Jack Sined
13.09.2005, 13:29
Sevus erstmal,
zum Roman ersteinmal ein Vorwort:
-es werden einige oder mehrere Fehler darin vorhanden sein
-die Geschichte ist nicht real oder glaubwürdig
-ich bin kein guter Schreiber, aber ich möchte nur eine Geschichte erzählen
Viel Spaß beim Lesen
wünscht Jack Sined
1.Kapitel
In einer Zeit als wir Menschen die Pyramiden schafften, prallten weit entfernt von den damaligen Weltwundern, irgendwo am Rande unserer Galaxie zwei Planeten aufeinander. Innerhalb von wenigen Tagen war ein ganzes Sonnensystem, was unserem sehr ähnlich war, ausradiert worden. Ein unglaubliches Schauspiel spielte sich ab. Das vernichtete System verwandelte sich über die Jahre zur einer riesigen Wolke, zu einer sehr zerstörerischen Wolke. Blitze und Energiewellen wandern durch diese Ausdehnung. Die Wolke war so gigantisch, dass sie ein ganzes System umschloss, ein Sonnensystem bestehend aus acht Plane-ten. Der Äußerste war ein kahler Vulkan-Planet, sein Nachbarplanet war etwas kleiner und etwas kühler. Es war ein Wasserplanet unserem Neptun ähnlich. Danach kam ein recht großer Gasriese, er schimmerte leicht gelblich. Der Fünfte war der einzige bewohnbare Planet, er war zu 85 Prozent mit Wasser umhüllt. Er hatte ein recht angenehmes Kli-ma, nur die monatlichen Stürme waren etwas abscheulich. Er besaß zwei Monde, die aber erst später benannt worden sind, genau so wie der Planet selbst. Kommen wir zu den inneren vier Planeten. Von au-ßen kommen wir zu einem toten Planeten, keine Atmosphäre, kein Wasser und kein wohltuendes Klima. Der Nächste ist auch nicht viel besser, ein von Meteoreinschlägen zerstörter Planet. Sein Nachbarpla-net ein kleiner Gasplanet und zum krönenden Abschluss ein kleiner Felsbrocken, wobei die Tagseite Temperaturen von bis zu 900 Grad Celsius ertragen muss. Alles in allem ein ziemlich normales Sonnen-system.
In einer Zeit als wir Menschen nicht mehr die Oberhand auf dem Pla-neten Erde haben, als wir von den Skyts abgelöst wurden und ins Exil geschickt worden sind. Als man begann mit der Erkundung der Galaxie, fand eine kleine Gruppe von Raumschiffen die Wolke weit draußen. Die Abenteuer und Flüchtlinge vom blauen Planeten suchten eine zwei-te Heimat, sie kämpften sich durch die gigantische Wolke und kamen in mitten eines neuen Systems heraus. Wie üblich musste eine System-kennzeichnung gemacht werden, seit da wurde das System FP-13 ge-nannt oder wie die Bewohner es nennen Parka. Der fünfte Planet wur-de kolonisiert und als FP-1371 gekennzeichnet, wobei 71 für bewohn-bar steht. Die beiden Monde wurden Pika, der Größere, und Sirius, der Kleinere, genannt. Der fünfte Planet bekam den ironischen Namen Island Planet und wurde zu skyianischen Territorium erklärt. Von da an regierte ein siebenköpfiger Rat den Planeten, wobei die sieben Rats-mitglieder alle Familienoberhäupter der großen sieben Familien waren. Diese Sieben hatten damals, die Wolke und damit auch die neue Hei-mat entdeckt. Die sieben Familien hießen: Ragart, Tasar, Slider, Perry, Persk, Furber und Quai. Wobei bei einem schweren Unwetter das Fa-milienhaus der Quai vollständig vernichtet wurde. Ab da bestand der Rat nur noch aus sechs Sitzen. Auf dem Planeten wurde nicht wie üb-lich skyianisch gesprochen sondern vor allem Englisch und Deutsch. Nach einigen Jahrzehnten bildeten sich zwei Städte Yacka-City und Meck-Town. In Yacka-City lebten die einfachen Leute, die vor allem in den Minen schürften. In Meck-Town dagegen wohnten die Ratsmit-glieder und ihre Abkömmlinge. Es gab eine freiwillige Feuerwehr, drei Notärzte einen Chirurgen, drei Polizeistationen, einen Inspektor, sein Gehilfe und ein MCB(Main Control Building). Die Währung war Dak-taria, die skyianische Standardwährung. Das Leben auf Island Planet war einfach nur wunderbar, man war weit von Kriegen und politischen Problemen entfernt. Nur die immer kehrenden Stürme waren etwas unangenehm.
Heute in einer Zeit als rebellische Flotten der glorreichen skyianischen Föderation Schaden zufügen wollen, ist auf den beschaulichen Planeten FP-1371 etwas Furchtbares geschehen. Der Inspektor Marc Peka hat Selbstmord begangen. Da die Regierung nicht lang fackelt wurde noch am selben Tag ein neuer Inspektor ernannt und am nächsten Tag mit den einzigen Frachter, der nur einmal im Jahr zum Planeten flog, losge-schickt.
Inspektor Jack Matthew war etwas unwohl, er hasste es mit einem Raumschiff zu fliegen. Die im Takt hämmernden Schiffstriebwerke, die knirschenden Bodenverkleidungen und die allgegenwärtigen Druckausgleiche ließen ihn im Boden versinken. Mit der linken Hand fuhr er sich durch sein schön geschniegeltes braunes Haar. Er konnte es immer noch nicht fassen, nicht dass er jetzt den Rang eines Inspektors besaß, nein! Nein er konnte es nicht fassen, dass seine geliebte Freun-din Anna ihn einfach nicht begleiten wollte, noch schlimmer sie zog gleich aus. Wenigstens, so dachte Jack, hat sie den Hund da gelassen. Um den kümmert sich jetzt sein Freund Rouge, der ebenfalls ein Poli-zist ist. Er hörte Schritte vom vorderen Teil des Schiffes kommen. Mit seinen blauen Augen erfasste er den einzigen Flugbegleiter Markus Hepten, der in seiner leicht verschmutzten Uniform eher wie ein Tech-niker aussah.
„Ah, da sind sie!“, stammelte er, „Nun der Pilot schlug vor, dass sie mit mir ins Cockpit kommen und sich, dass mal anschauen sollten! Sie wissen schon die Wolke!“
„Ja, sicher ich komme mit!“, meinte Jack etwas zurückhaltend. Beim Aufstehen strich er seinen Mantel zu Recht. Er folgte Markus durch den Gang vor zur Brücke. Für einen fünfhundert Meter langen Frachter war die Brücke fast schon eng, mehr als vier Personen hatten keinen Platz. Der Pilot Bextor saß auf der rechten Seite, daneben der Co-Pilot Knopp. Jack und Markus setzten sich hinter den Beiden hin. Vorne im großen Sichtfenster, konnte man außer der Wolke keine Sterne mehr erkennen. Von außen her betrachtet schien sie nur ein riesengroßer blauer Nebel zu sein. Die Frachterbesatzung hingegen ließ sich vom Anblick nicht täuschen und legte ihre Gurte an. Knopp drehte sich um, dadurch hatte er Jack besser im Sichtfeld.
„So Inspektor jetzt werden sie mal einen Höllentrip mitmachen! Da drin ist immer noch so viel Energie gespeichert, dass nur eine kleine Entladung reicht und uns zu Staub verwandelt, oder einfach nur zerteilt. Noch dazu fliegen noch Überreste der Planeten herum die es damals hier gab. Es gibt hier nur ein paar sichere Routen, die Entladungen lö-sen nur Schockwellen aus, die haben es trotzdem in sich. Falls sie mal kotzen müssen rechts neben ihrem Stuhl sind ein paar Tüten depo-niert!“, erklärte der Co-Pilot.
Langsam fing das Schiff an zu wackeln, einige Außenplatten verbogen sich leicht.
„Wir fliegen eine gute halbe Stunde hier durch, würden wir um die Wolke herum fliegen würden wir ganze vier Wochen brauchen!“, er-zählte Markus, der ziemlich gut gelaunt war.
„Entladung auf Steuerbord, Abweichung acht Meter!“, rief der Co-Pilot.
Daraufhin schwenkte das Schiff nach links aus. Der Blitz löste eine kleine Schockwelle aus, die das Schiff richtig durch schüttelte.
„Entladung am Heck, Abweichung drei Meter!“
Das Schiff beschleunigte etwas, der hintere Teil des Frachters wurde kurz angehoben.
Nach einer guten halben Stunde verließ der Transporter die Wolke. Einige Relais waren durchgebrannt, eine Rumpfplatte hat sich verzogen und ein paar der geladenen Melonen sind geplatzt.
„Inspektor Matthew wurden sie eigentlich auf einer bestimmten Zeit hier her versetzt oder für immer?“, fragte Markus etwas vorsichtig.
„Man sagte mir ich soll hier nur solange aushelfen bis sie einen richti-gen Inspektor schicken!“, meinte Jack.
„Oh, dann sind sie in dieselbe Falle gelaufen wie den letzten Mann, denn wir hier her gebracht hatten! Ich glaube das war der Hilfs-Inspektor!“, sagte Knopp musste schmunzeln.
„Was soll das heißen?“, wollte Jack wissen.
„Nun, er wurde ebenfalls als Ersatz hier her verfrachtet. Vor etwa 94 Jahren und soweit ich weiß ist er immer noch hier!“, lachte Bextor, der Pilot, „vielleicht hatten sie ja Glück. Jedenfalls da vorne ist er, der fünf-te Planet. Wir bereiten alles für die Landung vor!“
In Jack seinem Kopf brach eine Welt zusammen, man hat ihn hier auf Lebenszeit hier her versetzt. Was habe ich getan, dass man mir so eine Strafe verpasst.
„Sie brauchen keine Angst haben, der Planet ist ein Paradies! Niedrige Preise, Platz ohne Ende, traumhafte Strände und bestimmt auch schöne Frauen. Nur die Stürme schlagen einen auf den Magen, hab gehört das sie ganze Insel den Erdboden gleich machen. Aber dafür sind ja diese Verteidigungsplattformen da“, meinte Markus und richtete den Finger auf die schwebende Maschinen über den Planeten, der langsam immer größer wurde. Jack stand auf und ging nach hinten um seinen Gürtel und Gepäck zu holen. Auf den Schultern posierten die Rangsterne eines Inspektors, um seinen Bauch herum brachte er einen Waffengurt an. Dieser bestand aus einer ausfahrbaren Lanze, die einen Gegner scho-cken, betäuben oder einfach nur schlagen kann. Die Schockschellen, die besondere Sonnenbrille und ein wenig Munition für seine S3. Die S3 war nur für Inspektoren und seinen Gehilfen vorbehalten. Eine Handfeuerwaffe, Plasma betrieben, besaß fünf Feuermodi. Das normale Einzelfeuer, Schnellfeuer, Streuschuss, gebündelter Schuss und einen Plasmaschneider.
Das Schiff fing an etwas zu ruckeln, wahrscheinlich passiert es gerade die Atmosphäre. Jack sah aus dem Fenster und erblickte ein Meer so weit das Auge reicht. Einige Wolken waren am Horizont zu sehen. Un-ter ihnen sah er einen provisorischen Landeplatz. Markus kam nach hinten und öffnete die Ausstiegsluke, er stieg die Treppe hinunter. Un-ten angekommen verankerte er die Treppe, woraufhin Jack ihm folgte. Am Rande des Landedecks standen einige Personen, aber nur einer trug eine Uniform. Dieser Mann lief langsam, aber mit festen Schritten auf Jack zu. Auf seiner Schulter befanden sich die Sterne eines Hilfs-Inspektors. Er salutierte, indem er die offene rechte Hand parallel zu seinem Gesicht brachte, danach ging sie langsam hinunter um die Hand von Jack zu schütteln.
„Willkommen auf Island Planet, Sir! Mein Name ist Martin Haycock. Mein Auto steht gleich da hinten, wenn sie also mir folgen würden. Ich nehme das Gepäck natürlich!“, stellte sich Haycock vor. Er packte die beiden Taschen und lief zu seinem Auto. Schwer vor zustellen das es irgendwo in dieser Galaxie noch Autos gab, doch weil diese Skyts alle einst Menschen waren und auf der Erde zur einer Zeit aufwuchsen wo es noch Autos gab, wurde auch auf diesen Planeten mit diesen vierräd-rigen Ungetümen gefahren. Martin verstaute das Gepäck im Koffer-raum. Er besaß einen schwarzen Kombi, die Firma erkannte Jack nicht, da er das erste Mal in seinem Leben mit dem Auto fahren würde. Jack saß sich auf den Beifahrersitz, Martin startete den Motor, dieser war verdächtig leise.
„Die Autos hier werden nicht mit Ölen angetrieben. Es sind Plasmabat-terien, die werden einige Jahrzehnte halten. Das Auto hier ist ein um-gebauter Passat, Baujahr 2378. Er ist sehr komfortabel. Nun werde ich sie zuerst zu ihrem Haus fahren. Sie bekommen das Haus vom letzten Inspektor, vorläufig. Ich habe alle wissenswerte Akten bereitgelegt!“, erklärte Martin und fuhr los. Jack war es etwas unangenehm, doch war es besser als fliegen.
„Wie sicher ist es, das er Selbstmord begangen hat?“, fragte Jack etwas unsicher.
„Nun er hat mich davor angerufen und gemeint, das er sein Lebensziel erreicht hat und das ein anderer dieses Geschichte beenden soll. Mehr hat er nicht gesagt, man hat nur noch den Schuss gehört. Er war ein guter Freund, er wurde gestern verbrannt. Die Asche wurde ins Meer geworfen, er hatte einige Notizen in seinem Haus zurück gelassen. A-ber ich werde daraus nicht schlau, vielleicht versuchen sie es mal!“, meinte Martin.
Das Landedeck befand sich auf einer kleinen abgelegenen Insel, über eine Brücke gelangte man zur einer der Hauptinsel. Auf dieser Insel stand Meck-Town. Haycock gab etwas Gas und preschte mit guten 100 km/h über die Brücke. Martin schaltete das Radio ein, auf ganz Island Planet gab es einen Radiosender. Der spielte rund um die Uhr altmodi-sche Musik, angefangen von klassischer Musik am Morgen zur ein wenig Rock’n’roll am Mittag, am Nachmittag etwas Pop und zur spä-ten Stunde sanfte Klänge.
Nach einer viertel Stunde kamen die beiden am Haus des Inspektors an. Es war ein großes Haus, es besaß ein braunes Dach und einen weißen Wandputz. Das Haus stand auf einer kleinen Erhöhung am Rande der Stadt. Haycock stellte den Motor ab und stieg aus. Jack gurtete sich ab und stieg ebenfalls aus. Martin schleppte das Gepäck zu Tür, Jack kam ihn zur Hilfe und öffnete die Tür. Martin stellte die Taschen im Emp-fangsraum ab und wandte sich um.
„Ich werde sie morgen um sieben Uhr hier abholen, nach der langen Reise sollten sie erst einmal ausschlafen. Ein Anruf zur Erde dauert etwa eine halbe Stunde, bis der Kontakt hergestellt worden ist. Sie müssen die Verbindung über das MCB machen. Meine Nummer henkt am Kühlschrank. Ach apropos Kühlschrank, der ist wahrscheinlich leer. Aber so weit ich weiß henkt am Kühlschrank auch eine Nummer von einem Essenlieferanten. Dann wünsche ich noch einen schönen Tag, Sir!“, verabschiedete sich Haycock und ging zum Auto. Jack schloss die Tür ab, überlegte kurz und schloss sie wieder auf. Wer sollte schon in das Haus eines Toten einbrechen, dachte Jack. Danach erkundete der Inspektor seine neue Bleibe. Das Haus besaß ein großes Wohnzimmer mit einem schönen Ausblick auf das Meer. Alle Möbel stammten von der Erde, heutzutage werden sie jedoch nicht mehr hergestellt. Über den großen Kamin hing ein Bild, darauf war ein altes Segelschiff abge-lichtet, darunter stand H.M.S. Victory. Im ersten Stock befanden sich das Schlafzimmer, das Bad und ein Büro mit einem großen Balkon. Der ganze zweite Stock war ein Dachboden, der von altem Kram über-flutet worden war. Jack ging zurück ins Wohnzimmer und nahm das dortige Telfon und rief beim MCB an. Sofort meldete sich eine männli-che Stimme. „MCB Telefonverteiler Meinhart!“ Jack war zuerst etwas verwundert, denn der Telefonverteiler sprach deutsch.
„Ja, bitte ein Gespräch nach Trio und zwar mit Owen Rouge, Landsek-tor Wales!“, erklärte Jack.
„Verbindungsaufbau zur Erde dürfte etwas dauern, ich würde eine hal-be Stunde schätzen, ich ruf sie zurück sobald die Leitung steht! Auf Wiederhören!“, meinte der Verteiler schlicht.
„Ja, gut! Auf Wiederhören!“
Jack steckte sich das schnurlose Telefon in die rechte Manteltasche, genug Zeit um seine Sachen hoch zu bringen. Mühsam schleppte er seine zwei Taschen hoch ins Schlafzimmer. Er sortierte die Kleidung und hing sie dann in den Schrank. Dabei fiel ihm auf, dass einige Ja-cken und Hemden vom letzten Inspektor noch darin hingen. Zu dem auch sein Mantel mit den Abzeichen, doch sein Waffengurt fehlte auch die Stiefel. Komisch, dachte sich Jack. Aus seiner zweiten Tasche packte er seine Fotos, Akten und sein Erbstück aus. Das Erbstück war in einer länglichen, runden Schachtel, Jack öffnete den Deckel und zog ein, in Tücher eingewickeltes, Schwert heraus. Es gehörte seinem Vater, sowie dessen Vater und dessen Vater, der es bei Ausgrabungen gefun-den hatte. Es war leicht geschwungen und schien eher ein Katana zu sein. Doch sein Ur-Großvater hatte es in Tunesien ausgegraben, den frühern Karthago. Jack lies es mit einem Laser etwas schleifen, so kann es fast durch Kupfer schneiden. Er stellte es neben das Bett. Da fing auf einmal seine Manteltasche an zu vibrieren und laut zu klingeln. Er zog das Telefon heraus und ging ran.
„Ja! Hier Jack Matthew!“
„Ja, ich bin es noch mal, Meinhart! Die Verbindung steht sie müssen nur die eins drücken! Ich verabschiede mich jetzt, auf Wiederhören!“
„Ja in Ordnung, tschüss!“
Jack drückte die eins. Es fing an zu klingeln. Jemand hob ab.
„Rouge Owen hier!“
„He, ich bin es Jack!“
„Jack, schon da! Ich dachte das du erst in ein paar Tagen ankommst!“
„Wir sind eigentlich recht schnell geflogen, sind vor einer dreiviertel Stunde gelandet. Aber bis man hier eine Verbindung nach Trio be-kommt. Ich fühle mich richtig fremd unter den Skyts hier, die sprechen englisch und deutsch. Benutzen Wörter wie Erde anstatt Trio. Stell dir vor hier gibt es Autos“, erzählte Jack.
„Ach, du meine Güte! Die fahren doch nicht etwa mit Benzin?“
„Nein, mit Plasma!“
„Ja, dann! Das mit der Sprache ist natürlich etwas fremd für dich, doch du kannst sowieso deutsch und englisch, also kein Problem. Das mit der Erde ist doch klar, das sind alles Skyts, die die Erde verlassen ha-ben, woher sollten die auch wissen, dass die Erde in Trio umbenannt worden ist. Dein Hund ist wirklich faul, den ganzen Tag liegt der bloß faul in der Ecke!“
„Ach, so war er doch schon immer. Siehst du Anna?“
„Ja, du hast wahrscheinlich keine Nachrichten gesehen?
Jedenfalls, haben die Nivari eine Invasion gestartet, sie haben bereits zwei dutzend Systeme eingenommen. Man hat mich und Anna in die planetare Verteidigung eingeteilt. Ich bin Leiter der Inter-System-Kommunikation. Anna ist mir unterstellt worden, sie spricht sonst nicht mit mir. Warum?“
„Kannst du ihr sagen, dass es mir wirklich Leid tut und ich sie vermis-se!“
„Ja werde ich! Also dann Inspektor, have a nice day!“
„Du mich auch! Tschau, ich melde mich wieder!
Jack unterbrach die Verbindung und saß sich aufs Bett. Sein Magen knurrte und durst hatte er auch. Jack stand auf und ging in die Küche. Im Kühlschrank war nicht grad viel, ein wenig Käse und ein bisschen Wurst. Er nahm den Zettel von der Wand und wählte die Nummer des Essenslieferanten.
„Ja, hier Rosie!“
„Äh, ja, hier Matthew! Ich wollte eine Bestellung aufgeben!“
„Ach, sie sind der neue Inspektor! Dann sagen sie mal was sie wün-schen!“
„Ich hätte gern eine große Portion Spaghetti, dazu die Tomatensauce und einen kleinen grünen Salat. Das wäre alles!“
„Das Alles zum Haus des alten Inspektors?“
„Ähm, natürlich!“
„Geben sie mir eine viertel bis halbe Stunde! Also bis dann!“
„Okay, bis nachher!“
Jack legte auf und machte es sich auf der Couch im Wohnzimmer ge-mütlich. Er überlegte kurz und griff dann doch schließlich zur Fernbe-dienung. Jack war fast etwas überrascht, dass man auf einer so weit entfernten Welt alltägliche Sender herein bekommt. Er zappte kurz durch die Sender und blieb, dann auf Canal One stehen. Gerade wurden Bilder von der Invasion gezeigt. Ein Sprecher kommentierte die Szene, dabei handelte es sich um eine Welt die zurzeit evakuiert wird. Unten wurde ganz groß der Name eingeblendet: Mareetta. Jack machte ein wenig lauter.
„Wie sie hier deutlich erkennen können, handelt es sich um Schiffe der Nivari, die noch während der Evakurierung, mit der Landung ihrer Truppen beginnen. Gleichzeitig werden die flüchtenden Transporter von Kampfjägern der Nivari aufgerieben. Das Militär konnte nicht ge-nügend Schiffe zur Verteidigung schicken. Der Militär-Rat wurde heu-te einberufen und mehrere hochrangige Offiziere haben sich auf Sky One eingefunden. Ratsvorsitzender Markus Rengila hatte gestern A-bend offiziell den Notstand ausgerufen. Über acht Milliarden passive Soldaten wurden heute wieder in den aktiven Zustand kommandiert. Nun schalten wir live nach Antas, wo sich nach der Evakurierung vie-ler Planeten ein Flüchtlingslager aufgebaut hat. Dazu rufe ich meinen Kollegen Kai Liekasta, Kai kannst du mich hören?“, fragte der Spre-cher, wobei das Bild wechselte. Ein Mann mit schwarzen Haaren und einigen Narben im Gesicht kam ins Bild, im Hintergrund sah man lan-dende Transporter.
„Ja, ich kann dich hören!“
„Gut, Kai! Wie ist die Lage vor Ort, kommt Antas mit der Menge an?“
„Nun diese Menge wurde noch vor wenigen Minuten auf sage und schreibe 5.237.957.285 Flüchtlinge beziffert, wobei immer noch Transporter landen und starte um noch mehr zu holen, da auf dem Pla-neten nicht ausreichende Einrichtungen zur Behausung dieser Skyts vorhanden ist, wurden bereits einige Millionen auf die leer stehenden Werften im Orbit verfrachtet. Antas platzt also aus allen Nähten!“
„Aha, das ist natürlich schlecht und wie sieht es mit der Flotte aus?“
„Nun, ja, laut Markus Rengila, Militäroberhaupt und Ratsvorsitzender, wird in den nächsten Wochen mit der Fertigstellung des größten Teils der hier noch stehenden Schiffe gerechnet. Garantieren kann das sicher niemand, nur ein Gott wäre dazu fähig!“, scherzte der Reporter vor Ort.
„Ein letztes noch, was sagen die Flüchtlinge zur Invasion?“
„Ich habe hier schon mit einigen gesprochen und muss sagen, ich wür-de mich lieber wieder zurückziehen, wenn ich die Nivari wäre. Einige wollten sofort ein Schiff haben um ihre Heimat selber wieder zurück zu erobern. Aber das Militär, hat bereits mit der Mobilisierung ihrer Trup-pen begonnen. Es scheint Abend zu sein, doch haben wir erst Mittag. Die Großkampfschiffe und Werften verdunkeln den Himmel. Tag und Nacht kreisen Kampfjäger über unseren Köpfen. Wie alle hoffe auch ich, wird dieser Krieg nur von kurzer Dauer sein!“
„Danke Kai! In wenigen Sekunden werden wir uns ganz den Nivari widmen, denn alle Skyts sollen sie kennen! Also bleiben sie dran, auf Canal One!“, erklärte der Sprecher. Jack hörte eine Glocke, er sprang auf und rannte zur Tür. Vor der Tür stand eine etwas kleinere Frau, etwas pummelig. Sie hielt eine kleine Thermokiste bei sich.
„Hier ihr Essen: Große Spaghetti mit Tomatensauce und kleiner Grüner Salat. Das macht dann 25 Daktarias!“, verlangte die Frau.
„Ja, natürlich hier bitte!“, meinte Jack und gab ihr das Geld.
„Guten Appetit!“
„Oh, ja danke! Auf Wiedersehen!“
Jack schloss die Tür zu. Er nahm die Thermokiste unter den linken Arm. In der Rechten hielt er immer noch die Fernbedienung. Er blickte kurz zum Fernseher. Es wurden Bilder von Anführern der Nivari ge-zeigt, dass interessierte Jack hier draußen nicht. Er schaltete den Appa-rat ab, er ging stattdessen hoch ins Büro und widmete sich ganz den vorbereiteten Akten von Haycock. Auf den Schreibtisch lagen zwei Haufen, einer vom vorigen Inspektor, der Andere von Haycock. Jack stellte die Thermokiste ab und packte das Essen aus. Über die große Portion Spaghetti war bereits die Tomatensauce verteilt worden. Er nahm das Plastikbesteck und fing an zu Essen, nachdem er die Spag-hetti verzehrt hatte, aß er den Salat. Währendessen zog er sich den Haufen von Haycock her. Allgemeine Daten über den Planeten, wie Vegetation, Klima und Landschaftsformen. Jack überblätterte das schnell, bis zur der Stelle wo etwas über die Einwohner stand. Die sechs Ratsmitglieder: Aaron Ragart, Fisk Tasar, Vas Slider, Jess Perry, Christian Persk und John Furber. Der Chef der Bereitschaftspolizei Sergeant William Markus, der hiesige Rechtsmediziner Heras Arka. 11.234 Einwohner besaß Island Planet, der Grossteil arbeitet in den Minen und baut, wie Jack aus den Akten gelesen hatte, ‚weiche Dia-manten’ ab. Jack kennt sich mit solchen Dingen nicht aus, aber eins wusste er weiche Diamanten werden in Kraftwerken zur Bündelung der Plasmastrahlen benutzt. Auf genau vier Insel stehen Häuser, zum einen die Insel Meck auf der Meck-Town steht. Auf der Insel Yacka steht Yacka-City. Auf der Insel Merdos steht das Minengebäude, und auf der Insel Perwa sind das Landedeck und das Lagerdepot. Auf diesen vier Inseln leben nur kleine Tiere, zumeist Pflanzenfresser. Früher gab es Säbelzahntiger, doch die wurden umgesiedelt. In den Meeren gibt es einige große Tiere, z. B. der Aros-Waal, ein 200 Meter langer Fisch der gerne Algen und tote Fische isst. Auch Haie gibt es doch die meiden die Strände bei Yacka. In den letzten 300 Jahren gab es keinen Brand mehr, die Feuerwehr räumt nur nach Stürmen die Straßen frei.
Nachdem durchlesen der Akten legte sich Jack schlafen, wovor er noch den Wecker aktiviert hatte. Das wird ein ruhiger Dienst hier, dachte Jack und schlief ein.
zum Roman ersteinmal ein Vorwort:
-es werden einige oder mehrere Fehler darin vorhanden sein
-die Geschichte ist nicht real oder glaubwürdig
-ich bin kein guter Schreiber, aber ich möchte nur eine Geschichte erzählen
Viel Spaß beim Lesen
wünscht Jack Sined
1.Kapitel
In einer Zeit als wir Menschen die Pyramiden schafften, prallten weit entfernt von den damaligen Weltwundern, irgendwo am Rande unserer Galaxie zwei Planeten aufeinander. Innerhalb von wenigen Tagen war ein ganzes Sonnensystem, was unserem sehr ähnlich war, ausradiert worden. Ein unglaubliches Schauspiel spielte sich ab. Das vernichtete System verwandelte sich über die Jahre zur einer riesigen Wolke, zu einer sehr zerstörerischen Wolke. Blitze und Energiewellen wandern durch diese Ausdehnung. Die Wolke war so gigantisch, dass sie ein ganzes System umschloss, ein Sonnensystem bestehend aus acht Plane-ten. Der Äußerste war ein kahler Vulkan-Planet, sein Nachbarplanet war etwas kleiner und etwas kühler. Es war ein Wasserplanet unserem Neptun ähnlich. Danach kam ein recht großer Gasriese, er schimmerte leicht gelblich. Der Fünfte war der einzige bewohnbare Planet, er war zu 85 Prozent mit Wasser umhüllt. Er hatte ein recht angenehmes Kli-ma, nur die monatlichen Stürme waren etwas abscheulich. Er besaß zwei Monde, die aber erst später benannt worden sind, genau so wie der Planet selbst. Kommen wir zu den inneren vier Planeten. Von au-ßen kommen wir zu einem toten Planeten, keine Atmosphäre, kein Wasser und kein wohltuendes Klima. Der Nächste ist auch nicht viel besser, ein von Meteoreinschlägen zerstörter Planet. Sein Nachbarpla-net ein kleiner Gasplanet und zum krönenden Abschluss ein kleiner Felsbrocken, wobei die Tagseite Temperaturen von bis zu 900 Grad Celsius ertragen muss. Alles in allem ein ziemlich normales Sonnen-system.
In einer Zeit als wir Menschen nicht mehr die Oberhand auf dem Pla-neten Erde haben, als wir von den Skyts abgelöst wurden und ins Exil geschickt worden sind. Als man begann mit der Erkundung der Galaxie, fand eine kleine Gruppe von Raumschiffen die Wolke weit draußen. Die Abenteuer und Flüchtlinge vom blauen Planeten suchten eine zwei-te Heimat, sie kämpften sich durch die gigantische Wolke und kamen in mitten eines neuen Systems heraus. Wie üblich musste eine System-kennzeichnung gemacht werden, seit da wurde das System FP-13 ge-nannt oder wie die Bewohner es nennen Parka. Der fünfte Planet wur-de kolonisiert und als FP-1371 gekennzeichnet, wobei 71 für bewohn-bar steht. Die beiden Monde wurden Pika, der Größere, und Sirius, der Kleinere, genannt. Der fünfte Planet bekam den ironischen Namen Island Planet und wurde zu skyianischen Territorium erklärt. Von da an regierte ein siebenköpfiger Rat den Planeten, wobei die sieben Rats-mitglieder alle Familienoberhäupter der großen sieben Familien waren. Diese Sieben hatten damals, die Wolke und damit auch die neue Hei-mat entdeckt. Die sieben Familien hießen: Ragart, Tasar, Slider, Perry, Persk, Furber und Quai. Wobei bei einem schweren Unwetter das Fa-milienhaus der Quai vollständig vernichtet wurde. Ab da bestand der Rat nur noch aus sechs Sitzen. Auf dem Planeten wurde nicht wie üb-lich skyianisch gesprochen sondern vor allem Englisch und Deutsch. Nach einigen Jahrzehnten bildeten sich zwei Städte Yacka-City und Meck-Town. In Yacka-City lebten die einfachen Leute, die vor allem in den Minen schürften. In Meck-Town dagegen wohnten die Ratsmit-glieder und ihre Abkömmlinge. Es gab eine freiwillige Feuerwehr, drei Notärzte einen Chirurgen, drei Polizeistationen, einen Inspektor, sein Gehilfe und ein MCB(Main Control Building). Die Währung war Dak-taria, die skyianische Standardwährung. Das Leben auf Island Planet war einfach nur wunderbar, man war weit von Kriegen und politischen Problemen entfernt. Nur die immer kehrenden Stürme waren etwas unangenehm.
Heute in einer Zeit als rebellische Flotten der glorreichen skyianischen Föderation Schaden zufügen wollen, ist auf den beschaulichen Planeten FP-1371 etwas Furchtbares geschehen. Der Inspektor Marc Peka hat Selbstmord begangen. Da die Regierung nicht lang fackelt wurde noch am selben Tag ein neuer Inspektor ernannt und am nächsten Tag mit den einzigen Frachter, der nur einmal im Jahr zum Planeten flog, losge-schickt.
Inspektor Jack Matthew war etwas unwohl, er hasste es mit einem Raumschiff zu fliegen. Die im Takt hämmernden Schiffstriebwerke, die knirschenden Bodenverkleidungen und die allgegenwärtigen Druckausgleiche ließen ihn im Boden versinken. Mit der linken Hand fuhr er sich durch sein schön geschniegeltes braunes Haar. Er konnte es immer noch nicht fassen, nicht dass er jetzt den Rang eines Inspektors besaß, nein! Nein er konnte es nicht fassen, dass seine geliebte Freun-din Anna ihn einfach nicht begleiten wollte, noch schlimmer sie zog gleich aus. Wenigstens, so dachte Jack, hat sie den Hund da gelassen. Um den kümmert sich jetzt sein Freund Rouge, der ebenfalls ein Poli-zist ist. Er hörte Schritte vom vorderen Teil des Schiffes kommen. Mit seinen blauen Augen erfasste er den einzigen Flugbegleiter Markus Hepten, der in seiner leicht verschmutzten Uniform eher wie ein Tech-niker aussah.
„Ah, da sind sie!“, stammelte er, „Nun der Pilot schlug vor, dass sie mit mir ins Cockpit kommen und sich, dass mal anschauen sollten! Sie wissen schon die Wolke!“
„Ja, sicher ich komme mit!“, meinte Jack etwas zurückhaltend. Beim Aufstehen strich er seinen Mantel zu Recht. Er folgte Markus durch den Gang vor zur Brücke. Für einen fünfhundert Meter langen Frachter war die Brücke fast schon eng, mehr als vier Personen hatten keinen Platz. Der Pilot Bextor saß auf der rechten Seite, daneben der Co-Pilot Knopp. Jack und Markus setzten sich hinter den Beiden hin. Vorne im großen Sichtfenster, konnte man außer der Wolke keine Sterne mehr erkennen. Von außen her betrachtet schien sie nur ein riesengroßer blauer Nebel zu sein. Die Frachterbesatzung hingegen ließ sich vom Anblick nicht täuschen und legte ihre Gurte an. Knopp drehte sich um, dadurch hatte er Jack besser im Sichtfeld.
„So Inspektor jetzt werden sie mal einen Höllentrip mitmachen! Da drin ist immer noch so viel Energie gespeichert, dass nur eine kleine Entladung reicht und uns zu Staub verwandelt, oder einfach nur zerteilt. Noch dazu fliegen noch Überreste der Planeten herum die es damals hier gab. Es gibt hier nur ein paar sichere Routen, die Entladungen lö-sen nur Schockwellen aus, die haben es trotzdem in sich. Falls sie mal kotzen müssen rechts neben ihrem Stuhl sind ein paar Tüten depo-niert!“, erklärte der Co-Pilot.
Langsam fing das Schiff an zu wackeln, einige Außenplatten verbogen sich leicht.
„Wir fliegen eine gute halbe Stunde hier durch, würden wir um die Wolke herum fliegen würden wir ganze vier Wochen brauchen!“, er-zählte Markus, der ziemlich gut gelaunt war.
„Entladung auf Steuerbord, Abweichung acht Meter!“, rief der Co-Pilot.
Daraufhin schwenkte das Schiff nach links aus. Der Blitz löste eine kleine Schockwelle aus, die das Schiff richtig durch schüttelte.
„Entladung am Heck, Abweichung drei Meter!“
Das Schiff beschleunigte etwas, der hintere Teil des Frachters wurde kurz angehoben.
Nach einer guten halben Stunde verließ der Transporter die Wolke. Einige Relais waren durchgebrannt, eine Rumpfplatte hat sich verzogen und ein paar der geladenen Melonen sind geplatzt.
„Inspektor Matthew wurden sie eigentlich auf einer bestimmten Zeit hier her versetzt oder für immer?“, fragte Markus etwas vorsichtig.
„Man sagte mir ich soll hier nur solange aushelfen bis sie einen richti-gen Inspektor schicken!“, meinte Jack.
„Oh, dann sind sie in dieselbe Falle gelaufen wie den letzten Mann, denn wir hier her gebracht hatten! Ich glaube das war der Hilfs-Inspektor!“, sagte Knopp musste schmunzeln.
„Was soll das heißen?“, wollte Jack wissen.
„Nun, er wurde ebenfalls als Ersatz hier her verfrachtet. Vor etwa 94 Jahren und soweit ich weiß ist er immer noch hier!“, lachte Bextor, der Pilot, „vielleicht hatten sie ja Glück. Jedenfalls da vorne ist er, der fünf-te Planet. Wir bereiten alles für die Landung vor!“
In Jack seinem Kopf brach eine Welt zusammen, man hat ihn hier auf Lebenszeit hier her versetzt. Was habe ich getan, dass man mir so eine Strafe verpasst.
„Sie brauchen keine Angst haben, der Planet ist ein Paradies! Niedrige Preise, Platz ohne Ende, traumhafte Strände und bestimmt auch schöne Frauen. Nur die Stürme schlagen einen auf den Magen, hab gehört das sie ganze Insel den Erdboden gleich machen. Aber dafür sind ja diese Verteidigungsplattformen da“, meinte Markus und richtete den Finger auf die schwebende Maschinen über den Planeten, der langsam immer größer wurde. Jack stand auf und ging nach hinten um seinen Gürtel und Gepäck zu holen. Auf den Schultern posierten die Rangsterne eines Inspektors, um seinen Bauch herum brachte er einen Waffengurt an. Dieser bestand aus einer ausfahrbaren Lanze, die einen Gegner scho-cken, betäuben oder einfach nur schlagen kann. Die Schockschellen, die besondere Sonnenbrille und ein wenig Munition für seine S3. Die S3 war nur für Inspektoren und seinen Gehilfen vorbehalten. Eine Handfeuerwaffe, Plasma betrieben, besaß fünf Feuermodi. Das normale Einzelfeuer, Schnellfeuer, Streuschuss, gebündelter Schuss und einen Plasmaschneider.
Das Schiff fing an etwas zu ruckeln, wahrscheinlich passiert es gerade die Atmosphäre. Jack sah aus dem Fenster und erblickte ein Meer so weit das Auge reicht. Einige Wolken waren am Horizont zu sehen. Un-ter ihnen sah er einen provisorischen Landeplatz. Markus kam nach hinten und öffnete die Ausstiegsluke, er stieg die Treppe hinunter. Un-ten angekommen verankerte er die Treppe, woraufhin Jack ihm folgte. Am Rande des Landedecks standen einige Personen, aber nur einer trug eine Uniform. Dieser Mann lief langsam, aber mit festen Schritten auf Jack zu. Auf seiner Schulter befanden sich die Sterne eines Hilfs-Inspektors. Er salutierte, indem er die offene rechte Hand parallel zu seinem Gesicht brachte, danach ging sie langsam hinunter um die Hand von Jack zu schütteln.
„Willkommen auf Island Planet, Sir! Mein Name ist Martin Haycock. Mein Auto steht gleich da hinten, wenn sie also mir folgen würden. Ich nehme das Gepäck natürlich!“, stellte sich Haycock vor. Er packte die beiden Taschen und lief zu seinem Auto. Schwer vor zustellen das es irgendwo in dieser Galaxie noch Autos gab, doch weil diese Skyts alle einst Menschen waren und auf der Erde zur einer Zeit aufwuchsen wo es noch Autos gab, wurde auch auf diesen Planeten mit diesen vierräd-rigen Ungetümen gefahren. Martin verstaute das Gepäck im Koffer-raum. Er besaß einen schwarzen Kombi, die Firma erkannte Jack nicht, da er das erste Mal in seinem Leben mit dem Auto fahren würde. Jack saß sich auf den Beifahrersitz, Martin startete den Motor, dieser war verdächtig leise.
„Die Autos hier werden nicht mit Ölen angetrieben. Es sind Plasmabat-terien, die werden einige Jahrzehnte halten. Das Auto hier ist ein um-gebauter Passat, Baujahr 2378. Er ist sehr komfortabel. Nun werde ich sie zuerst zu ihrem Haus fahren. Sie bekommen das Haus vom letzten Inspektor, vorläufig. Ich habe alle wissenswerte Akten bereitgelegt!“, erklärte Martin und fuhr los. Jack war es etwas unangenehm, doch war es besser als fliegen.
„Wie sicher ist es, das er Selbstmord begangen hat?“, fragte Jack etwas unsicher.
„Nun er hat mich davor angerufen und gemeint, das er sein Lebensziel erreicht hat und das ein anderer dieses Geschichte beenden soll. Mehr hat er nicht gesagt, man hat nur noch den Schuss gehört. Er war ein guter Freund, er wurde gestern verbrannt. Die Asche wurde ins Meer geworfen, er hatte einige Notizen in seinem Haus zurück gelassen. A-ber ich werde daraus nicht schlau, vielleicht versuchen sie es mal!“, meinte Martin.
Das Landedeck befand sich auf einer kleinen abgelegenen Insel, über eine Brücke gelangte man zur einer der Hauptinsel. Auf dieser Insel stand Meck-Town. Haycock gab etwas Gas und preschte mit guten 100 km/h über die Brücke. Martin schaltete das Radio ein, auf ganz Island Planet gab es einen Radiosender. Der spielte rund um die Uhr altmodi-sche Musik, angefangen von klassischer Musik am Morgen zur ein wenig Rock’n’roll am Mittag, am Nachmittag etwas Pop und zur spä-ten Stunde sanfte Klänge.
Nach einer viertel Stunde kamen die beiden am Haus des Inspektors an. Es war ein großes Haus, es besaß ein braunes Dach und einen weißen Wandputz. Das Haus stand auf einer kleinen Erhöhung am Rande der Stadt. Haycock stellte den Motor ab und stieg aus. Jack gurtete sich ab und stieg ebenfalls aus. Martin schleppte das Gepäck zu Tür, Jack kam ihn zur Hilfe und öffnete die Tür. Martin stellte die Taschen im Emp-fangsraum ab und wandte sich um.
„Ich werde sie morgen um sieben Uhr hier abholen, nach der langen Reise sollten sie erst einmal ausschlafen. Ein Anruf zur Erde dauert etwa eine halbe Stunde, bis der Kontakt hergestellt worden ist. Sie müssen die Verbindung über das MCB machen. Meine Nummer henkt am Kühlschrank. Ach apropos Kühlschrank, der ist wahrscheinlich leer. Aber so weit ich weiß henkt am Kühlschrank auch eine Nummer von einem Essenlieferanten. Dann wünsche ich noch einen schönen Tag, Sir!“, verabschiedete sich Haycock und ging zum Auto. Jack schloss die Tür ab, überlegte kurz und schloss sie wieder auf. Wer sollte schon in das Haus eines Toten einbrechen, dachte Jack. Danach erkundete der Inspektor seine neue Bleibe. Das Haus besaß ein großes Wohnzimmer mit einem schönen Ausblick auf das Meer. Alle Möbel stammten von der Erde, heutzutage werden sie jedoch nicht mehr hergestellt. Über den großen Kamin hing ein Bild, darauf war ein altes Segelschiff abge-lichtet, darunter stand H.M.S. Victory. Im ersten Stock befanden sich das Schlafzimmer, das Bad und ein Büro mit einem großen Balkon. Der ganze zweite Stock war ein Dachboden, der von altem Kram über-flutet worden war. Jack ging zurück ins Wohnzimmer und nahm das dortige Telfon und rief beim MCB an. Sofort meldete sich eine männli-che Stimme. „MCB Telefonverteiler Meinhart!“ Jack war zuerst etwas verwundert, denn der Telefonverteiler sprach deutsch.
„Ja, bitte ein Gespräch nach Trio und zwar mit Owen Rouge, Landsek-tor Wales!“, erklärte Jack.
„Verbindungsaufbau zur Erde dürfte etwas dauern, ich würde eine hal-be Stunde schätzen, ich ruf sie zurück sobald die Leitung steht! Auf Wiederhören!“, meinte der Verteiler schlicht.
„Ja, gut! Auf Wiederhören!“
Jack steckte sich das schnurlose Telefon in die rechte Manteltasche, genug Zeit um seine Sachen hoch zu bringen. Mühsam schleppte er seine zwei Taschen hoch ins Schlafzimmer. Er sortierte die Kleidung und hing sie dann in den Schrank. Dabei fiel ihm auf, dass einige Ja-cken und Hemden vom letzten Inspektor noch darin hingen. Zu dem auch sein Mantel mit den Abzeichen, doch sein Waffengurt fehlte auch die Stiefel. Komisch, dachte sich Jack. Aus seiner zweiten Tasche packte er seine Fotos, Akten und sein Erbstück aus. Das Erbstück war in einer länglichen, runden Schachtel, Jack öffnete den Deckel und zog ein, in Tücher eingewickeltes, Schwert heraus. Es gehörte seinem Vater, sowie dessen Vater und dessen Vater, der es bei Ausgrabungen gefun-den hatte. Es war leicht geschwungen und schien eher ein Katana zu sein. Doch sein Ur-Großvater hatte es in Tunesien ausgegraben, den frühern Karthago. Jack lies es mit einem Laser etwas schleifen, so kann es fast durch Kupfer schneiden. Er stellte es neben das Bett. Da fing auf einmal seine Manteltasche an zu vibrieren und laut zu klingeln. Er zog das Telefon heraus und ging ran.
„Ja! Hier Jack Matthew!“
„Ja, ich bin es noch mal, Meinhart! Die Verbindung steht sie müssen nur die eins drücken! Ich verabschiede mich jetzt, auf Wiederhören!“
„Ja in Ordnung, tschüss!“
Jack drückte die eins. Es fing an zu klingeln. Jemand hob ab.
„Rouge Owen hier!“
„He, ich bin es Jack!“
„Jack, schon da! Ich dachte das du erst in ein paar Tagen ankommst!“
„Wir sind eigentlich recht schnell geflogen, sind vor einer dreiviertel Stunde gelandet. Aber bis man hier eine Verbindung nach Trio be-kommt. Ich fühle mich richtig fremd unter den Skyts hier, die sprechen englisch und deutsch. Benutzen Wörter wie Erde anstatt Trio. Stell dir vor hier gibt es Autos“, erzählte Jack.
„Ach, du meine Güte! Die fahren doch nicht etwa mit Benzin?“
„Nein, mit Plasma!“
„Ja, dann! Das mit der Sprache ist natürlich etwas fremd für dich, doch du kannst sowieso deutsch und englisch, also kein Problem. Das mit der Erde ist doch klar, das sind alles Skyts, die die Erde verlassen ha-ben, woher sollten die auch wissen, dass die Erde in Trio umbenannt worden ist. Dein Hund ist wirklich faul, den ganzen Tag liegt der bloß faul in der Ecke!“
„Ach, so war er doch schon immer. Siehst du Anna?“
„Ja, du hast wahrscheinlich keine Nachrichten gesehen?
Jedenfalls, haben die Nivari eine Invasion gestartet, sie haben bereits zwei dutzend Systeme eingenommen. Man hat mich und Anna in die planetare Verteidigung eingeteilt. Ich bin Leiter der Inter-System-Kommunikation. Anna ist mir unterstellt worden, sie spricht sonst nicht mit mir. Warum?“
„Kannst du ihr sagen, dass es mir wirklich Leid tut und ich sie vermis-se!“
„Ja werde ich! Also dann Inspektor, have a nice day!“
„Du mich auch! Tschau, ich melde mich wieder!
Jack unterbrach die Verbindung und saß sich aufs Bett. Sein Magen knurrte und durst hatte er auch. Jack stand auf und ging in die Küche. Im Kühlschrank war nicht grad viel, ein wenig Käse und ein bisschen Wurst. Er nahm den Zettel von der Wand und wählte die Nummer des Essenslieferanten.
„Ja, hier Rosie!“
„Äh, ja, hier Matthew! Ich wollte eine Bestellung aufgeben!“
„Ach, sie sind der neue Inspektor! Dann sagen sie mal was sie wün-schen!“
„Ich hätte gern eine große Portion Spaghetti, dazu die Tomatensauce und einen kleinen grünen Salat. Das wäre alles!“
„Das Alles zum Haus des alten Inspektors?“
„Ähm, natürlich!“
„Geben sie mir eine viertel bis halbe Stunde! Also bis dann!“
„Okay, bis nachher!“
Jack legte auf und machte es sich auf der Couch im Wohnzimmer ge-mütlich. Er überlegte kurz und griff dann doch schließlich zur Fernbe-dienung. Jack war fast etwas überrascht, dass man auf einer so weit entfernten Welt alltägliche Sender herein bekommt. Er zappte kurz durch die Sender und blieb, dann auf Canal One stehen. Gerade wurden Bilder von der Invasion gezeigt. Ein Sprecher kommentierte die Szene, dabei handelte es sich um eine Welt die zurzeit evakuiert wird. Unten wurde ganz groß der Name eingeblendet: Mareetta. Jack machte ein wenig lauter.
„Wie sie hier deutlich erkennen können, handelt es sich um Schiffe der Nivari, die noch während der Evakurierung, mit der Landung ihrer Truppen beginnen. Gleichzeitig werden die flüchtenden Transporter von Kampfjägern der Nivari aufgerieben. Das Militär konnte nicht ge-nügend Schiffe zur Verteidigung schicken. Der Militär-Rat wurde heu-te einberufen und mehrere hochrangige Offiziere haben sich auf Sky One eingefunden. Ratsvorsitzender Markus Rengila hatte gestern A-bend offiziell den Notstand ausgerufen. Über acht Milliarden passive Soldaten wurden heute wieder in den aktiven Zustand kommandiert. Nun schalten wir live nach Antas, wo sich nach der Evakurierung vie-ler Planeten ein Flüchtlingslager aufgebaut hat. Dazu rufe ich meinen Kollegen Kai Liekasta, Kai kannst du mich hören?“, fragte der Spre-cher, wobei das Bild wechselte. Ein Mann mit schwarzen Haaren und einigen Narben im Gesicht kam ins Bild, im Hintergrund sah man lan-dende Transporter.
„Ja, ich kann dich hören!“
„Gut, Kai! Wie ist die Lage vor Ort, kommt Antas mit der Menge an?“
„Nun diese Menge wurde noch vor wenigen Minuten auf sage und schreibe 5.237.957.285 Flüchtlinge beziffert, wobei immer noch Transporter landen und starte um noch mehr zu holen, da auf dem Pla-neten nicht ausreichende Einrichtungen zur Behausung dieser Skyts vorhanden ist, wurden bereits einige Millionen auf die leer stehenden Werften im Orbit verfrachtet. Antas platzt also aus allen Nähten!“
„Aha, das ist natürlich schlecht und wie sieht es mit der Flotte aus?“
„Nun, ja, laut Markus Rengila, Militäroberhaupt und Ratsvorsitzender, wird in den nächsten Wochen mit der Fertigstellung des größten Teils der hier noch stehenden Schiffe gerechnet. Garantieren kann das sicher niemand, nur ein Gott wäre dazu fähig!“, scherzte der Reporter vor Ort.
„Ein letztes noch, was sagen die Flüchtlinge zur Invasion?“
„Ich habe hier schon mit einigen gesprochen und muss sagen, ich wür-de mich lieber wieder zurückziehen, wenn ich die Nivari wäre. Einige wollten sofort ein Schiff haben um ihre Heimat selber wieder zurück zu erobern. Aber das Militär, hat bereits mit der Mobilisierung ihrer Trup-pen begonnen. Es scheint Abend zu sein, doch haben wir erst Mittag. Die Großkampfschiffe und Werften verdunkeln den Himmel. Tag und Nacht kreisen Kampfjäger über unseren Köpfen. Wie alle hoffe auch ich, wird dieser Krieg nur von kurzer Dauer sein!“
„Danke Kai! In wenigen Sekunden werden wir uns ganz den Nivari widmen, denn alle Skyts sollen sie kennen! Also bleiben sie dran, auf Canal One!“, erklärte der Sprecher. Jack hörte eine Glocke, er sprang auf und rannte zur Tür. Vor der Tür stand eine etwas kleinere Frau, etwas pummelig. Sie hielt eine kleine Thermokiste bei sich.
„Hier ihr Essen: Große Spaghetti mit Tomatensauce und kleiner Grüner Salat. Das macht dann 25 Daktarias!“, verlangte die Frau.
„Ja, natürlich hier bitte!“, meinte Jack und gab ihr das Geld.
„Guten Appetit!“
„Oh, ja danke! Auf Wiedersehen!“
Jack schloss die Tür zu. Er nahm die Thermokiste unter den linken Arm. In der Rechten hielt er immer noch die Fernbedienung. Er blickte kurz zum Fernseher. Es wurden Bilder von Anführern der Nivari ge-zeigt, dass interessierte Jack hier draußen nicht. Er schaltete den Appa-rat ab, er ging stattdessen hoch ins Büro und widmete sich ganz den vorbereiteten Akten von Haycock. Auf den Schreibtisch lagen zwei Haufen, einer vom vorigen Inspektor, der Andere von Haycock. Jack stellte die Thermokiste ab und packte das Essen aus. Über die große Portion Spaghetti war bereits die Tomatensauce verteilt worden. Er nahm das Plastikbesteck und fing an zu Essen, nachdem er die Spag-hetti verzehrt hatte, aß er den Salat. Währendessen zog er sich den Haufen von Haycock her. Allgemeine Daten über den Planeten, wie Vegetation, Klima und Landschaftsformen. Jack überblätterte das schnell, bis zur der Stelle wo etwas über die Einwohner stand. Die sechs Ratsmitglieder: Aaron Ragart, Fisk Tasar, Vas Slider, Jess Perry, Christian Persk und John Furber. Der Chef der Bereitschaftspolizei Sergeant William Markus, der hiesige Rechtsmediziner Heras Arka. 11.234 Einwohner besaß Island Planet, der Grossteil arbeitet in den Minen und baut, wie Jack aus den Akten gelesen hatte, ‚weiche Dia-manten’ ab. Jack kennt sich mit solchen Dingen nicht aus, aber eins wusste er weiche Diamanten werden in Kraftwerken zur Bündelung der Plasmastrahlen benutzt. Auf genau vier Insel stehen Häuser, zum einen die Insel Meck auf der Meck-Town steht. Auf der Insel Yacka steht Yacka-City. Auf der Insel Merdos steht das Minengebäude, und auf der Insel Perwa sind das Landedeck und das Lagerdepot. Auf diesen vier Inseln leben nur kleine Tiere, zumeist Pflanzenfresser. Früher gab es Säbelzahntiger, doch die wurden umgesiedelt. In den Meeren gibt es einige große Tiere, z. B. der Aros-Waal, ein 200 Meter langer Fisch der gerne Algen und tote Fische isst. Auch Haie gibt es doch die meiden die Strände bei Yacka. In den letzten 300 Jahren gab es keinen Brand mehr, die Feuerwehr räumt nur nach Stürmen die Straßen frei.
Nachdem durchlesen der Akten legte sich Jack schlafen, wovor er noch den Wecker aktiviert hatte. Das wird ein ruhiger Dienst hier, dachte Jack und schlief ein.