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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chemie oder Biologie?



XPLOSIV
25.04.2010, 19:30
Hatte am Freitag Fächerwahl für die gymnasiale Oberstufe und da wurde ich unter anderdem vor die Entscheidung Biologie oder Chemie gestellt.

Ich konnte mich nicht wirklich entscheiden, beides macht mir genau so wenig Spaß und keines von beidem kann ich wirklich besser als das andere.

Hab dann aus Not einfach Chemie gewählt. Nun meine Frage an euch, für was würdet ihr euch entscheiden, was ist evtll. "wichtiger", "einfacher" etc.

Ich weiß das kommt immer auf der Person an aber musste jetzt einfach mal so allgemein fragen.

Casper
25.04.2010, 19:31
also ich hätte biologie genommen. einfach weil ichs interessanter finde.

Pyramide
25.04.2010, 19:32
wieso nimmst du nicht beides?

RedWing
25.04.2010, 19:33
Bio ist mMn etwas einfacher, aber Chemie ist für mich wichtiger.

Professor Hunt
25.04.2010, 19:35
Bio ist mMn etwas einfacher, aber Chemie ist für mich wichtiger.

kann ich so nicht unterstreichen..

ich hab bio gewählt (und musste chemie auch weitermachen,aber ich bin zu dumm für chemie gewesen) und ich musste in meinem biokurs feststellen,dass viele die sinnzusammenhänge oder die prinzipien (gerade in der cytologie und der genetik) nicht verstanden haben...zwar isses schon toll kein mathe dafür zu brauchen (im gegensatz zu chemie),aber dennoch musst du die logischen zusammenhänge können und das konnten eben nur wenige...

RedWing
25.04.2010, 19:38
kann ich so nicht unterstreichen..

ich hab bio gewählt (und musste chemie auch weitermachen,aber ich bin zu dumm für chemie gewesen) und ich musste in meinem biokurs feststellen,dass viele die sinnzusammenhänge oder die prinzipien (gerade in der cytologie und der genetik) nicht verstanden haben...zwar isses schon toll kein mathe dafür zu brauchen (im gegensatz zu chemie),aber dennoch musst du die logischen zusammenhänge können und das konnten eben nur wenige...

Ich kann bis jetzt nur von Mittelstufenunterricht reden und in dieser Zeit ist Chemie für schwerer als Biologie.

Steinwächter
25.04.2010, 19:46
Ich bin jetzt in der 11 und mache Chemie als Leistungskurs. Bei mir war es aber auch keine schwere Entscheidung, da ich Physik und Bio nicht mochte und es auch meine schlechtesten Fächer waren, Chemie hingegen mir spaß macht und es eins meiner besten Fächer ist, hab ich halt Chemie genommen. Als Grundfach hab ich dann Informatik genommen, um Bio und Physik endgültg loszuwerden und da ich mich für Computer interessiere.
Es kommt einfach nur drauf an, was dir mehr Spaß machst, in welchem der beiden Fächer du besser bist und du mehr verstehst. Man kann nicht sagen Chemie ist besser als Bio, es kommt drauf an, was du später mal werden willst. Und wenn du es nicht weißt, dann nimm das, was du lieber machst. Ich hab mir mal den Biohefter von nem Kumpel angesehen und hab überhaupt nichts verstanden, nur Fachwörter. Außerdem schreiben die bald jede Stunde LKs und die habens so richtig in sic. In Chemie ist es zwar auch schwerer geworden, aber nicht viel. Außerdem haben wir nen klasse Lehrer, bei dem wir nur selten LKs schreiben und für die dürfen wir uns auch noch den Termin aussuchen. Also hängts auch vom Lehrer ab, den man bekommt. Nach 2 Wochen ist auch eine vom Biokurs zu Chemie gewechselt, weil ihr Bio einfach zu schwer war. Bio ist ein reines Auswengiglernen-Fach, in Chemie hingegen muss man sehr viel nachdenken. Das hat meine Entscheidung auch beeinflusst, da ich nicht der Typ bin, der gerne lernt.:)

So, das war die Kurzfassung.:)

Serpentes
25.04.2010, 20:08
kommt drauf an, was man für ein Lerntyp ist. Wenn man leicht Sachen auswendiglernen kann ist Bio vielleicht besser. In Chemie geht es mehr um Zusammenhänge und Verständnis, so kams mir zumindest bisher vor. Letztendlich sollte man aber, sofern man sonst einigermaßen gute Noten hat, das wählen, was einen am meisten interessiert.

Zerwas
25.04.2010, 20:09
Chemie, weil's knallt und stinkt. Bio stinkt nur....

Dermitri
25.04.2010, 20:15
Dir würde ich eindeutig Biologie empfehlen. Wenn du beides nur machst, weil du gezwungen bist, wäre Bio idealer. Man muss einach nur lernen und im Vergleich zu Physik und Chemie deutlich weniger (vor allem abstrakte) Zusammenhänge verstehen.

harhar!
25.04.2010, 20:16
kommt drauf an, was man für ein Lerntyp ist. Wenn man leicht Sachen auswendiglernen kann ist Bio vielleicht besser. In Chemie geht es mehr um Zusammenhänge und Verständnis, so kams mir zumindest bisher vor. Letztendlich sollte man aber, sofern man sonst einigermaßen gute Noten hat, das wählen, was einen am meisten interessiert.

das ist sehr lehrerabhängig. bei unserer chemielehrerin muss man jeden scheiß auswendig lernen.

Mr. Myrtana
25.04.2010, 20:23
Ich hätt Biologie gewählt, aus dem Grund, das man in der Biologie vielleicht mal das Fach Aufklärung und menschlicher Körper durchnimmt §ugly

DerPanda
25.04.2010, 20:25
Chemie wird dir, wenn du jetzt schon keine Lust drauf hast, nur Probleme bereiten, du wirst einiges einfach nur lernen müssen, ohne die Zusammenhänge wie in der Biologie einfach zusammenreimen zu können

Pyramide
25.04.2010, 20:29
Ehrlich gesagt, mach einfach das was dir am meisten Spaß macht, Ich muss auch gerade wählen, und beides macht mir Spaß, jedoch Bio mehr, also habe ich Bio und Geschichte als LKs gewählt, werde jedoch versuchen Chemie als 5tes Abifach zumachen.

DerPanda
25.04.2010, 20:32
Ehrlich gesagt, mach einfach das was dir am meisten Spaß macht, Ich muss auch gerade wählen, und beides macht mir Spaß, jedoch Bio mehr, also habe ich Bio und Geschichte als LKs gewählt, werde jedoch versuchen Chemie als 5tes Abifach zumachen.

Jetzt noch Mathe als LK und Deutsch als 4. Prüfungsfach und unsere Fächerwahl ist die gleiche :D

Pyramide
25.04.2010, 20:36
Jetzt noch Mathe als LK und Deutsch als 4. Prüfungsfach und unsere Fächerwahl ist die gleiche :D

Ne :

1LK Bio
2LK Geschichte
3 Mathematik
4 Englisch/ Französisch
(5 Chemie)

ist geplant.

Heinzi
25.04.2010, 20:45
Jetzt noch Mathe als LK und Deutsch als 4. Prüfungsfach und unsere Fächerwahl ist die gleiche :D

3 LKs und 5 Abifächer? Aus welchem Bundesland kommt ihr denn? oO

----

Ich hatte Chemie LK, Biologie und Physik bis zur 13 und eines ist mal ganz klar: Physik ist das mit Abstand schwerste Fach.

Chemie und Biologie fand ich beides eigentlich ziemlich leicht, allerdings bin ich auch ein naturwissenschaftlicher Schüler gewesen, wie man daran sieht, dass ich alle drei behalten habe...

Wenn man naturwissenschaftlich absolut unbegabt ist und keine Lust hat, auch nur den kleinen Finger zu krümmen, dann ist Biologie sicherlich die bessere Wahl, weil man dort besser durch Laberei punkten kann als in Chemie - und oft ist es auch so, dass man in Bio nur mal 30min zuhören muss, um dann was richtiges zum Unterricht beitragen zu können - in Chemie braucht man meistens das Wissen aus den vorherigen Stunden...

Kritisch wird's nur, wenn man das Fach schriftlich hat - da ich Biologie nur mündlich hatte, kann ich dazu nicht viel sagen, aber für Genetik muss man doch schon im Unterricht aufgepasst haben oder eben lernen - Ökologie hingegen ist auch schriftlich eher einfach zu bewältigen...

Chemie-Klausuren - hier bedenke man, dass ich nur die LK-Klausuren kenne - waren eigentlich immer mit ein bisschen nachdenken verbunden und man musste auch mal ein paar Sachen dazu aus dem Unterricht behalten haben xD

Alles in allem würde ich aber (zumindest nach den NRW-Curricula) jedem naturwissenschaftlichen "Trottel" zu Biologie raten ;)

And never ever Physik, denn dafür muss man schon einiges drauf haben ;)

Pyramide
25.04.2010, 20:49
3 LKs und 5 Abifächer? Aus welchem Bundesland kommt ihr denn? oO



Ich komm aus NRW und es heißt 4 Abifächer davon 2LK, eins mündlich, und ein schriftliches Fach. Ist man in einem Fach besonders gut, kann man sich zusätliche Arbeit aufbinden und noch ein fünftes wählen, dafür muss man einen 40 Seitigen aufsatzt schreiben, und am Ende eine mündliche Prüfung schreiben.
Hierbei zählen die anderen Abifächer nicht mehr so viel wie sonst und das Fünfte wird gleichwertig angerechnet.

Wisi
25.04.2010, 21:30
Eindeutig Chemie.

Chemie ist imo eins der interessantesten Fächer die es gibt. Gehört auch zu den wenigen, in denen ich eine richtig gute Note habe.

Wenn man allerdings überhaupt keine Lust bzw. Bock auf das Fach hat, dann hätte ich Biologie vorgezogen.

Denn Chemie ist, wenn man es nicht versteht, ein sehr harter Gegenstand. Man muss die Zusammenhänge verstehen. Mann kann es nämlich kaum "lernen". Klar, man kann die ganze Mappe auswendig lernen, aber ich denke mal du hast bessere Sachen zu tun als den ganzen Tag Chemie zu lernen.

Steinwächter
25.04.2010, 21:39
[QUOTE=Heinzi;12684779]3 LKs und 5 Abifächer? Aus welchem Bundesland kommt ihr denn? oOQUOTE]

In Thüringen ist es noch verrckter, wir haben das "neue" Kurssystem. Die Kurse heißen nicht mehr Kurse, sondern Fächer mit erhöhten und Fächer mit grundlegendem Anforderungsniveau und die Kursarbeiten heißen jetzt Klausuren. Außerdem müssen wir fast alle Schulfächer weitermachen. Deutsch und Mathe muss man als so gennannte Kernfächer mit ehöhtem Anforderungsniveau weitermachen. Man muss jetzt 5 Leistungsfächer und grundlegende Fächer belegen.

Meine gewählten Fächer sind:

Deutsch, Mathe, Chemie, Latein, Geschichte (erhöht)

Englisch, Informatik, Geographie, Kunst, Sport, Ethik (grundlegend)

Nibbler
25.04.2010, 21:47
Biologie. Das lag mir schon immer und da hab ich im Regelfall immer ganz gute Noten gehabt. Mit Chemie habe ich mir da recht schwer getan.

Gunslinger
25.04.2010, 21:53
Ich studiere zwar Chemie, finde aber, dass man als Schüler, der danach mit beidem nichts mehr zu tun hat, mit Biologie mehr anfangen kann.

Dass man in Bio nur lernen und in Chemie nur verstehen muss stimmt in Oberstufe zumindest nicht mehr. Nimmt sich jedenfalls nicht viel.

DerPanda
25.04.2010, 22:02
3 LKs und 5 Abifächer? Aus welchem Bundesland kommt ihr denn? oO

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Ich hatte Chemie LK, Biologie und Physik bis zur 13 und eines ist mal ganz klar: Physik ist das mit Abstand schwerste Fach.

Chemie und Biologie fand ich beides eigentlich ziemlich leicht, allerdings bin ich auch ein naturwissenschaftlicher Schüler gewesen, wie man daran sieht, dass ich alle drei behalten habe...

Wenn man naturwissenschaftlich absolut unbegabt ist und keine Lust hat, auch nur den kleinen Finger zu krümmen, dann ist Biologie sicherlich die bessere Wahl, weil man dort besser durch Laberei punkten kann als in Chemie - und oft ist es auch so, dass man in Bio nur mal 30min zuhören muss, um dann was richtiges zum Unterricht beitragen zu können - in Chemie braucht man meistens das Wissen aus den vorherigen Stunden...

Kritisch wird's nur, wenn man das Fach schriftlich hat - da ich Biologie nur mündlich hatte, kann ich dazu nicht viel sagen, aber für Genetik muss man doch schon im Unterricht aufgepasst haben oder eben lernen - Ökologie hingegen ist auch schriftlich eher einfach zu bewältigen...

Chemie-Klausuren - hier bedenke man, dass ich nur die LK-Klausuren kenne - waren eigentlich immer mit ein bisschen nachdenken verbunden und man musste auch mal ein paar Sachen dazu aus dem Unterricht behalten haben xD

Alles in allem würde ich aber (zumindest nach den NRW-Curricula) jedem naturwissenschaftlichen "Trottel" zu Biologie raten ;)

And never ever Physik, denn dafür muss man schon einiges drauf haben ;)

1. Prüfungsfach (Hochniveau) - Biologie [Doppelt gewertet am Ende]
2. Prüfungsfach (Hochniveau) - Mathematik [Doppelt gewertet am Ende]
3. Prüfungsfach (Hochniveau) - Geschichte [Normal gewertet ab hier]
4. Prüfungsfach (Normalniveau) - Deutsch
5. Prüfungsfach (Normalniveau) - Chemie [Mündlich]
6. Fach (Normalniveau) - Englisch [Kein Prüfungsfach, aber 4-Stündig]

LK heißt hier Hochniveau, dass alles in Niedersachsen

terror-blade
25.04.2010, 22:25
Als angehender Chemie-Ingenieur finde ich die Belegung:

Chemie + Informatik einfach unschlagbar!^^

Außer OC lerne ich egtl. net so prall. Informatik lag mir immer im Blut.

Nimm Chemie. Es ist einfach die Königin der Naturwissenschaften und vereint einfach alles andere in sich. Du wirst immer die Biologie und die Physik anscheiden. Du wirst sowohl über die platzende Kirschhaut aufgrund des osmotischen Drucks als auch über den Wirkungsgrad einer Brennstoffzelle reden. Mit Chemie kriegst du den breitesten Horizont!

Du musst allerdings eine Affinität für komplexe und abstrakte Zusammenhänge (Wellengleichung und Orbital-Theorie) haben und sehr wohl auch mal bereit sein "stupide" zu pauken. Chemie ist wie ein Puzzle!

Und wenn du das alles hinter dir hast, darfst du wie Onkel terror-blade dein Leben der Aufgabe widmen, wie man den ganzen Krempel vertickt.^^