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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ruhestörung im Studentenwohnheim



Jokergermany
21.02.2010, 01:14
Boar, ich spiele gerade mit dem Gedanken die Polizei zu holen, weil mir dieser Elektro Lärm sowas von auf die Nüsse geht und ich kein Bock habe selber die Lärmquelle zu suchen.
In der Prüfungszeit kann man ja wohl mal erwarten, dass ab 0/1 Uhr Ruhe ist....
(Der Bass verteilt sich irgendwie überall.... und duzende von Etagen)

Aber irgendwie hab ich nen schlechtes Gewissen dabei die Polizei anzurufen, weil irgendwie das "unter Studenten tut man sowas nicht" denken in meinem Kopf festsitzt... :(

Liquid H2o
21.02.2010, 01:57
Auf die Gefahr hin das man merkt, dass ich den Sinn gerade nicht schnalle:
Und?

Kl4t
21.02.2010, 02:13
Ganz ehrlich, ich finds lächerlich, ruf die Polizei, dann bist du immerhin das Arschloch für alle im Wohnheim.

Mach es wie ein normaler Mensch, geh persönlich hin und frag ob sie leiser drehen, wenn nicht und die Musik nicht übermäßig laut ist (in Wohnheimen sind oft genug die Wände sehr Dünn, oder der Schall überträgt sich sehr gut, kauf dir halt Ohrstöpsel).

Aber grundsätzlich gilt, wer in ein Wohnheim einzieht muss auch damit rechnen das es lauter ist als woanders, jeder hat zu anderen Zeiten Prüfungszeit und es ist nunmal ein Studentenwohnheim, was das bedeutet war dir hoffentlich schon vorher klar, alternativ kannst du dir immernoch eine WG suchen, ist preislich relativ ident, aber wenn du dir die suchst die du willst hast du 24/7 Ruhe. Und ich muss zugeben ich habe auch einen dezenten Hass auf manche Leute, ich will dich jetzt nicht in diese Ecke schieben, aber es ist wirklich einfach nurmehr lächerlich wenn Leute auf ihr vermeintliches "Recht" pochen in einem Wohnheim absolute Ruhe und eine Art Gesellschaft wie in einem Altersheim zu haben. Ich meine natürlich rein faktisch besteht das, aber es ist dohc lächerlich, man weiß worauf man sich einlässt wenn man in ein Wohnheim zieht, ich würde es mal vergleichen mit Leuten die über eine Disco ziehen und sich dann über den Lärm beschweren. Und natürlich kannst du versuchen es durchzuboxen, aber das Resultat wird weder dir noch anderen gefallen, denn Effektiv wirst du bekommen was du willst, aber der Preis ist dann eben soziale Ausgrenzung und Hass von allen Seiten, zumindest wenn es ein nicht allzugroßes Wohnheim ist.

Und wenn es wirklich extrem und die leute penetrant sind, dann gibt es ja normal auch im Heim noch Ansprechpartner.

Abgesehen davon, bringt ein Vorgehen deinerseits maximal kurzfristig was, denn einerseits ziehen Studenten schon normal zyklisch aus und ein, anderseits auch noch vermehrt Erassmus-Studenten etc. wenn du also einen gegen dich aufgebracht, aber auch ruhig gestellt hast, werden die nächsten 3 da sein. Folglich wenn es dir in dem Heim zu laut ist, wird es wohl in 90% der anderne ebenso sein und eine WG bietet sich an.

Aber wie gesagt, vor alle dem was ich geschrieben habe gilt erstmals das was man als zivilisierter Mensch tut, erstens man sucht den Kontakt, zweitens man überlegt sich "wenn ich der einzige bin, welcher sich beschwert, vllt sind nicht alle anderen hier falsch sondern ich?"

Buddler
21.02.2010, 03:21
Ich würde auch erstmal den Störenfried ausfindig machen und bei ihm Klingeln, mit der Polizei wärst du dann nämlich wirklich der absolute Depp.

Aber ich kann dich schon verstehen, ich finde es teilweise auch unglaublich dreißt was manche da Lärmtechnisch abziehen. Ich finde es gehört doch zum Anstand dazu, die Musik in vernünftiger Lautstärke zu hören etc. wenn man weiß das Nebenan auch noch Leute sitzen und die Wohnheimswände ja allgemein auch nicht die dicksten sind. Aber anscheinend haben da ja viele eine andere Einstellung...

Kl4t
21.02.2010, 03:40
Aber ich kann dich schon verstehen, ich finde es teilweise auch unglaublich dreißt was manche da Lärmtechnisch abziehen. Ich finde es gehört doch zum Anstand dazu, die Musik in vernünftiger Lautstärke zu hören etc. wenn man weiß das Nebenan auch noch Leute sitzen und die Wohnheimswände ja allgemein auch nicht die dicksten sind. Aber anscheinend haben da ja viele eine andere Einstellung...

Naja, du musst da schon differenzieren, wenn die Wände nicht so dick sind dürfen Lärmempfindliche Leute ben nicht einziehen, antürlich gehört die Lautstärke einigermaßen geregelt, aber glaub mir ich hab genug Heime gesehen und "gehört" wo man aus dem Nachbarzimmer schon leise Musik den Bass durchhört, sowie Gespräche, und von Studenten absolute Ruhezeiten und quasi Partyende ab 12 zu fordern ist wohl utopisch. Ich mein ich bin selbst relativ lärmresistent, wäre ich das nicht, wär ich einfach nie in ein Studentenwohnheim gezogen. Genau aus dem gleichen Grund, weshalb ich nicht in eine Raucher-WG ziehe und mich dann über den Rauch beschwere.

Das ist eben einer der bekannten Nachteile eines Wohnheimes, dafür bietet es auch viele Vorteile. Und so blöd es klingt, der Haupt-Trick für ein gutes Zusammenleben in einem Wohnheim ist es, sich in die Heimgesellschaft zu integrieren, wenn dich Leute kennen gehen sie deinen Anliegen auch eher nach. Wenn du zB. aber die Polizei rufst wird genau das Gegenteil passieren. Aber das ist eigentlich generell der Trick wenn ich eine WG oder ein Wohnheim nehme, suche ich entweder das Heim nach meinen Anforderungen aus, oder passe mich an. Abgesehen davon gibts meist gerade in so Studentenwohnheimen je nach Stock und Zimmerlage bekanntermaßen Lautere Stockwerke/Zimmer und welche die Leiser sind, und normal ist umziehen in einem Heim kein großes Problem.

Zhanior
21.02.2010, 13:41
Meiner Erfahrung nach ist es absolut kein Problem, zu den Leuten hinzugehen und sie zu bitten, die Musik leiser zu drehen. Ich war zwar noch nie in der Situation, das tun zu müssen, weil ich nicht in einem Wohnheim wohne, aber wenn ich in nem Wohnheim auf einer Feier war, kam es durchaus öfter vor, dass mal jemand vorbeikam und um leisere Musik gebeten hat, wobei diesem Wunsch vom Gastgeber dann immer auch entsprochen wurde (meistens war mir das gar nicht unrecht, weil mir die Musik eh nicht gefallen hat :D).

Pontius Pilatus
21.02.2010, 14:57
gute Alternative, gerade in der Prüfungszeit sind Ohropax. Haben bei uns alle etwas ruhebedürftigeren Leute gemacht die in Studentenwohnheimen gewohnt haben.

Jokergermany
21.02.2010, 15:03
gute Alternative, gerade in der Prüfungszeit sind Ohropax. Haben bei uns alle etwas ruhebedürftigeren Leute gemacht die in Studentenwohnheimen gewohnt haben.

Ich hab hier Schaumsstoffohropax, die aber nicht gegen den Bass helfen :(

Saleph
21.02.2010, 15:16
Finde Oropax persönlich auch sehr unangenehm, bzw alles, was man sich in die Ohren stopfen soll. Ich hab ebenso einen sehr leichten Schlaf und im Studentenwohnheim so ziemlich alles ausprobiert, aber wenn mich der Lärm nicht geweckt hat, dann war es das Zeugs in den Ohren, das irgendwann drückte, rausfiel oder sich sonstwie bemerkbar gemacht hatte. Einschlafen fand ich damit auch äußerst schwer, weil ich diese Fremdkörper immer gespürt hab. Eine andere Alternative kann ich leider nicht anbieten außer in eine ruhigere Ecke zu ziehen.

Kl4t
21.02.2010, 15:17
Ich hab hier Schaumsstoffohropax, die aber nicht gegen den Bass helfen :(

Ich mein, ich weiß nicht ob dich das eher mehr stört aber was ich zB. früher gemacht hab, war zB. einfach mit Fernseher und Sleeptimer oder Radio einschlafen, normal übertönt das schnell den Bass, und ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber normal ist das Problem ja, die unregelmäßigkeit der Geräuschkulisse, normal wenn sie Konstant ist stört es weit weniger also mit Radio oder Fernseher.

Und zu den Oropax, es gibt verschiedene aus verschiedenen Stoffen, einfach durchprobieren. In manchen Unis gibts mittlerweile sogar Oropax-Automaten in Lernräumen ^^

Jokergermany
21.02.2010, 16:09
Ich mein, ich weiß nicht ob dich das eher mehr stört aber was ich zB. früher gemacht hab, war zB. einfach mit Fernseher und Sleeptimer oder Radio einschlafen, normal übertönt das schnell den Bass, und ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber normal ist das Problem ja, die unregelmäßigkeit der Geräuschkulisse, normal wenn sie Konstant ist stört es weit weniger also mit Radio oder Fernseher.


Das könnte ich mal probieren, aber ziehe sowieso in nen anderes Studentenwohnheim.
Ich habe keinen leichten schlaf.
Wenn ich schlafe, schlafe ich wie nen Stein...

Kl4t
21.02.2010, 17:06
Das könnte ich mal probieren, aber ziehe sowieso in nen anderes Studentenwohnheim.
Ich habe keinen leichten schlaf.
Wenn ich schlafe, schlafe ich wie nen Stein...

Naja, dann als Tipp, wenn du wirklich wissen willst wie ein Heim ist, rede mit den Bewohnern oder geh zB. mal auf Heimfeste dort im Vorhinein, auch Mitstudenten nach ihren Heimen fragen ist ein gu ter Tipp. Denn wenn ich eines weiß, dann ist es, dass Heime sehr unterschiedlich sind. Es gibt heime da kennt jeder jeden und es wird fast täglich irgendwo gefeiert, und es gibt aber auch Heime wo es kaum bis garkeine soziale Interaktion gibt weil sich alle gegenseitig meiden.

Jean-Luc Picard
21.02.2010, 18:37
Ich würde vorschlagen, dass dieses Thema in der PE auf fruchtbareren Boden fallen könnte. Hat der Threadersteller was dagegen?

Jokergermany
21.02.2010, 19:00
PE?
Was issen das?

Jean-Luc Picard
21.02.2010, 19:02
Muds Plauderecke (http://forum.worldofplayers.de/forum/forumdisplay.php?s=&daysprune=30&f=99)

Jokergermany
21.02.2010, 19:46
Ok, meinetwegen

the-unknown-hero
21.02.2010, 20:24
mit den leuten reden hilft eigentlich immer. das ist zumindest meine erfahrung.
nur wenn dann immer noch nix passiert oder derjenige promt lauter macht, wenn man wieder weg ist, würde ich mich nicht scheuen die polizei zu rufen. zumindest im prüfungszeitraum. da kann man auch in einem studentenwohnheim mal erwarten, dass nachts ruhe ist.
wenn man die lärmquelle allerdings nicht finden kann wirds doof ...

Solifluktion
21.02.2010, 20:31
Anklopfen um Ruhe bitten und das reicht.
Ich wohn zum Glück in einem "Privaten Wohnheim" wo alles sehr gut schallisoliert ist (ok entsprechend bleche ich auch). Insofern habe ich diese Probleme net.

Zerwas
21.02.2010, 20:48
Jo, reden hilft manchmal. Wenn reden nicht hilft, dann ist eventuell ein Brief an die Wohnheimsleitung angebracht (eventuell unterschrieben von allen anderen, die sich auch gestört fühlen). Vor allem, wenn es sowas wie eine Hausordnung gibt, in der z.B. steht, dass nach 22 Uhr Zimmerlautstärke zu herrschen hat. Wenn diese Person sich nicht an die Regeln hält, wird sie dann hoffentlich von der Wohnheimsleitung zurechtgewiesen.
Vor allem, wenn es nur Musik ist, kann die Person auch einfach Kopfhörer benutzen.

Manchmal ist den Leuten aber nicht bewusst, dass sie andere stören. Vor allem, wie du sagst, hört man Bässe ziemlich stark durch die Wände, auch wenn die Musik selber nicht besonders laut ist. Deshalb würde ich auch zuerst den Reden-Ansatz versuchen und nicht sofort die Polizei holen. Manche Leute interessiert es aber auch nicht, wenn sie andere stören. In solchen Fällen wird reden nicht helfen und da sollte man dann auch keine Gnade haben und kann guten Gewissens weitere Schritte einleiten.

Ich kann es absolut nachvollziehen, dass du dich durch die laute Musik des anderen gestört fühlst. Ich habe selbst jemanden in der Wohnung über mir, der gerne mal ziemlich laut ist und früher fast jeden Tag Party bis um drei Uhr morgens gemacht hat. Es zehrt auf Dauer ziemlich an den Nerven, wenn man dauernd wachgehalten wird - besonders wenn das dem eigenen Schlafrhythmus zuwider wirkt.
Bei mir hat reden gewirkt - also, was man so alles als reden bezeichnet. Ich hab ihn morgens um neun aus dem Bett geschmissen, zur Sau gemacht und gesagt, dass ich das nächste mal das Ordnungsamt rufe, wenn er nach 22 Uhr laut ist. Und seitdem ist Ruhe. Manchmal auch erst ab 22:30, aber damit kann ich mich arrangieren. Ich gehe ja selbst selten vor 23 Uhr ins Bett.

Elrond mc Bong
21.02.2010, 21:35
*In Schutz nehmen von Lärmern hier*

Zumindest unter der Woche (bzw. auch am Sonntag Abend) sollte man ja wohl auch in einem Studentenwohnheim erwarten können dass die Nachruhe gewahrt bleibt, wer da unbedingt die Sau rauslassen muss kann sich eher nach einer Alternativen Örtlichkeit umsehen als derjenige der nur in seinem Bett schlafen möchte ...
Bzw. sollte es sich in einer Studentengemeinschaft wie du sie beschreibst eigentlich von selbst verstehen dass jeder vorher über derartige Festivitäten bescheid weiß, hier ist es eher unsozial vom Veranstalter dass angenommen wird dass sich jeder damit abfindet ...

Elrond mc Bong
21.02.2010, 22:15
Der Post stammt aber aus der Nacht von Samstag auf Sonntag, typischer Party Abend.

Er sprach aber schon ziemlich allgemein. :dnuhr:

Ist am Wochenende natürlich ein bisschen was anderes, aber auch da sollte wohl jeder noch etwas Rücksicht auf jeden nehmen.

MaJoBi
21.02.2010, 22:35
hm...nur weil man Student ist heißt das doch nicht, dass man Party auf anderer Menschen Kosten machen darf oder?? :o

Ist ein Student nicht ein Wesen das sich gerade durch seine Empathiefähigkeit auszeichnet?! §ugly

Geist des Wissens
21.02.2010, 23:02
@Kl4t:

Es gibt genug Studenten, die aus Kostengründen o.a. ins Studentenwohnheim ziehen und mit lauter Musik muss man sich schon gar nicht abfinden (erst recht nicht nach 22 Uhr).

Auch am Wochenende (und besonders zur Prüfungszeit) sollte auch die angebrachteste Party nicht länger als bis 0 Uhr gehen. Ich bin ja froh, dass sich das in unserem Wohnheim "normalisiert" hat (u.a. auch weil sich Anwohner beschwerten). Ich erinnere mich noch, dass es mal vorkam, dass unter der Woche (!) hinter dem WH (also für jedermann gut zu hören) die laute Musik auch nach 0 Uhr noch nicht leiser war (erst gegen 2). Da ich am nächsten morgen recht zeitig raus musste, war ich kurz vorm durchdrehen.

Ich finde es sowieso beschämend, dass ausgerechnet Studenten sich einbilden, sich wie die letzten Asozialen aufführen zu müssen. Also wirklich, aber derartige (primitive) Partys machen doch nur gemeine, weniger gebildete Hauptschulabsolventen.:o

Kl4t
21.02.2010, 23:10
@Kl4t:

Es gibt genug Studenten, die aus Kostengründen o.a. ins Studentenwohnheim ziehen und mit lauter Musik muss man sich schon gar nicht abfinden (erst recht nicht nach 22 Uhr).

Ach bitte, WGs bekommst du in dem Selben Preissegment.

Cottonmouth
21.02.2010, 23:25
Ist ein Student nicht ein Wesen das sich gerade durch seine Empathiefähigkeit auszeichnet?! §ugly

Äh, ja genau. $ausheck

@topic: Mich würd das vermutlich nicht so stören, da ich ohnehin nie vor 12 im Bett bin, aber ich finde in einer Studentenunterkunft kann man schon ein gewisses Maß an Toleranz erwarten. Und im Gegensatz zu Kl4t bin ich der Meinung, dass die Toleranz von denen ausgehen muss, deren Verhalten eine negative Externalität für alle anderen bedeutet. :)

Elrond mc Bong
21.02.2010, 23:43
Ach bitte, WGs bekommst du in dem Selben Preissegment.

Da muss man aber in jedem Fall mit allen anderen Mitbewohnern klarkommen, man muesste also entweder mit bekannten eine gruenden, viel glueck mit den Mitbewohnern haben, oder ist sozial so veranlagt dass man eh selbst auf der Party waere.

Im Wohnheim kann man doch eher Distanz wahren.

Zumal in vielen Staedten die Wohnungspreise doch enorm hoch sind, so dass wohl kaum jeder eine WG zum Wohnheimspreis findet.

Auch ist das finden einer passenden WG ein wesentlich hoeherer Aufwand als einfach ins Wohnheim zu ziehen.

Innos Zorn
22.02.2010, 07:43
Also es gibt ganz unterschiedliche Wohnheime. Ich selber wohne in einem privaten (also nicht Studentenwerk), da ist es so, dass die Verwaltung nur die Räumlichkeiten stellt - für das Zusammenleben sind die Studenten selbst verantwortlich. Also wenn ich den Fall hätte (hier ist seit Beginn der Prüfungen um 11/12 Ruhe, Nachtruhe ab 22 Uhr gibts hier einfach nicht - das sollte auch jedem klar sein, der in ein Wohnheim zieht), dann würde ich persönlich hingehen oder anrufen. Mein Zimmernachbar (FH^^) hat auch letzte Woche bis um 12 Musik gehört - ich hab geklopft und es war sofort leise. Wenn das nicht funktioniert, würde ich mich an die Heimsprecher wenden - die dürfen bei uns auch abmahnen. Ansonsten eben Heimleitung - aber wie gesagt, man sollte echt miteinander reden. Das sollte ja auch kein Problem sein: jeder muss irgendwann Klausuren schreiben.
Ansonsten: Ich wohne hier, weil hier immer was los ist, weil immer jemand in der Küche sitzt, weil ich jeden Abend irgendetwas machen kann. Wenn dann unter dem Semester unter der Woche mal bis um 3 Party ist - naja, dann denk ich mir: "nimms locker - bei der nächsten bist du auch wieder dabei." Ich hab mich da auch schon dran gewöhnt, wenn nicht: Oropax. irgendwo muss es ihn ja noch geben, den Mythos des Studentenlebens^^

Zerwas
22.02.2010, 08:03
Der Mythos des Studentenlebens.... jaja... ich persönlich finde es ganz besonders witzig, dass manche Leute einfach nicht begreifen, dass es mindestens zwei unterschiedliche Typen von Studenten gibt. Die einen, die wirklich oft Party machen, weil sie die Zeit und das Geld dazu haben, nicht viel lernen müssen etc.pp.. Und die anderen, die nicht nur zumindest 2-3 Vorlesungen/Seminare + Praktika haben und dann auch abends noch was machen müssen. Übungen, Protokolle, lernen, bla und blubb. Und die vielleicht dann noch nebenher arbeiten. Solche Leute haben ein wirklich anstrengendes Leben. Die brauchen sich durchaus, was das anstrengende Leben betrifft, nicht vor Vollzeiterwerbstätigen zu verstecken. Und einem Vollzeiterwerbstätigen will man ja wohl auch nicht ernsthaft erklären, dass er auf seine Nachtruhe verzichten soll, nur weil irgendwelche Mieter im selben Haus jede Nacht Party machen wollen. Frei nach "Dein Pech, wenn du in ein Mietshaus ziehst." Wer viel arbeitet, braucht halt auch ausreichend Schlaf. Und grade, wenn man als Partymacher in ein Haus zieht, in dem viele andere Leute wohnen, sollte man darauf Rücksicht nehmen, dass man nicht alleine ist.

Tyrat
22.02.2010, 10:27
...
Oh ja, mit diesem Klischee, dass man als Student doch nichts zu tun hat und nur faul rumliegt und Abends nur auf partys geht, habe ich auch zu kämpfen...

Am Anfang meines ersten Semester (ja, ich bin in diesem Milieu noch ein Neuling :( ) war es vielleicht auch tatsächlich so...
Da war ich jede Woche mindestens einmal auf Party und das meist unter der Woche...

Aber mittlerweile habe ich echt keine Zeit mehr dafür, da ich eientlich jeden Tag mindestens 6-12 Stunden in der Uni hocke und wenn ich dann nach Hause komme wartet Haushalt auf mich und ich muss mir was zu essen machen, ich möchte etwas abspannen, habe aber dann trotzdem noch einen recht großen Berg an Arbeit für die Uni vor mir liegen, den ich bewältigen muss...

In der Situation wäre ich auch etwas von zu lauter Musik angenervt...

Innos Zorn
22.02.2010, 11:08
Ich finde man kann auch viel arbeiten und trotzdem auf Partys gehen.
Ich meine jeder soll das tun, was ihm Spaß macht, wenn er gerade frei hat. In Wohnheimen sind dann halt immer Partys. Ich selber arbeite sicher um die 50 Stunden die Woche (Übungsblätter ohne Ende) - aber deswegen gab es unter dem Semester trotzdem Wochen, wo ich werktags 3-4 mal weg war (halt nicht bis 5, sondern bis 1 maximal 2, dann kommt man um 8 auch wieder raus). Die Lärmbelästigung wird normalerweise auch ab halb 1 deutlich heruntergefahren (Manchmal funktionierts auch nicht). Ich kenne auch viele, die nicht weggehen und trotzdem kein Problem haben - einfach auch weil hier einfach viel fehlen würde, gäbe es die Partys im Wohnheim nicht. Man würde die Leute aus anderen Stockwerken gar nicht so kennen, weil Tutorate immer eine gewisse Zielgruppe haben (ZEN-Meditation, zb, was hier angeboten wird, werde ich nur ein bestimmtes Klientel treffen, das selbe beim Gitarrespielen oder ähnlichem).
Jetzt lernen natürlich alle und es ist nichts los, da ist es jetzt richtig still ab 11.

Geist des Wissens
22.02.2010, 11:10
Ach bitte, WGs bekommst du in dem Selben Preissegment.


Da muss man aber in jedem Fall mit allen anderen Mitbewohnern klarkommen, man muesste also entweder mit bekannten eine gruenden, viel glueck mit den Mitbewohnern haben, oder ist sozial so veranlagt dass man eh selbst auf der Party waere.

Im Wohnheim kann man doch eher Distanz wahren.

Zumal in vielen Staedten die Wohnungspreise doch enorm hoch sind, so dass wohl kaum jeder eine WG zum Wohnheimspreis findet.

Auch ist das finden einer passenden WG ein wesentlich hoeherer Aufwand als einfach ins Wohnheim zu ziehen.

Wie Elrond es schon treffend formuliert hat, geht es nicht nur um den Preis an sich.

@Zerwas: Da stimm ich dir zu, allerdings gibte es auch Leute die für einen Studenten recht viel Freizeit haben und trotzdem nicht auf Partys gehen.:o

Ich, z.B., habe trotz allen Aufwands (noch) recht viel Freizeit, dennoch meide ich Studentenpartys. Ich bin eben nicht der Partytyp, mal abgesehen davon, dass man sich nur selbst schädigt und man ganz anders viel mehr Spaß haben kann.

Korhal
22.02.2010, 11:14
Ich, z.B., habe trotz allen Aufwands (noch) recht viel Freizeit, dennoch meide ich Studentenpartys. Ich bin eben nicht der Partytyp, mal abgesehen davon, dass man sich nur selbst schädigt und man ganz anders viel mehr Spaß haben kann.

olololo

BiSSStt ja sooOO unkuHel, N0rD!!!111drölf :rolleyes: :roll eys: :gratz:gra tz:gratz §burn§ burn :gratz §wink

Zerwas
22.02.2010, 11:40
@Zerwas: Da stimm ich dir zu, allerdings gibte es auch Leute die für einen Studenten recht viel Freizeit haben und trotzdem nicht auf Partys gehen.:o

Ich, z.B., habe trotz allen Aufwands (noch) recht viel Freizeit, dennoch meide ich Studentenpartys. Ich bin eben nicht der Partytyp, mal abgesehen davon, dass man sich nur selbst schädigt und man ganz anders viel mehr Spaß haben kann.

Natürlich, das wollte ich auch nicht bestreiten §wink
Ich schrieb ja, dass es mindestens zwei verschiedene Typen von Studenten gibt und nicht nur genau diese beiden Extreme.
Das Traurige ist halt, dass die Partymacher sich mitunter nicht darüber im Klaren sind, dass sie andere, die halt nicht so auf Partys stehen oder einfach einen anderen Tagesrhythmus haben, mitunter auch stören.

Noch ein Nachtrag zu Tagesrhythmus/"Wenn du in ein Studentenwohnheim ziehst, musst du es halt akzeptieren, dass bis morgens um 2 Party gemacht wird!": Die Leute, die gerne nachts wach sind und dafür morgens lange schlafen, würden sich sicher auch nicht darüber freuen, wenn andere Leute, die vielleicht auch in den Semesterferien schon um 8 Uhr aufstehen, sofort die Musik total laut aufdrehen würden :gratz

Kl4t
22.02.2010, 14:05
Naja, das soll jetzt ja nicht böse klingen, aber ich kenne aus sogut wie jeder Studienrichtung jemanden, und im Normalfall hat man überall noch mehr als genug Freizeit, aber manche tun sich eben beim lernen schwerer als andere, und wie gesagt, wenn ich weiß, dass ich durchgehend Ruhe brauche, und mir mein Studium schwerfällt, bin ich in einem Wohnheim einfach falsch.

MaJoBi
22.02.2010, 14:13
Ich finde es sowieso beschämend, dass ausgerechnet Studenten sich einbilden, sich wie die letzten Asozialen aufführen zu müssen. Also wirklich, aber derartige (primitive) Partys machen doch nur gemeine, weniger gebildete Hauptschulabsolventen.:o

das find ich noch beschämender :o

Thrain
22.02.2010, 14:31
Ich find es gerade schon lustig, was manche Leute hier für Ansichten von Studenten, Studentenwohnheimen und Ruhestörungen haben.
Zuallererst:
Polizei halte ich für völlig fehl am Platz. Sowas klärt man selbst.
Zum Zeitpunkt:
Wann Studenten wie laut feiern dürfen ist doch hinfällig. Manche Mitstudierenden lernen vielleicht gerade an Wochenenden, weil man da viel Zeit hat. Also dürfte man da nicht feiern.
Manche Studenten haben unter der Woche de facto 2 Tage ohne Vorlesungen, andere dafür alles voll. Also dürfte unter der Woche auch keiner feiern.
Manche grillen vielleicht gerne mit ein paar Bierchen mittags und andere sind vllt nachts mit Musik laut, was anscheinend auch beides nicht geht...

Wenn jemand wirklich in Ruhe lernen will, bleibt wohl entweder nur alleine wohnen oder die Bibliothek.

Zerwas
22.02.2010, 15:04
Naja, das soll jetzt ja nicht böse klingen, aber ich kenne aus sogut wie jeder Studienrichtung jemanden, und im Normalfall hat man überall noch mehr als genug Freizeit, aber manche tun sich eben beim lernen schwerer als andere, und wie gesagt, wenn ich weiß, dass ich durchgehend Ruhe brauche, und mir mein Studium schwerfällt, bin ich in einem Wohnheim einfach falsch.
Wenn man nicht in der Lage oder nicht willens ist, Rücksicht auf andere zu nehmen, ist man in einem Wohnheim ebenfalls falsch. Dann sollte man am besten irgendwo in die Wildnis ziehen.

Jokergermany
22.02.2010, 15:09
BTW, da ich bald umziehe habe war ich mal bei dem Vermieter von der Wohnung in die ich bald einziehe und da hab ich auf dem Schreibtisch ne Fristlose Kündigung gesehen, weil er zu viel Lärm gemacht hat.

Kl4t
22.02.2010, 16:03
Wenn man nicht in der Lage oder nicht willens ist, Rücksicht auf andere zu nehmen, ist man in einem Wohnheim ebenfalls falsch. Dann sollte man am besten irgendwo in die Wildnis ziehen.

Naja, klar in gewissem Maße nimmt man auch Rücksicht, aber zB. der Bass den man durch die schlechte Dämmung überall mehr oder weniger hört ist nichts besonderes in einem Wohnheim, ich tolleriere das bei anderen weil sie es bei mir ebenso tollerieren. Man feiert nunmal auch als Student mal öfter und länger und tolleriert sich gegenseitig.

Aber wie schon gesagt, ich stelle zB. an eine normale Mietwohung auch völlig andere Anforderungen als an ein Studentenwohnheim, da würde ich mich auch aufregen wenn es nachts noch laut ist, in einem Studentenheim aber eben nicht, weil ich da damit rechne das Menschen aktiver und teilweise exzessiver leben.

Wie schon vorher gesagt, für mich ist ein Studentenwohnheim sowas wie eine Wohnung neben der U-Bahn, wer sich nicht informiert ist selbst schuld. Wie schon gesagt, es Heime untereinander, und sogar je nach Stockwerk sind sehr verschieden, ich finde es da eher assozial wenn wegen einer Person die zu blöd ist sich zu informieren sich 20 andere anpassen sollen. Natürlich ab einem gewissen grad wird natürlich Lärm zu extrem, aber das ist doch bitte die absolute Ausnahme, und das man Musik durch die Wand hört, mein Gott es ist ein Studentenwohnheim und man weiß vorher schon worauf man sich einlässt. Ich mein du ziehst ja auch nicht über eine Disco oder neben einen Flughafen und beschwerst dich dann über den Lärm?

Jokergermany
22.02.2010, 16:45
Sollte ich mal durch eine Person wie dich gestört werden und du auf freundlichem Nachfragen nicht oder kaum reagierst, rufe ich die Polizei.
Der kannst du dann ja mal die U-Bahn Geschichte erklären ;)

Kl4t
22.02.2010, 16:55
Sollte ich mal durch eine Person wie dich gestört werden und du auf freundlichem Nachfragen nicht oder kaum reagierst, rufe ich die Polizei.
Der kannst du dann ja mal die U-Bahn Geschichte erklären ;)

Viel Spaß beim sozialen Selbstmord in einem Studentenwohnheim ;)
Ich mein und es ist ja nicht so, als würde ich zB. durchgehend laut Musikhören, ganz im Gegenteil, aber wenn man eben mit anderen Leuten aus einem Wohnheim feiert wirds eben später und eben nicht plötzlich ab Mitternacht still.

Aber das tolle ist, in einem Wohnheim gibts selten Leute die sich aufregen, weil sie genau wissen, dass man dafür auch ihre Feiern tolleriert. Und die die meinen sie hätten Anspruch auf absolute Ruhe im Heim sind sowieso die die schnell wieder ausziehen weil es meist sozial völlig unfähige Menschen sind die es aber selbst wohl nicht sofort kapiert haben, die finden dann meist auch ihr Glück in einer passenden WG oder auch in diesen Ein-Zimmer Wohnungen, die sind auch schon erstaunlich preiswert mit Förderungen.

Oder gut, dann ein anderes Beispiel, es gibt eine WG mit 5 Leuten, einer zieht aus, du ziehst ein, müssen sich jetzt die übrigen 4 nach dir ausrichten, oder du nach ihnen? Aber gut ich hab hier wohl eine seltsame Einstellung, denn effektiv nehme ich Störer nichtmal unbedingt in Schutz meine Stellung ist eher "Ich suche mir die Wohnung und Mitbewohner nach meinen Bedürfnissen aus" und nicht "Ich zieh irgendwo hin und zwäng allen meine Lebensweise auf"

Jokergermany
22.02.2010, 17:16
Viel Spaß beim sozialen Selbstmord in einem Studentenwohnheim ;)

Wenn du es besser findest kann ich auch sofort die Polizei rufen, dann weiß man noch nicht einmal von wem es kommt ;)

Kl4t
22.02.2010, 17:47
Wenn du es besser findest kann ich auch sofort die Polizei rufen, dann weiß man noch nicht einmal von wem es kommt ;)

Glaub mir, in einem normal großen Heim, fallen so Leute schnell auf, abgesehen davon spricht sich alles herum. Und ganz ehrlich, wer einfach ohne Vorwarnung die Polizei anruft ist vermutlich in einem Wohnheim sowieso keine unbekannte Person. Aber natürlich es kommt so oder so immer auf das Heim an, gibt ja genug heime wo soviele Menschen leben, dass einfach garkein sozialleben mehr Stattfindet zwischen den Bewohnern, wie in den meisten richtigen Mietwohnungen.

BrauneZecke
22.02.2010, 17:49
Studentenwohnheim.

Such dir ne eigene Wohnung, wenn du Ruhe willst. Die Bullen ruft man grundsätzlich nicht.

Elrond mc Bong
22.02.2010, 19:01
Wenn jemand wirklich in Ruhe lernen will, bleibt wohl entweder nur alleine wohnen oder die Bibliothek.

Neben der Uni mal eben 500€ Monat verdienen sich ja uach easy :A
Und in der Bibo schlafen ist auch eine tolle Sache ...


Aber gut ich hab hier wohl eine seltsame Einstellung, denn effektiv nehme ich Störer nichtmal unbedingt in Schutz meine Stellung ist eher "Ich suche mir die Wohnung und Mitbewohner nach meinen Bedürfnissen aus" und nicht "Ich zieh irgendwo hin und zwäng allen meine Lebensweise auf"

Inwiefern beschneide ich jemanden in seiner Lebensweise wenn unter der Woche nach 0 Uhr keine Bässe und Musik mehr durchs ganze Haus wummern sollen? (Wenn Bässe dermaßen zu hören sind muss man die wohl ganz abschalten :dnuhr:)
Bzw. wäre es schon was anderes wenn man vorher darüber informiert würde wann sowas los ist

Zumal man in einer Mietswohnung genauso wenig die Sau raus lassen kann wenn alle anderen Mieter außer einem mitfeiern, von dem erwartet dann auch keiner dass er aus dem Haus auszieht. :dnuhr:

Polizei sollte man wirklich nicht rufen, aber sobald sich jemand meldet der sich gestört fühlt sollte man dem schon entgegen kommen, dass jeder einfach die Party des anderen tolleriert kann niemand erwarten. :dnuhr:


Studentenwohnheim.

Ist das jetzt schon ein Synonym für "Partybaracke" :eek:



Such dir ne eigene Wohnung, wenn du Ruhe willst.

Kostet ja auch nichts ...



Die Bullen ruft man grundsätzlich nicht.

Für sowas evtl. nicht, aber grundsätzlich schon wenn man anders sein eigenes Recht nicht schützen kann.

BrauneZecke
22.02.2010, 19:10
Ist das jetzt schon ein Synonym für "Partybaracke" :eek:
Ja. Sollte jedem klar, der dort einzieht.
Dort finden nunmal Partys statt obs einem gefällt oder nicht.


Kostet ja auch nichts ...
Wer Ruhe haben will zahlt eben.

Elrond mc Bong
22.02.2010, 19:18
Ja. Sollte jedem klar, der dort einzieht.
Dort finden nunmal Partys statt obs einem gefällt oder nicht.


Und ich dachte doch echt das heißt Studentenwohnheim, weil Studenten dort wohnen.
Dann könnte man das ja auch gleich als Studentenpartybaracke ausschreiben ...



Wer Ruhe haben will zahlt eben.

Und wer sichs nicht leisten kann hat kein Recht auf ruhigen Schlaf :A


Jetzt müssen wir entscheiden was überwiegt! Recht auf Party oder Recht auf Ruhe!

Macht man die Party üblicherweise über eine ganze Etage oder warum reicht es nicht eine Wohnung zu beschallen?

Cottonmouth
22.02.2010, 19:22
Jetzt müssen wir entscheiden was überwiegt! Recht auf Party oder Recht auf Ruhe!

Zerwas
22.02.2010, 19:25
Keine Ahnung, aber wenn man betont, dass es ein Studentenwohnheim ist, könnte das durchaus auch so verstanden werden, dass es, grade weil Studenten dort wohnen, ruhig ist bzw. sein sollte, weil Studenten studieren und dementsprechend viel lernen (müssen).
Ist mir jetzt klar, dass das nicht so ist, aber ich selber wohne auch in einem Haus mit rund 60 Bewohnern, von denen fast alle Studenten sind und bei uns ist es auch nicht Tag und Nacht laut. Gottseidank, möcht ich meinen.

edit: Im Endeffekt überwiegt das, was in der Hausordnung steht und was jeder beim Einzug unterschrieben hat. In meinem Fall lautet das: Ab 22 Uhr Zimmerlautstärke.

Jokergermany
22.02.2010, 19:27
Nein wir müssen uns entscheiden was überwiegt.
Recht auf Ruhe oder Recht auf Partys die während der Prüfungszeit in geregelten Bahnen verlaufen.

the-unknown-hero
22.02.2010, 19:27
Jetzt müssen wir entscheiden was überwiegt! Recht auf Party oder Recht auf Ruhe!

das sollte nicht allzu schwer sein.


Artikel 2

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

es ist wirklich unglaublich wie manche hier meinen auf die rechte anderer scheißen zu können, nur weil es ihnen gerade danach ist :rolleyes:

DK107
22.02.2010, 19:29
Nein wir müssen uns entscheiden was überwiegt.
Recht auf Ruhe oder Recht auf Partys die während der Prüfungszeit in geregelten Bahnen verlaufen.
Ich bin für das Recht auf Ruhe da es mich teilweise auch ankotzt wenn die Halbe Nacht die Musik der WG untereinem zu hören ist.

Jokergermany
22.02.2010, 19:41
Ich bin für das Recht auf Ruhe da es mich teilweise auch ankotzt wenn die Halbe Nacht die Musik der WG untereinem zu hören ist.

Naja, außerhalb der Prüfungszeit kann ich nen Auge mehr zudrücken.
Da wäre so ab 2 Uhr nicht schlecht, aber das natürlich auch nicht immer ;)

DK107
22.02.2010, 19:43
Naja, außerhalb der Prüfungszeit kann ich nen Auge mehr zudrücken.
Da wäre so ab 2 Uhr nicht schlecht, aber das natürlich auch nicht immer ;)
Da ich notorischer Frühaufsteher und während des Semesters frühs in der Woche immer gegen 6 Uhr morgens aufwache (ohne Wecker) finde ich sowas extrem störend vor allem da ich nicht mehr einschlafen kann wenn ich wach bin.

BrauneZecke
22.02.2010, 19:44
Hier gehts nicht um Rechte, hier geht es um die Dummheit in ein offentliches Party Studenwohnheim zu ziehen und sich anschließend darüber aufzuregen, dass es dort laut ist. Ich zieh jetzt am besten in die größte Assigegend von Berlin und reg mich großlaut darüber auf, dass dort Lärm und Gewalt herrscht. Kann ja nicht sein, ich hab schließlich Rechte friedlich und still zu leben.

Das Wohnheim wird wohl auch schon vorher so gewesen sein. Es ist ganz alleine deine Schuld, dass dort überhaupt eingezogen bist. Du kannst kein ganzes Wohnheim zur Stille zwingen. Da ziehst du vorher besser aus, sonst könnte es unangenehm für dich dort werden. Soziales Abstellgleis wurde ja schon angesprochen. Es gibt mit Sicherheit auch ruhigere Wohnheime in der Stadt, bewirb dich dort um ein Zimmer und dein Problem ist gelöst. Alternativ suchst du eine WG, die kostet auch nicht wesentlich mehr als Studentenzimmer.

Geist des Wissens
22.02.2010, 20:06
olololo

BiSSStt ja sooOO unkuHel, N0rD!!!111drölf :rolleyes: :roll eys: :gratz:gra tz:gratz §burn§ burn :gratz §wink

Nö.:cool:


das find ich noch beschämender :o

Was denn? Die Übertreibung?:o

Jokergermany
23.02.2010, 00:14
[...]

1. Das Wohnheim war komplett neu ;)
2. Selbst in der "Assigegend" gilt deutsches Recht.


Da ich notorischer Frühaufsteher und während des Semesters frühs in der Woche immer gegen 6 Uhr morgens aufwache (ohne Wecker) finde ich sowas extrem störend vor allem da ich nicht mehr einschlafen kann wenn ich wach bin.


Da bin ich Gott sei Dank serh flexibel.
Da ich momentan viel lerne gehe ich zubett wenn mir meine Aufnahmefähigkeit zu schlecht geworden ist und stehe dementsprechend früh auf.

Sonst geh ich aber sehr spät zu Bett :)

Rinnegan
23.02.2010, 02:07
Boar,


Boah ey :D



ich spiele gerade mit dem Gedanken die Polizei zu holen, weil mir dieser Elektro Lärm sowas von auf die Nüsse geht und ich kein Bock habe selber die Lärmquelle zu suchen.


Episch ^^ , also das letzte xD




In der Prüfungszeit kann man ja wohl mal erwarten, dass ab 0/1 Uhr Ruhe ist....


Du "hast" das Recht, die Polizei zu rufen, wenn deine Gesundheit dadurch gefährdet wird... und dies ist bereits nach eins, zwei schlaflosen Nächten der Fall.
Natürlich muss du nicht solange warten. Du darfst die Ordnungshüter sofort rufen...



Aber irgendwie hab ich nen schlechtes Gewissen dabei die Polizei anzurufen, weil irgendwie das "unter Studenten tut man sowas nicht" denken in meinem Kopf festsitzt...


Tu' das blos nicht, wenn dadurch deine Gesundheit leidet. Schade dir blos nicht selber für andere, indem du das mitmachst und dich da irgendwie durchwindest.
Dankt dir einfach keiner... dann werde lieber unbequem.

mfg... §wink

hurricane
24.02.2010, 07:18
Boar, ich spiele gerade mit dem Gedanken die Polizei zu holen, weil mir dieser Elektro Lärm sowas von auf die Nüsse geht und ich kein Bock habe selber die Lärmquelle zu suchen.
In der Prüfungszeit kann man ja wohl mal erwarten, dass ab 0/1 Uhr Ruhe ist....
(Der Bass verteilt sich irgendwie überall.... und duzende von Etagen)

Aber irgendwie hab ich nen schlechtes Gewissen dabei die Polizei anzurufen, weil irgendwie das "unter Studenten tut man sowas nicht" denken in meinem Kopf festsitzt... :(
wenn dus machst... Spielverderber:)

Professor Hunt
24.02.2010, 10:51
du hättest hingehen können und erstmal nachfragen können ...und wenn nich,hätt ich eh sofort die polizei gerufen...
denn normalerweise - so meine weltanschauung - ist jeder mensch ein potentielles arschloch...daher würde ich mich nicht wundern,wenns bei dir mal zu laut wird und die rufen auch gleich die polizei...
denn problem ist,dass jeder hier nur seine rechte kennt,aber nicht seine pflichten...
und von wegen im studentenwohnheim is sowas alltag...
natürlich kann man da ne stockwerksparty machen,aber man wohnt tür an tür und sollte sich zusammenreißen...denn sonst ist das geschrei wieder groß,wenn jmd anderes vllt etwas lauter macht...

Kl4t
24.02.2010, 16:00
du hättest hingehen können und erstmal nachfragen können ...und wenn nich,hätt ich eh sofort die polizei gerufen...
denn normalerweise - so meine weltanschauung - ist jeder mensch ein potentielles arschloch...daher würde ich mich nicht wundern,wenns bei dir mal zu laut wird und die rufen auch gleich die polizei...
denn problem ist,dass jeder hier nur seine rechte kennt,aber nicht seine pflichten...
und von wegen im studentenwohnheim is sowas alltag..

Naja jetzt mal ehrlich, vllt liegts auch an dir. Du solltest dir mal überlegen wieso dir Menschen so gegenübertreten. Ich habe Jahre in einem Wohnheim gewohnt, ich war selbst öfter auf Partys, öfter mal lauter, aber ebenso andere, ich hab andere größtenteils tolleriert, andere mich, und erst wenn etwas wirklich überzogen war hat man etwas gesagt und es wurde akzeptiert. Nur eben immer mit dem Gedanken im Hintergrund, dass das ein Studentenwohnheim ist. Und so extrem hört sich das jetzt hier nicht an als das es etwas wäre was man in einem Heim nicht erwarten könnte und somit tollerieren sollte.

Aber das amüsante war ja, wir hatten auch im Heim Leute die sich schneller als andere aufgeregt haben, aber die Nahm niemand ernst, denn das waren zu 99% die, die selbst am wenigsten Rücksicht nahmen wenn sie gefeiert haben, aber dann umso mehr Rücksicht von allen Seiten erwarteten wenn sie mal was zu tun hatten.

Aber ich glaube das Grundproblem dieser Diskussion ist schomal die Definition von dem, was jeder einzelne hier als störend erachtet, und Stimmen durch die Wand hören oder die Überreste von Musik (Bass) ist jetzt in einem Wohnheim auch in der Nacht nichts abnormales. Dass der Bass natürlich nicht so laut sein darf, dass man dadurch aus dem Bett vibriert ist klar ;)

Ich urteile hier eben größtenteils auf persönlicher erfahrung, und die war eben bisher, das eigentlich in einem Wohnheim sich alles soweit reguliert bis auf ein annehmbares Maß, und die die sich dann wirklich noch aufregen sind einfach die die nicht in ein Wohnheim passen und sich was anderes suchen sollten. Hatten wir bei uns natürlich auch in den 4 Jahren, aber das waren meist 1-2 von 300, die sozial völlig unfähig waren und Lebensansichten wie Rentner hatten. Aber selbst die wären nicht auf die Idee gekommen die Polizei in ein Studentenwohnheim zu rufen, das sollte vielen hier schon zu denken geben. Aber das sind dann wohl generell die Leute die sich selbst wie das letzte Arschloch verhalten und sich wundern wieso ihnen von ihrer Umwelt nicht Freundschaft entgegekommt.

TheBeliever79
28.02.2010, 01:23
Aha, also darf man als Student der kein Bafög bekommt nicht in ein Wohnheim ziehen, da man ja kaum erwarten kann, dass andere Studenten Rücksicht auf Wochenendarbeiter nehmen können.

Mal ehrlich jeder normale Mensch nimmt Rücksicht auf "mal eine Party". Aber jedes Wochenende und das teilweise mit einer Lautstärke und einem Bass dass einem drei Stockwerke obendrüber die Gläser aus dem Schrank fallen?
Normal reden? Selten möglich, da sehr oft Leute von ausserhalb des Wohnheims da sind und diese um die Beschwerdezeit betrunken sind.
Seltsamerweise sind es genau diese Leute die oft bei solchen Partys weit über die Stränge schlagen, nicht mal die wohnhaften Studenten.
Bei sich zu Hause würden sie das wohl nicht machen.
Das lustige ist, das die Wg gegenüber andauernd feiert und das mit lauter Musik, die schliessen aber die Türen und haben keinen röhrenden Dauerbass. Ja man hört mal was, aber nicht als ob die Anlage und die Schreihälse neben einem im Bett sitzen. Das ist Party.
Das andere ist rücksichtslos und hirnrissig, aber passt zu der Generation "Flatratesaufen". Man fängt sau spät mit der Party an und dann aber ausschweifend.
Und noch was zum nachdenken: Muss der ordentlich studierende und arbeitende Mensch mehr Rücksicht auf die ausüben die das nicht tun?

Auch sollte man nicht jeden Abend mit dem Kopf auf dem Boden liegen und auf nen Furz warten um die Polizei rufen zu können.
Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte......



Es gibt Institutionen wie Discos und Kneipen und ihr werdet lachen: Die haben sich auf Leute Spezialisiert die gerne laute Musik hören und bis morgens um 5 Uhr trinken und feiern wollen.

Innos Zorn
28.02.2010, 11:10
Das lustige ist, das die Wg gegenüber andauernd feiert und das mit lauter Musik, die schliessen aber die Türen und haben keinen röhrenden Dauerbass. Ja man hört mal was, aber nicht als ob die Anlage und die Schreihälse neben einem im Bett sitzen. Das ist Party.
Und genau so läuft das im Wohnheim bei uns auch ab. Es ist zwar unter dem Semester (während der Prüfungszeit ist Ruhe!) fast jeden Tag irgendwo etwas - aber so laut, dass man Mühe hatte zu schlafen, das hab ich erst zwei Mal erlebt, in dem halben Jahr, indem ich hier wohne - da haben sich dann auch Leute beschwert (aber eben nicht die Polizei geholt, darum geht es ja auch, anonym einfach die Polizei holen finde ich einfach menschlich schwach, selbst hingehen und anrufen, an die Heimsprecher wenden, bringt einfach mehr: man kann dann nämlich auch am nächsten Tag noch mal drüber reden). Externe werden hier so wie so nicht gestört, da hier nur Studenten wohnen, in der Straße. Man muss einfach die Relation finden. So wie das bei uns läuft (sprich bis 12 Uhr Krach und dann deutlich leiser) finde ich es einfach ok. Das ist einfach so, wenn viele Leute zusammen leben, da gibt es manche, die kochen jede Nacht um 1 (kein Scherz^^) - und die Sopranistin im Musikraum unter mir übt oft morgens um 8 Kolloraturen. Solange ich schlafen kann, ist das für mich ok. Aber eine strikte Nachtruhe um 22:00 ist einfach nicht realistisch. Ich meine, meine Arbeitstage endet oft erst um 19-20 Uhr, da ist 22:00 noch mitten am Tag^^
Was aber stimmt, sind die Fremden, die zwar auf den Stockpartys für Umsatz sorgen (die Stockwerke bei finanzieren sich auch zT über die Partys, sprich neue Küchsachen, etc.) - aber vollkommen unkontrollierbar sind, weil es sie nicht interessiert, wenn man was kaputt geht - die Party sind ja auch für Leute aus dem Wohnheim und deren direkte Freunde gedacht.
Und Diskos sind einfach kein Ersatz. Vor allem auch: zu teuer. Ich kann schlichtweg nicht mal 10 EUR für den Eintritt bezahlen und muss mich dann noch rausputzen, damit ich überhaupt reindarf (in Karlsruhe ist das strikt). Hier kostet ein Bier einen Euro und ne Cola die Hälfte - außerdem hat das einfach ein ganz anderes Flair, wenn man die Küche ausräumt und zur Tanzfläche umbaut, als ne Großraumdisko mit diesem ekligen Lichtorgeln.

Und noch was: Das macht das Leben hier einfach aus. Wenn ich nicht hier wohnen würde, dann hätte meine Sozialleben doch beträchtlichen Schaden, da meine Kommilitonen (Physiker) nicht umbedingt so kontraktfreudig, feierfreudig sind (und die dies sind, sind oft nicht so mein Fall). Das macht Wohnheimsleben aus: viele Leute um sich herum, viele Aktivitäten zu günstigen Preisen - aber es muss ja nicht jedem gefallen. Imo gibts das nur im Komplettpaket, wenn jemand seine Ruhe haben will und sich zurückziehen will, dann ist er falsch. Wohnheime stellen nicht nur Wohnraum zur Verfügung (zumindest die privaten, beim Studentenwerk ist das anders, vielleicht sollte man da unterscheiden. Im Studentenwerk ist auch alles viel strenger, weil man eben für alle da ist, nicht für ein Klientel): sie bieten etwas an und suchen sich ihre Leute heraus. Bei uns muss man sich bewerben und es wird Wert darauf gelegt, dass man engagiert und aktiv ist, man muss auch nach jedem Semester einen Bogen ausfüllen, wo man sich beteiligt hat, wo man sich eingebracht hat. In einem anderen Wohnheim hier suchen sich die Bewohner ihre neuen Mitbewohner in Seminaren selbst aus. Man kann da nicht einfach kommen mit: "ich hab wenig Geld, ich muss ins Wohnheim - aber bitte lasst mich in Ruhe". Das finde ich genauso asozial, wie den Bass aufzudrehen, bis die Gläser wackeln (was ich nicht erlebt habe).

Kl4t
28.02.2010, 14:57
Aha, also darf man als Student der kein Bafög bekommt nicht in ein Wohnheim ziehen, da man ja kaum erwarten kann, dass andere Studenten Rücksicht auf Wochenendarbeiter nehmen können.

Mal ehrlich jeder normale Mensch nimmt Rücksicht auf "mal eine Party". Aber jedes Wochenende und das teilweise mit einer Lautstärke und einem Bass dass einem drei Stockwerke obendrüber die Gläser aus dem Schrank fallen?
Normal reden? Selten möglich, da sehr oft Leute von ausserhalb des Wohnheims da sind und diese um die Beschwerdezeit betrunken sind.
Seltsamerweise sind es genau diese Leute die oft bei solchen Partys weit über die Stränge schlagen, nicht mal die wohnhaften Studenten.
Bei sich zu Hause würden sie das wohl nicht machen.

Und noch was zum nachdenken: Muss der ordentlich studierende und arbeitende Mensch mehr Rücksicht auf die ausüben die das nicht tun?


Naja, jetzt übertreibst du aber Maßlos, das was du hier beschreibst hatte ich in der Form in meiner ganzen Zeit im Wohnheim nicht. Aber das jedes Wochenende in vielen Wohnheimen Partys sind, damit musst du leben, tut mir leid, aber das ist ein Studentenwohnheim eben.

Und mit externen, sowas kenne ich eigentlich auch kaum, denn normal sind die meisten Feiern eher intern + enger Freundeskreis, und mit nem normalen Freundeskreis fühlen sich die Leute auch indirekt verantwortlich, und die wirklich großen externen Heimfeste sind ja meist in eher größeren Abständen.

Den Letzten Satz fand ich auch lustig, warum wollen Leute einfach nicht verstehen, dass wöchentliche Partys problemlos mit dem Studium vereinbar sind und es teilweise sogar mit täglichen Partys geht, natürlich lässt man es zu Prüfungszeiten etwas abflachen, aber ich würde behaupten ich kenne mittlerweile ein relativ breites Spektrum an Studien, und gerade die, die bei vielen als schwerer gelten haben auch immernoch genug Zeit um mindestens 2x die Woche zu feiern, mal abgesehen von der Prüfungszeit.

Und wie ich hier, und auch andere schon oft geschrieben haben, dieses Wohnheim ist dann offenbar das falsche für dich, ich meine es ist doch kein Geheimnis, dass es solche und solche Wohnheime gibt, folglich such dir eines wo sozial alles tot ist (davon gibts genug), und wo die Heimregeln extrem Streng sind, und schon hast du dein Mietwohnungsähnliches Heim.

Aber ich muss sagen gerade das ist auch etwas das für mich das Studentenwohnheim so attraktiv macht, die soziale Interaktion, man findet neue Freunde, unterhält sich mit den Menschen dort, hat spaß zusammen, all das sind Dinge die du in einer Mietwohnung im Normalfall nicht hast weil da jeder für sich selbst lebt.

Elrond mc Bong
28.02.2010, 15:10
folglich such dir eines wo sozial alles tot ist

Also ist man sozial tot wenn man nachts schlafen und nicht den übermäßigen Konsum von Alkohol in lauter Musik praktizieren möchte?

Amelius.
28.02.2010, 15:12
Naja, jetzt übertreibst du aber Maßlos, das was du hier beschreibst hatte ich in der Form in meiner ganzen Zeit im Wohnheim nicht. Aber das jedes Wochenende in vielen Wohnheimen Partys sind, damit musst du leben, tut mir leid, aber das ist ein Studentenwohnheim eben.


Jo, ansonsten muss man halt in eine WG oder eigene Wohnung ziehen.

Innos Zorn
28.02.2010, 15:24
@ Elrond mc BongEin sozialer Mensch toleriert einfach ein bisschen andere Lebensgewohnheiten. Du musst (ausdrücklich, zum 3459. Mal) nicht hinnehmen dass du nicht schlafen kannst - geh hin und beschwer dich, ruf an, das kostet im Wohnheim auch nichts, du musst nicht mal aus dem Bett krabbeln. Außerdem ist es (hier in meinem Wohnheim) auch so gut wie nie so laut (wie gesagt, so ca. 2x)
Aber dass du alle, die auf Parties gehen gleich damit in Verbindung bringst, dass sie zu viel Alkohol trinken oder dass du auch mitmachen müsstest, zeugt nicht von deiner Toleranz. Ich trinke auch nicht auf jeder Party und ich kenne Leute, die selbst nicht so viel feiern, es aber gut finden, dass etwas los, weil auch sie davon profitieren, wenn sich Leute treffen und in der Wohnheimsbar eine gute Idee haben, die dann umgesetzt wird.

Kl4t
28.02.2010, 15:24
Also ist man sozial tot wenn man nachts schlafen und nicht den übermäßigen Konsum von Alkohol in lauter Musik praktizieren möchte?

Nein so war das nicht gemeint, aber durch die verstärkte soziale Interaktion von einer großen Masse von Bewohnern die es eben so in Mietwohungsgemeinschaften effektiv sogut wie nie gibt entstehen eben auch sehr öft Partys und lautere Treffen.

Es geht nicht darum, dass man wenn man das nicht macht sozial tot ist, aber darum, dass es eben eine logische Konsequenz ist wenn zB. 300 Leute in einem Studentenwohnheim sozial interagieren. Du brauchst dir doch nur mal ansehen, wie schnell sich der Lautstärkepegel erhöht allein schon wenn Menschen normal miteinander reden und sich die Gruppe vergrößert. Synchron dazu damit sie nicht untergeht wird dann die Musiklautstärke erhöht sofern Musik läuft.

Und um laut zu sein, braucht man sich nichtmal zwangsläufig besaufen, zB. ich kann garnicht mehr zählen wie oft ich schon in meiner Heimzeit mit grauenhaften Singstar-Gesängen beschallt wurde, und ich befürchte die waren meist nüchtern ;)

Und ich habe es tolleriert, weil ich schon vorher gewusst habe worauf ich mich einlasse, ich hab mir das Heim auch vorher schon angesehen, genau wie einige andere, hätte mir das ganze nicht gefallen wäre mir immernoch eventuell eine Garconniere Wohnung mit staatlichen Förderungen (etwas teurer dafür größer) oder eben ein WG-Zimmer zu gleichen oder teilweise sogar billigeren Mietpreisen offengestanden.

Und jetzt haben vorher Leute eingeworfen man müsste sich dann ja mit den Mitbewohnern zusammenraufen, selbst dass stimmt nicht, man kann sich eine 2er Zweck-WG suchen, wenn man wirklich alleine sein möchte und Ruhe will, braucht man nur etwas länger suchen, es gibt auch mehr als genug 2er Zweck-WGs wo der Mitbewohner/in zB. auch noch sehr selten da ist. Natürlich ist das alles ein Aufwand, aber so ist das nunmal mit dem Wohnen generell, wenn ich sehr hohe Ansprüch ehabe an meine Wohnung und meine Umgebung muss ich eben auch Zeit investieren.