aussah. Seine Rüstung war etwas mat aber dennoch glänzte sie etwas und hatte einen Adler auf der rechten Schulter eingraviert.
"Wunderschön," sprach Caranech und konzentrierte sich dann auf das Schwert. "Dieses Schwert ist wundervoll. Womit konntest du das bezahlen?"
"Smowkah hatte das andere schwert nicht mehr da und hat es mir zu meinem Geburtstag für den Preis des anderen überlassen"
"Der alte Smowkah, Er ist wirklich ein netter Mann." erwiderte Caranech "Sag was hast du nun vor, da du jetzt deine Ausrüstung hast?"
"Genau darüber wollte ich mit euch reden. Komm doch heute Abend mit Mutter in die Taverne dann werde ich euch alles erzählen." forderte Sindavagon ihn auf. "Ich werde mich jetzt noch etwas ausruhen wir sehen und dann heute abend in der Taverne"
"Machs gut mein Sohn" antwortete sein Vater.
Und so machte sich Sindavagon auf den Weg nach hause um sich auszuruen.

Als sich Sindavagon am Abend die Taverne betritt sieht er sich kurz um und sieht seine Eltern an einem Tisch auf der rechten Seite sitzen. Er ging kurz zur Kellnerin, bestellte sich ein Bier und setzte sich danach an den Tisch an dem seine Eltern saßen. Diese waren schon ganz gespannt was Sindavagon zu erzählen hatte.
"Also, was hast du uns zu berichten?" fragte ihn seine Mutter.
"Wartet noch einen Augenblick, wir warten noch auf Dolencham und dann werde ich es euch erzählen" antwortete er.
Genau in diesem Moment öffnete sich die Tür ein weiteres mal und Dolencham kam herein. Er ging direkt auf den Tisch zu an dem schon Sindavagon und seine Eltern saßen.
"Guten Abend, Entschuldigt das ich so spät bin aber Bauer Droll wollte unbedingt noch fertig werden." entschuldigte sich Dolencham.
"Kein Problem." sprach Sindavagon und hielt einen Moment inne.
"Also ich habe euch etwas zu berichten. Gleich morgen früh werde ich los ziehen um die Welt besser kennen zu lernen. Es wird eine Lange Reise werden und ich kann nicht sagen wann oder ob ich überhaupt wiederkehren werde. Aber ich versichere euch das ich mein bestes geben werde und versuchen werde wieder zurückzukehren." Danach nahm er einen Schluck aus dem Krug mit Bier und wartete ab. Alle waren erst einmal sprachlos bis seine Mutter den anfang machte: "Aber warum das denn? Weißt du was dir alles zustoßen kann?" Dolencham führte das Gespräch weiter: "Du kannst doch nicht einfach von hier abhauen" sprach er mit erhobener stimme "Wie stellst du dir das denn vor? Du bist nicht Stark genug um dort draußen zu überleben!"
Sindavagon erwiderte:"Doch das bin ich. Ich werde das tun was nötig ist. Ich werde losziehen und ein Held werden!"
Caranech sprach danach: "Wenn du meinst das du gehen musst geh. Ich hoffe für dich dass du es schaffen wirst. Geh los und erfülle dir deinen Traum."
Sindavagon's Mutter wollte noch einen Satz einwerfen: "Aber.." doch da unterbrach Caranech sie schon wieder.
"Lass ihn seinen Traum leben." sprach er "Er soll sich seinen Traum erfüllen und das tun was er für richtig hält er ist nun alt genug."
Dolencham stand auf und sprach dann zu Sindavagon: "Du kannst es nicht alleine schaffen. Nimm mich mit auf deine Reise. Ich kann dir helfen. Ich bin einer der Besten Bogen schützen im ganzen Dorf."
Sindavagon überlegte einen Augenblick und antwortete ihm dann mit den Worten: "Wenn du unbedingt willst kannst du mitkommen. Aber denk daran das es kein Spaziergang wird."
"Das weiß ich. Ich danke dir das ich mitkommen darf." antwortete Dolencham.
Sindavagon unterhielt sich noch etwas mit seinen Eltern und Dolencham und sagte dann:"Komm Dolencham. Es ist schon Spät lass uns schlafen gehen damit wir morgen früh fit sind."
Und somit begann eine lange Reise für Sindavagon und Dolencham.

Peschi
15.09.2005, 15:39
Teil 2: Der Aufbruch

Am nächsten morgen stand Sindavagon auf und zog sich nach und nach die Teile seiner Rüstung an die er am Abend zuvor noch Stundenlang poliert hatte. Die Rüstung spiegelte die Morgenröte wieder als er die Tür seines Hauses hinaus ging. Langsam machte er sich auf den weg zu dem punkt an dem er sich mit Dolencham treffen wollte. Dabei blickte er sich noch ein letztes mal in dem Dorf um. Dolencham und seine Eltern warteten schon auf ihn als er ankam. Seiner Mutter stiegen die Tränen in die Augen als sie ihn sah und sein Vater stand direkt neben ihr mit einem Gesichtsausdruck den Sindavagon zuvor noch nie gesehen hatte. Dolencham hatte seinen Bogen um seine Schulter gehangen und hatte einen kleinen Köcher mit Pfeilen auf dem Rücken.

"Also, bist du bereit?" sprach Sindavagon zu Dolencham als er angekommen war.
"Von mir aus kann es los gehen!" Erwiderte er.

Danach drehte sich Sindavagon zu seinen Eltern um. Sindavagon Mutter fiel ihm um den Hals und sprach: "Mach es gut mein Sohn und pass auf dich auf." - "Keine Angst. Mir wird nichts zustoßen!"
Zu Caranech blickend sprach er weiter: "Ich werde euch nicht enttäuschen. Ich werde als großer Krieger zurückkehren!"
Er drehte sich um und ging aus dem Dorf hinaus. Im Hintergrund hörte er noch die letzten Worte seines Vaters: "Du kannst uns gar nicht enttäuschen."

So machten sich Sindavagon und Dolencham auf den weg in die Welt die sie zuvor nur aus Geschichten kannten. Nachdem sie eine weile gelaufen waren kamen sie an eine kleine anhöhe und drehten sich um.
"Das ist vielleicht das letzte mal das wir dieses Dorf sehen. Bist du wirklich sicher das du mitkommen willst?" fragte Sindavagon. "Aber sicher komme ich mit. Du brauchst doch jemanden der auf dich aufpasst" antwortete Dolencham ihm und versuchte seine Tränen zu unterdrücken. "Also gut. Lass uns gehen!"

Sie folgten dem Weg an langen Feldern und dichtem Wald vorbei, bis sie an eine Weggabelung kamen. sie blieben stehen und sahen sich den alten Wegweiser. Auf 3 Holz platten von denen jede auf einen Weg deutete standen 3 Namen. Avalon, Ratisbona und Lavenda. Lavenda war das Dorf aus dem sie gekommen waren und so blieb ihnen die auswahl zwischen dem Königreich Avalon das 2 Tages märsche entfernt war und dem Dorf Ratisbona das 1 1/2 Tages märsche entfernt lag. Nachdem sie etwas überlegt hatten entschieden sie sich dafür dem Weg nach Ratisbona zu folgen.

"Wir werden nach Ratisbona gehen und uns unterwegs einen Platz suchen an dem wir uns heute Nacht niederlassen können" sprach Sindavagon. Dolencham willigte ein. Sie folgten dem Weg und als sich die Sonne zu senken begann kamen sie an einen Wald.

"Ich denke für heute ist es genug. Lass uns etwas Holz sammeln und uns vor dem Wald Rasten." schlug Dolencham vor.
"Das ist eine gute Idee." erwiderte Sindavagon als er sich in den Wald bewegte um etwas Holz zu suchen.
Die beiden hatten nun genug Holz für die Nacht gesammelt und waren gerade auf dem weg zurück dort hin wo sie sich niederlassen wollten, als sie Plötzlich ein geräusch aus den Büschen neben sich hörten. Sindavagon zog sein Schwert aus der dafür vorgesehenen Halterung und bewegte sich auf den Busch zu. Während sich Sindavagon an den Busch pirschte nahm Dolencham den Bogen von seiner Schulter, legte einen Pfeil an und spannte den Bogen. Als Sindavagon vor dem Busch stand holte er mit seinem Schwert kräftig aus und schlug in den Busch. Doch er war zu langsam, das Tier erkennend schoß Dolencham ihm einen Pfeil hinterher. Sie näherten sich dem verwundeten Tier das Hilflos am Boden lag. Jetzt erkannte Sindavagon es auch. Es war ein Wildschwein. "Machen wir seinem Leiden ein Ende" sprach er während er sein Schwert hob um es direkt in das Herz des Tieres zu rammen. "Unser Abendessen steht bereit!" sprach er weiter, "Hol das Holz Dolencham. Ich werde das Schwein mitnehmen." - "Jawohl Sir!" antwortete Dolencham in seiner gewohnten neckischen art.

Zurück an ihrem Rastplatz legte Sindavagon das Wildschwein auf den Boden und Dolencham machte sich daran das Feuer zu entzünden. Sindavagon setzte sich hin und fing an sich seine Rüstung aus zu ziehen. Danach zog er sich eine Weste an die er aus seiner Tasche holte um nicht allzusehr zu frieren. Des weilen hatte Dolencham das Feuer entzündet und das Schwein an einem Spieß darüber auf gehangen. Während die beiden darauf warteten endlich etwas essen zu können sahen sie in einigen Metern entfernung einen Menschen der auf sie zukam. Sindavagon stand auf und nahm sein Schwert in die Hand um sich falls nötig zu verteidigen. Der unbekannte trat in den Schein des Feuers. Ein schmächtiger mann der so aussah als könnte er nicht einmal einer Fliege etwas zu leide tun, mit einer braunen Stoffhose und einem grünen Hemd bekleidet stand vor den beiden reisenden.

"Entschuldigt," sprach er "Ich bin Durum ein einfacher Wandersmann aus dem Dorf Ratisbona. Ich komme gerade von aus Avalon. Wenn ihr nichts dagegen habt würde ich gerne bei euch Platz nehmen um mich etwas auszuruhen."
Sindavagon erwiderte:"Setz dich ruhig. Ich bin Sindavagon und das ist Dolencham. Wir kommen aus Lavenda und sind ebenfalls auf dem weg nach Ratisbona. Wenn ihr wollt können wir uns morgen zusammen auf den Weg machen." Dolencham sah erst Durum an und sagte: "Wir könnten etwas Unterhaltung gebrauchen." danach blickte er zu Sindavagon und sprach weiter "Zu essen haben wir hier Ihr könnt euch davon gerne etwas nehmen." Sindavagon nickte Durum freundlich zu. Durum setzte sich und sindavagon ging zu dem Feuer um Sich und den anderen ein Stück Fleisch ab zu schneiden.

Dies sollte eine ruhige Nacht werden. Oder doch nicht..

Peschi
15.09.2005, 15:40
Teil 3: Der Wald

Sindavagon setzte sich wieder und Durum fing an zu erzählen: "Es ist nett von euch das ich bei euch rasten kann. Wenn ihr morgen weiter reisen wollt solltet ihr den Wald am besten umgehen." Dolencham blickte ihn ungläubig an: "Aber wieso das denn? Durch den Wald geht es doch viel schneller?" - "Nun ja, man erzählt sich dass in diesem Wald etwas leben soll. Kein Mensch der dieses Wesen suchen wollte kam je zurück." Sindavagon sah auf zu Dolencham "Das ist doch das richtige für uns oder nicht?" - "Meinst du wirklich? Also wenn das stimmt was Durum erzählt wäre ich aber auch dafür das wir den Wald umgehen" antwortete Dolencham mit Angst in seinem Blick. Sindavagon drehte sich zu Durum: "Sagt, wisst ihr was das für ein Wesen ist?" - "Es gibt viele Geschichten aber der einzigste der es Wirklich gesehen hat ist Droll aus dem Dorf. Aber er spricht nicht darüber." Interessiert an der Geschichte sprach sindavagon: "Erzählt ihr uns was passiert ist?" Durum sah auf holte tief lust und sprach dann: "Wenn ihr es wirklich wollt erzähle ich euch die Geschichte. Also passt auf: Droll war ein ganz normaler Bauer. Doch irgendwann in einer stürmischen Nacht lief sein Sohn Pütz davon. Pütz lief in den Wald als Droll schlief. Irgendwann in dieser Nacht wurde Droll wach und bemerkte das die Haustür offen war. Er sah im zimmer seines sohnes nach und sah das er nicht mehr da war. Droll zog sich an und lief in den Wald um seinen sohn zu suchen. Nach einiger Zeit sah er jemanden vor einer Schlucht stehen. Er rief den namen seines Sohnes. Pütz drehte sich herum und sagte dann zu ihm, dass er wieder kommen würde. Danach sah er die Schlucht herunter und Sprang hinab. Droll lief zur Schlucht und schaute herunter. Es war so Dunkel dass er nichts erkennen konnte. Er kniete sich hin und fing an zu beten. Dann hörte er ein Geräusch hinter sich und er drehte sich um. Das Wesen des Waldes stand dort. Dieses Wesen hat irgendetwas mit ihm gemacht und er fiel in ohnmacht. Am nächsten morgen fan man ihn am Waldesrand auf dem Boden liegend. Er wurde nachhause gebracht. Doch er hat nie ein Wort darüber verloren was dieses Wesen getan hat oder wie es aussieht.

Durum blickte ins Feuer. "Er ist immernoch nicht über den selbstmord seines Sohnes hinweg gekommen. Er sagt immer dass er noch in diesem Wald lebt. Aber keiner glaubt ihm das."
Sindavagon und Dolencham blickten sich ungläubig an. Sindavagon unterbrach die Stille die nach den letzten worten Durum's eingesetzt hatte: "Aber warum hat das Wesen ihn nicht umgebracht?" - "Das weiß wohl nur das Wesen selbst!" antwortete Durum. "Na schön es ist schon spät," sprach Sindavagon "last uns schlafen damit wir morgen ausgeruht sind." Dolencham nickte und sie legten sich schlafen.

Am nächsten Morgen:
Sindavagon war gerade dabei sich seine Rüstung anzulegen als Dolencham wieder wach wurde. "Na endlich ausgeschlafen?"
Dolencham versuchte seine Augen offen zu halten: "Wo ist denn Durum?" - "Der ist schon aufgebrochen. Er wollte nicht durch den Wald und ist früher gegangen damit er es heute noch um den Wald schafft." Dolencham zog sich an und trank einen schluck aus seiner Wanderflasche. Mist auch schon fast wieder leer dachte er sich. "Sindavagon wir sollten irgendwo Wasser suchen, wir haben nicht mehr viel." - "Keine Angst. Wir sind nur noch einen halben Tagesmarsch von Ratisbona entfernt. Dort können wir uns sicherlich neue Vorräte holen." Sindavagon stand auf und steckte sein schwert in die Schlaufe: "Können wir gehen?" Dolencham nahm seinen Bogen und seinen Köcher und legte diesen an "Alles klar lass uns gehen?" - "Wir werden durch den Wald gehen so sparen wir uns einige Stunden." Dolencham sah ihn nachdenklich an "Bist du sicher das wir das tun sollten? Wenn die Geschichte.." Sindavagon unterbrach ihn "Ach der wollte uns doch nur Angst einjagen. Dort ist kein Monster oder sonst irgendwas. Vielleicht findest du ja ein paar Hasen mit denen du dich zusammentun kannst." sprach er mit einem Grinsen im Gesicht. Er ging auf den Wald zu an Dolencham vorbei der nach dieser Aussage wie gelähmt war. Nach einigen Augenblicken drehte er sich um lief los und schrie ihm hinterher: "Willst du sagen ich bin ein Angsthase?" - "Das habe ich nie Gesagt."

Nachdem sie nun schon einige Stunden in dem Wald unterwegs waren und nichts auffälliges entdeckt hatten kamen sie an eine Schlucht. "Sieh," sprach Sindavagon"da vorne ist die Schlucht von der Durum erzählt hatte. Jetzt kann es nicht mehr allzu weit sein." - "Ja hoffentlich!" Sindavagon ging auf die schlucht zu und sah herunter. "Ziemlich Tief" sagte er "Wer da runter fällt hat ein großes Problem." Plötzlich schrie Dolencham auf. Sindavagon drehte sich um und sah das ein Ork direkt auf die beiden zu stürmte. Er zog sein schwert und rannte ihm entgegen. Sie kamen sich immer näher bis sie sich gegenüberstanden. Sindavagon holte aus und schlug mit aller Kraft zu, doch ausser einer kleinen Schnittwunde hatte der Ork nicht viel abgekriegt. Er holte ein weiteres mal aus, Diesmal sollte der Schlag seinen Hals treffen. Doch der Ork war schneller und warf ihn zu Boden. Er hebte seine Axt als ihn ein Pfeil genau in den Rücken traf. Sindavagon ergriff sein schwert das er durch den aufprall fallen ließ und stieß dieses mit seiner ganzen Kraft in den Magen des Ork's. Er durchbohrte ihn, zog sein Schwert heraus und stach noch einmal zu. Der Ork sank zu boden und verblutete. Sindavagon Stand auf: "Danke!" - "Ich sagte doch zu brauchst jemanden der dich beschützt." Sindavagon sah herunter zu dem Ork, danach nahm er sein schwert und zog es aus dem Bauch des Ork's."komm lass uns sehen was er dabei hat. vielleicht kann man davon ja noch etwas gebrauchen." sprach er während er mit einem Tuch das Blut von seinem Schwert wusch. Ausser seiner Axt und ein paar Heiltränken hatte er nichts dabei was man weiter hätte gebrauche kann. sie wollten gerade weiter gehen da bemerkte Dolencham etwas Glänzendes auf dem grünen Waldboden. "Sindavagon sieh mal hier." Dolencham Bückte sich um es auf zu heben. "Eine goldenen Halskette! Woher er die wohl hatte?" - "Ich weiß es nicht aber wir sollten se mitnehmen."
Einige Stunden später kamen sie an das ende des Waldes.
"Sieh dort drüben ist das Dorf." sprach Dolencham."Wir sind da!"
Sie machten sich auf den weg in das Dorf um dort einige Fragen zu klären.


P.S.: Ich bitte darum Rechtschreibfehler zu tolerieren ;-)

Satyr
15.09.2005, 15:42
Yeah Peschi, hasts wieder ins WoG geschafft so wie ich sehe ^^
Deine Geschichte ist mehr als gut, bitte setze sie fort!

( Pana )

€dit :

Ein Bekannter von dir..
Ich fühle mich angesprochen §ugly

Muspell
15.09.2005, 15:48
-> Literaturforum (http://forum.worldofplayers.de/forum/forumdisplay.php?f=149)

Peschi
15.09.2005, 15:56
ups... sry, wusste ich nicht.

Könnte das dann bitte ein zuständiger verschieben plz!?

Pollux
15.09.2005, 17:14
Könnte das dann bitte ein zuständiger verschieben plz!?

Was krieg ich dafür?
Hehe ne klar, wandert schon rüber :D

Peschi
15.09.2005, 20:36
So jetzt noch den 4. Teil und dann habt ihr erstmal ruhe bis sammstag morgen ;-)

Teil 4: Ratisbona

Sie näherten sich dem Dorf und sahen sich ein wenig um. Die Häuser waren sehr alt und sahen teilweise so aus als würden sie bald zusammenfallen und die einzigste straße die durch die stadt führe war ein kleiner weg der sich in der mitte des Dorfes zu einem runden staub boden verwandelte. Es gab hier nur das nötigste. Ein paar Handwerker, die viel zuviel zu tun hatten als das sie es schaffen könnten, und ein paar Felder auf denen einige Pflanzen wuchsen. Auf dem weg durch das Dorf und auf der suche nach jemandem der ihnen weiterhelfen könnte, kamen Sindavagon und Dolencham an einer Taverne vorbei. "Sindavagon!" sprach Dolencham als er die Taverne erblickte, "Dort drüben ist eine Taverne. Lass uns mal dort hin gehen vielleicht kann uns da jemand helfen!" Sindavagon wandte seinen Blick von den Feldern hinüber zu der Taverne und willigte dann ein.

Durch die geöffnete tür der Taverne konnte man eine Bar erkennen, an der nur ein einziger alter Mann saß der sich mit dem Wirt zu unterhalten schien. "Sieh nicht so aus als ob hier viel los ist." sprach dolencham als sie durch die tür der Taverne gingen. Sie traten ein und blieben nach 2 Schritten stehen um sich um zu sehen, danach gingen sie rüber zur Bar. "Guten Tag!" begrüßte der Wirt die beiden freundlich, "Was kann ich für euch beide denn tun?" Sindavagon blickte kurz zu Dolencham und dann wieder zum Wirt "Guten Tag. Wir hätten gerne 2 Bier." - "Kommt sofort!" antwortete der Wirt während er sich umdrehte um die 2 Bier zu Zapfen. Als er die Biere vor die beiden stellte sprach er: "Hier Bitte, last es euch schmecken" - "Vielen Dank!" antwortete Dolencham während Sindavagon schon den Krug am Mund hatte. Sindavagon setzte den Krug schnell wieder ab und ließ ein "Ahhhh, danke, das habe ich jetzt gebraucht!" Der Wirt fragte mit einem grinsen im Gesicht: "Ihr hattet wohl einen langen Weg. Woher kommt Ihr?" - "Wir kommen aus Lavenda!" antwortete Dolencham. "Oh, aus Lavenda!? Was verschlägt euch denn in diese Gegend?" - "Wir sind auf der suche nach Abenteuern!" erwiderte Sindavagon. "Abenteuer? Na das ist ja mal was. Aber was wollt ihr dann hier? Hier gibt es keine Abenteuer, nur jede menge Arbeit!" sprach der wirt mit einem breiten lächeln im Gesicht. Sindavagon fragte den Wirt:"können wir euch ein paar fragen stellen?" - "Hmmmmm. Das kommt ganz drauf an was ihr wissen wollt!" - "Also..." fing Sindavagon an, "Wir haben gestern vor dem Wald unser Nachtlager aufgeschlagen und irgendwann kam ein Mann vorbei, er sagte uns er heiße Durum..." - "Ach Durum diese alte Heuschrecke. Ja den kenne ich nur zu gut. Wo ist er denn?" - "Er erzählte uns davon das in dem Wald einmal ein Junge auf Mysteriöse art und weise verschwunden sei und das wir den Wald nicht durchqueren sollte. Danach sagte er, dass er am nächsten morgen sehr früh aufstehen würde und um den wald herum gehen würde. As wir wach wurden war er schon weg!" erzählte Sindavagon. "Er ist aber noch nicht hier," sprach der Wirt "er kommt immer als erstes hier hin. Wie habt ihr es denn geschafft vor ihm hier zu sein?" fragte er. "Wir sind durch den Wald gegangen!" antwortete ihm Dolencham. "DURCH DEN WALD?!?!?!" schrie der Wirt entsetzt, "Gott sei dank das euch nichts passiert ist!" - "Nun ja, wir sind im Wald einem Ork über den weg gelaufen und er hatte das hier bei sich." Sindavagon holte die Kette aus seiner Tasche und zeigte diese dem Wirt. Der Wirt nahm die kette und sah sich diese prüfend an und sagte dann "Das ist die Kette der kleinen Lyrinna..." - "Was ist denn mit ihr passiert?" fragte Dolencham. "Sie ist vor ungefähr 2 Wochen verschwunden, jemand sagt er hätte sie in der nähe des Waldes gesehen, als sie am abend nicht nach hause kam sind wir in den Wald gegangen um sie zu suchen. Die ganze nacht haben wir gesucht aber wir haben sie nicht gefunden, kein einziges Zeichen was darauf hindeuten könnte wo sie hin ist." sprach der Wirt mit ruhiger Stimme. "Ist es nicht eher unnormal, dass es hier in der gegend Ork's gibt?" frage Sindavagon. "Eigentlich schon," antwortete der Wirt, "aber in letzter Zeit ist es immer öfter vorgekommen das hier ein Ork gesehen wurde. Normalerweise leben sie oben in den Bergen. Wir lassen sie in ruhe und sie lassen uns in ruhe. Das hat bisher immer gut funktioniert." Sindavagon blickte Dolencham an und sprach dann zum Wirt "Wir würden gerne mit Droll sprechen. Könnten sie uns sagen wo wir ihn finden?" - "Aber sicher. Ihr müsst hier raus, dann links und dann lauft ihr auf eine kleine Farm zu und dort wohnt er!" erklärte der Wirt. Sindavagon trank sein Bier aus, stellte den Krug ab und legte dem Wirt das Geld auf den Tresen und sprach "Vielen Dank für ihre Hilfe." - "Kein Problem, sagen sie mir nur bescheid wenn sie etwas neues über das Mädchen oder die Ork's hören!" sagte der wirt noch. Somit verließen Sindavagon und Dolencham die Taverne.

"Da vorne muss es sein." sprach Dolencham. Sindavagon sah sich die Farm an "Da drüben ist eine Tür lass uns dort mal anklopfen." Sie gingen zur Tür und klopften an. Eine Frau die um die 30 Jahre alt gewesen sein muss öffnete die Tür "Guten Tag, was kann ich für sie tun?" "Schönen guten Tag," sprach Sindavagon,"Wir kommen aus Lavenda und sind auf der suche nach abenteuern. Wir würden gerne mit Durum sprechen ist er da?" Die Frau sah sie ungläubig an und antwortete dann "Mein Mann arbeitet auf dem Feld hinter der Scheune, gehen sie einfach zu ihm!" - "Vielen Dank!" somit verabschiedeten sie sich und die beiden gingen hinter die Scheune. "Sieh mal da drüben," sprach Dolencham. "DURUM?!?!," rief Dolencham auf das feld hinaus. Durum drehte sich um ums sah die beiden:"Ja? Was ist denn?" Durum kam den beiden entgegen. "Entschuldigen sie das wir sie stören. Wir kommen aus Lavenda und sind auf der suche nach Abenteuern. Wir haben von ihrer geschichte gehört und würden dem gerne auf den Grund gehen, wenn sie uns vielleicht.." sprach Sindavagon bis ihn Durum unterbrach "NEIN!!! GEHEN SIE NICHT IN DEN WALD! VERSCHWINDEN SIE! GEHN SIE NACHHAUSE UND SEID FROH DAS IHR NICHT DORT SEID!!!" schrie sie Durum an. "Und jetzt gehen sie bitte!" Unter Protest gingen die beiden zurück in die Taverne und überlegten was sie nun machen sollten. Die beiden beschlossen sich erst mal ein Zimmer zu nehmen und am nächsten Tag weiter zu sehen.